Ausgabe 5 / Dezember 2006 - Fidfinvest Treuhand, Zug
Ausgabe 5 / Dezember 2006 - Fidfinvest Treuhand, Zug
Ausgabe 5 / Dezember 2006 - Fidfinvest Treuhand, Zug
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Ausgabe</strong> Nr. 1 / 2. Juli 2005 F i n a n z p l a t z Z u g Fr. 9,50<br />
w w w . f i n a n z p l a t z - z u g . c h<br />
Top Story<br />
R E C H T<br />
Bekämpfung der Geldwäscherei:<br />
Selbstregulierung - Eine Erfolgsgeschichte auf dem Prüfstand<br />
H U G O B O S S<br />
Ein Erfolgsunternehmen in <strong>Zug</strong>! Wissenswertes über die Geschichte<br />
und den Werdegang einer Designermarke<br />
p o w e r e d b y E B C E c o n o m i c B u s i n e s s C e n t e r A G • C H - 6 3 0 1 Z u g • w w w . e b c - z u g . c h<br />
Nr. 1 | 2. Juli 2005<br />
Fr. 9,50<br />
Wohin führt uns die Gesundheitspolitik? Wir haben die wichtigsten<br />
Meinungen aus dem Kanton <strong>Zug</strong> zusammengetragen!<br />
B R E N N P U N K T<br />
Kanton <strong>Zug</strong> –<br />
zwischen NFA, Nationalbankgold und den «Bonnies»
Editorial<br />
Der Finanzplatz <strong>Zug</strong> zeichnet sich dadurch aus, dass er die<br />
mit Abstand höchste Standortqualität aller Schweizer Kantone<br />
besitzt. Verglichen wurden dabei Faktoren wie Steuerbe-<br />
lastung, Verkehrsverbindungen, Ausbildungsstand der Bevölkerung<br />
und Branchenmix.<br />
Nun – aus diesem Grund wollten wir ein Magazin heraus-<br />
geben, welches diesem attraktiven Finanzplatz gerecht wird.<br />
Wir haben uns bemüht. Und nun hoffen wir, dass wir Sie mit<br />
dieser ersten <strong>Ausgabe</strong> positiv überraschen können.<br />
Mit unserem Magazin möchten wir Sie informieren und<br />
konfrontieren.<br />
Informieren über die guten und interessanten Sachver halte,<br />
welche in unserem Kanton unweigerlich vorhanden sind.<br />
Konfrontieren aber auch mit Sachverhalten, welche für uns<br />
<strong>Zug</strong>er nicht klar ersichtlich oder sogar völlig unbekannt sind.<br />
Beides – die Information wie aber auch die Konfrontation – sollen<br />
in einem neutralen aber durchaus aus einem zugerischen<br />
Blickwinkel dargestellt werden.<br />
Die Hintergrundberichte zu aktuellen und vielleicht nicht so<br />
bekannten Themen sollen Sie in einer einfachen aber verständlichen<br />
Art und Weise über den Finanzplatz <strong>Zug</strong> informieren.<br />
Es ist üblich, dass wir – insbesondere in der Erstausgabe –<br />
einen Dank aussprechen.<br />
Danken möchte ich all meinen MitarbeiterInnen für den<br />
unglaublichen Einsatz zum Entstehen dieser Erstausgabe.<br />
Danke auch an unsere Interviewpartner, welche sich von uns<br />
befragen liessen.<br />
Und natürlich ein herzliches Dankeschön an unsere Inserenten,<br />
welche uns für die Erstausgabe ein grosses Vertrauen entgegengebracht<br />
haben.<br />
Liebe Leserin und lieber Leser – wir wünschen Ihnen viel<br />
Vergnügen mit unserer Erstausgabe.<br />
Freundliche Grüsse<br />
Francesco R. Fusco<br />
Verleger Finanzplatz <strong>Zug</strong><br />
F i n a n z p l a t z Z u g
Wirtschaftliche Erneuerungsgebiete 2002<br />
©seco, ENSF<br />
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Stadtpräsident Christoph Luchsinger<br />
zieht Bilanz über das Jahr 2004 ...............................4<br />
Nationalrat Gerhard Pfister<br />
<strong>Zug</strong> - Der Sonderfall im Sonderfall Schweiz ....6<br />
Hugo Boss<br />
Ein Erfolgsunternehmen in <strong>Zug</strong> ..............................16<br />
Andreasklinik<br />
Privatkliniken - Ein unverzichtbarer Teil<br />
des schweizerischen Gesundheitswesens ....20<br />
Alternative Kanton <strong>Zug</strong><br />
Politisches Interview ...................................................22<br />
FDP Kanton <strong>Zug</strong><br />
Politisches Interview ...................................................25<br />
SP Kanton <strong>Zug</strong><br />
Politisches Interview ...................................................27<br />
CVP Kanton <strong>Zug</strong><br />
Politisches Interview ...................................................28<br />
SVP Kanton <strong>Zug</strong><br />
Politisches Interview ...................................................29<br />
<strong>Zug</strong>erland Verkehrsbetriebe<br />
Die ZVB stellt sich vor .................................................32<br />
To p s t o r y :<br />
<strong>Zug</strong>er Markenzeichen Gesundheit<br />
Wir sprechen von einem gesunden Finanzplatz, gesundem Wettbewerb und gesunden<br />
Rahmenbedingungen. Gehört dazu auch die Gesundheit der Menschen?<br />
Der <strong>Zug</strong>er Gesundheitsdirektor Joachim Eder über Gesundheit und Wirtschaft ..................................................................8<br />
B R E N N P U N K T :<br />
Der Kanton <strong>Zug</strong> zwischen dem NFA,<br />
dem Nationalbankgold<br />
und den «Bonnies» ......................................... 54<br />
Gewerbeverein der Stadt <strong>Zug</strong><br />
Für gesunde Rahmenbedingungen .................36<br />
Kontaktstelle Wirtschaft<br />
Warum <strong>Zug</strong> Wirtschaftsförderung braucht ..38<br />
UBS<br />
Konjunktur Schweiz .....................................................41<br />
Raiffeisenbank <strong>Zug</strong><br />
Interview mit Herr Max Uebelhart ......................42<br />
Credit Suisse<br />
Finanzplanung ................................................................45<br />
<strong>Zug</strong>er Kantonalbank<br />
Das Umfeld für den Kauf<br />
eines Eigenheims ist günstig .................................48<br />
EBC – Economic Business Center<br />
Ihr Firmendomizil in der Stadt <strong>Zug</strong> ....................50<br />
Vaudoise Versicherungen<br />
Eine Alternative in der Finanzplanung .............52<br />
R e c h t<br />
Bekämpfung der Geldwäscherei .....................63<br />
S e r v i c e<br />
Nachgefragt<br />
Lebensqualität und Wirtschaft:<br />
<strong>Zug</strong>er antworten ..................................................... 61<br />
backup<br />
News aus der Wirtschaftswelt ........................ 66<br />
Gesundheitstipps<br />
10 gute Tipps zur Entspannung ..................... 71<br />
Zahlen und Fakten<br />
Zahlen zur <strong>Zug</strong>er Wirtschaft ............................. 74<br />
Wirtschaftsapéro<br />
Impressionen vom 30. April .............................. 76<br />
R u b r i k e n<br />
Editorial<br />
Der Verleger hat das Wort ......................................1<br />
Preisrätsel<br />
Gewinnen Sie eine Übernachtung<br />
im Hotel Palace Luzern ........................................ 70<br />
Cartoon<br />
Die Abenteuer des Herr <strong>Zug</strong>erli ............ 19, 79<br />
Personenverzeichnis<br />
Who is who ................................................................. 80<br />
Inserentenverzeichnis .................................... 79<br />
Impressum ................................................................ 79
F i n a n z p l a t z Z u g
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
Stadtpräsident<br />
Christoph Luchsinger<br />
Das Jahr 00 brachte auch den <strong>Zug</strong>ern viel Neues, Ungewohntes, aber auch Bewährtes.<br />
Stadtpräsident Christoph Luchsinger zieht im Interview Bilanz.<br />
FP: Sind Sie zufrieden mit dem Jahr 2004?<br />
Aus der Sicht des Finanzchefs – das Finanzdepartement gehörte<br />
im 00 noch in meine Zuständigkeit – bin ich dankbar,<br />
dass es gelungen ist, die Finanzen wieder auf Kurs zu bringen.<br />
Dies nach einem negativen Abschluss im 00 . Die Steuereinnahmen<br />
haben sich positiv entwickelt. Dies vor allem auch bei<br />
juristischen Personen, also den Firmen, was wir als gutes Zeichen<br />
für das aktuelle Jahr werten.<br />
FP: Welches waren im 2004 die wichtigsten Ereignisse aus<br />
Ihrer Sicht?<br />
Ende 00 war die Mitte der vierjährigen Legislaturperiode.<br />
Wir haben die im 00 formulierten Zielsetzungen für die gesamte<br />
Legislatur intensiv verfolgt. Zu den wichtigsten Investitionsprojekten<br />
gehören zum Beispiel die Eissportanlagen mit<br />
Überbauung in der Herti. Hier haben wir sowohl das Projekt<br />
wie den Projektpartner ausgewählt.<br />
00 erfolgten die Integration der Schulanlage des Klosters<br />
Maria Opferung ins städtische Schulsystem und der Baubeginn<br />
der Erweiterung des Guthirt-Schulhauses. Zudem wurde<br />
das Neukonzept des Museums in der Burg verabschiedet und<br />
zu Beginn dieses Jahres umgesetzt. Zu den wichtigen Ereignissen<br />
im kulturellen Bereich gehört schliesslich auch der Baubeginn<br />
der Chollerhalle.<br />
FP: Ein Steuerüberschuss von 10,4 Millionen Franken statt<br />
einem Defizit von 4 Millionen. Haben sich die Verantwortlichen<br />
im Finanzamt verkalkuliert?<br />
Nein. Das Stadtbudget ist auf der Ertragsseite abhängig von<br />
Vorgaben, die von der kantonalen Finanzdirektion geliefert<br />
werden. Und Steuerbudgets sind etwas vom Schwierigsten,<br />
das es gibt. So wurden wir diesmal positiv überrascht von<br />
der Höhe der von natürlichen Personen bezahlten Steuern.<br />
Selbstverständlich spielen auch die Umstellung von der zweijährigen<br />
auf die einjährige Steuerdeklaration und die Auf-<br />
arbeitung provisorischer Steuerforderungen eine Rolle. Gut<br />
lagen wir dagegen bei der Budgetierung der Steuerein-<br />
nahmen von juristischen Personen.<br />
FP: Können die <strong>Zug</strong>er jetzt auf eine Steuersenkung hoffen?<br />
Da gibt’s unterschiedliche Ansichten bei Stadtrat und Parlament.<br />
Letzteres möchte am liebsten einen erhöhten Steuerrabatt<br />
gewähren, der Stadtrat dagegen ist der Meinung, dass<br />
die Stadt im Hinblick auf die <strong>Zug</strong>er Finanz- und Aufgaben-<br />
reform im 008/ 009 Steuerreserven bilden sollte. Wichtig ist<br />
und bleibt für uns die Steuerstabilität als Leitmaxime.<br />
FP: Sparmassnahmen bei Personal- und Sachaufwand<br />
brachten verminderte <strong>Ausgabe</strong>n. Wo wurde hier gespart?<br />
Fast überall. Aufgrund des sich damals abzeichnenden Defizits<br />
begannen wir bereits im Sommer 00 einen Sparkurs zu<br />
fahren. Dieser brachte bereits 00 , aber auch 00 entsprechende<br />
Resultate beim Aufwand. Und das ohne Lohnkürzungen<br />
oder Personalabbau.<br />
FP: Apropos Reorganisation Stadtverwaltung:<br />
Was hat sich geändert?<br />
Auf Anfang dieses Jahres haben wir die Anzahl der Verwaltungsdepartemente<br />
von sechs auf fünf reduziert. So wurde<br />
das Sicherheitsdepartement mit dem Sozial- und Umweltdepartement<br />
zusammengelegt. Gleichzeitig wurden einzelne<br />
Bereiche des Sicherheitsdepartements ins Präsidialdepartement<br />
integriert. Den wichtigsten Schritt haben wir aber noch<br />
vor uns: Die Erarbeitung und Umsetzung einer umfassenden<br />
Kosten-Nutzen-Analyse, welche die gesamte städtische<br />
Verwaltung erfasst.
Die Stadt <strong>Zug</strong> hat viel zu bieten als Lebensraum, Wirtschaftsraum, Kulturraum und Freiraum.<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
<strong>Zug</strong> - der Sonderfall<br />
im Sonderfall Schweiz<br />
Der Kanton <strong>Zug</strong> ist seit Jahren in mancherlei Hinsicht ein<br />
Spitzenreiter in der Schweiz. Es ist schön, sich als <strong>Zug</strong>er<br />
darüber zu freuen, aber falsch, sich in dieser Selbstgewissheit<br />
zu überschätzen.<br />
Natürlich, fast alle Zahlen sind beeindruckend, nur einige<br />
wenige davon: die maximale Steuerbelastung auf dem Unternehmensgewinn<br />
beträgt in <strong>Zug</strong> maximal , %, in der<br />
Schweiz , %, europäische Konkurrenten wie Grossbritannien,<br />
Luxemburg, Österreich und Niederland oder Deutschland<br />
folgen mit Belastungen zwischen 0% und 0%.<br />
Den Vergleich mit anderen Schweizer Kantonen braucht<br />
<strong>Zug</strong> erst recht nicht zu fürchten. Die beeindruckende Zahl<br />
von jährlich zuziehenden Unternehmen nimmt nicht ab, im<br />
Gegenteil.<br />
So weit, so schön. Und auch die vorliegende Zeitschrift<br />
«Finanzplatz <strong>Zug</strong>» geht ja davon aus, dass diese Erfolgs-<br />
geschichte andauern wird. Wird sie das?<br />
Der Neue Finanzausgleich ist ein Projekt, das vom Schweizer<br />
Volk deutlich angenommen wurde, vom <strong>Zug</strong>er Volk aber<br />
noch deutlicher abgelehnt. Es geht darum, dass die strukturschwachen<br />
Regionen von den starken mit Ausgleichszahlen<br />
beschert werden, um des oft zitierten, im Kern aber reichlich<br />
diffusen «nationalen Zusammenhalts» willen. Natürlich ist es<br />
(auch) eine Stärke der Schweiz gewesen, dass die nationale<br />
Solidarität gesellschaftliche Stabilität bewirkt. Trotzdem: zu<br />
welchem Preis? Zum Preis, dass die starken Wachstumsmotoren<br />
gebremst werden? Wer die Starken über Gebühr schwächt,<br />
wird eine Nivellierung nach unten, aber keine Wohlstandsvermehrung<br />
erfahren.<br />
Die Politik des Kantons <strong>Zug</strong> ist gut beraten, sich nicht<br />
abbringen zu lassen, von dem Weg, der lange Zeit der Weg<br />
des Erfolges war.<br />
Genauso, wie die Schweiz im europäischen Umfeld selbstbewusster<br />
auftreten sollte, vertrauend auf die eigenen Stärken,<br />
statt sich der Schwäche der Anderen anzupassen, genauso sollte<br />
der Kanton <strong>Zug</strong> seine Stellung als kleiner, aber wirtschaftsstarker<br />
Kanton in der Schweiz selbstbewusst verteidigen,<br />
gegen Medien, gegen Gleichmacherei, und gegen Neider.<br />
Der Kanton <strong>Zug</strong> soll ruhig ein Sonderfall in der Schweiz<br />
bleiben, genauso wie die Schweiz ein Sonderfall innerhalb<br />
Europas bleiben darf.<br />
Gerhard Pfister, Nationalrat CVP, Oberägeri<br />
Gerhard Pfister, Nationalrat, Oberägeri
„Das Maklermandat – eine überzeugende Lösung.“<br />
Finanz Plus AG<br />
Baarerstrasse 135<br />
Postfach<br />
CH-6301 <strong>Zug</strong><br />
Fon +41 41 763 54 63<br />
Fax +41 41 763 54 66<br />
info@finanzplus.ch<br />
www.finanzplus.ch<br />
<strong>Zug</strong>, den 1. Juli 2005 – Die weiterhin steigende Attraktivität von <strong>Zug</strong> führt kleine, aber hochspezialisierte<br />
Dienstleister aus dem Bereich Versicherungstreuhand an den Finanzplatz. Einer dieser Serviceanbieter ist<br />
die Finanz Plus AG. Sie setzt auf absolute Kundenfokussierung in der Beratung von Unternehmen und<br />
Privatpersonen.<br />
Der Finanzplatz <strong>Zug</strong> ist seit dem September 2004 um ein<br />
attraktives Unternehmen aus dem Bereich Versicherungstreuhand,<br />
Finanz- und Vorsorgeberatung reicher. Seit<br />
dieser Zeit residiert die Finanz Plus AG in einem neuen<br />
Bürokomplex an der Baarerstrasse 135. Das Unternehmen<br />
wurde ursprünglich in Hergiswil (NW) gegründet und hat<br />
sich aufgrund eines Zusammenschlusses und der weiterhin<br />
steigenden Attraktivität des Finanzplatzes für eine<br />
Übersiedlung nach <strong>Zug</strong> entschieden.<br />
Ausgewiesene Profis<br />
Die Partner der Finanz Plus AG, Manuela Inglin und Martin<br />
Rothkoegel, sind zwei ausgewiesene Fachleute, die neben<br />
ihrer langjährigen Berufserfahrung bei renommierten<br />
Schweizer Finanzdienstleistern auch anspruchsvolle<br />
berufliche Qualifikationen vorweisen können. Ihre Tätigkeit<br />
für diverse Dienstleister hat zu dem Wunsch<br />
geführt, ihren Kunden im Rahmen der Selbständigkeit<br />
einen wirklich einmaligen Beratungsansatz anbieten zu<br />
können.<br />
Analyse und Vergleich<br />
Der Ansatz der Finanz Plus AG ist sowohl für Privatpersonen<br />
als auch für Unternehmen sehr überzeugend.<br />
Da die Partner von Finanz Plus nicht als Agentur die<br />
Produkte und Dienstleistungen eines bestimmten Anbieters<br />
vertreiben, können sie ihr Hauptaugenmerk auf<br />
die individuellen Bedürfnisse ihrer jeweiligen Kunden richten.<br />
Nach Abschluss der Analyse und der Eruierung des<br />
Optimierungspotenzials, unterbreiten die beiden Berater<br />
aus einer für den Laien kaum noch überschaubaren Angebotsbreite<br />
die für ihren Kunden exakt passende Lösung.<br />
Für den Lösungsvorschlag stehen der Finanz Plus AG alle<br />
renommierten Serviceanbieter zur Verfügung.<br />
Massgeschneiderte Lösungen und langfristige<br />
Zusammenarbeit<br />
Wie bei einem exklusiven Massschneider werden die individuellen<br />
Daten aufgenommen, die persönlichen Bedürfnisse<br />
und Wünsche im Detail besprochen und fliessen in<br />
die Konzeption der später vorgeschlagenen Lösung ein.<br />
Am Ende steht eine Konzeption, die – so wie ein Massanzug<br />
nur seinem vorbestimmten Träger passt – sonst niemandem<br />
vollgültig gerecht werden kann. Manuela Inglin<br />
und Martin Rothkoegel setzen bei ihren Kunden auf die<br />
langfristige Zusammenarbeit. Voraussetzung dafür sind<br />
zufriedene Kunden, die einen echten Mehrwert in der<br />
Beratung erfahren haben und deshalb ihren Beratern<br />
auch in allen anderen Lebenslagen volles Vertrauen entgegenbringen.<br />
Maklermandat<br />
Der Schlüssel zu diesem Vertrauen ist das Maklermandat.<br />
Die Vorteile für den Kunden liegen auf der Hand: Bei allen<br />
Versicherungs-, Vorsorge- und Anlagefragen kann er auf<br />
eine zentrale Ansprechsperson zurückgreifen, die ihm<br />
gleichzeitig noch den <strong>Zug</strong>riff auf alle Anbieter im Markt<br />
sichert. Der Kunde kann sich weiter um sein Kerngeschäft<br />
kümmern und trotzdem sicher sein, dass ihm durch das<br />
Maklermandat eine kosten-, nutzen- und angebotsoptimierte<br />
Lösung präsentiert wird. Natürlich kann der Kunde<br />
auch im Schadenfall auf die Begleitung und Beratung<br />
zählen. Überzeugend an diesem Beratungsansatz ist vor<br />
allem die Honorarfrage: Die Finanz Plus AG hat ein<br />
bewährtes und einfach kalkulierbares Honorarmodell und<br />
setzt dieses für Privatpersonen als auch für Unternehmen<br />
ein. Durch allfällige Provisionen wird der Honorarbetrag<br />
mit der Entschädigung verrechnet. Bei einem Maklermandat<br />
erhebt die Finanz Plus AG eine Grundpauschale,<br />
die in der Regel mit den Courtagen der Serviceanbieter<br />
abgegolten ist.<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
8<br />
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
Top Story:<br />
Markenzeichen<br />
Wir sprechen von einem gesunden Finanzplatz, gesundem Wettbewerb und gesun-<br />
den Rahmenbedingungen. Gehört dazu auch die Gesundheit der Menschen?<br />
Auf jeden Fall! Denn das Wohl der Wirtschaft hängt in erster<br />
Linie vom Wohl der Menschen ab. Und hier spielt Gesundheit<br />
eine entscheidende Rolle, in erster Linie für die Lebensqualität,<br />
aber auch für die Leistungsfähigkeit jedes und jeder<br />
einzelnen. Es ist schwer vorstellbar, dass sich ein Wirtschafts-<br />
zentrum an einem Ort entwickelt, wo eine verseuchte Umwelt<br />
die Gesundheit bedroht oder im Krankheitsfall eine hoch-<br />
stehende Versorgung nicht sichergestellt ist.<br />
Gesundheit: ein Markenzeichen des Kantons <strong>Zug</strong><br />
90 Prozent der <strong>Zug</strong>er Bevölkerung beurteilen ihre Gesundheit<br />
als gut oder sehr gut. Das ist der höchste Prozentsatz in<br />
Regierungsrat Joachim Eder (Foto: Daniel Frischherz)<br />
der ganzen Schweiz. Wie die Ergebnisse der Schweizerischen<br />
Gesundheitsbefragung 00 weiter zeigen, messen viele<br />
<strong>Zug</strong>erinnen und <strong>Zug</strong>er ihrer Gesundheit einen hohen Stellenwert<br />
bei und verhalten sich auch entsprechend. Zum Glück!<br />
Denn ohne dieses persönliche Engagement, ohne diese persönliche<br />
Initiative wäre eine erfolgreiche Gesundheitspolitik<br />
in unserem Kanton um einiges schwieriger.<br />
Gesundheit kann also mit gutem Recht als Markenzeichen für<br />
unseren Kanton gelten. Hierzu müssen wir Sorge tragen. Die<br />
Basis bildet ein gesundheitsbewusster Lebensstil. Doch auch<br />
eine intakte Umwelt sowie Bewegungs- und Beratungsangebote<br />
gehören dazu. Und schliesslich darf die Bedeutung der<br />
Arbeitswelt, das berufliche Umfeld also, nicht unterschätzt<br />
werden. Deshalb hat die Gesundheitsdirektion zusammen mit<br />
den <strong>Zug</strong>er Wirtschaftsverbänden und einigen Unternehmen<br />
für Impulse und Schwerpunkte bei der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
gesorgt.<br />
Die Schwerpunkte 2005 - 2015 des<br />
<strong>Zug</strong>er Regierungsrates im Bereich Gesundheit<br />
Gesundheitsförderung und Prävention<br />
Der Kanton betreibt eine innovative, ganzheitliche und<br />
qualitätssichernde Gesundheitspolitik. Er agiert als Impulsgeber<br />
bei der Gesundheitsförderung und bei der Prävention.<br />
Alkohol- und Tabakprävention werden intensiviert.<br />
Breiten- und Jugendsport werden gefördert.<br />
Akut- und Pflegeversorgung<br />
Er fördert die innerkantonale und regionale Abstimmung<br />
der Leistungsangebote bei der Akutversorgung. Die Abgeltung<br />
erfolgt leistungsorientiert. Er intensiviert in Anbetracht<br />
der demografischen Entwicklung die Planung bzw.<br />
Sicherstellung der Pflegeversorgung. Er unterstützt Massnahmen<br />
zur Senkung des Anteiles der stationären Pflege.
<strong>Zug</strong>er<br />
Gesundheit<br />
Auch bei Krankheit gut aufgehoben<br />
Obwohl wir uns alle wünschen, bis ins hohe Alter gesund und<br />
selbstständig zu bleiben, kann ein plötzlicher Unfall oder eine<br />
schicksalshafte Krankheit von einem Tag auf den andern alles<br />
ändern. Dann realisiert man erst, wie wichtig eine gut ausgebaute<br />
Gesundheitsversorgung ist. Der Kanton <strong>Zug</strong> verfügt<br />
hier über ein leistungsfähiges Netzwerk, und zwar nicht nur<br />
im Spitalbereich, sondern auch bezüglich Rettungs-, Behandlungs-<br />
und Pflegeangeboten.<br />
Dass dabei viele Akteure beteiligt sind, zeigt die Abbildung .<br />
Sie schlüsselt die Grundleistungen der Krankenkassen auf die<br />
verschiedenen Leistungserbringer auf. Prozent entfielen<br />
im Jahr 00 auf Spitalleistungen, Prozent auf ärztliche<br />
Abbildung<br />
Behandlungen und 9 Prozent auf Medikamente, welche durch<br />
Ärztinnen und Ärzte sowie Apotheken abgegeben wurden.<br />
Bemerkenswert ist die Breite des Angebots im Kanton <strong>Zug</strong>.<br />
Sowohl bei den Spitälern als auch bei den psychiatrischen Kliniken<br />
haben <strong>Zug</strong>er Patientinnen und Patienten die Wahl zwischen<br />
öffentlichen und privaten Anbietern. Zudem wird aus<br />
Gründen der Qualität und Effizienz eng mit den Nachbarkantonen<br />
zusammengearbeitet. Im Jahr 00 wurden beispielsweise<br />
im stationären und teilstationären Bereich von rund<br />
‘000 <strong>Zug</strong>er Patientinnen und Patienten circa ‘ 00 in Zürich,<br />
‘ 00 in Luzern sowie 800 in weiteren Kantonen versorgt.<br />
Umgekehrt kamen ‘000 ausserkantonale Personen<br />
F i n a n z p l a t z Z u g 9
0<br />
für die Behandlung in unsere Spitäler und Kliniken. Ähnlich<br />
verhält es sich im ambulanten Bereich und bei den ärztlichen<br />
Leistungen, welche über die Kantonsgrenzen hinweg in beide<br />
Richtungen ein Volumen von deutlich über zehn Millionen<br />
Franken erreichen.<br />
Ein wichtiger Teil der Wirtschaft<br />
Im Jahr 00 entfielen in der Schweiz , Prozent des Bruttoinlandproduktes<br />
auf das Gesundheitswesen. Auch im Kanton<br />
<strong>Zug</strong> hat dieser Teil der Wirtschaft eine wichtige Bedeutung.<br />
Dazu gehören die vielfältigen Angebote der Leistungserbringer<br />
(Spitäler, Kliniken, Heime, Ärztinnen und Ärzte, Pflegende,<br />
Therapeutinnen und Therapeuten, Hebammen, Psychologinnen<br />
und Psychologen, Zahnärztinnen und Zahnärzte, Apotheken,<br />
Laboratorien, Röntgeninstitute etc.).<br />
Gleichermassen bedeutend sind Industrie und Handel.<br />
Namentlich sind zahlreiche der weltweit grössten Pharma-<br />
und Biotech-Konzerne sowie Firmen der Medizinaltechnik-<br />
und Diagnostikindustrie im Kanton <strong>Zug</strong> vertreten. Sie bieten<br />
mit ihren Forschungs-, Produktions- und Handelsaktivitäten<br />
viele hoch qualifizierte Arbeitsplätze. Es ist somit sicher nicht<br />
Abbildung<br />
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
vermessen, von einem eigentlichen Healthcare Cluster zu<br />
sprechen.<br />
Dies kommt in der Beschäftigtendichte deutlich zum Ausdruck<br />
(Anzahl Beschäftigte im Gesundheitswesen auf 00‘000<br />
Einwohner). Hier ist der Kanton <strong>Zug</strong> hinter Basel-Stadt und<br />
Schaffhausen auf Platz drei aller Schweizer Kantone ( 00 ). Wie<br />
die Abbildung zeigt, sind dabei neben dem stationären und<br />
ambulanten Sektor vor allem Industrie und Grosshandel von<br />
Bedeutung. Nur etwa die Hälfte der <strong>Zug</strong>er Beschäftigten im<br />
Gesundheitswesen sind also im Bereich der Versorgung tätig.<br />
Teuer, aber wertvoll<br />
Ein erstklassiges Gesundheitswesen hat seinen Preis. Speziell<br />
die Krankenkassenprämien sind für viele Bürgerinnen<br />
und Bürger zu einer schmerzhaften Belastung des Haushaltbudgets<br />
geworden. Sie bilden einen wesentlichen Teil<br />
der Lebenshaltungskosten und beeinflussen somit auch die<br />
Standortattraktivität. Die Prämienunterschiede zwischen den<br />
Kantonen können beispielsweise für eine vierköpfige Familie<br />
jährlich mehrere tausend Franken ausmachen (Abbildung ).<br />
<strong>Zug</strong>s Belastung ist auch hier tief, sie liegt im Modellbeispiel
Fr. ‘ 88.- pro Jahr unter dem gesamtschweizerischen Schnitt.<br />
Zudem wurden im Jahr 00 für jene Personen und Familien,<br />
die in unserem Kanton in bescheidenen wirtschaftlichen<br />
Verhältnissen leben, insgesamt , Mio. Franken an Steuergeldern<br />
für die individuelle Prämienverbilligung investiert.<br />
Der Kanton <strong>Zug</strong> unternimmt grosse Anstrengungen, um das<br />
Kostenwachstum im Gesundheitswesen zu dämpfen. Dies beinhaltet<br />
zum einen, Überkapazitäten zu reduzieren. So wurden<br />
seit den neunziger Jahren zwei von vier Akutspitälern<br />
geschlossen und über die Hälfte der Betten abgebaut. Zum<br />
andern werden mit innovativen Ansätzen bei der Gesundheitsförderung<br />
und Prävention Akzente gesetzt, die weit<br />
über die Kantonsgrenzen hinaus Anerkennung finden (<strong>Zug</strong>er<br />
Bündnis gegen Depression; Gesund altern in Walchwil und<br />
Risch; Rauchfrei (geni)essen in <strong>Zug</strong> etc.).<br />
Vom Krankheits- zum Gesundheitswesen<br />
Der forcierte Einsatz für die Gesundheit ist wichtig und Bestandteil<br />
meiner Philosophie: Es sollen nebst der reparativen<br />
Medizin, wo bereits sehr viel Geld ausgegeben wird, vermehrt<br />
Abbildung<br />
Anstrengungen im Bereich der Gesundheitsförderung und<br />
Prävention unternommen werden. Unsere Erfahrungen der<br />
letzten Monate und Jahre sind ermutigend, die Unterstützung<br />
und Vernetzung beachtlich.<br />
Das Markenzeichen Gesundheit steht im Kanton <strong>Zug</strong> somit<br />
für einen selbstverantwortlichen Umgang mit der eigenen<br />
Gesundheit, für eine leistungsfähige und effiziente Ver-<br />
sorgung im Bedarfsfall sowie für einen dynamischen Healthcare<br />
Cluster. Diese günstige Konstellation gilt es zu nutzen.<br />
Davon profitiert auch der Finanzplatz. Denn Gesundheit<br />
betrifft uns alle.<br />
Joachim Eder, Regierungsrat<br />
Gesundheitsdirektor des Kantons <strong>Zug</strong><br />
F i n a n z p l a t z Z u g
Doppelter Gewinn möglich!<br />
Dank Gesundheitsförderung und Prävention steigt die Lebensqualität und sinken die<br />
Kosten. Ein Interview mit Regierungsrat Joachim Eder, Gesundheitsdirektor des Kantons <strong>Zug</strong>.<br />
FP: Wie wichtig ist eine gute<br />
Gesundheitsversorgung für den<br />
Standort <strong>Zug</strong>?<br />
Sehr wichtig, denn eine hochstehende<br />
Gesundheitsversorgung<br />
ist für den Kanton <strong>Zug</strong> von doppelter<br />
Bedeutung: Sie gibt den<br />
Menschen Sicherheit, bei einem<br />
gesundheitlichen Problem gut<br />
aufgehoben zu sein. Und sie<br />
bietet viele qualifizierte Arbeitsplätze<br />
in einem innovativen<br />
Umfeld. Darauf können wir zu Recht stolz sein, denn das<br />
leistungsfähige Angebot und die Wahlmöglichkeiten in unserem<br />
Kanton sind mustergültig. Ob öffentlich oder privat,<br />
ambulant oder stationär, lokal oder zentral, traditionell oder<br />
komplementär: wir können uns auf unsere Partnerinnen und<br />
Partner in der Gesundheitsversorgung verlassen.<br />
FP: Ist unser Gesundheitssystem zu teuer?<br />
Wer gesund ist, empfindet das Gesundheitssystem meist als<br />
zu teuer. Die Kranken haben einen ganz anderen Blickwinkel.<br />
Deshalb muss man mit vorschnellen Urteilen vorsichtig sein.<br />
Wichtig ist, welche Leistung wir für das Geld erhalten. So betrachtet<br />
ist unser Gesundheitssystem zwar teuer, aber auch<br />
sehr wertvoll. Trotzdem besteht unbestritten Optimierungspotenzial.<br />
Es gibt viele falsche Anreize, und oft dominieren<br />
lokale Interessen. Wir setzen deshalb im Kanton <strong>Zug</strong> wo<br />
immer möglich auf Leistungsfinanzierung und kantonsübergreifende<br />
Zusammenarbeit.<br />
FP: Welche Sparmöglichkeiten gibt es?<br />
Grundsätzlich gibt es zwei Wege: Rationalisierung und Rationierung.<br />
Beide tun weh. Ich sehe es aber als meine Pflicht, zuerst<br />
sämtliche Rationalisierungsmöglichkeiten auszuschöpfen,<br />
bevor Leistungen vorenthalten werden. Das bedeutet<br />
zum einen, Überkapazitäten abzubauen. Mit Genugtuung<br />
stelle ich fest, dass die <strong>Zug</strong>er Bettendichte im Spitalbereich<br />
heute die tiefste in der ganzen Schweiz ist. Zum andern muss<br />
sich wirtschaftliches Verhalten für die Anbieter lohnen. Wir<br />
wollen nicht Defizite finanzieren, sondern Leistungen. Dazu<br />
braucht es neue Vergütungssysteme. Auch hier ist der Kanton<br />
<strong>Zug</strong> schon sehr weit. Schliesslich möchte ich an die Selbstverantwortung<br />
erinnern. Wer sich beim Konsum medizinischer<br />
Leistungen verantwortungsbewusst verhält und gesund lebt,<br />
leistet damit einen wichtigen Sparbeitrag. Dies müsste eigentlich<br />
belohnt werden...<br />
FP: Welchen Stellenwert hat die Gesundheitsförderung<br />
und Prävention in der Gesundheitspolitik?<br />
In meinen Augen werden Gesundheitsförderung und Prävention<br />
noch immer unterschätzt. So wird für reparative Massnahmen<br />
im schweizerischen Gesundheitswesen rund fünfzig<br />
Mal mehr ausgegeben. Einer meiner Grundsätze ist es deshalb,<br />
mehr Wert auf Gesundheitsförderung und Prävention<br />
zu legen, wohl wissend, dass damit weder die medizinische<br />
Versorgung noch die Verantwortung für die eigene Gesundheit<br />
ersetzt werden kann. Vielmehr geht es darum, Voraussetzungen<br />
zu schaffen, damit sich die Menschen gesund verhalten<br />
können. Bei unserem Projekt «Gesund altern» erhalten<br />
beispielsweise alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Pilotgemeinden<br />
Walchwil und Risch einen persönlichen Gesundheitsbericht<br />
mit Empfehlungen. Zudem werden sie von einer<br />
spezialisierten Beraterin besucht. Die positive Wirkung dieser<br />
Unterstützung auf die Gesundheit und Selbstständigkeit ist<br />
gut dokumentiert. Es ergibt sich also ein doppelter Gewinn:<br />
die Lebensqualität steigt und die Kosten sinken.<br />
FP: Was ist Ihnen sonst zu diesem Thema noch wichtig?<br />
Ich möchte, dass der Kanton <strong>Zug</strong> Trendsetter bleibt und mit<br />
vernetztem Handeln sowie innovativen Projekten neue Wege<br />
aufzeigt, wie uns dies beispielsweise mit dem <strong>Zug</strong>er Bündnis<br />
gegen Depression gelungen ist. Gesamtschweizerisch müssen<br />
wir wegkommen von den ideologisch geführten Grundsatzdiskussionen<br />
zum Gesundheitswesen und endlich über<br />
die Parteischranken hinaus Konsensprozesse einläuten, um<br />
die seit langem anstehenden Herausforderungen zu lösen!<br />
Dabei darf man nie vergessen, dass auch kranke Menschen<br />
ein glückliches und erfülltes Leben haben können. Ihnen<br />
sollte unsere Solidarität gelten.<br />
Mehr Infos über den <strong>Zug</strong>er Gesundheitsdirektor<br />
unter www.jeder.ch<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
Neun Unternehmen. Fünfundzwanzig Nationen.<br />
Eine Adresse.<br />
Unter dem Namen Cilag AG International wurde 1984 eine der wichtigsten Finanz- und Logistikgesellschaften des Johnson<br />
& Johnson-Konzerns in <strong>Zug</strong> gegründet. Die ersten Jahre galten dem weltweiten Vertrieb der mehrheitlich von Cilag AG<br />
Schaffhausen produzierten Pharmaprodukte an die Cilag-Marketinggesellschaften.<br />
In den letzten Jahren kamen zu Cilag AG International <strong>Zug</strong> weitere Gesellschaften als neue Divisionen hinzu. Von hier aus<br />
kümmern sie sich allesamt um internationale Aktivitäten für den Konzern. Wir sind stolz darauf, dass unsere 280 Mitarbeiter<br />
über 35 Nationen repräsentieren. Das ist ein Abbild unseres Konzerns mit mehr als 110 000 Beschäftigten in 200 Firmen<br />
und in über 175 Ländern.<br />
Family of Companies<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
Janssen-Cilag International<br />
Johnson & Johnson<br />
Consumer <strong>Zug</strong><br />
Johnson & Johnson<br />
Consumer Europe<br />
McNeil Nutritionals Europe<br />
LifeScan,<br />
a Johnson & Johnson Company<br />
Independence Technology<br />
Greiter (International) AG<br />
Obtech Medical GmbH<br />
Als Pharmalogistikgruppe ist sie Teil eines virtuellen europäischen Logistikzentrums<br />
und umfasst die Produktion, die Lagerung und den Vertrieb unserer Produkte der fünf<br />
europäischen Pharmaproduktionsstätten. Die Gruppe unterstützt auch die Einführung<br />
neuer Pharmaprodukte.<br />
Diese Organisation wurde 1993 gegründet und ist verantwortlich für die Vermarktung aller<br />
Johnson & Johnson-Consumerprodukte in den baltischen Staaten, Ex-Jugoslawien,<br />
Rumänien, Bulgarien und in den kleinen Ländern wie Island, Malta, Zypern.<br />
Die 1994 gegründete Geschäftseinheit optimiert die Abläufe zwischen den externen<br />
Lieferanten, Produzenten und unseren Johnson & Johnson-Gesellschaften. Im <strong>Zug</strong>e der<br />
Globalisierung des Grosshandels wurde in den letzten Jahren fast das gesamte<br />
Management der europäischen Produktion von Johnson & Johnson-Konsumgütern nach<br />
<strong>Zug</strong> verlegt.<br />
Die Firma wurde 1998 zur Einführung von Benecol in Europa gegründet. Das Benecol-<br />
Produktportfolio beinhaltet die patentierte Substanz Stanol Ester, welche den<br />
Cholesterinspiegel um 10 % reduziert. Die ersten vier Produkte wurden in England,<br />
Belgien, Holland, Luxemburg und Irland erfolgreich auf den Markt gebracht.<br />
LifeScan ist eine junge Firma, 1981 im berühmten Silicon Valley gegründet. Sie produziert<br />
ein umfangreiches Sortiment von Blutzuckermesssystemen, das den<br />
Diabetespatienten eine unkomplizierte Selbstkontrolle zu Hause ermöglicht und damit<br />
ihre Lebensqualität entscheidend verbessert. Seit 2000 befindet sich in <strong>Zug</strong> der europäische<br />
Hauptsitz für Logistik- und Finanzwesen. Ebenfalls wurde Mitte 2000 die<br />
Schweizer Verkaufsorganisation gegründet.<br />
1999 wurde Independence Technology gegründet mit dem Ziel, behinderten Menschen<br />
unter Einsatz von neusten Technologien mehr Bewegungsfreiheit zu verschaffen. Der<br />
Manual Assist Wheelchair vereinigt die Manövrierfähigkeit eines manuellen Rollstuhls<br />
mit einer subtil reagierenden Antriebstechnik, die es ermöglicht Hügel, Grasflächen und<br />
andere Unebenheiten ohne Anstrengung zu überwinden. Seit Ende 2002 besteht in <strong>Zug</strong><br />
das europäische Logistikzentrum für Independence Technology.<br />
Die 1954 gegründete Firma Greiter mit ihren weltbekannten Sonnenschutzprodukten<br />
PIZ BUIN ® gehört seit 1989 zur Johnson & Johnson-Firmengruppe. Eine ganze Reihe von<br />
innovativen Lösungen, wie zum Beispiel die Klassifizierung nach Sonnenschutzfaktoren,<br />
die ersten wasserfesten Produkte und Breitbandfilter, wurden von PIZ BUIN ® entwickelt.<br />
Heute wird die exklusive Marke PIZ BUIN ® in über 50 Ländern verkauft.<br />
Die Firma wurde 1995 gegründet und vertreibt seit 1996 das schwedische verstellbare<br />
Magenband, welches zur Behandlung von krankhafter Fettleibigkeit dient. Mitte Juni<br />
2002 wurde Obtech von Johnson & Johnson übernommen und seit 2003 befindet sich der<br />
Sitz der Firma in <strong>Zug</strong>.<br />
s m a l l - c o m p a n y e n v i r o n m e n t<br />
TM<br />
big-company impact<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
HUGO BOSS – Die Geschichte<br />
Fusco/Im Jahr 9 gründete Hugo Boss in Metzingen<br />
(Deutschland) eine Fabrik für die Produktion von Windjacken<br />
und Herrenoberhemden, später auch für Sportartikel und Regenmäntel.<br />
Bereits 9 beschäftigte das Unternehmen<br />
MitarbeiterInnen und zählte zu den grössten Textilfabriken in<br />
der Region.<br />
9 8 übernahmen sein Sohn Siegfried Boss und sein Schwiegersohn<br />
Eugen Holy die Firma. Seither produzierte man Herrenoberbekleidung<br />
und das Geschäft begann zu wachsen. Ab<br />
den 0er Jahren konzentrierte sich die Produktion auf klassische<br />
Herrenkonfektion unter der Marke BOSS.<br />
Anfangs der Neunziger verkauften die Enkelsöhne des Firmengründers,<br />
Uwe und Jochen Holy, schliesslich ihre Anteile<br />
an der seit 98 börsenkodierten HUGO BOSS AG. Seit 99 ist<br />
HUGO BOSS mehrheitlich im Besitz des italienischen Marzotto<br />
Konzerns (www.marzotto.it), welcher nebst HUGO BOSS auch<br />
das Mode-Label «Valentino» , sowie weitere bekannte Marken<br />
umfasst.<br />
In den vergangenen Jahren wurden weltweit Vertriebstochergesellschaften<br />
gegründet, darunter die HUGO BOSS (Schweiz)<br />
AG im Jahre 99 .<br />
Nachdem sich die Kollektionsbreite permanent erweiterte,<br />
wurden 99 neben der Kernmarke BOSS die Trendmarke<br />
HUGO und die Luxusmarke BALDESSARINI auf dem Herrenmodemarkt<br />
eingeführt. Bereits im Jahr 998 fand der erste<br />
Schritt in den Damenmarkt mit der Lancierung von HUGO<br />
Woman statt, der im Jahr 000 das Pendant der Kernmarke,<br />
BOSS Woman, folgte.<br />
Die früher bereits in Lizenz produzierten Produktgruppen Bodywear,<br />
Socken, Strick, Schuhe und Lederaccessoires wurden<br />
in den letzten Jahren in das Eigengeschäft intergriert, so dass<br />
mittlerweile nur noch die nicht-textilen Lizenzen für Brillen,<br />
Uhren und Düfte vergeben sind.<br />
Das Unternehmen stieg bereits 9 im Bereich Motorsport<br />
in das Sport Sponsoring ein. Später folgten Tennis, Golf und<br />
Ski-Sport und heute engagiert sich HUGO BOSS auch im Box-<br />
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
HUGO BOSS<br />
Die Meldung machte anfangs 00 richtiggehend Furore – HUGO BOSS kommt nach<br />
<strong>Zug</strong>. Klar – wir <strong>Zug</strong>er sind verwöhnt – wir haben bereits viele grosse und internationale Gesellschaften<br />
in unserem schönen Kanton – aber HUGO BOSS – das verbinden wir doch mit<br />
Schönheit und Erfolg – ein Hauch von der grossen weiten Welt in <strong>Zug</strong> – wir sind begeistert.<br />
Wir haben uns deshalb entschieden einige Fakten und Informationen über HUGO BOSS als<br />
Brand – als Marke – zu erarbeiten und der <strong>Zug</strong>er Bevölkerung zu unterbreiten.<br />
und Segelsport. Auch im Kultursponsoring machte sich der<br />
Konzern durch seine Kooperation mit dem Guggenheim Museum<br />
in New York und der zweijährlichen Vergabe der Kunstauszeichnung<br />
HUGO BOSS PRIZE einen Namen.<br />
HUGO BOSS – Der Konzern in Zahlen<br />
Seit Jahren behauptet der HUGO BOSS Konzern erfolgreich<br />
seine Stellung als Weltmarktführer im Segment des<br />
gehobenen Bekleidungsmarktes mit einem Umsatz von<br />
, 8 Mio. EUR und beschäftigt weltweit ‘9 Mitarbeiter<br />
(Stand: . .0 ). Die HUGO BOSS Produkte sind in<br />
weltweit 0 Ländern und in über ‘000 Einzelhandels-<br />
geschäften erhältlich. Dazu zählen Flagship Stores, Free-<br />
standing Stores, Shop-in-Shops und Traveler Shops, die entweder<br />
im Franchise-Verfahren oder von HUGO BOSS selbst<br />
geführt werden.<br />
Das Unternehmen HUGO BOSS ist mit drei eigenstän-<br />
digen Marken am Modemarkt vertreten: BOSS, HUGO und<br />
BALDESSARINI.<br />
Markenübersicht:<br />
HUGO<br />
BALDESSARINI<br />
Herren Damen<br />
S E L E C T I O N<br />
BOSS
Zur Marke BOSS gehören die Damenkollektion von BOSS<br />
sowie die Labels BOSS Black, BOSS Selection, BOSS Orange<br />
und BOSS Green für Herren.<br />
Umsatz nach Marken<br />
00<br />
Mio. EUR<br />
Umsatz der europäischen Länder<br />
00<br />
Mio. EUR<br />
BOSS 0 , 9 ,0<br />
+/in<br />
%<br />
Man 9 , 890, 0<br />
Woman 9, 0,8<br />
HUGO 0 , 9 ,<br />
BALDESSARINI , 8,8 -8<br />
Gesamt 1’168,4 1‘054,1 11<br />
00<br />
Mio. EUR<br />
00<br />
Mio. EUR<br />
Frankreich 99, 9 ,0<br />
UK/Irland 8 , 9,<br />
Benelux 8 ,0 ,<br />
+/in<br />
%<br />
Italien 9, ,8 8<br />
Schweiz , ,8<br />
Spanien ,0 ,<br />
Sonstiges Europa , ,<br />
Andere<br />
europ. Länder<br />
In % vom<br />
Gesamtumsatz<br />
519,0 451,5 15<br />
Insgesamt stieg im Geschäftsjahr 00 der Umsatz in Europa<br />
ohne Deutschland von Mio. EUR auf 9 Mio. EUR (+ %).<br />
Mitarbeiter<br />
- nach Regionen<br />
In <strong>Zug</strong> wird HUGO BOSS insgesamt knapp 0 Personen<br />
beschäftigen.<br />
HUGO BOSS (Schweiz) AG<br />
Baarerstrasse<br />
CH- 0 <strong>Zug</strong><br />
Telefon: + 8 0 0<br />
Telefax: + 8 0 99<br />
info@hugoboss.com<br />
www.hugoboss.com<br />
00 00 +/in<br />
%<br />
Deutschland ’ ’ 8<br />
Sonst. Europa ’9 ’ 8<br />
Amerika 9 8 8 8 9<br />
Asien/Übrige<br />
Regionen<br />
0<br />
Gesamt 6’942 5’110 36<br />
- nach<br />
Funktionsbereichen<br />
Produktion/Logistik ’ ’ 8<br />
Vertrieb/Kreation/<br />
Marketing<br />
’ 9 ’<br />
Verwaltung 9 0<br />
Gesamt 6’942 5’110 36<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
HUGO BOSS<br />
Interview mit dem Geschäftsführer der HUGO BOSS (Schweiz) AG, Herr Urs Odermatt.<br />
FP: Willkommen im Kanton <strong>Zug</strong>! Was waren die Gründe,<br />
welche für den Standort <strong>Zug</strong> sprachen?<br />
HUGO BOSS: Wir haben seit Jahren in Zürich grössere Räumlichkeiten<br />
gesucht. Sind jedoch nicht fündig geworden.<br />
Deshalb haben wir die Suche auf den Kanton <strong>Zug</strong> erweitert.<br />
Wir haben Räumlichkeiten in der Grössenordnung von<br />
ca. ‘000 qm gesucht. Diese haben wir in <strong>Zug</strong> gefunden.<br />
FP: Wenn man vom Kanton <strong>Zug</strong> spricht, denken alle sofort<br />
an die niedrigen Steuern. Wie wichtig war dieser Faktor?<br />
HUGO BOSS: Priorität hatte für uns das Finden der geeig-<br />
neten Räumlichkeiten. Natürlich freut es uns, dass wir nun<br />
auch von den Vorzügen des Finanzplatzes <strong>Zug</strong> profitieren<br />
können. Wir konnten diese Vorzüge bereits vor dem Domizilwechsel<br />
kennen lernen. Wir wurden sowohl von der Kantonalen<br />
Steuerverwaltung wie aber auch von der Kontaktstelle<br />
Wirtschaft des Kantons <strong>Zug</strong> wirklich sehr gut informiert und<br />
betreut. Das war beeindruckend.<br />
FP: Wie haben der Kanton Zürich bzw. Opfikon reagiert?<br />
HUGO BOSS: Man hat unseren Wegzug bedauert, versteht<br />
jedoch die Beweggründe. Auch haben wir immer wieder auf<br />
die problematische Verkehrssituation in Opfikon hingewiesen.<br />
Dieser Punkt war für unsere Entscheidungsfindung massgebend,<br />
denn eine verkehrstechnisch günstige Lage ist sehr<br />
wichtig.<br />
FP: Sie wissen jedoch, dass der Kanton <strong>Zug</strong> auch einige<br />
ungelöste Verkehrsprobleme hat?<br />
HUGO BOSS: Wir sind sehr darum besorgt, dass unsere Kunden<br />
entspannt und pünktlich zu unseren Verkaufsräumen gelangen<br />
können. Und da war der Nordring in Zürich das grosse<br />
Problem. Verglichen mit der Verkehrssituation am Nordring<br />
darf die Situation in <strong>Zug</strong> sogar als «gut» bezeichnet werden.<br />
FP: Sie haben nun Ihre Räumlichkeiten im Business Forum,<br />
der ehemaligen Kistenfabrik. Wieso gerade dort?<br />
HUGO BOSS: Die Grösse ( ‘000 qm) war wichtig. Aber<br />
auch, dass sich die Räumlichkeiten im obersten Stockwerk<br />
befinden. Das Licht ist für unsere Verkaufsfläche entscheidend,<br />
da die Farbechtheit der Modelle und Stoffe ein sehr wichtiges<br />
Kriterium ist. Da unsere Facheinzelhandelskunden aus der ganzen<br />
Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein zu unseren<br />
Verkaufsräumen anreisen, ist die Lage des Business Forums geradezu<br />
ideal, denn die Autobahnzufahrt ist in nächster Nähe.<br />
FP: Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen der Firma<br />
HUGO BOSS einen guten Start im Kanton <strong>Zug</strong>. Geniessen<br />
Sie unseren Kanton mit all seinen Vorzügen.<br />
F i n a n z p l a t z Z u g 9
0<br />
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
Andreasklinik<br />
P rivatkliniken – Ein unverzichtbarer Teil des schweizerischen Gesundheitswesens<br />
Noch haben nicht alle<br />
Bevölkerungskreise den<br />
Wandel der Privatkliniken<br />
hin zu effizienten und<br />
qualitätsorientierten Leistungserbringernwahrgenommen.<br />
Bewusst oder<br />
unbewusst wird in der<br />
Öffentlichkeit immer wieder<br />
auf längst überholte<br />
Vorstellungen und Vorurteile<br />
zurückgegriffen. Vor<br />
dreissig und mehr Jahren<br />
stand da und dort tatsächlich<br />
weniger das medizinische<br />
Angebot als der<br />
komfortable Klinikaufenthalt im Vordergrund. Heute zeigen<br />
die Privatkliniken in der Schweiz jedoch ein ganz anderes Bild.<br />
Sie leisten gemeinsam mit erstklassig ausgebildeten Fach-<br />
ärzten und kompetentem, hochmotiviertem Pflegepersonal<br />
hervorragende Arbeit und zeichnen sich durch höchste<br />
Qualität, Patientennähe, Innovationsfreude und Flexibilität<br />
aus. Auch ihr Beitrag zur Ausbildung des Nachwuchses lässt<br />
sich nicht mehr einfach übersehen und im Notfall steht ein<br />
grosser Teil der Privatkliniken rund um die Uhr zur Verfügung.<br />
Studie zur Rolle und Bedeutung der Privatkliniken<br />
Professor Dr. Franz Jaeger kommt in einer Anfang<br />
November 00 veröffentlichten Studie zum Schluss, dass die<br />
Privatkliniken den Wettbewerb im Gesundheitswesen positiv<br />
beleben und hinsichtlich Leistungsqualtität und Prozess-<br />
effizienz sogar als Benchmark für die öffentlichen Spitäler dienen<br />
können. Auch im Kostenvergleich schneiden die privaten<br />
Kliniken meist besser ab, allein schon durch den Umstand,<br />
dass sie gezwungen sind gewinnorientiert zu arbeiten. Staatliche<br />
Gelder sind ausschliesslich den öffentlichen und öffentlich-subventionierten<br />
Spitälern vorbehalten. Das geht soweit,<br />
dass der gemäss einem höchstrichterlichen Urteil auch den<br />
Zusatzversicherten auszurichtende kantonale Sockelbeitrag<br />
(rund die Hälfte des auf den Grundversicherungsanteil ent-<br />
fallenden Rechnungsbetrages) den Patienten der Privatkliniken<br />
vorenthalten wird.<br />
Ohne Privatkliniken Rationierung über Wartelisten<br />
Die Existenzberechtigung der Privatkliniken kann allein schon<br />
mit der überdurchschnittlichen Leistungsqualität sowie dem<br />
hier nicht näher ausgeführten volkswirtschaftlichen Nutzen<br />
begründet werden. Geradezu dramatische Auswirkungen hätte<br />
die Schliessung aller Privatkliniken (welche rund einen Viertel<br />
aller Spitalleistungen in der Schweiz erbringen) verbunden<br />
mit einer Konzentration des Angebotes auf die öffentlichen<br />
Spitäler. Neben der sich negativ auf Qualität und Kosten auswirkenden<br />
Situation der Konkurrenzlosigkeit würde in einem<br />
solchen Fall auch die Versorgungssicherheit erheblich beeinträchtigt.<br />
Ohne die Privatkliniken müssten deren Patienten<br />
ausschliesslich in öffentlichen Spitälern behandelt werden,<br />
was zu gefährlichen Kapazitätsengpässen und untolerierbaren<br />
Wartezeiten führen würde. Diese, heute vor allem aus<br />
dem Ausland bekannten katastrophalen Zustände, bekämen<br />
in erster Linie die «nur grundversicherten» Patienten zu spüren,<br />
da auch in öffentlichen Spitälern bei Wahleingriffen eine<br />
Patientenselektion vorgenommen wird.<br />
Gleiche Marktchancen für alle<br />
Die Privatkliniken der Schweiz sind bereit, ihren Beitrag zur<br />
Lösung der schwierigen gesundheitspolitischen Probleme<br />
in unserem Land zu leisten. Sie beanspruchen keine Sonderbehandlung<br />
oder Bevorzugungen. Sie wollen einzig gleiche<br />
Marktchancen für alle Leistungserbringer und den Abbau<br />
der Wettbewerbsverzerrungen, welche in den vergangenen<br />
Jahren tendenziell eher ausgebaut worden sind. Auch einer<br />
Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten An-<br />
bietern stellen sich die Privatkliniken keineswegs entgegen,<br />
wie verschiedene gut funktionierende Beispiele zeigen. Das<br />
Stichwort dazu lautet «Private Public Partnership» und funktio-<br />
niert auf verschiedenen Ebenen. Kürzlich wurde in Zürich unter<br />
dem Namen «bluetrail» ein dem «Vita Parcours» nachempfundener<br />
Entspannungspfad eingeweiht, dem eine solche<br />
Zusammenarbeit zwischen der Stadt Zürich und der Privat-<br />
klinikgruppe Hirslanden zugrunde liegt.<br />
Der Wille zu echten Reformen fehlt<br />
Seit die Revision des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) im<br />
<strong>Dezember</strong> 00 von den eidgenössischen Räten abgelehnt<br />
wurde, kocht der gesundheitspolitische Reformprozess auf
kleinstem Feuer. 00 wurden mit der Verlängerung diverser<br />
provisorischer Bundesbeschlüsse in erster Linie die bekannten<br />
Fehler zementiert. Ein Wille zu griffigen Veränderungen<br />
und innovativen Lösungen ist kaum zu erkennen. Anstatt den<br />
Zulassungsstopp für Ärzte aufzuheben, wurde er verlängert.<br />
Im Bereich des Risikoausgleichs sind keine Verbesserungen<br />
an die Hand genommen worden. Das Dossier «Pflegefinanzierung»<br />
wurde ebenfalls der dringenden Klärung entzogen<br />
und schliesslich der für die Privatkliniken bzw. deren Patienten<br />
diskriminierende Bundesbeschluss zur Spitalfinanzierung<br />
verlängert. Damit ist auch keine Lösung der Frage<br />
nach der Aufhebung des Vertragszwanges in Sicht, denn der<br />
Ständerat hat dieses Problem richtigerweise mit dem Paket<br />
«Spitalfinanzierung» verknüpft.<br />
Mehr Transparenz und Wettbewerb bei der Spitalfinanzierung<br />
Die Privatkliniken der Schweiz unterstützen die Einführung<br />
eines echten monistischen Finanzierungssystems mit wettbewerblichen<br />
Rahmenbedingungen. Das bedeutet, dass in<br />
Zukunft das Gesundheitswesen nur noch durch eine Hand<br />
finanziert würde. Heute teilen sich die Versicherer und die<br />
Kantone diese Aufgabe. In einem Wettbewerbssystem müsste<br />
jedoch auf die staatliche Planung ganz verzichtet und<br />
diese nicht wie vom Bundesrat vorgeschlagen noch weiter<br />
ausgebaut werden. Mit einer Aufhebung der Planung oder<br />
allenfalls einer Beschränkung auf den eigentlichen Basis-<br />
bereich tun sich jedoch die Kantone und auch eine Reihe von<br />
Politikern schwer. An Stelle der kantonalen Planung müsste<br />
der Monist als Leistungseinkäufer treten, der dort einkauft<br />
wo er unter Berücksichtigung von Qualitätskriterien einen<br />
guten Abschluss tätigen kann. Die unakzeptable und widersprüchliche<br />
Vielfachrolle der Kantone liesse sich damit auch<br />
gleich eliminieren. Heute legen diese als Planungsinstanz fest,<br />
welche Spitäler zulasten der obligatorischen Krankenversicherung<br />
Leistungen erbringen dürfen und haben, mindestens<br />
teilweise, auch die Möglichkeit die Betten im Zusatzver-<br />
sicherungsbereich zu limitieren. Und das nicht nur für öffentliche<br />
Spitäler, sondern auch für die ohne staatliche Beiträge<br />
arbeitenden Privatkliniken. Anderseits streben die Kantone<br />
als Betreiber der öffentlichen Spitäler deren grösstmögliche<br />
Auslastung an. Und gleichzeitig bekleiden sie auch noch die<br />
unvereinbare Doppelrolle des Schiedsrichters bei Tarifstreitig-<br />
keiten. Momentan werden verschiedene Vorschläge zur Spital-<br />
finanzierung diskutiert. Keiner findet jedoch eine Mehrheit<br />
und der Mut zu einem innovativen Schritt in Richtung eines<br />
echten Wettbewerbs fehlt offensichtlich.<br />
Auch wenn dieser Ausblick etwas pessimistisch gefärbt ist,<br />
so dürfen die Schweizer doch davon ausgehen, dass<br />
unser Land eines der besten Gesundheitssysteme der Welt zu<br />
bieten hat und jeder im Bedarfsfall auf eine gute, ja sogar<br />
optimale Versorgung zurückgreifen kann. Dies allerdings nicht<br />
unbedingt wegen, sondern trotz der gesundheitspolitischen<br />
Entwicklungen.<br />
Urs Brogli<br />
Leiter Unternehmenskommunikation Hirslanden<br />
und Präsident der gesundheitspolitischen Kommission der<br />
FDP Kanton Zürich<br />
AndreasKlink<br />
Rigistrasse<br />
CH- 0 Cham <strong>Zug</strong><br />
Telefon: + (0) 8 0 8<br />
Telefax: + (0) 8 09 99<br />
www.hirslanden.ch<br />
info@andreasklinik.ch<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
Alternative<br />
Kanton <strong>Zug</strong><br />
Die Kosten des Gesundheitswesens im Kanton <strong>Zug</strong>. Ein Interview zu diesem Thema mit<br />
Frau Manuela Weichelt-Picard, Master of Public Health, Alternative Kanton <strong>Zug</strong>.<br />
FP: Wie wichtig ist eine gute<br />
Gesundheitsversorgung für den<br />
Wirtschaftsstandort <strong>Zug</strong>?<br />
Eine qualitativ gute Gesundheitsversorgung<br />
mit einem Spital, freipraktizierenden<br />
Hebammen und<br />
ÄrztInnen sowie einer Spitex usw.<br />
schaffen genauso einen Wettbewerbsvorteil<br />
wie ein bedarfsgerechtes<br />
Angebot an qualitativ<br />
hochstehenden erwerbskompatiblen<br />
Betreuungsangeboten für<br />
Kinder ab drei Monaten sowie zeitgerechte Schulsysteme.<br />
FP: Ist unser Gesundheitssystem zu teuer?<br />
Auffallend ist, dass Länder mit einem mehrheitlich durch<br />
Steuergelder finanzierten Gesundheitssystem (z.B. Schweden,<br />
Finnland, Norwegen) tiefere Gesundheitskosten in Prozent<br />
des Bruttoinlandproduktes haben, d.h. die Kosten besser im<br />
Griff haben, als Staaten mit einem vorwiegend aus privaten<br />
Quellen finanzierten Versorgungssystem wie die Schweiz und<br />
die USA. Wir müssen uns bemühen, dass die marktwirtschaftliche<br />
Orientierung im Gesundheitswesen uns nicht ins Armenhaus<br />
bringt.<br />
FP: Welche Sparmöglichkeiten gibt es?<br />
Je nach Bereich und Geschlecht kommen Über-, Unter- oder<br />
Fehlversorgungen vor, die alle zu absolut sinnlosen Kosten<br />
führen. Jede einzelne Person kann u.a. mit körperlicher<br />
Bewegung, Ernährung, Einholung einer Zweitmeinung vor<br />
der Behandlung ihren Beitrag leisten. Die Wirtschaft und<br />
der Staat können Gesundheitskosten senken, indem genügend<br />
Arbeitsplätze geschaffen werden. Auch die Reduktion<br />
von Gewalt muss in diesem Zusammenhang ein Thema sein,<br />
denn die geschätzten Gesundheitskosten in der Schweiz von<br />
Frauen aufgrund von Gewalteinwirkungen im Jahre 998<br />
belaufen sich auf Millionen Franken.<br />
FP: Welchen Stellenwert hat die Gesundheitsförderung<br />
und Prävention in der Gesundheitspolitik?<br />
Die Zahlen sprechen für sich, haben wir doch im 00 in der<br />
Schweiz von den rund Milliarden Franken Aufwand im<br />
Gesundheitswesen weniger als Prozent für Prävention eingesetzt.<br />
Für die Kranken existiert heute ein weit ausgebautes<br />
und gut funktionierendes kuratives «Reparatursystem».<br />
Ein Paradigmawechsel von der Krankheits- zur Gesundheitsorientierung<br />
ist nötig. Eine auf Förderung und Prävention<br />
ausgerichtete Gesundheitspolitik bringt eine höhere Lebensqualität,<br />
finanzielle Entlastung des Gemeinwesens und der<br />
Krankenversicherung sowie eine Verminderung der krankheitsbedingten<br />
volkswirtschaftlichen Kosten.<br />
FP: Was ist Ihnen sonst zu diesem Thema noch wichtig?<br />
Im europäischen Vergleich haben die privaten Haushalte eine<br />
hohe finanzielle Selbstbeteiligung an den Kosten. Das trifft<br />
vor allem schwächere Gruppen wie chronisch Kranke und<br />
Personen mit niedrigem Einkommen, was im Widerspruch<br />
zum Ziel der Solidarität im Gesundheitswesen steht. Mit dem<br />
ungerechten System der Kopfprämien werden vor allem der<br />
Mittelstand belastet und Personen mit hohem Einkommen<br />
entlastet.<br />
Alternative Kanton <strong>Zug</strong><br />
Postfach<br />
0 <strong>Zug</strong><br />
Telefon/Fax: + 0 08 0<br />
manuela@weichelt.ch<br />
www.alternative-zug.ch
Neueröffnung smart Center <strong>Zug</strong>/Mettmenstetten<br />
Exklusiver smart Partner<br />
Am 1. Februar 2005 öffnete das neue smart Center <strong>Zug</strong>/Mettmenstetten seine Tore.<br />
Ob Beratung oder Probefahrten, Verkauf/Leasing ohne Anzahlung/Teilzahlung von<br />
smart Neuwagen, Vorführwagen oder Occasionen, Eintausch aller Marken und Typen,<br />
Servicearbeiten, effiziente Garantieleistung, Einlagern von Sommer- und Winterreifen,<br />
Verkauf/Einbau von smart Zubehör etc. – im neuen Center ist alles möglich.<br />
smarte Vorteile<br />
Das kleine Auto sorgte vor gut sieben Jahren für grosse Furore und bleibt auch heute ein<br />
Blickfang. So ist der smart fortwo aus dem heutigen Strassenbild nicht mehr wegzudenken.<br />
Im April 2004 kam der Fünfplätzer smart forfour hinzu, welcher bereits ab CHF 15‘950.-<br />
erhältlich ist.<br />
Attraktives Mobilitätskonzept<br />
Mit einer Länge von 2,5m ist der smart fortwo das kompakteste Auto. Dank seiner Kürze<br />
lässt er sich übrigens an allen Waschanlagen der Shell Ultra Car-Wash zum halben Preis<br />
waschen, auf der Zürichseefähre darf der smart fortwo mit 25% Ermässigung mit, die<br />
smartmove Raillink Kombikarte (inkl. Halbtax) gibt es zum halben Preis. Nicht zu vergessen<br />
sind natürlich bei allen Modellen die günstigen Versicherungsprämien, die geringen<br />
Unterhaltskosten und der sehr sparsame Verbrauch.<br />
Sicherheitskonzept<br />
Alle smart Modelle sind gleich aufgebaut und bestehen aus einer tridion-Sicherheitszelle,<br />
aus hochfestem Stahl, welche die Insassen bei einem Unfall bestmöglich schützt.<br />
Jeder smart hat serienmässig abs (Antiblockiersystem), esp® (elektronisches Stabilitätsprogramm)<br />
und ist mit Airbags ausgestattet.<br />
Panel-Tausch<br />
Haben Sie einen Kratzer beim Parkieren eingefangen? Was bei den meisten Autos ins<br />
Geld gehen kann, ist bei smart nicht allzu tragisch. In wenigen Minuten können nämlich<br />
die Karosserieteile aus Kunststoff ausgetauscht werden. Doch der Paneltausch muss ja<br />
nicht zwangsläufig die Folge eines Missgeschicks sein. Vielleicht hat man einfach keine<br />
Lust mehr auf einen blauen smart, sondern möchte ihn lieber in Rot sehen. Kein Problem,<br />
innert einer Stunde fahren Sie mit der neuen Farbe für nur CHF 1‘290.- nach Hause.<br />
smart occasionen<br />
Die Marke smart ist mittlerweile auch im Occasionshandel ein Begriff. Das smart Center<br />
<strong>Zug</strong>/Mettmenstetten bietet ständig eine Auswahl von über 30 Occasionen. Falls da der<br />
richtige nicht dabei sein sollte, können unsere Verkaufsberater jederzeit auf das Mutterhaus<br />
in Wallisellen zurückgreifen. Bei einer Auswahl von über 100 smart Occasionen wird<br />
sich spätestens dort das gewünschte Modell finden.<br />
Wertverlust nach 4 Jahren und einer Fahrleistung von 60’000km<br />
Rang Marke Wertverlust in %<br />
1 Porsche 37.7<br />
2 smart 44.5<br />
3 Mercedes-Benz 45.9<br />
4 Land-Rover 46.1<br />
5 Audi 46.3<br />
6 BMW 46.7<br />
7 Volkswagen 47.0<br />
8 Mazda 48.1<br />
9 Toyota 48.4<br />
10 Mitsubishi 48.7<br />
Quelle: Center of Automotive Research, Fachhochschule Gelsenkirchen/<br />
ADAC. Ausgewertet wurden über 6‘000 Modelle.<br />
Was macht den smart zum erfolgreichsten Werbe-Fahrzeug?<br />
Unterstreichen Sie den innovativen Touch Ihrer Firma und entscheiden Sie sich für einen<br />
sympathischen und cleveren Auftritt - den smart.<br />
Anstelle von ein paar Kleininseraten lassen sich für dieselben Kosten ein oder mehrere<br />
werbewirksam beschriftete smarts als Geschäftsfahrzeuge nutzen. Ihre Firma wird über<br />
einen imageträchtigen eye catcher auf moderne Art bekannt gemacht. Dies nicht nur für<br />
1 Tag, sondern während 365 Tagen im Jahr.<br />
Die Migros-Genossenschaft geht mit gutem Beispiel voran. Die Mitarbeiter haben die<br />
Möglichkeit einen smart zu einem attraktiven Leasingzins<br />
privat zu erwerben. Mittlerweile fahren bereits<br />
über 400 Migros-Angestellte auch in Ihrer Freizeit<br />
mit einem smart herum, welche mit dem Firmenlogo<br />
«Migros» beschriftet sind.<br />
Sondermodelle<br />
Zubehörteile vom smart-tuner BRABUS unterstreichen die Aspirationen des 75PS starken<br />
Sondermodells nightrun. Erhältlich ist die Edition nightrun Coupé ab CHF 22‘500.- und<br />
als Cabrio ab CHF 26‘200.- .<br />
Das Sondermodell smart forfour i-move basiert auf einem 1.3l (95PS) pulse inkl. Klimaanlage,<br />
und einem mini iPod. Damit geniessen Sie Ihren Sound endlos und überall.<br />
Dieses Sondermodell ist zu einem Preis von CHF 21‘900.- erhältlich.<br />
smart fortwo nightrun smart forfour i-move<br />
Das smart Team freut sich auf regen Besuch!<br />
Mehr Informationen finden Sie unter www.smartzug.ch.<br />
smart Center <strong>Zug</strong>/Mettmenstetten<br />
Keto Autocenter AG, Zürichstrasse 866<br />
8932 Mettmenstetten<br />
Tel. 043 466 77 55<br />
Fax 043 466 77 50<br />
info@smartzug.ch<br />
www.smartzug.ch<br />
Öffnungszeiten<br />
Verkauf:<br />
Mo–Fr 08.00–18.30 Uhr<br />
Sa 09.00–16.00 Uhr<br />
Kundendienst/Werkstatt:<br />
Mo–Fr 07.30 – 17.00 Uhr<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
Die KMP Architektur und Generalunternehmung AG bietet sich für Bauvorhaben<br />
als Dienstleistungspartner an. Sie berät und beteiligt sich bereits<br />
in den Anfangsstadien einer möglichen Realisation von Bebauungen<br />
verschiedenster Art. Sie bietet Lösungen und Modelle als Gesamtkonzepte<br />
an, welche für die Bauherrschaft optimale Voraussetzungen schaffen<br />
für eine reibungslose und effiziente Abwicklung Ihrer Bauvorhaben.<br />
Kreative Projektstudien bilden die Grundlage für Abklärungen mit<br />
Behörden, aber auch für die Berechnung von Wirtschaftlichkeit für die<br />
Bauherrschaft oder für die Positionierung am Immobilienmarkt.<br />
Bereits in diesen ersten Phasen eines Bauvorhabens, wird die Kosten-<br />
thematik transparent und (selbst)verständlich im Entscheidungsprozess<br />
miteinbezogen.<br />
Jedes Objekt wird mit allen relevanten Aspekten geplant und durchdacht.<br />
Das KMP-Team, das über 0 Jahre Erfahrung mit der Realisierung<br />
von Wohn- und Gewerbebauten besitzt, setzt die Vorstellungen der<br />
beteiligten Bauträger präzise und effizient um. Dabei werden sowohl<br />
ökologische Betrachtungen miteinbezogen wie selbstverständlich auch<br />
zeitgemässe Wohn- und Raumvorstellungen für individuelle Bedürfnisse.<br />
Die Auseinandersetzung mit dem Ort des Bauvorhabens und die Bedürfnisse<br />
der Nutzung werden analisiert und umgesetzt.<br />
Zur Zeit realisiert die KMP Architektur und Generalunternehmung Bauvorhaben<br />
wie Einfamilienhäuser und Terrassenhäuser in Unterägeri<br />
und Oberägeri, sowie Mehrfamilienhäuser, welche sich alle sehr gut am<br />
Markt positionieren. Auch Gewerbebauten, Um-, An- und Aufbauten sowie<br />
Büroausbauten wurden und werden unter denselben Kriterien ausgeführt.<br />
In einem Gesamtkonzept wird die Zielsetzung verfolgt und in Zusammenarbeit<br />
mit den Behörden, Spezialisten und Unternehmern umgesetzt.<br />
Qualität, Kostenbewusstsein aber auch langfristiges Denken sind immer<br />
das Ziel in allen Phasen der Realisierung. Auch baubegleitende Leistungen<br />
wie Bewertungen von Grundstücken und Objekten, Erschliessungsstudien,<br />
Machbarkeitsstudien, Renditeberechnungen, Positionierung am<br />
Markt usw. werden selbstverständlich angeboten und miteinbezogen.<br />
Das Team der KMP Architektur und Generalunternehmung freut sich auf<br />
jede neue Herausforderung und stellt sich diesen gerne.<br />
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
ARCHITEKTUR +<br />
GENERALUNTERNEHMUNG AG<br />
Tel. 041 752 18 18<br />
Fax 041 752 18 17<br />
info@architektur-kmp.ch<br />
www.architektur-kmp.ch<br />
Einfamilienhäuser Seehofmatt, Unterägeri<br />
Einfamilienhäuser Trischenbächli, Unterägeri<br />
Terrassenbebauung Bellevue, Unterägeri<br />
Einfamilienhäuser Meierskappel<br />
Terrassenhaus Gulmrain, Oberägeri<br />
Gewerbehaus Pawo AG, Wetzikon
FDP<br />
Kanton <strong>Zug</strong><br />
Die Kosten des Gesundheitswesens im Kanton <strong>Zug</strong>.<br />
Ein Interview mit Frau Andrea Hodel, Rechtsanwältin, FDP des Kantons <strong>Zug</strong>.<br />
FP: Wie wichtig ist eine gute<br />
Gesundheitsversorgung für den<br />
Standort <strong>Zug</strong>?<br />
Eine gute Gesundheitsversorgung<br />
beinhaltet, dass die notwendige<br />
Behandlung und Pflege<br />
im Kanton <strong>Zug</strong> sichergestellt werden<br />
kann und in Spezialgebieten<br />
mit spezialisierten Kliniken in<br />
der ganzen Schweiz zusammengearbeitet<br />
wird. Dieser Mix aus<br />
eigenen Leistungen und Zusammenarbeit<br />
ist für den Kanton <strong>Zug</strong> von grosser Wichtigkeit und<br />
bietet Gewähr, dass das Angebot bedarfsgerecht, nah beim<br />
Kunden und gleichzeitig höchsten Qualitätsanforderungen<br />
entsprechen kann.<br />
FP: Ist unser Gesundheitssystem zu teuer?<br />
Unser Gesundheitssystem generiert hohe Kosten. Unsere Bevölkerung<br />
ist aber derzeit bereit, diese Kosten zu tragen für<br />
eine optimale Versorgung. Sind wir gesund, ist das System<br />
eher zu teuer, sind wir krank, erwarten wir besten Service,<br />
dann wollen wir ein bestausgebautes Gesundheitssystem<br />
und nehmen höhere Kosten in Kauf. Trotzdem wird es in der<br />
Zukunft eine unserer grossen Herausforderungen in der Politik<br />
sein, die Wachstumsspirale zu bremsen und die Selbstverantwortung<br />
und damit das Kostenbewusstsein eines jeden<br />
noch zu stärken.<br />
FP: Welche Sparmöglichkeiten gibt es?<br />
Durch Optimierung von Abläufen, welche nach der Eröffnung<br />
des Zentralspitales möglich sein sollte, müssen weitere Kosteneinsparungen<br />
möglich sein. Es bleibt aber zu beachten, dass<br />
der Bereich der Krankenpflege personalintensiv ist und gerade<br />
auch in der Schweiz kostenintensiv bleiben wird. Erhebliche<br />
Einsparungen sind letztendlich nur möglich, wenn wir nicht<br />
nur rationalisieren, sondern auch rationieren, was bedeuten<br />
würde, dass Leistungen nicht mehr jederzeit für jedermann<br />
erbracht werden. Dies wird weh tun und einer weiteren politischen<br />
Auseinandersetzung bedürfen.<br />
FP: Welchen Stellenwert hat die Gesundheitsförderung<br />
und Prävention in der Gesundheitspolitik?<br />
Prävention ist ein sehr wichtiges Mittel, um längerfristig die<br />
Kostenentwicklung im Gesundheitswesen zu bremsen. Einerseits<br />
muss die Bevölkerung regelmässig über die Probleme<br />
im Zusammenhang mit Uebergewicht, Bewegungsmangel,<br />
Rauchen, Alkohol und anderen Suchtmitteln aufmerksam gemacht<br />
und das Gesundheitsbewusstsein verbessert werden.<br />
Andererseits muss mit verschiedenen Aktivitäten gezielt der<br />
Breitensport in allen Bevölkerungsschichten und Altergruppen<br />
gefördert werden.<br />
FP: Was ist Ihnen sonst zu diesem Thema noch wichtig?<br />
Der Kanton <strong>Zug</strong> hat mit seiner klaren Spitalpolitik bereits heute<br />
viel dazu beigetragen, die Gesundheitskosten im Kanton<br />
<strong>Zug</strong> im Vergleich zum schweizerischen Mittel tief zu halten.<br />
Weitere kostendämpfende Massnahmen werden umzusetzen<br />
sein, wobei das Kostenbewusstsein und damit die Selbstverantwortung<br />
jedes Einzelnen noch gestärkt werden müssen.<br />
FDP des Kantons <strong>Zug</strong><br />
Postfach<br />
CH- 0 <strong>Zug</strong><br />
Telefon: + 8<br />
Telefax: + 8<br />
info@fdp-zg.ch<br />
www.fdp-zg.ch<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
F i n a n z p l a t z Z u g
SP<br />
Kanton <strong>Zug</strong><br />
Die Kosten des Gesundheitswesens im Kanton <strong>Zug</strong>. Ein Interview zu diesem Thema mit<br />
Herr Hubert Schuler, dipl. Sozialarbeiter HFS, SP Kanton <strong>Zug</strong>.<br />
FP: Wie wichtig ist eine gute<br />
Gesundheitsversorgung für den<br />
Wirtschaftsstandort <strong>Zug</strong>?<br />
Die körperliche und psychische<br />
Gesundheit der <strong>Zug</strong>er Bevölkerung<br />
ist ein unbezahlbares Gut.<br />
Zur Zeit leben noch überdurchschnittlich<br />
viele junge Leute im<br />
Kanton. Aus diesem Grund müssen<br />
alle (Behörden, Parteien und<br />
die ganze Gesellschaft), auch im<br />
Interesse für den Wirtschaftsstandort<br />
<strong>Zug</strong>, den Gesundheitsfragen eine höhere Beachtung<br />
schenken. Im weiteren müssen Taten folgen. Es reicht nicht<br />
aus Lippenbekentnisse zu machen.<br />
FP: Ist unser Gesundheitssystem zu teuer?<br />
Nein, aber die Kosten müssen weiter kontrolliert und gesenkt<br />
werden.<br />
FP: Welche Sparmöglichkeiten gibt es?<br />
Im Kanton <strong>Zug</strong> wurden die Kosten schon früh gedämpft indem<br />
die Bettenzahl und die Anzahl Spitäler reduziert wurden.<br />
Ein weiterer Kostenfaktor sind die Medikamente. Es müssen<br />
vermehrt Generikas bekannt gemacht und angewendet werden.<br />
Prävention und Gesundheitsförderung müssen ausgebaut<br />
werden. HMO-Praxen müssen angeboten und benutzt<br />
werden können.<br />
FP: Welchen Stellenwert hat die Gesundheitsförderung<br />
und Prävention in der Gesundheitspolitik?<br />
Der KR und auch der RR geben falsche Signale in diesen beiden<br />
Bereichen. Die Schulzahnpflege soll abgeschaft werden,<br />
damit einige hunderttausend Franken gespart (vordergründig)<br />
werden kann. Die «Stopp Rauch Initiative» kommt nicht<br />
vor das Volk, obwohl diese Vorlage ein wichtiges Präventionsanliegen<br />
vertritt. Leider liess sich der RR erneut von der Freiwilligkeit<br />
überzeugen, anstelle der Gesundheitsförderung.<br />
Jeder verhinderte «Gesundheitsschaden» ist eingespartes<br />
Geld für die Betroffenen aber auch für den Staat resp. für die<br />
Gesellschaft.<br />
FP: Was ist Ihnen sonst zu diesem Thema noch wichtig?<br />
Gesundheitsförderung und Prävention kann nicht nur von<br />
einer Direktion aus gemacht werden. Diese beiden Bereiche<br />
müssen von der ganzen Verwaltung, auf kantonaler und kommunaler<br />
Ebene, gelebt und umgesetzt werden. Was bringts,<br />
wenn ein Gebäude rauchfrei ist, auf der Strasse aber die Lungen<br />
mit Abgasen von Autos oder Lastwagen gefüllt werden?<br />
Oder dass die Kinder und älteren Leute im Sommer über die<br />
Mittagsstunden wegen den Ozonüberschreitungen nicht<br />
nach draussen gehen sollten?<br />
Sozialdemokratische Partei des Kantons <strong>Zug</strong><br />
Postfach<br />
0 <strong>Zug</strong><br />
www.sp-zug.ch<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
8<br />
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
CVP<br />
Kanton <strong>Zug</strong><br />
Die Kosten des Gesundheitswesens im Kanton <strong>Zug</strong>. Ein Interview zu diesem Thema mit<br />
Herr Beat Villiger, Treuhänder, Fraktionschef der CVP <strong>Zug</strong>.<br />
FP: Wie wichtig ist eine gute<br />
Gesundheitsversorgung für den<br />
Wirtschaftsstandort <strong>Zug</strong>?<br />
Sehr wichtig. Damit <strong>Zug</strong> weiterhin<br />
vorne bleibt und bleiben<br />
kann, muss zu diversen Kriterien,<br />
die den Vorzug des Standortes<br />
<strong>Zug</strong> ausmachen, Sorge getragen<br />
werden. Der attraktive Steuerfuss<br />
ist für mich nach wie vor der wichtigste<br />
Aspekt des <strong>Zug</strong>er Standorterfolges.<br />
Daneben, und das belegen<br />
auch Umfragen, müssen die Gesundheitsversorgung und<br />
das Bildungswesen auf hohem Niveau gehalten werden. Mit<br />
der umgesetzten Spitalpolitik, den medizinischen Leistungsangeboten<br />
des Kantonsspitals sowie der Andreasklinik und<br />
auch vor dem Hintergrund des neuen Kantonsspitales dürfen<br />
wir über unsere Gesundheitsversorgung Stolz sein. Sie bildet<br />
und erfüllt somit einen der wichtigsten Standortfaktoren.<br />
FP: Ist unser Gesundheitssystem zu teuer?<br />
Unsere Gesellschaft erwartet und bekommt vom System immer<br />
mehr. Insofern ist die Kostenentwicklung in diesem Bereich<br />
zu einem grossen Teil nachvollziehbar. Die Politik hat es<br />
aber in den letzten Jahren nicht geschafft, ein befriedigendes<br />
Kostenmodell einzuführen. Die hohen Krankenkassenprämien<br />
sind für viele kaum mehr bezahlbar. Und die Alterung<br />
der Bevölkerung wird das Gesundheitswesen noch weiter verteuern.<br />
Im interkantonalen Vergleich kann man beim Kanton<br />
<strong>Zug</strong>, was die Spitalkosten anbelangt, nicht von einem Missstand<br />
sprechen. Es muss auch alles daran gesetzt werden,<br />
dass beim Neubau des Kantonsspitals der bewilligte Kredit<br />
eingehalten werden kann.<br />
FP: Welche Sparmöglichkeiten gibt es?<br />
Die Zusammenarbeit unter den Kantonen ist weiter zu verstärken.<br />
In unserem Kantonsspital muss primär eine sehr gute<br />
Grundversorgung sichergestellt werden. Die Disziplinenme-<br />
dizin muss mit Konkordatsabkommen zentralisiert und sichergestellt<br />
werden. Es muss eine bessere Kostentransparenz im<br />
Gesundheitswesen (Medikamente, medizinische Leistungen<br />
usw.) möglich werden. Man muss mehr Wettbewerb tolerieren<br />
und neue Versicherungsmodelle fördern, um gerade auch<br />
solche nicht zu benachteiligen, welche Einschränkungen entgegen<br />
nehmen bzw. im Gesundheitsbereiche grosse Eigenverantwortung<br />
an den Tag legen. Ich meine auch, dass Kriterien<br />
für eine ethisch und sozial verantwortbare Rationierung<br />
im Gesundheitswesen definiert werden müssen.<br />
FP: Welchen Stellenwert hat die Gesundheitsförderung<br />
und Prävention in der Gesundheitspolitik?<br />
Über (zu)viele Jahre hinweg hat die Tendenz der Aufgaben-<br />
übertragung vom Bürger an den Staat, an Versicherungen<br />
usw. bestanden. Dies ging auf Kosten der Eigenverantwortung<br />
und Solidarität. Nun muss man mit viel Mühe und Energie in<br />
der Form von Präventionen auf den Pfad der Tugend zurückkehren.<br />
Dies tut Not und ist wichtig. Ich unterstütze insofern<br />
das Programm der Gesundheitsdirektion mit gezielten und<br />
nachhaltigen Aktionen die Eigenverantwortung (ohne neue<br />
Gesetze) vermehrter zu fördern. Gerade die Eigenverantwortung<br />
im Gesundheitsbereich (Suchtverhalten, Stress, Umwelt<br />
usw.) wird meiner Meinung nach in den kommenden Jahren<br />
zu einem immer grösser werdenden Thema.<br />
CVP Kanton <strong>Zug</strong><br />
<strong>Zug</strong>erstrasse 8a<br />
0 Baar<br />
Telefon: 0 0 90<br />
Telefax: 0<br />
info@cvp-zug.ch<br />
www.cvp-zug.ch<br />
CVP
SVP<br />
Kanton <strong>Zug</strong><br />
Die Kosten des Gesundheitswesens im Kanton <strong>Zug</strong>. Ein Interview zu diesem Thema mit<br />
Herr Daniel Staffelbach, als Anwalt im Gesundheitswesen tätig, SVP Kanton <strong>Zug</strong>.<br />
FP: Wie wichtig ist eine gute<br />
Gesundheitsversorgung für den<br />
Wirtschaftsstandort <strong>Zug</strong>?<br />
Die Sicherstellung einer qualitativ<br />
hochstehenden und zweckmässigen<br />
gesundheitlichen Versorgung<br />
bei möglichst günstigen<br />
Kosten gehört zu den ureigensten<br />
Aufgaben der öffentlichen Hand.<br />
Es ist eine Selbstverständlichkeit,<br />
dass der Wirtschaftsstandort <strong>Zug</strong><br />
über eine überzeugende Gesundheitsversorgung<br />
verfügt. Diese Gesundheitsversorgung wird<br />
im Kanton <strong>Zug</strong> gemeinschaftlich durch die öffentliche Hand<br />
und durch Private stationär und ambulant mit Einbezug der<br />
überregionalen Zentren Zürich und Luzern sichergestellt.<br />
FP: Ist unser Gesundheitssystem zu teuer?<br />
Obwohl der Kanton <strong>Zug</strong> eher zu den städtischen Agglomerationen<br />
Zürich und Luzern zu zählen ist, als zu den Landkantonen<br />
mit tiefen Krankenkassenprämien, sind die zugerischen<br />
Prämien im Durchschnitt tief. Ebenso sind die <strong>Ausgabe</strong>n der<br />
öffentlichen Hand im Durchschnitt tiefer als in anderen Kantonen.<br />
Dies zeigt, dass die Gesundheitsversorgung im Kanton<br />
<strong>Zug</strong> effizient ist.<br />
FP: Welche Sparmöglichkeiten gibt es?<br />
Leistungen können immer wirtschaftlicher und zweckmässiger<br />
erbracht werden. Hierzu braucht es die qualitative, unternehmerische<br />
Kompetenz der Anbieter im Gesundheitswesen<br />
und die Selbstverantwortung der Bevölkerung bewusst nur<br />
das Notwendige sowie Sinnvolle zu beanspruchen und nicht<br />
das Wünschbare zu konsumieren.<br />
FP: Welchen Stellenwert hat die Gesundheitsförderung<br />
und Prävention in der Gesundheitspolitik?<br />
Gesundheitsförderung und Prävention haben dann einen<br />
nennenswerten Stellenwert, wenn die Selbstverantwortung<br />
der Betroffenen gefördert wird. Sobald Gesundheitsförderung<br />
und Prävention bevormundend und erzieherisch wirken<br />
sollen, müssen sie marginalisiert werden.<br />
FP: Was ist Ihnen sonst zu diesem Thema noch wichtig?<br />
Um sich mit der Problematik des Gesundheitswesen auseinandersetzen<br />
zu können, braucht man mehr als ein paar plakative<br />
Sätze oder Zeilen. Es wäre schön, wenn sich Medien und<br />
Politiker dies zu Herzen nehmen würden.<br />
SVP Kanton <strong>Zug</strong><br />
Postfach 0<br />
0 <strong>Zug</strong><br />
Telefon: + 90<br />
Telefax: + 90 0<br />
sekretariat@svp-zug.ch<br />
www.svp-zug.ch<br />
F i n a n z p l a t z Z u g 9
0<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
F i n a n z p l a t z Z u g
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
<strong>Zug</strong>erland<br />
Verkehrsbetriebe AG<br />
Die <strong>Zug</strong>erland Verkehrsbetriebe AG (ZVB) betreibt einen Grossteil des öffentlichen<br />
Verkehrs im Kanton <strong>Zug</strong>. An Spitzentagen befördert sie bis zu 0‘000 Fahrgäste. Dank der<br />
engen Zusammenarbeit verschiedener Transportmittel unter einem Dach präsentiert sich<br />
das Angebot der ZVB besonders kundenfreundlich und die Fahrpläne von Bus, Schiff und<br />
Bahn sind optimal aufeinander abgestimmt.<br />
Als Dienstleistungsunternehmen im Bereich Mobilität ist die ZVB für den öffentlichen<br />
Busverkehr im Kanton <strong>Zug</strong> zuständig. Hauptaktionär ist der Kanton, der zu<br />
9. % am Unternehmen beteiligt ist. Die übrigen Aktien verteilen sich auf die<br />
Gemeinden des Kantons <strong>Zug</strong> ( .8%), den Bund ( %) und private Anleger ( %).<br />
Vielseitiges Transportangebot<br />
Die ZVB ist Konzessionärin mit eigenen Busnetzen in den<br />
Kantonen <strong>Zug</strong>, Schwyz, Luzern und Aargau. Rund 00<br />
Linienfahrzeuge verkehren während 8, Stunden und<br />
befördern durchschnittlich ‘000 Fahrgäste pro Werktag.<br />
In den Randregionen vergibt die ZVB einen Teil ihres<br />
Transportvolumens an lokale Unternehmen. Damit trägt<br />
sie zum Erhalt von Arbeitsplätzen in diesen Gebieten bei<br />
und unterstützt somit das regionale Transportgewerbe<br />
und die Wirtschaft vor Ort.<br />
Die ZVB ist marktverantwortliches Transportunternehmen im Grossraum <strong>Zug</strong>. Ihr<br />
unterliegen somit auch alle Marketing- und Finanzaufgaben sowie die anspruchsvolle<br />
Gestaltung des Fahrplans und dessen Umsetzung.<br />
In einer Betriebsgemeinschaft sind der ZVB zudem die Schifffahrtsgesellschaft für<br />
den <strong>Zug</strong>ersee AG, die Ägerisee Schifffahrt AG, die <strong>Zug</strong>erbergbahn AG und die Tochtergesellschaft<br />
<strong>Zug</strong>erland Reisen AG angeschlossen. Zusätzlich betreibt sie eine eigene<br />
Kundenwerkstatt. All diese Unternehmen tragen seit 00 das Qualitäts-Gütesiegel<br />
Stufe II von Schweiz Tourismus.<br />
Extrafahrten für Grossanlässe<br />
Den eigenen Fahrzeugpark stellt die ZVB auch für Extrafahrten zur Verfügung. Zu<br />
ihren besonderen Stärken zählt es, Grossveranstaltungen wie die <strong>Zug</strong>er Messe oder<br />
das Seenachtsfest verkehrstechnisch zu begleiten und damit zum guten Ruf von<br />
<strong>Zug</strong> als wettbewerbsfähiger Standort beizutragen.
Neues Reisezentrum Bahnhof <strong>Zug</strong><br />
Seit November 00 präsentieren sich die ZVB, <strong>Zug</strong> Tourismus<br />
und die SBB im Bahnhof <strong>Zug</strong> unter einem Dach. Das gemeinsame<br />
Reisezentrum ermöglicht eine umfassende und professionelle<br />
Beratung der Kundinnen und Kunden.<br />
Nahtlose Vernetzung<br />
Die Fahrpläne von Bahn und Bus sind seit der Einführung der<br />
Stadtbahn noch besser aufeinander abgestimmt. Das Busangebot<br />
im Orts- und Regionalverkehr orientiert sich während<br />
den Hauptverkehrszeiten am -Minuten-Takt der Stadtbahn.<br />
Mit dem Gesamtsystem strebt die ZVB eine nahtlose Vernetzung<br />
des öffentlichen Verkehrs und somit eine optimale Mobilitätskette<br />
im ganzen Kanton an.<br />
Geschichtliche Eckdaten<br />
<strong>Zug</strong>erland Verkehrsbetriebe AG<br />
90 Aufnahme der Personenbeförderung mit Orion-Omnibus;<br />
<strong>Zug</strong>-Menzingen und <strong>Zug</strong>-Oberägeri<br />
9 Gründung der Elektrischen Strassenbahn im<br />
Kanton <strong>Zug</strong> AG (ESZ)<br />
9 0 Gründung der <strong>Zug</strong>erland Verkehrsbetriebe AG<br />
9 Betriebsumstellung von Strassenbahn auf Autobetrieb:<br />
Buslinie <strong>Zug</strong> - Menzingen und Buslinie <strong>Zug</strong> – Baar<br />
9 Inbetriebnahme der neuen Garage und Nutzfahrzeugwerkstätte<br />
in <strong>Zug</strong>.<br />
999 Erstmals befördern die ZVB über Millionen<br />
Fahrgäste im Jahr<br />
00 Die ZVB befördert über Mio. Fahrgäste<br />
Frequenzentwicklung 1903 – 2004 (Anzahl beförderte Pers.)<br />
Pferdepost 90 ‘9<br />
Orion - Automobilbetrieb 8 ‘ 8<br />
ESZ 9 8 ‘00 ‘898<br />
ZVB 00 ‘9 ‘000<br />
ZVB 00 ‘ ’000<br />
Kennzahlen 2004<br />
Kurskilometerleistungen ‘ 9’000<br />
Anzahl Fahrzeuge für Personentransporte 99<br />
Kursnetz (in Kilometern) 9.<br />
Fahrleistung (in Kilometern) ‘ 0’000<br />
Anzahl Haltestellen 8<br />
Anzahl Buslinien<br />
Anzahl Mitarbeitende (davon Lehrlinge)<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
F i n a n z p l a t z Z u g
Future Wings AG<br />
Wir fliegen Sie privat und komfortabel direkt zu über 00 Flugplätzen in ganz Europa<br />
Ihre Vorteile ...<br />
• Reiseplanung optimal auf Ihre individuellen Bedürfnisse<br />
abgestimmt<br />
• Keine Wartezeiten für Check-ins, Sicherheits- und Zollkon-<br />
trollen, Gepäck etc.<br />
• Diskretion und persönliche Sicherheit: Sie reisen mit Ihnen<br />
vertrauten Personen<br />
• Kurze Wege vom eigenen Auto zum Flugzeug<br />
• Landung näher an Ihrem Zielort, da wir auch Direktflüge zu<br />
kleineren Flugplätzen anbieten<br />
• Erstklasskomfort für individuelles Arbeiten oder für vertrau-<br />
liche Gespräche mit mitreisenden Geschäftspartnern<br />
• Wirtschaftlich, da Flugkosten ab bis Personen vergleich-<br />
bar sind mit einem Business-Class-Ticket<br />
Unser Angebot ...<br />
• Erfahrene Crew<br />
• Bewährtes, modernes Flugzeug vom Typ PC , mit Platz für<br />
zwei Piloten, sechs Passagiere mit exklusiver Lederbestuh-<br />
lung sowie viel Raum für Ihr Gepäck<br />
• Cockpitausstattung und Avionics auf dem Standard von<br />
grossen, modernen Verkehrsflugzeugen, u.a. Ausrüstung<br />
mit Collision Warning System<br />
• Non-Stop-Flüge über rund ‘ 00 Kilometer, also direkt zu<br />
jeder Destination in Europa<br />
• Reisegeschwindigkeiten bis zu 00 Kilometern pro Stunde<br />
• Grosser Flugkomfort dank Druckkabine, die Flughöhen bis<br />
zu 0‘000 Metern ermöglicht<br />
Future Wings AG<br />
Chamerstrasse 0, CH- 00 <strong>Zug</strong><br />
Tel. 0 9 0 8 80, Fax 0<br />
e-mail: futurewings@bluewin.ch<br />
www. futurewings.ch<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
Gewerbeverein<br />
der Stadt <strong>Zug</strong><br />
Die Geschichte des Gewerbevereins der Stadt <strong>Zug</strong> geht bis ins Jahr 8 zurück.<br />
Damals erlebten gleichzeitig mit der Eröffnung des Bahnhofs <strong>Zug</strong> zahlreiche Gewerbebetriebe<br />
in der Stadt <strong>Zug</strong> einen gewaltigen Aufschwung.<br />
Innovative Personen sahen sich dadurch veranlasst, ein<br />
«Schutz und Trutzbündnis gegen Pfuschertum, Schmutzkonkurrenz<br />
und ungenügende Ausbildung» zu gründen. Damit<br />
stellten sie die Weichen für einen grossen Teil der regionalen<br />
Wirtschaft.<br />
Heute bezweckt der Gewerbeverein insbesondere den Zusammenschluss<br />
der gewerblichen und industriellen Unternehmer<br />
in der Stadt <strong>Zug</strong> zur Vertretung der Interessen und die Förderung<br />
von Handwerk, Kleinindustrie, selbständigen Fachhandel<br />
und der gewerblich orientierten Dienstleistungsbetriebe.<br />
Der Gewerbeverein hat sich zum Ziel gesetzt, die allgemeinen<br />
Interessen der Gewerbetreibenden zu vertreten, sich für gesunde<br />
Rahmenbedingungen für das Gewerbe einzusetzen und<br />
unsere Vertreter in den politischen Gremien in gewerblichen<br />
Sachfragen und bei Wahlen zu unterstützen. Der Gewerbeverein<br />
wirkt bei der Stadtentwicklung und der Stadtplanung mit,<br />
engagiert sich in der Aus- und Weiterbildung des gewerblichen<br />
Nachwuchses und betreibt Imagepflege für das Gewerbe.<br />
Als Mitglieder können natürliche oder juristische Personen<br />
aufgenommen werden, welche in der Stadtgemeinde <strong>Zug</strong><br />
ein Handwerk, Gewerbe, eine Kleinindustrie, einen gewerbliches<br />
Fachgeschäft oder einen gewerblichen Dienstleistungs-<br />
betrieb führen oder sich sonst für gewerbliche Interessen<br />
engagieren.<br />
Heute zählt der Gewerbeverein der Stadt <strong>Zug</strong> rund 0 Mitglieder.<br />
Als Organ kennt der Gewerbeverein die Generalversammlung,<br />
den Vorstand sowie die Rechnungsrevisoren. Die<br />
Generalversammlung bildet das oberste Organ des Vereins.<br />
Der Vorstand besteht aus sieben Mitgliedern. Erster Präsident<br />
des Vereins während den Jahren 8 - 8 war Georg Weiss,<br />
ein Kapitän. Als . Präsident kämpft seit 999 Joseph Ruckli<br />
gegen das Pfuschertum und die Schmutzkonkurrenz an.
Vielfalt der Branchen<br />
Apotheken/Drogerien<br />
Architekten/Ingenieure<br />
Archiveinrichtungen<br />
Aus-/Weiterbildung<br />
Automobilbranche<br />
Banken<br />
Baugewerbe<br />
Baunebengewerbe<br />
Beratung/Unternehmensberatung<br />
Bewachung/Sicherheit<br />
Bodenbeläge/Teppiche/Vorhänge<br />
Buchhandlungen<br />
Bäckereien/Konditoreien<br />
Bürobedarf/Papeterien<br />
Büromöbel/Bürogeräte<br />
Carrosserie<br />
Coiffeure<br />
Dienstleistungen<br />
Distillerie<br />
Druckereien<br />
EDV/Telefonie<br />
Einrahmungen/Bilderrahmen<br />
Elektrotechnik/Elektroinstallationen<br />
Energie<br />
Fenster<br />
Fettwerk<br />
Gastgewerbe/Hotels<br />
Gipsergeschäfte<br />
Glasereien<br />
Goldschmiede<br />
Grafik/Werbung<br />
Gravuren/Beschriftungen/Stempel<br />
Gärtnereien<br />
Handel<br />
Immobilien-<strong>Treuhand</strong><br />
Ingenieure/Bauingenieure<br />
Kaminfeger<br />
Kommunikation/Radio/Zeitung<br />
Kosmetik/Parfumerie<br />
Kunst/Gallerien<br />
Lederwaren<br />
Maler/Tapezierer<br />
Messe&Event-Veranstalter<br />
Metallbau<br />
Metzgereien<br />
Mode/Textil<br />
Möbel/Inneneinrichtung<br />
Ofenbau/Plattenbeläge<br />
Optik/Brillen/Fotografie<br />
Personalberatung/Personalvermittlung<br />
Post<br />
Rechtsanwälte/Notare<br />
Reinigungen<br />
Reisen/Tourismus<br />
Reprografiebetriebe<br />
Sanitär/Heizung/Lüftung<br />
Schreinereien/Zimmereien<br />
Schul- und Konferenzmöbel<br />
Sicherheitstechnik/Schlüssel<br />
Software/Entwicklung<br />
Spenglereien/Bedachung<br />
Storen<br />
Sägereien<br />
Tabakwaren<br />
Transporte/Getränke<br />
Transportwesen<br />
<strong>Treuhand</strong>/Finanz-/Steuerberatung<br />
Velo/Moped<br />
Vereine/Verbände/Genossenschaften<br />
Versicherungen<br />
Videotheken<br />
Werkzeugbau<br />
Wäschereien<br />
Firmen ohne Brancheneintrag<br />
Kontaktadressen:<br />
Präsident:<br />
Joseph Ruckli<br />
Hotel Löwen am See<br />
Landsgemeindeplatz<br />
00 <strong>Zug</strong><br />
Tel. 0<br />
Fax 0 00<br />
Sekretär:<br />
Peter Kündig<br />
Alpenstrasse /<strong>Zug</strong>erhof<br />
CH- 0 <strong>Zug</strong><br />
Telefon: + 0 0<br />
Telefax: + 0<br />
peter.b.kuendig@bluewin.ch<br />
www.gewerbe-stadtzug.ch<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
8<br />
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
Warum auch <strong>Zug</strong><br />
Wirtschaftsförderung braucht<br />
Die Kontaktstelle Wirtschaft, die Wirtschaftsförderungsstelle des Kantons <strong>Zug</strong> wurde<br />
vor rund 0 Jahren ins Leben gerufen. Der Wirtschaftsboom der 80-er Jahre war vorbei.<br />
Ein aktives Bemühen um Unternehmen wird seither auch in <strong>Zug</strong> als wichtig erachtet.<br />
Die Kontaktstelle Wirtschaft fungiert als Drehscheibe zwischen<br />
der Verwaltung und der Wirtschaft. Der Kanton verfügt<br />
allerdings über keine finanziellen Fördermittel. Es werden also<br />
beispielsweise weder Steuergeschenke gemacht, noch zins-<br />
lose Darlehen gewährt. Das kleine Team aus ehemaligen<br />
Kadermitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Privatwirtschaft<br />
ist zuständig für die Beratung von ansässigen Firmen<br />
und Unternehmen, die sich hier ansiedeln möchten. Die kundenfreundliche<br />
Grundhaltung, wofür die <strong>Zug</strong>er Verwaltung im<br />
Allgemeinen bekannt ist, ist bei der Kontaktstelle Wirtschaft<br />
oberstes Gebot. Anfragen werden effizient, professionell und<br />
zuvorkommend beantwortet.<br />
Wer sind die Kunden der Kontaktstelle<br />
Wirtschaft?<br />
Ansässige Unternehmen<br />
Die Beratung der bereits im Kanton ansässigen Unternehmen<br />
steht im Vordergrund. Wichtige Arbeitgeber und Firmen, die<br />
eine hohes Wachstumspotenzial aufweisen und somit eine<br />
Erhöhung der Arbeitsplätze versprechen, werden von Mitarbeitenden<br />
der Kontaktstelle Wirtschaft und von Verantwortlichen<br />
der kantonalen Verwaltung regelmässig besucht. Nur<br />
wenn man mit den Firmen in engem Kontakt ist, kann frühzeitig<br />
festgestellt werden, ob sie mit dem Standort zufrieden<br />
sind. Schon des öftern konnten Verantwortliche von Unternehmungen<br />
von einem Umzug in einen anderen Kanton oder<br />
gar ins Ausland abgeraten werden. Von grosser Bedeutung ist<br />
die persönliche Beziehung zu den Entscheidungsträgern und<br />
Entscheidungsträgerinnen der Firmen. Eine echte Partnerschaft<br />
führt zu mehr Bindung an den Standort.<br />
Ansiedlungen und Neugründungen<br />
Die meisten Firmen, die sich in den letzten Jahren in <strong>Zug</strong> niedergelassen<br />
haben, stammen aus Deutschland. Es ziehen aber<br />
auch Firmen aus anderen europäischen Ländern, aus den Vereinigten<br />
Staaten, dem Fernen Osten und gelegentlich aus anderen<br />
Schweizer Kantonen nach <strong>Zug</strong>. <strong>Zug</strong> wirbt allerdings nie<br />
gezielt Firmen aus anderen Kantonen ab. An einer Ansiedlung<br />
interessierte Unternehmungen können sich insbesondere in<br />
den Bereichen Gesellschaftsgründung, Wahl der Geschäftsräumlichkeiten<br />
und der Infrastruktur beraten lassen und auf<br />
die Vermittlung von Kontaktpersonen innerhalb und ausserhalb<br />
der Verwaltung zählen.<br />
Bei der Ansiedlung einer Unternehmung spielen viele Faktoren<br />
mit. Am meisten genannt werden der Steuervorteil, die<br />
qualifizierten Arbeitskräfte, die Lebensqualität, die zentrale<br />
Lage und die Unterstützung der Behörden. Aber auch die persönliche<br />
Vorliebe des Geschäftsleiters oder der Geschäftsleiterin<br />
spielt bei einer Ansiedlung eine nicht zu unterschätzende<br />
Rolle. So ist beispielsweise das Vorhandensein einer internationalen<br />
Schule vor Ort ein oft genannter Grund für einen Entscheid<br />
zugunsten <strong>Zug</strong>s.<br />
Was macht die Kontaktstelle Wirtschaft, um potentielle<br />
Kunden nach <strong>Zug</strong> zu gewinnen?<br />
Der Kontakt zur lokalen Wirtschaft geniesst höchste Priorität.<br />
Wenn die lokalen Gewerbetreibenden die Dienstleistungen<br />
der Kontaktstelle Wirtschaft kennen und ihren Geschäftspartnern<br />
davon erzählen, ist dies die beste Werbung für den Wirtschaftsstandort<br />
<strong>Zug</strong>.
Erst in zweiter Priorität wird aktiv geworben. Die potentiellen<br />
Kunden befinden sich hauptsächlich in Deutschland, in den<br />
Benelux-Staaten, aber auch in den Vereinigten Staaten und in<br />
Japan. Es werden jedes Jahr Investoren-Seminare vom Staatssekretariat<br />
für Wirtschaft (seco) durchgeführt, an welchen<br />
alle Schweizer Kantone teilnehmen können. Die Kontaktstelle<br />
Wirtschaft <strong>Zug</strong> geht bei der Auswahl dieser Seminare sehr<br />
selektiv vor. Vermehrt organisiert sie selbst – oder zusammen<br />
mit Partnern – Seminare im Ausland und in Ferienorten im Inland.<br />
Selbstverständlich gelangt man aber auch an Kunden durch<br />
informative, übersichtlich gestaltete Werbemittel. Dazu gehören<br />
die Internet-Homepage, auf der die Ansiedlungs-Interessenten<br />
alle relevanten Informationen rasch finden können und<br />
verschiedene Broschüren. Dies sind beispielsweise die Imagebroschüre<br />
«zug : business connects.», die auf den Standort<br />
«gluschtig» macht, die Broschüre «zug : doing business.», die<br />
unter anderem wertvolle Informationen zur Firmengründung,<br />
Wahl der Rechtsform und zum Steuerrecht vermittelt oder der<br />
Faltprospekt in Kreditkartengrösse, «zug : reasons why.» mit<br />
wichtigen Fakten über den Wirtschaftsstandort.<br />
Einer der Hauptgründe, warum sich Firmen in <strong>Zug</strong> ansiedeln,<br />
sind nach wie vor die günstigen Steuern, sowohl für juristi-<br />
Positionierung:<br />
Umgebung<br />
Natur, Freizeit<br />
Bildung<br />
qualifizierte<br />
Führungs- und<br />
Fachkräfte<br />
sche als auch für natürliche Personen. Längerfristig reichen<br />
aber die günstigen Steuern nicht aus. Um auch in Zukunft<br />
mit der Konkurrenz mithalten zu können, müssen die vielen<br />
Argumente, die für den Wirtschaftsraum <strong>Zug</strong> sprechen, international<br />
vermarktet werden. Dazu gehören beispielsweise<br />
das hervorragende Bildungsangebot, die Verfügbarkeit von<br />
qualifizierten Arbeitskräften, <strong>Zug</strong>s Bedeutung als internationaler<br />
Handelsplatz, der breite Branchenmix und die Top-<br />
Lebensqualität. <strong>Zug</strong>s grösster Standortvorteil ist die Wirtschaftsfreundlichkeit<br />
(siehe Kreis). Der unkomplizierte Umgang<br />
mit den Behörden und die überwiegend wirtschaftsfreundliche<br />
Gesinnung in der Bevölkerung hat sich <strong>Zug</strong> über<br />
Jahre aufgebaut und kann deshalb schlecht kopiert werden.<br />
Damit aber <strong>Zug</strong> ein <strong>Zug</strong>pferd bleibt, muss es weiterhin mit<br />
innovativen Ideen trumpfen und die eigene Messlatte hoch<br />
ansetzen.<br />
Volkswirtschaftsdirektion des Kantons <strong>Zug</strong><br />
Kontaktstelle Wirtschaft<br />
Aabachstrasse<br />
CH- 0 <strong>Zug</strong><br />
Telefon: + 8 0<br />
Telefax: + 8 09<br />
economy@zug.ch<br />
www.zug.ch/economy<br />
Vielfalt<br />
auf kleinstem Raum,<br />
kurze Wege<br />
Internationalität<br />
wichtiger Handelsplatz, zentrale<br />
Lage, Meeting Point renommierter<br />
Firmen, internationale Firmen<br />
Wirtschaftsfreundlich<br />
Gelebte Dienstleistungs- und<br />
Servicekultur, flexibel, schlank,<br />
partnerschaftlich, unbürokratisch<br />
Stabilität<br />
Politik, Partnerschaft<br />
Kultur<br />
Nischenkultur, zentraler Ausgangspunkt<br />
Zürich – Luzern<br />
Steuern<br />
Kundenorientiert<br />
Lebens-<br />
qualität<br />
Infrastruktur<br />
F i n a n z p l a t z Z u g 9
Konjunktur<br />
Schweiz<br />
Die Schweiz strebt in naher Zukunft einem intakten Wachstumskurs entgegen.<br />
Verschiedene Faktoren sprechen dafür, dass es sich bei der<br />
momentanen Wachstumsverflachung in der Schweiz um<br />
ein vorübergehendes Phänomen handelt. Der Privatkonsum<br />
als grösste BIP-Komponente dürfte seine klassische Rolle als<br />
Konjunkturstabilisator ausspielen können. Zum einen kann<br />
im laufenden Jahr mit einer leichten Zunahme der Beschäftigung<br />
im Bereich von gut einem halben Prozent gerechnet<br />
werden. Hinzu kommen Reallohnsteigerungen von ebenfalls<br />
etwa einem halben Prozent. Beides zusammen wird die real<br />
verfügbaren Haushalteinkommen um gut ein Prozent ansteigen<br />
lassen. Die leicht anziehende Beschäftigung wird dazu<br />
beitragen, dass die Arbeitslosenquote im Jahresverlauf leicht<br />
sinken wird. In der Folge dürfte sich auch die Konsumentenstimmung<br />
weiter verbessern und die Sparquote der privaten<br />
Haushalte abnehmen.<br />
Nach dem gegenwärtigen Durchhänger sollten ab Jahresmitte<br />
auch die Exportnachfrage sowie die Investitionstätigkeit<br />
der Unternehmen anziehen. Neben dem weiterhin soliden<br />
Wachstum in den USA und Asien sollte allmählich auch in Europa<br />
die Nachfrage an Schwung gewinnen. In dem Mass, wie<br />
sich in Europa die Wachstumskräfte vom bisher impulsgebenden<br />
Aussensektor auf die Binnennachfrage verschieben, profitieren<br />
auch die Schweizer Exporteure von der anziehenden<br />
Nachfrage auf dem für die Schweiz wichtigsten Absatzmarkt.<br />
Weil zugleich in der Schweizer Wirtschaft die Kapazitätsauslastung<br />
kontinuierlich steigt, kann ab Mitte Jahr wieder mit<br />
einer Belebung der Ausrüstungsinvestitionen gerechnet werden,<br />
wobei das bisher dominierende Motiv der Rationalisierungsinvestitionen<br />
zunehmend durch das Bestreben nach<br />
Kapazitätserweiterungen abgelöst werden dürfte.<br />
Verschiedene strukturelle Gründe sprechen dafür, dass die<br />
Inflation in der Schweiz auf absehbare Zeit tief bleiben wird.<br />
Einerseits steht der Markteintritt ausländischer Discountanbieter<br />
in die Schweiz bevor. Er hat bereits im Vorfeld dazu geführt,<br />
dass die bisher den Markt dominierenden Detailhändler<br />
in zunehmend breiteren Sortimentsbereichen und auf neu<br />
eingeführten Billiglinien signifikante und dauerhafte Preissenkungen<br />
gewährt haben. Dieser Trend wird sich fortsetzen<br />
und damit der Preisdruck entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
weiter zunehmen. Zudem wird sich der weiterhin<br />
zur Stärke neigende Schweizer Franken dämpfend auf die importierte<br />
Inflation auswirken und somit die Preissteigerungen<br />
insbesondere auf Rohstoffen und Erdöl zumindest teilweise<br />
kompensieren. Hinsichtlich der längerfristigen Teuerungsaussichten<br />
ist darüber hinaus zu berücksichtigen, dass die<br />
Schweizerische Nationalbank angesichts der stark verringerten<br />
Geldmengenausweitung bereits einiges erreicht hat, um<br />
die zukünftigen Inflationsrisiken zu begrenzen.<br />
UBS AG<br />
Baarerstrasse a<br />
00 <strong>Zug</strong><br />
www.ubs.ch<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
Raiffeisenbank <strong>Zug</strong><br />
Interview mit Herrn Max Uebelhart, Präsident des Verwaltungsrats der Raiffeisenbank <strong>Zug</strong><br />
mit Geschäftsstellen in Baar, <strong>Zug</strong> und Walchwil.<br />
FP: Was hat Sie veranlasst in<br />
der Stadt <strong>Zug</strong> am 1. Juni dieses<br />
Jahres eine neue Geschäftsstelle<br />
zu eröffnen?<br />
Die Raiffeisen-Gruppe Schweiz<br />
hat vor Jahren aus strategischen<br />
Überlegungen die Erschliessung<br />
von raiffeisenlosen Gebieten in<br />
Schweizer Städten beschlossen.<br />
Bis heute entstanden in den Städten<br />
Winterthur, Basel, Aarau, Zürich,<br />
Luzern, Bern und Genf neue «Raiffeisen-Stadtbanken».<br />
Sämtliche Stadtbanken stiessen bei der Bevölkerung auf grosses<br />
Interesse und zeigen eine äusserst erfreuliche Geschäftsentwicklung.<br />
Unsere Bank hat sich mit der Eröffnung einer<br />
Raiffeisen-Geschäftsstelle in der Stadt <strong>Zug</strong> schon seit längerer<br />
Zeit auseinander gesetzt. Die Initialzündung für dieses Projekt<br />
erfolgte anlässlich der Fusion mit der Raiffeisenbank Walchwil.<br />
Gleichzeitig haben wir unseren Geschäftskreis auf die<br />
Orte Baar, <strong>Zug</strong>, Oberwil und Walchwil ausgedehnt. Die rege<br />
Nachfrage der Bevölkerung der Stadt <strong>Zug</strong> nach Raiffeisen-<br />
Bankdienstleistungen freut uns sehr. Mit der Erschliessung der<br />
Stadt <strong>Zug</strong> haben wir unseren Banknamen auf «Raiffeisenbank<br />
<strong>Zug</strong>» geändert. Der administrative Hauptsitz bleibt unverändert<br />
in Baar. Die Standortwahl für unsere neue Geschäftsstelle<br />
war nicht ganz einfach. Unseren Wunsch, in unmittelbarer<br />
Nähe der <strong>Zug</strong>er Stadtbevölkerung zu sein, konnte uns der<br />
Bauherr, Herr Hans Bernold, mit der Realisierung seines neuen<br />
Gebäudes an der Bahnhofstrasse , vollumfänglich erfüllen.<br />
Unser neues Geschäftsdomizil liegt nicht nur im Herzen der<br />
Stadt <strong>Zug</strong>; wir sind auch mit der neuen <strong>Zug</strong>er Stadtbahn mit<br />
Haltestelle am Postplatz, sowie über das Netz der <strong>Zug</strong>er Verkehrsbetriebe<br />
verkehrstechnisch bequem erreichbar.<br />
FP: Was für eine Geschäftspolitik verfolgen Sie mit der<br />
neuen Geschäftsstelle?<br />
Dank optimalem Standort können wir unsere Bankdienstleistungen<br />
auch in der Stadt <strong>Zug</strong> effizient und kundennah<br />
anbieten. Die Raiffeisenbanken sind insbesondere dank ihrer<br />
bekannten Kundennähe sehr beliebt. Nebst einem optimalen<br />
Standort legen wir besonders hohen Wert auf unser Perso-<br />
nal. Menschen mit umfassender Persönlichkeitsbildung und<br />
hoher sozialer Kompetenz sind unsere Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter von heute und morgen. Sie ermöglichen eine<br />
vertrauensvolle und bedürfnisgerechte Geschäftsbeziehung<br />
mit unseren Kunden. Auch in der Stadt <strong>Zug</strong> gibt es ein eigenes,<br />
dezentrales Kompetenzzentrum mit autonomem Risiko-<br />
management. Kreditentscheide werden vor Ort gefällt und<br />
erfolgen sehr speditiv. Auch in dieser Beziehung ist unsere<br />
Bank ein Aussenseiter, jedoch mit kundennaher Ausrichtung.<br />
Mit unserer eigenständigen Geschäftspolitik wollen wir ein<br />
fairer und zuverlässiger Partner sein.<br />
FP: Welche Beratungsmöglichkeiten bieten Sie an?<br />
Das Bankgeschäft ist für uns nicht neu; wir halten an bewährten<br />
Traditionen fest und gehen dabei bewusst unseren<br />
eigenen Weg. Unser Kunde schätzt, dass er seine Ansprechsperson<br />
selber wählen kann. Mensch oder Maschine? Unser<br />
Kunde wählt nach belieben, welche Geschäfte er mittels<br />
persönlichem Beratungsgespräch oder elektronisch über<br />
RAIFFEISENdirect abwickeln möchte. In unserer neuen Stadtbank<br />
realisieren wir einen zeitgerechten und bestens bewährten<br />
Bankentyp. Unser Erfolgsrezept heisst Beraterbank. Wir<br />
bieten alle Dienstleistungen einer Universalbank an. Die traditionellen<br />
Basisdienstleistungen (Salärkonti, Sparkonti, Privatkonti<br />
und Zahlungsverkehr), das Kreditgeschäft (Hypotheken,<br />
Betriebs- und Wertschriftenkredite) sowie die Vermögens-<br />
und Vorsorgeberatung. Bartransaktionen können unabhängig<br />
der ordentlichen Öffnungszeiten an unseren Automaten<br />
durchgeführt werden. Während unseren Öffnungszeiten sind<br />
Bartransaktionen von Mensch zu Mensch möglich. Besonderen<br />
Wert haben wir auf eine diskrete und komfortable Abwicklung<br />
der Bankgeschäfte gelegt. Dazu stehen unseren Kunden<br />
fünf Besprechungszimmer zur Verfügung.<br />
Unsere Öffnungszeiten sind grosszügig gestaltet. Die üblichen<br />
Schaltertransaktionen können abgewickelt werden:<br />
Montag – Freitag 09.00 – .00 Uhr . 0 – .00 Uhr<br />
Donnerstag 09.00 – .00 Uhr . 0 – 8.00 Uhr<br />
Termine für Kontoeröffnungen oder sonstige Beratungsgespräche<br />
können nach belieben auch ausserhalb der ordentli-
chen Öffnungszeiten vereinbart werden. Zum Beispiel abends<br />
um 9.00 Uhr oder am Samstagvormittag um 0.00 Uhr.<br />
FP: Wie sieht das Marktumfeld aus Sicht der Konkurrenz<br />
aus?<br />
Im Bankgewerbe weht ein rauher Wind. Mit unserem Markteintritt<br />
in der Stadt <strong>Zug</strong> stellen wir uns einem harten Wett-<br />
bewerb, welcher mit unserer Präsenz attraktiver wird. Profitieren<br />
sollen unsere Kunden. Wir freuen uns auf unser neues<br />
Zuhause – im Herzen der Stadt <strong>Zug</strong>.<br />
FP: Was bieten Sie den Kunden zur Eröffnung Ihrer neuen<br />
Filiale zum Start?<br />
Allen Neukunden mit Wohnsitz in der Stadt <strong>Zug</strong> und Oberwil,<br />
welche uns als Hausbank wählen, offerieren wir ein attraktives<br />
Einführungsangebot. Während der ersten Monate bieten<br />
wir speziell attraktive Hypothekarangebote sowie Dienstleistungen<br />
zu um 0% reduzierten Preisen in der Finanzplanung,<br />
Börsen- und Wertschriftenhandel und in der Anlageberatung.<br />
FP: Wer arbeitet in der Geschäftsstelle <strong>Zug</strong>?<br />
Wir konnten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter termingerecht<br />
verpflichten. Die Verantwortung für die Leitung der<br />
Geschäftsstelle <strong>Zug</strong> haben wir Herr Hans-Ruedi Hermann<br />
übertragen. Wir verfügen mit Herr Hermann über einen ausgezeichnet<br />
versierten Bankfachmann mit langjähriger Berufserfahrung<br />
auf dem Bankenplatz <strong>Zug</strong>. Wir laden die <strong>Zug</strong>er<br />
Bevölkerung herzlich ein, unsere Angebote zu nutzen und<br />
wünschen dem <strong>Zug</strong>er Team einen tollen Start.<br />
Raiffeisenbank <strong>Zug</strong><br />
Bahnhofstrasse<br />
0 <strong>Zug</strong><br />
Telefon: + 00<br />
Telefax: + 0<br />
zug@raiffeisen.ch<br />
www.raiffeisen.ch<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
F i n a n z p l a t z Z u g
Credit Suisse<br />
Finanzplanung<br />
Trade Finance<br />
Internationalen Handel sicher<br />
und einfach finanzieren durch<br />
Beratung und Kompetenz.<br />
Viele Schweizer Unternehmen<br />
stossen mit dem beschränkten Inlandmarkt<br />
an ihre Grenzen, da die<br />
Möglichkeiten zur Expansion und<br />
Preisgestaltung bescheiden sind.<br />
Die Schweiz ist seit Jahrzehnten<br />
ein exportorientiertes Land.<br />
Alain B. Fuchs<br />
Rund 0% des schweizerischen<br />
Leiter Firmenkunden <strong>Zug</strong>/Schwyz Bruttoinlandproduktes wird im<br />
Telefon 0 9 0<br />
Ausland realisiert. Nicht verwunderlich,<br />
dass viele Unternehmen<br />
die Chancen neuer Märkte und alternative Produktionsmöglichkeiten<br />
wahrnehmen. Die Schweiz tauscht zum Beispiel mit<br />
wachstumsstarken Ländern wie China, Indien, Russland oder<br />
Brasilien aktiv Waren und Dienstleistungen aus und kann so<br />
von der Dynamik dieser Wachstums-Märkte profitieren. Mit<br />
der Ausweitung des Aussenhandels und dem Erschliessen<br />
unbekannter Märkte steigt aber auch das Risikopotenzial und<br />
damit das Bedürfnis der Unternehmer, sich gegen verschiedene<br />
Eventualitäten abzusichern. Es ist unerlässlich, sich vor<br />
Abschluss eines Auslandgeschäfts ein möglichst detailliertes<br />
Bild zu machen: Kann der ausländische Käufer bezahlen? Inwiefern<br />
können kulturelle, rechtliche, klimatische oder religiöse<br />
Unterschiede ein Geschäft beeinflussen? Welche Usanzen<br />
und politische Gegebenheiten bestehen? Welche Handelsrisiken<br />
gilt es sonst noch abzusichern? Über welches Netzwerk<br />
muss man verfügen, um sich in diesen Märkten optimal zu positionieren?<br />
Die Trade-Finance-Spezialisten der Credit Suisse<br />
beraten Unternehmen in diesen komplexen Fragestellungen<br />
und bieten klassische Produkte wie Akkreditive, Dokumentarinkassi<br />
und Garantien an. Mit ihren weltweiten Standorten<br />
übernimmt die Credit Suisse, z.B. durch die Bestätigung von<br />
Exportakkreditiven, solche Risiken und begleitet den Kunden<br />
auch vor Ort.<br />
Nebst der persönlichen Beratung bietet die Credit Suisse<br />
zudem eine Online-Lösung an: Direct Trade Finance. Damit ist<br />
sie die erste Schweizer Bank, die ein Tool dieser Art lanciert<br />
hat. So können Handelsfinanzierungs-Transaktionen online<br />
abgewickelt werden. Das Programm bietet zudem umfang-<br />
reiche Abfrage-, Überwachungs- und Reportingfunktionen<br />
und steht den Kunden kostenlos zur Verfügung.<br />
Im Jahr 00 hat die Credit Suisse bereits zum vierten Mal<br />
in Folge die Auszeichnung «Best Trade Finance Bank in<br />
Switzerland» gewonnen. Dieser Award wird vom Global<br />
Finance Magazine in New York jährlich an die weltweit beste<br />
Trade Finance Bank verliehen. Nutzen auch Sie diese<br />
Kompetenz und Erfahrung.<br />
Finanzplanung: Langfristig sicher anlegen<br />
Das heutige volatile Marktumfeld<br />
wird für die Anleger immer<br />
anspruchsvoller. Folglich<br />
setzen die Privatkunden auf Sicherheit<br />
einerseits und auf eine<br />
angemessene Zunahme ihrer<br />
Vermögenswerte andererseits.<br />
Urs Inderbitzin<br />
Leiter Private Banking <strong>Zug</strong><br />
Dies zwingt die Finanzindustrie<br />
mit geeigneten Dienstleistungen<br />
und Produkten beides zu erfüllen:<br />
das Vermögen zu sichern<br />
und Renditen zu erwirtschaften.<br />
Telefon 0 9 0<br />
Die Credit Suisse Private Banking<br />
bietet ein «Asset and Liability<br />
Management» für vermögende Privatkunden als integralen<br />
Bestandteil ihrer umfassenden Finanzberatung an. Neben der<br />
traditionellen Beratung zu Anlage-, Steuer-, Vorsorge- und Erbschaftsfragen<br />
gehört auch eine vertiefte Analyse der heutigen<br />
und zukünftigen Verpflichtungen («Liabilities»), die den Vermögenswerten<br />
(«Assets») gegenübergestellt werden. Diese<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
strukturierte Bedürfnisanalyse ist Ausgangspunkt eines über<br />
Jahre gereiften Beratungsprozesses. Dabei geht es vor allem<br />
darum, Privatkunden zu zeigen, wie sie ihre Verpflichtungen<br />
langfristig am besten abdecken und ihr Vermögen nachhaltig<br />
gewinnbringend anlegen können. In jeder Lebensphase stehen<br />
andere Ziele im Vordergrund. So haben etwa veränderte<br />
Familienverhältnisse, die Finanzierung des langersehnten<br />
Eigenheims oder die Frühpensionierung einen Einfluss auf die<br />
private Vermögenssituation. Die unmittelbaren Auswirkungen<br />
liegen oft auf der Hand. Zeigen sie sich erst zu einem späteren<br />
Zeitpunkt, können sie jedoch aus dem Blick geraten.<br />
Die Anlagestrategie ist individuell auf den Kunden zugeschnitten,<br />
richtet sich also nach seinen Neigungen und Zielen.<br />
Weiter wird die Aufteilung der Vermögenswerte auf Regionen,<br />
Branchen und Währungen definiert. Die Credit Suisse<br />
verfügt über verschiedene Mittel, um optimal auf die Bedürfnisse<br />
des Kunden einzugehen: Das Investment Committee der<br />
Credit Suisse gibt wöchentlich eine makroökonomische<br />
Beurteilung der Finanzmärkte ab und dies wird vom Research<br />
in konkrete Titelempfehlungen umgesetzt. Somit kann der<br />
Berater in genauer Kenntnis der Erwartungen und Bedürfnisse<br />
seines Kunden geeignete Empfehlungen abgeben.<br />
Weiter ermöglicht eine ausgereifte Informationstechno-<br />
logie, die sämtliche Standardauswertungen vornimmt<br />
und alle am Beratungsprozess beteiligten Personen – vom<br />
Berater bis zum Spezialisten – in den gleichen Kenntnisstand<br />
versetzt, eine professionelle Beratung.<br />
winahouse.ch<br />
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
Am 8. Mai 2005 startete die<br />
Credit Suisse unter dem Namen<br />
«winahouse.ch» einen Wettbewerb,<br />
bei dem zum ersten<br />
Mal als Hauptpreis ein Haus im<br />
Wert von einer Million Franken<br />
zu gewinnen ist.<br />
René Morger<br />
Das Hypothekargeschäft ist mit<br />
einem Volumen von 9 Milliarden<br />
Franken ein Kerngeschäft<br />
der Credit Suisse. Mit einer unge-<br />
Leiter Individualkunden <strong>Zug</strong> wöhnlichen Promotion mit dem<br />
Tel: 0 9 0<br />
Namen «winahouse.ch» will sich<br />
die Credit Suisse als Hypothekarbank<br />
weiter positionieren und als kompetente Partnerin für<br />
Bankdienstleistungen empfehlen. Die Form eines Wettbewerbs<br />
bringt das Thema Hypotheken und Eigenheim einer<br />
breiten Bevölkerung auf sympathische und ansprechende<br />
Weise näher.<br />
Ein Haus als Hauptgewinn<br />
Der Hauptpreis im Gesamtwert von einer Million Franken<br />
umfasst ein Einfamilienhaus der Marke SWISSHAUS der Firma<br />
Wohnprofil AG im Wert von CHF 00‘000.--. Die andere Hälfte<br />
kann für den Grundstückserwerb sowie zur Deckung von<br />
anderen mit dem Gewinn zusammenhängenden Kosten und<br />
Aufwänden eingesetzt werden. Zusätzlich zum Haus gibt es<br />
zwei weitere attraktive Grosspreise zu gewinnen, einen Peugeot<br />
0 SW im Wert von CHF 9‘000.- sowie eine Einrichtung<br />
von Interio im Wert von CHF 0‘000.- . Die Teilnahme am Wettbewerb<br />
erfolgt über das Internet unter www.winahouse.ch<br />
oder durch Einsenden des Wettbewerbstalons. Der Gewinner<br />
oder die Gewinnerin wird im November 00 ausgelost. Die<br />
Gewinnchancen können mit der Beantwortung von monatlichen<br />
Wettbewerbsfragen erhöht werden.<br />
Informationen rund um das Bauen und Wohnen<br />
Ein eigens für diesen Wettbewerb publiziertes Lifestyle-<br />
Magazin umfasst unter anderem Beiträge mit aktuellen Infor-<br />
mationen zum Thema Architektur, Empfehlungen und<br />
Informationen der Hypothekar-Experten der Credit Suisse<br />
sowie Tipps und Trends zur Raumgestaltung. Ein Exemplar<br />
dieses Magazins kann bei der Credit Suisse <strong>Zug</strong>, Herr René<br />
Morger, Tel. 0 9 0 bestellt werden. In ausgewählten<br />
Publikationen der Medienpartner in der ganzen Schweiz<br />
werden weitere Beiträge zum Thema sowie Anzeigen<br />
erscheinen. In grossen Schweizer Bahnhöfen sowie in<br />
Einkaufszentren, an Immobilien-Messen und regionalen<br />
Immobilien-Anlässen der Credit Suisse sind zudem Promo-<br />
tionsauftritte geplant. Begleitet wird die aussergewöhnliche<br />
Kampagne ausserdem mit regelmässigen Kurz-TV-Sendungen,<br />
welche auf SF , TSR und TSI ausgestrahlt werden.<br />
Für eine persönliche Beratung rund um das Bauen und Wohnen<br />
stehen die Kundenberaterinnen und Kundenberater<br />
der Credit Suisse gerne zur Verfügung. Dabei lässt sich die<br />
individuelle Situation genau analysieren und eine optimale<br />
Finanzierung finden.<br />
Credit Suisse<br />
Bahnhofstrasse<br />
00 <strong>Zug</strong><br />
www.credit-suisse.com
Pro Media<br />
Publishing GmbH<br />
Beratung · Konzeption · Design · Realisation<br />
Flyer<br />
Inserate<br />
Plakate<br />
Corporate Identity<br />
Packaging-Design<br />
Kataloge<br />
Newsletter<br />
Web-Design<br />
Logo-Design und Briefschaften<br />
Firmen- und Image Broschüren<br />
Geschäftsberichte<br />
Ortspläne<br />
Pro Media Publishing GmbH<br />
Baarerstrasse · 0 <strong>Zug</strong><br />
Tel. + 8 8 · Fax + 8 9<br />
www.promedia-verlag.ch · support@promedia-verlag.ch<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
8<br />
<strong>Zug</strong>er Kantonalbank<br />
Das Umfeld für den Kauf eines Eigenheims ist günstig<br />
In keinem Land in Europa wohnen<br />
prozentual so wenig Einwohnerinnen<br />
und Einwohner in den<br />
eigenen vier Wänden wie in der<br />
Schweiz. Im Volksmund bezeichnet<br />
man unser Land daher als ein<br />
Volk von Mieterinnen und Mietern.<br />
Die Gründe, die zu diesem<br />
Umstand geführt haben, sind<br />
vor allem in den vergleichsweise<br />
hohen Landpreisen sowie den<br />
markant anspruchsvolleren gesetzlichen<br />
Vorschriften, aber auch in den hohen Ansprüchen<br />
an Wohnqualität von uns Schweizerinnen und Schweizern zu<br />
suchen. Und trotzdem, gesamtschweizerisch hat in letzter Zeit<br />
eine Verschiebung der Nachfrage in Richtung Wohneigentum<br />
stattgefunden. Vor allem im Kanton <strong>Zug</strong> ist dieser Trend besonders<br />
stark aufgefallen. Die Eigentumsquote ist in unserem<br />
Kanton seit 990 von % auf % angestiegen, Tendenz<br />
steigend.<br />
Grosses Angebot<br />
Glaubt man einer Statistik der kantonalen Gebäudeversicherung,<br />
so sind gegenwärtig im Kanton <strong>Zug</strong> rund 00 Wohneinheiten<br />
im Bau (siehe Grafik ). Bestätigt wurde dies am<br />
ImmoMarkt 0 der <strong>Zug</strong>er Kantonalbank Anfangs Mai. Dort<br />
präsentierten zwanzig Immobilienpromotoren eine grosse<br />
Anzahl von geplanten und sich im baubefindlichen Objekten.<br />
Vor allem Eigentumswohnungen sind nach wie vor der grosse<br />
Renner. Attraktive Vier- bis Fünfzimmerwohnungen sind im<br />
Kanton <strong>Zug</strong> bereits zwischen 00‘000 und 800‘000 Franken<br />
erhältlich. Wenn Sie bis heute Ihr Traumobjekt noch nicht<br />
gefunden haben, müssen Sie nicht bis zur nächsten Immobilienmesse<br />
warten. Auf www.immomarktzug.ch finden Sie<br />
während Tagen im Jahr, rund um die Uhr, immer die aktuellen<br />
Immobilienangebote im Kanton <strong>Zug</strong>.<br />
Hypotheken noch nie so günstig<br />
Der seit langem erwartete Zinsanstieg stellte sich bisher aufgrund<br />
der anhaltenden Wirtschaftsschwäche nicht ein. Dies<br />
wirkt sich positiv auf die Zinssätze von Festhypotheken aus.<br />
Man spricht von einem historischen Tief der Festzinssätze.<br />
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
Kein Wunder, dass bei den meisten Banken der Anteil der festen<br />
Finanzierungen gemessen am Gesamtbestand bei über<br />
80 % liegt. Im Moment gibt es keine Anzeichen dafür, dass wir<br />
in nächster Zukunft extrem höhere Zinsen zu erwarten haben.<br />
Für potentielle Eigenheimbesitzer ist dies natürlich sehr erfreulich.<br />
Der Zeitpunkt für den Neuerwerb eines Eigenheimes<br />
ist geradezu ideal. Mit dem Abschluss von langfristigen Fest-<br />
hypotheken können die Wohnausgaben über Jahre hinaus<br />
fest budgetiert werden (siehe Beispiel).<br />
Individuelle Beratung bringt Klarheit<br />
Nebst den tiefen Zinsen tragen auch die verschiedenen, individuellen<br />
Finanzierungsmodelle zur Verwirklichung des Eigenheimtraumes<br />
bei. Als Faustregel gilt, dass die <strong>Zug</strong>er Kantonalbank<br />
80 % des Kaufpreises mit einer Hypothek finanziert.<br />
0 % sind durch die Käufer als Eigenmittel beizusteuern. Je<br />
nach benötigtem Kredit wird der Betrag der Hypothek in eine<br />
. Hypothek ( % der Kaufsumme) und eine . Hypothek aufgeteilt.<br />
Die . Hypothek ist in der Regel innert bis 0 Jahren<br />
direkt oder indirekt via . Säule zurückzuzahlen. Via Verpfändung<br />
von Vorsorgegeldern muss die . Hypothek jedoch<br />
lediglich erstklassig verzinst werden. Die Verkraftbarkeit einer<br />
Grafik
Finanzierungsbeispiel Eigenheim<br />
(Festhypotheken 4- und 10- Jahre)<br />
Annahme: Familie mit Kindern,<br />
Nettoeinkommen Ehemann ‘000.--,<br />
Nebeneinkommen Ehefrau ‘000.--,<br />
Eigenmittel Fr. 0‘000.--<br />
Beispiel heutiges Zinsniveau<br />
Kaufpreis SFr. 0‘000<br />
Eigenmittel (min. 0 %) SFr. 0‘000<br />
Bankfinanzierung SFr. 00‘000<br />
1. Hypothek SFr. 500‘000<br />
Primmo Hypothek Jahre SFr. 00‘000<br />
Festhypothek 0 Jahre SFr. 00‘000<br />
2. Hypothek SFr. 100‘000<br />
variable . Hypothek SFr. 00‘000<br />
-jährige Primmo Hypo. . 8 % p.a.* SFr. ‘ 0<br />
0-jährige Hypothek . % p.a.* SFr. ‘9 0<br />
variable . Hypothek . % p.a.** SFr. ‘ 0<br />
Zinsbelastung pro Jahr SFr. 8‘ 0<br />
Zinsbelastung pro Monat SFr. 1‘528<br />
Amortisation . Hypothek pro Jahr SFr. ‘000<br />
Amortisation pro Monat SFr. 417<br />
Totale Jahresbelastung SFr. ‘ 0<br />
Totale Monatsbelastung SFr. 1‘944<br />
(exkl. Nebenkosten ca. Sfr. 0.-- mtl.)<br />
* Diese unverbindlichen Konditionen sind gültig per 9. Mai 00<br />
** . Hypothek bei Zusatzdeckung (WS-Depot, Verpfändung<br />
. Säule etc) zu . % = Satz für . Hypotheken<br />
Immobilie ist das Wichtigste. Als Faustregel gilt, dass Kosten<br />
für Zinsen, Amortisationen und Nebenkosten einen Drittel<br />
des Nettoeinkommens nicht übersteigen sollten. Es ist unerlässlich,<br />
die Berechnung der Verkraftbarkeit auch mit höheren<br />
Zinsen durchzuführen (mindestens plus % über dem heutigen<br />
variablen Zinssatz).<br />
Die Primmo-Hypothek der <strong>Zug</strong>er Kantonalbank erleichtert<br />
Eigenheimkäuferinnen und –käufern den Einstieg, indem die<br />
Anfangskosten reduziert werden.<br />
Das Eigenkapital kann in verschiedenen Formen eingebracht<br />
werden. Falls kein oder zuwenig erspartes Vermögen vorhanden<br />
ist, kann auch ein Erbvorbezug oder ein günstiges, eventuell<br />
zinsloses Darlehen von Drittpersonen, von Nutzen sein.<br />
Auch ein Einsatz von Pensionskassengeldern (Vorbezug oder<br />
Verpfändung) kann allenfalls geprüft werden.<br />
Persönliche Beratung gibt es durch die <strong>Zug</strong>er Kantonalbank<br />
jederzeit und überall. Möglich ist dies dank hypothecar, dem<br />
mobilen Beratungsteam, erreichbar unter 0800 . Erste<br />
Berechnungen sind auch mittels Hypothekenrechner im<br />
Internet unter www.zugerkb.ch möglich.<br />
Alternative zu teuren Mieten<br />
Der Kauf einer Eigentumswohnung kann eine sinnvolle Alternative<br />
zur Mietwohnung sein. Aufgrund der erwähnten, äusserst<br />
guten Rahmenbedingungen ist Wohneigentum heute<br />
nicht nur für Leute mit hohen Einkommen möglich. Zögern<br />
Sie nicht und lassen Sie sich unverbindlich beraten.<br />
Rolf Bründler<br />
Leiter Eigenheimfinanzierungen<br />
<strong>Zug</strong>er Kantonalbank<br />
Postfach 8<br />
CH- 0 <strong>Zug</strong><br />
Telefon: + 09<br />
Telfax: + 09<br />
service@zugerkb.ch<br />
www.zugerkb.ch<br />
F i n a n z p l a t z Z u g 9
0<br />
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
Ihr Firmendomizil in der Stadt <strong>Zug</strong><br />
EBC Economic Business Center AG · Baarerstrasse 135 · CH-6301 <strong>Zug</strong><br />
Tel. +41 41 763 53 53 · Fax +41 41 763 53 54 · info@ebc-zug.ch · www.ebc-zug.ch<br />
B üroräume nach Bedarf für Sie<br />
Ein ausgerüstetes Tagesbüro mit Telefon-, Fax- und Modemanschluss? Komfort-<br />
büros mit Arbeitsplätzen für 1 bis 7 Personen, die Sie kurzfristig erweitern oder kündigen<br />
können? Das ECONOMIC BUSINESS CENTER hat aussen eine attraktive Architektur<br />
und innen alle Annehmlichkeiten eines modernen Firmensitzes. Zum Beispiel ein<br />
repräsentativer Empfang, Konferenz räume für bis zu 60 Personen, eine Cafeteria zum<br />
Auftanken und Lounges für ungezwungene Gespräche.<br />
T echnik mit Niveau für Sie<br />
Die technische Ausstattung des ECONOMIC BUSINESS CENTER lässt keine<br />
Wünsche offen. Sowohl in der EDV als auch bei den Kommunikationsmitteln<br />
stehen die neusten Lösungen bereit. Zum Beispiel die Videokonferenzanlage, die<br />
Ihnen weltweite Verbindungen ohne aufwändige Reisen ermöglicht, die Highspeed<br />
Internetstandleitungen oder das Voice-Mail-System.
F irmendomizil mit Vorteilen für Sie<br />
Ihr neuer Standort in der Stadt <strong>Zug</strong> bietet Ihnen viele Vorteile. Und das ECONOMIC<br />
BUSINESS CENTER ermöglicht die auf Ihre individuellen Bedürfnisse massgeschneiderte<br />
Lösung: Ein Firmendomizil an repräsentativer Adresse, Büroräumlichkeiten auf<br />
Zeit und Mass, personelle und technische Infrastruktur nach Ihren Wünschen, sowie<br />
ein geschäftliches Umfeld, das Ihnen wertvolle Kontakte bringt.<br />
D ienstleistungen nach Mass für Sie<br />
Ihre Firma ist im Handelsregister eingetragen und Sie verfügen über eine repräsentative<br />
Domiziladresse. Sie haben die Wahl, welche Dienstleistungen Sie in Anspruch<br />
nehmen möchten: Telefon- und Postservice, Rufumleitung, mehrsprachiges Sekretariat,<br />
Personal-, Steuer- und Unternehmensberatung, Konferenzorganisation und<br />
vieles mehr. – Alles aus einer Hand und alles in Topqualität.<br />
P artner mit Know-how für Sie<br />
Für Fragen und Projekte in den Bereichen Finanzen, Versicherungen, Personal, Unternehmensberatung,<br />
Marketing, Kommunikation oder Outsourcing vermitteln wir Ihnen<br />
gerne Kontakte zu renommierten Firmen auf dem Platz <strong>Zug</strong> mit der gewünschten<br />
Fachkompetenz.<br />
L age mit Vorteilen für Sie<br />
Die Stadt <strong>Zug</strong> ist der ideale Standort in der Schweiz. Das wirtschaftsfreundliche<br />
Steuersystem, die kundenorientierten Behörden und Amtsstellen, sowie das grosse<br />
Potential an hochqualifizierten Arbeitskräften bieten beste Voraussetzungen für<br />
erfolgreiche Geschäfte. Kurze Wege nach Zürich, Basel, Bern und Luzern sowie der<br />
direkte Bahnanschluss zum Zürich-Airport runden die hohe Standortqualität ab.<br />
A uskunft im Detail für Sie<br />
Für eine Präsentation vor Ort, für ein unverbindliches Gespräch oder für eine individuelle<br />
Offerte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
Fondsgebundene Versicherungen mit Garantie: eine Alternative in der Finanzplanung<br />
In einer Zeit, da heftig über die . und . Säule diskutiert wird,<br />
wünscht sich die Kundschaft in der privaten Vorsorge wieder<br />
vermehrt Sicherheit. Der Markt birgt übrigens ein grosses Entwicklungspotenzial.<br />
Obwohl die Sicherheit eine der wichtigsten<br />
Begründungen ist, werden die Erwartungen betreffend<br />
Kapitalgewinn nicht weniger klar zum Ausdruck gebracht.<br />
Doch die Attraktivität der traditionellen Lebensversicherungsprodukte<br />
punkto Leistungen ist beschränkt, vor allem, da eine<br />
Überschussbeteiligung nicht garantiert wird. Deshalb werden<br />
die traditionellen Versicherungen stark von den fondsgebundenen<br />
Versicherungen konkurrenziert. Dieser Markt hat<br />
sich übrigens seit den 90er Jahren immer weiter entwickelt.<br />
Allerdings hat der Börseneinsturz von 00 – 00 der ersten<br />
Fondsgeneration ein Ende gesetzt. Seither hat sich die Nachfrage<br />
mit der Einführung der fondsgebundenen Versicherungen<br />
mit Garantie wieder erholt.<br />
Trotzdem finden die Produkte mit Garantie, die in der Schweiz<br />
vermarktet werden, nicht nur Anhänger. Einige Beobachter<br />
nennen Nachteile, zum Beispiel dass die Garantie besonders<br />
teuer ist. Aber auch, dass eine 00%ige Kapitalgarantie<br />
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
oder sogar eine Garantie der Wertzunahme die Möglichkeit<br />
eines Garantie übersteigenden Kapitalgewinns praktisch ausschliesst.<br />
Diesen Produkten wird ebenfalls vorgeworfen, dass<br />
sie dem Kunden keine Flexibilität bieten, da die Leistungen<br />
meistens nur bei Vertragsablauf garantiert sind.<br />
Die Vaudoise Versicherungen haben sich in diesem Marktsegment<br />
einen Weg gebahnt, mit der Lancierung von FundValor<br />
Peak. Sein Ziel ist es, ein Produkt zu vermarkten, das keine der<br />
oben genannten Nachteile mit sich bringt und dessen Merkmale<br />
bestimmt neu sind auf dem Schweizer Markt. Dieses<br />
Produkt basiert auf einem Fonds, der von der Société Générale<br />
Asset Management, einer der weltweit führenden Vermögensverwalter,<br />
speziell für die Vaudoise entwickelt wurde.
Fortwährende Garantie<br />
von 80 % des höchsten Nettoinventarwerts<br />
Um dem Kunden eine Sicherheitsmarge zu garantieren, wird<br />
die Investition zu 80% des höchsten, während der Laufzeit je<br />
erreichten Kurswertes des Fonds garantiert. Diese Garantie<br />
ermöglicht es dem Versicherten, von der Entwicklung des<br />
Börsenmarktes zu profitieren, ohne dabei ein Risiko einzugehen.<br />
Wenn der Nettoinventarwert (NIW) des Fonds beispielsweise<br />
von CHF 00.– auf CHF 0.– ansteigt, so beläuft sich die<br />
Und wenn Sie eine Versicherung hätten,<br />
die Ihr Unternehmen sieht wie es ist?<br />
Da alle KMU verschieden sind, können sie nicht auf die gleiche Weise<br />
versichert werden. Deshalb erarbeiten wir bei der Vaudoise für jede<br />
Gesellschaft eine besondere Versicherungslösung. www.vaudoise.ch<br />
Generalagentur <strong>Zug</strong> • Baarerstrasse 96 • 6300 <strong>Zug</strong><br />
Tel. 041 767 00 20 • Fax 041 767 00 49<br />
Reinhard Furrer, Generalagent<br />
Garantie auf CHF .– (80% von CHF 0.–). Das Schutz-<br />
niveau beläuft sich also mindestens auf CHF .– sogar wenn<br />
der Kurs später sinken sollte. «In Zeiten eines volatilen Marktes<br />
bietet eine zu 00% garantierte Anlage nur geringe Gewinnchancen.<br />
Eine Garantie von 80% stellt hingegen einen idealen<br />
Kompromiss zwischen Sicherheit und der Möglichkeit, gute<br />
Wertsteigerungen zu erzielen, dar», erklärt Renato Morelli,<br />
Leiter des Departements Private der Vaudoise. Das Produkt ist<br />
tatsächlich für jeden Geldbeutel gemacht, sei es in Form von<br />
periodisch einbezahlten Prämien oder einer Einmaleinlage.<br />
Der Fonds kann jederzeit kostenlos zu seinem Nettoinventarwert<br />
gekauft oder verkauft werden. «Meines Wissens ist unser<br />
Produkt das einzige in der Schweiz, das dem Versicherten eine<br />
fortwährende Garantie zugesteht, sogar bei einem Rückkauf<br />
vor Fälligkeit des Fonds. Dies hat für den Kunden einen doppelten<br />
Vorteil: Einerseits kann er im Notfall auf sein Kapital<br />
zurückgreifen und andererseits sein Guthaben jederzeit wieder<br />
in einen anderen Fonds investieren, je nach Entwicklung<br />
der Börsenmärkte», fährt Morelli fort.<br />
Cristina Gaggini, Kommunikationsleiterin, Vaudoise Versicherungen<br />
So einmalig wie Sie.<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
Kanton <strong>Zug</strong> – zwischen NFA,<br />
Nationalbankgold und den «Bonnies»!<br />
Der Kanton <strong>Zug</strong> hat am 8. November 00 «Nein» zum Neuen Finanzausgleich (NFA)<br />
des Bundes gesagt. Es war nicht nur ein Nein, sondern es war ein wuchtiges und deutliches<br />
Nein. War diese negative Haltung unbegründet und nur auf die Überheblichkeit der<br />
<strong>Zug</strong>er Bevölkerung zurückzuführen? So frei nach dem Motto: «Uns geht es gut – lassen wir es<br />
dabei»? «Geiz ist geil» in <strong>Zug</strong>? Oder gibt es doch gute Gründe für das «Nein»?<br />
Wir glauben schon!<br />
Der NFA – ein Fass ohne Boden?<br />
Fusco/Der Kanton <strong>Zug</strong> wird durch den Neuen Finanzausgleich<br />
(NFA) mit rund Mio. Franken zusätzlich pro Jahr belastet.<br />
Unser Kanton wird somit nach dem Kanton Zürich - mit rund<br />
9 Mio. Franken - am Meisten beglückt. Weitere Kantone<br />
wie Schwyz ( Mio.), Nidwalden ( Mio.), Genf ( Mio.) und<br />
Basel-Land ( Mio.) zählen zu den Geberkantonen. Alle<br />
anderen Kantone gehören zu den so genannten Nehmer-<br />
kantonen – diese Kantone erhalten somit in Zukunft mehr<br />
Geld – viel mehr Geld.<br />
Nur 260 Mio. Franken?<br />
Nun ist es nicht so, dass in der Vergangenheit der Kanton<br />
<strong>Zug</strong> nichts bezahlt hätte. Nein – natürlich wurde bezahlt.<br />
Aber mit der Annahme des NFA hat sich der zusätzlich zu<br />
bezahlende Beitrag um rund 0 Mio. Schweizerfranken<br />
erhöht, da die entsprechenden Kriterien nach Einführung<br />
des NFA (evtl. zum . . 008) neu berechnet werden. Von diesem<br />
Betrag in der Höhe von 0 Mio. ist der <strong>Zug</strong>er-Anteil mit<br />
8 % errechnet worden. Diese Berechnung erfolgt nach einer<br />
Globalbilanz 00 / 00 . Die %-Anteile der anderen Kantone<br />
sind wie folgt: ZH ( %), SZ (8%), NW ( %), GE (0. %) und<br />
BL ( 0%). Der Kanton <strong>Zug</strong> bezahlt somit nach Einführung des<br />
NFA rund 0 Mio. Franken pro Jahr in den Finanzausgleich,<br />
ungefähr soviel wie der gesamte Kantonssteuerertrag aus<br />
Einkommens- und Vermögenssteuern der <strong>Zug</strong>erinnen und<br />
<strong>Zug</strong>er (Steuerertrag 00 : 0 Mio. Franken).<br />
Die NFA-Mehrbelastung pro <strong>Zug</strong>er steigt um jährlich<br />
‘ 00 Franken. Das ist mit Abstand der höchste Betrag. Im<br />
ebenfalls finanzstarken Kanton Schwyz beträgt die Mehrbelastung<br />
lediglich Franken pro Schwyzer und im Kanton<br />
Zürich nur Franken pro Zürcher. Da im NFA für die einzelnen<br />
Kantone jedoch keine Obergrenze (in CHF) festgehalten<br />
wurde, kann sich der Anteil des Kantons <strong>Zug</strong> nach Einführung<br />
des NFA sogar noch deutlich erhöhen. Dies z.B., wenn<br />
der Kanton Zürich ein unterdurchschnittliches Wirtschaftswachstum<br />
erzielen, und sich der %-Anteil des Kantons <strong>Zug</strong> so<br />
erhöhen würde.<br />
Wie verhält sich die <strong>Zug</strong>er Regierung?<br />
Der <strong>Zug</strong>er Regierungsrat und der <strong>Zug</strong>er Finanzdirektor<br />
Peter Hegglin (CVP) haben gewichtige Vorbehalte bezüglich<br />
der Ausgestaltung des neuen Finanzausgleichs. Dies<br />
insbesondere bezüglich der Festsetzung einer verlässlichen<br />
Belastungsobergrenze sowie bezüglich der Ausgestaltung der<br />
Ausgleichsgefässe und den entsprechenden Berechnungs-<br />
grundlagen. Auch die Einführung des NFA zum . . 008<br />
erachtet man als unrealistisch. Eine Verschiebung um zwei<br />
Jahre wäre da sicherlich sinnvoll – dies nicht nur angesichts<br />
der komplexen Materie, sondern auch wegen den Anpassungen<br />
der kantonalen Gesetze.<br />
NFA-Mehrbelastung pro Kopf<br />
(Globalbilanz 2001/02 inkl. Härteausgleich)<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
-200<br />
-400<br />
1200<br />
ZG<br />
289 277<br />
NW<br />
SZ<br />
ZH<br />
Quelle: www.zug.ch/nfa/8 _ 0_i.htm<br />
175 158<br />
BL<br />
3 -207<br />
GE<br />
BS
Es ist natürlich mehr als müssig darauf hinzuweisen, dass<br />
der Kanton <strong>Zug</strong> ziemlich alleine kämpft. Die Unterstützung<br />
der anderen Geberkantone (mit ihren im Verhältnis kleinen<br />
Zusatzbeiträgen) ist nicht allzu gross, und dass die Nehmerkantone<br />
sich nicht zwingend für unsere zugerischen Anliegen<br />
interessieren, liegt wohl auf der Hand.<br />
Nationalbankgold – nur 0,72 % für den Kanton <strong>Zug</strong>!<br />
An der Generalversammlung vom 9. April 00 der SNB<br />
(Schweizerische Nationalbank) wurde beschlossen, dass<br />
der Erlös aus dem Verkauf von ‘ 00 Tonnen Gold zu einem<br />
Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone aus-<br />
geschüttet werden soll. Dabei handelt es sich um einen<br />
SNB / Anteile der Kantone an den freien Aktiven<br />
Nach Wohnbevölkerung und nach Finanzkraft<br />
Betrag von gut , Mrd. Franken, davon erhalten die Kantone<br />
rund Mrd. Franken.<br />
Der Kanton <strong>Zug</strong> erhält von diesen Mrd. Franken lediglich<br />
die Summe von rund 00 Mio. Franken – oder knapp<br />
‘ 8 Franken pro Einwohner. Eine mickrige Zahl –<br />
inbesondere wenn man einen Vergleich mit den anderen<br />
Kantonen zieht.<br />
Index der Mittlere Betrag in Franken nach Betrag in Franken nach Betrag in Franken<br />
Kantone Finanzkraft Wohnbevölkerung der Wohnbevölkerung der Finanzkraft gemäss insgesamt<br />
2004/2005 2003 (in 1000) Regressionsformel<br />
ZH 157 1 271 1501 852 612 86 682 686 1 588 535 298<br />
BE 58 959 1132 755 735 1208 029 926 2 340 785 660<br />
LU 63 353 416 766 992 383 586 403 800 353 395<br />
UR 51 35 41 049 495 53 803 359 94 852 854<br />
SZ 117 134 157 960 206 29 622 725 187 582 931<br />
OW 30 33 39 011 200 94 922 971 133 934 170<br />
NW 129 38 45 356 502 5 972 899 51 329 401<br />
GL 77 38 45 235 976 27 563 449 72 799 426<br />
ZG 227 103 121 891 241 894 697 122 785 937<br />
FR 45 249 293 645 684 459 294 277 752 939 961<br />
SO 76 246 290 292 245 182 171 039 472 463 284<br />
BS 166 191 225 356 292 9 977 597 235 333 890<br />
BL 116 263 310 663 382 60 001 443 370 664 825<br />
SH 98 74 87 646 698 28 767 671 116 414 370<br />
AR 61 53 62 272 580 60 793 250 123 065 831<br />
AI 66 15 17 341 462 14 610 756 31 952 218<br />
SG 80 458 541 039 198 301 783 439 842 822 637<br />
GR 63 191 225 921 107 207 934 569 433 855 676<br />
AG 105 559 660 389 955 176 363 805 836 753 760<br />
TG 80 231 273 499 055 152 553 615 426 052 670<br />
TI 85 317 374 007 692 180 042 765 554 050 457<br />
VD 95 649 766 351 770 274 776 910 1 041 128 681<br />
VS 30 284 335 095 748 815 362 873 1 150 458 621<br />
NE 56 168 198 714 296 224 780 767 423 495 063<br />
GE 155 428 505 631 941 30 954 811 536 586 752<br />
JU 33 68 80 250 936 178 751 296 259 002 232<br />
Total 100 7 405 8750 000 000 5250 000 000 14 000 000 000<br />
Tabelle<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
Eine Verteilung nach Anzahl Einwohner pro Kanton wäre<br />
sicherlich sehr vernünftig und angemessen gewesen. Aber<br />
auch in dieser Frage musste der Kanton <strong>Zug</strong> für seine Erfolge<br />
büssen. Nebst der Bevölkerungszahl wurde auch die Finanzkraft<br />
der einzelnen Kantone als Berechnungsgrundlage miteinbezogen.<br />
Und wie gewöhnlich, ergab dies für den kleinen<br />
aber auch finanzstarken Kanton <strong>Zug</strong> einen grossen Nachteil.<br />
Der pro Kopf Anteil von ‘89 Franken (Verteilung nur<br />
nach Einwohner) reduzierte sich auf die bereits erwähnten<br />
‘ 8 Franken – somit um rund 00 Franken pro Person und<br />
für den gesamten Kanton <strong>Zug</strong> um rund 0 Mio. Franken.<br />
Da die Nationalbank mehrheitlich im Besitz der Kantone<br />
ist, konnte der Kanton <strong>Zug</strong> auch in dieser Hinsicht nur den<br />
Kürzeren ziehen.<br />
Übrigens – der Kanton Wallis hat seinen Betrag bereits vor<br />
der oben erwähnten Generalversammlung verbucht. Man<br />
war sich der Sache schon ziemlich sicher! Was die einzelnen<br />
Kantone mit dem Geld machen, ist ihre Sache. So haben sich<br />
die Kantone Bern und Waadt entschieden, diese Millionen-<br />
beträge für die Schuldentilgung zu verwenden.<br />
Hoffen wir, dass jene Kantone – welche sehr hoch verschuldet<br />
sind – wissen, dass dieses Geschenk etwas Einmaliges ist!<br />
Die Finanzkraft des Kantons <strong>Zug</strong> als Spielball der<br />
restlichen Kantone!<br />
Unsere Finanzkraft wird somit immer dann ausgespielt, wenn<br />
es um finanzielle Interessen der übrigen Kantone geht. Dank<br />
der Finanzkraft erhöht sich der NFA Beitrag um rund 00%<br />
pro Jahr und dank dieser Finanzkraft wird unser «Guthaben»<br />
bei der Verteilung des Ertrages aus dem Verkauf des Nationalbankgoldes<br />
um mehr als ein Drittel gekürzt.<br />
Das ist doch eine tolle Partnerschaft mit unseren anderen<br />
Kantonen!<br />
Immer dann, wenn es nützt, wird die Finanzkraft miteinbezogen.<br />
Dies ist mehr als nur eine Bestrafung für den erfolgreichen<br />
Kanton <strong>Zug</strong>. Hier darf man getrost die Frage stellen, ob der Kanton<br />
<strong>Zug</strong> für die schlechtere Finanzkraft von einigen anderen<br />
Kantonen verantwortlich ist! Wir glauben kaum – oder?<br />
Lex Bonny – Bundesbeschluss zugunsten wirtschaftlicher<br />
Erneuerungsgebiete<br />
Am . Oktober 99 wurde die so genannte Lex Bonny in<br />
Kraft gesetzt. Was so richtig unschuldig klingt, birgt jedoch<br />
enormen Sprengstoff. Was bezweckt diese Lex Bonny?<br />
Der Grundsatz sieht vor, dass der Bund Vorhaben der<br />
privaten Wirtschaft zur Schaffung und Neuausrichtung von<br />
Arbeitsplätzen in wirtschaftlichen Erneuerungsgebieten<br />
durch Bürgschaften, Zinskostenbeiträge und Steuer-<br />
erleichterungen fördern kann.<br />
In der Verordnung vom 0. Juni 99 über die Hilfe zugunsten<br />
wirtschaftlicher Erneuerungsgebiete und in der Verordnung<br />
vom . Juni 00 über die Festlegung der wirtschaftlichen<br />
Erneuerungsgebiete sind die verschiedenen Geschenke aufgelistet.<br />
Eine kurze Übersicht soll dazu dienen, dass wir <strong>Zug</strong>er<br />
einen . Grund für ein klares Nein zum NFA erhalten!<br />
Amgen – Kanton Freiburg / Lidl – Kanton Glarus<br />
Ein aktuelles Beispiel ist Amgen, die grösste Biotech-Firma der<br />
Welt möchte im freiburgischen Galmiz eine Fabrik bauen. Bis<br />
zu zehn Jahren könnte dann Amgen weitgehend von Steuern<br />
befreit sein. Dies auf kantonaler wie aber auch auf eidgenössischer<br />
Ebene. Ein weiteres Beispiel gibt es im Kanton Glarus.<br />
Der deutsche Grossverteiler Lidl möchte im Kanton Glarus<br />
sein neues Verteilzentrum aufbauen – für einige Arbeitsplätze<br />
ist man im Kanton Glarus deshalb bereit weitgehendst auf<br />
Steuereinnahmen zu verzichten.<br />
Zurück zu Amgen. Die Schweiz gilt als einer der wichtigsten<br />
und attraktivsten Biotech-Standorte der Welt. Die Schweiz<br />
bietet im internationalen Vergleich tiefe Steuern, qualifiziertes<br />
Personal und eine gute Infrastruktur. Trotz Milliardengewinnen<br />
bietet sich für Amgen nun die Möglichkeit, ein Steuergeschenk<br />
in zweistelliger Millionenhöhe zu erhalten. Der Bund<br />
und der Kanton Freiburg buhlen und ködern Amgen mit dem<br />
Bonny-Dekret. Das Geschenk: 0 Jahre Befreiung von sämt-<br />
lichen Steuern – auf kantonaler und eidgenössischer Ebene!<br />
Bonny-Kantone – 17 von 26 Kantone sind «Bonnies»<br />
Diese Steuergeschenke an Unternehmen gelten in den Bonny-<br />
Kantonen als Amtsgeheimnis. Niemand will Auskunft geben.<br />
Gibt es da Geheimnisse? Wieso spricht man nicht darüber? Die<br />
Tatsachen sprechen für sich: Nebst Steuererleichterung bis<br />
hin zur Steuerbefreiung, nebst Zuschüssen an Investitionsvor-<br />
haben und Beiträgen an Personalkosten (Spesenentschädigung,<br />
Pauschalbeiträge an Umzugskosten) werden auch teilweise<br />
Mietkosten subventioniert.<br />
Wir haben verschiedene Ansiedlungsofferten begutachten<br />
können und mussten feststellen, dass die einzelnen kantonalen<br />
Wirtschaftsförderer vieles anbieten, was den nationalen<br />
Standort-Wettbewerb massiv verfälscht. Ein Beispiel aus der<br />
Westschweiz beinhaltete folgende Angebote:<br />
. Steuerbefreiung für 0 Jahre auf kantonaler und<br />
eidgenössischer Ebene<br />
. Kostenlose Nutzung von kantonalen Büroräumlichkeiten<br />
für die ersten Jahre<br />
. CHF 0,000.00 als Unkostenbeitrag für die Personalsuche<br />
(Inseratebeitrag)<br />
. Kooperatives Verhalten bezüglich Aufenthalts- und<br />
Arbeitsbewilligungserteilung für nicht EU-Bürger<br />
Dass sich diese deutsche Gesellschaft alsdann nicht für den<br />
Kanton <strong>Zug</strong> entschieden hat, ist wohl klar – oder? Was hätten<br />
Sie gemacht?<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
8<br />
Was kosten diese Steuergeschenke?<br />
Vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) erfährt man, dass<br />
00 insgesamt 9 Unternehmen vom Bonny-Beschluss<br />
profitiert haben. Anstatt 0 , Mio. Franken haben diese Gesellschaften<br />
lediglich , Mio. Franken an den Bund bezahlt<br />
(Direkte Bundessteuer). Wie hoch der Steuerverlust in den<br />
einzelnen Kantonen ist, konnten wir leider nicht in Erfahrung<br />
bringen!<br />
Es spielt in der Tat keine Rolle, ob ein Bonny-Unternehmen erfolgreich<br />
und finanzkräftig ist – beim Bonny-Geschenk zählen<br />
lediglich der Standort und eine geschickte Verhandlungsführung.<br />
Und mit der aggressiven Standortpolitik von gewissen<br />
kantonalen Wirtschaftsförderungen braucht man oft auch<br />
kein Verhandlungsgeschick!<br />
Ist der Kanton <strong>Zug</strong> ein «Bonny»?<br />
Natürlich zählt der Kanton <strong>Zug</strong> nicht zu den «Bonnies» – oder<br />
hätte man dies wirklich erwarten können?<br />
Siehe Abbilung Seite 59<br />
<strong>2006</strong> – und dann wie weiter?<br />
Das Parlament verlängerte im Jahr 00 den Bonny-Beschluss<br />
bis Ende Juni 00 . Ob dieser Bonny-Beschluss weiter verlängert<br />
wird, ist zurzeit nicht klar. Aber man kann davon ausgehen,<br />
dass diese Kantone alles daransetzen werden, dass sie<br />
auch nach dem Juni 00 «Bonnies» bleiben können!<br />
Kanton <strong>Zug</strong> – ausgenutzt und im Stich gelassen<br />
NFA, Nationalbank-Gold und Bonny – drei Beispiele wie der<br />
Kanton <strong>Zug</strong> wirtschaftlich bekämpft wird, aber auch drei<br />
Gründe, wieso der Kanton <strong>Zug</strong> sich bei der Ausgestaltung des<br />
NFA zur Wehr setzen muss.<br />
Es mutet sich schon schizophren an, dass gewisse Kantone<br />
im NFA zu den Nehmerkantonen zählen, überproportional<br />
vom Erlös des Nationalbankgoldes profitieren und noch in<br />
den Genuss des Bonny-Beschlusses kommen – und finanziell<br />
gesehen, trotzdem nicht auf die Hinterbeine kommen.<br />
Aber genau diese Kantone nutzen jede Möglichkeit und Situation<br />
aus, um mit dem Finger auf den so reichen Kanton <strong>Zug</strong> zu<br />
zeigen und unsere Standortpolitik anzugreifen. Eine Standortpolitik<br />
übrigens, die keinerlei Steuerbefreiung vorsieht. Und<br />
trotzdem gelingt es dem Kanton <strong>Zug</strong> von Jahr zu Jahr seinen<br />
Haushalt im Griff zu haben. Anstatt Geschenke zu verteilen,<br />
sollten sich andere Kantone nach den Finanzmassnahmen<br />
des Kantons <strong>Zug</strong> orientieren. Als Tipp – lieber von uns lernen<br />
als uns kritisieren!<br />
Wir hoffen, dass der Bund und die anderen Kantone die Anliegen<br />
der <strong>Zug</strong>er Regierung und Bevölkerung ernst nehmen. Ein<br />
finanzschwacher Kanton <strong>Zug</strong> bringt auch den anderen Kantonen<br />
nichts – schon gar nicht Millionen-Geschenke!<br />
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
Quellen:<br />
- Bundesbeschluss zugunsten wirtschaftlicher Erneuerungsgebieten<br />
vom . Oktober 99<br />
- Verordnung über die Hilfe zugunsten wirtschaftlicher Erneuerungs-<br />
gebieten vom 0. Juni 99<br />
- Verordnung über die Festlegung der wirtschaftlichen<br />
Erneuerungsgebieten vom . Juni 00<br />
- www.kmuinfo.ch<br />
- www.standort.sg.ch<br />
- www.zug.ch<br />
- Eidg. Finanzdepartement EFD (www.efd.admin.ch)<br />
- Konferenz der Kantonsregierungen<br />
- www.sh.ch<br />
- www.berneinvest.com<br />
Unique:<br />
Sicherheit auf dem Zürcher Flughafen<br />
ohne Worte ...
Wirtschaftliche Erneuerungsgebiete 2002<br />
©seco, ENSF<br />
Quelle: www.kmuinfo.ch/fichieres/up/0 /0 /Carte_bonny_ 00 .jpg<br />
F i n a n z p l a t z Z u g 9
0<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
Nachgefragt<br />
Wir haben <strong>Zug</strong>er und <strong>Zug</strong>erinnen nach ihrer Meinung über die Lebensqualität und<br />
Wirtschaft in <strong>Zug</strong> befragt. Die Umfrage wurde am . / 8. Mai 00 mit über 0 Personen erstellt.<br />
Wie gefällt es Ihnen im Kanton <strong>Zug</strong>?<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
Keine<br />
Meinung<br />
Verkehrssituation<br />
40%<br />
35%<br />
30%<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
Keine<br />
Meinung<br />
Finanz- und Steuerpolitik<br />
40%<br />
35%<br />
30%<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
Keine<br />
Meinung<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
3<br />
3<br />
3<br />
4<br />
4<br />
4<br />
5<br />
5<br />
5<br />
6<br />
6<br />
6<br />
Familien- und Bildungsangebot<br />
35%<br />
30%<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
Keine<br />
Meinung<br />
1<br />
Freizeit- und Einkaufsmöglichkeit<br />
40%<br />
35%<br />
30%<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
40%<br />
35%<br />
30%<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
Keine<br />
Meinung<br />
Wirtschaftsstandort<br />
Keine<br />
Meinung<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
3<br />
3<br />
3<br />
4<br />
4<br />
4<br />
5<br />
5<br />
5<br />
6<br />
6<br />
6<br />
Männer<br />
Frauen<br />
Total<br />
6 sehr gut<br />
5 gut<br />
4 befriedigend<br />
3 unbefriedigend<br />
2 schlecht<br />
1 sehr schlecht<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
Sicher bewegen<br />
Finanzplatz, Werkplatz, Marktplatz,<br />
Wohnung, Büro, Grossbank, Rathaus…<br />
Die sichere Bewegung im eigenen Umfeld ist ein wichtiger Teil des Erfolgs.<br />
Ob Sie Gelder, Daten, Informationen oder Produkte verschieben, die Bewegungen<br />
müssen stimmen.<br />
Wir von Weber-Vonesch garantieren, dass bei Ihrem Umzug alles sicher<br />
bewegt wird, sei es Büro, Wohnung oder Werkstatt. Mit dem Umzug ohne<br />
Arbeitsunterbruch sparen Sie Zeit und Kosten.<br />
Unsere freundlichen Umzugsteams kennen Ihre<br />
Bedürfnisse beim Zügeln. Darum werden Sie von<br />
Weber-Vonesch bei der Vorbereitung und Durchführung<br />
des Umzugs professionell bedient.<br />
Sicher bewegen: Umzüge mit Weber-Vonesch<br />
Weber-Vonesch AG, Umzüge und Transporte<br />
6305 <strong>Zug</strong>, Chollerstrasse 3, Postfach<br />
removal@weber-vonesch.ch, www.weber-vonesch.ch<br />
Telefon +41 41 747 44 44
Selbstregulierung – Erfolgs-<br />
geschichte auf dem Prüfstand<br />
Die <strong>Zug</strong>er Wirtschaftsverbände haben für die Bekämpfung der Geldwäscherei Pionierarbeit geleistet<br />
und damit den guten Ruf des Finanzplatzes <strong>Zug</strong> entscheidend gefördert. Sie haben mit dem VQF Verein<br />
zur Qualitätssicherung von Finanzdienstleistungen eine branchenübergreifende, überregionale Selbst-<br />
regulierungsorganisation ins Leben gerufen. Fünf Jahre nach Umsetzung des Geldwäschereigesetzes<br />
besteht Anlass, Bilanz zu ziehen. Gleichzeitig sollen aber auch neue Herausforderungen an die Selbst-<br />
regulierung aufgezeigt werden<br />
Die Initiative<br />
Bereits in den 90-er Jahren beschäftigte sich der <strong>Zug</strong>er Handels-<br />
und Dienstleistungsverband HDV verstärkt mit Massnahmen,<br />
den Finanzplatz <strong>Zug</strong> und seinen Ruf zu fördern und<br />
in diesem Zusammenhang auch die Wirtschaftskriminalität<br />
zu bekämpfen. Mit Unterstützung der <strong>Zug</strong>er Treuhändervereinigung<br />
ZTV und des <strong>Zug</strong>er Advokatenverein ZAV wurde am<br />
. <strong>Dezember</strong> 998 der VQF Verein zur Qualitätssicherung<br />
von Finanzdienstleistungen im Handelsregister des Kantons<br />
<strong>Zug</strong> eingetragen. Die drei Wirtschaftsverbände sorgten, mit<br />
Unterstützung des Kantons und der Stadt <strong>Zug</strong>, auch für die<br />
Finanzierung und stellten die Mitglieder des Vorstandes, der<br />
zunächst die Geschäfte noch selbst führte. Am 9. März 999<br />
wurde der VQF als erste Selbstregulierungsorganisation in der<br />
Schweiz durch die Eidgenössische Finanzverwaltung anerkannt.<br />
Am . Juni 999 wurde der Verfasser als erster Finanz-<br />
intermediär aufgenommen. Nach einer Übergangsfrist von<br />
zwei Jahren trat das Geldwäschereigesetzt am . April 000<br />
uneingeschränkt in Kraft.<br />
Der Erfolg<br />
Entgegen allen Erwartungen mussten die Aufnahmegesuche<br />
im ersten Quartal 000 buchstäblich kistenweise entgegen<br />
genommen und verarbeitet werden. Fünf Jahre später<br />
zählt der VQF nun knapp ‘ 00 SRO-Mitglieder und ist damit<br />
mit Abstand die grösste Selbstregulierungsorganisation der<br />
Schweiz. Der VQF ist branchenübergreifend und überregional.<br />
Die meisten Mitglieder kommen übrigens nicht aus dem Wirtschaftsraum<br />
<strong>Zug</strong>, sondern mit knapp 0% aus dem Grossraum<br />
Zürich.<br />
Der VQF ist heute finanziell unabhängig, konnte seine sämtlichen<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Privaten und der öffentlichen<br />
Hand zurückbezahlen und ist in der Lage, einen Teil der<br />
erhobenen Gebühren seinen Mitgliedern in Form von Rabatten<br />
zurück zu geben.<br />
Zwischenzeitlich konnten sämtliche Dokumente grundlegend<br />
überarbeitet und durch die Kontrollstelle genehmigt werden,<br />
nämlich neue Statuten, ein neues GwG-Reglement, ein neues<br />
Kontrollkonzept und nicht zuletzt ein neues Ausbildungskonzept.<br />
Neu geschaffen wurde insbesondere auch die Mitgliedschaft<br />
der nicht berufsmässigen Finanzintermediäre, welche<br />
Erleichterungen im Ausbildungs- und Kontrollbereich sowie<br />
in finanzieller Hinsicht geniessen.<br />
Als bedeutende Errungenschaft für die Mitglieder darf das<br />
neue risikoorientierte Kontrollkonzept betrachtet werden,<br />
welches erst nach Beschwerde an das Eidgenössische Finanzdepartement<br />
und Widererwägung durch die Kontrollstelle<br />
genehmigt werden konnte. Dieses Kontrollkonzept erlaubt es,<br />
den Kontrollrhythmus aufgrund des Risikopotentials zwischen<br />
einem und drei Jahren festzulegen und dementsprechend<br />
Mitgliedern mit weniger risikoreichen Kunden und Geschäften<br />
die jährliche Vorort-Kontrolle und die damit verbundenen<br />
Kosten zu ersparen. Was bleibt, ist die jährliche Selbst-<br />
deklaration, welche dem Grundsatz der Selbstverantwortung<br />
und guter schweizerischer Tradition - wie etwa im Steuer- und<br />
Sozialversicherungsbereich - entspricht.<br />
Die Herausforderungen<br />
Der VQF ist also intern in jeder Hinsicht gefestigt und bereit<br />
für neue Herausforderungen.<br />
Viele Hunde sind des Hasen Tod, sagt man, und es werden<br />
gegenwärtig immer wieder solche «Hunde» losgelassen.<br />
Grösstes Projekt ist die durch das Eidgenössische Finanzdepartement<br />
forcierte Umsetzung der revidierten Empfehlungen<br />
der GAFI, einer internationalen Organisation für die<br />
Bekämpfung der Geldwäscherei. Einmal mehr verhindert hier<br />
das helvetische Prinzip des «vorauseilenden Gehorsams» eine<br />
sorgfältige Gesetzgebungsarbeit.<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
0 Jahre lang war die Firma Auto Kaiser AG im Zentrum von<br />
<strong>Zug</strong> zu Hause. Höhere Ansprüche der Kunden, stetiger Wachstum<br />
und die daraus entstehenden Platzprobleme, strengere Normen<br />
der Automobilproduzenten und die konstante Suche nach<br />
optimaler Leistungsqualität und Infrastruktur machen nun eine<br />
Veränderung unseres Standortes nötig.<br />
Die Marken Mercedes-Benz und Chrysler/Jeep finden nun<br />
gemeinsam in Cham einen neuen gebührenden Rahmen. Die<br />
hellen, grosszügigen Räume ermöglichen eine optimale Ausstellung<br />
der Fahrzeuge und schaffen die Bedingungen, die notwendig<br />
sind, um die Fahrzeuge in Ruhe ansehen und vergleichen<br />
zu können. Gleichzeitig werden die technischen Einrichtungen<br />
zur Wartung und Reparatur der Fahrzeuge dem letzten Stand der<br />
Entwicklung angepasst. Wir garantieren qualitativ hoch stehende,<br />
effiziente und ökonomische Arbeitsprozesse, die die Bedürfnisse<br />
der Kunden und Mitarbeiter berücksichtigen.<br />
Ab dem . Juni 00 finden Sie alles unter einem Dach! Werkstatt,<br />
Ersatzteillager, Spritzwerk, Spenglerei und Verkauf wurden<br />
unter Berücksichtigung der neuesten Erkenntnisse zusammen-<br />
geführt und ermöglichen nicht nur rationalere Arbeitvorgänge<br />
sondern auch mehr Wertschätzung für unsere Kunden. Ihre Zeit<br />
ist unsere Verpflichtung. Aus diesem Grund haben wir eine der<br />
modernsten Garagen der Innerschweiz gebaut! Sie sollen sich<br />
wohl fühlen und gleichzeitig die Sicherheit haben, höchste Qualität,<br />
hervorragende Bedienung und zeitgemässe Dienstleistungen<br />
beanspruchen zu dürfen.<br />
Kommen Sie zu einem Kaffee, besuchen Sie uns und machen<br />
Sie sich selbst ein Bild davon, was wir für Sie gebaut haben. Wir<br />
freuen uns, Sie als unseren Gast zu empfangen.<br />
Auto Kaiser AG<br />
Auto Kaiser AG jetzt neu in Cham<br />
Alles ist vergänglich, nur der Wechsel ist beständig!<br />
Die Auto Kaiser AG ist neu per 1. Juni 2005 in Cham<br />
Pierre Sudan und sein Team
Dass die Schweiz die international festgelegten Standards im<br />
Kampf gegen die Geldwäscherei umsetzen muss, ist grundsätzlich<br />
unbestritten. Die vernichtende Kritik des Vernehmlassungsverfahrens<br />
richtet sich im Wesentlichen gegen die<br />
Ausdehnung des Zweckartikels auf die Bekämpfung der<br />
Terrorismusfinanzierung, die neue beziehungsweise in das<br />
Gesetz überführte Unterstellungspraxis, die Vorverschiebung<br />
der Meldepflicht vor den Vertragsabschluss sowie den massiv<br />
erweiterten Informationsaustausch. Natürlich soll der Terrorismus<br />
und dessen Finanzierung bekämpft werden. Die Sorgfaltspflichten<br />
des Geldwäschereigesetzes sind aber darauf<br />
angelegt, die Herkunft des Geldes und nicht dessen Verwendung<br />
abzuklären. Der damit neu verbundene Aufwand stünde<br />
in keinem vernünftigen Verhältnis zum Ertrag, kostet doch ein<br />
Selbstmordanschlag schätzungsweise bloss USD 00.00 und<br />
selbst die Finanzintermediäre für die Terroranschläge vom<br />
. September 00 wären nach Kostenschätzungen noch unter<br />
die Bagatellverordnung gefallen... Problematisch ist weiter die<br />
vorgesehene Unterstellungspraxis, welche beispielsweise den<br />
Kunst-, Schmuck- und Immobilienhandel (mit reduzierten<br />
Pflichten) neu erfassen soll. Der VQF hat angeregt, einfach die<br />
nach Praxis der Kontrollstelle nicht mehr unterstellten Inkassogeschäfte<br />
zu unterstellen und damit automatisch die entsprechenden<br />
Tätigkeiten der genannten Berufe.<br />
Eine Herausforderung finanzieller, aber auch staatspolitischer<br />
Natur ist die im Rahmen des Entlastungsprogramms beschlossene<br />
Aufsichtsabgabe an die Kontrollstelle. Problematisch ist<br />
dabei insbesondere, dass die Finanzintermediäre über ihre<br />
Selbstregulierungsorganisation sämtliche Kosten der Kontrollstelle<br />
berappen und damit auch Tätigkeiten finanzieren<br />
sollen, welche mit der Aufsicht über die Selbstregulierungsorganisationen<br />
und die ihr angeschlossenen Finanzintermediäre<br />
nichts mehr zu tun haben, beispielsweise die Marktaufsicht<br />
und internationale Aktivitäten. Bemerkenswert ist auch, dass<br />
die Höhe der Kosten der Kontrollstelle und damit der Aufsichtsabgabe<br />
unkontrollierbar wird. Dem Finanzminister dürften<br />
deren Kosten, da er sie nicht mehr bezahlen muss, gleichgültig<br />
sein und die Selbstregulierungsorganisationen haben<br />
keine Möglichkeit, diese zu beeinflussen. Man hat denn auch<br />
das Budget bereits für das laufende Jahr im Hinblick auf diese<br />
für die Staatskasse erfreuliche Entwicklung kräftig erhöht. Die<br />
Selbstregulierungsorganisationen und damit der VQF bleiben<br />
gefordert, diese zusätzlichen Belastungen für ihre Mitglieder,<br />
welche einer verdeckten Steuer gleich kommen, soweit als<br />
möglich zu begrenzen.<br />
Gefährdet ist aber auch immer wieder die Selbstregulierung<br />
als solche. Zwar hat die Kontrollstelle in einem besonderen<br />
Bericht eine sehr positive Bilanz der Selbstregulierung gezogen.<br />
Es ist unbestritten, dass die Kontrollstelle selbst, auch<br />
mit ihren erweiterten Ressourcen, eine derart umfangreiche<br />
Aufnahme und Kontrolle sämtlicher Finanzintermediäre nie in<br />
vernünftiger Zeit hätte bewältigen können.<br />
Wenn die Meldestelle für Geldwäscherei feststellt, es seien die<br />
Meldungen aus dem Nicht-Bankenbereich weiter zurückgegangen,<br />
so wittern allerdings politisch leicht einzuordnende<br />
Kreise bereits wieder ein Nachlassen der Pflichten der Finanz-<br />
intermediäre oder überhaupt ein fehlendes Bewusstsein<br />
für die einzuhaltenden Pflichten und rufen nach staatlicher<br />
Kontrolle.<br />
Diesen Forderungen gilt es entschieden entgegen zu treten.<br />
Im Gegensatz zu weit entfernten staatlichen Behörden kennen<br />
die Selbstregulierungsorganisationen ihre Mitglieder wesentlich<br />
besser. Man tritt jährlich bei Ausbildungsveranstaltungen<br />
in Kontakt, führt Vor-Ort-Kontrollen durch und berät Mitglieder<br />
persönlich oder am Telefon. Eine Selbstregulierungsorganisation<br />
wie der VQF war auch in der Lage, wesentlich<br />
strengere Bestimmungen für Aufnahme und Ausschluss von<br />
Mitgliedern aufzustellen, als sie das Gesetz vorsieht. Alle diese<br />
Umstände ermöglichen eine wesentlich stärkere Einflussnahme<br />
und damit eine effizientere Geldwäscherei-Prävention<br />
als sie eine letztlich vorwiegend formale Kontrolle durch eine<br />
ferne Amtsstelle zu leisten vermöchte.<br />
Nehmen wir also unsere Selbstverantwortung wahr und<br />
bewahren wir uns so die Freiheit des Handels!<br />
Dr. Martin Neese<br />
Dr. Martin Neese LL.M. ist Rechtsanwalt und Notar, Partner bei<br />
Stadlin Advokatur | Notariat, und Mitglied des Vorstandes des<br />
VQF Verein zur Qualitätssicherung von Finanzdienstleistungen.<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
KMU mit mässiger Revisionspflicht<br />
Kleine und mittlere Unternehmen werden gemäss dem Willen<br />
des Nationalrats nicht mehr mit einer übermässigen Revisionspflicht<br />
belastet.<br />
Der Nationalrat will bei der Revision des Obligationenrechts<br />
eine grosszügige Lösung finden und die Vorschläge des Bundesrats<br />
zum Teil wieder lockern.<br />
Nur bestimmte Gruppen von KMU sollen sich zukünftig einer<br />
ordentlichen Revision der Unternehmensrechnung (wie sie<br />
börsenkotierte Publikumsgesellschaften kennen) unterziehen.<br />
Den verschärften Anforderungen sollen nur jene Unternehmen<br />
unterstellt werden, die eine gewisse Firmengrösse<br />
aufweisen und mindestens zwei von drei festgelegten Minimalkriterien<br />
überschreiten.<br />
Für die anderen Unternehmen soll das neue Instrument einer<br />
eingeschränkten Revision gelten. Diese macht verschiedene<br />
Abstriche beim Prüfungsumfang und lockert die Anforderungen<br />
an die Revisionsstellen. Einer ordentlichen Revision unterziehen<br />
sollen sich Gesellschaften mit einer Bilanzsumme von<br />
0 Millionen Franken und einem Umsatz von 0 Millionen. Als<br />
weiteres Kriterium gilt ein Personalbestand von 0 Vollzeitstellen<br />
im Durchschnitt eines Jahres. Diese Kriterien will der<br />
Nationalrat neu im Gesetz festschreiben. (Quelle: NZZ)<br />
Bürgschaften zukünftig nur noch mit<br />
Zustimmung des Ehegatten<br />
Alle verheirateten Personen sollen Bürgschaften nur noch mit<br />
dem Einverständnis des Ehegatten eingehen dürfen. Mit<br />
zu Stimmen ist der Ständerat im März auf diesen Vorschlag<br />
des Nationalrats eingetreten. Dabei wird der Schutz der Familie<br />
stärker gewichtet als die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit<br />
des Einzelnen. Die Gesetzesänderung muss noch in die<br />
Detailberatung, bevor sie wieder ins Plenum kommt. (Quelle:<br />
sda)<br />
Bewertung deutscher Liegenschaften<br />
Die Bewertung von Liegenschaften in Deutschland richtet<br />
sich mangels Vorschriften im Doppelbesteuerungsabkommen<br />
nach schweizerischem Recht. Die Gleichbehandlung der<br />
Steuerpflichtigen mit Grundstücken in Deutschland gegenüber<br />
jenen mit Grundstücken in der Schweiz verlangt, dass der<br />
für die Grundsteuer in Deutschland massgebende Einheitswert<br />
zur Ermittlung des Gesamtvermögens mit vier bis fünf<br />
multipliziert wird. (Quelle: Verwaltungsrekurskommission<br />
St. Gallen)<br />
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
backup<br />
BGE-Entscheid: Übersetztes Salär an den<br />
Aktionärsdirektor<br />
Es ist einer Gesellschaft grundsätzlich erlaubt, ihren Arbeitnehmern<br />
(auch mitarbeitenden Aktionären) in Zeiten guten<br />
Geschäftsganges höhere Entschädigungen zu leisten, welche<br />
dazu dienen, tiefere Zahlungen früherer Jahre zu einem<br />
gewissen Teil auszugleichen. Falls damit nicht aus früheren<br />
Perioden geschuldeter Lohn nachträglich ausgerichtet wird,<br />
handelt es sich dabei um periodenkonformen Aufwand.<br />
Trotzdem können solche Kompensationsleistungen nicht immer<br />
als geschäftsmässig begründet werden. Nämlich dort, wo<br />
die Kapitalgesellschaft ihrem Aktionärsdirektor für die laufende<br />
Periode Lohnzahlungen (Fixum und Erfolgsbeteiligung) erbringt,<br />
welche gesamthaft als noch angemessen erscheinen,<br />
bleibt kein Raum für weitere Leistungen. Das hat zur Folge,<br />
dass hinsichtlich der «Nachzahlung» auf eine verdeckte Gewinnausschüttung<br />
zu schliessen ist. (Quelle: Bundesgericht)<br />
Steuertipp:<br />
Abwarten mit Liegenschaftenunterhalt<br />
Sind Reparaturen oder Renovationsarbeiten nicht dringend<br />
nötig, so kann mit dem Abwarten der Arbeiten Steuern gespart<br />
werden. Weil nämlich in den meisten Kantonen zwischen<br />
dem Abzug für die tatsächlichen Unterhaltskosten und<br />
dem Abzug einer Pauschale gewählt werden kann. Solange<br />
die tatsächlichen Unterhaltskosten nicht grösser sind als der<br />
zulässige Pauschalabzug lohnt sich die Geltendmachung der<br />
tatsächlichen Kosten nicht.<br />
Damit die tatsächlichen Liegenschaftskosten nicht «wirkungslos»<br />
verpuffen, können nicht dringende Arbeiten aufgespart<br />
oder vorgezogen werden,<br />
sodass sie im gleichen Jahr<br />
anfallen. Entscheidend ist<br />
das Rechnungsdatum. So<br />
kann zumindest alle paar<br />
Jahre der höhere Abzug für<br />
die tatsächlichen Unterhaltskosten<br />
geltend gemacht<br />
werden. Immer zu beachten:<br />
Steuerlich abziehbar sind nur<br />
die eigentlichen Unterhaltskosten<br />
(z.B. Renovationen,<br />
Reparaturen). Wertvermehrende<br />
Anlagekosten (z.B.<br />
Ausbau Dachstock, Anbau<br />
eines Wintergartens etc.)<br />
sind nicht abziehbar.
Haftung als Vereinsmitglied nicht<br />
unterschätzen<br />
Immer mehr Vereine treten wie<br />
professionelle Unternehmen auf,<br />
agieren aber mit ehrenamtlichen<br />
Helfern, die wenig Ahnung von<br />
ihren Rechten und Pflichten im<br />
Verein haben. So geschehen auch<br />
im Gerichtsentscheid in Sachen EHC Kloten, bei dem ehemalige<br />
Vorstandsmitglieder für nicht bezahlte Sozialversicherungsbeiträge<br />
persönlich haften mussten. Deshalb sind<br />
folgende Haftungsbestimmungen für die Vereinstätigkeit<br />
essentiell:<br />
Haftung als Vereinsmitglied:<br />
Grundsätzlich haftet das einzelne Vereinsmitglied für Vereinsschulden<br />
nur in der Höhe des jährlichen Mitgliederbeitrages.<br />
Wird aber weder in den Statuten noch in der<br />
Vereinsversammlung ein Mitgliederbeitrag festgesetzt, so<br />
haben die Mitglieder je einen gleichen Beitrag an die Deckung<br />
von Vereinsschulden zu leisten. Für diesen Fall ist die<br />
Haftung folglich unbeschränkt.<br />
Haftung des Vorstandes:<br />
Die Vorstandsmitglieder haften gegenüber dem Verein für<br />
unsorgfältige Geschäftsführung. Mögliche Beispiele für eine<br />
unsorgfältige Geschäftsführung können sein:<br />
– Haftung des Kassiers für ausstehende Mitgliederbeiträ-<br />
ge, welche infolge unsorgfältiger Buchführung oder in-<br />
folge ungenügendem Mahnwesens verloren gehen<br />
– Haftung des Kassiers für nicht abgelieferte Quellen-<br />
steuern, SUISA-Gebühren oder AHV-Beiträge<br />
– Haftung eines Vereinspräsidenten für die Veruntreuung<br />
durch den Kassier, wenn die Überwachung der Arbeiten<br />
des Kassiers nicht erfolgte<br />
– Ungenügende Sicherheitsmassnahmen bei einer Ver-<br />
anstaltung<br />
– Veruntreuung und Urkundenfälschung<br />
Zusätzlich haften Vorstandsmitglieder für ausstehende Sozialversicherungsbeiträge.<br />
Diese Haftung ergibt sich nicht<br />
aus dem Vereinsrecht, sondern aus der Praxis der Rechtssprechung<br />
des Sozialversicherungsgerichtes in Luzern. Die<br />
Vorstandsmitglieder haften dafür solidarisch, das heisst, die<br />
ausstehenden Beiträge können auch nur bei einem Vorstandsmitglied<br />
geltend gemacht werden.<br />
Haftung des Organisationskomitees:<br />
Im Grundsatz kommt einem Organisationskomitee die gleiche<br />
Stellung wie einem Vorstand zu. Mitglieder eines OK<br />
haften wie Vorstandsmitglieder.<br />
Haftung gegenüber Revisoren:<br />
Revisoren haften gegenüber den Vereinsmitgliedern ebenfalls<br />
für eine unsorgfältige Arbeitsausführung.<br />
Geschäftsmietverträge richtig<br />
abschliessen<br />
Mit Mietstreitigkeiten verlieren viele Unternehmer einen Haufen<br />
Geld, Zeit und Nerven. Und gerade bei Geschäftsliegenschaften<br />
bieten rechtlich abgesicherte Verträge ein beträchtliches<br />
Einsparpotenzial.<br />
Geschäftsmietverträge unterliegen den gleichen Bestimmungen<br />
wie Wohnungsmietverträge. Dabei wird in den letzten<br />
Jahren vermehrt von Formularmietverträgen abgesehen und<br />
so genannte Sale-and-Lease-Back Transaktionen vorgenommen.<br />
Um auf alle Fälle nicht in Mietfallen zu tappen, finden<br />
Sie hier die wichtigsten Punkte zur Beachtung:<br />
Flächenangaben:<br />
Falls die Flächenangaben falsch sind, haben Sie anrecht auf<br />
eine Mietzinsherabsetzung. Diese beläuft sich auf das Verhältnis<br />
zwischen der angegebenen (falschen) und der effektiven<br />
Fläche. Bei grösseren Differenzen darf der Mieter den Vertrag<br />
wegen wesentlichen Irrtums gar auflösen.<br />
Rohbaumiete:<br />
Dieser Begriff kennt das Mietrecht nicht. Gemäss Mietrecht<br />
muss die Mietsache in gebrauchstauglichem Zustand übergeben<br />
werden. Rohbauten erfüllen diese Anforderungen nicht.<br />
Deshalb muss der Begriff Rohbau genau umschrieben werden<br />
und eine entsprechende, offen deklarierte Reduktion des<br />
Mietzinses inbegriffen sein.<br />
Vereinbarung eines Schiedsgerichts:<br />
Im Gegensatz zur Wohnungsmiete darf bei Geschäftsmietverträgen<br />
die Zuständigkeit der richterlichen Behörde durch<br />
die Vereinbarung eines Schiedsgerichts ausgeschlossen werden.<br />
Das führt meistens dazu, dass sich die Parteien zwecks<br />
Vermeidung eines teuren Schiedsgerichtsverfahrens gütlich<br />
einigen.<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
8<br />
Die National ist ein unabhängiger Allbranchen-Versicherer mit Schwerpunkten in<br />
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
• Technischen Versicherungen<br />
• Transportversicherungen<br />
• Bauwesen-Versicherungen<br />
Diese Spezialgebiete werden von speziell ausgebildeten Fachleuten bearbeitet und betreut, was für<br />
KMU-Betriebe den administrativen Aufwand wesentlich verringert.<br />
Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns, um eine Risiko-Analyse speziell für Ihren Betrieb zu erstellen.<br />
Selbstverständlich werden auch die Versicherungs-Bedürfnisse von Privatpersonen von uns voll<br />
abgedeckt, wie<br />
• Fahrzeugversicherungen<br />
• Sachversicherungen<br />
• Haftpflichtversicherungen<br />
sowie die breite Palette im Personenbereich bis zur individuell gestalteten Leibrente, welche eine<br />
hohe und gesicherte Lebensqualität bis ins hohe Alter garantiert.<br />
Gerne nehme ich Ihre Wünsche an folgender Adresse entgegen:<br />
Gerhard Hess<br />
National Versicherungen<br />
Generalagentur <strong>Zug</strong><br />
Poststrasse<br />
00 <strong>Zug</strong><br />
Tel. Büro 0 0<br />
Natel 0 9 08 8<br />
gerhard.hess@national.ch<br />
www.national.ch
Bundessteuer als Schuld deklarieren<br />
Die mutmassliche direkte Bundessteuer für das Jahr 00 ,<br />
welche erst per . 0 . 00 zur Zahlung fällig wird, kann<br />
als Schuld per . . 00 in der Steuererklärung abgezogen<br />
werden. Sie dürfen nämlich in der Steuererklärung<br />
00 auch erst provisorisch festgesetzte oder geschätzte<br />
Staats- und Gemeindesteuern für das Jahr 00<br />
als Schulden abziehen, soweit Sie diese bis zum Stichtag<br />
. . 00 noch nicht bezahlt haben. Diese Taktik vermindert<br />
Ihre Vermögenssituation und damit auch Ihre Vermögenssteuer.<br />
Befreiung von der<br />
Familienausgleichskasse<br />
Unter gewissen Umständen kann sich ein Unternehmen von<br />
der Pflicht befreien, Beiträge an die obligatorische Familienausgleichskasse<br />
bezahlen zu müssen. Das Recht der Arbeitnehmenden,<br />
die monatlichen Kinderzulagen zu erhalten,<br />
bleibt jedoch vollständig bestehen. Ob sich so ein Befreiungsschlag<br />
lohnen könnte, bedingt vorerst eine auf die Situation<br />
zugeschnittene Berechnung, welche individuell vorgenommen<br />
werden muss. Eine Befreiung ist momentan in den folgenden<br />
Kantonen möglich: ZH/AG/BS/BL/SO/BE. Konsultieren<br />
Sie eine Fachperson, wenn Sie mehr Informationen für<br />
eine eventuelle Befreiung wünschen.<br />
Kein Abzug für Übernachtungen bei<br />
2.5 Stunden Arbeitsweg pro Tag<br />
Ein unselbstständig Erwerbender machte im Kanton Solothurn<br />
Fr. 0’800.– für auswärtige Übernachtungen geltend,<br />
da für ihn eine tägliche Rückkehr an den Wohnort nicht zumutbar<br />
war. Das Bundesgericht hielt in diesem Fall fest, dass<br />
im Einzelfall zu prüfen ist, ob eine tägliche Rückkehr wirklich<br />
nicht zumutbar ist. Den Arbeitsweg von Solothurn nach Bern<br />
bei einer Reisedauer von einer Stunde und 0 Minuten, also<br />
, Stunden täglich wurde vom Bundesgericht als zumutbar<br />
erachtet, zumal das zweimalige Umsteigen nicht besonders<br />
anstrengend sei und die -minütige Fahrt mit der Regionalbahn<br />
als Ruhe- oder private Arbeitszeit genutzt werden<br />
könne. Zudem könne der Steuerpflichtige von der flexiblen<br />
Arbeitszeit und vom Halbstundentakt profitieren, sodass er<br />
die Zeit seinen Bedürfnissen anpassen könne. Deshalb kann<br />
der Steuerpflichtige die Kosten nicht von der Steuer abziehen.<br />
(Quelle: Bundesgerichtsentscheid)<br />
Gratis Kaffee für Mitarbeitende<br />
und Kunden<br />
Offerieren Sie Ihren Kunden in Ihrem Unternehmen einen<br />
Kaffee, so sind die entsprechenden Aufwände als Spesen zu<br />
verbuchen. Die MwSt-Vorsteuer auf diesen Aufwand kann mit<br />
einem Abzug von 0% vorgenommen werden.<br />
Falls Ihre Mitarbeitenden auch in den Genuss von kostenlosen<br />
Getränken kommen, so gilt das für die MwSt als Eigenverbrauch.<br />
Bei Zuwendungen bis 00 Franken pro Empfänger<br />
und pro Jahr entfällt aber die Eigenverbrauchsbesteuerung.<br />
Mitarbeitende besser geschützt<br />
Bei Konkurs eines Unternehmens wird neuerdings der ganze<br />
bisher erarbeitete . Monatslohn prioritär behandelt.<br />
Wenn ein Unternehmen Konkurs macht, werden Forderungen<br />
der Arbeitnehmer, «die in den letzten sechs Monaten vor<br />
der Konkurseröffnung entstanden sind», zuerst erfüllt. So will<br />
es das Schuldbetreibungs- und Konkursgesetz.<br />
Seit dem . Januar 00 gilt dieses Privileg nun auch für Forderungen,<br />
die in dieser Zeitspanne «fällig geworden sind».<br />
Bedeutsam ist das vor allem beim . Monatslohn. Denn dieser<br />
entsteht laufend (ein Zwölftel pro Monat), wird aber in der<br />
Regel erst Ende Jahr - oder bei der Konkurseröffnung - zur<br />
Auszahlung fällig. Deshalb fuhren Angestellte bisher schlecht,<br />
wenn der Arbeitgeber in der zweiten Jahreshälfte Pleite machte.<br />
Dann war nur der auf die letzten sechs Monate entfallende<br />
Anteil am «Dreizehnten» privilegiert, obwohl der Mitarbeiter<br />
im betreffenden Jahr bereits<br />
länger als sechs Monate<br />
gearbeitet hatte.<br />
Damit ist es nun aber<br />
vorbei: Das Privileg umfasst<br />
neu den ganzen .<br />
Monatslohn, der bis zur<br />
Konkurseröffnung erarbeitet<br />
wurde.<br />
Trotz gewissenhafter Bearbeitung und sorgfältiger Recherche<br />
kann keine Haftung für den Inhalt der Beiträge übernommen<br />
werden. Konsultieren Sie im Zweifelsfalle eine Fachperson.<br />
F i n a n z p l a t z Z u g 9
0<br />
Gewinnen Sie Mal eine Übernachtung für Personen –<br />
in einer Junior Suite inkl. PALACE Frühstücksbuffet mit lokaler Spezialitäten-Ecke im Hotel PALACE Luzern!<br />
Senden Sie das richtige Lösungswort bis spätestens . September (Datum des Poststempels) an folgende Adresse:<br />
Finanzplatz <strong>Zug</strong>, Stichwort: Preisrätsel, Baarerstrasse , 0 <strong>Zug</strong> oder per email an: wettbewerb@finanzplatz-zug.ch<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
Gesundheits<br />
Tipps<br />
0 gute Tipps zur Entspannung:<br />
. Die Atmung ist ganz entscheidend. Gestresste Menschen atmen kurz und flach. Selbst<br />
in Besprechungen ist es möglich, zwischendurch mal tief und lang auszuatmen und so zu<br />
entspannen.<br />
. Bei der Büroarbeit am Computerbildschirm hilft es, sich gelegentlich den Nacken zu mas-<br />
sieren und den Kopf locker hin- und herzudrehen.<br />
. Meditation, autogenes Training und Phantasiereisen ermöglichen es, abzuschalten und<br />
sich für den Alltag mental zu wappnen.<br />
. Manchmal helfen auch einfach Tricks, sich zu entspannen: Überkreuzte Finger werden<br />
zum Beispiel gedanklich mit einer schönen Erinnerung assoziiert, die mit der Geste jeder-<br />
zeit abgerufen werden kann.<br />
. Wer sein Immunsystem durch Sport stimulieren will, muss die Ausdauer trainieren: min-<br />
destens -mal pro Woche 0 bis Minuten mit einem Puls von 80 minus Lebensalter.<br />
. Häufigster Fehler: zu wenig Regelmässigkeit.<br />
. Ist die Immunabwehr durch einen Infekt belastet, muss man pausieren – Risiko: Herzmus-<br />
kelentzündung.<br />
8. Sport mit Freunden (Psyche!) kann den Positiv-Effekt auf Immunzellen erhöhen.<br />
9. Nach grossem Stress im Büro bringt ein Spaziergang in der Natur (Entspannung plus<br />
Bewegung) für manche mehr als Auspowern im Fitness-Studio.<br />
0. Studien haben bewiesen: Krebskranke, die Sport treiben, leben länger.<br />
Büchertipps – wie Sie Ihre Abwehrkräfte stärken können:<br />
. «Krieg in unserem Körper» von Gabriele Kautzmann und Gaby-Miketta, Zabert Sand-<br />
mann Verlag, 999, Seiten,<br />
. «Das Immunsystem natürlich und nachhaltig stärken» von Beth Mac-Eoin, Moewig<br />
Verlag, 00 , Seiten,<br />
Webtipps:<br />
. www.immunschutz.de<br />
. www.gesundheitstrends.de<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
Zahlen und Fakten<br />
Der Kanton <strong>Zug</strong> ist politisch in elf Gemeinden eingeteilt, die sehr eigenständig sind:<br />
Wirtschaft:<br />
Gemeinde Bevölkerung<br />
am . . 00<br />
Fläche<br />
in km<br />
<strong>Zug</strong> ‘ 9 .8<br />
Oberägeri ‘98 .<br />
Höhenlage<br />
ü.M.<br />
Unterägeri ‘ 0 . 9<br />
Menzingen ‘ . 80<br />
Baar 0‘ .8<br />
Cham ‘ 89 9. 8<br />
Hünenberg 8‘08 8.<br />
Steinhausen 8‘ 9 .<br />
Risch 8‘ .9<br />
Walchwil ‘ .9 9<br />
Neuheim ‘98 .9<br />
Total 0 ‘ 8 8.
Konkurseröffnungen<br />
Arbeitsmarkt:<br />
Arbeitslosenquote des Kantons <strong>Zug</strong> im Vergleich zur Schweiz:<br />
Quote in %<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
1.7<br />
1.4<br />
2001<br />
CH gesamt<br />
Kanton <strong>Zug</strong><br />
3.6 3.7 4.1 4.1<br />
3.9<br />
3.9<br />
3.5 3.4 3.4 3.4<br />
188<br />
2000<br />
2.7 2.5<br />
2002<br />
244<br />
0 1 2 3 4 5 6 7<br />
Quote in % (Mai 2005)<br />
2001<br />
2003<br />
2004<br />
267<br />
2002<br />
Jahr<br />
1.05<br />
Jahr<br />
295 3.1<br />
280<br />
3.6<br />
2003<br />
2.05<br />
2004<br />
3.05<br />
134<br />
3.3<br />
Stand<br />
5.2005<br />
4.05<br />
Die Arbeitslosen-Quote sank im letzten Monat um 0,<br />
Prozentpunkte auf , %. Jugendliche sind mit einer überdurchschnittlichen<br />
Quote immer noch stark von Arbeitslosigkeit<br />
betroffen. Mit der Verdoppelung der Praktikums-<br />
15–19<br />
3.5<br />
Alter in Jahren<br />
20–24<br />
25–29<br />
30–34<br />
4.1<br />
35–39<br />
3.8<br />
Konkursspiegel 40–44 des Kantons <strong>Zug</strong>: 3.8<br />
45–49<br />
50–54<br />
55–59<br />
60 +<br />
2.9<br />
3.4<br />
5.1<br />
3.8<br />
6.6<br />
3.2<br />
3.7<br />
5.05<br />
Arbeitslose nach Altersklassen im Kanton <strong>Zug</strong> ( . 00 ):<br />
Anzahl Arbeitslose (Total 1835)<br />
1500<br />
1200<br />
900<br />
600<br />
300<br />
0<br />
249 (13.6%)<br />
15–24<br />
1138 (62.0%)<br />
25–49<br />
Alter<br />
448 (24.4%)<br />
50+<br />
plätze hofft das seco, die Situation für die Jugendlichen ein<br />
wenig entschärfen zu können. Der leichte Rückgang der<br />
Arbeitslosigkeit ist ausschliesslich saisonal bedingt. Diese<br />
Tendenz dürfte sich fortsetzen.<br />
Arbeitsmarktstatistik<br />
Arbeitslosenqote im Kanton <strong>Zug</strong> (Mai 00 ):<br />
> .0 %<br />
. – .0 %<br />
.0– .0 %<br />
< .0 %<br />
Aktueller +/- zum<br />
Monat Vormonat<br />
Arbeitslosenquote: . % -0.<br />
Arbeitslose: 8 - 8<br />
Stellensuchende: - 8<br />
Gemeldete<br />
offene Stellen: -<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
F i n a n z p l a t z Z u g<br />
Wirtschafts-Apéro<br />
Am 0. April 00 fand der vom «Finanzplatz <strong>Zug</strong>» und der EBC Economic Business<br />
Center AG organisierte Wirtschafts-Apéro zum ersten Mal in <strong>Zug</strong> statt. Die zahlreich<br />
erschienen Gäste konnten zum Thema «Der Steuerstandort <strong>Zug</strong> im nationalen und inter-<br />
nationalen Umfeld» interessante Vorträge hören. Die beiden Referenten Peter Hegglin<br />
(Regierungsrat und Finanzdirektor des Kantons <strong>Zug</strong>) und Dr. Guido Jud (Kant. Steuerverwaltung<br />
<strong>Zug</strong>, Abteilungsleiter jur. Personen) fesselten die Zuhörer mit ihren spannenden<br />
Ausführungen. Anschliessend gab es reichlich Gelegenheit sich beim Apéro auszutauschen.<br />
Weitere Informationen zum Wirtschaftsapéro finden Sie unter www.finanzplatz-zug.ch.<br />
Begrüssung der Gäste mit Kaffee und Gipfeli<br />
Herr Dr. Guido Jud, Kant. Steuerverwaltung <strong>Zug</strong><br />
Herr Peter Hegglin, Finanzdirektor des Kantons <strong>Zug</strong><br />
Die Veranstaltung ist sehr gut besucht
Danksagung an die beiden Referenten. v.l.n.r.: Daniela Moos<br />
(Finanzplatz <strong>Zug</strong>), Dr. Guido Jud, Peter Hegglin<br />
v.l.n.r.: Herr Georges Belleda mit Herrn Guido Bulgheroni von der<br />
Kontaktstelle Wirtschaft <strong>Zug</strong><br />
Regierungsrat Peter Hegglin mit Herr Josef Iten<br />
Angeregte Diskussionen nach den Vorträgen<br />
v.l.n.r.: Herr Henry Fritschi, Frau Marianne Doviane und<br />
Herr Arnold Zumbühl<br />
Referent Dr. Guido Jud im Gespräch<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
8<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
Firmenverzeichnis<br />
Century Time Gems Ltd., Nidau US<br />
Alpamare, Pfäffikon<br />
Finanz Plus AG, <strong>Zug</strong><br />
Bruno Wickart AG, <strong>Zug</strong><br />
Cilag AG International, Schaffhausen<br />
Baldessarini 8<br />
Hugo Boss (Schweiz) AG, <strong>Zug</strong> , US<br />
AndreasKlink AG, Cham 0,<br />
Smartcenter <strong>Zug</strong>, Keto Autocenter, Mettmenstetten<br />
KMP Architektur & Generalunternehmung AG, Unterägeri<br />
MIB AG Property & Facility Management, <strong>Zug</strong> 0<br />
Shell Switzerland, Baar<br />
Future Wings AG, <strong>Zug</strong><br />
Kontaktstelle Wirtschaft <strong>Zug</strong> 8<br />
Toshiba Europe (Schweiz) GmbH, Volketswil 0<br />
UBS AG, <strong>Zug</strong><br />
Raiffeisenbank, <strong>Zug</strong><br />
Finelli + Partner AG, Restaurant Giardino, <strong>Zug</strong><br />
Restaurant Brandenberg, <strong>Zug</strong><br />
Bellagio Group GmbH, <strong>Zug</strong><br />
Credit Suisse, <strong>Zug</strong><br />
Pro Media Publishing GmbH, <strong>Zug</strong><br />
Hotel Restaurant Frohsinn, Küssnacht am Rigi<br />
<strong>Zug</strong>er Kantonalbank, <strong>Zug</strong> , 8<br />
EBC Economic Business Center AG, <strong>Zug</strong> 0<br />
Vaudoise Versicherungen, Generalagentur <strong>Zug</strong><br />
Auto Pierre Sudan, <strong>Zug</strong><br />
Druckerei Triner AG, Schwyz 0<br />
Weber- Vonesch AG, Getränke, <strong>Zug</strong> 0<br />
Weber- Vonesch AG, Internationale Transporte, Cham<br />
Auto Kaiser AG, <strong>Zug</strong><br />
National Versicherung, Generalagentur <strong>Zug</strong> 8<br />
Fischbi‘s Herti-Corner, <strong>Zug</strong><br />
Stadler AG, Elektro und Telekommunikation, <strong>Zug</strong> 8<br />
Gasthaus Schmidtli, Unterägeri 80<br />
Restaurant Rütli, <strong>Zug</strong> 80<br />
Hotel Palace, Luzern US<br />
Impressum:<br />
Verlag:<br />
Pro Media Verlags GmbH<br />
Baarerstrasse<br />
0 <strong>Zug</strong><br />
Telefon 0 8 8<br />
Fax 0 8 9<br />
admin@promedia-verlag.ch<br />
Herausgeber:<br />
Francesco R. Fusco<br />
r.fusco@finanzplatz-zug.ch<br />
Anzeigen:<br />
Daniela Moos<br />
d.moos@finanzplatz-zug.ch<br />
Marc Fritschi<br />
m.fritschi@finanzplatz-zug.ch<br />
Administration/Redaktion:<br />
Patrick Baggenstos<br />
p.baggenstos@finanzplatz-zug.ch<br />
Sandra Häusler<br />
s.haeusler@finanzplatz-zug.ch<br />
Franziska Romer<br />
f.romer@finanzplatz-zug.ch<br />
Layout, Grafik:<br />
Armin Studhalter<br />
a.studhalter@promedia-verlag.ch<br />
Tobias Hagenow<br />
t.hagenow@promedia-verlag.ch<br />
Datenanlieferung:<br />
support@finanzplatz-zug.ch<br />
Nachgefragt:<br />
Rebecca Müller, Sabrina Nussbaumer<br />
Lektorat:<br />
Fabienne Müller, Unterägeri<br />
Online:<br />
www.finanzplatz-zug.ch<br />
Erscheinungsdaten:<br />
Nr. : November 00<br />
Nr. : März 00<br />
Nr. : Juli 00<br />
Nr. : November 00<br />
F i n a n z p l a t z Z u g 9
8 0<br />
Personenverzeichnis<br />
Belleda Georges<br />
Brogli Urs 0<br />
Bründler Rolf 8<br />
Bulgheroni Guido<br />
Corneilus Robin<br />
Doviane Marianne<br />
Eder Jochaim 8,<br />
Finelli Angelo u. Gabriella<br />
Frischherz Daniel 8<br />
Fritschi Henry<br />
Fuchs Alain B.<br />
Furrer Reinhard<br />
Fusco Franceso R. , ,<br />
Gaggini Christina<br />
Hegglin Peter , ,<br />
Hess Gerhard 8<br />
Hodel Andrea<br />
Inderbizin Urs<br />
Inglin Manuela<br />
Iten Josef<br />
Jaeger Franz, Dr. 0<br />
Jud Guido, Dr. ,<br />
Kündig Peter<br />
Luchsinger Christoph<br />
Moos Daniela<br />
Morelli Renato<br />
Morger René<br />
Neese Martin, Dr.<br />
Odermatt Urs 9<br />
Pfister Gerhard<br />
Rothkoegel Martin<br />
Ruckli Josph<br />
Schuler Hubert<br />
Staffelbach Daniel 9<br />
Sudan Pierre<br />
Theiler Cordula u. Peter 80<br />
Uebelhart Max<br />
Villiger Beat 8<br />
Weichelt-Picard Manuela<br />
Weiss Georg<br />
Zenger-Huwiler Luzia u. Otto 80<br />
Zumbühl Arnold<br />
Unique:<br />
Sicherheit auf dem Zürcher Flughafen<br />
ohne Worte ...<br />
F i n a n z p l a t z Z u g
Haldenstrasse 10, 6002 Luzern, Tel. 041 416 16 16, www.palace-luzern.ch, info@palace-luzern.ch
���� ���� ��������� �� ����� ����������� ����������������<br />
Finanzplatz<strong>Zug</strong>_CH_SP_C112.indd 2 30.05.2005 11:04:07 Uhr