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Seite 10 Musikverein "Harmonie" Forchheim Probenwochenende Vom 5.-7. März traf sich das Hauptorchester des Musikvereins Harmonie Forchheims und ihr Dirigent in der Jugendherberge Schloss Ortenberg am Eingang des Kinzigtales zu einem gemeinsamen Probenwochenende. Die herrliche Lage des Schlosses und sein stilvolles Ambiente sorgten rasch für eine entspannte Atmosphäre unter allen Teilnehmern und der Funke der Begeisterung zum gemeinsamen musizieren sprang schnell über. Zum einen wurde in der Orchesterarbeit konzentriert und motiviert am Repertoire und an neuen Stücken gearbeitet. Daneben gab es auch immer wieder Freiräume zum musikalischen Experimentieren und für unterschiedlichste Ensemblearbeit. Bis spät in den Abend wa- der blasmusiker Jahrgang 2004 ren die Räume des Schlosses erfüllt von den verschiedensten Klängen und Rhythmen. Neben der anstrengenden Probearbeit kam aber auch der Spaß nicht zu kurz und so war es auch für die Musiker eine nette Gelegenheit, außerhalb des wöchentlichen Probetermins sich auszutauschen bzw. die verschiedensten Talente der Anderen kennen zu lernen. Am Sonntagnachmittag spielte das Orchester dann noch ein kleines Ständchen bei dem ehemaligen Forchheimer Pfarrer Huber, der in Ortenberg seinen Pfarrsitz hat und bis heute noch Mitglied bei uns ist. Nach dieser gelungenen Überraschung lud uns Herr Huber noch zu Kaffee und Kuchen ins Pfarrhaus ein. Das Probenwochenende war eine schöne und sehr gelungene Veranstaltung und allen Beteiligten die zum Gelingen beigetragen haben sei an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt, besonders Bianka Eing für die Organisation und Wolfgang Kuska für die musikalische Leitung. Die Musikerinnen und Musiker des MV "Harmonie" Forchheim vor dem Schloß Ortenberg Benefizkonzert zugunsten der "Manfred-Keller-Stiftung" Montag, 10. Mai 2004, 19.30 Uhr, Bügerhaus Malsch Musikverein Ettlingenweier Swiss Army Brass Band Blechbläser-Solistenensemble des Schweizer Armeespiels Chefdirigent: Andreas Spörri Drei-Länder-Europa-Tour '04 >Virtuosity< 50. Hauptversammlung Eine gut besuchte Hauptversammlung konnte vom Vorstand des Musikvereins Helmut Stopper am Samstag, den 6. März eröffnet werden. Nach der Begrüßung und der anschließenden Totenehrung folgte der Bericht des 1. Vorsitzenden. Dabei war zu erfahren, dass im vergangenen Jahr 2003, vieles bewältigt werden mußte. Ein besonderer Meilenstein war wiederum der Besuch bei den Musikfreunden in Garsten/Österreich zu deren 100-jährigem Bestehen. Mit Garsten verbindet den Musikverein eine über 40-jährige Partnerschaft. Aber auch etliches an Aufgaben war zu bewältigen, infolge des Dirigentenwechsels. Nach erfolgter Ausschreibung der Stelle konnte ab 1. Dezember Frau Yvonne Funke aus Karlsruhe als musikalische Leiterin verpflichtet werden. Desgleichen zog der Dirigentenwechsel auch Veränderungen in der Jugendausbildung des Vereins nach sich. Sachliche Lösungen konnten gefunden werden und somit kann die Jugendausbildung wieder den Erfordernissen gerecht werden. Mit einem Wort des Dankes und dem Ausblick auf das kommende 50-jährige Vereinsbestehen in diesem Jahr beendete der 1. Vorsitzende seinen Bericht. Dem Bericht des Hauptkassiers Bernd Kappenberger war zu vernehmen, dass der Verein solide geführt wird, aber wie überall sparen angesagt ist. Der Bericht der Kassenprüfer, M. Schneider und E. Koch ergab keine Beanstandungen. Als neuer Kassenprüfer wurde Christine Partala-Rübel nachgewählt. Nach Antrag des Vorsitzenden an die HV und Vornahme des Mitglieds L. Ecker wurde die Verwaltung bei einer Stimmenthaltung entlastet. Phillip Sparke Mary go Round Programm: Julius Fucik Einzug der Gladiatoren Carl Höhne Slavische Fantasie Bertrand Moren American Spirits Hubert Bath Freedom Harry James Trompeten Concerto Trad. Swiss Tune Trad. S íschäbe-n-e Mönsch uf Ärde C. Saint-Saens Finale vom Organ Symphonie Nr. 3 G. Rossini Wilhelm Tell, Ouvertüre Eintritt frei Um Spenden wird gebeten
Jahrgang 2004 Musikvorstand Alexander Kessler informierte die Anwesenden über die zahlreichen Verpflichtungen der Musiker (Proben und Auftritte). Mit einem Weinpräsent wurden die Musiker, die weniger als fünf Termine versäumt hatten, belohnt und auch die auswärts wohnenden Musiker. Mit einem Dankeswort an die Musiker beendete der Musikvorstand seinen Bericht. Der Bericht der Jugendleitung wurde Manuela Gondorf vorgetragen. Es war festzustellen, dass die Jugendausbildung beim Musikverein einen festen Stellenwert inne hat, um den Fortbestand des Orchesters zu sichern. Derzeit werden 29 Jugendliche in verschiedenen Ausbildungsstufen unterrichtet. Im abgelaufenen Jahr konnten drei Jungmusiker in das große Orchester des Vereins übernommen werden. Nächstes Ziel in der Jugendausbildung ist es, Jugendliche gemäß Ausbildungsstand auf die Ablegung der Leistungsabzeichen des Verbandes vorzubereiten um die entsprechenden Prüfung erfolgreich ablegen zu können. Abschließend waren noch die Punkte Anträge und Verschiedenes durch die Versammlung zu behandeln. Vorgegebene Anregungen wurden entsprechend beantwortet oder wurden von der Verwaltung aufgenommen, um bearbeitet und entsprechend umgesetzt zu werden. Mit einem Wort des Dankes an die Mitglieder und mit dem Ausblick auf die nächsten Aufgaben des Vereins, besonders auf das kommende 50jährige Vereinsjubiläum, bei dem alle Mitglieder aufgefordert sind, gemeinsam mitzuarbeiten, konnte die 50. Hauptversammlung vom 1. Vorsitzenden beendet werden. Manfred-Keller-Stiftung Gründungsverein e.V. Alte Bläsermusik: absolut kein alter Hut! Begeisterte Zustimmung erlebten Veranstalter, Besucher und Ausführende am Sonntag, 7. März beim Benefiz-Konzert „Alte Bläsermusik“ zugunsten des „Manfred-Keller-Stiftung“-Gründungsvereins in Östringen. Hatten sich vor der Veranstaltung die Verantwortlichen durchaus die Frage gestellt, ob Canzonen, Intraden, Madrigale beim Publikum Anklang finden, wurde diese für heutige Hörgewohnheiten ungewöhnliche alte Musik vom Auditorium mit sehr großem Beifall aufgenommen. Dazu trug sicher auch die Tatsache bei, dass die Aula des Leibniz-Gymnasiums mit ihrer hohen Halle und einer entsprechenden Akustik für diese Musik geradezu ideal geeignet ist. Dem terminlichen Anlass – der Namensgeber der Stiftung, Manfred Keller, hätte am 8. März seinen 70. Geburtstag gefeiert – entsprach das Programm auch dahingehend, dass alle vorgestellten Werke aus dem persönlich nachgelassenen Fundus Manfred Kellers stammten. Weiteres Ziel des Konzertes war, die Tradition bläserischer Ensemble-Musik zu bewahren und aufzufrischen. In ständig wechselnder Zusammenstellung boten die insgesamt 16 Akteure des Ensem- der blasmusiker bles, das sich aus ehemaligen Freunden, Schülern, Mitstreitern aus dem VJO und Angehörigen zusammensetzte, Werke aus der Zeit der Renaissance, des angehenden Barock bis zur Neuzeit dar. Einem Madrigal von Palestrina folgte das Canzon „La Battera“ von C. Antegnati. Mit Echo-Klangwirkungen arbeitete der Komponist Adriano Banchieri in seiner „Echo-Fantasia“. Vom Zittauer Meister Melchior Franck erklang eine Intrada. Hier war schon deutlich der Einfluß der Mehrchörigkeit zu spüren, die beim folgenden „Canzon vigesimanona a 8“ von Girolamo Frescobaldi den musikalischen Aufbau bestimmte. Mehrchörigkeit bedeutet, dass zwei (oder mehr) „Chöre“ bzw. Instrumenten-Gruppen selbständige, ja zum Teil gegenläufige Melodiebögen führen, die ineinandergreifen und sich letztendlich vereinen. Dies wurde von den Ausführenden, in diesem Fall vier Trompeten und vier Posaunen, meisterhaft beherrscht. Dem ebenfalls mehrchörigen „Providebam Dominum“ von O. de Lassus folgte als eines der Hauptwerke des Konzertes ein Thüringer Meister: Johann Ernst Altenburg, 1734 in Weissenfels geboren und mit dem zu seiner Zeit höchstgeachteten Zunftbrief der Trompeterzunft ausgestattet, schrieb den musikhistorisch noch heute höchst bedeutsamen „Versuch einer Anleitung zur heroisch-musikalischen Trompeter- und Paukenkunst“. Daraus wurde – eine echte Herausforderung für 7 Trompeter und Pauken – sein „Concerto für Clarini und Timpani“ mit hoher Vollendung und zum Jubel des Publikums aufgeführt. Ähnlich eindrucksvoll ging es nach der Pause mit Tilman Susatos Suite aus „De Dansereye“ weiter: in großer Bläserbesetzung bietet dieses Werk alte flämische und französische Tänze. Auch hier begeisterte das virtuose Musizieren der Akteure das Publikum. Die folgende „Canzon a 12“ von G. Gabrieli war nochmals ein eindrucksvolles Beispiel für die Mehrchörigkeit: zu diesem Canzon finden sich die Musiker sogar zu drei Gruppen, um ihre Die Bläsergruppe .. Seite 11 jeweilige Melodieführung zu einem machtvollen Finale zu vereinen. Von fahrenden Musikern schließlich erzählte die Sonata aus „Die Bänkelsängerlieder“ (anonym). Ein letzter Höhepunkt des Konzertes war schließlich das „Concerto für Timpani“ des zeitgenössischen Komponisten J. Weinberger. In Stil und Aufbau ganz vergleichbar mit den vorher gehörten Werken, war dennoch die heutige Tonanlage unverkennbar. Auch dieses Werk wurde vom Publikum, wie alle vorhergehenden Vorträge, begeistert aufgenommen. Durch das Programm führte mit kurzen Informationen mit Schwung und Charme die erste Trompeterin, Eveline Fuchs-Schwarz. Es bleibt als Fazit, dass die angebotene alte Bläsermusik vom Publikum durchaus sehr dankbar angenommen wurde. Zu danken ist allen Mitwirkenden für ihre Bereitschaft, im Ensemble mitzuwirken und so das Konzert zu einem vollen Erfolg gebracht zu haben. Dank gebührt auch dem Musikverein Östringen, der sich als Ausrichter und guter Gastgeber bewährt hat. Diesen Eindruck fasste auch Erich Felleisen, der erste Vorsitzende des „Manfred-Keller-Stiftung“-Gründungsvereins, in seinen kurzen Dankworten zusammen. Alles in allem: ein Konzert, das sich würdig in die mittlerweile stattliche Reihe musikalisch hochwertiger Konzert-Veranstaltungen des Gründungsvereins einreiht! Eveline Fuchs-Schwarz, die erste Trompeterin in Aktion Bitte unterstützen Sie den Gründungsverein der Manfred-Keller- Stiftung durch den Besuch oder sogar durch Ausrichtung von Benefizkonzerten. Den nächsten Höhepunkt können wir Ihnen schon am 10. Mai 2004 mit dem Konzert der Brass-Band des Schweizer Armeespiels in Malsch präsentieren. (Anzeige Seite 10)
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Seite 3 und 4: Jahrgang 2004 Bläserjugend der bla
Seite 5 und 6: Jahrgang 2004 „Rosen aus dem Süd
Seite 7 und 8: Jahrgang 2004 Musikverein Helmsheim
Seite 9: Jahrgang 2004 Musikverein "Lyra" Re
Seite 13 und 14: Jahrgang 2004 Musikverein „Freund
Seite 15 und 16: Jahrgang 2004 Fest- und Konzertterm

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