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INTERVIEW<br />
Frank Nosek:<br />
„MAP - Aus Tradition innovativ“<br />
Serviceleiter Bernd Suttmeier<br />
Frank Nosek, MAP-Konstruktionsleiter<br />
Herr Nosek, Sie sind <strong>de</strong>r Geburtshelfer <strong>de</strong>r neuen<br />
MPZ630. Hat ein Konstrukteur „Vatergefühle“ bei <strong>de</strong>r<br />
Entwicklung einer Werkzeugmaschine?<br />
Na ja, ich <strong>de</strong>nke als Konstrukteur da doch eher technisch<br />
und pragmatisch. Gefühle haben da kaum Platz.<br />
Aber so ein Projekt ist dann schon ein „Baby“, das<br />
man auch lieben muss.<br />
Seit wann sind Sie bei MAP?<br />
Nach meinem Ingenieurstudium habe ich zunächst bei<br />
Siemens im Son<strong>de</strong>rmaschinenbau gearbeitet und startete<br />
2002 dann bei MAP. Anreiz für mich war <strong>de</strong>r gute<br />
Teamgeist und dass die besten Köpfe <strong>de</strong>r Mag<strong>de</strong>burger<br />
Maschinenbaubranche hier vertreten waren - das<br />
hat mich beeindruckt. MAP ist aus Tradition innovativ.<br />
Welche Motive beschäftigen Sie bei <strong>de</strong>r Konstruktion<br />
einer Werkzeugmaschine?<br />
Meine Spezialität sind das 5-Achsen-Thema und Turnkey-Projekte.<br />
Letztlich steht <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>nanspruch für<br />
mich im Vor<strong>de</strong>rgrund. Mich beschäftigt immer die Frage,<br />
wie ich als Konstrukteur daraus ein Gesamtkonzept<br />
entwickeln kann.<br />
Dann haben Sie mit <strong>de</strong>r neuen MPZ die Frage beantwortet<br />
...<br />
Ganz sicher - schließlich kamen die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
aus <strong>de</strong>m Vertrieb und die wissen am besten, was <strong>de</strong>r<br />
Seit 2002 ist Dipl-Ing. Frank Nosek Konstruktionsleiter<br />
bei MAP in Mag<strong>de</strong>burg. Er entwickelte das neue Pick-<br />
Up-Zentrum MPZ630. Außer<strong>de</strong>m ist er für kun<strong>de</strong>nindividuelle<br />
Turnkey-Projekte zuständig.<br />
Kun<strong>de</strong> zur Zeit braucht. In diesem Fall waren es unter<br />
an<strong>de</strong>rem die Leistungsparameter für die Spin<strong>de</strong>l.<br />
Der Konstruktionsaufwand für die MPZ nahm etwa ein<br />
Jahr in Anspruch - eine spannen<strong>de</strong> Zeit.<br />
Welche Anfor<strong>de</strong>rungen gab es noch?<br />
Die MPZ sollte auch für schwere Bearbeitung einsetzbar<br />
sein. Eine hohe Steifigkeit und eine gute Energieeffizienz<br />
waren wesentliche Bestandteile <strong>de</strong>s Briefings.<br />
Es gibt darüber hinaus viele Konstruktions-Highlights<br />
in <strong>de</strong>r MPZ, die ich hier aber im Detail nicht verraten<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
MAP hat sich bisher mit <strong>de</strong>r Lineartechnik in <strong>de</strong>r Automobilbranche<br />
gut etabliert ....<br />
und das ist auch eine sehr gute Referenz für unser<br />
Unternehmen. Unsere Maschinen stehen bei fast allen<br />
namhaften, <strong>de</strong>utschen Automobilherstellern, kombiniert<br />
mit vollautomatischen Automationssystemen.<br />
MAP war bisher ein Nischenanbieter - mit <strong>de</strong>r MPZ erweitert<br />
sich das Maschinenangebot in <strong>de</strong>r Breite und<br />
wir sind dadurch universeller aufgestellt.<br />
Wird es neben <strong>de</strong>r MPZ630 noch weitere Mo<strong>de</strong>llreihen<br />
geben?<br />
Jetzt starten wir erst einmal mit <strong>de</strong>r 630er - in Planung<br />
sind wir aber mit einem größeren Mo<strong>de</strong>ll. Die MPZ ist<br />
ein Modulkonzept, das wir je nach Kun<strong>de</strong>nwunsch<br />
individualisieren können. Individualität und Flexibilität<br />
sind die beson<strong>de</strong>ren Merkmale bei MAP, diese Philosophie<br />
ist auch <strong>de</strong>r Konstruktionsleitgedanke bei <strong>de</strong>r<br />
MPZ-Serie.<br />
6 7<br />
AUS DER PRAXIS<br />
Günther Tengg, geschäftsführen<strong>de</strong>r Gesellschafter <strong>de</strong>r IFR<br />
Prima Klima!<br />
Ursprünglich war die IFR einmal ein Familienmitglied<br />
<strong>de</strong>r EMCO-Gruppe. En<strong>de</strong> 2010 übernahm <strong>de</strong>r damalige<br />
Geschäftsführer Günther Tengg die IFR und baute<br />
das Unternehmen zu einem leistungsstarken Hersteller<br />
für Werkzeugmaschinenteile und -komponenten aus.<br />
Herr Tengg, was sind die Kerngeschäftsfel<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
IFR in Mag<strong>de</strong>burg?<br />
In unserem ersten Geschäftsfeld konzentrieren wir uns<br />
zu 100% auf die Zerspanung von Maschinenbauteilen<br />
für Fräs- und Drehmaschinen. Dabei produzieren wir in<br />
einem Bearbeitungsprozess alle Stufen. Aufgrund <strong>de</strong>r<br />
hohen Genauigkeit benötigen wir keine Nachbearbeitung<br />
und können <strong>de</strong>shalb unsere Produkte zu einem<br />
sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis anbieten.<br />
Weitere Geschäftsbereiche sind die Konstruktion und<br />
die Entwicklung von Baugruppen für Werkzeugmaschinen.<br />
Ich <strong>de</strong>nke, dass wir mit unseren Möglichkeiten<br />
je<strong>de</strong>m Maschinenbauer viel Zeit ersparen können.<br />
Was wir bieten, hat die Automobilindustrie mit Ihren<br />
Systemlieferanten schon lange hinter sich. Jetzt wird<br />
es Zeit für die Maschinenbaubranche.<br />
Sie gelten als Hauptlieferant namhafter Maschinenbauer<br />
...<br />
... und das ist kein Zufall. Die IFR war immer schon<br />
Zulieferer für die Werkzeugmaschinenbranche und hat<br />
sich über die Jahre einen guten Namen gemacht. Wir<br />
haben uns sehr viel Know-how angeeignet und empfin<strong>de</strong>n<br />
uns heute als Genauigkeitsfanatiker, <strong>de</strong>nn je nach<br />
Kun<strong>de</strong>nanfor<strong>de</strong>rung produzieren wir auch in einer klimatisierten<br />
Werkshalle. Diese Einstellung braucht man,<br />
wenn man in dieser Liga nicht nur mitspielen, son<strong>de</strong>rn<br />
in Führung gehen will. Das was die IFR kann, können<br />
nicht viele Anbieter.<br />
Und für diesen Anspruch braucht man neben Erfahrung<br />
und Wissen auch hochpräzise Maschinen.<br />
Unbedingt. Unser Anspruch ist hoch und daraus erfolgte<br />
zwangsläufig die Wahl für unseren Maschinenpark:<br />
gute Performance, verbun<strong>de</strong>n mit hoher Präzision.<br />
Früher mussten wir ca. 35% unserer Produkte<br />
nachbearbeiten - heute liegen wir bei einem Wert von<br />
unter 1 Prozent.<br />
Sie setzen für die Bearbeitung Maschinen von Mitsui<br />
Seiki und TOYODA ein - was sind die Grün<strong>de</strong>?<br />
Nun, die Genauigkeit und auch die Zuverlässigkeit<br />
waren für meine Entscheidung die erste Anfor<strong>de</strong>rung.<br />
Fasziniert hat mich dann aber auch eine interessante<br />
Erfahrung: Die <strong>Lerinc</strong>-Leute haben die Maschine hingestellt,<br />
eingeschaltet und die Produktion konnte sofort<br />
beginnen.<br />
Darüber hinaus hat mich das Engagement <strong>de</strong>r <strong>Lerinc</strong>-<br />
Mitarbeiter beeindruckt. Phänomenale Reaktionszeiten,<br />
wenn man <strong>de</strong>n Service mal braucht.<br />
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Tengg.<br />
Produziert auf Maschinen von:<br />
Die HU63A-5X<br />
wird mit Siemens-