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Sitzung vom 07.06.2011

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Niederschrift über die <strong>Sitzung</strong><br />

des Gemeinderates Röthenbach (Allgäu)<br />

Ort und Zeit: Dienstag, <strong>07.06.2011</strong> um 19.30 Uhr im Pfarrheim<br />

Anwesend: Erster Bürgermeister Bert Schädler<br />

Gemeinderäte:<br />

Manfred Hauber<br />

Morent Reinhold<br />

Endres Michael<br />

Eugler Erwin<br />

Rudhart Erwin<br />

Höß Stephan<br />

Bücheler Barbara<br />

Thiel Michael<br />

Fink Johannes<br />

Stimm Gudrun<br />

Wagner Stephan<br />

Wegscheider Werner<br />

Schriftführerin: Futscher Hildegard<br />

Ö f f e n t l i c h e r T e i l :


Niederschrift über die <strong>Sitzung</strong> des Gemeinderates Röthenbach (Allgäu) <strong>vom</strong> <strong>07.06.2011</strong><br />

(öffentlicher Teil) Seite 2 von 7<br />

Bürgermeister Schädler stellt fest, dass ordnungsgemäß geladen wurde. Einwände gegen die<br />

Tagesordnung werden nicht erhoben.<br />

TOP 1: Genehmigung der letzten <strong>Sitzung</strong>sniederschrift von 10.05.2011<br />

a) Beschluss:<br />

Die Niederschrift des öffentlichen Teils der Gemeinderatssitzung <strong>vom</strong> 10.05.2011 wird genehmigt.<br />

b) Abstimmungsergebnis: 13/0<br />

TOP 2: Verlängerung der Mittagsbetreuungszeiten bis täglich 14.00 Uhr<br />

Ein Ehepaar aus Röthenbach hat für ihre Zwillinge eine Mittagsbetreuung täglich von Unterrichtsende<br />

bis 14.30 Uhr schriftlich beantragt. Nach Rücksprache mit dem Vater der Kinder hat sich gezeigt, dass<br />

eine Mittagsbetreuung bis 14.00 Uhr ausreichend wäre. Desweiteren ist es nicht notwendig, dass die<br />

Kinder ein Mittagessen im Rahmen der Mittagsbetreuung erhalten.<br />

Frau Sybille Riehter wäre bereit, die Mittagsbetreuung bis 14.00 Uhr anzubieten.<br />

Für das Schuljahr 2011/2012 liegen bisher 19 Anmeldungen für die reguläre Mittagsbetreuung von<br />

11.20 Uhr bis 13.10 Uhr vor. Von den Eltern werden bislang keine Unkosten erhoben, lediglich 5 EUR<br />

Spielgeld pro Monat. Die Gemeinde erhält für die Finanzierung der Mittagsbetreuung einen staatlichen<br />

Zuschuss in Höhe von 3.300 EUR seit 2 Jahren. Der Zuschuss wird ab 12 zu betreuenden Kindern<br />

gewährt.<br />

Vom Gemeinderat werden weitere Mittagsbetreuungsanträge mit längerem Betreuungszeitbedarf in der<br />

Zukunft befürchtet. Das Angebot wird jeweils an den aktuellen Bedarf angepasst.<br />

Gemeinderat Erwin Eugler stellt die Überlegung an, ob die Räumlichkeiten im Kindergarten zukünftig für<br />

die Mittagsbetreuung herangezogen werden könnten. Laut Gemeinderatsbeschluss wurde jedoch<br />

festgelegt, dass die Mittagsbetreuung in der Grundschule stattfinden soll. Derzeit besteht kein Anlass<br />

zur Änderung der Örtlichkeit.<br />

a) Beschluss:<br />

Die Mittagsbetreuung an der Grundschule in Röthenbach wird für das Schuljahr 2011/2012 bis auf<br />

14.00 Uhr erweitert.<br />

Ein Mittagessen kann aus organisatorischen Gründen jedoch nicht angeboten werden.<br />

b) Abstimmungsergebnis: 13/0<br />

TOP 3: Ausbau des Röthenbacher Tobelbaches zur Hochwasserfreilegung der Gemeinde<br />

Röthenbach - Entwurf <strong>vom</strong> Januar 2009 – Tektur <strong>vom</strong> März 2011<br />

Die Planung wurde aufgrund der eingegangenen Bedenken und Anregungen sowie der Verfügbarkeit<br />

von Ersatz- und Ausgleichsflächen geändert.<br />

Die bereits ausgelegten Pläne wurden wesentlich geändert: Die Änderungen betreffen die<br />

Ausbaumaßnahmen im Ortsbereich sowie die Baustraße zum Dammbauwerk und die erforderlichen<br />

Ausgleichsflächen.<br />

Die Pläne liegen nun erneut einen Monat öffentlich aus. Anschließend findet ein gemeinsamer Termin<br />

beim Landratsamt Lindau zur Abwägung der eingebrachten Bedenken und Anregungen statt.<br />

a) Beschluss:<br />

Den Plänen, dem Erläuterungsbericht, der speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung, der<br />

Umweltverträglichkeitsstudie und dem landschaftspflegerischem Begleitplan <strong>vom</strong> Januar 2009 und der<br />

Tektur <strong>vom</strong> März 2011 zum Ausbau des Röthenbacher Tobelbaches zur Hochwasserfreilegung der<br />

Gemeinde Röthenbach wird das gemeindliche Einvernehmen erteilt.<br />

b) Abstimmungsergebnis: 13/0


Niederschrift über die <strong>Sitzung</strong> des Gemeinderates Röthenbach (Allgäu) <strong>vom</strong> <strong>07.06.2011</strong><br />

(öffentlicher Teil) Seite 3 von 7<br />

TOP 4: Widmung der Fl.-Nr. 1303/4 und 1305/3 in Happareute zum ausgebauten öffentlichen<br />

Feld- und Waldweg<br />

Auf Grund des Beschlusses des Bayerischen VGH <strong>vom</strong> 14.06.2010 zum Vergleichsvorschlag gem. §<br />

106 Satz 2 VwGO <strong>vom</strong> 11.05.2011 wurde die Gemeinde Röthenbach verpflichtet eine Umfahrung der<br />

Hofstelle Appelt, Happareute 160, herzustellen. Mit VN 964 wurden die erforderlichen<br />

grundbuchrechtlichen Voraussetzungen zum Erwerb der zum Wegebau erforderlichen<br />

Grundstücksflächen geschaffen. Der Tauschvertrag URNr. 0757/2011-br, Notariat Lindenberg, Notar Dr.<br />

Hipler wurde am 30.03.2011 von den Vertragsparteien unterzeichnet und in der <strong>Sitzung</strong> am 12.04.2011<br />

<strong>vom</strong> Gemeinderat genehmigt.<br />

Nachdem die Gemeinde im Eigentum der Wegefläche ist, ist die Hofumfahrung gemäß Art. 6 BayStrWG<br />

zur öffentlichen Verkehrsfläche zu widmen. Die neue Hofumfahrung wurde mit einem Kiesbelag<br />

versehen.<br />

Das neu zu widmende Teilstück wird als ausgebauter Feld- und Waldweg gewidmet. Hier ist die<br />

Gemeinde unterhaltspflichtig. Beim bestehenden nicht ausgebauten Feld- und Waldweg im Hufschlag,<br />

Teilstück 5, Fl.-Nr. 1309/2 hingegen sind die Nutzungsberechtigten unterhaltspflichtig.<br />

Bürgermeister Schädler erklärt, dass das Teilstück ab der Kreisstraße LI 12 bis zum Anwesen Appelt<br />

(Fl.-Nr. 1141/3) als Gemeindeverbindungsstraße gewidmet ist. Diese Widmung ist zu überdenken, da<br />

sie nicht die Funktion einer Gemeindeverbindungsstraße erfüllt. Dies wurde auch <strong>vom</strong> Landratsamt<br />

bereits beanstandet. Die Widmung zur Gemeindeverbindungsstraße kommt aus der Zeit, als das<br />

Anwesen Appelt noch dem Ortsteil Kimpflen angehörte. Das Anwesen gehört nun seit geraumer Zeit<br />

schon zum Ortsteil Happareute.<br />

a) Beschluss:<br />

Die Widmungsverfügung zur Widmung der Hofumfahrung Appelt, Happareute 160, lautet wie folgt:<br />

Straßenklasse: Öffentlicher Feld- u. Waldweg –ausgebaut-<br />

Widmungsbeschränkungen: keine<br />

Nummer des Straßenzuges: 56<br />

1. Bezeichnung des Straßenzuges: Hofumfahrung in Happareute<br />

2. Flurnummern: 1303/4 u. 1305/3<br />

3. Anfangspunkt: Einmündung in den „Öffentlichen Feld- und Waldweg<br />

im Hufschlag, Teilstück 5“, Blatt-Nr. 29, Flurnummer<br />

1309/2, im Bereich zwischen den Flurnummern 1303<br />

und 1305<br />

4. Endpunkt: Einmündung in die „Gemeindeverbindungsstraße nach<br />

Happareute“, Blatt Nr. 6, Flurnummer1141/2, im<br />

Bereich zwischen den Flurnummern 1305 und 1305/2<br />

Länge des Straßenzuges: 0,125 km<br />

Baulastträger: Gemeinde Röthenbach (Allgäu)<br />

Umlagepflichtig sind die jeweiligen Eigentümer der Grundstücke Flurnummer: 1163, 1163/2, 1164/1,<br />

1165, 1166, 1167, 1236, 1237, 1238, 1244, 1245, 1314, 1315, 1316, 1317, 1318, 1319, 1320, 1321,<br />

1322, 1323, u. 1324<br />

Herr Bürgermeister Schädler wird beauftragt, die Widmungsverfügung zu erlassen.<br />

Die Widmungsverfügung ist von der Verwaltung ortsüblich bekannt zu geben.<br />

b) Abstimmungsergebnis: 13/0<br />

TOP 5: Bauanträge<br />

5.1 Bauantrag der Gesellschaft für Außenwerbung GmbH, Buxheimer Straße 50, 87700 Memmingen<br />

auf Errichtung einer Werbeanlage für termingebundenen wechselnden Plakatanschlag –Plakatwand in<br />

der Größe 2,82 m hoch und 3,82 m breit- auf der Flurnummer 1195/3 der Gemarkung Röthenbach, an<br />

der nordwestlichen Hausecke des Landwirtschaftsgebäudes der Hofstelle Richard Troy.


Niederschrift über die <strong>Sitzung</strong> des Gemeinderates Röthenbach (Allgäu) <strong>vom</strong> <strong>07.06.2011</strong><br />

(öffentlicher Teil) Seite 4 von 7<br />

Das Vorhaben befindet sich im Außenbereich an einer für die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs<br />

sehr ungünstigen Stelle. Die Werbetafel lenkt nach Ansicht des Gemeinderates die Verkehrsteilnehmer<br />

an einer unübersichtlichen Engstelle der Staatsstraße <strong>vom</strong> Verkehrsgeschehen ab. Die Werbung ist erst<br />

nach dem Anwesen Keim urplötzlich und nur auf einer Strecke von ca. 30 m für den Verkehrsteilnehmer<br />

sichtbar.<br />

a) Beschluss:<br />

Dem Bauantrag der Gesellschaft für Außenwerbung GmbH, Buxheimer Straße 50, 87700 Memmingen<br />

auf Errichtung einer Werbeanlage für termingebundenen wechselnden Plakatanschlag –Plakatwand in<br />

der Größe 2,82 m hoch und 3,82 m breit- auf der Flurnummer 1195/3 der Gemarkung Röthenbach, an<br />

der nordwestlichen Hausecke des Landwirtschaftsgebäudes der Hofstelle Richard Troy, wird das<br />

gemeindliche Einvernehmen wegen Beeinträchtigung der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs das<br />

gemeindliche Einvernehmen nicht erteilt.<br />

b) Abstimmungsergebnis: 13/0<br />

5.2 Bauantrag des Vereins Lebenshilfe für Behinderte e.V., Lauenbühlstraße 67, 88161 Lindenberg,<br />

zum Neubau eines Geräteschuppens auf der Fl.-Nr. 38/3 der Gemarkung Röthenbach (Allgäu)<br />

Der Verein Lebenshilfe für Behinderte e.V. plant den Neubau eines Geräteschuppens auf der Fl.-Nr.<br />

38/3 der Gemarkung Röthenbach. Der Schuppen mit einer Länge von 8,27 m und einer Breite von 3,0<br />

m ist als zimmermannsmäßige Holzkonstruktion mit einem Pultdach (max. Höhe 2,95 m und 15°<br />

Dachneigung) geplant. Er soll im Abstand von 1m längsseitig zur östlichen Grundstücksgrenze errichtet<br />

werden.<br />

Das Bauvorhaben befindet sich im Geltungsbereich des rechtsverbindlichen Bebauungsplanes<br />

„Röthenbach-Ort“. Es weicht von dessen Festsetzungen in folgenden Punkten ab:<br />

1. Das Bauvorhaben liegt außerhalb der Baugrenzen.<br />

2. Die erforderlichen Abstandsflächen liegen nicht auf dem Baugrundstück selbst, sondern<br />

erstrecken sich insbesondere auf das benachbarte, unbebaute und im Bebauungsplan als<br />

öffentlicher Spielplatz ausgewiesene Grundstück.<br />

Aus der Sicht der Verwaltung und der Gemeinderatsmitglieder sind die Abweichungen von den<br />

Festsetzungen des Bebauungsplanes vertretbar. Die Abweichungen verletzen keinesfalls die<br />

Grundzüge der Planung und sind auch unter Würdigung nachbarlicher Interessen mit den öffentlichen<br />

Belangen vereinbar.<br />

a) Beschluss:<br />

Dem Antrag des Vereins Lebenshilfe e.V. zum Neubau eines Geräteschuppens auf der Fl.-Nr. 38/3 der<br />

Gemarkung Röthenbach (Allgäu) wird gemäß § 36 BauGB das gemeindliche Einvernehmen erteilt.<br />

Nachdem die Abweichungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes die Grundzüge der Planung<br />

nicht verletzen und auch unter Würdigung nachbarlicher Interessen mit den öffentlichen Belangen<br />

vereinbar sind, wird den erforderlichen Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes<br />

zugestimmt (§ 31 Abs. 2 BauGB).<br />

b) Abstimmungsergebnis: 13/0<br />

5.3 Antrag der Eheleute Christine und Thomas Linzner, Happareute 132 1/3 auf Befreiung bezüglich der<br />

Farben für die Dachziegel im Bebauungsplan „Am Bahnhof“<br />

Die Ehegatten Linzner haben einen Bauantrag für die Errichtung eines Neubaues mit Doppelgarage auf<br />

der Fl.-Nr. 480/5 der Gemarkung Röthenbach eingereicht. Diesem Bauantrag wurde in der<br />

Gemeinderatssitzung am 15.03.2011 das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Nun stellen die Ehegatten<br />

Linzner den Antrag auf die Befreiung von der Festsetzung bezüglich der roten, bzw. rotbraunen<br />

Dachziegelfarbe. Sie planen, das Dach in Schiefergrau einzudecken.


Niederschrift über die <strong>Sitzung</strong> des Gemeinderates Röthenbach (Allgäu) <strong>vom</strong> <strong>07.06.2011</strong><br />

(öffentlicher Teil) Seite 5 von 7<br />

Alle Bauherren <strong>vom</strong> Baugebiet „Am Bahnhof“ haben sich bisher an die Festsetzung gehalten.<br />

Bürgermeister Schädler befürchtet durch eine Befreiung von dieser Festsetzung weitere<br />

Befreiungsanträge dieser Art.<br />

Im Gemeinderat herrscht die überwiegende Meinung, dass dem Antrag stattgegeben werden sollte. Der<br />

Bebauungsplan stammt aus einer Zeit, indem Solar- und Photovoltaikanlagen auf Dächern noch nicht<br />

relevant waren, die aber farblich mindestens genauso von der im Bebauungsplan festgelegten Farbe<br />

abweichen. Insofern plädieren Barbara Bücheler, Erwin Eugler und Werner Wegscheider dafür, dem<br />

Antrag stattzugeben, und sich dem heutigen Zeitgeist offen zu geben.<br />

Aus diesem Grund spricht sich Werner Wegscheider dafür aus, zukünftig mehr gestalterischen Freiraum<br />

für Bauherren durch Bebauungspläne zu ermöglichen. Entscheidend sei, dass sich das Gebäude der<br />

Umgebung anpasst.<br />

a) Beschluss:<br />

Dem Antrag der Eheleute Christine und Thomas Linzner, Happareute, auf Befreiung der Festsetzung<br />

einer roten, bzw. rotbraunen Dacheindeckung auf der Fl.-Nr. 480/5, Gemarkung Röthenbach, im<br />

Bebauungsplan „Am Bahnhof“ wird zugestimmt.<br />

b) Abstimmungsergebnis: 12:1<br />

TOP 6: Verschiedenes<br />

6.1 Rasentraktor „ISEKI“<br />

Beim 6 Jahre alten Rasentraktor „ISEKI“ stehen folgende Reparaturen an:<br />

Lenkgetriebe 2.100 EUR<br />

Hydrostat 2.003 EUR<br />

An der Nockenwelle wurde ein weiterer Schaden festgestellt, sodass mit Reparaturkosten in Höhe von<br />

6 – 7 T€ zu rechnen ist. Die Neuanschaffung beträgt ca. 12 -13 T€.<br />

Anton Sontheim, Motorgeräte, teilt außerdem mit, dass er die Reparatur am ISEKI Rasentraktor nicht<br />

durchführen darf, da er kein ISEKI A-Händler ist. Der nächste ISEKI A-Händler befindet sich in<br />

Riedhausen ( Badische WLZ).<br />

Der Rasentraktor wird derzeit zu 1/3 von der Gemeinde Gestratz mitbenutzt. Daher wäre eine<br />

Kostenbeteiligung der Gemeinde Gestratz bei einer Neuanschaffung denkbar. Bislang wurde der<br />

Einsatz in Gestratz nach Arbeitsstunden abgerechnet. Auch sollte die Auslastung der Rasentraktoren<br />

der anderen VG-Mitgliedsgemeinden geprüft werden, um evtl. Nutzergemeinschaften zu bilden.<br />

Es sollen entsprechende Angebote eingeholt werden bei:<br />

Fa. Karg, Niederstaufen, Fa. Wohlgschaft, Wangen, Fa. Egger, Oberstaufen sowie bei der BayWa.<br />

Zur Überbrückung bis zu einer Neuanschaffung oder anderen Lösung könnte bei Bedarf ein<br />

Leihrasenmäher bei Motorgeräte Anton Sontheim angefordert werden, so Stephan Höß.<br />

6.2 Schreiben des Elternbeirates bzgl. der Aufhebung des Durchfahrtsverbotes im Kirchweg<br />

Mit Schreiben <strong>vom</strong> 06.06.2011 bittet der Elternbeirat der GS Röthenbach, das Durchfahrtsverbot im<br />

Kirchweg wieder herzustellen. Eine entsprechende Beschilderung wurde von der Gemeinde entfernt.<br />

Die Elternbeiräte befürchten, dass im Zuge der Hochwasserfreilegungsmaßnahme auch der<br />

Baulastverkehr den Kirchweg befahren wird und fürchten um die Sicherheit ihrer Kinder. Laut Gudrun<br />

Stimm sind es vor allem die Paketdienstfahrer, die mit schnellem Tempo hier durchfahren. Eltern und<br />

Post fahren hin und wieder durch, jedoch in angepasster Fahrweise. Das Durchfahrtsverbot wird derzeit<br />

durch zwei durchgezogene weiße Linien angezeigt.<br />

Der Gemeinderat sieht die Befürchtungen des Elternbeirates als unbegründet an und wird per<br />

Gelegenheit die Paketdienstzusteller zurechtweisen.


Niederschrift über die <strong>Sitzung</strong> des Gemeinderates Röthenbach (Allgäu) <strong>vom</strong> <strong>07.06.2011</strong><br />

(öffentlicher Teil) Seite 6 von 7<br />

6.3 Beachvolleyball-Turnier<br />

Am Sonntag, 17.07.2011 findet in Maierhöfen das Beachvolleyball-Turnier statt. Hierzu nimmt auch eine<br />

Mannschaft des Gemeinderates Röthenbach teil. Werner Wegscheider kümmert sich um die Aufstellung<br />

einer entsprechenden Mannschaft.<br />

6.4 Einführung der Neigetechnik<br />

Zum Fahrplanwechsel am 11.12.2011 wird laut Mitteilung der Bahn die Neigetechnik im Allgäu nun<br />

eingeführt. Hierdurch ergeben sich Fahrzeitverkürzungen. Als Folge müssen alle Busfahrpläne im<br />

Landkreis umgestellt werden.<br />

6.5 Unterhalt der Straßen<br />

Bürgermeister Schädler hat heute mit Bauhofleiter Josef Führer eine Straßenbeschau durchgeführt.<br />

Hierbei wurde festgestellt, dass bei den Abschnitten<br />

Oberschmitten – Kimpflen (beim Anwesen Boneberg), im Ortsteil Auers bei Anwesen Metzler<br />

sowie die Straße bis zur Gemarkungsgrenze beim Lindenberger Wertstoffhof dringend eine neue<br />

Spritzdecke erforderlich ist.<br />

Hierzu werden bis zur nächsten <strong>Sitzung</strong> Angebote eingeholt.<br />

Manfred Hauber bringt vor, dass auch die Gemeindeverbindungsstraße Röthenbach-Oberhäuser<br />

zahlreiche kleine Risse hat. Auch die Straße Am Eisenberg ist in sehr schlechtem Zustand. Dort<br />

müssten im Zuge einer Sanierung auch die alten Kanal- und Wasserleitungen erneuert werden.<br />

Hier wird jedoch abgewartet, bis die Bauarbeiten an der Kreisstraße und der Neubau der<br />

Eisenbahnunterführung abgeschlossen sind.<br />

Die Straßenränder zum Anwesen Morent, Bauschwanden, sind ebenfalls in desolatem Zustand.<br />

Die Gemeinde kann laut Haushalt Straßensanierungen im Kostenrahmen von 30 T€ ausführen.<br />

6.6 Stromausfall im Freibad in Rentershofen<br />

In vergangener Samstagnacht ereignete sich ein Stromausfall im Freibad Rentershofen. Bis zum<br />

Sonntagmorgen befand sich beinahe kein Wasser mehr im Schwimmbecken. Erst ab ca. 15 Uhr war<br />

das Schwimmbecken wieder mit Wasser gefüllt. Daher gab es freien Eintritt. Im Moment ist noch unklar,<br />

ob die Pumpe beschädigt ist.<br />

6.7 Stichstraße GW-Wigglis<br />

Stephan Wagner erkundigt sich, ob es rechtens ist, dass die Stichstraße im GW-Wigglis mit Kieshaufen<br />

gesperrt wurde. Bürgermeister bestätigt, dass dies von der Gemeinde bewusst veranlasst wurde,da die<br />

Straße an die Fa. Pfaff verkauft wurde und die Widmung der Erschließungsstraße per<br />

Gemeinderatsbeschluss eingezogen wurde.<br />

6.8 Radwegebeschilderung<br />

Barbara Bücheler merkt an, dass die vor ca. 1 Woche angebrachte Radwegebeschilderung derzeit<br />

teilweise doppelte Beschilderungen aufweist. Laut Bürgermeister Schädler werden diese noch<br />

entsprechend entfernt. Die Beschilderung wurde von 3 Personen in 6 Arbeitsstunden ehrenamtlich<br />

aufgestellt. Barbara Bücheler erkundigt sich, ob für die 3 Freiwilligen eine kleine Brotzeit als Obolus<br />

spendiert werden kann. Bürgermeister Schädler stimmt dem zu.<br />

6.9 Ruhebank<br />

Gemeinderat Erwin Eugler bringt vor, dass sich oberhalb des Anwesens Baldauf eine Ruhebank<br />

befindet, die in sehr desolatem Zustand ist. Er bittet darum, an dieser schönen Aussichtsstelle eine<br />

neue Ruhebank anzubringen.<br />

6.10 Containerstandplätze Friedhof<br />

Weiter erkundigt sich Erwin Eugler nach dem Sachstand der Sanierung der Containerstandplätze auf<br />

dem Friedhof. Die Fa. Zwisler hat im vergangenen Jahr den Auftrag für die Sanierung erhalten. Die<br />

Ausführung der Maßnahme wurde für Juni 2011 zugesagt.


Niederschrift über die <strong>Sitzung</strong> des Gemeinderates Röthenbach (Allgäu) <strong>vom</strong> <strong>07.06.2011</strong><br />

(öffentlicher Teil) Seite 7 von 7<br />

6.11 Radweg bei der BayWa<br />

Gemeinderat Werner Wegscheider merkt an, dass laut Anwohner immer wieder Autofahrer auf den<br />

Radweg bei der BayWa einbiegen und sogar bis zum Bahnhof vor fahren. Er schlägt daher vor, zur<br />

Verhinderung einen Posten bei der Radwegeinmündung anzubringen. Dieser birgt jedoch wieder ein<br />

Verletzungsrisiko, außerdem ist er beim Winter- und Rettungsdienst hinderlich. Bürgermeister Schädler<br />

sieht hier keinen Handlungsbedarf, da die Radwegbeschilderung ordnungsgemäß angebracht ist.<br />

Zuwiderhandlungen können ggf. von den Anwohnern zur Anzeige gebracht werden.<br />

6.12 Beachvolleyballplatz<br />

Gemeinderat Werner Wegscheider moniert, dass die Bauhofmitarbeiter keine Zeit finden, die Mülltonne<br />

zu leeren und die Sitzbank am Beachvolleyballplatz trotz Zusage zu reparieren. Gemeinderat Reinhold<br />

Morent entgegnet, dass dies keine Aufgaben des Bauhofes seien. Werner Wegscheider wird sich daher<br />

bemühen, mit dem TSV eine Regelung zu finden.<br />

ENDE ÖFFENTLICHER TEIL<br />

…………………………………………………. …………………………………………………..<br />

Schädler / Vorsitzender Futscher / Schriftführerin

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