20. Jahrestagung ARCHIS - Deutsche Gesellschaft für Wehrmedizin ...

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Kombination für eine erfolgreiche Therapie (z.B. nach Meniskusrefi xationen):
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medi. ich fühl mich besser.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir möchten Ihnen hiermit das Programm
der 20. Jahrestagung ARCHIS vorstellen und Sie gleichzeitig
herzlich in Koblenz willkommen heißen!
Das Leitthema der diesjährigen Tagung steht unter dem Motto „Mit Expertise in den Dialog“. In der
wissenschaftlichen Hauptsitzung sollen „state of the art“ für schwerste Läsionsentitäten und deren Management
aus der universitären Sicht vorgestellt werden. Gespiegelt werden soll dies durch die spezifische
einsatzmedizinische Expertise der Bundeswehrchirurgen. Ziel ist es, die hieraus abzuleitenden
Konsequenzen für das Ausbildungskonzept des Einsatzchirurgen in seiner Tätigkeit hier - wie auch im
Auslandseinsatz zukunftsfähig zu gestalten. Dies kann nur im wechselseitigen Dialog mit der zivilen Seite
erfolgen, die Messlatte hierfür ist bewusst hoch anzulegen. Aus der vergleichenden und kommunizierenden
Auswertung können die zivilen und die militärischen Partner fachlich enorm profitieren. Dabei ist
der Spagat zwischen der frühen Spezialisierung und der einsatzmedizinisch zwingenden Notwendigkeit
des generalisiert ausgebildeten Notfallchirurgen immer schwieriger zu bewältigen. Der Verlust der
chirurgischen Mitte ist inzwischen auch in den zivilen Fachgesellschaften diskutiertes Thema. Die Positionierung
der Bundeswehrkrankenhäuser im Wettbewerb wie auch in der Kooperation im deutschen Traumanetzwerk
wird vor neue Herausforderungen gestellt. Hier zeichnen sich tiefgreifende Veränderungen
im Verletzungsartenverfahren der gesetzlichen Unfallversicherung ab. Andererseits unterliegt die Viszeralchirurgie
dem Aufruf der Zentrumzertifizierung wie auch dem Diktat der Mindestmengen. Im Hinblick
auf Aus- und Weiterbildung sowie den Kompetenzerhalt zur Versorgung Schwerstverletzter sind hier frühe
konsequente Weichenstellungen angezeigt. Die dem zivilen Fluss folgende fortschreitende Separation
der immer höher spezialisierten viszeralchirurgischen wie auch unfallchirurgischen Kompetenzen wird im
Sinne unserer schwerstverletzten Patienten nicht alleinig zielführend sein.
Als besonderes Ereignis zum 20. Jubiläum der ARCHIS ist die akademische Feierstunde zum Unterstellungswechsel
der Bundeswehrkrankenhäuser hervorzuheben, die vom Inspekteur des Sanitätsdienstes
der Bundeswehr, Herrn Generaloberstabsarzt Dr. Ingo Patschke, und dem Kommandeur der Gesundheitseinrichtungen,
Herrn Generalstabsarzt Dr. Detlev Fröhlich, vorgenommen wird. Diese konzeptionelle
wie grundlegende Neuausrichtung signalisiert, dass der Strukturwandel der Bundeswehr auch im Sanitätsdienst
implementiert worden ist.
Mit freien Vorträgen aus dem breiten Spektrum der chirurgischen wehrmedizinischen Wissenschaft sollen
vor allem auch junge Sanitätsoffiziere die Gelegenheit erhalten, ihre Arbeiten vorzustellen; dem folgt
eine Poster-Sitzung. Mit einer eigenen Sitzung über die Attraktivität der Chirurgie im Sanitätsdienst wird
unterstrichen, welcher Stellenwert der Gewinnung und der Ausbildung des chirurgischen Nachwuchses
im Hinblick auf die zukünftigen Herausforderungen im Heimatland wie im Einsatz beigemessen wird.
Wir freuen uns ganz besonders, Sie bei der diesjährigen ARCHIS-Tagung begrüßen zu dürfen und erwarten
lebhafte fachliche wie berufspolitische Diskussionen.
Herzlich willkommen in der Region Mittelrhein!
PD Dr. med. Robert Schwab, Oberstarzt
Direktor der Klinik für Allgemein-,
Viszeral- und Thoraxchirurgie
Vorwort zur Tagung
PD Dr. med. Erwin Kollig, Oberstarzt
Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie,
Hand-, Wiederherstellungschirurgie, Verbrennungsmedizin
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