Festschrift - Kneipp-Verein Steinfurt e. V.
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Berichte von Zeitzeugen<br />
1972 bis 1975<br />
Am 2 .0 .1 2 wurde ich, Walter Rose,<br />
zum ersten Vorsitzenden des <strong>Kneipp</strong>-<br />
<strong>Verein</strong>s in Burgsteinfurt gewählt. Das<br />
Amt übernahm ich von Herrn Kuhnke.<br />
Ich fand einen gut eingerichteten <strong>Verein</strong><br />
mit einer rührigen Organisatorin<br />
Grete Nottebom vor.<br />
Frau Nottebom hatte beste Beziehungen<br />
zum <strong>Kneipp</strong>-Bund. Über den Bund organisierte<br />
sie regelmäßig Vorträge, die der<br />
Gesundheitsbildung der Mitglieder und<br />
Interessenten dienten, zum Beispiel über<br />
Leberkrankheiten oder Beinleiden, über<br />
gesunde Ernährung und pflanzliche Medikamente.<br />
Ein Höhepunkt des Jahres waren die<br />
10<br />
Karnevalsabende, die sehr munter und<br />
tanzfreudig verliefen. Dank Frau Notteboms<br />
Engagement konnte sich meine<br />
Tätigkeit auf die Regularien wie die Abhaltung<br />
der Generalversammlungen sowie<br />
die Einführungen zu den Vorträgen<br />
beschränken. Da sich durch meine unmittelbare<br />
Eingebundenheit in die Stadtkernsanierung<br />
eine zu starke zeitliche Belastung<br />
ergab, legte ich den Vorsitz 1 /<br />
nieder. Mein Nachfolger wurde Herr Prof.<br />
Gerhards, der sich stark für Kurse in Yoga<br />
einsetzte.<br />
Walter Rose<br />
Grete Nottebom hat den <strong>Kneipp</strong>-<br />
<strong>Verein</strong> in <strong>Steinfurt</strong> stark gemacht.<br />
Unsere Jahre mit <strong>Kneipp</strong><br />
1 0 kam Familie Gerhards nach<br />
Burgsteinfurt, in das hübsche Kreisstädtchen<br />
mit Schloss und alten Fachwerkhäusern.<br />
Aber wie waren die<br />
Menschen und das gesellschaftliche<br />
Angebot hier? 1 2 besuchten wir<br />
einen Arztvortrag über <strong>Kneipp</strong> in der<br />
Berufsschule auf der Bahnhofstraße.<br />
Eine freundliche, resolute ältere Dame<br />
fragte uns nach dem Vortrag, wie er<br />
uns gefallen habe. Auf unsere positive<br />
Antwort fragte sie weiter nach unserem<br />
Woher und Wohin und lud uns zur<br />
nächsten <strong>Kneipp</strong>-Veranstaltung ein.<br />
Das war Frau Grete Notteboom, die<br />
Seele des <strong>Verein</strong>s und der wöchentlichen<br />
Gymnastikstunde am Montag.<br />
Das Angebot nahm ich gerne an.<br />
Ich wurde so freundlich aufgenommen,<br />
dass ich gerne in den <strong>Verein</strong> eintrat,<br />
was ich bis heute nicht bereut habe.<br />
Alle vierzehn Tage gab es eine Fuß-<br />
oder Radwanderung; z. B. wurde in<br />
mehreren Abschnitten der Hermannsweg<br />
von Brochterbeck bis zur Sparrenburg<br />
in Bielefeld unter Leitung unserer<br />
Wanderwartin Frau Eva Lux erwandert.<br />
Durch Einladungen befreundeter<br />
<strong>Kneipp</strong>vereine wurden wir auf andere<br />
Angebote aufmerksam gemacht, z.<br />
B. auf Yoga, das mein Mann bereits