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Anlage_3_BBS Putz Verblender 1.2010 - Lenz Massivhaus GmbH

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Allgemeine Baubeschreibung - <strong>Putz</strong> - <strong>Verblender</strong>bauten -<br />

<strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> <strong>GmbH</strong> Harmoniestraße 38 41236 Mönchengladbach 02166-2170912<br />

<strong>Anlage</strong> 3 zum Vertrag<br />

Zwischen<br />

Seite1<br />

<strong>Putz</strong> � <strong>Verblender</strong> �<br />

Auftraggeber: Familie Bauglück, Straße und Ort<br />

nachfolgend Bauherr genannt:<br />

und<br />

Auftragnehmer: <strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> <strong>GmbH</strong>, Harmoniestraße 38, 41236 Mönchengladbach<br />

Tel. 02166-2170912<br />

nachfolgend Generalunternehmer genannt:<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Vorbemerkungen 17. Estricharbeiten<br />

2. Allgemeines 18. Trockenbauarbeiten<br />

3. Hausanschlüsse 19. Elektroinstallation<br />

4. Bauunterlagen und Zeichnungen 20. Heizung<br />

5. Festlegung der Baukörpergrenzen 21. Sanitärinstallation<br />

6. Erdarbeiten 22. Fliesen- und Kunststeinarbeiten<br />

7. Grundwasser 23. Fenster<br />

8. Schmutzwasser Entwässerung 24. Haustür/Nebentür<br />

9. Gebäude Gründung 25. Innentüren<br />

10. Geschossmauerwerk / Wandaufbau 26. Treppen<br />

11. Geschossdecken 27. Metallbauarbeiten<br />

12. Erker (soweit vorhanden) 28. Tapezier-, Maler- und Bodenbelagsarbeiten<br />

13. Zimmererarbeiten 29. Eigenleistungen<br />

14. Dachdeckerarbeiten 30. Sonstige Leistungen<br />

15. Klempnerarbeiten (Entwässerung) 31. Kellergeschoss<br />

16. Innenputzarbeiten 32. Bauvertrag


1. Vorbemerkungen<br />

Die Bau- und Leistungsbeschreibung soll Ihnen als Leitfaden dienen und beschreibt detailliert die Leistungen, die<br />

Ihnen bei der schlüsselfertigen und handwerksgerechten Erstellung Ihres Bauvorhabens vom Generalunternehmer<br />

aus standardmäßig zum Festpreis angeboten und garantiert werden.<br />

In einem persönlichen Gespräch planen wir Ihr Traumhaus individuell und nach Ihren Wünschen. Wir garantieren<br />

Ihnen einen reibungslosen Ablauf und betreuen Sie umfassend vom Erstgespräch bis zur Fertigstellung. Ihr Haus<br />

wird in einer hochwertigen, konventionellen Massivbauweise erstellt und mängelfrei übergeben. Die Ausführung<br />

Ihres Bauvorhabens erfolgt in handwerksgerechter Bauweise und nach den allgemein anerkannten Regeln der<br />

Technik. Zugrunde gelegt wird die gültige Energieeinsparverordnung (EnEV) und die entsprechenden DIN-<br />

Vorschriften.<br />

Maßgebend für die Erstellung der Häuser sind die vertraglich vereinbarten Bauzeichnungen, die statische Berechnung,<br />

die geltenden Vorschriften zum Wärme-, Schall- (gemäß DIN 4109 Beiblatt 1) und Brandschutz, die eventu-<br />

ellen Auflagen der Baubehörden sowie die baupolizeilichen und die berufsgenossenschaftlichen Vorschriften.<br />

Die Winddichtigkeit ist ein entscheidendes Qualitätsmerkmal für Ihr Haus. Alle Häuser erhalten einen Energiepass<br />

und werden auf ihre Winddichtigkeit geprüft (Blower-Door-Test). Diese Prüfung wird mit einem Zertifikat bestätigt.<br />

Trotz unseres guten Preis- Leistungsverhältnisses sparen wir auf keinen Fall an den Materialien, sondern verwenden<br />

ausschließlich Markenprodukte. Qualität ist und bleibt unser wichtigstes Argument.<br />

Änderungen in Konstruktion, Ausführung und Ausstattung bei gleicher Qualität bleiben dem Generalunternehmer<br />

vorbehalten. In der Baustelleneinrichtung sind der Auf- und Abbau des erforderlichen Gerüstes, die Bereitstellung<br />

einer Baustellentoilette und die Bauschuttentsorgung enthalten.<br />

Gegenstände, Möbel, Kamine (Schornsteinanlagen), Eingangspodeste usw., die in der Baubeschreibung nicht<br />

aufgeführt, jedoch eventuell in den Entwurfs-, Vorlage- oder Außenanlagenplänen eingetragen sind, gelten als<br />

Ausführungsvorschläge und sind nicht im Leistungsumfang enthalten. Die Übergabe des Bauwerks erfolgt nach<br />

Fertigstellung im besenreinen Zustand. Alle Preise verstehen sich inklusive der bei Vertragsabschluß gültigen<br />

Mehrwertsteuer.<br />

2. Allgemeines<br />

Vor Beginn der Erdarbeiten sind seitens des Generalunternehmers die Anschlüsse für Bauwasser (mindestens ³/4 ­<br />

Zoll Anschluss mit 4 bar) und Baustrom (in einem Baustromkasten 400 V mit 32 Ampere Absicherung) funktionstüchtig<br />

bis zum Ende Bauausführung zur Verfügung zu stellen. Die Kosten hierfür sind im Werkvertrag bis zu einer<br />

Summe von 1500 € ( wenn in <strong>Anlage</strong> 2 erfasst ) enthalten und reichen in der Regel auch aus für Anschlussstellen<br />

bis 50 Meter Entfernung. Gesondert in Rechnung gestellt werden Kosten, die durch zusätzlich zu erstellende<br />

Kabelbrücken über Straßen erforderlich werden, und wenn die Anschlusstellen weiter als 50 Meter vom Bauplatz<br />

entfernt sind.<br />

Die Grenzsteine müssen vermessen und sichtbar sein. Da schwere Baufahrzeuge (60 t) wie z.B. Autokran, Betontransporter<br />

und LKWs auf der Baustelle zum Einsatz kommen, muss die entsprechende Zufahrt gewährleistet sein.<br />

Auf dem Grundstück ist ausreichender Platz zur Lagerung von Baustoffen, Hilfsstoffen, Materialsilo, Zubehörteilen<br />

und Erdaushub etc. zur Verfügung zu stellen.<br />

Um ein qualitativ hochwertiges Bauwerk zu erstellen, ist es wichtig zu prüfen, ob Ihr Baugrundstück in einer Trink-<br />

wasserschutzzone, Erdbebenzone oder in einem Bergsenkungsgebiet liegt oder bei den statischen Berechnungen<br />

erhöhte Wind-, Schnee- und Eislasten zu berücksichtigen sind. Diese Maßnahmen werden von Anfang an durch<br />

unsere Statiker in den Berechnungen berücksichtigt, so dass eventuelle Zusatzkosten ermittelt werden können.<br />

Qualität fängt im Baugrund an, denn das Fundament ist die Grundlage von Allem - erst recht bei einem Haus. Um<br />

das Bauwerk sicher auf dem Baugrund zu gründen, ist ein Bodengutachten erforderlich und im Werkvertragspreis<br />

( wenn in <strong>Anlage</strong> 2 erfasst ) enthalten.<br />

Seite2


3. Hausanschlüsse<br />

Die Erstellungsleistung sowie die Einführung der Hausanschlüsse (Ver- und Entsorgungsleitungen für Wasser,<br />

Abwasser, Strom, Gas, Telefon usw.) in das Gebäude, werden vom Bauherrn bei den zuständigen Versorgungsunternehmen<br />

beauftragt.<br />

Die Erstellung der kompletten Unterlagen für die Beantragung der Hausanschlusse für die Gas-, Wasser- und<br />

Stromversorgung wird mit Unterstützung der Fachfirmen (bei Beauftragung der jeweiligen Gewerke) durch den<br />

Bauherrn ausgeführt. Die dafür erforderlichen Antragsformulare erhalten Sie bei den zuständigen Versorgungsunternehmen.<br />

Die Realisierung der Hausanschlüsse erfolgt durch die Medienträger (Versorgungsunternehmen). Notwendig wer-<br />

dende Einbauteile (Leerrohre oder aber Mehrspartensysteme) für die sichere Einführung der Hausanschlüsse, werden<br />

dem Bauherrn vom Medienträger zur Verfügung gestellt. Diese sind vor Beginn der Gründungsarbeiten auf der<br />

Baustelle dem ausführenden Rohbauunternehmen auszuhändigen, so dass der Einbau reibungslos erfolgen kann.<br />

Einbauteile, notwendige Dichtungseinsätze oder das Anlegen von Kernbohrungen, wenn von Medienträgern<br />

gefordert, sind nicht im Leistungsumfang enthalten.<br />

4. Bauunterlagen und Zeichnungen<br />

Unsere Architekten erstellen nach dem ausführlichen Planungs- und Bemusterungsgespräch die kompletten<br />

Planungs- und Bauantragsunterlagen. Diese werden gemäss der Bauvorlageverordnung des entsprechenden<br />

Bundeslandes erstellt und sind komplett im Festpreis enthalten. Je nach Erfordernis werden die Anträge im<br />

Genehmigungsfreistellungs- (Bauanzeige) oder Bauantragsverfahren erstellt.<br />

Zu unserem Leistungsumfang gehören die Bauantragsunterlagen inkl. der Bauzeichnungen, statische Berechnungen<br />

einschließlich aller erforderlichen Bewehrungs- und Positionspläne, Schallschutz- und Brandschutznachweise,<br />

soweit diese erforderlich sind. Der Nachweis des energiesparenden Wärmeschutzes wird gemäss der<br />

gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV) erstellt. Außerdem werden die Berechnungen der Wohn- und Nutzflächen,<br />

des Brutto-Rauminhaltes sowie die Ermittlung der Grund- und Geschoßfächenzahlen durch unsere Architekten<br />

ausgeführt. Damit wir dem Qualitätsanspruch von Anfang an gerecht werden, benötigen wir die komplette<br />

Baugenehmigung mit allen <strong>Anlage</strong>n im Original. Dadurch werden unsererseits eventuelle Prüfvermerke und Auflagen<br />

des Bauamtes sofort in die Ausführungsplanung mit aufgenommen. Die Ausführungsplanung wird von<br />

Generalunternehmer vor Baubeginn erstellt und nach Freigabe durch den Bauherrn als Grundlage für die<br />

Bauausführung zur Verfügung gestellt.<br />

Der erforderliche Entwässerungsantrag inkl. der Zeichnungen der Regen- und Schmutzwasserentwässerung ist im<br />

Werkvertragspreis enthalten. Der Kanaltiefenschein, Straßenausbaupläne inkl. aller Angaben, muss uns in diesem<br />

Rahmen vom Bauherren mit zur Verfügung gestellt werden.<br />

Damit die Gebäudeplanung auf dem Baugrundstück nach Ihren Wünschen erfolgt, benötigen wir katasteramtliche<br />

Pläne (Flurkarte) und einen qualifizierten amtlichen Lageplan mit verbindlichen Höhenangaben vom Geländeverlauf.<br />

Diese Pläne werden durch das Katasteramt oder von einem öffentlich bestellten Vermessungsingenieur<br />

erstellt. Wenn Ihr Grundstück in einem Bebauungsplangebiet liegt, benötigen wir den kompletten Bebauungsplan<br />

inkl. textlicher Festsetzungen, um die Gebäudeplanung abstimmen zu können. Falls es nur eine Ortssatzung oder<br />

andere Bestimmungen gibt, sind uns diese durch den Bauherren zur Verfügung zu stellen.<br />

5. Festlegung der Baukörpergrenzen<br />

Da dem Katasteramt oder dem öffentlich bestellten Vermessungsingenieur detaillierte Karten und Informationen<br />

über Ihr Baugrundstück vorliegen, wird die Einmessung und Absteckung der Baukörpergrenzen (mittels Winkelblöcken),<br />

nach Beauftragung durch den Bauherrn, durch den Vermessungsingeneur ausgeführt. Die gewünschte<br />

Höhe von Oberkante Gelände bis Oberkante Fertigfußboden im Erdgeschoss (OKFF), werden durch den Bauherrn<br />

und den Vermesser festgelegt. Bei Abstimmung und Koordination ist unsere Bauleitung gerne behilflich.<br />

Seite3


6. Erdarbeiten<br />

Vor Baubeginn wird ein gemeinsamer Termin zur Begehung Ihres Baugrundstücks durch unsere Bauleitung und<br />

Ihnen vereinbart. In diesem Termin werden die notwendigen Voraussetzungen für den Baubeginn geklärt. Es ist zu<br />

prüfen, ob eventuelle vorhandene Gebäudeteile, Baumbestände- und sonstiges Buschwerk, Findlinge, Zaunanlagen,<br />

unterirdische Leitungssysteme oder anderweitige Hindernisse auf dem Grundstück vorhanden sind. Diese sind<br />

vor Baubeginn durch den Bauherren zu entfernen, damit die Bauausführung reibungslos durchgeführt werden<br />

kann. Um gewährleisten zu können, dass das Gebäude auch dauerhaft sicher gegründet ist, müssen eventuelle<br />

Schadstoffe und chemischen Belastungen, Altlasten oder Sondermüll aus dem Erdreich seitens des Bauherrn<br />

entsorgt werden. Des Weiteren setzt der Generalunternehmer voraus, dass keine Fremdeinwirkungen wie z.B. aus<br />

vorhandenen Nachbarbauwerken, öffentlich und/ oder privaten Erschließungsstraßen, - Wege- und Flächen,<br />

Grundwasser-ständen, in einer Höhe ≥ 0,50 m unterhalb der geplanten Gründungsbauteile nicht vorliegen. Es wird<br />

ein ebenes und baureifes Baugrundstück vorausgesetzt. Der übliche Oberboden (Mutterboden) wird in einer Stärke<br />

von ca. 30 cm im Bereich des Baukörpers abgetragen und auf dem Grundstück gelagert. Der Oberboden kann<br />

somit vom Bauherrn für das Anlegen der Außenanlagen verwendet werden. Die Fehlhöhe von ca. 10 cm wird im<br />

Bereich des Baukörpers unsererseits mit verdichtetem Erdmaterial angefüllt. Die Höhenlage des Gebäudes<br />

(Oberkante Fertigfußboden, OKFF) des Erdgeschosses, wird mit ca. 18 cm über dem gewachsenem Gelände des<br />

Baugrundstückes angenommen.<br />

Damit die Lasten des Gebäudes aufgenommen werden können, ist ein trag- und verdichtungsfähiger Boden erforderlich.<br />

Die Tragfähigkeit (Bodenpressung) des Bodens muss mindestens ≥ 150 kN/m² betragen. Wir setzen<br />

voraus, dass der vorhandene und die einzubauenden Böden einen Durchlässigkeitsbeiwert nach DIN 18130 Teil 1<br />

von kf>10-4 m/s (stark durchlässig) aufweisen, damit die geplante Abdichtung des Bauwerks gegen Bodenfeuchtigkeit<br />

und nicht stauendes Sickerwasser, nach DIN 18195, Teil 4, möglich ist.<br />

7. Grundwasser<br />

Um Feuchtigkeitsschäden aus dem Erdreich am Bauwerk zu vermeiden, muss ein schichten- und grundwasserfreies<br />

Erdreich bis ≥ 0,50 m unterhalb der Fundamente/ Frostschürze vorausgesetzt werden.<br />

8. Schmutzwasser Entwässerung<br />

Unterhalb der Bodenplatte werden die Grundleitungen für Schmutzwasser aus PVC-Rohr (Durchmesser je nach<br />

Erfordernis), einschließlich der erforderlichen Formstücke, gefällegerecht verlegt. Die Schmutzwasserleitungen<br />

werden frostfrei aus dem Gebäudebereich bis ca. 50 cm vor die Aussenkante des Bauwerkes herausgeführt und<br />

mit einer Endkappe verschlossen. Die Schmutzwasserentwässerung kann hieran angeschlossen werden.<br />

9. Gebäude Gründung<br />

Fundamente<br />

Es werden profilgerechte Fundamentgräben hergestellt. Um die gesamte Elektrik des Gebäudes sicher zu erden,<br />

wird vor dem Betonieren der Fundamente ein umlaufend verzinktes Erdungsband mit Schraubverbindern und einer<br />

Anschlussfahne verlegt. Danach werden die Streifen- und Einzelfundamente nach den statischen Erfordernissen<br />

ausgeführt. Die Fundamente sorgen auch für die Frostfreiheit des Gebäudes und werden somit in der Tiefe von ca.<br />

80 cm ­ 90 cm, entsprechend der Vorgaben in der Statik, hergestellt.<br />

Sohlplatte<br />

Bei Gebäuden ohne Keller wird die Bodenplatte als tragende Stahlbetonbodenplatte in einer Stärke von ca. 20 cm<br />

nach den statischen Erfordernissen ausgeführt. Unterhalb der Bodenplatte wird nach statischen Vorgaben entweder<br />

eine Sauberkeitsschicht aus Magerbeton oder eine Noppenfolie eingebaut. Zusätzlich wird eine Bitumenschweißbahn<br />

auf der Bodenplatte als Feuchtigkeitsschutz aufgebracht.<br />

Seite4


10. Geschossmauerwerk / Wandaufbau<br />

Allgemeines<br />

Die lichten Rohbauhöhen im Erd- und ausgebautem Dachgeschoss, sowie bei 2-geschossigen Gebäuden auch im<br />

Obergeschoss, werden entsprechend den Zeichnungen ausgeführt. Je nach Hausmodell wird im Dachgeschoss ein<br />

Drempel vorgesehen.<br />

Außenmauerwerk <strong>Putz</strong>fassade:<br />

Das Außenmauerwerk hat eine Stärke von ca. 17,5 cm, soweit die Statik keine entgegensprechende Anforderung<br />

enthält.<br />

Aufbau des Außenmauerwerks <strong>Putz</strong>fassade:<br />

• 17,5 cm als massive Innenschale gemäß den statischen Erfordernissen, als tragendes Mauerwerk aus<br />

Porenbetonsteinen<br />

• 10 cm Wärmedämmschicht (Wärmedämmverbundsystem)<br />

• Der Außenputz wird wasserabweisend auf Kunstharzbasis erstellt. Dieser wird als Edelputz, in der<br />

Gestaltung als Scheibenputz, mit einem Größtkorn von 2 mm, Farbe weiß, hergestellt.<br />

Bei Doppelhaushälften wird die Giebelwand zum Nachbarn aus 17,5 cm Kalksandstein hergestellt. Im Hauspreis ist<br />

die bei versetztem Bauablauf erforderliche zusätzliche Dämmung und ein Dachüberstand nicht enthalten.<br />

Sockelausbildung <strong>Putz</strong>fassade<br />

Damit das Gebäude gegen Spritzwasser geschützt ist, wird bis ca. 30 cm über dem gewachsenen Gelände ein<br />

Sockel mit einem Silikatharzputz als Endbeschichtung ausgeführt. Der Sockelbereich wird mit Dämmplatten aus<br />

feuchte beständiger Wärmedämmung erstellt. Das dahinter liegende Mauerwerk wird zusätzlich gegen Bodenfeuchtigkeit<br />

abgedichtet.<br />

Außenmauerwerk <strong>Verblender</strong>fassade:<br />

Das Außenmauerwerk hat eine Gesamtstärke von ca. 43 cm.<br />

Damit der Feuchtigkeitsabtransport des Mauerwerks und die Luftzirkulation gewährleistet ist, wird das Außemauer-<br />

werk als zweischaliges, hinterlüftetes Hohlmauerwerk ausgeführt. Die <strong>Verblender</strong>fassade wird gesäubert und zementgrau<br />

verfugt.<br />

Aufbau des Außenmauerwerks <strong>Verblender</strong>fassade:<br />

Seite5<br />

• 17,5 cm als massive Innenschale gemäß den statischen Erfordernissen, als tragendes Mauerwerk aus<br />

Porenbetonsteinen<br />

• 10 cm Wärmedämmschicht (zweilagig) aus wasserabweisenden Kerndämmplatten (Mineralwolle, Stöße<br />

fugenversetzt angeordnet)<br />

• 4 cm Luftschicht<br />

• 11,5 cm Verblendmauerwerk, vermauert im wilden Verband. Die Außenwandschale wird mit einem<br />

Verblendmauerwerk im Normalformat (NF) ausgeführt. Die Auswahl erfolgt in der großzügigen Ausstellung<br />

der <strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> <strong>GmbH</strong> nach Wahl des Bauherrn.<br />

Um eine hochwertige und ansprechende Gebäudeoptik zu erhalten, werden alle Öffnungen im Sturzbereich mit<br />

einer Grenadierschicht (Verlegung des Verblendsteines hochkant, h= ca. 24 cm) überdeckt. Der Sturzbereich der<br />

Öffnungen wird zusätzlich mit einer verzinkten Winkelschiene abgefangen. Ebenfalls erhalten alle Öffnungen eine<br />

geneigte Rollschicht (<strong>Verblender</strong>kopf, h= ca. 11,5 cm) als äußere Fensterbank.


Die Fensterbänke werden mit einem Überstand von ca. 4 cm, zur Ausbildung einer Tropfnase hergestellt.<br />

Sockelausbildung <strong>Verblender</strong>fassade:<br />

Damit das Gebäude gegen Spritzwasser geschützt ist, wird bis ca. 30 cm über dem gewachsenen Gelände ein<br />

Sockel ausgeführt. Der Sockelbereich wird mit Dämmplatten aus feuchtebeständiger Wärmedämmung erstellt. Das<br />

dahinter liegende Mauerwerk wird zusätzlich gegen Bodenfeuchtigkeit abgedichtet.<br />

Innenwände bei <strong>Putz</strong>- und <strong>Verblender</strong>fassade<br />

Die Innenwände im Erdgeschoss und ausgebautem Dachgeschoss, sowie bei 2-geschossigen Gebäuden auch im<br />

Obergeschoss, werden komplett massiv ausgeführt. Für einen verbesserten Schallschutz sind alle Innenwände aus<br />

Kalksandsteinen gefertigt. Die Wandstärken werden entsprechend den statischen Erfordernissen und gemäß den<br />

Zeichnungen des jeweiligen Hausmodells ausgeführt.<br />

11. Geschossdecken<br />

Die Erdgeschossdecke und bei 2-geschossigen Gebäuden, die allseitig geschosshohe Umfassungswände aufzeigen,<br />

auch die Obergeschossdecke, werden für einen verbesserten Schallschutz aus Stahlbetonfertigteilen<br />

(Elementdecke), mit Ortbeton ausgebildet. Die Decke wird entsprechend den statischen Erfordernissen gefertigt<br />

und ist unterseitig glatt und muss nicht mehr geputzt werden. Die Verspachtelung der Stoßfugen erfolgt im Rahmen<br />

der Malerarbeiten.<br />

12. Erker (soweit vorhanden)<br />

Erker unterhalb des Dachüberstandes (Traufe)<br />

Wenn auf Ihren Wunsch hin Erker unter der Traufe eingebaut werden, sind die Erkerseiten bis unter den Dachüberstand<br />

der Traufe geführt.<br />

Sind die Erker im Traufbereich größer als der Dachüberstand, so wird das Dach in diesem Bereich zusätzlich abgeschleppt.<br />

Außen wird der Bereich oberhalb der Fenster mit Profilholz verkleidet. Im Innenbereich erfolgt eine Verkleidung<br />

der Wände oberhalb der Fenster und des Deckenbereiches, in Trockenbauweise. Die Wände oberhalb der<br />

Fenster und die Decke im Erkerbereich werden wärmegedämmt und in Trockenbauweise unter Verwendung einer<br />

Traglattung bekleidet.<br />

Erker an der Giebelseite<br />

Wenn auf Ihren Wunsch hin Erker im Giebelbereich angeordnet werden sollen, wird der Bereich oberhalb der Fenster<br />

als Mauerwerk ausgeführt. Es wird ein Dach mit einer Dachneigung gem. Zeichnung erstellt. Die Dachkonstruktion<br />

wird aus Nadelholz gefertigt und mit einer Abdeckung aus Schichtholzplatten versehen. Die Dacheindeckung<br />

wird wunschgemäss mit dem Deckungsmaterial des Hauptdaches ausgeführt. Die Erdgeschoss Stahlbetondecke<br />

wird im Erkerbereich durchgezogen und oberhalb wird eine Wärmedämmung aufgebracht. Die<br />

Entwässerung des Erkers erfolgt über eine halbrunde vorgehängte Dachrinne, die an ein Fallrohr der Hauptdachfläche<br />

angeschlossen wird.<br />

13. Zimmererarbeiten<br />

Dachstuhl<br />

Der Dachstuhl wird aus Nadelholz erstellt. Die Abmessung der Balken und die Art der Konstruktion werden<br />

entsprechend den statischen Erfordernissen erstellt. Der Unterbau der Dacheindeckung besteht aus einer hochwertigen,<br />

dampfdiffusionsoffenen Unterspannbahn. Die Dachlatten werden entsprechend den Erfordernissen der<br />

Dacheindeckung ausgeführt und zur besseren Hinterlüftung wird außerdem eine Konterlattung eingebaut.<br />

Seite6


Gesimskästen (Dachkasten)<br />

Die Dachüberstände an der Traufe werden grundsätzlich offen ausgeführt. Gegen Aufpreis ist eine Ausführung als<br />

Dachkasten möglich. Die be- und entlüfteten Traufgesimskästen werden als Kastengesims aus Profilbrettern<br />

(Nadelholz) ausgeführt. An der Giebelseite wird, optisch passend zu dem Dachkasten an der Traufseite, das<br />

Ortganggesimse ebenfalls mit Profilbrettern verkleidet. Die Dachüberstände werden gem. Zeichnung ausgeführt.<br />

Als Giebel- und Traufabschluss wird ein Stirnbrett als Glattkantbrett eingebaut. Die Profilbretter werden als Kurzschalung<br />

quer zur Traufe bzw. zum Ortgang angebracht. Die Profilbretter werden mit einem allseitigen Voranstrich,<br />

je nach Wunsch des Bauherrn, farblos oder in weiß, versehen. Der Endanstrich erfolgt im Rahmen der<br />

Malerarbeiten.<br />

Dachgauben (soweit vorhanden)<br />

Wenn Dachgauben eingebaut werden, sind die Stirn- und Seitenflächen als Holzkonstruktion mit einer Abdeckung<br />

aus Schichtholzplatten ausgeführt und mit der erforderlichen Dämmung versehen. Je nach Bauherrenwunsch<br />

werden die Stirn- und Seitenflächen mit Faserzementplatten (Format ca. 20 cm x 20 cm) oder mit einer<br />

Profilholzverschalung verkleidet werden. Außenfensterbänke sind nicht erforderlich und vorgesehen. Die<br />

Dachanschlüsse werden unter Verwendung von Bleiverwahrungen bei den Dachgauben ausgeführt.<br />

14. Dachdeckerarbeiten<br />

Es werden Betondachsteine aus der Ausstellung von <strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> <strong>GmbH</strong> eingebaut. Die Betondachpfannen<br />

stehen Ihnen in zahlreichen verschiedenen Form- und Farbvarianten zur Auswahl. Standard ist die Harzer Pfanne<br />

von Braas. Alle erforderlichen Formteile, zur Durchführung des Thermenrohres der Heizungsanlage und zur<br />

Entlüftung der Schmutzwasserleitungen, sind im Leistungsumfang enthalten.<br />

Balkon und Loggia (soweit vorhanden)<br />

Wenn das Gebäude mit einem Balkon oder einer Loggia oberhalb von Wohnräumen ausgeführt werden soll, wird<br />

eine Flachdachabdichtung auf einer vorher eingebrachten Wärmedämmschicht eingebaut. Die Entwässerung eines<br />

Balkons oder einer Loggia erfolgt über eine halbrunde vorgehängte Dachrinne, die an ein Fallrohr der Hauptdachfläche<br />

angeschlossen wird.<br />

Dachflächenfenster (soweit vorhanden)<br />

Wenn ein Dachflächenfenster vorgesehen ist, werden diese vom Fabrikat Velux eingebaut. Damit eine Langlebigkeit<br />

gegeben ist und eine Nachbehandlung des Materials nicht erforderlich ist, wird das Dachflächenfenster<br />

Kunststoff ummantelt in weiß ausgeführt. Außenfensterbänke sind nicht erforderlich und vorgesehen. Die Dachanschlüsse<br />

werden mittels passenden Eindeckrahmen bei den Dachflächenfenstern ausgeführt.<br />

15. Klempnerarbeiten (Regenwasser Entwässerung)<br />

Die Regenrinnen und Fallrohre werden in den erforderlichen Dimensionen aus witterungsbeständigem Titanzinkblech<br />

ausgeführt. Die Dachrinnen werden als vorgehängte, halbrunde Rinne angebracht. Die Fallrohre enden ca.<br />

20 cm oberhalb des gewachsenen Geländes. Damit die Ableitung des Regenwassers nach Einbau der Fallrohre<br />

ordnungsgemäß erfolgen kann, sind die Regenrinnen unmittelbar anzuschließen. Der Anschluss der Fallrohre an<br />

die Grundstücksentwässerung ist im Rahmen der Tiefbauarbeiten des Grundstücks in Eigenleistung zu erstellen.<br />

16. Innenputzarbeiten<br />

Alle massiven Wände im Erdgeschoss und im ausgebauten Dachgeschoss, sowie bei 2-geschossigen Gebäuden<br />

auch im Obergeschoss, werden mit einem Innenputz ausgeführt. Gefährdete <strong>Putz</strong>ecken werden mit Eckschutzschienen<br />

bis zu einer Höhe von 2,00 m über Oberkante Fußboden geschützt.<br />

Seite7


17. Estricharbeiten<br />

Im Erdgeschoss und im ausgebauten Dachgeschoss, sowie bei 2-geschossigen Gebäuden auch im Obergeschoss,<br />

erhalten alle Räume gegen Fußkälte und zur Erhöhung des Trittsschallschutzes einen schwimmend verlegten<br />

Zementestrich mit Randdammstreifen. Wenn auf Wunsch eine Fußbodenheizung eingebaut werden soll, so wird<br />

die Wärme- und Trittschalldämmung in diesen Bereichen vom Heizungsinstallateur ausgeführt. Aus energietech-<br />

nischen Gründen erhöht sich der Fußbodenaufbau entsprechend.<br />

18. Trockenbauarbeiten<br />

Die Dachschrägen und Holzbalkendecken im ausgebauten Dachgeschoss werden mit einer Wärmedämmung als<br />

Vollsparrendämmung ausgeführt. Die Dämmung wird zwischen den Balken und Sparren verlegt und mit einer<br />

Dampfbremse lückenlos überdeckt. Bei zweigeschossigen Gebäuden, die allseitig geschosshohe Umfassungswände<br />

aufzeigen und bei Bungalows, wird oberhalb der Stahlbetonrohdecke zum nicht ausgebauten Dachbereich<br />

eine Dämmung lose ausgelegt.<br />

Aus energietechnischen Gründen wird die Winddichtigkeit des Gebäudes immer wichtiger. Damit diese in hohem<br />

Maße erreicht wird, werden die Stöße der Folie mit hochwertigen Klebebändern abgedichtet. Die unterseitige<br />

Verkleidung erfolgt in Trockenbauweise.<br />

Die Spachtelarbeiten zum Verschließen der Plattenstöße sowie dauerelastische Verfugungen erfolgen im Rahmen<br />

der Malerarbeiten.<br />

Zum Spitzboden wird eine wärmegedämmte dreiteilige Bodeneinschubtreppe mit den Abmessungen von ca.<br />

0,70 m x 1,40 m eingebaut. Diese wird gem. Zeichnung eingebaut.<br />

19. Elektroinstallation<br />

Die Elektroinstallation umfasst die Lieferung und Montage der gesamten Installation, inkl. Zählerschrank mit den<br />

erforderlichen Sicherungsautomaten, Fehlerstromschutzschalter (FI) und einem Klingeltrafo. Um eine sichere und<br />

ausreichende Stromversorgung zu gewährleisten, sind mehrere getrennte Stromkreise vorgesehen. Alle Leitungen<br />

werden hochwertig unter <strong>Putz</strong> verlegt. Für Ihren Komfort wird eine großzügige Anzahl an Steckdosen, Schaltern<br />

und Lichtauslässen eingeplant. Die Ausführung sämtlicher Räume erfolgt mit optisch schönen, weißen Flächenschaltern<br />

mit Randblenden.<br />

Zur Ausführung kommen:<br />

Wohnen/Essen:<br />

Seite8<br />

• 1 x 2 Deckenauslass mit Serienschaltung<br />

• 6 x 1-fach Schuko-Steckdosen<br />

• Telefonleerrohr<br />

• 1 Rundfunkleerrohr<br />

Esszimmer (soweit separat angeordnet):<br />

Küche:<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 2 x 1-fach Schuko-Steckdosen<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 5 x 1-fach Schuko-Steckdosen


HWR:<br />

Seite9<br />

• 1 Anschluss für E-Herd,<br />

• 1 Anschluss für Geschirrspüler<br />

• 1 Anschluss für Dunstabzug<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 2 x 1-fach Schuko-Steckdosen<br />

• 1 Anschluss für Waschmaschine<br />

• 1 Anschluss für Trockner<br />

Vorrat (soweit vorhanden):<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 1 x 1-fach Schuko-Steckdose<br />

Abstellräume (soweit vorhanden):<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 1 x 1-fach Schuko-Steckdose<br />

Arbeiten/Büro (soweit vorhanden):<br />

Diele:<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 2 x 1-fach Schuko-Steckdosen<br />

• 1 Telefonleerrohr<br />

• 1 Rundfunkleerrohr<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 3 x 1-fach Schuko-Steckdosen<br />

• 1 Telefonleerrohr<br />

Garderobe (soweit separat angeordnet):<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 1 x 1-fach Schuko-Steckdose<br />

Gäste-WC:<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 1 x 1-fach Schuko-Steckdose<br />

Windfang (soweit vorhanden):<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 1 x 1-fach Schuko-Steckdosen<br />

Schlafen/Eltern:<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 4 x 1-fach Schuko-Steckdosen<br />

Kinder- und Gästezimmer:


Bad:<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 3 x 1-fach Schuko-Steckdosen<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 2 x 1-fach Schuko-Steckdosen<br />

Flur DG:<br />

• 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />

• 1 x 1-fach Schuko-Steckdosen<br />

Spitzboden nicht ausgebaut:<br />

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• 1 Leuchte ”Schiffsarmatur“ mit Kontrollschaltung<br />

Sonstiges:<br />

• 1 Außenschuko- Steckdose mit Kontrollschaltung<br />

• 1 Fundamenterder mit einer Anschlussfahne<br />

• 1 Haustürklingelanlage<br />

• 1 FI-Schutzschalter<br />

• 1 Zählerschrank für den Hausanschluss mit Zähler- und Verteilerrahmen mit Sicherungsautomaten<br />

• 2 Wandauslässe für die Außenbeleuchtung mit je 1 Kontrollschaltung<br />

Die Platzierung der Einbauanlagen und des Zählerschrankes erfolgt individuell nach Absprache zwischen dem<br />

Bauherrn und unserem Fachunternehmer. Damit ausreichende Platzverhältnisse vorgesehen werden, sind die<br />

Standorte der Heizkörperflächen zu berücksichtigen.<br />

20. Heizung<br />

Zur Ausführung kommt eine betriebsfertige, gasbefeuerte Zentralheizung (Brennwerttechnik) der Marken Vaillant,<br />

Vissmann, Junkers oder Brötje. Enthalten ist eine Abgasanlage und eine Universaldachpfanne. Die Platzierung der<br />

Heizungsanlage erfolgt im Erdgeschoss, traufseitig an der Außenwand des Hauswirtschafts- oder Abstellraumes,<br />

damit das Thermenrohr auf kürzestem Weg über das Dach rausgeführt werden kann. Die Abgasführung erfolgt<br />

über ein Thermenrohr (Abgasrohr), dadurch ist die Abgasführung und Zuluftversorgung sichergestellt.<br />

Die Steuerung des Wärmeerzeugers erfolgt umweltschonend durch eine automatische Regelanlage, mit<br />

witterungsabhängiger Temperaturregelung über einen Außenfühler. Die Größe der <strong>Anlage</strong> richtet sich nach der<br />

Anzahl der Wohnräume und der Wärmebedarfsberechnung. Die wärmegedämmten Heizungsleitungen werden aus<br />

Kupfer, bzw. alternativ aus Kunststoff nach Wahl der <strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> <strong>GmbH</strong>, unter dem schwimmendem Estrich<br />

verlegt.<br />

Die Warmwasserversorgung über Solar wird entsprechend der ENEV 2009 als Unterstützung zur Warmwasseraufbereitung<br />

installiert.<br />

Heizkörper<br />

In allen, gemäß der Wärmebedarfsberechnung beheizten Räumen werden formschöne, platzsparende, weiß endlackierte,<br />

profilierte Flachheizkörper mit Abdeckrosten in der erforderlichen Anzahl und Größe montiert. Alle Heizkörper<br />

sind mit einem Thermostatventil und einer absperrbaren Verschraubung versehen. Sie werden, soweit<br />

möglich, unterhalb der Fenster eingebaut.


Damit die Lage der Heizkörper nach Ihren Wünschen erfolgt, ist diese in Absprache zwischen Bauherrn und dem<br />

ausführenden Heizungsinstallateur vor Bauausführung verbindlich festzulegen und mit der elektrotechnischen<br />

Planung abzugleichen.<br />

21. Sanitärinstallation<br />

Abflussrohre<br />

Die qualitativ hochwertigen Abwasserleitungen sind heißwasserbeständig. Sie werden auf dem kürzesten Weg, mit<br />

allen erforderlichen Formstücken, von den Sanitärobjekten bis zur Außenkante der Außenwand geführt und über<br />

das Dach entlüftet.<br />

Wasserleitungen<br />

Die Installation beginnt ab dem Wasserzähler des Versorgungsunternehmens. Dieser wird von dem zuständigen<br />

Versorgungsträger geliefert und montiert. Hinter dem Wasserzähler wird eine Hauswasserstation mit Filter und<br />

Druckminderventil installiert, welches das Rohrsystem und die Armaturen vor Überdruck und Schmutzpartikeln<br />

schützt.<br />

Die davon abgehenden Kaltwasserleitungen werden, nach Wahl der <strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> <strong>GmbH</strong>, in Kupfer oder<br />

Kunststoff ausgeführt und zu den entsprechenden Zapfstellen verlegt. Die schwitzwassergefährdeten Leitungen<br />

werden wärmegedämmt.<br />

Die wärmegedämmten Warmwasserleitungen werden vom Warmwasserspeicher zu den Zapfstellen in Küche, Bad<br />

und WC, nach Wahl der <strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> <strong>GmbH</strong>, in Kupfer oder Kunststoff ausgeführt. Die vorgesehene<br />

Außenzapfstelle erhält eine frostsichere Armatur und wird mit Kaltwasser versorgt.<br />

Sanitärinstallation<br />

Alle Zapfstellen werden mit Kalt- und Warmwasser versorgt. Sanitärobjekte werden vom Fabrikat KERAMAC, Serie<br />

Paris, Vill. & Boch, Serie Omnia, oder Clivia Serie TOP, eingebaut. Die Sanitärobjekte werden gemäß<br />

Zeichnungen in der Farbe (alpinweiß) und mit verchromten Armaturen vom Fabrikat Friedrich Grohe, Serie<br />

Eurosmart eingebaut.<br />

Folgende Sanitärobjekte kommen zur Ausführung:<br />

Im Bad:<br />

• 1 Stck. WC-<strong>Anlage</strong>, wandhängend als Tiefspüler, aus Porzellan mit Kunststoffsitz und wassersparendem<br />

Spülstop.<br />

• 1 Stck. Waschtischanlage als Porzellanwaschtisch, ca. 60 cm breit, mit Einhebelmischbatterie und<br />

Exenterverschluss.<br />

• 1 Stck. Badewanne aus emailliertem Stahlblech oder nach Wahl von <strong>Lenz</strong> <strong>GmbH</strong> aus Acryl,<br />

ca. 170 cm x 75 cm, mit Aufputz-Einhebelmischbatterie, Brausegarnitur und Ablaufexenter.<br />

• 1 Stck. Duschwanne aus emailliertem Stahlblech, ca. 90 cm x 90 cm, mit Aufputz<br />

Brausethermostatbatterie, Brausegarnitur, Ablaufexenter<br />

Im Gäste-WC:<br />

• 1 Stck. WC-<strong>Anlage</strong>, wandhängend als Tiefspüler aus Porzellan mit Kunststoffsitz und wassersparendem<br />

Spülstop.<br />

• 1 Stck. Handwaschbeckenanlage als Porzellanwaschtisch, ca. 45 cm breit, mit Einhebelmischbatterie,<br />

Exenterverschluss.<br />

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Sonstiges:<br />

In der Küche wird ein Warm- und Kaltwasseranschluss für Spüle und Geschirrspüler mit entsprechendem Abfluss<br />

installiert.<br />

Im HWR wird ein Kaltwasseranschluss für die Waschmaschine mit entsprechendem Abfluss vorgesehen. Ist in den<br />

Zeichnungen aus darstellerischen Gründen ein zweites Waschbecken im Bad oder eine zusätzliche Duschwanne<br />

im Gäste-WC dargestellt, so sind diese im Standardpreis nicht enthalten.<br />

22. Fliesen- und Kunststeinarbeiten<br />

Allgemein<br />

Die Auswahl der Fliesen erfolgt im Rahmen der Baubeschreibung, nach Wunsch des Bauherrn. Die Bodenfliesen<br />

werden in zementgrau und die Wandfliesen in silbergrau verfugt. Die Verlegung der Boden- und Wandfliesen<br />

erfolgt rechtwinklig. Alle Übergange zwischen Boden- und Wandfliesen, bzw. Sockelfliesen, sowie die Abschlüsse<br />

von Bade- und Duschwannen werden dauerelastisch mit einer Kunststoffverfugung versiegelt.<br />

Aus optischen und Schallschutzgründen erfolgt die Installation der Sanitärobjekte (WC und Waschbecken) als<br />

Vorwandinstallation. Die Abmauerungen vor der Wand werden nach Wahl der <strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> <strong>GmbH</strong> aus<br />

Kalksandstein, Leichtbausteinen oder in Trockenbauweise gemäß Zeichnung ausgeführt. Die Abmauerungen im<br />

Bereich der Waschbecken und WC-<strong>Anlage</strong>n kann somit als zusätzliche Ablage genutzt werden. Die haustechnischen<br />

Ver- und Entsorgungsleitungen sowie die Abgasleitung der Heizungsanlage werden innerhalb des<br />

Bauwerks als Vorwandinstallation nach Wahl der <strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> <strong>GmbH</strong> aus Kalksandstein, Leichtbausteinen<br />

oder in Trockenbauweise verkleidet. Die Lageanordnung wird von <strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> im Rahmen der<br />

Ausführungsplanung festgelegt.<br />

Es ist folgende umfangreiche Fliesenausstattung vorgesehen:<br />

Wandfliesen<br />

In den Bädern und/oder im Duschbad (wenn vorhanden) und im Gäste-WC erfolgt eine umlaufende Verfliesung der<br />

Wände und der Dusche in ca. 2,00 m Höhe, herkömmliches Format. Dachschrägen werden nicht verfliest. Die<br />

Wanne und/oder Duschwanne werden eingefliest. Die Wandfliesen sind bis zu einer Gesamtfläche von 30 m² im<br />

Preis enthalten. In der Küche wird ein Fliesenspiegel im Bereich der Arbeitsfläche von ca. 0,60 m x 4,00 m verlegt.<br />

Materialpreis: 18,00 €/ m²<br />

Bodenfliesen<br />

Windfang (wenn vorhanden), Diele, Küche und Gäste-WC im EG sowie das Bad DG erhalten Bodenfliesen im<br />

herkömmlichen Format. In allen Räumen mit Fliesenbelag (ohne Bad und WC) wird der Sockel aus den jeweiligen<br />

Bodenfliesen geschnitten und eingebaut. Die Bodenfliesen sind bis zu einer Gesamtfläche von 30 m² im Preis<br />

enthalten Materialpreis: 25,00 €/ m²<br />

Balkonbeläge<br />

Balkon und Loggia erhalten Gehwegplatten, die nach Wahl von <strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> <strong>GmbH</strong>, auf Mörteltaschen in<br />

Folienbeuteln oder auf einem Stelzlager mit offenen Fugen verlegt werden.<br />

Innenfensterbänke<br />

Die Innenfensterbänke werden aus massiven Agglo Marmor in einer Stärke von ca. 2 cm dick ausgeführt. Hier<br />

stehen 4 hochwertige Farbvarianten zur Auswahl zur Verfugung. Im Bad, Duschbad (wenn vorhanden) und WC<br />

werden die Fensterbänke gefliest.<br />

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23. Fenster<br />

Ein besonderes Qualitätsmerkmal haben wir auf die Fenster gesetzt. Da Fensterflächen immer einen Energieverlust<br />

bedeuten, haben wir hier, über den Standard der EnEV hinaus, Qualitäts-Fensterprofile vorgesehen. Es<br />

werden als Hart-PVC-Formmasse durchgefärbte hochwertige 6-Kammer-Profil-Kunststofffenster, in Farbe: weiß,<br />

eingebaut . Sie werden bis zu einer Breite von 1,385 m einflügelig, ab einer Breite von 1,50 m zweiflügelig und ab<br />

2,26 m Breite als dreiflügeliges Element mit Mittelpfosten ausgeführt. Alle Fenster erhalten einen verdeckt<br />

liegenden Drehkippbeschlag oder werden als feststehendes Element ausgeführt.<br />

Alle Fenster werden mit einem hochwertigen Wärmeschutzglas, mit einem UG-Wert 1,0 W/m² K (ehemals k-Wert<br />

1,1 W/mK), ausgeführt. Bodentiefe Fenster im OG erhalten standardmäßig ein Riegelelement.<br />

Wenn auf Ihren Wunsch mehr als 30 % der Außenwandflächen mit Fensteranlagen vorgesehen werden sollen und<br />

keine Rollläden zur Ausführung gelangen, müssen evtl. Beschattungsanlagen gemäß den Forderungen zum<br />

sommerlichem Wärmeschutz (EnEV), in Eigenleistung ausgeführt oder zusätzlich beauftragt werden.<br />

Die Außenfensterbänke bestehen aus weißem, kunststoffbeschichtetem Aluminium.<br />

24. Haustür/Nebentür<br />

Eine schöne Haustür ist die Visitenkarte des Hauses. Bei der <strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> <strong>GmbH</strong> wird aus diesem Grund die<br />

Wahl dieses wichtigen Bauteils dem Bauherrn überlassen. Von der <strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> <strong>GmbH</strong> wurde lediglich der<br />

Preisrahmen festgelegt und zwar mit 1.300,00 € für ein zweiflügeliges Haustürelement, mit 900,00 € für eine<br />

einflügelige Haustür und falls in den Zeichnungen vorgesehen, mit 500,00 € für die Nebeneingangstür. Sie haben<br />

die Auswahl zwischen zahlreichen verschiedenen Haustürmodellen.<br />

Besonderen Wert haben wir auf Sicherheit der Eingangstüren gelegt. Alle Außentüren werden mit Sicherheitsbeschlägen<br />

wie Schwenkbolzverriegelung mit durchgehender Stahlschließleiste, ausgestattet.<br />

25. Innentüren<br />

Es werden Röhrenspansteg Innentüren mit Futter und Bekleidung (endbehandelt), nach Wahl des Bauherrn in<br />

Weißlack oder Buchedekor eingebaut. Die Ausführung erfolgt mit umlaufender Gummidichtung und Rundkante.<br />

Türbeschläge und die Drückergarnitur sind in Edelstahl oder Alu natur Ausführung vorgesehen. Es stehen verschiedene<br />

Drückergarnituren und Beschläge zu einem Preis von 11,00 € zur Auswahl.<br />

26. Treppen<br />

Vom Erdgeschoss zum Dachgeschoss wird eine Stahlholztreppe mit endbehandelten Buchestufen stabverleimt und<br />

einem Stahlkonstruktionsgeländer eingebaut. Der Anstrich der Stahlkonstruktion und des Geländers erfolgt im<br />

Rahmen Ihrer Malerarbeiten. Sollte eine aufpreispflichtige Betontreppe gewünscht werden, ist die Angleichung der<br />

Treppenstufen für den späteren Belag in Eigenleistung zu erbringen. Betontreppen erhalten ein grundiertes<br />

Stahlgeländer und sind unterseitige verputzt. Notwendige Brüstungen erstellen wir in massivem Kalksandstein,<br />

allseits verputzt..<br />

27. Metallbauarbeiten<br />

Gegen Aufpreis erhalten bodentiefe Fensterelemente (falls vorhanden) im Dachgeschoss eine Absturzsicherung<br />

als feuerverzinktes Stahlgeländer, Ober- und Untergurt aus Rundrohr, d= ca. 42,4 mm, und dazwischenliegenden<br />

senkrecht angeordneten Rundstäben, d = 12 mm, als Brüstungsgeländer.<br />

28. Tapezier-, Maler- und Bodenbelagsarbeiten<br />

Diese Arbeiten sind nicht im Leistungsumfang enthalten.<br />

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29. Eigenleistungen<br />

Eigenleistungen des Bauherrn erhöhen das Eigenkapital und sind in allen Bereichen der gebäudetypischen<br />

Gewerke grundsätzlich möglich. Die Arbeiten verstehen sich jeweils als komplettes Gewerk inkl. Lohn, Material und<br />

der erforderlichen Neben- und Nacharbeiten und werden entsprechend vergütet.<br />

Für Arbeiten in Eigenleistung besteht jedoch kein Mangelanspruch und es wird damit keine Haftung übernommen.<br />

Der bei den Eigenleistungen anfallende Bauschutt ist durch den Bauherrn getrennt zu lagern und auf eigene<br />

Kosten zu entsorgen.<br />

Der zeitliche Ablauf der Eigenleistungen ist durch die Firma <strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> <strong>GmbH</strong> zu genehmigen, da die<br />

Koordinierung und Überwachung durch die Bauleitung von <strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> <strong>GmbH</strong> nicht übernommen wird und<br />

der Baufortschritt durch diese Arbeiten nicht behindert werden darf.<br />

Vorleistungen anderer Gewerke sind durch den Bauherrn eigenverantwortlich zu prüfen, bevor er mit seinen<br />

eigenen Leistungen beginnt. Er hat ebenso die gleichen Pflichten an der Baustelle zu beachten wie alle anderen an<br />

der Bauleistung beteiligten ausführenden Unternehmer.<br />

Ebenso hat der Bauherr bei seinen Eigenleistungen geltende Vorschriften zum Arbeitsschutz und die Einhaltung<br />

der gesetzlichen Regelungen der Landesbauordnung, sowie ggf. die im Zuge der Baugenehmigung erteilten<br />

Auflagen und Weisungen der Bauaufsichtsbehörden zu befolgen bzw. zu beachten.<br />

Soweit angeforderte Planung- und/oder Ausführungsunterlagen aus dem Umfang von Eigenleistungen für den<br />

weiteren Baufortschritt benötigt werden, sind diese rechtzeitig der Bauleitung eigenverantwortlich und ohne<br />

besondere Aufforderung vorzulegen.<br />

30. Sonstige Leistungen<br />

Weitere Leistungen, insbesondere Pflasterarbeiten, Anschluss der Schmutzwasserleitungen an die öffentliche<br />

Abwasserentsorgung, Herstellen einer Entwässerungsanlage für anfallendes Niederschlagswasser etc. sind, soweit<br />

nicht in der <strong>Anlage</strong> 2 des Wrkvertrages aufgeführt, nicht im Festpreis enthalten.<br />

Darüber hinaus ist durch den Bauherrn sicherzustellen, dass sein Baugrundstück wahrend der gesamten Bauzeit<br />

gefahrlos betreten werden kann.<br />

31. Kellergeschoss<br />

Ein Kellergeschoss ist nicht im Leistungsumfang enthalten. Wenn ein Kellergeschoss vereinbart werden soll, ist<br />

hierfür die separate Baubeschreibung Keller zu verwenden.<br />

32. Bauvertrag<br />

Die vorstehende Bau- und Leistungsbeschreibung für das Gebäude wird als <strong>Anlage</strong> 3 zum Bauvertrag hiermit<br />

vereinbart.<br />

Die Annahme der Bau- und Leistungsbeschreibung bedarf der Bestätigung durch die <strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />

Abweichungen und/oder Änderungen sind nur im gegenseitigen Einvernehmen zulässig und bedürfen der<br />

Schriftform.<br />

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Ort / Datum Auftraggeber (Bauherr) Ort / Datum Auftragnehmer ( Geschäftsführung )<br />

<strong>Lenz</strong> <strong>Massivhaus</strong> <strong>GmbH</strong><br />

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