Download - Pascal K'in Greub
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von <strong>Pascal</strong> Ki´n <strong>Greub</strong><br />
April / Mai 2010<br />
ZUM THEMA BEWEGENDES<br />
Wieviele Male bist du, lieber Leser, aus<br />
dem Gleichgewicht geraten, emotionell<br />
oder fi nanziell, und heute bist du<br />
wieder „oben“, besser denn je? (Oder<br />
vielleicht bist du heute nicht „oben“, aber du weißt,<br />
wenn du die Wirkung des Gleichgewichts zulässt,<br />
wird alles wieder gut.) Wieviele Male warst du in<br />
einem „Tief“, nichts mehr funktionierte, Job oder<br />
Partner verloren ... Durch deine natürliche Fähigkeit<br />
zur Resilienz 1) hast du es geschafft, dich wieder aufzurichten,<br />
wie eine Feder, die arg zusammengepresst,<br />
sich wieder erholt und ihre Spannkraft entfaltet.<br />
Gleichgewicht ist also ein Punkt in dauernder<br />
Bewegung, Gleichgewicht = Bewegung, da es sich<br />
selbst immer neu suchen muss. Vielleicht, weil diese<br />
Bewegung so fein und kaum wahrnehmbar ist, ist für<br />
viele Menschen Gleichgewicht ein Fixpunkt oder<br />
– du hast ihn oder eben nicht – und da klammern sie<br />
sich fest. Wenn wir dieses vielleicht wichtigste existenzielle<br />
Prinzip eines dynamischen Gleichgewichtes<br />
annehmen, bekommt unser Leben eine neue Dimension:<br />
Wir vertrauen uns einem immer höheren<br />
Gleichgewicht an, dass uns somit selbst reguliert,<br />
heilt und mit der Fülle des Universums versorgt.<br />
Fangen wir mit der alltäglichen Dimension des<br />
Lebens an: Jeder von uns ist mehr oder minder im<br />
Gleichgewicht, nun wird er täglich bombardiert von<br />
Information, Biochemischer Belastung, emotioneller<br />
Information (die Firma ging pleite, es kommt die<br />
1) Resilienz: Begriff aus der Mechanik, heute in der Psychologie angewandt,<br />
beschreibt die Kraft eines Menschen, Widrigkeiten zu überwinden<br />
und nach einem „Tief“ sich wieder aufzurichten.<br />
Gleichgewicht ist<br />
Bewegung<br />
Denken wir an das berühmte Beispiel des Flatterns eines Schmetterlings:<br />
Die Tatsache, dass damit nicht der ganze Planet ins<br />
Schlingern kommt, zeigt uns, dass ein unsichtbares Gleichgewicht<br />
existiert, das dauernd ausgleicht und ausbalanciert. Es ist dieses<br />
Prinzip des Gleichgewichts, einer Art von Selbststeuerung, die es<br />
jedem Leben ermöglicht zu existieren.<br />
dritte Tochter an) etc., die ihn dann aus diesem<br />
Gleichgewicht bringen können. Der erste Schritt<br />
ist das Bewusstwerden: Wenn ich annehme, dass<br />
ich aus dem Gleichgewicht gebracht worden bin,<br />
kann ich 1. zulassen, dass der Pendel wieder zurückschlägt,<br />
2. etwas unternehmen, diesen Prozess<br />
zu beschleunigen und davon zu lernen ... für das<br />
nächste Mal.<br />
Eine interessante Frage ist nun, wo wir dieses<br />
„Gleichgewichtszentrum“ lokalisieren. In der<br />
„Maya Schule für Kosmisches Bewusstsein“<br />
wird die Antwort wie ein offenes Geheimnis gehegt:<br />
im Herzen. In den letzten Jahren wurden auch in<br />
der Neurokardiologie entscheidende Forschungsresultate<br />
publik, die zeigen, wie wichtig z. B. für das<br />
Gehirn die Impulse des Herzens sind (und nicht nur<br />
umgekehrt wie vorher angenommen). Das Herz<br />
ist auch der bekannte K-Punkt der Mayas, von wo<br />
ich mich zwischen Himmel und Erde balancierte,<br />
und er ist das Zentrum für die jahrtausende alte<br />
Philosophie des „wie oben so unten“, „wie innen<br />
so aussen“, „wie links so rechts“ (Tibet, Lehren<br />
des Hermes Trismegistos). Ein bekannter Irrtum<br />
vieler Nachfolger spiritueller und esoterischer<br />
Schulen sei hier erwähnt: Es geht nicht darum, ins<br />
Licht zu kommen oder Zugang zu immer höheren<br />
Dimensionen zu bekommen, sondern es geht um<br />
ein Gleichgewicht, d. h., wenn ich höher hinaus will,<br />
muss ich auch unten ausloten (deswegen ist eine geerdete<br />
Spiritualität, das in-den-Spiegel-schauen und<br />
ein kosmisches Bewusstsein in Aktion, in meiner<br />
Arbeit so wichtig).<br />
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