Gemeindebrief Nr. 80 - Evangelische Kirchengemeinde Enzberg

tes Ergebnis herauskommt - und
das in der richtigen Zeit.
Ich habe schon einige Gottesdienste
gehalten und die Nervosität, die
ich noch bei den ersten Gottesdiensten
hatte, ist geringer geworden.
Manches lernt man als Vikar
auch durch „Trial and error“: Das
heißt, dass man einmal etwas ungeschickt
macht aber von da an
weiß, wie man es besser macht.
Beim Unterrichten, bei Gottesdiensten
etc. werden Nachgespräche
geführt, in denen gewürdigt
wird, was gut gelaufen ist und
rückgemeldet wird, was verbesserungsfähig
ist. Vieles ist zu beachten,
was in keiner Agende (Abläufe
von Gottesdiensten) steht: Wann
stehe ich wo? Wie macht man am
besten die einzelnen Schritte beim
Abendmahl? Und so weiter …
Kürzlich habe ich meine zweite Bestattung
gehalten. Bestattungen
sind das Intensivste für mich, da
Haus Birkach, Stuttgart
Studienzentrum der evang. Landeskirche
man dort unmittelbar mit dem Tod
zu tun hat. Gerade dort will man
als Vikar (das sagen auch andere
aus dem Kurs) unbedingt „alles
richtig machen“ um dem Anlass
gerecht zu werden. An diesem
ernsten Anlass wurde mir besonders
klar, wie wichtig die christliche
Hoffnung nach der Auferstehung
der Toten ist und wie entscheidend
unsere Botschaft gerade
in dieser Situation ist.
Ein schönes Ereignis wartete auf
mich am 29. Juni: Ich durfte meine
erste Trauung halten. Nachdem
ich lange auf eine Gelegenheit warten
musste, freut mich das besonders.
Wie manche vielleicht wissen, stehen
auch weiterhin viele Kurse auf
dem Programm. Zum Thema Segen
und Taufe gab es Kurse. In
diesen Kursen wird neben theoretischen
Überlegungen auch praktisch
geübt. Falls Sie sich fragen wie
man eine Taufe übt: mit einer Puppe.
Allerdings wird ohne Wasser
getauft (sonst wäre die Puppe einer
gültigen evangelischen Taufe
unterzogen). Kürzlich hatte ich
einen zweiwöchigen Seelsorgekurs.
Die Kurse finden meistens in Stuttgart-Birkach
statt, manchmal sind
wir auch im nahegelegenen Plieningen.
In diesen Kursen trifft sich
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