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Strategiepapier

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20 <strong>Strategiepapier</strong> für die Entwicklung der ländlichen Räume in Rheinland-Pfalz<br />

<strong>Strategiepapier</strong> für die Entwicklung der ländlichen Räume in Rheinland-Pfalz<br />

21<br />

III. Strategien für die Entwicklung ländlicher Räume III. Strategien für die Entwicklung ländlicher Räume<br />

III. Strategien für die Entwicklung ländlicher Räume<br />

1. Ausgewählte Handlungsansätze<br />

Die Zukunft des Landes Rheinland-Pfalz entscheidet<br />

sich nicht zuletzt in den ländlichen Räumen.<br />

Diese stehen, wie bereits dargelegt, vor<br />

vielfältigen Herausforderungen. Mit nachfol gend<br />

beschriebenen, ausgewählten Handlungsansätzen<br />

reagiert das Land Rhein land-Pfalz auf diese<br />

Herausforderungen. Die folgenden ausgewählten<br />

Handlungsansätze sollen ergän zend innovative<br />

Prozesse in Gang bringen, in der Startphase<br />

fördern und wirksam vorantrei ben. Sie<br />

greifen die Vorschläge auf, die von den Akteuren<br />

in den Regionalkonferen zen ein gefordert wurden.<br />

Alle Prozesse sollen dazu dienen, die Herausforderungen<br />

in ländlichen Räumen zu bewältigen<br />

und die Impuls-Regionen in ihren regional<br />

entwickelten Aktivitäten wirk sam zu unterstützen<br />

sowie Machbarkeitsstudien in Auftrag zu geben.<br />

1.1 Land-, Forstwirtschaft und Weinbau<br />

1.1.1 Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

und Wertschöpfung<br />

Auf über 80 Prozent der Landesfl äche von Rheinland-Pfalz<br />

wird Landwirtschaft, Forstwirt schaft<br />

oder Weinbau betrieben. Eine wettbewerbsfähige<br />

und nachhaltige Land- und Forst wirtschaft<br />

ist die Grundlage eines intakten ländlichen Raumes.<br />

Sie trägt einschließlich der ihr vor- und<br />

nachgela gerten Bereiche, wie z.B. der Ernährungswirtschaft,<br />

in hohem Maße zur Wertschöpfung<br />

in den ländlichen Regio nen bei. Dabei ist<br />

das Aufgabenspektrum der Land wirtschaft größer<br />

geworden. Zur Haupt aufgabe, der Versorgung<br />

der Bevölkerung mit hoch wertigen Nahrungsmitteln,<br />

sind neue Aufgaben hinzugekommen,<br />

wie die Erhaltung der Kul turlandschaft und<br />

die Erzeugung nach wachsender Rohstoffe.<br />

Für die Entwicklung der Land- und Forstwirtschaft<br />

so wie des Weinbaus sind die Rahmenbedingungen<br />

in dem rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramm<br />

PAUL gesetzt.<br />

Rheinland-Pfalz setzt einen Schwerpunkt im investiven<br />

Bereich von Land wirtschaft und Weinbau,<br />

um diese zukunftsfähig zu machen. Zukunftsfähigkeit<br />

schließt auch mit ein, dass die<br />

Produktion nachhal tig, ressourcenschonend und<br />

tiergerecht erfolgt.<br />

Um das Einkommensspektrum von Landwirten,<br />

Forstwirten und Winzern zu erwei tern, enthält<br />

PAUL auch Maßnahmen zur Diversifi zierung<br />

der ländlichen Wirtschaft, z.B. die För de rung<br />

des Tourismus. Der Landwirt hat zu künftig auch<br />

die Möglichkeit, als Energiewirt oder Produzent<br />

hochwertiger In dustrieverbrauchsrohstoffe und<br />

weiterer Produkte zusätzliche Ein kommen zu erzielen.<br />

Das neue Agrarumweltprogramm PAULa, als<br />

Bestandteil des Programms PAUL, bündelt Maßnahmen<br />

für die Sicherung und Entwicklung der<br />

umweltschonenden Landbewirtschaf tung. Eine<br />

wichtige Maßnahme dieses Programms ist<br />

die Förderung des ökologischen Land baus. Hier<br />

können Potentiale für die regionale Vermarktung<br />

von Bioprodukten, die Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

und die Erhaltung der Kulturlandschaften<br />

liegen.

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