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Bamberg ist unser Maßstab - Stadtplanungsamt - Bamberg

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<strong>Bamberg</strong><br />

Die Stadt <strong>Bamberg</strong> liegt in Oberfranken, im Bereich des<br />

Zusammenflusses von Main und Regnitz.<br />

Obschon es Besiedlungen im Main-Regnitz-Becken<br />

sicherlich schon in karolingischer Zeit gab, so tritt<br />

<strong>Bamberg</strong> doch erst im Jahr 902 urkundlich aus dem<br />

Dunkel der Geschichte hervor. Aus der hier zugrundeliegenden<br />

Babenberger Fehde darf geschlossen werden,<br />

dass der Ort schon eine gewisse Bedeutung gehabt<br />

haben muss, weil der Kampf um ihn strategisch und<br />

wirtschaftlich offenbar interessant gewesen <strong>ist</strong>.<br />

<strong>Bamberg</strong> wird königliches Gut und gewinnt die besondere<br />

Gunst von Kaiser Heinrich II. Dieser gründet das<br />

Grenze der UNESCO - Welterbestätte<br />

Grenze der UNESCO - Welterbe - Pufferzone<br />

und Grenze der UNESCO - Konvention<br />

zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten<br />

Konflikten<br />

Stadtgrenze<br />

<strong>Bamberg</strong>er B<strong>ist</strong>um und stattet es von Beginn an mit reichen<br />

Besitzungen bzw. wirtschaftlich stark aufgestellten<br />

Klöstern aus. Diese Politik wird von Bischof Otto I.<br />

nochmals verstärkt fortgesetzt. Dadurch entwickelt sich<br />

<strong>Bamberg</strong> rasch zur Metropole des Mittelalters.<br />

<strong>Bamberg</strong> <strong>ist</strong> für Jahrhunderte der höchstgelegene ganzjährig<br />

schiffbare Hafen im Main-Regnitz-System und<br />

damit wichtiger Umschlagpunkt zwischen Wasser<br />

und Landweg. Im Laufe der Jahrhunderte wird die<br />

Wertigkeit der linksseitigen Regnitzhänge für den<br />

Weinbau und der rechtsseitigen Regnitzsande für den<br />

Erwerbsgartenbau entdeckt.<br />

Allerdings verliert die Stadt aber bereits im Mittelalter<br />

an Bedeutung im Verhältnis zu Nürnberg und bleibt<br />

dadurch bis zur heutigen Zeit von gravierenden<br />

Stadtumbauten verschont. Der hohe Erhaltungsgrad<br />

und die polyzentrische Grundstruktur prägen und<br />

bestimmen bis heute die besondere Wertigkeit des<br />

<strong>Bamberg</strong>er Stadtdenkmals. Es bedingt aber auch<br />

spezifische Strukturen der inneren Stadtgestalt, die<br />

immer wieder neu hinsichtlich aktueller Lebens- und<br />

Siedlungsbedürfnisse hinterfragt werden müssen.<br />

Heute <strong>ist</strong> <strong>Bamberg</strong> das zentrale Oberzentrum im Norden<br />

der Metropolregion Nürnberg. <strong>Bamberg</strong> hat 70.000<br />

Einwohner. Von diesen wohnt nach wie vor rund ein<br />

Drittel innerhalb des 469 ha großen Stadtdenkmals.<br />

In der Stadt <strong>Bamberg</strong> gibt es 48.000 sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigte. Hinzu kommt eine<br />

hohe Zahl von Richtern, Staatsanwälten, Beamten und<br />

Selbständigen.<br />

An der Universität <strong>Bamberg</strong> studieren aktuell 10.100<br />

Studierende. Die Schulen in <strong>Bamberg</strong> werden von<br />

21.000 Schülerinnen und Schülern besucht. Diese<br />

Zahlen unterstreichen die hohe Zentralität <strong>Bamberg</strong>s.

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