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Lesen Sie hier den gesamten Bericht. - fröhlich cnc-technik

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Bearbeitungszentren<br />

knapp drei Monaten einen ersten Mitarbeiter<br />

einstellen ,musste’ („...weil<br />

die Auftragslage sehr gut war.“).<br />

Selbst die Konjunkturflaute um<br />

1993/94 mochte dem jungen Unternehmen<br />

nichts anhaben. Im Gegenteil.<br />

Zusätzliche Aufträge (Radsatzführungen+Schaltgehäuse)<br />

von der<br />

deutschen Bundesbahn sorgten dafür,<br />

dass schon sehr bald in ein weiteres<br />

Maho-Bearbeitungszentrum für<br />

die 5-Seiten-Bearbeitung (inklusive<br />

CNC-Rundtisch) investiert wer<strong>den</strong><br />

konnte. „Damit waren wir damals<br />

technologisch <strong>den</strong> meisten unserer<br />

Wettbewerbern einen deutlichen<br />

Schritt voraus.“<br />

Kein Wunder also, dass man räumlich<br />

aus allen Nähten platzte und 1993 eine<br />

freiwer<strong>den</strong>de Halle ganz in der Nähe<br />

käuflich erwerben konnte. Dort<br />

stan<strong>den</strong> rund 600 m 2 Produktionsfläche<br />

zur Verfügung. Jürgen Fröhlich<br />

erinnert sich lachend: „Damals waren<br />

wir insgesamt drei Mitarbeiter und<br />

konnten in <strong>den</strong> Pausen in der Halle<br />

Fußball spielen. Wir gingen davon<br />

aus, dass die Raumnot für alle Ewigkeit<br />

eine Ende hätte.“<br />

Hatte man sich ursprünglich ausschließlich<br />

der Fräsbearbeitung verschrieben,<br />

so machten zunehmend<br />

Getriebegehäuse für Landmaschinen – trotz Werkstückgewichte<br />

bis 350 kg müssen Toleranzen von wenigen Hunderstel Millimeter<br />

(auf Umschlag) eingehalten wer<strong>den</strong><br />

38 NC-Fertigung 6-04<br />

komplexere Aufträge <strong>den</strong> Einstieg in<br />

die Dreh- wie Schleif<strong>technik</strong> unumgänglich.<br />

Also wurde auch <strong>hier</strong> in Maschinen<br />

(neben zusätzlichen Fräszentren)<br />

investiert. Kurzum: Schon<br />

bald aber zeigte sich, dass, was für<br />

die „Ewigkeit geplant“, gerade einmal<br />

fünf Jahre Bestand haben sollte. Die<br />

ungebrochene Anfragetätigkeit<br />

machte es unumgänglich, nun wirklich<br />

,in die Vollen’ zu gehen. 1998 war<br />

dann die neue Betriebsstätte mit 1800<br />

m 2 bezugfertig. Im vergangenen Jahr<br />

kamen im übrigen noch einmal 800 m 2<br />

an Lager- und Versandfläche hinzu.<br />

Inzwischen beschäftigt das Unternehmen<br />

45 Mitarbeiter und Jürgen Fröhlich<br />

ist durchaus stolz auf ,sein’ Team:<br />

„Wir haben eine sehr gut ausgebildete<br />

und hoch motivierte Belegschaft. Mit<br />

einer solchen Mannschaft kann man<br />

auch am sogenannten Hochlohn-<br />

Standort absolut wettbewerbsfähig<br />

produzieren.“<br />

Zurück zu <strong>den</strong> Anfängen: Waren es in<br />

<strong>den</strong> ersten Jahren vor allem hochpräzise<br />

Teile u.a.für die bekannten Zoller<br />

Voreinstellgeräte, kamen über das<br />

Fendt-Tochterunternehmen Kemptener<br />

Maschinenfabrik Kontakte zum<br />

Marktoberndorfer Stammhaus des<br />

Landmaschinenherstellers Fendt<br />

(heute Agco) zustande, für <strong>den</strong> im<br />

Fortgang vor allem komplexe kubische<br />

Bauteile produziert wur<strong>den</strong>.<br />

Und wie dies so ist, es sprach sich in<br />

der Branche herum, dass da im badischen<br />

Kürnbach ein Betrieb sitzt, der<br />

zuverlässig beste Qualität liefert.<br />

Grund genug für <strong>den</strong> Landmaschinenhersteller<br />

John Deere, Mannheim,<br />

auch auf das Unternehmen<br />

Fröhlich zuzukommen. Jürgen Fröhlich:<br />

„Für uns sehr interessant, ein<br />

weiteres weltweit agierendes Unternehmen<br />

als Kun<strong>den</strong> zu gewinnen. “<br />

Heute gehört Fröhlich im übrigen bei<br />

bei<strong>den</strong> Landmaschinenherstellern<br />

wohl zu <strong>den</strong> drei größten Zulieferbetrieben<br />

überhaupt.<br />

Bis dahin arbeitete das Unternehmen<br />

Fröhlich hauptsächlich mit deutschen<br />

Maschinenherstellern zusammen.<br />

Möglicherweise wäre das auch heute<br />

noch der Fall, hätten sich nicht deutliche<br />

Schwächen in verschie<strong>den</strong>en Bereichen<br />

ergeben. Und als Jürgen<br />

Fröhlich im Zusammenhang mit einer<br />

Versteigerung dann zu einem Mazak-<br />

Bearbeitungszentrum kam, änderte<br />

sich die Vorliebe Jürgen Fröhlichs<br />

ganz rapide. Die guten Erfahrungen<br />

mit der ersten Maschine waren die<br />

Grundlage, dass schon sehr bald in<br />

Bei <strong>den</strong> modernen Mazak-Maschinen können verschie<strong>den</strong>e Bearbeitungen<br />

auch ohne Kühlschmierstoffe stattfin<strong>den</strong>

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