12_2012-Bericht-Kinder- und Jugendfarm - in Tübingen
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Konzeption für die <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendfarm</strong> <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen S e i t e | 8<br />
7 Was muss die Stadt leisten, um den Betrieb zum Laufen zu br<strong>in</strong>gen<br />
<strong>und</strong> am Laufen zu halten?<br />
Im Idealfall trägt die Stadt Tüb<strong>in</strong>gen die Sachkosten <strong>und</strong> die Personalkosten der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Jugendfarm</strong>. Zudem stellt sie die Fläche.<br />
7.1 Die <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendfarm</strong> braucht folgende Ausstattung:<br />
7.1.1 Anforderungen an die Fläche:<br />
Die M<strong>in</strong>destgröße sollte 0,8 ha betragen, da sonst der Tierbereich nicht <strong>in</strong> dem Maß ausgebaut<br />
werden kann, wie er geplant <strong>und</strong> für Tüb<strong>in</strong>gen angemessen ist. Die Fläche muss gut mit dem<br />
Fahrrad <strong>und</strong> den Öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar se<strong>in</strong>. Das Gelände sollte ortsnah<br />
se<strong>in</strong>, damit zum e<strong>in</strong>en die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> gefahrlos <strong>und</strong> e<strong>in</strong>fach die <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendfarm</strong> erreichen<br />
können <strong>und</strong> zum anderen gewährleistet e<strong>in</strong>e ortsnahe Lage Schutz vor Vandalismus jenseits<br />
der Öffnungszeiten.<br />
Um das Element Wasser begreifen <strong>und</strong> erforschen zu können, ist e<strong>in</strong> Bach oder e<strong>in</strong> Teich von<br />
großem Vorteil.<br />
7.1.2 Anforderungen an die Gebäude:<br />
Für das Personal bedarf es e<strong>in</strong>es Bürogebäudes, <strong>in</strong> dem die organisatorischen Aufgaben<br />
koord<strong>in</strong>iert werden können. Zudem braucht e<strong>in</strong>e <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendfarm</strong> e<strong>in</strong>en<br />
Werkstattbereich, e<strong>in</strong>en Gruppenraum, e<strong>in</strong>e Küche <strong>und</strong> sanitäre Anlagen. Für den Tierbereich<br />
s<strong>in</strong>d Stallungen unabd<strong>in</strong>gbar.<br />
7.1.3 Anforderungen an die personelle Ausstattung:<br />
In e<strong>in</strong>em so großen E<strong>in</strong>zugsgebiet wie Tüb<strong>in</strong>gen braucht es m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>en Stellenumfang<br />
von 150 % pädagogisch ausgebildeten Personals. Das Team solle geschlechterparistätisch<br />
besetzt se<strong>in</strong>. Neben dem Stammpersonal <strong>und</strong> den ehrenamtlichen HelfernInnen braucht es<br />
zusätzlich die Unterstützung durch Praktikanten, FÖJlerInnen, FSJlerInnen oder<br />
B<strong>und</strong>esfreiwilligendienstleistende.<br />
7.1.4 Anforderungen an den Tierbestand:<br />
Der Tierbestand richtet sich nach der Größe der Fläche. Bei e<strong>in</strong>er Fläche von ca. 1,2 ha könnte<br />
der Tierbestand sich <strong>in</strong> etwa so zusammensetzen:<br />
3-4 Großtiere wie Pony, Esel oder Kle<strong>in</strong>r<strong>in</strong>d<br />
10 mittelgroße Tiere wie Ziegen, Schafe oder Schwe<strong>in</strong>e<br />
Kle<strong>in</strong>tierbereich mit Hühnern, Hasen, Meerschwe<strong>in</strong>chen