Innovationskräfte verknüpft - Rosler
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Rösler Konzepte für die Föhl - „Fabrik der Zukunft“<br />
<strong>Innovationskräfte</strong> <strong>verknüpft</strong><br />
Millionen Zinkdruckgussteile verlassen täglich die „Fabrik der Zukunft“, wie der Geschäftsführer der Föhl GmbH + Co Dr. Frank Kirkorowicz den jüngsten Spross seines Unternehmens bezeichnet. Das<br />
im Jahr 2000 eingeweihte neue Werk 3 in Michelau bei Stuttgart verfügt über eine der modernsten Zink-Druckguss-Fertigungen Europas mit einem Hightech - Maschinenpark. Dazu gehören auch einige<br />
Gleitschliff- und Strahlanlagen von Rösler Oberflächentechnik.<br />
Das jüngste Föhl – Werk in Michelau ist ein reiner<br />
Produktionsbetrieb mit einer auf höchste Qualität<br />
und Wirtschaftlichkeit ausgelegten innovativen<br />
Fertigung. Hergestellt werden hier sogenann-<br />
Die FKS ist für das Gleitschleifen heute Stand der Technik -<br />
durch hohe Verfügbarkeit und geringe Instandhaltungskosten,<br />
Prozesssicherheit und Ausschluss von Teilevermischungen,<br />
hohen Durchsatz und vollautomatische Prozesssteuerung sowie<br />
kurze Bearbeitungszeit.<br />
INFORMATION<br />
Bild: Föhl<br />
Die Adolf Föhl GmbH + Co aus dem<br />
schwäbischen Rudersberg ist Hersteller<br />
von Präzisionsteilen und Baugruppen aus<br />
Zink und Kunststoff.<br />
Das 1958 gegründete mittelständische<br />
Familienunternehmen produziert an den<br />
drei Standorten Necklingsberg, Schorndorf-Haubersbrunn<br />
und Michelau mit<br />
rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für Unternehmen der Möbelindustrie<br />
(Beschläge) und der Automobil- und Telekommunikationsindustrie.<br />
te „Dauerläufer“: Zinkdruckgussteile in großen,<br />
mehrere Millionen umfassenden Stückzahlen.<br />
Darunter auch Sperrklinken, die nach dem<br />
Gießen gereinigt und an den Kanten verrundet<br />
werden müssen, bevor sie in die Montage<br />
kommen.<br />
Leistungssteigerung und Prozesssicherheit<br />
Um die großen Stückzahlen wirtschaftlich<br />
bearbeiten zu können, setzt das Unternehmen<br />
eine Rösler Fliehkraftanlage des Typs<br />
FKS 35.1A2 ein. Die innovative Anlage<br />
erfüllt hinsichtlich Durchsatzleistung, Bearbeitungsqualität<br />
und Prozesssicherheit alle<br />
an sie gestellten hohen Ansprüche. Eine<br />
Charge mit rund 3000 Teilen wird in nur 8<br />
Minuten komplett bearbeitet. Sprüheinrichtungen<br />
im Bereich Beschickung, Puffer und<br />
Separierung garantieren Teilesauberkeit<br />
und einen reibungslosen Transportablauf.<br />
Besonders zufrieden ist man bei Föhl, dass<br />
durch das technisch aufwendige Separiersystem<br />
Teilevermischungen ausgeschlossen<br />
sind. Früher hatte man Sperrklinken in Rundvibratoren<br />
bearbeitet, die vor jedem Typenwechsel<br />
komplett entleert und zeitaufwendig<br />
auf Restteile untersucht werden mussten.<br />
Innovative Strahltechnik zur<br />
Kostenoptimierung<br />
Neben der Fliehkraftanlage kommt<br />
in der „modernsten Zinkdruckgießerei<br />
Europas“ für das Entgraten von<br />
Zinkdruckgussteilen ebenso Rösler<br />
Strahltechnik zum Einsatz. „Der Kunde<br />
erwartete von uns auch hierbei optimale<br />
Konzepte“, sagt Thomas Gundermann, Leiter<br />
der Versuchsanlage Strahltechnik und technischer<br />
Berater für Strahlanlagen bei Rösler.<br />
AMB Stuttgart<br />
(14. bis 18. September)<br />
Rösler Stand 6.0330 in Halle 6.0<br />
Aluminium 2004<br />
Essen<br />
(22. bis 24. September)<br />
Rösler Stand C14<br />
in Halle 2<br />
Swisstech Basel<br />
Zum Beispiel die vollautomatische Banddurchlaufanlage<br />
SAB 450-S 2+2, ein leistungsfähiges<br />
Entgratsystem, das speziell für das kontinuierliche<br />
Entgraten großer Mengen von Zinkdruckgussteilen<br />
geeignet ist und mit vier Schleuderrädern<br />
eine entsprechend hohe Leistung bei geringem<br />
Energieverbrauch<br />
bringt. Die Entgratung<br />
erfolgt hierbei<br />
äußerst schonend<br />
mit Kunststoffstrahlmittel.<br />
Vor allem für Automobilzulieferteile<br />
gelten besondere Anforderungen an<br />
die Oberflächenqualität und die<br />
Prozesssicherheit, hier ZSP Spulen.<br />
Auch eine Schlaufenbandstrahlanlage<br />
SBM 1520<br />
wurde für die Föhl<br />
GmbH für das Entgraten und das Oberflächenfinish<br />
mit Edelstahlstrahlmittel konzipiert. Bei diesem<br />
Anlagensystem werden die Gussteile als<br />
Schüttgut zur Bearbeitung in einer sich drehenden<br />
„Mulde“ unter einem Schleuderrad<br />
hindurchgeführt.<br />
Neben dem Entfernen der<br />
Grate entsteht – sozusagen<br />
als Nebeneffekt –<br />
eine schöne, gleich-<br />
Die abgebildete Hochleistungs – Band-Entgratungsanlage<br />
SAB 470-SK2+2 ist die dritte Generation<br />
des erfolgreichen Systems. Zwei der unmittelbaren<br />
Vorgängermodelle sind bei Föhl im Einsatz.<br />
K 2004 Düsseldorf<br />
(20. bis 27. Oktober)<br />
Rösler Stand 14B05<br />
in Halle 14<br />
EuroBlech 2004<br />
Hannover<br />
(16. bis 19. November), Rösler Stand A48 in Halle 2.0<br />
Weitere Messeterrmine unter www.rosler.com<br />
(26. bis 30. Oktober)<br />
Rösler Stand E44 in Halle 13<br />
mäßig glatte Oberfläche. Das wissen vor<br />
allem die Hersteller von Automobilteilen zu<br />
schätzen.<br />
Jüngstes Anlagenprojekt, das die Rösler –<br />
Strahltechniker für das Unternehmen Föhl in<br />
Angriff genommen haben, ist eine weitere<br />
Schlaufenbandstrahlanlage SBM 1520 mit<br />
einem besonderen Transportsystem für die<br />
Einzeldurchführung zylindrischer Teile, genauer<br />
ZSB Spulen.<br />
IDEALE TECHNIK<br />
„Gerade bei der Bearbeitung von verschiedenen<br />
Kleinteilen, die sich in den<br />
Abmessungen häufig nur im Zehntel –<br />
Millimeterbereich unterscheiden, kommt<br />
es darauf an, beim Gleitschleifen eine<br />
Technologie zu wählen, die bei jeder<br />
Charge eine Komplettentleerung sicherstellt,<br />
um Teilevermischungen hundertprozentig<br />
auszuschließen.Unsere FKS ist<br />
dafür die ideale Technik.“<br />
Inhaltsübersicht<br />
Stefan Welz,<br />
Gebietsverkaufsleiter bei Rösler<br />
Magnetische Werkstücktrennung<br />
Bei der Bearbeitung von Eisen- und Stahlteilen<br />
bringt die magnetische Werkstücktrennung<br />
entscheidende Wirtschaftlichkeitsvorteile.<br />
Seite 2<br />
Individuelle Verkettungslösung ganzheitlich<br />
geplant<br />
Bei der Konzeption einer sehr individuellen<br />
Rotomatic - Verkettungslösung arbeiteten<br />
Verfahrenstechniker und Fertigungsplaner<br />
der Unternehmen Festo und Rösler eng zusammen.<br />
Seite 3<br />
Der Roboter ist immer dabei<br />
Fast jede Strahlanlage lässt sich mit Roboterunterstützung<br />
automatisieren. Das zeigt<br />
Rösler mit der Satelliten Drehtischanlage<br />
RDT 150/S-5. Seite 4
EDITORIAL<br />
Die 2. Ausgabe des CHIP erscheint pünktlich<br />
zu einer Reihe von Messen, die für unser<br />
Unternehmen von Bedeutung sind, da wir<br />
dort für uns wichtige Kundengruppen direkt<br />
Stephan Rösler<br />
Gesellschafter<br />
Geschäftsführer<br />
der Rösler Oberflächentechnik<br />
GmbH<br />
und gezielt ansprechen können. Darauf<br />
haben wir uns auch bei der thematischen<br />
Gestaltung dieser Ausgabe konzentriert.<br />
Messen spielen im Kommunikations-Mix<br />
unseres Unternehmens eine wesentliche<br />
Rolle. Den hohen Stellenwert verdeutlicht<br />
nicht zuletzt die Tatsache, dass Rösler in<br />
diesem Jahr weltweit an 57 unterschiedlichen<br />
Messen teilnimmt. Jede davon ist für<br />
uns eine Chance, über eine gezielte Darstellung<br />
unserer vielfältigen Produkte und über<br />
eine lebendige Kommunikation mit den<br />
Besuchern den Bekanntheitsgrad unseres<br />
Unternehmens zu steigern und unser Image<br />
zu festigen. Der Erfolg dieses Face – to –<br />
Face -Marketings hängt entscheidend davon<br />
ab, wie es uns gelingt, die Marke Rösler mit<br />
Leben zu füllen, und wie wir die Botschaft<br />
an den Kunden bringen. Deshalb legen wir<br />
großen Wert auf einen auf die jeweilige<br />
Messe abgestimmten Auftritt und auf eine<br />
sehr persönliche Kundenansprache durch<br />
ausschließlich eigenes Personal. Da mehr als<br />
80 Prozent der von uns besuchten Messen<br />
außerhalb Deutschlands stattfinden, spielen<br />
unsere 11 Niederlassungen und zahlreichen<br />
Vertretungen bei der Planung und Ausrichtung<br />
eine entscheidende Rolle. Dadurch können<br />
wir den regionalen Erfordernissen und<br />
differierenden Erwartungen und Ansprüchen<br />
unserer Kunden in den unterschiedlichen<br />
Ländern erfolgreich Rechnung tragen. Dass<br />
uns das gelingt, stellen wir anhand der vielen<br />
– auch neuen - Kontakte regelmäßig fest.<br />
Jeder Messestand ist für uns ein wichtiges<br />
Umfeld für Kontaktpflege, persönliche Beratung<br />
und den Aufbau von Geschäftsbeziehungen.<br />
Ich würde mich freuen, wenn Sie<br />
den Rösler Stand auf einer Messe Ihrer Wahl<br />
besuchen würden. Unsere Messetermine finden<br />
Sie immer unter www.rosler com.<br />
2<br />
Definierte Beseitigung störender Magnetfelder<br />
Restmagnetismus in Eisen- und Stahlteilen ist für die<br />
nachfolgenden Bearbeitungen immer störend.<br />
Deshalb muss nach jeder Magnetisierung wieder<br />
entmagnetisiert werden. Um störende Magnetfelder<br />
sicher zu beseitigen, wurde bei der Trommelmagnetseparierung<br />
eine Entmagnetisierungszone in die<br />
Trommel integriert. Wenn die Kleinteile die Zone<br />
erreichen, werden sie automatisch abgestoßen.<br />
Beim Bandmagnetseparator passieren die Werkstücke<br />
eine besondere Plattenentmagnetisierzone.<br />
Für Problemteile wie Wellen und Achsen, die bei der<br />
Beseitigung störender Magnetfelder zu Kettenbildungen<br />
neigen, hat Rösler die Doppel- Plattenentmagnetisierung<br />
entwickelt.<br />
Diese Doppel – Sicherheit kann grundsätzlich in alle<br />
Bandmagnetseparatoren eingebaut werden. Ein<br />
weiteres Rösler – Special für die schnelle und sichere<br />
Entmagnetisierung kompliziert geformter Werkstücke<br />
stellt der Entmagnetisierungstunnel dar, der zwischen<br />
Rundvibrator und Trockner geschaltet wird. Hier<br />
findet eine allseitige Entmagnetisierung der Werkstücke<br />
während des Hindurchführens statt.<br />
Speziell für die<br />
Rundvibrator mit magnetischem Austragsystem<br />
DaimlerChrysler nutzt Rösler Speziallösung<br />
Das DaimlerChrysler Werk Gaggenau ist seinem Gründungsdatum (1894) nach wohl das älteste Automobilwerk der Welt. Die Technologie, mit der hier<br />
zum Beispiel Fahrzeuggetriebe hergestellt werden, ist auf dem neusten Stand. Für die Oberflächenbearbeitung von Schaltgabeln für LKW – Getriebe<br />
setzt das Unternehmen deshalb eine Rösler Speziallösung ein.<br />
Der Rösler Rundvibrator R 1050 A mit Bandmagnetseparator<br />
R 1050 MS/E-V ist eine robuste<br />
Anlagenverknüpfung für die vollautomatische<br />
Platzsparende Insellösung aus einem Rundvibrator R 1050A mit Bandmagnetseparator R 1050<br />
MS/E-V und verkettetem Rundtrockner. Die Gleitschliffanlage ist mit einer Zentrifuge zur Abwasserreinigung<br />
verbunden.<br />
Bearbeitung von sperrigen großförmigen Werkstücken.<br />
Das besondere Merkmal dieser Rösler<br />
Speziallösung ist das magnetische Austragsystem.<br />
Es bildet bei den<br />
A-Vibratoren einen festen<br />
Bestandteil des Verfahrenskonzepts<br />
und seinen<br />
rentabilitätsentscheidenden<br />
Vorteil. Bandmagnetseparatoren<br />
der V-Serie<br />
mit regelbaren Elektro-<br />
Blockmagneten und Entmagnetisierungseinrichtung<br />
sind die leistungsstärksten<br />
unter den Separatoren.<br />
Denn dadurch<br />
sind Entnahmeraten von<br />
bis zu 100 kg pro Minute<br />
Magnetische Werkstücktrennung<br />
Prinzip und Wirkung der<br />
Magnetsepariersysteme<br />
Doppelte Sicherheit<br />
möglich. Ein weiteres<br />
großes Plus des Magnetseparators<br />
anstelle einer<br />
Die saubere Trennung der bearbeiteten Werkstücke von<br />
den Schleifkörpern ist für die Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />
des Gleitschliffverfahrens von entscheidender<br />
Bedeutung. Diese Separierung erfolgt normalerweise über<br />
Siebeinrichtungen in zahlreichen Varianten. Vor allem bei<br />
der Bearbeitung von Eisen- und Stahlteilen bringt jedoch<br />
die magnetische Werkstücktrennung entscheidende Wirtschaftlichkeitsvorteile.<br />
Rösler hat eine besondere Bandbreite von Magnetsepariersystemen für die Verknüpfung mit unterschiedlichen<br />
Gleitschliffanlagentypen entwickelt. Die Trommel- und Bandsysteme sind gegenüber anderen<br />
Separiersystemen eine wirtschaftliche Alternative<br />
- bei ständig wechselnden Werkstückgrößen und -formen, um häufige Separiersiebwechsel zu<br />
vermeiden und Rüstzeiten zu reduzieren,<br />
- bei der Bearbeitung von unterschiedlichen Werkstückgrößen und -formen, für die eine<br />
Universal- Schleifkörpergröße eingesetzt werden kann,<br />
- bei Werkstücken, die sich wegen ihrer geometrischen Form leicht im Separiersieb verhaken oder<br />
verklemmen können.<br />
Bei der Separierung von Kleinstteilen - z.B. Kettenlaschen<br />
- bringt die besonders effiziente Doppelmagnet<br />
– Trennung mit integrierter Entmagnetisierung<br />
auf schnellstem Weg die geforderte Separiergüte.<br />
Der 1. Trommelmagnet zieht die Teile kontinuierlich<br />
aus dem Schleifkörpergemisch und legt sie<br />
im Zwischenraum ab. Mitgeschleppte Chips werden<br />
ebenfalls abgelegt. Die 2. Trommel nimmt die Teile<br />
auf und separiert nochmals. Höhe und Drehzahl der<br />
Separiertrommel können variiert werden.<br />
Separiereinrichtung ist die dadurch mögliche<br />
außerordentliche Varianz bei den zu bearbeitenden<br />
Teilegrößen und –formen. So kann<br />
DaimlerChrysler mit seiner Spezialmaschine bis<br />
zu 70 Größenvarianten seiner LKW - Schaltgabeln<br />
aus Stahlguss mit einer Schleifkörpersorte<br />
entgraten und kantenverrunden, ohne dass es zu<br />
Separierproblemen kommt. Die Teilelängen können<br />
dabei zwischen 115 und 280 mm wechseln.<br />
Die Abmessungen der größten zu bearbeitenden<br />
Teile betragen: 280 mm Länge x 210 mm Breite<br />
x 25 mm Dicke. Die Schaltgabeln gelangen in<br />
Chargen von 70 Stück über ein Eingabeband in<br />
den rotierenden, mit keramischen Schleifkörpern<br />
befüllten Arbeitsbehälter, der mit 1050 Litern<br />
Gesamtvolumen und einer Arbeitsbeckenbreite<br />
von 460 mm auch für noch größere Chargen und<br />
Teilegrößen ausgelegt ist. Mit dem Bearbeitungsende<br />
nach ca. 20 Minuten beginnt bei reduzierter<br />
Drehzahl die Separierung über das magnetische<br />
Austragsystem.<br />
Technisch flexibel<br />
Der Bandmagnetseparator MS/E mit regelbarer<br />
Elektromagnetrolle und integrierter Entmagnetisierungszone<br />
eignet sich für die schnelle und sichere<br />
Entnahme von mittelgroßen, mittelschweren oder<br />
schöpfenden Werkstücken aus Rundvibratoren der<br />
Euro- und EC-Reihe. Technisches Augenmerk liegt bei<br />
dieser Art Magnetseparatoren auf dem senkrecht<br />
ansteigenden Bandteil mit einer wechselseitig gepolten<br />
Permanentmagnetzone, welche die Werkstücke<br />
beim Transport ihre Position wechseln lässt. Durch<br />
die Bewegung werden Schleifkörper, die sich an/in<br />
den Werkstücken befinden, freigegeben. Die elektromagnetische<br />
Regelung der Anzugskraft sichert eine<br />
hohe Flexibilität bei der Bearbeitung von leichten<br />
Werkstücken mit reduzierter Anzugkraft und schweren<br />
Teilen mit entsprechend höherer Anzugkraft. Die<br />
Bandgeschwindigkeit ist individuell regelbar.<br />
Preiswerte Alternative<br />
Die Trommelmagnetseparierung mit Permanent-Magnetsystem<br />
und einer optional integrierten Entmagnetisierung<br />
eignet sich für die kompakte Entnahme von<br />
kleinen, leichten Werkstücken. Sie ist eine platzsparende<br />
und preiswerte Alternative für Rundvibratoren<br />
ebenso wie für Fliehkraft- und Durchlaufanlagen.
Klein, kompakt, leistungsfähig<br />
Neue Entgratungsanlagen<br />
für die Kunststoffverarbeitende Industrie<br />
Pünktlich zur K- Messe hat Rösler Schweiz neue Entgratungsanlagen entwickelt, die in Düsseldorf erstmals<br />
den Verarbeitern von Duroplasten präsentiert werden.<br />
Mit der Wendebalken - Anlage WS 1200-S1 und<br />
der Bandanlage SAB 370-SK 1+1 hat Rösler sein<br />
umfangreiches Maschinenprogramm im Bereich<br />
Kunststoffstrahlen um zwei wegen ihrer<br />
kompakten Ausführung besonders interessanteAnlagentypen<br />
erweitert.<br />
Die neue kompakte Wendebalken-Anlage des Typs WS 1200-<br />
S1 System Hunziker® für die Entgratung von Duroplastteilen<br />
lässt sich hervorragend in automatische Fertigungszellen integrieren.<br />
SAB 470-SK 2+2<br />
Neue Hochleistungs- SAB<br />
Neben der Kompaktversion der SAB hat Rösler<br />
Schweiz als Nachfolger der SAB 450-Serie eine<br />
neue Hochleistungsvariante mit 4 Schleuderrädern<br />
entwickelt. Die SAB 470-SK 2+2 ist für<br />
das kontinuierliche Entgraten großer Mengen von<br />
Duroplastteilen geeignet. Je zwei Schleuderräder<br />
oben und unten gewährleisten ein intensives und<br />
gleichmäßiges Bearbeitungsergebnis. Weitere<br />
Besonderheiten der Anlage betreffen die Wartungsfreundlichkeit<br />
durch außerhalb des Strahlraumes<br />
liegende Schleuderräder sowie die Reinigung<br />
und Aufbereitung des Strahlmittels. Die<br />
Strahlmittelreinigung erfolgt über eine Vibrations-<br />
Siebeinrichtung mit Grat- und Unterkornaussiebung,<br />
die Aufbereitung über<br />
Kaskadenabscheider.<br />
Wegen der hohen Entgratleistung kann die SAB 470-SK 2+2<br />
auch für die Bearbeitung von Teilen aus Magnesium, Zink- und<br />
Aluminiumdruckguss eingesetzt werden.<br />
Bandanlage einer SAB 470 mit Kassetten für stoßempfindliche<br />
Einzelteile.<br />
Beide Anlagen stellen eine platzsparende Alternative<br />
zu den am Markt bekannten<br />
großen Entgratungsanlagen<br />
dar.<br />
System mit<br />
Wahlfreiheit<br />
Raffiniert konstruiert,<br />
stark in der Leistung<br />
ist die neue<br />
Wendebalken-Anlage<br />
des Typs WS 1200-S1<br />
System Hunziker®. Sie wurde<br />
speziell für das schonende<br />
Entgraten von verschiedenartigen<br />
Kunststoffteilen und unterschiedlichen<br />
Kapazitäten entwickelt.<br />
Die kompakte Anlage<br />
lässt sich nahtlos und prozesssicher<br />
in eine automatische Fertigungszelle<br />
integrieren - direkt<br />
neben der Spritzgießmaschine<br />
oder Presse. Für den vollautomatischen<br />
Strahl- und Entgratprozess stehen dem Anwender,<br />
je nach Art und Beschaffenheit der zu<br />
entgratenden Duroplastteile, zwei Ausstattungsalternativen<br />
zur Verfügung: das kostengünstige<br />
Schleuderradsystem oder das Strahlsystem mit<br />
Injektordüsen für eine sehr gezielte Entgratung.<br />
Die neue WS 1200-S1 arbeitet aufgrund ihrer<br />
Rotomatic mit vielen Talenten<br />
besonderen Konstruktion äußerst wirtschaftlich.<br />
Mittels eines Wendebalkens werden die Formteile<br />
im Zweitakt auf 2 gegenüberliegenden Satelliten<br />
einzeln oder in Gruppen entgratet. Noch während<br />
der eine Satellit beladen bzw. entladen<br />
wird, erfolgt auf dem zweiten Satelliten bereits<br />
der Entgratprozess. Die Satelliten können mit bis<br />
zu 6 Teileaufnahmen ausgerüstet werden.<br />
Kleine Bandanlage mit großer Wirkung<br />
Eine weitere platzsparende Alternative für die<br />
Entgratung von Duroplastteilen bietet die neue<br />
Bandanlage SAB 370-SK 1+1 System Hunziker ® .<br />
Sie ist das bislang kleinste Modell aus der<br />
bekannten und für die effiziente Entgratung von<br />
Duroplastteilen bewährten Baureihe "SAB".<br />
Mit der SAB 370-SK 1+1 lassen sich empfindliche<br />
und dünnwandige Teile (max. 350 mm<br />
Zur Bearbeitung in der SAB 370-SK 1+1 werden die Duroplastteile<br />
auf ein Drahtband gelegt, das sie im kontinuierlichen<br />
Durchlauf durch den Strahlraum zur Auslaufzone transportiert.<br />
Hier sorgt ein Abblassystem mittels Luftdüsen dafür, dass die<br />
Teile restlos von anhaftendem Strahlmittel befreit werden.<br />
(20. bis 27. Oktober)<br />
Rösler Stand 14B05 in Halle 14<br />
breit, 200 mm hoch), die in einer Schlaufen- oder<br />
Muldenbandanlage evtl. verhaken, besonders<br />
schonend im kontinuierlichen Durchlauf entgraten.<br />
Die neue Band - Entgratungsanlage ist modular<br />
aufgebaut und für die manuelle und automatische<br />
Beschickung vorbereitet. Für den Strahlprozess<br />
werden 2 Schleuderräder eingesetzt, die<br />
von oben und unten strahlen, so dass eine allseitige,<br />
gleichmäßige Entgratung gewährleistet ist.<br />
Falls durch die gewählte Formtrennung eine<br />
einseitige Entgratung ausreicht, können die<br />
Schleuderräder einzeln zu- oder abgeschaltet<br />
werden.<br />
HOHER STANDARD<br />
Die Wendebalken - Anlage WS 1200-S1<br />
und die Bandanlage SAB 370-SK 1+1<br />
sind mit der Rösler-üblichen hohen Standardausrüstung<br />
ausgestattet. Dazu gehören:<br />
automatische Strahlmittelaufbereitung,<br />
SPS-Steuerung mit Bedienanzeige<br />
für stufenlose Einstellung der Parameter,<br />
Antistatikvorrichtung und Siebeinrichtung<br />
mit Grat- und Unterkornaussiebung.<br />
Durch die optional angebotenen Staubabscheider<br />
arbeiten die Maschinen umweltschonend.<br />
Individuelle Verkettungslösung ganzheitlich geplant<br />
Innovationen für höchstmögliche Produktivität der Kunden und enge Partnerschaft mit den Kunden sind deckungsgleiche Markenzeichen von Festo und<br />
Rösler. Bei der Konzeption einer sehr individuellen Verkettungslösung arbeiteten Verfahrenstechniker und Fertigungsplaner beider Unternehmen eng<br />
zusammen.<br />
Rotomatic – Durchlaufanlagen sind ideal geeignet für die Eingliederung<br />
in automatische Fertigungszellen oder vollautomatische<br />
Fertigungslinien. Im Bild: Eine Rotomatic 370/12 SE mit<br />
Peripherie und vollautomatischem Hochleistungs-Separator<br />
Z 1000 ASS-II Turbo-Floc.<br />
„Anlagenhersteller müssen heute zunehmend<br />
ganzheitlich planen und produzieren“, sagt<br />
Rüdiger Böhm, Leiter der Verfahrenstechnik und<br />
des Testzentrums Gleitschleifen bei Rösler. „Als<br />
Maschinenzulieferer müssen wir den gesamten<br />
Fertigungsprozess unserer Kunden beherrschen<br />
und je nach Bedarf in ein Anlagenkonzept integrieren.“<br />
Bei der Konzeption der individuellen<br />
Verkettungslösung mit einer Rotomatic R 370/12<br />
SE für eine neue Fertigungslinie der Fa. Festo war<br />
das eine der wichtigsten Voraussetzungen.<br />
Gefordert war ein Gleitschliffverfahren für das<br />
Entgraten von abgesägten Aluminium-Profil-Werkstücken<br />
im Durchlauf. Die Anlage sollte nicht als<br />
„stand alone“ - Konzept, sondern integriert in eine<br />
neue vollautomatische Fertigungslinie geplant<br />
werden. Eine direkte Verkettung der Gleitschliffanlage<br />
mit einem Hochleistungs – Sägeautomat<br />
musste dabei ebenso berücksichtigt werden, wie<br />
die Möglichkeit einer vollautomatischen Werkstückentnahme<br />
aus der Gleitschliffanlage per<br />
Roboter oder Handlingsgerät. Eckdaten zum<br />
Sägesystem, zur Taktzeit, zur Größe der abgesägten<br />
Profilstücke und Beschaffenheit der Sägegrate<br />
waren entscheidend für die Anlagenplanung.<br />
Eine wichtige Rolle bei der Anlagenkonfiguration<br />
spielten die<br />
Versuche und Testreihen in<br />
einer Rotomatic Durchlaufanlage<br />
im Rösler Gleitschliff<br />
– Testzentrum. „Hier<br />
zeigte sich beispielsweise,<br />
dass eine restlose<br />
Entgratung im einmaligen<br />
Umlauf – was wir als wirt-<br />
ANLAGENDETAILS<br />
Die Rösler Rotomatic R 370/12 SE ist eine Spezial - Durchlaufanlage mit externer Separierstation. Die<br />
Aluminium-Profil-Teile (104 mm x 66 mm x 18 mm) werden über ein Transportband taktweise (Sägetakt<br />
wählbar zwischen 5 bis 15 Sek.) in den Innenbereich der Gleitschliffanlage gegeben. Die Bearbeitung<br />
findet auf 12 Metern gestreckter Arbeitsbeckenlänge besonders effektiv und wirtschaftlich statt.<br />
Bearbeitungszeit bei 5 Sek.– Takt: 10 Min. Über die externe Separierung werden bearbeitete Teile und<br />
Schleifkörper getrennt. Die Werkstücke verlassen die Separierstation, werden gepuffert und zur spanenden<br />
Weiterbearbeitung transportiert.<br />
Die Rotomatic ist mit einem Prozesswasserkreislaufsystem verbunden. Um einen Schalldruckpegel unter<br />
80dB(A) zu erreichen ist die Gesamtanlage von einer Rösler Schalldämmkabine umgeben.<br />
INFORMATION<br />
schaftlichste Verfahrensweise präferierten und<br />
unserem Kunden vorschlugen - nur dann funktionieren<br />
würde, wenn es gelänge die Sägegrate<br />
der Rohteile konstant auf einem geringstmöglichen<br />
Level zu halten“, erinnert sich Rüdiger<br />
Böhm. Das und andere wertvolle Erkenntnisse aus<br />
den Versuchen konnten bei der Auswahl des<br />
Sägetyps berücksichtigt werden.<br />
Dank der sehr gründlichen Planung läuft die<br />
Anlage seit ihrer Inbetriebnahme vor nunmehr<br />
drei Jahren störungsfrei.<br />
Bild: Festo<br />
Die Festo AG, Esslingen, ist ein weltweit führender Anbieter von Automatisierungstechnik. Das global ausgerichtete,<br />
unabhängige Familienunternehmen hat sich in über 40 Jahren durch Innovationen und Problemlösungskompetenz<br />
rund um die Pneumatik zum Leistungsführer seiner Branche entwickelt. Die Festo<br />
Gruppe ist mit über 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 250 Standorten weltweit präsent.<br />
3
4<br />
www.rosler.com<br />
Satelliten – Drehtischanlage RDT 150/S-5<br />
Der Roboter ist immer dabei<br />
Fast jede Strahlanlage lässt sich mit Roboterunterstützung automatisieren. Das zeigt Rösler mit<br />
der Satelliten – Drehtischanlage RDT 150/S-5. In der kompakten und platzsparenden Anlage werden<br />
Verzahnungsteile aus hochlegiertem Spezialstahl im Außenbereich entzundert und oberflächenverdichtet.<br />
Die Satelliten – Drehtischanlage weist aufgrund<br />
ihrer besonderen technischen Konzeption ein für<br />
den Produktionsprozess hinsichtlich Effektivität<br />
und Durchsatz bedeutsames Optimierungspotenzial<br />
auf. Ein wichtiges Detail dabei ist, dass<br />
während des laufenden Strahlprozesses im<br />
Außenbereich kontinuierlich be- und entladen<br />
werden kann. Dadurch werden kurze Taktzeiten<br />
erreicht. Für das türlose Konzept wurde der Drehtisch<br />
in fünf gleichmäßig große Segmente aufgeteilt,<br />
die durch Wände voneinander abgetrennt<br />
sind. Durch diese speziellen Trennwände dichtet<br />
der Außenbereich vom Strahlbereich sicher ab.<br />
In jedem Segment befindet sich ein Satellit mit<br />
einem Werkstückaufnahmedorn, auf den der Roboter<br />
die Verzahnungsteile positionsgenau aufsetzt.<br />
Dabei können mehrere Zahnräder übereinander<br />
gesetzt werden, so dass die Innenbereiche,<br />
die eventuell nicht gestrahlt werden dürfen,<br />
abgedeckt sind.<br />
In der robotergestützten Satelliten – Drehtischanlage werden<br />
u.a. Verzahnungsteile für Getriebe entzundert und verdichtet.<br />
a better way is<br />
Während des Strahlprozesses passieren die<br />
Werkstücke nacheinander zwei Strahlstationen,<br />
was den Überdeckungsgrad speziell in den<br />
Zahnflanken durch unterschiedliche Einstrahlwinkel<br />
erhöht.<br />
Gezieltes Strahlen in der Rösler RSA 1400<br />
Für das gezielte strahltechnische Bearbeiten (Shot - Peening, Aufrauen, Entzundern) einzelner Teilbereiche<br />
eines Werkstückes empfiehlt Rösler die RSA 1400. Sie kann mit 6,8 oder 10 Satelliten, in<br />
Druckstrahl- oder Injektorstrahltechnik ausgeführt werden. Entsprechend groß ist<br />
das mögliche Bearbeitungsspektrum.<br />
Die Vorteile der RSA 1400 bestehen<br />
zum einen in der sehr hohen Reproduzierbarkeit<br />
des Strahlvorganges, unterstützt<br />
u.a. durch eine Positioniergenauigkeit<br />
der Werkstücke auf den Satelliten,<br />
die bei ± 0,2 mm liegt. Zum<br />
anderen lässt sich die Anlage dadurch<br />
je nach Bedarf sowohl per Hand als<br />
auch halb- oder vollautomatisch beschicken<br />
und damit in unterschiedliche<br />
Fertigungsumgebungen eingliedern. So<br />
wurde eine RSA 1400 –S6 durch ein<br />
spezielles, rotierendes Handlingsystem<br />
für das vollautomatische Be- und<br />
Entladen ausgerüstet. In der Anlage werden<br />
Gelenklageraußenringe in sehr enger Taktzeit<br />
bearbeitet (nur im Innenbereich aufgeraut).<br />
Die nicht zu strahlenden<br />
Bereiche werden<br />
SIND SIE SCHON GELISTET?<br />
Einzelne Teilbereiche von<br />
Werkstücken wie Ringen,<br />
Zahnrädern und anderen<br />
Getriebeteilen werden in<br />
der RSA 1400 gezielt<br />
gestrahlt.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber Rösler Oberflächentechnik GmbH · Vorstadt 1 · 96190 Untermerzbach<br />
Tel.: 0 95 33/924-0 · Fax: 0 95 33/924-300<br />
info@rosler.com · www.rosler.com<br />
Redaktion und Text cmpresse · Christina Morgenschweis · Seeleite 3 · 96106 Ebern<br />
Tel.: 0 95 34/6 51 · Fax: 0 95 34/13 47<br />
morgenschweis@cmpresse.de<br />
Layout, Gestaltung, Fotos, Satz, Druck j. ruckdeschel gmbh · Bahnhofstraße 4 · 96106 Ebern<br />
Tel.: 0 95 31/92 20 - 0 · Fax: 0 95 31/92 20-92<br />
werbeagentur@ruckdeschel.de · www.ruckdeschel.de<br />
In dieser RSA 1400-S10 werden Getriebeteile in einzelnen<br />
Teilbereichen mittels Shot Peening oberflächenverdichtet.<br />
durch Spezialabdeckungen der Satellitenaufnahmen<br />
und des Werkstücks vor Strahlmitteleinwirkung<br />
geschützt. Der Automatisierungsgrad der<br />
Rösler RSA 1400 wird zusätzlich durch linear arbeitende<br />
und/oder vertikale Düsenbewegungen<br />
erhöht.<br />
Zu den Themen „Gezieltes Strahlen in der RSA 1400“ und „Strahlen von Aluminium mit<br />
Aluminium-Strahlmittel“ hat die Abteilung Strahltechnik zwei ausführliche Strahltechnikreporte<br />
verfasst. Mit dem Strahltechnikreport werden Rösler Kunden und Interessenten<br />
gezielt über neue Anwendungen, Anlagen und Entwicklungen auf dem Gebiet der Strahltechnik<br />
informiert. Wenn Sie diese Information in Zukunft auch erhalten wollen, wenden<br />
Sie sich unter dem Stichwort „Strahltechnikreport“ an info@rosler.com . Sie erhalten den<br />
Report dann regelmäßig zugeschickt.<br />
Rösler Drehkorb - Strahlanlage<br />
Clevere Alternative für kleine, flache<br />
und leichte Werkstücke<br />
Die neue Rösler Drehkorb – Strahlanlage RDK ist eine clevere Alternative für die chargenreine<br />
Bearbeitung von kleinen, flachen und leichten Werkstücken.<br />
Die kompakte Bauform der Anlagen ermöglicht<br />
sowohl eine platzsparende Aufstellung als auch<br />
eine komfortable Bedienbarkeit. Zur Bearbeitung<br />
werden die Werkstücke chargenweise in eine<br />
einteilige Trommel gegeben. Sie ist aus Gründen<br />
der Verschleißfestigkeit in Manganstahl ausgeführt.<br />
Nach Schließen der Tür schwenkt die<br />
Trommel in eine ideale Position vor das Schleuderrad<br />
und nach Beendigung des Strahlvorganges<br />
automatisch in die<br />
Entladeposition. Durch die<br />
Schrägstellung der Trommel<br />
während des Strahlens und<br />
die gleichzeitige Rotationsbewegung<br />
wird eine optimale<br />
Teiledurchmischung und damit<br />
verbunden eine gleichmäßige<br />
Qualität der Oberflächen erreicht.<br />
a better way is<br />
RÖSLER REPRÄSENTANZ IN CHINA<br />
Dipl.- Ing. Frank Herbst<br />
Teileverklemmungen, wie sie in Muldenband-<br />
Strahlanlagen vorkommen können,<br />
sind ausgeschlossen.<br />
Die Rösler Drehkorb-<br />
Strahlanlage ist in mehreren<br />
Ausführungen mit einem<br />
Fassungsvermögen<br />
von 60 bis 320 Litern und<br />
einer Schleuderradleistung<br />
von 5,5 kW bis 15<br />
kW erhältlich.<br />
Die neue Rösler Drehkorb –<br />
Strahlanlage RDK bietet interessante<br />
Vorteile bei der Bearbeitung<br />
vor allem von kleinen,<br />
flachen und leichten Teilen.<br />
Strahlen von Aluminium mit Aluminium-Strahlmittel<br />
Kostengünstiger Fertigen ist das Gebot der<br />
Stunde. Deshalb empfiehlt Rösler, für das Strahlen<br />
von Aluminium – Druckgussteilen Aluminium-<br />
Strahlmittel zu verwenden. Neben einem sehr<br />
guten Entgratergebnis erhalten die Oberflächen<br />
der Werkstücke ein weitaus glänzenderes opti-<br />
Testzentrum Strahltechnik<br />
Ing. Maschinenbau Otto Pobuda<br />
Das ist interessant für Rösler Kunden...<br />
Rund 500 Versuchsaufträge werden pro Jahr im Testzentrum<br />
Strahltechnik im Rösler Werk Untermerzbach umgesetzt.<br />
Im Rösler Testzentrum für Strahltechnik in<br />
Untermerzbach befindet sich eine Vielzahl<br />
an unterschiedlichsten Schleuderradstrahlanlagen<br />
(davon eine robotergestützte) und<br />
Düsenstrahlanlagen (davon ebenfalls eine<br />
mit Roboterhandling). Für Testzwecke stehen<br />
als „Highlights“ eine Muldenbanddurchlaufanlage<br />
RMBD, eine Rollenbahnanlage RRB<br />
und eine Drahtgurtstrahlanlage RDGE zur<br />
schesErscheinungsbild als bei der Verwendung<br />
von Edelstahl-Strahlmittel.<br />
Die Gusshaut bleibt<br />
dabei intakt.<br />
Strahlmittelrückstände,<br />
die evtl. in Boh-<br />
Druckgussteile aus Aluminium rungen und Sacklöchern<br />
verbleiben oder sich verklemmen, führen<br />
bei Nachfolgebearbeitungen zu keinerlei Beschädigungen<br />
an Zerspanungs- oder Bohrwerkzeugen.<br />
Das größte Einsparpotential entsteht durch<br />
erheblich geringeren Verschleiß in der Maschine<br />
und daraus resultierenden höheren Standzeiten<br />
der strahlmittelführenden Anlagenteile.<br />
In der Rösler Schlaufenbanddurchlaufanlage SBM 2020<br />
werden Druckgussteile aus Aluminium mit Aluminium-<br />
Strahlmittel besonders effektiv und wirtschaftlich gestrahlt.<br />
Ing. Maschinenbau Otto Pobuda, bisher<br />
verantwortlicher Leiter der Abteilung Verkauf<br />
Strahltechnik, übernimmt ab Oktober<br />
die Rösler Repräsentanz in China. An<br />
seine Stelle rückt Dipl.-Ing. Frank Herbst als<br />
Leiter des Strahltechnik- Verkaufs.<br />
Verfügung. Das Strahltechnik – Testzentrum<br />
wird sowohl für Produktionsversuche als<br />
auch für Grundsatzversuche von Kunden<br />
gerne genutzt. Mehr als 500 Versuchsaufträge<br />
werden hier pro Jahr gefahren, um das<br />
strahltechnische Verfahrenskonzept festzulegen<br />
und zu erproben und um die Anlagentechnik<br />
in allen Bestandteilen zu testen.<br />
Die Versuchstiefe ist angesichts von Hunderten<br />
verschiedener Strahlmittelsorten und<br />
Korngrößen, die zur Verfügung stehen,<br />
nahezu unbegrenzt. „Bei den Versuchen<br />
erleben unsere Kunden unmittelbar am<br />
Beispiel die Wirtschaftlichkeit und Reproduzierbarkeit<br />
des angewendeten<br />
Verfahrens“, erklärt<br />
Thomas Gundermann,<br />
Leiter des Strahltechnik –<br />
Testzentrums bei Rösler.<br />
Thomas Gundermann ist Leiter<br />
Testzentrum Strahltechnik bei Rösler.