Gemeindebrief Nr. 79 - Evangelische Kirchengemeinde Enzberg
Gemeindebrief Nr. 79 - Evangelische Kirchengemeinde Enzberg
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der evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Enzberg</strong><br />
Ausgabe Nummer <strong>79</strong> |<br />
Dezember 2012
INHALTSÜBERSICHT<br />
an-Gedacht 3<br />
Neues aus dem Pfarramt und der Gemeinde 5<br />
Taufsonntage | Kirchencafé | Café zum guten Zweck | Mini-<br />
Gottesdienste | Brunch-for-kids<br />
Georgskirche - Die Renovierungsarbeiten haben (fast) ein Ende ge-<br />
funden … 6<br />
Georgskirche - Ein Wort zu den Kosten ... 9<br />
Präses Nikolaus Schneider zur Jahreslosung 2013 11<br />
Gemeinden verändern sich … - Stichwort Pfarrplan 12<br />
Ausbildungsvikariat in <strong>Enzberg</strong> 14<br />
Gottesdienste in der Advents– und Weihnachtszeit 16<br />
madita - Mühlacker - Diakonie - Tafel 17<br />
Interview mit Frau Renner-Rosentreter 19<br />
Neues aus dem <strong>Kirchengemeinde</strong>rat 20<br />
Impressum 21<br />
Kinder-Seite 22<br />
Atempause auf froher Fahrt 23<br />
Kurz notiert 24<br />
… was war: Erntedank | Abendgottesdienst | KinderBibelTage<br />
… was sein wird: Neues vom Tafelkorb | Dorfadvent | Jahres-<br />
rückblick | Jahresplanung 2013| Kleidersammlung Bethel |<br />
Weltgebetstag<br />
54. Aktion „Brot für die Welt“ 27<br />
Stichwort WEIHNACHTEN 28<br />
An wen Sie sich wenden können 29<br />
Gezählt - aus der Statistik der EKD 30<br />
Aus den Kirchenbüchern 31<br />
Kirchenkonzert des MVE 32
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Sterne haben uns Menschen schon<br />
immer fasziniert. Wer staunt nicht<br />
beim Anblick des Sternenhimmels<br />
in einer klaren Nacht? Die Telesko-<br />
pe der Wissenschaftler werden im-<br />
mer genauer, können immer tiefer<br />
ins All blicken – die Geheimnisse<br />
des Kosmos werden deshalb nicht<br />
alle gelüftet und es kommen immer<br />
wieder neue Fragen auf.<br />
Sterne sind etwas ganz Besonde-<br />
res. „Stars“ (Sterne) werden be-<br />
sonders begabte Künstler und an-<br />
dere prominente Persönlichkeiten<br />
genannt. Und auch herausragende<br />
geschichtliche Ereignisse bezeich-<br />
nen wir als „Sternstunden“.<br />
Stefan Zweig erklärt den Begriff in<br />
seinem bekannten Buch „Stern-<br />
stunden der Menschheit“ so: „Ich<br />
habe sie so genannt, weil sie<br />
leuchtend und unwandelbar wie<br />
Sterne die Nacht der Vergänglich-<br />
keit überglänzen.“<br />
An Weihnachten feiern wir die ein-<br />
malige Sternstunde, die alle ande-<br />
3<br />
ren Sternstunden weit überragt:<br />
Gottes Sohn wird als kleines Kind<br />
geboren, Gott selbst kommt zu uns<br />
Menschen und ein Stern zeigt die-<br />
ses wunderbare Ereignis an, der<br />
Stern von Bethlehem.<br />
Sterndeuter aus Babylonien gehör-<br />
ten zu den ersten Zeugen dieser<br />
großen Sternstunde. Die babyloni-<br />
schen Astronomen beobachteten<br />
zur Zeit der Geburt Christi eine fas-<br />
zinierende Planetenkonstellation,<br />
welche sie veranlasste, ihr Land zu<br />
verlassen und sich auf den Weg<br />
nach Israel zu begeben. Nach ihrer<br />
Erkenntnis war im Land der Juden<br />
ein mächtiger, göttlicher Weltherr-<br />
scher geboren worden, dessen<br />
Stern sie am Himmel beobachtet<br />
hatten. Aber der Stern allein brach-<br />
te sie nicht ans Ziel. Im Palast des<br />
Herodes in Jerusalem suchten sie<br />
den neugeborenen König der Juden<br />
vergeblich. Als niemand mehr wei-<br />
terwusste, wurde die Heilige Schrift<br />
befragt. Und die Schriftgelehrten<br />
stießen dabei tatsächlich auf den<br />
Ort, in dem der König und Retter<br />
der Welt geboren werden sollte.<br />
Beim Propheten Micha (5,1) steht:<br />
„Und du Bethlehem Efrata, die du<br />
klein bist unter den Städten in Ju-<br />
da, aus dir soll mir der kommen,<br />
der in Israel Herr sei, dessen Aus-
gang von Anfang und von Ewigkeit<br />
her gewesen ist“. Die Tatsache des<br />
rätselhaften Sterns war sichtbar;<br />
die Erklärung der Sterndeuter war<br />
unbestreitbar. Doch den Weg zu<br />
Jesus fanden sie erst im Hören auf<br />
Gottes Wort und im Vertrauen da-<br />
rauf. So fanden sie den Weg nach<br />
Bethlehem. Dort entdeckten sie<br />
auch den Stern wieder, direkt über<br />
dem Haus, in dem Maria, Joseph<br />
und Jesus waren. Und als sie ihn<br />
endlich gefunden hatten, fielen sie<br />
vor ihm nieder und beteten ihn an.<br />
Jetzt waren sie am Ziel ihrer Suche<br />
angekommen.<br />
Wie hat Stefan Zweig in seinem<br />
Buch geschrieben? „Es gibt einen<br />
Augenblick in unserem Leben, der<br />
über alles entscheiden kann: ein<br />
einziges Ja, ein einziges Nein, ein<br />
zu früh oder ein zu spät macht die-<br />
se Stunde unwiderruflich ...“.<br />
Es kann auch in Ih-<br />
rem Leben zu einer<br />
Sternstunde kom-<br />
men. Nämlich dann,<br />
wenn Sie sich inner-<br />
lich vor Jesus beu-<br />
gen und ein Leben<br />
in der Nachfolge Je-<br />
su beginnen. So<br />
wird die Sternstunde<br />
der Menschheit zu<br />
ihrer ganz persönli-<br />
chen Sternstunde.<br />
4<br />
Jesus wird nun der Stern<br />
Ihres Lebens sein, den Sie<br />
sehen, dem Sie folgen und<br />
der Sie mit Freude erfüllt.<br />
So leben wir auf; leben<br />
nicht voller Sorgen und<br />
Ängste, sondern voller<br />
Hoffnung auf den Morgen-<br />
stern, der aufgeht mit sei-<br />
nem Licht über allem, was<br />
dunkel ist und undurch-<br />
sichtig. In der Offenba-<br />
rung des Johannes<br />
(22,16) sagt Jesus von<br />
sich selbst: „Ich bin … der<br />
helle Morgenstern“.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
ich möchte Sie ermutigen,<br />
die Worte des Adventlie-<br />
des zu Ihrem persönlichen<br />
Gebet zu machen, Ihr<br />
PFARRER MARTIN MERDES<br />
O komm, o komm, du Morgenstern,<br />
lass uns dich schauen unsern Herrn.<br />
Vertreib das Dunkel unsrer Nacht<br />
durch deines klaren Lichtes Pracht.<br />
O komm, du Sohn aus Davids Stamm,<br />
du Friedensbringer, Osterlamm.<br />
Von Schuld und Knechtschaft mach uns frei<br />
und von des Bösen Tyrannei.<br />
Freut euch, freut euch, der Herr ist nah.<br />
Freut euch und singt Halleluja.<br />
(Evang. Gesangbuch, <strong>Nr</strong>. 19)
Taufsonntage<br />
Hier die Sonntage, an denen in den<br />
kommenden Monaten Taufen mög-<br />
lich sind: 27. Januar, 24. Februar,<br />
31. März (Festgottesdienst zu Os-<br />
tern), 14. April, 12. Mai.<br />
Kirchencafé<br />
Zu Ihrer Information veröffent-<br />
lichen wir auch die Sonntage, an<br />
denen ein Kreis bzw. eine Gruppe<br />
unserer Gemeinde im Anschluss an<br />
den Gottesdienst zum Kirchencafé<br />
einlädt: 13. Januar (Jahresrück-<br />
blick, 17 Uhr), 3. Februar, 30. März<br />
(Osternacht, 21 Uhr), 28. April.<br />
Café zum guten Zweck<br />
Das Café zum guten Zweck wird<br />
auch nach der Renovierung weiter<br />
gehen, der Erlös aus dem Verkauf<br />
von Kaffee und Kuchen kommt der<br />
Kirchenrenovierung zu Gute. Die-<br />
ses Café beginnt immer um 14 Uhr<br />
im Gemeindehaus, und zwar an<br />
folgenden Sonntagen: 20. Januar,<br />
17. März, 21. April, 26. Mai.<br />
Auch im Februar öffnet unser Café<br />
5<br />
zum guten Zweck, dann aber ver-<br />
bunden mit dem Flohmarkt, der am<br />
Samstag, den 23. Februar im Ge-<br />
meindehaus stattfinden wird.<br />
Für Sonntag, den 20. Januar sowie<br />
für den 10. März sind Mini-<br />
Gottesdienste geplant. Diese be-<br />
ginnen um 11.30 Uhr in der Kirche.<br />
Sie heißen so, weil sie sich an Kin-<br />
der im Krabbelgruppen- und Kin-<br />
dergartenalter und deren Angehöri-<br />
gen richten (bis etwa 6 Jahre). In-<br />
zwischen sind diese Gottesdienste<br />
für viele Familien mit kleinen Kin-<br />
dern zu einer festen Größe gewor-<br />
den. Es ist schön, dass Kinder und<br />
Eltern gemeinsam Gottesdienst er-<br />
leben und Gott begegnen. Sie sind<br />
herzlich dazu eingeladen!<br />
Auch 2013 wird es Brunch-for-kids<br />
geben, so etwa am 16. März. Wir<br />
werden rechtzeitig informieren und<br />
werben; bitte die Anmeldung nicht<br />
vergessen!<br />
Mini-Gottesdienste<br />
Brunch-for-kids<br />
PFR. MARTIN MERDES
Georgskirche - Die Renovierungsarbeiten<br />
haben (fast) ein Ende gefunden ...<br />
Ist unsere Kirche noch Baustelle?<br />
Ich hoffe mal, dass am 3. Advent<br />
(16. Dezember) von der Baustelle<br />
(fast) nichts mehr zu sehen ist.<br />
Doch wer dieser Tage (Mitte No-<br />
vember) die Kirche betritt, wundert<br />
sich - da ist noch viel zu tun!<br />
Doch es ist auch schon sehr viel<br />
passiert! Die Entscheidungen und<br />
Beschlüsse sind gefällt, jetzt geht<br />
es (nur) noch darum, dass alle Ar-<br />
beiten der Reihe nach abgeschlos-<br />
sen werden. Derzeit wird gerade<br />
der WC-Anbau und in wenigen Ta-<br />
gen die Sakristei von außen wär-<br />
megedämmt und verputzt. Nach-<br />
dem Fa. Kraft die Kirche außen ge-<br />
strichen hat, sind derzeit die Maler<br />
innen zu Gang. Ebenso wird innen<br />
noch der Boden ausgebessert, die<br />
Treppenstufen zum Altar vertieft<br />
und schließlich die Bänke überar-<br />
beitet und wieder montiert. Zeit-<br />
gleich sind die Elektriker dabei, die<br />
Lampen anzubringen, die ganzen<br />
Kabel korrekt zu verdrahten und<br />
dazu die neue Lautsprecheranlage<br />
sowie Leinwand und Beamer zu<br />
installieren. Sie merken, es ist -<br />
wie wohl bei jeder Baustelle - zum<br />
Schluss hin knapp, und noch ist<br />
unsere Kirche Baustelle.<br />
6<br />
Aber wir rechnen fest mit dem ers-<br />
ten Gottesdienst am 3. Advent<br />
in unserer Georgskirche. Dieser<br />
beginnt um 10 Uhr, und einige<br />
Festgäste haben sich dazu schon<br />
angemeldet. Selbstverständlich<br />
bleibt die Kirche den Tag über ge-<br />
öffnet, damit Sie sich ein Bild von<br />
den Arbeiten machen können!<br />
Im Verlauf des Tages findet ab 14<br />
Uhr im Gemeindehaus ein Café<br />
zum guten Zweck statt - Sie kön-<br />
nen also am Nachmittag bei uns zu<br />
Gast sein und davor oder danach<br />
die Kirche anschauen.<br />
Und ab 17 Uhr spielt das große<br />
Orchester des Musikvereins auf<br />
und Sie sind zu einem adventlichen<br />
Kirchenkonzert eingeladen! Die<br />
Spenden, die beim Kirchenkonzert<br />
eingehen, werden zur Hälfte der<br />
Kirchenrenovierung zu Gute kom-<br />
men. Danke!<br />
Ist unsere Kirche noch Baustelle?<br />
Gewiss, in den nächsten Wochen<br />
wird noch das eine oder andere zu<br />
tun sein, nicht zuletzt im Frühjahr<br />
die Außenanlage der Kirche … Doch<br />
auch wenn diese Bau– und Reno-<br />
vierungsmaßnahme abgeschlossen<br />
ist - Kirche ist und bleibt immer
Arbeiten an Fassade und Dachstuhl,<br />
eine Baustelle! Darüber haben wir<br />
im Baustellen-Gottesdienst, der<br />
Ende Juli in der Kirche stattfand,<br />
nachgedacht. Epheser 2:<br />
„Ihr seid als Gemeinde gegründet<br />
auf dem Fundament der Apostel<br />
und Propheten, dessen Eckstein<br />
Christus Jesus ist. Durch ihn wird<br />
der ganze Bau zusammengehalten.<br />
So wächst er zu einem heiligen<br />
Tempel empor, der dem Herrn ge-<br />
hört. Weil ihr zum Herrn gehört,<br />
werdet auch ihr als Bausteine in<br />
diesen Tempel eingefügt. Gott<br />
wohnt darin durch den Heiligen<br />
Geist.“<br />
7<br />
Das heißt doch: Wir bauen als Ge-<br />
meinde immer weiter, sind alle be-<br />
teiligt und dürfen uns alle einbrin-<br />
gen! Christus verbindet uns, er ist<br />
der „Eckstein“. Wenn man diesen<br />
Bibeltext ernst nimmt, wenn man<br />
bedenkt, dass schon seit 1145<br />
Menschen zuerst eine Kapelle, spä-<br />
ter eine Kirche dort bauten, wo<br />
jetzt die Georgskirche steht - ja,<br />
dann muss man sagen: Die<br />
„Baumaßnahme Gemeinde“ wird<br />
nie zu Ende sein! Christus selbst<br />
hält den ganzen Bau zusammen<br />
und sorgt für ein gutes Miteinander<br />
und gute Ideen.
Und dennoch sind alle Beteiligten<br />
erst mal froh, wenn dieses Jahr zu<br />
Ende geht und die akuten Renovie-<br />
rungsarbeiten ein Ende finden.<br />
Nicht nur in den Sitzungen von<br />
Bauausschuss und Kirchengemein-<br />
derat haben sie uns beschäftigt, es<br />
gab auch viele Stunden, die wir als<br />
Eigenleistung eingebracht haben: -<br />
etwa Bäume fällen, Bänke demon-<br />
tieren, Orgel einhausen, Fußgestel-<br />
le der Kirchenbänke streichen, ...<br />
All den Helfern, all denen, die auch<br />
in den letzten Tagen noch mit Hand<br />
angelegt haben und zum Schluss<br />
geputzt und eingeräumt haben,<br />
gehört unser Dank!<br />
Nun bleibt zu hoffen und zu wün-<br />
schen, dass die Georgskirche nicht<br />
nur die nächsten Jahrzehnte ohne<br />
Generalsanierung auskommt, son-<br />
dern vor allem, dass die Kirche ih-<br />
rem Zweck gerecht wird und in ihr<br />
Menschen zusammenkommen zum<br />
Lob Gottes und zur Hilfe und Be-<br />
gleitung der Menschen. Denn auch<br />
unsere Georgskirche bleibt in die-<br />
sem Sinne immer Baustelle!<br />
Elektro-, Boden-, Malerarbeiten, Oktober / November 2012<br />
8<br />
PFR. MARTIN MERDES
Bevor ich ein Wort zur finanziellen<br />
Situation sage, möchte ich mich<br />
ganz bewusst bedanken! Viele Enz-<br />
berger - und darüber hinaus - ha-<br />
ben uns durch Spenden schon ge-<br />
holfen. Und das ist ein herzliches<br />
Dankeschön wert!<br />
Beim <strong>Enzberg</strong>er Beitrag (Stand An-<br />
fang November) wurden insgesamt<br />
12.448,- € gespendet, konkret für<br />
die Kirchenrenovierung 7.657,- €,<br />
für die Kinder- und Jugendarbeit<br />
235,- € und ohne Zweckbindung<br />
4.556,- €.<br />
Darüber hinaus haben wir konkret<br />
für die Kirchenrenovierung bislang<br />
weitere Spenden, Opfer, Verkaufs-<br />
und Festerlöse in Höhe von<br />
17.457 € verzeichnen können. Ich<br />
kann nur staunen. Sie ermöglichen<br />
uns vieles und zeigen gleichzeitig,<br />
dass Ihnen unsere Arbeit als Kir-<br />
chengemeinde immer wichtig ist.<br />
Und dennoch ist auch zu sagen,<br />
dass wir mit der Renovierungsmaß-<br />
nahme finanziell über unsere Gren-<br />
zen gehen und ganz dringend Ihre<br />
(finanzielle) Hilfe brauchen! Die im<br />
Sommer kalkulierten Gesamtkos-<br />
ten beliefen sich auf gut 370.000<br />
Euro. Dabei können wir mit Zu-<br />
Georgskirche -<br />
Ein Wort zu den Kosten ...<br />
9<br />
schüssen in Höhe von 139.000 Eu-<br />
ro rechnen, sodass wir als Kirchen-<br />
gemeinde 231.000 Euro aufbringen<br />
müssen. 60.000 Euro waren als<br />
Darlehen geplant.<br />
Doch nun zeichnet sich ab, dass<br />
die Maßnahme bei gut 415.000<br />
Euro liegen wird. Grund hierfür<br />
sind u.a. Maßnahmen, die wir im<br />
Vollzug als äußerst sinnvoll ansa-<br />
hen und umsetzten - etwa die Wär-<br />
meisolierung der Sakristei, die<br />
Trittschalldämmung der Empore,<br />
oder Außenarbeiten an Sandstein<br />
und Fassade; aber auch Investitio-<br />
nen in die Zukunft - etwa die In-<br />
stallation einer festen Leinwand<br />
samt Beamer in der Kirche. Diese<br />
Mehrkosten sprengen unseren der-<br />
zeitigen Finanzierungsrahmen und<br />
wir sind dringend auf Ihre Hilfe an-<br />
gewiesen.<br />
Sie können uns natürlich durch ei-<br />
ne einmalige oder auch regel-<br />
mäßige Spende helfen. Wir sind<br />
dankbar für jeden Betrag und freu-<br />
en uns natürlich, wenn Sie – viel-<br />
leicht auch gerade im Blick auf das<br />
zu Ende gehende Jahr – eine grö-<br />
ßere Spende für Ihre Kirchenge-<br />
meinde übrig haben. Sie helfen uns
auch, wenn Sie bei einem besonde-<br />
ren Anlass (Geburtstag, Firmenju-<br />
biläum, …) statt Geschenken eine<br />
Spende für das Projekt „Reno-<br />
vierung Georgskirche“ erbitten<br />
oder indem Sie Menschen auf die<br />
Möglichkeit hinweisen, die Renovie-<br />
rungsmaßnahmen durch ein Ver-<br />
mächtnis zu stärken. Und Sie un-<br />
terstützen uns sehr, wenn Sie uns<br />
einen g r ö ß e ren G e ld b e t rag<br />
(zinslos) leihen. Sollte dies eine<br />
Option für Sie sein, können Sie<br />
mich gerne ansprechen, dass ich<br />
Putz-, Metallarbeiten, November 2012<br />
10<br />
Ihnen nähere Informationen dazu<br />
gebe. Für uns als Gemeinde ist dies<br />
eine wichtige Variante der Finan-<br />
zierung.<br />
Ich weiß, dass in der heutigen Zeit<br />
viele Projekte auf die Unterstüt-<br />
zung aus privaten Quellen ange-<br />
wiesen sind und es ist nicht ein-<br />
fach, hier eine Auswahl zu treffen.<br />
Trotzdem hoffen wir auf ein offenes<br />
Ohr, damit für unsere Georgskirche<br />
diese Renovierungsmaßnahme zu<br />
einem guten Abschluss gebracht<br />
werden kann.<br />
PFR. MARTIN MERDES
Präses Nikolaus Schneider<br />
Vorsitzender des Rates der<br />
<strong>Evangelische</strong>n Kirche in<br />
Deutschland (EKD)<br />
Hoffnung für das neue Jahr mit der<br />
biblischen Jahreslosung:<br />
Denn wir haben hier keine bleiben-<br />
de Stadt, sondern die zukünftige<br />
suchen wir.<br />
Doch das spricht zunächst gegen<br />
unsere Erfahrungen. Wer sucht<br />
denn schon die zukünftige Stadt,<br />
von der keiner so recht weiß, wie<br />
sie aussieht? Da hat man doch lie-<br />
ber, was man hat - und kennt. Lie-<br />
ber den Spatz in der Hand, als die<br />
Taube auf dem Dach ... Und: Die<br />
versprochene zukünftige Stadt<br />
sieht regelmäßig nicht besser aus,<br />
sondern in der Regel erfüllen sich<br />
die Versprechungen nicht. Wie ist<br />
Präses Nikolaus Schneider<br />
zur Jahreslosung 2013<br />
Wir Wir haben haben hier<br />
hier<br />
keine keine bleibende bleibende Stadt,<br />
Stadt,<br />
sondern sondern die die zukünftige<br />
zukünftige<br />
suchen suchen wir.<br />
wir.<br />
Hebräer 13,14<br />
11<br />
die Jahreslosung also gemeint? Die<br />
„bleibende Stadt“ sind die herr-<br />
schenden Verhältnisse - die politi-<br />
schen, die sozialen, die religiösen.<br />
Sie bieten keine bleibende Stadt.<br />
Heimat finden wir nur bei Gott.<br />
Um es ganz schlicht zu sagen: Wer<br />
sich zu Christus bekennt, wird bei<br />
ihm seine bleibende Stadt haben.<br />
Christus ruft uns aus den herr-<br />
schenden Verhältnissen heraus.<br />
Wer sich darauf einlässt wird ge-<br />
stützt durch die Gewissheit, dass<br />
am Ende die Stadt, das Zuhause,<br />
die Heimat steht. Von dieser Ver-<br />
heißung leben wir. Daran erinnert<br />
uns die Jahreslosung.<br />
NIKOLAUS SCHNEIDER
Gemeinden verändern sich … -<br />
Stichwort Pfarrplan<br />
Die Gemeinden schrumpfen<br />
Der demographische Wandel macht<br />
auch den Kirchen zu schaffen. Es<br />
leben in Deutschland immer weni-<br />
ger Christen. Unsere Gesellschaft<br />
wird älter und multikultureller. Es<br />
sind nicht die relativ wenigen Kir-<br />
chenaustritte, die diese Entwick-<br />
lung so beschleunigen — es ist vor<br />
allem unser Mangel an (evangeli-<br />
schen) Kindern. Wir merken es in<br />
den kleiner werdenden Schulklas-<br />
sen, und auch die Vereine bekla-<br />
gen diese Entwicklung. Die Überal-<br />
terung unserer Gesellschaft bringt<br />
mit sich, dass immer weniger Men-<br />
schen Kirchensteuer zahlen. Diese<br />
Entwicklungen, die wir nicht beein-<br />
flussen können, führen dazu, dass<br />
die Anzahl der Pfarrstellen sich pa-<br />
rallel verringert. Diese Entwicklung<br />
geht schon einige Jahre. Auch un-<br />
ser Kirchenbezirk ist vom soge-<br />
nannten Pfarrplan („Pfarrstellen-<br />
strukturplanung für den Gemeinde-<br />
pfarrdienst“) betroffen.<br />
Jammern bringt nichts — wir<br />
müssen handeln<br />
Die Umsetzung des „Pfarrplans<br />
2018“ bedeutet für den Kirchenbe-<br />
zirk Mühlacker eine Einsparung von<br />
1,5 Pfarrstellen bis Ende 2018; in<br />
12<br />
den nächsten 20 Jahren wird es<br />
weitere Stellenreduzierungen ge-<br />
ben.<br />
Die Synodalen des Kirchenbezirks<br />
entscheiden am 23. November in<br />
der Herbstsynode darüber, wie die<br />
Umsetzung (Reduzierung von 1,5<br />
Pfarrstellen) erfolgen kann. Der<br />
sogenannte Pfarrplanausschuss, in<br />
dem jede <strong>Kirchengemeinde</strong> mit ei-<br />
nem Mitglied vertreten ist, macht<br />
der Bezirkssynode dazu einen Vor-<br />
schlag. Dazu wurden Kirchenge-<br />
meinden und Pfarrerschaft intensiv<br />
einbezogen und deren Meinungen<br />
in den Prozess eingebracht.<br />
Klare Kriterien für die Entschei-<br />
dungen<br />
Es ist sehr schwer, Stellenreduzie-<br />
rungen vorzunehmen. Klar ist,<br />
dass alle Gemeinden in unserem<br />
Bezirk vom Pfarrplan betroffen sein<br />
werden - die einen mehr, die ande-<br />
re weniger. Den Mitgliedern des<br />
Pfarrplanausschusses ist bewusst,<br />
dass nur aufgrund der Zahlen und<br />
Bewertungsziffern keine Gerechtig-<br />
keit geschaffen werden kann. Ei-<br />
nigkeit herrscht darüber:<br />
• Wir wollen möglichst viele Pfarr-<br />
stellen mit einem 100%igen<br />
Dienstauftrag erhalten. Pfarrstel-
len mit geringerem Dienstauftrag<br />
sind schwierig zu besetzen.<br />
• Wir wollen in allen Gemeinden<br />
die Gottesdienstversorgung ge-<br />
währleisten. Kirche soll weiterhin<br />
flächendeckend wirken.<br />
• Bisherige Kooperationen (z.B.<br />
Zaisersweiher - Schmie; Groß-<br />
glattbach - Iptingen; Knittlingen<br />
– Kleinvillars / Ölbronn) sollen<br />
wenn möglich weiterhin beste-<br />
hen und gestärkt werden.<br />
• Wir werden in Zukunft stärker in<br />
Distrikten zusammenarbeiten.<br />
• Im Blick auf 2024 bzw. 2030<br />
werden wir vermutlich nur durch<br />
weitere Gemeindeverbünde (Ge-<br />
samtkirchengemeinden oder Zu-<br />
sammenlegung von kleinen Ge-<br />
meinden) erreichen, dass nach-<br />
haltig alle Gemeinden „versorgt“<br />
werden können.<br />
Konkrete Schritte<br />
Wie gesagt: In der Herbstsynode<br />
wird bzw. wurde entschieden, wo<br />
bis Ende 2018 insgesamt 1,5 Stel-<br />
len reduziert werden. Gleichzeitig<br />
werden die Weichen gelegt, wie in<br />
den nächsten Jahren weitere Kür-<br />
zungen vorgenommen werden kön-<br />
nen. Am stärksten wird bis zum<br />
Jahr 2018 die Stadt Mühlacker be-<br />
troffen sein, denn die Aufgaben in<br />
der Paulusgemeinde, der Paul-<br />
Gerhardt-Gemeinde und der An-<br />
13<br />
dreasgemeinde in Dürrmenz wer-<br />
den künftig auf zwei Schultern ver-<br />
teilt. Dies bringt es mit sich, dass<br />
die Kooperation und Zusammenar-<br />
beit der Paul-Gerhardt-Gemeinde<br />
mit der Ötisheimer Kirchengemein-<br />
de nicht mehr Bestand hat. Und da<br />
die Ötisheimer Gemeinde mit drei<br />
Predigtstellen und einer großen<br />
Mitgliederzahl zu groß für eine<br />
Pfarrstelle ist, bedeutet dies, dass<br />
die <strong>Enzberg</strong>er und die Ötisheimer<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> enger kooperie-<br />
ren werden. Wie das möglich ist,<br />
wann das greift, was das für die<br />
<strong>Enzberg</strong>er Gemeinde bedeutet –<br />
das sind noch offene Fragen …<br />
Doch wir wollen uns nicht von den<br />
Entwicklungen überrollen lassen,<br />
sondern besonnen und nachhaltig<br />
schon heute agieren.<br />
Keine Panik, sondern verant-<br />
wortliches Handeln<br />
Wir glauben, dass nicht wir Men-<br />
schen Kirche bauen, sondern Gott<br />
uns führt und leitet. Deshalb gehen<br />
wir im Vertrauen auf ihn Schritte.<br />
Er hat uns einen großen Schatz<br />
anvertraut: Menschen, Finanzen,<br />
Gebäude ... Mit all dem wollen wir<br />
verantwortlich umgehen. Deshalb<br />
können wir nüchtern die Entwick-<br />
lungen betrachten. Wir wissen<br />
nicht, was die Zukunft bringt. Sie<br />
ist nicht planbar. Aber mit dem
Wissen, das wir heute haben, ge-<br />
hen wir bewusst um. Zum Handeln<br />
gehört für uns vor allem das Beten.<br />
Wir bitten Gott um Weisheit. Wir<br />
bitten aber auch um Erweckung,<br />
dass viele Menschen den Weg zu<br />
Ausbildungsvikariat in <strong>Enzberg</strong><br />
Erneut dürfen wir uns über einen<br />
Ausbildungsvikar in unserer Kir-<br />
chengemeinde freuen - und das ist<br />
bei den derzeit kleinen Vikarskursen<br />
schon ein Glück! Anfang Oktober<br />
hat Simon Rienitz sein 30-mona-<br />
tiges Ausbildungsvikariat begonnen,<br />
es endet im Februar 2015.<br />
Herr Rienitz wohnt in <strong>Enzberg</strong><br />
(Nieferner Str. 7). Er tut seinen<br />
Dienst im Auftrag der Landeskirche<br />
und ist selbstverständlich an das<br />
Beichtgeheimnis gebunden. Er wird<br />
14<br />
ab Februar / März für einen Teil En-<br />
zbergs zuständig sein. Das bedeu-<br />
tet, dass er in diesem Seelsorgege-<br />
biet für Kasualien, Geburtstagsbe-<br />
suche und Seelsorge verantwortlich<br />
ist.<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Wir wünschen Ihnen Gottes Se-<br />
gen für Ihr Vikariat in <strong>Enzberg</strong><br />
und freuen uns auf die gemein-<br />
same Zeit!<br />
Ich möchte mich Ihnen vorstellen. Mein Name<br />
ist Simon Rienitz und bin seit dem 1. Oktober<br />
2012 Vikar in <strong>Enzberg</strong>.<br />
Ich wurde am 22. November 1984 in Schwä-<br />
bisch Hall geboren und bin größtenteils in<br />
Stuttgart Bad-Cannstatt aufgewachsen. Ich<br />
habe einen jüngeren Bruder, der zurzeit in<br />
Stuttgart Germanistik und Geschichte stu-<br />
diert. In meiner Heimatgemeinde in Stuttgart<br />
Bad-Cannstatt war ich in der Kinderkirche, in<br />
Jugendkreisen und Mitarbeiter in- und außer-<br />
ihm und in seine Kirche finden. Wir<br />
sollten auch den Mut haben, wieder<br />
bewusst Menschen anzusprechen,<br />
in der Kirche zu bleiben oder wie-<br />
der in sie einzutreten. Da sind wir<br />
alle gefragt.<br />
PFARRER MARTIN MERDES<br />
PFARRER MARTIN MERDES
halb meiner Gemeinde, bei Freizeiten, bei der Gestaltung von moder-<br />
nen Gottesdiensten und Mithilfe bei diversen Veranstaltungen. Nach<br />
dem Abitur im Jahr 2004 folgte ein kirchliches Vorpraktikum, das ich<br />
in der Beschäftigungstherapie eines Altersheimes in Stuttgart-<br />
Münster absolvierte. 2005 begann ich mein Theologiestudium in Tü-<br />
bingen.<br />
Ich bin nicht im Talar auf die Welt gekommen, aber habe schon früh<br />
viel über Gott und die Welt nachgedacht. Während des Studiums<br />
musste ich mir eingestehen, dass es auf viele Fragen keine allumfas-<br />
sende Antwort gibt und vieles eben nicht auf Sehen sondern auf Ver-<br />
trauen gründet. Das Vikariat bezeichnet man oft als den praktischen<br />
Teil der Ausbildung und auf diesen bin ich sehr gespannt. Gerade<br />
weil das theoretische Nachsinnen über Gott schnell an seine Grenzen<br />
stößt interessiert es mich, wie man ihn im Gemeindealltag erfahren<br />
und vermitteln kann.<br />
Als Vikar werde ich nach und nach in die Aufgaben eines Pfarrers ein-<br />
gearbeitet. Neben dem Zuschauen und schrittweise selbst Überneh-<br />
men von Aufgaben in der Gemeinde <strong>Enzberg</strong> und im Religionsunter-<br />
richt an Schulen, habe ich immer wieder Seminare in Bad Urach, Bad<br />
Boll oder Birkach, die sich über eine bis ca. drei Wochen erstrecken<br />
können. In diesen Seminaren geht es z.B. um Kasualien wie Taufe,<br />
Trauung und Bestattung, um Seelsorge oder um Religionspädagogik.<br />
Insofern werde ich nicht immer in der Gemeinde präsent sein kön-<br />
nen.<br />
In der Gemeinde konnte ich unter anderem schon einen Blick in Got-<br />
tesdienste, den Jugendkreis und die „Atempause“ werfen. Ich bedan-<br />
ke mich nochmals für die herzliche Aufnahme.<br />
Ab dem nächsten <strong>Gemeindebrief</strong> werde ich eine Rubrik mit dem Titel<br />
„Vikariat“ führen, in der ich von meinen jeweils aktuellen Aktivitäten<br />
berichte. Und etwa ab Februar werde ich einen Teil <strong>Enzberg</strong>s als<br />
Seelsorgebezirk anvertraut bekommen; welche Straßen das Gebiet<br />
umfasst, wird noch festgelegt und bekanntgegeben.<br />
Ihr Simon Rienitz<br />
15
Gottesdienste<br />
in der Advents– und Weihnachtszeit<br />
1. bis 24. Dezember<br />
18.00 Uhr Dorfadvent - vgl. beiliegendes Blatt<br />
1. Advent, 2. Dezember<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, Gemeindehaus (Pfr. Merdes)<br />
2. Advent, 9. Dezember<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, Gemeindehaus<br />
3. Advent, 16. Dezember<br />
(Liturgie: Pfr. Merdes, Predigt: Vikar Rienitz)<br />
10.00 Uhr Festgottesdienst, Georgskirche (Pfr. Merdes)<br />
4. Advent, 23. Dezember<br />
Mitwirkung des Kirchenchores<br />
10.00 Uhr Gottesdienst (Pfr. Merdes)<br />
Mitwirkung der Chorvereinigung Freundschaft<br />
Heiliger Abend, 24. Dezember<br />
15.30 Uhr Weihnachtsfeier mit Krippenspiel<br />
(Pfr. Merdes & Team)<br />
22.00 Uhr Christmette (Pfr. Merdes)<br />
Musikalische Gestaltung<br />
1. Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember<br />
10.00 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl (Pfr. Merdes)<br />
Mitwirkung des Kirchenchores<br />
2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember<br />
10.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst im Distrikt<br />
30. Dezember<br />
in <strong>Enzberg</strong> (Pfr. Merdes)<br />
10.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst im Distrikt<br />
Silvester, 31. Dezember<br />
in Lomersheim (Pfr. Schwenk)<br />
17.00 Uhr Jahresabschluss-Gottesdienst (Pfr. Merdes)<br />
16
Sonntag, 1. Januar<br />
17.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst im Distrikt<br />
Epiphanias, 6. Januar<br />
in Mühlacker, Pauluskirche (Dekan v. Luijk)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst (Pfr. Merdes)<br />
Sonntag, 13. Januar<br />
17.00 Uhr Jahresrückblicks-Gottesdienst mit Bildern<br />
aus dem Gemeindeleben 2012 (Pfr. Merdes)<br />
im Anschluss: Tee, Punsch und Glühwein<br />
HINWEIS: Die Kinderkirche findet - je nach Probensituation für das<br />
Krippenspiel - zeitgleich oder im Anschluss an den Gottes-<br />
dienst der Erwachsenen statt. Nach dem Heiligen Abend<br />
macht die Kinderkirche Weihnachtsferien und startet wie-<br />
der mit Ende der Winterferien zum 20. Januar 2013.<br />
Herzliche Einladung<br />
zu diesen Gottesdiensten!<br />
madita - Mühlacker - Diakonie - Tafel<br />
Viele kennen noch das „Kleider-<br />
lädle“ in der Uhlandstraße in Mühl-<br />
acker. Da die räumliche Kapazität<br />
der Fläche begrenzt war, mussten<br />
die Mitarbeiter immer mal wieder<br />
Spender abweisen. Auch war dieser<br />
Standort nicht ganz ideal.<br />
Da wurde das Gebäude in der In-<br />
dustriestaße 14 zur Vermietung<br />
angeboten. Inzwischen hat hier der<br />
neue Kleiderladen eröffnet. Er ist<br />
17<br />
eine Kooperation zwischen Mühl-<br />
acker Tafel e.V. und Diakonie. Am<br />
Samstag, dem 20. Oktober 2012<br />
fand die Eröffnungsfeier statt. Seit<br />
Dienstag, dem 23. Oktober 2012,<br />
ist der neue Laden für Kunden, die<br />
zu minimalen Preisen kaufen und<br />
Menschen, die etwas spenden wol-<br />
len, geöffnet. Da auch die Räume<br />
des Tafelladens eine begrenzte<br />
Größe haben und immer wieder
N o n - F o o d -<br />
A r t i k e l a l s<br />
Spende ange-<br />
boten wurden,<br />
kam es zu die-<br />
serKooperati- on. Im Frühjahr<br />
und Sommer<br />
w u r d e n d i e<br />
neuen Räume<br />
renoviert, und<br />
nun konnten sie<br />
bezogen wer-<br />
den.<br />
Der Name des<br />
neuen Ladens lautet madita. Wie<br />
kam es zu diesem Namen? In ihm<br />
ist die Kooperation zwischen Diako-<br />
nie und Tafelverein enthalten:<br />
Mühlacker Diakonie Tafelladen.<br />
Das Logo madita ist von außen<br />
gut sichtbar am Gebäude ange-<br />
bracht.<br />
Bleiben noch folgende Informatio-<br />
nen zu erwähnen:<br />
Die Öffnungszeiten sind<br />
Dienstag 8.30 - 10.30 Uhr<br />
Mittwoch 8.30 - 10.30 Uhr<br />
Donnerstag 14.00 - 18.00 Uhr.<br />
Eröffnung madita, 20. Oktober 2012<br />
18<br />
Man kann Kontakt über die Diako-<br />
nische Bezirksstelle Mühlacker auf-<br />
n e h m e n ( e t w a p e r E - M a i l:<br />
mail@diakonie-muehlacker.de oder<br />
oder im Internet: www.madita-<br />
muehlacker.de), es ist aber auch<br />
ein Telefon im Laden verfügbar<br />
(Tel.: 8 17 08 97).<br />
Alle weiteren Informationen sind<br />
auf einem kleinen Flyer zu finden -<br />
es liegen mehrere im Gemeinde-<br />
haus aus.<br />
Nun wünsche ich noch viel Spaß<br />
beim Einkaufen oder Spenden oder<br />
bei beidem. Im Auftrag für den Ge-<br />
meindebrief habe ich Frau Renner-<br />
Rosentreter, die Leiterin der Diako-<br />
nischen Bezirksstelle Mühlacker, zu<br />
madita interviewt.<br />
DUNJA WETTER
Interview mit Frau Renner-Rosentreter<br />
Frau Wetter: Frau Renner-<br />
Rosentreter, warum war es<br />
notwendig, dass das „Kleider-<br />
lädle“ neue Räumlichkeiten be-<br />
kommt?<br />
Frau Renner-Rosentreter: Die neu-<br />
en Räumlichkeiten wurden uns an-<br />
geboten, wir haben nicht extra<br />
nach neuen Räumen gesucht. Die<br />
Nähe zum Tafelladen fanden wir<br />
gut. In den größeren Räumen kön-<br />
nen wir nun das Angebot des<br />
„Kleiderlädles“ erweitern. Im neuen<br />
Laden gibt es außer Kleidung, von<br />
Babykleidung bis zum Abendkleid<br />
(wir haben eine extra Abteilung für<br />
Abendgarderobe) auch Bücher,<br />
Spiele und Haushaltsartikel.<br />
Frau Wetter: Welche Vorteile<br />
bringt die Zusammenarbeit mit<br />
dem Tafelverein?<br />
Frau Renner-Rosentreter: Die Kun-<br />
den, die auch im Tafelladen ein-<br />
kaufen, haben kürzere Wege. Au-<br />
ßerdem gibt es im Tafelladen dann<br />
nur noch Lebensmittel und man<br />
hat zum Beispiel kein hygienisches<br />
Problem mehr, was die Lagerung<br />
von Non-Food-Artikeln und Lebens-<br />
mitteln im gleichen Raum angeht.<br />
Frau Wetter: Frau Renner-<br />
Rosentreter, was darf alles ge-<br />
spendet werden?<br />
19<br />
Frau Renner-Rosentreter: Wichtig<br />
ist, dass wir keine Haushaltsauflö-<br />
sungen annehmen können, son-<br />
dern gut erhaltene Einzelstücke;<br />
ebenfalls keine Elektrogeräte, da<br />
wir sonst einen Elektriker im Laden<br />
benötigen würden, aus platzmäßi-<br />
gen Gründen auch keine Möbel.<br />
Kleinere Artikel, wie zum Beispiel<br />
Kinderwagen, sind natürlich will-<br />
kommen. So gehören neben Klei-<br />
dung auch gut erhaltene Spiele,<br />
Bücher und Haushaltsartikel zu den<br />
Spenden, die wir gerne annehmen.<br />
Frau Wetter: Wer kann bei<br />
madita einkaufen? Benötigen<br />
die Kunden einen Tafelaus-<br />
weis?<br />
Frau Renner-Rosentreter: Nein, es<br />
können alle einkaufen.<br />
Frau Wetter: Wer arbeitet im<br />
Laden? Sind die Mitarbeiter fest<br />
angestellt?<br />
Frau Renner-Rosentreter: Der La-<br />
den wird ausschließlich von ehren-<br />
amtlichen Mitarbeiterinnen geführt.<br />
Zur Zeit sind 12 Frauen tätig. Wir<br />
würden uns aber über neue Mitar-<br />
beiter freuen, dann könnten wir<br />
unsere Öffnungszeiten erweitern.<br />
Frau Wetter: Vielen Dank für<br />
das Interview, Frau Renner-<br />
Rosentreter.
Auch in den letzten Monaten hatten<br />
wir wieder regelmäßig monatlich ei-<br />
ne <strong>Kirchengemeinde</strong>ratssitzung. Zu-<br />
sätzlich gab es vermehrt noch Bau-<br />
ausschusssitzungen, dabei ging es<br />
um Ausschreibungen, Beschlüsse<br />
z.B. über Farbe der Dachziegel und<br />
vieles mehr. Doch trotz Renovie-<br />
rung gab es auch andere Themen,<br />
die uns beschäftigten. So war etwa<br />
Positives aus dem Bereich Energie<br />
zu verzeichnen: Unsere Kirchenge-<br />
meinde erhielt eine Energiekosten-<br />
rückzahlung in Höhe von 1.263,-<br />
Euro.<br />
Immer zu Beginn eines Quartales<br />
werden in unseren Sitzungen die<br />
Gottesdienste und das Gemeindele-<br />
ben (z.B. Veranstaltungen, Mini-<br />
Gottesdienste, Brunch-for-kids, be-<br />
sondere Gottesdienste wie Weih-<br />
nachten, usw.) besprochen. Dabei<br />
bedenken wir, was gut gewesen ist<br />
und gefallen hat und wo es etwas<br />
zu verbessern gibt. Und eigentlich<br />
jede Sitzung des <strong>Kirchengemeinde</strong>-<br />
rates beginnt nach der Begrüßung<br />
mit dem gemeinsamen Lesen eines<br />
Bibeltextes. Der Text wird im Gre-<br />
mium besprochen und jeder kann<br />
seine Gedanken dazu einbringen.<br />
Die Einstimmung endet mit einem<br />
20<br />
Gebet und danach beginnen wir mit<br />
der Tagesordnung.<br />
Bei einer Sitzung im Sommer war<br />
ein wichtiger Punkt unsere alten<br />
Kirchenbücher. Diese werden jetzt<br />
digital erfasst und dann zentral in<br />
Stuttgart gelagert, weil wir hier in<br />
<strong>Enzberg</strong> nicht die Möglichkeit haben<br />
sie adäquat zu lagern (z.B. wegen<br />
der Luftfeuchtigkeit). Trotzdem<br />
bleibt der Zugriff zwecks Ahnenfor-<br />
schung gewährleistet.<br />
Im Juni wurde uns mitgeteilt, dass<br />
wir ab 1. Oktober 2012 wieder ei-<br />
nen Vikar in der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
haben, zu diesem Zeitpunkt war der<br />
Name des Vikars noch nicht be-<br />
kannt.<br />
Nach vielen Sitzungen und Beratun-<br />
gen war im August erst mal eine<br />
Pause und im September ging es<br />
gleich wieder richtig los. Zuerst mit<br />
einer Bauausschusssitzung und we-<br />
nig später die erste Kirchengemein-<br />
deratssitzung nach den Sommerfe-<br />
rien. Die Septembersitzung war ge-<br />
füllt mit verschiedenen Beschlüssen,<br />
unter anderem für „Brot für die<br />
Welt“ oder die Teflongleiter für die<br />
Stühle im Gemeindehaus oder der<br />
Erlös unseres Gemeindefestes in<br />
Höhe von 1.173,66 Euro - wir ha-
en einstimmig beschlossen das<br />
Geld für die Kirchenrenovierung zu<br />
verwenden. In dieser Sitzung wurde<br />
auch schon die Jahresplanung 2013<br />
besprochen, dabei ging es auch<br />
schon um das nächste Dorffest.<br />
Im Oktober begannen wir mit ei-<br />
nem Rückblick auf das 3. Quartal.<br />
So wurde auch das Gemeindefest<br />
besprochen - was gut war und was<br />
zu verbessern wäre. Auch die neue<br />
Konfi-Arbeit mit gemeinsamer Ka-<br />
nutour und Unterrichtsbeginn im<br />
September gehörte in dieses Quar-<br />
tal. Ein großer Tagesordnungspunkt<br />
in diesem Treffen war natürlich die<br />
Kirchenrenovierung mit Informatio-<br />
nen und verschiedenen Beschlüssen<br />
sowie die Einweihungsfeier unserer<br />
21<br />
neu renovierten Kirche im Advent.<br />
Da dieser nun auch nicht mehr weit<br />
ist - schließlich haben wir schon No-<br />
vember - wurden schon Vorberei-<br />
tungen für die bevorstehenden<br />
Gottesdienste (Ewigkeitssonntag,<br />
Adventsgottesdienste, Weihnachts-<br />
gottesdienste) getroffen. So wird<br />
zum Beispiel besprochen, wer die<br />
Kerzen besorgt und aufstellt oder<br />
wer den Tannenbaum aufstellt und<br />
schmückt.<br />
So, das war's vorerst. Wir hoffen,<br />
wir konnten Ihnen einen Einblick in<br />
unsere interessante Arbeit im Kir-<br />
chengemeinderat vermitteln. Bis<br />
zum nächsten Mal in der Rubrik<br />
„Aus dem <strong>Kirchengemeinde</strong>rat“.<br />
DUNJA WETTER / RUTH BADER<br />
IMPRESSUM <strong>Gemeindebrief</strong> der evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Enzberg</strong><br />
Für die Inhalte der Artikel zeichnen die durch ihren Namen unter den Artikeln benannten<br />
Personen verantwortlich. Nicht namentlich gekennzeichnete Artikel werden vom Redak-<br />
tionsteam verantwortet.<br />
Herausgeber <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Enzberg</strong><br />
ViSdP: Pfarrer Martin Merdes | Burgherrenstraße 17 |<br />
Auflage 1.300 Exemplare<br />
75417 Mühlacker-<strong>Enzberg</strong> | Tel 0 70 41- 34 30 |<br />
Mail Redaktion: <strong>Gemeindebrief</strong>@<strong>Enzberg</strong>-evangelisch.de<br />
Redaktion Renate Binsch, Peggy Burkhardt, Martin Merdes,<br />
Sabine Schumann-Zieseniss,<br />
Satz & Layout Martin Merdes, Peggy Burkhardt<br />
Bankverbindung Sparkasse Pforzheim, Konto 985 910, BLZ 666 500 85<br />
Bildnachweis Aus „Der <strong>Gemeindebrief</strong>“ | privat |<br />
Der nächste <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint zum 1. April 2013<br />
Redaktionsschluss: 1. März 2013
22<br />
Kinderseite
Der diesjährige Ausflug der<br />
„Atempause“ führte uns nach Tü-<br />
bingen. Bei strahlendem Himmel<br />
erreichten wir per Bahn gegen 11<br />
Uhr die Universitätsstadt. Dort er-<br />
wartete uns eine Seniorenführung<br />
durch die Tübinger Altstadt und wir<br />
genossen die von vielen Bildern<br />
bekannte malerische Stadtansicht<br />
mit Hölderlinsturm. Weitere Punkte<br />
waren Neckarinsel, Universitäts-<br />
viertel, das<br />
evang. Stift<br />
- seit 1534<br />
Ausbildungs-<br />
stätte der<br />
e v a n g e l i -<br />
schen Theo-<br />
logen -, das<br />
p r ä c h t i g e<br />
Rathaus auf<br />
dem Markt-<br />
platz mit<br />
den schönen<br />
F a c h w e r k -<br />
häusern und<br />
s c h l i e ß l i c h<br />
der Holz-<br />
markt mit der altehrwürdigen<br />
Stiftskirche.<br />
Zufällig fand gerade der umbrisch-<br />
provencalische Markt in seiner<br />
Atempause auf froher Fahrt<br />
bunten Vielfalt statt und wir be-<br />
wunderten und genossen die fran-<br />
zösischen und italienischen Spezia-<br />
litäten. Einkehr hielten wir in der<br />
„Wurstküche“ bei typisch schwäbi-<br />
schen Gerichten, nach dem Motto:<br />
„in Tübingen muss man wirklich<br />
nicht verhungern“.<br />
Nach einem ausgiebigen Bummel<br />
mit gemütlichem Kaffeetrinken<br />
machten wir uns auf die Heimfahrt<br />
Ausflug der „Atempause“, 13. September 2012<br />
23<br />
und erreichten dankbaren Herzens<br />
für alles Gesehene und Erlebte wie-<br />
der unsere Heimat.<br />
RENATE BINSCH
Das Erntedankfest wurde in diesem<br />
Jahr im Gemeindehaus begangen.<br />
Herrlicher Duft erfüllte das Haus.<br />
Auch für das Auge gab es was zu<br />
entdecken, denn nicht nur die vie-<br />
len Gaben am Erntedankaltar galt<br />
es zu bestaunen, sondern auch die<br />
Art und Weise, wie diese aufgebaut<br />
waren: wunderschön dekoriert in<br />
einem alten Wagenrad. Allen Ge-<br />
bern der Erntegaben ein Dank und<br />
ebenso allen, die das so prächtig<br />
geschmückt haben!<br />
Übrigens, diese Gaben sind - wie<br />
jedes Jahr - an die Missionsschule<br />
in Unterweissach gespendet wor-<br />
den.<br />
... Was war ...<br />
Erntedank<br />
24<br />
Der letzte Abendgottesdienst (14.<br />
Oktober) unter dem Thema „Den<br />
roten Faden finden …“ fand regen<br />
Zuspruch in der Gemeinde.<br />
Viele persönliche Ereignisse bleiben<br />
uns in Erinnerung. Doch wie gelingt<br />
es mir, dass Gott, dass mein Glau-<br />
be sich wie ein roter Faden durchs<br />
Leben spannen und mir Kraft und<br />
Halt geben? An der Person des Mo-<br />
se haben wir gelernt, dass Gott<br />
hinter unserem Leben steht und<br />
auch auf „krummen Linien gerade<br />
schreiben kann“ …<br />
Der nächste Abendgottesdienst<br />
wird am 3. März, 18 Uhr in der<br />
Georgskirche sein. Schon jetzt:<br />
Herzliche Einladung!<br />
Abendgottesdienst
KinderBibelTage<br />
Vom 2. bis 4. November fanden die<br />
KinderBibelTage statt, die mit dem<br />
Familiengottesdienst am 4. Novem-<br />
ber ihren Abschluss fanden.<br />
Unter dem Motto „Lass uns auf die<br />
Reise gehen …“ waren wir bei<br />
Christen in Tansania, Pakistan und<br />
Argentinien zu Gast und haben uns<br />
über ihre Lebensbedingungen in-<br />
... Was sein wird ...<br />
Neues vom Tafelkorb<br />
Sicher haben Sie den Tafelkorb im<br />
Einkaufszentrum Schrammel schon<br />
vermisst.<br />
Aus optischen Gründen befindet er<br />
sich jetzt unter der Theke an der<br />
Rezeption im Eingangsbereich. Da-<br />
mit Ihre Spende in den Tafelkorb<br />
gelangt, können Sie sie der dorti-<br />
gen Mitarbeiterin übergeben. Auch<br />
im Gemeindehaus steht ein Korb.<br />
25<br />
formiert und gelernt, wie in ihren<br />
Gemeinden Gottesdienst gefeiert<br />
wird und wie sie ihren Glauben le-<br />
ben. Bei dem Fest am Samstag gab<br />
es kulinarische Köstlichkeiten aus<br />
allen drei Ländern.<br />
Allen Helfern sei nochmals im Na-<br />
men der 29 Kinder, die daran teil-<br />
genommen haben, herzlich ge-<br />
dankt!<br />
Dorfadvent<br />
Auf dem beiliegenden Blatt sowie<br />
auf Plakaten in Schaukasten und<br />
Geschäften können Sie die Termine<br />
und Orte für den diesjährigen Dorf-<br />
advent entnehmen. Auch in diesem<br />
Jahr wird (fast) an jedem Abend<br />
bis zum Heiligen Abend an einem<br />
anderen Haus in <strong>Enzberg</strong> Advent<br />
gefeiert. Adventslieder singen, eine<br />
Geschichte hören, die in einem Bild<br />
oder einer Darstellung zu sehen ist,<br />
einen Segen sprechen und im An-
schluss einfach miteinander ins Ge-<br />
spräch kommen - das ist Dorfad-<br />
vent. Dazu ist jede(r) herzlich ein-<br />
geladen.<br />
Der Dorfadvent beginnt in der<br />
Regel um 18 Uhr. Nehmen Sie<br />
sich beiliegende Übersicht heraus<br />
und hängen Sie diese sichtbar an<br />
Ihre Pinnwand. Dann wissen Sie,<br />
wo in <strong>Enzberg</strong> Dorfadvent gefeiert<br />
wird. Herzliche Einladung!<br />
Jahresrückblick<br />
Einen Rückblick auf unser Gemein-<br />
deleben und natürlich auch auf die<br />
Renovierungsmaßnahme an der<br />
Kirche wird den Gottesdienst am<br />
13. Januar 2013 (17.00 Uhr) be-<br />
stimmen. Anhand der Bildern wol-<br />
len wir uns erinnern und Gott für<br />
das Erlebte in den vergangenen 12<br />
Monaten danken. Im Anschluss<br />
wollen wir gemütlich zusammen-<br />
sein und anstelle eines Kirchenca-<br />
fés sind Sie zu einem Becher Glüh-<br />
wein oder Punsch eingeladen.<br />
Jahresplanung 2013<br />
Die Jahresplanung für das neue<br />
Jahr liegt ab Januar in der Kirche<br />
und dem Pfarrhaus zum mitneh-<br />
men aus. In der Jahresplanung<br />
sind alle wichtigen Term ine<br />
(Gottesdienst-Plan, Aktivitäten,<br />
Feste ...) veröffentlicht - Änderun-<br />
26<br />
gen vorbehalten. Gerne können<br />
auch Sie sich ein Exemplar mitneh-<br />
men.<br />
Kleidersammlung Bethel<br />
Am 5. und 7. Februar 2012 können<br />
Sie Ihre Altkleider für die alljährli-<br />
che „Brockensammlung Bethel“<br />
wieder im Gemeindehaus abgeben.<br />
Damit unterstützen wir die Arbeit<br />
der v. Bodelschwinghschen Anstal-<br />
ten in Bethel. Schon jetzt möchten<br />
wir Sie darauf hinweisen; natürlich<br />
werden wir rechtzeitig davor noch<br />
einmal auf diese Sammlung ver-<br />
weisen. Herzlichen Dank für Ihre<br />
Unterstützung.<br />
Den Weltgebetstag, der am 1. März<br />
2013 weltweit begangen wird, ha-<br />
ben Frauen aus Frankreich ge-<br />
schrieben. „Ich war fremd und ihr<br />
habt mich aufgenommen“ – so lau-<br />
tet das Motto des Abends.<br />
In <strong>Enzberg</strong> werden wir diesen öku-<br />
menischen Gottesdienst und das<br />
anschließende Beisammensein in<br />
den Räumen der evangelischen Kir-<br />
chengemeinde feiern. Gerne kön-<br />
nen Sie diesen Termin schon jetzt<br />
im Kalender notieren.<br />
Weltgebetstag
“Land zum Leben – Grund zur Hoff-<br />
nung“ ist das Motto der 54. Aktion<br />
von „Brot für die Welt“, die am 1.<br />
Advent beginnt.<br />
Die bundesweite Eröffnung der 54.<br />
Aktion von „Brot für die Welt“ am<br />
1. Advent findet dieses Jahr in der<br />
Stiftskirche in Stuttgart statt. Es<br />
predigt Landesbischof Frank Otfried<br />
July. Zu Gast ist Pfarrer José Pilar<br />
Alvarez Cabrera von der lutheri-<br />
schen Kirche Guatemalas. Der<br />
Festgottesdienst wird von der ARD<br />
live übertragen.<br />
925 Millionen Menschen auf der<br />
Welt hungern. 80 Prozent von<br />
ihnen leben auf dem Land, also<br />
dort, wo Nahrungsmittel produziert<br />
werden. Ihr Hunger wäre vermeid-<br />
bar – wenn das Land gerecht ver-<br />
teilt wäre. In- und ausländische<br />
Investoren kaufen aber das frucht-<br />
bare Land in den armen Ländern<br />
auf und bauen dort Futtermittel<br />
und Agrartreibstoffe für die reichen<br />
Industrienationen an.<br />
„Grund zu Hoffnung“ haben die<br />
Menschen in den armen Ländern<br />
nur, wenn sie „Land zum Leben“<br />
haben. Dafür setzt sich „Brot für<br />
die Welt“ ein. Den Armen Gerech-<br />
27<br />
tigkeit zuteil werden zu lassen, ist<br />
biblischer Auftrag und zentrales<br />
Anliegen der evangelischen Hilfsak-<br />
tion.<br />
In Württemberg ruft das Diakoni-<br />
sche Werk Württemberg als Lan-<br />
desstelle „Brot für die Welt“ beson-<br />
ders zur Unterstützung von folgen-<br />
den Projekten auf.<br />
Die Lutherische Kirche Guate-<br />
malas (ILUGUA) kämpft gemein-<br />
sam mit den Kleinbauern und Um-<br />
weltorganisationen gegen den<br />
Landraub und die Umweltzerstö-<br />
rung. Sie hilft beispielsweise Bäue-<br />
rin Rosa Herrera, deren kleines<br />
Stück Land von Großgrundbesit-<br />
zern bedroht ist. Sie wollen die<br />
wasserreichen „Nebelwälder“ in der<br />
Region abholzen und Rosa und ihre<br />
Nachbarn von ihrem Land vertrei-<br />
ben.<br />
54. Aktion<br />
Land zum Leben - Grund zur Hoffnung<br />
In den armen Vorstädten von Bue-<br />
nos Aires gehören Arbeitslosig-<br />
keit, Drogensucht und häusliche<br />
Gewalt zum Alltag. Auch für Karen,<br />
die vor der Gewalt zu Hause auf<br />
die Straße flüchtete. Mit 12 hörte<br />
sie von den Jugendzentren der<br />
<strong>Evangelische</strong>n Kirche. „Hier gibt es<br />
immer jemanden, der sich um mich
kümmert und der mir zuhört.“ Die<br />
Mitarbeitenden ermöglichen derzeit<br />
120 jungen Menschen neue Per-<br />
spektiven, indem sie ihnen ein Zu-<br />
hause geben und sie auf Berufe<br />
wie Bäcker, Tischler und Friseur<br />
vorbereiten.<br />
Der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat aus Enz-<br />
berg hat das Projekt in Argentinien<br />
ausgewählt und bittet Sie um Ihre<br />
Unterstützung. Wir werden auch in<br />
diesem Jahr besondere Sammelbo-<br />
xen aufstellen: von Kindern und<br />
Erwachsenen ausgesägte und ge-<br />
bastelte Esel mit Satteltaschen auf<br />
ihrem Buckel. Sie können helfen,<br />
indem sie<br />
• entweder in diese Sammelbüch-<br />
sen die ein oder andere Münze<br />
Stichwort WEIHNACHTEN<br />
28<br />
einlegen,<br />
• oder anhand der beigelegten<br />
Spendentüte, Ihre Spende in der<br />
Kirche oder im Pfarramt einwer-<br />
fen;<br />
• oder einen Betrag auf das Konto<br />
der Evang. Kirchenpflege Enz-<br />
berg einzahlen (<strong>Nr</strong>. 985 910,<br />
BLZ 666 500 85, Sparkasse<br />
Pforzheim, Stichwort: Brot für<br />
die Welt);<br />
• bzw. direkt auf das Spenden-<br />
konto des Diakonischen Werkes<br />
(<strong>Nr</strong>. 85 85 87, BLZ 600 606 06,<br />
Evang. Kreditgenossenschaft<br />
Stuttgart).<br />
Jugendliche wie Karen werden es<br />
Ihnen danken! Mit guten Wünschen<br />
für die Advents- und Weihnachts-<br />
Nach christlichem Glauben wird Gott in Jesus von Nazareth Mensch,<br />
um die Welt zu erlösen und den Menschen das Heil zu bringen: „Gott<br />
wurde Mensch, damit Menschen Kinder Gottes werden“, lautet ein the-<br />
ologisches Bekenntnis. Weihnachten - die heilige, geweihte Nacht - gilt<br />
daher auch als das „Fest der Liebe“.<br />
Erste Belege für das Weihnachtsfest finden sich im 4. Jh. in Rom.<br />
Heute gehören die Gottesdienste an Heiligabend und an den beiden<br />
Weihnachtsfeiertagen zu den meistbesuchten im ganzen Jahr. Nach<br />
Ansicht des großen evangelischen Theologen Friedrich Daniel Schleier-<br />
macher (1768-1834) drückt das Weihnachtsfest mit seinem gefühlsbe-<br />
tonten Zugang zum Glauben auf vollkommene Weise das Wesen des<br />
Christentums aus.
An wen Sie sich wenden können<br />
<strong>Evangelische</strong>s Pfarramt <strong>Enzberg</strong> | Pfarrer Martin Merdes<br />
Burgherrenstraße 17 ● 75417 Mühlacker-<strong>Enzberg</strong><br />
Telefon 34 20 ● Fax 86 11 49<br />
E-Mail: Pfarramt@<strong>Enzberg</strong>-evangelisch.de | web: www.<strong>Enzberg</strong>-evangelisch.de<br />
Das Pfarramt ist während der Bürozeiten geöffnet: dienstags und freitags 8:30<br />
bis 11 Uhr, donnerstags 15:30 bis 16:30 Uhr. Selbstverständlich ist Pfarrer Mer-<br />
des außerhalb der Öffnungszeiten ansprechbar. Bitte nehmen Sie Kontakt auf.<br />
Vikariat <strong>Enzberg</strong> | Vikar Simon Rienitz<br />
Nieferner Str. 7 ● Telefon: 9 49 14 05<br />
E-Mail: Vikariat@<strong>Enzberg</strong>-evangelisch.de<br />
Gewählter Vorsitzender des <strong>Kirchengemeinde</strong>rats | Helmut Eisele<br />
Beethovenstraße 35/1 ● Telefon: 4 17 86<br />
Kirchenpflege | Kirchenpflegerin Peggy Burkhardt<br />
Hintere Bergstr. 14 ● Telefon: 86 00 92<br />
Kontonummer 985 910 ● Sparkasse Pforzheim ● BLZ 666 500 85<br />
Mesnerin | Jutta Genditzki<br />
Finkenwiesenweg 15 ● Telefon: 4 63 46<br />
Hausmeisterin Gemeindehaus | Angela und Walter Hess<br />
Hauptstraße 25/1 ● Telefon 94 10 72<br />
KONTAKTMÖGLICHKEITEN AUSSERHALB UNSERER KIRCHENGEMEINDE<br />
Diakonische Bezirksstelle Kirchenbezirk Mühlacker | Hindenburgstr. 48 ●<br />
Mühlacker ● Telefon 8 11 83 90 ● www.diakonie-muehlacker.de<br />
Diakoniestation Mühlacker | Bahnhofstr. 44/46 ● Mühlacker ●<br />
Telefon 81 09 99-0 ● www.muehlacker.diakoniestation.de<br />
<strong>Evangelische</strong>s Jugendwerk im Kirchenbezirk Mühlacker | Industriestr. 76 ●<br />
Mühlacker ● Telefon 37 84 ● www.ejw-muehlacker.de<br />
<strong>Evangelische</strong>s Bildungswerk Kirchenbezirk Mühlacker | Einsiedlerweg 19 ●<br />
Illingen ● Telefon: 0 70 42 / 96 63 60 ● www.evangelisches-bwm.de<br />
Evang. Kirchenbezirk Mühlacker | www.kirchenbezirk-muehlacker.de<br />
Telefonseelsorge 0800 111 0 111 (gebührenfrei)<br />
Kinder- und Jugendtelefon 0800 111 0 333 (gebührenfrei)<br />
Elterntelefon 0800 111 0 550 (gebührenfrei)<br />
29
Stand: 15|11|2012<br />
TAUFEN<br />
Tauftag Name, Vorname Anschrift _<br />
09. April Amlacher, Hans Liewen<br />
25. Aug. Jaggy, Lars<br />
Taufe in Rumänien (Nachtrag)<br />
Taufe in Ötisheim<br />
09. Sept. Akija, Sophia-Lilian<br />
16. Sept. Tutas, Emil Alexander<br />
TRAUUNGEN<br />
Datum Name, Vorname Anschrift _<br />
25. Aug. Jaggy, Melanie, geb. Kälber<br />
& Jaggy, Timm<br />
BESTATTUNGEN<br />
Todestag Name, Vorname Anschrift Alter<br />
11. Juli Eitel, Rolf<br />
Trauung in Ötisheim<br />
08. Sept. Neugebauer, Sina Janine, geb. Burkhardt,<br />
& Neugebauer, Martin<br />
Trauung in Freudenstein<br />
20. Juli Löwen, Hilda Erna geb.Lang<br />
08. Aug. Bellon, Pauline Wilhelmine geb. Bouc<br />
15. Sept. Förstel, Willmut Werner Walter<br />
31<br />
IN DER WEB-<br />
AUSGABE<br />
GELÖSCHT ...<br />
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