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Ausgabe 5 / Dezember 2006 - Fidfinvest Treuhand, Zug

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<strong>Ausgabe</strong> Nr. 1 / 2. Juli 2005 F i n a n z p l a t z Z u g Fr. 9,50<br />

w w w . f i n a n z p l a t z - z u g . c h<br />

Top Story<br />

R E C H T<br />

Bekämpfung der Geldwäscherei:<br />

Selbstregulierung - Eine Erfolgsgeschichte auf dem Prüfstand<br />

H U G O B O S S<br />

Ein Erfolgsunternehmen in <strong>Zug</strong>! Wissenswertes über die Geschichte<br />

und den Werdegang einer Designermarke<br />

p o w e r e d b y E B C E c o n o m i c B u s i n e s s C e n t e r A G • C H - 6 3 0 1 Z u g • w w w . e b c - z u g . c h<br />

Nr. 1 | 2. Juli 2005<br />

Fr. 9,50<br />

Wohin führt uns die Gesundheitspolitik? Wir haben die wichtigsten<br />

Meinungen aus dem Kanton <strong>Zug</strong> zusammengetragen!<br />

B R E N N P U N K T<br />

Kanton <strong>Zug</strong> –<br />

zwischen NFA, Nationalbankgold und den «Bonnies»


Editorial<br />

Der Finanzplatz <strong>Zug</strong> zeichnet sich dadurch aus, dass er die<br />

mit Abstand höchste Standortqualität aller Schweizer Kantone<br />

besitzt. Verglichen wurden dabei Faktoren wie Steuerbe-<br />

lastung, Verkehrsverbindungen, Ausbildungsstand der Bevölkerung<br />

und Branchenmix.<br />

Nun – aus diesem Grund wollten wir ein Magazin heraus-<br />

geben, welches diesem attraktiven Finanzplatz gerecht wird.<br />

Wir haben uns bemüht. Und nun hoffen wir, dass wir Sie mit<br />

dieser ersten <strong>Ausgabe</strong> positiv überraschen können.<br />

Mit unserem Magazin möchten wir Sie informieren und<br />

konfrontieren.<br />

Informieren über die guten und interessanten Sachver halte,<br />

welche in unserem Kanton unweigerlich vorhanden sind.<br />

Konfrontieren aber auch mit Sachverhalten, welche für uns<br />

<strong>Zug</strong>er nicht klar ersichtlich oder sogar völlig unbekannt sind.<br />

Beides – die Information wie aber auch die Konfrontation – sollen<br />

in einem neutralen aber durchaus aus einem zugerischen<br />

Blickwinkel dargestellt werden.<br />

Die Hintergrundberichte zu aktuellen und vielleicht nicht so<br />

bekannten Themen sollen Sie in einer einfachen aber verständlichen<br />

Art und Weise über den Finanzplatz <strong>Zug</strong> informieren.<br />

Es ist üblich, dass wir – insbesondere in der Erstausgabe –<br />

einen Dank aussprechen.<br />

Danken möchte ich all meinen MitarbeiterInnen für den<br />

unglaublichen Einsatz zum Entstehen dieser Erstausgabe.<br />

Danke auch an unsere Interviewpartner, welche sich von uns<br />

befragen liessen.<br />

Und natürlich ein herzliches Dankeschön an unsere Inserenten,<br />

welche uns für die Erstausgabe ein grosses Vertrauen entgegengebracht<br />

haben.<br />

Liebe Leserin und lieber Leser – wir wünschen Ihnen viel<br />

Vergnügen mit unserer Erstausgabe.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Francesco R. Fusco<br />

Verleger Finanzplatz <strong>Zug</strong><br />

F i n a n z p l a t z Z u g


Wirtschaftliche Erneuerungsgebiete 2002<br />

©seco, ENSF<br />

F i n a n z p l a t z Z u g<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Stadtpräsident Christoph Luchsinger<br />

zieht Bilanz über das Jahr 2004 ...............................4<br />

Nationalrat Gerhard Pfister<br />

<strong>Zug</strong> - Der Sonderfall im Sonderfall Schweiz ....6<br />

Hugo Boss<br />

Ein Erfolgsunternehmen in <strong>Zug</strong> ..............................16<br />

Andreasklinik<br />

Privatkliniken - Ein unverzichtbarer Teil<br />

des schweizerischen Gesundheitswesens ....20<br />

Alternative Kanton <strong>Zug</strong><br />

Politisches Interview ...................................................22<br />

FDP Kanton <strong>Zug</strong><br />

Politisches Interview ...................................................25<br />

SP Kanton <strong>Zug</strong><br />

Politisches Interview ...................................................27<br />

CVP Kanton <strong>Zug</strong><br />

Politisches Interview ...................................................28<br />

SVP Kanton <strong>Zug</strong><br />

Politisches Interview ...................................................29<br />

<strong>Zug</strong>erland Verkehrsbetriebe<br />

Die ZVB stellt sich vor .................................................32<br />

To p s t o r y :<br />

<strong>Zug</strong>er Markenzeichen Gesundheit<br />

Wir sprechen von einem gesunden Finanzplatz, gesundem Wettbewerb und gesunden<br />

Rahmenbedingungen. Gehört dazu auch die Gesundheit der Menschen?<br />

Der <strong>Zug</strong>er Gesundheitsdirektor Joachim Eder über Gesundheit und Wirtschaft ..................................................................8<br />

B R E N N P U N K T :<br />

Der Kanton <strong>Zug</strong> zwischen dem NFA,<br />

dem Nationalbankgold<br />

und den «Bonnies» ......................................... 54<br />

Gewerbeverein der Stadt <strong>Zug</strong><br />

Für gesunde Rahmenbedingungen .................36<br />

Kontaktstelle Wirtschaft<br />

Warum <strong>Zug</strong> Wirtschaftsförderung braucht ..38<br />

UBS<br />

Konjunktur Schweiz .....................................................41<br />

Raiffeisenbank <strong>Zug</strong><br />

Interview mit Herr Max Uebelhart ......................42<br />

Credit Suisse<br />

Finanzplanung ................................................................45<br />

<strong>Zug</strong>er Kantonalbank<br />

Das Umfeld für den Kauf<br />

eines Eigenheims ist günstig .................................48<br />

EBC – Economic Business Center<br />

Ihr Firmendomizil in der Stadt <strong>Zug</strong> ....................50<br />

Vaudoise Versicherungen<br />

Eine Alternative in der Finanzplanung .............52<br />

R e c h t<br />

Bekämpfung der Geldwäscherei .....................63<br />

S e r v i c e<br />

Nachgefragt<br />

Lebensqualität und Wirtschaft:<br />

<strong>Zug</strong>er antworten ..................................................... 61<br />

backup<br />

News aus der Wirtschaftswelt ........................ 66<br />

Gesundheitstipps<br />

10 gute Tipps zur Entspannung ..................... 71<br />

Zahlen und Fakten<br />

Zahlen zur <strong>Zug</strong>er Wirtschaft ............................. 74<br />

Wirtschaftsapéro<br />

Impressionen vom 30. April .............................. 76<br />

R u b r i k e n<br />

Editorial<br />

Der Verleger hat das Wort ......................................1<br />

Preisrätsel<br />

Gewinnen Sie eine Übernachtung<br />

im Hotel Palace Luzern ........................................ 70<br />

Cartoon<br />

Die Abenteuer des Herr <strong>Zug</strong>erli ............ 19, 79<br />

Personenverzeichnis<br />

Who is who ................................................................. 80<br />

Inserentenverzeichnis .................................... 79<br />

Impressum ................................................................ 79


F i n a n z p l a t z Z u g


F i n a n z p l a t z Z u g<br />

Stadtpräsident<br />

Christoph Luchsinger<br />

Das Jahr 00 brachte auch den <strong>Zug</strong>ern viel Neues, Ungewohntes, aber auch Bewährtes.<br />

Stadtpräsident Christoph Luchsinger zieht im Interview Bilanz.<br />

FP: Sind Sie zufrieden mit dem Jahr 2004?<br />

Aus der Sicht des Finanzchefs – das Finanzdepartement gehörte<br />

im 00 noch in meine Zuständigkeit – bin ich dankbar,<br />

dass es gelungen ist, die Finanzen wieder auf Kurs zu bringen.<br />

Dies nach einem negativen Abschluss im 00 . Die Steuereinnahmen<br />

haben sich positiv entwickelt. Dies vor allem auch bei<br />

juristischen Personen, also den Firmen, was wir als gutes Zeichen<br />

für das aktuelle Jahr werten.<br />

FP: Welches waren im 2004 die wichtigsten Ereignisse aus<br />

Ihrer Sicht?<br />

Ende 00 war die Mitte der vierjährigen Legislaturperiode.<br />

Wir haben die im 00 formulierten Zielsetzungen für die gesamte<br />

Legislatur intensiv verfolgt. Zu den wichtigsten Investitionsprojekten<br />

gehören zum Beispiel die Eissportanlagen mit<br />

Überbauung in der Herti. Hier haben wir sowohl das Projekt<br />

wie den Projektpartner ausgewählt.<br />

00 erfolgten die Integration der Schulanlage des Klosters<br />

Maria Opferung ins städtische Schulsystem und der Baubeginn<br />

der Erweiterung des Guthirt-Schulhauses. Zudem wurde<br />

das Neukonzept des Museums in der Burg verabschiedet und<br />

zu Beginn dieses Jahres umgesetzt. Zu den wichtigen Ereignissen<br />

im kulturellen Bereich gehört schliesslich auch der Baubeginn<br />

der Chollerhalle.<br />

FP: Ein Steuerüberschuss von 10,4 Millionen Franken statt<br />

einem Defizit von 4 Millionen. Haben sich die Verantwortlichen<br />

im Finanzamt verkalkuliert?<br />

Nein. Das Stadtbudget ist auf der Ertragsseite abhängig von<br />

Vorgaben, die von der kantonalen Finanzdirektion geliefert<br />

werden. Und Steuerbudgets sind etwas vom Schwierigsten,<br />

das es gibt. So wurden wir diesmal positiv überrascht von<br />

der Höhe der von natürlichen Personen bezahlten Steuern.<br />

Selbstverständlich spielen auch die Umstellung von der zweijährigen<br />

auf die einjährige Steuerdeklaration und die Auf-<br />

arbeitung provisorischer Steuerforderungen eine Rolle. Gut<br />

lagen wir dagegen bei der Budgetierung der Steuerein-<br />

nahmen von juristischen Personen.<br />

FP: Können die <strong>Zug</strong>er jetzt auf eine Steuersenkung hoffen?<br />

Da gibt’s unterschiedliche Ansichten bei Stadtrat und Parlament.<br />

Letzteres möchte am liebsten einen erhöhten Steuerrabatt<br />

gewähren, der Stadtrat dagegen ist der Meinung, dass<br />

die Stadt im Hinblick auf die <strong>Zug</strong>er Finanz- und Aufgaben-<br />

reform im 008/ 009 Steuerreserven bilden sollte. Wichtig ist<br />

und bleibt für uns die Steuerstabilität als Leitmaxime.<br />

FP: Sparmassnahmen bei Personal- und Sachaufwand<br />

brachten verminderte <strong>Ausgabe</strong>n. Wo wurde hier gespart?<br />

Fast überall. Aufgrund des sich damals abzeichnenden Defizits<br />

begannen wir bereits im Sommer 00 einen Sparkurs zu<br />

fahren. Dieser brachte bereits 00 , aber auch 00 entsprechende<br />

Resultate beim Aufwand. Und das ohne Lohnkürzungen<br />

oder Personalabbau.<br />

FP: Apropos Reorganisation Stadtverwaltung:<br />

Was hat sich geändert?<br />

Auf Anfang dieses Jahres haben wir die Anzahl der Verwaltungsdepartemente<br />

von sechs auf fünf reduziert. So wurde<br />

das Sicherheitsdepartement mit dem Sozial- und Umweltdepartement<br />

zusammengelegt. Gleichzeitig wurden einzelne<br />

Bereiche des Sicherheitsdepartements ins Präsidialdepartement<br />

integriert. Den wichtigsten Schritt haben wir aber noch<br />

vor uns: Die Erarbeitung und Umsetzung einer umfassenden<br />

Kosten-Nutzen-Analyse, welche die gesamte städtische<br />

Verwaltung erfasst.


Die Stadt <strong>Zug</strong> hat viel zu bieten als Lebensraum, Wirtschaftsraum, Kulturraum und Freiraum.<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


F i n a n z p l a t z Z u g<br />

<strong>Zug</strong> - der Sonderfall<br />

im Sonderfall Schweiz<br />

Der Kanton <strong>Zug</strong> ist seit Jahren in mancherlei Hinsicht ein<br />

Spitzenreiter in der Schweiz. Es ist schön, sich als <strong>Zug</strong>er<br />

darüber zu freuen, aber falsch, sich in dieser Selbstgewissheit<br />

zu überschätzen.<br />

Natürlich, fast alle Zahlen sind beeindruckend, nur einige<br />

wenige davon: die maximale Steuerbelastung auf dem Unternehmensgewinn<br />

beträgt in <strong>Zug</strong> maximal , %, in der<br />

Schweiz , %, europäische Konkurrenten wie Grossbritannien,<br />

Luxemburg, Österreich und Niederland oder Deutschland<br />

folgen mit Belastungen zwischen 0% und 0%.<br />

Den Vergleich mit anderen Schweizer Kantonen braucht<br />

<strong>Zug</strong> erst recht nicht zu fürchten. Die beeindruckende Zahl<br />

von jährlich zuziehenden Unternehmen nimmt nicht ab, im<br />

Gegenteil.<br />

So weit, so schön. Und auch die vorliegende Zeitschrift<br />

«Finanzplatz <strong>Zug</strong>» geht ja davon aus, dass diese Erfolgs-<br />

geschichte andauern wird. Wird sie das?<br />

Der Neue Finanzausgleich ist ein Projekt, das vom Schweizer<br />

Volk deutlich angenommen wurde, vom <strong>Zug</strong>er Volk aber<br />

noch deutlicher abgelehnt. Es geht darum, dass die strukturschwachen<br />

Regionen von den starken mit Ausgleichszahlen<br />

beschert werden, um des oft zitierten, im Kern aber reichlich<br />

diffusen «nationalen Zusammenhalts» willen. Natürlich ist es<br />

(auch) eine Stärke der Schweiz gewesen, dass die nationale<br />

Solidarität gesellschaftliche Stabilität bewirkt. Trotzdem: zu<br />

welchem Preis? Zum Preis, dass die starken Wachstumsmotoren<br />

gebremst werden? Wer die Starken über Gebühr schwächt,<br />

wird eine Nivellierung nach unten, aber keine Wohlstandsvermehrung<br />

erfahren.<br />

Die Politik des Kantons <strong>Zug</strong> ist gut beraten, sich nicht<br />

abbringen zu lassen, von dem Weg, der lange Zeit der Weg<br />

des Erfolges war.<br />

Genauso, wie die Schweiz im europäischen Umfeld selbstbewusster<br />

auftreten sollte, vertrauend auf die eigenen Stärken,<br />

statt sich der Schwäche der Anderen anzupassen, genauso sollte<br />

der Kanton <strong>Zug</strong> seine Stellung als kleiner, aber wirtschaftsstarker<br />

Kanton in der Schweiz selbstbewusst verteidigen,<br />

gegen Medien, gegen Gleichmacherei, und gegen Neider.<br />

Der Kanton <strong>Zug</strong> soll ruhig ein Sonderfall in der Schweiz<br />

bleiben, genauso wie die Schweiz ein Sonderfall innerhalb<br />

Europas bleiben darf.<br />

Gerhard Pfister, Nationalrat CVP, Oberägeri<br />

Gerhard Pfister, Nationalrat, Oberägeri


„Das Maklermandat – eine überzeugende Lösung.“<br />

Finanz Plus AG<br />

Baarerstrasse 135<br />

Postfach<br />

CH-6301 <strong>Zug</strong><br />

Fon +41 41 763 54 63<br />

Fax +41 41 763 54 66<br />

info@finanzplus.ch<br />

www.finanzplus.ch<br />

<strong>Zug</strong>, den 1. Juli 2005 – Die weiterhin steigende Attraktivität von <strong>Zug</strong> führt kleine, aber hochspezialisierte<br />

Dienstleister aus dem Bereich Versicherungstreuhand an den Finanzplatz. Einer dieser Serviceanbieter ist<br />

die Finanz Plus AG. Sie setzt auf absolute Kundenfokussierung in der Beratung von Unternehmen und<br />

Privatpersonen.<br />

Der Finanzplatz <strong>Zug</strong> ist seit dem September 2004 um ein<br />

attraktives Unternehmen aus dem Bereich Versicherungstreuhand,<br />

Finanz- und Vorsorgeberatung reicher. Seit<br />

dieser Zeit residiert die Finanz Plus AG in einem neuen<br />

Bürokomplex an der Baarerstrasse 135. Das Unternehmen<br />

wurde ursprünglich in Hergiswil (NW) gegründet und hat<br />

sich aufgrund eines Zusammenschlusses und der weiterhin<br />

steigenden Attraktivität des Finanzplatzes für eine<br />

Übersiedlung nach <strong>Zug</strong> entschieden.<br />

Ausgewiesene Profis<br />

Die Partner der Finanz Plus AG, Manuela Inglin und Martin<br />

Rothkoegel, sind zwei ausgewiesene Fachleute, die neben<br />

ihrer langjährigen Berufserfahrung bei renommierten<br />

Schweizer Finanzdienstleistern auch anspruchsvolle<br />

berufliche Qualifikationen vorweisen können. Ihre Tätigkeit<br />

für diverse Dienstleister hat zu dem Wunsch<br />

geführt, ihren Kunden im Rahmen der Selbständigkeit<br />

einen wirklich einmaligen Beratungsansatz anbieten zu<br />

können.<br />

Analyse und Vergleich<br />

Der Ansatz der Finanz Plus AG ist sowohl für Privatpersonen<br />

als auch für Unternehmen sehr überzeugend.<br />

Da die Partner von Finanz Plus nicht als Agentur die<br />

Produkte und Dienstleistungen eines bestimmten Anbieters<br />

vertreiben, können sie ihr Hauptaugenmerk auf<br />

die individuellen Bedürfnisse ihrer jeweiligen Kunden richten.<br />

Nach Abschluss der Analyse und der Eruierung des<br />

Optimierungspotenzials, unterbreiten die beiden Berater<br />

aus einer für den Laien kaum noch überschaubaren Angebotsbreite<br />

die für ihren Kunden exakt passende Lösung.<br />

Für den Lösungsvorschlag stehen der Finanz Plus AG alle<br />

renommierten Serviceanbieter zur Verfügung.<br />

Massgeschneiderte Lösungen und langfristige<br />

Zusammenarbeit<br />

Wie bei einem exklusiven Massschneider werden die individuellen<br />

Daten aufgenommen, die persönlichen Bedürfnisse<br />

und Wünsche im Detail besprochen und fliessen in<br />

die Konzeption der später vorgeschlagenen Lösung ein.<br />

Am Ende steht eine Konzeption, die – so wie ein Massanzug<br />

nur seinem vorbestimmten Träger passt – sonst niemandem<br />

vollgültig gerecht werden kann. Manuela Inglin<br />

und Martin Rothkoegel setzen bei ihren Kunden auf die<br />

langfristige Zusammenarbeit. Voraussetzung dafür sind<br />

zufriedene Kunden, die einen echten Mehrwert in der<br />

Beratung erfahren haben und deshalb ihren Beratern<br />

auch in allen anderen Lebenslagen volles Vertrauen entgegenbringen.<br />

Maklermandat<br />

Der Schlüssel zu diesem Vertrauen ist das Maklermandat.<br />

Die Vorteile für den Kunden liegen auf der Hand: Bei allen<br />

Versicherungs-, Vorsorge- und Anlagefragen kann er auf<br />

eine zentrale Ansprechsperson zurückgreifen, die ihm<br />

gleichzeitig noch den <strong>Zug</strong>riff auf alle Anbieter im Markt<br />

sichert. Der Kunde kann sich weiter um sein Kerngeschäft<br />

kümmern und trotzdem sicher sein, dass ihm durch das<br />

Maklermandat eine kosten-, nutzen- und angebotsoptimierte<br />

Lösung präsentiert wird. Natürlich kann der Kunde<br />

auch im Schadenfall auf die Begleitung und Beratung<br />

zählen. Überzeugend an diesem Beratungsansatz ist vor<br />

allem die Honorarfrage: Die Finanz Plus AG hat ein<br />

bewährtes und einfach kalkulierbares Honorarmodell und<br />

setzt dieses für Privatpersonen als auch für Unternehmen<br />

ein. Durch allfällige Provisionen wird der Honorarbetrag<br />

mit der Entschädigung verrechnet. Bei einem Maklermandat<br />

erhebt die Finanz Plus AG eine Grundpauschale,<br />

die in der Regel mit den Courtagen der Serviceanbieter<br />

abgegolten ist.<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


8<br />

F i n a n z p l a t z Z u g<br />

Top Story:<br />

Markenzeichen<br />

Wir sprechen von einem gesunden Finanzplatz, gesundem Wettbewerb und gesun-<br />

den Rahmenbedingungen. Gehört dazu auch die Gesundheit der Menschen?<br />

Auf jeden Fall! Denn das Wohl der Wirtschaft hängt in erster<br />

Linie vom Wohl der Menschen ab. Und hier spielt Gesundheit<br />

eine entscheidende Rolle, in erster Linie für die Lebensqualität,<br />

aber auch für die Leistungsfähigkeit jedes und jeder<br />

einzelnen. Es ist schwer vorstellbar, dass sich ein Wirtschafts-<br />

zentrum an einem Ort entwickelt, wo eine verseuchte Umwelt<br />

die Gesundheit bedroht oder im Krankheitsfall eine hoch-<br />

stehende Versorgung nicht sichergestellt ist.<br />

Gesundheit: ein Markenzeichen des Kantons <strong>Zug</strong><br />

90 Prozent der <strong>Zug</strong>er Bevölkerung beurteilen ihre Gesundheit<br />

als gut oder sehr gut. Das ist der höchste Prozentsatz in<br />

Regierungsrat Joachim Eder (Foto: Daniel Frischherz)<br />

der ganzen Schweiz. Wie die Ergebnisse der Schweizerischen<br />

Gesundheitsbefragung 00 weiter zeigen, messen viele<br />

<strong>Zug</strong>erinnen und <strong>Zug</strong>er ihrer Gesundheit einen hohen Stellenwert<br />

bei und verhalten sich auch entsprechend. Zum Glück!<br />

Denn ohne dieses persönliche Engagement, ohne diese persönliche<br />

Initiative wäre eine erfolgreiche Gesundheitspolitik<br />

in unserem Kanton um einiges schwieriger.<br />

Gesundheit kann also mit gutem Recht als Markenzeichen für<br />

unseren Kanton gelten. Hierzu müssen wir Sorge tragen. Die<br />

Basis bildet ein gesundheitsbewusster Lebensstil. Doch auch<br />

eine intakte Umwelt sowie Bewegungs- und Beratungsangebote<br />

gehören dazu. Und schliesslich darf die Bedeutung der<br />

Arbeitswelt, das berufliche Umfeld also, nicht unterschätzt<br />

werden. Deshalb hat die Gesundheitsdirektion zusammen mit<br />

den <strong>Zug</strong>er Wirtschaftsverbänden und einigen Unternehmen<br />

für Impulse und Schwerpunkte bei der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

gesorgt.<br />

Die Schwerpunkte 2005 - 2015 des<br />

<strong>Zug</strong>er Regierungsrates im Bereich Gesundheit<br />

Gesundheitsförderung und Prävention<br />

Der Kanton betreibt eine innovative, ganzheitliche und<br />

qualitätssichernde Gesundheitspolitik. Er agiert als Impulsgeber<br />

bei der Gesundheitsförderung und bei der Prävention.<br />

Alkohol- und Tabakprävention werden intensiviert.<br />

Breiten- und Jugendsport werden gefördert.<br />

Akut- und Pflegeversorgung<br />

Er fördert die innerkantonale und regionale Abstimmung<br />

der Leistungsangebote bei der Akutversorgung. Die Abgeltung<br />

erfolgt leistungsorientiert. Er intensiviert in Anbetracht<br />

der demografischen Entwicklung die Planung bzw.<br />

Sicherstellung der Pflegeversorgung. Er unterstützt Massnahmen<br />

zur Senkung des Anteiles der stationären Pflege.


<strong>Zug</strong>er<br />

Gesundheit<br />

Auch bei Krankheit gut aufgehoben<br />

Obwohl wir uns alle wünschen, bis ins hohe Alter gesund und<br />

selbstständig zu bleiben, kann ein plötzlicher Unfall oder eine<br />

schicksalshafte Krankheit von einem Tag auf den andern alles<br />

ändern. Dann realisiert man erst, wie wichtig eine gut ausgebaute<br />

Gesundheitsversorgung ist. Der Kanton <strong>Zug</strong> verfügt<br />

hier über ein leistungsfähiges Netzwerk, und zwar nicht nur<br />

im Spitalbereich, sondern auch bezüglich Rettungs-, Behandlungs-<br />

und Pflegeangeboten.<br />

Dass dabei viele Akteure beteiligt sind, zeigt die Abbildung .<br />

Sie schlüsselt die Grundleistungen der Krankenkassen auf die<br />

verschiedenen Leistungserbringer auf. Prozent entfielen<br />

im Jahr 00 auf Spitalleistungen, Prozent auf ärztliche<br />

Abbildung<br />

Behandlungen und 9 Prozent auf Medikamente, welche durch<br />

Ärztinnen und Ärzte sowie Apotheken abgegeben wurden.<br />

Bemerkenswert ist die Breite des Angebots im Kanton <strong>Zug</strong>.<br />

Sowohl bei den Spitälern als auch bei den psychiatrischen Kliniken<br />

haben <strong>Zug</strong>er Patientinnen und Patienten die Wahl zwischen<br />

öffentlichen und privaten Anbietern. Zudem wird aus<br />

Gründen der Qualität und Effizienz eng mit den Nachbarkantonen<br />

zusammengearbeitet. Im Jahr 00 wurden beispielsweise<br />

im stationären und teilstationären Bereich von rund<br />

‘000 <strong>Zug</strong>er Patientinnen und Patienten circa ‘ 00 in Zürich,<br />

‘ 00 in Luzern sowie 800 in weiteren Kantonen versorgt.<br />

Umgekehrt kamen ‘000 ausserkantonale Personen<br />

F i n a n z p l a t z Z u g 9


0<br />

für die Behandlung in unsere Spitäler und Kliniken. Ähnlich<br />

verhält es sich im ambulanten Bereich und bei den ärztlichen<br />

Leistungen, welche über die Kantonsgrenzen hinweg in beide<br />

Richtungen ein Volumen von deutlich über zehn Millionen<br />

Franken erreichen.<br />

Ein wichtiger Teil der Wirtschaft<br />

Im Jahr 00 entfielen in der Schweiz , Prozent des Bruttoinlandproduktes<br />

auf das Gesundheitswesen. Auch im Kanton<br />

<strong>Zug</strong> hat dieser Teil der Wirtschaft eine wichtige Bedeutung.<br />

Dazu gehören die vielfältigen Angebote der Leistungserbringer<br />

(Spitäler, Kliniken, Heime, Ärztinnen und Ärzte, Pflegende,<br />

Therapeutinnen und Therapeuten, Hebammen, Psychologinnen<br />

und Psychologen, Zahnärztinnen und Zahnärzte, Apotheken,<br />

Laboratorien, Röntgeninstitute etc.).<br />

Gleichermassen bedeutend sind Industrie und Handel.<br />

Namentlich sind zahlreiche der weltweit grössten Pharma-<br />

und Biotech-Konzerne sowie Firmen der Medizinaltechnik-<br />

und Diagnostikindustrie im Kanton <strong>Zug</strong> vertreten. Sie bieten<br />

mit ihren Forschungs-, Produktions- und Handelsaktivitäten<br />

viele hoch qualifizierte Arbeitsplätze. Es ist somit sicher nicht<br />

Abbildung<br />

F i n a n z p l a t z Z u g<br />

vermessen, von einem eigentlichen Healthcare Cluster zu<br />

sprechen.<br />

Dies kommt in der Beschäftigtendichte deutlich zum Ausdruck<br />

(Anzahl Beschäftigte im Gesundheitswesen auf 00‘000<br />

Einwohner). Hier ist der Kanton <strong>Zug</strong> hinter Basel-Stadt und<br />

Schaffhausen auf Platz drei aller Schweizer Kantone ( 00 ). Wie<br />

die Abbildung zeigt, sind dabei neben dem stationären und<br />

ambulanten Sektor vor allem Industrie und Grosshandel von<br />

Bedeutung. Nur etwa die Hälfte der <strong>Zug</strong>er Beschäftigten im<br />

Gesundheitswesen sind also im Bereich der Versorgung tätig.<br />

Teuer, aber wertvoll<br />

Ein erstklassiges Gesundheitswesen hat seinen Preis. Speziell<br />

die Krankenkassenprämien sind für viele Bürgerinnen<br />

und Bürger zu einer schmerzhaften Belastung des Haushaltbudgets<br />

geworden. Sie bilden einen wesentlichen Teil<br />

der Lebenshaltungskosten und beeinflussen somit auch die<br />

Standortattraktivität. Die Prämienunterschiede zwischen den<br />

Kantonen können beispielsweise für eine vierköpfige Familie<br />

jährlich mehrere tausend Franken ausmachen (Abbildung ).<br />

<strong>Zug</strong>s Belastung ist auch hier tief, sie liegt im Modellbeispiel


Fr. ‘ 88.- pro Jahr unter dem gesamtschweizerischen Schnitt.<br />

Zudem wurden im Jahr 00 für jene Personen und Familien,<br />

die in unserem Kanton in bescheidenen wirtschaftlichen<br />

Verhältnissen leben, insgesamt , Mio. Franken an Steuergeldern<br />

für die individuelle Prämienverbilligung investiert.<br />

Der Kanton <strong>Zug</strong> unternimmt grosse Anstrengungen, um das<br />

Kostenwachstum im Gesundheitswesen zu dämpfen. Dies beinhaltet<br />

zum einen, Überkapazitäten zu reduzieren. So wurden<br />

seit den neunziger Jahren zwei von vier Akutspitälern<br />

geschlossen und über die Hälfte der Betten abgebaut. Zum<br />

andern werden mit innovativen Ansätzen bei der Gesundheitsförderung<br />

und Prävention Akzente gesetzt, die weit<br />

über die Kantonsgrenzen hinaus Anerkennung finden (<strong>Zug</strong>er<br />

Bündnis gegen Depression; Gesund altern in Walchwil und<br />

Risch; Rauchfrei (geni)essen in <strong>Zug</strong> etc.).<br />

Vom Krankheits- zum Gesundheitswesen<br />

Der forcierte Einsatz für die Gesundheit ist wichtig und Bestandteil<br />

meiner Philosophie: Es sollen nebst der reparativen<br />

Medizin, wo bereits sehr viel Geld ausgegeben wird, vermehrt<br />

Abbildung<br />

Anstrengungen im Bereich der Gesundheitsförderung und<br />

Prävention unternommen werden. Unsere Erfahrungen der<br />

letzten Monate und Jahre sind ermutigend, die Unterstützung<br />

und Vernetzung beachtlich.<br />

Das Markenzeichen Gesundheit steht im Kanton <strong>Zug</strong> somit<br />

für einen selbstverantwortlichen Umgang mit der eigenen<br />

Gesundheit, für eine leistungsfähige und effiziente Ver-<br />

sorgung im Bedarfsfall sowie für einen dynamischen Healthcare<br />

Cluster. Diese günstige Konstellation gilt es zu nutzen.<br />

Davon profitiert auch der Finanzplatz. Denn Gesundheit<br />

betrifft uns alle.<br />

Joachim Eder, Regierungsrat<br />

Gesundheitsdirektor des Kantons <strong>Zug</strong><br />

F i n a n z p l a t z Z u g


Doppelter Gewinn möglich!<br />

Dank Gesundheitsförderung und Prävention steigt die Lebensqualität und sinken die<br />

Kosten. Ein Interview mit Regierungsrat Joachim Eder, Gesundheitsdirektor des Kantons <strong>Zug</strong>.<br />

FP: Wie wichtig ist eine gute<br />

Gesundheitsversorgung für den<br />

Standort <strong>Zug</strong>?<br />

Sehr wichtig, denn eine hochstehende<br />

Gesundheitsversorgung<br />

ist für den Kanton <strong>Zug</strong> von doppelter<br />

Bedeutung: Sie gibt den<br />

Menschen Sicherheit, bei einem<br />

gesundheitlichen Problem gut<br />

aufgehoben zu sein. Und sie<br />

bietet viele qualifizierte Arbeitsplätze<br />

in einem innovativen<br />

Umfeld. Darauf können wir zu Recht stolz sein, denn das<br />

leistungsfähige Angebot und die Wahlmöglichkeiten in unserem<br />

Kanton sind mustergültig. Ob öffentlich oder privat,<br />

ambulant oder stationär, lokal oder zentral, traditionell oder<br />

komplementär: wir können uns auf unsere Partnerinnen und<br />

Partner in der Gesundheitsversorgung verlassen.<br />

FP: Ist unser Gesundheitssystem zu teuer?<br />

Wer gesund ist, empfindet das Gesundheitssystem meist als<br />

zu teuer. Die Kranken haben einen ganz anderen Blickwinkel.<br />

Deshalb muss man mit vorschnellen Urteilen vorsichtig sein.<br />

Wichtig ist, welche Leistung wir für das Geld erhalten. So betrachtet<br />

ist unser Gesundheitssystem zwar teuer, aber auch<br />

sehr wertvoll. Trotzdem besteht unbestritten Optimierungspotenzial.<br />

Es gibt viele falsche Anreize, und oft dominieren<br />

lokale Interessen. Wir setzen deshalb im Kanton <strong>Zug</strong> wo<br />

immer möglich auf Leistungsfinanzierung und kantonsübergreifende<br />

Zusammenarbeit.<br />

FP: Welche Sparmöglichkeiten gibt es?<br />

Grundsätzlich gibt es zwei Wege: Rationalisierung und Rationierung.<br />

Beide tun weh. Ich sehe es aber als meine Pflicht, zuerst<br />

sämtliche Rationalisierungsmöglichkeiten auszuschöpfen,<br />

bevor Leistungen vorenthalten werden. Das bedeutet<br />

zum einen, Überkapazitäten abzubauen. Mit Genugtuung<br />

stelle ich fest, dass die <strong>Zug</strong>er Bettendichte im Spitalbereich<br />

heute die tiefste in der ganzen Schweiz ist. Zum andern muss<br />

sich wirtschaftliches Verhalten für die Anbieter lohnen. Wir<br />

wollen nicht Defizite finanzieren, sondern Leistungen. Dazu<br />

braucht es neue Vergütungssysteme. Auch hier ist der Kanton<br />

<strong>Zug</strong> schon sehr weit. Schliesslich möchte ich an die Selbstverantwortung<br />

erinnern. Wer sich beim Konsum medizinischer<br />

Leistungen verantwortungsbewusst verhält und gesund lebt,<br />

leistet damit einen wichtigen Sparbeitrag. Dies müsste eigentlich<br />

belohnt werden...<br />

FP: Welchen Stellenwert hat die Gesundheitsförderung<br />

und Prävention in der Gesundheitspolitik?<br />

In meinen Augen werden Gesundheitsförderung und Prävention<br />

noch immer unterschätzt. So wird für reparative Massnahmen<br />

im schweizerischen Gesundheitswesen rund fünfzig<br />

Mal mehr ausgegeben. Einer meiner Grundsätze ist es deshalb,<br />

mehr Wert auf Gesundheitsförderung und Prävention<br />

zu legen, wohl wissend, dass damit weder die medizinische<br />

Versorgung noch die Verantwortung für die eigene Gesundheit<br />

ersetzt werden kann. Vielmehr geht es darum, Voraussetzungen<br />

zu schaffen, damit sich die Menschen gesund verhalten<br />

können. Bei unserem Projekt «Gesund altern» erhalten<br />

beispielsweise alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Pilotgemeinden<br />

Walchwil und Risch einen persönlichen Gesundheitsbericht<br />

mit Empfehlungen. Zudem werden sie von einer<br />

spezialisierten Beraterin besucht. Die positive Wirkung dieser<br />

Unterstützung auf die Gesundheit und Selbstständigkeit ist<br />

gut dokumentiert. Es ergibt sich also ein doppelter Gewinn:<br />

die Lebensqualität steigt und die Kosten sinken.<br />

FP: Was ist Ihnen sonst zu diesem Thema noch wichtig?<br />

Ich möchte, dass der Kanton <strong>Zug</strong> Trendsetter bleibt und mit<br />

vernetztem Handeln sowie innovativen Projekten neue Wege<br />

aufzeigt, wie uns dies beispielsweise mit dem <strong>Zug</strong>er Bündnis<br />

gegen Depression gelungen ist. Gesamtschweizerisch müssen<br />

wir wegkommen von den ideologisch geführten Grundsatzdiskussionen<br />

zum Gesundheitswesen und endlich über<br />

die Parteischranken hinaus Konsensprozesse einläuten, um<br />

die seit langem anstehenden Herausforderungen zu lösen!<br />

Dabei darf man nie vergessen, dass auch kranke Menschen<br />

ein glückliches und erfülltes Leben haben können. Ihnen<br />

sollte unsere Solidarität gelten.<br />

Mehr Infos über den <strong>Zug</strong>er Gesundheitsdirektor<br />

unter www.jeder.ch<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


Neun Unternehmen. Fünfundzwanzig Nationen.<br />

Eine Adresse.<br />

Unter dem Namen Cilag AG International wurde 1984 eine der wichtigsten Finanz- und Logistikgesellschaften des Johnson<br />

& Johnson-Konzerns in <strong>Zug</strong> gegründet. Die ersten Jahre galten dem weltweiten Vertrieb der mehrheitlich von Cilag AG<br />

Schaffhausen produzierten Pharmaprodukte an die Cilag-Marketinggesellschaften.<br />

In den letzten Jahren kamen zu Cilag AG International <strong>Zug</strong> weitere Gesellschaften als neue Divisionen hinzu. Von hier aus<br />

kümmern sie sich allesamt um internationale Aktivitäten für den Konzern. Wir sind stolz darauf, dass unsere 280 Mitarbeiter<br />

über 35 Nationen repräsentieren. Das ist ein Abbild unseres Konzerns mit mehr als 110 000 Beschäftigten in 200 Firmen<br />

und in über 175 Ländern.<br />

Family of Companies<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


Janssen-Cilag International<br />

Johnson & Johnson<br />

Consumer <strong>Zug</strong><br />

Johnson & Johnson<br />

Consumer Europe<br />

McNeil Nutritionals Europe<br />

LifeScan,<br />

a Johnson & Johnson Company<br />

Independence Technology<br />

Greiter (International) AG<br />

Obtech Medical GmbH<br />

Als Pharmalogistikgruppe ist sie Teil eines virtuellen europäischen Logistikzentrums<br />

und umfasst die Produktion, die Lagerung und den Vertrieb unserer Produkte der fünf<br />

europäischen Pharmaproduktionsstätten. Die Gruppe unterstützt auch die Einführung<br />

neuer Pharmaprodukte.<br />

Diese Organisation wurde 1993 gegründet und ist verantwortlich für die Vermarktung aller<br />

Johnson & Johnson-Consumerprodukte in den baltischen Staaten, Ex-Jugoslawien,<br />

Rumänien, Bulgarien und in den kleinen Ländern wie Island, Malta, Zypern.<br />

Die 1994 gegründete Geschäftseinheit optimiert die Abläufe zwischen den externen<br />

Lieferanten, Produzenten und unseren Johnson & Johnson-Gesellschaften. Im <strong>Zug</strong>e der<br />

Globalisierung des Grosshandels wurde in den letzten Jahren fast das gesamte<br />

Management der europäischen Produktion von Johnson & Johnson-Konsumgütern nach<br />

<strong>Zug</strong> verlegt.<br />

Die Firma wurde 1998 zur Einführung von Benecol in Europa gegründet. Das Benecol-<br />

Produktportfolio beinhaltet die patentierte Substanz Stanol Ester, welche den<br />

Cholesterinspiegel um 10 % reduziert. Die ersten vier Produkte wurden in England,<br />

Belgien, Holland, Luxemburg und Irland erfolgreich auf den Markt gebracht.<br />

LifeScan ist eine junge Firma, 1981 im berühmten Silicon Valley gegründet. Sie produziert<br />

ein umfangreiches Sortiment von Blutzuckermesssystemen, das den<br />

Diabetespatienten eine unkomplizierte Selbstkontrolle zu Hause ermöglicht und damit<br />

ihre Lebensqualität entscheidend verbessert. Seit 2000 befindet sich in <strong>Zug</strong> der europäische<br />

Hauptsitz für Logistik- und Finanzwesen. Ebenfalls wurde Mitte 2000 die<br />

Schweizer Verkaufsorganisation gegründet.<br />

1999 wurde Independence Technology gegründet mit dem Ziel, behinderten Menschen<br />

unter Einsatz von neusten Technologien mehr Bewegungsfreiheit zu verschaffen. Der<br />

Manual Assist Wheelchair vereinigt die Manövrierfähigkeit eines manuellen Rollstuhls<br />

mit einer subtil reagierenden Antriebstechnik, die es ermöglicht Hügel, Grasflächen und<br />

andere Unebenheiten ohne Anstrengung zu überwinden. Seit Ende 2002 besteht in <strong>Zug</strong><br />

das europäische Logistikzentrum für Independence Technology.<br />

Die 1954 gegründete Firma Greiter mit ihren weltbekannten Sonnenschutzprodukten<br />

PIZ BUIN ® gehört seit 1989 zur Johnson & Johnson-Firmengruppe. Eine ganze Reihe von<br />

innovativen Lösungen, wie zum Beispiel die Klassifizierung nach Sonnenschutzfaktoren,<br />

die ersten wasserfesten Produkte und Breitbandfilter, wurden von PIZ BUIN ® entwickelt.<br />

Heute wird die exklusive Marke PIZ BUIN ® in über 50 Ländern verkauft.<br />

Die Firma wurde 1995 gegründet und vertreibt seit 1996 das schwedische verstellbare<br />

Magenband, welches zur Behandlung von krankhafter Fettleibigkeit dient. Mitte Juni<br />

2002 wurde Obtech von Johnson & Johnson übernommen und seit 2003 befindet sich der<br />

Sitz der Firma in <strong>Zug</strong>.<br />

s m a l l - c o m p a n y e n v i r o n m e n t<br />

TM<br />

big-company impact<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


HUGO BOSS – Die Geschichte<br />

Fusco/Im Jahr 9 gründete Hugo Boss in Metzingen<br />

(Deutschland) eine Fabrik für die Produktion von Windjacken<br />

und Herrenoberhemden, später auch für Sportartikel und Regenmäntel.<br />

Bereits 9 beschäftigte das Unternehmen<br />

MitarbeiterInnen und zählte zu den grössten Textilfabriken in<br />

der Region.<br />

9 8 übernahmen sein Sohn Siegfried Boss und sein Schwiegersohn<br />

Eugen Holy die Firma. Seither produzierte man Herrenoberbekleidung<br />

und das Geschäft begann zu wachsen. Ab<br />

den 0er Jahren konzentrierte sich die Produktion auf klassische<br />

Herrenkonfektion unter der Marke BOSS.<br />

Anfangs der Neunziger verkauften die Enkelsöhne des Firmengründers,<br />

Uwe und Jochen Holy, schliesslich ihre Anteile<br />

an der seit 98 börsenkodierten HUGO BOSS AG. Seit 99 ist<br />

HUGO BOSS mehrheitlich im Besitz des italienischen Marzotto<br />

Konzerns (www.marzotto.it), welcher nebst HUGO BOSS auch<br />

das Mode-Label «Valentino» , sowie weitere bekannte Marken<br />

umfasst.<br />

In den vergangenen Jahren wurden weltweit Vertriebstochergesellschaften<br />

gegründet, darunter die HUGO BOSS (Schweiz)<br />

AG im Jahre 99 .<br />

Nachdem sich die Kollektionsbreite permanent erweiterte,<br />

wurden 99 neben der Kernmarke BOSS die Trendmarke<br />

HUGO und die Luxusmarke BALDESSARINI auf dem Herrenmodemarkt<br />

eingeführt. Bereits im Jahr 998 fand der erste<br />

Schritt in den Damenmarkt mit der Lancierung von HUGO<br />

Woman statt, der im Jahr 000 das Pendant der Kernmarke,<br />

BOSS Woman, folgte.<br />

Die früher bereits in Lizenz produzierten Produktgruppen Bodywear,<br />

Socken, Strick, Schuhe und Lederaccessoires wurden<br />

in den letzten Jahren in das Eigengeschäft intergriert, so dass<br />

mittlerweile nur noch die nicht-textilen Lizenzen für Brillen,<br />

Uhren und Düfte vergeben sind.<br />

Das Unternehmen stieg bereits 9 im Bereich Motorsport<br />

in das Sport Sponsoring ein. Später folgten Tennis, Golf und<br />

Ski-Sport und heute engagiert sich HUGO BOSS auch im Box-<br />

F i n a n z p l a t z Z u g<br />

HUGO BOSS<br />

Die Meldung machte anfangs 00 richtiggehend Furore – HUGO BOSS kommt nach<br />

<strong>Zug</strong>. Klar – wir <strong>Zug</strong>er sind verwöhnt – wir haben bereits viele grosse und internationale Gesellschaften<br />

in unserem schönen Kanton – aber HUGO BOSS – das verbinden wir doch mit<br />

Schönheit und Erfolg – ein Hauch von der grossen weiten Welt in <strong>Zug</strong> – wir sind begeistert.<br />

Wir haben uns deshalb entschieden einige Fakten und Informationen über HUGO BOSS als<br />

Brand – als Marke – zu erarbeiten und der <strong>Zug</strong>er Bevölkerung zu unterbreiten.<br />

und Segelsport. Auch im Kultursponsoring machte sich der<br />

Konzern durch seine Kooperation mit dem Guggenheim Museum<br />

in New York und der zweijährlichen Vergabe der Kunstauszeichnung<br />

HUGO BOSS PRIZE einen Namen.<br />

HUGO BOSS – Der Konzern in Zahlen<br />

Seit Jahren behauptet der HUGO BOSS Konzern erfolgreich<br />

seine Stellung als Weltmarktführer im Segment des<br />

gehobenen Bekleidungsmarktes mit einem Umsatz von<br />

, 8 Mio. EUR und beschäftigt weltweit ‘9 Mitarbeiter<br />

(Stand: . .0 ). Die HUGO BOSS Produkte sind in<br />

weltweit 0 Ländern und in über ‘000 Einzelhandels-<br />

geschäften erhältlich. Dazu zählen Flagship Stores, Free-<br />

standing Stores, Shop-in-Shops und Traveler Shops, die entweder<br />

im Franchise-Verfahren oder von HUGO BOSS selbst<br />

geführt werden.<br />

Das Unternehmen HUGO BOSS ist mit drei eigenstän-<br />

digen Marken am Modemarkt vertreten: BOSS, HUGO und<br />

BALDESSARINI.<br />

Markenübersicht:<br />

HUGO<br />

BALDESSARINI<br />

Herren Damen<br />

S E L E C T I O N<br />

BOSS


Zur Marke BOSS gehören die Damenkollektion von BOSS<br />

sowie die Labels BOSS Black, BOSS Selection, BOSS Orange<br />

und BOSS Green für Herren.<br />

Umsatz nach Marken<br />

00<br />

Mio. EUR<br />

Umsatz der europäischen Länder<br />

00<br />

Mio. EUR<br />

BOSS 0 , 9 ,0<br />

+/in<br />

%<br />

Man 9 , 890, 0<br />

Woman 9, 0,8<br />

HUGO 0 , 9 ,<br />

BALDESSARINI , 8,8 -8<br />

Gesamt 1’168,4 1‘054,1 11<br />

00<br />

Mio. EUR<br />

00<br />

Mio. EUR<br />

Frankreich 99, 9 ,0<br />

UK/Irland 8 , 9,<br />

Benelux 8 ,0 ,<br />

+/in<br />

%<br />

Italien 9, ,8 8<br />

Schweiz , ,8<br />

Spanien ,0 ,<br />

Sonstiges Europa , ,<br />

Andere<br />

europ. Länder<br />

In % vom<br />

Gesamtumsatz<br />

519,0 451,5 15<br />

Insgesamt stieg im Geschäftsjahr 00 der Umsatz in Europa<br />

ohne Deutschland von Mio. EUR auf 9 Mio. EUR (+ %).<br />

Mitarbeiter<br />

- nach Regionen<br />

In <strong>Zug</strong> wird HUGO BOSS insgesamt knapp 0 Personen<br />

beschäftigen.<br />

HUGO BOSS (Schweiz) AG<br />

Baarerstrasse<br />

CH- 0 <strong>Zug</strong><br />

Telefon: + 8 0 0<br />

Telefax: + 8 0 99<br />

info@hugoboss.com<br />

www.hugoboss.com<br />

00 00 +/in<br />

%<br />

Deutschland ’ ’ 8<br />

Sonst. Europa ’9 ’ 8<br />

Amerika 9 8 8 8 9<br />

Asien/Übrige<br />

Regionen<br />

0<br />

Gesamt 6’942 5’110 36<br />

- nach<br />

Funktionsbereichen<br />

Produktion/Logistik ’ ’ 8<br />

Vertrieb/Kreation/<br />

Marketing<br />

’ 9 ’<br />

Verwaltung 9 0<br />

Gesamt 6’942 5’110 36<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


HUGO BOSS<br />

Interview mit dem Geschäftsführer der HUGO BOSS (Schweiz) AG, Herr Urs Odermatt.<br />

FP: Willkommen im Kanton <strong>Zug</strong>! Was waren die Gründe,<br />

welche für den Standort <strong>Zug</strong> sprachen?<br />

HUGO BOSS: Wir haben seit Jahren in Zürich grössere Räumlichkeiten<br />

gesucht. Sind jedoch nicht fündig geworden.<br />

Deshalb haben wir die Suche auf den Kanton <strong>Zug</strong> erweitert.<br />

Wir haben Räumlichkeiten in der Grössenordnung von<br />

ca. ‘000 qm gesucht. Diese haben wir in <strong>Zug</strong> gefunden.<br />

FP: Wenn man vom Kanton <strong>Zug</strong> spricht, denken alle sofort<br />

an die niedrigen Steuern. Wie wichtig war dieser Faktor?<br />

HUGO BOSS: Priorität hatte für uns das Finden der geeig-<br />

neten Räumlichkeiten. Natürlich freut es uns, dass wir nun<br />

auch von den Vorzügen des Finanzplatzes <strong>Zug</strong> profitieren<br />

können. Wir konnten diese Vorzüge bereits vor dem Domizilwechsel<br />

kennen lernen. Wir wurden sowohl von der Kantonalen<br />

Steuerverwaltung wie aber auch von der Kontaktstelle<br />

Wirtschaft des Kantons <strong>Zug</strong> wirklich sehr gut informiert und<br />

betreut. Das war beeindruckend.<br />

FP: Wie haben der Kanton Zürich bzw. Opfikon reagiert?<br />

HUGO BOSS: Man hat unseren Wegzug bedauert, versteht<br />

jedoch die Beweggründe. Auch haben wir immer wieder auf<br />

die problematische Verkehrssituation in Opfikon hingewiesen.<br />

Dieser Punkt war für unsere Entscheidungsfindung massgebend,<br />

denn eine verkehrstechnisch günstige Lage ist sehr<br />

wichtig.<br />

FP: Sie wissen jedoch, dass der Kanton <strong>Zug</strong> auch einige<br />

ungelöste Verkehrsprobleme hat?<br />

HUGO BOSS: Wir sind sehr darum besorgt, dass unsere Kunden<br />

entspannt und pünktlich zu unseren Verkaufsräumen gelangen<br />

können. Und da war der Nordring in Zürich das grosse<br />

Problem. Verglichen mit der Verkehrssituation am Nordring<br />

darf die Situation in <strong>Zug</strong> sogar als «gut» bezeichnet werden.<br />

FP: Sie haben nun Ihre Räumlichkeiten im Business Forum,<br />

der ehemaligen Kistenfabrik. Wieso gerade dort?<br />

HUGO BOSS: Die Grösse ( ‘000 qm) war wichtig. Aber<br />

auch, dass sich die Räumlichkeiten im obersten Stockwerk<br />

befinden. Das Licht ist für unsere Verkaufsfläche entscheidend,<br />

da die Farbechtheit der Modelle und Stoffe ein sehr wichtiges<br />

Kriterium ist. Da unsere Facheinzelhandelskunden aus der ganzen<br />

Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein zu unseren<br />

Verkaufsräumen anreisen, ist die Lage des Business Forums geradezu<br />

ideal, denn die Autobahnzufahrt ist in nächster Nähe.<br />

FP: Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen der Firma<br />

HUGO BOSS einen guten Start im Kanton <strong>Zug</strong>. Geniessen<br />

Sie unseren Kanton mit all seinen Vorzügen.<br />

F i n a n z p l a t z Z u g 9


0<br />

F i n a n z p l a t z Z u g<br />

Andreasklinik<br />

P rivatkliniken – Ein unverzichtbarer Teil des schweizerischen Gesundheitswesens<br />

Noch haben nicht alle<br />

Bevölkerungskreise den<br />

Wandel der Privatkliniken<br />

hin zu effizienten und<br />

qualitätsorientierten Leistungserbringernwahrgenommen.<br />

Bewusst oder<br />

unbewusst wird in der<br />

Öffentlichkeit immer wieder<br />

auf längst überholte<br />

Vorstellungen und Vorurteile<br />

zurückgegriffen. Vor<br />

dreissig und mehr Jahren<br />

stand da und dort tatsächlich<br />

weniger das medizinische<br />

Angebot als der<br />

komfortable Klinikaufenthalt im Vordergrund. Heute zeigen<br />

die Privatkliniken in der Schweiz jedoch ein ganz anderes Bild.<br />

Sie leisten gemeinsam mit erstklassig ausgebildeten Fach-<br />

ärzten und kompetentem, hochmotiviertem Pflegepersonal<br />

hervorragende Arbeit und zeichnen sich durch höchste<br />

Qualität, Patientennähe, Innovationsfreude und Flexibilität<br />

aus. Auch ihr Beitrag zur Ausbildung des Nachwuchses lässt<br />

sich nicht mehr einfach übersehen und im Notfall steht ein<br />

grosser Teil der Privatkliniken rund um die Uhr zur Verfügung.<br />

Studie zur Rolle und Bedeutung der Privatkliniken<br />

Professor Dr. Franz Jaeger kommt in einer Anfang<br />

November 00 veröffentlichten Studie zum Schluss, dass die<br />

Privatkliniken den Wettbewerb im Gesundheitswesen positiv<br />

beleben und hinsichtlich Leistungsqualtität und Prozess-<br />

effizienz sogar als Benchmark für die öffentlichen Spitäler dienen<br />

können. Auch im Kostenvergleich schneiden die privaten<br />

Kliniken meist besser ab, allein schon durch den Umstand,<br />

dass sie gezwungen sind gewinnorientiert zu arbeiten. Staatliche<br />

Gelder sind ausschliesslich den öffentlichen und öffentlich-subventionierten<br />

Spitälern vorbehalten. Das geht soweit,<br />

dass der gemäss einem höchstrichterlichen Urteil auch den<br />

Zusatzversicherten auszurichtende kantonale Sockelbeitrag<br />

(rund die Hälfte des auf den Grundversicherungsanteil ent-<br />

fallenden Rechnungsbetrages) den Patienten der Privatkliniken<br />

vorenthalten wird.<br />

Ohne Privatkliniken Rationierung über Wartelisten<br />

Die Existenzberechtigung der Privatkliniken kann allein schon<br />

mit der überdurchschnittlichen Leistungsqualität sowie dem<br />

hier nicht näher ausgeführten volkswirtschaftlichen Nutzen<br />

begründet werden. Geradezu dramatische Auswirkungen hätte<br />

die Schliessung aller Privatkliniken (welche rund einen Viertel<br />

aller Spitalleistungen in der Schweiz erbringen) verbunden<br />

mit einer Konzentration des Angebotes auf die öffentlichen<br />

Spitäler. Neben der sich negativ auf Qualität und Kosten auswirkenden<br />

Situation der Konkurrenzlosigkeit würde in einem<br />

solchen Fall auch die Versorgungssicherheit erheblich beeinträchtigt.<br />

Ohne die Privatkliniken müssten deren Patienten<br />

ausschliesslich in öffentlichen Spitälern behandelt werden,<br />

was zu gefährlichen Kapazitätsengpässen und untolerierbaren<br />

Wartezeiten führen würde. Diese, heute vor allem aus<br />

dem Ausland bekannten katastrophalen Zustände, bekämen<br />

in erster Linie die «nur grundversicherten» Patienten zu spüren,<br />

da auch in öffentlichen Spitälern bei Wahleingriffen eine<br />

Patientenselektion vorgenommen wird.<br />

Gleiche Marktchancen für alle<br />

Die Privatkliniken der Schweiz sind bereit, ihren Beitrag zur<br />

Lösung der schwierigen gesundheitspolitischen Probleme<br />

in unserem Land zu leisten. Sie beanspruchen keine Sonderbehandlung<br />

oder Bevorzugungen. Sie wollen einzig gleiche<br />

Marktchancen für alle Leistungserbringer und den Abbau<br />

der Wettbewerbsverzerrungen, welche in den vergangenen<br />

Jahren tendenziell eher ausgebaut worden sind. Auch einer<br />

Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten An-<br />

bietern stellen sich die Privatkliniken keineswegs entgegen,<br />

wie verschiedene gut funktionierende Beispiele zeigen. Das<br />

Stichwort dazu lautet «Private Public Partnership» und funktio-<br />

niert auf verschiedenen Ebenen. Kürzlich wurde in Zürich unter<br />

dem Namen «bluetrail» ein dem «Vita Parcours» nachempfundener<br />

Entspannungspfad eingeweiht, dem eine solche<br />

Zusammenarbeit zwischen der Stadt Zürich und der Privat-<br />

klinikgruppe Hirslanden zugrunde liegt.<br />

Der Wille zu echten Reformen fehlt<br />

Seit die Revision des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) im<br />

<strong>Dezember</strong> 00 von den eidgenössischen Räten abgelehnt<br />

wurde, kocht der gesundheitspolitische Reformprozess auf


kleinstem Feuer. 00 wurden mit der Verlängerung diverser<br />

provisorischer Bundesbeschlüsse in erster Linie die bekannten<br />

Fehler zementiert. Ein Wille zu griffigen Veränderungen<br />

und innovativen Lösungen ist kaum zu erkennen. Anstatt den<br />

Zulassungsstopp für Ärzte aufzuheben, wurde er verlängert.<br />

Im Bereich des Risikoausgleichs sind keine Verbesserungen<br />

an die Hand genommen worden. Das Dossier «Pflegefinanzierung»<br />

wurde ebenfalls der dringenden Klärung entzogen<br />

und schliesslich der für die Privatkliniken bzw. deren Patienten<br />

diskriminierende Bundesbeschluss zur Spitalfinanzierung<br />

verlängert. Damit ist auch keine Lösung der Frage<br />

nach der Aufhebung des Vertragszwanges in Sicht, denn der<br />

Ständerat hat dieses Problem richtigerweise mit dem Paket<br />

«Spitalfinanzierung» verknüpft.<br />

Mehr Transparenz und Wettbewerb bei der Spitalfinanzierung<br />

Die Privatkliniken der Schweiz unterstützen die Einführung<br />

eines echten monistischen Finanzierungssystems mit wettbewerblichen<br />

Rahmenbedingungen. Das bedeutet, dass in<br />

Zukunft das Gesundheitswesen nur noch durch eine Hand<br />

finanziert würde. Heute teilen sich die Versicherer und die<br />

Kantone diese Aufgabe. In einem Wettbewerbssystem müsste<br />

jedoch auf die staatliche Planung ganz verzichtet und<br />

diese nicht wie vom Bundesrat vorgeschlagen noch weiter<br />

ausgebaut werden. Mit einer Aufhebung der Planung oder<br />

allenfalls einer Beschränkung auf den eigentlichen Basis-<br />

bereich tun sich jedoch die Kantone und auch eine Reihe von<br />

Politikern schwer. An Stelle der kantonalen Planung müsste<br />

der Monist als Leistungseinkäufer treten, der dort einkauft<br />

wo er unter Berücksichtigung von Qualitätskriterien einen<br />

guten Abschluss tätigen kann. Die unakzeptable und widersprüchliche<br />

Vielfachrolle der Kantone liesse sich damit auch<br />

gleich eliminieren. Heute legen diese als Planungsinstanz fest,<br />

welche Spitäler zulasten der obligatorischen Krankenversicherung<br />

Leistungen erbringen dürfen und haben, mindestens<br />

teilweise, auch die Möglichkeit die Betten im Zusatzver-<br />

sicherungsbereich zu limitieren. Und das nicht nur für öffentliche<br />

Spitäler, sondern auch für die ohne staatliche Beiträge<br />

arbeitenden Privatkliniken. Anderseits streben die Kantone<br />

als Betreiber der öffentlichen Spitäler deren grösstmögliche<br />

Auslastung an. Und gleichzeitig bekleiden sie auch noch die<br />

unvereinbare Doppelrolle des Schiedsrichters bei Tarifstreitig-<br />

keiten. Momentan werden verschiedene Vorschläge zur Spital-<br />

finanzierung diskutiert. Keiner findet jedoch eine Mehrheit<br />

und der Mut zu einem innovativen Schritt in Richtung eines<br />

echten Wettbewerbs fehlt offensichtlich.<br />

Auch wenn dieser Ausblick etwas pessimistisch gefärbt ist,<br />

so dürfen die Schweizer doch davon ausgehen, dass<br />

unser Land eines der besten Gesundheitssysteme der Welt zu<br />

bieten hat und jeder im Bedarfsfall auf eine gute, ja sogar<br />

optimale Versorgung zurückgreifen kann. Dies allerdings nicht<br />

unbedingt wegen, sondern trotz der gesundheitspolitischen<br />

Entwicklungen.<br />

Urs Brogli<br />

Leiter Unternehmenskommunikation Hirslanden<br />

und Präsident der gesundheitspolitischen Kommission der<br />

FDP Kanton Zürich<br />

AndreasKlink<br />

Rigistrasse<br />

CH- 0 Cham <strong>Zug</strong><br />

Telefon: + (0) 8 0 8<br />

Telefax: + (0) 8 09 99<br />

www.hirslanden.ch<br />

info@andreasklinik.ch<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


F i n a n z p l a t z Z u g<br />

Alternative<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

Die Kosten des Gesundheitswesens im Kanton <strong>Zug</strong>. Ein Interview zu diesem Thema mit<br />

Frau Manuela Weichelt-Picard, Master of Public Health, Alternative Kanton <strong>Zug</strong>.<br />

FP: Wie wichtig ist eine gute<br />

Gesundheitsversorgung für den<br />

Wirtschaftsstandort <strong>Zug</strong>?<br />

Eine qualitativ gute Gesundheitsversorgung<br />

mit einem Spital, freipraktizierenden<br />

Hebammen und<br />

ÄrztInnen sowie einer Spitex usw.<br />

schaffen genauso einen Wettbewerbsvorteil<br />

wie ein bedarfsgerechtes<br />

Angebot an qualitativ<br />

hochstehenden erwerbskompatiblen<br />

Betreuungsangeboten für<br />

Kinder ab drei Monaten sowie zeitgerechte Schulsysteme.<br />

FP: Ist unser Gesundheitssystem zu teuer?<br />

Auffallend ist, dass Länder mit einem mehrheitlich durch<br />

Steuergelder finanzierten Gesundheitssystem (z.B. Schweden,<br />

Finnland, Norwegen) tiefere Gesundheitskosten in Prozent<br />

des Bruttoinlandproduktes haben, d.h. die Kosten besser im<br />

Griff haben, als Staaten mit einem vorwiegend aus privaten<br />

Quellen finanzierten Versorgungssystem wie die Schweiz und<br />

die USA. Wir müssen uns bemühen, dass die marktwirtschaftliche<br />

Orientierung im Gesundheitswesen uns nicht ins Armenhaus<br />

bringt.<br />

FP: Welche Sparmöglichkeiten gibt es?<br />

Je nach Bereich und Geschlecht kommen Über-, Unter- oder<br />

Fehlversorgungen vor, die alle zu absolut sinnlosen Kosten<br />

führen. Jede einzelne Person kann u.a. mit körperlicher<br />

Bewegung, Ernährung, Einholung einer Zweitmeinung vor<br />

der Behandlung ihren Beitrag leisten. Die Wirtschaft und<br />

der Staat können Gesundheitskosten senken, indem genügend<br />

Arbeitsplätze geschaffen werden. Auch die Reduktion<br />

von Gewalt muss in diesem Zusammenhang ein Thema sein,<br />

denn die geschätzten Gesundheitskosten in der Schweiz von<br />

Frauen aufgrund von Gewalteinwirkungen im Jahre 998<br />

belaufen sich auf Millionen Franken.<br />

FP: Welchen Stellenwert hat die Gesundheitsförderung<br />

und Prävention in der Gesundheitspolitik?<br />

Die Zahlen sprechen für sich, haben wir doch im 00 in der<br />

Schweiz von den rund Milliarden Franken Aufwand im<br />

Gesundheitswesen weniger als Prozent für Prävention eingesetzt.<br />

Für die Kranken existiert heute ein weit ausgebautes<br />

und gut funktionierendes kuratives «Reparatursystem».<br />

Ein Paradigmawechsel von der Krankheits- zur Gesundheitsorientierung<br />

ist nötig. Eine auf Förderung und Prävention<br />

ausgerichtete Gesundheitspolitik bringt eine höhere Lebensqualität,<br />

finanzielle Entlastung des Gemeinwesens und der<br />

Krankenversicherung sowie eine Verminderung der krankheitsbedingten<br />

volkswirtschaftlichen Kosten.<br />

FP: Was ist Ihnen sonst zu diesem Thema noch wichtig?<br />

Im europäischen Vergleich haben die privaten Haushalte eine<br />

hohe finanzielle Selbstbeteiligung an den Kosten. Das trifft<br />

vor allem schwächere Gruppen wie chronisch Kranke und<br />

Personen mit niedrigem Einkommen, was im Widerspruch<br />

zum Ziel der Solidarität im Gesundheitswesen steht. Mit dem<br />

ungerechten System der Kopfprämien werden vor allem der<br />

Mittelstand belastet und Personen mit hohem Einkommen<br />

entlastet.<br />

Alternative Kanton <strong>Zug</strong><br />

Postfach<br />

0 <strong>Zug</strong><br />

Telefon/Fax: + 0 08 0<br />

manuela@weichelt.ch<br />

www.alternative-zug.ch


Neueröffnung smart Center <strong>Zug</strong>/Mettmenstetten<br />

Exklusiver smart Partner<br />

Am 1. Februar 2005 öffnete das neue smart Center <strong>Zug</strong>/Mettmenstetten seine Tore.<br />

Ob Beratung oder Probefahrten, Verkauf/Leasing ohne Anzahlung/Teilzahlung von<br />

smart Neuwagen, Vorführwagen oder Occasionen, Eintausch aller Marken und Typen,<br />

Servicearbeiten, effiziente Garantieleistung, Einlagern von Sommer- und Winterreifen,<br />

Verkauf/Einbau von smart Zubehör etc. – im neuen Center ist alles möglich.<br />

smarte Vorteile<br />

Das kleine Auto sorgte vor gut sieben Jahren für grosse Furore und bleibt auch heute ein<br />

Blickfang. So ist der smart fortwo aus dem heutigen Strassenbild nicht mehr wegzudenken.<br />

Im April 2004 kam der Fünfplätzer smart forfour hinzu, welcher bereits ab CHF 15‘950.-<br />

erhältlich ist.<br />

Attraktives Mobilitätskonzept<br />

Mit einer Länge von 2,5m ist der smart fortwo das kompakteste Auto. Dank seiner Kürze<br />

lässt er sich übrigens an allen Waschanlagen der Shell Ultra Car-Wash zum halben Preis<br />

waschen, auf der Zürichseefähre darf der smart fortwo mit 25% Ermässigung mit, die<br />

smartmove Raillink Kombikarte (inkl. Halbtax) gibt es zum halben Preis. Nicht zu vergessen<br />

sind natürlich bei allen Modellen die günstigen Versicherungsprämien, die geringen<br />

Unterhaltskosten und der sehr sparsame Verbrauch.<br />

Sicherheitskonzept<br />

Alle smart Modelle sind gleich aufgebaut und bestehen aus einer tridion-Sicherheitszelle,<br />

aus hochfestem Stahl, welche die Insassen bei einem Unfall bestmöglich schützt.<br />

Jeder smart hat serienmässig abs (Antiblockiersystem), esp® (elektronisches Stabilitätsprogramm)<br />

und ist mit Airbags ausgestattet.<br />

Panel-Tausch<br />

Haben Sie einen Kratzer beim Parkieren eingefangen? Was bei den meisten Autos ins<br />

Geld gehen kann, ist bei smart nicht allzu tragisch. In wenigen Minuten können nämlich<br />

die Karosserieteile aus Kunststoff ausgetauscht werden. Doch der Paneltausch muss ja<br />

nicht zwangsläufig die Folge eines Missgeschicks sein. Vielleicht hat man einfach keine<br />

Lust mehr auf einen blauen smart, sondern möchte ihn lieber in Rot sehen. Kein Problem,<br />

innert einer Stunde fahren Sie mit der neuen Farbe für nur CHF 1‘290.- nach Hause.<br />

smart occasionen<br />

Die Marke smart ist mittlerweile auch im Occasionshandel ein Begriff. Das smart Center<br />

<strong>Zug</strong>/Mettmenstetten bietet ständig eine Auswahl von über 30 Occasionen. Falls da der<br />

richtige nicht dabei sein sollte, können unsere Verkaufsberater jederzeit auf das Mutterhaus<br />

in Wallisellen zurückgreifen. Bei einer Auswahl von über 100 smart Occasionen wird<br />

sich spätestens dort das gewünschte Modell finden.<br />

Wertverlust nach 4 Jahren und einer Fahrleistung von 60’000km<br />

Rang Marke Wertverlust in %<br />

1 Porsche 37.7<br />

2 smart 44.5<br />

3 Mercedes-Benz 45.9<br />

4 Land-Rover 46.1<br />

5 Audi 46.3<br />

6 BMW 46.7<br />

7 Volkswagen 47.0<br />

8 Mazda 48.1<br />

9 Toyota 48.4<br />

10 Mitsubishi 48.7<br />

Quelle: Center of Automotive Research, Fachhochschule Gelsenkirchen/<br />

ADAC. Ausgewertet wurden über 6‘000 Modelle.<br />

Was macht den smart zum erfolgreichsten Werbe-Fahrzeug?<br />

Unterstreichen Sie den innovativen Touch Ihrer Firma und entscheiden Sie sich für einen<br />

sympathischen und cleveren Auftritt - den smart.<br />

Anstelle von ein paar Kleininseraten lassen sich für dieselben Kosten ein oder mehrere<br />

werbewirksam beschriftete smarts als Geschäftsfahrzeuge nutzen. Ihre Firma wird über<br />

einen imageträchtigen eye catcher auf moderne Art bekannt gemacht. Dies nicht nur für<br />

1 Tag, sondern während 365 Tagen im Jahr.<br />

Die Migros-Genossenschaft geht mit gutem Beispiel voran. Die Mitarbeiter haben die<br />

Möglichkeit einen smart zu einem attraktiven Leasingzins<br />

privat zu erwerben. Mittlerweile fahren bereits<br />

über 400 Migros-Angestellte auch in Ihrer Freizeit<br />

mit einem smart herum, welche mit dem Firmenlogo<br />

«Migros» beschriftet sind.<br />

Sondermodelle<br />

Zubehörteile vom smart-tuner BRABUS unterstreichen die Aspirationen des 75PS starken<br />

Sondermodells nightrun. Erhältlich ist die Edition nightrun Coupé ab CHF 22‘500.- und<br />

als Cabrio ab CHF 26‘200.- .<br />

Das Sondermodell smart forfour i-move basiert auf einem 1.3l (95PS) pulse inkl. Klimaanlage,<br />

und einem mini iPod. Damit geniessen Sie Ihren Sound endlos und überall.<br />

Dieses Sondermodell ist zu einem Preis von CHF 21‘900.- erhältlich.<br />

smart fortwo nightrun smart forfour i-move<br />

Das smart Team freut sich auf regen Besuch!<br />

Mehr Informationen finden Sie unter www.smartzug.ch.<br />

smart Center <strong>Zug</strong>/Mettmenstetten<br />

Keto Autocenter AG, Zürichstrasse 866<br />

8932 Mettmenstetten<br />

Tel. 043 466 77 55<br />

Fax 043 466 77 50<br />

info@smartzug.ch<br />

www.smartzug.ch<br />

Öffnungszeiten<br />

Verkauf:<br />

Mo–Fr 08.00–18.30 Uhr<br />

Sa 09.00–16.00 Uhr<br />

Kundendienst/Werkstatt:<br />

Mo–Fr 07.30 – 17.00 Uhr<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


Die KMP Architektur und Generalunternehmung AG bietet sich für Bauvorhaben<br />

als Dienstleistungspartner an. Sie berät und beteiligt sich bereits<br />

in den Anfangsstadien einer möglichen Realisation von Bebauungen<br />

verschiedenster Art. Sie bietet Lösungen und Modelle als Gesamtkonzepte<br />

an, welche für die Bauherrschaft optimale Voraussetzungen schaffen<br />

für eine reibungslose und effiziente Abwicklung Ihrer Bauvorhaben.<br />

Kreative Projektstudien bilden die Grundlage für Abklärungen mit<br />

Behörden, aber auch für die Berechnung von Wirtschaftlichkeit für die<br />

Bauherrschaft oder für die Positionierung am Immobilienmarkt.<br />

Bereits in diesen ersten Phasen eines Bauvorhabens, wird die Kosten-<br />

thematik transparent und (selbst)verständlich im Entscheidungsprozess<br />

miteinbezogen.<br />

Jedes Objekt wird mit allen relevanten Aspekten geplant und durchdacht.<br />

Das KMP-Team, das über 0 Jahre Erfahrung mit der Realisierung<br />

von Wohn- und Gewerbebauten besitzt, setzt die Vorstellungen der<br />

beteiligten Bauträger präzise und effizient um. Dabei werden sowohl<br />

ökologische Betrachtungen miteinbezogen wie selbstverständlich auch<br />

zeitgemässe Wohn- und Raumvorstellungen für individuelle Bedürfnisse.<br />

Die Auseinandersetzung mit dem Ort des Bauvorhabens und die Bedürfnisse<br />

der Nutzung werden analisiert und umgesetzt.<br />

Zur Zeit realisiert die KMP Architektur und Generalunternehmung Bauvorhaben<br />

wie Einfamilienhäuser und Terrassenhäuser in Unterägeri<br />

und Oberägeri, sowie Mehrfamilienhäuser, welche sich alle sehr gut am<br />

Markt positionieren. Auch Gewerbebauten, Um-, An- und Aufbauten sowie<br />

Büroausbauten wurden und werden unter denselben Kriterien ausgeführt.<br />

In einem Gesamtkonzept wird die Zielsetzung verfolgt und in Zusammenarbeit<br />

mit den Behörden, Spezialisten und Unternehmern umgesetzt.<br />

Qualität, Kostenbewusstsein aber auch langfristiges Denken sind immer<br />

das Ziel in allen Phasen der Realisierung. Auch baubegleitende Leistungen<br />

wie Bewertungen von Grundstücken und Objekten, Erschliessungsstudien,<br />

Machbarkeitsstudien, Renditeberechnungen, Positionierung am<br />

Markt usw. werden selbstverständlich angeboten und miteinbezogen.<br />

Das Team der KMP Architektur und Generalunternehmung freut sich auf<br />

jede neue Herausforderung und stellt sich diesen gerne.<br />

F i n a n z p l a t z Z u g<br />

ARCHITEKTUR +<br />

GENERALUNTERNEHMUNG AG<br />

Tel. 041 752 18 18<br />

Fax 041 752 18 17<br />

info@architektur-kmp.ch<br />

www.architektur-kmp.ch<br />

Einfamilienhäuser Seehofmatt, Unterägeri<br />

Einfamilienhäuser Trischenbächli, Unterägeri<br />

Terrassenbebauung Bellevue, Unterägeri<br />

Einfamilienhäuser Meierskappel<br />

Terrassenhaus Gulmrain, Oberägeri<br />

Gewerbehaus Pawo AG, Wetzikon


FDP<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

Die Kosten des Gesundheitswesens im Kanton <strong>Zug</strong>.<br />

Ein Interview mit Frau Andrea Hodel, Rechtsanwältin, FDP des Kantons <strong>Zug</strong>.<br />

FP: Wie wichtig ist eine gute<br />

Gesundheitsversorgung für den<br />

Standort <strong>Zug</strong>?<br />

Eine gute Gesundheitsversorgung<br />

beinhaltet, dass die notwendige<br />

Behandlung und Pflege<br />

im Kanton <strong>Zug</strong> sichergestellt werden<br />

kann und in Spezialgebieten<br />

mit spezialisierten Kliniken in<br />

der ganzen Schweiz zusammengearbeitet<br />

wird. Dieser Mix aus<br />

eigenen Leistungen und Zusammenarbeit<br />

ist für den Kanton <strong>Zug</strong> von grosser Wichtigkeit und<br />

bietet Gewähr, dass das Angebot bedarfsgerecht, nah beim<br />

Kunden und gleichzeitig höchsten Qualitätsanforderungen<br />

entsprechen kann.<br />

FP: Ist unser Gesundheitssystem zu teuer?<br />

Unser Gesundheitssystem generiert hohe Kosten. Unsere Bevölkerung<br />

ist aber derzeit bereit, diese Kosten zu tragen für<br />

eine optimale Versorgung. Sind wir gesund, ist das System<br />

eher zu teuer, sind wir krank, erwarten wir besten Service,<br />

dann wollen wir ein bestausgebautes Gesundheitssystem<br />

und nehmen höhere Kosten in Kauf. Trotzdem wird es in der<br />

Zukunft eine unserer grossen Herausforderungen in der Politik<br />

sein, die Wachstumsspirale zu bremsen und die Selbstverantwortung<br />

und damit das Kostenbewusstsein eines jeden<br />

noch zu stärken.<br />

FP: Welche Sparmöglichkeiten gibt es?<br />

Durch Optimierung von Abläufen, welche nach der Eröffnung<br />

des Zentralspitales möglich sein sollte, müssen weitere Kosteneinsparungen<br />

möglich sein. Es bleibt aber zu beachten, dass<br />

der Bereich der Krankenpflege personalintensiv ist und gerade<br />

auch in der Schweiz kostenintensiv bleiben wird. Erhebliche<br />

Einsparungen sind letztendlich nur möglich, wenn wir nicht<br />

nur rationalisieren, sondern auch rationieren, was bedeuten<br />

würde, dass Leistungen nicht mehr jederzeit für jedermann<br />

erbracht werden. Dies wird weh tun und einer weiteren politischen<br />

Auseinandersetzung bedürfen.<br />

FP: Welchen Stellenwert hat die Gesundheitsförderung<br />

und Prävention in der Gesundheitspolitik?<br />

Prävention ist ein sehr wichtiges Mittel, um längerfristig die<br />

Kostenentwicklung im Gesundheitswesen zu bremsen. Einerseits<br />

muss die Bevölkerung regelmässig über die Probleme<br />

im Zusammenhang mit Uebergewicht, Bewegungsmangel,<br />

Rauchen, Alkohol und anderen Suchtmitteln aufmerksam gemacht<br />

und das Gesundheitsbewusstsein verbessert werden.<br />

Andererseits muss mit verschiedenen Aktivitäten gezielt der<br />

Breitensport in allen Bevölkerungsschichten und Altergruppen<br />

gefördert werden.<br />

FP: Was ist Ihnen sonst zu diesem Thema noch wichtig?<br />

Der Kanton <strong>Zug</strong> hat mit seiner klaren Spitalpolitik bereits heute<br />

viel dazu beigetragen, die Gesundheitskosten im Kanton<br />

<strong>Zug</strong> im Vergleich zum schweizerischen Mittel tief zu halten.<br />

Weitere kostendämpfende Massnahmen werden umzusetzen<br />

sein, wobei das Kostenbewusstsein und damit die Selbstverantwortung<br />

jedes Einzelnen noch gestärkt werden müssen.<br />

FDP des Kantons <strong>Zug</strong><br />

Postfach<br />

CH- 0 <strong>Zug</strong><br />

Telefon: + 8<br />

Telefax: + 8<br />

info@fdp-zg.ch<br />

www.fdp-zg.ch<br />

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SP<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

Die Kosten des Gesundheitswesens im Kanton <strong>Zug</strong>. Ein Interview zu diesem Thema mit<br />

Herr Hubert Schuler, dipl. Sozialarbeiter HFS, SP Kanton <strong>Zug</strong>.<br />

FP: Wie wichtig ist eine gute<br />

Gesundheitsversorgung für den<br />

Wirtschaftsstandort <strong>Zug</strong>?<br />

Die körperliche und psychische<br />

Gesundheit der <strong>Zug</strong>er Bevölkerung<br />

ist ein unbezahlbares Gut.<br />

Zur Zeit leben noch überdurchschnittlich<br />

viele junge Leute im<br />

Kanton. Aus diesem Grund müssen<br />

alle (Behörden, Parteien und<br />

die ganze Gesellschaft), auch im<br />

Interesse für den Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Zug</strong>, den Gesundheitsfragen eine höhere Beachtung<br />

schenken. Im weiteren müssen Taten folgen. Es reicht nicht<br />

aus Lippenbekentnisse zu machen.<br />

FP: Ist unser Gesundheitssystem zu teuer?<br />

Nein, aber die Kosten müssen weiter kontrolliert und gesenkt<br />

werden.<br />

FP: Welche Sparmöglichkeiten gibt es?<br />

Im Kanton <strong>Zug</strong> wurden die Kosten schon früh gedämpft indem<br />

die Bettenzahl und die Anzahl Spitäler reduziert wurden.<br />

Ein weiterer Kostenfaktor sind die Medikamente. Es müssen<br />

vermehrt Generikas bekannt gemacht und angewendet werden.<br />

Prävention und Gesundheitsförderung müssen ausgebaut<br />

werden. HMO-Praxen müssen angeboten und benutzt<br />

werden können.<br />

FP: Welchen Stellenwert hat die Gesundheitsförderung<br />

und Prävention in der Gesundheitspolitik?<br />

Der KR und auch der RR geben falsche Signale in diesen beiden<br />

Bereichen. Die Schulzahnpflege soll abgeschaft werden,<br />

damit einige hunderttausend Franken gespart (vordergründig)<br />

werden kann. Die «Stopp Rauch Initiative» kommt nicht<br />

vor das Volk, obwohl diese Vorlage ein wichtiges Präventionsanliegen<br />

vertritt. Leider liess sich der RR erneut von der Freiwilligkeit<br />

überzeugen, anstelle der Gesundheitsförderung.<br />

Jeder verhinderte «Gesundheitsschaden» ist eingespartes<br />

Geld für die Betroffenen aber auch für den Staat resp. für die<br />

Gesellschaft.<br />

FP: Was ist Ihnen sonst zu diesem Thema noch wichtig?<br />

Gesundheitsförderung und Prävention kann nicht nur von<br />

einer Direktion aus gemacht werden. Diese beiden Bereiche<br />

müssen von der ganzen Verwaltung, auf kantonaler und kommunaler<br />

Ebene, gelebt und umgesetzt werden. Was bringts,<br />

wenn ein Gebäude rauchfrei ist, auf der Strasse aber die Lungen<br />

mit Abgasen von Autos oder Lastwagen gefüllt werden?<br />

Oder dass die Kinder und älteren Leute im Sommer über die<br />

Mittagsstunden wegen den Ozonüberschreitungen nicht<br />

nach draussen gehen sollten?<br />

Sozialdemokratische Partei des Kantons <strong>Zug</strong><br />

Postfach<br />

0 <strong>Zug</strong><br />

www.sp-zug.ch<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


8<br />

F i n a n z p l a t z Z u g<br />

CVP<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

Die Kosten des Gesundheitswesens im Kanton <strong>Zug</strong>. Ein Interview zu diesem Thema mit<br />

Herr Beat Villiger, Treuhänder, Fraktionschef der CVP <strong>Zug</strong>.<br />

FP: Wie wichtig ist eine gute<br />

Gesundheitsversorgung für den<br />

Wirtschaftsstandort <strong>Zug</strong>?<br />

Sehr wichtig. Damit <strong>Zug</strong> weiterhin<br />

vorne bleibt und bleiben<br />

kann, muss zu diversen Kriterien,<br />

die den Vorzug des Standortes<br />

<strong>Zug</strong> ausmachen, Sorge getragen<br />

werden. Der attraktive Steuerfuss<br />

ist für mich nach wie vor der wichtigste<br />

Aspekt des <strong>Zug</strong>er Standorterfolges.<br />

Daneben, und das belegen<br />

auch Umfragen, müssen die Gesundheitsversorgung und<br />

das Bildungswesen auf hohem Niveau gehalten werden. Mit<br />

der umgesetzten Spitalpolitik, den medizinischen Leistungsangeboten<br />

des Kantonsspitals sowie der Andreasklinik und<br />

auch vor dem Hintergrund des neuen Kantonsspitales dürfen<br />

wir über unsere Gesundheitsversorgung Stolz sein. Sie bildet<br />

und erfüllt somit einen der wichtigsten Standortfaktoren.<br />

FP: Ist unser Gesundheitssystem zu teuer?<br />

Unsere Gesellschaft erwartet und bekommt vom System immer<br />

mehr. Insofern ist die Kostenentwicklung in diesem Bereich<br />

zu einem grossen Teil nachvollziehbar. Die Politik hat es<br />

aber in den letzten Jahren nicht geschafft, ein befriedigendes<br />

Kostenmodell einzuführen. Die hohen Krankenkassenprämien<br />

sind für viele kaum mehr bezahlbar. Und die Alterung<br />

der Bevölkerung wird das Gesundheitswesen noch weiter verteuern.<br />

Im interkantonalen Vergleich kann man beim Kanton<br />

<strong>Zug</strong>, was die Spitalkosten anbelangt, nicht von einem Missstand<br />

sprechen. Es muss auch alles daran gesetzt werden,<br />

dass beim Neubau des Kantonsspitals der bewilligte Kredit<br />

eingehalten werden kann.<br />

FP: Welche Sparmöglichkeiten gibt es?<br />

Die Zusammenarbeit unter den Kantonen ist weiter zu verstärken.<br />

In unserem Kantonsspital muss primär eine sehr gute<br />

Grundversorgung sichergestellt werden. Die Disziplinenme-<br />

dizin muss mit Konkordatsabkommen zentralisiert und sichergestellt<br />

werden. Es muss eine bessere Kostentransparenz im<br />

Gesundheitswesen (Medikamente, medizinische Leistungen<br />

usw.) möglich werden. Man muss mehr Wettbewerb tolerieren<br />

und neue Versicherungsmodelle fördern, um gerade auch<br />

solche nicht zu benachteiligen, welche Einschränkungen entgegen<br />

nehmen bzw. im Gesundheitsbereiche grosse Eigenverantwortung<br />

an den Tag legen. Ich meine auch, dass Kriterien<br />

für eine ethisch und sozial verantwortbare Rationierung<br />

im Gesundheitswesen definiert werden müssen.<br />

FP: Welchen Stellenwert hat die Gesundheitsförderung<br />

und Prävention in der Gesundheitspolitik?<br />

Über (zu)viele Jahre hinweg hat die Tendenz der Aufgaben-<br />

übertragung vom Bürger an den Staat, an Versicherungen<br />

usw. bestanden. Dies ging auf Kosten der Eigenverantwortung<br />

und Solidarität. Nun muss man mit viel Mühe und Energie in<br />

der Form von Präventionen auf den Pfad der Tugend zurückkehren.<br />

Dies tut Not und ist wichtig. Ich unterstütze insofern<br />

das Programm der Gesundheitsdirektion mit gezielten und<br />

nachhaltigen Aktionen die Eigenverantwortung (ohne neue<br />

Gesetze) vermehrter zu fördern. Gerade die Eigenverantwortung<br />

im Gesundheitsbereich (Suchtverhalten, Stress, Umwelt<br />

usw.) wird meiner Meinung nach in den kommenden Jahren<br />

zu einem immer grösser werdenden Thema.<br />

CVP Kanton <strong>Zug</strong><br />

<strong>Zug</strong>erstrasse 8a<br />

0 Baar<br />

Telefon: 0 0 90<br />

Telefax: 0<br />

info@cvp-zug.ch<br />

www.cvp-zug.ch<br />

CVP


SVP<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

Die Kosten des Gesundheitswesens im Kanton <strong>Zug</strong>. Ein Interview zu diesem Thema mit<br />

Herr Daniel Staffelbach, als Anwalt im Gesundheitswesen tätig, SVP Kanton <strong>Zug</strong>.<br />

FP: Wie wichtig ist eine gute<br />

Gesundheitsversorgung für den<br />

Wirtschaftsstandort <strong>Zug</strong>?<br />

Die Sicherstellung einer qualitativ<br />

hochstehenden und zweckmässigen<br />

gesundheitlichen Versorgung<br />

bei möglichst günstigen<br />

Kosten gehört zu den ureigensten<br />

Aufgaben der öffentlichen Hand.<br />

Es ist eine Selbstverständlichkeit,<br />

dass der Wirtschaftsstandort <strong>Zug</strong><br />

über eine überzeugende Gesundheitsversorgung<br />

verfügt. Diese Gesundheitsversorgung wird<br />

im Kanton <strong>Zug</strong> gemeinschaftlich durch die öffentliche Hand<br />

und durch Private stationär und ambulant mit Einbezug der<br />

überregionalen Zentren Zürich und Luzern sichergestellt.<br />

FP: Ist unser Gesundheitssystem zu teuer?<br />

Obwohl der Kanton <strong>Zug</strong> eher zu den städtischen Agglomerationen<br />

Zürich und Luzern zu zählen ist, als zu den Landkantonen<br />

mit tiefen Krankenkassenprämien, sind die zugerischen<br />

Prämien im Durchschnitt tief. Ebenso sind die <strong>Ausgabe</strong>n der<br />

öffentlichen Hand im Durchschnitt tiefer als in anderen Kantonen.<br />

Dies zeigt, dass die Gesundheitsversorgung im Kanton<br />

<strong>Zug</strong> effizient ist.<br />

FP: Welche Sparmöglichkeiten gibt es?<br />

Leistungen können immer wirtschaftlicher und zweckmässiger<br />

erbracht werden. Hierzu braucht es die qualitative, unternehmerische<br />

Kompetenz der Anbieter im Gesundheitswesen<br />

und die Selbstverantwortung der Bevölkerung bewusst nur<br />

das Notwendige sowie Sinnvolle zu beanspruchen und nicht<br />

das Wünschbare zu konsumieren.<br />

FP: Welchen Stellenwert hat die Gesundheitsförderung<br />

und Prävention in der Gesundheitspolitik?<br />

Gesundheitsförderung und Prävention haben dann einen<br />

nennenswerten Stellenwert, wenn die Selbstverantwortung<br />

der Betroffenen gefördert wird. Sobald Gesundheitsförderung<br />

und Prävention bevormundend und erzieherisch wirken<br />

sollen, müssen sie marginalisiert werden.<br />

FP: Was ist Ihnen sonst zu diesem Thema noch wichtig?<br />

Um sich mit der Problematik des Gesundheitswesen auseinandersetzen<br />

zu können, braucht man mehr als ein paar plakative<br />

Sätze oder Zeilen. Es wäre schön, wenn sich Medien und<br />

Politiker dies zu Herzen nehmen würden.<br />

SVP Kanton <strong>Zug</strong><br />

Postfach 0<br />

0 <strong>Zug</strong><br />

Telefon: + 90<br />

Telefax: + 90 0<br />

sekretariat@svp-zug.ch<br />

www.svp-zug.ch<br />

F i n a n z p l a t z Z u g 9


0<br />

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F i n a n z p l a t z Z u g<br />

<strong>Zug</strong>erland<br />

Verkehrsbetriebe AG<br />

Die <strong>Zug</strong>erland Verkehrsbetriebe AG (ZVB) betreibt einen Grossteil des öffentlichen<br />

Verkehrs im Kanton <strong>Zug</strong>. An Spitzentagen befördert sie bis zu 0‘000 Fahrgäste. Dank der<br />

engen Zusammenarbeit verschiedener Transportmittel unter einem Dach präsentiert sich<br />

das Angebot der ZVB besonders kundenfreundlich und die Fahrpläne von Bus, Schiff und<br />

Bahn sind optimal aufeinander abgestimmt.<br />

Als Dienstleistungsunternehmen im Bereich Mobilität ist die ZVB für den öffentlichen<br />

Busverkehr im Kanton <strong>Zug</strong> zuständig. Hauptaktionär ist der Kanton, der zu<br />

9. % am Unternehmen beteiligt ist. Die übrigen Aktien verteilen sich auf die<br />

Gemeinden des Kantons <strong>Zug</strong> ( .8%), den Bund ( %) und private Anleger ( %).<br />

Vielseitiges Transportangebot<br />

Die ZVB ist Konzessionärin mit eigenen Busnetzen in den<br />

Kantonen <strong>Zug</strong>, Schwyz, Luzern und Aargau. Rund 00<br />

Linienfahrzeuge verkehren während 8, Stunden und<br />

befördern durchschnittlich ‘000 Fahrgäste pro Werktag.<br />

In den Randregionen vergibt die ZVB einen Teil ihres<br />

Transportvolumens an lokale Unternehmen. Damit trägt<br />

sie zum Erhalt von Arbeitsplätzen in diesen Gebieten bei<br />

und unterstützt somit das regionale Transportgewerbe<br />

und die Wirtschaft vor Ort.<br />

Die ZVB ist marktverantwortliches Transportunternehmen im Grossraum <strong>Zug</strong>. Ihr<br />

unterliegen somit auch alle Marketing- und Finanzaufgaben sowie die anspruchsvolle<br />

Gestaltung des Fahrplans und dessen Umsetzung.<br />

In einer Betriebsgemeinschaft sind der ZVB zudem die Schifffahrtsgesellschaft für<br />

den <strong>Zug</strong>ersee AG, die Ägerisee Schifffahrt AG, die <strong>Zug</strong>erbergbahn AG und die Tochtergesellschaft<br />

<strong>Zug</strong>erland Reisen AG angeschlossen. Zusätzlich betreibt sie eine eigene<br />

Kundenwerkstatt. All diese Unternehmen tragen seit 00 das Qualitäts-Gütesiegel<br />

Stufe II von Schweiz Tourismus.<br />

Extrafahrten für Grossanlässe<br />

Den eigenen Fahrzeugpark stellt die ZVB auch für Extrafahrten zur Verfügung. Zu<br />

ihren besonderen Stärken zählt es, Grossveranstaltungen wie die <strong>Zug</strong>er Messe oder<br />

das Seenachtsfest verkehrstechnisch zu begleiten und damit zum guten Ruf von<br />

<strong>Zug</strong> als wettbewerbsfähiger Standort beizutragen.


Neues Reisezentrum Bahnhof <strong>Zug</strong><br />

Seit November 00 präsentieren sich die ZVB, <strong>Zug</strong> Tourismus<br />

und die SBB im Bahnhof <strong>Zug</strong> unter einem Dach. Das gemeinsame<br />

Reisezentrum ermöglicht eine umfassende und professionelle<br />

Beratung der Kundinnen und Kunden.<br />

Nahtlose Vernetzung<br />

Die Fahrpläne von Bahn und Bus sind seit der Einführung der<br />

Stadtbahn noch besser aufeinander abgestimmt. Das Busangebot<br />

im Orts- und Regionalverkehr orientiert sich während<br />

den Hauptverkehrszeiten am -Minuten-Takt der Stadtbahn.<br />

Mit dem Gesamtsystem strebt die ZVB eine nahtlose Vernetzung<br />

des öffentlichen Verkehrs und somit eine optimale Mobilitätskette<br />

im ganzen Kanton an.<br />

Geschichtliche Eckdaten<br />

<strong>Zug</strong>erland Verkehrsbetriebe AG<br />

90 Aufnahme der Personenbeförderung mit Orion-Omnibus;<br />

<strong>Zug</strong>-Menzingen und <strong>Zug</strong>-Oberägeri<br />

9 Gründung der Elektrischen Strassenbahn im<br />

Kanton <strong>Zug</strong> AG (ESZ)<br />

9 0 Gründung der <strong>Zug</strong>erland Verkehrsbetriebe AG<br />

9 Betriebsumstellung von Strassenbahn auf Autobetrieb:<br />

Buslinie <strong>Zug</strong> - Menzingen und Buslinie <strong>Zug</strong> – Baar<br />

9 Inbetriebnahme der neuen Garage und Nutzfahrzeugwerkstätte<br />

in <strong>Zug</strong>.<br />

999 Erstmals befördern die ZVB über Millionen<br />

Fahrgäste im Jahr<br />

00 Die ZVB befördert über Mio. Fahrgäste<br />

Frequenzentwicklung 1903 – 2004 (Anzahl beförderte Pers.)<br />

Pferdepost 90 ‘9<br />

Orion - Automobilbetrieb 8 ‘ 8<br />

ESZ 9 8 ‘00 ‘898<br />

ZVB 00 ‘9 ‘000<br />

ZVB 00 ‘ ’000<br />

Kennzahlen 2004<br />

Kurskilometerleistungen ‘ 9’000<br />

Anzahl Fahrzeuge für Personentransporte 99<br />

Kursnetz (in Kilometern) 9.<br />

Fahrleistung (in Kilometern) ‘ 0’000<br />

Anzahl Haltestellen 8<br />

Anzahl Buslinien<br />

Anzahl Mitarbeitende (davon Lehrlinge)<br />

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Future Wings AG<br />

Wir fliegen Sie privat und komfortabel direkt zu über 00 Flugplätzen in ganz Europa<br />

Ihre Vorteile ...<br />

• Reiseplanung optimal auf Ihre individuellen Bedürfnisse<br />

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• Keine Wartezeiten für Check-ins, Sicherheits- und Zollkon-<br />

trollen, Gepäck etc.<br />

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vertrauten Personen<br />

• Kurze Wege vom eigenen Auto zum Flugzeug<br />

• Landung näher an Ihrem Zielort, da wir auch Direktflüge zu<br />

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liche Gespräche mit mitreisenden Geschäftspartnern<br />

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bar sind mit einem Business-Class-Ticket<br />

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• Bewährtes, modernes Flugzeug vom Typ PC , mit Platz für<br />

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grossen, modernen Verkehrsflugzeugen, u.a. Ausrüstung<br />

mit Collision Warning System<br />

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jeder Destination in Europa<br />

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zu 0‘000 Metern ermöglicht<br />

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Tel. 0 9 0 8 80, Fax 0<br />

e-mail: futurewings@bluewin.ch<br />

www. futurewings.ch<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


F i n a n z p l a t z Z u g<br />

Gewerbeverein<br />

der Stadt <strong>Zug</strong><br />

Die Geschichte des Gewerbevereins der Stadt <strong>Zug</strong> geht bis ins Jahr 8 zurück.<br />

Damals erlebten gleichzeitig mit der Eröffnung des Bahnhofs <strong>Zug</strong> zahlreiche Gewerbebetriebe<br />

in der Stadt <strong>Zug</strong> einen gewaltigen Aufschwung.<br />

Innovative Personen sahen sich dadurch veranlasst, ein<br />

«Schutz und Trutzbündnis gegen Pfuschertum, Schmutzkonkurrenz<br />

und ungenügende Ausbildung» zu gründen. Damit<br />

stellten sie die Weichen für einen grossen Teil der regionalen<br />

Wirtschaft.<br />

Heute bezweckt der Gewerbeverein insbesondere den Zusammenschluss<br />

der gewerblichen und industriellen Unternehmer<br />

in der Stadt <strong>Zug</strong> zur Vertretung der Interessen und die Förderung<br />

von Handwerk, Kleinindustrie, selbständigen Fachhandel<br />

und der gewerblich orientierten Dienstleistungsbetriebe.<br />

Der Gewerbeverein hat sich zum Ziel gesetzt, die allgemeinen<br />

Interessen der Gewerbetreibenden zu vertreten, sich für gesunde<br />

Rahmenbedingungen für das Gewerbe einzusetzen und<br />

unsere Vertreter in den politischen Gremien in gewerblichen<br />

Sachfragen und bei Wahlen zu unterstützen. Der Gewerbeverein<br />

wirkt bei der Stadtentwicklung und der Stadtplanung mit,<br />

engagiert sich in der Aus- und Weiterbildung des gewerblichen<br />

Nachwuchses und betreibt Imagepflege für das Gewerbe.<br />

Als Mitglieder können natürliche oder juristische Personen<br />

aufgenommen werden, welche in der Stadtgemeinde <strong>Zug</strong><br />

ein Handwerk, Gewerbe, eine Kleinindustrie, einen gewerbliches<br />

Fachgeschäft oder einen gewerblichen Dienstleistungs-<br />

betrieb führen oder sich sonst für gewerbliche Interessen<br />

engagieren.<br />

Heute zählt der Gewerbeverein der Stadt <strong>Zug</strong> rund 0 Mitglieder.<br />

Als Organ kennt der Gewerbeverein die Generalversammlung,<br />

den Vorstand sowie die Rechnungsrevisoren. Die<br />

Generalversammlung bildet das oberste Organ des Vereins.<br />

Der Vorstand besteht aus sieben Mitgliedern. Erster Präsident<br />

des Vereins während den Jahren 8 - 8 war Georg Weiss,<br />

ein Kapitän. Als . Präsident kämpft seit 999 Joseph Ruckli<br />

gegen das Pfuschertum und die Schmutzkonkurrenz an.


Vielfalt der Branchen<br />

Apotheken/Drogerien<br />

Architekten/Ingenieure<br />

Archiveinrichtungen<br />

Aus-/Weiterbildung<br />

Automobilbranche<br />

Banken<br />

Baugewerbe<br />

Baunebengewerbe<br />

Beratung/Unternehmensberatung<br />

Bewachung/Sicherheit<br />

Bodenbeläge/Teppiche/Vorhänge<br />

Buchhandlungen<br />

Bäckereien/Konditoreien<br />

Bürobedarf/Papeterien<br />

Büromöbel/Bürogeräte<br />

Carrosserie<br />

Coiffeure<br />

Dienstleistungen<br />

Distillerie<br />

Druckereien<br />

EDV/Telefonie<br />

Einrahmungen/Bilderrahmen<br />

Elektrotechnik/Elektroinstallationen<br />

Energie<br />

Fenster<br />

Fettwerk<br />

Gastgewerbe/Hotels<br />

Gipsergeschäfte<br />

Glasereien<br />

Goldschmiede<br />

Grafik/Werbung<br />

Gravuren/Beschriftungen/Stempel<br />

Gärtnereien<br />

Handel<br />

Immobilien-<strong>Treuhand</strong><br />

Ingenieure/Bauingenieure<br />

Kaminfeger<br />

Kommunikation/Radio/Zeitung<br />

Kosmetik/Parfumerie<br />

Kunst/Gallerien<br />

Lederwaren<br />

Maler/Tapezierer<br />

Messe&Event-Veranstalter<br />

Metallbau<br />

Metzgereien<br />

Mode/Textil<br />

Möbel/Inneneinrichtung<br />

Ofenbau/Plattenbeläge<br />

Optik/Brillen/Fotografie<br />

Personalberatung/Personalvermittlung<br />

Post<br />

Rechtsanwälte/Notare<br />

Reinigungen<br />

Reisen/Tourismus<br />

Reprografiebetriebe<br />

Sanitär/Heizung/Lüftung<br />

Schreinereien/Zimmereien<br />

Schul- und Konferenzmöbel<br />

Sicherheitstechnik/Schlüssel<br />

Software/Entwicklung<br />

Spenglereien/Bedachung<br />

Storen<br />

Sägereien<br />

Tabakwaren<br />

Transporte/Getränke<br />

Transportwesen<br />

<strong>Treuhand</strong>/Finanz-/Steuerberatung<br />

Velo/Moped<br />

Vereine/Verbände/Genossenschaften<br />

Versicherungen<br />

Videotheken<br />

Werkzeugbau<br />

Wäschereien<br />

Firmen ohne Brancheneintrag<br />

Kontaktadressen:<br />

Präsident:<br />

Joseph Ruckli<br />

Hotel Löwen am See<br />

Landsgemeindeplatz<br />

00 <strong>Zug</strong><br />

Tel. 0<br />

Fax 0 00<br />

Sekretär:<br />

Peter Kündig<br />

Alpenstrasse /<strong>Zug</strong>erhof<br />

CH- 0 <strong>Zug</strong><br />

Telefon: + 0 0<br />

Telefax: + 0<br />

peter.b.kuendig@bluewin.ch<br />

www.gewerbe-stadtzug.ch<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


8<br />

F i n a n z p l a t z Z u g<br />

Warum auch <strong>Zug</strong><br />

Wirtschaftsförderung braucht<br />

Die Kontaktstelle Wirtschaft, die Wirtschaftsförderungsstelle des Kantons <strong>Zug</strong> wurde<br />

vor rund 0 Jahren ins Leben gerufen. Der Wirtschaftsboom der 80-er Jahre war vorbei.<br />

Ein aktives Bemühen um Unternehmen wird seither auch in <strong>Zug</strong> als wichtig erachtet.<br />

Die Kontaktstelle Wirtschaft fungiert als Drehscheibe zwischen<br />

der Verwaltung und der Wirtschaft. Der Kanton verfügt<br />

allerdings über keine finanziellen Fördermittel. Es werden also<br />

beispielsweise weder Steuergeschenke gemacht, noch zins-<br />

lose Darlehen gewährt. Das kleine Team aus ehemaligen<br />

Kadermitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Privatwirtschaft<br />

ist zuständig für die Beratung von ansässigen Firmen<br />

und Unternehmen, die sich hier ansiedeln möchten. Die kundenfreundliche<br />

Grundhaltung, wofür die <strong>Zug</strong>er Verwaltung im<br />

Allgemeinen bekannt ist, ist bei der Kontaktstelle Wirtschaft<br />

oberstes Gebot. Anfragen werden effizient, professionell und<br />

zuvorkommend beantwortet.<br />

Wer sind die Kunden der Kontaktstelle<br />

Wirtschaft?<br />

Ansässige Unternehmen<br />

Die Beratung der bereits im Kanton ansässigen Unternehmen<br />

steht im Vordergrund. Wichtige Arbeitgeber und Firmen, die<br />

eine hohes Wachstumspotenzial aufweisen und somit eine<br />

Erhöhung der Arbeitsplätze versprechen, werden von Mitarbeitenden<br />

der Kontaktstelle Wirtschaft und von Verantwortlichen<br />

der kantonalen Verwaltung regelmässig besucht. Nur<br />

wenn man mit den Firmen in engem Kontakt ist, kann frühzeitig<br />

festgestellt werden, ob sie mit dem Standort zufrieden<br />

sind. Schon des öftern konnten Verantwortliche von Unternehmungen<br />

von einem Umzug in einen anderen Kanton oder<br />

gar ins Ausland abgeraten werden. Von grosser Bedeutung ist<br />

die persönliche Beziehung zu den Entscheidungsträgern und<br />

Entscheidungsträgerinnen der Firmen. Eine echte Partnerschaft<br />

führt zu mehr Bindung an den Standort.<br />

Ansiedlungen und Neugründungen<br />

Die meisten Firmen, die sich in den letzten Jahren in <strong>Zug</strong> niedergelassen<br />

haben, stammen aus Deutschland. Es ziehen aber<br />

auch Firmen aus anderen europäischen Ländern, aus den Vereinigten<br />

Staaten, dem Fernen Osten und gelegentlich aus anderen<br />

Schweizer Kantonen nach <strong>Zug</strong>. <strong>Zug</strong> wirbt allerdings nie<br />

gezielt Firmen aus anderen Kantonen ab. An einer Ansiedlung<br />

interessierte Unternehmungen können sich insbesondere in<br />

den Bereichen Gesellschaftsgründung, Wahl der Geschäftsräumlichkeiten<br />

und der Infrastruktur beraten lassen und auf<br />

die Vermittlung von Kontaktpersonen innerhalb und ausserhalb<br />

der Verwaltung zählen.<br />

Bei der Ansiedlung einer Unternehmung spielen viele Faktoren<br />

mit. Am meisten genannt werden der Steuervorteil, die<br />

qualifizierten Arbeitskräfte, die Lebensqualität, die zentrale<br />

Lage und die Unterstützung der Behörden. Aber auch die persönliche<br />

Vorliebe des Geschäftsleiters oder der Geschäftsleiterin<br />

spielt bei einer Ansiedlung eine nicht zu unterschätzende<br />

Rolle. So ist beispielsweise das Vorhandensein einer internationalen<br />

Schule vor Ort ein oft genannter Grund für einen Entscheid<br />

zugunsten <strong>Zug</strong>s.<br />

Was macht die Kontaktstelle Wirtschaft, um potentielle<br />

Kunden nach <strong>Zug</strong> zu gewinnen?<br />

Der Kontakt zur lokalen Wirtschaft geniesst höchste Priorität.<br />

Wenn die lokalen Gewerbetreibenden die Dienstleistungen<br />

der Kontaktstelle Wirtschaft kennen und ihren Geschäftspartnern<br />

davon erzählen, ist dies die beste Werbung für den Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Zug</strong>.


Erst in zweiter Priorität wird aktiv geworben. Die potentiellen<br />

Kunden befinden sich hauptsächlich in Deutschland, in den<br />

Benelux-Staaten, aber auch in den Vereinigten Staaten und in<br />

Japan. Es werden jedes Jahr Investoren-Seminare vom Staatssekretariat<br />

für Wirtschaft (seco) durchgeführt, an welchen<br />

alle Schweizer Kantone teilnehmen können. Die Kontaktstelle<br />

Wirtschaft <strong>Zug</strong> geht bei der Auswahl dieser Seminare sehr<br />

selektiv vor. Vermehrt organisiert sie selbst – oder zusammen<br />

mit Partnern – Seminare im Ausland und in Ferienorten im Inland.<br />

Selbstverständlich gelangt man aber auch an Kunden durch<br />

informative, übersichtlich gestaltete Werbemittel. Dazu gehören<br />

die Internet-Homepage, auf der die Ansiedlungs-Interessenten<br />

alle relevanten Informationen rasch finden können und<br />

verschiedene Broschüren. Dies sind beispielsweise die Imagebroschüre<br />

«zug : business connects.», die auf den Standort<br />

«gluschtig» macht, die Broschüre «zug : doing business.», die<br />

unter anderem wertvolle Informationen zur Firmengründung,<br />

Wahl der Rechtsform und zum Steuerrecht vermittelt oder der<br />

Faltprospekt in Kreditkartengrösse, «zug : reasons why.» mit<br />

wichtigen Fakten über den Wirtschaftsstandort.<br />

Einer der Hauptgründe, warum sich Firmen in <strong>Zug</strong> ansiedeln,<br />

sind nach wie vor die günstigen Steuern, sowohl für juristi-<br />

Positionierung:<br />

Umgebung<br />

Natur, Freizeit<br />

Bildung<br />

qualifizierte<br />

Führungs- und<br />

Fachkräfte<br />

sche als auch für natürliche Personen. Längerfristig reichen<br />

aber die günstigen Steuern nicht aus. Um auch in Zukunft<br />

mit der Konkurrenz mithalten zu können, müssen die vielen<br />

Argumente, die für den Wirtschaftsraum <strong>Zug</strong> sprechen, international<br />

vermarktet werden. Dazu gehören beispielsweise<br />

das hervorragende Bildungsangebot, die Verfügbarkeit von<br />

qualifizierten Arbeitskräften, <strong>Zug</strong>s Bedeutung als internationaler<br />

Handelsplatz, der breite Branchenmix und die Top-<br />

Lebensqualität. <strong>Zug</strong>s grösster Standortvorteil ist die Wirtschaftsfreundlichkeit<br />

(siehe Kreis). Der unkomplizierte Umgang<br />

mit den Behörden und die überwiegend wirtschaftsfreundliche<br />

Gesinnung in der Bevölkerung hat sich <strong>Zug</strong> über<br />

Jahre aufgebaut und kann deshalb schlecht kopiert werden.<br />

Damit aber <strong>Zug</strong> ein <strong>Zug</strong>pferd bleibt, muss es weiterhin mit<br />

innovativen Ideen trumpfen und die eigene Messlatte hoch<br />

ansetzen.<br />

Volkswirtschaftsdirektion des Kantons <strong>Zug</strong><br />

Kontaktstelle Wirtschaft<br />

Aabachstrasse<br />

CH- 0 <strong>Zug</strong><br />

Telefon: + 8 0<br />

Telefax: + 8 09<br />

economy@zug.ch<br />

www.zug.ch/economy<br />

Vielfalt<br />

auf kleinstem Raum,<br />

kurze Wege<br />

Internationalität<br />

wichtiger Handelsplatz, zentrale<br />

Lage, Meeting Point renommierter<br />

Firmen, internationale Firmen<br />

Wirtschaftsfreundlich<br />

Gelebte Dienstleistungs- und<br />

Servicekultur, flexibel, schlank,<br />

partnerschaftlich, unbürokratisch<br />

Stabilität<br />

Politik, Partnerschaft<br />

Kultur<br />

Nischenkultur, zentraler Ausgangspunkt<br />

Zürich – Luzern<br />

Steuern<br />

Kundenorientiert<br />

Lebens-<br />

qualität<br />

Infrastruktur<br />

F i n a n z p l a t z Z u g 9


Konjunktur<br />

Schweiz<br />

Die Schweiz strebt in naher Zukunft einem intakten Wachstumskurs entgegen.<br />

Verschiedene Faktoren sprechen dafür, dass es sich bei der<br />

momentanen Wachstumsverflachung in der Schweiz um<br />

ein vorübergehendes Phänomen handelt. Der Privatkonsum<br />

als grösste BIP-Komponente dürfte seine klassische Rolle als<br />

Konjunkturstabilisator ausspielen können. Zum einen kann<br />

im laufenden Jahr mit einer leichten Zunahme der Beschäftigung<br />

im Bereich von gut einem halben Prozent gerechnet<br />

werden. Hinzu kommen Reallohnsteigerungen von ebenfalls<br />

etwa einem halben Prozent. Beides zusammen wird die real<br />

verfügbaren Haushalteinkommen um gut ein Prozent ansteigen<br />

lassen. Die leicht anziehende Beschäftigung wird dazu<br />

beitragen, dass die Arbeitslosenquote im Jahresverlauf leicht<br />

sinken wird. In der Folge dürfte sich auch die Konsumentenstimmung<br />

weiter verbessern und die Sparquote der privaten<br />

Haushalte abnehmen.<br />

Nach dem gegenwärtigen Durchhänger sollten ab Jahresmitte<br />

auch die Exportnachfrage sowie die Investitionstätigkeit<br />

der Unternehmen anziehen. Neben dem weiterhin soliden<br />

Wachstum in den USA und Asien sollte allmählich auch in Europa<br />

die Nachfrage an Schwung gewinnen. In dem Mass, wie<br />

sich in Europa die Wachstumskräfte vom bisher impulsgebenden<br />

Aussensektor auf die Binnennachfrage verschieben, profitieren<br />

auch die Schweizer Exporteure von der anziehenden<br />

Nachfrage auf dem für die Schweiz wichtigsten Absatzmarkt.<br />

Weil zugleich in der Schweizer Wirtschaft die Kapazitätsauslastung<br />

kontinuierlich steigt, kann ab Mitte Jahr wieder mit<br />

einer Belebung der Ausrüstungsinvestitionen gerechnet werden,<br />

wobei das bisher dominierende Motiv der Rationalisierungsinvestitionen<br />

zunehmend durch das Bestreben nach<br />

Kapazitätserweiterungen abgelöst werden dürfte.<br />

Verschiedene strukturelle Gründe sprechen dafür, dass die<br />

Inflation in der Schweiz auf absehbare Zeit tief bleiben wird.<br />

Einerseits steht der Markteintritt ausländischer Discountanbieter<br />

in die Schweiz bevor. Er hat bereits im Vorfeld dazu geführt,<br />

dass die bisher den Markt dominierenden Detailhändler<br />

in zunehmend breiteren Sortimentsbereichen und auf neu<br />

eingeführten Billiglinien signifikante und dauerhafte Preissenkungen<br />

gewährt haben. Dieser Trend wird sich fortsetzen<br />

und damit der Preisdruck entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

weiter zunehmen. Zudem wird sich der weiterhin<br />

zur Stärke neigende Schweizer Franken dämpfend auf die importierte<br />

Inflation auswirken und somit die Preissteigerungen<br />

insbesondere auf Rohstoffen und Erdöl zumindest teilweise<br />

kompensieren. Hinsichtlich der längerfristigen Teuerungsaussichten<br />

ist darüber hinaus zu berücksichtigen, dass die<br />

Schweizerische Nationalbank angesichts der stark verringerten<br />

Geldmengenausweitung bereits einiges erreicht hat, um<br />

die zukünftigen Inflationsrisiken zu begrenzen.<br />

UBS AG<br />

Baarerstrasse a<br />

00 <strong>Zug</strong><br />

www.ubs.ch<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


F i n a n z p l a t z Z u g<br />

Raiffeisenbank <strong>Zug</strong><br />

Interview mit Herrn Max Uebelhart, Präsident des Verwaltungsrats der Raiffeisenbank <strong>Zug</strong><br />

mit Geschäftsstellen in Baar, <strong>Zug</strong> und Walchwil.<br />

FP: Was hat Sie veranlasst in<br />

der Stadt <strong>Zug</strong> am 1. Juni dieses<br />

Jahres eine neue Geschäftsstelle<br />

zu eröffnen?<br />

Die Raiffeisen-Gruppe Schweiz<br />

hat vor Jahren aus strategischen<br />

Überlegungen die Erschliessung<br />

von raiffeisenlosen Gebieten in<br />

Schweizer Städten beschlossen.<br />

Bis heute entstanden in den Städten<br />

Winterthur, Basel, Aarau, Zürich,<br />

Luzern, Bern und Genf neue «Raiffeisen-Stadtbanken».<br />

Sämtliche Stadtbanken stiessen bei der Bevölkerung auf grosses<br />

Interesse und zeigen eine äusserst erfreuliche Geschäftsentwicklung.<br />

Unsere Bank hat sich mit der Eröffnung einer<br />

Raiffeisen-Geschäftsstelle in der Stadt <strong>Zug</strong> schon seit längerer<br />

Zeit auseinander gesetzt. Die Initialzündung für dieses Projekt<br />

erfolgte anlässlich der Fusion mit der Raiffeisenbank Walchwil.<br />

Gleichzeitig haben wir unseren Geschäftskreis auf die<br />

Orte Baar, <strong>Zug</strong>, Oberwil und Walchwil ausgedehnt. Die rege<br />

Nachfrage der Bevölkerung der Stadt <strong>Zug</strong> nach Raiffeisen-<br />

Bankdienstleistungen freut uns sehr. Mit der Erschliessung der<br />

Stadt <strong>Zug</strong> haben wir unseren Banknamen auf «Raiffeisenbank<br />

<strong>Zug</strong>» geändert. Der administrative Hauptsitz bleibt unverändert<br />

in Baar. Die Standortwahl für unsere neue Geschäftsstelle<br />

war nicht ganz einfach. Unseren Wunsch, in unmittelbarer<br />

Nähe der <strong>Zug</strong>er Stadtbevölkerung zu sein, konnte uns der<br />

Bauherr, Herr Hans Bernold, mit der Realisierung seines neuen<br />

Gebäudes an der Bahnhofstrasse , vollumfänglich erfüllen.<br />

Unser neues Geschäftsdomizil liegt nicht nur im Herzen der<br />

Stadt <strong>Zug</strong>; wir sind auch mit der neuen <strong>Zug</strong>er Stadtbahn mit<br />

Haltestelle am Postplatz, sowie über das Netz der <strong>Zug</strong>er Verkehrsbetriebe<br />

verkehrstechnisch bequem erreichbar.<br />

FP: Was für eine Geschäftspolitik verfolgen Sie mit der<br />

neuen Geschäftsstelle?<br />

Dank optimalem Standort können wir unsere Bankdienstleistungen<br />

auch in der Stadt <strong>Zug</strong> effizient und kundennah<br />

anbieten. Die Raiffeisenbanken sind insbesondere dank ihrer<br />

bekannten Kundennähe sehr beliebt. Nebst einem optimalen<br />

Standort legen wir besonders hohen Wert auf unser Perso-<br />

nal. Menschen mit umfassender Persönlichkeitsbildung und<br />

hoher sozialer Kompetenz sind unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter von heute und morgen. Sie ermöglichen eine<br />

vertrauensvolle und bedürfnisgerechte Geschäftsbeziehung<br />

mit unseren Kunden. Auch in der Stadt <strong>Zug</strong> gibt es ein eigenes,<br />

dezentrales Kompetenzzentrum mit autonomem Risiko-<br />

management. Kreditentscheide werden vor Ort gefällt und<br />

erfolgen sehr speditiv. Auch in dieser Beziehung ist unsere<br />

Bank ein Aussenseiter, jedoch mit kundennaher Ausrichtung.<br />

Mit unserer eigenständigen Geschäftspolitik wollen wir ein<br />

fairer und zuverlässiger Partner sein.<br />

FP: Welche Beratungsmöglichkeiten bieten Sie an?<br />

Das Bankgeschäft ist für uns nicht neu; wir halten an bewährten<br />

Traditionen fest und gehen dabei bewusst unseren<br />

eigenen Weg. Unser Kunde schätzt, dass er seine Ansprechsperson<br />

selber wählen kann. Mensch oder Maschine? Unser<br />

Kunde wählt nach belieben, welche Geschäfte er mittels<br />

persönlichem Beratungsgespräch oder elektronisch über<br />

RAIFFEISENdirect abwickeln möchte. In unserer neuen Stadtbank<br />

realisieren wir einen zeitgerechten und bestens bewährten<br />

Bankentyp. Unser Erfolgsrezept heisst Beraterbank. Wir<br />

bieten alle Dienstleistungen einer Universalbank an. Die traditionellen<br />

Basisdienstleistungen (Salärkonti, Sparkonti, Privatkonti<br />

und Zahlungsverkehr), das Kreditgeschäft (Hypotheken,<br />

Betriebs- und Wertschriftenkredite) sowie die Vermögens-<br />

und Vorsorgeberatung. Bartransaktionen können unabhängig<br />

der ordentlichen Öffnungszeiten an unseren Automaten<br />

durchgeführt werden. Während unseren Öffnungszeiten sind<br />

Bartransaktionen von Mensch zu Mensch möglich. Besonderen<br />

Wert haben wir auf eine diskrete und komfortable Abwicklung<br />

der Bankgeschäfte gelegt. Dazu stehen unseren Kunden<br />

fünf Besprechungszimmer zur Verfügung.<br />

Unsere Öffnungszeiten sind grosszügig gestaltet. Die üblichen<br />

Schaltertransaktionen können abgewickelt werden:<br />

Montag – Freitag 09.00 – .00 Uhr . 0 – .00 Uhr<br />

Donnerstag 09.00 – .00 Uhr . 0 – 8.00 Uhr<br />

Termine für Kontoeröffnungen oder sonstige Beratungsgespräche<br />

können nach belieben auch ausserhalb der ordentli-


chen Öffnungszeiten vereinbart werden. Zum Beispiel abends<br />

um 9.00 Uhr oder am Samstagvormittag um 0.00 Uhr.<br />

FP: Wie sieht das Marktumfeld aus Sicht der Konkurrenz<br />

aus?<br />

Im Bankgewerbe weht ein rauher Wind. Mit unserem Markteintritt<br />

in der Stadt <strong>Zug</strong> stellen wir uns einem harten Wett-<br />

bewerb, welcher mit unserer Präsenz attraktiver wird. Profitieren<br />

sollen unsere Kunden. Wir freuen uns auf unser neues<br />

Zuhause – im Herzen der Stadt <strong>Zug</strong>.<br />

FP: Was bieten Sie den Kunden zur Eröffnung Ihrer neuen<br />

Filiale zum Start?<br />

Allen Neukunden mit Wohnsitz in der Stadt <strong>Zug</strong> und Oberwil,<br />

welche uns als Hausbank wählen, offerieren wir ein attraktives<br />

Einführungsangebot. Während der ersten Monate bieten<br />

wir speziell attraktive Hypothekarangebote sowie Dienstleistungen<br />

zu um 0% reduzierten Preisen in der Finanzplanung,<br />

Börsen- und Wertschriftenhandel und in der Anlageberatung.<br />

FP: Wer arbeitet in der Geschäftsstelle <strong>Zug</strong>?<br />

Wir konnten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter termingerecht<br />

verpflichten. Die Verantwortung für die Leitung der<br />

Geschäftsstelle <strong>Zug</strong> haben wir Herr Hans-Ruedi Hermann<br />

übertragen. Wir verfügen mit Herr Hermann über einen ausgezeichnet<br />

versierten Bankfachmann mit langjähriger Berufserfahrung<br />

auf dem Bankenplatz <strong>Zug</strong>. Wir laden die <strong>Zug</strong>er<br />

Bevölkerung herzlich ein, unsere Angebote zu nutzen und<br />

wünschen dem <strong>Zug</strong>er Team einen tollen Start.<br />

Raiffeisenbank <strong>Zug</strong><br />

Bahnhofstrasse<br />

0 <strong>Zug</strong><br />

Telefon: + 00<br />

Telefax: + 0<br />

zug@raiffeisen.ch<br />

www.raiffeisen.ch<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


F i n a n z p l a t z Z u g


Credit Suisse<br />

Finanzplanung<br />

Trade Finance<br />

Internationalen Handel sicher<br />

und einfach finanzieren durch<br />

Beratung und Kompetenz.<br />

Viele Schweizer Unternehmen<br />

stossen mit dem beschränkten Inlandmarkt<br />

an ihre Grenzen, da die<br />

Möglichkeiten zur Expansion und<br />

Preisgestaltung bescheiden sind.<br />

Die Schweiz ist seit Jahrzehnten<br />

ein exportorientiertes Land.<br />

Alain B. Fuchs<br />

Rund 0% des schweizerischen<br />

Leiter Firmenkunden <strong>Zug</strong>/Schwyz Bruttoinlandproduktes wird im<br />

Telefon 0 9 0<br />

Ausland realisiert. Nicht verwunderlich,<br />

dass viele Unternehmen<br />

die Chancen neuer Märkte und alternative Produktionsmöglichkeiten<br />

wahrnehmen. Die Schweiz tauscht zum Beispiel mit<br />

wachstumsstarken Ländern wie China, Indien, Russland oder<br />

Brasilien aktiv Waren und Dienstleistungen aus und kann so<br />

von der Dynamik dieser Wachstums-Märkte profitieren. Mit<br />

der Ausweitung des Aussenhandels und dem Erschliessen<br />

unbekannter Märkte steigt aber auch das Risikopotenzial und<br />

damit das Bedürfnis der Unternehmer, sich gegen verschiedene<br />

Eventualitäten abzusichern. Es ist unerlässlich, sich vor<br />

Abschluss eines Auslandgeschäfts ein möglichst detailliertes<br />

Bild zu machen: Kann der ausländische Käufer bezahlen? Inwiefern<br />

können kulturelle, rechtliche, klimatische oder religiöse<br />

Unterschiede ein Geschäft beeinflussen? Welche Usanzen<br />

und politische Gegebenheiten bestehen? Welche Handelsrisiken<br />

gilt es sonst noch abzusichern? Über welches Netzwerk<br />

muss man verfügen, um sich in diesen Märkten optimal zu positionieren?<br />

Die Trade-Finance-Spezialisten der Credit Suisse<br />

beraten Unternehmen in diesen komplexen Fragestellungen<br />

und bieten klassische Produkte wie Akkreditive, Dokumentarinkassi<br />

und Garantien an. Mit ihren weltweiten Standorten<br />

übernimmt die Credit Suisse, z.B. durch die Bestätigung von<br />

Exportakkreditiven, solche Risiken und begleitet den Kunden<br />

auch vor Ort.<br />

Nebst der persönlichen Beratung bietet die Credit Suisse<br />

zudem eine Online-Lösung an: Direct Trade Finance. Damit ist<br />

sie die erste Schweizer Bank, die ein Tool dieser Art lanciert<br />

hat. So können Handelsfinanzierungs-Transaktionen online<br />

abgewickelt werden. Das Programm bietet zudem umfang-<br />

reiche Abfrage-, Überwachungs- und Reportingfunktionen<br />

und steht den Kunden kostenlos zur Verfügung.<br />

Im Jahr 00 hat die Credit Suisse bereits zum vierten Mal<br />

in Folge die Auszeichnung «Best Trade Finance Bank in<br />

Switzerland» gewonnen. Dieser Award wird vom Global<br />

Finance Magazine in New York jährlich an die weltweit beste<br />

Trade Finance Bank verliehen. Nutzen auch Sie diese<br />

Kompetenz und Erfahrung.<br />

Finanzplanung: Langfristig sicher anlegen<br />

Das heutige volatile Marktumfeld<br />

wird für die Anleger immer<br />

anspruchsvoller. Folglich<br />

setzen die Privatkunden auf Sicherheit<br />

einerseits und auf eine<br />

angemessene Zunahme ihrer<br />

Vermögenswerte andererseits.<br />

Urs Inderbitzin<br />

Leiter Private Banking <strong>Zug</strong><br />

Dies zwingt die Finanzindustrie<br />

mit geeigneten Dienstleistungen<br />

und Produkten beides zu erfüllen:<br />

das Vermögen zu sichern<br />

und Renditen zu erwirtschaften.<br />

Telefon 0 9 0<br />

Die Credit Suisse Private Banking<br />

bietet ein «Asset and Liability<br />

Management» für vermögende Privatkunden als integralen<br />

Bestandteil ihrer umfassenden Finanzberatung an. Neben der<br />

traditionellen Beratung zu Anlage-, Steuer-, Vorsorge- und Erbschaftsfragen<br />

gehört auch eine vertiefte Analyse der heutigen<br />

und zukünftigen Verpflichtungen («Liabilities»), die den Vermögenswerten<br />

(«Assets») gegenübergestellt werden. Diese<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


strukturierte Bedürfnisanalyse ist Ausgangspunkt eines über<br />

Jahre gereiften Beratungsprozesses. Dabei geht es vor allem<br />

darum, Privatkunden zu zeigen, wie sie ihre Verpflichtungen<br />

langfristig am besten abdecken und ihr Vermögen nachhaltig<br />

gewinnbringend anlegen können. In jeder Lebensphase stehen<br />

andere Ziele im Vordergrund. So haben etwa veränderte<br />

Familienverhältnisse, die Finanzierung des langersehnten<br />

Eigenheims oder die Frühpensionierung einen Einfluss auf die<br />

private Vermögenssituation. Die unmittelbaren Auswirkungen<br />

liegen oft auf der Hand. Zeigen sie sich erst zu einem späteren<br />

Zeitpunkt, können sie jedoch aus dem Blick geraten.<br />

Die Anlagestrategie ist individuell auf den Kunden zugeschnitten,<br />

richtet sich also nach seinen Neigungen und Zielen.<br />

Weiter wird die Aufteilung der Vermögenswerte auf Regionen,<br />

Branchen und Währungen definiert. Die Credit Suisse<br />

verfügt über verschiedene Mittel, um optimal auf die Bedürfnisse<br />

des Kunden einzugehen: Das Investment Committee der<br />

Credit Suisse gibt wöchentlich eine makroökonomische<br />

Beurteilung der Finanzmärkte ab und dies wird vom Research<br />

in konkrete Titelempfehlungen umgesetzt. Somit kann der<br />

Berater in genauer Kenntnis der Erwartungen und Bedürfnisse<br />

seines Kunden geeignete Empfehlungen abgeben.<br />

Weiter ermöglicht eine ausgereifte Informationstechno-<br />

logie, die sämtliche Standardauswertungen vornimmt<br />

und alle am Beratungsprozess beteiligten Personen – vom<br />

Berater bis zum Spezialisten – in den gleichen Kenntnisstand<br />

versetzt, eine professionelle Beratung.<br />

winahouse.ch<br />

F i n a n z p l a t z Z u g<br />

Am 8. Mai 2005 startete die<br />

Credit Suisse unter dem Namen<br />

«winahouse.ch» einen Wettbewerb,<br />

bei dem zum ersten<br />

Mal als Hauptpreis ein Haus im<br />

Wert von einer Million Franken<br />

zu gewinnen ist.<br />

René Morger<br />

Das Hypothekargeschäft ist mit<br />

einem Volumen von 9 Milliarden<br />

Franken ein Kerngeschäft<br />

der Credit Suisse. Mit einer unge-<br />

Leiter Individualkunden <strong>Zug</strong> wöhnlichen Promotion mit dem<br />

Tel: 0 9 0<br />

Namen «winahouse.ch» will sich<br />

die Credit Suisse als Hypothekarbank<br />

weiter positionieren und als kompetente Partnerin für<br />

Bankdienstleistungen empfehlen. Die Form eines Wettbewerbs<br />

bringt das Thema Hypotheken und Eigenheim einer<br />

breiten Bevölkerung auf sympathische und ansprechende<br />

Weise näher.<br />

Ein Haus als Hauptgewinn<br />

Der Hauptpreis im Gesamtwert von einer Million Franken<br />

umfasst ein Einfamilienhaus der Marke SWISSHAUS der Firma<br />

Wohnprofil AG im Wert von CHF 00‘000.--. Die andere Hälfte<br />

kann für den Grundstückserwerb sowie zur Deckung von<br />

anderen mit dem Gewinn zusammenhängenden Kosten und<br />

Aufwänden eingesetzt werden. Zusätzlich zum Haus gibt es<br />

zwei weitere attraktive Grosspreise zu gewinnen, einen Peugeot<br />

0 SW im Wert von CHF 9‘000.- sowie eine Einrichtung<br />

von Interio im Wert von CHF 0‘000.- . Die Teilnahme am Wettbewerb<br />

erfolgt über das Internet unter www.winahouse.ch<br />

oder durch Einsenden des Wettbewerbstalons. Der Gewinner<br />

oder die Gewinnerin wird im November 00 ausgelost. Die<br />

Gewinnchancen können mit der Beantwortung von monatlichen<br />

Wettbewerbsfragen erhöht werden.<br />

Informationen rund um das Bauen und Wohnen<br />

Ein eigens für diesen Wettbewerb publiziertes Lifestyle-<br />

Magazin umfasst unter anderem Beiträge mit aktuellen Infor-<br />

mationen zum Thema Architektur, Empfehlungen und<br />

Informationen der Hypothekar-Experten der Credit Suisse<br />

sowie Tipps und Trends zur Raumgestaltung. Ein Exemplar<br />

dieses Magazins kann bei der Credit Suisse <strong>Zug</strong>, Herr René<br />

Morger, Tel. 0 9 0 bestellt werden. In ausgewählten<br />

Publikationen der Medienpartner in der ganzen Schweiz<br />

werden weitere Beiträge zum Thema sowie Anzeigen<br />

erscheinen. In grossen Schweizer Bahnhöfen sowie in<br />

Einkaufszentren, an Immobilien-Messen und regionalen<br />

Immobilien-Anlässen der Credit Suisse sind zudem Promo-<br />

tionsauftritte geplant. Begleitet wird die aussergewöhnliche<br />

Kampagne ausserdem mit regelmässigen Kurz-TV-Sendungen,<br />

welche auf SF , TSR und TSI ausgestrahlt werden.<br />

Für eine persönliche Beratung rund um das Bauen und Wohnen<br />

stehen die Kundenberaterinnen und Kundenberater<br />

der Credit Suisse gerne zur Verfügung. Dabei lässt sich die<br />

individuelle Situation genau analysieren und eine optimale<br />

Finanzierung finden.<br />

Credit Suisse<br />

Bahnhofstrasse<br />

00 <strong>Zug</strong><br />

www.credit-suisse.com


Pro Media<br />

Publishing GmbH<br />

Beratung · Konzeption · Design · Realisation<br />

Flyer<br />

Inserate<br />

Plakate<br />

Corporate Identity<br />

Packaging-Design<br />

Kataloge<br />

Newsletter<br />

Web-Design<br />

Logo-Design und Briefschaften<br />

Firmen- und Image Broschüren<br />

Geschäftsberichte<br />

Ortspläne<br />

Pro Media Publishing GmbH<br />

Baarerstrasse · 0 <strong>Zug</strong><br />

Tel. + 8 8 · Fax + 8 9<br />

www.promedia-verlag.ch · support@promedia-verlag.ch<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


8<br />

<strong>Zug</strong>er Kantonalbank<br />

Das Umfeld für den Kauf eines Eigenheims ist günstig<br />

In keinem Land in Europa wohnen<br />

prozentual so wenig Einwohnerinnen<br />

und Einwohner in den<br />

eigenen vier Wänden wie in der<br />

Schweiz. Im Volksmund bezeichnet<br />

man unser Land daher als ein<br />

Volk von Mieterinnen und Mietern.<br />

Die Gründe, die zu diesem<br />

Umstand geführt haben, sind<br />

vor allem in den vergleichsweise<br />

hohen Landpreisen sowie den<br />

markant anspruchsvolleren gesetzlichen<br />

Vorschriften, aber auch in den hohen Ansprüchen<br />

an Wohnqualität von uns Schweizerinnen und Schweizern zu<br />

suchen. Und trotzdem, gesamtschweizerisch hat in letzter Zeit<br />

eine Verschiebung der Nachfrage in Richtung Wohneigentum<br />

stattgefunden. Vor allem im Kanton <strong>Zug</strong> ist dieser Trend besonders<br />

stark aufgefallen. Die Eigentumsquote ist in unserem<br />

Kanton seit 990 von % auf % angestiegen, Tendenz<br />

steigend.<br />

Grosses Angebot<br />

Glaubt man einer Statistik der kantonalen Gebäudeversicherung,<br />

so sind gegenwärtig im Kanton <strong>Zug</strong> rund 00 Wohneinheiten<br />

im Bau (siehe Grafik ). Bestätigt wurde dies am<br />

ImmoMarkt 0 der <strong>Zug</strong>er Kantonalbank Anfangs Mai. Dort<br />

präsentierten zwanzig Immobilienpromotoren eine grosse<br />

Anzahl von geplanten und sich im baubefindlichen Objekten.<br />

Vor allem Eigentumswohnungen sind nach wie vor der grosse<br />

Renner. Attraktive Vier- bis Fünfzimmerwohnungen sind im<br />

Kanton <strong>Zug</strong> bereits zwischen 00‘000 und 800‘000 Franken<br />

erhältlich. Wenn Sie bis heute Ihr Traumobjekt noch nicht<br />

gefunden haben, müssen Sie nicht bis zur nächsten Immobilienmesse<br />

warten. Auf www.immomarktzug.ch finden Sie<br />

während Tagen im Jahr, rund um die Uhr, immer die aktuellen<br />

Immobilienangebote im Kanton <strong>Zug</strong>.<br />

Hypotheken noch nie so günstig<br />

Der seit langem erwartete Zinsanstieg stellte sich bisher aufgrund<br />

der anhaltenden Wirtschaftsschwäche nicht ein. Dies<br />

wirkt sich positiv auf die Zinssätze von Festhypotheken aus.<br />

Man spricht von einem historischen Tief der Festzinssätze.<br />

F i n a n z p l a t z Z u g<br />

Kein Wunder, dass bei den meisten Banken der Anteil der festen<br />

Finanzierungen gemessen am Gesamtbestand bei über<br />

80 % liegt. Im Moment gibt es keine Anzeichen dafür, dass wir<br />

in nächster Zukunft extrem höhere Zinsen zu erwarten haben.<br />

Für potentielle Eigenheimbesitzer ist dies natürlich sehr erfreulich.<br />

Der Zeitpunkt für den Neuerwerb eines Eigenheimes<br />

ist geradezu ideal. Mit dem Abschluss von langfristigen Fest-<br />

hypotheken können die Wohnausgaben über Jahre hinaus<br />

fest budgetiert werden (siehe Beispiel).<br />

Individuelle Beratung bringt Klarheit<br />

Nebst den tiefen Zinsen tragen auch die verschiedenen, individuellen<br />

Finanzierungsmodelle zur Verwirklichung des Eigenheimtraumes<br />

bei. Als Faustregel gilt, dass die <strong>Zug</strong>er Kantonalbank<br />

80 % des Kaufpreises mit einer Hypothek finanziert.<br />

0 % sind durch die Käufer als Eigenmittel beizusteuern. Je<br />

nach benötigtem Kredit wird der Betrag der Hypothek in eine<br />

. Hypothek ( % der Kaufsumme) und eine . Hypothek aufgeteilt.<br />

Die . Hypothek ist in der Regel innert bis 0 Jahren<br />

direkt oder indirekt via . Säule zurückzuzahlen. Via Verpfändung<br />

von Vorsorgegeldern muss die . Hypothek jedoch<br />

lediglich erstklassig verzinst werden. Die Verkraftbarkeit einer<br />

Grafik


Finanzierungsbeispiel Eigenheim<br />

(Festhypotheken 4- und 10- Jahre)<br />

Annahme: Familie mit Kindern,<br />

Nettoeinkommen Ehemann ‘000.--,<br />

Nebeneinkommen Ehefrau ‘000.--,<br />

Eigenmittel Fr. 0‘000.--<br />

Beispiel heutiges Zinsniveau<br />

Kaufpreis SFr. 0‘000<br />

Eigenmittel (min. 0 %) SFr. 0‘000<br />

Bankfinanzierung SFr. 00‘000<br />

1. Hypothek SFr. 500‘000<br />

Primmo Hypothek Jahre SFr. 00‘000<br />

Festhypothek 0 Jahre SFr. 00‘000<br />

2. Hypothek SFr. 100‘000<br />

variable . Hypothek SFr. 00‘000<br />

-jährige Primmo Hypo. . 8 % p.a.* SFr. ‘ 0<br />

0-jährige Hypothek . % p.a.* SFr. ‘9 0<br />

variable . Hypothek . % p.a.** SFr. ‘ 0<br />

Zinsbelastung pro Jahr SFr. 8‘ 0<br />

Zinsbelastung pro Monat SFr. 1‘528<br />

Amortisation . Hypothek pro Jahr SFr. ‘000<br />

Amortisation pro Monat SFr. 417<br />

Totale Jahresbelastung SFr. ‘ 0<br />

Totale Monatsbelastung SFr. 1‘944<br />

(exkl. Nebenkosten ca. Sfr. 0.-- mtl.)<br />

* Diese unverbindlichen Konditionen sind gültig per 9. Mai 00<br />

** . Hypothek bei Zusatzdeckung (WS-Depot, Verpfändung<br />

. Säule etc) zu . % = Satz für . Hypotheken<br />

Immobilie ist das Wichtigste. Als Faustregel gilt, dass Kosten<br />

für Zinsen, Amortisationen und Nebenkosten einen Drittel<br />

des Nettoeinkommens nicht übersteigen sollten. Es ist unerlässlich,<br />

die Berechnung der Verkraftbarkeit auch mit höheren<br />

Zinsen durchzuführen (mindestens plus % über dem heutigen<br />

variablen Zinssatz).<br />

Die Primmo-Hypothek der <strong>Zug</strong>er Kantonalbank erleichtert<br />

Eigenheimkäuferinnen und –käufern den Einstieg, indem die<br />

Anfangskosten reduziert werden.<br />

Das Eigenkapital kann in verschiedenen Formen eingebracht<br />

werden. Falls kein oder zuwenig erspartes Vermögen vorhanden<br />

ist, kann auch ein Erbvorbezug oder ein günstiges, eventuell<br />

zinsloses Darlehen von Drittpersonen, von Nutzen sein.<br />

Auch ein Einsatz von Pensionskassengeldern (Vorbezug oder<br />

Verpfändung) kann allenfalls geprüft werden.<br />

Persönliche Beratung gibt es durch die <strong>Zug</strong>er Kantonalbank<br />

jederzeit und überall. Möglich ist dies dank hypothecar, dem<br />

mobilen Beratungsteam, erreichbar unter 0800 . Erste<br />

Berechnungen sind auch mittels Hypothekenrechner im<br />

Internet unter www.zugerkb.ch möglich.<br />

Alternative zu teuren Mieten<br />

Der Kauf einer Eigentumswohnung kann eine sinnvolle Alternative<br />

zur Mietwohnung sein. Aufgrund der erwähnten, äusserst<br />

guten Rahmenbedingungen ist Wohneigentum heute<br />

nicht nur für Leute mit hohen Einkommen möglich. Zögern<br />

Sie nicht und lassen Sie sich unverbindlich beraten.<br />

Rolf Bründler<br />

Leiter Eigenheimfinanzierungen<br />

<strong>Zug</strong>er Kantonalbank<br />

Postfach 8<br />

CH- 0 <strong>Zug</strong><br />

Telefon: + 09<br />

Telfax: + 09<br />

service@zugerkb.ch<br />

www.zugerkb.ch<br />

F i n a n z p l a t z Z u g 9


0<br />

F i n a n z p l a t z Z u g<br />

Ihr Firmendomizil in der Stadt <strong>Zug</strong><br />

EBC Economic Business Center AG · Baarerstrasse 135 · CH-6301 <strong>Zug</strong><br />

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und innen alle Annehmlichkeiten eines modernen Firmensitzes. Zum Beispiel ein<br />

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Auftanken und Lounges für ungezwungene Gespräche.<br />

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F i n a n z p l a t z Z u g


Fondsgebundene Versicherungen mit Garantie: eine Alternative in der Finanzplanung<br />

In einer Zeit, da heftig über die . und . Säule diskutiert wird,<br />

wünscht sich die Kundschaft in der privaten Vorsorge wieder<br />

vermehrt Sicherheit. Der Markt birgt übrigens ein grosses Entwicklungspotenzial.<br />

Obwohl die Sicherheit eine der wichtigsten<br />

Begründungen ist, werden die Erwartungen betreffend<br />

Kapitalgewinn nicht weniger klar zum Ausdruck gebracht.<br />

Doch die Attraktivität der traditionellen Lebensversicherungsprodukte<br />

punkto Leistungen ist beschränkt, vor allem, da eine<br />

Überschussbeteiligung nicht garantiert wird. Deshalb werden<br />

die traditionellen Versicherungen stark von den fondsgebundenen<br />

Versicherungen konkurrenziert. Dieser Markt hat<br />

sich übrigens seit den 90er Jahren immer weiter entwickelt.<br />

Allerdings hat der Börseneinsturz von 00 – 00 der ersten<br />

Fondsgeneration ein Ende gesetzt. Seither hat sich die Nachfrage<br />

mit der Einführung der fondsgebundenen Versicherungen<br />

mit Garantie wieder erholt.<br />

Trotzdem finden die Produkte mit Garantie, die in der Schweiz<br />

vermarktet werden, nicht nur Anhänger. Einige Beobachter<br />

nennen Nachteile, zum Beispiel dass die Garantie besonders<br />

teuer ist. Aber auch, dass eine 00%ige Kapitalgarantie<br />

F i n a n z p l a t z Z u g<br />

oder sogar eine Garantie der Wertzunahme die Möglichkeit<br />

eines Garantie übersteigenden Kapitalgewinns praktisch ausschliesst.<br />

Diesen Produkten wird ebenfalls vorgeworfen, dass<br />

sie dem Kunden keine Flexibilität bieten, da die Leistungen<br />

meistens nur bei Vertragsablauf garantiert sind.<br />

Die Vaudoise Versicherungen haben sich in diesem Marktsegment<br />

einen Weg gebahnt, mit der Lancierung von FundValor<br />

Peak. Sein Ziel ist es, ein Produkt zu vermarkten, das keine der<br />

oben genannten Nachteile mit sich bringt und dessen Merkmale<br />

bestimmt neu sind auf dem Schweizer Markt. Dieses<br />

Produkt basiert auf einem Fonds, der von der Société Générale<br />

Asset Management, einer der weltweit führenden Vermögensverwalter,<br />

speziell für die Vaudoise entwickelt wurde.


Fortwährende Garantie<br />

von 80 % des höchsten Nettoinventarwerts<br />

Um dem Kunden eine Sicherheitsmarge zu garantieren, wird<br />

die Investition zu 80% des höchsten, während der Laufzeit je<br />

erreichten Kurswertes des Fonds garantiert. Diese Garantie<br />

ermöglicht es dem Versicherten, von der Entwicklung des<br />

Börsenmarktes zu profitieren, ohne dabei ein Risiko einzugehen.<br />

Wenn der Nettoinventarwert (NIW) des Fonds beispielsweise<br />

von CHF 00.– auf CHF 0.– ansteigt, so beläuft sich die<br />

Und wenn Sie eine Versicherung hätten,<br />

die Ihr Unternehmen sieht wie es ist?<br />

Da alle KMU verschieden sind, können sie nicht auf die gleiche Weise<br />

versichert werden. Deshalb erarbeiten wir bei der Vaudoise für jede<br />

Gesellschaft eine besondere Versicherungslösung. www.vaudoise.ch<br />

Generalagentur <strong>Zug</strong> • Baarerstrasse 96 • 6300 <strong>Zug</strong><br />

Tel. 041 767 00 20 • Fax 041 767 00 49<br />

Reinhard Furrer, Generalagent<br />

Garantie auf CHF .– (80% von CHF 0.–). Das Schutz-<br />

niveau beläuft sich also mindestens auf CHF .– sogar wenn<br />

der Kurs später sinken sollte. «In Zeiten eines volatilen Marktes<br />

bietet eine zu 00% garantierte Anlage nur geringe Gewinnchancen.<br />

Eine Garantie von 80% stellt hingegen einen idealen<br />

Kompromiss zwischen Sicherheit und der Möglichkeit, gute<br />

Wertsteigerungen zu erzielen, dar», erklärt Renato Morelli,<br />

Leiter des Departements Private der Vaudoise. Das Produkt ist<br />

tatsächlich für jeden Geldbeutel gemacht, sei es in Form von<br />

periodisch einbezahlten Prämien oder einer Einmaleinlage.<br />

Der Fonds kann jederzeit kostenlos zu seinem Nettoinventarwert<br />

gekauft oder verkauft werden. «Meines Wissens ist unser<br />

Produkt das einzige in der Schweiz, das dem Versicherten eine<br />

fortwährende Garantie zugesteht, sogar bei einem Rückkauf<br />

vor Fälligkeit des Fonds. Dies hat für den Kunden einen doppelten<br />

Vorteil: Einerseits kann er im Notfall auf sein Kapital<br />

zurückgreifen und andererseits sein Guthaben jederzeit wieder<br />

in einen anderen Fonds investieren, je nach Entwicklung<br />

der Börsenmärkte», fährt Morelli fort.<br />

Cristina Gaggini, Kommunikationsleiterin, Vaudoise Versicherungen<br />

So einmalig wie Sie.<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


F i n a n z p l a t z Z u g<br />

Kanton <strong>Zug</strong> – zwischen NFA,<br />

Nationalbankgold und den «Bonnies»!<br />

Der Kanton <strong>Zug</strong> hat am 8. November 00 «Nein» zum Neuen Finanzausgleich (NFA)<br />

des Bundes gesagt. Es war nicht nur ein Nein, sondern es war ein wuchtiges und deutliches<br />

Nein. War diese negative Haltung unbegründet und nur auf die Überheblichkeit der<br />

<strong>Zug</strong>er Bevölkerung zurückzuführen? So frei nach dem Motto: «Uns geht es gut – lassen wir es<br />

dabei»? «Geiz ist geil» in <strong>Zug</strong>? Oder gibt es doch gute Gründe für das «Nein»?<br />

Wir glauben schon!<br />

Der NFA – ein Fass ohne Boden?<br />

Fusco/Der Kanton <strong>Zug</strong> wird durch den Neuen Finanzausgleich<br />

(NFA) mit rund Mio. Franken zusätzlich pro Jahr belastet.<br />

Unser Kanton wird somit nach dem Kanton Zürich - mit rund<br />

9 Mio. Franken - am Meisten beglückt. Weitere Kantone<br />

wie Schwyz ( Mio.), Nidwalden ( Mio.), Genf ( Mio.) und<br />

Basel-Land ( Mio.) zählen zu den Geberkantonen. Alle<br />

anderen Kantone gehören zu den so genannten Nehmer-<br />

kantonen – diese Kantone erhalten somit in Zukunft mehr<br />

Geld – viel mehr Geld.<br />

Nur 260 Mio. Franken?<br />

Nun ist es nicht so, dass in der Vergangenheit der Kanton<br />

<strong>Zug</strong> nichts bezahlt hätte. Nein – natürlich wurde bezahlt.<br />

Aber mit der Annahme des NFA hat sich der zusätzlich zu<br />

bezahlende Beitrag um rund 0 Mio. Schweizerfranken<br />

erhöht, da die entsprechenden Kriterien nach Einführung<br />

des NFA (evtl. zum . . 008) neu berechnet werden. Von diesem<br />

Betrag in der Höhe von 0 Mio. ist der <strong>Zug</strong>er-Anteil mit<br />

8 % errechnet worden. Diese Berechnung erfolgt nach einer<br />

Globalbilanz 00 / 00 . Die %-Anteile der anderen Kantone<br />

sind wie folgt: ZH ( %), SZ (8%), NW ( %), GE (0. %) und<br />

BL ( 0%). Der Kanton <strong>Zug</strong> bezahlt somit nach Einführung des<br />

NFA rund 0 Mio. Franken pro Jahr in den Finanzausgleich,<br />

ungefähr soviel wie der gesamte Kantonssteuerertrag aus<br />

Einkommens- und Vermögenssteuern der <strong>Zug</strong>erinnen und<br />

<strong>Zug</strong>er (Steuerertrag 00 : 0 Mio. Franken).<br />

Die NFA-Mehrbelastung pro <strong>Zug</strong>er steigt um jährlich<br />

‘ 00 Franken. Das ist mit Abstand der höchste Betrag. Im<br />

ebenfalls finanzstarken Kanton Schwyz beträgt die Mehrbelastung<br />

lediglich Franken pro Schwyzer und im Kanton<br />

Zürich nur Franken pro Zürcher. Da im NFA für die einzelnen<br />

Kantone jedoch keine Obergrenze (in CHF) festgehalten<br />

wurde, kann sich der Anteil des Kantons <strong>Zug</strong> nach Einführung<br />

des NFA sogar noch deutlich erhöhen. Dies z.B., wenn<br />

der Kanton Zürich ein unterdurchschnittliches Wirtschaftswachstum<br />

erzielen, und sich der %-Anteil des Kantons <strong>Zug</strong> so<br />

erhöhen würde.<br />

Wie verhält sich die <strong>Zug</strong>er Regierung?<br />

Der <strong>Zug</strong>er Regierungsrat und der <strong>Zug</strong>er Finanzdirektor<br />

Peter Hegglin (CVP) haben gewichtige Vorbehalte bezüglich<br />

der Ausgestaltung des neuen Finanzausgleichs. Dies<br />

insbesondere bezüglich der Festsetzung einer verlässlichen<br />

Belastungsobergrenze sowie bezüglich der Ausgestaltung der<br />

Ausgleichsgefässe und den entsprechenden Berechnungs-<br />

grundlagen. Auch die Einführung des NFA zum . . 008<br />

erachtet man als unrealistisch. Eine Verschiebung um zwei<br />

Jahre wäre da sicherlich sinnvoll – dies nicht nur angesichts<br />

der komplexen Materie, sondern auch wegen den Anpassungen<br />

der kantonalen Gesetze.<br />

NFA-Mehrbelastung pro Kopf<br />

(Globalbilanz 2001/02 inkl. Härteausgleich)<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

-200<br />

-400<br />

1200<br />

ZG<br />

289 277<br />

NW<br />

SZ<br />

ZH<br />

Quelle: www.zug.ch/nfa/8 _ 0_i.htm<br />

175 158<br />

BL<br />

3 -207<br />

GE<br />

BS


Es ist natürlich mehr als müssig darauf hinzuweisen, dass<br />

der Kanton <strong>Zug</strong> ziemlich alleine kämpft. Die Unterstützung<br />

der anderen Geberkantone (mit ihren im Verhältnis kleinen<br />

Zusatzbeiträgen) ist nicht allzu gross, und dass die Nehmerkantone<br />

sich nicht zwingend für unsere zugerischen Anliegen<br />

interessieren, liegt wohl auf der Hand.<br />

Nationalbankgold – nur 0,72 % für den Kanton <strong>Zug</strong>!<br />

An der Generalversammlung vom 9. April 00 der SNB<br />

(Schweizerische Nationalbank) wurde beschlossen, dass<br />

der Erlös aus dem Verkauf von ‘ 00 Tonnen Gold zu einem<br />

Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone aus-<br />

geschüttet werden soll. Dabei handelt es sich um einen<br />

SNB / Anteile der Kantone an den freien Aktiven<br />

Nach Wohnbevölkerung und nach Finanzkraft<br />

Betrag von gut , Mrd. Franken, davon erhalten die Kantone<br />

rund Mrd. Franken.<br />

Der Kanton <strong>Zug</strong> erhält von diesen Mrd. Franken lediglich<br />

die Summe von rund 00 Mio. Franken – oder knapp<br />

‘ 8 Franken pro Einwohner. Eine mickrige Zahl –<br />

inbesondere wenn man einen Vergleich mit den anderen<br />

Kantonen zieht.<br />

Index der Mittlere Betrag in Franken nach Betrag in Franken nach Betrag in Franken<br />

Kantone Finanzkraft Wohnbevölkerung der Wohnbevölkerung der Finanzkraft gemäss insgesamt<br />

2004/2005 2003 (in 1000) Regressionsformel<br />

ZH 157 1 271 1501 852 612 86 682 686 1 588 535 298<br />

BE 58 959 1132 755 735 1208 029 926 2 340 785 660<br />

LU 63 353 416 766 992 383 586 403 800 353 395<br />

UR 51 35 41 049 495 53 803 359 94 852 854<br />

SZ 117 134 157 960 206 29 622 725 187 582 931<br />

OW 30 33 39 011 200 94 922 971 133 934 170<br />

NW 129 38 45 356 502 5 972 899 51 329 401<br />

GL 77 38 45 235 976 27 563 449 72 799 426<br />

ZG 227 103 121 891 241 894 697 122 785 937<br />

FR 45 249 293 645 684 459 294 277 752 939 961<br />

SO 76 246 290 292 245 182 171 039 472 463 284<br />

BS 166 191 225 356 292 9 977 597 235 333 890<br />

BL 116 263 310 663 382 60 001 443 370 664 825<br />

SH 98 74 87 646 698 28 767 671 116 414 370<br />

AR 61 53 62 272 580 60 793 250 123 065 831<br />

AI 66 15 17 341 462 14 610 756 31 952 218<br />

SG 80 458 541 039 198 301 783 439 842 822 637<br />

GR 63 191 225 921 107 207 934 569 433 855 676<br />

AG 105 559 660 389 955 176 363 805 836 753 760<br />

TG 80 231 273 499 055 152 553 615 426 052 670<br />

TI 85 317 374 007 692 180 042 765 554 050 457<br />

VD 95 649 766 351 770 274 776 910 1 041 128 681<br />

VS 30 284 335 095 748 815 362 873 1 150 458 621<br />

NE 56 168 198 714 296 224 780 767 423 495 063<br />

GE 155 428 505 631 941 30 954 811 536 586 752<br />

JU 33 68 80 250 936 178 751 296 259 002 232<br />

Total 100 7 405 8750 000 000 5250 000 000 14 000 000 000<br />

Tabelle<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


Eine Verteilung nach Anzahl Einwohner pro Kanton wäre<br />

sicherlich sehr vernünftig und angemessen gewesen. Aber<br />

auch in dieser Frage musste der Kanton <strong>Zug</strong> für seine Erfolge<br />

büssen. Nebst der Bevölkerungszahl wurde auch die Finanzkraft<br />

der einzelnen Kantone als Berechnungsgrundlage miteinbezogen.<br />

Und wie gewöhnlich, ergab dies für den kleinen<br />

aber auch finanzstarken Kanton <strong>Zug</strong> einen grossen Nachteil.<br />

Der pro Kopf Anteil von ‘89 Franken (Verteilung nur<br />

nach Einwohner) reduzierte sich auf die bereits erwähnten<br />

‘ 8 Franken – somit um rund 00 Franken pro Person und<br />

für den gesamten Kanton <strong>Zug</strong> um rund 0 Mio. Franken.<br />

Da die Nationalbank mehrheitlich im Besitz der Kantone<br />

ist, konnte der Kanton <strong>Zug</strong> auch in dieser Hinsicht nur den<br />

Kürzeren ziehen.<br />

Übrigens – der Kanton Wallis hat seinen Betrag bereits vor<br />

der oben erwähnten Generalversammlung verbucht. Man<br />

war sich der Sache schon ziemlich sicher! Was die einzelnen<br />

Kantone mit dem Geld machen, ist ihre Sache. So haben sich<br />

die Kantone Bern und Waadt entschieden, diese Millionen-<br />

beträge für die Schuldentilgung zu verwenden.<br />

Hoffen wir, dass jene Kantone – welche sehr hoch verschuldet<br />

sind – wissen, dass dieses Geschenk etwas Einmaliges ist!<br />

Die Finanzkraft des Kantons <strong>Zug</strong> als Spielball der<br />

restlichen Kantone!<br />

Unsere Finanzkraft wird somit immer dann ausgespielt, wenn<br />

es um finanzielle Interessen der übrigen Kantone geht. Dank<br />

der Finanzkraft erhöht sich der NFA Beitrag um rund 00%<br />

pro Jahr und dank dieser Finanzkraft wird unser «Guthaben»<br />

bei der Verteilung des Ertrages aus dem Verkauf des Nationalbankgoldes<br />

um mehr als ein Drittel gekürzt.<br />

Das ist doch eine tolle Partnerschaft mit unseren anderen<br />

Kantonen!<br />

Immer dann, wenn es nützt, wird die Finanzkraft miteinbezogen.<br />

Dies ist mehr als nur eine Bestrafung für den erfolgreichen<br />

Kanton <strong>Zug</strong>. Hier darf man getrost die Frage stellen, ob der Kanton<br />

<strong>Zug</strong> für die schlechtere Finanzkraft von einigen anderen<br />

Kantonen verantwortlich ist! Wir glauben kaum – oder?<br />

Lex Bonny – Bundesbeschluss zugunsten wirtschaftlicher<br />

Erneuerungsgebiete<br />

Am . Oktober 99 wurde die so genannte Lex Bonny in<br />

Kraft gesetzt. Was so richtig unschuldig klingt, birgt jedoch<br />

enormen Sprengstoff. Was bezweckt diese Lex Bonny?<br />

Der Grundsatz sieht vor, dass der Bund Vorhaben der<br />

privaten Wirtschaft zur Schaffung und Neuausrichtung von<br />

Arbeitsplätzen in wirtschaftlichen Erneuerungsgebieten<br />

durch Bürgschaften, Zinskostenbeiträge und Steuer-<br />

erleichterungen fördern kann.<br />

In der Verordnung vom 0. Juni 99 über die Hilfe zugunsten<br />

wirtschaftlicher Erneuerungsgebiete und in der Verordnung<br />

vom . Juni 00 über die Festlegung der wirtschaftlichen<br />

Erneuerungsgebiete sind die verschiedenen Geschenke aufgelistet.<br />

Eine kurze Übersicht soll dazu dienen, dass wir <strong>Zug</strong>er<br />

einen . Grund für ein klares Nein zum NFA erhalten!<br />

Amgen – Kanton Freiburg / Lidl – Kanton Glarus<br />

Ein aktuelles Beispiel ist Amgen, die grösste Biotech-Firma der<br />

Welt möchte im freiburgischen Galmiz eine Fabrik bauen. Bis<br />

zu zehn Jahren könnte dann Amgen weitgehend von Steuern<br />

befreit sein. Dies auf kantonaler wie aber auch auf eidgenössischer<br />

Ebene. Ein weiteres Beispiel gibt es im Kanton Glarus.<br />

Der deutsche Grossverteiler Lidl möchte im Kanton Glarus<br />

sein neues Verteilzentrum aufbauen – für einige Arbeitsplätze<br />

ist man im Kanton Glarus deshalb bereit weitgehendst auf<br />

Steuereinnahmen zu verzichten.<br />

Zurück zu Amgen. Die Schweiz gilt als einer der wichtigsten<br />

und attraktivsten Biotech-Standorte der Welt. Die Schweiz<br />

bietet im internationalen Vergleich tiefe Steuern, qualifiziertes<br />

Personal und eine gute Infrastruktur. Trotz Milliardengewinnen<br />

bietet sich für Amgen nun die Möglichkeit, ein Steuergeschenk<br />

in zweistelliger Millionenhöhe zu erhalten. Der Bund<br />

und der Kanton Freiburg buhlen und ködern Amgen mit dem<br />

Bonny-Dekret. Das Geschenk: 0 Jahre Befreiung von sämt-<br />

lichen Steuern – auf kantonaler und eidgenössischer Ebene!<br />

Bonny-Kantone – 17 von 26 Kantone sind «Bonnies»<br />

Diese Steuergeschenke an Unternehmen gelten in den Bonny-<br />

Kantonen als Amtsgeheimnis. Niemand will Auskunft geben.<br />

Gibt es da Geheimnisse? Wieso spricht man nicht darüber? Die<br />

Tatsachen sprechen für sich: Nebst Steuererleichterung bis<br />

hin zur Steuerbefreiung, nebst Zuschüssen an Investitionsvor-<br />

haben und Beiträgen an Personalkosten (Spesenentschädigung,<br />

Pauschalbeiträge an Umzugskosten) werden auch teilweise<br />

Mietkosten subventioniert.<br />

Wir haben verschiedene Ansiedlungsofferten begutachten<br />

können und mussten feststellen, dass die einzelnen kantonalen<br />

Wirtschaftsförderer vieles anbieten, was den nationalen<br />

Standort-Wettbewerb massiv verfälscht. Ein Beispiel aus der<br />

Westschweiz beinhaltete folgende Angebote:<br />

. Steuerbefreiung für 0 Jahre auf kantonaler und<br />

eidgenössischer Ebene<br />

. Kostenlose Nutzung von kantonalen Büroräumlichkeiten<br />

für die ersten Jahre<br />

. CHF 0,000.00 als Unkostenbeitrag für die Personalsuche<br />

(Inseratebeitrag)<br />

. Kooperatives Verhalten bezüglich Aufenthalts- und<br />

Arbeitsbewilligungserteilung für nicht EU-Bürger<br />

Dass sich diese deutsche Gesellschaft alsdann nicht für den<br />

Kanton <strong>Zug</strong> entschieden hat, ist wohl klar – oder? Was hätten<br />

Sie gemacht?<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


8<br />

Was kosten diese Steuergeschenke?<br />

Vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) erfährt man, dass<br />

00 insgesamt 9 Unternehmen vom Bonny-Beschluss<br />

profitiert haben. Anstatt 0 , Mio. Franken haben diese Gesellschaften<br />

lediglich , Mio. Franken an den Bund bezahlt<br />

(Direkte Bundessteuer). Wie hoch der Steuerverlust in den<br />

einzelnen Kantonen ist, konnten wir leider nicht in Erfahrung<br />

bringen!<br />

Es spielt in der Tat keine Rolle, ob ein Bonny-Unternehmen erfolgreich<br />

und finanzkräftig ist – beim Bonny-Geschenk zählen<br />

lediglich der Standort und eine geschickte Verhandlungsführung.<br />

Und mit der aggressiven Standortpolitik von gewissen<br />

kantonalen Wirtschaftsförderungen braucht man oft auch<br />

kein Verhandlungsgeschick!<br />

Ist der Kanton <strong>Zug</strong> ein «Bonny»?<br />

Natürlich zählt der Kanton <strong>Zug</strong> nicht zu den «Bonnies» – oder<br />

hätte man dies wirklich erwarten können?<br />

Siehe Abbilung Seite 59<br />

<strong>2006</strong> – und dann wie weiter?<br />

Das Parlament verlängerte im Jahr 00 den Bonny-Beschluss<br />

bis Ende Juni 00 . Ob dieser Bonny-Beschluss weiter verlängert<br />

wird, ist zurzeit nicht klar. Aber man kann davon ausgehen,<br />

dass diese Kantone alles daransetzen werden, dass sie<br />

auch nach dem Juni 00 «Bonnies» bleiben können!<br />

Kanton <strong>Zug</strong> – ausgenutzt und im Stich gelassen<br />

NFA, Nationalbank-Gold und Bonny – drei Beispiele wie der<br />

Kanton <strong>Zug</strong> wirtschaftlich bekämpft wird, aber auch drei<br />

Gründe, wieso der Kanton <strong>Zug</strong> sich bei der Ausgestaltung des<br />

NFA zur Wehr setzen muss.<br />

Es mutet sich schon schizophren an, dass gewisse Kantone<br />

im NFA zu den Nehmerkantonen zählen, überproportional<br />

vom Erlös des Nationalbankgoldes profitieren und noch in<br />

den Genuss des Bonny-Beschlusses kommen – und finanziell<br />

gesehen, trotzdem nicht auf die Hinterbeine kommen.<br />

Aber genau diese Kantone nutzen jede Möglichkeit und Situation<br />

aus, um mit dem Finger auf den so reichen Kanton <strong>Zug</strong> zu<br />

zeigen und unsere Standortpolitik anzugreifen. Eine Standortpolitik<br />

übrigens, die keinerlei Steuerbefreiung vorsieht. Und<br />

trotzdem gelingt es dem Kanton <strong>Zug</strong> von Jahr zu Jahr seinen<br />

Haushalt im Griff zu haben. Anstatt Geschenke zu verteilen,<br />

sollten sich andere Kantone nach den Finanzmassnahmen<br />

des Kantons <strong>Zug</strong> orientieren. Als Tipp – lieber von uns lernen<br />

als uns kritisieren!<br />

Wir hoffen, dass der Bund und die anderen Kantone die Anliegen<br />

der <strong>Zug</strong>er Regierung und Bevölkerung ernst nehmen. Ein<br />

finanzschwacher Kanton <strong>Zug</strong> bringt auch den anderen Kantonen<br />

nichts – schon gar nicht Millionen-Geschenke!<br />

F i n a n z p l a t z Z u g<br />

Quellen:<br />

- Bundesbeschluss zugunsten wirtschaftlicher Erneuerungsgebieten<br />

vom . Oktober 99<br />

- Verordnung über die Hilfe zugunsten wirtschaftlicher Erneuerungs-<br />

gebieten vom 0. Juni 99<br />

- Verordnung über die Festlegung der wirtschaftlichen<br />

Erneuerungsgebieten vom . Juni 00<br />

- www.kmuinfo.ch<br />

- www.standort.sg.ch<br />

- www.zug.ch<br />

- Eidg. Finanzdepartement EFD (www.efd.admin.ch)<br />

- Konferenz der Kantonsregierungen<br />

- www.sh.ch<br />

- www.berneinvest.com<br />

Unique:<br />

Sicherheit auf dem Zürcher Flughafen<br />

ohne Worte ...


Wirtschaftliche Erneuerungsgebiete 2002<br />

©seco, ENSF<br />

Quelle: www.kmuinfo.ch/fichieres/up/0 /0 /Carte_bonny_ 00 .jpg<br />

F i n a n z p l a t z Z u g 9


0<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


Nachgefragt<br />

Wir haben <strong>Zug</strong>er und <strong>Zug</strong>erinnen nach ihrer Meinung über die Lebensqualität und<br />

Wirtschaft in <strong>Zug</strong> befragt. Die Umfrage wurde am . / 8. Mai 00 mit über 0 Personen erstellt.<br />

Wie gefällt es Ihnen im Kanton <strong>Zug</strong>?<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Keine<br />

Meinung<br />

Verkehrssituation<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

Keine<br />

Meinung<br />

Finanz- und Steuerpolitik<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

Keine<br />

Meinung<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

4<br />

5<br />

5<br />

5<br />

6<br />

6<br />

6<br />

Familien- und Bildungsangebot<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

Keine<br />

Meinung<br />

1<br />

Freizeit- und Einkaufsmöglichkeit<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

Keine<br />

Meinung<br />

Wirtschaftsstandort<br />

Keine<br />

Meinung<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

4<br />

5<br />

5<br />

5<br />

6<br />

6<br />

6<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Total<br />

6 sehr gut<br />

5 gut<br />

4 befriedigend<br />

3 unbefriedigend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


F i n a n z p l a t z Z u g<br />

Sicher bewegen<br />

Finanzplatz, Werkplatz, Marktplatz,<br />

Wohnung, Büro, Grossbank, Rathaus…<br />

Die sichere Bewegung im eigenen Umfeld ist ein wichtiger Teil des Erfolgs.<br />

Ob Sie Gelder, Daten, Informationen oder Produkte verschieben, die Bewegungen<br />

müssen stimmen.<br />

Wir von Weber-Vonesch garantieren, dass bei Ihrem Umzug alles sicher<br />

bewegt wird, sei es Büro, Wohnung oder Werkstatt. Mit dem Umzug ohne<br />

Arbeitsunterbruch sparen Sie Zeit und Kosten.<br />

Unsere freundlichen Umzugsteams kennen Ihre<br />

Bedürfnisse beim Zügeln. Darum werden Sie von<br />

Weber-Vonesch bei der Vorbereitung und Durchführung<br />

des Umzugs professionell bedient.<br />

Sicher bewegen: Umzüge mit Weber-Vonesch<br />

Weber-Vonesch AG, Umzüge und Transporte<br />

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Selbstregulierung – Erfolgs-<br />

geschichte auf dem Prüfstand<br />

Die <strong>Zug</strong>er Wirtschaftsverbände haben für die Bekämpfung der Geldwäscherei Pionierarbeit geleistet<br />

und damit den guten Ruf des Finanzplatzes <strong>Zug</strong> entscheidend gefördert. Sie haben mit dem VQF Verein<br />

zur Qualitätssicherung von Finanzdienstleistungen eine branchenübergreifende, überregionale Selbst-<br />

regulierungsorganisation ins Leben gerufen. Fünf Jahre nach Umsetzung des Geldwäschereigesetzes<br />

besteht Anlass, Bilanz zu ziehen. Gleichzeitig sollen aber auch neue Herausforderungen an die Selbst-<br />

regulierung aufgezeigt werden<br />

Die Initiative<br />

Bereits in den 90-er Jahren beschäftigte sich der <strong>Zug</strong>er Handels-<br />

und Dienstleistungsverband HDV verstärkt mit Massnahmen,<br />

den Finanzplatz <strong>Zug</strong> und seinen Ruf zu fördern und<br />

in diesem Zusammenhang auch die Wirtschaftskriminalität<br />

zu bekämpfen. Mit Unterstützung der <strong>Zug</strong>er Treuhändervereinigung<br />

ZTV und des <strong>Zug</strong>er Advokatenverein ZAV wurde am<br />

. <strong>Dezember</strong> 998 der VQF Verein zur Qualitätssicherung<br />

von Finanzdienstleistungen im Handelsregister des Kantons<br />

<strong>Zug</strong> eingetragen. Die drei Wirtschaftsverbände sorgten, mit<br />

Unterstützung des Kantons und der Stadt <strong>Zug</strong>, auch für die<br />

Finanzierung und stellten die Mitglieder des Vorstandes, der<br />

zunächst die Geschäfte noch selbst führte. Am 9. März 999<br />

wurde der VQF als erste Selbstregulierungsorganisation in der<br />

Schweiz durch die Eidgenössische Finanzverwaltung anerkannt.<br />

Am . Juni 999 wurde der Verfasser als erster Finanz-<br />

intermediär aufgenommen. Nach einer Übergangsfrist von<br />

zwei Jahren trat das Geldwäschereigesetzt am . April 000<br />

uneingeschränkt in Kraft.<br />

Der Erfolg<br />

Entgegen allen Erwartungen mussten die Aufnahmegesuche<br />

im ersten Quartal 000 buchstäblich kistenweise entgegen<br />

genommen und verarbeitet werden. Fünf Jahre später<br />

zählt der VQF nun knapp ‘ 00 SRO-Mitglieder und ist damit<br />

mit Abstand die grösste Selbstregulierungsorganisation der<br />

Schweiz. Der VQF ist branchenübergreifend und überregional.<br />

Die meisten Mitglieder kommen übrigens nicht aus dem Wirtschaftsraum<br />

<strong>Zug</strong>, sondern mit knapp 0% aus dem Grossraum<br />

Zürich.<br />

Der VQF ist heute finanziell unabhängig, konnte seine sämtlichen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Privaten und der öffentlichen<br />

Hand zurückbezahlen und ist in der Lage, einen Teil der<br />

erhobenen Gebühren seinen Mitgliedern in Form von Rabatten<br />

zurück zu geben.<br />

Zwischenzeitlich konnten sämtliche Dokumente grundlegend<br />

überarbeitet und durch die Kontrollstelle genehmigt werden,<br />

nämlich neue Statuten, ein neues GwG-Reglement, ein neues<br />

Kontrollkonzept und nicht zuletzt ein neues Ausbildungskonzept.<br />

Neu geschaffen wurde insbesondere auch die Mitgliedschaft<br />

der nicht berufsmässigen Finanzintermediäre, welche<br />

Erleichterungen im Ausbildungs- und Kontrollbereich sowie<br />

in finanzieller Hinsicht geniessen.<br />

Als bedeutende Errungenschaft für die Mitglieder darf das<br />

neue risikoorientierte Kontrollkonzept betrachtet werden,<br />

welches erst nach Beschwerde an das Eidgenössische Finanzdepartement<br />

und Widererwägung durch die Kontrollstelle<br />

genehmigt werden konnte. Dieses Kontrollkonzept erlaubt es,<br />

den Kontrollrhythmus aufgrund des Risikopotentials zwischen<br />

einem und drei Jahren festzulegen und dementsprechend<br />

Mitgliedern mit weniger risikoreichen Kunden und Geschäften<br />

die jährliche Vorort-Kontrolle und die damit verbundenen<br />

Kosten zu ersparen. Was bleibt, ist die jährliche Selbst-<br />

deklaration, welche dem Grundsatz der Selbstverantwortung<br />

und guter schweizerischer Tradition - wie etwa im Steuer- und<br />

Sozialversicherungsbereich - entspricht.<br />

Die Herausforderungen<br />

Der VQF ist also intern in jeder Hinsicht gefestigt und bereit<br />

für neue Herausforderungen.<br />

Viele Hunde sind des Hasen Tod, sagt man, und es werden<br />

gegenwärtig immer wieder solche «Hunde» losgelassen.<br />

Grösstes Projekt ist die durch das Eidgenössische Finanzdepartement<br />

forcierte Umsetzung der revidierten Empfehlungen<br />

der GAFI, einer internationalen Organisation für die<br />

Bekämpfung der Geldwäscherei. Einmal mehr verhindert hier<br />

das helvetische Prinzip des «vorauseilenden Gehorsams» eine<br />

sorgfältige Gesetzgebungsarbeit.<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


0 Jahre lang war die Firma Auto Kaiser AG im Zentrum von<br />

<strong>Zug</strong> zu Hause. Höhere Ansprüche der Kunden, stetiger Wachstum<br />

und die daraus entstehenden Platzprobleme, strengere Normen<br />

der Automobilproduzenten und die konstante Suche nach<br />

optimaler Leistungsqualität und Infrastruktur machen nun eine<br />

Veränderung unseres Standortes nötig.<br />

Die Marken Mercedes-Benz und Chrysler/Jeep finden nun<br />

gemeinsam in Cham einen neuen gebührenden Rahmen. Die<br />

hellen, grosszügigen Räume ermöglichen eine optimale Ausstellung<br />

der Fahrzeuge und schaffen die Bedingungen, die notwendig<br />

sind, um die Fahrzeuge in Ruhe ansehen und vergleichen<br />

zu können. Gleichzeitig werden die technischen Einrichtungen<br />

zur Wartung und Reparatur der Fahrzeuge dem letzten Stand der<br />

Entwicklung angepasst. Wir garantieren qualitativ hoch stehende,<br />

effiziente und ökonomische Arbeitsprozesse, die die Bedürfnisse<br />

der Kunden und Mitarbeiter berücksichtigen.<br />

Ab dem . Juni 00 finden Sie alles unter einem Dach! Werkstatt,<br />

Ersatzteillager, Spritzwerk, Spenglerei und Verkauf wurden<br />

unter Berücksichtigung der neuesten Erkenntnisse zusammen-<br />

geführt und ermöglichen nicht nur rationalere Arbeitvorgänge<br />

sondern auch mehr Wertschätzung für unsere Kunden. Ihre Zeit<br />

ist unsere Verpflichtung. Aus diesem Grund haben wir eine der<br />

modernsten Garagen der Innerschweiz gebaut! Sie sollen sich<br />

wohl fühlen und gleichzeitig die Sicherheit haben, höchste Qualität,<br />

hervorragende Bedienung und zeitgemässe Dienstleistungen<br />

beanspruchen zu dürfen.<br />

Kommen Sie zu einem Kaffee, besuchen Sie uns und machen<br />

Sie sich selbst ein Bild davon, was wir für Sie gebaut haben. Wir<br />

freuen uns, Sie als unseren Gast zu empfangen.<br />

Auto Kaiser AG<br />

Auto Kaiser AG jetzt neu in Cham<br />

Alles ist vergänglich, nur der Wechsel ist beständig!<br />

Die Auto Kaiser AG ist neu per 1. Juni 2005 in Cham<br />

Pierre Sudan und sein Team


Dass die Schweiz die international festgelegten Standards im<br />

Kampf gegen die Geldwäscherei umsetzen muss, ist grundsätzlich<br />

unbestritten. Die vernichtende Kritik des Vernehmlassungsverfahrens<br />

richtet sich im Wesentlichen gegen die<br />

Ausdehnung des Zweckartikels auf die Bekämpfung der<br />

Terrorismusfinanzierung, die neue beziehungsweise in das<br />

Gesetz überführte Unterstellungspraxis, die Vorverschiebung<br />

der Meldepflicht vor den Vertragsabschluss sowie den massiv<br />

erweiterten Informationsaustausch. Natürlich soll der Terrorismus<br />

und dessen Finanzierung bekämpft werden. Die Sorgfaltspflichten<br />

des Geldwäschereigesetzes sind aber darauf<br />

angelegt, die Herkunft des Geldes und nicht dessen Verwendung<br />

abzuklären. Der damit neu verbundene Aufwand stünde<br />

in keinem vernünftigen Verhältnis zum Ertrag, kostet doch ein<br />

Selbstmordanschlag schätzungsweise bloss USD 00.00 und<br />

selbst die Finanzintermediäre für die Terroranschläge vom<br />

. September 00 wären nach Kostenschätzungen noch unter<br />

die Bagatellverordnung gefallen... Problematisch ist weiter die<br />

vorgesehene Unterstellungspraxis, welche beispielsweise den<br />

Kunst-, Schmuck- und Immobilienhandel (mit reduzierten<br />

Pflichten) neu erfassen soll. Der VQF hat angeregt, einfach die<br />

nach Praxis der Kontrollstelle nicht mehr unterstellten Inkassogeschäfte<br />

zu unterstellen und damit automatisch die entsprechenden<br />

Tätigkeiten der genannten Berufe.<br />

Eine Herausforderung finanzieller, aber auch staatspolitischer<br />

Natur ist die im Rahmen des Entlastungsprogramms beschlossene<br />

Aufsichtsabgabe an die Kontrollstelle. Problematisch ist<br />

dabei insbesondere, dass die Finanzintermediäre über ihre<br />

Selbstregulierungsorganisation sämtliche Kosten der Kontrollstelle<br />

berappen und damit auch Tätigkeiten finanzieren<br />

sollen, welche mit der Aufsicht über die Selbstregulierungsorganisationen<br />

und die ihr angeschlossenen Finanzintermediäre<br />

nichts mehr zu tun haben, beispielsweise die Marktaufsicht<br />

und internationale Aktivitäten. Bemerkenswert ist auch, dass<br />

die Höhe der Kosten der Kontrollstelle und damit der Aufsichtsabgabe<br />

unkontrollierbar wird. Dem Finanzminister dürften<br />

deren Kosten, da er sie nicht mehr bezahlen muss, gleichgültig<br />

sein und die Selbstregulierungsorganisationen haben<br />

keine Möglichkeit, diese zu beeinflussen. Man hat denn auch<br />

das Budget bereits für das laufende Jahr im Hinblick auf diese<br />

für die Staatskasse erfreuliche Entwicklung kräftig erhöht. Die<br />

Selbstregulierungsorganisationen und damit der VQF bleiben<br />

gefordert, diese zusätzlichen Belastungen für ihre Mitglieder,<br />

welche einer verdeckten Steuer gleich kommen, soweit als<br />

möglich zu begrenzen.<br />

Gefährdet ist aber auch immer wieder die Selbstregulierung<br />

als solche. Zwar hat die Kontrollstelle in einem besonderen<br />

Bericht eine sehr positive Bilanz der Selbstregulierung gezogen.<br />

Es ist unbestritten, dass die Kontrollstelle selbst, auch<br />

mit ihren erweiterten Ressourcen, eine derart umfangreiche<br />

Aufnahme und Kontrolle sämtlicher Finanzintermediäre nie in<br />

vernünftiger Zeit hätte bewältigen können.<br />

Wenn die Meldestelle für Geldwäscherei feststellt, es seien die<br />

Meldungen aus dem Nicht-Bankenbereich weiter zurückgegangen,<br />

so wittern allerdings politisch leicht einzuordnende<br />

Kreise bereits wieder ein Nachlassen der Pflichten der Finanz-<br />

intermediäre oder überhaupt ein fehlendes Bewusstsein<br />

für die einzuhaltenden Pflichten und rufen nach staatlicher<br />

Kontrolle.<br />

Diesen Forderungen gilt es entschieden entgegen zu treten.<br />

Im Gegensatz zu weit entfernten staatlichen Behörden kennen<br />

die Selbstregulierungsorganisationen ihre Mitglieder wesentlich<br />

besser. Man tritt jährlich bei Ausbildungsveranstaltungen<br />

in Kontakt, führt Vor-Ort-Kontrollen durch und berät Mitglieder<br />

persönlich oder am Telefon. Eine Selbstregulierungsorganisation<br />

wie der VQF war auch in der Lage, wesentlich<br />

strengere Bestimmungen für Aufnahme und Ausschluss von<br />

Mitgliedern aufzustellen, als sie das Gesetz vorsieht. Alle diese<br />

Umstände ermöglichen eine wesentlich stärkere Einflussnahme<br />

und damit eine effizientere Geldwäscherei-Prävention<br />

als sie eine letztlich vorwiegend formale Kontrolle durch eine<br />

ferne Amtsstelle zu leisten vermöchte.<br />

Nehmen wir also unsere Selbstverantwortung wahr und<br />

bewahren wir uns so die Freiheit des Handels!<br />

Dr. Martin Neese<br />

Dr. Martin Neese LL.M. ist Rechtsanwalt und Notar, Partner bei<br />

Stadlin Advokatur | Notariat, und Mitglied des Vorstandes des<br />

VQF Verein zur Qualitätssicherung von Finanzdienstleistungen.<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


KMU mit mässiger Revisionspflicht<br />

Kleine und mittlere Unternehmen werden gemäss dem Willen<br />

des Nationalrats nicht mehr mit einer übermässigen Revisionspflicht<br />

belastet.<br />

Der Nationalrat will bei der Revision des Obligationenrechts<br />

eine grosszügige Lösung finden und die Vorschläge des Bundesrats<br />

zum Teil wieder lockern.<br />

Nur bestimmte Gruppen von KMU sollen sich zukünftig einer<br />

ordentlichen Revision der Unternehmensrechnung (wie sie<br />

börsenkotierte Publikumsgesellschaften kennen) unterziehen.<br />

Den verschärften Anforderungen sollen nur jene Unternehmen<br />

unterstellt werden, die eine gewisse Firmengrösse<br />

aufweisen und mindestens zwei von drei festgelegten Minimalkriterien<br />

überschreiten.<br />

Für die anderen Unternehmen soll das neue Instrument einer<br />

eingeschränkten Revision gelten. Diese macht verschiedene<br />

Abstriche beim Prüfungsumfang und lockert die Anforderungen<br />

an die Revisionsstellen. Einer ordentlichen Revision unterziehen<br />

sollen sich Gesellschaften mit einer Bilanzsumme von<br />

0 Millionen Franken und einem Umsatz von 0 Millionen. Als<br />

weiteres Kriterium gilt ein Personalbestand von 0 Vollzeitstellen<br />

im Durchschnitt eines Jahres. Diese Kriterien will der<br />

Nationalrat neu im Gesetz festschreiben. (Quelle: NZZ)<br />

Bürgschaften zukünftig nur noch mit<br />

Zustimmung des Ehegatten<br />

Alle verheirateten Personen sollen Bürgschaften nur noch mit<br />

dem Einverständnis des Ehegatten eingehen dürfen. Mit<br />

zu Stimmen ist der Ständerat im März auf diesen Vorschlag<br />

des Nationalrats eingetreten. Dabei wird der Schutz der Familie<br />

stärker gewichtet als die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit<br />

des Einzelnen. Die Gesetzesänderung muss noch in die<br />

Detailberatung, bevor sie wieder ins Plenum kommt. (Quelle:<br />

sda)<br />

Bewertung deutscher Liegenschaften<br />

Die Bewertung von Liegenschaften in Deutschland richtet<br />

sich mangels Vorschriften im Doppelbesteuerungsabkommen<br />

nach schweizerischem Recht. Die Gleichbehandlung der<br />

Steuerpflichtigen mit Grundstücken in Deutschland gegenüber<br />

jenen mit Grundstücken in der Schweiz verlangt, dass der<br />

für die Grundsteuer in Deutschland massgebende Einheitswert<br />

zur Ermittlung des Gesamtvermögens mit vier bis fünf<br />

multipliziert wird. (Quelle: Verwaltungsrekurskommission<br />

St. Gallen)<br />

F i n a n z p l a t z Z u g<br />

backup<br />

BGE-Entscheid: Übersetztes Salär an den<br />

Aktionärsdirektor<br />

Es ist einer Gesellschaft grundsätzlich erlaubt, ihren Arbeitnehmern<br />

(auch mitarbeitenden Aktionären) in Zeiten guten<br />

Geschäftsganges höhere Entschädigungen zu leisten, welche<br />

dazu dienen, tiefere Zahlungen früherer Jahre zu einem<br />

gewissen Teil auszugleichen. Falls damit nicht aus früheren<br />

Perioden geschuldeter Lohn nachträglich ausgerichtet wird,<br />

handelt es sich dabei um periodenkonformen Aufwand.<br />

Trotzdem können solche Kompensationsleistungen nicht immer<br />

als geschäftsmässig begründet werden. Nämlich dort, wo<br />

die Kapitalgesellschaft ihrem Aktionärsdirektor für die laufende<br />

Periode Lohnzahlungen (Fixum und Erfolgsbeteiligung) erbringt,<br />

welche gesamthaft als noch angemessen erscheinen,<br />

bleibt kein Raum für weitere Leistungen. Das hat zur Folge,<br />

dass hinsichtlich der «Nachzahlung» auf eine verdeckte Gewinnausschüttung<br />

zu schliessen ist. (Quelle: Bundesgericht)<br />

Steuertipp:<br />

Abwarten mit Liegenschaftenunterhalt<br />

Sind Reparaturen oder Renovationsarbeiten nicht dringend<br />

nötig, so kann mit dem Abwarten der Arbeiten Steuern gespart<br />

werden. Weil nämlich in den meisten Kantonen zwischen<br />

dem Abzug für die tatsächlichen Unterhaltskosten und<br />

dem Abzug einer Pauschale gewählt werden kann. Solange<br />

die tatsächlichen Unterhaltskosten nicht grösser sind als der<br />

zulässige Pauschalabzug lohnt sich die Geltendmachung der<br />

tatsächlichen Kosten nicht.<br />

Damit die tatsächlichen Liegenschaftskosten nicht «wirkungslos»<br />

verpuffen, können nicht dringende Arbeiten aufgespart<br />

oder vorgezogen werden,<br />

sodass sie im gleichen Jahr<br />

anfallen. Entscheidend ist<br />

das Rechnungsdatum. So<br />

kann zumindest alle paar<br />

Jahre der höhere Abzug für<br />

die tatsächlichen Unterhaltskosten<br />

geltend gemacht<br />

werden. Immer zu beachten:<br />

Steuerlich abziehbar sind nur<br />

die eigentlichen Unterhaltskosten<br />

(z.B. Renovationen,<br />

Reparaturen). Wertvermehrende<br />

Anlagekosten (z.B.<br />

Ausbau Dachstock, Anbau<br />

eines Wintergartens etc.)<br />

sind nicht abziehbar.


Haftung als Vereinsmitglied nicht<br />

unterschätzen<br />

Immer mehr Vereine treten wie<br />

professionelle Unternehmen auf,<br />

agieren aber mit ehrenamtlichen<br />

Helfern, die wenig Ahnung von<br />

ihren Rechten und Pflichten im<br />

Verein haben. So geschehen auch<br />

im Gerichtsentscheid in Sachen EHC Kloten, bei dem ehemalige<br />

Vorstandsmitglieder für nicht bezahlte Sozialversicherungsbeiträge<br />

persönlich haften mussten. Deshalb sind<br />

folgende Haftungsbestimmungen für die Vereinstätigkeit<br />

essentiell:<br />

Haftung als Vereinsmitglied:<br />

Grundsätzlich haftet das einzelne Vereinsmitglied für Vereinsschulden<br />

nur in der Höhe des jährlichen Mitgliederbeitrages.<br />

Wird aber weder in den Statuten noch in der<br />

Vereinsversammlung ein Mitgliederbeitrag festgesetzt, so<br />

haben die Mitglieder je einen gleichen Beitrag an die Deckung<br />

von Vereinsschulden zu leisten. Für diesen Fall ist die<br />

Haftung folglich unbeschränkt.<br />

Haftung des Vorstandes:<br />

Die Vorstandsmitglieder haften gegenüber dem Verein für<br />

unsorgfältige Geschäftsführung. Mögliche Beispiele für eine<br />

unsorgfältige Geschäftsführung können sein:<br />

– Haftung des Kassiers für ausstehende Mitgliederbeiträ-<br />

ge, welche infolge unsorgfältiger Buchführung oder in-<br />

folge ungenügendem Mahnwesens verloren gehen<br />

– Haftung des Kassiers für nicht abgelieferte Quellen-<br />

steuern, SUISA-Gebühren oder AHV-Beiträge<br />

– Haftung eines Vereinspräsidenten für die Veruntreuung<br />

durch den Kassier, wenn die Überwachung der Arbeiten<br />

des Kassiers nicht erfolgte<br />

– Ungenügende Sicherheitsmassnahmen bei einer Ver-<br />

anstaltung<br />

– Veruntreuung und Urkundenfälschung<br />

Zusätzlich haften Vorstandsmitglieder für ausstehende Sozialversicherungsbeiträge.<br />

Diese Haftung ergibt sich nicht<br />

aus dem Vereinsrecht, sondern aus der Praxis der Rechtssprechung<br />

des Sozialversicherungsgerichtes in Luzern. Die<br />

Vorstandsmitglieder haften dafür solidarisch, das heisst, die<br />

ausstehenden Beiträge können auch nur bei einem Vorstandsmitglied<br />

geltend gemacht werden.<br />

Haftung des Organisationskomitees:<br />

Im Grundsatz kommt einem Organisationskomitee die gleiche<br />

Stellung wie einem Vorstand zu. Mitglieder eines OK<br />

haften wie Vorstandsmitglieder.<br />

Haftung gegenüber Revisoren:<br />

Revisoren haften gegenüber den Vereinsmitgliedern ebenfalls<br />

für eine unsorgfältige Arbeitsausführung.<br />

Geschäftsmietverträge richtig<br />

abschliessen<br />

Mit Mietstreitigkeiten verlieren viele Unternehmer einen Haufen<br />

Geld, Zeit und Nerven. Und gerade bei Geschäftsliegenschaften<br />

bieten rechtlich abgesicherte Verträge ein beträchtliches<br />

Einsparpotenzial.<br />

Geschäftsmietverträge unterliegen den gleichen Bestimmungen<br />

wie Wohnungsmietverträge. Dabei wird in den letzten<br />

Jahren vermehrt von Formularmietverträgen abgesehen und<br />

so genannte Sale-and-Lease-Back Transaktionen vorgenommen.<br />

Um auf alle Fälle nicht in Mietfallen zu tappen, finden<br />

Sie hier die wichtigsten Punkte zur Beachtung:<br />

Flächenangaben:<br />

Falls die Flächenangaben falsch sind, haben Sie anrecht auf<br />

eine Mietzinsherabsetzung. Diese beläuft sich auf das Verhältnis<br />

zwischen der angegebenen (falschen) und der effektiven<br />

Fläche. Bei grösseren Differenzen darf der Mieter den Vertrag<br />

wegen wesentlichen Irrtums gar auflösen.<br />

Rohbaumiete:<br />

Dieser Begriff kennt das Mietrecht nicht. Gemäss Mietrecht<br />

muss die Mietsache in gebrauchstauglichem Zustand übergeben<br />

werden. Rohbauten erfüllen diese Anforderungen nicht.<br />

Deshalb muss der Begriff Rohbau genau umschrieben werden<br />

und eine entsprechende, offen deklarierte Reduktion des<br />

Mietzinses inbegriffen sein.<br />

Vereinbarung eines Schiedsgerichts:<br />

Im Gegensatz zur Wohnungsmiete darf bei Geschäftsmietverträgen<br />

die Zuständigkeit der richterlichen Behörde durch<br />

die Vereinbarung eines Schiedsgerichts ausgeschlossen werden.<br />

Das führt meistens dazu, dass sich die Parteien zwecks<br />

Vermeidung eines teuren Schiedsgerichtsverfahrens gütlich<br />

einigen.<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


8<br />

Die National ist ein unabhängiger Allbranchen-Versicherer mit Schwerpunkten in<br />

F i n a n z p l a t z Z u g<br />

• Technischen Versicherungen<br />

• Transportversicherungen<br />

• Bauwesen-Versicherungen<br />

Diese Spezialgebiete werden von speziell ausgebildeten Fachleuten bearbeitet und betreut, was für<br />

KMU-Betriebe den administrativen Aufwand wesentlich verringert.<br />

Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns, um eine Risiko-Analyse speziell für Ihren Betrieb zu erstellen.<br />

Selbstverständlich werden auch die Versicherungs-Bedürfnisse von Privatpersonen von uns voll<br />

abgedeckt, wie<br />

• Fahrzeugversicherungen<br />

• Sachversicherungen<br />

• Haftpflichtversicherungen<br />

sowie die breite Palette im Personenbereich bis zur individuell gestalteten Leibrente, welche eine<br />

hohe und gesicherte Lebensqualität bis ins hohe Alter garantiert.<br />

Gerne nehme ich Ihre Wünsche an folgender Adresse entgegen:<br />

Gerhard Hess<br />

National Versicherungen<br />

Generalagentur <strong>Zug</strong><br />

Poststrasse<br />

00 <strong>Zug</strong><br />

Tel. Büro 0 0<br />

Natel 0 9 08 8<br />

gerhard.hess@national.ch<br />

www.national.ch


Bundessteuer als Schuld deklarieren<br />

Die mutmassliche direkte Bundessteuer für das Jahr 00 ,<br />

welche erst per . 0 . 00 zur Zahlung fällig wird, kann<br />

als Schuld per . . 00 in der Steuererklärung abgezogen<br />

werden. Sie dürfen nämlich in der Steuererklärung<br />

00 auch erst provisorisch festgesetzte oder geschätzte<br />

Staats- und Gemeindesteuern für das Jahr 00<br />

als Schulden abziehen, soweit Sie diese bis zum Stichtag<br />

. . 00 noch nicht bezahlt haben. Diese Taktik vermindert<br />

Ihre Vermögenssituation und damit auch Ihre Vermögenssteuer.<br />

Befreiung von der<br />

Familienausgleichskasse<br />

Unter gewissen Umständen kann sich ein Unternehmen von<br />

der Pflicht befreien, Beiträge an die obligatorische Familienausgleichskasse<br />

bezahlen zu müssen. Das Recht der Arbeitnehmenden,<br />

die monatlichen Kinderzulagen zu erhalten,<br />

bleibt jedoch vollständig bestehen. Ob sich so ein Befreiungsschlag<br />

lohnen könnte, bedingt vorerst eine auf die Situation<br />

zugeschnittene Berechnung, welche individuell vorgenommen<br />

werden muss. Eine Befreiung ist momentan in den folgenden<br />

Kantonen möglich: ZH/AG/BS/BL/SO/BE. Konsultieren<br />

Sie eine Fachperson, wenn Sie mehr Informationen für<br />

eine eventuelle Befreiung wünschen.<br />

Kein Abzug für Übernachtungen bei<br />

2.5 Stunden Arbeitsweg pro Tag<br />

Ein unselbstständig Erwerbender machte im Kanton Solothurn<br />

Fr. 0’800.– für auswärtige Übernachtungen geltend,<br />

da für ihn eine tägliche Rückkehr an den Wohnort nicht zumutbar<br />

war. Das Bundesgericht hielt in diesem Fall fest, dass<br />

im Einzelfall zu prüfen ist, ob eine tägliche Rückkehr wirklich<br />

nicht zumutbar ist. Den Arbeitsweg von Solothurn nach Bern<br />

bei einer Reisedauer von einer Stunde und 0 Minuten, also<br />

, Stunden täglich wurde vom Bundesgericht als zumutbar<br />

erachtet, zumal das zweimalige Umsteigen nicht besonders<br />

anstrengend sei und die -minütige Fahrt mit der Regionalbahn<br />

als Ruhe- oder private Arbeitszeit genutzt werden<br />

könne. Zudem könne der Steuerpflichtige von der flexiblen<br />

Arbeitszeit und vom Halbstundentakt profitieren, sodass er<br />

die Zeit seinen Bedürfnissen anpassen könne. Deshalb kann<br />

der Steuerpflichtige die Kosten nicht von der Steuer abziehen.<br />

(Quelle: Bundesgerichtsentscheid)<br />

Gratis Kaffee für Mitarbeitende<br />

und Kunden<br />

Offerieren Sie Ihren Kunden in Ihrem Unternehmen einen<br />

Kaffee, so sind die entsprechenden Aufwände als Spesen zu<br />

verbuchen. Die MwSt-Vorsteuer auf diesen Aufwand kann mit<br />

einem Abzug von 0% vorgenommen werden.<br />

Falls Ihre Mitarbeitenden auch in den Genuss von kostenlosen<br />

Getränken kommen, so gilt das für die MwSt als Eigenverbrauch.<br />

Bei Zuwendungen bis 00 Franken pro Empfänger<br />

und pro Jahr entfällt aber die Eigenverbrauchsbesteuerung.<br />

Mitarbeitende besser geschützt<br />

Bei Konkurs eines Unternehmens wird neuerdings der ganze<br />

bisher erarbeitete . Monatslohn prioritär behandelt.<br />

Wenn ein Unternehmen Konkurs macht, werden Forderungen<br />

der Arbeitnehmer, «die in den letzten sechs Monaten vor<br />

der Konkurseröffnung entstanden sind», zuerst erfüllt. So will<br />

es das Schuldbetreibungs- und Konkursgesetz.<br />

Seit dem . Januar 00 gilt dieses Privileg nun auch für Forderungen,<br />

die in dieser Zeitspanne «fällig geworden sind».<br />

Bedeutsam ist das vor allem beim . Monatslohn. Denn dieser<br />

entsteht laufend (ein Zwölftel pro Monat), wird aber in der<br />

Regel erst Ende Jahr - oder bei der Konkurseröffnung - zur<br />

Auszahlung fällig. Deshalb fuhren Angestellte bisher schlecht,<br />

wenn der Arbeitgeber in der zweiten Jahreshälfte Pleite machte.<br />

Dann war nur der auf die letzten sechs Monate entfallende<br />

Anteil am «Dreizehnten» privilegiert, obwohl der Mitarbeiter<br />

im betreffenden Jahr bereits<br />

länger als sechs Monate<br />

gearbeitet hatte.<br />

Damit ist es nun aber<br />

vorbei: Das Privileg umfasst<br />

neu den ganzen .<br />

Monatslohn, der bis zur<br />

Konkurseröffnung erarbeitet<br />

wurde.<br />

Trotz gewissenhafter Bearbeitung und sorgfältiger Recherche<br />

kann keine Haftung für den Inhalt der Beiträge übernommen<br />

werden. Konsultieren Sie im Zweifelsfalle eine Fachperson.<br />

F i n a n z p l a t z Z u g 9


0<br />

Gewinnen Sie Mal eine Übernachtung für Personen –<br />

in einer Junior Suite inkl. PALACE Frühstücksbuffet mit lokaler Spezialitäten-Ecke im Hotel PALACE Luzern!<br />

Senden Sie das richtige Lösungswort bis spätestens . September (Datum des Poststempels) an folgende Adresse:<br />

Finanzplatz <strong>Zug</strong>, Stichwort: Preisrätsel, Baarerstrasse , 0 <strong>Zug</strong> oder per email an: wettbewerb@finanzplatz-zug.ch<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


Gesundheits<br />

Tipps<br />

0 gute Tipps zur Entspannung:<br />

. Die Atmung ist ganz entscheidend. Gestresste Menschen atmen kurz und flach. Selbst<br />

in Besprechungen ist es möglich, zwischendurch mal tief und lang auszuatmen und so zu<br />

entspannen.<br />

. Bei der Büroarbeit am Computerbildschirm hilft es, sich gelegentlich den Nacken zu mas-<br />

sieren und den Kopf locker hin- und herzudrehen.<br />

. Meditation, autogenes Training und Phantasiereisen ermöglichen es, abzuschalten und<br />

sich für den Alltag mental zu wappnen.<br />

. Manchmal helfen auch einfach Tricks, sich zu entspannen: Überkreuzte Finger werden<br />

zum Beispiel gedanklich mit einer schönen Erinnerung assoziiert, die mit der Geste jeder-<br />

zeit abgerufen werden kann.<br />

. Wer sein Immunsystem durch Sport stimulieren will, muss die Ausdauer trainieren: min-<br />

destens -mal pro Woche 0 bis Minuten mit einem Puls von 80 minus Lebensalter.<br />

. Häufigster Fehler: zu wenig Regelmässigkeit.<br />

. Ist die Immunabwehr durch einen Infekt belastet, muss man pausieren – Risiko: Herzmus-<br />

kelentzündung.<br />

8. Sport mit Freunden (Psyche!) kann den Positiv-Effekt auf Immunzellen erhöhen.<br />

9. Nach grossem Stress im Büro bringt ein Spaziergang in der Natur (Entspannung plus<br />

Bewegung) für manche mehr als Auspowern im Fitness-Studio.<br />

0. Studien haben bewiesen: Krebskranke, die Sport treiben, leben länger.<br />

Büchertipps – wie Sie Ihre Abwehrkräfte stärken können:<br />

. «Krieg in unserem Körper» von Gabriele Kautzmann und Gaby-Miketta, Zabert Sand-<br />

mann Verlag, 999, Seiten,<br />

. «Das Immunsystem natürlich und nachhaltig stärken» von Beth Mac-Eoin, Moewig<br />

Verlag, 00 , Seiten,<br />

Webtipps:<br />

. www.immunschutz.de<br />

. www.gesundheitstrends.de<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


F i n a n z p l a t z Z u g<br />

Zahlen und Fakten<br />

Der Kanton <strong>Zug</strong> ist politisch in elf Gemeinden eingeteilt, die sehr eigenständig sind:<br />

Wirtschaft:<br />

Gemeinde Bevölkerung<br />

am . . 00<br />

Fläche<br />

in km<br />

<strong>Zug</strong> ‘ 9 .8<br />

Oberägeri ‘98 .<br />

Höhenlage<br />

ü.M.<br />

Unterägeri ‘ 0 . 9<br />

Menzingen ‘ . 80<br />

Baar 0‘ .8<br />

Cham ‘ 89 9. 8<br />

Hünenberg 8‘08 8.<br />

Steinhausen 8‘ 9 .<br />

Risch 8‘ .9<br />

Walchwil ‘ .9 9<br />

Neuheim ‘98 .9<br />

Total 0 ‘ 8 8.


Konkurseröffnungen<br />

Arbeitsmarkt:<br />

Arbeitslosenquote des Kantons <strong>Zug</strong> im Vergleich zur Schweiz:<br />

Quote in %<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

1.7<br />

1.4<br />

2001<br />

CH gesamt<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

3.6 3.7 4.1 4.1<br />

3.9<br />

3.9<br />

3.5 3.4 3.4 3.4<br />

188<br />

2000<br />

2.7 2.5<br />

2002<br />

244<br />

0 1 2 3 4 5 6 7<br />

Quote in % (Mai 2005)<br />

2001<br />

2003<br />

2004<br />

267<br />

2002<br />

Jahr<br />

1.05<br />

Jahr<br />

295 3.1<br />

280<br />

3.6<br />

2003<br />

2.05<br />

2004<br />

3.05<br />

134<br />

3.3<br />

Stand<br />

5.2005<br />

4.05<br />

Die Arbeitslosen-Quote sank im letzten Monat um 0,<br />

Prozentpunkte auf , %. Jugendliche sind mit einer überdurchschnittlichen<br />

Quote immer noch stark von Arbeitslosigkeit<br />

betroffen. Mit der Verdoppelung der Praktikums-<br />

15–19<br />

3.5<br />

Alter in Jahren<br />

20–24<br />

25–29<br />

30–34<br />

4.1<br />

35–39<br />

3.8<br />

Konkursspiegel 40–44 des Kantons <strong>Zug</strong>: 3.8<br />

45–49<br />

50–54<br />

55–59<br />

60 +<br />

2.9<br />

3.4<br />

5.1<br />

3.8<br />

6.6<br />

3.2<br />

3.7<br />

5.05<br />

Arbeitslose nach Altersklassen im Kanton <strong>Zug</strong> ( . 00 ):<br />

Anzahl Arbeitslose (Total 1835)<br />

1500<br />

1200<br />

900<br />

600<br />

300<br />

0<br />

249 (13.6%)<br />

15–24<br />

1138 (62.0%)<br />

25–49<br />

Alter<br />

448 (24.4%)<br />

50+<br />

plätze hofft das seco, die Situation für die Jugendlichen ein<br />

wenig entschärfen zu können. Der leichte Rückgang der<br />

Arbeitslosigkeit ist ausschliesslich saisonal bedingt. Diese<br />

Tendenz dürfte sich fortsetzen.<br />

Arbeitsmarktstatistik<br />

Arbeitslosenqote im Kanton <strong>Zug</strong> (Mai 00 ):<br />

> .0 %<br />

. – .0 %<br />

.0– .0 %<br />

< .0 %<br />

Aktueller +/- zum<br />

Monat Vormonat<br />

Arbeitslosenquote: . % -0.<br />

Arbeitslose: 8 - 8<br />

Stellensuchende: - 8<br />

Gemeldete<br />

offene Stellen: -<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


F i n a n z p l a t z Z u g<br />

Wirtschafts-Apéro<br />

Am 0. April 00 fand der vom «Finanzplatz <strong>Zug</strong>» und der EBC Economic Business<br />

Center AG organisierte Wirtschafts-Apéro zum ersten Mal in <strong>Zug</strong> statt. Die zahlreich<br />

erschienen Gäste konnten zum Thema «Der Steuerstandort <strong>Zug</strong> im nationalen und inter-<br />

nationalen Umfeld» interessante Vorträge hören. Die beiden Referenten Peter Hegglin<br />

(Regierungsrat und Finanzdirektor des Kantons <strong>Zug</strong>) und Dr. Guido Jud (Kant. Steuerverwaltung<br />

<strong>Zug</strong>, Abteilungsleiter jur. Personen) fesselten die Zuhörer mit ihren spannenden<br />

Ausführungen. Anschliessend gab es reichlich Gelegenheit sich beim Apéro auszutauschen.<br />

Weitere Informationen zum Wirtschaftsapéro finden Sie unter www.finanzplatz-zug.ch.<br />

Begrüssung der Gäste mit Kaffee und Gipfeli<br />

Herr Dr. Guido Jud, Kant. Steuerverwaltung <strong>Zug</strong><br />

Herr Peter Hegglin, Finanzdirektor des Kantons <strong>Zug</strong><br />

Die Veranstaltung ist sehr gut besucht


Danksagung an die beiden Referenten. v.l.n.r.: Daniela Moos<br />

(Finanzplatz <strong>Zug</strong>), Dr. Guido Jud, Peter Hegglin<br />

v.l.n.r.: Herr Georges Belleda mit Herrn Guido Bulgheroni von der<br />

Kontaktstelle Wirtschaft <strong>Zug</strong><br />

Regierungsrat Peter Hegglin mit Herr Josef Iten<br />

Angeregte Diskussionen nach den Vorträgen<br />

v.l.n.r.: Herr Henry Fritschi, Frau Marianne Doviane und<br />

Herr Arnold Zumbühl<br />

Referent Dr. Guido Jud im Gespräch<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


8<br />

F i n a n z p l a t z Z u g


Firmenverzeichnis<br />

Century Time Gems Ltd., Nidau US<br />

Alpamare, Pfäffikon<br />

Finanz Plus AG, <strong>Zug</strong><br />

Bruno Wickart AG, <strong>Zug</strong><br />

Cilag AG International, Schaffhausen<br />

Baldessarini 8<br />

Hugo Boss (Schweiz) AG, <strong>Zug</strong> , US<br />

AndreasKlink AG, Cham 0,<br />

Smartcenter <strong>Zug</strong>, Keto Autocenter, Mettmenstetten<br />

KMP Architektur & Generalunternehmung AG, Unterägeri<br />

MIB AG Property & Facility Management, <strong>Zug</strong> 0<br />

Shell Switzerland, Baar<br />

Future Wings AG, <strong>Zug</strong><br />

Kontaktstelle Wirtschaft <strong>Zug</strong> 8<br />

Toshiba Europe (Schweiz) GmbH, Volketswil 0<br />

UBS AG, <strong>Zug</strong><br />

Raiffeisenbank, <strong>Zug</strong><br />

Finelli + Partner AG, Restaurant Giardino, <strong>Zug</strong><br />

Restaurant Brandenberg, <strong>Zug</strong><br />

Bellagio Group GmbH, <strong>Zug</strong><br />

Credit Suisse, <strong>Zug</strong><br />

Pro Media Publishing GmbH, <strong>Zug</strong><br />

Hotel Restaurant Frohsinn, Küssnacht am Rigi<br />

<strong>Zug</strong>er Kantonalbank, <strong>Zug</strong> , 8<br />

EBC Economic Business Center AG, <strong>Zug</strong> 0<br />

Vaudoise Versicherungen, Generalagentur <strong>Zug</strong><br />

Auto Pierre Sudan, <strong>Zug</strong><br />

Druckerei Triner AG, Schwyz 0<br />

Weber- Vonesch AG, Getränke, <strong>Zug</strong> 0<br />

Weber- Vonesch AG, Internationale Transporte, Cham<br />

Auto Kaiser AG, <strong>Zug</strong><br />

National Versicherung, Generalagentur <strong>Zug</strong> 8<br />

Fischbi‘s Herti-Corner, <strong>Zug</strong><br />

Stadler AG, Elektro und Telekommunikation, <strong>Zug</strong> 8<br />

Gasthaus Schmidtli, Unterägeri 80<br />

Restaurant Rütli, <strong>Zug</strong> 80<br />

Hotel Palace, Luzern US<br />

Impressum:<br />

Verlag:<br />

Pro Media Verlags GmbH<br />

Baarerstrasse<br />

0 <strong>Zug</strong><br />

Telefon 0 8 8<br />

Fax 0 8 9<br />

admin@promedia-verlag.ch<br />

Herausgeber:<br />

Francesco R. Fusco<br />

r.fusco@finanzplatz-zug.ch<br />

Anzeigen:<br />

Daniela Moos<br />

d.moos@finanzplatz-zug.ch<br />

Marc Fritschi<br />

m.fritschi@finanzplatz-zug.ch<br />

Administration/Redaktion:<br />

Patrick Baggenstos<br />

p.baggenstos@finanzplatz-zug.ch<br />

Sandra Häusler<br />

s.haeusler@finanzplatz-zug.ch<br />

Franziska Romer<br />

f.romer@finanzplatz-zug.ch<br />

Layout, Grafik:<br />

Armin Studhalter<br />

a.studhalter@promedia-verlag.ch<br />

Tobias Hagenow<br />

t.hagenow@promedia-verlag.ch<br />

Datenanlieferung:<br />

support@finanzplatz-zug.ch<br />

Nachgefragt:<br />

Rebecca Müller, Sabrina Nussbaumer<br />

Lektorat:<br />

Fabienne Müller, Unterägeri<br />

Online:<br />

www.finanzplatz-zug.ch<br />

Erscheinungsdaten:<br />

Nr. : November 00<br />

Nr. : März 00<br />

Nr. : Juli 00<br />

Nr. : November 00<br />

F i n a n z p l a t z Z u g 9


8 0<br />

Personenverzeichnis<br />

Belleda Georges<br />

Brogli Urs 0<br />

Bründler Rolf 8<br />

Bulgheroni Guido<br />

Corneilus Robin<br />

Doviane Marianne<br />

Eder Jochaim 8,<br />

Finelli Angelo u. Gabriella<br />

Frischherz Daniel 8<br />

Fritschi Henry<br />

Fuchs Alain B.<br />

Furrer Reinhard<br />

Fusco Franceso R. , ,<br />

Gaggini Christina<br />

Hegglin Peter , ,<br />

Hess Gerhard 8<br />

Hodel Andrea<br />

Inderbizin Urs<br />

Inglin Manuela<br />

Iten Josef<br />

Jaeger Franz, Dr. 0<br />

Jud Guido, Dr. ,<br />

Kündig Peter<br />

Luchsinger Christoph<br />

Moos Daniela<br />

Morelli Renato<br />

Morger René<br />

Neese Martin, Dr.<br />

Odermatt Urs 9<br />

Pfister Gerhard<br />

Rothkoegel Martin<br />

Ruckli Josph<br />

Schuler Hubert<br />

Staffelbach Daniel 9<br />

Sudan Pierre<br />

Theiler Cordula u. Peter 80<br />

Uebelhart Max<br />

Villiger Beat 8<br />

Weichelt-Picard Manuela<br />

Weiss Georg<br />

Zenger-Huwiler Luzia u. Otto 80<br />

Zumbühl Arnold<br />

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Sicherheit auf dem Zürcher Flughafen<br />

ohne Worte ...<br />

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Haldenstrasse 10, 6002 Luzern, Tel. 041 416 16 16, www.palace-luzern.ch, info@palace-luzern.ch


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Finanzplatz<strong>Zug</strong>_CH_SP_C112.indd 2 30.05.2005 11:04:07 Uhr

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