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Gesundheit Der schnellste Weg ins KH Tamsweg „Martin 7“ Seit 1. Dezember 2006 ist in Obertauern erstmals der Notarzthubschrauber „Martin 7“ der Fa. Knaus stationiert. „Martin 7“ ist als Winterstützpunkt von Anfang Dezember bis Ende April in Betrieb. Dadurch hat die Region Radstadt - Tamsweg für die Wintersaison ein zusätzliches und schnell zur Verfügung stehendes Rettungsmittel erhalten. Sowohl die einheimische Bevölkerung als auch die vielen Skitouristen konnten im Notfall rasch und effizient versorgt werden. Durch die geographische Lage des Notarzthubschraubers hat sich eine gute Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Tamsweg ergeben. Die Patienten mussten und müssen zur Versorgung nicht mehr in die weiter entfernten Kliniken Die Hubschrauber-Crew von „Martin 7“ am Obertauern Spittal oder Schladming transportiert werden. Ebenso besteht somit die Möglichkeit, Patienten im Bedarfsfall schonend und zeitsparend von einer periphe- Farbenpracht im Krankenhaus Therapeutisches Malen von Hauptschülern Kreatives Schaffen durch junge KünstlerInnen Auf Initiative der Pflegedienstleiterin Mag. a (FH) Irene Fercher haben Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Lasabergweg unter der Leitung von Rosemarie Rösler im Unterrichtsfach „Bildnerische Erziehung“ Gemälde für das Krankenhaus Tamsweg geschaffen. Beim Tag der offenen Tür in der Hauptschule konnte man sich vom Engagement und Enthusiasmus der jungen KünstlerInnen überzeugen. Dabei war es Frau Rösler wichtig, dass die SchülerInnen mit Farben und Formen 14 www.tamsweg.at ren Klinik in ein medizinisches Zentrum zu verlegen. Das Krankenhaus-Redaktionsteam in unterschiedlichen Größen umgehen lernen und die Wirkung auf Menschen im Krankenhaus, die sich in einem Genesungsprozess befinden, bedenken. Die handsignierten Bilder wurden am 27. Februar 2007 von den jungen KünstlerInnen in Anwesenheit von Bürgermeister Ing. Alois Lankmayer an das Krankenhaus übergeben und sollen zukünftig die PatientInnen aufmuntern und zur Genesung beitragen. Versteigerung im Krankenhaus Einmalige Gelegenheit für Schnäppchenjäger! Im Vorfeld der Übergabe des Allgemeinen öffentlichen Krankenhauses der Marktgemeinde Tamsweg an das Land Salzburg findet in Anlehnung an die Verhandlungen zwischen Gemeinde und Land eine Versteigerung im Krankenhaus statt. Gegenstand der Versteigerung sind einzigartige Exponate aus der 100-jährigen Geschichte des Tamsweger Gemeindespitals. Der Verkaufserlös Das Krankenhaus-Redaktionsteam wird entsprechend dem Verhandlungsergebnis dem Finanzhaushalt der Marktgemeinde Tamsweg zugeteilt. Die Auktion findet am ersten Sonntag im April um 13:00 Uhr im Krankenhaus statt. Interessierte werden gebeten, sich pünktlich und mit E-Card oder einem gültigen Personaldokument im Foyer (Haupteingang) zur Versteigerung einzufinden. Unser Tamsweg
Die Gräfin vom Lungau Der Erste Weltkrieg konfrontierte die Tamsweger Bevölkerung mit vielen leidvollen Erfahrungen: Die Versorgung mit Lebensmitteln funktionierte immer schlechter, die soziale Not wurde zusehends größer. Besonders schwer wogen die Sorgen um die Soldaten, der Kummer um invalide Kriegsheimkehrer und die unermessliche Trauer über den Tod des Sohnes, des Bruders, des Ehemannes oder des Vaters an der Front. Durch hohes persönliches Engagement wirkte Margit Gräfin Szápáry (1871-1943) diesen Problemen ihrer Zeit entgegen. Bei Lebensmittelknappheit besorgte sie für die Tamsweger Bevölkerung Fleisch oder Kartoffeln, leitete für die Landesregierung eine Gemüsebau-Aktion, verfasste eine Anleitung zu abwechslungsreichem Kochen mit bescheidenen Zutaten, sammelte für das Rote Kreuz Tamsweg Informationen Aus der Gemeinde Rubrik, z.B. Jugend & Senioren Bedürftigen beistehen und Leid lindern: Margit Gräfin Szápáry von Vermissten und Gefangenen, schulte Kriegsinvalide in neuen Berufen und sorgte dafür, dass manchen dieser Invaliden kleine Anwesen zur Bewirtschaftung zur Verfügung gestellt wurden. Darüber hinaus gelang es ihr, das erste Frauennetzwerk in Tamsweg aufzubauen und später auf den ganzen Lungau auszuweiten. Dieses Netzwerk wirkte vor allem im sozialen, fürsorglichen, religiösen und politischen Bereich. Zur Unterstützung der Kriegswitwen und Kriegswaisen richtete Margit Gräfin Szápáry gemeinsam mit Marianne Baronin Buddenbrock (geb. Kuenburg) in Tamsweg einen privaten Hilfsfonds ein. Um diesen Fonds (den die beiden adeligen Frauen auch selbst finanziell unterstützten) weiter zu füllen, stifteten sie 1915 eine Holzstatue, die von unzähligen Lungauern/-innen gegen eine Geldspende mit Eisennägeln beschlagen wurde. Dieser sogenannte ‚Nagelsamson’ wurde am Marktplatz und später im Rathaus aufgestellt, wo er noch heute im 1. Stock untergebracht ist. Das gesammelte Geld, insgesamt etwa € 19.000, wurde an bedürftige Witwen und Waisen im ganzen Lungau verteilt. Die staatlichen Hilfen reichten oft nicht aus, umso wichtiger waren die Privatinitiative von Gräfin Szápáry und Baronin Buddenbrock und die Spenden der Bevölkerung. Diesem sozialen Engagement ist es somit zu verdanken, dass ein klei- Gesellschaftliche Vielfalt Tamsweg nimmt sehr erfolgreich am EU-Projekt „FluEQUAl“ teil. AsylbewerberInnen haben im Rahmen dieses Projektes die Möglichkeit in gemeinnützigen Bereichen tätig zu sein. Gleichzeitig können sie die Sprache erlernen und mit den Lungauer Gewohnheiten vertraut werden. Besonders positive Resonanz erhielt die Eislaufplatzbetreuung, wo der Schlittschuhverleih, der Getränkeausschank sowie die Pflege der Eisfläche von FluEQUAL TeilnehmmerInnen übernommen wurde. Persönliche Erfahrungen von Migranten bringt hingegen die Ausstellung „Mein Österreich“ im Schloss Kuenburg zum Ausdruck. Noch bis zum 30. März stellt sie in 20 sozialphotographischen Portraits Menschen unterschiedlichster Der Nagelsamson im Tamsweger Rathaus ner Teil des unermesslichen Leides im Ersten Weltkrieg etwas gelindert werden konnte. In der Bezirksausstellung „Die Gräfin vom Lungau: Wege in die Zukunft“ (Eröffnung am 28. Mai in Ramingstein) werden das bewegte Leben, das vielfältige Wirken sowie die überregionalen Initiativen von Margit Gräfin Szápáry ausführlich dargestellt. Mit Bezug auf Tamsweg wird dort unter anderem gezeigt, wie sie Vereine unterstützte, wie sie die Einführung des Telefons im ganzen Bezirk ermöglichte und wie manche ihrer Ansätze in der Regionalentwicklung bis heute wirken. Christian Blinzer Otriche man – benim Avusturiam – Austria mea – Moj Austria - Mein Österreich Herkunft vor, deren Lebensmittelpunkt nun Österreich ist. Markante Aussagen über Österreich offenbaren ihre eigenen Erlebnisse mit dem Land und seinen Menschen. Sie zeigen wie Migration ein Teil österreichischer Geschichte ist und auch täglich im Lungau stattfindet. Vor allem geben sie Anlass, das eigene Heimatbild – schmunzelnd wie kritisch – zu überdenken. Unser Tamsweg www.tamsweg.at 15
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Seite 7 und 8: Die Höhepunkte der Vereinigtenwoch
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Seite 11 und 12: Vereine Rubrik, z.B. Jugend & Senio
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