Motorisierung der FF - Freiwillige Feuerwehr Landau (Isar)
Motorisierung der FF - Freiwillige Feuerwehr Landau (Isar)
Motorisierung der FF - Freiwillige Feuerwehr Landau (Isar)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Vorstandschaft und Stadtrat beschlossen daher den Kauf eines neuen Löschfahrzeuges.<br />
Die Wahl fiel nach einer Vorführung auf ein Magirus LF 8 mit Allrad, Frontlenkerfahrgestell<br />
und 110 PS. Am 30 September 1968 fand die Überführung von Ulm nach<br />
<strong>Landau</strong> statt. Eine große Zahl von Kameraden erwartete die Heimkehrer. Dann sollte das<br />
Fahrzeug in die Garage gefahren werden und <strong>der</strong> Schreck war groß, denn die Einfahrt war<br />
zu niedrig. Der vorübergehende Standort war eine Garage im Stadtbauhof an <strong>der</strong> Bachstraße,<br />
dem heutigen REAL-Gebäude. Der Betonboden des <strong>Feuerwehr</strong>gerätehauses<br />
musste im Torbereich abgesenkt und neu betoniert werden. Dann passte das Fahrzeug in<br />
die Garage im Rathaus. Das alte LF erwarb die <strong>FF</strong> Haunersdorf. Nach seiner dortigen<br />
Ausmusterung kaufte es ein Oldtimer-Sammler aus Norddeutschland.<br />
Dieses LF 8 löste 1968 das LF 8/TS von 1959 ab<br />
Die Maschinisten hatten anfangs Schwierigkeiten mit dem neuen Fahrzeug. Sie<br />
saßen hoch über <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>achse, <strong>der</strong>en Spurweite zwölf Zentimeter breiter als die <strong>der</strong><br />
Hinterachse war. Mit <strong>der</strong> Michelin Ballonbereifung kam das Fahrzeug bei höherer Geschwindigkeit<br />
oftmals in Schlingern. Immer war ein Gegenlenken erfor<strong>der</strong>lich. Durch eine<br />
Erhöhung des Luftdrucks in den Reifen konnte diese Misere aber behoben werden. Während<br />
<strong>der</strong> Olympischen Sommerspiele in München galt die <strong>FF</strong> <strong>Landau</strong> ab dem 30. Mai<br />
1971 mit dem LF 8 als Einsatzreserve III.<br />
Zur ersten Friedenswallfahrt am 15. August 1972 zur Steinfelskirche trat eine Fahnenabordnung<br />
mit 20 Mann an. Am traditionellen Florianitag 1973 nahmen nach <strong>der</strong> Gebietsreform<br />
erstmals alle 14 Wehren <strong>der</strong> Stadtgemeinde teil.<br />
Um für die immer mehr werdenden Öleinsätze besser gerüstet zu sein, fasste man<br />
den Kauf eines geeigneten, gebrauchten LKW ins Auge. Am 30. April 1971 schaute eine<br />
Abordnung <strong>der</strong> Wehr in Großgun<strong>der</strong>tshausen und in Landshut solche Autos an. Bei einem<br />
neuen Treffen <strong>der</strong> Fahrtteilnehmer am selben Abend kam man einstimmig auf folgende<br />
Idee: Das TLF 15 sollte von <strong>der</strong> <strong>FF</strong> Eichendorf zurückgekauft werden.<br />
Diese Wehr bekam ein neues TLF 16 von Magirus in Frontlenkerausführung.