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Leseprobe - Delius Klasing

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lasse Johannsen Tatjana Pokorny ulrike schreiber<br />

125 Jahre<br />

segel<br />

sPorT<br />

<strong>Delius</strong> <strong>Klasing</strong> Verlag<br />

in Deutschland


6<br />

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125 Jahre Deutscher segler-Verband … und in 50 Jahren?<br />

Die stunde null: Momentaufnahmen aus der gründungszeit<br />

• Es begann in einer Bretterbude: Zwölf Vereine gründen den DSV 17<br />

• Verein, was heißt das eigentlich? (von Rolf Bähr) 20<br />

• Konkurrenz für den DSV: Segler organisieren sich auch anderweitig 21<br />

• Die Klassikerszene heute: Renaissance und Rennerei (von Wilfried Horns) 27<br />

segeln vor der Haustür: die deutschen reviere<br />

• Segelatlas Deutschland 28<br />

• Bilderbuchrevier Bodensee: 130 Wassersportvereine, 130 Regatten (von Reinhard Heinl) 30<br />

• Wie es Euch gefällt: Berliner Segelglück ist hausgemacht 40<br />

• Starker Strom und dicke Pötte: die Unterelbe – ein anspruchsvolles Segelrevier<br />

(von Jürgen Chr. Schaper) 50<br />

• Nicht nur bei Kaiserwetter exzellent: die Ostseeküste 58<br />

• Die Zukunft liegt im Osten: neue Segelreviere dank altem Tagebau (von Jens Tusche) 60<br />

landratten ahoi: segelsport auf eis, land und strand<br />

• Eissegeln: heißer Ritt auf schmalen Kufen 64<br />

• Strandsegeln: himmlische Fahrt zwischen Düne und Meer 70<br />

• Modellsegeln: Hightech im Miniformat 74<br />

Die Kieler Woche: »Mutter und Vater aller regatten«<br />

• Ein Hoch auf den Kaiser: Die Kieler Woche beginnt 78<br />

• Deutschlands Segelwochen: die attraktiven Schwestern der Kieler Woche 92<br />

• Eine Klasse für sich: die Deutsche Meisterschaft 94<br />

• Klassenvereinigungen im Deutschen Segler-Verband 100<br />

Dem Horizont entgegen: Fahrtensegler auf dem Vormarsch<br />

• Als der Skipper noch Kapitän war: die Ahnen der sportlichen Seefahrt 102<br />

• Romantik Fahrtensegeln: Ist das eigentlich ein Sport? 116<br />

• Frauen erobern die See 118<br />

Hakenkreuz am Heck: der segelsport im nationalsozialismus<br />

• Strukturwandel: der organisierte Segelsport nach der »Machtergreifung« 123<br />

• Segler auf Abwegen: Spionage mit Yachten 134<br />

• Ein Mann, ein Mast: Walter »Pimm« von Hütschler 137<br />

ein sport kämpft sich frei: segeln in der nachkriegszeit<br />

• Aufbruchstimmung in Ost und West: Schicksale und Anekdoten 140


olympisch gut: der deutsche segelsport im Zeichen der fünf ringe<br />

• Ein Name geht um die Welt: Willy Kuhweide 151<br />

• Sieger mit System: Jochen Schümann 154<br />

• Eine Klasse für sich: Kröger & Kroker 155<br />

• Die neue Kraft: Sailing Team Germany 158<br />

• Eine glänzende Bilanz: deutsche Medaillengewinner bei<br />

olympischen Segelregatten seit 1900 160<br />

im Westen viel neues: segeln wird zum Volkssport<br />

• Meilensteine des Bootsbaus: die ersten Jollen und Küstenkreuzer aus GFK 166<br />

• Großer Spaß auf kleinen Booten: Varianta, Conger & Co 168<br />

• König Kunststoff regiert den Bootsbau und das Chartergeschäft 172<br />

• Erst hipp, dann olympisch: Windsurfen 173<br />

segeln in der DDr: die Freiheit, die ich meine<br />

• Die DDR-Seeseglerfamilie: eine eigene Welt 176<br />

• Die Improvisationskünstler: aus Alt mach’ Boot 184<br />

• Die zweite Stunde null: Ost und West wachsen zusammen 187<br />

• Von kleinen und großen Freiheiten: ein Leben lang Leistungssportler<br />

(von Jochen Schümann) 188<br />

Blauwassersegeln: zwischen Paradies und Teufels Küche<br />

• Auf der Clubyacht um die Welt 194<br />

• Junge Helden und Hippies zur See 208<br />

• Medaillen für den Breitensport: die Kreuzer-Abteilung und ihre Fahrtenwettbewerbe 218<br />

sternstunden der Bootsbaukunst<br />

• Genie und Perfektionist: Konstrukteur Max Oertz 224<br />

• DBSV-Präsident Torsten Conradi: »Nicht mitschwimmen, sondern engagieren« 229<br />

aufbruch an die spitze: Deutschlands Hochseesegler greifen an<br />

• Salzränder, die mich an den Cup erinnern (von Hans-Otto Schümann) 232<br />

• Der Traum vom America’s Cup wird wahr: »I am sailing« 236<br />

• Die Welt ist nicht genug: deutsche Spuren im Ocean Race 242<br />

Willkommen im Club: Deutschlands starke Vereine<br />

• Jugendarbeit in den Vereinen und Verbänden 248<br />

• Kleines Boot ganz groß: der Optimist 257<br />

• Schöner Schein: die Lizenz zum Segeln 260<br />

anhang<br />

• Vorsitzende/Präsidenten des Deutschen Segler-Verbandes 264<br />

• Danksagungen 265<br />

• Textquellen, Bildquellen 266<br />

148<br />

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222<br />

230<br />

248<br />

264


6<br />

125 Jahre Deutscher<br />

segler-Verband …<br />

... und in 50 Jahren?<br />

___ Stellt Euch vor, es ist 2063 und der Segelsport in aller<br />

Munde! Nicht, weil er höher, schneller oder weiter kann.<br />

Sondern, weil er noch mehr Menschen begeistert als heute.<br />

Wie wir das erreichen?<br />

Der Segelsport hat sich in 125 Jahren unter dem Dach des<br />

Deutschen Segler-Verbandes immer wieder neu erfunden.<br />

Er war und ist viel mehr als eine Freizeitbeschäftigung. Die<br />

Leidenschaft für Wind und Wellen steht für eine Lebenseinstellung<br />

und bietet dabei nach dem Shakespeare-Motto »Wie<br />

es Euch gefällt« eine größere Palette an Aktivitäten als viele<br />

andere Sportarten. Der Segelsport wird immer bleiben, was<br />

er ist: eine Quelle der Inspiration, ein Kraftwerk aus Tradition<br />

und Vision.<br />

Sein Reiz besteht darin, die natürliche Energie des Windes<br />

zu nutzen. Generationen von Bootsbauern und Nautikern<br />

haben diese Kunst immer weiter verfeinert. Unsere modernen<br />

Yachten spiegeln diese Ideen in vielen Details wider.<br />

Segeln bleibt aber auch in seinen Werten unschlagbar. Fairness,<br />

Teamgeist und Verantwortung sind an Bord ebenso<br />

gefragt wie Wissen und Können. In Segel-Crews zieht man<br />

an einem Strang. Das prägt die Menschen und ihr Gemeinschaftsgefühl.<br />

In Vereinen zusammengeschlossen, entstehen<br />

Steganlagen und Clubhäuser. Die Projekte stiften oft Freundschaften,<br />

die ein Leben lang halten.<br />

Diese besondere Art des maritimen Lebensstils finden wir<br />

heute in vielen deutschen Binnen- und Seerevieren vor, oft<br />

verbunden mit internationalen Begegnungen und sozialem<br />

Engagement. Wer hier mitmacht, findet schnell Anschluss,<br />

egal wo er herkommt. Diese Kultur weiterzuentwickeln, wird<br />

auch in kommenden Jahrzehnten Ziel und Ehrgeiz unserer<br />

Vereine, Landesseglerverbände und Klassenvereinigungen im<br />

Deutschen Segler-Verband bleiben.<br />

Der ehemalige Bundeskanzler Willy Brandt hat einmal<br />

so wunderbar gesagt: »Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen,<br />

ist, sie zu gestalten.« Es wird an uns selbst liegen, wie<br />

der Segelsport in 50 Jahren aussieht. Wir können und werden


mit unserem Engagement von heute Einfluss auf das Gesicht<br />

des Segelsports von morgen nehmen!<br />

Die vergangenen 125 Jahre des Segelsports in Deutschland<br />

haben fantastische Entwicklungen hervorgebracht, nachzulesen<br />

in diesem Buch und tagtäglich erlebbar in den Clubs, die<br />

sich unter dem starken Dach des Deutscher Segler-Verbandes<br />

zusammengeschlossen haben.<br />

Das macht Lust auf mehr. Auf eine ausgedehnte Reise<br />

unter Segeln oder auf die nächste Regatta. Es motiviert aber<br />

auch, sich für dieses Hobby stark zu machen. Dafür, dass junge<br />

Menschen Gelegenheit bekommen, die Welt des Wassers<br />

kennenzulernen, sich selbst und andere an Bord zu erfahren.<br />

Wir Segler sind überzeugt: Segeln ist eine gute Schule für das<br />

Leben. Wer in jungen Jahren gelernt hat, eine Segelyacht eigen-<br />

verantwortlich zu steuern und sicher von Hafen zu Hafen<br />

zu bringen, wird auch sonst erfolgreich sein. Einige werden<br />

Ihnen in diesem Buch vorgestellt. Vor allem solche, die sich<br />

neben ihrer Freude am Segeln auch der Verbesserung seiner<br />

Rahmenbedingungen gewidmet haben.<br />

Segeln ist gelebte Freiheit. Sie zu genießen, ist unsere Passion;<br />

sie zu erhalten und weiterzuentwickeln, ist unser Ehrgeiz<br />

für die Zukunft. Die Kraft dafür schöpft der Deutsche Segler-<br />

Verband aus seiner 125-jährigen Tradition.<br />

Unsere Vision für die nächsten 50 Jahre sind Kinder, die<br />

mit ihren Erlebnissen auf dem Wasser glücklich werden. Eltern,<br />

die ihnen dies ermöglichen. Chefs, die erkennen, dass<br />

ihre Mitarbeiter im Sport an Bord Kraft zur Leistung schöpfen.<br />

Athleten, die ihren Traum vom olympischen Gold verfolgen.<br />

Und Vereine und Verbände, die sich gemeinsam mit uns dafür<br />

einsetzen, dass auch künftige Generationen an dieser besonders<br />

schönen Seite des Lebens teilhaben können.<br />

Ihnen wünsche ich einen belebenden Törn durch die 125-jährige<br />

Geschichte des deutschen Segelsports und viel Freude<br />

an der Mitgestaltung seiner Zukunft!<br />

Rolf Bähr<br />

DSV-Präsident<br />

7


164<br />

im Westen viel neues:<br />

segeln wird<br />

zum Volkssport<br />

___ Papa, Mama, Kind und Hund auf Tour in einem Segelboot?<br />

Dieses Vergnügen ist bis zu Beginn der 1960er-Jahre vergleichsweise<br />

wenigen Deutschen vorbehalten. Es sind zwar entgegen<br />

hartnäckigen Vorurteilen nicht nur reiche Herren, die sich<br />

regelmäßig einen Ausflug auf die oder auf den See gönnen,<br />

allerdings handelt es sich bis dahin um eine überschaubare<br />

Gruppe von Seglern, die sich – ob wohlhabend oder nicht –<br />

Tradition und Seemannschaft verpflichtet fühlen und meistens<br />

einem Mitgliedsverein des Deutschen Segler-Verbandes<br />

angehören. Sie segeln gepflegte hölzerne Schiffe und setzen<br />

auf Yachtgebräuche.<br />

»Der SpieGeL«: Die Zeitschrift<br />

widmet im August 1965 ihre<br />

Titelgeschichte der neuen Lust der<br />

Deutschen am Wassersport.<br />

In den 1960er- und 1970er-Jahren boomt der Segelsport in Westdeutschland<br />

wie nie zuvor. Der neue Werkstoff GFK ermöglicht die Serienfertigung im<br />

großen Stil und damit die Herstellung preiswerter Jollen und Kielboote für<br />

eine breite Käuferschicht. Ebenfalls im Trend: Windsurfen und Urlaub auf<br />

der Charteryacht.<br />

Und nun das! Ab Mitte der 1960er-Jahre werden immer mehr<br />

»wilde« Segler gesichtet, unterwegs auf Jollen und Kielbooten,<br />

deren aus dem neuen Werkstoff GFK gefertigten Rümpfe<br />

nicht selten in den Farben Orange, Rot oder Gelb leuchten. Auf<br />

manchen Booten kleben sogar bunte Rallye-Streifen! Die Neu-<br />

Wassersportler machen Picknick an der Pinne und lassen dabei<br />

keinen Tümpel und keine Talsperre aus. Sie trailern ihre Boote<br />

quer durch die noch junge Republik und erobern in wenigen<br />

Jahren die westdeutschen Binnen- und Küstengewässer.<br />

Nicht jeder alteingesessene Segler ist erfreut über diese<br />

neue Dominanz der Massen auf dem Wasser. Man möchte


166<br />

unter sich bleiben, doch stattdessen treibt die gestiegene Zahl<br />

der Wassersportler die Kosten für die Liegeplätze in die Höhe.<br />

In manchen Kreisen nennt man die GFK-Boote »Joghurtbecher«<br />

oder »Hostalenschüsseln«. Mit hohen Aufnahme- und<br />

Mitgliedsbeiträgen versuchen einige Clubs, den Ansturm auf<br />

ihr Refugium zu verhindern. Das wiederum erzürnt ein paar<br />

junge Segler, die ganz im Sinne der Zeit gegen das Establishment<br />

revoltieren. Spontan gründen einige der »Rebellen«<br />

eigene Vereine. In Hamburg entsteht die Regatta-Vereinigung<br />

Elbe und in Berlin das Segler-Kollektiv Roter Anker, das nach<br />

einer 1906 gegründeten Gewerkschaft benannt wird, die damals<br />

Vorschotern zu mehr Recht verhelfen sollte.<br />

Doch weder Revolte noch Widerstand halten die riesige<br />

Wassersport-Welle auf. Der glasfaserverstärkte Kunststoff, kurz<br />

GFK genannt, setzt seinen Siegeszug durch den internationalen<br />

und den nationalen Bootsbau fort. Binnen weniger Jahre<br />

gibt es mehr GFK- als Holzboote, und auch die Segeltücher<br />

werden nun nicht mehr aus Baumwolle (Mako), sondern aus<br />

dem Kunststoff Dacron gefertigt. Währenddessen etabliert<br />

sich Otto Normalbürger mehr und mehr in der Segelszene:<br />

Viele der zunächst »wilden« Segler gründen eigene Clubs, die<br />

oft kurz darauf in den Deutschen Segler-Verband eintreten.<br />

Ein Blick in die Statistik verdeutlicht diese Entwicklung: Im<br />

Jahr 1963 sind im DSV 310 Vereine mit 32 000 Mitgliedern<br />

organisiert, 1973 zählt der Verband bereits<br />

741 Vereine mit 86 010 Mitgliedern. 1983 ist<br />

die Zahl der DSV-Vereine auf 1107 Clubs mit<br />

153 468 Seglerinnen und Seglern aus Westdeutschland<br />

angestiegen.<br />

Dieser enorme Mitgliederzuwachs führt<br />

zu einer erheblichen Mehrbelastung der<br />

Geschäftsstelle des Deutschen Segler-Verbandes, die ihren<br />

Aufgaben Anfang der 1970er-Jahre personell und materiell<br />

kaum noch gewachsen ist. Ein weiteres Problem dieser Zeit:<br />

Der DSV-Vorstand ist mit 30 Mitgliedern zu groß, um schnell<br />

genug auf die ständig steigenden Anforderungen reagieren zu<br />

können. Bei dem 1971 in Lübeck-Travemünde veranstalteten<br />

Deutschen Seglertag äußern die Delegierten eine massive Unzufriedenheit<br />

mit der Verbandsarbeit. Das muss schnell besser<br />

werden, sonst droht der Bruch mit den Vereinen! Noch vor<br />

Ort wird ein elfköpfiger Konzeptions-Ausschuss zur Erarbeitung<br />

eines neuen DSV-Grundgesetzes gebildet. Dem gehört<br />

unter anderen der spätere DSV-Präsident Rolf Bähr an. Die<br />

Leitung übernimmt der damalige Vorsitzende des Berliner<br />

Segler-Verbandes Peter-Robert Richter.<br />

Schon beim nächsten Deutschen Seglertag 1973 in Düsseldorf<br />

legt der Ausschuss den Entwurf einer modernen Verbandssatzung<br />

vor. Zwei Tage lang wird eifrig über dieses neue<br />

DSV-Grundgesetz debattiert, dann nehmen es – in fast unveränderter<br />

Form – 90 Prozent der Delegierten an. Das DSV-Präsidium<br />

und der neu initiierte Seglerrat werden in Düsseldorf<br />

gemäß dieser Satzung gewählt. An der Spitze des Deutschen<br />

Segler-Verbandes steht jetzt Dr. Kurt Pochhammer vom Ver-<br />

Weder Revolte<br />

noch Widerstand<br />

halten die<br />

riesige Wassersport-Welle<br />

auf<br />

ein Seglerhaus am Wannsee, den Seglerrat leitet Peter-Robert<br />

Richter vom Tegeler Segel-Club. Pochhammer veranlasst, dass<br />

die in Hamburg beheimatete DSV-Geschäftsstelle mehr qualifiziertes<br />

Personal und größere Räumlichkeiten erhält. Diese<br />

Umstrukturierungen der Führungs- und Verwaltungsebene<br />

des Verbandes führen schon bald zum gewünschten Erfolg:<br />

Der Großdampfer DSV läuft wieder auf Kurs.<br />

Meilensteine des Bootsbaus:<br />

die ersten Jollen und<br />

Küstenkreuzer aus GFK<br />

Welcher Bootsbauer wann genau das erste Segelboot aus glasfaserverstärktem<br />

Kunststoff fertigte, lässt sich heute kaum<br />

nachvollziehen – zu viele Werften und Selbstbauer experimentieren<br />

Mitte des 20. Jahrhunderts weltweit und unabhängig<br />

voneinander mit dem neuen Material. Fest steht aber, dass<br />

der Werkstoff schon viel früher als im Wassersport in anderen<br />

Fertigungsbereichen Verwendung findet. Die ersten Glasfasern<br />

werden 1929 in Deutschland hergestellt, Anfang der 1930er-<br />

Jahre beginnt man in den USA, sie industriell<br />

zu fertigen. Hochwertiges Epoxidharz gibt es<br />

seit 1938, und 1943 wird erstmals Balsaholz<br />

zur Fertigung von Sandwichlaminaten eingesetzt.<br />

Vorreiter in der Nutzung von GFK sind die<br />

USA, die ab 1942 Autos, Boote und Flugzeuge<br />

aus Polyesterharz fertigen. Auch die Deutsche<br />

Kriegsmarine verwendet während des Zweiten Weltkriegs GFK<br />

für den Schiffbau.<br />

In den 1940er-Jahren hält der Wunderwerkstoff GFK erstmals<br />

in den Segelsport Einzug. Der US-Amerikaner Ray Greene<br />

baut bereits 1942 eine vier Meter lange Jolle aus Polyesterharz<br />

und Glasfasern. Ab 1947 stellt er die GFK-Jollen »Tuby Dink«<br />

und »Rebel« in Serie her. 1957 baut Greene den 7,60 Meter<br />

langen Seekreuzer »New Horizons« – die erste von Sparkman<br />

& Stephens entworfene Kunststoffyacht.<br />

Die deutschen Segler entdecken etwa Mitte der 1950er-<br />

Jahre den Werkstoff GFK für sich. Unter der Überschrift »Boote<br />

aus der Retorte« berichtet die »Yacht« in ihrer Ausgabe 1/1955:<br />

»Im vergangenen Jahr erschienen in Deutschland die ersten kleinen Probeboote<br />

aus Kunstharz für Segel und Motor. Im Ausland werden bereits<br />

Gebrauchsboote von 15 m Länge und mehr aus Glasharz gegossen, man<br />

beginnt nationale und internationale Einheitsboote aus Glasharz in<br />

Serien herzustellen [...] Es ist an der Zeit, daß wir uns etwas gründlicher<br />

mit der ›Materie‹, dem Glasharz und seinen Verwendungsmöglichkeiten,<br />

beschäftigen.« Damit haben bereits einige experimentierfreudige<br />

Herren begonnen – zum Beispiel der Hamburger Bauingenieur<br />

Walter Vehstedt, der 1955 die Jolle »Aquamarin« aus Kunststoff<br />

und Glasfasermatten baut. Aus der Urform dieses Bootes wer


den insgesamt 18 Jollen gefertigt, die recht schnell sind, bei<br />

Regatten aber außer Konkurrenz segeln müssen, weil sie vom<br />

Deutschen Segler-Verband nicht anerkannt werden.<br />

1957 stellt die in Oehningen am Bodensee beheimatete<br />

Ceha-Werft bereits 500 GFK-Boote pro Jahr her. Im Angebot<br />

ist unter anderem eine 4,05 Meter lange Jolle, die die Werft<br />

segelfertig für 1200 DM liefern will »wenn eine genügend<br />

große Serie zustande kommt« (»Yacht« 1/1957). Im Jahr 1958<br />

kommt in Deutschland erstmals eine GFK-Serienyacht auf<br />

den Markt. Es ist der von dem US-Amerikaner Philip Rhodes<br />

gezeichnete und von der Amsterdamer Schiffswerft de Vries<br />

Lentsch gebaute 33-Fuß-Kielschwerter »Swiftsure«. Im selben<br />

Jahr baut Hans-Jürgen Vorbau von der Segler-Vereinigung<br />

Altona-Oevelgönne in Eigenregie seinen Jollenkreuzer »Caribe«.<br />

1959 entwirft der Niederländer E. G. van de Stadt die neun<br />

Meter lange europäische Serien-Yacht »Pionier«.<br />

In den 1960er-Jahren greift der GFK-Virus weiter um sich.<br />

Die Segler erkennen nach und nach den Nutzen der preiswerten<br />

und pflegeleichten Boote, und die Werften wittern<br />

im Serienbau ein profitables Geschäft. So entstehen in den<br />

USA und in Europa zahlreiche Jollen und Yachten aus dem<br />

neuen Werkstoff. Einen großen Erfolg feiert zum Beispiel die<br />

niederländische Victoria-Werft mit der von Dick Koopmans<br />

entworfenen Victoire 22. Das 6,60 Meter lange Kajütboot wird<br />

von 1961 bis 1980 rund 1500-mal produziert.<br />

Auf dem deutschen Markt macht 1963 die auf der Lübecker<br />

Werft von Werner Muffler gebaute »Fähnrich« von sich<br />

reden. Dieser 9,55 Meter lange, von Kurt W. Schröter gezeichnete<br />

Seekreuzer gilt als erste deutsche GFK-Serienyacht, die<br />

aufgrund der damals noch sehr massiven Laminatstärke – sie<br />

soll zwischen 8 und 33 Millimeter schwanken – äußerst stabil<br />

ist. Ein weiterer deutscher GFK-Klassiker ist die 9,65 Meter lange<br />

»Hanseat« von Willy Asmus. Sie läuft 1964 auf seiner Werft in<br />

Glückstadt an der Unterelbe erstmals vom Stapel, 1965 startet<br />

der Tischlermeister die Serienproduktion. Die ersten Versionen<br />

werden mit Kurzkiel oder als Kielschwerter gebaut, ihr auffälligstes<br />

Merkmal sind die Fenster im Niedergangsbereich, die<br />

manchen Betrachter an Schießscharten denken lassen. Seinen<br />

größten Erfolg feiert Asmus aber mit einem Nachfolgemodell,<br />

der erstmals 1970 gebauten 10,50 Meter langen »Hanseat 70«.<br />

WerftGrünDer WiLLY<br />

DehLer: Ihm gelingt mit<br />

der Varianta (links) sein<br />

erster Massenabsatz.<br />

167


168<br />

Großer Spaß auf kleinen Booten:<br />

Varianta, Conger & Co<br />

Der enorme Segelboom der 1960er- und 1970er-Jahre gründet<br />

weniger auf den Bau hochwertiger GFK-Kreuzer wie »Fähnrich«<br />

und »Hanseat«, sondern mehr auf der Massenproduktion preiswerter<br />

Jollen und kleiner Kajütboote. In der Zeitschrift »Yacht«<br />

verdeutlicht ein Berichterstatter von der interboot 1969 die<br />

Vielfalt des Angebots: »Wer glaubt, den Küstenkreuzer seiner Wahl<br />

bereits gefunden zu haben, könnte sich irren. Er war zumindest nicht<br />

in Friedrichshafen, wo mehr neue Familienkreuzer zwischen 10 000<br />

und 20 000 Mark zu sehen waren, als je auf einer Ausstellung zuvor.«<br />

In dem »Yacht«-Artikel werden 42 Jollen- und Kielboote vorgestellt,<br />

die meisten sind zwischen vier und sieben Meter lang.<br />

18 der Modelle stammen aus deutscher Produktion. Einige<br />

dieser Bootstypen sind bis heute als Touren- und Regattaboote<br />

verbreitet und werden von aktiven Klassenvereinigungen<br />

betreut. Dazu zählen zum Beispiel das Zweihand-Kielboot<br />

Dyas, der Jollenkreuzer Fam, die Trapezjolle Jeton und der<br />

Kielschwerter Neptun 22.<br />

Die WerbefotoS für Die<br />

Varianta: Sie zeigen bewusst<br />

Frauen und Kinder. Die Zielgruppe<br />

der Werft sind junge Familien.<br />

Wie groß die Bandbreite der deutschen Hersteller ist, die sich<br />

Anfang der 1960er-Jahre an das Experiment Serienbootsbau<br />

wagen, zeigt ein Blick auf zwei Extreme – auf die zunächst<br />

noch kleine Bastelbude von Willy Dehler und auf die Hamburger<br />

Großschiffswerft Blohm + Voss, die in dieser Zeit die<br />

Conger-Jolle auf den Markt bringt.<br />

Kaum ein anderes Unternehmen dokumentiert so gut die<br />

Geschichte des deutschen GFK-Serienbootsbaus wie die Anfang<br />

der 1960er-Jahre gegründete Dehler-Werft. Die ersten Dehler-<br />

Boote messen kaum mehr als drei Meter, und heute, rund<br />

50 Jahre später, sind Yachten der Marke Dehler als geräumige<br />

Cruiser/Racer auf fast allen Segelrevieren Europas und auf<br />

zahlreichen Regatten zu bewundern. Willy Dehler, Inhaber<br />

eines Rundfunkgeschäfts und passionierter Segler, begeistert<br />

sich Ende der 1950er-Jahre zunächst rein privat für das neue<br />

Bootsbaumaterial GFK und experimentiert damit. Nach ein paar<br />

erfolgreichen Einzelbauten mietet er ein ehemaliges Kino in


Dortmund und baut dort zwei kleine Autodachjollen in Serie:<br />

die 3,95 Meter lange »Pfeil-Jolle« sowie die nur 3,05 kurze »Winnetou«,<br />

die er in der »Yacht« segelfertig für 1195 DM anbietet.<br />

Die Geschäftsidee ist erfolgreich: Rund 400 Jollen bringt Willy<br />

Dehler in seinen ersten Jahren als Produzent an den Mann.<br />

Nun will es der Sauerländer wissen. Willy Dehler verkauft<br />

sein Rundfunkgeschäft und gründet zusammen mit<br />

seinem Bruder Heinz das Unternehmen Dehler Bootsbau in<br />

Freienohl an der Ruhr. 1966 zeigen die beiden auf der Hamburger<br />

Bootsschau ihren ersten Kielkreuzer, die von E. G. van<br />

de Stadt gezeichnete 6,40 Meter lange Varianta. Das Publikum<br />

ist begeistert von dem familientauglichen Bötchen, und die<br />

»Yacht« schreibt von einem »Schaf mit fünf Pfoten«, weil es<br />

so vielseitig ist. Und in der Tat, die Varianta ist mit 550 Kilogramm<br />

Gewicht gut trailerbar, hat bei aufgeholtem Schwert<br />

einen binnentauglichen Tiefgang von 70 Zentimetern und<br />

verfügt über ausreichend Schlafgelegenheiten. Der Clou des<br />

Schiffchens ist der Kajütaufbau, der wahlweise auf- oder abgesetzt<br />

werden kann. Kostenpunkt: 6850 DM segelfertig plus<br />

750 DM für die Kajüte. Das überzeugt viele Wassersportbegeisterte,<br />

die bis dahin das Wandersegeln auf geschlossenen<br />

Booten für unerschwinglich hielten.<br />

Die Varianta avanciert zum VW Käfer des Segelsports. Bis<br />

zum Produktionsende im Jahr 1982 verkauft Dehler insgesamt<br />

4250 Stück. Das Design wird über die Jahre leicht modifiziert<br />

und der Aufbau später fest montiert, aber der Erfolg<br />

bleibt dem Schiffchen lange treu. Noch heute gibt es eine<br />

aktive Klassenvereinigung, deren Mitglieder jährlich bei rund<br />

30 Ranglistenregatten und bei einer Internationalen Deutschen<br />

Meisterschaft starten.<br />

Während Woche für Woche Variantas aus der Werfthalle<br />

rollen, lassen die Brüder Dehler in den folgenden Jahren weitere<br />

Jollen und Kielboote entwickeln. Zu ihren großen Erfolgen<br />

zählen die Familienkreuzer Delanta, Duetta und Optima sowie<br />

die Regattaklasse Sprinta Sport. Im Jahr 1976 gewinnen Frank<br />

Hübner und Harro Bode olympisches Gold im 470er von Dehler.<br />

1979 verlässt Heinz Dehler das Unternehmen. Willy führt<br />

die Werft allein weiter, die nun auch größere Schiffe wie die<br />

Dreivierteltonner DB 1 und DB 2 sowie weitere Regatta- und<br />

Fahrtenyachten produziert. Trotz des großen Ansehens, dass<br />

Dehler damit gewinnt, gerät die Werft wirtschaftlich immer<br />

wieder in unruhiges Fahrwasser. Nach zwei Insolvenzen 1998<br />

und 2007/08 wird sie 2009 schließlich von der HanseYacht AG<br />

in Greifswald übernommen.<br />

Fast zeitgleich mit der Varianta, aber unter gänzlich anderen<br />

Vorzeichen wird 1965 die Conger-Jolle auf den Markt<br />

gebracht. Verantwortlich zeichnet Blohm + Voss. Auf der 1877<br />

gegründeten Großschiffswerft lief 1914 der Riesendampfer<br />

»Bismarck« in Anwesenheit seiner Majestät Kaiser Wilhelm II.<br />

vom Stapel, 1933 wurde dort das Schulschiff »Gorch Fock« für<br />

die Reichsmarine gebaut. Und nun fertigt diese traditionsreiche<br />

Hamburger Werft eine Kunststoffjolle namens Conger –<br />

das heißt übersetzt Meeraal – von nur 5,30 Meter Länge. Der<br />

Telegramm vom<br />

Bundeskanzler<br />

Der prominenteste Conger-Segler der 1970er-Jahre war Bundeskanzler Helmut Schmidt.<br />

1977 sandte er der Klasse das folgende Telegramm:<br />

»Es freut mich, daß es der ›CONGER‹ inzwischen zur Anerkennung durch den Deutschen<br />

Segler-Verband gebracht hat, und wünsche der vom Segel-Club Frankenau Lembruch<br />

ausgerichteten ersten Deutschen Meisterschaft guten Verlauf. Leider kann ich selbst an<br />

der Regatta nicht teilnehmen. Entgegen anderslautenden Presseberichten möchte ich<br />

jedoch klarstellen, daß ich mit meinem ›CONGER‹ manche steife Brise auch trockenen<br />

Fußes überstanden habe. Allen Teilnehmern an der 1. Deutschen ›CONGER‹-Meisterschaft<br />

wünsche ich Mast- und Schotbruch.<br />

Helmut Schmidt, Bundeskanzler<br />

Bau solch kleiner Vergnügungsboote ist ein absolutes Novum<br />

in der Firmengeschichte.<br />

Zunächst erwirbt Blohm + Voss die Baulizenz der USamerikanischen<br />

»Hawk«. Doch es stellt sich rasch heraus,<br />

dass diese Jolle ungeeignet für den Massenabsatz ist. Sie läuft<br />

schnell aus dem Ruder und kentert leicht. Also heuert die<br />

Werft den späteren Olympiamedaillengewinner Ulli Libor an,<br />

unter dessen Federführung das Design der »Hawk« gründlich<br />

überarbeitet wird. Karl-Heinrich Lehmann, der damalige Leiter<br />

der Kunststoffsparte von Blohm + Voss, zeichnet das Deck neu<br />

und Klaus Feltz den Rumpf. So entsteht die Conger-Jolle, die<br />

im Vergleich zum Vorgängermodell sehr stabil und gut zu<br />

segeln ist. Auf der Bootsausstellung in Hamburg 1965 wird sie<br />

erstmals vorgestellt. Zusätzlich betreibt Blohm + Voss einen<br />

bis dahin unüblichen Werbeaufwand: In der ganzen Republik<br />

werden Vorführboote zur Verfügung gestellt, und bei einigen<br />

Regatten starten gleich mehrere Werftcrews im Conger.<br />

Das Konzept geht auf. Schon drei Jahre nach der Markteinführung<br />

wird der 1000. Conger verkauft. Im Januar 1971<br />

wird in Hamburg eine Klassenvereinigung gegründet und 1977<br />

die erste Deutsche Meisterschaft ausgetragen. Zu ihrem 40.<br />

Bestehen im Jahr 2011 zählt die Conger-Klassenvereinigung<br />

mehr als 300 Mitglieder und rund 140 Mannschaften in der<br />

Rangliste. Bis heute sind 3940 Conger aus den Werkshallen<br />

gerollt – nicht alle bei Blohm + Voss, denn 1978 übernahm<br />

die Fiberglas Technik GmbH die Baulizenz, aber alle im fast<br />

unveränderten Design. Der Conger ist bei Fahrten- und Regattaseglern<br />

so beliebt, dass er noch immer produziert wird.<br />

169


170<br />

Der conGer iM WerftproSpekt<br />

Der 1960er-Jahre:<br />

ein gemütliches Familienboot …


… und ein treuer Gefährte<br />

für den harten Männertörn.<br />

171


264<br />

anhang<br />

Vorsitzende/Präsidenten des<br />

Deutschen Segler-Verbandes<br />

1888–1912 Adolph Burmester, Norddeutscher Regatta Verein<br />

1913–1928 Geh. Reg. Rat Prof. Dr. Ing. Carl Busley, Marine-Regatta-Verein, Norddeutscher Regatta Verein,<br />

Verein Seglerhaus am Wannsee<br />

1928 Dr. Wilhelm Rakenius (kommissarisch), Verein Seglerhaus am Wannsee<br />

1929–1932 Dr. Wilhelm Rakenius, Verein Seglerhaus am Wannsee<br />

1932 Stellvertreter von Dr. Rakenius: Dr. A. Mendelssohn, Bonner Yacht-Club<br />

1932–1933 Dr. Edmund Koebke, Potsdamer Yacht Club<br />

1933–1934 Oberstleutnant Erich Kewisch, Kaiserlicher Yacht-Club, Potsdam<br />

1934–1935 Reichsbankrat Carl Unfug, Segler-Club »Tegelsee« (Spandauer Yacht-Club)<br />

1935–1939 Oberstleutnant Erich Kewisch, Kaiserlicher Yacht-Club, Potsdam<br />

1936–1940 Stellvertreter von Erich Kewisch: Adolf Hain, Verein Seglerhaus am Wannsee<br />

1940–1943 Adolf Hain, Geschäftsführer des Verbandes (mit der Führung des Verbandes beauftragt),<br />

Verein Seglerhaus am Wannsee<br />

1946–1948 Carl Georg Gewers und Erich F. Laeisz lösen sich als Vorsitzende in der Besatzungszone ständig ab<br />

1949–1956 Carl Georg Gewers, Hamburger Segel-Club<br />

1956–1972 Dietrich Fischer, Norddeutscher Regatta Verein<br />

1972 Dr. Kurt Pochhammer (kommissarisch), Verein Seglerhaus am Wannsee<br />

1973–1985 Dr. Kurt Pochhammer, Verein Seglerhaus am Wannsee<br />

1985–1993 Hans-Otto Schümann, Hamburger Segel-Club<br />

1993–2001 Hans-Joachim Fritze, Norddeutscher Regatta Verein<br />

2001–2005 Dierk Thomsen, Kieler Yacht-Club<br />

seit 2005 Rolf Bähr, Verein Seglerhaus am Wannsee


Die Autoren bedanken<br />

sich bei …<br />

Ralf Abratis<br />

Michael Amme<br />

Jörg Besch<br />

Martin Birkhoff<br />

Jörn Bock<br />

Wibke Borrmann<br />

Gudrun Calligaro<br />

Volker Christmann<br />

Torsten Conradi<br />

Sabine <strong>Delius</strong><br />

Svante Domizlaff<br />

Anton Dreher<br />

Wilfried Erdmann<br />

Hannes Ewerth<br />

Thomas Gade<br />

Angelika und Rollo Gebhard<br />

Hans Glasneck<br />

Wolfgang Goeken<br />

Dr. Dieter Goldschmidt<br />

Dr. Gesa Gruber<br />

Fridtjof Gunkel<br />

Carsten Hark<br />

Rachel Hibberd<br />

Franz Hoof<br />

Sönke Hucho<br />

Sönke Jessen<br />

Saskia Jöhnk<br />

Sebastian Kalabis<br />

Beate Kammler<br />

Otto Kasch<br />

Martin Kauffmann<br />

Landeshauptstadt Kiel<br />

Klaus Kinast<br />

Andreas Krause<br />

Nico Krauss<br />

Tim Kröger<br />

Alexander Lauterwasser<br />

Hannes Lindemann<br />

Bernd Luetgebrune<br />

Achim Mende<br />

… der »Yacht«-Redaktion und der DSV-Geschäftsstelle<br />

… ihren Familien und Freunden für ihre Geduld und ihr Verständnis<br />

Besonderer Dank gilt unseren Gastautoren<br />

Alois Mühlegger<br />

Lutz-Henning Müller<br />

Dietrich Onnasch<br />

Dr. Jochen Orgelmann<br />

Michael Oswald<br />

Klaus Pollähn<br />

Manuela Preinbergs<br />

Uwe Rafoth<br />

Jochen Rieker<br />

Henning Rocholl<br />

Burkhard Rosenberg<br />

Calle Schmidt<br />

Ivo Schuppe<br />

Gerhard Philipp Süß<br />

Norbert Suxdorf<br />

Wolfgang Tarrach<br />

Gerd Trulsen<br />

Uwe Wenzel<br />

Nigel Winkley<br />

Klaus Zapf<br />

Rolf Bähr, Präsident des Deutschen Segler-Verbandes<br />

Reinhard Heinl, Präsident des Landes-Segler-Verbandes Baden-Württemberg<br />

Wilfried Horns, Erster Vorsitzender des Freundeskreises Klassische Yachten<br />

Jürgen Chr. Schaper, Kommodore der Segler-Vereinigung Altona-Oevelgönne<br />

Jochen Schümann, erfolgreichster deutscher Olympiasegler und zweimaliger America’s-Cup-Gewinner<br />

Dr. Jens Tusche, Präsident des Segler-Verbandes Sachsen<br />

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek<br />

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der<br />

Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten<br />

sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.<br />

1. Auflage<br />

ISBN 978-3-7688-3569-5<br />

© by <strong>Delius</strong>, <strong>Klasing</strong> & Co. KG, Bielefeld<br />

Lektorat: Felix Wagner<br />

Schutzumschlaggestaltung: Jörg Weusthoff, Weusthoff Noël, Hamburg<br />

Layout: Susann Pechtstein, Weusthoff Noël, Hamburg<br />

Lithografie: scanlitho.teams, Bielefeld<br />

Druck: Kunst- und Werbedruck, Bad Oeynhausen<br />

Printed in Germany 2013<br />

Alle Rechte vorbehalten!<br />

Ohne ausdrückliche Erlaubnis des Verlages darf das Werk weder komplett<br />

noch teilweise reproduziert, übertragen oder kopiert werden, wie z. B.<br />

manuell oder mithilfe elektronischer und mechanischer Systeme inklusive<br />

Fotokopieren, Bandaufzeichnung und Datenspeicherung.<br />

<strong>Delius</strong> <strong>Klasing</strong> Verlag, Siekerwall 21, D-33602 Bielefeld<br />

Tel.: 0521/559-0, Fax: 0521/559-115<br />

E-Mail: info@delius-klasing.de<br />

www.delius-klasing.de

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