Gemeindebrief Nr. 80 - Evangelische Kirchengemeinde Enzberg

en dies in unserem Gottesdienst
mit einem Anspiel untermalt.
So wurde die Gottesdienstordnung
nicht nur gelesen,
sondern auch erlebt. Ein
weiterer Impuls kam aus dem
Matthäusevangelium, dazu
wurde die aufgeschlagene Bibel
vom Altar geholt.
Was ich auch sehr schön fand,
war die Idee mit den verschiedenen
Schals. Es gab sechs Frauen,
die in der Gottesdienstordnung
immer wieder einen Text zu lesen
hatten, jede hatte einen Schal in
warmen Gelb- und Rottönen - wie
die Farben auf dem Titelbild des
WGTs - und dazu kam eine siebte
Frau mit einem grauen Schal. Sie
symbolisierte die „Fremde“. Zu Beginn
des Gottesdienstes stand sie
abseits, wurde dann aber schon in
die Mitte genommen. Bei den Fürbitten
erhielt sie von jeder der
sechs Frauen deren Schal und war
somit angenommen.
Die Gottesdienstordnung war dieses
Jahr gefüllt von Musik. So gab
es zuerst Musik als die Frauen mit
den Schals in den Gottesdienst einzogen
und es waren insgesamt 10
Lieder zu singen. Viele dieser Lieder
in den WGT-Ordnungen sind
für die Gemeinde unbekannt und
da haben wir hier in Enzberg den
Vorbereitungsteam zum Weltgebetstag
Vorteil, dass wir eine super gute
Musikgruppe haben. Dieses Jahr
waren neun Frauen und Mädchen
an verschiedenen Instrumenten
beteiligt, die für uns zuvor die Lieder
eingeübt hatten.
Im Anschluss an den Gottesdienst
gab es dann noch ein Buffet mit
verschiedenen Speisen aus Frankreich
- dieses Jahr sogar mit warmen
Speisen. Als Getränke wurden
Cidre, Wasser, Saft und Tee gereicht.
Nächstes Jahr kommt der WGT aus
Ägypten und ich freue mich schon
darauf über dieses Land und seine
Probleme mehr zu erfahren. Dieser
Gottesdienst wird bestimmt ganz
anders als der diesjährige sein,
auch das macht den Weltgebetstag
aus.
DUNJA WETTER
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