Bauhof - Stadt Kraichtal
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I. Allgemeines<br />
Eigenbetrieb „<strong>Stadt</strong>werke <strong>Kraichtal</strong>,<br />
Betriebszweig <strong>Bauhof</strong>“<br />
Vorbericht 2013<br />
Der Erfolgsplan 2013 hat ein Volumen von 1.802.000 €. Gegenüber 2012 mit<br />
1.785.000 € ist dies eine Erhöhung um 17.000 € oder rund 1 %.<br />
Der Vermögensplan 2013 hat mit 131.000 € gegenüber dem Jahr 2012 mit 139.000 € ein um<br />
8.000 € oder 6 % geringeres Volumen.<br />
Zur Finanzierung des Vermögensplans ist keine Kreditaufnahme erforderlich.<br />
Unter Berücksichtigung der im Plan eingestellten Tilgungen von 13.000 € ergibt sich eine<br />
Reduzierung des Schuldenstandes um diese Tilgungsleistungen. Der Schuldenstand beträgt somit am<br />
31.12.2013 voraussichtlich 478.000 € oder 32 €/Einwohner.<br />
II. Erfolgsplan<br />
Auf der Ertragsseite weist der Erfolgsplan hauptsächlich Umsatzerlöse aus<br />
Leistungsverrechnungen mit der <strong>Stadt</strong> (Verwaltungshaushalt und Vermögenshaushalt) von 1.710.000 €<br />
(= + 30.000 € im Vergleich zu 2012), aus Leistungsverrechnungen mit dem Betriebszweig „Wasserversorgung“<br />
von 50.000 €(= - 10.000 €) und aus Leistungsverrechnungen mit dem Betriebszweig<br />
„Abwasserbeseitigung“ von 15.000 € (unverändert) aus.<br />
Mit 18.000 € können zudem Erstattungen von der Agentur für Arbeit eingeplant werden.<br />
Die kalkulierten Erträge decken die Aufwendungen damit vollständig ab.<br />
Die Aufwendungen verteilen sich auf 201.000 € Materialaufwand (+ 13.000 €),<br />
1.313.000 € Personalkosten (+ 9.000 €), 131.000 € Abschreibungen (- 8.000 €),<br />
115.000 € (+ 3.500 €) sonstige betriebliche Aufwendungen (Geschäftsausgaben,<br />
Verwaltungskostenbeitrag an <strong>Stadt</strong>, Versicherungen, EDV-Kosten u.a.) und auf 38.500 € Zinsaufwand<br />
(- 500 €).<br />
Auf die weiteren Erläuterungen im Erfolgsplan wird verwiesen.
Ertrags- und Aufwandsseite gliedern sich im Erfolgsplan wie folgt auf:<br />
Ertragsseite<br />
Ansätze € Vergleich €<br />
2012 2013 % + / --<br />
1. Umsatzerlöse<br />
1.1 Leistungsverrechnung<br />
mit der <strong>Stadt</strong><br />
1.680.000 1.710.000 94,9 + 30.000<br />
1.2 Leistungsverrechnung<br />
mit der Wasserversorgung<br />
60.000 50.000 2,8 - 10.000<br />
1.3 Leistungsverrechnung<br />
mit der Abwasserbeseitigung<br />
15.000 15.000 0,8 + / - 0<br />
1.4 Sonstige Umsätze 5.000 3.000 0,2 - 2.000<br />
Zwischensumme 1.760.000 1.778.000 98,7 + 18.000<br />
2. Aktivierte Eigenleistungen 0 0 0,0 + / - 0<br />
3. Sonstige betriebliche Erträge 25.000 24.000 1,3 - 1.000<br />
4. Jahresverlust 0 0 0,0 + / - 0<br />
Gesamterträge 1.785.000 1.802.000 100,0 + 17.000<br />
======== ======== ===== ========<br />
Aufwandsseite<br />
Ansätze € Vergleich €<br />
2012 2013 % + / --<br />
1. Materialaufwendungen 188.000 201.000 11,1 + 13.000<br />
2. Personalkosten 1.304.000 1.313.000 72,9 + 9.000<br />
3. Abschreibungen 139.000 131.000 7,3 - 8.000<br />
4. Sonstige betriebliche 115.000 118.500 6,6 + 3.500<br />
Aufwendungen<br />
5. Zinsen 39.000 38.500 2,1 - 500<br />
Gesamtaufwendungen 1.785.000 1.802.000 100,0 + 17.000<br />
======== ======== ===== ========
III. Vermögensplan<br />
Der Vermögensplanentwurf hat ein Volumen von 131.000 € (2012 =139.000 €).<br />
Auf der Ausgabenseite beträgt die Investitionssumme für Geschäfts- und Betriebsausstattungen<br />
110.000 €.<br />
Mit diesen Mitteln sollen hauptsächlich die Ersatzbeschaffungen eines Unimogs (Gesamtkosten<br />
200.000 €, davon Finanzierung im Jahr 2013 = 100.000 €, im Jahr 2014<br />
= 100.000 €) durch eine Anzahlung von 100.000 € im Jahr 2013 vorgenommen werden.<br />
Tilgungsaufwendungen für die bereits aufgenommenen Kredite sind in Höhe von<br />
13.000 € kalkuliert. Zur Finanzierung des langfristigen Vermögens ist ein Finanzierungsfehlbetrag<br />
(Mehrausgaben der Vorjahre) in Höhe von 8.000 € veranschlagt.<br />
Der Vermögensplan wird auf der Einnahmenseite vollständig aus den erwirtschafteten Abschreibungen<br />
mit insgesamt 131.000 € finanziert, so dass keine Kreditaufnahme erforderlich ist.<br />
Der Vermögensplan stellt sich zusammengefasst wie folgt dar:<br />
Finanzierungsmittel (Einnahmen) 2012 2013<br />
€ % € %<br />
1. Abschreibungen auf Sachanlagen 139.000 100,0 131.000 100,0<br />
2. Roh-, Hilfs-, Betriebs- 0 0,0 0 0,0<br />
stoffe (Entnahme)<br />
3. Beiträge, Beihilfen 0 0,0 0 0,0<br />
4. Kredite 0 0,0 0 0,0<br />
5. Nicht verbrauchte Deckungs- 0 0,0 0 0,0<br />
mittel aus Vorjahre<br />
139.000 100,0 131.000 100,0<br />
Finanzierungsbedarf (Ausgaben) 2012 2013<br />
€ % € %<br />
1. Baumaßnahmen 23.000 16,5 0 0,0<br />
2. Betriebs- und 62.000 44,6 110.000 84,0<br />
Geschäftsausstattung<br />
3. Vorräte 0 0,0 0 0,0<br />
4. Tilgungen 13.000 9,4 13.000 9,9<br />
5. Finanzierungsfehlbetrag 41.000 29,5 8.000 6,1<br />
139.000 100,0 131.000 100,0
IV. Schuldenstand<br />
Am 31.12.2013 wird unter Berücksichtigung der für 2013 eingeplanten Tilgungsleistungen von<br />
13.000 € ein Schuldenstand von 478.000 € oder rund 32 €/Einwohner erwartet.<br />
V. Finanzplanung bis 2016<br />
In der beigefügten Finanzplanung bis 2016 für den „<strong>Bauhof</strong>“ wird davon ausgegangen, dass die Umsatzerlöse<br />
(= hauptsächlich aus Leistungsverrechnungen mit der <strong>Stadt</strong>, die im Verwaltungshaushalt auf<br />
der Ausgabenseite veranschlagt sind) im Erfolgsplan die entstehenden Aufwendungen vollständig abdecken.<br />
Verluste bzw. Gewinne werden somit nicht prognostiziert.<br />
Bei den Erträgen und Aufwendungen wurde im Planungszeitraum 2014 bis 2016 mit einer durchschnittlichen<br />
jährlichen Steigerung um rund 2,5 Prozent geplant.<br />
Dabei ist berücksichtigt, dass beim Hauptaufwand „Personalkosten“ in den kalkulierten Ansätzen 2014<br />
(= 1.340.000 €), 2015 (= 1.370.000 €) und 2016 (= 1.400.000 €) mit einer allg. Tarifsteigerung<br />
von rund 2 Prozent ausgegangen wurde. Außerdem wurden in den Planansätzen der Personalkosten<br />
die Veränderungen durch die Altersteilzeit (Ende) in diesem Planungszeitraum berücksichtigt und mit<br />
eingerechnet.<br />
Im Vermögensplan werden die Schwerpunkte im Planungszeitraum 2014 bis 2016 hauptsächlich bei<br />
Ersatzbeschaffungen von Fahrzeugen und Geräten liegen.<br />
In die Finanzplanung wurde hierfür ein Investitionsvolumen von jeweils rund 125.000 € in den Jahren<br />
2014 bis 2016 eingestellt.<br />
Diese Ersatzbeschaffungen von Fahrzeugen und Geräten können jeweils ohne Kreditaufnahmen<br />
finanziert werden. Die jährlichen Abschreibungen von 140.000 € reichen aus, um die vorgesehenen<br />
Investitionen in den Jahren 2014 bis 2016 ohne Kredite finanzieren zu können.<br />
Folgende Investitionssummen sind in der Finanzplanung ausgewiesen:<br />
HH-Jahr Gesamtvolumen Kreditbedarf Tilgungen<br />
€ € €<br />
2014 140.000 0 14.000<br />
2015 140.000 0 15.000<br />
2016 140.000 0 16.000<br />
420.000 0 45.000<br />
Der voraussichtliche Schuldenstand zum 31.12.2013 von 478.000 € oder rund 32 € je Einwohner<br />
würde sich bis zum 31.12.2016 nach diesen Prognosen um 45.000 € auf rund 433.000 € oder auf<br />
rund 29 € je Einwohner reduzieren.