Tlf. 86 38 78 99 - Fjellerup
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heute teilweise niedergelegt. Nahe am Wirtshaus<br />
liegt der Kaufladen (Nr. 9), er funktioniert auch als<br />
Postamt. Gegenüber haben wir die Bäckerei. Genau<br />
dort wurde in 1981 das Haus unserer Urgroßeltern<br />
abgebaut. In der einen Ende des Hauses hatte Anne<br />
Marie einen Süßwarenladen und verkaufte auch ein<br />
bi·chen Brot. Für 5 øre konnte man Bonbons in<br />
einer Tütte aus Zeitungspapir oder Karamelbonbons<br />
in einer Tütte aus Pergament kaufen - Luscher der<br />
Vergangenheit.<br />
Djurslands Bank (Nr. 6) liegt heute wo die alte<br />
Schmiede lag, und fahren wir ein Stück weiter<br />
haben wir die Kreuzung Aasbjergvej, Kanneshøjvej<br />
und Strandvejen. Dort liegt die schöne Anlage des<br />
Dorfes, die “David Jensen Plads” heißt. Diese Anlage<br />
ist nach dem Wagenbauer und Bootsbauer Peter<br />
David Jensen getauft.<br />
Gegenüber liegt ein sehr alter Hof - vielleicht der<br />
älteste Hof des Dorfes. Der Westgebäudeflügel fiel<br />
während eines Sturms um. Schräg gegenüber ist das<br />
Textilwarengeschäft, das früher “Filialen” genannt<br />
wurde. Es war eine Filiale eines Textilwarengeschäftes<br />
in Vivild. Gegenüber dieses Geschäft lag<br />
der älteste Kaufmannsladen des Dorfes (Nr. 2), er ist<br />
heute niedergelegt. Fahren wir weiter sehen wir (Nr.<br />
6) eines der alten Häuser, eine Tagelöhnerwohnung,<br />
die zu Østergaard gehörte.<br />
Nr. 8 ist die frühere Telefonzentrale, die in 1972 niedergelegt<br />
wurde. Schon in 1892 gab es eine öffentliche<br />
Sprechtstelle - die einzige in <strong>Fjellerup</strong>. In 1911<br />
wurde die erste Telefonzentale mit 16 Abonnenten<br />
eröffnet. Die Zentrale war aber kein gutes Geschäft,<br />
und deshalb war der Leiter auch Schuhmacher und<br />
Schuhhändler.<br />
In Nr. 14, die früher ein kleiner Landsitz war, wurde<br />
in 1896 die Sparkasse des Dorfes eingerichtet. Nahe<br />
an der Sparkasse liegt der Betsaal, der in 1917<br />
gebaut wurde.<br />
Nr. 16 ist ein altes gelbgekalten Haus, das auch zu<br />
Østergaard gehört hat. Etwas weiter (nr. 26) lag von<br />
etwa 1<strong>99</strong>0 bis 1915-16 eine Mädchenschule. Die 6-7<br />
jährigen Kinder wurden von der Lehrerin Ann-Marie<br />
Møller unterrichtet, damit sie für die richtige Schule<br />
bereit sein konnten.<br />
Ungefähr gegenüber (Nr. 35) wurde 1893 das<br />
Dorfgemeinschaftshaus gebaut, das in einer Periode<br />
nach dem zweiten Weltkrieg als eine Jugendherberge<br />
verwendet wurde. Heute ist es Bewohnung. Weiter<br />
vorne geht eine schmale Straße nach Kanneshøj, wo<br />
man eine sehr schöne Aussicht über die Gegend hat.<br />
Die Stra·e läuft an das alte Haus vorbei, das der<br />
Kanne Familie gehört hat. Die Nachfolger der Familie<br />
hat diesen Platz dem Dorf geschenkt.<br />
Wir fahren weiter und passieren Djurslands<br />
Heimvolkshochschule gegenüber dem Baumarkt,<br />
und wenn wir die Hegedalsbakke hinauf fahren, finden<br />
wir rechts die schöne Feldsteingebäude “Hegedalsgården”.<br />
Links liegt “Baunehøj”, die früher<br />
“Baunen” genannt wurde. Es ist einer der schönsten<br />
Aussichtspunkten Norddjurslands. Dort müßte man<br />
einen Aussichtsturm bauen, der höher als die hohen<br />
Tanne sein sollte.<br />
Hier endet unsere Wandertour durch <strong>Fjellerup</strong> - das<br />
Dort, das durch seine Verwandlung die Gesellschaftsentwicklung<br />
abspielgelt, besonders in diesem<br />
Jahrhundert.<br />
Johannes og Arne Aabenhus<br />
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