Bericht (pdf) - Go Ahead!
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esichtig. Außerdem wurde die Artgallerie, Joes Beerhous und der Markt besucht sowie die erste<br />
Sprachstunde in Otjiherero abgehalten. Zudem besuchte die gesamte Gruppe die Gesellschaft für<br />
Internationale Zusammenarbeit in Windhoek und bekam dort einen Einblick in die<br />
Entwicklungszusammenarbeit zwischen Deutschland und Namibia.<br />
Am 16. März reiste die Gruppe in die Omaheke Region Richtung Tsjaka, ca. 50km südlich der<br />
Distrikthauptstadt <strong>Go</strong>babis. Nachmittags besuchte man die Witvlei Primary School, an der die<br />
deutschen Suni-Freiwilligen Vanessa Derichs, Verena Felten und Jenny Rozeboom im<br />
sonderpädagogischen Bereich arbeiteten. Die drei Freiwilligen hatten mit ihrer Fördergruppe ein<br />
Theaterstück sowie Lieder eingeübt und präsentierten dies den Freiwilligen der HoH-Gruppe. Sie<br />
berichteten zudem über ihre Freiwilligenarbeit in Namibia.<br />
Am späten Nachmittag kam die Gruppe im Dorf Tsjaka in der Kalahariwüste an und bezog die<br />
Unterkünfte im Ben Hur Development Centre. Zum Zweck des interkulturellen Austauschs wurde<br />
abends die Buschdisco besucht.<br />
Am 17. und 18. März strich die Gruppe zusammen mit der Freiwilligen Sarah Monzel die Vorschule<br />
der Mphe Thuto Primary School an und beendete diese Aufgabe erfolgreich am 21. März.<br />
„You will not believe, but teachers from other schools are coming to our pre-primary class now<br />
to look how beautiful it is.“<br />
Monika Bohitile, Direktorin der Mphe Thuto Primary School<br />
Die Harnas Wildlife Foundation und das Duneside Gestüt wurden am Wochenende, 19. und 20. März,<br />
aufgesucht. An diesen Orten erhielten nicht nur alle TeilnehmerInnen eine Reitstunde und fuhren<br />
Sandski, sondern es konnten auch Leoparden, Wildhunde und Löwen aus nächster Nähe beobachtet<br />
werden. Ein weiterer deutscher Freiwilliger, Christian Peach, berichtete an der Morukutu Schule über<br />
seine Arbeit und sein Unterrichtsprojekt zum Thema “Banken und Geld”. In Tsjaka lernten die<br />
Männer der HoH-Gruppe Eselkarrenfahren und die Frauen der Gruppe wurden im Backen von<br />
Fettkuchen angeleitet.<br />
Nach dieser ersten und ereignisreichen Woche reiste die Gruppe nach Eiseb Pos 10, dem zweiten<br />
Standort des HoHs, ca. 500km entfernt im Buschmannland.<br />
Eiseb Pos 10 hat nicht mehr als 500 EinwohnerInnen, die hauptsächlich der Ethnien der Herero und<br />
San angehören. Nach der Unabhängigkeit Namibias 1990 kamen diese Herero als Flüchtlinge aus<br />
Botswana und siedelten sich in der Geröllwüste im Norden der Omaheke an. Die Menschen in Eiseb<br />
gehören zu den benachteiligten Gruppen in Namibia und besonders die dort lebenden San leiden unter<br />
extremer Armut. Die Dorfgemeinschaft ist jedoch gefestigt und es wird von allen Mitgliedern<br />
Ackerbau, Viehzucht oder das Sammeln von Feldfrüchten betrieben.<br />
In Eiseb selbst gibt es eine Krankenstation, die mit einer Krankenschwester besetzt ist, ein<br />
Landwirtschaftsprojekt, betreut von einem Regierungsmitarbeiter, sowie die Schule und das