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90 BARTHOLET

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Schweiz: Qualität & Präzision<br />

Technisches Know-how aus allen Transport-Bereichen: Road Trains (Tschu-Tschu GmbH) und Einrichtungen für Vergnügunsparks (u. a. den “Kaktus”)<br />

Auf jeden Fall hat die Entscheidung<br />

der Verantwortlichen von Val<br />

d’Isère, BMF-<strong>BARTHOLET</strong> mit dem<br />

Bau dieser Anlage zu beauftragen,<br />

doch etwas von einer kleinen Sensation<br />

an sich, dass sich die Schweizer<br />

in Frankreich gegen starke nationale<br />

und internationale Mitbewerber<br />

durchsetzen konnte.<br />

Neuentwickelte KSB-Klemme<br />

Den Einstieg in den KSB-Bereich<br />

hat BMF-<strong>BARTHOLET</strong> mit einer<br />

besonderen Innovation geschafft,<br />

die aber als solche eigentlich keine<br />

ist: Als „neuer“ Produzent von kuppelbaren<br />

Systemen wollte BMF-BAR-<br />

THOLET aber nicht „das Rad neu erfinden“,<br />

sondern sich im Gegenteil<br />

auf das Wesentliche reduzieren: Die<br />

Klemme ist ja das technische Herzstück<br />

jeder kuppelbaren Anlage –<br />

und hier greift BMF-<strong>BARTHOLET</strong> auf<br />

eine bewährte Technik zurück<br />

(Wopfner-Prinzip) und bringt sie auf<br />

den aktuellen Stand der Technik:<br />

„Diese Technik hat uns also grundsätzlich<br />

überzeugt – aber natürlich<br />

haben wir die Klemme auf aktuellen<br />

CE-Standard gebracht und als neue<br />

BMF-Klemme zertifiziert.“<br />

In einem „Zurück“ zur Einfachheit<br />

und geringem Wartungsaufwand<br />

sieht Spiegelberg den Grundstein für<br />

den technischen Einsatz und entsprechenden<br />

Erfolg: „Viele Anwender<br />

bestätigen uns, dass bei kuppelbaren<br />

Systemen der bisherigen Technik im<br />

Laufe der Jahre der notwendige War-<br />

tungsaufwand überproportional ansteigt.<br />

Daher sehen wir eindeutig,<br />

dass der Markt einfachere Lösungen<br />

fordert.“<br />

Technische Kompetenz ist demnach<br />

eine besondere Stärke, die<br />

Spiegelberg aus der Vielseitigkeit des<br />

Angebotsspektrums herleitet: „Der<br />

gesamte Bereich unserer Transport-<br />

Systeme macht rund 70 % unserer<br />

Unternehmens-Aktivitäten aus.<br />

In dieser Sparte sind wir ja nicht<br />

nur im Bereich der Seilbahnen aktiv,<br />

sondern erstellen auch Vergnügungsparksparkanlagen<br />

… oder Personen-<br />

Transport auf Strassen. Das technische<br />

Engineering für alle diese Bereiche<br />

ist ähnlich - damit schöpfen wir<br />

viel Erfahrung und Know-how aus<br />

allen Transportsystemen.”<br />

Zwar seien äußerlich die Gemeinsamkeiten<br />

einer Seilbahn oder eines<br />

Vergnügungspark-Gerätes kaum<br />

erkennbar. Doch in beiden steckt<br />

sehr ähnliche Technologie: „Ob Sie<br />

eine an einem Seil hängende Kabine<br />

auf einen Berg befördern oder einen<br />

riesigen Baumstamm in Schwindel<br />

erregende Höhen, macht technisch<br />

gar keinen so großen Unterschied.<br />

Für uns als Unternehmen heißt das:<br />

Wir können unser technisches Knowhow<br />

auf verschiedenen Märkten optimal<br />

umsetzen.“<br />

Außerdem kann es bei den Kunden<br />

ja viele Überschneidungen geben:<br />

Wenn etwa ein Seilbahn-Unternehmen<br />

auch einen Vergnügungspark<br />

führt oder ein lokales Transport-<br />

System braucht.<br />

Und so kann BMF-<strong>BARTHOLET</strong><br />

individuell auf allfällige Kunden-<br />

Wünsche eingehen bzw. mitunter<br />

völlig neue Ideen anbieten: „Unser<br />

sicherer Stand auf mehreren ‚Standbeinen’<br />

hilft uns auch, allfällige neue<br />

Fenster im Tourismus aufzumachen.<br />

Die gesamte Seilbahn-Branche sucht<br />

ja nach neuen Lösungen, um von der<br />

allzu hohen Wintermarkt-Abhängigkeit<br />

wegzukommen.<br />

Umgekehrt kann uns der aktuelle<br />

Klimawandel neue Perspektiven im<br />

Tourismus auch in den Bergen eröffnen.<br />

Das Potenzial ist groß, sowohl für<br />

neue Seilbahnen als auch die Erneuerung<br />

von bestehenden Einrichtungen:<br />

Im Alpenraum etwa ist der<br />

Bedarf an Re-Investitionen groß, und<br />

der Trend weist verstärkt in Richtung<br />

Erlebnisfahrt.<br />

D. h., es geht nicht mehr einfach<br />

darum, den Passagier komfortabel<br />

und rasch auf den Berg zu befördern,<br />

sondern die Fahrt selbst zum Ereignis<br />

zu machen.<br />

Da ist heute technisch vieles<br />

möglich. In anderen Regionen der<br />

Welt bergen die Märkte noch ein<br />

Potenzial für neue Anlagen: In den<br />

lateinamerikanischen Schwellenländern<br />

sind viele attraktive Bergregionen<br />

kaum erschlossen.<br />

Das gilt auch für Asien. Und Seilbahnen<br />

lassen sich auch im tropischen<br />

Regenwald bauen, wie wir in<br />

Costa Rica gezeigt haben, wo Seilbahnen<br />

eine überaus attraktive Touristen-Attraktion<br />

sind.“ kw<br />

5/2008 Seilbahnen International 91

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