Ausgabe 5 / Dezember 2006 - Fidfinvest Treuhand, Zug
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SVP<br />
Kanton <strong>Zug</strong><br />
Die Kosten des Gesundheitswesens im Kanton <strong>Zug</strong>. Ein Interview zu diesem Thema mit<br />
Herr Daniel Staffelbach, als Anwalt im Gesundheitswesen tätig, SVP Kanton <strong>Zug</strong>.<br />
FP: Wie wichtig ist eine gute<br />
Gesundheitsversorgung für den<br />
Wirtschaftsstandort <strong>Zug</strong>?<br />
Die Sicherstellung einer qualitativ<br />
hochstehenden und zweckmässigen<br />
gesundheitlichen Versorgung<br />
bei möglichst günstigen<br />
Kosten gehört zu den ureigensten<br />
Aufgaben der öffentlichen Hand.<br />
Es ist eine Selbstverständlichkeit,<br />
dass der Wirtschaftsstandort <strong>Zug</strong><br />
über eine überzeugende Gesundheitsversorgung<br />
verfügt. Diese Gesundheitsversorgung wird<br />
im Kanton <strong>Zug</strong> gemeinschaftlich durch die öffentliche Hand<br />
und durch Private stationär und ambulant mit Einbezug der<br />
überregionalen Zentren Zürich und Luzern sichergestellt.<br />
FP: Ist unser Gesundheitssystem zu teuer?<br />
Obwohl der Kanton <strong>Zug</strong> eher zu den städtischen Agglomerationen<br />
Zürich und Luzern zu zählen ist, als zu den Landkantonen<br />
mit tiefen Krankenkassenprämien, sind die zugerischen<br />
Prämien im Durchschnitt tief. Ebenso sind die <strong>Ausgabe</strong>n der<br />
öffentlichen Hand im Durchschnitt tiefer als in anderen Kantonen.<br />
Dies zeigt, dass die Gesundheitsversorgung im Kanton<br />
<strong>Zug</strong> effizient ist.<br />
FP: Welche Sparmöglichkeiten gibt es?<br />
Leistungen können immer wirtschaftlicher und zweckmässiger<br />
erbracht werden. Hierzu braucht es die qualitative, unternehmerische<br />
Kompetenz der Anbieter im Gesundheitswesen<br />
und die Selbstverantwortung der Bevölkerung bewusst nur<br />
das Notwendige sowie Sinnvolle zu beanspruchen und nicht<br />
das Wünschbare zu konsumieren.<br />
FP: Welchen Stellenwert hat die Gesundheitsförderung<br />
und Prävention in der Gesundheitspolitik?<br />
Gesundheitsförderung und Prävention haben dann einen<br />
nennenswerten Stellenwert, wenn die Selbstverantwortung<br />
der Betroffenen gefördert wird. Sobald Gesundheitsförderung<br />
und Prävention bevormundend und erzieherisch wirken<br />
sollen, müssen sie marginalisiert werden.<br />
FP: Was ist Ihnen sonst zu diesem Thema noch wichtig?<br />
Um sich mit der Problematik des Gesundheitswesen auseinandersetzen<br />
zu können, braucht man mehr als ein paar plakative<br />
Sätze oder Zeilen. Es wäre schön, wenn sich Medien und<br />
Politiker dies zu Herzen nehmen würden.<br />
SVP Kanton <strong>Zug</strong><br />
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