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Gemeindebrief - Prot. Kirchengemeinde Annweiler

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Unsere Kirche<br />

Unsere Gemeinden<br />

Nr. 2 / 2012 Juni - August<br />

<strong>Prot</strong>estantische <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

<strong>Annweiler</strong><br />

Queichhambach- Gräfenhausen


2<br />

Gemeinsam die Zukunft gestalten<br />

Im Zusammenhang mit den im Raum stehenden Veränderungen im Stellenbudget<br />

des Kirchenbezirks hatte das Presbyterium der <strong>Kirchengemeinde</strong> Queichhambach/Gräfenhausen<br />

bereits vor längerer Zeit angekündigt, mit der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Annweiler</strong> fusionieren zu wollen.<br />

Erste Schritte für die künftige Arbeit haben beide Presbyterien bereits mit einer<br />

gemeinsamen Klausurtagung im Januar in Bad Herrenalb unternommen. Dabei<br />

stellte sich heraus, dass beide <strong>Kirchengemeinde</strong>n hinsichtlich ihrer Sicht auf<br />

etablierte Veranstaltungen und Gruppen, aber auch auf Problemlagen weitgehend<br />

übereinstimmen. Die im Rahmen der Klausurtagung dazu festgelegten<br />

Themenbereiche, wie Gottesdienste, Seelsorge, Kirchenmusik, Gruppen und<br />

Kreise, will man gemeinsam aufarbeiten. Eine eigens dazu ins Leben gerufene<br />

Arbeitsgruppe leistet die Vorarbeiten für die formelle Fusion, nachdem durch<br />

Beschluss der Landeskirche die Pfarrstelle Rinnthal zum 01.05.2012 aufgelöst<br />

und die Geschäftsführung für die <strong>Kirchengemeinde</strong> Queichhambach/Gräfenhausen<br />

Herrn Pfarrer Reinhardt übertragen wurde.<br />

Den Auftakt für die gemeinsame Zukunft bildet<br />

der Ernte-Dank-Gottesdienst. Dieser<br />

findet am 23. September für alle unsere<br />

Gemeinden in Queichhambach auf Gut Hohenberg<br />

statt. Hierzu möchten wir an dieser<br />

Stelle ganz herzlich einladen und Sie bitten,<br />

sich diesen Termin vorzumerken.<br />

Barbara Ehm<br />

Aus den Presbyterien<br />

Das Redaktionsteam wünscht allen Leserinnen und Lesern<br />

eine schöne Sommerzeit und gute Erholung in ihren Ferien.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Prot</strong>estantische <strong>Kirchengemeinde</strong>n <strong>Annweiler</strong> und Queichhambach-<br />

Gräfenhausen<br />

Redaktion, Satz und Layout: Bernhard, Ehm, Feig, Füßer, Dr. Hampl, Huber, Pohlit,<br />

Reinhardt, H. Schmidt, Wild<br />

Für die Inhalte der Beiträge sind die jeweiligen Verfasser verantwortlich.<br />

Fotos: privat, Druck: <strong>Gemeindebrief</strong>-Druckerei, Groß-Oesingen<br />

Copyright by <strong>Prot</strong>. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Annweiler</strong><br />

Der <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint viermal jährlich und wird kostenlos an alle evangelischen<br />

Haushalte verteilt.<br />

Über Finanzierungshilfen sind wir dankbar.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint zum 01.09.2012


Aus der Geschichte unserer Gemeinden 3<br />

Queichhambach gehörte einst zum Kloster Hornbach<br />

Eine Urkunde aus dem Jahre 1283 berichtet, dass Conrad von Ochsenstein seine<br />

im Queichtal gelegenen Besitzungen – darunter auch Queichhambach – an<br />

das Kloster Hornbach verkaufte. Das Dorf war Mittelpunkt eines Gerichtsbezirks,<br />

der vom neben der Kirche gelegenen Fronhof aus verwaltet wurde. Über<br />

die damalige Kirche wissen wir allerdings nichts. Und Überlegungen, dass die<br />

erstmals 1274 erwähnte Kirche dem im Jahre 753 verstorbenen Klostergründer<br />

Pirminius oder aber dem hl. Laurentius geweiht war, beruhen einzig und allein<br />

auf Spekulationen.<br />

Überliefert ist jedoch ein 1496 nachgewiesenes Gerichtssiegel mit der Umschrift<br />

„S Sancti Pirminii Villæ Qvaich Hambach”, das das<br />

Bild des Pirminius trägt. Dieses Motiv wurde später<br />

in das Ortswappen übernommen. Und die Ländereien,<br />

die zum Kloster Hornbach gehörten, wurden als<br />

„Pirminiusland” bezeichnet. Mit der Reformation ging<br />

der Klosterbesitz an das Herzogtum Zweibrücken<br />

über.<br />

Das Dienstsiegel des Schultheißen<br />

von Queichhambach;<br />

im Museum unterm Trifels<br />

in <strong>Annweiler</strong><br />

Queichhambach besaß Jahrhunderte lang einen eigenen<br />

Pfarrer, doch das Pfarrhaus befand sich seit<br />

dem 16. Jahrhundert in einem schlechten Zustand,<br />

und immer wieder beklagten sich die Pfarrherren,<br />

dass es durch das Dach herein regne. 1669 wurde<br />

das lutherische Pfarramt nach <strong>Annweiler</strong> verlegt, da<br />

dort ein zweiter Pfarrer notwendig erschien.<br />

Die heutige Kirche wurde 1739 erbaut und Pfarrer Kempf aus <strong>Annweiler</strong> hielt<br />

die erste Predigt. Doch auch wenn die Seelsorge fortan durch das Pfarramt II in<br />

<strong>Annweiler</strong> wahrgenommen wurde, blieb Queichhambach eine eigene <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />

zu deren Kirchspiel außer Gräfenhausen auch die <strong>Prot</strong>estanten von<br />

Eußerthal gehörten.<br />

Mit der Auflösung der Pfarrei II im Jahr 2006 kam die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

„Queichhambach-Gräfenhausen” an das<br />

Pfarramt Rinnthal. Während der seit 2009 bestehenden Vakanz<br />

wurde die <strong>Kirchengemeinde</strong> dann von <strong>Annweiler</strong> aus<br />

betreut.<br />

Mit Wirkung vom 01.05.2012 wurde im Rahmen weiterer<br />

Sparmaßnahmen der Landeskirche das Pfarramt Rinnthal<br />

aufgelöst. Und die <strong>Kirchengemeinde</strong> Queichhambach mit<br />

dem Ort Gräfenhausen wird künftig wieder der Pfarrstelle<br />

in <strong>Annweiler</strong> zugeordnet.<br />

Rudolf Wild


4<br />

Was wäre, wenn ...<br />

Eine Frage zum „Nachdenken”<br />

… wir unsere Seniorennachmittage jeden Dienstag nicht mehr anbieten könnten<br />

und unsere älteren Gemeindeglieder somit keine Möglichkeit mehr hätten, in<br />

einer geselligen Runde eine gute Gemeinschaft zu erleben?<br />

… wir unser Seniorenbüro nicht mehr hätten, in dem ältere Gemeindeglieder<br />

Rat und Hilfe für die Bewältigung des Alltags bekommen?<br />

… es unsere Gruppen als Orte der Begegnung und der guten Gespräche nicht<br />

mehr gäbe, die Krabbelgruppe, den Kindergottesdienst, das Erzählcafé, die<br />

Gruppen von Leute - Heute, das Trauerfrühstück, …?<br />

… wir keine Möglichkeit mehr hätten, in unserem Kirchenchor, im Kinderchor<br />

oder im Flötenkreis unsere Lebensfreude und unseren Glauben mit einem gesungenen<br />

oder gespielten Lied Ausdruck zu verleihen?<br />

… sich keiner mehr um den Erhalt und die Reinigung unserer Gebäude kümmern<br />

würde?<br />

… wir keine Gottesdienste mehr feiern würden, in denen wir bei der Taufe Dank<br />

sagen für die Geburt eines kleinen Menschenkindes, oder weil wir uns freuen,<br />

wenn zwei Menschen zu ihrer Liebe stehen wollen und sich kirchlich trauen lassen,<br />

aber auch, wenn wir unserer Trauer und Anteilnahme beim Abschied von<br />

einem lieben Menschen in einer Beerdigungsfeier Ausdruck verleihen?<br />

… unser Kirchenbüro aufgegeben wird und Sie keine Möglichkeit mehr hätten,<br />

an fünf Tagen in der Woche mit Ihrem Anliegen, Ihren Wünschen und Fragen<br />

ernst genommen und gehört zu werden?<br />

… es diesen <strong>Gemeindebrief</strong> nicht mehr gäbe, durch den Sie viele Informationen<br />

über unsere <strong>Kirchengemeinde</strong> mit ihren Veranstaltungen und Angeboten erhalten<br />

?<br />

… es das alles nicht mehr gäbe, weil sich unsere vielen Frauen und Männer in<br />

ihrer Freizeit und neben Beruf und Familie nicht mehr zusätzlich in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

engagieren wollen?<br />

… Dann wären wir alle viel ärmer, hilfloser, einsamer!


Eine Frage zum „Nachdenken” 5<br />

Aber, Gott sei Dank, gibt es das ja alles in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>, weil wir<br />

immer wieder Menschen finden und haben, die sich in den vielen Bereichen einbringen,<br />

die sich kümmern, die mitdenken, mitreden, mit planen. Ja, wir haben<br />

allen Grund, ihnen dafür von Herzen zu danken. Und wir dürfen erleben, was in<br />

einem schönen Kirchenlied besungen wird:<br />

Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit.<br />

Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit.<br />

Das Schiff, es fährt von Sturm bedroht durch Angst, Not und Gefahr,<br />

Verzweiflung, Hoffnung, Kampf und Sieg, so fährt es Jahr um Jahr.<br />

Und immer wieder fragt man sich: Wird denn das Schiff bestehn?<br />

Erreicht es wohl das große Ziel? Wird es nicht untergehn?<br />

Im Schiff, das sich Gemeinde nennt,<br />

muss eine Mannschaft sein,<br />

sonst ist man auf der weiten Fahrt<br />

verloren und allein.<br />

Ein jeder stehe, wo er steht,<br />

und tue seine Pflicht;<br />

wenn er sein Teil nicht treu erfüllt,<br />

gelingt das Ganze nicht.<br />

Und was die Mannschaft auf dem Schiff<br />

ganz fest zusammenschweißt<br />

in Glaube, Hoffnung, Zuversicht,<br />

ist Gottes guter Geist.<br />

Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt,<br />

fährt durch das Meer der Zeit.<br />

Das Ziel, das ihm die Richtung weist,<br />

heißt Gottes Ewigkeit.<br />

Und wenn uns Einsamkeit bedroht,<br />

wenn Angst uns überfällt:<br />

Viele Freunde sind mit unterwegs<br />

auf gleichen Kurs gestellt.<br />

Das gibt uns wieder neuen Mut,<br />

wir sind nicht mehr allein.<br />

So läuft das Schiff nach langer Fahrt<br />

in Gottes Hafen ein!<br />

Wenn Sie möchten, sind Sie herzlich willkommen in unserem Gemeindeschiff.<br />

Sie dürfen jederzeit mit einsteigen, sei es als Gast oder als Teil der Mannschaft.<br />

Wir warten auf Sie und heißen Sie jederzeit willkommen !<br />

Ihr Jürgen Reinhardt, Pfarrer


6<br />

125. Jubiläum des Kirchenchores<br />

Kirchenmusik<br />

Als Gründungsdatum des <strong>Prot</strong>estantischen Kirchenchors <strong>Annweiler</strong> gilt der<br />

5. Februar 1887. An diesem Tag bestätigte der Pfälzische Kirchengesangverein<br />

in Zweibrücken dem Pfarrer Johannes H. Piton in <strong>Annweiler</strong> die Anmeldung seines<br />

Kirchenchors als Mitglied.<br />

Im Gründungsjahr zählte der Chor 50 aktive Mitglieder, davon 17 im Sopran,<br />

14 im Alt, 9 im Tenor und 10 im Bass. Geführt wurde er von D. Wack als „Vorstand“<br />

und dem Lehrer Friedrich Doll als Dirigenten. Angeblich ist der Chor im<br />

Jahr 1900 neu gegründet worden. Auch darüber gibt es keinen Beleg. Immerhin<br />

feierte der Chor 1950 sein 50-jähriges Bestehen.<br />

Die Akten aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts sprechen von reger<br />

Chorarbeit. Es fanden pro Woche zwei Proben statt, die bis zu zwei Stunden<br />

dauerten. Der Chor sang an allen kirchlichen Festtagen sowie an anderen Veranstaltungen,<br />

an Familienfesten und gab Konzerte. Als nach dem zweiten Weltkrieg<br />

von den Besatzungsmächten jegliche Vereinstätigkeit in <strong>Annweiler</strong> untersagt<br />

worden war, trafen sich die Chormitglieder dennoch zum Singen, auch<br />

ohne Dirigenten.<br />

1948 brachte Arthur Voos wieder Beständigkeit in die Chorarbeit. Viele neue<br />

Sängerinnen und Sänger beteiligten sich an den Konzerten, die zur Finanzierung<br />

des Wiederaufbaus der zerstörten Stadtkirche abgehalten wurden.<br />

Der Kirchenchor anlässlich seines 120-jährigen Jubiläums<br />

mit dem damaligen Chorleiter, Herrn Sieper.<br />

Einen neuen Aufschwung<br />

erlebte der Kirchenchor,<br />

als 1977 der Realschullehrer<br />

Helmut Sieper die<br />

Chorleitung übernahm und<br />

sie konstant 30 Jahre lang<br />

beibehielt. Zu seiner Zeit<br />

gelangte der Chor durch<br />

konsequente Stimmführung<br />

zu einer hohen gesanglichen<br />

Reife. An den<br />

Dekanats- und Landeskirchenmusiktagen<br />

war er<br />

geachtet und wurde bei<br />

den zentralen Reformationsfeiern gemeinsam mit anderen Chören gern gehört.<br />

Ab 1994 widmete er sich in den Gottesdiensten besonders dem Liedgut des<br />

neuen Kirchengesangbuchs und machte es der Gemeinde bekannt. Er führte<br />

eigene Konzerte auf, auch gemeinsam mit dem katholischen Kirchenchor und<br />

leistete damit einen nicht geringen Beitrag zur Ökumene. Daneben gab es die<br />

beliebten „offenen Singen“ zu den Gemeindefesten oder an Sommerabenden<br />

das „Brunnensingen“ auf dem Diakonissenplatz.


Im September 2007 übernahm die<br />

Kirchenmusikerin und Gesangspädagogin<br />

Vera Steuerwald aus Landau<br />

die Leitung des <strong>Prot</strong>. Kirchenchors.<br />

Ihre Chorarbeit baut auf der<br />

soliden Grundlage ihres Vorgängers<br />

auf und setzt sie intensiv mit<br />

fachlichem Können fort. Durch die<br />

Gründung eines Kinderchores soll<br />

die Zukunft der kirchenmusikalischen<br />

Arbeit unterstützt werden.<br />

Dem Gesang der Kinder widmet<br />

sich Vera Steuerwald mit erhöhter Aufmerksamkeit.<br />

Der <strong>Prot</strong>. Kirchenchor <strong>Annweiler</strong> freut sich über jeden Neuzugang für regelmäßiges<br />

Mitsingen. Geprobt wird mittwochs von 19.30 Uhr bis 21 Uhr im Gemeindehaus<br />

an der Stadtkirche.<br />

Peter Pohlit<br />

Näheres zur Geschichte unseres Kirchenchores können Sie dem Programm zum<br />

Passionskonzert entnehmen.<br />

Mitmachkanate zum 125. Jubiläum des Kirchenchores<br />

Nach seinem Passionskonzert im März veranstaltet der <strong>Prot</strong>. Kirchenchor als<br />

weiteren Beitrag zu seinem 125-jährigen Jubiläum am Gemeindefest, Sonntag,<br />

9. September, um 15 Uhr in der Stadtkirche eine musikalische Feierstunde.<br />

Mit beteiligt sind der Kinderchor, der Flötenchor, der katholische Kirchenchor,<br />

Instrumentalisten, Gesangssolisten, Bezirkskantor Stefan Viegelahn<br />

und die Gemeinde.<br />

Aufgeführt wird eine Bearbeitung von Martin Luthers Kirchenlied „Vater unser<br />

im Himmelreich“ als sogenannte Mitmachkantate. Jeder, der Freude am Singen<br />

hat, kann sich also daran beteiligen. Die unterschiedlichen Sätze der einzelnen<br />

Strophen stammen von J. S. Bach, J. Eccard, H. L. Haßler, A. Gumpelzhaimer,<br />

H. Stern und H. M. Göttsche, die Stücke der Orgelbegleitung teilweise aus<br />

Bachs „Orgelbüchlein“. Die Kantate ist durchweg leicht zu singen.<br />

Der Kirchenchor hofft auf rege Resonanz und regelmäßige Beteiligung bei der<br />

Vorbereitung. Auskünfte erteilt Chorleiterin Vera Steuerwald, Tel. 06341-20885,<br />

Mail: Vera.Steuerwald@gmx.de.<br />

Die Proben des Kirchenchors sind mittwochs von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr. Wer<br />

gerne mitsingen will, sollte sich spätestens bis zum 1. September anmelden.<br />

Peter Pohlit<br />

Kirchenmusik 7


8 Kirchenmusik<br />

Ein Festgottesdienst für Frau Rieder<br />

„Kantate” – singet! So hieß der Sonntag am 6. Mai<br />

im liturgischen Jahreskreis in Anlehnung an die<br />

Worte „Singet dem Herrn ein neues Lied” aus Psalm<br />

98. Unter ein besseres Motto hätte man den Festgottesdienst<br />

zum 40-jährigen Bestehen des Singkreises<br />

in Gräfenhausen nicht stellen können. Dieser<br />

ökumenische Singkreis war von Dekan Anefeld während<br />

seiner Pfarrzeit in <strong>Annweiler</strong> gegründet worden.<br />

In seiner jetzigen Form wurde der Singkreis<br />

30 Jahre lang von Frau Rieder geleitet. Er wurde<br />

während dieser Zeit zu einer festen Einrichtung im<br />

Dorf. Zeitweise bestand der Chor aus 20 Sängerinnen,<br />

doch in den letzten Jahren mussten viele der<br />

Frauen ihre Aktivität aufgeben, und musikalischen<br />

Nachwuchs gab es so gut wie keinen mehr.<br />

In seiner Festansprache würdigte Pfarrer Martin Risch aus Queichheim – Obmann<br />

für Kirchenmusik im Dekan Landau – die Arbeit von Frau Rieder und ehrte<br />

langjährige Mitglieder, die seit 20, 30 oder 40 Jahren im Singkreis aktiv waren,<br />

mit einer Urkunde. Dabei betonte er die Bedeutung der Kirchenmusik mit<br />

den Worten „Das Schönste, was Menschen tun können, ist singen”.<br />

Frau Rieder wird ihr Dienstjubiläum zum Anlass nehmen, und sich aus der Arbeit<br />

des Singkreises und der Kirchenmusik zurückziehen. Lediglich den Orgeldienst<br />

wird sie in Zukunft noch sporadisch wahrnehmen.<br />

Wir wünschen ihr alles Gute für die Zukunft.


Ab den Sommerferien startet die<br />

Kunterbunte Kinderkirche für<br />

alle Kinder in <strong>Annweiler</strong>, Queichhambach<br />

und Gräfenhausen.<br />

Gemeinsam erleben wir Geschichten,<br />

spielen, basteln und haben viel Spaß mit-<br />

einander. Das Team freut sich über weitere<br />

Helfer (Tel. 06346-927 329).<br />

Die nächsten Termine sind: 23.06.2012 und<br />

18.08.2012<br />

Kinderfreizeiten 2012<br />

!<br />

Hits für Kids 9<br />

Wir laden zu unserer Kinderfreizeit für<br />

Kinder ab 6 Jahren in den Sommerferien<br />

vom 2. bis 5. Juli ins Awo-Haus Horn am<br />

Bodensee ein.<br />

Die Anmeldeformulare sind im Kirchenbüro<br />

erhältlich.<br />

Maßgeblich ist die schriftliche Anmeldung<br />

mit Datum.<br />

Ab sofort steht Ihnen unsere Gemeindediakonin Annette Bernhard<br />

zu einem persönlichen Gespräch freitags von 10:00 bis 11:30 Uhr im<br />

Seniorenbüro im Gemeindehaus zur Verfügung.<br />

Telefonisch erreichen Sie Annette Bernhard dort künftig unter der<br />

Tel. Nr.: 06346-3008878 , ansonsten unter der Tel. Nr. 06397-247 oder<br />

per Mail: annette.bernhard@evkirchepfalz.de.<br />

Gleichzeitig möchten wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dass in der<br />

Ferienzeit alle Aktivitäten in unserem Gemeindehaus ruhen.


10<br />

Unsere Kindergärten<br />

Happy Birthday vorgeschlagen und<br />

alle Kinder haben gesungen. Mit Blumen, Blättern, Stöckchen, Sägemehl, Erde<br />

und Farn wurde der Frischling verabschiedet.<br />

Tim: Gute Nacht, wir haben dir ein schönes Sägemehlhaus gemacht.<br />

Fiona: Schlaf schön, wir haben dir ein schönes weiches Bettchen gemacht.<br />

Franz: Happy Birthday<br />

Lena: Ich bin die Mama und das war mein<br />

Baby<br />

Alina: Happy Birthday<br />

Maja: Schlaf schön Schwein<br />

Jason: Gute Nacht<br />

Jamal: Ich habe geholfen<br />

Melissa: Ruhe wohl liebes Schwein<br />

Anne: Schweinchen, die Kinder haben dir eine<br />

ganz liebevolle Beerdigung gemacht, damit es<br />

dir gut geht im Schweinehimmel.


Unsere Kindergärten<br />

Eine Stunde waren die Kinder aufmerksam, mit den Gedanken und dem Tun<br />

vollständig beim Tod und der Beerdigung des kleinen Frischlings.<br />

„Jetzt habe ich Hunger und gespielt haben wir auch noch nichts”, meinte Tim.<br />

Das wurde dann gemacht. Bevor die Kinder in Richtung Kindergarten gelaufen<br />

sind, wollten alle nochmal nach dem Grab sehen und sich bis nächste Woche<br />

verabschieden.<br />

Tel.: 06346-7624 (Kita Unterm Regenbogen)<br />

11


12<br />

Juni<br />

So 03.06. 09:00 Uhr Gottesdienst Queichhambach<br />

So 03.06. 10:15 Uhr 125-jähriges Jubiläum Blaues Kreuz;<br />

Gottesdienst, anschließend gemütliches<br />

Beisammensein mit Mittagessen<br />

So 10.06. 09:00 Uhr Gottesdienst Gräfenhausen<br />

So 10.06. 10:15 Uhr Gottesdienst Stadtkirche mit Abendmahl<br />

Di 12.06. 19:00 Uhr Presbytersitzung <strong>Annweiler</strong><br />

Sa 16.06.12 Radtour zum Konfitag in Landau unter dem<br />

Motto „Kirche er-fahren”<br />

Sa/So 16.+17.06. Landeskirchenmusiktage<br />

So 17.06. 09:00 Uhr Gottesdienst Queichhambach<br />

So 17.06. 10:15 Uhr Gottesdienst Stadtkirche<br />

Fr 22.06. Sommerfest Kita Kunterbunt<br />

Sa 23.06. 10:00 Uhr Kunterbunte Kinderkirche; GH Stadtkirche<br />

So 24.06. 09:00 Uhr Gottesdienst Gräfenhausen<br />

So 24.06. 14:00 Uhr Jubelkonfirmation Stadtkirche mit Flötenchor<br />

Juli<br />

Gottesdienste und Termine<br />

So 01.07. 09:00 Uhr Gottesdienst Sarnstall<br />

So 01.07. 09:00 Uhr Gottesdienst Queichhambach<br />

So 01.07. 10:15 Uhr Gottesdienst Stadtkirche<br />

Mo-Do 02.-05.07. Kinderfreizeit am Bodensee<br />

So 08.07. 09:00 Uhr Gottesdienst Gräfenhausen<br />

So 08.07. 10:15 Uhr Gottesdienst Stadtkirche mit Abendmahl<br />

So 15.07. 09:00 Uhr Gottesdienst Queichhambach<br />

So 15.07. 10:15 Uhr Gottesdienst Stadtkirche<br />

So 22.07. 09:00 Uhr Gottesdienst Gräfenhausen<br />

So 22.07. 10:15 Uhr Gottesdienst Stadtkirche<br />

So 29.07. 10:15 Uhr Gottesdienst Stadtkirche


August<br />

So 05.08. 09:00 Uhr Gottesdienst Sarnstall<br />

So 05.08. 09:00 Uhr Gottesdienst Queichhambach<br />

So 05.08. 10:15 Uhr Gottesdienst Stadtkirche<br />

So 12.08. 09:00 Uhr Gottesdienst Gräfenhausen<br />

So 12.08. 10:15 Uhr Gottesdienst Stadtkirche mit Abendmahl<br />

Sa 18.08. 10:00 Uhr Kunterbunte Kinderkirche, GH Stadtkirche<br />

So 19.08. 09:00 Uhr Gottesdienst Queichhambach<br />

So 19.08. 10:00 Uhr Kerwe-Gottesdienst im Zelt, Bindersbach<br />

So 19.08. 10:15 Uhr Gottesdienst Stadtkirche<br />

Di 21.08. 18:30 Uhr Elternabend der neuen Präparanden,<br />

Gemeindehaus<br />

Sa 25.08. 15:30 Uhr Gottesdienst für Menschen mit und ohne<br />

Behinderung, Friedenskapelle, Trifelsstraße<br />

So 26.08. 09:00 Uhr Gottesdienst Gräfenhausen<br />

So 26.08. 10:15 Uhr Gottesdienst Stadtkirche<br />

Zum Vormerken:<br />

Gottesdienste und Termine 13<br />

Sa 08.09. Kita Unterm Regenbogen,<br />

Verabschiedung von<br />

Frau Landherr-Leitwein<br />

So 09.09. Gemeindefest anlässlich des<br />

125-jährigen Bestehens des<br />

Kirchenchores<br />

Um Kuchenspenden wird<br />

gebeten!<br />

So 23.09. Erntedankfest Gut Hohenberg<br />

So 28.10. Familiengottesdienst zur<br />

Tauferinnerung mit<br />

anschließendem Brunch


14 Ernte-Dank<br />

Vom Lernen auf dem Seminarbauernhof Gut Hohenberg<br />

in Queichhambach<br />

Die zentrale Frage, der wir als Mitarbeiter mit unseren Besuchern bei allen<br />

Tätigkeiten auf Gut Hohenberg nachgehen, heißt: „Wovon leben wir eigentlich?”<br />

Die Schulklassen, die auf dem Hof in Stall,<br />

Feld, Küche und Backstube mitarbeiten, erleben<br />

durch eigenes Mit-Tun, wie unsere Lebensmittel<br />

aus Pflanzen und Tieren entstehen,<br />

die wir als Bauern im Ökolandbau behutsam<br />

kultivieren und pflegen.<br />

Wir leben aber von wesentlich mehr als nur<br />

von Lebensmitteln – wir leben von der Gemeinschaft,<br />

von der Art unserer Zusammenarbeit,<br />

von der sinnvollen Verteilung der Aufgaben<br />

unter den Menschen und vielem mehr.<br />

In Ergänzung zum Lernen in der Schule<br />

erleben die Kinder hier das, was man<br />

heute Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

(BNE) nennt: Bei der Mitarbeit am<br />

so genannten Lern-Ort Bauernhof wird<br />

nicht nur Wissen vermittelt, sondern es<br />

werden so genannte Schlüsselkompetenzen<br />

erworben: Unsere Kinder sollen<br />

angesichts der bekannten globalen Probleme<br />

(Klimawandel, Nahrungsmittelknappheit,<br />

Energiemangel u. a.) konkret<br />

lernen, ihre Zukunft nachhaltig zu gestalten.<br />

Hierzu ist die Entwicklung von starken Persönlichkeiten nötig (personale<br />

Kompetenz), sie müssen sozial handlungsfähig und kommunikationsfreudig<br />

sein (soziale Kompetenz), sie müssen erlerntes Wissen anwenden können<br />

(methodische Kompetenz) und vieles mehr.<br />

Genau dafür gibt es in der Landwirtschaft bei der täglichen Arbeit mit Pflanzen,<br />

Tieren und Lebensmitteln in Zusammenarbeit mit der Hofgemeinschaft optimale<br />

„Übungsmöglichkeiten”: In der Arbeit mit den Tieren übernehmen die<br />

Schüler Verantwortung, üben Achtsamkeit mit Lebendigem, sie müssen bei vielen<br />

Tätigkeiten zusammenarbeiten, sich abstimmen und sich gegenseitig helfen.<br />

So schaffen wir auf dem Bauernhof Lernräume, in denen soziale, personale,<br />

methodische und fachliche Kompetenzen vermittelt und geübt werden können,<br />

die wichtige Bausteine in der Entwicklung und Bildung unserer jungen Generation<br />

darstellen, damit sie künftig ihre Welt gut gestalten kann.


Der Spaß am Mitmachen, der Stolz und die<br />

Freude über das erste selbstgebackene Brot,<br />

das verletzungsfreie Ausmisten des Kuhstalls<br />

und die erfolgreiche Anstrengung beim Abladen<br />

des Heuwagens – auch das ist neben<br />

der Ernte wertvollster Lebensmittel ein echter<br />

Gewinn für die Kinderseelen, für den wir<br />

täglich Ernte-Dank feiern dürfen.<br />

Dr. Ulrich Hampl<br />

Gemeinsamer Ernte-Dank-Gottesdienst<br />

Ernte-Dank 15<br />

Am 23. September feiern wir um 11:00 Uhr für alle unsere Gemein-den einen<br />

gemeinsamen Ernte-Dank-Gottesdienst auf Gut Hohenberg mit anschließendem<br />

Mittagessen. Der Gottesdienst wird von den Kindern der Kita<br />

Unterm Regenbogen und den neuen Präparanden mitgestaltet. Gleichzeitig<br />

findet ein Kindergottesdienst statt.<br />

Damit jeder teilnehmen kann, wird ein Fahrdienst eingerichtet (jeweils ca.<br />

10:30 Uhr ab Sarnstall, ab Stadtkirche, ab Kita im Herrenteich und ab Gräfenhausen).<br />

Rückfahrmöglichkeiten bestehen nach dem Gottes-dienst oder um ca.<br />

14:30 Uhr nach dem Mittagessen.<br />

Für Ihre Unterstützung in Form von Kuchenspenden oder Hilfe bei der Ausgabe<br />

von Essen und Getränken wären wir dankbar.<br />

Wir freuen uns schon jetzt und hoffen auf zahlreiche Beteiligung.


16<br />

Neues aus dem Seniorenbüro<br />

Dank einiger neuer Mitarbeiter ist es uns gelungen,<br />

auch spontane Anfragen an das Seniorenbüro,<br />

wie z. B. Einkäufe oder Arztbesuche, kurzfristig<br />

zur Zufriedenheit der Hilfesuchenden zu erledigen.<br />

Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass wir<br />

jetzt noch mehr Vertreter des „starken Geschlechts”<br />

zu unseren Mitarbeitern zählen dürfen.<br />

Es ist schön zu erfahren, dass Menschen zu uns<br />

kommen und erzählen, dass sie jetzt im Rentenalter<br />

„Zeit” haben und sich ehrenamtlich engagieren<br />

möchten.<br />

Deshalb wäre es wünschenswert, wenn noch einige<br />

handwerklich begabte „Ruheständler” den Weg<br />

zu uns finden würden.<br />

Auch in diesem Jahr sind wieder Fortbildungen geplant. Es handelt sich hierbei<br />

um Besuche in ähnlichen Einrichtungen wie dem Seniorenbüro, bei denen sich<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über deren Arbeitsweise informieren und<br />

sich Anregungen holen, die sie in ihre Arbeit einfließen lassen können.<br />

Diese Fortbildungen werden ausschließlich durch Spenden finanziert, die uns<br />

die Hilfesuchenden zukommen lassen, und dafür möchte das Seniorenbüro an<br />

dieser Stelle ganz herzlich „Danke” sagen.<br />

Wir sind dienstags und donnerstags von 9:00 – 11:00 Uhr persönlich und telefonisch<br />

unter Tel. Nr. 3 00 88 78 zu erreichen.<br />

Außerhalb der Bürozeiten nimmt der Anrufbeantworter ihre Nachricht entgegen,<br />

oder senden Sie uns eine E-Mail: seniorenbuero-annweiler@t-online.de<br />

Wir helfen gerne!<br />

Seniorenbüro <strong>Annweiler</strong><br />

Senioren<br />

Mitarbeiter Hans Schwarz beim<br />

Einkauf mit Liselotte Cornelsen<br />

Die nächsten Termine und Themen im Erzählcafé:<br />

28. Juni Geschichten rund um den Tee<br />

23. August Werbung unter die Lupe genommen


egelmäßige Veranstaltungen auf einen Blick<br />

� Seniorenkreis, dienstags 14:30 h<br />

� Flötenkreis, dienstags 17:00 Uhr<br />

� Krabbelgruppe, mittwochs 10:00 Uhr<br />

� Kirchenchor, mittwochs 19:30 Uhr<br />

� Kinderchor Kirchenspatzen,<br />

donnerstags 16:00 Uhr<br />

� Kinderchor Kirchenstare, donnerstags 16:30 Uhr<br />

� Blaues Kreuz, alle 14 Tage, dienstags 20:00 Uhr<br />

� Trauergruppe, alle 14 Tage, mittwochs 10:00 Uhr<br />

� Spieletreff, alle 14 Tage, freitags 15:00 Uhr<br />

� Erzählcafé, einmal im Monat, donnerstags 9:30 Uhr<br />

� Kunterbunte Kinderkirche, einmal im Monat, samstags 10:00 Uhr<br />

Konfirmanden/Präparanden<br />

Gruppen und Kreise 17<br />

Faschingsfeier in der Krabbelgruppe<br />

Eine neue Präparandengruppe beginnt nach den Sommerferien mit dem<br />

Unterricht. Wer 2014 konfirmiert werden möchte, sollte sich bis zum<br />

15.08.2012 über das Kirchenbüro zum Unterricht anmelden.<br />

Ein Elternabend findet am Dienstag, 21. August, um 18:30 Uhr im<br />

Gemeindehaus Stadtkirche statt.


18<br />

Die Finsternis des Unwissens ist ein Feind des Glaubens<br />

und der Wahrheit.<br />

Aberglaube ist das Fürwahrhalten von Vorstellungen, die dem Glauben widersprechen,<br />

wie Jesus Christus ihn gelehrt hat.<br />

Dazu gehört der Glaube, dass z. B. Handlinien oder Sternkonstellationen das<br />

Schicksal vorbestimmen und dass magische, übernatürliche Kräfte manchen<br />

Orten und Gegenständen innewohnten und Wunder bewirken könnten.<br />

Nun möchte man meinen, dass die christlichen Kirchen von Aberglauben verschont<br />

seien, wenn sich auch einzelne ihrer Mitglieder nach Horoskopen richten<br />

oder sich von Amuletten beschützt fühlen.<br />

Die Ausstellung des Heiligen Rockes in Trier ist für solche Menschen durchaus<br />

ein Angebot, sich vermeintliche übernatürliche Kräfte einer zweifelhaften Reliquie<br />

anzueignen.<br />

Dieses Mal gab es für die Wallfahrt zwar keinen päpstlichen (!) Ablass, aber<br />

Medaillen und andere „geweihte” Mitbringsel wurden wieder als Reliquien 3.<br />

Klasse unter das „gläubige” Volk gebracht.<br />

Ich frage mich, wann die Abtei Prüm mit den Sandalen Jesu oder Aachen mit<br />

der Windel Jesu oder andere Orte mit Resten der Gewänder Marias ihr Geschäft<br />

mit dem Aberglauben machen.<br />

Der Ausstellung einen ökumenischen Mantel zu verpassen („Führe zusammen,<br />

was getrennt ist”) oder die Aussage des Bischof Ackermann, „Wir verehren kein<br />

Tuch, sondern Christus” macht das Ganze nicht besser. Auch die Duldung eines<br />

prunkvollen Auftritts der Piusbrüder in vollem Ornat spricht nicht für Ökumene.<br />

Luther hat zu seiner Zeit von der „Bescheißerei in Trier” gesprochen. Dies betraf<br />

aber nur die Echtheit der Reliquie, einiger Wollfäden in einem Gewand,<br />

dessen heutige Hülle zum letzten Mal im 16. Jahrhundert bearbeitet wurde.<br />

Hagen Schmidt<br />

Aberglaube<br />

Etwas zum Lachen<br />

Benny und Philipp, beide zwölf Jahre alt, streiten sich darüber, wer von ihren<br />

Geistlichen mehr Freiheit genießt. Philipp ist ganz sicher:<br />

„Unser Pfarrer ist zweifellos ein freier Mann, anders als euer Priester!”<br />

Benny denkt nach und erwidert: „Wie kann euer Pfarrer denn ein freier Mann<br />

sein, wenn er verheiratet ist ?”


Taufen:<br />

26.02. Wurm Franka und Wurm Anna,<br />

Töchter von Stefan und Gabriele Wurm<br />

22.04. Erdle Mats Kurt, Sohn von Dirk Müller-Erdle und Sabrina Erdle<br />

29.04. Mende Sahra<br />

29.04. Mende Marlon, Sohn von Pierre und Nathalie Mende<br />

Trauungen:<br />

Beerdigungen – Trauerfeiern:<br />

<strong>Annweiler</strong>:<br />

28.04. Schreieck Stefan und Bianka, geb. Schäfer<br />

05.05. Büry Melanie und Mike, geb. Naumann<br />

12.05. Großhans Denny und Jasmin, geb. Blaum<br />

28.02. Vieregg Mathilde 94 Jahre<br />

28.02. Hildebrandt Elisabeth 88 Jahre<br />

06.03. Salignat Hildegard 85 Jahre<br />

06.03. Dörr Helene 86 Jahre<br />

06.03. Grünewald Anneliese 90 Jahre<br />

07.03. Schmahl Anna 88 Jahre<br />

20.03. Schott Heinz 69 Jahre<br />

22.03. Arlt Elsbeth 87 Jahre<br />

29.03. Hartmann Hilde 84 Jahre<br />

03.04. Schmidt Karl 70 Jahre<br />

11.05. Klingel Margarete 86 Jahre<br />

Gräfenhausen:<br />

Aus den Kirchenbüchern 19<br />

14.03. Schwarz Herbert 88 Jahre<br />

25.04. Voos Oswald 56 Jahre


20<br />

HERZLICHEN<br />

HERZLICHEN<br />

HERZLICHEN<br />

GLÜCKWUNUSCH<br />

GLÜCKWUNUSCH<br />

<strong>Annweiler</strong><br />

01.06. Schindler Margarete, 88 Jahre 27.06. Braun Waltraud, 75 Jahre<br />

03.06. Ekkert Hilda, 82 Jahre 28.06. Kindler Heinrich, 75 Jahre<br />

03.06. Borger Gertrud, 87 Jahre 30.06. Klosen Herta, 83 Jahre<br />

03.06. Döring Hildegard, 83 Jahre 30.06. Hierschbiel Wilhelm, 80 Jahre<br />

04.06. Walther Heinz, 82 Jahre 09.07. Story Werner, 85 Jahre<br />

04.06. Schopfer Otto, 75 Jahre 09.07. Keller Klaus, 70 Jahre<br />

05.06. Mergenthaler-Wiertz Günther,<br />

82 Jahre<br />

11.07. Schwartz Irmgard, 82 Jahre<br />

11.06. Hartstern Irmgard, 81 Jahre 12.07. Neumann Annelore, 87 Jahre<br />

14.06. Herrlich Friedel, 70 Jahre 17.07. Steiner Irmgard, 87 Jahre<br />

14.06. Lambertus Else-Lore,<br />

85 Jahre<br />

Geburtstage<br />

17.07. Elmer Katharina, 81 Jahre<br />

15.06. Lamott Erna, 83 Jahre 20.07. Hierschbiel Ruth, 83 Jahre<br />

17.06. Kuhl Irmgard, 85 Jahre 21.07. Dietz Ferdinand, 87 Jahre<br />

17.06. Burg Elsa, 84 Jahre 26.07. Welter Ingeborg, 87 Jahre<br />

20.06. Hautz Wilhelmine, 88 Jahre 26.07. Meyer Erna, 94 Jahre<br />

21.06. Funck Kurt, 84 Jahre 30.07. Schüssler Martha, 85 Jahre<br />

22.06. Ludwig Lonni, 82 Jahre 30.07. Strauß Sieglinde, 70 Jahre<br />

24.06. Rösel Margot, 86 Jahre 31.07. Paul Werner, 86 Jahre<br />

Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte<br />

und meine Zuversicht setze auf Gott den Herrn,<br />

dass ich verkündige all dein Tun.<br />

(Psalm 73, 28)


07.08. Würtz Amanda, 80 Jahre 12.08. Verkeen Margarete, 75 Jahre<br />

07.08. Künzl Meta, 80 Jahre 13.08. Lindner Martha, 95 Jahre<br />

09.08. Schuster Ursula, 70 Jahre 14.08. Grabenstätter Arno, 86 Jahre<br />

09.08. Flickinger Rudolf, 83 Jahre 14.08. Nerding Rudi, 84 Jahre<br />

09.08. Wolf Otmar, 75 Jahre 22.08. Wörzler Irmgard, 82 Jahre<br />

12.08. Mayrhofer Eike, 70 Jahre 24.08. Krämer Rudolf, 70 Jahre<br />

Bindersbach Wernersberg<br />

05.07. Rillmann Günter, 70 Jahre 07.07. Götz Herta, 75 Jahre<br />

08.08. Gottschald Dieter, 70 Jahre 14.08. Hadwiger Elisabeth, 80 Jahre<br />

Sarnstall<br />

04.08. Fuchs August, 75 Jahre<br />

Geburtstage 21<br />

25.08. Seebach Elisabeth, 84 Jahre Gräfenhausen<br />

30.08. Gensheimer Walburga, 85<br />

Jahre<br />

26.06. Schempp Rudolf, 70 Jahre<br />

06.07. Jung Gottfried, 83 Jahre<br />

11.08. Brauns Lina, 88 Jahre<br />

26.08. Engel Gertrud, 88 Jahre<br />

Queichhambach<br />

09.06. Großhans Winfried, 85 Jahre<br />

10.07. Rödel Maria, 84 Jahre<br />

09.08. Rödel Otto, 84 Jahre<br />

Wir veröffentlichen, sofern Sie nicht im Kirchenbüro widersprochen haben,<br />

die Geburtstage unserer Gemeindeglieder, die 70, 75 und 80 Jahre alt<br />

werden; danach jedes Jahr.<br />

Aus Datenschutzgründen können wir die genaue Adresse nicht angeben.


22<br />

Guten Tag,<br />

ich habe die ersten warmen Tage genutzt, um mich in der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

umzuschauen. Meine Neugierde hat mich ins Pfarrhaus getrieben, denn ich<br />

habe belauschen können, dass sich Menschen<br />

über ein Schild gewundert haben. Und das<br />

wollte ich dann genau wissen. Da hängt also<br />

wirklich an der Tür ein Schild „Bürozeiten im<br />

Kirchenbüro”. So ganz habe ich das zuerst nicht<br />

verstanden, was das wohl soll? Schließlich handelt<br />

es sich um ein Pfarrhaus. Meine Urgroßmutter<br />

hatte mir erzählt, dass man an Pfarrhaustüren<br />

immer klingeln darf und auch eingelassen<br />

wird. Scheinbar ist das heute nicht mehr<br />

so ganz der Fall. Na, wer sagt´s denn. Glück<br />

muss man haben. Es hat sich doch tatsächlich die Tür geöffnet und Pfarrer<br />

Reinhardt kam heraus. Diese Gelegenheit musste ich nutzen und bin ins Haus<br />

geschlüpft.<br />

Gleich links neben der Haustür geht es in das Büro des Pfarrers. Und dort habe<br />

ich mich einmal gründlich umgesehen. Bücher gibt es und Akten, einen großen<br />

Schreibtisch und darauf neben Papier und Stiften verschiedene Plastikkästen,<br />

die Geräusche von sich geben. Inzwischen<br />

habe ich gelernt, dass es sich dabei<br />

um Telefon, Faxgerät und Computer<br />

handelt. Ja, und an diesem Schreibtisch<br />

sitzt der Pfarrer. Oh weh, was dort alles<br />

passiert! Ständig klingelt es, er telefoniert,<br />

bekommt Faxe oder E-Mails, tippt<br />

auf seinem Computer herum. Und wer da<br />

alles anruft! Nicht nur Menschen, die ihn<br />

wirklich brauchen. Mir ist vom Zusehen<br />

und Zuhören ganz schwindlig geworden.<br />

Dabei habe ich aber auch gelernt, dass<br />

<strong>Annweiler</strong> eine recht große <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

ist. Und der Pfarrer daher nicht für alle Sachen alleine zuständig sein<br />

kann. Es gibt immer Dinge, die sein Büro für ihn regelt. Schließlich hat er noch<br />

andere Aufgaben, als beispielsweise Termine zu vereinbaren oder ein ausgefülltes<br />

Stammbuch zu übergeben, sondern muss sich auf seine Gottesdienste,<br />

Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen, aber auch Konfirmandenunterricht vorbereiten.<br />

Ach ja, und eine Familie hat so ein Pfarrer auch. Seine Frau und sein<br />

Sohn wünschen sich, dass er Zeit für sie und auch einen Feierabend hat. Was<br />

man ja verstehen kann. Ich jedenfalls schon. Und ich war froh, als sich die Tür<br />

nochmals öffnete und ich in die Ruhe meiner Stadtkirche wieder zurückkehren<br />

konnte.<br />

Auf bald, Ihre Adelheid Kirchenmaus<br />

Adelheid Kirchenmaus


Aktionen, Spenden und Sponsoren 23<br />

Aktion Kirchenfenster<br />

Das GAW Pfalz ruft zur Hilfe<br />

für <strong>Prot</strong>. Minderheiten auf<br />

Spenden an:<br />

KontoNr. 2026430<br />

bei der VR Bank Rhein-Neckar<br />

BLZ 670 900 00<br />

Im April hat das Presbyterium beschlossen, einen Statiker mit der Überprüfung<br />

und Kostenschätzung der Kirchenrenovierung zu beauftragen. Wir sind zuversichtlich,<br />

dass keine Überraschungen in Form weiterer Mängel auftreten. Genauso<br />

hoffnungsvoll sind wir, dass wir den Erhalt der Stadtkirche auch finanziell<br />

– mit der Unterstützung zahlreicher Spender – schultern können.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Spendern, die uns und<br />

unsere Arbeit unterstützen, ganz herzlich bedanken.<br />

Die Dankspende der Konfirmanden in Höhe von 595 Euro kommt<br />

dem Kinderhospiz Sterntaler zugute.<br />

Barbara Ehm, Vorsitzende des Presbyteriums <strong>Annweiler</strong>.


So können Sie uns erreichen<br />

Pfarrer Jürgen Reinhardt<br />

Kirchgasse 9, 76855 <strong>Annweiler</strong><br />

pfarramt.annweiler@evkirchepfalz.de<br />

Gemeindediakonin Annette Bernhard<br />

Kirchgasse 6 im Seniorenbüro<br />

Bürozeiten: Fr 10-11:30 Uhr<br />

annette.bernhard@evkirchepfalz.de<br />

Kirchenbüro<br />

Annemarie Feig, Christiane Huber, Heidi Röckel<br />

Kirchgasse 6, 76855 <strong>Annweiler</strong><br />

kirchenbuero-annweiler@t-online.de<br />

Bürozeiten: Mo - Mi + Fr 9-12 Uhr, Do 16-19 Uhr<br />

Hausmeisterin im Gemeindehaus und<br />

Kirchendienerin<br />

Brigitte Naumann<br />

Kirchgasse 6, 76855 <strong>Annweiler</strong><br />

Kindertagesstätte Kunterbunt<br />

Leiterin: Christa Kaufmann<br />

Südring 42, 76855 <strong>Annweiler</strong><br />

Kindertagesstätte Unterm Regenbogen<br />

Leiterin: Monika Engel<br />

Burgenring 16, 76855 <strong>Annweiler</strong><br />

Seniorenbüro<br />

Kirchgasse 6, 76855 <strong>Annweiler</strong><br />

prot.seniorenbuero-annweiler@t-online.de<br />

Bürozeiten: Di + Do 9-11 Uhr<br />

Stadtmission <strong>Annweiler</strong><br />

Prediger Bernhard Maier<br />

Südring , 76855 <strong>Annweiler</strong><br />

Ev. Krankenpflegeverein <strong>Annweiler</strong><br />

Vorsitzender Pfr. Jürgen Reinhardt<br />

Stellv. Vorsitzender Peter Bischoff<br />

KtoNr. 100 267 63 Sparkasse SÜW<br />

℡ 06346-8956<br />

℡ 06397-247<br />

℡ 06346-<br />

3008878<br />

℡ 06346-929740<br />

� 06346-929741<br />

℡ 06346-3324<br />

℡ 06346-8926<br />

℡ 06346-7624<br />

℡ 06346-<br />

3008878<br />

℡ 06346-2533<br />

℡ 06345-7265<br />

BLZ 548 500 10<br />

Konto der <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

beim <strong>Prot</strong>. Gemeindeamt Landau<br />

KtoNr. 26971 Sparkasse SÜW BLZ 548 500 10

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