HEIMATBOTE - Kirche - Mümling-Grumbach
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Inhalt dieser Ausgabe<br />
Gedanken zum Monatsspruch.............................................................................3<br />
Diakonie - stark für andere..................................................................................4<br />
Rückblicke : Goldene Konfirmation...........................................................................5<br />
Fastenzeit 2000................................................................................................6<br />
Silberen Konfirmation des Jahrgang 1961.............................................................8<br />
Peter Heil geht in den verdienten Ruhestand..........................................................10<br />
Alles Käse - oder ?............................................................................................11<br />
Geburtstage.....................................................................................................12<br />
Seniorentreff und Altenclub................................................................................13<br />
Gottesdienste..................................................................................................14<br />
Die Puppenbühne legt eine kreative Pause ein...................................................15<br />
Kindergottesdienst............................................................................................16<br />
Freud und Leid: Geburtsläuten und Taufen.........................................................18<br />
Trauungen........................................................................................................19<br />
Bestattungen...................................................................................................20<br />
Gedicht des Monats.........................................................................................21<br />
Pfingsten........................................................................................................22<br />
Urlaub der Pfarrer.............................................................................................23<br />
Gemeindekreise stellen sich vor : Flötenkreis Hummetroth...................................24<br />
Die Konfirmandeninnen und Konfirmanden 2000.................................................26<br />
Anmeldung der neuen Konfirmanden...................................................................26<br />
Ein Sonntag für die Familie....................................................................................27<br />
Weiter Raum für <strong>Kirche</strong>ntag 2001.......................................................................28<br />
Seitenblick - Nachrichten aus dem Dekanat.......................................................29<br />
2<br />
Monatsspruch Juli<br />
"Ihr seid teuer erkauft;<br />
werdet nicht der Menschen<br />
Knechte."<br />
(1. Kor. 7, 23)<br />
Gedanken zum Monatsspruch<br />
"Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht der Menschen Knechte." (1. Kor. 7, 23)<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
Paulus gibt mit diesen Worten den Christen in Korinth und uns zunächst<br />
eine Zusage: "Ihr seid teuer erkauft". Wir werden noch einmal eindringlich<br />
darauf hingewiesen, was Jesus für uns getan hat. Jesus nimmt uns wichtiger<br />
als sein eigenes Leben. Er liebt uns mehr als sich selbst. Mit seinem<br />
Sterben und der Auferstehung sind wir befreit von der Ausweglosigkeit des<br />
Todes. Für unsere Befreiung hat er alles gegeben, er hat dafür teuer bezahlt.<br />
Auf der Grundlage dieser Situation mahnt Paulus im zweiten Teil des Textes<br />
und appelliert an uns, diese unverdient gewonnene Freiheit im Leben nicht<br />
leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Paulus kennt die Gefahr neuer Abhängigkeiten<br />
nur zu gut. Tagtäglich werden wir damit konfrontiert, den Vorgaben und<br />
Forderungen anderer Menschen oder des Zeitgeistes zu folgen.<br />
Da ist der Beruf, der große Anforderungen an den Einzelnen stellt. Schließlich<br />
verdient man ja damit auch seinen Lebensunterhalt. Aber kann es soweit<br />
gehen, dem Beruf alles andere im Leben unterzuordnen? Muss ich es<br />
akzeptieren, dass die Firma den Anspruch stellt, Herr meiner Zeit zu sein<br />
und von mir verlangt, auch sonntags zu arbeiten? Mache ich mich damit<br />
nicht zum Knecht der Menschen?<br />
Oder Geld und Konsum! Muss ich alles mitmachen, was die Werbung mir<br />
als absolut notwendig anpreist? Muss ich alles das auch haben, was meine<br />
Freunde, Nachbarn, Kollegen besitzen? Mache ich mich damit nicht zum<br />
Knecht der Menschen?<br />
Finden die Eltern das richtige Maß in der Erziehung und Führung ihrer Kinder,<br />
oder bestimmen die Kinder in der Familie, was die Eltern für sie zu tun<br />
und zu lassen haben? Machen sie (die Eltern) sich damit nicht zum Knecht<br />
der Menschen?<br />
Wie leicht passiert es, dass wir uns in Abhängigkeiten begeben. Wir werden<br />
zum Spielball für andere, werden zu fremdbestimmten Menschen, zu deren<br />
Knechten. Davor will uns der Text bewahren, uns warnen, in diese Falle zu<br />
tappen.<br />
3