HEIMATBOTE - Kirche - Mümling-Grumbach
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Radio im Odenwald - Tag und Nacht auf Sendung<br />
Über 60 engagierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus der Dekanatsjugend<br />
haben 10 Tage lang rund um die Uhr "Radio gemacht", selbst eigene Sendungen<br />
produziert, Vorbereitungen für Interviews getroffen, Beiträge für die<br />
Sendungen geschnitten und "hörfertig" gemacht.<br />
Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die mitgemacht, durchgehalten und<br />
das Radioprojekt unterstützt haben. Peter Schmidt vom Medienhaus in Frankfurt<br />
hatte die Geräte bereitgestellt und hat den verantwortlichen Radiomachern<br />
auch tatkräftig zur Seite gestanden. Ihm gilt ein besonderer Dank sowie der<br />
Stadt Michelstadt, Dekan Stephan Arras und Dekanatsjugendreferentin Sabine<br />
Jackwert, die fast ihre gesamte Arbeits- und Freizeit dem Bienenmarktradio<br />
gewidmet haben.<br />
Viele Prominente aus Politik und Kultur haben in den vielen unterschiedlichen<br />
Programmen für Interviews zur Verfügung gestanden. Im Klassenfunk<br />
kamen Schulklassen ins Sendehaus und live ins Studio und gestalteten mit<br />
einem B46-Moderator<br />
eine Sendung.<br />
Redakteure gingen<br />
mit kleinen Aufnahmegeräten<br />
über den<br />
Bienenmarkt und interviewtenBesucher,<br />
Aussteller und<br />
Schausteller über<br />
Angebote oder testeten<br />
selbst Fahrgeschäfte.<br />
Aus diesem<br />
Material bauten<br />
sie Beiträge für die<br />
einzelnen Programmpunkte.<br />
In der Sendung ,,Forum-Soziales" wurden verschiedene Einrichtungen vorgestellt:<br />
Von der Alzheimer-Selbsthilfegruppe über die Arbeit des Diakonischen<br />
Werks und der Behindertenwerkstatt im Odenwaldkreis bis zur Arbeit<br />
des Lions-Clubs. Natürlich kamen auch die <strong>Kirche</strong>ngemeinden und ihre Arbeit<br />
zu Gehör sowie Musikbands aus der Region.<br />
Die Radiomacher wollen im zum nächsten Jahr weitermachen.<br />
Dann soll Radio B46 wieder in den Odenwälder Äther senden.<br />
Zu alt für...?<br />
Gerechnet hatte ich in meinem Alter nicht mehr damit. Doch nun bin ich,<br />
nach mehr als 3 Jahren Arbeitslosigkeit und Selbststudium zum Hausmann,<br />
in die bezahlte Arbeit zurückgekehrt.<br />
Seit 01. April arbeite ich beimDiakonischen Werk Odenwald in der Altenberatung.<br />
Mein Name: Horst Grotzke, bin 55 Jahre, also "junger" Alter, von Beruf Sozialpädagoge<br />
(grad.).<br />
Geboren wurde ich als "sturer Westfale" und habe die meiste Zeit meines<br />
privaten und beruflichen Lebens im "fröhlichen Rheinland" verbracht. Mit<br />
meiner Familie lebe ich nun seit 3 Jahren hier im herrlichen Odenwald und<br />
wir fühlen uns sehr wohl.<br />
Unsere neue Heimatgemeinde ist Michelstadt-Steinbach.<br />
Mich interessieren Menschen und ihre Lebenswege, Stichwort "Spurensuche";<br />
befasse mich hin und wieder mit Familiengeschichte.<br />
Ich bin gern in "gesunder" Natur und genieße die Arbeit im Garten; über unsere<br />
Entwicklung der Schöpfung mache ich mir Gedanken. Es berührt mich<br />
die Spannung zwischen Armen und Reichen, Jungen und Alten, Bekanntem<br />
und Unbekanntem, ein Leben zwischen Individualisierung und Gleichschaltung.<br />
Hilfreich für meinen Einstieg in die Altenberatung ist unsere Umfrage<br />
auch in Ihrer Gemeinde. Herzlichen Dank für die erfreulich große Zahl von<br />
Rückmeldungen.<br />
Diese Umfrage gibt mir einen guten Überblick Ihrer gemeindlichen Aktivitäten<br />
und Schwerpunktsetzungen im Bereich der Seniorenarbeit. Sie zeigt<br />
Gemeinsamkeiten auf und benennt Wünsche und Erwartungen. Das beigefügte<br />
Stichwortverzeichnis verdeutlicht die Vielfältigkeit dieses Aufgabenbereiches.<br />
Gedacht als Hinweis darauf, wonach Sie mich befragen und in Anspruch<br />
nehmen können.<br />
Ich freue mich auf diese neue Herausforderung im diakonischen Aufgabenfeld<br />
der Altenberatung. Ich bin gespannt, was sich in diesen zwei Jahren<br />
entwickelt, wo Sie und ich uns begegnen, zusammenarbeiten, Neues entdecken,<br />
auch Grenzen erleben.<br />
Leisten möchte ich einen Beitrag zur Erhöhung des Stellenwertes der Menschen<br />
im Seniorenalter und ihre Bedeutung für die Gemeinden und Gesellschaft<br />
- aber auch Ansprechpartner und Wegbegleiter für alte Menschen<br />
sein.<br />
Mit 50, 60, 70, 80... Jahren zu alt für...?<br />
Lassen Sie sich und ich mich überraschen!<br />
Horst Grotzke<br />
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