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Granit i Angel - Dansk Centralbibliotek for Sydslesvig

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einem Gesellen seiner Werkstatt angefertigt worden. Trotz mancher Gleichheit<br />

in Form und Einteilung sind die Unterschiede in den Details jedoch so<br />

grol), dal) man diese Steine nicht dem Djurslandmeister zuschreiben kann.<br />

Weder die Tauverschlingungen noch das obere waagerechte Pflanzenornament<br />

gleicht seinen Arbeiten. Das untere waagerechte Feld des Beckens ist<br />

wie das des Beckens in Grundhof in 10 kleinere Felder unterteilt, die von 3<br />

»Bildserien« ausgefliIlt werden: Ein StindenfaIlmotiv fliIlt 2 Felder, eine Kreuzigungszene<br />

4 und schliemich eine DarsteIlung der Wollust 3 Felder. Das<br />

letzte Feld ist leer. Die lebensvoIlen DarsteIlungen mit vielen individualisierenden<br />

Ztigen unterscheiden sich deutlich von der Schaffensweise des Djurslandmeisters.<br />

Es dtirfte sinnvoll sein, diese DarsteIlung mit ein paar Beispielen abzurunden,<br />

die die Schlul)phase der romanischen Periode kennzeichnen. Wir haben die<br />

Taufsteine in Havetoft und Grol)solt ausgewahlt. Form und Material sowie<br />

einige Details, so z.B. die maskenahnlichen Haupter auf den Ecken der Ftil)e<br />

des Taufsteins, sind immer noch romanisch, aber die grol)en Bogen aus<br />

Kleeblattern, die den Rahmen um die Bilder auf den beiden Becken bilden,<br />

sind schon ganz und gal' gotisch, sie berechtigen zu einer so spaten Datierung<br />

wie auf die Zeit um 1250.<br />

Ubersetzt von Hans-Joachim Mees<br />

Sørup: vestportalen. 85

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