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Motorisierung der FF - Freiwillige Feuerwehr Landau (Isar)

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1987 bis 1989<br />

Den Ankauf eines neuen Rüstwagens zum Preis von rund 400000 Mark genehmigte<br />

<strong>der</strong> Stadtrat in seiner Sitzung am 20. Juli 1987 sozusagen als Geschenk zum Jubiläumsjahr.<br />

Eine Vorführung <strong>der</strong> Firma Magirus fand am 22. Oktober 1987 statt, die Indienststellung<br />

erfolgte im Juli 1988. Es handelt sich dabei um Fahrzeug vom Typ 120-23<br />

mit Seilwinde, 20 kV Notstromaggregat, Lichtmast mit zwei Flutlichtstrahlern, Hurst<br />

Rettungsspreizer und Rettungsschere sowie weiteren Geräten zur technischen Hilfeleistung.<br />

Auf dem Dach befindet sich ein Schlauchboot. Das vorhandene Schlauchboot erwarb<br />

die <strong>FF</strong> Steinberg für Einsätze auf dem Vilstalstausee.<br />

Seit Juli 1988 verrichtet <strong>der</strong> Rüstwagen RW2 seine Dienste<br />

Im Jahre 1988 feierte die Stadtfeuerwehr ihr 125-jähriges Gründungsfest. Dazu<br />

waren umfangreiche Vorbereitungen notwendig. Bürgermeister Jürgen Stadler wurde am<br />

5. März 1987 von den Verantwortlichen um die Übernahme <strong>der</strong> Schirmherrschaft gebeten.<br />

Der Bürgermeister erfüllte diesen Wunsch und sagte gerne zu. Der <strong>Landau</strong>er Bildhauer<br />

Franz Sigl schnitzte eines neues Vereinstaferl. Am 4. Juli 1987 wurde Gisela Thannhuber<br />

um die Übernahme des Amtes <strong>der</strong> Fahnenmutter gebeten. Auch sie sagte zu. Ihre Mutter<br />

Maria Lex war bereits bei <strong>der</strong> Fahnenweihe 1950 Fahnenmutter. Das hohe Amt blieb also<br />

in <strong>der</strong> Familie. Die <strong>FF</strong> Zeholfing übernahm am 24. Oktober 1987 das Amt des Patenvereins.<br />

Nach einigen Prüfungen feierte man die Patenschaft ausgiebig, denn man war vorsorglich<br />

mit einem Bus nach Zeholfing gefahren.<br />

Die Feierlichkeiten begannen am 8. Juli 1988 mit einem Festabend. Am Samstag,<br />

9. Juli, wurde unter <strong>der</strong> Schirmherrschaft von Ministerpräsident Franz Josef Strauss <strong>der</strong><br />

erste Nie<strong>der</strong>bayerische Bezirksfeuerwehrtag begangen. Zahlreiche Prominente aus Politik<br />

und Wirtschaft sowie <strong>Feuerwehr</strong>- und Vereinsabordnungen aus ganz Nie<strong>der</strong>bayern nahmen<br />

daran teil. Die Festrede hielt <strong>der</strong> Schirmherr in förmlicher, entsprechend seiner Art<br />

aber doch humorvoller Weise. Nach dem schweißtreibenden Festzug in <strong>der</strong> heißen Julisonne<br />

zum Oberen Stadtplatz und zurück zum Volksfestplatz, vorbei an <strong>der</strong> Tribüne für<br />

die Ehrengäste am heutigen Kreisverkehr am Dr.-Schlögl-Platz, war eine frische Maß<br />

Krieger-Festbier eine Wohltat. Zum leichten Entsetzen seiner Leibwächter und Begleiter<br />

genoss auch <strong>der</strong> Schirmherr eine frische Maß bei guter Unterhaltung bevor er vom Sportplatz<br />

aus mit dem Hubschrauber in den weißblauen Himmel entschwebte. Der Ministerpräsident<br />

verstarb noch im gleichen Jahr.

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