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Jetzt auch in Cainsdorf! - der planitzer

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10/2010<br />

<strong>Jetzt</strong> <strong>auch</strong> <strong>in</strong> Ca<strong>in</strong>sdorf!<br />

<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong><br />

Die Zeitung für Planitz, Rottmannsdorf, Hüttelsgrün und Ca<strong>in</strong>sdorf<br />

Titelthema Planitz aktuell Planitz historisch<br />

Planitzer Grenzgänge (4) –<br />

Grenze zwischen Nie<strong>der</strong>-<br />

und Neuplanitz…<br />

Hoffest, Tag <strong>der</strong> offenen<br />

Tür, Sommerfest – und es<br />

stehen weitere Feste an<br />

KOSTENLOS<br />

an alle Haushalte <strong>in</strong> Oberplanitz<br />

Nie<strong>der</strong>planitz, Rottmannsdorf, Hüttelsgrün und<br />

Ca<strong>in</strong>sdorf sowie <strong>in</strong> vielen Neu<strong>planitzer</strong> Geschäften<br />

und Arztpraxen erhältlich.<br />

verbreitete Auflage: 10.000<br />

Markante Persönlichkeiten<br />

<strong>auch</strong> unter kle<strong>in</strong>en<br />

Leuten


<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong><br />

In eigener Sache<br />

Wir freuen uns natürlich immer, wenn unsere<br />

Leser uns Vorschläge für neue Themen<br />

machen. Was wir nicht aufgreifen wollen,<br />

s<strong>in</strong>d z.B. Nachbarschaftsstreitigkeiten und<br />

ähnliche Kle<strong>in</strong>kriege. Immer mal wie<strong>der</strong><br />

glaubt jemand, se<strong>in</strong>en persönlichen Frust<br />

könnte er am besten über e<strong>in</strong>e Zeitung<br />

loswerden: „Schreiben Sie doch mal über<br />

Hundekot auf dem Bürgersteig – das wäre<br />

doch mal e<strong>in</strong> wichtiges Thema!“ o<strong>der</strong> „Me<strong>in</strong><br />

Nachbar macht immer Sonntag vormittags<br />

die Kreissäge o<strong>der</strong> den Rasenmäher an…“<br />

Liebe Leute, das s<strong>in</strong>d echt ke<strong>in</strong>e Themen<br />

für e<strong>in</strong>e Stadtteilzeitung, obwohl sie offensichtlich<br />

so alt wie die Menschheit<br />

s<strong>in</strong>d. In <strong>der</strong> Bibel f<strong>in</strong>den wir e<strong>in</strong>e Lösung,<br />

die sich »Goldene Regel«(Lukas 6, 31)<br />

nennt. Immanuel Kant formulierte den<br />

»Kategorischen Imperativ« und me<strong>in</strong>e Oma<br />

sagte mir als K<strong>in</strong>d, „Was Du nicht willst,<br />

A.W.<br />

LUDWIG<br />

GEPRÜFTER BESTATTER<br />

Tag & Nacht erreichbar<br />

Tel.: 03 75 / 283 49 37<br />

Am Bahnhof 7 · 08056 Zwickau<br />

www.bestattungen-ludwig-zwickau.de<br />

dass man Dir tu, das füg’ <strong>auch</strong> ke<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>n<br />

zu“. Je<strong>der</strong> kennt das <strong>in</strong> <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Form, aber wer hält sich daran?<br />

Kriegen wir das <strong>in</strong> Planitz wenigstens e<strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>es bisschen h<strong>in</strong> – ohne Zeitung? E<strong>in</strong>en<br />

Versuch wäre es wert.<br />

Neulich auf <strong>der</strong> A9 Richtung München<br />

las ich e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weisschild »Autobahnkirche«.<br />

Sofort stellte sich mir die Frage, wer um alles<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Welt, geht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Autobahnkirche?<br />

Auf diesem Betonband hat es doch je<strong>der</strong><br />

furchtbar eilig. Aber dann fielen mir mögliche<br />

Besucher e<strong>in</strong>: Verkehrssün<strong>der</strong>!<br />

Noch e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Tipp am Rande: Da<br />

wir unser Verbreitungsgebiet nun <strong>auch</strong> auf<br />

Ca<strong>in</strong>sdorf ausgedehnt haben, kann das<br />

Fotorätsel nun <strong>auch</strong> aus diesem Stadtteil<br />

kommen. Das macht die Sache nicht e<strong>in</strong>facher.<br />

Wir wünschen Ihnen trotzdem viel<br />

Freude bei <strong>der</strong> Suche nach <strong>der</strong> Lösung und<br />

natürlich weiterh<strong>in</strong> gute Themenvorschäge.<br />

Herzlichst Stefan Patzer<br />

Mauerwerks-<br />

Trockenlegung<br />

mit<br />

Edelstahlplatten<br />

HKH Planitzer Holz- und<br />

Bautenschutz GmbH<br />

FACHBETRIEB FÜR ABDICHTUNGSTECHNIK<br />

Mozartstraße 16 · 08064 Zwickau<br />

Telefon: 03 75 / 78 61 48<br />

Fax: 03 75 / 59 50 94 30<br />

www.bautenschutz-gmbh.de<br />

Bauwerksabdichtung • Holzschutz<br />

Mauerwerkstrockenlegung<br />

Titelfoto<br />

Unser Titelbild für die Oktoberausgabe<br />

wurde im Tast-, Duft- und Erlebnisgarten<br />

am Hammerwald <strong>in</strong> Oberplanitz aufgenommen.<br />

Im Mai 1997 gründete sich e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>,<br />

<strong>der</strong> das Ziel hat, e<strong>in</strong>en Erlebnisgarten als<br />

Art e<strong>in</strong>er beson<strong>der</strong>en Begegnungsstätte<br />

für beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te und nicht beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te<br />

Menschen zu schaffen. Auf e<strong>in</strong>er Fläche<br />

von 40.000 m 2 entstand e<strong>in</strong> sozial-ökologisches<br />

Projekt, das Natur-, Erholungs-,<br />

Begegnungs-, Informations- und Kulturräume<br />

vere<strong>in</strong>t.<br />

Lavendelblütenfest und Tag <strong>der</strong> offenen<br />

Tür locken regelmäßig viele Planitzer<br />

und Gäste auf das wun<strong>der</strong>schön gestaltete<br />

Gelände h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Lukaswerkstatt am<br />

Fuße <strong>der</strong> Alexan<strong>der</strong>höhe. E<strong>in</strong> Besuch ist<br />

zu je<strong>der</strong> Jahreszeit e<strong>in</strong> Erlebnis für alle<br />

fünf S<strong>in</strong>ne.<br />

Term<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Planitz<br />

vom 02.10.-30.10.2010<br />

06.10. 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Rhönradschnuppertag <strong>in</strong> <strong>der</strong> Turnhalle <strong>der</strong><br />

Less<strong>in</strong>gschule<br />

09.10. 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Herbstmesse im MK Küchenstudio Mautsch<br />

<strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>planitz (s. Anzeige)<br />

15.10. 20.00 Uhr<br />

Vorträge im Planetarium bzw. bei wolkenlosem<br />

Himmel <strong>auch</strong> Beobachtungen möglich <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Sternwarte am Kreuzberg.<br />

20.10. 18.00 Uhr<br />

CDU-Bürgersprechstunde <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gaststätte<br />

„Zum Stern“ <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>planitz<br />

22.10. 15.00 Uhr<br />

Vortrag über Namibia im Café SenTre <strong>in</strong> Neuplanitz;<br />

E<strong>in</strong>tritt frei!<br />

23.10. ab 8.00 Uhr<br />

24.10. ab 10.00 Uhr<br />

Herbstfest <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gärtnerei Püschel (s. Anzeige)<br />

24.10. 17.00 Uhr<br />

Bläserserenade <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lukaskirche mit dem Planitzer<br />

Posaunenchor u. Blockfl ötenkreis mit Unterstützung<br />

aus Vielau und Friedrichsgrün; E<strong>in</strong>tritt frei!<br />

27.10. 18.30 Uhr<br />

1. Aromaabend <strong>in</strong> <strong>der</strong> Marktapotheke (s. Anzeige)<br />

»<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong>« ersche<strong>in</strong>t wie<strong>der</strong> am 31.10.2010<br />

Term<strong>in</strong>e, die Sie uns bis zum 22. Oktober 2010 mitteilen,<br />

veröffentlichen wir an dieser Stelle.<br />

Angaben ohne Gewähr!<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: spatz · werbung<br />

Äußere Zwickauer Str. 71<br />

08064 Zwickau-Planitz<br />

Tel.: 03 75 / 78 77 34<br />

Internet: www.<strong>der</strong>-<strong>planitzer</strong>.de<br />

Redaktion: Sab<strong>in</strong>e Patzer (V.i.S.d.P.)<br />

E-Mail: post@<strong>der</strong>-<strong>planitzer</strong>.de<br />

Anzeigen: Stefan Patzer<br />

E-Mail: anzeigen@<strong>der</strong>-<strong>planitzer</strong>.de<br />

Webmaster: Markus Patzer<br />

E-Mail: webmaster@<strong>der</strong>-<strong>planitzer</strong>.de<br />

Druck: Süddruck Neumann<br />

GmbH & Co. KG, Plauen<br />

Vertrieb: Raatz Connect<br />

Media GmbH, Gera<br />

»<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong>« ersche<strong>in</strong>t monatlich <strong>in</strong> den<br />

Stadtteilen Oberplanitz, Nie<strong>der</strong>planitz, Neuplanitz,<br />

Rottmannsdorf und Hüttelsgrün.<br />

2<br />

3<br />

Haus „Lukanien“ erhält Auszeichnung<br />

Nachdem das Architekturforum <strong>der</strong> Stadt Zwickau im Jahr 2009<br />

e<strong>in</strong>e Auszeichung an die Lukaskirche vergeben hat, wurde <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr erneut e<strong>in</strong> Gebäude auf dem Planitzer Schlossberg gewürdigt:<br />

Haus »Lukanien«, e<strong>in</strong> Ersatzneubau für das mittlerweile nicht<br />

mehr den Erfor<strong>der</strong>nissen entsprechende Verwaltungsgebäude<br />

des Planitzer Friedhofes. Friedhofsmeister Burkhard Viertel<br />

nahm im Rahmen e<strong>in</strong>er Festveranstaltung am 11. September im<br />

Zwickauer Robert-Schumann-Haus den Preis aus den Händen von<br />

Oberbürgermeister<strong>in</strong> Dr. Pia F<strong>in</strong>deis stellvertretend entgegen.<br />

Die Entwurfsplanung stammt von <strong>der</strong> Dresdener Architekt<strong>in</strong><br />

Anne Gallus. Ausführendes Architekturbüro war Andreas Kraus<br />

aus Lichtentanne. Gleichfalls aus Lichtentanne stammt die<br />

Innenarchitekt<strong>in</strong> Erika Feige. Der Schriftzug »Lukanien« wurde<br />

von Kreiseldesign aus Annaberg-Buchholz entworfen.<br />

Ratgeber Gutes Sehen<br />

Folge 51<br />

Augenschonende Kontaktl<strong>in</strong>senpfl ege<br />

Pfl egesysteme für weiche L<strong>in</strong>sen müssen Alleskönner se<strong>in</strong>:<br />

– Zum e<strong>in</strong>en sollen fe<strong>in</strong>ste Schmutz- und Fettpartikel von <strong>der</strong><br />

L<strong>in</strong>senoberfl äche abgelöst sowie schädliche Keime, die sich u. U.<br />

darauf angelagert haben, effektiv abgetötet werden,<br />

– zum an<strong>der</strong>en dürfen sich Bestandteile <strong>der</strong> Pfl egelösung we<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> das L<strong>in</strong>senmaterial e<strong>in</strong>lagern noch am Auge Verän<strong>der</strong>ungen<br />

und Irritationen hervorrufen,<br />

– zudem muss die Lösung nach dem ersten Öffnen für mehrere<br />

Wochen haltbar bleiben, d.h. darf sich ke<strong>in</strong>esfalls mit Bakterien<br />

und an<strong>der</strong>en Mikroorganismen kontam<strong>in</strong>ieren.<br />

Diesen Anfor<strong>der</strong>ungen wurden bislang die Pfl egesysteme<br />

auf Wasserstoffperoxid-Basis am besten gerecht, da sie ohne<br />

zusätzliche Konservierungsstoffe auskommen (E<strong>in</strong>e sachgerechte<br />

Anwendung vorausgesetzt!). Wasserstoffperoxid ist e<strong>in</strong><br />

hochreaktives Bleichmittel und wird <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er 3-%igen<br />

Lösung als Des<strong>in</strong>fektionsmittel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kontaktl<strong>in</strong>senpfl ege<br />

e<strong>in</strong>gesetzt. Da Wasserstoffperoxid-Lösungen beim direkten<br />

Kontakt mit dem Auge zu starken Reizungen führen würden,<br />

muss je<strong>der</strong> Re<strong>in</strong>igungsprozess mit e<strong>in</strong>er 1- bis 6-stündigen<br />

Zersetzung des Wirkstoffes H 2 O 2 (<strong>in</strong> Wasser und Sauerstoff) e<strong>in</strong>hergehen.<br />

Dies erfolgt entwe<strong>der</strong> durch e<strong>in</strong>en Plat<strong>in</strong>katalysator<br />

im L<strong>in</strong>senbehälter o<strong>der</strong> die Zugabe e<strong>in</strong>er Neutralisationstablette.<br />

Seit Kurzem gibt es alternativ dazu e<strong>in</strong> neues<br />

konservierungsmittelfreies und damit augenschonendes<br />

Kontakt-l<strong>in</strong>senpfl egesystem. Der des<strong>in</strong>fi zierende Inhaltsstoff<br />

Oxipol TM zerfällt <strong>in</strong> Salz, Wasser und Sauerstoff. Die Lösung<br />

kann <strong>auch</strong> direkt <strong>in</strong>s Auge gelangen. Fragen Sie Ihren Optiker!<br />

© Dipl.-Ing. (FH) Augenoptik H. Schuster<br />

<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong><br />

NEU IM SORTIMENT: EXTRAVAGANTE LESELUPEN<br />

Bildquelle: Eschenbach Optik GmbH


<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong> 4 5<br />

<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong><br />

Rhönradschnuppertag<br />

Der ESV Lok Rhönradturnen <strong>in</strong>formiert:<br />

Wir veranstalten wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> den Herbstferien am 6. Oktober<br />

von 9-12 Uhr unser nunmehr traditionelles Schnuppertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Turnhalle <strong>der</strong> Schillerschule.<br />

Wer sich traut und sich mal ausprobieren möchte o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fach<br />

nur mal zugucken möchte, ist wie immer herzlich willkommen!<br />

Natürlich s<strong>in</strong>d nicht nur die K<strong>in</strong><strong>der</strong> son<strong>der</strong>n <strong>auch</strong> ihre Eltern<br />

e<strong>in</strong>geladen, damit <strong>auch</strong> sie sich e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck von e<strong>in</strong>er doch<br />

seltenen aber schönen Sportart machen können.<br />

Die 6 K<strong>in</strong><strong>der</strong> auf dem Foto üben gerade die sogenannte<br />

„Affenspirale“ Foto: Jörg Müller<br />

Das Geschäft mit dem beson<strong>der</strong>en Service<br />

Neuer Service<br />

– unser WebShop!<br />

„E<strong>in</strong> Netz voller Köstlichkeiten“<br />

• <strong>in</strong> aller Ruhe anschauen…<br />

• ohne Stress e<strong>in</strong>kaufen…<br />

…und <strong>der</strong> E<strong>in</strong>kauf kommt zu Ihnen nach Hause!<br />

Auch als Geschenk verpackt o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en<br />

E<strong>in</strong>kaufsgutsche<strong>in</strong> schicken wir Ihnen gern zu!<br />

Genuss <strong>der</strong> ankommt!<br />

Äußere Zwickauer Straße 23<br />

08064 Zwickau-Planitz<br />

Telefon 0375/786276<br />

Fax 0375/786299<br />

www.fe<strong>in</strong>kost30.de<br />

Gut verbunden (2)<br />

In diesem Teil möchten wir auf unsere Senioren e<strong>in</strong>gehen.<br />

Viele dieser Kunden haben Angst vor neuer Technik. Alles wird<br />

komplizierter, alles wird kle<strong>in</strong>er.<br />

Lei<strong>der</strong> gibt dies aber niemand zu und so wird die Aussage<br />

„e<strong>in</strong> Handy br<strong>auch</strong>e ich nicht“ wesentlich e<strong>in</strong>facher.<br />

Was ist aber, wenn doch e<strong>in</strong>mal etwas passiert? Da reicht e<strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>er Ausrutscher im W<strong>in</strong>ter o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Schw<strong>in</strong>delgefühl im<br />

Sommer, und man kommt ohne Hilfe nicht weiter.<br />

Genau dafür gibt es Telefon <strong>der</strong> 50+ Generation. Diese Handys<br />

besitzen sehr große Tasten, e<strong>in</strong>e sehr große Schrift im Display<br />

und haben e<strong>in</strong>e sehr e<strong>in</strong>fache Bedienung. Weiterh<strong>in</strong> ist es<br />

möglich e<strong>in</strong>en Notruf mit nur e<strong>in</strong>em Tastendruck abzusenden.<br />

Als Notruf können Sie 3 Telefonnummern Ihrer Wahl vorher<br />

festlegen. Diese Handygeneration macht es <strong>auch</strong> möglich, se<strong>in</strong><br />

vorhandenes Festnetz mit e<strong>in</strong>em Handy zu koppeln. So haben<br />

sie e<strong>in</strong> Telefon für alle Fälle.<br />

Und noch etwas ist mit diesen neuen Telefonen möglich.<br />

Sparen! Wer jetzt noch e<strong>in</strong>e Grundgebühr<br />

für se<strong>in</strong>en Festnetzanschluss <strong>in</strong> Höhe von<br />

ca. 16 – 20 Euro bezahlt, sollte sich schnell<br />

<strong>in</strong>formieren. Mit solch e<strong>in</strong>em neuen Telefon<br />

können sie diesen auf gerademal 9,95 Euro<br />

senken und haben <strong>auch</strong> noch alle Gespräche<br />

<strong>in</strong>s deutsche Festnetz gratis dazu.<br />

Also, ke<strong>in</strong>e Angst vor neuer Technik.<br />

E<strong>in</strong>fach <strong>in</strong> den Fachhandel gehen und<br />

die Verkäufer fragen.<br />

Wir s<strong>in</strong>d uns sicher, dass sie alle<br />

Hilfe dazu erhalten werden.<br />

© Torsten Wolf, <strong>der</strong> Planitzer Telefonladen<br />

Ihr Apotheker:<br />

Berater für Arznei und Gesundheit<br />

MARKT- APOTHEKE<br />

Oberplanitz<br />

Apotheker<strong>in</strong> Marita We<strong>in</strong>l<br />

Mozartstraße 2 · 08064 Zwickau · Tel.: 03 75 / 7 92 95 01 · Fax: 03 75 / 7 92 95 07<br />

E<strong>in</strong>ladung zum „Schnüffeln“<br />

Die kältere Jahreszeit steht vor<br />

<strong>der</strong> Tür und somit die Sehnsucht<br />

nach wärmendem Wohlbefi<br />

nden für zu Hause.<br />

Duftöle s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Beispiel für e<strong>in</strong><br />

angenehmes Klima.<br />

Wir möchten Sie <strong>in</strong> sonnige<br />

Orangengärten, süß duftende<br />

Jasm<strong>in</strong>lauben o<strong>der</strong> würzig<br />

frische Eukalyptuswäl<strong>der</strong> entführen.<br />

Lassen Sie sich durch die<br />

Aromen berühren, erfreuen…<br />

…dazu s<strong>in</strong>d Sie herzlich <strong>in</strong> die Marktapotheke<br />

am 27. 10. 2010 um 18.30 Uhr zum 1. Aromaabend<br />

e<strong>in</strong>geladen!<br />

Voranmeldung erbeten unter: 03 75 / 792 95 01.<br />

Aufl ösung 63. Fotorätsel<br />

Nur 20 richtige Lösungen auf das letzte Fotorätsel g<strong>in</strong>gen<br />

bei uns e<strong>in</strong>. Ja, es war diesmal etwas schwieriger, aber nicht<br />

zu schwer. Der Schriftzug befi ndet sich <strong>in</strong> Rottmannsdorf,<br />

Hauptstraße 76. Gewonnen haben:<br />

3. Preis: E<strong>in</strong> Schlüsselband »<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong>»<br />

Lucas Zenner<br />

2. Preis: E<strong>in</strong> Poloshirt »<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong>«<br />

Sybille Wermke<br />

1. Preis: E<strong>in</strong> Angusmischpaket im Wert von 35 Euro<br />

vom Hofl aden des Anguszuchtbetriebes<br />

He<strong>in</strong>z <strong>in</strong> Rottmannsdorf<br />

Heike Kaiser<br />

»<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong>« gratuliert ganz herzlich.<br />

Alle Gew<strong>in</strong>ner werden persönlich benachrichtigt.<br />

Wir haben für Ihre Lieben e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es<br />

Geschenk zu Weihnachten!<br />

»<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong>« 2005 – 2009<br />

<strong>in</strong> Buchform<br />

Bestellungen werden noch bis Ende<br />

Oktober angenommen!<br />

äußere zwickauer straße 71<br />

08064 zwickau-planitz<br />

telefon: 03 75 / 78 77 34<br />

mobil: 0172 / 370 73 83<br />

www.spatz-werbung.de<br />

E<strong>in</strong>ladung zum<br />

Herbstfest<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

ab 40,- €<br />

Kalen<strong>der</strong> 2011 ab November erhältlich!<br />

Gärtnerei Püschel<br />

Friedrich-Naumann-Straße 25<br />

<strong>in</strong> Oberplanitz • 03 75 / 78 91 96<br />

64. Fotorätsel<br />

Kennen Sie sich gut aus? Wo wurde dieses Foto aufgenommen?<br />

Wer weiss, was das ist?<br />

Ihre, hoffentlich richtigen Antworten können Sie uns per<br />

Post, eMail o<strong>der</strong> telefonisch übermitteln. Bitte geben Sie für<br />

die Benachrichtigung <strong>der</strong> Gew<strong>in</strong>ner unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Telefonnummer<br />

an.<br />

E<strong>in</strong>sendeschluss ist <strong>der</strong><br />

21. Oktober 2010<br />

Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall. Der erste Preis kommt<br />

diesmal von <strong>der</strong> Gärtnerei Püschel.<br />

Der Gew<strong>in</strong>ner erhält e<strong>in</strong>e Herbstüberraschung im<br />

Wert von 35 Euro.<br />

2. Preis e<strong>in</strong> Poloshirt »<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong>»<br />

3. Preis e<strong>in</strong> Schlüsselband »<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong>«.<br />

Teilnahmeberechtigt s<strong>in</strong>d alle, außer Mitarbeiter <strong>der</strong> Firmen<br />

Gärtnerei Püschel und „spatz werbung“.<br />

Die Gew<strong>in</strong>ner werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> nächsten Ausgabe, die am<br />

30. Oktober ersche<strong>in</strong>t und im Internet unter www.<strong>der</strong>-<strong>planitzer</strong>.de<br />

bekannt gegeben.<br />

Alle Gew<strong>in</strong>ner werden persönlich benachrichtigt. Gew<strong>in</strong>nabholung<br />

bitte direkt bei uns, bzw. Gärtnerei Püschel <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Friedrich-Naumann-Straße 25 <strong>in</strong> Oberplanitz.<br />

Am 23. und 24.<br />

Oktober<br />

warten auf Sie viele Alpenveilchen,<br />

Äpfel und gutes Essen<br />

sowie das ganze Team <strong>der</strong><br />

Gärtnerei Püschel.<br />

Am 23.10. s<strong>in</strong>d wir ab 8.00 Uhr und<br />

am 24.10. ab 10.00 Uhr für Sie da.


<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong> 6 7<br />

<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong><br />

„Hoher Besuch“ auf dem Planitzer Schlossberg<br />

Seit dem Jahr 2000 und nun mittlerweile zum 4. Mal besuchten<br />

am Wochenende 18./19. September 39 Personen, die den Namen<br />

„von <strong>der</strong> Planitz“ tragen, zu e<strong>in</strong>em traditionellen Familientreffen<br />

den Planitzer Schlossberg. Der Name, <strong>der</strong> zugleich Ortsname <strong>der</strong><br />

früheren selbstständigen Stadt Planitz war, ist seit 1192 nachzuweisen<br />

und war zunächst die slawische Bezeichnung e<strong>in</strong>es Baches,<br />

die Schwemmbach bedeutet und auf „plaw“ für schwimmen o<strong>der</strong><br />

schwemmen zurückgeführt werden kann.<br />

Während des Familientreffens wohnte die aus allen Teilen<br />

Deutschland angereiste Gesellschaft – darunter <strong>der</strong> frühere<br />

Protokollchef im Auswärtigen Amt Botschafter a.D. Bernhard von<br />

<strong>der</strong> Planitz und Organisator des Familientreffens, Dietrich von<br />

<strong>der</strong> Planitz im »Hotel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mühle« <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>pleis. Am Samstag besichtigte<br />

die traditionsreiche Gesellschaft die Lukaskirche, wo ihnen<br />

Kirchenbaurat Gabriel Püschmann die Ideen des Architekten<br />

<strong>der</strong> Lukaskirche, Ludwig Möckel, und den Baufortschritt bei <strong>der</strong><br />

Sanierung erläuterte. Anschließend g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong>s Schloss. Architekt<br />

Ulrich Thaut führte über die Baustelle und die extra aus Dresden angereiste<br />

Leiter<strong>in</strong> des Landesamtes für Denkmalpflege, Dr. Christiane<br />

Vortrag im Café SenTre<br />

„Namibia -E<strong>in</strong> Land voller Kontraste“<br />

Afrika von se<strong>in</strong>er schönsten Seite<br />

E<strong>in</strong>e endlose Weite, <strong>der</strong> rote Sand <strong>der</strong> Kalahari Wüste, die<br />

Schluchten des Fish River Canyons und die farbenprächtigen<br />

Dünen des Sossusvlei beschreiben die Landschaft Namibias.<br />

Dort leben ca. 2 Mio. Menschen. Viele Menschen sprechen und<br />

verstehen Deutsch.<br />

Lernen Sie e<strong>in</strong> Land kennen, <strong>in</strong> denen die Sommermonate<br />

Dezember und Januar und die W<strong>in</strong>termonate Juli und August s<strong>in</strong>d.<br />

Term<strong>in</strong>: Freitag, 22.10.2010 von 15.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Ort: Café SenTre <strong>in</strong> <strong>der</strong> Allendestr. 28 a <strong>in</strong> Neuplanitz<br />

Referent: Silke Hensel<br />

Anmeldungen erwünscht bei Frau Fr<strong>in</strong>d unter:<br />

Tel. 03 75 / 788 17 12; E<strong>in</strong>tritt ist frei!<br />

Hemker, <strong>in</strong>formierte über die Grabungen während <strong>der</strong> Bauarbeiten,<br />

bei denen die Fundamente <strong>der</strong> zwei vorangegangenen Burganlagen<br />

lokalisiert werden konnten. Schulleiter<strong>in</strong> Gudrun Wawerka berichtete<br />

über die vertieft musische Ausbildung am Clara-Wieck-<br />

Gymnasium <strong>der</strong> Robert-Schumann-Stadt. Am Nachmittag reiste<br />

die Gruppe nach Schneeberg, wo e<strong>in</strong> weiterer Zweig <strong>der</strong> Familie<br />

Besitzungen im Ortsteil Grießbach hatte. Vor <strong>der</strong> Rückreise stand<br />

am Sonntag noch <strong>der</strong> Besuch des Gottesdienstes <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schlosskirche<br />

auf dem Programm. Pfarrer Henry Mitschke erläuterte den <strong>in</strong>teressierten<br />

Besuchen die wertvollen Kunstschätze.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Familien von <strong>der</strong> Planitz – darunter nicht<br />

nur Namensträger, son<strong>der</strong>n <strong>auch</strong> Nachkommen, zeigen e<strong>in</strong> großes<br />

Interesse an Geschichte und Gegenwart von Planitz, was sich <strong>auch</strong><br />

an Mitgliedschaft im För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong> und Kuratorium sowie f<strong>in</strong>anzieller<br />

Unterstützung bei <strong>der</strong> Sanierung <strong>der</strong> Lukaskirche zeigt.<br />

„Planitzer Bürger s<strong>in</strong>d unsere Freunde geworden und für uns ist<br />

dieser Ort <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong> vertrauter Platz geworden, mit dem uns<br />

vieles aus Vergangenheit und Gegenwart verb<strong>in</strong>det“, betonte Dietrich<br />

von <strong>der</strong> Planitz vor <strong>der</strong> Abreise und „wir kommen wie<strong>der</strong>!“<br />

Regen auf die Köpfe – Lachen im Gesicht<br />

Am vergangenen Samstag fand im SOS-K<strong>in</strong><strong>der</strong>dorf Sachsen<br />

das traditionelle Sommerfest statt. Trotz des schlechten Wetters<br />

ließen sich die K<strong>in</strong><strong>der</strong> nicht die gute Laune ver<strong>der</strong>ben. Schließlich<br />

hatten sie mit ihren Familien viele Spiele und Basteleien für die<br />

erwarteten Besucher vorbereitet. Diese kamen zwar nicht <strong>in</strong><br />

Massen geströmt, aber dennoch fanden viele Unerschrockene den<br />

Weg <strong>in</strong>s sächsische SOS-K<strong>in</strong><strong>der</strong>dorf. Beson<strong>der</strong>s gefragt waren die<br />

Führungen durch das Dorf und e<strong>in</strong> Familienhaus. Dabei konnten<br />

sie sich über den Beruf <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>dorfmutter <strong>in</strong>formieren<br />

und mit den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>in</strong>s Gespräch kommen.<br />

Auch zahlreiche SOS-K<strong>in</strong><strong>der</strong>dorf-Paten folgten <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladung,<br />

sich e<strong>in</strong> Bild vom Leben und Arbeiten im sächsischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>dorf<br />

zu machen.<br />

Beson<strong>der</strong>s freuten sich die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und K<strong>in</strong><strong>der</strong> über<br />

die vielen Ehemaligen. Viele junge Frauen und Männer, die<br />

ihre K<strong>in</strong>dheit im SOS-K<strong>in</strong><strong>der</strong>dorf verbracht hatten, nutzten die<br />

Gelegenheit für e<strong>in</strong> Wie<strong>der</strong>sehen. So <strong>auch</strong> Marcel W., (Foto) <strong>der</strong><br />

immer sehr gern an <strong>der</strong> Stätte se<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dheit here<strong>in</strong>schaut.<br />

Ihm konnte <strong>der</strong> Regen nichts anhaben. Unter se<strong>in</strong>em Le<strong>der</strong>hut<br />

strahlte er und ließ Er<strong>in</strong>nerungen aufleben.<br />

Beim Fußballturnier um den Hermann-Gme<strong>in</strong>er-Pokal sicherten<br />

sich die Kicker vom SOS-K<strong>in</strong><strong>der</strong>dorf Sachsen zum zweiten<br />

Mal <strong>in</strong> Folge den Sieg gegen das K<strong>in</strong><strong>der</strong>dorf Immenreuth und<br />

die Dorfgeme<strong>in</strong>schaft Hohenroth.<br />

45 K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben hier <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>dorffamilien und Wohngruppen<br />

e<strong>in</strong> zu Hause gefunden. Derzeit wird e<strong>in</strong>e neue K<strong>in</strong><strong>der</strong>dorffamilie<br />

aufgebaut, wo künftig weitere 5 K<strong>in</strong><strong>der</strong>, geme<strong>in</strong>sam mit ihrer<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>dorfmutter, als Familie leben werden. Auf <strong>der</strong> Homepage<br />

können Sie sich über die aktuellen Entwicklungen im Zwickauer<br />

SOS-K<strong>in</strong><strong>der</strong>dorf <strong>in</strong>formieren. (www.sos-kd-sachsen.de)<br />

Text und Fotos: Berthold Grenz<br />

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<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong> 8 9<br />

<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong><br />

Planitzer Grenzgänge (4)<br />

Nachdem <strong>der</strong> Herbst merklich E<strong>in</strong>zug gehalten hat, möchte<br />

ich Sie wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>mal zu e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Wan<strong>der</strong>tour durch unser<br />

schönes Planitz e<strong>in</strong>laden.<br />

Anfang dieses Jahres begaben wir uns auf e<strong>in</strong>e Grenzwan<strong>der</strong>ung<br />

zwischen Nie<strong>der</strong>- und Oberplanitz <strong>in</strong> mehreren Etappen. Zum<br />

Abschluss hatte ich demnächst e<strong>in</strong>e Umrundung von ganz Planitz<br />

<strong>in</strong> Aussicht gestellt.<br />

Zwischenzeitlich wurde von e<strong>in</strong>igen <strong>in</strong>teressierten Planitzern<br />

die Frage zur Grenze zwischen Nie<strong>der</strong>planitz und Neuplanitz<br />

gestellt, so dass ich mich vorerst diesem Thema annehmen<br />

möchte.<br />

Mit Neuplanitz verhält es sich aber etwas an<strong>der</strong>s als zwischen<br />

Ober- und Nie<strong>der</strong>planitz.<br />

Der Stadtteil Neuplanitz ist ke<strong>in</strong>e eigene Gemarkung und<br />

gehört <strong>auch</strong> heute noch gemarkungsseitig zu Nie<strong>der</strong>planitz.<br />

Alle Neu<strong>planitzer</strong> s<strong>in</strong>d somit, trotz mancher Vorurteile,<br />

unstrittig „richtige Planitzer“ .<br />

Mit <strong>der</strong> Entstehung des Neubaugebietes Planitz wurden<br />

lediglich unbebaute Fel<strong>der</strong> und Wiesen von <strong>der</strong> bestehenden<br />

Altbebauung abgeteilt.<br />

Wenn ich Sie also im Folgenden zu e<strong>in</strong>er Grenzwan<strong>der</strong>ung<br />

e<strong>in</strong>lade, so ist dieser Begriff bitte nicht zu wörtlich zu<br />

nehmen.<br />

Da wir im Frühjahr unsere Wan<strong>der</strong>ung an <strong>der</strong> Stenner Straße<br />

beendet hatten, liegt es sicherlich nahe, an dieser Stelle den<br />

Spaziergang wie<strong>der</strong> aufzunehmen.<br />

Wie bereits <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vorbemerkung zur ersten Etappe erläutert,<br />

ist es nicht immer möglich genau auf <strong>der</strong> Grenzl<strong>in</strong>ie entlang zu<br />

laufen, da dieser vielfach über o<strong>der</strong> zwischen Privatgrundstücken<br />

verläuft. Wir werden uns dann benachbarte Wege suchen o<strong>der</strong><br />

uns gedanklich <strong>in</strong> die Lüfte erheben.<br />

E<strong>in</strong> markanter Startpunkt für unsere Wan<strong>der</strong>ung ist<br />

sicherlich <strong>der</strong> neue Anb<strong>in</strong>depunkt <strong>der</strong> Stenner Straße an die<br />

neue Umgehungsstraße.<br />

Wir laufen nun ostwärts mit Blickrichtung zum Planitzer<br />

Schloss, über die Gleise <strong>der</strong> Vogtlandbahn bis zur beg<strong>in</strong>nenden<br />

Wohnbebauung <strong>der</strong> Stenner Straße.<br />

An <strong>der</strong> Nordseite <strong>der</strong> Wohngrundstücke verläuft die Grenze<br />

nun bis zur Rudolf-Breitscheid-Straße.<br />

L<strong>in</strong>ks abbiegend laufen wir nun diese Straße entlang bis<br />

zur E<strong>in</strong>mündung <strong>der</strong> Kantstraße. Auf diesem Wege lassen wir<br />

l<strong>in</strong>ks den ehemaligen Planitzer Bahnhof liegen, <strong>der</strong> nunmehr<br />

zu Neuplanitz gehört.<br />

Bei <strong>der</strong> vorherigen Kreuzung mit <strong>der</strong> Pestalozzistraße stoßen<br />

wir noch auf e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Beson<strong>der</strong>heit.<br />

Bei <strong>der</strong> Ausglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Flächen für Neuplanitz wurden fast<br />

immer die vorhandenen Grundstücke bei Nie<strong>der</strong>planitz belassen<br />

und nur die unbebauten Bereiche Neuplanitz zugeordnet.<br />

Nur <strong>der</strong> größere, westliche Bereich <strong>der</strong> Pestalozzistraße macht<br />

hier e<strong>in</strong>e Ausnahme.<br />

Dieser Straßenbereich bis e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> alten Goetheschule<br />

wurde Neuplanitz zugeordnet.<br />

An <strong>der</strong> Kantstraße angekommen verläuft unser Grenzweg<br />

zwischen dem K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten und <strong>der</strong> Kaufhalle.<br />

Die Kaufhalle gehört zu Neuplanitz und <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />

sowie die Grundstücke entlang <strong>der</strong> Ernst-Grube-Straße<br />

verbleiben <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>planitz.<br />

An <strong>der</strong> Hermann-Krasser-Straße laufen wir nach l<strong>in</strong>ks,<br />

Richtung Neu<strong>planitzer</strong> Straße.<br />

Die Grundstücke entlang <strong>der</strong> Hermann-Krasser-Straße<br />

verbleiben <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>planitz. Nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Flurstück zwischen<br />

den Häusern Nr. 11 und 17 wurde Neuplanitz zu geordnet.<br />

Am Ende <strong>der</strong> Wohnbebauung dieser Straße laufen wir zur<br />

Gerhard-Hauptmann-Straße. Auch die Wohngrundstücke dieser<br />

Straße gehören noch zu Nie<strong>der</strong>planitz.<br />

Von hier aus gehen wir zurück zur Ernst-Grube-Straße und<br />

über die Hermann-Krasser-Straße <strong>in</strong> Richtung Erich-Mühsam-<br />

Straße. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte l<strong>in</strong>ksseitig liegt <strong>in</strong> Neuplanitz, die<br />

Wohngrundstücke entlang <strong>der</strong> Straße <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>planitz.<br />

Über den kle<strong>in</strong>en Fußweg gelangen wir nun zur Erich-<br />

Mühsam-Straße, biegen nach l<strong>in</strong>ks ab und laufen ca. 200 m bis<br />

zum Grundstück 66.<br />

Hier biegen wir rechts e<strong>in</strong>, bis zur Gartenanlage.<br />

Die Neu<strong>planitzer</strong> Versöhnungskirche, die ehemalige<br />

„Heimattreue“ und die Kle<strong>in</strong>gärten liegen rechter Hand <strong>in</strong><br />

Nie<strong>der</strong>planitz.<br />

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Der „Grenzweg“ verläuft zwischen Kle<strong>in</strong>gartenanlage und<br />

Neubaugebiet entlang, bis er kurz vor dem Teich wie<strong>der</strong> auf die<br />

Erich-Mühsam-Straße trifft.<br />

An <strong>der</strong> E<strong>in</strong>mündung dieser Straße <strong>in</strong> die Neu<strong>planitzer</strong> Straße<br />

endet die so genannte Grenze zwischen Nie<strong>der</strong>- und Neuplanitz<br />

und damit <strong>auch</strong> unsere Wan<strong>der</strong>ung.<br />

Auf unserer Wan<strong>der</strong>ung haben wir immerh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Strecke<br />

von ca. 5 km zurückgelegt.<br />

Ich hoffe, dass <strong>auch</strong> dieser Spaziergang entlang e<strong>in</strong>er<br />

neuzeitlichen Stadtteilgrenze Ihr Interesse für e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en<br />

Ausflug geweckt hat.<br />

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<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong> 10 11<br />

<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong><br />

„Bunte Hunde“ im Tast-, Duft- und Erlebnisgarten<br />

Nachdem bereits das Lavendelblütenfest viele Besucher <strong>in</strong><br />

den Tast-, Duft- und Erlebnisgarten gelockt hatte, setzten die<br />

Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>der</strong> mit dem Tag <strong>der</strong> offenen Tür am 19. September<br />

noch e<strong>in</strong>s drauf.<br />

E<strong>in</strong> vielfältiges kulturelles Programm auf <strong>der</strong> Bühne und vor<br />

dem Pavillon – hier seien beson<strong>der</strong>s die »Bunten Hunde«, e<strong>in</strong>e<br />

Planitzer Band mit handgemachter Musik, genannt, Stände mit<br />

israelischen Produkten, Käse, Senf und Handwerkskunst erfreuten<br />

Besucher aus Planitz und Umgebung.<br />

Das Lavendelmeer war natürlich bereits verblüht, aber die<br />

Veranstalter konnten sich bei wun<strong>der</strong>schönem spätsommerlichen<br />

Wetter mit Veranstaltungen und Aktionen für alle S<strong>in</strong>ne präsentieren.<br />

Der Tast-, Duft- und Erlebnisgarten am Fuße <strong>der</strong> Alexan<strong>der</strong>höhe<br />

ist e<strong>in</strong> 40.000 m 2 großes Kle<strong>in</strong>od für Jung und Alt.<br />

Großes Gedränge beim Hoffest<br />

Es ist e<strong>in</strong> Höhepunkt <strong>der</strong> Fest- und Feierkultur <strong>in</strong> Rottmannsdorf<br />

und man hat den E<strong>in</strong>druck, dass es jedes Jahr größer und schöner<br />

wird als im Vorjahr: Das Hoffest beim Anguszüchter Uwe He<strong>in</strong>z<br />

und se<strong>in</strong>er Familie. Das Wetter konnte an diesem Tag wirklich<br />

nicht schöner se<strong>in</strong> und so erlebten die Besucher, die <strong>auch</strong> jedes Jahr<br />

mehr werden, e<strong>in</strong>e Vielfalt des Landlebens, die sich sehen lassen<br />

kann. Neben kul<strong>in</strong>arischen Köstlichkeiten direkt vom Hof, Fahrten<br />

über Fel<strong>der</strong> und Wiesen und Besichtigung von Tieren, Ställen<br />

und Landtechnik, wurde das Fest von zahlreichen Mitstreitern<br />

bereichert. Imker mit Infostand, Schnitzer, Klöppler<strong>in</strong>nen,<br />

Katzenausstellung, Kar<strong>in</strong> W<strong>in</strong>disch mit ihren Alpakas, Christiane<br />

Dreißig mit e<strong>in</strong>em Fe<strong>in</strong>koststand und als absoluter H<strong>in</strong>gucker<br />

die „Barne L<strong>in</strong>e Dancers« mit ihrem Westerntanzprogramm bereicherten<br />

das Fest auf e<strong>in</strong>e sehr angenehme Art.<br />

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<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong> 12 13<br />

<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong><br />

»<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong>« im Urlaub<br />

Und wie<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d Urlaubsfotos e<strong>in</strong>gegangen.<br />

Die Fußballanhänger waren Anfang August <strong>in</strong> Kopenhagen<br />

zum Län<strong>der</strong>spiel Dänemark gegen Deutschland. Aufgenommen<br />

wurde das Foto vor dem Stadion (Parken); Spielausgang 2:2.<br />

Aber man muss nicht <strong>in</strong> die Ferne schweifen. Alicia war an<br />

<strong>der</strong> Talsperre Pöhl und wollte unbed<strong>in</strong>gt Fotomodel se<strong>in</strong>.<br />

Und die Familie Todorowski unternahm e<strong>in</strong>e Rundreise durch<br />

Schottland. E<strong>in</strong>e Aufnahme entstand, wie unschwer zu erkennen,<br />

<strong>in</strong> England und e<strong>in</strong>e Aufnahme <strong>in</strong> Schottland.<br />

Die Familien Hübner und Seidel verschlug es nach Phuket/<br />

Thailand. Die Aufnahme wurde auf e<strong>in</strong>er Khao Lak Abenteuertour<br />

beim Tsunami-Denkmal gemacht, dem Polizeipatroullienboot<br />

Nr. 813, das im Dezember 2004 vom Tsunami 2 km weit <strong>in</strong>s<br />

Land gespült wurde.<br />

Kle<strong>in</strong>e Leute mit großen Leistungen<br />

In diesem Beitrag wird ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne hervorragende Persönlichkeit<br />

unserer Ortsgeschichte vorgestellt. Denn wie <strong>der</strong> weise<br />

Brecht dichtet, gab es nicht nur die „im Lichte“, son<strong>der</strong>n <strong>auch</strong><br />

die „im Dunklen“, die so genannten „kle<strong>in</strong>en Leute“, die nicht<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit standen, aber doch viel leisteten und sich<br />

tapfer durchs Leben schlugen.<br />

Liest man aufmerksam <strong>in</strong> alten Planitzer Schriften des Stadt-<br />

o<strong>der</strong> Kirchenarchivs, fallen immer wie<strong>der</strong> Biografien auf, <strong>in</strong> denen<br />

spannende Geschichten und beachtliche Lebensleistungen<br />

zu entdecken s<strong>in</strong>d.<br />

Da hat 1666 Andreas Löscher mit e<strong>in</strong>em Brief aus <strong>der</strong> Ferne<br />

zugunsten se<strong>in</strong>er Geschwister auf se<strong>in</strong> Erbe, e<strong>in</strong>en Anteil am<br />

elterlichen Bauerngut, verzichtet. Ist das schon recht ungewöhnlich,<br />

so erfährt man noch, dass er Obrist und Festungskommandant<br />

<strong>in</strong> schwedischen Diensten war. Es eröffnet sich <strong>der</strong> Fantasie<br />

e<strong>in</strong> ganzer historischer Abenteuerroman.<br />

Ist <strong>der</strong> Sohn des Planitzer Schäfermeisters im Dreißigjährigen<br />

Krieg freiwillig o<strong>der</strong> gar gezwungen mit schwedischen Reitern<br />

aus Planitz weggezogen? Hat er sich aus kle<strong>in</strong>en Verhältnissen<br />

mit Mut und Ausdauer o<strong>der</strong> tollkühn und rücksichtslos hochgedient?<br />

Was mag er wirklich geleistet haben?<br />

Dagegen s<strong>in</strong>d unbestrittene Lebensleistungen bei Frauen<br />

weitaus sicherer zu f<strong>in</strong>den. Damit wird endlich <strong>auch</strong> <strong>der</strong> Gerechtigkeit<br />

Genüge getan, denn bisher war unsere historische Serie<br />

„männerlastig“. Deshalb er<strong>in</strong>nern wir zunächst an jene Frauen,<br />

die früher „Wehmütter“ genannt wurden und als Hebammen<br />

Generationen ans Licht <strong>der</strong> Welt verhalfen. Kaum mediz<strong>in</strong>isch<br />

ausgebildet, ausschließlich auf ihre Erfahrung gestützt, standen<br />

sie den Gebärenden zur Seite. Sie waren <strong>der</strong>en e<strong>in</strong>zige Hilfe bei<br />

„K<strong>in</strong>dsnöthen“, wie man Geburtsschwierigkeiten nannte.<br />

Kam ke<strong>in</strong>e Wehmutter zu Hilfe, konnte das Wochenbett<br />

furchtbar werden, wie e<strong>in</strong>e traurige Geschichte aus Ca<strong>in</strong>sdorf<br />

berichtet, die sich 1673 ereignet hat. E<strong>in</strong>e schwangere Frau namens<br />

Maria Schwalbe quälte sich 8 Tage mit Geburtswehen. Als<br />

sie die maßlosen Schmerzen nicht länger ertragen konnte, schlich<br />

sie nachts, als alle an<strong>der</strong>n schliefen, <strong>in</strong> den Hof und stürzte sich<br />

<strong>in</strong> den Brunnen, aus dem man sie aber lebend wie<strong>der</strong> herauszog.<br />

Daraufh<strong>in</strong> bestand die e<strong>in</strong>zige Unterstützung durch ihre Mitmenschen<br />

dar<strong>in</strong>, dass sie <strong>der</strong> Pfarrer bedrängte, die Sünde des<br />

Selbstmordes zu bereuen, ehe sie kurze Zeit später verstarb.<br />

Wehmütter hatten aber nicht nur als Geburtshelfer<strong>in</strong> zu wirken,<br />

son<strong>der</strong>n mussten <strong>auch</strong> e<strong>in</strong>e Nottaufe vornehmen, wenn ke<strong>in</strong><br />

Geistlicher zur Stelle war. Gerade darüber wurde streng gewacht<br />

und ke<strong>in</strong> Fehler verziehen, weil die Taufe <strong>in</strong> den Augen unserer<br />

gläubigen Vorfahren größte Bedeutung hatte. Ob das nicht<br />

schon genug war, standen die heilkundigen Frauen oft noch im<br />

Verdacht, bei Fehlgeburten nachgeholfen zu haben, und mussten<br />

lange, pe<strong>in</strong>liche Verhöre durch die weltliche und geistliche<br />

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Obrigkeit ertragen. Trotzdem fanden sich immer wie<strong>der</strong> tapfere<br />

Frauen, die als Hebammen mitfühlend und tatkräftig Müttern<br />

bei <strong>der</strong> Entb<strong>in</strong>dung Beistand leisteten und deshalb <strong>auch</strong> noch<br />

lange im Gedächtnis ihrer Zeitgenossen blieben.<br />

Schließlich sei noch an die vielen bedauernswerten Frauen<br />

er<strong>in</strong>nert, die nach dem frühen Tod ihrer Männer die schwere<br />

Last <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>erziehung alle<strong>in</strong> zu tragen hatten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zeit,<br />

die ke<strong>in</strong>erlei Renten- o<strong>der</strong> Unterstützungszahlung kannte. Stand<br />

da nicht e<strong>in</strong>e Großfamilie zur Seite, war für die Witwe e<strong>in</strong> Leben<br />

<strong>in</strong> Not und Elend unausweichlich. „…e<strong>in</strong> sehr armes Weib“,<br />

liest man dann im Kirchenbuch.<br />

Damit unser Beitrag nicht traurig endet, folgt e<strong>in</strong>e historische<br />

Episode mit e<strong>in</strong>em leidlich guten Ausgang.<br />

An e<strong>in</strong>em Sommertag 1662 g<strong>in</strong>g <strong>der</strong> Bergmann Asmus Kunz<br />

aus Oberplanitz zur Mühle an <strong>der</strong> Mulde, um für se<strong>in</strong>e große<br />

Familie Brotmehl zu holen. Da sah er am Kohlberg se<strong>in</strong>e Gesellen<br />

noch bei <strong>der</strong> Arbeit und fuhr mit ihnen e<strong>in</strong>, um alte Stempel<br />

herauszureißen und neue zu setzen. Plötzlich brach e<strong>in</strong> mächtiger<br />

Geste<strong>in</strong>sbrocken herunter und erschlug ihn. Zwei Tage<br />

später wurde er unter „je<strong>der</strong>manns heftiger Bejammerung“ beerdigt.<br />

Im Kirchenbuch steht: „Gott tröste die arme Witwe und<br />

ihre sechs armen K<strong>in</strong><strong>der</strong>.“ Auf e<strong>in</strong> flehentliches Gesuch an den<br />

Kurfürsten, <strong>der</strong> zugleich Patronatsherr von Planitz war, wurde<br />

e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Geldspende für die K<strong>in</strong><strong>der</strong> bewilligt. Aber nur deshalb,<br />

weil sich se<strong>in</strong>e Bergbrü<strong>der</strong> verpflichtet hatten, zusätzlich<br />

Kohle für diese Summe zu för<strong>der</strong>n.<br />

Es war also <strong>auch</strong> bei unseren Vorfahren so wie bei uns heute,<br />

dass nicht nur die „im Lichte“ Aufmerksamkeit verdienen,<br />

son<strong>der</strong>n <strong>auch</strong> die vielen ungenannten, unbekannten Helden des<br />

Alltags, die „im Dunklen“.<br />

G.Z.<br />

Planitzer Bergmann <strong>in</strong> Arbeitstracht zur Zeit August des Starken


<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong> 14 15<br />

<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong><br />

„IMPULS 2010“ war nur <strong>der</strong> erste Anstoß<br />

Die Themenwoche »impuls 2010 – Aufbruch aus <strong>der</strong> Krise«<br />

vom 13. bis 19. September war e<strong>in</strong> Versuch Planitzer Christen<br />

aus <strong>der</strong> evangelisch-lutherischen Lukaskirchgeme<strong>in</strong>e und <strong>der</strong><br />

Baptistengeme<strong>in</strong>e Menschen, die <strong>der</strong> Kirche und dem christlichen<br />

Glauben fern stehen, zu erreichen. Sieben mal e<strong>in</strong>e gut<br />

gefüllte Kirche beweisen, dass für Fragen nach dem S<strong>in</strong>n des<br />

Lebens durchaus Bedarf besteht.<br />

Deshalb konnte und wollte »impuls« nur e<strong>in</strong> erster Anstoß<br />

se<strong>in</strong>. Die Veranstalter bieten im Anschluss an die Themenwoche<br />

e<strong>in</strong>en sogenannten Alphakurs an, <strong>in</strong> dem Interessierte mehr über<br />

den christlichen Glauben <strong>in</strong> Erfahrung br<strong>in</strong>gen können.<br />

Hat das Leben mehr zu bieten?, ist dabei nur e<strong>in</strong>e Frage, wenn<br />

die Teilnehmer <strong>in</strong> entspannter Runde nach e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen<br />

Essen erfahren, was Christen glauben und wie sie leben.<br />

Am 29. September gab es e<strong>in</strong> erstes Treffen, an dem weitere<br />

Term<strong>in</strong>e vere<strong>in</strong>bart wurden. Auch wer nicht an <strong>der</strong> Themenwoche<br />

teilgenommen hat, kann noch <strong>in</strong> den Alphakurs e<strong>in</strong>steigen.<br />

Die Term<strong>in</strong>e erfahren Sie über folgende Internetseite:<br />

www.impuls-2010.de o<strong>der</strong> telefonisch unter 03 75 / 7 92 98 06<br />

bzw. 01 70 / 519 13 74.<br />

Tanzschule eröffnet<br />

Elke Kunze-Dusch aus Oberhohndorf<br />

betreibt seit mittlerweile 5 Jahren e<strong>in</strong>e<br />

Tanzschule, hatte aber bis jetzt ke<strong>in</strong>e<br />

eigenen Räumlichkeiten.<br />

Nun hat sie sich ihren Lebenstraum<br />

erfüllt: Eigene attraktive Räumlichkeiten<br />

im Gewerbegebiet „Am Schmelzbach“.<br />

Nach zwei Monaten Umbau e<strong>in</strong>es seit<br />

längerer Zeit leerstehenden Gebäudes –<br />

Fußboden, Innenraum und <strong>auch</strong> Außenanlagen<br />

mussten komplett umgestaltet<br />

werden – war am Sonntag, 26. September<br />

endlich Eröffnung.<br />

Die Turniertänzer<strong>in</strong> im Standardtanz<br />

mit Tra<strong>in</strong>erausbildung möchte Spaß und<br />

Lebensfreude mit Sil bis <strong>in</strong>s hohe Alter<br />

vermitteln, kann aber <strong>auch</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> fürs<br />

Tanzen begeistern (Foto).<br />

„Tanzen ist me<strong>in</strong> Trick, um die Sorgen<br />

des Alltags auszuschalten. Es for<strong>der</strong>t<br />

nicht nur alle Muskelgruppen, son<strong>der</strong>n<br />

<strong>auch</strong> absolute Konzentration“, ist das<br />

Credo von Elke Kunze-Dusch, die <strong>auch</strong><br />

Vorsitzende des 2007 gegründeten Vere<strong>in</strong>s<br />

<strong>der</strong> Gesellschafter für Senioren ist.<br />

E<strong>in</strong> Grundkurs Gesellschaftstanz für<br />

Anfänger, bei dem die Grundschritte<br />

<strong>der</strong> bekanntesten Tänze vermittelt werden<br />

beg<strong>in</strong>nt am 7. Oktober 20.15 Uhr.<br />

Anmeldungen s<strong>in</strong>d noch möglich.<br />

Was wird aus dem Ca<strong>in</strong>sdorfer Kulturhaus?<br />

„Größere Gebäudeteile des ehemaligen Kulturhauses Ca<strong>in</strong>sdorf<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>sturzgefährdet. Schadhafte Asbestplatten des Saaldaches<br />

können abrutschen. Alle Dachr<strong>in</strong>nene<strong>in</strong>läufe s<strong>in</strong>d defekt, so dass<br />

das Wasser über den gesamten Berg läuft und im W<strong>in</strong>ter zur<br />

Vereisung führt. „Wegen randalieren<strong>der</strong> Jugendlicher, die das<br />

Objekt „heimsuchen“, ist die Polizei regelmäßig da“, berichtet e<strong>in</strong><br />

Anwohner. Die Fraktionen CDU und DAZ wollen mit ihrem Antrag<br />

im F<strong>in</strong>anzausschuss erreichen, dass die Ru<strong>in</strong>e abgerissen wird. Am<br />

5. Oktober wird erneut beraten. Es geht darum, ob die städtischen<br />

Absicherungen h<strong>in</strong>reichend s<strong>in</strong>d und ob <strong>der</strong> Abriss (größtenteils)<br />

über das Landesprogramm zur Brachflächenrevitalisierung f<strong>in</strong>anziert<br />

werden kann. Problematisch ist, dass das Grundstück e<strong>in</strong>e private<br />

Eigentümer<strong>in</strong> hat, die nicht auff<strong>in</strong>dbar ist. „Wir verstehen nicht,<br />

dass sich hier nichts tut!“, me<strong>in</strong>t Kathr<strong>in</strong> Köhler von <strong>der</strong> CDU.<br />

Feiern <strong>in</strong> Hüttelsgrün<br />

Der Ebersbrunner SV aus Hüttelsgrün <strong>in</strong>formiert:<br />

Am 02.10.10 f<strong>in</strong>det zum 4. Mal unser Oktoberfest statt, welches<br />

bereits jetzt Kultstatus erreicht hat.<br />

Wir laden alle Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>der</strong>, Eltern und jeden <strong>der</strong> Spass<br />

am Feiern auf „bayrisch“ hat e<strong>in</strong>.<br />

Es f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>sturnier unserer Alten Herren statt; Beg<strong>in</strong>n<br />

15 Uhr. Am Abend ab ca. 18 Uhr werden wir zünftig feiern,<br />

mit Speisen und Getränken wie zum Oktoberfest üblich. Für<br />

musikalische Unterhaltung ist natürlich gesorgt.<br />

Wir möchten uns für das große Interesse und den Zulauf<br />

<strong>in</strong> unseren Nachwuchsmannschaften bedanken und nehmen<br />

selbstverständlich noch fussball<strong>in</strong>teressierte Jungen und Mädchen<br />

Jahrgang 2000 und jünger auf. D. Dell<strong>in</strong>g<br />

Gaststätte Am Kreuzberg<br />

Inh. Frank und Petra Klötzer<br />

Ebersbrunner Straße 26 · 08064 Zwickau-Planitz<br />

Telefon: 03 75 / 78 63 40<br />

Soljanka aus <strong>der</strong> Feldküche<br />

zum Saisonabschluss<br />

am 16. Oktober von 11 – 13 Uhr<br />

Vorankündigung:<br />

Tanzabend am 13. November 18.00 Uhr<br />

Reservierung erbeten unter : 03 75 / 78 63 40<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo, Do, Fr 16.00 – 22.00 Uhr<br />

Sa 10.00 – 13.00 / 16.00 – 22.00 Uhr<br />

So 10.00 – 13.00 / 15.00 – 19.00 Uhr


<strong>der</strong> <strong>planitzer</strong>

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