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Gemeindebrief Nr. 80 - Evangelische Kirchengemeinde Enzberg

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GEMEINDEBRIEF<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Enzberg</strong><br />

Ausgabe <strong>Nr</strong>. <strong>80</strong> | Juli 2013<br />

Christus<br />

spricht:<br />

Ich bin<br />

das Licht<br />

der Welt.<br />

Johannes 8,12


INHALTSÜBERSICHT<br />

an-Gedacht 3<br />

Ein Jahr Brunch-for-kids 5<br />

Neues auf Pfarramt und Gemeinde 6<br />

In eigener Sache | Winterkirche | Besuchsdienst | Gottesdienstzeiten<br />

| Urlaub | Taufsonntage | Café zum guten Zweck | Mini-<br />

Gottesdienste | Brunch-for-kids<br />

Fünf Fragen für die Ferien 9<br />

Georgskirche - Rückblick auf die Renovierung 10<br />

Rückblick | Unsere Partner | Unsere Spender (Firmen / Institutionen)<br />

Neues aus dem Ausbildungsvikariat 16<br />

Seelsorgebezirk Vikar S. Rienitz 18<br />

Sammlung für die Diakonie 19<br />

Theologie - Wie kommen wir mit Gott in Kontakt 20<br />

Gemeinden verändern sich … Engere Kooperation mit Ötisheim 21<br />

Impressum 22<br />

An wen Sie sich wenden können 23<br />

Besuch von der <strong>Evangelische</strong>n Gesellschaft, Stuttgart (EVA) 24<br />

Krabbelgruppe im „Kibungu“ 25<br />

Erntedank-Fest am 6. Oktober 26<br />

Kinderseite 27<br />

Fortbildung Kinderkirche 28<br />

Kurz notiert 30<br />

… was war: Osternacht | Osterwache | Diamantene Konfirmation |<br />

Himmelfahrt | Pfingstmontag<br />

… was sein wird: Schulanfangs- und Einschulungsgottesdienst |<br />

Erntedank | Predigtreihe | Frauenfrühstück | Mitarbeiterkonferenz |<br />

Familiengottesdienst | Dorfadvent | Kino vor Ort<br />

Rückblick Weltgebetstag 34<br />

Aus den Kirchenbüchern 36<br />

Kirchenwahl 2013 38<br />

Theologie - Schale der Liebe 40


an-gedacht<br />

Wenn wir aber im Licht wandeln, wie Gott im Licht ist, so haben<br />

wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes,<br />

macht uns rein von aller Sünde. 1. Johannes 1,7<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Vor über 200 Jahren ist in Südafrika,<br />

in den Cango-Caves, eine<br />

merkwürdige Geschichte passiert.<br />

Für diejenigen unter Ihnen, die -<br />

wie ich - noch nie das Glück hatten,<br />

nach Südafrika reisen zu können:<br />

Die Cango-Caves, das sind<br />

Tropfsteinhöhlen. Jedes Jahr reisen<br />

Tausende von Touristen in den Süden<br />

Süd-Afrikas, um dort diese<br />

einzigartige Welt an Formen und<br />

Farben zu erleben. Und dort ereignete<br />

sich jene Begebenheit: 17<strong>80</strong>,<br />

als die Höhlen entdeckt wurden,<br />

ließ sich ein Mann namens Jakobus<br />

van Zyl an einem Seil in eine der<br />

stockfinsteren Höhlen hinunter. Er<br />

hielt nur eine kleine Fackel, die<br />

nicht viel mehr als etwa einen<br />

Quadratmeter Boden ausleuchten<br />

konnte. Dann maß er nur anhand<br />

seiner Schrittlänge die Größe der<br />

Höhle aus. Er kletterte im Halbdunkel<br />

über die zahllosen herumliegenden<br />

Felsblöcke und behauptete<br />

schließlich, er habe ein kilometerlanges,<br />

kompliziertes Höhlenlabyrinth<br />

durchquert. Später brachte<br />

man viele starke Lampen in die<br />

Höhle. Zu seiner großen Überraschung<br />

sah der Mann, dass er gerade<br />

mal einen Raum von der Größe<br />

einer kleinen Turnhalle betreten<br />

hatte. In die restlichen Höhlen war<br />

er erst gar nicht hineingekommen.<br />

Er hatte sich völlig verschätzt.<br />

Völlig verschätzt! Um etwas richtig<br />

einschätzen zu können, brauche<br />

ich Licht - und zwar genügend Licht<br />

und gutes Licht. Ein Mensch, der<br />

sich ein neues Kleidungsstück<br />

kauft, schaut es sich vorher nicht<br />

nur im Neonlicht des Ladens an,<br />

sondern auch im Sonnenlicht, um<br />

die Farben richtig einschätzen zu<br />

können. Dann erst sieht man, wie<br />

es wirklich aussieht. Aber nicht nur<br />

für Gegenstände brauche ich gutes<br />

Licht. „Licht“ brauche ich auch,<br />

3


wenn ich mich selbst<br />

richtig einschätzen<br />

will. Wenn ich wissen<br />

will, wer ich selbst<br />

wirklich bin. Ich brauche<br />

dann ein starkes<br />

Licht, sonst verschätze<br />

ich mich.<br />

Wer wissen will, wer<br />

er wirklich ist, der<br />

sollte sich in das Licht<br />

Gottes stellen. Das<br />

kann weh tun. So wie<br />

es in den Augen<br />

schmerzt, wenn plötzlich einer mitten<br />

in der Nacht das Licht anschaltet,<br />

wenn die Augen sich schon<br />

lange an das Dunkel gewöhnt hatten.<br />

Vielleicht kommen Dinge zum<br />

Vorschein, die ich lieber weiter versteckt<br />

hätte. Vielleicht werden<br />

plötzlich Dinge sichtbar, die ich bislang<br />

erfolgreich verdrängt hatte.<br />

Der schwelende Streit in der Familie,<br />

die längst fällige, aber nie ausgesprochene<br />

Entschuldigung ...<br />

Aber eines ist sicher: Gottes Licht<br />

ist kein Licht, das mich anstrahlt,<br />

um mich bloßzustellen, nur um mir<br />

zu zeigen, was alles im Argen liegt.<br />

Es ist ein Licht, das aufdeckt, um<br />

das heil zu machen, was heillos ist.<br />

Und dazu darf ich nicht im Dunkeln<br />

bleiben. Gott hat versprochen, dass<br />

uns das Blut seines Sohnes rein<br />

macht von aller Sünde, wenn wir in<br />

Ich bin das Licht der Welt - Johannes 8,12<br />

von H. Merdes<br />

sein Licht treten. Darin unterscheidet<br />

sich Gottes Licht von allen anderen<br />

Lichtern. Gottes Licht deckt<br />

nicht nur auf, zeigt nicht nur, was<br />

Sache ist, sondern es verändert<br />

mich auch. Trete ich in sein Licht,<br />

dann macht mich Gott rein von all<br />

dem, was mich von ihm trennt. So<br />

ist Gottes Licht ein Licht, das mir<br />

nicht nur unangenehme Wahrheiten<br />

zeigt. Es zeigt mir, wer ich auf<br />

jeden Fall auch bin: Ein unendlich<br />

geliebtes Geschöpf Gottes, unendlich<br />

geliebt und gewollt.<br />

Und deshalb wünsche ich Ihnen,<br />

dass das Licht Gottes hell in Ihr Leben<br />

scheint.<br />

Ihr<br />

PFARRER MARTIN MERDES<br />

4


Ein Jahr Brunch-for-kids<br />

Im Juni 2012 ging es nach längerer<br />

Pause wieder los mit Brunch-forkids,<br />

dem Erlebnisfrühstück für Kinder<br />

von der ersten bis zur siebten<br />

Klasse. Mittlerweile hat sich das<br />

neue Team mit einigen neuen Mitarbeitern<br />

prima eingespielt. Auch der<br />

Kinderzustrom ist super. Viele neue<br />

Erst- und Zweitklässler sind dazu<br />

gekommen, manche lassen sich<br />

kein einziges Brunch-for-kids entgehen.<br />

Am Anfang steht immer ein gemeinsames<br />

Frühstück mit einem<br />

liebevoll hergerichteten Buffet.<br />

Am 25. Juni hörten<br />

wir von Paulus<br />

und Silas, die im<br />

Gefängnis saßen.<br />

Eine große Papierrolle,<br />

die als Mauer<br />

um die sitzen-<br />

Brunch-for-kids, 15. Juni 2013<br />

5<br />

den Kinder gewickelt wurde, machte<br />

die Erzählung erlebbar. Zum<br />

Glück war Gott nichts unmöglich<br />

und er konnte den Gefangenen<br />

auch in dieser Situation helfen und<br />

sie befreien. So konnten wir anschließend<br />

alle ein Symbol für die<br />

Freiheit, einen Schmetterling miteinander<br />

basteln. Bei herrlichem Sonnenschein<br />

war das auf dem Gemeindehausvorplatz<br />

möglich. Den<br />

krönenden Abschluss an diesem<br />

warmen Tag, bildeten die Wasserspiele,<br />

besonders das Wasserbombenvolley<br />

am Schluss.<br />

Leider geht es erst am 19. Oktober<br />

2013 wieder weiter … Bis<br />

dahin wünschen<br />

wir allen<br />

Kindern einen<br />

schönen Sommer<br />

und tolle<br />

Sommerferien!<br />

Das Brunch-for-kids<br />

Team besteht aus:<br />

Heike Santi, Iris Jung<br />

sowie Ulli Grob als Küchenteam,<br />

Sabine Braun, Martina und<br />

Lisa Zorn, Birgit Gutekunst, Ruth<br />

Bader, Astrid Reichrath und Heidrun<br />

Merdes als Mitarbeiterinnen.<br />

HEIDRUN MERDES


Neues aus Pfarramt<br />

und Gemeinde<br />

In eigener Sache ...<br />

Ich wurde schon mehrfach gefragt,<br />

warum es denn im Frühjahr keinen<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> gegeben hat … und<br />

tatsächlich - dies ist die erste Ausgabe<br />

für 2013, leider. Das hängt<br />

schlicht und einfach damit zusammen,<br />

dass unser Redaktionsteam<br />

viel zu klein ist, um noch zu funktionieren.<br />

Wir suchen also dringend<br />

Menschen, denen der <strong>Gemeindebrief</strong><br />

wichtig ist und die<br />

hier mithelfen wollen. Konkret<br />

suchen wir Unterstützung beim<br />

Verfassen von Artikeln, beim Layouten<br />

(MS Publisher) und überhaupt<br />

beim Mitdenken und Gestalten<br />

dieser wichtigen Öffentlichkeitsarbeit<br />

unserer Gemeinde.<br />

Wenn Sie sich eine Mitarbeit vorstellen<br />

können, wenden Sie sich<br />

einfach an Pfr. Martin Merdes, Telefon:<br />

3420. Danke.<br />

Winterkirche<br />

Während der Renovierung der<br />

Georgskirche konnten wir unsere<br />

Gottesdienste im Gemeindehaus<br />

feiern. Vielfach wurde rückgemeldet,<br />

dass das eine sehr schöne Atmosphäre<br />

war. Nun haben wir im<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>rat beraten und<br />

beschlossen, die nächsten zwei<br />

Jahre die Gottesdienste im<br />

Winter im Gemeindehaus zu feiern.<br />

Der letzte Gottesdienst in der<br />

Kirche wird i.d.R. der Sonntag nach<br />

dem 6. Januar sein und zum Palmsonntag<br />

werden wir i.d.R. wieder in<br />

der Kirche sein. Selbstverständlich<br />

sind Hochzeiten oder mögliche<br />

Hochzeitsjubiläen sowie besondere<br />

Veranstaltungen (Goldene Konfirmation,<br />

...) in der Georgskirche<br />

möglich. Für 2014 heißt das konkret,<br />

dass wir am 12. Januar 2014<br />

den Jahresrückblick noch in der<br />

Kirche begehen und zu Palmsonntag<br />

(13. April 2014) wieder in der<br />

Kirche sind, die anderen Gottesdienste<br />

aber i.d.R. im Gemeindehaus<br />

stattfinden.<br />

Neben dem Argument, dass die<br />

Gottesdienste im Gemeindehaus<br />

durch die Gemeinde positiv aufgenommen<br />

wurden, haben uns im<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>rat vor allem die<br />

Heizkosten dazu bewogen. Diese<br />

sind durch die Renovierung günstiger<br />

geworden, doch das Gemeindehaus<br />

ist prinzipiell schon geheizt,<br />

und so denken wir, dass diese Entscheidung<br />

uns auch Kosten einspa-<br />

6


en hilft. Gerne nehmen wir Ihre<br />

Rückmeldung dazu auf und sind<br />

gespannt auf die konkrete Umsetzung<br />

der ersten „Winterkirche“ in<br />

<strong>Enzberg</strong>.<br />

Besuchsdienst<br />

Noch ein Hilfeschrei aus der Gemeinde:<br />

Der Besuchsdienst<br />

braucht Unterstützung!<br />

Derzeit leben in <strong>Enzberg</strong> über 450<br />

Menschen, die über 70 Jahre alt<br />

und evangelisch sind. Diese Menschen<br />

erhalten zu Ihrem Geburtstag<br />

einen Kartengruß bzw. einen<br />

Besuch aus der Gemeinde. Der Besuchsdienst<br />

besucht alle Senioren<br />

zum 70. Geburtstag sowie zu den<br />

Festen am 81. bis 84. sowie 86. bis<br />

89. Geburtstag. Die Geburtstagsbesuche<br />

am 75., <strong>80</strong>., 85. sowie alle<br />

ab dem 90. Geburtstag übernehmen<br />

Pfr. Martin Merdes bzw. Vikar<br />

Simon Rienitz.<br />

Leider sind im Besuchsdienst derzeit<br />

nur vier Menschen ehrenamtlich<br />

tätig. In manchen Monaten<br />

wird es schon sehr eng … und darum<br />

suchen wir Menschen, die gerne<br />

andere Menschen im Namen<br />

ihrer <strong>Kirchengemeinde</strong> besuchen.<br />

Dies ist ein sehr schönes Ehrenamt.<br />

Wir treffen uns als Team drei<br />

bis vier Mal im Jahr, um uns auszutauschen<br />

und die anstehenden Besuche<br />

zu verteilen. Selbstverständlich<br />

geschehen diese Besuche im<br />

Auftrag der <strong>Kirchengemeinde</strong> und<br />

das heißt, dass die Mitarbeitenden<br />

im Besuchsdienst zu Verschwiegenheit<br />

verpflichtet sind.<br />

Sollten Sie Interesse am Besuchsdienst<br />

haben, dann sprechen Sie<br />

doch einfach Personen aus dem<br />

Besuchsdienst an, oder Sie können<br />

sich direkt an Pfr. Martin Merdes,<br />

Telefon: 3420 wenden. Danke.<br />

Gottesdienstzeiten<br />

Die Gottesdienste in den Sommerferienwochen<br />

- konkret am<br />

11., 18. und 25. August sowie am<br />

1. September - beginnen in <strong>Enzberg</strong><br />

um 09:00 Uhr. So ist es möglich,<br />

dass in den Sommerwochen<br />

immer ein Pfarrer Gottesdienste in<br />

mehreren Gemeinden hält. Die<br />

Gottesdienste ab 8. September beginnen<br />

i.d.R. wieder um 10:00 Uhr.<br />

Bitte beachten Sie diese Zeiten!<br />

Urlaub<br />

Von 5. bis 30. August hat Pfr. Merdes<br />

Urlaub. Vikar A. Rienitz ist von<br />

17. August bis 8. September in Urlaub.<br />

Die Kasualvertretung (Bestattungen)<br />

liegt bis zum Do., 22. August<br />

bei Pfr. Markus Epting (Tel.:<br />

6215) und vom Fr., 23. bis 30. August<br />

bei Pfr. Albrecht Schwenk<br />

7


(Tel.: 3564). Vikar Rienitz ist bis<br />

zum 16. August für sein Teilgebiet<br />

zuständig. Ab 31. August ist Pfr.<br />

Merdes wieder im Dienst und für<br />

ganz <strong>Enzberg</strong> zuständig.<br />

Fr. Schmid ist vom 29. Juli bis 16.<br />

August in Urlaub.<br />

Taufsonntage<br />

Hier die Sonntage, an denen in den<br />

kommenden Monaten Taufen<br />

möglich sind: 21. Juli, 8. September,<br />

13. Oktober, 10. November.<br />

Café zum guten Zweck<br />

Herzliche Einladung zum Café zum<br />

guten Zweck ins Evang. Gemeindehaus.<br />

Der Erlös aus dem Verkauf<br />

von Kaffee und Kuchen kommt der<br />

Kirchenrenovierung zu Gute. Dieses<br />

Café beginnt immer um 14:00<br />

Uhr, und zwar an folgenden Sonntagen:<br />

15. September, 6. Oktober<br />

(Achtung - Änderung!), 10. November,<br />

15. Dezember.<br />

Café zum guten Zweck, Februar<br />

Mini-Gottesdienste<br />

Für Sonntag, den 13. Oktober sowie<br />

für den 15. Dezember sind<br />

Mini-Gottesdienste geplant. Diese<br />

beginnen um 11:30 Uhr in der<br />

Georgskirche.<br />

Sie heißen so, weil sie sich an Kinder<br />

im Krabbelgruppen- und Kindergartenalter<br />

und deren Angehörigen<br />

richten (bis etwa 6 Jahre). Inzwischen<br />

sind diese Gottesdienste<br />

für viele Familien mit kleinen Kindern<br />

zu einer festen Größe geworden.<br />

Es ist schön, dass Kinder und<br />

Mini-Gottesdienst „Muschel“, Juni<br />

Eltern gemeinsam Gottesdienst erleben<br />

und Gott begegnen. Sie sind<br />

herzlich dazu eingeladen!<br />

Brunch-for-kids<br />

Alle Kinder ab der ersten Schulklasse<br />

sind zum Brunch-for-kids<br />

eingeladen. Die nächsten Termine<br />

sind: 19. Oktober und 23. November<br />

- bitte die Werbung beachten.<br />

PFR. MARTIN MERDES<br />

8


Georgskirche -<br />

Rückblick auf die Renovierung!<br />

Öffne mir die Augen, Herr,<br />

dass ich deine Wunder sehe …<br />

So ein kleines Wunder hat sich inzwischen<br />

in aller Stille in <strong>Enzberg</strong><br />

ereignet: Seit einem halben Jahr<br />

können wir tatsächlich wieder in<br />

unserer renovierten Kirche Gottesdienste<br />

feiern! Noch vor einem Jahr<br />

waren wir mittendrin in den Renovierungsarbeiten,<br />

die Kirche sah<br />

aus wie eine Baustelle. Fehlende<br />

Kirchenbänke, eingehüllte Außenfassaden,<br />

jede Menge Lärm von Arbeitsmaschinen<br />

in der Kirche usw.<br />

machten dies für Jedermann sichtbar.<br />

Ob es wirklich gelingen könnte,<br />

schon am dritten Advent wieder<br />

einzuziehen? Mit viel Mühe und vielen,<br />

vielen Helfern hat es tatsächlich<br />

geklappt. Und dafür sind wir<br />

sehr dankbar.<br />

Seit Dezember vollenden sich die<br />

restlichen Renovierungsarbeiten<br />

Stück für Stück, weniger spektakulär,<br />

aber doch wirkungsvoll. Der<br />

Platz vor der angebauten Toilette<br />

ist mittlerweile gestaltet und bepflanzt.<br />

Dafür danken wir Herrn<br />

Küstermann, der die Bepflanzung<br />

übernommen und gespendet hat!<br />

Ein regenabweisender Pflasterstreifen<br />

direkt an der Kirchenwand, bewahrt<br />

die neu gestrichenen Wände<br />

vor Schlammspritzern.<br />

Die neue Beleuchtung ist komplett<br />

und nach einigen nicht funktionierenden<br />

Lampen, nun auch endlich<br />

einsatzfähig. Die Verlegung und<br />

Vernetzung der elektrischen Kabel<br />

wurde zu Ende gebracht. Das Aussteuern<br />

der Übertragungsanlage<br />

wurde noch einmal von Herrn Zänker<br />

vom RockShop, Karlsruhe neu<br />

justiert und für verschiedene Gottesdienstsituationen<br />

programmiert,<br />

sodass das Mischpult möglichst<br />

einfach zu bedienen ist. Auch die<br />

Beleuchtung und die Glockenbedienung<br />

lassen sich jetzt vom Mischpult<br />

aus steuern.<br />

Kleine Fehlerstellen etwa bei den<br />

Malerarbeiten wurden ausgebessert.<br />

Die Aufhängung der Kirchentür<br />

wurde erneuert , sodass der<br />

Kirchenschlüssel wirklich wieder<br />

auf- und zuschließen kann und die<br />

Türen ganz leicht schwingen. Im<br />

Eingangsbereich vom Haupteingang<br />

entfernten fleißige Helfer<br />

mühsam die Efeubewachsung des<br />

Geländers und die Erde, die sich im<br />

Lauf der Jahre über die ursprünglich<br />

gelegten Bodensteine gesetzt<br />

hat. Nun ist der Weg frei für einen<br />

10


Neuanstrich des Geländers und<br />

auch einer Neugestaltung des Vorplatzes.<br />

Was noch als großer Posten bleibt,<br />

ist die Restaurierung der Orgel, die<br />

sinnvoller Weise erst nach der<br />

Staubbelastung des Umbaus, gereinigt,<br />

überholt und neu justiert<br />

werden muss.<br />

Auch die aufgenommenen Schulden<br />

sind natürlich noch längst nicht<br />

abbezahlt. Hier sind wir noch lange<br />

Jahre auf Ihre weitere Unterstützung<br />

angewiesen!<br />

Danken möchten wir an dieser<br />

Stelle allen, die bereits kräftig<br />

dazu beigetragen haben, das<br />

sich die Schuldenlast schon erfreulich<br />

verringert hat!<br />

Die Zeit ist so schnell vergangen<br />

und die Fertigstellung unserer<br />

Kirche schon beinahe wieder Vergangenheit<br />

und vergessen. Deshalb<br />

finde ich es wichtig, sich<br />

noch<br />

einmal bewusst zu werden, wie<br />

viele Zeichen von Gottes Liebe und<br />

Beistand wir dabei eigentlich schon<br />

erlebt haben und wie reichlich er<br />

Gelingen schenkte. Öffne mir die<br />

Augen Herr, damit ich deine<br />

Wunder sehe … und dankbar<br />

werde, für deine begleitende Gegenwart<br />

mitten hinein in die Gegenwart<br />

unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>!<br />

HEIDRUN MERDES<br />

Ehrenamtliche Helfer an der Kirche<br />

11


Die Renovierung der Georgskirche wäre ohne die vielen kompetenten und<br />

fachkundigen Firmen sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht möglich!<br />

Darum danken wir allen Firmen sowie allen Handwerkern, die zum Gelingen<br />

der Baumaßnahme beigetragen haben! DANKE!<br />

Architekturbüro Kiefner & Müller<br />

Andreas Kiefner<br />

Maulbronn<br />

www.kiefner-mueller.de<br />

Unser Architekturbüro<br />

Unsere Partner:<br />

Audiotechnik<br />

ROCKSHOP<br />

Musikinstrumentenhandlung GmbH<br />

Karlsruhe<br />

www.rockshop.de<br />

Beamertechnik<br />

Domann und Heißler Medientechnik GmbH<br />

Bretten<br />

www.domann-heissler.de<br />

Blitzschutz<br />

S&W Blitzschutz<br />

Wiernsheim<br />

www.s-w-blitzschutz.de<br />

Dachsanierung<br />

Fink GmbH & Co. Bedachungen KG<br />

Illingen<br />

www.finkdach.de<br />

Elektroinstallation<br />

Esenwein Elektrotechnik<br />

Maulbronn<br />

www.elektro-esenwein.de<br />

12


Estricharbeiten<br />

Estrichbetrieb Dimos Athanasios<br />

Birkenfeld<br />

Flaschnerarbeiten<br />

Steudle & Schiller GBR<br />

Mühlacker<br />

www.steudle-schiller.de<br />

Fliesenarbeiten<br />

G. Walter Fliesen und Natursteine GmbH<br />

Ötisheim<br />

www.g-walter-gmbh.de<br />

Gebäudereinigung<br />

G & I Gebäude- und Industriedienste<br />

Ötisheim<br />

www.gi-industriedienste.de<br />

Gerüstbau<br />

Uhle Gerüstbau GmbH<br />

Neckarwestheim<br />

www.uhlegeruestbau.de<br />

Glaserarbeiten (Bleiglas)<br />

Glaserwerkstätten Neumann<br />

Sachsenheim-Hohenhaslach<br />

www.neumann-glas.de<br />

Glaserarbeiten<br />

Adam Fensterbau GmbH<br />

Illingen<br />

www.adam-fensterbau.de<br />

Adam Fensterbau GmbH<br />

Malerarbeiten<br />

Maler Kraft<br />

Mühlacker-<strong>Enzberg</strong><br />

www.maler-gipser-kraft.de<br />

Natursteinarbeiten<br />

Betzold + Maak Baumanufaktur GmbH & Co. KG<br />

Hinternah<br />

www.betzold-maak.de<br />

13


Putz- & Stuckarbeiten<br />

Haas<br />

Oberderdingen<br />

www.stuck-haas.de<br />

Restauration Kruzifix<br />

Dipl. Restauratorin Chr. Böke<br />

Bauschlott<br />

www.boeke-fritz.de<br />

Restauration Altarwand<br />

Restauratorin Viola Lang<br />

Neu-Ulm<br />

Rohbau<br />

Kimmich Bau KG<br />

Mühlacker-<strong>Enzberg</strong><br />

Sanitärarbeiten<br />

Heizung & Sanitär Zischka<br />

Mühlacker<br />

Schlosserarbeiten<br />

Wilhelm Stahl- u. Metallbau GmbH<br />

Mühlacker-<strong>Enzberg</strong><br />

Schreiner- & Holzarbeiten<br />

Klaus Riekert, Raumausstattung<br />

Sternenfels<br />

www.riekert-raumausstattung.de<br />

Schreiner- & Holzarbeiten<br />

Hagen Schneider<br />

Maulbronn<br />

www.schreinerei-hagen-schneider.de<br />

Zimmer- & Holzbauarbeiten<br />

Lothar Winkler Holzbau<br />

Mühlacker<br />

14


Ein Wort zu den Kosten: D A N K E !<br />

Danke für die vielen Spenden und die finanzielle Unterstützung!<br />

Neben zahlreichen Privatspenden und Aktionen der <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />

die die Renovierung unterstützt haben wie etwa das Café zum guten Zweck,<br />

die Tombola zum guten Zweck, der Basar, das Gemeindefest, … sind für die<br />

Kirchenrenovierung auch Gelder von Firmen und Institutionen eingegangen,<br />

die wir hier öffentlich nennen:<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>Enzberg</strong>er Vereine e.V.<br />

<strong>Enzberg</strong><br />

Gebr. Bellmer GmbH Maschinenfabrik<br />

Niefern-Öschelbronn<br />

www.bellmer.de<br />

Markus Bellon GmbH<br />

Mühlacker-<strong>Enzberg</strong><br />

www.bellon-online.de<br />

Bestattungsinstitut Heinz Bickel<br />

Mühlacker-<strong>Enzberg</strong><br />

Blumen Heritier<br />

Mühlacker-<strong>Enzberg</strong><br />

Dettinger Theo A. GmbH<br />

Mühlacker-<strong>Enzberg</strong><br />

www.dettinger-tad.de<br />

Freiherr zu <strong>Enzberg</strong><br />

Mühlheim<br />

15


Gebäudereinigung<br />

G & I Gebäude- und Industriedienste<br />

Ötisheim<br />

www.gi-industriedienste.de<br />

Dipl.-Psych. Ingrid Horch<br />

Mühlacker-<strong>Enzberg</strong><br />

Natursandsteinwerke im Nordschwarzwald NSN<br />

Mühlacker-<strong>Enzberg</strong><br />

www.nsn.de<br />

Dr. Susanne Pannwitz<br />

Mühlacker-<strong>Enzberg</strong><br />

Sparkasse Pforzheim Calw<br />

Pforzheim<br />

www.sparkasse-pforzheim-calw.de<br />

VR Bank im Enzkreis eG<br />

Niefern-Öschelbronn<br />

www.vrbank-im-enzkreis.de<br />

Neues aus dem<br />

Ausbildungsvikariat<br />

Hiermit berichte ich wieder aus<br />

dem aktuellen Verlauf des Vikariats.<br />

Der letzte Bericht liegt schon<br />

einige Zeit zurück.<br />

Inzwischen unterrichte ich mentoriert<br />

je zwei Stunden aus dem<br />

Lehrauftrag von Pfarrer Merdes an<br />

der Hartfeldschule und aus dem<br />

Lehrauftrag der staatlichen Religionslehrerin<br />

Frau Lechler an der<br />

Schule am Silahopp in Maulbronn.<br />

Ich habe eine zweite und eine dritte<br />

Klasse. Die Unterrichtsvorbereitungen<br />

nehmen noch sehr viel Zeit<br />

in Anspruch. Es ist noch eine Herausforderung<br />

gute Methoden zu<br />

finden und sie aufeinander abzustimmen,<br />

sodass am Ende ein gu-<br />

16


tes Ergebnis herauskommt - und<br />

das in der richtigen Zeit.<br />

Ich habe schon einige Gottesdienste<br />

gehalten und die Nervosität, die<br />

ich noch bei den ersten Gottesdiensten<br />

hatte, ist geringer geworden.<br />

Manches lernt man als Vikar<br />

auch durch „Trial and error“: Das<br />

heißt, dass man einmal etwas ungeschickt<br />

macht aber von da an<br />

weiß, wie man es besser macht.<br />

Beim Unterrichten, bei Gottesdiensten<br />

etc. werden Nachgespräche<br />

geführt, in denen gewürdigt<br />

wird, was gut gelaufen ist und<br />

rückgemeldet wird, was verbesserungsfähig<br />

ist. Vieles ist zu beachten,<br />

was in keiner Agende (Abläufe<br />

von Gottesdiensten) steht: Wann<br />

stehe ich wo? Wie macht man am<br />

besten die einzelnen Schritte beim<br />

Abendmahl? Und so weiter …<br />

Kürzlich habe ich meine zweite Bestattung<br />

gehalten. Bestattungen<br />

sind das Intensivste für mich, da<br />

Haus Birkach, Stuttgart<br />

Studienzentrum der evang. Landeskirche<br />

man dort unmittelbar mit dem Tod<br />

zu tun hat. Gerade dort will man<br />

als Vikar (das sagen auch andere<br />

aus dem Kurs) unbedingt „alles<br />

richtig machen“ um dem Anlass<br />

gerecht zu werden. An diesem<br />

ernsten Anlass wurde mir besonders<br />

klar, wie wichtig die christliche<br />

Hoffnung nach der Auferstehung<br />

der Toten ist und wie entscheidend<br />

unsere Botschaft gerade<br />

in dieser Situation ist.<br />

Ein schönes Ereignis wartete auf<br />

mich am 29. Juni: Ich durfte meine<br />

erste Trauung halten. Nachdem<br />

ich lange auf eine Gelegenheit warten<br />

musste, freut mich das besonders.<br />

Wie manche vielleicht wissen, stehen<br />

auch weiterhin viele Kurse auf<br />

dem Programm. Zum Thema Segen<br />

und Taufe gab es Kurse. In<br />

diesen Kursen wird neben theoretischen<br />

Überlegungen auch praktisch<br />

geübt. Falls Sie sich fragen wie<br />

man eine Taufe übt: mit einer Puppe.<br />

Allerdings wird ohne Wasser<br />

getauft (sonst wäre die Puppe einer<br />

gültigen evangelischen Taufe<br />

unterzogen). Kürzlich hatte ich<br />

einen zweiwöchigen Seelsorgekurs.<br />

Die Kurse finden meistens in Stuttgart-Birkach<br />

statt, manchmal sind<br />

wir auch im nahegelegenen Plieningen.<br />

In diesen Kursen trifft sich<br />

17


immer der ganze Jahrgang. Dieser<br />

ist immer auf eine bestimmte Region<br />

verteilt. Wir sind der Jahrgang<br />

„West 2012“. Neben Mühlacker<br />

sind die Kollegen in Vaihingen-Enz,<br />

Calw, Herrenberg, Markgröningen,<br />

Leonberg etc. verteilt.<br />

Ich habe bereits teilweise die Konfirmanden<br />

unter Aufsicht von Pfarrer<br />

Merdes unterrichtet. Im neuen<br />

Konfirmandenjahrgang teilen wir<br />

Seelsorgebezirk<br />

von Vikar Simon Rienitz<br />

Liebe <strong>Enzberg</strong>er! Herr Rienitz ist<br />

seit März 2013 für einen Teil <strong>Enzberg</strong>s<br />

eigenständig verantwortlich,<br />

d.h. dass er für Seelsorge,<br />

(Geburtstags-) Besuche, Trauungen,<br />

Bestattungen ... und somit<br />

alle kirchliche Belange die Verantwortung<br />

übernimmt. Ausgenommen<br />

aus dieser Zuständigkeit sind<br />

lediglich Taufen, die aus organisatorischen<br />

Gründen mit dem Taufsonntag<br />

verbunden bleiben.<br />

Da Herr Rienitz - wie alle Vikare -<br />

immer wieder zu Kursen in Stuttgart<br />

ist, vertrete ich ihn in dieser<br />

Zeit in seinem Seelsorgebezirk.<br />

Der Seelsorgebezirk von Herrn<br />

Rienitz ist im <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />

beschlossen worden. Er umfasst<br />

knapp 500 Personen und deckt<br />

sich somit genau mit der Vorgabe<br />

uns auf und jeder übernimmt einen<br />

Teil der Gruppe, wobei die Einteilung<br />

wechseln wird und Pfarrer<br />

Merdes beide Gruppen übernimmt,<br />

wenn ich gerade auf Kurs bin.<br />

Außerdem bin ich seit geraumer<br />

Zeit verantwortlich für einen eigenen<br />

Seelsorgebezirk. Ich habe dort<br />

bereits einige Geburtstagsbesuche<br />

gemacht und freue mich darauf<br />

weitere Menschen kennenzulernen.<br />

VIKAR SIMON RIENITZ<br />

der Landeskirche. Der Seelsorgebezirk<br />

von Herrn Rienitz umfasst<br />

das Gebiet zwischen der Höhenstraße<br />

und der Schreineräckerstraße,<br />

begrenzt von der<br />

Ötisheimer Steige.<br />

Konkret sind dies folgende Straßen:<br />

Beethovenstraße, Benzenäckerweg,<br />

Brahmsstraße, Brucknerstraße,<br />

Carl-Orff-Weg, Gluckstraße,<br />

Händelstraße (bis Hausnummer<br />

16), Hartfeldstraße (bis<br />

Hausnummer 61), Haydnstraße,<br />

Höhenstraße, Lorzingstraße, Mozartstraße,<br />

Ötisheimer Steige<br />

(ungerade Hausnummern zwischen<br />

35 und 53), Regerstraße,<br />

Richard-Wagner-Straße, Schreineräckerstraße<br />

(ungerade Hausnummern),<br />

Schumannstraße,<br />

Straußweg, Weberweg.<br />

PFR. MARTIN MERDES<br />

18


Sammlung für die Diakonie<br />

Auf dem Plakat zur Woche der Diakonie,<br />

die bundesweit schon im Juni<br />

begangen wurde, sind in diesem<br />

Jahr zwei Menschen zu sehen. Sie<br />

lachen und umarmen sich. Auf dem<br />

Post-It ist dazu zu lesen 'Ich glaube,<br />

dass Glück keine Behinderung<br />

kennt‘.<br />

Damit soll zum Ausdruck kommen,<br />

dass Diakonie auch etwas mit<br />

Freude und Glück zu tun hat. 'Ich<br />

glaube, dass Glück keine Behinderung<br />

kennt‘ - dieses Motto macht<br />

auch deutlich: Wohl sollen wir<br />

Probleme und Leid nicht verdrängen<br />

und auch die Sorgen und<br />

Schwierigkeiten unseres Nächsten<br />

nicht übersehen, aber wir müssen<br />

davon nicht selbst bedrückt und<br />

schwermütig werden. Gottes Liebe<br />

zu uns Menschen kann in unserem<br />

Leben (auch) durch diakonisches<br />

Handeln in der Gemeinde<br />

spürbar und erfahrbar werden.<br />

Und das darf auch gut<br />

tun, Freude machen. Wir<br />

sollen uns vom Leid der anderen<br />

nicht runterziehen lassen;<br />

gleichzeitig sollen wir<br />

uns aber sehr wohl um gegenseitige<br />

Unterstützung im<br />

Sinne von Diakonie als tätiger<br />

Nächstenliebe bemühen.<br />

Das können wir aber nur gemeinsam<br />

schaffen, und so wollen wir<br />

auch in <strong>Enzberg</strong> um Unterstützung<br />

für die Diakonie werben. Übrigens:<br />

Ein Fünftel des gespendeten Betrages<br />

kommt der diakonischen Arbeit<br />

direkt im Kirchenbezirk Mühlacker<br />

zugute, die restlichen <strong>80</strong> Prozent<br />

werden wir an das Diakonische<br />

Werk Württemberg weiterleiten!<br />

Spenden Sie mit dem Stichwort:<br />

„Diakoniesammlung 2013“ auf<br />

das Konto der Evang. Kirchenpflege<br />

<strong>Enzberg</strong>, (Sparkasse Pforzheim<br />

- Calw, BLZ: 666 500 85, Konto-<br />

<strong>Nr</strong>.: 985 910) oder geben Sie Ihre<br />

Spende in dem Spendenkuvert in<br />

den kommenden Tagen in Kirche<br />

oder Pfarramt ab bzw. werfen dieses<br />

in den Briefkasten ein. Danke!<br />

PFR. MARTIN MERDES<br />

19


Wie kommen wir mit Gott in Kontakt?<br />

Gott berührt unser Herz,<br />

wenn wir darüber staunen,<br />

dass überhaupt etwas ist und nicht nichts.<br />

Dann sind wir unmittelbar verbunden<br />

mit der Macht, die alles aus Nichts schafft<br />

und in Nichts versinken lässt.<br />

Auch für uns gilt:<br />

Vor unserer Geburt waren wir nicht,<br />

und nach unserm Tod werden wir nicht mehr sein.<br />

Zwischen Geburt und Grab<br />

ist die Gegenwart<br />

wie die Momentaufnahme in einem Film,<br />

der in beide Richtungen ins Nichts versinkt.<br />

Die Vergangenheit ist nicht mehr,<br />

die Zukunft noch nicht,<br />

die Gegenwart ein Übergang<br />

aus einem Nichts in ein anderes Nichts.<br />

Die Macht, die aus Nichts das Sein schafft,<br />

umgibt uns jeden Augenblick.<br />

Wir erleben sie als Wunder,<br />

wenn uns das Leben neu geschenkt wird<br />

nach einer guten Diagnose<br />

gegen schlimme Befürchtungen.<br />

Wir erleben sie,<br />

wenn uns ein Mensch sagt:<br />

Es ist wunderbar,<br />

dass es Dich gibt.<br />

In diesem Geheimnis von Sein und Nichts<br />

begegnet uns Gott.<br />

Durch ihn sind wir mit allen Dingen verbunden.<br />

Durch ihn haben wir Freiheit,<br />

die uns über alle Dinge hinaushebt.<br />

Aus:<br />

G. Theißen, Glaubenssätze. Ein kritischer Katechismus, Gütersloh 2012<br />

Glaubenssatz <strong>Nr</strong>. 49: „Wie kommen wir mit Gott in Kontakt?“<br />

… mit freundlicher Genehmigung des Autors ...


Gemeinden verändern sich …<br />

Engere Kooperation mit Ötisheim<br />

In der letzten Ausgabe unseres <strong>Gemeindebrief</strong>es<br />

wurden schon erste<br />

Auswirkungen des „Pfarrplans<br />

2018“ aufgezeigt, die auch uns als<br />

<strong>Enzberg</strong>er <strong>Kirchengemeinde</strong> indirekt<br />

betreffen.<br />

Konkret wird die Pfarrstelle der<br />

Paulusgemeinde mit der Stelle der<br />

Paul-Gerhardt-Gemeinde gemeinsam<br />

besetzt. Somit fällt in der<br />

Stadt Mühlacker eine ganze Pfarrstelle<br />

weg - und das hat selbstverständlich<br />

Auswirkungen auf die<br />

umliegenden Gemeinden. Die bisherige<br />

Kooperation zwischen der<br />

Paul-Gerhardt-Gemeinde (Heidenwäldle)<br />

und Ötisheim ist somit<br />

nicht mehr möglich. Und da Ötisheim<br />

eine große Gemeinde mit sogar<br />

drei Predigtstellen ist, wird es<br />

zukünftig eine engere Kooperation<br />

zwischen Ötisheim und der<br />

<strong>Enzberg</strong>er <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

geben.<br />

Ab Sommer übernimmt der Stellenninhaber<br />

der <strong>Enzberg</strong>er Pfarrstelle<br />

einen gewissen Anteil an Bestattungen<br />

in Ötisheim - unabhängig<br />

etwa von der Vertretungsregelung<br />

wie sie in der Urlaubszeit<br />

praktiziert wird. Und auch sonst ist<br />

eine engere Zusammenarbeit in<br />

der Gottesdienstplanung zwischen<br />

<strong>Enzberg</strong> und Ötisheim die Konsequenz.<br />

Wir praktizieren dies z.B.<br />

schon mit der geplanten Predigtreihe<br />

im Oktober, die mit einem gemeinsamen<br />

Abendmahlsgottesdienst<br />

in <strong>Enzberg</strong> ihren Abschluss<br />

finden wird.<br />

Diese Veränderungen bedeuten<br />

zugleich, dass die bisherige Verbindung<br />

Lomersheim - <strong>Enzberg</strong> nicht<br />

mehr so eng gepflegt werden<br />

kann, wie bisher. Zukünftig gibt es<br />

Doppeldienste (also ein Pfarrer<br />

predigt zuerst in Gemeinde A und<br />

dann in Gemeinde B) zwischen<br />

<strong>Enzberg</strong> und verschiedenen Gemeinden<br />

in und um Mühlacker,<br />

auch mal mit Lomersheim - aber<br />

eben vorrangig mit Ötisheim. Und<br />

wenn z.B. in der Ferienzeit ein<br />

Pfarrer / eine Pfarrerin Kasualvertretung<br />

übernimmt, dann wird die<br />

Vertretung zukünftig vermehrt auf<br />

mehrere Schultern zu verteilen<br />

sein.<br />

Mit diesen Veränderungen tragen<br />

wir als Kirche vor allem dem Rechnung,<br />

was man „demographische<br />

Entwicklung“ nennt. Denn wir merken,<br />

dass unsere Gemeinden landauf<br />

landab in der Regel kleiner<br />

21


werden und vermehrt ältere Menschen<br />

in ihnen beheimatet sind.<br />

Das bringt auch finanzielle Konsequenzen<br />

für die Kirche mit sich.<br />

Aber das ist nicht der alleinige<br />

Grund für diese Veränderungen. Es<br />

sind auch zu wenig Menschen bereit,<br />

Theologie zu studieren und<br />

den Pfarrberuf zu wählen. Derzeit<br />

besteht auch in der evangelischen<br />

Kirche ein Mangel an Studierenden<br />

und somit zukünftigen Pfarrerinnen<br />

und Pfarrern, Konsequenzen in der<br />

Personalpolitik der Landeskirche<br />

sind unumgänglich …<br />

Doch wichtiger als darüber zu lamentieren<br />

und zu grübeln, was warum<br />

wo nicht so lief, wie es vielleicht<br />

hätte sein sollen … ist, die<br />

jetzige Optionen als Chance zu<br />

verstehen und zu gestalten. Gerade<br />

die schon mit Leben gefüllte<br />

Verbindung zur Ötisheimer Nachbargemeinde<br />

kann auch noch weiter<br />

ausgebaut und gepflegt werden.<br />

Das ist unsere nächste Aufgabe,<br />

die sich sicher positiv auch in<br />

die <strong>Enzberg</strong>er Gemeinde auswirkt.<br />

Und so freue ich mich auf diese<br />

Möglichkeiten der Kooperation und<br />

Zusammenarbeit - und bin auch<br />

auf Ihre Rückmeldungen gespannt.<br />

Gerne können Sie mich und andere<br />

Menschen, die in der Gemeindeleitung<br />

Verantwortung übernommen<br />

haben, darauf ansprechen.<br />

PFR. MARTIN MERDES<br />

IMPRESSUM <strong>Gemeindebrief</strong> der evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Enzberg</strong><br />

Für die Inhalte der Artikel zeichnen die durch ihren Namen unter den Artikeln benannten<br />

Personen verantwortlich. Nicht namentlich gekennzeichnete Artikel werden vom Redaktionsteam<br />

verantwortet.<br />

Herausgeber<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Enzberg</strong><br />

ViSdP: Pfarrer Martin Merdes | Burgherrenstraße 17 |<br />

Auflage<br />

Redaktion<br />

Satz & Layout<br />

75417 Mühlacker-<strong>Enzberg</strong> | Tel 0 70 41- 34 30 |<br />

Mail Redaktion: <strong>Gemeindebrief</strong>@<strong>Enzberg</strong>-evangelisch.de<br />

1.300 Exemplare<br />

Renate Binsch, Martin Merdes,<br />

Sabine Schumann-Zieseniss,<br />

Martin Merdes<br />

Bankverbindung Sparkasse Pforzheim, Konto 985 910, BLZ 666 500 85<br />

Bildnachweis Aus „Der <strong>Gemeindebrief</strong>“ | privat |<br />

Der nächster <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint zum 1. Dezember 2013<br />

Redaktionsschluss: 1. November 2013<br />

22


An wen Sie sich wenden können<br />

<strong>Evangelische</strong>s Pfarramt <strong>Enzberg</strong> | Pfarrer Martin Merdes<br />

Burgherrenstraße 17 ● 75417 Mühlacker-<strong>Enzberg</strong><br />

Telefon 34 20 ● Fax 86 11 49<br />

E-Mail: Pfarramt@<strong>Enzberg</strong>-evangelisch.de | web: www.<strong>Enzberg</strong>-evangelisch.de<br />

Das Pfarramt ist während der Bürozeiten geöffnet: dienstags und freitags 8:30<br />

bis 11 Uhr, donnerstags 15:30 bis 16:30 Uhr. Selbstverständlich ist Pfarrer Merdes<br />

außerhalb der Öffnungszeiten ansprechbar. Bitte nehmen Sie Kontakt auf.<br />

Vikariat <strong>Enzberg</strong> | Vikar Simon Rienitz<br />

Nieferner Str. 7 ● Telefon: 9 49 14 05<br />

E-Mail: Vikariat@<strong>Enzberg</strong>-evangelisch.de<br />

Gewählter Vorsitzender des <strong>Kirchengemeinde</strong>rats | Helmut Eisele<br />

Beethovenstraße 35/1 ● Telefon: 4 17 86<br />

Kirchenpflege | Kirchenpflegerin Peggy Burkhardt<br />

Hintere Bergstr. 14 ● Telefon: 86 00 92<br />

Kontonummer 985 910 ● Sparkasse Pforzheim ● BLZ 666 500 85<br />

Mesnerin | Jutta Genditzki<br />

Finkenwiesenweg 15 ● Telefon: 4 63 46<br />

Hausmeisterin Gemeindehaus | Angela und Walter Hess<br />

Hauptstraße 25/1 ● Telefon 94 10 72<br />

KONTAKTMÖGLICHKEITEN AUSSERHALB UNSERER KIRCHENGEMEINDE<br />

Diakonische Bezirksstelle Kirchenbezirk Mühlacker | Hindenburgstr. 48 ●<br />

Mühlacker ● Telefon 8 11 83 90 ● www.diakonie-muehlacker.de<br />

Diakoniestation Mühlacker | Bahnhofstr. 44/46 ● Mühlacker ●<br />

Telefon 81 09 99-0 ● www.muehlacker.diakoniestation.de<br />

<strong>Evangelische</strong>s Jugendwerk im Kirchenbezirk Mühlacker | Industriestr. 76 ●<br />

Mühlacker ● Telefon 37 84 ● www.ejw-muehlacker.de<br />

<strong>Evangelische</strong>s Bildungswerk Kirchenbezirk Mühlacker | Einsiedlerweg 19 ●<br />

Illingen ● Telefon: 0 70 42 / 96 63 60 ● www.evangelisches-bwm.de<br />

Evang. Kirchenbezirk Mühlacker | www.kirchenbezirk-muehlacker.de<br />

Telefonseelsorge<br />

Kinder- und Jugendtelefon<br />

Elterntelefon<br />

0<strong>80</strong>0 111 0 111 (gebührenfrei)<br />

0<strong>80</strong>0 111 0 333 (gebührenfrei)<br />

0<strong>80</strong>0 111 0 550 (gebührenfrei)<br />

23


Besuch von der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Gesellschaft, Stuttgart (EVA)<br />

Menschen in Armut und Wohnungsnot<br />

- über die Arbeit der<br />

EVA, Stuttgart<br />

Am 11. April 2013 hatten wir in der<br />

Frauengruppe 'Atempause' Herrn<br />

Peter Meyer von der EVA (Evang.<br />

Gesellschaft, Stuttgart) zu Gast.<br />

Unter dem Thema 'Menschen in<br />

Armut und Wohnungsnot' bot er<br />

uns einen Blick hinter die Kulissen<br />

der Arbeit der EVA in Stuttgart mit<br />

armen, wohnungslosen, sozial ausgegrenzten<br />

und inhaftierten Menschen.<br />

Um einen Eindruck über die<br />

Tragweite dieser Arbeit zu geben,<br />

nannte er eine Zahl von jährlich ca.<br />

35.000 Kontakten mit Wohnungslosen,<br />

Arbeitslosen, hoch Verschuldeten,<br />

Suchtkranken oder Menschen,<br />

die Gewalt erlebt haben.<br />

So erzählte Herr Meyer von den<br />

Fürsorgeunterkünften für Wohnungslose,<br />

wo bei Bedarf die Bewohner<br />

auch für erforderliche Reparaturarbeiten<br />

herangezogen werden.<br />

Beliebt ist EVA's Tisch im<br />

Haus der Diakonie, wo <strong>80</strong> Menschen<br />

ein preisgünstiges Mittagessen<br />

bekommen. Bekannt ist sicher<br />

vielen der 'Stall' – die größte Weihnachtsfeier<br />

in Stuttgart am Hl.<br />

Abend und 1. Feiertag für arme<br />

24<br />

und einsame Menschen. Bei ca.<br />

1.400 Gästen eine Riesenaufgabe<br />

für die Mitarbeitenden, die ohne die<br />

ca. 300 ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

nicht möglich wäre. Und wer kennt<br />

nicht vom Fernsehen die Übertragung<br />

der weihnachtlichen Posaunenklänge<br />

vom Stuttgarter Hauptbahnhof,<br />

wo Reisenden mit Weihnachtsliedern<br />

und einem kleinen<br />

Imbiss ein Stückchen Weihnachten<br />

angeboten wird.<br />

Es wäre noch viel zu erwähnen<br />

über den 'offenen Sonntag' die Tagesstätte<br />

'Wärmestube', über die<br />

Gefängnisseelsorge in Stammheim.<br />

Dabei handelt es sich ja nur um<br />

einen Teil der umfangreichen Angebote<br />

der EVA, die seit ihrem<br />

über 100-jährigen Bestehen ein<br />

populäres Stück Stuttgart geworden<br />

ist.<br />

Herr Meyer betonte, dass die Mitarbeiter<br />

der EVA die Menschen, die<br />

zu ihnen kommen als Partner betrachten<br />

mit dem Ziel, ihnen ein<br />

Leben in Würde zu ermöglichen.<br />

Dabei werden auch sinnvolle Beschäftigungen<br />

angeboten. Wichtig<br />

ist, dass keiner, der Hilfe in Anspruch<br />

nimmt, nach seiner Konfession<br />

gefragt wird.


Wenn Sie noch mehr über EVA wissen<br />

wollen: die <strong>Enzberg</strong>er Missionsgruppe<br />

unterstützt schon seit<br />

vielen Jahren deren wertvolle Arbeit.<br />

Wir geben Ihnen gerne weiteres<br />

Info- Material. (Gundel Röck,<br />

Tel. 6706 oder Renate Binsch, Tel.<br />

7124).<br />

RENATE BINSCH<br />

Krabbelgruppe im „Kibungu“<br />

Wir waren dabei!<br />

Zum dritten Mal organisierte die<br />

<strong>Enzberg</strong>er Krabbelgruppe „Die kleinen<br />

Strolche“ einen Vormittag im<br />

Indoor-Dschungelparadies “Kibungu“<br />

in Wiernsheim.<br />

Viele Kinder aus <strong>Enzberg</strong> waren<br />

dabei und hatten riesigen Spaß<br />

beim Springen, Klettern, Toben,<br />

Rutschen u.v.m.!<br />

Auch die Eltern genossen die gemeinsame<br />

Zeit mit ihren Kindern<br />

und natürlich das „Schwatzen“ mit<br />

den anderen Mamas und Papas.<br />

Ein ganz großes Dankeschön geht<br />

an das „Kibungu-Team“ und wir<br />

hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder<br />

kommen dürfen?!? Ist ja fast<br />

schon eine Tradition!<br />

Liebe Grüße, eine müde, aber zufriedene<br />

Mama<br />

DIE KRABBELGRUPPEN-ELTERN<br />

Krabbelgruppe im „Kibungu“<br />

25


Erntedank-Fest am 6. Oktober<br />

Die evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Enzberg</strong> lädt Sie ein zu einem etwas<br />

anderen Erntedank-Fest!<br />

Wir beginnen wie gewohnt: am<br />

Sonntag, dem 6. Oktober feiern<br />

wir gemeinsam um 10 Uhr in der<br />

renovierten Georgskirche unseren<br />

Erntedankgottesdienst. Und nun<br />

geht es etwas anders weiter als<br />

sonst: Im Anschluss an den Gottesdienst<br />

öffnet gegen 11 Uhr der<br />

„Herbstmarkt“ in den unteren<br />

Räumen des Gemeindehauses. Hier<br />

können Sie stöbern bei Kunsthandwerk,<br />

feinen Köstlichkeiten und<br />

Nützlichem. Ab 12 Uhr laden wir zu<br />

einem Mittagessen ein: Zwiebelkuchen<br />

und neuer Wein, Kürbisund<br />

Kartoffelsuppe - selbst gekocht<br />

- werden angeboten. Das Café<br />

zum guten Zweck erwartet Sie<br />

dann ab 14 Uhr zu Kaffee und Kuchen.<br />

Der Erlös dieser Veranstaltung<br />

kommt der Renovierung unserer<br />

Georgskirche zugute. Lassen Sie<br />

sich einladen und feiern Sie mit<br />

uns ein „Dank-Fest“!<br />

Gerne nehmen wir auch Ideen und<br />

Sachspenden für den Herbstmarkt<br />

entgegen und freuen uns über Ihre<br />

Ideen und Beiträge.<br />

Bitte wenden Sie sich dazu an<br />

Heidrun Merdes (861150), Peggy<br />

Burkhardt (860092) oder Christel<br />

Arera (862408).<br />

HEIDRUN MERDES<br />

26


27<br />

Kinderseite


Fortbildung Kinderkirche<br />

Haus der Kinderkirche, Schloss Beilstein<br />

Vom 21. bis 26. Mai 2013, das war<br />

eine tolle Woche! Denn in dieser<br />

Woche waren wir (Merle Merdes<br />

und Maren Di Rosa Reichrath) mit<br />

38 anderen Jugendlichen aus Württemberg<br />

auf einer Fortbildung und<br />

haben viel darüber gelernt, was<br />

man in der Kinderkirche beachten<br />

muss. Die Fortbildung fand in Beilstein<br />

im Haus der Kinderkirche<br />

statt.<br />

Wir haben daran teilgenommen,<br />

weil wir, nachdem wir so viele Jahre<br />

selber in der Kinderkirche waren,<br />

diese mit Bettina Vogt leiten<br />

wollen.<br />

Unser erster Tag im Schloss begann<br />

mit einer Vorstellungsrunde,<br />

verschiedenen Kennenlern-Spielen<br />

und einem Entdeckungsspiel durch<br />

das Haus. Jeden<br />

Abend gab es auch<br />

eine Andacht mit<br />

unterschiedlichen<br />

„Farben“ als Thema.<br />

Am ersten Morgen<br />

haben wir uns<br />

über die Geschichte<br />

„David verschont<br />

Saul“ unterhalten. Zunächst<br />

machten wir erste Erzählübungen<br />

mit einem eigenen Erlebnis. Bald<br />

darauf schrieben wir die Geschichte<br />

„David verschont Saul“ selber, in<br />

eigenen Worten, auf, um eine reale<br />

Situation in der Kinderkirche zu<br />

üben. Diese Geschichte haben wir<br />

uns tags darauf in Kleingruppen<br />

gegenseitig erzählt und nach jeder<br />

Geschichte ein kurzes Feedback<br />

gegeben, um uns zu verbessern.<br />

Nach der Abendandacht ging es<br />

dann in Kreativgruppen weiter, bei<br />

denen wir von insgesamt vier das<br />

Angebot wehrnahmen:<br />

1. Fußspuren: In der man eine<br />

Bibelgeschichte mit Fußspuren darstellt:<br />

2. Fridoline (Schaumstoffpuppe):<br />

In der man eine Handpuppe zum<br />

erzählen bastelt.<br />

28


3. Klänge: Erzählung<br />

einer Geschichte<br />

mit Musikinstrumenten<br />

(z.B.<br />

Trommel,<br />

Triangel, …),<br />

Pauke<br />

bei<br />

verschiedenen Personen<br />

wird ein<br />

Klangschema<br />

verwendet.<br />

.<br />

4. R ü c k e n g e -<br />

schichte: Während<br />

eine Person eine<br />

Geschichte<br />

vorliest<br />

wird dazu passend<br />

auf den Rücken seines Gegenübers<br />

gezeichnet.<br />

Am Abend sangen wir noch einige<br />

Lieder.<br />

Kinderkirch-Logo,<br />

Ergebnis einer Kreativgruppe<br />

Am dritten Tag, nach dem Erzählen<br />

unserer selbst geschriebenen Geschichten,<br />

unterhielten wir uns<br />

darüber, wie wir das Interesse der<br />

Kinder an Bibelgeschichten mit<br />

Spielen oder Bewegungsliedern<br />

wecken können. Anschließend haben<br />

wir uns aufgeschrieben, worauf<br />

wir das nächste Mal beim Erzählen<br />

achten wollen. Nach dem<br />

leckeren Mittagessen gab es noch<br />

ein (verregnetes) Stadtspiel. Außerdem<br />

diskutierten wir in zwei<br />

Gesprächsgruppen, wie man mit<br />

schwierigen Kindern umgeht, oder<br />

29<br />

wie man erfolgreich für die Kinderk<br />

i r c h e<br />

kann.<br />

w e r b e n<br />

Am vierten Tag besprachen,<br />

schrieben<br />

und lernten wir eine<br />

zweite Geschichte,<br />

„Die Stillung des<br />

Sturmes“.<br />

Daraufhin<br />

haben wir nochmal<br />

erfahren, wie<br />

man in schwierigen<br />

Situationen<br />

respektvoll<br />

mit Kindern<br />

umgehen soll.<br />

Nach dem Abendessen<br />

war die tolle Zeit auch schon<br />

fast wieder vorbei, aber nur fast!<br />

Gruppenbild, Kinderkirch-Fortbildung 2013


Denn den Gala-Abend feierten wir<br />

alle mit guter Laune. Nur die<br />

Nachtruhe litt ein bisschen darunter,<br />

denn wir Teilnehmer ließen<br />

den Abend noch gemütlich bei Liedern<br />

und Chips ausklingen.<br />

Am letzten Tag haben wir auch<br />

noch ein paar Lieder gesungen und<br />

aufgeschrieben was uns an dieser<br />

Fortbildung gefallen hat. Schlussendlich,<br />

nach dem Packen unserer<br />

Koffer, feierten wir zusammen<br />

Abendmahl und erhielten einen<br />

Reisesegen. Das Mittagessen lag<br />

vielen vor Trauer schwer im Magen<br />

und nach dem Gruppenbild (s.o.)<br />

hat sich jeder auf seinen Weg gemacht.<br />

MERLE MERDES / MAREN DI ROSA REICHRATH<br />

... Was war ...<br />

Osternacht / Osterwache<br />

Schön war auch, dass sich in diesem<br />

Jahr verschiedene Jugendkrei-<br />

Auch in diesem Jahr gab es mit der<br />

Osternacht einen besonderen,<br />

liturgisch gestalteten Gottesdienst<br />

in der Nacht von Ostersamstag auf<br />

Ostersonntag. In dieser Osternacht<br />

wurden zwei junge Menschen getauft<br />

- ein Höhepunkt gewiss für<br />

alle Besucher der Osternacht.<br />

Osterwache, Georgskirche<br />

sen - verknüpft durch das EJW-<br />

Mühlacker - in <strong>Enzberg</strong> getroffen<br />

haben und die Jugendlichen sich<br />

bei unserer Osternacht und dem<br />

anschließenden Ostermahl beteiligt<br />

haben. Für diese Jugendlichen war<br />

danach noch nicht Schluss, sondern<br />

sie hielten die ganze Nacht<br />

über Wache in der Kirche, sangen<br />

Osternacht, Georgskirche<br />

und beteten und machten sich<br />

30


dann am Ostermorgen auf, um in<br />

Zaisersweiher am Osterfrühgottesdienst<br />

dabei zu sein ...<br />

Diamantene Konfirmation<br />

Im Gottesdienst am 21. April feierten<br />

wir in <strong>Enzberg</strong> das Fest der Diamantenen<br />

Konfirmation. Von<br />

den 67 (!) Frauen und Männern des<br />

Jahrgangs 1939 sind inzwischen 18<br />

Personen verstorben. 29 Jubilare<br />

waren zu dem Fest gekommen und<br />

haben miteinander nicht nur einen<br />

schönen Gottesdienst sondern auch<br />

einen wunderbaren Tag erlebt. Mittelpunkt<br />

der Predigt war ein Vers<br />

aus dem Propheten Jesaja:<br />

„Fürchte dich nicht, denn ich habe<br />

dich erlöst; ich habe dich bei deinem<br />

Namen gerufen; du bist<br />

mein."<br />

Schon seit einigen Jahren feiern wir<br />

an Himmelfahrt gemeinsam mit der<br />

Gottesdienst im Grünen, Pfingstmontag<br />

Ötisheimer Gemeinde einen Got-<br />

das nicht nur, weil uns ein Posaunenchor<br />

musikalisch begleitet<br />

hat ... Im Anschluss gab es noch<br />

‘ne Wurst und ‘nen Wecken und<br />

etwas zu Trinken - und eben Zeit,<br />

um miteinander ins Gespräch zu<br />

kommen. Thema des Gottesdienstes<br />

war die Freiheit, die Gott uns<br />

durch seinen Geist schenkt.<br />

Gottesdienst im Grünen, Himmelfahrt<br />

31<br />

tesdienst im Grünen am Naturfreundehaus.<br />

Dieses Jahr waren<br />

wir als <strong>Enzberg</strong>er Gemeinde auch<br />

inhaltlich verantwortlich. Es war ein<br />

schöner Gottesdienst, an dem sogar<br />

das Wetter mitgespielt hat.<br />

Gerne im nächsten Jahr wieder …<br />

Pfingstmontag<br />

Auch an Pfingstmontag waren wir<br />

<strong>Enzberg</strong>er verantwortlich für den<br />

Gottesdienst im Grünen in Pinache.<br />

Trotz unsicherer Wetterlage<br />

und viel Wind war es ein wunderbares<br />

Erlebnis, den Gottesdienst<br />

am alten Sportplatz zu feiern; und<br />

Himmelfahrt


... Was sein wird ...<br />

Schulanfangs- und Einschulungsgottesdienst<br />

Auch nach diesen Schulferien beginnt<br />

wieder die Schule! Darum<br />

werden wir zum Schulbeginn mit<br />

Lehrern und Schülern Gottesdienste<br />

feiern. Für die Kinder der Klassen<br />

2 bis 4 findet der ökumenische<br />

Schulgottesdienst am Freitag<br />

in der ersten Schulwoche (13.<br />

September) in der evang. Georgskirche<br />

statt.<br />

Für die neuen Erstklässler ist der<br />

ökumenische Gottesdienst zur<br />

Einschulung am Samstag, den<br />

14. September in der evang.<br />

Georgskirche. Dieser beginnt um<br />

9.30 Uhr. Im Anschluss an den<br />

Gottesdienst ist die offizielle Schulfeier<br />

in der Hartfeldschule. Herzliche<br />

Einladung an alle neuen Erstklässler<br />

und ihre Angehörigen!<br />

Erntedank<br />

Zum Erntedankfest sind wir natürlich<br />

wieder auf Ihre Gaben angewiesen,<br />

die Sie uns zum Dekorieren<br />

der Kirche zur Verfügung<br />

stellen. Sie können Ihre Erntegaben<br />

gerne am Vortag zum Erntedank<br />

abgeben oder uns im Vorfeld<br />

benachrichtigen, damit wir eine<br />

Abholung organisieren. Rechtzeitig<br />

vor dem Fest werden wir das noch<br />

einmal veröffentlichen. Bitte beachten<br />

Sie auch unsere Informationen<br />

zu unserem Mittagstisch und<br />

Herbstmarkt an Erntedank - siehe<br />

Seite 26!<br />

Predigtreihe<br />

An den drei Sonntagen 13. und<br />

20. sowie 27. Oktober werden wir<br />

eine thematisch zusammenhängende<br />

Reihe von Predigten gestalten.<br />

Das Besondere daran ist, dass<br />

wir dies gemeinsam mit der Ötisheimer<br />

Gemeinde erleben. So wird<br />

Pfr. Merdes seine thematische Predigt<br />

am ersten Sonntag in <strong>Enzberg</strong><br />

und am nächsten Sonntag in Ötisheim<br />

halten und Pfr. Epting umgekehrt<br />

zuerst in Ötisheim und am<br />

zweiten Sonntag in <strong>Enzberg</strong>. Wir<br />

schließen die Reihe mit einem gemeinsamen<br />

Gottesdienst in der<br />

<strong>Enzberg</strong>er Georgskirche ab. Beim<br />

letzten Gottesdienst in dieser Reihe<br />

wird Vikar Rienitz predigen und wir<br />

werden den Gottesdienst gemeinsam<br />

als Ötisheimer und <strong>Enzberg</strong>er<br />

Pfarrer verantworten und gestalten.<br />

In diesem Gottesdienst werden<br />

wir auch miteinander Abendmahl<br />

feiern - eine schöne Geste<br />

der Verbundenheit zweier <strong>Kirchengemeinde</strong>n.<br />

Herzlich willkommen!<br />

32


Frauenfrühstück<br />

Herzlich willkommen zum nächsten<br />

Frauenfrühstück am Samstag,<br />

den 12. Oktober (9:00-11:30 Uhr)!<br />

Die Referentin wird Doris Mannhardt<br />

sein, die zum Thema: „Die<br />

Zeit im Griff - im Griff der Zeit“ ein<br />

Impulsreferat gibt.<br />

Der Unkostenbeitrag für Frühstück<br />

und Referentin beträgt 4,50 Euro,<br />

Anmeldung bitte bis zum 10. Oktober<br />

bei Heidrun Merdes (Tel.<br />

861150) oder Ella Gössel (42414).<br />

Mitarbeiterkonferenz<br />

Am Freitag, den 8. November ist<br />

wieder Mitarbeiterkonferenz.<br />

Wir treffen uns ab 20:0 Uhr im Gemeindehaus<br />

(Saal) - eine konkrete<br />

Einladung geht noch rechtzeitig an<br />

alle Gruppen und Kreise.<br />

Familiengottesdienst<br />

Für den 10. November (10 Uhr)<br />

ist ein Familiengottesdienst mit<br />

beiden Kindergärten geplant. Das<br />

ist sicherlich wieder ein besonderer<br />

Akzent für Familien. Darum: Herzliche<br />

Einladung zum Familiengottesdienst!<br />

Dorfadvent<br />

Wer macht dieses Jahr mit??? Wie<br />

schon die letzten Jahre planen wir<br />

vom 1. bis 23. Dezember einen<br />

Dorfadvent - mit geschmückten<br />

Fenstern, einer Geschichte und<br />

Liedern und was einem sonst noch<br />

passendes einfällt ... Zur Vorbereitung<br />

und Organisation dieser Aktion<br />

sind alle Interessierten am 12.<br />

November, 20:00 Uhr ins Evang.<br />

Gemeindehaus eingeladen. Wer<br />

verhindert ist, sich aber dafür begeistern<br />

kann und mitmachen will,<br />

möge sich bitte bei Pfr. M. Merdes<br />

im Pfarramt melden (Tel. 3420).<br />

Kino vor Ort<br />

Schon zwei Mal hieß es im <strong>Enzberg</strong>er<br />

Gemeindehaus: Herzlich willkommen<br />

zum Kino vor Ort! Das<br />

heißt: ein guter Film auf Leinwand,<br />

dazu Popcorn, Getränke und jede<br />

Menge Leute, die sich den Film ansehen<br />

und wenn möglich danach<br />

noch ins Gespräch kommen - so<br />

etwa beim letzten Kino vor Ort mit<br />

dem Film „Ziemlich beste Freunde“.<br />

Die nächsten Termine für unser<br />

Kino vor Ort sind 26. Juli<br />

(Sommerkino, wenn möglich Open<br />

-Air), 27. September, 25. Oktober<br />

und 22. November. Die Filme werden<br />

in der Medienzentrale ausgeliehen<br />

und haben die Lizenz, dass<br />

sie in Gruppen öffentlich gezeigt<br />

werden dürfen. Einen Eintritt wollen<br />

wir bewusst nicht verlangen,<br />

33


aber wenn Sie uns finanziell unterstützen,<br />

hilft uns diese Spende bei<br />

den Kosten der Kirchenrenovierung.<br />

Somit kann man also gleich<br />

beides tun: einen guten Film sehen<br />

und zugleich ein bisschen helfen,<br />

die Kosten der Renovierung der<br />

Kirche zu tragen. Eine geniale<br />

Idee! Und noch schöner, wenn Sie<br />

beim nächsten Kino vor Ort dabei<br />

sind ...<br />

Rückblick: Weltgebetstag<br />

La France - ein Land von rund 62<br />

Mio. elegant gekleideten, freiheitsliebenden<br />

Lebenskünstlerinnen und<br />

-künstlern, die ihr „vie en rose“ bei<br />

Akkordeonmusik unterm Eifelturm<br />

genießen. Soweit das Klischee.<br />

Dass Frankreich allerdings sehr viel<br />

mehr ist als Paris, Haute Couture,<br />

Rotwein und Baguette, das wissen<br />

alle, die sich einmal näher mit unserem<br />

Nachbarland befasst haben.<br />

Am Freitag, den 1. März 2013<br />

konnte man sich im Rahmen des<br />

Weltgebetstages mit Frankreich<br />

auseinandersetzen. Denn im Jahre<br />

2013 kam der Weltgebetstag<br />

(WGT) von Christinnen aus unserem<br />

Nachbarland, mit dem uns viel<br />

verbindet und wo es doch Neues zu<br />

entdecken gab. Wie jedes Jahr haben<br />

Christinnen aller Konfessionen<br />

in Solidarität miteinander rund um<br />

den Globus mit denselben Gebeten<br />

und Liedern - in ihrer jeweiligen<br />

Landessprache - mitgefeiert.<br />

Frankreich? Welche Probleme gibt<br />

es denn da? Warum kommt dieses<br />

Jahr der WGT aus diesem Land?<br />

Solche und ähnliche Fragen kamen<br />

mir in den Sinn als ich hörte, woher<br />

der WGT dieses Jahr kommt.<br />

Doch als ich mit unserem Vorbereitungsteam<br />

in Mühlacker in der<br />

„WGT-Werkstatt“ (hier erhalten wir<br />

vorab Informationen und Tipps für<br />

die eigene Vorbereitung in der Gemeinde)<br />

war, begeisterte mich das<br />

Thema „Ich war fremd - ihr habt<br />

mich aufgenommen“ doch sehr,<br />

denn es gibt viele Parallelen zu unserem<br />

Land.<br />

Ich war fremd und ihr habt mich<br />

aufgenommen ist ein Bibelzitat<br />

(Mt. 25,35). Die Christinnen aus<br />

Frankreich stellten mit ihrem Gottesdienst<br />

die Frage: wie können wir<br />

"Fremde" bei uns willkommen heißen.<br />

In der Gottesdienstordnung<br />

erschien das Thema anhand von<br />

biblischen Impulsen. So fordert<br />

Gott uns im 3. Buch Mose auf,<br />

Fremde nicht auszubeuten. Wir ha-<br />

34


en dies in unserem Gottesdienst<br />

mit einem Anspiel untermalt.<br />

So wurde die Gottesdienstordnung<br />

nicht nur gelesen,<br />

sondern auch erlebt. Ein<br />

weiterer Impuls kam aus dem<br />

Matthäusevangelium, dazu<br />

wurde die aufgeschlagene Bibel<br />

vom Altar geholt.<br />

Was ich auch sehr schön fand,<br />

war die Idee mit den verschiedenen<br />

Schals. Es gab sechs Frauen,<br />

die in der Gottesdienstordnung<br />

immer wieder einen Text zu lesen<br />

hatten, jede hatte einen Schal in<br />

warmen Gelb- und Rottönen - wie<br />

die Farben auf dem Titelbild des<br />

WGTs - und dazu kam eine siebte<br />

Frau mit einem grauen Schal. Sie<br />

symbolisierte die „Fremde“. Zu Beginn<br />

des Gottesdienstes stand sie<br />

abseits, wurde dann aber schon in<br />

die Mitte genommen. Bei den Fürbitten<br />

erhielt sie von jeder der<br />

sechs Frauen deren Schal und war<br />

somit angenommen.<br />

Die Gottesdienstordnung war dieses<br />

Jahr gefüllt von Musik. So gab<br />

es zuerst Musik als die Frauen mit<br />

den Schals in den Gottesdienst einzogen<br />

und es waren insgesamt 10<br />

Lieder zu singen. Viele dieser Lieder<br />

in den WGT-Ordnungen sind<br />

für die Gemeinde unbekannt und<br />

da haben wir hier in <strong>Enzberg</strong> den<br />

Vorbereitungsteam zum Weltgebetstag<br />

Vorteil, dass wir eine super gute<br />

Musikgruppe haben. Dieses Jahr<br />

waren neun Frauen und Mädchen<br />

an verschiedenen Instrumenten<br />

beteiligt, die für uns zuvor die Lieder<br />

eingeübt hatten.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst<br />

gab es dann noch ein Buffet mit<br />

verschiedenen Speisen aus Frankreich<br />

- dieses Jahr sogar mit warmen<br />

Speisen. Als Getränke wurden<br />

Cidre, Wasser, Saft und Tee gereicht.<br />

Nächstes Jahr kommt der WGT aus<br />

Ägypten und ich freue mich schon<br />

darauf über dieses Land und seine<br />

Probleme mehr zu erfahren. Dieser<br />

Gottesdienst wird bestimmt ganz<br />

anders als der diesjährige sein,<br />

auch das macht den Weltgebetstag<br />

aus.<br />

DUNJA WETTER<br />

35


Stand: 02|07|2013<br />

TAUFEN<br />

Tauftag Name, Vorname Anschrift _<br />

IN DER WEB-<br />

AUSGABE<br />

GELÖSCHT ...<br />

TRAUUNGEN<br />

Datum Name, Vorname Anschrift _<br />

IN DER WEB-<br />

AUSGABE<br />

GELÖSCHT ...<br />

36


BESTATTUNGEN<br />

Todestag Name, Vorname Anschrift Alter<br />

IN DER WEB-<br />

AUSGABE<br />

GELÖSCHT ...<br />

37


Kirchenwahl 2013<br />

2013 ist Wahljahr … Nicht nur der<br />

Bundestag am 22. September -<br />

auch in der Kirche wird gewählt,<br />

und zwar am 1. Dezember 2013.<br />

Die Kirchenwahl betrifft die Landessynode<br />

in Stuttgart und - aus lokaler<br />

Sicht vielleicht interessanter -<br />

einen neuen <strong>Kirchengemeinde</strong>rat,<br />

also die ehrenamtliche Leitung<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong> vor Ort. Und<br />

übrigens: Jedes Gemeindemitglied,<br />

das am Wahltag das 14. Lebensjahr<br />

vollendet hat, ist wahlberechtigt.<br />

Die Kirche lebt davon, dass Menschen<br />

sich beteiligen, und sie lässt<br />

alle Freiheit, wie wir uns einbringen:<br />

ob kontinuierlich oder projektbezogen,<br />

ob mitbetend, mitsingend,<br />

mithelfend, ob im Gottesdienst<br />

oder beim Gemeindefest, ob<br />

bei der Kirchenrenovierung oder<br />

eben in der Gemeindeleitung.<br />

Aber was macht der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat,<br />

was ist seine Funktion?<br />

Der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat leitet zusammen<br />

mit dem Pfarrer oder einer<br />

Pfarrerin die <strong>Kirchengemeinde</strong>. Das<br />

38


Gremium setzt gemeinsam Ziele,<br />

übt miteinander Kontrolle aus, erkennt<br />

und löst Konflikte in Gemeinschaft.<br />

Es vertritt die Gemeinde<br />

nach außen und ist verantwortlich<br />

für das, was in der Gemeinde geschieht.<br />

In <strong>Enzberg</strong> entscheidet der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />

jährlich über einen<br />

Haushaltsetat von gut 100.000<br />

Euro. Er ist Anstellungsträger und<br />

entscheidende Instanz für die angestellten<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong>. Ein<br />

aktives kirchliches Leben in Gottesdiensten<br />

und Gemeindekreisen ist<br />

Ziel seiner Arbeit. Und das Gremium<br />

hat sich mit der Frage zu beschäftigen,<br />

welche Schwerpunkte<br />

in der Gemeindearbeit zu setzen<br />

und zu realisieren sind. Neben all<br />

diesen Feldern stehen auch gemeinsame<br />

geistliche Erfahrungen<br />

an.<br />

So tragen die Mitglieder des <strong>Kirchengemeinde</strong>rats<br />

schließlich für<br />

viele Aufgaben der Gemeinde die<br />

Verantwortung:<br />

• bei der örtlichen Gottesdienstordnung,<br />

• beim Opferplan,<br />

• in der Verwaltung des kirchlichen<br />

Haushalts und des Gemeindevermögens,<br />

• beim Bau und der Erhaltung der<br />

Gebäude,<br />

• bei Festen der Gemeinde,<br />

• im Pfarrstellen-Besetzungsgremium,<br />

• bei der Organisation von Veranstaltungen<br />

für alle Altersstufen,<br />

• als Arbeitgeber für die Teilzeitkräfte<br />

/ Honorarkräfte der Gemeinde,<br />

• bei der Gewinnung und Begleitung<br />

von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern.<br />

Haben Sie Mut! Lassen Sie sich<br />

gewinnen - auch für eine Kandidatur<br />

im <strong>Kirchengemeinde</strong>rat!<br />

Kandidieren dürfen alle Gemeindemitglieder<br />

ab 18 Jahren.<br />

Bei Fragen stehen Ihnen gerne die<br />

Mitglieder des Gremiums zu Verfügung<br />

oder Sie können sich auch an<br />

mich persönlich wenden.<br />

PFR. MARTIN MERDES<br />

Ihre Meinung und Stimme ist gefragt! Darum:<br />

Kirchenwahl geht uns alle an!<br />

39


Schale der Liebe<br />

Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale –<br />

und nicht als Kanal,<br />

der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt,<br />

während jene wartet, bis sie gefüllt ist.<br />

Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt,<br />

ohne eigenen Schaden weiter.<br />

Lerne auch du,<br />

nur aus der Fülle auszugießen,<br />

und habe nicht den Wunsch,<br />

freigiebiger zu sein als Gott.<br />

Die Schale ahmt die Quelle nach.<br />

Erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist,<br />

strömt sie zum Fluss, wird sie zur See.<br />

Du tue das Gleiche!<br />

Zuerst anfüllen und dann ausgießen.<br />

Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen,<br />

nicht auszuströmen.<br />

Ich möchte nicht reich werden,<br />

wenn du dabei leer wirst.<br />

Wenn du nämlich mit dir selber schlecht umgehst,<br />

wem bist du dann gut?<br />

Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle;<br />

wenn nicht, schone dich.<br />

Bernhard von Clairvaux

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