Maag Gartenkalender 2012 (3.51 MB) - Bürgi.ch AG
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Pflanz<br />
Gemüseart Saat Anzu<strong>ch</strong>t Auspflanzen Bemerkungen: Pflanzenabstände usw.<br />
Kopfsalat S / Frb in S<strong>ch</strong>alen ab ca. 15 °C pikieren in Multitöpfe<br />
Setzlingszukauf P / Frb / V ho<strong>ch</strong> pflanzen, 25 x 25 cm<br />
Radies<strong>ch</strong>en, Retti<strong>ch</strong> S / Frb / F / V direkt an Ort und Stelle na<strong>ch</strong> Bedarf ausdünnen, 5 x 5 cm<br />
Knollensellerie S / Frb in S<strong>ch</strong>alen ab ca. 20 °C pikieren in Multitöpfe<br />
Lau<strong>ch</strong> S / Frb in S<strong>ch</strong>alen ab ca. 15 °C<br />
Fen<strong>ch</strong>el S / Frb in S<strong>ch</strong>alen ab ca. 18 °C pikieren in Multitöpfe<br />
Krautstiele S / Frb in S<strong>ch</strong>alen ab ca. 18 °C pikieren in Multitöpfe oder 8-cm-Plastiktöpfe<br />
Blumenkohl, Broccoli, S / Frb in S<strong>ch</strong>alen ab ca. 18 °C pikieren in Multitöpfe<br />
Kabis, Wirz, Kohlrabi<br />
Zei<strong>ch</strong>enerklärung: S = Saat, P = Pflanzung, Frb = Frühbeet, V = Vliesabdeckung, F = Freiland<br />
Pflege<br />
tipps<br />
tipps<br />
Gehölze<br />
Vor dem Austrieb werden die Gehölze idealerweise ges<strong>ch</strong>nitten. Dies fördert<br />
einen kräftigen Austrieb. Na<strong>ch</strong> dem Winters<strong>ch</strong>nitt sollten Wunden, die grösser<br />
als ein Zweifrankenstück sind, mit Wundvers<strong>ch</strong>lusspaste bestri<strong>ch</strong>en werden.<br />
Diese Massnahme fördert das Überwallen und verhindert das Eindringen von<br />
S<strong>ch</strong>adpilzen.<br />
Beim S<strong>ch</strong>wellen der Knospen wird die Winterspritzung mit SanoPlant Winteröl<br />
gegen überwinternde S<strong>ch</strong>ädlinge wie Spinnmilben, S<strong>ch</strong>ild- und Blattläuse<br />
dur<strong>ch</strong>geführt. Zusätzli<strong>ch</strong> kann no<strong>ch</strong> Cupromaag der Winterspritzung beigemis<strong>ch</strong>t<br />
werden, damit au<strong>ch</strong> überwinternde Pilzsporen bekämpft werden.<br />
Ziergarten<br />
Bei Sommerflor gelingt das Zü<strong>ch</strong>ten von Sommerblumen am besten im kleinen<br />
Gewä<strong>ch</strong>shaus, im Frühbeet, auf der Fensterbank oder im Wintergarten. Dazu<br />
Anzu<strong>ch</strong>terde mit geringem Nährstoffgehalt verwenden. Feine Sämereien sät<br />
man in S<strong>ch</strong>alen, grössere Samen direkt in kleine Plastiktöpfe. Mögli<strong>ch</strong>st hell<br />
platzieren bei Temperaturen von 18–20 °C.<br />
Na<strong>ch</strong> dem Frühlingss<strong>ch</strong>nitt werden die Rosen mit Belrose Winterspritzmittel<br />
gegen überwinternde Pilzkrankheiten wie Sternrusstau, Rost und E<strong>ch</strong>ten Mehltau<br />
gespritzt. Der ideale Zeitpunkt ist, wenn die Knospen gut si<strong>ch</strong>tbar, jedo<strong>ch</strong><br />
no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t aufgebro<strong>ch</strong>en sind. Um glei<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> überwinternde S<strong>ch</strong>ädlinge zu<br />
bekämpfen, kann Belrose Winterspritzmittel mit SanoPlant Winteröl gemis<strong>ch</strong>t<br />
und gespritzt werden.<br />
Hortensien sind sehr anfällig auf Eisenmangel. Dies erkennt man sehr gut an<br />
den aufgehellten Blättern, wo nur no<strong>ch</strong> die Blattadern grün sind. Einfa<strong>ch</strong> vor<br />
dem Austrieb Sequestrene Rapid streuen, und die Hortensien werden grüne<br />
Blätter haben.<br />
Gemüsegarten<br />
Sobald der S<strong>ch</strong>nee weg und der Boden aufgetaut ist, können die Gartenbeete<br />
umgesto<strong>ch</strong>en werden. A<strong>ch</strong>ten Sie darauf, dass beispielsweise Wurzeln von<br />
Baumtropfen, S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>telhalmen oder Quecken entfernt werden. Denn dur<strong>ch</strong> das<br />
Umste<strong>ch</strong>en werden die Wurzeln zerstückelt. Jedes einzelne Teilstück treibt dann<br />
im Frühling wieder aus und überwu<strong>ch</strong>ert die Gartenbeete.<br />
Obst, Beeren, Reben<br />
Nun wird au<strong>ch</strong> beim Kern- und Steinobst die Winterspritzung gema<strong>ch</strong>t. Cupromaag<br />
bekämpft überwinternde Krankheiten, SanoPlant Winteröl wirkt gegen<br />
überwinternde S<strong>ch</strong>ädlinge. Beide Produkte lassen si<strong>ch</strong> mis<strong>ch</strong>en.<br />
Haus, Balkon<br />
Mit zunehmender Sonneneinstrahlung, besseren Li<strong>ch</strong>tverhältnissen im<br />
Winterquartier und zuglei<strong>ch</strong> höheren Temperaturen unbedingt die Giesskontrollen<br />
bei den Kübelpflanzen einhalten. Wi<strong>ch</strong>tig ist au<strong>ch</strong>, dass die Pflanzen im<br />
Winterquartier regelmässig auf S<strong>ch</strong>ädlinge kontrolliert werden. Mit Ausstreuen<br />
von Actara G können Weisse Fliegen oder die Dickmaulrüsslerlarven einfa<strong>ch</strong><br />
bekämpft werden. Bei S<strong>ch</strong>ädlingen wie Wollläusen die Pflanzen gut mit dem<br />
Aerofleur Spray gegen S<strong>ch</strong>ädlinge einsprühen.<br />
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Rasen<br />
Exponierte Stellen wie Südhänge müssen je na<strong>ch</strong> Frühlingswetter bereits im<br />
März zum ersten Mal gemäht werden. A<strong>ch</strong>ten Sie darauf, dass Sie den Rasen<br />
beim ersten S<strong>ch</strong>nitt ni<strong>ch</strong>t zu tief mähen.<br />
Gärtner tipps<br />
Bei abgetrocknetem Boden und<br />
angenehmen Temperaturen können<br />
jetzt die Gartenarbeiten beginnen,<br />
wie beispielsweise das Vorbereiten<br />
der Beete dur<strong>ch</strong> Umgraben,<br />
Umste<strong>ch</strong>en und Hacken mittels<br />
Gartenkralle oder mas<strong>ch</strong>inell mit<br />
der Hackfräse. Im Zweifelsfall ist<br />
es besser, no<strong>ch</strong> ein wenig Geduld<br />
zu haben und abzuwarten, bis der<br />
Boden genügend abgetrocknet<br />
ist. Wurde die Bodenbearbeitung<br />
s<strong>ch</strong>on im Herbst oder Frühwinter<br />
vorgenommen, kann natürli<strong>ch</strong> auf<br />
das Umgraben und Umste<strong>ch</strong>en<br />
verzi<strong>ch</strong>tet werden.<br />
Kompost, ri<strong>ch</strong>tig eingesetzt, ist im<br />
Hausgarten ein sehr guter Bodenverbesserer<br />
und Dünger zuglei<strong>ch</strong>.<br />
Bodenflora und -fauna werden da-<br />
dur<strong>ch</strong> positiv beeinflusst.<br />
Gut gereiften Kompost erkennt man<br />
an folgenden Eigens<strong>ch</strong>aften: er hat<br />
einen waldähnli<strong>ch</strong>en Geru<strong>ch</strong>, ist<br />
feu<strong>ch</strong>t und enthält keine si<strong>ch</strong>tbaren<br />
Pflanzenreste mehr. Kompost mit<br />
grober Struktur sollte gesiebt werden.<br />
Dur<strong>ch</strong> regelmässige Kompostzugaben<br />
wird ni<strong>ch</strong>t nur der Humusgehalt<br />
des Bodens erhalten, der Kompost<br />
wirkt au<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong>zeitig als Dünger.<br />
Er enthält die Hauptnährstoffe Stickstoff,<br />
Phosphor und Kalium sowie<br />
viele wi<strong>ch</strong>tige Spurenelemente.