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im pdf Format - Kirchenkreis Witzenhausen

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Auf ein Wort<br />

Liebe Mitchristen,<br />

Christen sind Menschen der Zukunft! So lese ich die<br />

Jahreslosung, die uns in diesem Jahr begleiten soll.<br />

Oft wird Christen und der Kirche nachgesagt, sie<br />

seien von Gestern. Und an dieser Aussage ist ja viel<br />

Wahres. Wir schleppen Lasten der Vergangenheit<br />

mit uns. Sowohl die Kirche als Institution wie auch<br />

als Einzelne.<br />

Manche fordern von der Kirche, sie solle doch<br />

zeitgemäß sein. Und dann merke ich, dass viele<br />

Menschen aber an dem Überlieferten aus der<br />

Vergangenheit so sehr hängen, als würde die<br />

Seligkeit davon abhängen, seien es Gebäude,<br />

Strukturen, Formen des Gottesdienstes und der<br />

Gemeindearbeit. Neues soll schon sein, aber bitte das Alte so bleiben, wie es ist.<br />

Und die Kirche als Institution erleben viele als wenig beweglich. Da geht es ihr nicht<br />

anders als anderen großen Institutionen: Schwerfällig ist manche Bewegung, und<br />

einiges kommt selbstgefällig an.<br />

Woher kommt das?<br />

Ich denke, wir suchen Sicherheit <strong>im</strong> Vertrauten. Und das Vertraute ist nun mal das<br />

mehr oder weniger Bewährte. Da weiß man wenigstens, woran man ist. Und man hat<br />

Zeit und Kraft in dieses Vertraute investiert. Und so soll fast alles be<strong>im</strong> Alten bleiben.<br />

Neues kostet Kraft, wirft alte Verhaltensmuster über den Haufen.<br />

„Die zukünftige Stadt suchen wir“, so heißt es in unserer Jahreslosung. In der Zukunft<br />

Gottes liegt das Sichere, unsere Geborgenheit als Christen.<br />

Dieses Vertrauen gibt mir die Kraft die Gegenwart zu gestalten, auch Neues zu wagen<br />

und Altes zu hinterfragen.<br />

Mit dieser glaubenden Gelassenheit möchte ich die Veränderungen angehen, die in<br />

diesem Jahr anstehen, mich nicht verschließen, sondern öffnen: für die Zukunft, denn<br />

dort wartet Gottes Stadt, das ganz Neue. Gerne möchte ich mit Ihnen das wirklich<br />

Bewährte erhalten und das Neue wagen, damit ein Stück mehr sichtbar wird: Christen<br />

sind Menschen der Zukunft!<br />

Ihr Pfarrer Dirk Rehbein

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