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Lingen, Dezember 2012 - RWE.com

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STuDIE<br />

neue dialogkultur<br />

infrastruktur: <strong>RWE</strong> veröffentlichte im Herbst eine Studie über die Akzeptanz der Bürger<br />

für Großprojekte. Dafür wurden unter anderem 40 namhafte Experten befragt. Die Ergebnisse<br />

der Untersuchung nutzt das Unternehmen nun als Leitlinien für die künftige Arbeit.<br />

Für Unternehmen und Behörden wird<br />

es immer schwieriger, Akzeptanz für<br />

Infrastruktur- und Großprojekte zu erlangen.<br />

Die Energiewirtschaft steht durch<br />

die beschleunigte Energiewende vor großen<br />

Herausforderungen, weil sie Großprojekte<br />

mit sich bringt. Um diese zu meistern, muss<br />

das Thema Bürgerbeteiligung weiter in den<br />

Vordergrund rücken. Doch wie sollen Bürger<br />

bei Bauprojekten eingebunden werden?<br />

<strong>RWE</strong> hat dazu eine umfangreiche Studie erstellt,<br />

mit der das Unternehmen zur Debatte<br />

um Akzeptanzfragen beitragen möchte.<br />

Befragt wurden rund 40 Experten von<br />

Unternehmen, Parteien, Universitäten, Zeitungen,<br />

NGOs, Forschungsinstituten, Kirchen<br />

und Gewerkschaften. Mit von der Par-<br />

12<br />

Expertenrunde: Unter anderem <strong>RWE</strong>-Chef Peter<br />

Terium (l.) und Bundesumweltminister<br />

Peter Altmaier (2. v. r.) stellten die <strong>RWE</strong>-Studie vor.<br />

das denken die bürger<br />

32%<br />

würden sich gegen ein<br />

Großprojekt wie einen<br />

Kraftwerksbau engagieren.*<br />

71%<br />

sind dafür, dass über<br />

Großprojekte per Volksabstimmung<br />

entschieden wird. **<br />

74%<br />

sind für einen Schlichtungsprozess<br />

vor Entscheidungen<br />

über strittige Großprojekte.***<br />

tie waren auch die Bundesminister Peter<br />

Altmaier und Philipp Rösler, der Präsident<br />

der Bundesnetzagentur Jochen Homann<br />

und die Leiterin Klima- und Energiepolitik<br />

des WWF Deutschland Regine Günther. In<br />

die Analyse flossen zudem verschiedene<br />

wissenschaftliche Studien ein.<br />

Tatsächlich Einfluss nehmen<br />

„Unser Ziel war es, die Hintergründe und<br />

Mechanismen von Protestbewegungen<br />

zu verstehen und ein Gefühl für den Gestaltungsspielraum<br />

bei der Umsetzung<br />

von Großprojekten zu bekommen“, so<br />

Peter Terium, Vorstandsvorsitzender von<br />

<strong>RWE</strong>. „Nur mit diesem Verständnis können<br />

wir den Prozess auch in den nächsten<br />

Jahren konstruktiv gestalten.“<br />

Die Untersuchung zeigt, dass eine neue<br />

Dialog- und Beteiligungskultur erforderlich<br />

ist. Proteste sind nicht allein durch persönliche<br />

Interessen motiviert. Viele Menschen<br />

haben das Vertrauen in Politik und Wirtschaft<br />

verloren. Zugleich steigt das Bedürfnis<br />

der Menschen, über Planungen mitzuentscheiden.<br />

Dass die Zivilgesellschaft<br />

streitbarer geworden ist, sollten alle Beteiligten<br />

als Chance sehen. Unter dem Strich<br />

ist richtig betriebene Bürgerbeteiligung ein<br />

Gewinn für das konkrete Vorhaben und das<br />

demokratische Gemeinwesen. Terium: „Die<br />

Teilhabe der Bürger muss originärer Bestandteil<br />

der Planung aller Unternehmen<br />

sein. Und sie muss ‚echt‘ sein, das heißt den<br />

Bürgern muss eine tatsächliche Einflussnahme<br />

eingeräumt werden.“<br />

INFOS: www.rwe.<strong>com</strong>/akzeptanzstudie<br />

Quellen: *Dimap, 2011, ** IFocus / TNS Emnid 2010, *** ZDF Politbarometer/Forschungsgruppe Wahlen 2010; Fotos: <strong>RWE</strong> Effizienz, <strong>RWE</strong> Power, André Laaks<br />

Behagliches Zuhause<br />

Wohnen: Nicht wenige Hausbesitzer kennen das. Obwohl die Heizung auf Hochtouren läuft,<br />

ist es unangenehm kühl. Zudem zieht es durch Fenster und Türen. Für mehr Wohnkomfort<br />

sorgt ein professionell gedämmtes Eigenheim. Und so wird’s gemacht ...<br />

e<br />

Energieberatung<br />

„Lassen Sie ihr Haus von einem neutralen<br />

Energieberater checken“, so Achim<br />

rSchillak<br />

von der <strong>RWE</strong> Effizienz GmbH. Die<br />

Experten spüren alle Energiefresser im<br />

Haus auf. Auch <strong>RWE</strong> vermittelt Energiebera-<br />

tter<br />

und erstellt auf Wunsch ein Energiekonzept,<br />

das das Eigenheim als Ganzes be-<br />

utrachtet.<br />

Schillak: „Unsere Fachleute sind<br />

Ingenieure, Architekten und Techniker, die<br />

dem Deutschen Energieberaternetzwerk<br />

iDEN<br />

e. V. angehören und unabhängig beraten.“<br />

Auch Hinweise für den Weg durch den<br />

Förderdschungel in Sachen Dämmung haben<br />

die Experten parat.<br />

e<br />

r<br />

Das nachbarschafTsmagazin von rwe Power hier: nr. 2/<strong>2012</strong><br />

Dämmung<br />

Nach der Analyse weiß der Energieberater<br />

genau, welche Schritte nötig<br />

tsind,<br />

um den Wohlfühlfaktor im Haus zu<br />

erhöhen. Etwa, ob dafür die Heizung<br />

runderneuert, oder Fenster ausgetauscht<br />

uoder<br />

Dach, Fassade und Keller gedämmt<br />

werden müssen. Auch über die Arten der<br />

iDämmung<br />

und das geeignete Material<br />

klärt er auf. Für eine Fassade mit zwei-<br />

schaligem Mauerwerk empfiehlt sich beispielsweise<br />

eine Kerndämmung. Dabei<br />

wird Dämmmaterial in den Wandzwischenraum<br />

geblasen. „So etwas sollte<br />

man aber Profis überlassen“, sagt Schillak.<br />

Angeboten wird die <strong>RWE</strong>-Komfortdämmung<br />

unter www.energiewelt.de.<br />

„Die Arbeiten übernimmt dabei unser<br />

qualifiziertes Handwerk.“<br />

Thermo-<br />

grafie ihres<br />

hauses zu<br />

gewinnen!<br />

Auch die Kosten hat der Energieberater<br />

übrigens immer im Blick. „Pauschal lässt<br />

sich nicht sagen, was eine Dämmung kostet“,<br />

erklärt Schillak. „Zu viele Faktoren<br />

spielen eine Rolle. Neben der Bautypologie<br />

zum Beispiel auch, ob das Vorhaben<br />

gefördert wird.“ Fest steht: Mit einem ge-<br />

edämmten<br />

Haus sparen Verbraucher spürbar<br />

und nachhaltig Heizkosten. Das zahlt<br />

sich mittelfristig auf jeden Fall aus.<br />

r<br />

t<br />

Thermografie<br />

Nach der Dämmung sollte ein<br />

Fachmann untersuchen, ob noch Wärme-<br />

ulecks<br />

auftreten. Mithilfe einer Wärmebildkamera<br />

stellt der Energieberater fest, ob<br />

das Haus noch Wärme nach außen ab-<br />

igibt.<br />

Die Auswertung der Bilder und hilfreiche<br />

Tipps haben Verbraucher nur wenige<br />

Tage später im Briefkasten. Haus und<br />

Besitzer sind somit für die kalte Jahreszeit<br />

bestens gewappnet.<br />

INFOS zu Energieberatung, Dämmung,<br />

Kosten und Aufwand finden Sie auf<br />

www.energiewelt.de<br />

Sie möchten wissen, ob Sie in Ihrem Haus Energie verschwenden?<br />

Die „hier:“ und <strong>RWE</strong> Effizienz verlosen<br />

drei Thermografien im Wert von je 129 Euro. Schicken<br />

Sie das Stichwort „Haus“ bis zum 31. Januar 2013 per<br />

E-Mail an hier-lingen@rwe.<strong>com</strong>. Viel Glück!<br />

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