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Hamminkeln Ruft, Ausgabe Nr. 49 - Juni 2008 - HVV Hamminkeln

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oder Jungvolkuniformen. Die Mädchen trugen über ihren<br />

Kleidern Schürzen, die Jungen kurze oder lange strapazierfähige<br />

Hosen dazu ein Hemd oder Pullover und Klumpen.<br />

Nach der Schulentlassung absolvierten die meisten ein<br />

„Pflichtjahr“ und versuchten dann eine Lehrstelle zu bekommen.<br />

Aus der Vita von Hauptlehrer Gustav Schippers<br />

Fotosammlung: Liesel Blumensaat<br />

65 Jahre nach der Schulentlassung im März <strong>2008</strong>. Das Foto entstand allerdings schon beim Klassentreffen zum 60jährigen Jubiläum<br />

im März 2003. In fünf Jahren ein unverändertes Bild.<br />

V. l. stehend:Walter Flores,Willi Schumann, Elfriede Wesser/Bruss, Luise Eimert/Podelski, Lore Werneyer/Dahlhuis, Hermine Neerfries/<br />

Spaltmann, Christine Kulina, Otto Möllenbeck,Wilhelmine Krusdick/Husmann, Margarete Olfen/Pejas,Willi Flores.<br />

V. l. sitzend: Luise Bovenkerk/Wolf, Karl Klump, Liesel Köster/Blumensaat, Anni Krus/Müller, Hanna Hemsteg/Strohbach.<br />

16 <strong>Hamminkeln</strong> <strong>Ruft</strong> · <strong>Ausgabe</strong> <strong>49</strong> · <strong>Juni</strong> <strong>2008</strong><br />

Quellen<br />

Heimatkalender Kreis Rees 1958<br />

<strong>HVV</strong>-Jubiläumsbuch „850 Jahre <strong>Hamminkeln</strong>“ 2004<br />

Informationen: Liesel Blumensaat geb. Köster, Otto Möllenbeck,<br />

Walter Flores,Willi Flores, Christine Kulina<br />

Gustav Schippers wurde am 14.08.1882 in Rheydt-Geneiken geboren.<br />

Nach Schulbesuch und Lehrerstudium absolvierte er vom 01.04.1902 bis 31.03.1903 seinen Wehrdienst<br />

beim Infantrie-Regiment 70 in Saarbrücken.<br />

Seine erste Lehreranstellung war von 1903 bis 1911 an der Volksschule Rheinhausen-Östrum.Von 1911<br />

bis 19<strong>49</strong> war er Hauptlehrer der evangelischen Volksschule <strong>Hamminkeln</strong>. Unterbrochen wurde seine Lehrertätigkeit<br />

in <strong>Hamminkeln</strong> durch seine Teilnahme am 1.Weltkrieg, den er von 1914 bis 1918, zuletzt als<br />

Leutnant und Kompanieführer mitmachte. Er wurde mit dem EKII ausgezeichnet.<br />

Gustav Schippers war verheiratet und hatte drei Kinder,Willi, Herta (Herta Schippers hatte den Lehrerberuf<br />

ihres Vaters übernommen und unterrichtete von 1947-31.07.1977 an der evang.Volkschule <strong>Hamminkeln</strong><br />

und Margarete. Über seinen Lehrerberuf hinaus hat Gustav Schippers in vielen Ehrenämtern gewirkt:<br />

1919-1934 Mitglied der Gemeindevertretung <strong>Hamminkeln</strong> und stellv. Gemeindevorsteher<br />

1946-1961<br />

1946-1961<br />

1945-1961<br />

1948-1961<br />

Mitglied des Kreistages.Vorsitzender des Kreisschul-und Kulturausschusses sowie<br />

tlw.Vorsitzender des Kreistiefbauausschusses<br />

Amtsbürgermeister des Amtes Ringenberg und Gemeindebürgermeister<br />

von <strong>Hamminkeln</strong><br />

Mitglied der Kreissynode der evangelischen Landeskirche<br />

Mitglied der Landessynode<br />

Fotosammlung: E.H.<br />

Gustav Schippers,<br />

*14.08.1882, †13.01.1961<br />

Schulleiter der evang.<br />

Volksschule <strong>Hamminkeln</strong><br />

1911-1958 Organist der evangelischen Kirche in <strong>Hamminkeln</strong> und Leiter des Kichenchores<br />

1945-19<strong>49</strong> Vorsitzender der Religionslehrerkonferenz des Kreises Rees<br />

1911-1951 Dirigent des MGV „Bleib treu“ <strong>Hamminkeln</strong><br />

1919-1945 Vorsitzender bzw. stellv.Vorsitzender (Kameradschaftsführer) der Krieger-Kameradschaft <strong>Hamminkeln</strong><br />

Am Tage der Vollendung seines 75.Lebensjahres am 14. August 1957 wurde Gustav Schippers von der Gemeinde <strong>Hamminkeln</strong><br />

die Ehrenbürgerschaft verliehen.Am 13. Januar 1961 starb der Ehrenbürger von <strong>Hamminkeln</strong>.<br />

Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem evang. Friedhof in <strong>Hamminkeln</strong>.<br />

Im Jahre 1983 wurde im Ortsteil <strong>Hamminkeln</strong> eine Straße nach ihm benannt. - Gustav-Schippers-Weg -

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