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Geschäftsbericht 2011 - VB Factoring Bank AG

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www.vb-factoring-bank.at<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>


inhalt<br />

Organe 5<br />

Lagebericht 6<br />

<strong>Factoring</strong> im Überblick 13<br />

Bilanz 14<br />

Gewinn- und Verlustrechnung 16<br />

Anhang 18<br />

Bericht des Aufsichtsrates 26<br />

Inhalt l 3


www.vb-factoring-bank.at<br />

<strong>VB</strong> <strong>Factoring</strong><br />

BeFlÜGelt ihre FOrderUnGen


Organe<br />

Vorstand<br />

Herbert Auer<br />

Dr. Gerhard Ebner<br />

Aufsichtsrat<br />

Vorstandsdirektor Mag. Wolfgang Perdich, Vorsitzender<br />

Dr. Monika Fürnsinn, Vorsitzender-Stellvertreterin (bis 28.03.<strong>2011</strong>)<br />

Mag. Hans Janeschitz, Vorsitzender-Stellvertreter (ab 28.03.<strong>2011</strong>)<br />

Dr. Ulrich Zacherl (ab 28.03.<strong>2011</strong>)<br />

Mag. Christian Ulreich<br />

Leitende Mitarbeiter<br />

Prok. Peter Armstorfer<br />

Prok. Mag. Peter Feitzinger<br />

Prok. Robert Ramsauer<br />

Gesellschafter<br />

Österreichische Volksbanken-<strong>AG</strong> 100 %<br />

Organe l 5


6 l Lagebericht<br />

Lagebericht<br />

Allgemeines<br />

Nach der von Factors Chain International (FCI)<br />

publizierten Statistik belief sich im Jahr <strong>2011</strong> das<br />

weltweite <strong>Factoring</strong>volumen von insgesamt 2.503 erfassten<br />

<strong>Factoring</strong>gesellschaften auf 2.015,4 Milliarden<br />

Euro (2010: 1.648,2 Milliarden Euro). Das entspricht<br />

einem Zuwachs des Weltmarktes von 22,3 %.<br />

Auf den asiatischen Raum entfallen davon 567<br />

Milliarden Euro (2010: 401,1 Milliarden Euro) bzw.<br />

28,1 %. In dieser, mit einem Zuwachs von 41,3 % am<br />

stärksten wachsende Region, liegt China mit einem<br />

Marktvolumen von 274,9 Milliarden Euro (2010:<br />

154,6 Milliarden Euro) an erster Stelle. China ist durch<br />

diesen neuerlichen Zuwachs auch im <strong>Factoring</strong> die<br />

„Nummer Eins“.<br />

Europa präsentierte sich mit 1.217,8 Milliarden Euro<br />

(2010: 1.045,1 Milliarden Euro unverändert als der<br />

Topkontinent im <strong>Factoring</strong>. Das <strong>Factoring</strong>geschäft<br />

ist in der Wirtschaft der großen EU-Mitgliedsstaaten<br />

Großbritannien, Frankreich, Italien, Deutschland<br />

Mrd. EUR<br />

2.500,00<br />

2.000,00<br />

1.500,00<br />

1.000,00<br />

500,00<br />

0,00<br />

1.283,50<br />

1.648,20<br />

2.015,40<br />

877<br />

1.045<br />

1.217,80<br />

142<br />

185<br />

250<br />

401<br />

567<br />

weltweit Europa Amerika Asien &<br />

Australien<br />

und Spanien weit verbreitet. Alleine das Geschäftsvolumen<br />

in diesen fünf Ländern belief sich <strong>2011</strong> auf<br />

897,2 Milliarden Euro (2010: 765,7 Milliarden Euro).<br />

Im Vergleich mit anderen Ländern fällt dennoch auf,<br />

dass in Österreich immer noch großer Aufholbedarf<br />

aber auch Marktpotenzial gegeben ist. Die <strong>Factoring</strong>-<br />

Quote, das Verhältnis zwischen dem angekauften<br />

Forderungsvolumen und dem BIP, liegt in Großbritannien<br />

bei 14 %, in Italien bei 11 %, in Spanien<br />

bei 8 %, in Frankreich bei 6 % und in Deutschland<br />

bei über 5 %. Diese Quoten weisen auch darauf<br />

hin, dass es in diesen Ländern für <strong>Factoring</strong> deutlich<br />

weniger Hindernisse gibt. In Österreich erschwerte<br />

bis Jahresbeginn <strong>2011</strong> alleine die europaweit<br />

in dieser Form einzigartige Kreditsteuer den<br />

Zugang zum großvolumigen Geschäft. Gemessen am<br />

BIP liegt der heimische <strong>Factoring</strong>markt erst bei 2,9 %.<br />

Europaweit ist die <strong>Factoring</strong>quote mittlerweile auf<br />

6,49 % gestiegen.<br />

15<br />

17<br />

Afrika<br />

2009<br />

2010<br />

<strong>2011</strong><br />

Quelle: FCI<br />

<strong>Factoring</strong>volumen<br />

weltweit<br />

2009–<strong>2011</strong><br />

(in Mrd. EUR)


ericht über den Geschäftsverlauf<br />

und die wirtschaftliche Lage<br />

Geschäftsentwicklung<br />

Die <strong>VB</strong> <strong>Factoring</strong> <strong>Bank</strong> <strong>AG</strong> hat im Jahr <strong>2011</strong> ein<br />

Forderungsvolumen im Ausmaß von TEUR 1.526.087<br />

(2010 TEUR 1.096.019) angekauft. Dies entspricht<br />

gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2010 einer Steigerung<br />

von TEUR 430.068 oder 39,2 %.<br />

Der Marktanteil der <strong>VB</strong> <strong>Factoring</strong> <strong>Bank</strong> am österreichischen<br />

<strong>Factoring</strong>markt konnte um 3,8 % gesteigert<br />

werden und beläuft sich auf 16,98 % (2010: 13,19 %).<br />

Vom Umsatzvolumen entfielen TEUR 1.012.342<br />

(2010: TEUR 731.426) oder 72 % auf das Inlandsgeschäft<br />

und TEUR 392.994 (2010: TEUR 287.907)<br />

oder 28 % auf das Exportgeschäft.<br />

Aus der Kooperation mit der Volksbankgruppe<br />

resultiert erneut der Hauptteil des Geschäftsvolumens.<br />

Der Anteil des Umsatzes mit der gesamten Volksbankgruppe<br />

am Gesamtumsatz der <strong>VB</strong> <strong>Factoring</strong> <strong>Bank</strong> <strong>AG</strong><br />

konnte weiter gesteigert werden und belief sich im<br />

Berichtsjahr auf TEUR 919.326 oder 60,24 % (2010:<br />

TEUR 603.498). Das entspricht einem Zuwachs von<br />

52,32 %.<br />

1800<br />

1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

792<br />

921<br />

977<br />

1.096<br />

1.526<br />

2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Der Umsatz aus <strong>Factoring</strong>verträgen mit Kunden, die<br />

über die diversen Volksbanken aus der Primärstufe<br />

vermittelt wurden, belief sich im Berichtsjahr auf TEUR<br />

500.663 oder 32,8 % und lag damit um TEUR 214.245<br />

über dem Vorjahreswert (2010: TEUR 286.418 bzw.<br />

26 %). Um 24 % gesteigert werden konnte auch das<br />

Volumen aus der Zusammenarbeit mit der Investkredit<br />

<strong>Bank</strong> <strong>AG</strong>. Im Berichtsjahr entfiel ein Geschäftsvolumen<br />

von TEUR 418.663 (2010: TEUR 317.079) auf die Zusammenarbeit<br />

mit unserer Schwesterbank.<br />

Die Volksbanken haben mit <strong>VB</strong> <strong>Factoring</strong> seit vielen<br />

Jahren einen verlässlichen Partner. Die Zusammenarbeit<br />

soll 2012 weiter intensiviert werden.<br />

Wirtschaftliche Lage<br />

Das budgetierte Umsatzziel wurde erreicht und es<br />

konnten die Planwerte deutlich überschritten werden.<br />

Das im Berichtsjahr angekaufte Forderungsvolumen<br />

von TEUR 1.526.087 stellt zudem das höchste Geschäftsvolumen<br />

seit Gründung der <strong>Bank</strong> dar.<br />

Im Berichtsjahr konnten sowohl die Zins- als auch die<br />

Gebührenerträge deutlich gesteigert werden.<br />

<strong>Factoring</strong> ohne<br />

Delcredere<br />

Umsatzentwicklung (in Mio. EUR) Umsatz nach Produkt<br />

42%<br />

58%<br />

<strong>Factoring</strong> mit<br />

Delcredere<br />

Lagebericht l 7


8 l Lagebericht<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

im 3-Jahres-Vergleich<br />

2009 2010 <strong>2011</strong><br />

teUr teUr teUr<br />

Nettozinsertrag 2.587 2.135 2.785<br />

WP/Beteiligungs-Ertrag 49 36 28<br />

Provisionssaldo 2.654 2.589 2.835<br />

Saldo Finanzgeschäfte 0 0 0<br />

Sonstige betriebliche Erträge 326 326 296<br />

betriebserträge 5.616 5.086 5.944<br />

Personalaufwand -2.196 -2.278 -2.501<br />

Sachaufwand -617 -616 -678<br />

Abschreibungen -88 -88 -91<br />

betriebsaufwendungen -2.901 -2.982 -3.270<br />

betriebsergebnis 2.715 2.104 2.674<br />

Risikovorsorge Forderungen -547 2 -258<br />

Risikovorsorge Wertpapiere 0 0 0<br />

eGt 2.168 2.106 2.416<br />

Steuern vom Einkommen -519 -505 -604<br />

Sonstige Steuern -49 -49 -51<br />

Jahresüberschuss 1.600 1.552 1.761<br />

Rücklagenbewegung -22 -3 -220<br />

Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne -1.578 -1.549 -1.541<br />

Jahresgewinn 0 0 0


Die Provisionserträge des Berichtsjahres liegen mit<br />

TEUR 3.604 (2010: TEUR 3.092) um TEUR 512 oder<br />

16,5 % über dem Vorjahresniveau. Erfreulich entwickelt<br />

hat sich trotz der geänderten Geldmarktbedingungen<br />

auch das Zinsgeschäft. Beim Nettozinsertrag<br />

konnte mit TEUR 2.785 (2010: TEUR 2.135)<br />

eine Steigerung um TEUR 650 oder um 30,4 % verzeichnet<br />

werden.<br />

Insgesamt konnten die Betriebserträge im Berichtsjahr<br />

um TEUR 858 oder 16,9 % auf TEUR 5.944 (2010:<br />

TEUR 5.086) gesteigert werden. Die Betriebsaufwendungen<br />

<strong>2011</strong> liegen mit TEUR 3.270 (2010: TEUR<br />

2.982) um 9,7 % oder TEUR 288 über dem Vorjahr. Es<br />

resultiert daraus ein Betriebsergebnis von TEUR 2.673<br />

(2010: TEUR 2.104).<br />

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt<br />

mit TEUR 2.416 (2010: TEUR 2.106) um TEUR 310<br />

über dem Vorjahr, was einer Verbesserung um 14,7 %<br />

entspricht.<br />

Festzuhalten ist, dass im Berichtsjahr Ertragssteuern<br />

und sonstige Steuern im Betrag von TEUR 655 abzuführen<br />

waren. Es resultiert im Jahr <strong>2011</strong> ein Jahresüberschuss<br />

von TEUR 1.760 (2010: TEUR 1.552).<br />

RENTABILITäTSKENNZAHLEN<br />

Die 100 % Tochtergesellschaft Eurincasso GmbH<br />

steuert zum diesjährigen Ergebnis einen Gewinn von<br />

TEUR 28 (2010: TEUR 36) bei.<br />

Nach Steuern und Rücklagenbewegung wird im<br />

Rahmen der Ergebnisverrechnung ein Jahresgewinn<br />

von TEUR 1.541 (2010: TEUR 1.549) an unsere<br />

Muttergesellschaft, die Österreichische Volksbanken<br />

<strong>AG</strong>, abgeführt.<br />

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren<br />

Sehr hohe Bedeutung messen wir der Mitarbeiterentwicklung<br />

und der Mitarbeiterzufriedenheit bei.<br />

Ihre Identifikation mit dem Unternehmen und ihr<br />

Engagement für dessen Ziele leisten einen entscheidenden<br />

Beitrag zum Unternehmenserfolg. Die<br />

Zahl der Arbeitnehmer zu Ende der Periode blieb<br />

gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert.<br />

Die Anzahl der Mitarbeiter ist weitgehend stabil. Es<br />

werden 24 weibliche und 13 männliche Mitarbeiter<br />

beschäftigt.<br />

Die Fluktuation ist weiterhin als sehr gering zu bezeichnen.<br />

Auf die Gestaltung der Arbeitszeit sowie<br />

auf Schulungsmaßnahmen wird besonders Bedacht<br />

genommen. Bei der externen Weiterbildung der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter wird vorwiegend auf<br />

<strong>2011</strong> 2010<br />

Betriebserträge in % der Ø Bilanzsumme 6,20 % 7,38 %<br />

Betriebsaufwendungen in % der Ø Bilanzsumme 3,41 % 4,33 %<br />

Cost-Income-Ratio (Betriebsaufwendungen zu -erträge) 55 % 59 %<br />

Durchschnittlicher Personalaufwand pro MitarbeiterIn in TEUR 66 65<br />

Durchschnittliche Betriebserträge pro MitarbeiterIn in TEUR 165 150<br />

Betriebsergebnisspanne (Betriebsergebnis x 100 / Ø Bilanzsumme) 2,79 % 3,05 %<br />

Gesamtergebnisspanne (EGT x 100 / Ø Bilanzsumme) 2,52 % 3,06 %<br />

Lagebericht l 9


10 l Lagebericht<br />

das Bildungsprogramm der Volksbanken Akademie<br />

zurückgegriffen.<br />

Ein entscheidender Erfolgsfaktor für die nachhaltig<br />

positive Entwicklung der <strong>VB</strong> <strong>Factoring</strong> <strong>Bank</strong> war und ist<br />

der enge Kontakt zu den Kunden sowie ein fundiertes<br />

Wissen über den österreichischen Markt. So sind auch<br />

die Kunden der <strong>Bank</strong> über alle Bundesländer gestreut,<br />

wobei die Bundesländer Wien, Niederösterreich,<br />

Oberösterreich und Salzburg die umsatzstärksten<br />

Bundesländer repräsentieren.<br />

JAHRESBETRACHTUNG 2008–<strong>2011</strong><br />

Zweigniederlassungen<br />

Die Gesellschaft verfügt über keine Zweigniederlassungen.<br />

ereignisse von besonderer bedeutung nach<br />

dem stichtag<br />

Nach dem Bilanzstichtag fanden keine besonderen Ereignisse<br />

statt.<br />

in TEUR 2008 Veränd. 2009 Veränd. 2010 Veränd. <strong>2011</strong> Veränd.<br />

Forderungsvolumen 921 16,29 % 977 6,08 % 1.096 12,18 % 1.526 39,23 %<br />

Betriebserträge 6.258 5,55 % 5.616 -10,26 % 5.086 -9,44 % 5.944 16,87 %<br />

Betriebsaufwendungen -2.847 3,53 % -2.901 1,90 % -2.982 2,79 % 3.270 9,65 %<br />

Betriebsergebnis 3.411 7,30 % 2.715 -20,40 % 2.104 -22,50 % 2.673 21,28 %<br />

EGT 3.426 8,18 % 2.168 -36,72 % 2.106 -2,86 % 2.416 14,72 %<br />

Jahresüberschuss 2.456 4,82 % 1.600 -34,85 % 1.552 -3,00 % 1.760 13,40 %


ericht über die voraussichtliche<br />

entwicklung und die risiken des<br />

Unternehmens<br />

risikomanagement<br />

Die Steuerung des Kreditrisikos erfolgt über Vergabe<br />

von Finanzierungslimiten und Rückversicherungen/haftungen.<br />

Die Kreditengagements werden regelmäßig<br />

auf ihren Risikogehalt überprüft und unterliegen dem<br />

Genehmigungsprozess der zuständigen Kompetenzträger.<br />

Sämtliche Forderungen und Verbindlichkeiten bei<br />

Kreditinstituten sind kurzfristig fällig. Durch die Einbindung<br />

in den Volksbanken-Sektor haben wir Zugang<br />

zum sektoralen Liquiditätsausgleich.<br />

Marktbedingte Cash Flow Risiken werden durch eine<br />

ausgeglichene Zinsbilanz im Kerngeschäft minimiert.<br />

Abgesehen von Forderungen und Verbindlichkeiten an<br />

Kunden und gegenüber Kreditinstituten werden keine<br />

originären Finanzinstrumente eingesetzt. Es bestehen<br />

keine derivativen Finanzinstrumente.<br />

rahmenbedingungen – Ausblick – Ziele:<br />

Der österreichische <strong>Factoring</strong>markt verzeichnete<br />

im Berichtsjahr ein Wachstum von 8,17 % auf ein<br />

Kundenempfehlung<br />

Volksbanken Sektor<br />

Geschäftsherkunft<br />

<strong>Bank</strong>ensektor<br />

allgemein<br />

6% 7%<br />

61%<br />

26%<br />

aktive<br />

Akquisition<br />

Forderungsvolumen von 8,986 Mrd. Euro (2010:<br />

8,307 Mrd. Euro).<br />

Der Marktanteil der <strong>VB</strong> <strong>Factoring</strong> <strong>Bank</strong> am österreichischen<br />

<strong>Factoring</strong>markt wurde um 3,8 % gesteigert<br />

und beläuft sich aktuell auf 17,20 % (2010: 13,19 %).<br />

Unser Zuwachs lag damit deutlich über dem der Mitbewerber.<br />

Für das Jahr 2012 sind wir vorsichtig optimistisch<br />

und gehen von einer anhaltend guten Nachfrage nach<br />

<strong>Factoring</strong> aus.<br />

Der Vorstand bedankt sich an dieser Stelle beim Aufsichtsrat<br />

für das gezeigte Vertrauen. Unser ganz besonderer<br />

Dank gilt, wie immer an dieser Stelle, allen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche in dieser<br />

sehr herausfordernden und schwierigen Zeit durch<br />

ihr außerordentlich großes persönliches Engagement<br />

und ihre hohe fachliche Kompetenz ganz wesentlich<br />

zu diesem ausgezeichneten Jahresergebnis beigetragen<br />

haben.<br />

%<br />

20,00<br />

18,00<br />

16,00<br />

14,00<br />

12,00<br />

10,00<br />

8,00<br />

6,00<br />

4,00<br />

2,00<br />

0,00<br />

0,43<br />

2,43<br />

16,99<br />

13,45<br />

Prozent-Anteil der Bundesländer am<br />

Geschäftsvolumen<br />

13,95<br />

13,70<br />

6,30<br />

11,23<br />

17,47<br />

3,80<br />

0,22<br />

Lagebericht l 11


www.vb-factoring-bank.at<br />

<strong>VB</strong> <strong>Factoring</strong><br />

Schneller werden Sie<br />

ihr Geld nicht KrieGen


facts zu factoring<br />

Die basis:<br />

Der Kauf von Forderungen aus Warenlieferungen und<br />

Dienstleistungen. Der <strong>Factoring</strong>kunde verkauft seine<br />

Geldforderungen an <strong>VB</strong> <strong>Factoring</strong> im Rahmen eines<br />

<strong>Factoring</strong>vertrages.<br />

Die Vorteile:<br />

· Sofortige Liquidität aus den Rechnungen<br />

· Auf Wunsch, Outsourcing der Debitorenbuchhaltung<br />

· Schutz vor Zahlungsausfällen<br />

· Bilanzverkürzung, Verbesserung diverser Kennzahlen<br />

Die Lösungen:<br />

· full service – für kleine und mittlere Unternehmen<br />

· intercredit – für umsatzstarke Unternehmen<br />

Die Anwender:<br />

Unternehmen ab EUR 500.000,– Umsatz; nach oben<br />

keine Beschränkung.<br />

Die typischen Kunden:<br />

Großhandels-, Produktions- und Dienstleistungsunternehmen<br />

aus den unterschiedlichsten Branchen, deren<br />

Liquidität durch hohe Außenstände blockiert ist.<br />

Die typischen branchen:<br />

Sportartikel, Textilien, Nahrungsmittel, Spielwaren,<br />

Transportwesen, Unterhaltungselektronik, Holz,<br />

Grundstoffe, Chemie, Glas, Dienstleistung, Möbel,<br />

EDV und Elektronik.<br />

Die untypischen branchen:<br />

Bau- und Baunebengewerbe, Maschinenbau, Objekt-<br />

und Projektgeschäft.<br />

Kosten:<br />

· <strong>Factoring</strong>gebühr: richtet sich nach Umsatzhöhe, Abnehmerstruktur,<br />

Anzahl der jährlichen Ausgangsrechnungen,<br />

Höhe der jährlichen Forderungsverluste<br />

und der durchschnittlichen Forderungslaufzeit sowie<br />

der angewendeten <strong>Factoring</strong>-Variante<br />

· Aufschlag für Risikoabsicherung<br />

· Bonitätsprüfung: Prüfungspauschale pro Abnehmer<br />

· Finanzierung: bankübliche Zinsen<br />

Mehr info unter www.vb-factoring-bank.at<br />

Facts l 13


14 l Bilanz<br />

bilanz zum 31.12.<strong>2011</strong><br />

AKTIVA<br />

31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

eUr teUr<br />

1. Kassenbestand 861,47 1<br />

2. Forderungen an Kreditinstitute<br />

täglich fällig 1.985.884,28 1.398<br />

3. Forderungen an Kunden 111.249.993,29 76.156<br />

4. Beteiligungen 1.672,67 2<br />

5. Anteile an verbundenen Unternehmen 36.336,42 36<br />

6. Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens 12.982,21 11<br />

7. Sachanlagen 260.632,30 235<br />

8. Sonstige Vermögensgegenstände 94.261,97 70<br />

9. Rechnungsabgrenzungsposten 47.640,17 47<br />

summe 113.690.264,78 77.956<br />

Posten unter der Bilanz<br />

1. Auslandsaktiva 15.671.343,35 10.472


PASSIVA<br />

31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

eUr eUr teUr teUr<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 5.234,86 3<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 89.477.734,90 89.482.969,76 54.300 54.303<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

sonstige Verbindlichkeiten<br />

täglich fällig 691.773,81 816<br />

3. Sonstige Verbindlichkeiten 2.573.248,10 2.402<br />

4. Rechnungsabgrenzungsposten 353.714,18 247<br />

5. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Abfertigungen 683.306,00 579<br />

b) sonstige 389.480,61 1.072.786,61 313 892<br />

6. Gezeichnetes Kapital 2.906.920,00 2.907<br />

7. Kapitalrücklagen<br />

nicht gebundene 14.534.566,83 14.534<br />

8. Gewinnrücklagen<br />

a) gesetzliche Rücklage 290.692,00 291<br />

b) andere Rücklagen 468.977,83 759.669,83 469 760<br />

9. Haftrücklage gemäß § 23 Abs 6 BWG 1.289.824,16 1.070<br />

10. Unversteuerte Rücklagen<br />

Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen 24.791,50 25<br />

summe 113.690.264,78 77.956<br />

Posten unter der bilanz<br />

1. Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung<br />

aus der Bestellung von Sicherheiten 107.546,60 30<br />

2. Kreditrisiken 8.504.793,97 2.907<br />

3. Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 23 Abs 14 BWG 19.496.592,24 19.279<br />

4. Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs 1 BWG<br />

darunter: erforderliche Eigenmittel gemäß §§ 22 Abs 1<br />

Z 1 und 4 BWG: EUR 7.120.393,09;<br />

Vorjahr: TEUR 5.327<br />

7.120.393,09 5.327<br />

5. Auslandspassiva 348.820,80 658<br />

Bilanz l 15


16 l Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für<br />

das Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

<strong>2011</strong> 2010<br />

eUr eUr teUr teUr<br />

1. Zinsen und ähnliche Erträge 3.572.297,41 2.376<br />

2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -787.660,56 -241<br />

i. NettOZiNsertr<strong>AG</strong> 2.784.636,85 2.135<br />

3. Erträge aus Beteiligungen<br />

Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen 27.915,53 36<br />

4. Provisionserträge 3.603.517,94 3.092<br />

5. Provisionsaufwendungen -768.877,01 -503<br />

6. Aufwendungen/Erträge aus Finanzgeschäften -118,63 0<br />

7. Sonstige betriebliche Erträge 296.503,89 326<br />

ii. betriebserträGe 5.943.578,57 5.086<br />

8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Gehälter<br />

bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene<br />

soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige<br />

1.806.773,06 1.663<br />

Abgaben und Pflichtbeiträge 448.858,38 424<br />

cc) sonstiger Sozialaufwand<br />

dd) Aufwendungen für Altersversorgung<br />

74.834,73 96<br />

und Unterstützung<br />

ee) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistun-<br />

42.602,21 39<br />

gen an betriebliche Vorsorgekassen 127.778,88 56<br />

b) Sonstige Verwaltungsaufwendungen<br />

-2.500.847,26 -2.278<br />

(Sachaufwand) -678.266,76 -3.179.114,02 -616 -2.894<br />

9. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 6<br />

und 7 enthaltenen Vermögensgegenstände -91.141,33 -88<br />

iii. betriebsAUfWeNDUNGeN (Übertrag) -3.270.255,35 -2.982


<strong>2011</strong> 2010<br />

eUr eUr teUr teUr<br />

iii. betriebsAUfWeNDUNGeN (Übertrag) -3.270.255,35 -2.982<br />

iV. betriebserGebNis 2.673.323,22 2.104<br />

10. Wertberichtigungen auf Forderungen -480.700,00 -666<br />

11. Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen<br />

auf Forderungen 223.174,00 668<br />

V. erGebNis Der GeWÖhNLicheN GeschäftstätiGKeit 2.415.797,22 2.106<br />

12. Steuern vom Einkommen -604.010,86 -506<br />

13. Sonstige Steuern -51.412,57 -49<br />

Vi. JAhresÜberschUss 1.760.373,79 1.551<br />

14. Rücklagenbewegung<br />

darunter: Dotierung der Haftrücklage EUR -219.566,42;<br />

Vorjahr: TEUR 0<br />

-219.566,42 -3<br />

15. Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages<br />

abgeführte Gewinne -1.540.807,37 -1.548<br />

Vii. JAhresGeWiNN = biLANZGeWiNN 0,00 0<br />

Gewinn- und Verlustrechnung l 17


18 l Anhang<br />

Grundsätze<br />

ordnungsgemäßer<br />

Buchführung<br />

Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

1. bilanzierungs- und bewertungsmethoden<br />

1.1. Allgemeine Grundsätze<br />

Der Jahresabschluss wurde vom Vorstand der Gesellschaft<br />

in Übereinstimmung mit den österreichischen<br />

unternehmens- und bankrechtlichen Vorschriften<br />

aufgestellt.<br />

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger buchführung sowie<br />

unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst<br />

getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.<br />

Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der<br />

Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten.<br />

Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände<br />

und Schulden wurde der Grundsatz der einzelbewertung<br />

beachtet und eine fortführung des<br />

Unternehmens unterstellt.<br />

Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung<br />

getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag<br />

verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden.<br />

Alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste, die<br />

im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> oder in einem früheren Geschäftsjahr<br />

entstanden sind, wurden berücksichtigt.<br />

Das Kreditinstitut verfügt über kein handelsbuch<br />

iSd § 22n BWG.<br />

1.2. Anlagevermögen<br />

1.2.1. immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände werden nur dann<br />

in der Bilanz angesetzt, wenn sie entgeltlich erworben<br />

wurden. Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungskosten<br />

abzüglich planmäßiger und außerplanmäßiger<br />

Abschreibungen. Selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände<br />

und geringwertige Vermögensgegenstände<br />

(Einzelanschaffungswert unter je EUR 400,00)<br />

werden sofort als Aufwand erfasst.<br />

Die Ermittlung der planmäßigen Abschreibungen<br />

erfolgt nach der linearen Abschreibungsmethode unter<br />

Zugrundelegung folgender Nutzungsdauern:<br />

· Software: 3 – 5 Jahre<br />

Außerplanmäßige Abschreibungen auf einen zum<br />

Abschlussstichtag niedrigeren beizulegenden Wert<br />

werden vorgenommen, wenn die Wertminderung<br />

voraussichtlich von Dauer ist. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

wurden keine außerplanmäßigen Abschreibungen vorgenommen.<br />

1.2.2. sachanlagevermögen<br />

Die bewertung des abnutzbaren sachanlagevermögens<br />

erfolgt zu Anschaffungskosten vermindert<br />

um planmäßige Abschreibungen. Die geringwertigen<br />

Vermögensgegenstände (Einzelanschaffungswert<br />

bis EUR 400,00) werden im Zugangsjahr aktiviert und<br />

voll abgeschrieben. Gemäß den steuerrechtlichen Vorschriften<br />

wird für Zugänge im ersten Halbjahr eine<br />

volle Jahresabschreibung, für Zugänge im zweiten<br />

Halbjahr eine halbe Jahresabschreibung vorgenommen.<br />

Die planmäßige Abschreibung erfolgt nach der linearen<br />

Abschreibungsmethode unter Zugrundelegung folgender<br />

Nutzungsdauern:<br />

· Büromaschinen: 3 – 5 Jahre<br />

· Büromöbel: 5 – 10 Jahre<br />

· Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung: 4 – 10<br />

Jahre<br />

· Fahrzeuge 5 – 8 Jahre<br />

· KFZ-Zubehör: 3 – 5 Jahre<br />

Außerplanmäßige Abschreibungen auf den zum Abschlussstichtag<br />

niedrigeren beizulegenden Wert<br />

werden vorgenommen, wenn die Wertminderungen<br />

voraussichtlich von Dauer sind. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

wurden keine außerplanmäßigen Abschreibungen vorgenommen.


1.2.3. finanzanlagen<br />

Die beteiligungen und Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen werden zu Anschaffungskosten bewertet.<br />

Bei nachhaltigen und wesentlichen Wertminderungen<br />

werden niedrigere Werte angesetzt.<br />

1.3. forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

forderungen an Kreditinstitute und an Kunden und<br />

sonstige Vermögensgegenstände werden mit<br />

dem Nennwert angesetzt. Für erkennbare Risiken bei<br />

Kreditnehmern werden Einzelwertberichtigungen und<br />

Rückstellungen gebildet.<br />

1.4. rückstellungen<br />

1.4.1. rückstellungen für Abfertigungen<br />

Die Rückstellungen für Abfertigungen sind nach anerkannten<br />

finanzmathematischen Grundsätzen<br />

auf Basis eines Rechnungszinssatzes von 3,0 % (Vorjahr:<br />

3,5 %) und eines Pensionsantrittsalters von 60<br />

Jahren bei Frauen und von 65 Jahren bei Männern<br />

nach dem Teilwertverfahren ermittelt. Die Berechnung<br />

erfolgt unter Beachtung des Fachgutachtens KFS/RL 2<br />

des Institutes für Betriebswirtschaft, Steuerrecht und<br />

Organisation.<br />

1.4.2. sonstige rückstellungen<br />

In den sonstigen Rückstellungen werden unter Beachtung<br />

des Vorsichtsprinzips alle zum Zeitpunkt der<br />

Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und der Höhe<br />

und dem Grund nach ungewisse Verbindlichkeiten<br />

mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger<br />

kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind. Sie umfassen<br />

im Wesentlichen Prämienzahlungen, Rückstellungen<br />

für nicht konsumierte Urlaube und Rechts-,<br />

Prüfungs- und Beratungsaufwand.<br />

1.5. Verbindlichkeiten<br />

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag<br />

unter Bedachtnahme auf den Grundsatz<br />

der Vorsicht angesetzt.<br />

1.6. Währungsumrechnung<br />

Die Fremdwährungsbeträge in anderen Währungen<br />

werden mit dem Devisenmittelkurs umgerechnet.<br />

Anhang l 19


www.vb-factoring-bank.at<br />

<strong>VB</strong> <strong>Factoring</strong><br />

Schnelle und Sichere liquidität<br />

durch <strong>VB</strong> <strong>Factoring</strong>


2. erläuterungen zu den einzelnen bilanzposten<br />

2.1. Gliederungen der nicht täglich fälligen forderungen und Guthaben nach fristigkeiten<br />

31.12.<strong>2011</strong><br />

2.2. sonstige Vermögensgegenstände<br />

mit einer<br />

Restlaufzeit<br />

bis 3 Monate<br />

(§ 64 Abs 1<br />

Z 4 BWG)<br />

mit einer<br />

Restlaufzeit<br />

von 3 Monaten<br />

bis zu<br />

einem Jahr<br />

mit einer<br />

Restlaufzeit<br />

von einem<br />

bis<br />

fünf Jahre<br />

eUr eUr eUr<br />

Forderungen an Kunden 0,00 111.221.191,29 0,00<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 49.279,66 27.915,53 0,00<br />

49.279,66 111.249.106,82 0,00<br />

31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

eUr teUr<br />

Forderungen aus der Verrechnung mit verbundenen Unternehmen 77.262,06 51<br />

Forderungen aus der Personalverrechnung 4.999,91 5<br />

Forderungen aus Kreditversicherung 0,00 3<br />

Sonstige Forderungen 12.000,00 11<br />

94.261,97 70<br />

Die sonstigen Forderungen an verbundene Unternehmen in Höhe von EUR 77.262,06 (31.12.2010: TEUR 48)<br />

betreffen Forderungen gegenüber der EURINCASSO GmbH, Salzburg, in Höhe von EUR 41.255,69 (31.12.2010:<br />

TEUR 48) sowie gegenüber der Investkredit <strong>Bank</strong> <strong>AG</strong> in Höhe von EUR 26.006,37 (31.12.2010: TEUR 3) und<br />

der Österreichische Volksbanken-<strong>AG</strong> in Höhe von EUR 10.000,00 (31.12.2010: TEUR 0).<br />

Anhang l 21


22 l Anhang<br />

2.3. Gliederung der nicht täglich fälligen Verbindlichkeiten nach fristigkeiten<br />

31.12.<strong>2011</strong><br />

2.4. rechnungsabgrenzungsposten<br />

mit einer<br />

Restlaufzeit<br />

bis 3 Monate<br />

mit einer<br />

Restlaufzeit<br />

von mehr als<br />

drei Monaten<br />

bis einem Jahr<br />

mit einer<br />

Restlaufzeit<br />

von einem bis<br />

fünf Jahre<br />

eUr eUr eUr<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 88.700.000,00 777.734,90 0,00<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 220.812,30 2.144.818,23 0,00<br />

In den Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von<br />

EUR 353.714,18 (31.12.2010: TEUR 247) sind Erträge<br />

aus <strong>Factoring</strong>- und Delkrederegebühren in Höhe von<br />

EUR 306.437,00 (31.12.2010: TEUR 247) enthalten,<br />

die über die durchschnittliche Laufzeit der hereingenommenen<br />

Forderungen verteilt werden.<br />

88.920.812,30 2.922.553,13 0,00


3. ergänzende Angaben<br />

3.1. Gesamtbetrag der Aktiva und Passiva, die auf fremde Währungen lauten<br />

Der Gesamtbetrag der Fremdwährungsaktiva beträgt EUR 11.736,55 (31.12.2010: TEUR 11), der Gesamtbetrag<br />

der Fremdwährungspassiva EUR 3.239,41 (31.12.2010: TEUR 2).<br />

3.2. eventualverbindlichkeiten<br />

31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

eUr teUr<br />

Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten 107.546,60 30<br />

107.546,60 30<br />

Es besteht eine Garantieerklärung gegenüber der sektoralen Sicherungseinrichtung in Höhe von EUR 102.738,60.<br />

4. sonstige Angaben<br />

4.1. Pflichtangaben für Aktiengesellschaften<br />

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR<br />

2.906.920,00; es ist in 2.906.920 Stückaktien zu je<br />

EUR 1,00 zerlegt. Die Übertragung der Aktien kann<br />

nur mit Zustimmung der Gesellschaft erfolgen, die<br />

durch die Hauptversammlung erteilt wird.<br />

4.2. Konzernverhältnis<br />

Die Volksbanken Holding eingetragene Genossenschaft<br />

(e.Gen.), Wien, stellt den Konzernabschluss<br />

für den größten und die Österreichische Volksbanken-<br />

Aktiengesellschaft, Wien, für den kleinsten Kreis von<br />

Unternehmen auf. Beide Konzernabschlüsse sind<br />

beim Handelsgericht Wien hinterlegt. Das Kreditinstitut<br />

steht mit deren verbundenen Unternehmen<br />

in einem Konzernverhältnis und gehört deren Vollkonsolidierungskreis<br />

an.<br />

Mit der Österreichische Volksbanken-<strong>AG</strong> besteht seit<br />

1. Jänner 1998 ein Organschaftsverhältnis auf dem Gebiet<br />

der Umsatzsteuer.<br />

Die Gesellschaft ist seit dem Geschäftsjahr 2005<br />

Gruppenmitglied innerhalb der Unternehmensgruppe<br />

gemäß § 9 KStG der Österreichische Volksbanken-<br />

Aktiengesellschaft, Wien.<br />

Mit der Österreichische Volksbanken-<strong>AG</strong>, Wien, besteht<br />

ein Ergebnisabführungsvertrag.<br />

Anhang l 23


24 l Anhang<br />

4.3. Personelle Angaben<br />

Während des Jahres <strong>2011</strong> waren durchschnittlich 39<br />

Angestellte (Vorjahr: 39) beschäftigt. Im Posten Aufwendungen<br />

für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche<br />

Vorsorgekassen sind Aufwendungen für<br />

Abfertigungen an Arbeitnehmer in Höhe von EUR<br />

117.996,89 (2010: TEUR 48) enthalten. Hinsichtlich<br />

der Angaben der Gesamtbezüge und Aufwendungen<br />

für Abfertigungen gemäß § 239 Abs 1 Zi. 3 u. 4 UGB<br />

wird von der Schutzklausel gemäß § 241 Abs 4 UGB<br />

Gebrauch gemacht.<br />

Der Vorstand der Gesellschaft setzte sich während<br />

des Jahres <strong>2011</strong> wie folgt zusammen:<br />

· Herr Dr. Gerhard Ebner<br />

· Herr Herbert Auer<br />

Der gewählte Aufsichtsrat setzte sich folgendermaßen<br />

zusammen:<br />

· Herr Mag. Wolfgang Perdich, Vorsitzender<br />

· Frau Dr. Monika Fürnsinn, Stellvertreterin des Vorsitzenden<br />

(bis 28.03.<strong>2011</strong>)<br />

· Herr Mag. Hans Janeschitz, Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

(ab 28.03.<strong>2011</strong>)<br />

· Herr Dr. Ulrich Zacherl (ab 28.03.<strong>2011</strong>)<br />

· Herr Mag. Christian Ulreich


estätigungsvermerk<br />

Die KPMG Austria GmbH hat den Jahresabschluss der <strong>VB</strong> <strong>Factoring</strong> <strong>Bank</strong> Aktiengesellschaft zum 31.12.<strong>2011</strong><br />

geprüft und die uneingeschränkte Bestätigung erteilt.<br />

Wien, am 29. Februar 2012<br />

KPMG Austria Gmbh<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

DDr. Martin Wagner ppa Mag. Wolfgang Höller<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

Bestätigungsvermerk l 25


26 l Bericht des Aufsichtsrates<br />

bericht des Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat sich im Geschäftsjahr<br />

<strong>2011</strong> in vier Sitzungen über die Rechtmäßigkeit,<br />

Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftsführung<br />

informiert. Die laufenden Berichte des Vorstandes<br />

wurden zur Kenntnis genommen und die im<br />

Geschäftsjahr <strong>2011</strong> notwendigen Beschlüsse gefasst.<br />

Der um den Anhang erweiterte Jahresabschluss zum<br />

31.12.<strong>2011</strong> sowie der Lagebericht wurden von der<br />

KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft geprüft. Diese Prüfung<br />

hat keinen Anlass zu Beanstandungen ergeben. Der<br />

uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde erteilt.<br />

Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand vorgelegten<br />

Bericht mit dem Gewinnverteilungsvorschlag zur<br />

Kenntnis genommen und den Jahresabschluss gemäß<br />

§ 96 Abs. 4 des Aktiengesetzes festgestellt.<br />

Allen Mitarbeitern der Gesellschaft wird für die geleistete<br />

Arbeit Dank und Anerkennung ausgesprochen.<br />

Salzburg, am 29. März 2012<br />

Mag. Wolfgang Perdich<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates


impressum:<br />

Herausgeber: <strong>VB</strong> <strong>Factoring</strong> <strong>Bank</strong> <strong>AG</strong>, Thumegger Straße 2, 5033 Salzburg, www.vb-factoring-bank.at<br />

Layout und Produktion: J<strong>AG</strong>ER PR, Rechtes Salzachufer 42/10a, 5020 Salzburg, www.jager-pr.at


Vb factoring bank <strong>AG</strong><br />

Thumegger Straße 2<br />

5033 Salzburg<br />

Telefon: +43 (0)662/62 35 53-0<br />

Fax: +43 (0)662/62 35 53-160<br />

repräsentanz<br />

Kolingasse 15<br />

1090 Wien<br />

Telefon: +43 050-4004-4379<br />

Fax: +43 050-4004-84379<br />

internet<br />

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