Jubiläum 300 Jahre Meissener Porzellan - Haus der Kunst
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91688 Umbruch Tassen 09.02.2010 12:19 Uhr Seite 65<br />
Prunktasse mit<br />
Unterteller<br />
Walzenform mit<br />
überstehendem,<br />
eingerolltem Henkel,<br />
rocaillreliefiertem<br />
Lippenrand, grau<br />
staffiert. (Platinmalerei)<br />
Schauseite in<br />
Graucamaieu<br />
dargestellt die<br />
„drei Nornen“.<br />
Im Spiegel beschriftet:<br />
„Den 10. April 1861“.<br />
Meissen datiert 1816<br />
65<br />
Drei<br />
Schicksalsfrauen<br />
werden mit<br />
Namen genannt:<br />
Sie heißen Urd<br />
(das Gewordene),<br />
Verdandi<br />
(das Werdende)<br />
und Skuld (das<br />
Werdensollende),<br />
d. h. Vergangenheit,<br />
Gegenwart und<br />
Zukunft. Nach <strong>der</strong><br />
Völuspá wohnen sie<br />
an <strong>der</strong> Wurzel <strong>der</strong><br />
Weltenesche<br />
Yggdrasil an einem<br />
Brunnen, <strong>der</strong> nach<br />
<strong>der</strong> ältesten Norne<br />
Urdaborn heißt.<br />
Sie lenken die<br />
Geschicke <strong>der</strong><br />
Menschen und<br />
Götter.