1 Thorsten Jaeger setzt auf ländliche Idylle 2 ... - Plonka GmbH
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BLumEn unD PFLAnzEn JAEGER In BADBERGEn<br />
<strong>Idylle</strong> im Artland<br />
Das ist Landlust pur!“ Der Gedanke<br />
kam ganz spontan, als ich schließlich<br />
die Gärtnerei Blumen und Pflanzen<br />
<strong>Jaeger</strong> nach einer Anfahrt <strong>auf</strong> immer<br />
enger werdenden Straßen und Sträßchen<br />
am Ortsrand von Groß Mimmelage vor mir<br />
liegen sah. Die nächst größere Stadt ist<br />
Quakenbrück im Artland. Die Gewächshäuser<br />
schmiegen sich an die alte Scheune<br />
eines landestypischen Bauernhofs, der unter<br />
Denkmalschutz steht.<br />
ScHon ImmER EIn<br />
PFLAnzEnFAn<br />
Schon die Bepflanzung und der Schmuck<br />
der kleinen Beete vor den Gewächshäusern<br />
und die Eingangssituation stehen ganz im<br />
Zeichen von Ländlichkeit. Aber: Ist es kein<br />
Risiko, an einem so entlegenen Ort ein kleines<br />
Gartencenter zu errichten? Wie können<br />
es die Kunden finden? „Ganz so“, lächelt<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Jaeger</strong>, mit seinen Eltern zusammen<br />
Inhaber des Gartencenters, „ist es<br />
natürlich nicht“. Und er erzählt, dass es zwar<br />
eine Neugründung ist, aber dahinter steht<br />
eine Geschichte und vor allem eine Kundenklientel.<br />
Die Eltern betrieben über lange<br />
Jahre eine Einzelhandelsgärtnerei mit Floristik<br />
nur wenige Kilometer entfernt in Quakenbrück.<br />
Sie war gepachtet und bot deshalb<br />
keine langfristige Perspektive. Aber sie<br />
war gut eingeführt bei den Kunden.<br />
Dazu kommt seine eigene Geschichte:<br />
Er wuchs in der Gärtnerei <strong>auf</strong> und begeisterte<br />
sich schon immer für Blumen und<br />
Pflanzen. Diese Begeisterung begleitete ihn<br />
auch, als er den Garten- und Landschaftsbau<br />
erlernte und in Höxter Landschaftsarchitek-<br />
Ein <strong>ländliche</strong>s Idyll ist die Verk<strong>auf</strong>sanlage Blumen und Pflanzen<br />
<strong>Jaeger</strong> im Artland. Die Verzahnung der Anlage mit einem alten<br />
Bauernhof ist einzigartig und prädestiniert dazu, die aktuellen<br />
Trends Ländlichkeit, Romantik und Natur <strong>auf</strong>zugreifen und umzusetzen.<br />
DEGA GRÜNER MARKT besuchte das neue Gartencenter<br />
drei Monate nach der Eröffnung.<br />
tur studierte. Aufgrund des zu der damaligen<br />
Zeit sehr begrenzten Stellenangebots in der<br />
Landschaftsarchitektur entschloss er sich,<br />
im elterlichen Betrieb mitzuarbeiten, bevor<br />
er für drei Jahre die Leitung eines Obi-Franchise-Gartencenters<br />
mit hohem Qualitätsanspruch<br />
übernahm. Was dann folgt, ist nun<br />
in Groß Mimmelage zu besichtigen.<br />
EInzIGARTIGE VERBInDunG<br />
Von ALT unD nEu<br />
Partner bei Planung und Bau des Gewächshauses<br />
war die Firma <strong>Plonka</strong>, Salzkotten.<br />
Sie baute hier ihr erstes Haus mit vorge<strong>setzt</strong>en<br />
grünen Rundbögen, was den Land-Art-<br />
Charakter hervorragend unterstützt. <strong>Thorsten</strong><br />
<strong>Jaeger</strong> lobt die Zusammenarbeit und<br />
Kundenfreundlichkeit des Unternehmens<br />
ausdrücklich. Die Ausführung der Vertikalflächen<br />
erfolgte mit dem energiesparenden<br />
System Sapa Variolux mit thermisch nicht<br />
getrennten Profilen. Isolierglas, Einscheibensicherheitsglas<br />
und Isowandpaneele wurden<br />
einge<strong>setzt</strong>. Das Gewächshaus ist fest<br />
mit der Scheune verbunden, die Bestandteil<br />
der Verk<strong>auf</strong>sanlage ist. Die großen Tore wurden<br />
entfernt, im Inneren entstanden die<br />
Verk<strong>auf</strong>sabteilung für die Boutique, Kundentoiletten,<br />
Verwaltungs- und Sozialräume. Die<br />
alten Holzbalken dienen als Strukturelemente<br />
und erzählen von alten Zeiten.<br />
Für die Innenmöblierung der Gewächshäuser<br />
wurden die Warenträger des bisherigen<br />
Ladens mitgenommen. Das reichte<br />
noch nicht für die gesamte neue Fläche. Als<br />
Fan englischer Gartencenter brachte der<br />
Jungunternehmer von Besuchen <strong>auf</strong> der<br />
britischen Insel die Vorstellung mit, den In-<br />
nenbereich mit Warenträgern aus Holz auszustatten.<br />
„Holz ist wärmer, hat viel mehr<br />
Anmutung und Atmosphäre“, sagt er. „Es<br />
passt viel besser zu den Pflanzen als kaltes<br />
Metall.“ Er zeichnete die Entwürfe, ein Unternehmer<br />
aus der Region <strong>setzt</strong>e sie um.<br />
Was daraus geworden ist – im Saisonpflanzenhaus<br />
kann man es sehen.<br />
Auch im Freien <strong>setzt</strong> er <strong>auf</strong> Holztische<br />
und Bodenbeete, unterbrochen von Raum<br />
bildenden und Aufmerksamkeit schaffenden<br />
Elementen wie Pavillon oder Rosenturm.<br />
In der alten Scheune fungieren alte Möbel<br />
– Schränke, Kommoden, Regale, Tische,<br />
Stühle bis hin zu Herd und Bett – als Verk<strong>auf</strong>sträger<br />
mit ganz individueller Ausstrahlung.<br />
PRäSEnTATIon PAR<br />
ExcELLEncE<br />
Porträt<br />
Mit unglaublich viel Liebe zum Detail sind<br />
in der Boutique Tausende von kleineren und<br />
größeren Artikeln in Szene ge<strong>setzt</strong> – in und<br />
<strong>auf</strong> antiken Schränken, <strong>auf</strong> Tischen, <strong>auf</strong> dem<br />
Bett, <strong>auf</strong> dem Boden stehend oder von<br />
Schränken und Balken herabhängend. Alles<br />
trägt wie Mosaiksteinchen zum Gesamtbild<br />
bei, das mit den Adjektiven romantisch,<br />
verspielt, ländlich, natürlich beschrieben<br />
werden kann.<br />
Der Raum ist zu einer Schatztruhe geworden:<br />
Der Kunde kann beim Stöbern immer<br />
neue Entdeckungen machen. Vom<br />
kleinen Herzen als Zeichen der Freundschaft<br />
über duftende Seifen, kleinere und größere<br />
Figürchen und Figuren zum liebevollen Dekorieren,<br />
besondere Lebensmittel als individuell<br />
zusammengestellte Geschenke bis<br />
9-10/2010<br />
grüner Markt<br />
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