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HEIMATBOTE - Kirche - Mümling-Grumbach

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<strong>HEIMATBOTE</strong><br />

für die<br />

Evangelische <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />

<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />

mit Etzen-Gesäss, Forstel und<br />

Hummetroth<br />

Nr. 9 Juni / Juli 2000<br />

Monatsspruch Juli:<br />

Herr, deine Güte reicht so weit der Himmel ist,<br />

deine Treue, so weit die Wolken ziehn.<br />

Ps. 36,6<br />

i<br />

Informationen<br />

So erreichen Sie unser Gemeindebüro:<br />

Pfarrstrasse 3 Telefon: (06163) 23 54<br />

64739 <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> Fax: (06163) 91 38 077<br />

Öffnungszeit: montags 9 bis 12 Uhr<br />

Es besteht auch die Möglichkeit auf den Anrufbeantworter zu sprechen.<br />

Pfarrer Arno Jekel<br />

Vorsitzender des <strong>Kirche</strong>nvorstandes<br />

Im Sachsenhausen 10<br />

64750 Lützelbach-Rimhorn<br />

Telefon: (06165) 13 72<br />

Pfarrer Michael Clement<br />

Pfarrstraße 3<br />

64739 <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />

Telefon: (06163) 23 54<br />

e-mail: cm0598@aol.com<br />

Evangelisches Gemeindehaus Mlg.-<strong>Grumbach</strong>, Pfarrstraße<br />

Gottesdienste sonntags um 10 Uhr (letzter Sonntag im Monat: Bergkirche)<br />

Evangelisches Gemeindehaus Hummetroth, Stockwiesenstraße 1<br />

Gottesdienste 1. und 3. Sonntag/Monat um 9 Uhr<br />

Dorfgemeinschaftshaus Etzen-Gesäß, Brombachtaler Straße<br />

Gottesdienst jeden 2. Samstag/Monat um 19 Uhr<br />

Impressum: „Der Heimatbote“ ist der Gemeindebrief der Ev. <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />

<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>. Er erscheint alle zwei Monate (Abonnenten).<br />

Zweimal jährlich (jeweils vor Ostern und Weihnachten) kommt der Heimatbote<br />

in alle evangelischen Haushalte.<br />

Druck: M&K Satz-, Druck- und Verlags GmbH,<br />

Michelstadt-Steinbach<br />

Bezugspreis: 12,— DM/jährlich<br />

Verteilung: durch ehrenamtliche Austräger/innen<br />

Redaktion: Arno Jekel (presserechtlich verantwortlich),<br />

Michael Clement, Ruth Friedt, MikeRupprecht,<br />

Rosemarie Schneider<br />

Titelfoto: Mike Rupprecht


Inhalt dieser Ausgabe<br />

Gedanken zum Monatsspruch.............................................................................3<br />

Diakonie - stark für andere..................................................................................4<br />

Rückblicke : Goldene Konfirmation...........................................................................5<br />

Fastenzeit 2000................................................................................................6<br />

Silberen Konfirmation des Jahrgang 1961.............................................................8<br />

Peter Heil geht in den verdienten Ruhestand..........................................................10<br />

Alles Käse - oder ?............................................................................................11<br />

Geburtstage.....................................................................................................12<br />

Seniorentreff und Altenclub................................................................................13<br />

Gottesdienste..................................................................................................14<br />

Die Puppenbühne legt eine kreative Pause ein...................................................15<br />

Kindergottesdienst............................................................................................16<br />

Freud und Leid: Geburtsläuten und Taufen.........................................................18<br />

Trauungen........................................................................................................19<br />

Bestattungen...................................................................................................20<br />

Gedicht des Monats.........................................................................................21<br />

Pfingsten........................................................................................................22<br />

Urlaub der Pfarrer.............................................................................................23<br />

Gemeindekreise stellen sich vor : Flötenkreis Hummetroth...................................24<br />

Die Konfirmandeninnen und Konfirmanden 2000.................................................26<br />

Anmeldung der neuen Konfirmanden...................................................................26<br />

Ein Sonntag für die Familie....................................................................................27<br />

Weiter Raum für <strong>Kirche</strong>ntag 2001.......................................................................28<br />

Seitenblick - Nachrichten aus dem Dekanat.......................................................29<br />

2<br />

Monatsspruch Juli<br />

"Ihr seid teuer erkauft;<br />

werdet nicht der Menschen<br />

Knechte."<br />

(1. Kor. 7, 23)<br />

Gedanken zum Monatsspruch<br />

"Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht der Menschen Knechte." (1. Kor. 7, 23)<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Paulus gibt mit diesen Worten den Christen in Korinth und uns zunächst<br />

eine Zusage: "Ihr seid teuer erkauft". Wir werden noch einmal eindringlich<br />

darauf hingewiesen, was Jesus für uns getan hat. Jesus nimmt uns wichtiger<br />

als sein eigenes Leben. Er liebt uns mehr als sich selbst. Mit seinem<br />

Sterben und der Auferstehung sind wir befreit von der Ausweglosigkeit des<br />

Todes. Für unsere Befreiung hat er alles gegeben, er hat dafür teuer bezahlt.<br />

Auf der Grundlage dieser Situation mahnt Paulus im zweiten Teil des Textes<br />

und appelliert an uns, diese unverdient gewonnene Freiheit im Leben nicht<br />

leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Paulus kennt die Gefahr neuer Abhängigkeiten<br />

nur zu gut. Tagtäglich werden wir damit konfrontiert, den Vorgaben und<br />

Forderungen anderer Menschen oder des Zeitgeistes zu folgen.<br />

Da ist der Beruf, der große Anforderungen an den Einzelnen stellt. Schließlich<br />

verdient man ja damit auch seinen Lebensunterhalt. Aber kann es soweit<br />

gehen, dem Beruf alles andere im Leben unterzuordnen? Muss ich es<br />

akzeptieren, dass die Firma den Anspruch stellt, Herr meiner Zeit zu sein<br />

und von mir verlangt, auch sonntags zu arbeiten? Mache ich mich damit<br />

nicht zum Knecht der Menschen?<br />

Oder Geld und Konsum! Muss ich alles mitmachen, was die Werbung mir<br />

als absolut notwendig anpreist? Muss ich alles das auch haben, was meine<br />

Freunde, Nachbarn, Kollegen besitzen? Mache ich mich damit nicht zum<br />

Knecht der Menschen?<br />

Finden die Eltern das richtige Maß in der Erziehung und Führung ihrer Kinder,<br />

oder bestimmen die Kinder in der Familie, was die Eltern für sie zu tun<br />

und zu lassen haben? Machen sie (die Eltern) sich damit nicht zum Knecht<br />

der Menschen?<br />

Wie leicht passiert es, dass wir uns in Abhängigkeiten begeben. Wir werden<br />

zum Spielball für andere, werden zu fremdbestimmten Menschen, zu deren<br />

Knechten. Davor will uns der Text bewahren, uns warnen, in diese Falle zu<br />

tappen.<br />

3


Wir haben die Freiheit der Entscheidung! Paulus will uns Mut machen, von<br />

dieser Freiheit Gebrauch zu machen und auch einmal "nein" zu sagen, bevor<br />

wir uns gefangen nehmen lassen. Jesus hat uns in die Lage versetzt,<br />

solchen Angeboten und Forderungen zu widerstehen, indem mit dem Glauben<br />

an ihn unsere Wertigkeiten sich neu ordnen. Nicht was die Welt von uns<br />

erwartet ist wichtig, sondern was Gott von uns erwartet.<br />

Er rückt in den Mittelpunkt unserer Entscheidungen. Im Vertrauen auf ihn<br />

können wir dann daran gehen, die Weichen für unser Leben zu stellen. Das<br />

kann für den einen bedeuten, den Sprung auf die Karriereleiter zu wagen und<br />

sich voll im Beruf zu engagieren, und für den anderen, auf eine Beförderung<br />

in eine Führungsposition zu verzichten, weil es mehr Zeit für sich, einen<br />

pflegebedürftigen Familienangehörigen oder eine andere Aufgabe, die ihm<br />

am Herzen liegt, benötigt.<br />

Beide Entscheidungen können getragen sein von dem ehrlichen Wollen, die<br />

Aufgabe in christlicher Verantwortung zu meistern.<br />

Und deshalb heißt es auch in dem Lied von Walter Schulz: "Gott liebt diese<br />

Welt, und wir sind sein eigen. Wohin er uns stellt, sollen wir es zeigen: Gott<br />

liebt diese Welt!"<br />

Diakonie - stark für andere<br />

4<br />

Martin Fuhr<br />

Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Fragen, Nöte und Themen, die zur Klärung<br />

anstehen. Gemeinsam suchen wir nach Antworten und Lösungen.<br />

Jeden Mittwoch von 10 - 12 Uhr im ev. Gemeindehaus in Beerfelden,<br />

Gabelsberger Strasse 12, Tel.: (06068) 2097<br />

Wenn es ganz schnell gehen muss, erreichen Sie uns in Bad König-Zell :<br />

(06063) 95980. Unsere offenen Sprechstunden in Bad König-Zell sind Montag,<br />

Dienstag und Freitag von 10 - 12 Uhrund Mittwoch von 16 - 18 Uhr.<br />

Diakonisches Werk Odenwald<br />

An der alten Schule 4<br />

64732 Bad König-Zell<br />

Tel.: (06063) 9598-0<br />

Fax: (06063) 9598-11<br />

e-mail: dw_odenwald@hotmail.com<br />

Rückblicke<br />

Goldene Konfirmation<br />

Am Sonntag, dem 30.4.2000, feierte der Jahrgang 1935/36 in unserer Bergkirche<br />

seine Goldene Konfirmation.<br />

Es waren 31 Konfirmandinnen und Konfirmanden, die am 16.04.1950 von<br />

Pfarrer Dr. Haack an gleicher Stelle konfirmiert wurden. Wie es die Nachkriegszeit<br />

so mit sich brachte, hat es viele dieser Konfirmanden nicht an<br />

ihrem damaligen Heimatort gehalten und leben heute über ganz Deutschland<br />

verstreut; ja sogar im Ausland. So ist es mehr als verständlich, dass die<br />

Freude sehr groß war, als sich eine große Anzahl mit ihren Angehörigen<br />

bereits am Samstag, dem 29.04.2000 einfanden, um bei einem gemütlichen<br />

Beisammensein die Jubiläumskonfirmation einzuleiten. Fünf der damaligen<br />

Konfirmanden sind zwischenzeitlich verstorben, und leider konnte manch<br />

einer sein Kommen nicht möglich machen. Sehr angeregt wurden Erinnerungen<br />

ausgetauscht und alles sonstige Wissenswerte mitgeteilt.<br />

Herr Pfarrer Jekel hat es dann am Sonntag beim Gottesdienst in der Bergkirche<br />

sehr gut verstanden, alle Anwesenden in rechte Konfirmationsstimmung<br />

zu versetzen, wofür wir ihm an dieser Stelle nochmals recht herzlich<br />

danken.<br />

Walter Olbert<br />

Die goldenen Konfirmanden 2000, Konfirmationsjahrgang 1950<br />

5


Fastenzeit 2000<br />

Auch in diesem Jahr trafen sich wieder einige Menschen, um sich mit ihren<br />

Erfahrungen in der Fastenzeit auseinanderzusetzen.<br />

Wie jedes Jahr gab es ein von der Aktion "Sieben Wochen ohne" vorgegebenes<br />

Motto: "SchrittWeise".<br />

Begegnung, Bewegung, Leben - schrittweise<br />

mit allen Sinnen auf dem Weg, der das Ziel ist<br />

und den Weg bewusst wahrnehmen. Das<br />

Besondere an diesem 7-wöchigen Wegabschnitt<br />

ist der Versuch, sich von eingefahrenen<br />

Gewohnheiten zu lösen, bewusst auf<br />

"Süchte" zu verzichten, aber auch bewusst<br />

positive Akzente im Alltag zu setzen.<br />

Innerhalb unserer Gruppe war das Spektrum<br />

der Anregungen sehr breit: Verzicht auf Alkohol,<br />

Süßigkeiten, Fleisch, 7 Wochen verstärkt<br />

etwas für die Gesundheit tun, mehr Bewegung<br />

in der frischen Luft, morgens vor Beginn des<br />

Alltags eine Stunde spazierengehen.<br />

Für die meisten Teilnehmerinnen gehörte auch wieder eine Woche Heilfasten<br />

in diese Zeit der Besinnung: fünf Tage ohne feste Nahrung, der Körper<br />

stellt sich um auf eine Versorgung von innen, schöpft aus der eigenen Kraft.<br />

Durch das Wegfallen der kräftezehrenden Verdauungsarbeit können enorme<br />

körperliche und geistige Energien freigesetzt werden, der Körper entschlackt<br />

und entgiftet sich. Für den Alltag bietet sich die Möglichkeit, Essensgewohnheiten<br />

zu verändern und sich einfach der eigenen Kraft bewusst zu<br />

sein.<br />

Wir haben uns in dieser Woche häufiger getroffen, sind gemeinsam spazierengegangen,<br />

haben getanzt, gemalt und geredet. Als nachträglichen<br />

Abschluss ist noch eine Wanderung auf dem Pilgerweg von Steinbach nach<br />

Rehbach geplant, wo Meditationsanregungen zum Sonnengesang des<br />

Franz von Assisi den Weg begleiten.<br />

Es war eine sehr schöne und intensive Fastenzeit, und ich freue mich schon<br />

aufs nächste Jahr.<br />

Anja Scheibel<br />

6<br />

Anastasius, Mönchsvater auf dem Sinai, sagte:<br />

"Siehe da, was das Fasten bewirkt.<br />

Es heilt die Krankheiten,<br />

trocknet die überschüssigen Säfte im Körper aus,<br />

vertreibt die bösen Geister,<br />

verscheucht verkehrte Gedanken,<br />

gibt dem Geist größere Klarheit,<br />

macht das Herz rein, heiligt den Leib und<br />

führt schließlich den Menschen vor den Thron Gottes...<br />

Eine große Kraft ist das Fasten und<br />

verschafft große Erfolge.<br />

7


Silberne Konfirmation des Jahrgangs 1961<br />

Am 7.Mai 2000 trafen sich die Konfirmanden des Jahrgangs ´61, im Gemeindehaus<br />

in Mlg.-<strong>Grumbach</strong> anlässlich ihrer Feier zur Silbernen Konfirmation.<br />

Von den damals 20 Konfirmanden waren (leider nur) 6 Konfirmanden,<br />

zum Teil mit ihren Ehepartnern anwesend.<br />

Die zwei Katholiken des Jahrgangs waren der Einladung auch gefolgt.<br />

Pfarrer Schimmel i. R. hatte sich im Vorfeld bereit erklärt den Gottesdienst<br />

zu übernehmen, denn wir waren schließlich die ersten Konfirmanden,<br />

die er in Mlg.-<strong>Grumbach</strong> am 11.05.75 eingesegnet hatte.<br />

Anekdoten aus ihrem jetzigen Familienleben, sowie auch aus der Konfirmandenzeit.<br />

Wir erinnerten uns an unsere Konfifreizeit in Neckarsteinach:<br />

Die Mädchen hatten ihre Betten bezogen, die Jungs schlichen sich ins<br />

Zimmer, hatten sie wieder abgezogen - doch die Mädchen nicht dumm, nähten<br />

den Jungs die Schlafanzüge zu u.s.w.<br />

Es wurde sehr viel gelacht und erzählt. Keiner hatte das Gefühl, dass wir<br />

uns zum Teil 25 Jahre nicht gesehen hatten.<br />

Nach einem Spaziergang um die Bad Königer Seen und einer guten Tasse<br />

Kaffee ließen wir den schönen harmonischen Tag ausklingen.<br />

Ich schließe meinen Bericht mit ein paar Zeilen unseres Konfirmandenliedes<br />

"DANKE" :<br />

DANKE FÜR DIESE GUTEN FREUNDE<br />

DANKE FÜR DIESEN SCHÖNEN TAG!!!!!!<br />

Und das sind die damaligen Konfirmanden heute:<br />

Angelika Raab<br />

Das verbindet. Es freute uns natürlich riesig, dass er dazu bereit war.<br />

Während des Gottesdienstes erinnerte sich Herr Pfr. Schimmel an unsere<br />

damalige gemeinsame Zeit. Das Thema des Gottesdienstes war der Psalm<br />

23, der wohl jedem Konfirmanden am meisten vertraut ist.<br />

Eine der früheren Konfirmandinnen hat in sehr ergreifenden Worten einen<br />

kleinen Bericht verfasst, an was und wie sie sich an ihre Konfirmandenzeit<br />

erinnert bzw. was aus der Zeit für ihr jetziges Leben wichtig geworden ist.<br />

Es ist der Psalm 23.<br />

Unser damaliges Konfirmandenlied "DANKE" wurde auch gesungen.<br />

Wir sprachen gemeinsam mit den jetzigen Konfirmanden den Psalm 23 und<br />

stellten fest, dass wir den Text auch noch nach 25 Jahren konnten.<br />

Nach diesem sehr schönen Gottesdienst, vielen Dank noch mal an dieser<br />

von links: Kathleen Kinzer (Ehefrau von Karlheinz), Karlheinz Kinzer, Petra Weigel<br />

Stelle an Pfr. Klaus Schimmel, begaben wir uns zum geplanten Mittagessen<br />

(Ehefrau von Bernhard), Bernhard Weigel, Angelika Raab, Günther Kunkelmann (Ehemann<br />

von Heidrun), Heidrun Kunkelmann, Bernd Münch, Petra Mengler, Ulrike Czermaknach<br />

Bad König. Jetzt wurden alle sehr lebendig und erzählten einige<br />

Püschel, Christiane Münch (Ehefrau von Bernd), Pfr. i. R. Klaus Schimmel<br />

8 9


Peter Heil geht in den verdienten Ruhestand<br />

Nach 35 Jahren Chorleitertätigkeit beim Posaunenchor Hummetroth wurde<br />

Peter Heil am 26.März diesen Jahres bei einem ihm zu Ehren stattfindenden<br />

Gottesdienst in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.<br />

Peter Heil hatte schon in früher Kindheit die Leidenschaft zur Musik entdeckt.<br />

Diese Vorliebe sollte, wenn auch wahrscheinlich unbewusst, seinen Lebensweg<br />

maßgebend beeinflussen. Er besuchte eine Musikschule in Darmstadt<br />

und erlernte verschiedene Instrumente. Die erworbenen Fähigkeiten brachten<br />

ihn als Mitglied einer Musikkapelle weit über die Grenzen von Klein Umstadt<br />

hinaus. Zu Beginn der 50er Jahre fand er dann in Hummetroth sein<br />

Lebensglück.<br />

1965 war er an der Gründung des Ev. Posaunenchores Hummetroth beteiligt<br />

und hielt diesem bis zum Schluß die Treue. Unter seiner Leitung erlernten<br />

viele junge Menschen den Umgang mit Blechblasinstrumenten. Leider<br />

sollte diese Arbeit nur wenig fruchten, denn mit der ständig steigenden Mobilität<br />

änderten sich die Interessen der Jugend und die kirchliche Musik blieb<br />

auf der Strecke. Seit Mitte der siebziger Jahren hat sich der Kern des EPC<br />

Hummetroth gefestigt. Mit jeder Menge Arbeit hat er den EPC zu dem Punkt<br />

des musikalischen Könnens geführt, an dem er sich heute befindet.<br />

Beim Verabschiedungsgottesdienst sprach Herr Pfarrer Arno Jekel beson-<br />

10<br />

dere Worte des Dankes für den unermüdlichen Einsatz von Peter Heil. Des<br />

Lobes voll, überreichten Herr Pfarrer Arno Jekel sowie der Vertreter des Evangelischen<br />

Posaunenwerkes, Klaus Müller, Präsente.<br />

Für die leiblichen Genüsse sorgten dann die Bläserkameraden des EPC mit<br />

der Übergabe eines Präsentkorbes bestückt mit Gerstensäften, Wurst und<br />

Knabberwaren. Für fünfjähriges Bläserjubiläum wurden die Jungbläser<br />

Dennis Gärtner und Peter Heils Enkel Christian Heil geehrt. Bei dem anschließenden<br />

Imbiss mit Umtrunk wurden noch einmal einige heitere Anekdoten<br />

der letzten 35 Dirigentenjahre zum Besten gebracht.<br />

Der Abend fand so einen gemütlichen und fröhlichen Ausgang, wie es im Ev.<br />

Posaunenchor Hummetroth üblich ist.<br />

Musikinteressierte, die unseren Chor aktiv unterstützen möchten, können an<br />

jedem Donnerstag ab 20.00Uhr in Hummetroth im Gemeindehaus Kontakt<br />

aufnehmen.<br />

Hans Schwinn<br />

Alles Käse - oder ?<br />

In der Tat stand der Käse im Mittelpunkt der ersten Station des diesjährigen<br />

Ausflugs des Seniorentreffs <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> und des Altenclubs<br />

Hummetroth. Bei einer Führung durch die Privatmolkerei Kohlhage in<br />

Hüttenthal konnten wir erfahren, wie aus guter Odenwälder Milch Butter,<br />

Sahne, Quark und Schichtkäse gemacht werden. Die Herstellung des bekannten<br />

und beliebten Hüttenthaler Frühstückskäses mit den sehr aufwendigen<br />

Pflegemaßnahmen während der Reifung konnten wir sogar hautnah<br />

miterleben.<br />

Wer wollte, konnte im Molkereiladen noch einkaufen,<br />

bevor die Fahrt in die Johanniterkirche nach Ober-<br />

Mossau weiterging. Dort berichtete Pfarrerin Claudia<br />

Borck über die Geschichte und über die baulichen<br />

Besonderheiten dieses interessanten Gotteshauses.<br />

Weiter ging dann die fahrt durch den wunderschönen<br />

frühlingshaften und grünen Odenwald auf verschlungenen<br />

Wegen abseits der großen Verkehrsadern nach Gersprenz zur<br />

Schlussrast. Und hier war man sich einig: wenn einer behauptet, der Odenwald<br />

wäre nicht schön und da gebe es nichts zu sehen, dann ist das - alle<br />

Käse, oder ?!<br />

Arno Jekel<br />

11


Wir gratulieren unseren Gemeindemitgliedern zum Geburtstag und wünschen<br />

Ihnen im neuen Lebensjahr Gesundheit und Gottes Geleit.<br />

In Etzen-Gesäß:<br />

12<br />

Geburtstage<br />

3. Juni Bardonner, Anna Ellse 70 Jahre<br />

4. Juni Koch, Jakob 74 Jahre<br />

5. Juni Weber, Elisabeth 73 Jahre<br />

13. Juni Koch, Katharine 74 Jahre<br />

In Forstel:<br />

23. Juni Werner, Moritz 89 Jahre<br />

In Hummetroth:<br />

15. Juni Fornoff, Emma 80 Jahre<br />

17. Juni Sturm, Irmgard 71 Jahre<br />

21. Juni Lehr, Ria 74 Jahre<br />

14. Juli Neubert, Elisabeth 77 Jahre<br />

22. Juli Orth, Philipp 79 Jahre<br />

30. Juli Hild, Eilsabetha 75 Jahre<br />

30. Juli Hofmann, Frieda 74 Jahre<br />

In <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>:<br />

4. Juni Heckmann, Georg 73 Jahre<br />

8. Juni Leitermann, Wolfgang 70 Jahre<br />

8. Juni Weichel, Adam 72 Jahre<br />

11. Juni Adam, Margarethe 77 Jahre<br />

11. Juni Haschert, Elisabethe 77 Jahre<br />

14. Juni Klein, Elise 71 Jahre<br />

15. Juni Haschert, Elfriede 70 Jahre<br />

16. Juni Strömann, Margarete 75 Jahre<br />

17. Juni Reeg, Paula 86 Jahre<br />

21. Juni Mahr, Emma 75 Jahre<br />

22. Juni Haschert, Else 89 Jahre<br />

23. Juni Friedrich, Lydia 70 Jahre<br />

23. Juni Platz, Hildegard 71 Jahre<br />

24. Juni Thierolf, Ludwig 74 Jahre<br />

25. Juni Mohr, Wilhelm 77 Jahre<br />

2. Juli Walther, Katharina 70 Jahre<br />

12. Juli Fülberth, Marie 70 Jahre<br />

13. Juli Klein, Georg 77 Jahre<br />

14. Juli Nepputh, Marianne 75 Jahre<br />

18. Juli Ludwig, Erika 73 Jahre<br />

20. Juli Stollreiter, Herbert 93 Jahre<br />

28. Juli Fleck, Margarete 75 Jahre<br />

29. Juli Koch, Marie 89 Jahre<br />

30. Juli Druwe, Ellen 80 Jahre<br />

1. August Lohnes-Sellikat, Else 91 Jahre<br />

3. August Merten, Ruth 80 Jahre<br />

4. August Hatelt, Ella 81 Jahre<br />

5. August Schech, Erna 73 Jahre<br />

Weitere Geburtstage im Augustl entnehmen Sie dem nächsten Heimatboten.<br />

Seniorentreff und Altenclub<br />

Seniorentreff <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />

Mittwoch, 14. Juni<br />

Mittwoch, 12. Juli<br />

Altenclub Hummetroth<br />

Mittwoch, 21. Juni<br />

Mittwoch, 19. Juli jeweils um 15 Uhr<br />

13


Juni<br />

Gottesdienste<br />

Donnerstag, 1. Juni - Christi Himmelfahrt<br />

9 Uhr Etzen-Gesäß<br />

10 Uhr Bergkirche mit Abendmahl<br />

Sonntag, 4. Juni - Exaudi<br />

9.30 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> - Konfirmation<br />

Samstag, 10. Juni<br />

19 Uhr Etzen-Gesäß mit Abendmahl<br />

Sonntag, 11. Juni - Pfingstsonntag<br />

10 Uhr Bergkirche mit Abendmahl<br />

11 Uhr Kindergottesdienst<br />

Pfingstmontag, 12. Juni<br />

10 Uhr Hummetroth mit Abendmahl<br />

Sonntag, 18. Juni - Trinitatis<br />

9 Uhr Hummetroth<br />

10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />

11 Uhr Kindergottesdienst<br />

Sonntag, 25 Juni - erster Sonntag nach Trinitatis<br />

10 Uhr Bergkirche<br />

Juli<br />

Sonntag, 2. Juli - zweiter Sonntag nach Trinitatis<br />

9 Uhr Hummetroth<br />

10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />

Samstag, 8. Juli<br />

19 Uhr Etzen-Gesäß<br />

Sonntag, 9. Juli - dritter Sonntag nach Trinitatis<br />

10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />

Sonntag, 16 Juli - vierter Sonntag nach Trinitatis<br />

9 Uhr Hummetroth<br />

10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />

Sonntag, 23. Juli - fünfter Sonntag nach Trinitatis<br />

10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> mit Abendmahl<br />

Sonntag, 30. Juli - sechster Sonntag nach Trinitatis<br />

10 Uhr Bergkirche<br />

Sonntag, 6. August - siebter Sonntag nach Trinitatis<br />

9 Uhr Hummetroth<br />

10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> - Schulanfängergottesdienst<br />

<strong>Grumbach</strong>er Puppenbühne<br />

Die Puppenbühne legt eine kreative Pause ein<br />

Die <strong>Grumbach</strong>er Puppenbühne spielt in diesem Jahr nicht - Warum?<br />

Was ist passiert? Der Grund dafür liegt darin, weil ein neues Stück in Arbeit<br />

ist mit neuen Marionetten und neuen Kulissen.<br />

Dies erfordert viel Anlaufzeit, Energie und Planung.<br />

Außerdem wollen wir Spielerinnen auch einmal<br />

pausieren und durchatmen, bevor wir im Jahr<br />

2001 mit unserem neuen Stück die vielen Freunde<br />

und das treue Publikum unserer <strong>Grumbach</strong>er<br />

Puppenbühne sicherlich wieder erfreuen und<br />

überraschen können.<br />

Nicht traurig sein - wir spielen wieder.<br />

Hermine Wießmannn<br />

14 15


16<br />

Kindergottesdienst<br />

Abschied vom Kindergottesdienst<br />

Vor etwa 15 Jahren wurde ich Kindergottesdienst-Mitarbeiterin in <strong>Mümling</strong>-<br />

<strong>Grumbach</strong>. Ina Schimmel, die Frau unseres ehemaligen Pfarrers Klaus<br />

Schimmel, suchte damals neue Mitarbeiterinnen für den Kindergottesdienst.<br />

Da ich von Beruf Erzieherin bin, hatte ich Interesse an der Arbeit mit Kindern,<br />

zumal ich zu der Zeit nicht berufstätig war und eine ehrenamtliche Aufgabe<br />

suchte. So fing es an - und nun blicke ich zurück auf viele schöne Jahre, auf<br />

viele Erfahrungen mit Gottes Wort und auch mit den Kindergottesdienst-<br />

Kindern und auf jede Menge Veranstaltungen und Gottesdienste. Für all das<br />

danke ich Gott von ganzem Herzen.<br />

Ich blicke aber auch auf die zahllosen Sonntage, an denen mein Mann das<br />

Mittagessen kochte, während ich beim Kindergottesdienst war. Er sorgte<br />

dafür, daß es zuhause keinen Stress gab und die ganze Familie in Ruhe um<br />

12.30 Uhr am Mittagstisch sitzen konnte.<br />

Meine Familie hat mich sehr unterstützt aber natürlich war sie nicht immer<br />

begeistert von meinen Aktivitäten. Schließlich gab es viele Jahre, in denen<br />

ich, gemeinsam mit meiner Freundin Marie-Luise Müller, fast an jedem Sonntag<br />

Kindergottesdienst hatte. Dazu kamen die Vorbereitungstreffen des Kigo-<br />

Teams, die besonderen Planungen für Kinder-Feste und Familiengottesdienste<br />

und die Vorbereitungszeiten für jeden einzelnen Kindergottesdienst.<br />

Vielleicht erinnern Sie sich noch an unser Singspiel "In der Fremde<br />

daheim". Die Biblische Geschichte der Ruth, die in der Fremde eine neue<br />

Heimat fand, wurde von den Kindern des Kindergottesdienstes und vielen<br />

Erwachsenen mit Stabpuppen dargestellt und musikalisch erzählt.<br />

Einen großen Teil der Vorbereitung und der Absprachen trafen Marie-Luise<br />

Müller und ich bei unseren Spaziergängen mit unseren Hunden oder wenn<br />

wir bei einer Tasse Kaffee zusammen saßen. Wir waren und sind bis heute<br />

ein gut eingespieltes Team, das sehr viel Freude am Kindergottesdienst hatte<br />

und dabei viel über Gottes Wort gelernt hat. Besondere Freude machte<br />

es, mit Kindern unverkrampft und unkompliziert über Gott und Jesus Christus<br />

zu sprechen.<br />

Wenn ich jetzt, nach den Sommerferien, Abschied nehme vom Kindergottesdienst,<br />

so geschieht das aus dem Wunsch heraus, ein wenig mehr Frei-<br />

zeit für mich und meine Familie zu haben. Seit zweieinhalb Jahren arbeite<br />

ich wieder in meinem Beruf als Erzieherin. Meine Arbeit nimmt mich sehr in<br />

Anspruch, auch über die eigentliche Arbeitszeit hinaus. In den letzten Monaten<br />

wurde mir klar, daß ich Abstriche machen muß, auch wenn es mir schwer<br />

fällt, den Kindergottesdienst zu verlassen.<br />

Dennoch bin ich nicht traurig, sondern voller Zuversicht, was den Kindergottesdienst<br />

anbelangt. In den letzten zwei Jahren sind zum Glück einige neue<br />

Mitarbeiterinnen dazugekommen. Sie sind sehr engagiert und der Kindergottesdienst<br />

ist bei ihnen in guten Händen.<br />

Ich wünsche ihnen viel Freude und Kraft bei der Arbeit, viele gute Ideen, das<br />

Wohlwollen der ganzen Gemeinde und dass in der nächsten Zeit vielleicht<br />

noch ein paar Helfer/innen dazukommen. Die Arbeit des Kindergottesdienst-<br />

Teams sollte in ihrer Wichtigkeit nicht unterschätzt werden.<br />

Durch den Kindergottesdienst wird Kindern, den Erwachsenen von morgen,<br />

Gottes Wort nahegebracht, sie werden in ihrer gesamten Persönlichkeit ernst<br />

genommen und sie machen Erfahrungen mit dem Zusammenleben in einer<br />

<strong>Kirche</strong>ngemeinde, die für ihr späteres Leben prägend sind.<br />

Aus diesem Bewußtsein heraus, wünsche ich dem Kigo-Team, den Kindern<br />

vom Kigo und der gesamten <strong>Kirche</strong>ngemeinde Gottes Segen für die Zukunft.<br />

Ruth Friedt<br />

Termine<br />

Am Sonntag, dem 04.<br />

Juni 2000, ist Konfirmation<br />

in Mlg-<strong>Grumbach</strong>.<br />

Da einige ehemalige fleißige<br />

Kindergottesdienst-<br />

Besucher/innen und die Kigo-Mitarbeiterinnen Ann-Kathrin Meyer und Lena<br />

Klein konfirmiert werden, wollen wir an diesem Gottesdienst mitwirken. Die<br />

Kinder vom Kindergottesdienst treffen sich an diesem Sonntag um 9.15<br />

Uhr im Ev. Gemeindehaus und können um ca. 10.15/10.30 Uhr wieder abgeholt<br />

werden bzw. nach Hause gehen. An diesem Tag ist kein zusätzlicher<br />

Kindergottesdienst.<br />

Die weiteren Termine standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Sie<br />

werden allen Kindergottesdienst-Kindern und ihren Eltern noch rechtzeitig<br />

mitgeteilt.<br />

17


Freud und Leid<br />

Geburtsläuten<br />

Am Dienstag, dem 11. April 2000, läutete die Glocke in Etzen-Gesäß für<br />

Elias Kern, geboren am 26. März 2000 in Erbach, Sohn von Carla und<br />

Rene Kern, Etzen-Gesäß<br />

Die Glocke in Hummetroth begrüßte am 28. April den neuen Erdenbürger<br />

Dennis Gunkel, geboren am 27. April 2000 in Erbach. Dennis ist der<br />

zweite Sohn von Silke und Thomas Gunkel, Hummetroth.<br />

Am Samstag, dem 20. Mai 2000 begrüßte die Glocke in Etzen-Gesäß den<br />

kleinen Tim Heilmann, erster Sohn von Mario und Tina Heilmann, geboren<br />

am 13. Mai 2000.<br />

Wir wünschen den Kindern und Eltern Gottes Segen.<br />

Taufen<br />

Sander, Tobias, <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>;<br />

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Psalm 23,1<br />

geboren am 19.12.1999 in Erbach,<br />

getauft am 02.04.2000 in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>,<br />

Sohn von Daniel und Alexandra Sander, geb. Riedel<br />

Busch, Solveigh, Michelstadt;<br />

Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt,<br />

wie ich euch liebe. Johannes 15,12<br />

geboren am 22.03.2000 in Erbach<br />

getauft am 20.05.2000 in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>,<br />

Tochter von Michael und Tanja Busch, geb. Paust<br />

18<br />

Quaiser, Luca Lorenzo, Erbach;<br />

Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Lasset die Kinder zu mir<br />

kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich<br />

Gottes. Lukas 18,16<br />

geboren am 28.11.1999 in Erbach,<br />

getauft am 23.04.2000 in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>,<br />

Sohn von Volker und Anjelka Quaiser, geb. Kokic<br />

Schade, Dorothea, Hummetroth;<br />

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.<br />

Psalm 139,5<br />

geboren am 05.06.1999 in Darmstadt,<br />

getauft am23.04.2000 in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>,<br />

Tochter von Hans Georg und Bärbel Schade, geb. Meisinger<br />

Trauungen<br />

Jäger, Dietmar und Jäger, Nicole, geb. Lehr, <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />

Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner<br />

rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich<br />

am Ende mit Ehren an. Psalm 73,23+24<br />

Trauung am 13. Mai 2000 in der Bergkirche<br />

Busch, Michael und Busch, Tanja, geb. Paust, Michelstadt<br />

Seid niemandem etwas schuldig, außer,<br />

daß ihr euch untereinander liebt;<br />

denn wer den andern liebt,<br />

der hat das Gesetz erfüllt.<br />

Römer 13,8<br />

Trauung am 20. Mai 2000 in der Bergkirche<br />

19


Castritius, Waltraud, geb. Dornbach, Hummetroth;<br />

Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde<br />

gemacht hat. Psalm 124,8<br />

geboren am 15.04.1947 in Pfungstadt,<br />

gestorben am 02.04.2000 in Erbach,<br />

bestattet am 05.04.2000 in Hummetroth<br />

Jäckel, Sophie, geb. Schäfer, Etzen-Gesäß;<br />

Denn er weiß, was für ein Gebilde wir sind; er gedenkt daran, daß wir<br />

Staub sind. Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie<br />

eine Blume auf dem Felde;wenn der Wind darüber geht, so ist sie<br />

nimmer da, und ihre Stätte kennet sie nicht mehr. Die Gnade aber<br />

des Herrn währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn<br />

fürchten. Ps. 103,14-17<br />

geboren am 28.08.1921 in Etzen-Gesäß,<br />

gestorben am 11.04.2000 in Erbach<br />

bestattet am 14.04.2000 in Etzen-Gesäß<br />

Hofmann, Georg, Etzen-Gesäß;<br />

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure<br />

Herzen und Sinne in Christus Jesus. Phil. 4,7<br />

geboren am 25.04.1924 in Etzen-Gesäß,<br />

gestorben am 16.04.2000 in Etzen-Gesäß,<br />

bestattet am 20.04.2000 in Etzen-Gesäß<br />

Hofmann, Willi, Hummetroth;<br />

Herr, lehre mich doch, dass es ein Ende mit mir haben muss und<br />

mein Leben ein Ziel hat und ich davon muß. Psalm 39,5-8<br />

geboren am 10.10.1926 in Nieder Kinzig,<br />

gestorben am 17.05.2000 in Hummetroth<br />

gestattet am 22.05.2000 in Hummetroth<br />

20<br />

Bestattungen<br />

Gedicht des Monats<br />

Mike Rupprecht<br />

Sommermittag<br />

Nun ist es still um Hof und Scheuer, und in der Mühle ruht der Stein;<br />

Der Birnenbaum mit blanken Blättern steht regungslos im Sonnenschein.<br />

Die Bienen summen so verschlafen und in der offnen Bodenluk,<br />

Benebelt von dem Duft des Heues, im grauen Röcklein nickt der Puk.<br />

Der Müller schnarcht und das Gesinde,<br />

und nur die Tochter wacht im Haus;<br />

Die lachet still, und zieht sich heimlich, fürsichtig die Pantoffeln aus.<br />

Sie geht und weckt den Müllerburschen,<br />

Der kaum den schweren Augen traut:<br />

"Nun küsse mich, verliebter Junge; Doch sauber, sauber! nicht zu laut."<br />

Theodor Storm 1817-1888<br />

21


Radio im Odenwald - mit B 46 zum Bienenmarkt -<br />

UKW 104,6 MHz<br />

Am 4.4.2000 war es so weit: Die Landesanstalt<br />

für privaten Rundfunk erteilte uns offiziell<br />

die Sendelizenz. Nun wird es für uns, die Evangelische<br />

Jugend des Dekanats Erbach sowie<br />

für einige Hauptamtliche (Dekan S. Arras,<br />

Dekanatsjugendreferentin S. Jackwert) und<br />

einige (junge) Erwachsene langsam Ernst:<br />

Mittlerweile ist das "Sendehaus" bezogen: Das <strong>Kirche</strong>nradio B 46 zum 46.<br />

Bienenmarkt wird aus dem Alten Gemeindehaus Michelstadt senden. Während<br />

der Sendezeit dient der Saal im Erdgeschoss als Café und Aufenthaltsraum.<br />

Im ersten Stock befinden sich das Zimmer des "CvD" (Chef vom<br />

Dienst), im gleichen Zimmer sitzt die Nachrichtenredaktion mit Internetzugang.<br />

Der nächste Raum beherbergt das Tonstudio mit zwei Schneideplätzen. Hier<br />

können Beiträge vorproduziert werden. Und dann betritt man das "Allerheiligste",<br />

das Sendestudio mit Mischpult und "rundem Tisch" für Studiogäste.<br />

Während das Tonstudio bereits voll eingerichtet und mit Geräten versehen<br />

ist, bekommen wir die Sendetechnik erst eine Woche vor dem Start. Alle<br />

Geräte sowie die fachliche Betreuung des Projektes kommen vom Medienhaus<br />

der Evangelischen <strong>Kirche</strong> in Hessen und Nassau in Frankfurt. Zwei<br />

Workshops liegen hinter uns. Alle "Radiomacher" sind nun am Recherchieren,<br />

Beiträge schneiden, Interviews veranstalten und Sendungen planen.<br />

Programmvorschau Radio B 46 - 104,6 MHz 9.-18. Juni 2000<br />

00.00 - 06.00 Uhr Nachtsendung<br />

05.00 - 06.00 Uhr Fit aus dem Bett<br />

06.00 - 09.00 Uhr Morgenmagazin mit Nachrichten und Andacht<br />

(7.05 und 8.05 Uhr)<br />

09.00 - 10.00 Uhr Das Beste von Gestern<br />

10.00 - 11.00 Uhr Klassenfunk (an Samstagen und Sonntagen Klas<br />

sik und Mundart)<br />

11.00 - 12.00 Uhr Forum Soziales<br />

12.00 - 13.00 Uhr Brotzeit<br />

13.00 - 14.00 Uhr Bienenmarkt heute (Tipps, Berichte)<br />

14.00 - 15.00 Uhr Feiertags: Spüli, das Magazin zum Abwasch;<br />

Werktags: Wdh. Klassenfunk<br />

15.00 - 17.00 Uhr Schülerradio<br />

30<br />

17.00 - 18.00 Uhr Sport und Musik<br />

18.00 - 19.00 Uhr Wunschhits<br />

19.00 - 19.30 Uhr Gemeindereport - aus Gemeinden des Ev.<br />

Dekanats Erbach / Odw.<br />

19.30 - 20.00 Uhr Report vom Bienenmarkt, Hinweise, Nachrichten<br />

20.00 - 22.00 Uhr Musik und mehr<br />

22.00 - 23.00 Uhr Bands und Gruppen der Region stellen sich vor<br />

23.00 - 24.00 Uhr Nachtstudio<br />

Notfallseelsorge<br />

"peeep" "peeep" "peeep" - "Notfallseelsorge, Krisenintervention, bitte melden<br />

Sie sich über Draht bei der Leitstelle!" - über 20mal ging seit November<br />

des letzten Jahres der Melder auf und rief ehrenamtlich aktive Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen, sowie Pfarrer und Pfarrerinnen zu einem Notfall im<br />

Bereich des Odenwaldkreises.<br />

Ob Begleitung der Eltern nach dem Selbstmord ihres<br />

Kindes, ob Verkehrsunfall mit Todesfolge, Mord und<br />

Überfall, die "Notfallseelsorge und Krisenintervention im<br />

Odenwaldkreis" wird immer häufiger von den Einsatzkräften<br />

hinzugezogen. Etwa um die Freundin eines tödlich<br />

verunglückten Motorradfahrers zu begleiten, oder um die Polizei bei der<br />

Überbringung einer Todesnachricht zu unterstützen. Keine leichte Aufgabe,<br />

aber ein wichtiges seelsorgerliches Angebot, das die Rettungskette ergänzt<br />

und erfolgreich in Kooperation vom evangelischem Dekanat und dem Kreisverband<br />

des DRK angeboten wird. Die Notfallseelsorge und Krisenintervention<br />

ist zur Stelle und betreut Menschen in Extremsituationen ihres<br />

Lebens - oder im Moment des Sterbens.<br />

Begleitung in größter Not - bis Angehörige eintreffen, der Ortspfarrer oder<br />

einer der vielfältigen Einrichtungen im Odenwaldkreis weiterhelfen.<br />

So auch nach einem Überfall auf eine Filiale eines Odenwälder Kreditinstitutes.<br />

Die Erstbegleitung ist mit entscheidend für den Verlauf der Aufarbeitung<br />

eines solch traumatisierenden Ereignisses.<br />

Helfen Sie mit - aktiv in der Gruppe oder finanziell durch eine Spende zum<br />

weiteren Aufbau und Betrieb dieser Begleitung.<br />

Kontakt über Pfarrer Micha-Steffen Stracke,<br />

06062-62890 (Telefon)<br />

06062-62892 (Fax)<br />

micha-steffen.stracke@t-online.de<br />

31


Die Konfirmandinnen<br />

und Konfirmanden 2000<br />

aus Etzen-Gesäß:<br />

Peters, Witali Brombachtaler Str. 40<br />

Teucherdt, Marina Kantstraße 6<br />

aus Höchst:<br />

Schwarzer, Marco Dusenbacher Str. 40 a<br />

aus Hummetroth:<br />

Bender, Angela Sonnenberg 10<br />

Braun, Leonie Allmenweg 4<br />

Eidenmüller, Timo Hassenrother Straße 40<br />

Gärtner, Yvonne Stockwiesenstraße 18 a<br />

Heil, Christian Stockwiesenstraße 20<br />

Klepper, Benjamin Sonnenberg 8<br />

Kroll, Sabrina Kinziger Straße 10<br />

Schlander, Julia Zur Haselburg 18 a<br />

aus <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>:<br />

Becker, Silke Beinegasse 19 A<br />

Bundschuh, Janine An der <strong>Mümling</strong> 11<br />

Frey, Nadine Mlg.-<strong>Grumbach</strong>er Str. 17 a<br />

Hotz, Patrick Zum Wehr 1<br />

Klein, Christopher Zum Wehr 1 a<br />

Klein, Daniel Knosbergstraße 2 a<br />

Klein, Lena Mlg.-<strong>Grumbach</strong>er Str. 13 a<br />

Krüger, Florian Mlg.-<strong>Grumbach</strong>er Str. 31<br />

Meyer, Ann-Kathrin An der Kempfsruh 8<br />

Mohr, Patrik Tannenweg 4<br />

Anmeldung der neuen Konfirmanden<br />

Am Donnerstag nach der Konfirmation, am 8. Juni, 15 Uhr, ist im Ev. Gemeindehaus<br />

Mlg.-<strong>Grumbach</strong> die Anmeldung und gleichzeitig der Beginn des<br />

Konfirmandenunterrichts für die neuen Konfirmanden. Eingeladen sind die<br />

Jugendlichen des Jahrgang 86/87, die z.Zt. das 7. Schuljahr besuchen. Kinder,<br />

die nicht in unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde getauft wurden, bringen bitte einen<br />

Taufschein bzw. ihr Familienstammbuch mit dem Eintrag der Taufe mit.<br />

Wir freuen uns auf die Vorstellung und die Konfirmation unserer "alten" und<br />

den Start mit unseren "neuen" Konfirmandinnen und Konfirmanden.<br />

Ein Sonntag für die Familie<br />

Unter dem Motto "Ohne Sonntage gibt es nur<br />

noch Werktage" hat die Evangelische <strong>Kirche</strong><br />

in Deutschland ihre bundesweite Aktion zum<br />

Schutz des Sonntags im Oktober 1999 gestartet.<br />

In den letzten Wochen haben wir uns mit<br />

dem Thema "Sonntag" befasst.<br />

Seit Anfang April hingen Plakate in den Ortsteilen, die auf die Bedeutung des<br />

Sonntags hinwiesen. Mit Artikeln in der lokalen Presse und der Beschäftigung<br />

mit dem Thema in den Gruppen und Kreisen der <strong>Kirche</strong>ngemeinde wurde<br />

die Aktion begleitet.<br />

Mit Sorge stellen wir fest: Der Sonntag wird mehr und mehr zum Arbeitstag.<br />

Im Namen der Verbraucher geht die Entwicklung hin zum Rund-um-die-Uhr-<br />

Einkauf. Dagegen steht aber, dass schon jetzt manche Familien kaum noch<br />

einen gemeinsamen Tag in der Woche haben. Auch Freundschaften sind<br />

schwieriger aufrechtzuerhalten, wenn auch dieser Tag als gemeinsamer<br />

Ruhetag wegfällt.<br />

Die <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> setzt sich für den Schutz des<br />

Sonntags ein. Es geht darum, dieses Geschenk Gottes, den Tag der Ruhe<br />

und Besinnung, wieder mehr in das Bewusstsein weiter Bevölkerungskreise<br />

zu rücken. Der Sonntag ist eben kein Tag wie jeder andere. Der Rhythmus<br />

der Siebentagewoche mit dem Sonntag als Ruhetag dient allen Menschen<br />

und sollte deshalb weiterhin geschützt werden. Gerade für die Familien ist<br />

der Sonntag ein wichtiger Tag im Ablauf der Woche. Deshalb galt ihnen besonders<br />

der Abschluss dieser Aktion zum Schutz des Sonntags.<br />

Unter dem Motto "Wir feiern Sonntag mit der Familie" hatte die <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />

<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> ihre Gemeindeglieder am Sonntag Kantate, dem<br />

21. Mai eingeladen. Unter reger Beteiligung der Gemeinde begann der Tag<br />

mit einem Familiengottesdienst zum Thema "Gut, dass es den Sonntag gibt"<br />

im Gemeindehaus in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>. Eine große Gruppe wanderte danach<br />

über Forstel zur Haselburg, wo nach der Mittagsrast Zeit war zum gemeinsamen<br />

Spielen und Singen. Vor allem das Spiel mit dem Fallschirm begeisterte<br />

Kinder und Erwachsene. Weil Regen einsetzte, ging es dann früher<br />

als geplant weiter zum Gemeindehaus in Hummetroth. In fröhlicher Runde<br />

saß man im gemütlichen Gemeindehaus bei Kuchen beieinander. Um 16 Uhr<br />

wurde der Tag durch einen Abschluss-gottesdienst in Hummetroth wieder<br />

unter reger Beteiligung der Gemeinde abgerundet. Es war ein gelungener<br />

Tag, der sicher im nächsten Jahr eine Fortsetzung finden wird.<br />

Michael Clement<br />

13 27


Schwerpunkte für Frankfurt stehen nun fest<br />

"Du stellst meine Füße auf weiten Raum" lautet das Leitwort für den Deutschen<br />

Evangelischen <strong>Kirche</strong>ntag in Frankfurt. Um diesen Vers aus dem 31.<br />

Psalm wird sich vom 13. Bis 17. Juni 2001 am Main einiges drehen.<br />

Mit den drei großen Themenbereichen "In Vielfalt glauben", "In Würde leben"<br />

und "In Freiheit bestehen" will der <strong>Kirche</strong>ntag in Frankfurt Schwerpunkte setzen.<br />

Diese Themen- blöcke bilden auch das<br />

Grundgerüst, auf dem die Programmplanung<br />

der kom- menden Monate aufbaut.<br />

Bis etwa Juni soll feststehen, welches<br />

Gesicht der Kir- chentag am Main haben<br />

wird, zu dem etwa 100.000 Gäste erwartet<br />

werden.<br />

Schon heute steht fest, dass der <strong>Kirche</strong>ntag<br />

wieder fünf Tage lang ein lebendiges Forum<br />

der Meinungen mit rund 2000 Veranstaltungen<br />

sein wird.<br />

Die Frage nach der weltweiten Verflechtung<br />

der Wirtschaft, der Macht des Geldes, anderer<br />

Glaubens- richtungen und der Würde<br />

des Lebens sol- len einen Platz beim <strong>Kirche</strong>ntag<br />

in Frankfurt bekommen.<br />

Daneben bietet das Großereignis Spielraum für viel Engagement, für Fest<br />

und Feier. Gemeinden und Initiativen sind deshalb eingeladen, beim <strong>Kirche</strong>ntag<br />

am Main mitzumachen.<br />

Das gilt vor allem für den großen "Abend der Begegnung" am 13. Juni 2001,<br />

der in Frankfurts Innenstadt ein Fest für die ganze Region werden soll. Das<br />

gilt aber auch an den einzelnen Veranstaltungstagen, zu denen Gruppen,<br />

Initiativen und Organisationen aus <strong>Kirche</strong> und Gesellschaft zur Mitgestaltung<br />

eingeladen sind.<br />

Der "Markt der Möglichkeiten", musikalische und kulturelle Veranstaltungen<br />

sowie das Open-Air-Programm sind ohne das ehrenamtliche Engagement<br />

nicht denkbar. Auskünfte darüber, wer, wie, bei was mitmachen kann, gibt<br />

die "Einladung zur Mitwirkung". Sie ist ab April 2000 auch in Ihrer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />

erhältlich.<br />

28<br />

Weiter Raum für <strong>Kirche</strong>ntag 2001<br />

Prädikantenkurs<br />

Für den Prädikantenkurs 2000 des Ev. Dekanats Erbach haben sich acht<br />

Personen gemeldet, vier Frauen und vier Männer. Der Kurs, der von den<br />

Pfarrern i.R. Claus-Eckart Fricke und Klaus Schimmel geleitet wird, findet in<br />

Michelstadt-Steinbach statt und dauert ein Jahr. Prädikanten/innen sind<br />

Gemeindeglieder, die nach der Ausbildung von der <strong>Kirche</strong>nleitung bevollmächtigt<br />

sind, mit dem Pfarrer und in seiner Vertretung Gottesdienst zu halten.<br />

Prädikanten/innen sind zu ihrer eigenen Predigt berechtigt.<br />

MAV Erbach<br />

Ergebnisse zur Neuwahl der Mitarbeitervertretung des Ev. Dekanats Erbach.<br />

In die MAV wurden gewählt:<br />

Hanne Aulich Gemeindepädagogin, Erbach<br />

Brigitte Harsch <strong>Kirche</strong>nmusikerin, Erbach<br />

Sabine Jackwert Dekanatsjugendreferentin, Michelstadt<br />

Ilse Lohnes Krankenschwester, Diakoniestation Breuberg<br />

Simone Lotz Gemeindepädagogin, Michelstadt<br />

Ulrich Meyer Gemeindediakon, Beerfelden<br />

Kerstin Sädler Kindergartenleiterin, Vielbrunn<br />

Vorsitzende der MAV: Sabine Jackwert<br />

Stellvertretender Vorsitzender: Ulrich Meyer<br />

Protokollantin: Brigitte Harsch<br />

29


Gemeindekreise stellen sich vor<br />

Montags ab 19 Uhr treffen sich im Hummetröther Gemeindehaus acht Erwachsene<br />

und die Konfirmandinnen Leonie Braun und Yvonne Gärtner aus<br />

Hummetroth.Gegründet wurde der Hummetröther Flötenkreis 1965 von Herrn<br />

Höfer, Lehrer an der Grundschule in Hummetroth. Er war es auch, der 30<br />

Jahre lang fast ganz Hummetroth die richtigen Flötentöne beibrachte.<br />

Seit 1995 wird der Flötenkreis von Elke Walter-Christ aus Höchst geleitet.<br />

Mit allen Arten von Blockflöten - von Sopran bis Bass - wird im Flötenkreis<br />

alte und neue Blockflötenmusik geübt; wir lernen alte und neue geistliche<br />

Lieder rund ums <strong>Kirche</strong>njahr kennen. Das, was wir erarbeitet haben, bringen<br />

wir ein in die Gottesdienste oder Gemeindeveranstaltungen in Hummetroth<br />

und <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>. 1998 wurde übers Jahr ein kleines Programm für<br />

eine Abendmusik geprobt und zusammen mit Pfarrer Jekel am Reformationstag<br />

im Gemeindehaus Hummetroth durchgeführt.<br />

Für Nachwuchs wird gesorgt:<br />

Zur Zeit lernen 14 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren und 3 Erwachsene - in<br />

2 Gruppen aufgeteilt - das Blockflötenspielen. Bekanntlich dauert es aber<br />

eine ganze Weile, bis man ein Instrument wirklich "beherrscht". Deshalb lädt<br />

der Flötenkreis immer auch diejenigen sehr herzlich ein, die irgendwann<br />

einmal das Flötenspielen gelernt und vielleicht jetzt wieder Lust und Zeit haben,<br />

montags von 19 bis 20 Uhr in einer lockeren,fröhlichen Atmosphäre<br />

gemeinsam mit anderen zu musizieren - auch wenn sie nicht das Hummetröther<br />

Bürgerrecht besitzen!<br />

Gruppe I (v.l.n.r):<br />

Marie Hoffmann,<br />

Paul Hoffmann,<br />

Lucas Lindenlaub,<br />

Alisa Orth<br />

und nicht mit auf<br />

dem Foto :<br />

Christoph Rinnert,<br />

Silas Reubold,<br />

Ute Rinnert<br />

Gruppe II (v.l.n.r):<br />

hinten: Philipp Lindenlaub,<br />

Martina Hess,<br />

Laura Hess,<br />

Karoline Weber<br />

vorne: Giuliano De Meo,<br />

Johanna Weber,<br />

Enrico De Meo<br />

Melanie Weber,<br />

Lisa Schwinn,<br />

Katharina Rühl<br />

Probenzeiten: 17.55 - 18.15 Uhr Gruppe I<br />

(v.l.n.r.) Gerhard Meisinger, Christiane Rühl, Yvonne Gärtner, Leonie Braun,<br />

Elfriede Meisinger, Hannelore Pfeiffer, Elke Walter- Christ<br />

( Montags ) 18.15 - 18. 40 Uhr Gruppe II<br />

18.40 - 19.00 Uhr Altflöten<br />

19.00 - ca. 19.55 Uhr<br />

und nicht mit auf dem Foto: Ute Eckert, Edith Braun, Carolin De Meo<br />

Flötenkreis<br />

24 25


Pfingsten<br />

"Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort<br />

beieinander. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von<br />

einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.<br />

Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich<br />

auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist<br />

und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab<br />

auszusprechen."<br />

Apostelgeschichte 2,1-4<br />

Mit diesen Worten beginnt in der Apostelgeschichte die Erzählung vom<br />

Pfingstwunder: Gottes Geist ergreift die Menschen, die Jesus nachgefolgt<br />

waren. Sie verlieren ihre Angst, treten öffentlich auf und verkündigen freimütig<br />

den gekreuzigten und auferstandenen Herrn Jesus Christus.<br />

Pfingsten: das Fest der Ausgießung des heiligen Geistes<br />

Pfingsten: der Geburtstag der <strong>Kirche</strong><br />

Pfingsten geht auf ein jüdisches Erntedankfest zurück: (Danke für die<br />

Erstlingsgaben der Ernte), das sich später zu einem Fest des Gedenkens<br />

an den Bundesschluss Gottes mit seinem Volk Israel entwickelte. Auch am<br />

christlichen Pfingstfest macht Gott mit der Ausgießung des heiligen Geistes<br />

uns ein großes Angebot: wir dürfen Freiheit und Mut durch die Kraft Gottes<br />

empfangen.<br />

Der Name "Pfingsten" kommt von Pentekoste, was griechisch "fünfzig" bedeutet<br />

und die Zahl der Tage von Ostern bis Pfingsten bezeichnet.<br />

Da der heilige Geist für viele eher eine abstrakte, schwer fassbare Größe<br />

darstellt, nimmt Pfingsten als Fest nicht den Rang ein, wie etwa Weihnachten<br />

oder Ostern.<br />

Entsprechend ist auch das Brauchtum weniger ausgeprägt. Einige kuriose<br />

Beispiele aus früherer Zeit: man senkte hölzerne Tauben als Sinnbilder für<br />

den heiligen Geist aus einer Luke des <strong>Kirche</strong>ndachs auf die versammelte<br />

Gemeinde herab, oder der Messdiener ließ eine lebende Taube im <strong>Kirche</strong>nraum<br />

herumflattern. Auch andere Sinnbilder für Pfingsten konnten aus dem<br />

<strong>Kirche</strong>ngewölbe herabschweben.: feurige Kugeln oder Flocken aus Werg,<br />

die die Feuerzungen aus dem Pfingstbericht der Apostelgeschichte darstellen<br />

sollten oder Rosenblätter.<br />

22<br />

Urlaub der Pfarrer<br />

Pfr. Clement<br />

19.06.-09.07. Erholungsurlaub<br />

Pfr. Jekel<br />

24.07.-04.08. Erholungsurlaub<br />

Die Vertretung übernimmt der jeweils andere Pfarrer.<br />

23

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