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Bedarfserfassung für die Mobile Jugendarbeit Tübingen

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<strong>Mobile</strong> <strong>Mobile</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> T<strong>Tübingen</strong><br />

T bingen<br />

Innenstadt<br />

Innenstadt<br />

Hilfe zur Selbsthilfe e.V.<br />

<strong>Mobile</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>Tübingen</strong>-<br />

Innenstadt<br />

Europaplatz 25<br />

72072 <strong>Tübingen</strong>


Anlass bzw. Ziel <strong>für</strong> <strong>die</strong> Erhebung?<br />

• Aufbau der <strong>Mobile</strong>n <strong>Jugendarbeit</strong> in<br />

der Tübinger Innenstadt<br />

• Mitte März 2009 / <strong>Mobile</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> in der<br />

Tübinger Innenstadt vom Verein Hilfe zur<br />

Selbsthilfe e.V.<br />

• 2x75% / bewährtes Team<br />

• zusätzliche Fachberatung durch Ingrid Weiß vom<br />

Verein Hilfe zur Selbsthilfe e.V.<br />

• <strong>Mobile</strong> Team und Bereichsleiter aus Reutlingen<br />

als Hintergrund<br />

• LAG <strong>Mobile</strong> <strong>Jugendarbeit</strong>/Streetwork<br />

Baden-Württemberg e.V.


Erstellung einer <strong>Bedarfserfassung</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Stadt und den Sozialausschuss<br />

Sozialraumerkundung<br />

Erfassung der Zahlen<br />

• Bevölkerungsstruktur<br />

• Infrastruktur<br />

• Jugenddelinquenz<br />

Vernetzung<br />

Erstellung einer<br />

Netzwerkkarte<br />

aller relevanten<br />

Einrichtungen<br />

und Arbeitskreise<br />

Zielgruppenanalyse


Was sollte auf Zielgruppen und<br />

Cliquen bezogen herausgefunden<br />

werden?<br />

• Wir wissen welche Gruppen wir wo antreffen und können<br />

<strong>die</strong>se präzise beschreiben.<br />

• Wir wissen woher <strong>die</strong> Jugendlichen kommen und kennen<br />

ihre Lebenswelt.<br />

• Wir können Aussagen über Sozialdaten der Jugendlichen<br />

machen.<br />

• Wir wissen was unser Klientel will – wir kennen ihre<br />

Bedarfe und ihre Erwartungen.<br />

• Wir kennen <strong>die</strong> Themen <strong>die</strong> unsere Jugendlichen<br />

beschäftigen.<br />

• Wir wissen welche Nutzungshürden es <strong>für</strong> unsere<br />

Zielgruppe gibt.


Welche Instrumente wurden<br />

Streetwork<br />

Interviews mit<br />

Jugendlichen<br />

eingesetzt?<br />

Kooperationsgespräche<br />

mit anderen<br />

Institutionen<br />

Auswertung<br />

Zahlen der<br />

Sozialraum-<br />

erkundung


Streetwork


Zusammenfassung der zahlreichen<br />

relevanten Treffpunkte in Areale


Dokumentation der Beobachtungen durch<br />

einen standardisierten Streetworkbogen


w<br />

Wer hält sich in den Arealen auf?<br />

Orte<br />

Anzahl<br />

m<br />

Alter<br />

Alters-<br />

schwerpunkt<br />

Migrations-<br />

hintergrund<br />

Besonderheiten


Leitfragengestützte Gespräche<br />

•Fragen nach dem Hilfehandeln/ Angebot<br />

•Schnittmengen<br />

Kooperationsgespräche<br />

mit anderen Institutionen<br />

•Fragen nach bekannten Treffpunkten<br />

•Fragen nach Jugendlichen, <strong>die</strong> von bestehenden<br />

Angeboten nicht erreicht werden<br />

•Arbeitskreise und Gremien


Leitfragengestützte Interviews mit Jugendlichen<br />

•Freizeitverhalten<br />

•Cliquen und Treffpunkte<br />

•Außenwahrnehmung<br />

•Wünsche<br />

•Kontakt mit Polizei<br />

•Kontakt zu Sozialer Arbeit<br />

•Sozialdaten<br />

Interviews mit<br />

Jugendlichen


Sichtweise der Jugendlichen auf<br />

<strong>Tübingen</strong>


Umsetzung der Ergebnisse in <strong>die</strong><br />

Praxis<br />

• Verarbeitung der Ergebnisse in der <strong>Bedarfserfassung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Stadt<br />

• Umzug mit dem Büro an den Bahnhof<br />

• Konzentration auf <strong>die</strong> ermittelten Areale<br />

Arbeit mit den dort angetroffenen Cliquen u. Einzelpersonen<br />

• Entwicklung spezieller Angebote<br />

Geschlechterspezifische Kontaktzeiten u. Freizeitangebote<br />

Clubarbeit


Was hat <strong>die</strong> Erhebung bisher<br />

gebracht?<br />

• Orientierung in der Stadt<br />

• Vernetzung der MJA<br />

– Abgleich Hilfehandeln<br />

– Persönliche Kontakte<br />

• Umwandlung von Erwartungen in Arbeitsaufträge<br />

• Fachlich begründete Distanzierung von Erwartungen<br />

• Legitimation der Arbeit durch eine strukturierte<br />

Auswertung der bisherigen Erkenntnisse und Zahlen<br />

• Sicherheit, aufkommende Fragen von z. B. Seiten<br />

der Stadt beantworten zu können.


Was kann man <strong>für</strong> zukünftige<br />

Analysen lernen?<br />

• Zeitlichen Aufwand beachten<br />

– Anforderungen sind breit gefächert<br />

– Gute Zeitstruktur:<br />

• Wo stehen wir?<br />

• Sind wir im Zeitplan?<br />

• Gibt es noch Lücken- haben wir Dinge vergessen...?<br />

– Keine anderen Projekte , wie zu viele Einzelfallhilfen oder<br />

Ferienprogramme beginnen<br />

• Blick von außen,<br />

– z.B. durch eine Fachberatung, Gespräche mit Kollegen...<br />

• Nicht von Erwartungen erschlagen lassen ☺


Danke <strong>für</strong> Ihre<br />

Aufmerksamkeit !<br />

Barbara Bertelmann<br />

Diplom Pädagogin (Uni)<br />

Anti-Gewalt-Trainerin (IK) i.A.<br />

Dirk Steurer<br />

Diplom Sozialpädagoge (FH)<br />

Anti-Gewalt-Trainer (IK)<br />

<strong>Mobile</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>Tübingen</strong> – Innenstadt<br />

Europaplatz 25<br />

72072 <strong>Tübingen</strong><br />

Tel.: 07071-5684922<br />

mja.tue-innenstadt@hilfezurselbsthilfe.org

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