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Transport und Logistik - IKB

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<strong>IKB</strong> Information <strong>Transport</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> Dezember 2010<br />

<strong>Logistik</strong>markt/-branchen: In der vorgenommenen Markt abgrenzung beziehen sich alle<br />

Angaben (z. B. Umsatz volumen, Wachstumsraten) ausschließlich auf die von externen<br />

<strong>Transport</strong>- <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>dienstleistern erbrachten Leistungen <strong>und</strong> nicht auf die Werkslogistik,<br />

die von den Unternehmen aus Industrie, Handel <strong>und</strong> verladender Wirtschaft<br />

selbst erbracht wird.<br />

<strong>Transport</strong>dienstleister: Der Umsatzschwerpunkt liegt bei <strong>Transport</strong>en im Straßengüterverkehr,<br />

aber das Angebot schließt in geringem Umfang auch logistische Dienste mit ein.<br />

<strong>Logistik</strong>dienstleister: Der Fokus liegt auf Dienstleistun gen, die über den reinen <strong>Transport</strong><br />

hinausgehen, wie Lagerung, Fracht umschlag, speditionelle Dienste, Mehrwertdienste,<br />

Kontrakt logistik.<br />

Wachstum von Welt-BIP <strong>und</strong> -Warenhandel<br />

1995 = 100<br />

260<br />

220<br />

180<br />

140<br />

100<br />

1995 2000 2002 2004 2006 2008 2010p 2011p<br />

Welt-BIP<br />

weltweiter Warenhandel<br />

Quelle: IWF (Stand: Oktober 2010)<br />

Die größten <strong>Logistik</strong>märkte in Europa<br />

Ø Umsatzwachstum 2009 bis 2013 in %<br />

Westeuropa<br />

Osteuropa<br />

Deutschland<br />

Großbritannien<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

Spanien<br />

p = Prognose<br />

0<br />

Wachstumsrange<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

Quellen: Datamonitor; <strong>IKB</strong>-Schätzungen<br />

Die <strong>Transport</strong>- <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>branche befindet sich auf<br />

einem guten Weg, die schwerste Krise seit ihrer Liberalisierung<br />

Anfang der 90er-Jahre schneller als erwartet<br />

zu überwinden. Die Aufwärtsbewegung bei den maßgeblichen<br />

Wachstumsfaktoren hat hierbei für den Umschwung<br />

gesorgt. Insbesondere die Erholung der Weltwirtschaft,<br />

die von einem starken Ansteigen der Welthandelsströme<br />

begleitet wird (2010: +11 %), schafft für<br />

die Exportnation Deutschland ein wichtiges F<strong>und</strong>ament<br />

für den Aufschwung. Weltweit spielt das zunehmende<br />

Gewicht der Schwellenländer (vor allem Chinas) eine treibende<br />

Rolle. Auch wenn sich die aktuelle Dynamik 2011<br />

etwas abschwächt, bleiben globales Bruttoinlandsprodukt<br />

(ca. +4 %) <strong>und</strong> Welt-Warenhandel (etwa +7 %) auf<br />

robustem Wachstumskurs. Hiervon profitieren auch die<br />

großen europäischen <strong>Logistik</strong>märkte.<br />

Deutschland als Wachstumslokomotive<br />

In Europa wies Deutschland 2009 – trotz eines starken<br />

Umsatzrückgangs von 12 % – mit 92 Mrd. € das größte<br />

Volumen im <strong>Transport</strong>- <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>markt auf. Es folgten<br />

Großbritannien (ca. 78 Mrd. €), Frankreich (ca. 69 Mrd. €),<br />

Italien (rd. 60 Mrd. €) <strong>und</strong> Spanien (ca. 50 Mrd. €). Für den<br />

westeuropäischen <strong>Logistik</strong>markt liegen die nominalen<br />

Wachstumsprognosen für die nächsten Jahre zwischen<br />

4 <strong>und</strong> 5 % p. a., wobei Deutschland mit 5 bis 6 % p. a. die<br />

Wachstumslokomotive darstellt. Auch Osteuropa bietet<br />

überdurchschnittliches Steigerungspotenzial, das insbesondere<br />

aus der zunehmenden Inlandsnachfrage <strong>und</strong><br />

dem strukturell bedingten Nachholbedarf gegenüber<br />

Westeuropa resultiert.<br />

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