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Dienstanweisung persönliche Schutzausrüstung in ... - Kreis Höxter

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<strong>Dienstanweisung</strong><br />

<strong>persönliche</strong> <strong>Schutzausrüstung</strong><br />

<strong>in</strong> der Brandübungsanlage (BÜA)<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Höxter</strong><br />

Diese <strong>Dienstanweisung</strong> legt zur Sicherheit aller Teilnehmer Grundanforderungen an<br />

die Persönliche <strong>Schutzausrüstung</strong> (PSA) während der Realbrandausbildung <strong>in</strong> der<br />

Brandübungsanlage <strong>Kreis</strong> <strong>Höxter</strong> fest. Diese <strong>Dienstanweisung</strong> ist zw<strong>in</strong>gend zu<br />

befolgen. Abweichungen hiervon s<strong>in</strong>d nur mit dem als hauptverantwortlich<br />

e<strong>in</strong>getragenen Ausbilder abzusprechen und durch ihn schriftlich zu genehmigen.<br />

Die verwendete PSA hat grundsätzlich den Anforderungen der jeweils aufgeführten<br />

Normen zu genügen und ist im e<strong>in</strong>satzbereitem Zustand zur Übung anzulegen.<br />

Gemäss § 12 (2) GUV-V C 53 (UVV Feuerwehr) s<strong>in</strong>d bei<br />

erhöhter thermischer E<strong>in</strong>wirkung e<strong>in</strong>e entsprechende<br />

Schutzkleidung zu tragen.<br />

Diese Voraussetzung ist <strong>in</strong> der Brandübungsanlage<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Höxter</strong> gegeben und ist somit zw<strong>in</strong>gend umzusetzen.<br />

Daher müssen die verwendeten <strong>persönliche</strong>n <strong>Schutzausrüstung</strong>en folgenden<br />

Normen entsprechen:<br />

Feuerwehrhelm:<br />

• DIN 14940 (deren Innenausstattungen nicht aus Kunststoff, sondern aus e<strong>in</strong>er<br />

Textilbänderung bestehen. Die Innenausstattungen aus Kunststoff weisen<br />

altersbed<strong>in</strong>gt nicht mehr die erforderlichen Stoßdämpfungswerte auf bzw.<br />

haben nicht die geforderte Temperaturbeständigkeit. Umrüstungen von<br />

Innenausstattungen s<strong>in</strong>d möglich.)<br />

• DIN EN 443:1997 Helme dieser Norm bestehend aus Textil-Phenol-Kunstharz<br />

dürfen bei Übungen <strong>in</strong> Brandsimulationsanlagen nicht e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />

• DIN EN 443:2008<br />

Der Standardnackenschutz aus Leder ist ausreichend, die Verwendung e<strong>in</strong>es<br />

Hollandtuchs wird empfohlen.<br />

Flammschutzhaube:<br />

• DIN EN 13911<br />

Feuerwehrstiefel:<br />

• DIN EN 15090 Typ F2A<br />

• DIN EN 345-2 FPA (Version S3, 55)<br />

• DIN 4843 (Version S9, S10)<br />

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Feuerwehrschutzhandschuhe:<br />

<strong>Dienstanweisung</strong><br />

<strong>persönliche</strong> <strong>Schutzausrüstung</strong><br />

<strong>in</strong> der Brandübungsanlage (BÜA)<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Höxter</strong><br />

• DIN EN 659:2003<br />

• DIN EN 659:1996 geeignet s<strong>in</strong>d Handschuhe mit der Eigenschaft: Leder mit<br />

Schrumpfung5% s<strong>in</strong>d ungeeignet für die<br />

Brandbekämpfung im Innenangriff und dürfen somit <strong>in</strong> der Brandübungsanlage<br />

nicht benutzt werden.<br />

Feuerwehrschutzanzug:<br />

• HuPF 1996 oder 2006 Teil 1 Feuerwehrüberjacke <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit HuPF<br />

1996 oder 2006 Teil 4 a/b Feuerwehrüberhose.<br />

dabei ist zu beachten das e<strong>in</strong>e<br />

o Feuerwehrüberhose Hupf Teil 4a nur <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit e<strong>in</strong>er Hose<br />

(z.B. HuPF Teil 2 Feuerwehrhose) als Unterkleidung zu tragen ist.<br />

o Feuerwehrüberhose Hupf Teil 4b alle<strong>in</strong>e getragen werden kann.<br />

• Überjacke und Überhose nach DIN EN 469:2006 Schutzstufe 2<br />

• Überjacke und Überhose nach DIN EN 469:1995<br />

Pressluftatmer und Atemanschluss müssen der EN 137:2006 und der vfdb-Richtl<strong>in</strong>e<br />

08/02 entsprechen.<br />

Regenerationsgeräte nach EN 145 s<strong>in</strong>d für die Ausbildung <strong>in</strong> der BSA ungeeignet da<br />

die thermische Belastung der Atemschutzgeräteträgers bei e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>satzdauer von<br />

bis zu 4 Stunden zu hoch ist.<br />

Diese <strong>Dienstanweisung</strong> tritt mit sofortiger Wirkung <strong>in</strong> Kraft und gilt bis auf Wiederruf.<br />

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