Mit Gymnastik fit bleiben Krankenhausluft schnuppern - Aktiv Plus
Mit Gymnastik fit bleiben Krankenhausluft schnuppern - Aktiv Plus
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Verlagspostamt 3100 St. Pölten, Erscheinungsort St. Pölten, DVR 0059986, Zul.-Nr. 04Z035471M, P.b.b.<br />
<br />
aktivmagazin PLUS<br />
01/09<br />
DIE NEUE GENERATION DES SENIORENMAGAZINS<br />
<strong>Krankenhausluft</strong><br />
<strong>schnuppern</strong><br />
DIE NÖ SPITÄLER LADEN ZUM<br />
TAG DER OFFENEN TÜR<br />
<strong>Mit</strong> <strong>Gymnastik</strong><br />
<strong>fit</strong> <strong>bleiben</strong><br />
IM WOHLTEMPERIERTEN TURNSAAL<br />
DEN KÖRPER TRAINIEREN<br />
Winterzeit in<br />
Niederösterreich<br />
DIE NIEDERÖSTERREICHISCHEN NATURPARKS LADEN AUCH<br />
IN DER KALTEN JAHRESZEIT ZU TOLLEN AKTIVITÄTEN EIN<br />
Foto: Mauritius
Mehr Zeit,<br />
mehr Freiheit,<br />
mehr Konto.<br />
Infos in den NÖ HYPO-Geschäftsstellen<br />
und unter www.noehypo.at<br />
FIFTYfree-Konto:<br />
TOP-Zinsen<br />
keine Kontoführung,<br />
nur Kartengebühr<br />
OnlineBanking gratis<br />
Aktuell in<br />
Niederösterreich<br />
Ein herzliches<br />
Dankeschön! 09<br />
In Niederöstereichs Pflegeheimen sind<br />
1.500 ehrenamtliche <strong>Mit</strong>arbeiterInnen im Einsatz.<br />
Am „Tag des Ehrenamtes“ wurde den freiwilligen <strong>Mit</strong>arbeiterInnen<br />
gedankt – weitere Ehrenamtliche werden gesucht.<br />
Die „Narren“ regieren<br />
Niederösterreich 22<br />
Mödling ist heuer Landesnarrenhauptstadt. Es wird kräftig gefeiert.<br />
34 Faschingsgilden in ganz Niederösterreich sorgen in der<br />
„fünften Jahreszeit“ für heiteres Treiben.<br />
Sportland NÖ bewegt<br />
auch heuer Senioren 38<br />
Schon ein kleines Maß an Bewegung kann Wunder bewirken.<br />
Sportland Niederösterreich animiert die Generation 50+<br />
zu mehr körperlicher <strong>Aktiv</strong>ität.<br />
Liebe Niederösterreicherinnen,<br />
liebe Niederösterreicher!<br />
Das Jahr 2008 ist Geschichte, mit vielen<br />
Höhen, aber auch mit einigen Schwierigkeiten.<br />
Nun hat aber ein neues Jahr begonnen,<br />
ein neues Jahr, in das wir alle<br />
zusammen mit viel Schwung gestartet<br />
sind. Wir in Niederösterreich haben in<br />
diesem Jahr 2009 wieder viel vor. Wir<br />
wollen für Sie, für unsere Niederösterreicherinnen<br />
und Niederösterreicher mit<br />
vollem Elan arbeiten, gemeinsam mit<br />
Ihnen unser Bundesland weiter zu dem<br />
machen, was es ist: lebenswert und<br />
liebenswert.<br />
Natürlich haben wir auch für Sie Seniorinnen<br />
und Senioren wieder viel „auf<br />
Lager“. Schmökern Sie in diesem neuen<br />
Magazin, dann werden Sie erkennen,<br />
welch tolle Angebote wir für Sie bereit<br />
halten. Ich denke dabei an die Reisen,<br />
an die Bleib-aktiv-Messe, an viele<br />
kulturelle Angebote, sei es in der<br />
Faschingszeit oder sei es die grenzübergreifende<br />
Landesausstellung 2009.<br />
Und auch Ihre Gesundheit ist uns natürlich<br />
wie immer ein Anliegen. Tipps zu<br />
Ausflügen in der freien Natur finden<br />
Sie im Beitrag über die NÖ Naturparks,<br />
aber auch Berichte über sportliche<br />
<strong>Aktiv</strong>itäten sollen Sie zu einem schwungvollen<br />
Start ins neue Jahr animieren.<br />
Ich freue mich mit Ihnen auf eine lustige<br />
Faschingssaison, genießen Sie das<br />
bunte Treiben in unserem Bundesland.<br />
Ihre Landesrätin<br />
Mag. Johanna Mikl-Leitner<br />
aktivPLUS 01/09 3
Inhalt<br />
Neue Karte<br />
Die neue aktiv-plus-Karte ist da.<br />
Die neue Karte bietet viele Vorteile. Darüber hinaus werden Sie im<br />
4-mal jährlich erscheinenden Magazin über Neuigkeiten zu den Themen<br />
Kultur, Gesundheit & Freizeit informiert.<br />
Aktuell &<br />
Wissenswert<br />
Landeshauptmann Pröll<br />
bei Papst Benedikt XVI.<br />
im Vatikan 05<br />
Als Gastgeschenk wurde ein Christbaum<br />
aus Niederösterreich überreicht.<br />
Kräftige finanzielle<br />
Unterstützung 06<br />
Pflegebedürftigen wird in<br />
Niederösterreich besonders geholfen.<br />
<strong>Krankenhausluft</strong><br />
<strong>schnuppern</strong> 08<br />
Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka<br />
und die NÖ Landeskliniken laden zum<br />
Tag der offenen Tür.<br />
Ein herzliches<br />
Dankeschön 09<br />
In NÖ Pflegeheimen sind 1.500 ehrenamtliche<br />
<strong>Mit</strong>arbeiterInnen im Einsatz.<br />
Im Notfall nie mehr<br />
allein ... 10<br />
Beim Verein „blue angel“ helfen<br />
<strong>Mit</strong>glieder <strong>Mit</strong>gliedern.<br />
4 aktivPLUS 01/09<br />
Pflegebedürftigen<br />
wird in Niederösterreich<br />
besonders<br />
geholfen.<br />
Kultur &<br />
Freizeit<br />
Bei der Bleib-aktiv-<br />
Messe präsentiert<br />
sich auch die<br />
Initiative aktiv plus.<br />
Winterzeit in NÖ 12<br />
Die Natur in weiß genießen.<br />
Malta – Eine Reise<br />
durch die Geschichte 16<br />
Viele Jahrtausende Geschichte bei der<br />
Malta-Reise erforschen.<br />
Bleib aktiv! – Die Messe<br />
für Junggebliebene 21<br />
Tolle Angebote für Senioren.<br />
Die „Narren“ regieren<br />
Niederösterreich 22<br />
Großer Faschingsumzug in der<br />
Landesnarrenhauptstadt Mödling.<br />
NÖ Volkskultur 26<br />
Lettland zu Gast im Haus der<br />
Regionen.<br />
Fit mach mit 28<br />
Mentale Fitness durch Gartenarbeit.<br />
Ein spannendes<br />
Jahr 2009 30<br />
Briefmarken-Freunde jubilieren.<br />
NÖ Landesausstellung<br />
2009 31<br />
ÖSTERREICH. TSCHECHIEN.<br />
geteilt – getrennt – vereint.<br />
Vital &<br />
Gesund<br />
Treffpunkt Gesundheit<br />
lädt auch heuer<br />
zu interessanten<br />
Vorträgen ein.<br />
<strong>Mit</strong> <strong>Gymnastik</strong><br />
<strong>fit</strong> <strong>bleiben</strong> 32<br />
Regelmäßige Bewegung<br />
bewirkt Wunder.<br />
<strong>Mit</strong> „besser essen“ zum<br />
Wohlfühlgewicht 34<br />
Damit die Zeit vor, um und nach<br />
Weihnachten positiv in Erinnerung<br />
bleibt und sich nicht auf den<br />
„Hüften festklammert“!<br />
Die Gesundheit<br />
im Brennpunkt 36<br />
Die Vortragsreihe Treffpunkt Gesundheit<br />
lädt auch heuer zu interessanten<br />
Vorträgen ein.<br />
Sportland NÖ bewegt<br />
auch heuer Senioren 38<br />
Einsteigergruppen in über<br />
55 Gemeinden.<br />
<strong>Mit</strong> kraftvollem Biss 40<br />
Zahnimplantate für mehr<br />
Lebensqualität und Gesundheit.<br />
Ein Landgasthof für<br />
Feinschmecker 42<br />
Familie Reinberger verwöhnt mit<br />
Gerichten aus regionalen Produkten.<br />
Aktuell & Wissenswert<br />
Landeshauptmann Pröll bei<br />
Papst Benedikt XVI. im Vatikan<br />
Als Gastgeschenk wurde ein Christbaum aus Niederösterreich überreicht<br />
Eine Auslandsbesuch der ganz besonderen<br />
Art absolvierte Niederösterreichs<br />
Landeshauptmann<br />
Erwin Pröll vor Weihnachten. Er<br />
besuchte Papst Benedikt XVI. im<br />
Vatikan, der ihn in einer Audienz<br />
in der Sala delle Benedizioni empfing.<br />
<strong>Mit</strong> ihm dabei waren auch<br />
der St. Pöltner Diözesanbischof<br />
Klaus Küng und 850 eigens nach<br />
Rom gereiste Pilger bei. Pröll übergab<br />
an den Heiligen Vater symbolisch<br />
einen Christbaum aus Niederösterreich.<br />
Außerdem überreicht der Landeshauptmann<br />
Benedikt XVI. den<br />
goldenen „Heiligen Leopold“. Die Statuette<br />
ist eine Ehrenauszeichnung des<br />
Landes NÖ. Für die musikalische Gestaltung<br />
der Audienz, an der auch die<br />
niederösterreichischen Äbte Georg<br />
Wilfinger (Stift Melk), Christian<br />
Haidinger (Altenburg) und Gregor<br />
Henckel-Donnersmarck (Heiligen-<br />
kreuz) teilnahmen, sorgten die Altenburger<br />
Sängerknaben. Begleitet von<br />
den Ziersdorfer Turmbläsern sangen<br />
sie Adventlieder für den Papst.<br />
Küng betonte in seiner Begrüßung, es<br />
sei ihm ein „Bedürfnis“ gewesen, den<br />
Landeshauptmann nach Rom zu begleiten.<br />
Die Überbringung des Christbaums<br />
aus Gutenstein, eine 33 Meter<br />
hohe Fichte, und dessen Illuminierung<br />
sehe er als symbolischen Akt.<br />
„Wir wollen mithelfen, Licht anzuzünden,<br />
damit es in der der Welt<br />
leuchtet und sich ausbreitet.“<br />
Pröll schloss seinem Dank an den<br />
Papst, „dass Sie die Begegnung möglich<br />
gemacht haben“, die Feststellung<br />
an, es sei eine „ehrenvolle Aufgabe,<br />
den Christbaum aus Niederösterreich<br />
überbringen zu dürfen“. Das Land NÖ<br />
wolle mit diesem Geschenk an den<br />
Heiligen Vater „vor aller Welt dokumentieren,<br />
dass die christliche Gesin-<br />
nung auch in schwierigen Zeiten<br />
hochgehalten wird“. Niederösterreich<br />
sei geprägt vom <strong>Mit</strong>einander der Kirche<br />
und des Bundeslandes, „von gegenseitigem<br />
Respekt, von Achtung und gemeinsamer<br />
Verantwortung gegenüber<br />
den Menschen“.<br />
Benedikt XVI. bezeichnete die Worte<br />
Küngs und Prölls als „zu Herzen gegangen“<br />
und erinnerte sofort daran,<br />
dass die Fichte aus Gutenstein, „die<br />
bisher höchste in der Geschichte der<br />
Christbäume auf dem Petersplatz“ sei.<br />
Das Geschenk des Landes NÖ werde<br />
nicht nur die Römer und Pilger erfreuen.<br />
Er, der Heilige Vater, werde<br />
den Baum beim Blick aus seinem Fenster<br />
ebenfalls sehen. Er sage ein aufrichtiges<br />
„Vergelt's Gott.“ <strong>Mit</strong> der<br />
Statuette des Hl. Leopold werde der<br />
niederösterreichische Landespatron<br />
künftig „auch in meiner Wohnung zu<br />
Hause sein“, so der Papst.<br />
aktivPLUS 01/09 5
Aktuell & Wissenswert<br />
Kräftige finanzielle<br />
Unterstützung<br />
Pflegebedürftigen wird in Niederösterreich<br />
besonders geholfen<br />
Jede Statistik beweist es – die Bevölkerung<br />
Österreichs wird immer<br />
älter. Natürlich ist auch unser Bundesland<br />
Niederösterreich keine Ausnahme.<br />
Die durchschnittliche Lebenserwartung<br />
steigt und steigt. <strong>Mit</strong> dem<br />
Älterwerden unserer <strong>Mit</strong>bürgerinnen<br />
und <strong>Mit</strong>bürger steigt aber auch der<br />
Bedarf an einem Mehr an Pflege. Eine<br />
gute, realitätsnahe Sozialpolitik ist daher<br />
immer wichtiger, unumgänglich.<br />
Neuregelung in Sachen<br />
sozialmedizinische Dienste<br />
In Niederösterreich sind sozialmedizinische<br />
Dienste ein wesentlicher Eckpfeiler<br />
im Rahmen der Sozialpolitik.<br />
Soziallandesrätin Mag. Johanna Mikl-<br />
Leitner betont: „Sie sind wichtige und<br />
wesentliche Partner des Landes bei<br />
der Pflege und Betreuung von Menschen,<br />
die unsere Hilfe brauchen. Und<br />
um ein Zeichen zu setzen, wie wichtig<br />
uns die sozialmedizinischen Dienste<br />
sind, wurde vor kurzem die Neuregelung<br />
der Richtlinien der sozialmedizinischen<br />
Dienste beschlossen.“ Diese<br />
Neuregelung hat eine deutliche Verbesserung<br />
für alle Beteiligten, also für<br />
die Organisationen wie NÖ Hilfswerk,<br />
der NÖ Volkshilfe, der Caritas Wien und<br />
St. Pölten und des Roten Kreuzes, zufolge.<br />
Denn die neuen Richtlinien begründen<br />
einmal mehr eine transparente<br />
Planbarkeit in der Betreuung der älteren<br />
und pflegebedürftigen Menschen.<br />
So konkretisieren sie nicht nur zusätzliche<br />
Qualitätsstandards für den<br />
Personaleinsatz, sondern legen auf<br />
der Grundlage des Landesaltenplanes<br />
die Basis dafür, dass im nächsten Jahr<br />
zusätzlich 700 Menschen betreut und<br />
6 aktivPLUS 01/09<br />
gepflegt werden können, erklärt Soziallandesrätin<br />
Mag. Johanna Mikl-Leitner.<br />
In Zahlen ausgedrückt beinhaltet die<br />
Neuregelung zusätzliche 3,6 Millionen<br />
Euro des Landes für jene fünf<br />
oben bereits erwähnten Organisationen,<br />
die dem Land NÖ als Partner zur<br />
Verfügung stehen. So soll jenen Menschen,<br />
die zu Hause in den eigenen<br />
vier Wänden gepflegt werden wollen,<br />
die Pflege ermöglicht werden.<br />
Pflegegeld wird erhöht<br />
Gleichzeitig werden aber auch die<br />
Pflegegeldsätze für pflegebedürftige<br />
Menschen angehoben. Konkret werden<br />
die Pflegegeldstufen 1 und 2 um<br />
4 Prozent, die Stufen 3, 4 und 5 um 5<br />
Prozent und die Stufen 6 und 7 um 6<br />
Prozent erhöht.<br />
„Für diese Änderungen und Besserstellungen<br />
hat sich vor allem Niederösterreich<br />
ein- und durchgesetzt. Somit<br />
konnten einerseits die Sätze der<br />
Pflegegeldstufen erhöht werden, andererseits<br />
aber auch eine Besserstellung<br />
von schwerstbehinderten Kindern<br />
und Jugendlichen und an Demenz<br />
erkrankten Personen erwirkt<br />
werden“, freut sich Soziallandesrätin<br />
Mag. Johanna Mikl-Leitner.<br />
Neben den erhöhten Pflegegeldrichtsätzen<br />
beinhaltet die Änderung des<br />
NÖ Pflegegeldgesetzes auch die gesetzlichen<br />
Grundlagen für die Förderung<br />
der 24-Stunden-Betreuung von<br />
pflegebedürftigen Menschen. „<strong>Mit</strong><br />
den neuen und erhöhten Förderrichtlinien<br />
für die 24-Stunden-Betreuung,<br />
nämlich 550 Euro für zwei selbständige<br />
und 1.100 Euro für zwei unselbständige<br />
Betreuungskräfte, können nun die<br />
Mehrkosten der Legalisierung der<br />
24-Stunden-Betreuung abgedeckt werden<br />
– auch hier war Niederösterreich<br />
Vorreiter! Diese Erhöhungen sind wesentliche<br />
Weichenstellungen und Verbesserungen<br />
zum Wohle der Menschen,<br />
die Pflege und Unterstützung<br />
brauchen“, so Mikl-Leitner.<br />
Die neuen Pflegegeldstufen:<br />
Stufe 1: € 154,20 (bisher € 148,30)<br />
Stufe 2: € 284,30 (bisher € 273,40)<br />
Stufe 3: € 442,90 (bisher € 421,80)<br />
Stufe 4: € 664,30 (bisher € 632,70)<br />
Stufe 5: € 902,30 (bisher € 859,30)<br />
Stufe 6: € 1.242,00 (bisher € 1.171,70)<br />
Stufe 7: € 1.655,80 (bisher € 1.562,10)<br />
Sozialmedizinische und<br />
soziale Betreuungsdienste<br />
Ansprechpartner –<br />
Zentrale Stellen der Anbieter:<br />
NÖ Hilfswerk<br />
3100 St. Pölten, Ferstlergasse 4<br />
Tel.: 02742/249-1300<br />
NÖ Volkshilfe<br />
2700 Wr. Neustadt, Grazer Str. 49-51<br />
Tel.: 02622/82200<br />
Caritas der Diözese St. Pölten<br />
3100 St. Pölten, Hasnerstraße 4<br />
Tel.: 02742/844-0<br />
Caritas der Erzdiözese Wien<br />
1160 Wien, Albrechtskreithgasse 19-21<br />
Tel.: 01/87812-0<br />
Österreichisches Rotes Kreuz,<br />
3430 Tulln/Donau, Franz-Zant-Allee 3-5<br />
Tel.: 02272/604171<br />
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Aktuell & Wissenswert<br />
<strong>Krankenhausluft</strong><br />
<strong>schnuppern</strong><br />
Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka und die<br />
NÖ Landeskliniken laden zum Tag der offenen Tür<br />
Am 28. Februar 2009 ist es wieder<br />
so weit: Dann bieten die niederösterreichischen<br />
Landeskliniken<br />
allen interessierten Besucherinnen<br />
und Besuchern die einmalige Gelegenheit,<br />
einen Einblick in die tägliche<br />
Arbeit und in das Leistungsangebot<br />
der einzelnen Kliniken zu<br />
gewinnen.<br />
Die niederösterreichischen Landeskliniken<br />
bieten medizinische und<br />
pflegerische Leistungen auf höchstem<br />
Niveau – dafür sorgen mehr als 19.000<br />
<strong>Mit</strong>arbeiterinnen und <strong>Mit</strong>arbeiter, die<br />
jährlich mehr als 385.000 Patientinnen<br />
und Patienten stationär betreuen.<br />
Die NÖ Landeskliniken-Holding ist<br />
Garant dafür, dass die medizinischen<br />
Strukturen auch in Zukunft weiter<br />
ausgebaut und bestehende Leistungen<br />
noch weiter verbessert werden.<br />
Gleichzeitig läuft in den Spitälern seit<br />
drei Jahren die größte Modernisierungsoffensive<br />
der Geschichte. Das<br />
8 aktivPLUS 01/09<br />
RD Foto freistellen!<br />
Land Niederösterreich investiert in<br />
den nächsten 10 Jahren mehr als<br />
2 Mrd. Euro in den Ausbau der NÖ<br />
Landeskliniken.<br />
Allein im Vorjahr wurden 90,6 Millionen<br />
Euro in die 27 Standorte investiert.<br />
Ein gutes Beispiel dafür ist das<br />
Landesklinikum St. Pölten. Hier wurde<br />
im Sommer 2008 die 2. Medizinische<br />
Abteilung neu eröffnet, die nun<br />
auf fünf Stockwerken spitzenmedizinische<br />
Versorgung gepaart mit einer<br />
behaglichen Atmosphäre bietet. Ende<br />
des Jahres wurde die neue Dialysestation<br />
eröffnet, in die rund 3,9 Millionen<br />
Euro investiert wurden. <strong>Mit</strong> der<br />
Eröffnung des neuen Parkdecks stehen<br />
den Besuchern und Patienten<br />
nun knapp 700 Parkplätze zur Verfügung.<br />
„Durch unsere Investitionen schaffen<br />
wir optimale Arbeitsbedingungen für<br />
unsere <strong>Mit</strong>arbeiter und garantieren<br />
für die Patienten medizinische Versor-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
gung auf höchstem Niveau“, betont<br />
Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka. Je<br />
besser die Infrastruktur eines Klinikums<br />
ist, desto leichter fällt auch die<br />
Arbeit, denn: „Jeder einzelne <strong>Mit</strong>arbeiter<br />
leistet Tag für Tag Großartiges<br />
für die Patienten und zeigt enormes<br />
Engagement.“<br />
Die Zahl der Krankenhausaufenthalte<br />
steigt österreichweit an. „Wir bauen<br />
die 27 Landeskliniken zu modernen<br />
Gesundheitszentren aus, um auch in<br />
Zukunft die bestmögliche medizinische<br />
und pflegerische Versorgung der<br />
Patienten gewährleisten zu können“,<br />
betont Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka<br />
und lädt alle Interessierten zum<br />
Tag der offenen Tür ein: „Wir bieten<br />
Ihnen so die Möglichkeit, sich selbst<br />
ein Bild davon zu machen, was unser<br />
<strong>Mit</strong>arbeiter täglich für die Gesundheitsversorgung<br />
leisten und gleichzeitig<br />
können Sie die bereits beendeten<br />
Ausbaumaßnahmen vor Ort betrachten.“<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Am Tag des Ehrenamtes bedankte sich Soziallandesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner bei vielen ehrenamtlichen<br />
<strong>Mit</strong>arbeitern. Sie haben sich bereit erklärt, älteren <strong>Mit</strong>menschen, die in einem niederösterreichischen<br />
Landespflegeheim leben, Zeit zu schenken und sie zu besuchen.<br />
Ein herzliches Dankeschön!<br />
In NÖ Pflegeheimen sind 1.500 ehrenamtliche <strong>Mit</strong>arbeiterInnen im Einsatz<br />
Viele ältere Niederösterreicherinnen<br />
und Niederösterreicher leben<br />
in einem der rund 50 Landespflegeheime<br />
in unserem Bundesland. Dort<br />
werden sie von den <strong>Mit</strong>arbeiterInnen<br />
bestens betreut und gepflegt. Doch<br />
trotzdem kann es dort auch Stunden<br />
geben, in denen man sich einsam<br />
fühlt, am liebsten jemanden zum<br />
Plaudern hätte. Und gerade dies gibt<br />
es in Niederösterreich auch: Denn<br />
hier haben sich ehrenamtliche <strong>Mit</strong>arbeiterInnen<br />
bereiterklärt, in ihrer<br />
Freizeit die Bewohner von Pflegeheimen<br />
zu besuchen, mit ihnen Zeit zu<br />
verbringen. In unserem Bundesland<br />
sind es zurzeit rund 1.500 Ehrenamtliche,<br />
die sich den älteren Menschen<br />
widmen. Sie widmen ihnen ihre Zeit,<br />
um den letzten Lebensabschnitt so<br />
angenehm wie möglich zu gestalten.<br />
Der Freiwilligendienst reicht von gemeinsamen<br />
Ausflügen über Vorlesen,<br />
bis hin zu gemütlichen Plaudereien<br />
bei Kaffee und Kuchen. Soziallandesrätin<br />
Mag. Johanna Mikl-Leitner betont:<br />
„Die 1.500 Ehrenamtlichen mit<br />
ihren fast 134.000 Ehrenamtsstunden<br />
leisten einen unbezahlbaren Beitrag<br />
in der Sozialpolitik. Immerhin betreuen<br />
sie nicht weniger als 8.000 Menschen,<br />
die ihr Zuhause in einem Heim<br />
haben. Dafür gebührt den Ehrenamtlichen<br />
unser voller Dank und unsere<br />
Hochachtung. Aus diesem Grund hat<br />
es auf meine Initiative hin eine große<br />
Aktion für und von Freiwilligen am<br />
Tag des Ehrenamtes gegeben.“<br />
Dieser „Tag des Ehrenamtes“ wurde<br />
am 5. Dezember begangen und das<br />
Land nutzte die Gelegenheit, um den<br />
Ehrenamtlichen Danke zu sagen und<br />
um weitere Ehrenamtliche zu werben.<br />
Bei Verteilaktionen im ganzen Land<br />
wurde die Bevölkerung darüber informiert,<br />
was in den Landespflegeheimen<br />
geleistet wird. Einen ganzen Tag<br />
waren in allen<br />
48 Standortgemeinden<br />
der NÖ<br />
Landespflegeheime<br />
rund 250<br />
Freiwillige unterwegs.<br />
So waren<br />
auch in Tulln<br />
und KlosterneuburgEhrenamtliche<br />
unterwegs,<br />
um auf ihre Tätigkeitaufmerk-<br />
sam zu machen.<br />
Auch die Abendveranstaltungen,<br />
zu denen die<br />
Ehrenamtlichen<br />
eingeladen waren,<br />
um ihnen<br />
für die unschätzbaren<br />
Leistungen<br />
zu danken, fanden<br />
großen Anklang,<br />
so Mikl-Leitner.<br />
Wenn nun jemand<br />
Interesse<br />
daran gefunden<br />
hat, selbst auch<br />
Zeit zu schenken, selbst Bewohner<br />
von Landespflegeheimen zu besuchen,<br />
soll er sich bitte entweder im<br />
nächsten Pflegeheim melden – oder die<br />
Telefonnummer 02742/9005-16378<br />
rufen. Dort erhalten Sie dann prompt<br />
alle weiteren Informationen, die für<br />
die Arbeit als Ehrenamtliche wichtig<br />
sind.<br />
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aktivPLUS 01/09 9
Aktuell & Wissenswert<br />
Im Notfall<br />
nie mehr allein …<br />
blue angel<br />
Ihr HaushaltsPannenHelfer<br />
Am Hafen 6, 2100 Korneuburg<br />
Tel.: 0810/818 810<br />
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Obmann: Christian Dander<br />
24-Stunden-Notruf: 0810/818 810<br />
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Beim Verein „blue angel“ helfen <strong>Mit</strong>glieder <strong>Mit</strong>gliedern<br />
Ein Wasserrohrbruch, ein verstopftes<br />
Klo oder eine kaputte<br />
Therme – eine kleine Katastrophe,<br />
besonders unangenehm, wenn<br />
dies am Wochenende passiert.<br />
Schnelle Hilfe wäre dann angesagt,<br />
doch schnell geht oft nichts.<br />
Entweder erwischt man erst gar<br />
niemanden oder die Hilfe ist extrem<br />
teuer. Vor allem in wirtschaftlich<br />
schlechten Zeiten wie<br />
jetzt, müssen viele BürgerInnen<br />
den Gürtel enger schnallen – teure<br />
Handwerkskosten sind dann nicht<br />
gerade willkommen.<br />
Dass es jedoch auch anders geht,<br />
beweist der gemeinnützige Verein<br />
„blue angel“, der vor vier Jahren<br />
gegründet wurde. Ähnlich den Autofahrerclubs<br />
sorgt der Verein für handwerkliche<br />
Versorgung 365 Tage im<br />
Jahr rund um die Uhr. Für einen Beitrag<br />
von 99 Euro pro Jahr genießen<br />
die <strong>Mit</strong>glieder von „blue angel“ Hilfe<br />
bei Not- und Schadensfällen im Haushalt.<br />
Dabei verrechnet der Verein keine<br />
Arbeitszeit, keine Anfahrtskosten,<br />
keine KFZ-Pauschale oder andere Spesen.<br />
Auch die Materialkosten werden<br />
so günstig wie möglich gehalten. Und:<br />
Kein Notfall ist zu klein, kein Einsatz<br />
zu gering!<br />
Aufgrund der großen Nachfrage seiner<br />
stets zufriedenen <strong>Mit</strong>glieder hat<br />
sich „blue angel“ nun auf den gesamten<br />
Sektor Haushalt spezialisiert – angefangen<br />
von Malerarbeiten bis hin<br />
zu Hausbau. Neben dem Einsatz im<br />
Notfall besteht für die <strong>Mit</strong>glieder<br />
auch die Möglichkeit, Kostenvoranschläge<br />
für diverse bauliche Veränderungen<br />
im Haushalt zu erhalten. Für<br />
Notfälle steht übrigens eine Notruf-<br />
Nummer bereit. Wählt man 0810/818<br />
810 so erreicht man die „blue angels“<br />
und erhält in kürzester Zeit Hilfe, sei<br />
es bei elektrischen Störungen, bei<br />
Wasseraustritten oder auch bei Problemen<br />
mit Heizungsanlagen oder<br />
Rohrgebrechen. Es ist auch egal, wie<br />
oft man die Hilfe der „blue angels“ benötigt.<br />
Kommen sie nur einmal im<br />
Jahr oder öfters – der <strong>Mit</strong>gliedsbeitrag<br />
bleibt der gleiche.<br />
Den Dienst der „blue angels“ können<br />
übrigens nicht nur wohlhabende <strong>Mit</strong>glieder<br />
in Anspruch nehmen. Die<br />
„blue angel“-Hilfe kann wirklich jeder<br />
in Anspruch nehmen. Man muss nur<br />
die 99 Euro <strong>Mit</strong>gliedsbeitrag berappen,<br />
wenn dann im Schadensfall die<br />
Materialkosten allerdings zu hoch<br />
werden, springt der Verein ein. Denn<br />
unter dem Motto „<strong>Mit</strong>glieder helfen<br />
<strong>Mit</strong>gliedern“ wurde Ende November<br />
ein Sozial- und Härtefonds ins Leben<br />
gerufen. Dieser Fonds wird einerseits<br />
aus freiwilligen Spenden, andererseits<br />
mittels eines Abschöpfungsverfahrens<br />
des Vereines gefüllt. Und wenn<br />
dann finanziell schwachgestellte <strong>Mit</strong>glieder<br />
handwerkliche Hilfe brauchen,<br />
können diese, nach eingehender<br />
Prüfung und Genehmigung durch ein<br />
Gremium, finanziell unterstützt werden.<br />
„blue angel“ wird seinem Namen<br />
also gerecht – als Engel in der Not in<br />
jeder Hinsicht. Handwerklich und<br />
finanziell.<br />
Langjähriger Begleiter im Alltag<br />
Notruftelefon: Sicherheit<br />
rund um die Uhr<br />
Fast 3.000 NiederösterreicherInnen setzen ihr Vertrauen<br />
in ein Notruftelefon des NÖ Hilfswerks. So wie beispielsweise<br />
Ludmilla Hofmann: Sie trägt ihr Notruftelefon<br />
bereits seit 23 Jahren, und es hat sie nie im Stich<br />
gelassen. Bald wird Frau Hofmann 96 Jahre alt – und<br />
dank des Notruftelefons lebt sie rundum sicher. Wer<br />
einmal das gute Gefühl der Sicherheit rund um die Uhr<br />
hat, möchte nur noch ungern darauf verzichten. Denn<br />
das Notruftelefon bietet Hilfe auf Knopfdruck: Sollte<br />
zuhause etwas passieren so genügt ein Druck auf den<br />
Funksender, und schon kann über die allzeit besetzte<br />
Notrufzentrale Hilfe organisiert werden. Es ist leicht zu<br />
montieren, eine einfache Telefonsteckdose reicht.<br />
Dank zahlreicher Zusatzeinrichtungen zum Notruftelefon<br />
können Senioren oder Menschen mit besonderen<br />
Bedürfnissen ein sicheres Leben in ihren vier Wänden<br />
führen: Der Medikamentenspender erinnert an<br />
die Tabletteneinnahme, der Rauchmelder<br />
alarmiert bei Rauchbildung,<br />
das elektronische Türschloss kann<br />
mittels Zahlencode geöffnet und<br />
verschlossen werden, Seniorenhandies<br />
und Großtastentelefone<br />
erleichtern älteren Menschen das<br />
Telefonieren. Und die neuartige, praktische Servicetaste<br />
am Notruftelefon verbindet den Besitzer täglich<br />
von 8 bis 17 Uhr<br />
mit der Notrufzentrale<br />
des Hilfswerks:<br />
So können spezielle<br />
Zusatzleistungen<br />
bestellt werden, z.B.<br />
die Organisation von<br />
Arztterminen, Taxibestellungen<br />
oder Erinnerungsalarme.<br />
Erkundigen Sie sich<br />
beim NÖ Hilfswerk<br />
unter 02742/90 600!<br />
IHRE LEBENSQUALITÄT IST UNS EIN<br />
ANLIEGEN ...darum sind wir für Sie da!<br />
Unterstützung in den eigenen vier Wänden<br />
Hilfe und Pflege daheim: Hauskrankenpflege,<br />
Alten- und Heimhilfe<br />
Vermittlung von 24-Stunden-Betreuung<br />
Mobile Physio- und Ergotherapie, Logopädie<br />
Notruftelefon – Sicherheit rund um die Uhr<br />
Beratung pflegender Angehöriger<br />
Haus- und Wohnservice: Zuverlässige<br />
Unterstützung in Haushalt und Garten<br />
Familienhilfe<br />
Essen auf Rädern, Essen à la carte<br />
NÖ HILFSWERK. AUCH IN IHRER NÄHE.<br />
Landesweite INFOline 02742/90 600<br />
service@noe.hilfswerk.at, www.hilfswerk.at<br />
Für Kinder, Jugend & Familie<br />
Kinderbetreuung, Tagesmütter<br />
Oma/Opa-Börse<br />
Angebote rund ums Lernen<br />
Bildungsangebote für die ganze Familie<br />
Beratung in Krisensituationen<br />
NÖ Frauentelefon: 0800 800 810<br />
MACHEN SIE MIT:<br />
Beim ehrenamtlichen Besuchsdienst!<br />
Wir informieren Sie gerne.<br />
aktivPLUS 01/09 11
Kultur & Freizeit<br />
12 aktivPLUS 01/09<br />
Der Winter verzaubert die Natur mit Schnee, Eis und herrlichen Lichtspielen. Niederösterreichs Naturparks laden auch<br />
in der kalten Jahreszeit dazu ein, den einen oder anderen Spaziergang zu unternehmen und auch Tiere zu beobachten.<br />
Winterzeit in<br />
Niederösterreich<br />
Unsere Naturparks in weiß genießen<br />
Die sanften Hügel, die hohen Berge,<br />
aber auch die Fluren und Täler<br />
Niederösterreichs halten zurzeit<br />
Winterschlaf. Eingehüllt in eine<br />
weiße Decke erholt sich die Natur,<br />
bevor sie im Frühling wieder zu<br />
neuem Leben erwachen wird. Jetzt<br />
aber ist die Natur wie verwandelt,<br />
verzaubert die Menschen, die<br />
durch mit Raureif überzogene<br />
Wälder spazieren. Denn gerade<br />
jetzt wartet eine einzigartige Winterlandschaft<br />
darauf entdeckt zu<br />
werden. Gerade auch jetzt im Winter<br />
locken die Niederösterreichischen<br />
Naturparks mit Attraktionen<br />
und Angeboten, die einen<br />
Ausflug in die kalte, aber erfrischende<br />
Winterluft so richtig lohnend<br />
machen.<br />
Der Naturpark<br />
Österreich selbst ist von einem dichten<br />
Netz von Naturparks überzogen.<br />
Es gibt derer 45, angefangen vom Burgenland<br />
mit dem Neusiedlersee im<br />
Osten bis hin nach Tirol mit dem Tiroler<br />
Lech ganz im Westen. Niederösterreich<br />
selbst ist sehr reich an Naturparks.<br />
Hier gibt es 22 an der Zahl.<br />
Und zwar den Nordwald im westlichen<br />
Waldviertel, die Blockheide<br />
Gmünd, das Hochmoor Schrems, das<br />
Heidenreichsteiner Moor, Dobersberg,<br />
Geras, das Kamptal, Schönberg,<br />
die Leiser Berge, Eichenhain, Purkersdorf,<br />
den Sandstein-Wienerwald, Sparbach,<br />
die Föhrenberge, die Mannersdorfer<br />
Wüste, Jauerling in der Wachau,<br />
die Hohe Wand, Seebenstein, den<br />
Türkensturz, das Sierningtal mit der<br />
Flatzer Wand, Falkenstein Schwarzau<br />
i.G., die Ötscher Tormäuer, die Eisenwurzen<br />
NÖ und Buchenberg.<br />
Doch was sind eigentlich Naturparks?<br />
Liest man auf der Homepage der Naturparks<br />
Österreichs nach, ist der Begriff<br />
Naturparks folgendermaßen definiert:<br />
„Die Naturparks Österreichs<br />
repräsentieren eine Vielfalt charakteristischer<br />
Landschaften, die sich<br />
durch ihre Unberührtheit, ihre natürlichen<br />
und kulturellen Höhepunkte<br />
sowie ein breites Angebot an Möglichkeiten<br />
des Naturerlebens und -begreifens<br />
auszeichnen. In Österreich gibt<br />
es derzeit 45 Naturparks, die zusammen<br />
eine Fläche von rund 400.000 ha<br />
umfassen. Die geografischen Schwer-<br />
aktivPLUS 01/09 13
Kultur & Freizeit<br />
punkte der Naturparks liegen in Ostösterreich,<br />
in den Bundesländern Niederösterreich,<br />
Steiermark und Burgenland.<br />
… Ein Naturpark ist ein geschützter<br />
Landschaftsraum, der aus<br />
dem Zusammenwirken von Mensch<br />
und Natur entstanden ist. Oft handelt<br />
es sich um Landschaftsräume, die im<br />
Laufe von Jahrhunderten die heutige<br />
Gestalt bekommen haben und durch<br />
die Menschen, die hier leben und<br />
wirtschaften, durch schonende Formen<br />
der Landnutzung und der Landschaftspflege<br />
erhalten werden sollen.<br />
Im Naturpark wird diese Kulturlandschaft<br />
von besonderem ästhetischen<br />
Reiz für den Besucher durch spezielle<br />
Einrichtungen erschlossen und als Erholungsraum<br />
zugänglich gemacht.“<br />
Das gesetzliche Ziel der Naturparks ist<br />
der Schutz einer Landschaft in Verbindung<br />
mit deren Nutzung. Dabei<br />
sollen besonders wertvolle, charakteristische<br />
Landschaftsräume vor einer<br />
Zerstörung bewahrt und entwickelt<br />
werden. Die Auszeichnung einer ländlichen<br />
Region mit dem Prädikat<br />
„Naturpark“ erfolgt durch die jeweilige<br />
Landesregierung und stellt an die Region<br />
folgende Herausforderungen:<br />
den Schutz und die Weiterentwicklung<br />
der Landschaft, die Schaffung<br />
von Erholungsmöglichkeiten, ökologi-<br />
<strong>Mit</strong> Schneeschuhen kann man in den niederösterreichischen Naturparks tolle Wanderungen unternehmen.<br />
Auch andere Abenteuer warten auf die winterlichen Besucher. Fotos: Niederösterreich-Werbung/Kurt Michael Westermann,<br />
14 aktivPLUS 01/09<br />
sche und kulturelle Bildungsangebote<br />
sowie die Förderung einer nachhaltigen<br />
Regionalentwicklung durch<br />
Schaffung von Arbeitsplätzen und<br />
Nebenerwerbsmöglichkeiten in Tourismus<br />
und Landwirtschaft.<br />
Der Winter im Naturpark<br />
Jedes Jahr werden Naturparks in Niederösterreich<br />
von hunderttausenden<br />
Besuchern gestürmt, alle wollen die<br />
Landschaft genießen, die Kulturlandschaft<br />
ihrer Heimat kennenlernen.<br />
Auch jetzt im Winter besteht dazu natürlich<br />
die Möglichkeit, ist es sogar besonders<br />
reizvoll, Niederösterreich<br />
auch einmal in dieser kälteren Jahreszeit<br />
von einer anderen Seite zu erkunden.<br />
Wir wollen Ihnen an dieser Stelle<br />
einige Attraktionen in den Naturparks<br />
Niederösterreichs vorstellen.<br />
Das gesamte Winter-Programm der<br />
NÖ Naturparks finden Sie beim Verein<br />
Naturparke Niederösterreich, Niederösterreichring<br />
2, Haus C, 3100<br />
St.Pölten; Tel.: 02742/9000-19878, E-Mail:<br />
info@naturparkenoe.at, www.naturparkenoe.at.<br />
So kann man zum Beispiel im Naturpark<br />
Buchenberg – unter der Voraussetzung,<br />
dass Frau Holle unser Bun-<br />
desland mit Schnee überzogen hat –<br />
herrliche, geführte Schneeschuhwanderungen<br />
machen. Naturparkführer<br />
der Waldschule begleiten die Besucher<br />
durch die einmaligen Wald- und<br />
Naturlandschaften rund um Waidhofen/Ybbs<br />
und vermitteln in spannender<br />
Weise Wissen rund um unsere<br />
heimische Natur und das Ökosystem<br />
Wald. Früher waren Schneeschuhe<br />
unerlässlich für die winterliche Arbeit<br />
der Förster, Jäger und Holzknechte –<br />
folgen Sie den Spuren im Schnee.<br />
Nähere Infos und Anmeldungen<br />
unter Tel.: 0676/88511411,<br />
E-Mail: naturpark@waidhofen.at,<br />
Homepage: www.tierpark.at.<br />
Im Naturpark Niederösterreichische<br />
Eisenwurzen bei Hollenstein an der<br />
Ybbs werden ebenfalls Schneeschuhwanderungen<br />
angeboten. Und zwar<br />
die „normalen“ untertags, aber auch<br />
ganz spezielle: Bei Vollmond werden<br />
geführte Schneeschuhwanderungen<br />
durchgeführt, die durch die hellerleuchtete<br />
Winterlandschaft führen.<br />
Der Naturpark veranstaltet außerdem<br />
Fackelwanderungen mit Schneeschuhen<br />
mit gemütlichem Ausklang bei<br />
Schmarren und Glühwein auf der Hütte.<br />
Nähere Infos: Tel.: 07445/218-21,<br />
E-Mail: naturpark@hollenstein.at,<br />
www.naturparkenoe.at.<br />
Im südlichen Niederösterreich liegt<br />
der Naturpark Hohe Wand. Bei<br />
Schneelage kann man eine romantische<br />
Wanderung über die Hohe Wand<br />
oder zu den Wildgehegen unternehmen,<br />
dort werden die mitgebrachten<br />
Kastanien von den Tieren gerne angenommen.<br />
Oder machen Sie eine Fackelwanderung<br />
mit „Ripperl essen“. Und<br />
wenn in den Niederungen statt<br />
Schnee wieder einmal der Nebel sitzt,<br />
dann gibt es auf der Hohen Wand ein<br />
beeindruckendes Nebelmeer von oben<br />
und meistens auch Sonne zu sehen –<br />
auf dem „Skywalk“ kann man das unvergessliche<br />
Gefühl erleben, über dem<br />
Nebel zu stehen!<br />
Information: Tel.: 02638/88348-1<br />
und 02638/88545,<br />
E-Mail: naturpark@hohewand.net,<br />
www.naturpark-hohewand.at.<br />
Im Naturpark Ötscher-Tormäuer werden<br />
die Besucher zu einem ganz besonderen<br />
Ausflug geladen. Denn hier<br />
kann man an einer Pferdeschlittenfahrt<br />
teilnehmen. Und zwar in den<br />
Saugraben zur Wildfütterung. Eingehüllt<br />
in warme Decken und gelabt von<br />
einem zünftigen Schnapserl, kann<br />
man Hektik und Alltagsstress vergessen.<br />
Dazu tragen auch die schönen<br />
blonden Haflingerpferde bei, die die<br />
Kutsche ziehen. Die Kutschen- und<br />
Schlittenfahrt dauert etwa eine Stunde,<br />
bezahlen muss man pro Schlitten<br />
(ca. fünf Personen), und zwar 70 Euro.<br />
Information: Schlaglhof, Fam. Johann<br />
Pfeffer, 3223 Wienerbruck, Langseitenrotte<br />
41, Tel.: 02728/348, E-Mail:<br />
schaglhof@aon.at, www.schaglhof.at.<br />
Infos:<br />
Verein Naturparke<br />
Niederösterreich<br />
Niederösterreichring 2, Haus C<br />
A-3100 St. Pölten<br />
Tel.: 02742/9000-19878<br />
E-Mail: info@naturparkenoe.at<br />
www.naturparkenoe.at<br />
Veranstaltungen in den<br />
Naturparks Niederösterreichs:<br />
So 01. 02. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />
Do 05. 02. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />
Fr 06. 02. 09 Ötscher-Tormäuer Vollmond-Schneeschuhwanderung<br />
Sa 07. 02. 09 Purkersdorf bei Schnee: Schneeschuhwanderung<br />
So 08. 02. 09 Jauerling-Wachau „Im Winter wird nicht gequakt“-Führung<br />
So 08. 02. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />
So 08. 02. 09 Jauerling-Wachau Alpenvereinsstammtisch<br />
Do 12. 02. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />
Sa 14. 02. 09 Purkersdorf bei Schnee: Schneeschuhwanderung<br />
So 15. 02. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />
Do 19. 02. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />
Sa 21. 02. 09 Purkersdorf bei Schnee: Schneeschuhwanderung<br />
So 22. 02. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />
So 22. 02. 09 Jauerling-Wachau Alpenvereinsstammtisch<br />
Do 26. 02. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />
Sa 28. 02. 09 Purkersdorf bei Schnee: Schneeschuhwanderung<br />
So 01. 03. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />
Do 05. 03. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />
Fr 06. 03. 09 Ötscher-Tormäuer Schneeschuhfackelwanderung<br />
Sa 07. 03. 09 Purkersdorf bei Schnee: Schneeschuhwanderung<br />
So 08. 03. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />
So 08. 03. 09 Jauerling-Wachau Alpenvereinsstammtisch<br />
Do 12. 03. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />
Sa 14. 03. 09 Purkersdorf bei Schnee: Schneeschuhwanderung<br />
So 15. 03. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />
Do 19. 03. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />
Sa 21. 03. 09 Purkersdorf bei Schnee: Schneeschuhwanderung<br />
So 22. 03. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />
So 22. 03. 09 Jauerling-Wachau Alpenvereinsstammtisch<br />
Do 26. 03. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />
Sa 28. 03. 09 Purkersdorf bei Schnee: Schneeschuhwanderung<br />
So 29. 03. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />
Do 02. 04. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />
So 05. 04. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />
So 05. 04. 09 Jauerling-Wachau Alpenvereinsstammtisch<br />
Do 09. 04. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />
Fr 10. 04. 09 Ötscher-Tormäuer Vollmond-Schneeschuhwanderung<br />
aktivPLUS aktivPLUS 01/09 15
Kultur & Freizeit<br />
16 aktivPLUS 01/09<br />
alta<br />
Eine Reise durch<br />
die Geschichte vieler Völker<br />
Eine solche Reise können die Besitzer<br />
der aktiv-plus-Karte im kommenden<br />
Juni, genauer gesagt vom 12.<br />
bis 19. Juni 2009, genießen. Bei dieser<br />
Reise kann man eintauchen in eine<br />
jahrtausendealte Geschichte, die den<br />
Besucher auf Schritt und Tritt verfolgt,<br />
kann man historische Luft<br />
<strong>schnuppern</strong> von der Steinzeit beginnend<br />
über die Phönizier und Karthager<br />
sowie Römer bis hin zu den Franzosen,<br />
Briten und schließlich zur Eigenständigkeit.<br />
Sie alle hinterließen ihre<br />
Spuren, sie alle machten Malta zu<br />
dem, was es ist. Und eines ist es auf jeden<br />
Fall: eine Reise, einen Besuch<br />
wert.<br />
Spricht man von Malta, denken die<br />
meisten wohl an eine Insel im südlichen<br />
<strong>Mit</strong>telmeer – eben Malta. Die Republik<br />
Malta besteht allerdings aus<br />
mehreren, um exakt zu sein aus drei<br />
bewohnten und vier unbewohnten Inseln.<br />
Zu den bewohnten Inseln zählen<br />
Malta, Gozo sowie Comino, zu den unbewohnten<br />
Cominotto, Filfla, St. Paul´s<br />
Island und Fundus Rock. Sie alle zusammen<br />
bilden den maltesischen<br />
Archipel. Der Name Malta stammt übrigens<br />
von der punischen Bezeichnung<br />
für Zufluchtsort malet ab, die<br />
Griechen nannten die Inseln Melita.<br />
Noch herrschen bei uns in Österreich<br />
Kälte und Frost. Noch hängen in unseren<br />
Kleiderkästen dicke Pullover, Mäntel, Haube und<br />
Schal. Und gerade jetzt denkt man gerne an die<br />
Wärme, an den sonnigen Süden, daran, an der<br />
Hafenpromenade entlangzuspazieren, in der Sonne<br />
zu sitzen, einen Kaffee zu trinken und das südländische<br />
Flair zu genießen.<br />
Das historische Malta<br />
Auf den Inseln der Republik Malta<br />
finden sich Spuren einer jahrtausendealten<br />
Geschichte. Sie reicht von<br />
den ersten monumentalen steinzeitlichen<br />
Tempelanlagen über römische<br />
Gräber und Katakomben bis zu den<br />
Wehranlagen des Malteserordens.<br />
Auf Malta und Gozo gibt es mehrere<br />
antike Katakombenkomplexe. Sie entwickelten<br />
sich während der phönizischen<br />
und hellenistischen Ären und<br />
wurden bis in die römisch-byzantinische<br />
Zeit erschaffen. Ursprünglich<br />
wurden nur einfache Grablöcher in<br />
den felsigen Untergrund gemeißelt,<br />
mit der Zeit entstanden aber komplexere<br />
Systeme aus Kammern und Vorkammern.<br />
Interessant auf Malta ist,<br />
dass die Katakomben meist familiäre<br />
Begräbnisstätten waren. <strong>Mit</strong> Ausnahme<br />
der St.Paul’s und der St. Agatha’s<br />
Katakomben steht dies im Gegensatz<br />
zu der gemeinschaftlichen Nutzung<br />
der Katakomben wie in der römischen<br />
Ära.<br />
Malta stand unter dem Einfluss vieler<br />
Kulturen. Im Laufe der Jahrhunderte<br />
beherrschten Phönizier, Griechen und<br />
Römer die Insel. Später die Byzanti-<br />
ner und die Araber. Im 11. Jahrhundert<br />
ging die Insel an Sizilien, 1282 an<br />
Spanien. Spanien „behielt“ sich Malta<br />
rund 250 Jahre, 1530 gab der spanische<br />
König die Inseln an den Malteserorden.<br />
Der Orden des heiligen<br />
Johannes zu Jerusalem zu Rhodos und<br />
zu Malta (früher auch als Hospitalier<br />
bezeichnet) verstärkte die Befestigungsanlagen<br />
am Hafen und verteidigte<br />
die Insel erfolgreich gegen osmanische<br />
Angriffe (die große Belagerung,<br />
1565). Als deren Konsequenz<br />
wurde 1566 die Festungsstadt Valletta<br />
(benannt nach dem Großmeister Jean<br />
Parisot de la Valette) gegründet.<br />
1798 musste der souveräne Malteserorden<br />
kampflos französischen Revolutionstruppen<br />
unter Napoleon weichen.<br />
Die Teilnehmer der Malta-Reise werden<br />
auch die eindrucksvolle Viktoria-Zitadelle<br />
besichtigen.<br />
aktivPLUS 01/09 17
Kultur & Freizeit<br />
Napoleon herrschte allerdings nicht<br />
sehr lange über die <strong>Mit</strong>telmeerinsel,<br />
bereits 1800 besetzten die Briten Malta<br />
und führten schließlich die Inseln<br />
nach dem Sieg über Napoleon bis ins<br />
Jahr 1964 als Kolonie. So prägten sie<br />
die maltesische Kultur eineinhalb<br />
Jahrhunderte lang maßgeblich.<br />
Im Zweiten Weltkrieg spielte Malta<br />
eine nicht unwesentliche Rolle, als es<br />
zu heftigen Kämpfen um den strategisch<br />
wichtigen Hafen kam, von dem<br />
aus der Nachschub des deutschen<br />
Afrikakorps empfindlich gestört wurde.<br />
Die Bevölkerung der Insel erhielt<br />
dafür 1942 vom englischen König das<br />
Georgs-Kreuz verliehen, das auch auf<br />
der Staatsflagge gezeigt wird. 1947<br />
wurde dem Land die Selbstverwaltung<br />
als parlamentarische Demokratie<br />
gewährt.<br />
1964 erhielt Malta die volle Unabhängigkeit<br />
von Großbritannien. 1974 deklarierte<br />
Malta sich als Republik. Am<br />
1. Mai 2004 trat Malta der Europäischen<br />
Union bei, am 1. Januar 2008<br />
wurde der Euro offizielle Währung<br />
auf Malta.<br />
Malti – die Sprache Maltas<br />
Viele, viele Jahre war nun Malta britische<br />
Kolonie. Daher wurde auf dem<br />
Inselreich auch das Englische eingeführt.<br />
Doch trotz der langen Zugehörigkeit<br />
zum britischen Weltreich haben<br />
die Malteser ihre eigene Sprache<br />
18 aktivPLUS 01/09<br />
bewahrt. Malti ist neben<br />
Englisch maltesische<br />
Staatssprache<br />
und infolge der EU-<br />
<strong>Mit</strong>gliedschaft dementsprechend<br />
auch in<br />
der EU Amtssprache.<br />
Maltesisch zählt zu<br />
den semitischen Sprachen<br />
und hat sich aus<br />
einem arabischen Dialekt<br />
entwickelt. Aber<br />
auch größere Wortschatzanteile<br />
aus dem<br />
Italienischen sowie<br />
geringere aus der spanischen,<br />
französischen<br />
und englischen Sprache<br />
finden sich im<br />
Maltesischen wieder.<br />
Wenn man nun nach<br />
Malta reist und dem<br />
Englischen mächtig<br />
ist, muss man keine<br />
Angst haben, nicht<br />
verstanden zu werden.<br />
Denn auch heute<br />
noch beherrschen<br />
fast alle Malteser diese<br />
Sprache, die in<br />
Malta auch als zweite Amtssprache<br />
gilt. Das Englische gewinnt aber auch<br />
aus einem anderen Grund auch heute<br />
wieder immer mehr an Bedeutung.<br />
Die wenigsten Bücher oder Filme werden<br />
in Malti übersetzt – so ist das<br />
Englische sehr geläufig.<br />
Wollen Sie noch ein paar interessante<br />
Details über Malta erfahren?<br />
Alte römische Tempelanlagen begeistern die Besucher genauso wie die bunten Boote in Marsaxlokk.<br />
Malta ist in jedem Fall eine Reise wert.<br />
In der Hauptstadt Maltas, in Valetta, stehen auch Kathedralen-<br />
Besichtigungen auf dem Programm.<br />
Nun, in Malta zählt die Vogeljagd als<br />
Volkssport. <strong>Mit</strong> rund 18.000 offiziellen<br />
Jagdlizenzen hat Malta die höchste<br />
Jägerdichte in Europa (Malta hat übrigens<br />
rund 400.000 Einwohner). Gejagt<br />
werden überwiegend Zugvögel,<br />
für die die maltesischen Inseln<br />
eine der wenigen Rastplätze auf dem<br />
Zug von Europa nach Afrika sind. Bis<br />
zum EU-Beitritt 2004 erlaubten die<br />
maltesischen Bestimmungen die Jagd<br />
selbst auf geschützte Arten wie Bekassine,<br />
Zwergschnepfe und Kampfläufer.<br />
<strong>Mit</strong> dem EU-Beitritt 2004 gelten<br />
für Malta europäische Bestimmungen<br />
wie die Vogelschutzrichtlinie und die<br />
Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie. Die<br />
maltesische Regierung hat jedoch<br />
einen Übergangskompromiss ausgehandelt.<br />
Die Schätzungen für die Gesamtzahl<br />
gejagter Vögel schwanken<br />
zwischen 200.000 und 1.000.000 jährlich.<br />
Tote Vögel werden meist ausgestopft<br />
und verkauft, lebendig gefangene<br />
Vögel werden als Käfigvögel oft<br />
illegal verkauft.<br />
Eine weitere Besonderheit der Maltesischen<br />
Inseln sind die Luzzus, das<br />
sind bunt bemalte hölzerne Fischerboote,<br />
deren Bug mit Augen verziert<br />
ist. Das Auge soll der Überlieferung<br />
nach die Fischer vor Gefahren schützen.<br />
Zusätzlich tragen die Boote zumeist<br />
die Namen christlicher Heiliger.<br />
Die farbenfrohen Boote sind ein beliebtes<br />
Fotomotiv für Touristen; daher<br />
wird ihr Unterhalt von der Regierung<br />
bezuschusst. Sie werden aber bis heute<br />
von den Fischern als Arbeitsgerät<br />
genutzt. Einige moderne Ausflugsboote<br />
für Touristen sind dem Stil der<br />
traditionellen Luzzus nachempfunden.<br />
Kennen Sie Kinnie? Nun, Kinnie ist<br />
der Name einer auf Malta hergestellten<br />
Limonade, die unter anderem aus<br />
Blutorangen und Kräutern, insbesondere<br />
Wermutkraut hergestellt wird.<br />
Das bernsteinfarbene, alkoholfreie<br />
und kohlensäurehaltige Getränk<br />
hat einen bitter-süßen<br />
Geschmack. Ausprobieren<br />
sollte angesagt sein. Ein<br />
weiteres bekanntes maltesisches<br />
Getränk ist das Lagerbier<br />
„Csik Lager“.<br />
Malta – ein Spaziergang<br />
durch die Geschichte<br />
Nun begeben wir uns auf eine<br />
kurze, virtuelle Reise. In Gedanken erleben<br />
Sie die Stationen ihres Ausfluges<br />
nach Malta im Juni schon jetzt –<br />
und können sich bei diesen Gedanken<br />
wie an einem heißen Tee erwärmen.<br />
Der erste Tag steht nur im Zeichen<br />
der Anreise via Linienflug von Wien<br />
nach Malta. Der zweite Tag hingegen<br />
ist bereits vollgefüllt mit allerlei<br />
Sehenswertem. Begonnen wird der<br />
Tag aber abermals mit einer Reise –<br />
diesmal mit Bus und Schiff, und zwar<br />
zu Maltas Schwesterninsel Gozo.<br />
Gozo liegt etwa sechs Kilometer nordwestlich<br />
der Hauptinsel des maltesischen<br />
Archipels. Die Insel ist 67 km 2<br />
groß, die längste Ausdehnung misst<br />
14 Kilometer und die Küstenlinie ist<br />
43 Kilometer lang. Im Westteil erreicht<br />
Gozo mit 176 Metern seine<br />
höchste Erhebung. In vierzehn Orten<br />
leben etwa 31.000 Menschen, die meisten<br />
in der Inselhauptstadt Victoria<br />
(Rabat) mit zirka 6.800 Einwohnern.<br />
Die übrigen Siedlungen haben<br />
dörflichen Charakter, in denen<br />
jeweils nicht mehr als 2.000<br />
Menschen wohnen.<br />
Während des Ausfluges auf diese<br />
Insel kann unter anderem die<br />
prähistorische Tempelanlage von<br />
Ggantija besichtigt werden. Diese<br />
Tempel gehören zu den ältesten,<br />
noch halbwegs erhaltenen, freistehenden<br />
Gebäuden der Welt<br />
und wurden 1980 von der<br />
UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.<br />
Der ca. 5800 Jahre alte Komplex besteht<br />
aus zwei zusammengebauten<br />
Tempeln, von denen der kleinere etwa<br />
150 Jahre später gebaut wurde. Die<br />
Anlage erhielt den Namen aufgrund<br />
ihrer Größe. Ggantija bedeutet übersetzt<br />
gigantisch. Sie wurde während<br />
des gesamten Chalkolitikums von der<br />
Zebbug – bis zur Tarxienphase (2.500<br />
v. Chr.) genutzt.<br />
Auch eine Besichtigung der Zitadelle<br />
in Gozos Hauptstadt Victoria (übrigens<br />
das Herz der Stadt), der Xlendi<br />
Bucht und der Calypso Höhle (in der<br />
Odysseus sieben Jahre lang bei der<br />
Nymphe Kalypso gelebt haben soll)<br />
stehen an diesem zweiten Reisetag<br />
auf dem Programm.<br />
Auch am dritten Tag steht ein Ausflug<br />
auf dem Programm – und zwar diesmal<br />
nach Wied iz-Zurrieq zur Blauen<br />
Grotte. Wer möchte, kann dort an<br />
einem Bootsausflug in die Grotte<br />
(eigentlich in die Grotten, denn die<br />
aktivPLUS 01/09 19
Blaue Grotte setzt sich eigentlich aus<br />
mehreren Grotten zusammen) teilnehmen.<br />
Je nach Sonnenstand ist das<br />
Wasser in fast allen Höhlen und Felseinbuchtungen<br />
leuchtend Türkis gefärbt.<br />
Steht die Sonne besonders günstig,<br />
reflektieren zudem auch noch die<br />
Höhlendecken das helle Blau. Das gesamte<br />
Innere der Höhlen erscheint<br />
dann blau. Danach geht es weiter in<br />
das berühmte Fischerdorf Marsaxlokk,<br />
wo man die (oben bereits erwähnte)<br />
bunten Fischerboote bestaunen<br />
kann.<br />
Am nächsten Tag steht ein Ausflug in<br />
die Hauptstadt Maltas, nach Valletta,<br />
auf dem Programm. Die Stadt gilt als<br />
eine der bestgesicherten der Welt,<br />
denn sie wird von einem Ring aus Bastionen<br />
umgeben. Der südliche Eingang<br />
durch das große Stadttor wird<br />
vom St. James- und St. Johns-Kavalier<br />
gedeckt. Im Uhrzeigersinn folgen die<br />
nach Heiligen benannten, nur nach<br />
außen wirkenden Bastionen Michael,<br />
Andrew, Salvatore, Sebastion, Gregor,<br />
das Fort St. Elmo, Lazarus, Barbara,<br />
Anthony und James. Ein Stadtrundgang<br />
und die Besichtigung der wunderschön<br />
gelegenen Barakka Gärten<br />
der St. John’s Cathedral und des Großmeisterpalasts<br />
runden die erste Hälfte<br />
dieses Tages ab. Die zweite Hälfte<br />
steht Ihnen dann für Einkäufe oder<br />
weitere Besichtigungen frei. Die Kathedrale<br />
wirkt übrigens von außen<br />
sehr unscheinbar, innen gilt sie aber<br />
als eine der am schönsten ausgestatteten<br />
des <strong>Mit</strong>telmeerraumes.<br />
Nach einem gemütlichen Abendessen<br />
und einer erholsamen Nachtruhe im<br />
gemütlichen Hotel geht es dann am<br />
20 aktivPLUS 01/09<br />
nächsten Tag nach Mdina. Sie ist eine<br />
der früheren Hauptstädte Maltas,<br />
zählt heute jedoch nur mehr 300 Einwohner.<br />
Mdina ist ein touristisches<br />
Zentrum, in dem die Zeit angehalten<br />
zu sein scheint. Das mittelalterliche<br />
Stadtbild ist geprägt von autofreien<br />
schmalen Gassen und den aus dem<br />
maltatypischen sandfarbenen Kalkstein<br />
errichteten Palästen und Kirchen.<br />
Man nennt Mdina heute auch<br />
die stille Stadt, denn es gibt dort nur<br />
ein Hotel und wenige Restaurants, sodass<br />
die meisten Besucher noch vor<br />
dem Abend die Stadt verlassen, die<br />
sich danach nahezu menschenleer<br />
präsentiert. Nach der Erkundung der<br />
Kathedrale Mdinas und deren Befestigungsmauern<br />
geht es weiter über Rabat<br />
mit einer Besichtigung von St. Agatha’s<br />
Katakomben (siehe beim historischen<br />
Teil dieses Berichtes), schlussendlich<br />
zu den Klippen von Dingli,<br />
die 250 Meter tief in das <strong>Mit</strong>telmeer<br />
abfallen. Von Dingli aus genießt man<br />
einen atemberaubend schönen Blick<br />
über das Meer. Nach dem <strong>Mit</strong>tagessen<br />
spazieren Sie durch die botanischen<br />
Gärten von San Anton.<br />
Die letzten geführten Stationen dieser<br />
Reise werden am sechsten Tag die historischen<br />
Städte Vittoriosa, Cospicua<br />
und Senglea sein. Der Nachmittag dieses<br />
Tages und auch der siebente Tag<br />
stehen dann allen Reiseteilnehmern<br />
für eigene Unternehmungen zur Verfügung.<br />
Nutzen sie diese Zeit, um Malta noch<br />
besser kennenzulernen, um vielleicht<br />
das eine oder andere Andenken zu erstehen,<br />
oder einfach um die Seele baumeln<br />
zu lassen. Gute Reise!<br />
Unser Reiseangebot:<br />
Veranstalter: Prima Reisen<br />
Reisetermin: 12. – 19. 06. 2009<br />
Mindestteilnehmerzahl:<br />
2 Personen<br />
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Preis pro Person: € 699,00<br />
Einbettzimmerzuschlag:<br />
€ 90,00<br />
Halbpension-Aufzahlung:<br />
€ 80,00<br />
Inkludierte Leistungen:<br />
● Linienflug Wien – Malta – Wien<br />
mit „Austrian“ in der Touristenklasse<br />
● Flughafensteuern und Sicherheitsgebühren<br />
(derzeit ca.<br />
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3-Sterne-Kategorie im Doppelzimmer<br />
mit Du/Bad und WC<br />
● Frühstück<br />
● Fahrten mit privaten,<br />
klimatisierten Reisebussen<br />
● Besichtigungen lt. Programm<br />
● Deutschsprachiger Reiseführer<br />
● Transfers ab/bis Flughafen Malta<br />
● Reiseleitung vor Ort<br />
Nicht inkludiert:<br />
Servicepauschale, Trinkgelder,<br />
Versicherungen, Eintrittsgebühren<br />
(ca. € 28,00/Person)<br />
Informationen & Buchungen:<br />
NÖ Landesreisebüro,<br />
Tel. 02742/72300,<br />
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Buchung aus den Reisekatalogen<br />
aller namhaften Veranstalter<br />
eingelöst werden kann (ausgenommen<br />
Sonderangebote). Keine<br />
weiteren Ermäßigungen möglich!<br />
Bleib aktiv! –<br />
Die Messe für<br />
Junggebliebene<br />
Im VAZ St. Pölten warten viele Angebote<br />
für die Generation 50+<br />
Am 26. und 27. Februar heißt es<br />
im VAZ St. Pölten bereits zum<br />
5. Mal „Herzlich Willkommen!“<br />
bei der „Bleib-<strong>Aktiv</strong>!-Messe“. Alle<br />
Besucher erwartet diese beiden<br />
Tage lang ein wirklich interessantes<br />
Messe-Programm, das unbedingt<br />
genutzt werden sollte: Information<br />
& Unterhaltung, Wissenswertes,<br />
Sehenswertes sowie Erlebenswertes<br />
rund um die Generation<br />
50+ füllen die beiden Messetage.<br />
Viel Neues erwartet die MessebesucherInnen<br />
außerdem auf der großen<br />
Radio-NÖ-Showbühne. Selbstverständlich<br />
dürfen aber die „altbewährten“<br />
Highlights auch beim 5-Jahres-Jubiläum<br />
nicht fehlen: Der bekannte<br />
ORF-Moderator Michi Schrenk wird<br />
wieder durchs Programm geleiten<br />
und Stargäste wie Prof. Hademar Bankhofer<br />
oder Ingrid Wendl begrüßen.<br />
Information und Wissenswertes, aber auch<br />
Unterhaltung wird den Besuchern auf der<br />
Bleib-aktiv!-Messe geboten.<br />
Prominente Gäste aus den Bereichen<br />
Musik, Sport & Kultur fehlen genauso<br />
wenig wie fundierte Referenten aus<br />
den Bereichen Gesundheit & Recht.<br />
Aussteller-Rekord<br />
Die Vielfalt der Aussteller der „Bleib<br />
<strong>Aktiv</strong>!“ ist über die Landesgrenzen<br />
hinaus bekannt. Für heuer wird ein<br />
Aussteller-Rekord über der 200er-Marke<br />
angestrebt. Gesundheit, Sport, Mode,<br />
Freizeit, Reisen, Kultur, Tourismus,<br />
Wohnen, Vorsorge, ... sind nur<br />
einige der Interessensgebiete des<br />
Messepublikums.<br />
Natürlich wird auch wieder die aktivplus-Servicestelle<br />
des Seniorenreferates<br />
des Landes Niederösterreich mit<br />
einem Informationsstand vertreten<br />
sein, an dem Sie nicht nur Aktuelles<br />
über die Initiative aktiv-plus erfahren,<br />
sondern sich auch aktiv betätigen<br />
können. <strong>Mit</strong> der Sportunion NÖ haben<br />
wir einen Partner, der Ihnen die<br />
Möglichkeit bietet, Ihre Reaktion und<br />
Ihr Gleichgewicht auf den modernsten<br />
Geräten zu testen. Daneben erfahren<br />
Sie auf unserem Stand noch<br />
viel Interessantes zum Thema „Gesünder<br />
Leben“, über die NÖ Pflegeheime,<br />
aber auch über den „Notruf 144“.<br />
Und Inhaber der aktiv-plus-Karte sowie<br />
der ÖBB VorteilsCard Senior NÖ<br />
können diese attraktive Messe auch<br />
zu einem ermäßigten Eintritt besuchen<br />
– sie zahlen nur drei Euro (statt<br />
fünf Euro)!<br />
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aktivPLUS 01/09 21
Kultur & Freizeit<br />
Katja I. und Heinrich XV. hießen<br />
Landeshauptmann Erwin Pröll beim<br />
Landesnarrenwecken in Mödling<br />
herzlich willkommen<br />
Buntes Faschingstreiben in allen<br />
Ecken Niederösterreichs<br />
22 aktivPLUS 01/09<br />
Die „Narren“ regieren<br />
Niederösterreich<br />
Ob Mö-Mö, Mau-Mau, Miau-Miau<br />
oder Brumm-Brumm – seit einigen<br />
Wochen regiert in Niederösterreich<br />
wieder der Fasching.<br />
Und so wird man in vielen Städten<br />
und Orten unseres Bundeslandes<br />
mit solch launigen Worten<br />
lautstark und fröhlich begrüßt.<br />
Denn gerade in Niederösterreich<br />
hat das närrische Treiben eine lange<br />
Tradition.<br />
Das Wort Fasching geht übrigens<br />
bis ins 13. Jahrhundert zurück. Es<br />
tauchte bereits damals im <strong>Mit</strong>telhochdeutschen<br />
auf, und zwar als „vaschanc“<br />
und „vaschang“ auf. Etymologisch leitet<br />
sich Fasching, Vaschang, vom „Fastenschank“<br />
her, also dem letzten Ausschank<br />
(alkoholischer Getränke) vor<br />
der damals noch strengen Fastenzeit.<br />
Die Fastenzeit ist heuer noch weit weg<br />
– der Aschermittwoch fällt erst auf<br />
den 25. Februar, der Ostersonntag auf<br />
den 12. April. Also können in Niederösterreich<br />
die Narren noch so einige<br />
Zeit regieren. Sie laden dabei zu Bällen<br />
und Gschnasen, Faschingssitzungen<br />
und Faschingsumzügen, einem<br />
Faschings-Open-air und einem Faschingsrummel.<br />
Fad wird wohl kaum<br />
jemanden werden, der in Niederösterreich<br />
in den nächsten Wochen Vergnügen<br />
sucht.<br />
Mödling als<br />
Landesnarrenhauptstadt<br />
Diese Vergnügungen starten in unserem<br />
Bundesland übrigens jedes Jahr<br />
bereits am 11. 11. des Vorjahres um 11<br />
Uhr 11. Dann wird in einer Stadt Niederösterreichs,<br />
in dem eine Faschingsgilde<br />
aktiv ist, zum Landesnarrenwecken<br />
geladen. Die Stadt, in der dieses über<br />
die Bühne geht, ist dann, so erklärt<br />
der Präsident der NÖ Faschingsgilden,<br />
Alfred Kamleitner aus Wiener Neustadt,<br />
auch Landesnarrenhauptstadt<br />
für die gesamte Faschingssaison.<br />
Heuer hat diese Würde Mödling über<br />
– aus einem ganz besonderen Grund.<br />
Hier wurde vor 40 Jahren der Mödlinger<br />
Förderungsverein gegründet, um<br />
den Fasching in Mödling zu beleben,<br />
um einen großen Faschingsumzug<br />
aus dem Boden zu stampfen. Und dieses<br />
Vorhaben ist mehr als gelungen.<br />
Schon im Februar 1969 rollte der erste<br />
„Fasching in Mödling“ über die<br />
Bühne. Trotz eisigem Schneesturm<br />
und Kälte kamen tausende Gäste und<br />
gaben den Gründern Recht, dass der<br />
Wunsch der Bevölkerung nach einem<br />
ausgelassenen Faschingstreiben groß<br />
war. Alfred Kamleitner weiß über den<br />
Faschingsanfang in Mödling weiter<br />
zu erzählen: „Natürlich suchte man<br />
auch eine Hauptfigur für den Fasching<br />
in Mödling. Vorbilder aus anderen<br />
Städten gab es nicht, und so<br />
griff man auf die Tradition der alten<br />
Babenbergerstadt zurück und installierte<br />
ein Faschingsherzogspaar.“<br />
Mödling war es auch, das in Niederösterreich<br />
den Landesverband Niederösterreich<br />
des Bundes Österreichischer<br />
Faschingsgilden gründete. Heute<br />
gibt es in Mödling eine Vielzahl an<br />
Faschingsveranstaltungen, seien es<br />
der Herzogball, die Faschingssitzun-<br />
gen oder der Faschingsumzug am<br />
Faschingssonntag, der wohl größte<br />
Umzug in ganz Niederösterreich, dem<br />
zigtausende Besucher, darunter auch<br />
Landeshauptmann Erwin Pröll, jedes<br />
Jahr folgen.<br />
Die Faschingsgilden in<br />
Niederösterreich<br />
Eines ist jedoch klar – all diese Veranstaltungen,<br />
all diese Fröhlichkeit wäre<br />
ohne die zurzeit 34 Faschingsgilden<br />
in Niederösterreich nicht möglich.<br />
Doch was machen die Faschingsgilden<br />
in Niederösterreich überhaupt?<br />
Nun, sie beschäftigen sich aktiv mit<br />
dem Faschingsbrauchtum. Sie müssen<br />
all jene <strong>Aktiv</strong>itäten, die ein buntes<br />
Faschingstreiben eben ausmachen, gestalten,<br />
organisieren und aufrechterhalten.<br />
Viele Faschingsgilden sind<br />
auch karitativ für soziale Zwecke in<br />
ihren Heimatgemeinden aktiv – oft<br />
wird ein nicht unbeträchtlicher Teil<br />
der Einnahmen gespendet. Alfred<br />
Kamleitner beschreibt seine Aufgabe<br />
als Präsident der NÖ Faschingsgilden<br />
folgendermaßen: „Als Landespräsident<br />
der NÖ Faschingsgilden halte ich<br />
dreimal jährlich Sitzungen mit allen<br />
Funktionären der NÖ Gilden ab, bei<br />
denen unter anderem der Kontakt<br />
zwischen den Gilden gepflegt wird,<br />
aber auch über Themen wie das Vereinsgesetz,<br />
Versicherungen, AKM<br />
und Ähnliches diskutiert wird. Außerdem<br />
halte ich intensiven Kontakt zur<br />
NÖ Landesregierung, bereite bundesweite<br />
Sitzungen in NÖ (BÖF Bundesverbandstag<br />
oder BÖF Herbsttagung<br />
aktivPLUS 01/09 23
Kultur & Freizeit<br />
Faschigstreiben in Niederösterreich<br />
Faschingsgilde Bad Erlach<br />
Do 12. 2. Faschingssitzung,<br />
F. Ofenböck-Saal – Beginn 19.00 Uhr<br />
Fr 13. 2. Faschingssitzung,<br />
F. Ofenböck-Saal – Beginn 19.00 Uhr<br />
Sa 14. 2. Faschingssitzung,<br />
F. Ofenböck-Saal – Beginn 19.00 Uhr<br />
So 15. 2. Faschingssitzung,<br />
F. Ofenböck-Saal – Beginn 17.00 Uhr<br />
Faschingsgilde Schönau<br />
Fr 20. 2. Faschingssitzung, Pfarrsaal –<br />
Beginn 19.11 Uhr<br />
Sa 21. 2. Faschingssitzung, Pfarrsaal –<br />
Beginn 19.11 Uhr<br />
So 22. 2. Faschingssitzung, Pfarrsaal –<br />
Beginn 14.11 Uhr<br />
Mo 23. 2. Faschingssitzung, Pfarrsaal –<br />
Beginn 19.11 Uhr<br />
1. Berndorfer Faschingsgilde<br />
Sa 21. 2. Faschingsumzug<br />
Markgrafen zu Biedermannsdorf<br />
Sa 21. 2. Faschingsgschnas,<br />
Jubiläumshalle – Beginn 20.00 Uhr<br />
Faschingsgilde Bruck a/d Leitha<br />
Fr 20. 2. 1. Narrensitzung, Stadthalle –<br />
Beginn 19.31 Uhr<br />
Sa 21. 2. Vormittags, Schlüsselübergabe<br />
und Weihe der Standarte<br />
Sa 21.2. 2. Narrensitzung, Stadthalle –<br />
Beginn 19.31 Uhr<br />
Faschingsgilde Felixdorf<br />
Fr 13. 2. Faschingssitzung, Kulturhaus –<br />
Beginn 19.19 Uhr<br />
So 15. 2. Faschingssitzung, Kulturhaus –<br />
Beginn 16.16 Uhr<br />
Fr 20. 2. Faschingssitzung, Kulturhaus –<br />
Beginn 19.19 Uhr<br />
FG Gumpoldskirchen<br />
So 14. 2. Faschingsumzug – Treffpunkt<br />
Bahnhof um 14.00 Uhr – Beginn 15.00 Uhr<br />
1. Hainburger Faschingsgilde<br />
Fr 13. 2. Faschingssitzung, AK-Saal –<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
Sa 14. 2. Faschingssitzung, AK-Saal –<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
Fr 20. 2. Faschingssitzung, AK-Saal –<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
24 aktivPLUS 01/09<br />
Sa 21. 2. Faschingssitzung, AK-Saal –<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
Faschingsgilde Hinterbrühl<br />
Mo 23. 2. Faschingssitzung, Heilpädagogisches<br />
Zentrum – Beginn 19.00 Uhr<br />
1. Kirchschlager Faschingsverein<br />
So 22. 2. Faschingsumzug - Beginn 14.00 Uhr<br />
1. Korneuburger Faschingsverein<br />
Di 24. 2. Faschingsumzug – Beginn 14.30 Uhr<br />
– Treffpunkt Hauptplatz<br />
Faschingsgilde Kottingbrunn<br />
Fr 13. 2. Faschingssitzung,<br />
Veranstaltungshalle – Beginn 19.45 Uhr<br />
Sa 14. 2. Faschingssitzung,<br />
Veranstaltungshalle – Beginn 19.45 Uhr<br />
So 22. 2. Faschingsumzug - Beginn 14.00 Uhr<br />
Faschingsgilde Langenlois<br />
Di 24.2. Faschings-Open-air,<br />
Beginn 13.30 Uhr – Holzplatz Langenlois<br />
1. Mautener Faschingsgilde<br />
Sa 21. 2. Faschingsumzug –<br />
Beginn 13.30 Uhr – Sportplatz<br />
Di 24. 2. Fasching wegsperren ab<br />
17.00 Uhr am Rathausplatz –<br />
anschließend Sketch (18.30 Uhr)<br />
Mödlinger Förderungsverein -<br />
Landesnarrenhauptstadt 2009<br />
Fr 13. 2. Faschingssitzung, Arbeiterkammersaal<br />
– Beginn 19.11 Uhr<br />
Sa 14. 2. Faschingssitzung, Arbeiterkammersaal<br />
– Beginn 19.11 Uhr<br />
So 22. 2. Faschingsumzug – Beginn 14.11 Uhr<br />
Faschingsgilde Neunkirchen<br />
Di 24. 2. Faschingsmzug – Beginn 14.00 Uhr<br />
Herrengilde Ober-Waltersdorf<br />
So 15. 2. Faschingssitzung,<br />
Bettfedernfabrik – Beginn 17.11 Uhr<br />
So 22. 2. Faschingssitzung,<br />
Bettfedernfabrik – Beginn 17.11 Uhr<br />
Mo 23. 2, Faschingssitzung,<br />
Bettfedernfabrik – Beginn 18.11 Uhr<br />
Di 24.2. Faschingssitzung,<br />
Bettfedernfabrik – Beginn 12.00h<br />
Faschingsgilde „Rappelköpfe“<br />
Pernitz<br />
Di 24. 2. Faschingssitzung, Pfarrheim –<br />
Beginn 19.11 Uhr<br />
„Die Duckhüttler Gilde“<br />
Pressbaum<br />
So 22. 2. Faschingsumzug –<br />
Beginn 10.30 Uhr – Treffpunkt „ASFINAG“<br />
Di 24. 2. Faschingsverbrennen vom<br />
„Poldi“ – bei der FF in Rekawinkel<br />
Tullner Narrenparade<br />
Do 12. 2. Faschingssitzung, Stadtsaal –<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
Faschingsgilde Vösendorf –<br />
20jähriges Jubiläum<br />
Sa 14. 2. Faschingssitzung, Kulturhalle –<br />
Beginn 20.11 Uhr<br />
Di 24. 2. Faschingsausklang<br />
Eulen Faschingsgilde<br />
Wiener Neustadt<br />
Di 24. 2. Faschingsrummel ab 9.30 Uhr,<br />
17.44 Uhr Fackelzug – Verbrennen vom<br />
„Karl“ – Hauptplatz 18.00 Uhr<br />
mit jeweils 200–400 Teilnehmern) vor<br />
oder kümmere mich um Gardeseminare<br />
und Gardetrainer-Ausbildung.“<br />
Man sieht: Alfred Kamleitner wird<br />
wohl kaum fad, weder im Fasching<br />
noch das restliche Jahr über. Denn<br />
kaum wird der Fasching 2009 verbrannt<br />
sein (ebenfalls ein Brauch, der<br />
von den Faschingsgilden aufrechterhalten<br />
wird), wird sich der Präsident<br />
der NÖ Faschingsgilden (der in seinem<br />
Zivilberuf übrigens gelernter<br />
Zahntechniker ist) nur kurz ausruhen<br />
können. Denn dann fangen bereits<br />
die Vorbereitungen für das närrische<br />
Treiben 2010 an. In diesem Jahr wird<br />
Neunkirchen die Landesnarrenhauptstadt<br />
sein. Mö – Mö und Neu-Neu!<br />
Präsidium der<br />
NÖ Faschingsgilden:<br />
Alfred Kamleitner – NÖ Landespräsident,<br />
Helmut Schindler –<br />
Stv. NÖ Landespräsident, Ursula<br />
Lang – Protokollchefin, Carina<br />
Riepl – Landesgardebetreuerin<br />
Zuschriften interessierter<br />
Faschingsvereine an:<br />
Alfred Kamleitner<br />
LP NÖ Landesverband im BÖF<br />
Dreisporengasse 4<br />
2700 Wiener Neustadt<br />
Tel.: 0664/3014833<br />
Mail: lp.noe.kamleitner@boef.at<br />
RELAXIUM-TAGE<br />
Abschalten & wohlfühlen<br />
3 Tage / 2 Nächte in der gewünschten<br />
Kategorie mit Frühstück (HP möglich)<br />
2 Eintritte in die Saunawelt „Relaxium“<br />
inklusive Farblichttherme „Colorama“<br />
(9 – 24 Uhr)<br />
täglich Wassergymnastik<br />
Vitalwelt-Gästekarte mit zahlreichen<br />
Ermäßigungen (z.B. 50 % auf den<br />
Eurothermenpass beim Ersteintritt<br />
von Mo. – Fr.)<br />
Gratis-Eintritt in die Botanica<br />
von 23. April bis 11. Oktober 2009<br />
Tourismusinfo Vitalwelt<br />
4701 Bad Schallerbach<br />
Promenade 2<br />
Oberösterreich · Austria<br />
ab<br />
€91,–<br />
www.vitalwelt.at<br />
pro Person in einer Pension<br />
in einem ***Hotel ab € 108,00 pro Person<br />
in einem ****Hotel ab € 155,00 pro Person<br />
Telefon +43(0)7249/42071-0<br />
Telefax +43(0)7249/42071-13<br />
e-mail info@vitalwelt.at<br />
aktivPLUS 01/09 25
Kultur & Freizeit<br />
Lettland<br />
zu Gast im Haus<br />
der Regionen<br />
Im Haus der Regionen in Krems-<br />
Stein werden jedes Jahr vier europäische<br />
Regionen mit Volksmusik,<br />
Kunsthandwerk und Kochkunst<br />
vorgestellt. Im März 2009 ist Lettland,<br />
einer der drei baltischen<br />
Staaten, zu Gast in Krems-Stein.<br />
Lettland hat eine ganz besondere<br />
Tradition des Volkslieds: Die Daina<br />
ist nicht nur kulturelle Tradition,<br />
sondern ein Teil der lettischen Identität.<br />
Nach Jahrhunderten der Abhängigkeit<br />
war ab dem 19. Jahrhundert<br />
das Volksliedgut ein gemeinsames<br />
Zeichen aller Letten, die dadurch auch<br />
zum Volk der Sänger wurden. Die Daina<br />
hat eine sehr lange Tradition – die<br />
ältesten schriftlichen Zeugnisse stammen<br />
aus den 16. Jahrhundert – und<br />
dennoch ist sie heute noch sehr lebendig.<br />
Rockbands singen die Dainas in<br />
moderner Form ebenso wie traditionelle<br />
Chöre die Originalformen.<br />
<strong>Mit</strong>te des 19. Jahrhunderts – die Letten<br />
nennen es auch die Zeit des „nationalen<br />
Erwachens“ – erwachte das<br />
Interesse der Letten an ihrer eigenen<br />
traditionellen Kultur. Zwischen den<br />
Weltkriegen im Jahr 1918 erfolgte die<br />
erste Ausrufung der unabhängigen<br />
Republik Lettland, die jedoch 1934<br />
von einem faschistischen Regime abgelöst<br />
wurde. 1940 annektierte die Sowjetunion<br />
das baltische Land und<br />
1941 bis 1945 besetzten die Deutschen<br />
Lettland. Danach war Lettland<br />
wieder Interessenssphäre der Sowjetunion.<br />
Der Widerstand wuchs an, bis<br />
sich 1989 Lettland wieder für unabhängig<br />
erklärte und 1990 die unabhängige<br />
Republik Lettland wiederherstellte.<br />
2004 trat Lettland der EU und<br />
der NATO bei. 1987 bis 1992 wird die<br />
Periode der nationalen Bewegung im<br />
Baltikum als „Singende Revolution“<br />
bezeichnet. In der Zeit der Abhängigkeit<br />
von der Sowjetunion sang man<br />
bei nationalen Versammlungen und<br />
friedlichen Demonstrationen die alten<br />
Lieder, welche die Demonstranten<br />
ideell und emotional verbanden und<br />
von der gemeinsamen kulturellen Vergangenheit<br />
erzählten. Durch die „Singende<br />
Revolution“ sind die Volkslieder<br />
zu einem festen Bestandteil der Identität<br />
des modernen Letten geworden.<br />
Das lettische Lied ist klassisch definiert<br />
als vierzeiliger Vers, der eine Art<br />
Momentaufnahme darstellt. Ein Teil<br />
der Lieder ähnelt Sprichwörtern oder<br />
Zaubersprüchen. Die Inhalte der Lieder<br />
reichen von Beobachtungen, Erkenntnissen,<br />
Belehrungen bis zu Beschreibungen<br />
einer magischen oder<br />
praktischen Tat oder eines Gefühls.<br />
Die Themen sind vorwiegend aus<br />
dem lettischen Bauernleben und dessen<br />
zyklischem Ablauf gegriffen, es<br />
sind Lieder zum Jahreskreis wie zum<br />
Beispiel die Johanni-Lieder (Johannisfest<br />
oder Sommersonnenwende – das<br />
wichtigste traditionelle lettische Fest)<br />
oder die Weihnachtslieder und waren<br />
ursprünglich eng mit den dazugehörigen<br />
Ritualen verbunden. Da die Sänger<br />
und Kenner der lettischen Lieder<br />
vorwiegend Frauen sind, ist auch die<br />
Welt in den Liedern aus der Sicht der<br />
Frauen gezeichnet. Es sind 1,2 Millionen<br />
Texte und 30.000 Melodien bisher<br />
identifiziert worden.<br />
Die Lieder sind ausgiebig dokumentiert<br />
und veröffentlicht, liegen aber<br />
nicht stumm in ihrem Archiv, sondern<br />
werden aktiv gesungen und tradiert.<br />
So gibt es 150 singende Folkloregruppen<br />
in Lettland und zahlreiche<br />
Sängerfeste, von denen das „Baltica“,<br />
ein Folklorefest, das abwechselnd in<br />
den baltischen Ländern veranstaltet<br />
wird, das größte ist. Die traditionelle<br />
Volksmusik wird bewahrt und mit<br />
Post-Folkloremusik oder Weltmusik<br />
auch in die Moderne mitgenommen.<br />
Das Singen wird aber nicht nur bei<br />
traditionellen Festen gepflegt, Singen<br />
ist eine wirklich lettische Eigenart. So<br />
gibt es zahlreiche Chöre in Lettland,<br />
die über ein großes Repertoire auch<br />
im Bereich der Klassik und Moderne<br />
verfügen, und auch die lettische Nationaloper<br />
erfreut sich großer Beliebtheit.<br />
Elina Garanca, Opernsängerin<br />
aus Riga, feiert nicht nur dort große<br />
Erfolge, sondern ist auch in Österreich<br />
und in der ganzen Welt bekannt.<br />
Die Letten ein Volk der Sänger<br />
zu nennen ist also keine Übertreibung.<br />
Zu den typisch lettischen<br />
Instrumenten zählen Kokle (lettisches<br />
Saiteninstrument, ähnlich einer Zither),<br />
Flöte, Dudelsack, Violine, Akkordeon,<br />
Mandoline, Gitarre, Bassgitarre und<br />
Perkussion. Zu hören sind sowohl die<br />
Instrumente wie auch die Volkslieder<br />
der Letten beim Regionenschwerpunkt<br />
im Haus der Regionen in<br />
Krems-Stein. Neben der Volksmusik<br />
ist Lettland auch mit seinem Kunsthandwerk<br />
in der Galerie der Regionen<br />
und mit kulinarischen Besonderheiten<br />
im Restaurant vertreten.<br />
Information:<br />
13.-20. 3. 2009<br />
Region: LETTLAND l Riga<br />
13. 3. 2009, 19.30 Uhr<br />
Klangwelten – Laiksne<br />
(Bild links unten)<br />
Kat. I: VVK: € 12,00, AK: € 14,00<br />
Kat. II: VVK: € 10,00, AK: € 12,00<br />
18. 3. 2009, 19.30 Uhr<br />
Diavortrag Baltikum:<br />
Estland-Lettland-Litauen<br />
VVK: € 6,00, AK: € 8,00<br />
Freie Platzwahl!<br />
20. 3. 2009, 19.30 Uhr<br />
Stimmen Lettlands – Saucïjas<br />
(Bild links oben)<br />
Kat. I: VVK: € 12,00, AK: € 14,00<br />
Kat.II: VVK: € 10,00, AK: € 12,00<br />
Kombi-Karte für beide Konzerte und<br />
den Diavortrag<br />
Kat. I: VVK: € 27,00<br />
Kat. II: VVK: € 23,00<br />
Haus der Regionen, Donaulände 56<br />
3504 Krems-Stein<br />
Tel.: 02732 85015, Fax: 02732 85015 27<br />
ticket@volkskultureuropa.org<br />
www.volkskultureuropa.org<br />
g’sungen<br />
und g’spielt<br />
Steirische Gäste<br />
aus dem Salzkammergut<br />
Im Haus der Regionen sind nicht nur Gäste aus<br />
europäischen Regionen zu Gast, sondern auch<br />
österreichische Landschaften präsentieren sich im<br />
traditionsreichen Haus.<br />
Im Frühjahr 2009 ist das steirische Salzkammergut<br />
im Haus der Regionen vertreten – mit Volksmusik<br />
und Kunsthandwerk.<br />
Die Geschwister Hochfellner aus Bad <strong>Mit</strong>terndorf<br />
pflegen seit ihrer Kindheit das echte Volkslied und<br />
bringen Jodler und Lieder in unvergleichlicher<br />
Weise zum Vortrag. Durch ihre klare, unverfälschte<br />
Ausdrucksweise begeistern sie ihre Zuhörer mit<br />
zahlreichen nicht aufgezeichneten Liedern. Eine<br />
Besonderheit sind ihre einmalig interpretierten<br />
Jodler, die im gesamten Alpenland und über Österreich hinaus zu ihrem<br />
Markenzeichen geworden sind. Wie keine andere Gruppe interpretieren sie<br />
die Lieder des unvergesslichen Hans Gielge und geben Einblick in die Seele<br />
der Menschen im Ausseerland.<br />
Die Hochfellner-Musi bietet mit Geige, Steirischer Harmonika, Gitarre und<br />
Kontrabass die volksmusikalische Ergänzung für den Dreigesang der Geschwister<br />
Hochfellner. Ein großer Teil des Repertoires der Hochfellner-Musi,<br />
bestehend aus Märschen, Walzer, Polkas, Boarischen, Schottischen und Weisen,<br />
entstammt der Feder von Hannes Hillbrand (Geige).<br />
Ein gemütlicher und einmaliger volksmusikalischer Abend erwartet die<br />
Besucher im Haus der Regionen in Krems-Stein.<br />
Information:<br />
Fr 3. 4. 2009, 19.30 Uhr | Haus der Regionen, Festsaal<br />
Steirisches Salzkammergut – Geschwister Hochfellner, Hochfellner-Musi<br />
Kat. I: VVK: € 12,00, AK: € 14,00<br />
Kat. II: VVK: € 10,00, AK: € 12,00<br />
Haus der Regionen, Donaulände 56, 3504 Krems-Stein<br />
Tel.: 02732/85015, Fax: 02732/85015-27<br />
ticket@volkskultureuropa.org, www.volkskultureuropa.org<br />
26 aktivPLUS 01/09 aktivPLUS 01/09 27
Kultur & Freizeit<br />
it mach mit<br />
Die Schwiegertochter schwärmt davon und auch Ihr Chef tut es? Durch Gartenarbeit<br />
Die Schwiegertochter schwärmt davon und auch Ihr Chef tut es? Durch Gartenarbeit<br />
machen nicht nur viele Menschen ihren Garten <strong>fit</strong>, sondern auch sich selbst etwas Gutes<br />
28 aktivPLUS 01/09<br />
Das Fitnesscenter von heute liegt<br />
im Garten. Statt in schweißgetränkter<br />
Luft zu turnen, stärkt Gartenarbeit<br />
Körper und Geist, und das bei<br />
frischer Luft und Sonnenschein. Was<br />
sind da Laufband und Ergometer im<br />
oft weit entfernten Fitnesscenter,<br />
wenn der Hometrainer direkt hinter<br />
dem Haus wartet!<br />
Die ersten Sonnenstrahlen<br />
Das Sonnenlicht schenkt gerade in<br />
der kalten Jahreszeit spürbare Wärme<br />
und Wohlgefühl und regt dabei die<br />
Produktion von Vitamin D an. Enzyme<br />
werden aktiv und schützen vor Infektionen.<br />
Sonnenlicht verbessert den<br />
Zuckerstoffwechsel, senkt Blutdruck<br />
und Cholesterinspiegel. Bewegung in<br />
Maßen, wie sie für gesunde Gartenarbeit<br />
notwendig ist, bringt den Kreislauf<br />
auf Touren und schützt das Herz.<br />
Daneben fördert sie auch noch die<br />
mentale Fitness und hilft beim Stressabbau.<br />
Wo kann man sich schon besser<br />
entspannen als im eigenen Garten?<br />
Viele Gartenbesitzer nutzen deshalb<br />
die Stunden im eigenen Grün zur Entspannung<br />
vom turbulenten Alltag. Bewegung<br />
im Garten stärkt zusätzlich<br />
die Knochen, Muskeln und Gelenke<br />
und versorgt den Körper mit Sauerstoff.<br />
Gartenarbeit vertreibt die Trägheit<br />
Feiertage und macht selbst Wetterfühligkeit<br />
den Garaus. <strong>Mit</strong> ihr geht<br />
gute Laune und besseres Aussehen<br />
einher.<br />
Bei Wind und Wetter<br />
Etwas Regen oder Schnee wird den<br />
Hobbygärtner nicht abschrecken. Erstens<br />
folgt auf Regen naturgemäß Sonnenschein.<br />
Und zweitens wässert Regen<br />
den Garten – schön gleichmäßig<br />
und ganz von alleine. Und das Beste<br />
daran: Nach getaner Arbeit können<br />
sich durch Gartenarbeit Gestählte mit<br />
gutem Gewissen eine Pause gönnen.<br />
Doch zuvor heißt es Boden lockern, jäten,<br />
pflanzen – das Training geschieht<br />
auf angenehme Art und Weise. Wer<br />
statt Keulen die Gartenschere schwingt,<br />
Rumpfbeugen beim Strauchschnitt<br />
macht und zum Zupfen und Rupfen<br />
in die Abfahrtshocke geht, macht sich<br />
und seinen Garten <strong>fit</strong> für den Frühling.<br />
Garten-Workout<br />
Es gibt immer was zu tun, beispielsweise<br />
können jetzt folgenden Arbeiten<br />
in Angriff genommen werden:<br />
● Im Spätwinter kann es zu erheblichen<br />
Temperaturunterschieden an<br />
Baumstämmen kommen. Ein Stammanstrich<br />
aus Kalk reflektiert die Sonne<br />
und verhindert Frostrisse. Heilend<br />
auf Wunden wirkt ein Stammanstrich<br />
aus Lehm oder Tonmineralpulver,<br />
Steinmehl, Schachtelhalmbrühe<br />
und Rainfarntee. Die Baumrinde verjüngt<br />
sich, Schädlinge verlieren ihre<br />
Unterschlupfmöglichkeiten und Pilzerkrankungen<br />
wird vorgebeugt.<br />
● Spätestens jetzt werden Kaltkeimer<br />
wie Christrose, Enzian, Lilie, Primel,<br />
Schwertlilie oder Tränendes Herz ausgesät.<br />
Temperaturen von -5 bis 5°C<br />
sorgen dafür, dass sie 4 bis 8 Wochen<br />
später keimen.<br />
● Vliese fangen Sonnenwärme ein,<br />
was dem ersten Gemüse besseres<br />
Wachstum ermöglicht. In vielen Gegenden<br />
braucht es aber für genügend<br />
Wärme spezielle Mistbeete. Chicoreewurzeln<br />
und Rhabarber können Sie<br />
unter Tonglocken vortreiben.<br />
● Damit Ihre Immergrünen jetzt<br />
nicht verdursten, sollten sie ihnen<br />
jetzt an wärmeren Tagen etwas Wasser<br />
gönnen. Eine Abdeckung aus<br />
Weihnachtsbaumresten oder Vlies<br />
hilft frostgefährdeten Sträuchern,<br />
Stauden und Kräutern wie Salbei,<br />
Weinraute oder Thymian, nicht zu<br />
viel Wasser zu verdunsten.<br />
● Kontrollieren Sie Ihre Obstgehölze<br />
auf Monilia-Fruchtmumien und andere<br />
Pilzinfektionen. Entfernen Sie diese<br />
aus dem Garten, um einen neuerlichen<br />
Befall im Frühling zu verhindern.<br />
Bei Stachelbeeren und anderen<br />
anfälligen Gehölzen werden im Spätwinter<br />
die durch den Mehltau weiß<br />
überzogenen Triebspitzen abgeschnitten.<br />
● Die Winterfütterung der Vögel erfolgt<br />
nur bei ganztägigen Temperaturen<br />
unter dem Gefrierpunkt oder fester<br />
Schneedecke, am besten mit Futterglocken<br />
aus salzfreiem Talg und<br />
Sonnenblumenkernen, Haferflocken<br />
und Nüssen. Auch frische Äpfel werden<br />
gerne angenommen.<br />
● Aufgefrorene Erde sollten Sie wieder<br />
festtreten. Dadurch wird der Bodenschluss<br />
der Wurzeln wieder hergestellt<br />
und diese vertrocknen im Frühling<br />
nicht.<br />
● Ein Hochbeet rückt Ihren Garten<br />
in nächste Nähe. Gemüse und Kräuter<br />
fühlen sich dort wohl, denn durch den<br />
speziellen Aufbau des Beetes entsteht<br />
wohltuende Wärme. Hochbeete können<br />
mit verschiedensten Materialien<br />
eingefasst werden. Am besten eignen<br />
sich Staffeln, Bretter, Rundhölzer<br />
(ca. 8cm Ø) und auch Kanthölzer aus<br />
Lärchenholz.<br />
Es gibt immer was zu tun, aber auch<br />
viel zu ernten – mehr als Kräuter, Gemüse<br />
und Obst. Der Garten dankt alle<br />
Anstrengung mit geselligen oder stillen<br />
Augenblicken des privaten Glücks.<br />
Folgen Sie also dem Ruf der Wildnis!<br />
aktivPLUS 01/09 29
Kultur & Freizeit<br />
Ein spannendes<br />
Jahr 2009<br />
Die Briefmarkenausgaben des Jahres<br />
2009 bilden ein buntes Spektrum<br />
interessanter Themen. Fast<br />
alle Interessensgebiete werden auf<br />
den kleinen Kunstwerken der<br />
Österreichischen Post gewürdigt:<br />
Musik, Geschichte, Kunst, Sport,<br />
Fauna und Flora, Naturschutz und<br />
Technik, Architektur, Literatur, Cineastik<br />
… kurzum – ein Jahr voll<br />
von „Gustostückerln“ für den<br />
Sammler.<br />
Aber – bei einem gelungenen Ausgabeprogramm<br />
allein lässt es die<br />
Post nicht bewenden. Ab dem Jahr<br />
2009 macht es noch mehr Spaß, die<br />
kleinen philatelistischen Kostbarkeiten<br />
zu sammeln, denn er ist da, der<br />
neue „VIP Club Philatelie“. Und er<br />
bringt wirklich allen was!<br />
Dieser Club bietet Sammlern und allen<br />
Liebhabern von Briefmarken ein<br />
ausgewähltes Sortiment von Freizeitund<br />
Kulturangeboten zu ganz besonderen<br />
Konditionen, das natürlich laufend<br />
ergänzt und erweitert wird: Exklusive<br />
Hotel- und Wellness-Angebo-<br />
30 aktivPLUS 01/09<br />
RD + Schatten<br />
te, ermäßigte Eintritte in Museen,<br />
Ausstellungen und Sammlungen,<br />
Konzerte und Theatervorstellungen<br />
zu Vorzugspreisen, Einladungen zu<br />
Events und vieles mehr. Besondere<br />
Philatelieprodukte und aktuelle Angebote<br />
aus dem Warensortiment der<br />
Postfilialen runden die breite Palette<br />
ab.<br />
Auf der Club-Internetseite www.vipclub.philatelie.at<br />
findet man nicht nur<br />
alle Informationen zu den einzelnen<br />
Aktionen und Angeboten, sondern<br />
auch Veranstaltungstermine, Nachlesen<br />
und Fotogalerien wichtiger Philatelie-<br />
Events, Messen und Ausstellungen.<br />
Briefmarken-Abonnenten der Österreichischen<br />
Post sind automatisch<br />
<strong>Mit</strong>glied im neuen exklusiven VIP<br />
Club Philatelie. Sie haben kein Briefmarken-Abonnement<br />
bei der Österreichischen<br />
Post AG und möchten trotzdem<br />
die Vorteile des Clubs genießen?<br />
Kein Problem! VIP-Club-Philatelie-<br />
<strong>Mit</strong>gliedskarte direkt im Sammler-<br />
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BeraterInnen stehen Ihnen mit Rat<br />
und Tat zur Verfügung!<br />
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Telefon: +43 (0) 577 67-95095<br />
Fax: +43 (0) 577 67-95195<br />
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Kärntner Straße 44, 1010 Wien<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 09.30 – 19.00<br />
Samstag: 09.30 – 18.00<br />
Sonntag, Feiertag: 10.00 – 15.00<br />
Philatelie.Shop in der<br />
Postfiliale 1010<br />
Fleischmarkt 19, 1010 Wien<br />
Öffnungszeiten: Montag bis<br />
Freitag: 10.00 – 19.00<br />
NÖ Landesausstellung 2009<br />
ÖSTERREICH. TSCHECHIEN. geteilt – getrennt – vereint.<br />
Wer hat sich nicht schon einmal<br />
gewünscht durch die Zeit zu reisen?<br />
20 Jahre nach Fall des „Eisernen<br />
Vorhangs“ wird es möglich.<br />
<strong>Mit</strong> der ersten grenzüberschreitenden<br />
NÖ Landesausstellung tauchen<br />
die Besucher in die bewegte<br />
Vergangenheit zweier Länder ein:<br />
„ÖSTERREICH. TSCHECHIEN.<br />
geteilt – getrennt – vereint.“ zeigt<br />
von 18. April bis 1. November 2009<br />
an drei Ausstellungsorten im<br />
Waldviertel und im Kreis Vysoãina<br />
Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />
der beiden Nachbarländer<br />
im Spiegel der wechselhaften Geschichte,<br />
der trennenden Grenze<br />
und der verbindenden Kultur. Dabei<br />
steht auch die eigene Erinnerung<br />
im Vordergrund. Zahlreiche<br />
private Leihgeber teilen durch<br />
Stücke aus ihrem Leben ihre ganz<br />
persönliche Geschichte mit den<br />
Besuchern und wecken damit vielleicht<br />
den einen oder anderen Gedanken<br />
an Erlebnisse aus der eigenen<br />
Vergangenheit.<br />
Drei Standorte –<br />
drei Schwerpunkte<br />
An jedem Standort – im Kunsthaus in<br />
Horn, im Lindenhof in Raabs und im<br />
tschechischen Telc˘ – werden inhaltliche<br />
Schwerpunkte gesetzt:<br />
In Horn beginnt die Zeitreise mit<br />
Schwerpunkt auf das 20. Jahrhundert.<br />
Der Verlauf und die Ereignisse des<br />
letzten Jahrhunderts spannen einen<br />
weiten Bogen: von der „grenzenlosen“<br />
gemeinsamen Geschichte in der<br />
k.u.k.-Monarchie unter der Herrschaft<br />
der Habsburger über die getrennten<br />
Wege nach 1918, die Schrecken der<br />
NS-Zeit, den „Kalten Krieg“ und den<br />
„Prager Frühling“ 1968 bis hin zur<br />
Öffnung des „Eisernen Vorhangs“ und<br />
der <strong>Mit</strong>gliedschaft Österreichs und<br />
Tschechiens in der Europäischen Union.<br />
In Raabs wird die Grenze erlebbar:<br />
Dem Besucher wird die konkrete, physische<br />
Grenze, das Leben an und mit<br />
der Grenze, aber auch die „Grenze in<br />
unseren Köpfen“, präsentiert: Ideologien,<br />
Nationalismus, Symbole, Kultur<br />
und Religion können auch Grenzen<br />
erzeugen. Neben den Symbolen der<br />
Trennung werden auch Beispiele für<br />
das Überwinden von Grenzen gezeigt.<br />
Das gemeinsame Kulturschaffen<br />
Österreichs und Tschechiens wird in<br />
Telc˘ in seiner Vielfalt gezeigt: von der<br />
Musik über die Literatur, die bildende<br />
und die darstellende Kunst bis hin zur<br />
Architektur. Joseph Haydn, Gustav<br />
Mahler, Josef Hoffmann, Franz Werfel<br />
und Egon Schiele sind nur einige der<br />
vielen Künstler, deren persönliche Geschichte<br />
mit beiden Ländern verbunden<br />
wird.<br />
Kultur genießen – Natur<br />
erleben – Schmankerl<br />
verkosten<br />
Die Landesausstellung ist nicht das<br />
Einzige, das das Waldviertel im Jahr<br />
2009 zu bieten hat. Die Region lädt<br />
alle Besucher ein, seine Geheimnisse<br />
zu entdecken, unberührte Natur zu erforschen<br />
oder einfach die Gastfreundlichkeit<br />
zu genießen. Dafür wird es im<br />
Landesausstellungsjahr einige besondere<br />
Extras geben, z. B. eine neue<br />
Wander- und Radwege-Karte mit Anbindung<br />
an das tschechische Wege-<br />
netz oder ein erweitertes<br />
Freizeitangebot. Zahlreiche<br />
Veranstaltungen wie das<br />
Radio-NÖ-Schlagerfest,<br />
oder der Radio-NÖ-Frühschoppen u. v.<br />
m. runden das Angebot rund um die<br />
NÖ Landesausstellung 2009 ab.<br />
Auch die kulinarischen Genüsse kommen<br />
2009 mit den NÖ Landesausstellungsprodukten<br />
nicht zu kurz: Wiederentdeckt<br />
wurde ein traditionelles<br />
Waldviertler Gericht, die „Saumaise“.<br />
Als NÖ Landesausstellungsprodukt<br />
gibt es die Saumaise auch in zahlreichen<br />
neuen Kreationen und Geschmacksrichtungen.<br />
Weitere NÖLA<br />
09-Schmankerl sind zahlreiche prämierte<br />
Brände und Liköre der Region,<br />
der NÖLA 09–Tee, der Waldviertler<br />
Mohntaler u. v. m. Für Gruppen gibt<br />
es passend zur NÖ Landesausstellung<br />
2009 spezielle Gruppenpakete. Ist<br />
man zum Beispiel „der Reblaus auf<br />
der Spur“, wird jeder Ausflug zum besonderen<br />
Erlebnis.<br />
Besuchen Sie die NÖ Landesausstellung<br />
2009 und erleben Sie Ihre eigene<br />
Zeitreise! Als Besitzer der aktiv-plus-<br />
Karte auch besonders günstig – denn sie<br />
zahlen für den Eintritt nur sieben Euro!<br />
ÖSTERREICH. TSCHECHIEN.<br />
geteilt – getrennt – vereint.<br />
Horn, Raabs, Telc˘<br />
Tel: +43 (0) 2822 541 09<br />
info@noe-landesausstellung.at<br />
www.noe-landesausstellung.at<br />
aktivPLUS 01/09 31
Vital & Gesund<br />
32 aktivPLUS 01/09<br />
it <strong>Gymnastik</strong><br />
<strong>fit</strong> <strong>bleiben</strong><br />
Doch gerade jetzt, in den Wochen<br />
nach Weihnachten und Silvester<br />
und in den Wochen des Faschings, wo<br />
an fast jeder Ecke kleine und größere<br />
Kalorienbomben Angriffe auf den<br />
Körper starten, ist es besonders wichtig,<br />
seinen Körper <strong>fit</strong> zu halten, zumindest<br />
ein wenig Sport zu betreiben.<br />
Denn dieser ist nicht nur der Figur zuträglich,<br />
sondern natürlich auch der<br />
körperlichen Fitness. Gerade in fortgeschrittenem<br />
Alter muss man darauf<br />
achten, in Schwung zu <strong>bleiben</strong>, die<br />
Muskeln nicht verkümmern zu lassen.<br />
Denn nur durch körperliche Fitness<br />
ist auch geistige Fitness, ist Unabhängigkeit<br />
und Lebensfreude bis<br />
ins hohe Alter garantiert.<br />
Eine Sportart, die auch im Winter<br />
Freude bereitet, bei der man auch im<br />
Winter keine Angst haben muss, ob<br />
arktischer Außentemperaturen zu „erfrieren“,<br />
ist die <strong>Gymnastik</strong>. Sie kann<br />
man im wohltemperierten Turnsaal<br />
betreiben, genauso aber auch zu Hause.<br />
Ersteres macht – da in der Gruppe<br />
absolviert – allerdings sicherlich<br />
mehr Spaß, als alleine im Wohnzimmer<br />
zu turnen.<br />
Und gerade die <strong>Gymnastik</strong> ist eine<br />
Sportart, die man bis ins hohe Alter<br />
problemlos betreiben kann. <strong>Gymnastik</strong><br />
ist aber auch eine Sportart, mit der<br />
man auch im Lebensabschnitt 55+<br />
problemlos beginnen kann. Petra<br />
Damm von der Sportunion Nieder-<br />
Petra Damm<br />
c/o Sportunion Niederösterreich<br />
Dr. Adolf Schärf Straße 25, 3100 St. Pölten<br />
Tel: 02742/205 25, Fax: DW 18<br />
E-Mail: p.damm@<strong>fit</strong>fueroesterreich.at<br />
http://noe.sportunion.at<br />
www.<strong>fit</strong>fueroesterreich.at<br />
Die Temperaturen sinken in den Keller, der Wind bläst eisig, es stürmt und<br />
schneit (oder regnet). Das Wetter ist, von wenigen Sonnentagen ausgenommen,<br />
im Moment nicht sehr einladend, sich im Freien zu bewegen, Sport zu betreiben,<br />
seinen Körper zu ertüchtigen.<br />
österreich betont: „Es ist nie zu spät,<br />
etwas Gutes für seinen Körper zu tun,<br />
es ist nie zu spät, mit Sport zu beginnen.<br />
Denn das Älterwerden ist eine<br />
Tatsache, der sich niemand entziehen<br />
kann. Das Ältersein kann aber sehr<br />
positiv sein, die Hauptvoraussetzung<br />
dafür ist jedoch die körperliche und<br />
geistige <strong>Aktiv</strong>ität. Und gerade die Seniorengymnastik<br />
bietet hier ein breites<br />
Feld, sich sportlich zu betätigen.“<br />
Gedächtnistraining<br />
Die <strong>Gymnastik</strong> ist eine Möglichkeit,<br />
seinen Körper zu trainieren und das<br />
körperliche Wohlbefinden zu steigern.<br />
Gerade durch die <strong>Gymnastik</strong><br />
wird die Muskulatur wirklich gekräftigt,<br />
das Gleichgewicht geschult. So<br />
kommen bei SeniorInnen, die regelmäßig<br />
<strong>Gymnastik</strong> machen, Stürze viel<br />
seltener vor. Auch Osteoporose und<br />
Rückenschmerzen können mit regelmäßiger<br />
<strong>Gymnastik</strong> gelindert werden.<br />
Durch die <strong>Gymnastik</strong> wird die Atemtätigkeit<br />
geschult, die Blutzirkulation<br />
in allen Extremitäten verbessert und<br />
das Kreislaufsystem angeregt. Außerdem<br />
wird die Koordination gefördert.<br />
Last but not least kann man die <strong>Gymnastik</strong><br />
natürlich auch als Gedächtnistraining<br />
betrachten. Denn oft werden<br />
verschiedenste Übungen aneinandergereiht<br />
– und sich diese Reihenfolge<br />
zu merken, strengt die grauen Zellen<br />
des Gehirns an, es wird trainiert.<br />
Fit für Österreich<br />
Petra Damm ist im Rahmen der Sportunion<br />
auch für die Aktion „Fit für<br />
Österreich“ verantwortlich. Diese<br />
Aktion ist eine Initiative des Bundeskanzleramtes<br />
und bindet die Sportdachverbände<br />
ASKÖ, ASVÖ und eben<br />
die Sportunion mit ein. Der Zusammenschluss<br />
dieser Initiatoren macht<br />
es möglich, ein besonders breites Angebot<br />
an Bewegungsprogrammen in<br />
ganz Österreich zu bieten. „Fit für<br />
Österreich" will den Menschen vor<br />
Augen führen, dass regelmäßige Bewegung<br />
eine Notwendigkeit ist. Dieses<br />
Wissen muss so tief in den Herzen<br />
verankert werden, dass jeder selbst<br />
die Entscheidung für mehr Bewegung<br />
und damit für ein gesünderes Leben<br />
trifft. Petra Damm schildert das Ziel<br />
von „Fit für Österreich“: „Unser Ziel<br />
ist es, die Gesundheit und das allgemeine<br />
Wohlbefinden der Österreicher<br />
zu verbessern. Und das gelingt mit<br />
nichts so gut wie mit Bewegung. Jeder<br />
Mensch soll die Möglichkeit zu regelmäßiger<br />
Bewegung haben.“<br />
<strong>Mit</strong> regelmäßiger <strong>Gymnastik</strong> kann<br />
man dieses Ziel wunderbar erreichen.<br />
Erkundigen Sie sich nach den nähesten<br />
Vereinen, die <strong>Gymnastik</strong> anbieten.<br />
Schlüpfen Sie in bequeme Kleidung<br />
und tun Sie Ihrem Körper Gutes.<br />
Weitere Infos unter<br />
www.<strong>fit</strong>fueroesterreich.at<br />
aktivPLUS 01/09 33
<strong>Mit</strong> „besser essen“ zum<br />
Wohlfühlgewicht<br />
Damit die Zeit vor, um<br />
und nach Weihnachten<br />
positiv in Erinnerung<br />
bleibt und sich nicht<br />
auf den „Hüften<br />
festklammert“!<br />
34 aktivPLUS 01/09<br />
Ihre Ernährung trägt wesentlich zu<br />
Ihrem Wohlbefinden bei und ist<br />
ein sehr wichtiger Teil des Lebensstils,<br />
egal in welchem Alter, ob Mann<br />
oder Frau, es sollte stets darauf geachtet<br />
werden. Durch eine ausgewogene<br />
Ernährung gelingt es Ihnen einerseits<br />
Ihr Gewicht im Normalbereich zu halten<br />
und andererseits kann so stoffwechselbedingten<br />
Krankheiten vorgebeugt<br />
werden. Worauf Sie speziell in<br />
der kalten Jahreszeit achten sollten,<br />
lesen Sie hier:<br />
<strong>Mit</strong> zunehmendem Alter wird eine<br />
bewusste Ernährungsweise immer<br />
wichtiger! Teilweise ergibt sich eine<br />
Art „Unlust“ am Essen, der Appetit<br />
nimmt ab und Unterversorgungen an<br />
notwendigen Nährstoffen können infolge<br />
auftreten. Ein weiterer Grund<br />
für einen Mangel an Nährstoffen<br />
kann eine einseitige Ernährung sein.<br />
Speziell im Winter besteht die Gefahr,<br />
dass die Auswahl der Lebensmittel<br />
eintönig wird. Versuchen sie trotz<br />
grauer Stimmung draußen ihre Speisen<br />
so bunt und abwechslungsreich<br />
wie möglich zu gestalten! Greifen sie<br />
zu Lagergemüse (z. B.: Porree, Roten<br />
Rüben, Kohlsprossen, Karotten, Zwiebeln…)<br />
oder Tiefkühlware. Beachten<br />
Sie, dass eine Nährstoffunterversorgung<br />
nicht mit zu niedrigem Körper-<br />
gewicht einhergehen muss. Es kommt<br />
durchaus immer wieder vor, dass Personen<br />
im Bereich des Übergewichtes<br />
eingestuft werden, aber trotzdem<br />
Mangelerscheinungen vorweisen. Geben<br />
Sie sowohl Übergewicht als auch<br />
einem Mangel an Nährstoffen keinen<br />
Platz in Ihrem Leben!<br />
Der erste Schritt dazu ist ausreichend<br />
Flüssigkeit in Form von energiearmen<br />
Getränken wie Wasser, Mineralwasser,<br />
ungesüßter Kräuter- oder Früchtetee.<br />
Gerade eine Tasse Tee wärmt und<br />
ist wohltuend in der kalten Zeit. Setzen<br />
Sie sich als Ziel, dass Sie 1,5 bis<br />
2 Liter pro Tag trinken, so bleibt Ihr<br />
Kreislauf in Schwung und Ihr Körper<br />
wird vor dem Austrockenen bewahrt.<br />
Zwei Portionen Obst und drei Portionen<br />
Gemüse sollten im Tagesspeiseplan<br />
enthalten sein, so decken Sie einen<br />
hohen Teil Ihres Vitamin- und<br />
Mineralstoffbedarfs ab. Außerdem<br />
enthalten diese Lebensmittel einen<br />
hohen Anteil an Ballaststoffen, welche<br />
sättigen und bei ausreichender<br />
Flüssigkeitszufuhr Ihre Verdauung<br />
positiv beeinflussen. Ebenfalls gute<br />
Ballaststofflieferanten sind Vollkornprodukte<br />
und Hülsenfrüchte. Um Blähungen<br />
und Völlegefühl zu vermeiden,<br />
greifen Sie zu Grahambrot, feinvermahlenen<br />
Vollkornbroten oder<br />
Vollkornnudeln. Neben Ballaststoffen<br />
tragen Getreideprodukte durch den<br />
Anteil an pflanzlichem Eiweiß zur<br />
Deckung Ihres Eiweißbedarfs bei.<br />
Kombinieren Sie pflanzliches Eiweiß<br />
mit tierischem (z. B.: Käsebrot, Hirseauflauf,<br />
Erdäpfelauflauf mit Käse<br />
überbacken, Erdäpfel mit Kräutertopfen,<br />
Müsli…), so erhalten Sie gut verwertbares<br />
Eiweiß. Hochwertiges Eiweiß<br />
ist vor allem für ältere Menschen<br />
sehr wichtig, speziell für den<br />
Zellaufbau und das Immunsystem.<br />
Natürlich sollen auch Fleisch und Fisch<br />
nicht vom <strong>Mit</strong>tagstisch verbannt werden,<br />
doch greifen Sie zu mageren<br />
Fleisch-, Fisch- und Milchprodukten.<br />
Wer rastet, der rostet<br />
Neben einer bewussten Ernährung ist<br />
Bewegung gerade bei zunehmendem<br />
Alter besonders wichtig. Wissenschaftliche<br />
Forschungen bestätigen,<br />
dass durch regelmäßige Bewegung<br />
der Prozess des Alterns verlangsamt<br />
werden kann, außerdem können Sie<br />
so Ihre Selbstständigkeit erhalten.<br />
Auch im Winter kommt es nicht auf<br />
das Wetter an, ausschlaggebend sind<br />
die richtige Bekleidung und feste<br />
Schuhe, wegen der Glatteisgefahr.<br />
Einige Tipps für den Alltag:<br />
● Nehmen Sie sich Zeit zum Essen<br />
und setzen Sie sich dabei hin.<br />
● Portionieren Sie Ihr Essen auf<br />
einem Teller, bedenken Sie, das<br />
Auge isst mit.<br />
● Versuchen Sie gut und ausreichend<br />
zu kauen.<br />
● Falls Sie zu den „Schnell-Essern“<br />
gehören, legen Sie zwischendurch<br />
immer wieder bewusst das Besteck<br />
hin.<br />
● Konzentrieren Sie sich auf Ihr<br />
Essen und nicht auf Fernseher,<br />
Zeitung oder Sonstiges.<br />
Das persönliche Wohlfühlgewicht ist<br />
erreicht, wenn Sie gesund sind und<br />
sich <strong>fit</strong> und aktiv fühlen, auch wenn<br />
Ihr Gewicht an der einen oder anderen<br />
Stelle von der „Idealfigur“ abweicht.<br />
Rezeptideen:<br />
Puten-Zwiebel-Eintopf<br />
Zutaten für 4 Portionen: 600 g Putenbrust, 3 EL frische<br />
oder tiefgekühlte Kräuter (Petersilie, Thymian, Oregano),<br />
bei Bedarf können auch getrocknete Kräuter verwendet<br />
werden), 1 Chilischote, etwas Olivenöl, 2 Knoblauchzehen,<br />
2 mittelgroße Zwiebeln, 2 EL Mehl, 1/8 l Gemüsebrühe, Salz,<br />
Pfeffer, Kräuter zum Garnieren<br />
Zubereitung: Putenbrust in Würfel schneiden. Kräuter und Chilischoten fein hacken.<br />
Putenstücke in einer Mischung aus etwas Olivenöl, zerdrücktem Knoblauch, Kräutern<br />
und Chilischote eine halbe Stunde marinieren lassen. Zwiebeln schälen und in größere<br />
Stücke zerteilen. Etwas Olivenöl erhitzen, Fleisch abtropfen lassen, in Olivenöl einige<br />
Minuten scharf anbraten und mit Mehl stauben. Herausnehmen und warm stellen.<br />
Zwiebeln im Bratensatz kurz anschwitzen, mit Gemüsebrühe ablöschen und mit dem<br />
Fleisch bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten zugedeckt schmoren lassen. <strong>Mit</strong> Salz und<br />
Pfeffer würzen und mit den Kräutern garnieren (Quelle: besser essen, Rezeptordner).<br />
Donauwaller auf Roten Rüben<br />
Zutaten für 4 Portionen: 4 Wallerfilets (Welsfilets, à 160 g),<br />
etwas Olivenöl (zum Anbraten), Salz, Pfeffer, 100 g Weißbrot,<br />
40 g Butter, 1 EL Kren, 1 Prise Cayennepfeffer,<br />
1 TL Apfelessig, 1 EL Petersilie gehackt<br />
Gemüse: 500 g Rote Rüben, Kümmel, 2 Schalotten, etwas<br />
Olivenöl, etwas Himbeeressig, Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker<br />
Schnittlauchsauce: 1/8 l Weißwein, 1/8 l Wasser, 1/8 l Schlagobers,<br />
Salz, Cayennepfeffer, 3 EL Schnittlauch<br />
Zubereitung: Weißbrot entrinden und fein würfeln. Butter schaumig rühren, Kren, Salz,<br />
Pfeffer, Cayennepfeffer und etwas Apfelessig beigeben. Brotwürfel einarbeiten und<br />
gehackte Petersilie zugeben. Die halbfeste Masse mit Frischhaltefolie zu einer Rolle<br />
formen und kalt stellen. Die Wallerfilets in Olivenöl von beiden Seiten kurz anbraten<br />
und mit Salz und Pfeffer würzen. Vorbereitete Weißbrot-Krenmasse in Scheiben<br />
schneiden, die Filets damit belegen und im vorgeheizten Backrohr bei 200°C etwa<br />
5 Minuten überbacken.<br />
Rote Rüben waschen und in leicht gesalzenem Wasser mit Kümmel ca. 45 Minuten<br />
bissfest kochen, auskühlen lassen, schälen und in Scheiben schneiden. Vor dem Servieren<br />
Schalotten fein würfeln und in Olivenöl glasig anschwitzen, Rote Rüben zufügen<br />
und mit etwas Wasser ablöschen. <strong>Mit</strong> Himeeressig, Salz, Pfeffer und Zucker süßsauer<br />
abschmecken.<br />
Für die Schnittlauchsauce Wein, Wasser und Schlagobers aufkochen und auf die Hälfte<br />
einkochen. <strong>Mit</strong> Salz und Cayennepfeffer abschmecken, mit dem Mixstab aufschäumen<br />
und den fein geschnittenen Schnittlauch zugeben. Wallerfilets auf Roten Rüben mit<br />
der Schnittlauchsauce servieren (Quelle: besser essen, Rezeptordner).<br />
Für weitere Rezept- und Ernährungsanfragen stehen wir Ihnen an der „Gesünder<br />
leben“–Hotline unter 02742/22655 gerne zur Verfügung.<br />
Mehr Informationen unter www.tutgut.at oder www.besser-essen.at<br />
Ein Jahr voll Gesundheit<br />
und Wohlbefinden<br />
Woche für Woche neue Tipps und<br />
Anregungen, um die persönliche Lebensqualität<br />
zu steigern. Das bietet der neue<br />
GESUND+LEBEN-Standkalender 2009,<br />
den Sie auch jetzt noch bestellen<br />
können. Und dies sogar kostenlos.<br />
Sie müssen allerdings schnell sein, der<br />
Vorrat ist begrenzt. Zu bestellen ist der<br />
Kalender unter der „Gesünder leben“-<br />
Hotline: 02742/22655 oder per E-Mail<br />
an office@tutgut.at<br />
aktivPLUS 01/09 35
Vital & Gesund<br />
Die Gesundheit<br />
im Brennpunkt<br />
Die Vortragsreihe<br />
Treffpunkt Gesundheit<br />
lädt auch heuer zu interessanten<br />
Vorträgen ein.<br />
Diabetes, Herzinfarkt und Osteoporose,<br />
Brustkrebs, Reizmagen und<br />
Kreuzschmerzen – in unserem Leben<br />
läuft leider nicht immer alles ganz<br />
glatt, schleicht sich leider das eine<br />
oder andere Mal doch eine Krankheit<br />
ein, die dann in einem Krankenhaus<br />
behandelt werden muss. Die Niederösterreicherinnen<br />
und Niederösterreicher<br />
sind in den zahlreichen Landeskliniken<br />
unseres Bundeslandes bestens<br />
versorgt. Doch diese sind nicht<br />
nur für Kranke da. Im Gegenteil: Sie<br />
entwickeln sich immer mehr zu modernen<br />
Gesundheitszentren. Service,<br />
Beratung und Information vom Gesundwerden<br />
bis zum Gesund<strong>bleiben</strong><br />
kommen in den Spitälern eine immer<br />
größere Rolle zu.<br />
Um das Gesund<strong>bleiben</strong> zu fördern,<br />
bietet das Land Niederösterreich die<br />
Vortragsreihe „Treffpunkt Gesundheit“<br />
an. Damit hat jede Niederösterreicherin,<br />
jeder Niederösterreicher die<br />
Möglichkeit, direkt vor Ort in seinem<br />
Krankenhaus über die neuesten Diagnosen<br />
und Behandlungsmethoden<br />
sowie die aktuellsten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse direkt von den Expertinnen<br />
und Experten (Ärztinnen<br />
und Ärzten) informiert zu werden.<br />
Wann wo welche Vorträge gehalten<br />
werden, erfahren Sie auch jedes Mal<br />
in unserem aktiv-plus-Magazin.<br />
Außerdem finden Sie nähere<br />
Informationen unter www.sorgvor.at<br />
36 aktivPLUS 01/09<br />
Vortragsreihe „Treffpunkt Gesundheit“ 09<br />
Allentsteig: 18. 02., Milch- und Fruchtzucker Intoleranzen | 18. 03., Gesunde Beine<br />
sind schön! | 22. 04., Kann Krebs verhindert werden?<br />
Amstetten: 16. 02., Kreuzschmerz eine Volkskrankheit? | 16. 03., Geistig <strong>fit</strong> ins Alter |<br />
20. 04., Gesunde Beine sind schön!<br />
Baden: 18. 02., Gesunde Beine sind schön! | 16. 03., Kreuzschmerz eine Volkskrankheit?<br />
| 20. 04., Geistig <strong>fit</strong> ins Alter<br />
Gmünd:18. 02., Über das Rauchen und das Leben | 20. 04., Kreuzschmerz eine Volkskrankheit?<br />
Hainburg: 18. 02., Medizinische Trainingstherapie | 18. 03., Manisch depres. Krankheitsgeschehen<br />
Hollabrunn: 18. 02., Chirurg. Therapie des Übergewichtes | 18. 03., Über das Rauchen<br />
und das Leben | 21. 04., Manisch depres. Krankheitsgeschehen<br />
Horn: 18. 02., Osteoporose | 18. 03., Chirug. Therapie des Übergewichtes | 22. 04.,<br />
Über das Rauchen und das Leben<br />
Klosterneuburg: 17. 02., Darmkrebsvorsorge | 17. 03., Volkskrankheit Diabetes<br />
Korneuburg: 18. 02., Gib Brustkrebs keine Chance! | 18. 03., Osteoporose |<br />
22. 04., Chirug. Therapie des Übergewichtes<br />
Krems: 18. 02., Bedrohung Herzinfakt | 17. 03., Krieg im Reich der Bakterien |<br />
23. 04., Osteoporose<br />
Lilienfeld: 18. 02., Warum soll MANN zum Urologen? | 18. 03., Gib Brustkrebs keine<br />
Chance! | 23. 04., Bedrohung Herzinfakt<br />
Mistelbach: 18. 02., Rat und Tat bei Gelenksbeschwerden | 18. 03. Maßgeschneiderte<br />
Krebstherapie<br />
Mödling: 17. 02., Krieg im Reich der Bakterien | 18. 03., Medizinische Trainingstherapie<br />
| 21. 04., Maßgeschneiderte Krebstherapie<br />
Neunkirchen: 16. 02., Kann Krebs verhindert werden? | 17. 03., Darmkrebsvorsorge |<br />
21. 04.,Volkskrankheit Diabetes<br />
Scheibbs: 18. 03., Milch- und Fruchtzucker Intoleranzen | 22. 04., Medizinische<br />
Trainingstherapie<br />
St. Pölten: 18. 02., Gut sehen in jedem Alter | 17. 03., Mythos Bandscheibe |<br />
22. 04., Rat und Tat bei Gelenksbeschwerden<br />
Stockerau: 17. 02., Mythos Bandscheibe | 17. 03., Rat und Tat bei Gelenksbeschwerden |<br />
21. 04., Krieg im Reich der Bakterien<br />
Tulln: 16. 02., Krebsvorsorge in der Gynäkologie | 18. 03., Gut sehen in jedem Alter |<br />
21. 04., Mythos Bandscheibe<br />
Waidhofen/Thaya:17. 02., Schmerzsyndrome an der Hand | 17. 03., Reizmagen und<br />
Reizdarm | 22. 04., Gut sehen in jedem Alter<br />
Waidhofen/Ybbs: 17. 03., Schmerzsyndrome an der Hand | 21. 04., Reizmagen und<br />
Reizdarm<br />
Wr. Neustadt: 16. 03., Kann Krebs verhindert werden? | 22. 04., Darmkrebsvorsorge<br />
Zwettl: 24. 02., Volkskrankheit Diabetes | 17. 03., Krebsvorsorge in der Gynäkologie |<br />
21.04., Schmerzsyndrome an der Hand<br />
Der Gesundheitsurlaub<br />
ganz in Ihrer Nähe<br />
Gesundheitswoche<br />
. 7 Übernachtungen inkl. Vollpension (exkl. Getränke)<br />
. 14 auf Sie persönlich abgestimmte Therapien<br />
. Freie Nutzung des großzügigen Schwimmbad- und<br />
Saunabereichs, ganzjährig beheiztes Außenbecken<br />
. Rahmenprogramm (Konzerte, Vorträge, Tanzabende, ...)<br />
. Tiefgaragenplatz gratis, u.v.m.<br />
3-TAGES<br />
SPEZIALANGEBOT<br />
€ 190,-<br />
Kein EZ-Zuschlag<br />
Pauschalangebot inkl.<br />
folgenden Leistungen<br />
. 3 (bzw. 4) Übernachtungen inkl. Vollpension (exkl. Getränke)<br />
. 3 (bzw. 4) auf Sie persönlich abgestimmte Therapien<br />
. Alle weiteren Leistungen wie „Gesundheitswoche“<br />
A 2540 Bad Vöslau . Niederösterreich . Tel 02252 90600<br />
Fax DW 400 . www.kurzentrum.com . voeslau@kurzentrum.com<br />
4-TAGES<br />
SPEZIALANGEBOT<br />
A 3632 Traunstein . Niederösterreich . Tel 02878 25050<br />
Fax DW 400 . www.kurzentrum.com . traunstein@kurzentrum.com<br />
€ 520,-<br />
Kein EZ-Zuschlag<br />
€ 250,-<br />
Kein EZ-Zuschlag<br />
Alle Angebote gültig in Bad Vöslau<br />
und Bad Traunstein bis 31.03.2009<br />
Gesund jung <strong>bleiben</strong>
Vital & Gesund<br />
Sportland NÖ bewegt<br />
auch heuer Senioren<br />
Ab <strong>Mit</strong>te März 2009 startet in 56<br />
Orten in Niederösterreich das<br />
Sport- und Bewegungsprojekt für<br />
Senioren. In Zusammenarbeit mit<br />
den drei Sportdachverbänden AS-<br />
KÖ, ASVÖ und SPORTUNION sowie<br />
dem Kneippbund hat das<br />
SPORT.LAND.Niederösterreich<br />
auf Initiative von Sportlandesrätin<br />
Dr. Petra Bohuslav ein spezielles<br />
Programm für mehr Freude an der<br />
Bewegung entwickelt.<br />
Über 455.000 Menschen in Niederösterreich<br />
sind älter als 55 bzw.<br />
60 Jahre und haben oft ein erschreckend<br />
hohes Defizit an Bewegung bzw.<br />
sind aus den verschiedensten Gründen<br />
sportlich inaktiv. Gerade „den ersten<br />
Schritt zu tun“, ist zumeist das<br />
Schwierigste.<br />
„Wir wollen dabei helfen, den ‚inneren<br />
Schweinehund’ zu überwinden<br />
und Bewegung in den Alltag zu bringen.<br />
Denn Bewegungsarmut bedeutet<br />
erhöhtes gesundheitliches Risiko und<br />
wird dann meist mit zunehmendem<br />
Alter spürbar. Schon ein geringes Maß<br />
an Sport und Bewegung kann kleine<br />
Wunder wirken und das individuelle<br />
Wohlbefinden verbessern“, so Bohuslav.<br />
„Bewegung ist der Motor unseres Lebens“,<br />
weiß die Aktionspatin und ehemalige<br />
Europameisterin im Eiskunstlauf<br />
Ingrid Turkovic-Wendl.<br />
„Wir wollen die immer größer werdende<br />
Gruppe an 55+ -jährigen, die<br />
sportlich inaktiv sind, zu einer Lebensstiländerung<br />
durch und mit Bewegung<br />
motivieren. So wird auch in<br />
Folge die Anzahl der sozialen Kontakte<br />
gesteigert. Im Frühjahr 2007 hatte<br />
das Pilotprojekt L.e.B.e in 22 Gemeinden<br />
Niederösterreichs einen erfolgreichen<br />
Start. Schon ein Jahr später<br />
konnten in 49 Gemeinden über 1.000<br />
Menschen – 800 davon absolvierten<br />
38 aktivPLUS 01/09<br />
Einsteigergruppen in über 55 Gemeinden<br />
sechs und mehr Einheiten – mit dem<br />
Bewegungsvirus angesteckt werden.<br />
An die 600 – das sind 75% – nahmen<br />
den erhaltenen Gutschein für eine Ermäßigung<br />
bei einem der L.e.B.e.-Partnervereine<br />
in Anspruch“, freut sich<br />
Dr. Petra Bohuslav.<br />
Daher hat sich das SPORT.LAND.Niederösterreich<br />
auch heuer zum Ziel gesetzt,<br />
ein motivierendes Einsteigerprogramm<br />
anzubieten. Schwerpunkte dabei<br />
sind Beweglichkeit, Koordination,<br />
Körperwahrnehmung, Alltagsmotorik<br />
und Entspannungsübungen. Und gemeinsam<br />
macht es eben doppelt Spaß.<br />
Die Teilnahme an diesem Programm<br />
ist kostenlos und für besonders „Aus-<br />
Veranstaltungsorte und Kursbeginn:<br />
dauernde“ gibt es einen € 20,- Bonus<br />
auf Seniorenangebote der Partnervereine<br />
im Herbst/Winter 2009 sowie die<br />
„aktiv-plus-Karte“ für das Jahr 2010 dazu.<br />
Am Ende des Projekts findet das große<br />
L.e.B.e – Abschlussfest statt. Gemeinsame<br />
Wanderungen mit Aktionspatin<br />
Ingrid Wendl auf unterschiedlichen<br />
Schwierigkeitsgraden, eine Gesundheitsstraße,<br />
diverse Infostände und<br />
zum Abschluss ein „RADIO 4/4 – LIVE“<br />
stehen dazu am Programm.<br />
Allgemeine Informationen erhalten<br />
Sie unter www.sportlandnoe.at,<br />
beim aktiv-plus-Servicetelefon unter<br />
02742/9005 9060 oder im ORF-NÖ-<br />
Teletext auf Seite 288.<br />
Bez. Amstetten: 23. 3. Hausmening, Ardagger, 24. 3. Oed, 27. 3. Strengberg<br />
Bez. Baden: 23. 3. Baden, 24. 3. Bad Vöslau, Trumau, 3. 4. Leobersdorf, 15. 4. Baden<br />
Bez. Bruck/Leitha: 26. 3. Bruck/Leitha<br />
Bez. Gänserndorf: 25. 3. Engelhartstetten, Gänserndorf, Orth/Donau,<br />
27. 3. Gänserndorf, Neusiedl/Zaya<br />
Bez. Gmünd: 23. 3. Bad Großpertholz, 30. 3. Hoheneich<br />
Bez. Hollabrunn: 24. 3. Ziersdorf<br />
Bez. Horn: 24. 3. Horn, 25. 3. Sigmundsherberg<br />
Bez. Korneuburg: 23. 3. Stockerau, 25. 3. Korneuburg, 26. 3. Spillern,<br />
Stockerau, 27. 3. Langenzersdorf<br />
Bez. Krems: 23. 3. St. Leonhard, Zöbing, 24. 3. Krems, Langenlois<br />
Bez. Lilienfeld: 24. 3. Hainfeld, 25. 3. Lilienfeld, Türnitz, 26. 3. Traisen<br />
Bez. Melk: 24. 3. Ruprechtshofen, Yspertal<br />
Bez. Mistelbach: 24. 3. Föllim, 26. 3. Gnadendorf<br />
Bez. Mödling: 24. 3. Laxenburg, 14. 4. Kaltenleutgeben, 164. Gumpoldskirchen<br />
Bez. Neunkirchen: 23. 3. Neunkirchen, 24. 3. Neunkirchen, 27. 3. Ternitz<br />
Bez. Scheibbs: 25. 3. Purgstall, 26. 3. Lunz/See, Randegg<br />
Bez. St. Pölten: 23. 3. Traismauer, 24. 3. St. Pölten, 25. 3. St. Pölten,<br />
27. 4. Obergrafendorf<br />
Bez. Tulln: 26.3. Wördern<br />
Bez. Waidhofen/Thaya: 8. 4. Waidhofen/Thaya<br />
Bez. Waidhofen/Ybbs: 23. 3. und 25. 3. Waidhofen/Ybbs<br />
Bez. Wr. Neustadt: 24. 3. und 25. 3. Wr. Neustadt, 26.3. Gutenstein,<br />
Wr. Neudorf, 27. 3. Bad Erlach<br />
Bez. Wien-Umgebung: 23. 3. Schwechat, 25. 3. Seyring, 1. 4. Gablitz<br />
Bez. Zwettl: 23. 3. und 24. 3. Ottenschlag<br />
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im Gesundheitszentrum der NÖ GKK!<br />
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Eines dieser Probleme kennen Sie bestimmt:<br />
Im Badezimmer haben sich drei Fliesen gelöst,<br />
an der Wand sind ein paar schmutzige Stellen,<br />
das Vorzimmer benötigt ein kleines, jedoch<br />
maßgeschneidertes Schuhkasterl und im Arbeitsraum<br />
sollten dringend die Steckdosen erneuert werden.<br />
Auf der neuen Plattform der<br />
Wirtschaftskammer Niederösterreich finden Sie<br />
für jedes Problem im Bereich „Kleinaufträge<br />
und Reparaturen“ den richtigen Betrieb.<br />
Einfach im Internet unter www.kleinauftrag.at<br />
die benötigte Branche und Ihren Wohnort<br />
eingeben und schon erhalten Sie eine Liste<br />
aller Betriebe in Ihrer Nähe, die solche Arbeiten<br />
gerne für Sie übernehmen.<br />
Oder lassen Sie sich Ihre individuelle Liste<br />
in jeder Bezirks- und Außenstelle der<br />
Wirtschaftskammer NÖ ausdrucken.<br />
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<strong>Mit</strong> kraftvollem Biss<br />
Zahnimplantate für mehr Lebensqualität und Gesundheit<br />
Frisch, saftig, steirisch – wer kennt<br />
sie nicht, jene Werbung, die mit einem<br />
kraftvollen Biss in einen<br />
knackigen Apfel endet. Doch leider<br />
ist gerade dieser kraftvolle<br />
Biss bei vielen, vor allem älteren<br />
Menschen, nicht mehr möglich.<br />
An den Zähnen nagt der Zahn der<br />
Zeit, sie sind locker oder bereits<br />
ganz verloren gegangen. Zahnprothesen<br />
sind dann das <strong>Mit</strong>tel der<br />
Wahl. Doch nicht immer sind diese<br />
auch wirklich optimal anzupassen<br />
und bieten oft wenig Halt.<br />
Seit über 40 Jahren bieten aber<br />
auch Zahnimplantate die Möglichkeit,<br />
Zähne vollwertig und langfristig<br />
zu ersetzen. Allein in Österreich<br />
konnten im Jahr 2006 über 40.000 Implantate<br />
erfolgreich und minimal invasiv<br />
(das bedeutet mit einer ganz<br />
kleinen Operation) gesetzt werden.<br />
Die Implantate können einzelne oder<br />
mehrere verloren gegangene Zähne<br />
ersetzen, aber auch vorhandenen oder<br />
neuen Zahnersatz sicher im Mund befestigen.<br />
Dadurch können die Implantate<br />
die Lebensqualität massiv erhöhen,<br />
die Gesichts-Ästhetik verbessern,<br />
aber auch Selbstvertrauen schenken.<br />
40 aktivPLUS 01/09<br />
Doch was ist eigentlich ein<br />
Zahnimplantat?<br />
Der Facharzt für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie sowie für Zahn-,<br />
Mund- und Kieferheilkunde , DDr. Gerald<br />
Jahl, erläutert: „Nun, ein Zahnimplantat<br />
ist eine medizinische Schraube<br />
aus Titan, die ambulant, schmerzfrei<br />
und in lokaler Betäubung durch<br />
einen kurzen Eingriff in den Kieferknochen<br />
eingesetzt wird. In der Folge<br />
wächst das Implantat fest mit dem eigenen<br />
Knochen zusammen und bildet<br />
dadurch eine solide und biologische<br />
Basis für die langfristige und stabile<br />
Verankerung jeder Art des Zahnersatzes.“<br />
Implantat getragene Zähne kommen<br />
ästhetisch und funktionell der Natur<br />
am nächsten und ermöglichen genussvolles<br />
Essen, Sicherheit im Alltag,<br />
unbeschwertes Lachen, deutliches<br />
Sprechen und ein positives und natürliches<br />
Lebensgefühl. So erzählen es<br />
die Patienten. Durch den enormen Erfolg<br />
der Implantologie sind Zahnärzte<br />
und Kiefer/Gesichtschirurgen in Zusammenarbeit<br />
mit erfahrenen Zahntechnikern<br />
heutzutage in der Lage,<br />
durch verschiedene Konzepte jedem<br />
Patienten eine wirklich passende<br />
Lösung, sowohl finanzieller als auch<br />
technischer Natur, anbieten zu können.<br />
Kurz gesagt: Implantologie, z.B.<br />
zur sicheren Verankerung einer Zahnprothese,<br />
ist derzeit sicher nicht annä-<br />
hernd so teuer, wie die meisten Betroffenen<br />
und oft massiv leidenden Menschen<br />
meinen.<br />
Was gibt es Neues in der<br />
Implantologie?<br />
Die Behandler sind heutzutage in der<br />
Lage, ihren Patienten noch mehr<br />
Sicherheit, Komfort und deutlich weniger<br />
psychische und körperliche Belastung<br />
in der Implantologie anbieten<br />
zu können – durch die Navigation in<br />
der Implantologie. So kann man vor<br />
der Implantation im geeigneten komplett<br />
zahnlosen Kiefer nach einer speziellen<br />
Untersuchung (digitale Volumentomographie<br />
oder Computertomographie)<br />
am Computer bereits die<br />
Implantate an der optimalen Position<br />
planen.<br />
Ziel ist hier der fest sitzende Zahnersatz<br />
nach dem „All on four“-Konzept.<br />
Dann wird eine Bohrschablone erstellt,<br />
die es dann erlaubt und ermöglicht,<br />
über diese Schablone die Implantation<br />
minimal-invasiv durchzuführen.<br />
Man braucht nicht mehr<br />
schneiden oder nähen, der Eingriff<br />
dauert wesentlich kürzer – das führt<br />
dazu, dass die Patienten keine<br />
Schmerzen, keine Schwellung, keinen<br />
Bluterguss und keinerlei Krankheitsgefühl<br />
nach der Implantation haben.<br />
Die Patienten berichten davon, dass<br />
sie der Eingriff nicht unangenehm<br />
beeindruckt hätte oder ihnen negativ<br />
in Erinnerung <strong>bleiben</strong> würde. Im Gegenteil:<br />
Die Patienten sind wirklich<br />
erstaunt. Der Patient ist nach dem<br />
Eingriff in seinen sozialen <strong>Aktiv</strong>itäten<br />
in keinster Weise eingeschränkt und<br />
muss auch nicht mehrere Tage im<br />
Krankenstand zuhause <strong>bleiben</strong>. Das<br />
wirklich Einzigartige an dieser Art der<br />
modernen Behandlung ist aber die<br />
Tatsache, dass es in den meisten Fällen<br />
möglich ist, die Patienten am selben<br />
Tag noch mit einer festsitzenden<br />
provisorischen Brücke zu versorgen.<br />
Diese Versorgung wird nach einem<br />
halben Jahr dann durch eine definitive<br />
Brücke ersetzt, die es erlaubt, auf besondere<br />
ästhetische oder funktionelle<br />
Bedürfnisse des Patienten einzugehen.<br />
Alles in allem eine Methode, die<br />
es ermöglicht, den betroffenen Patienten<br />
in kürzester Zeit das Optimum an<br />
effektiver Therapie anbieten zu können.<br />
DDr. Gerald Jahl erzählt aus seiner<br />
Erfahrung: „Nach einer solchen<br />
Behandlung habe ich meine Patienten<br />
wirklich sehr glücklich und zufrieden<br />
erlebt.“<br />
Außerdem kann man durch neue Produkte<br />
heute eine wirklich zufriedenstellende<br />
und einfache Lösung anbieten,<br />
besonders bei Patienten, die mit<br />
Ihrer Unterkieferprothese sehr unglücklich<br />
sind. Hier kann über lediglich<br />
zwei konventionelle Implantate<br />
im Unterkiefer die Zahnprothese einfach,<br />
kostengünstig und gut verankert<br />
werden. Gerade bei dieser Methode<br />
kann man sagen, dass Implantologie<br />
finanziell leistbar sein kann. Und dieser<br />
Punkt sollte angesichts der derzeitigen<br />
globalen Wirtschaftskrise und<br />
Rezession auch einmal angesprochen<br />
werden.“<br />
DDr. Gerald Jahl berichtet weiter:<br />
„Zahnärzte können heutzutage zusätzlich<br />
als Kompromisslösung mit<br />
Mini-Implantaten (Durchmesser reduzierte<br />
Implantate) bei vielen Patienten<br />
eine sofortige Lösung ohne Operation<br />
und Skalpell anbieten, wobei hier<br />
die finanzielle Belastung des Patienten<br />
geringer und wirklich überschaubar<br />
wird. Auch hier kann bei gewisser<br />
Eignung des Patienten eine<br />
Sofortversorgung am selben<br />
Tag im Unterkiefer<br />
durchgeführt werden. Die<br />
bestehende Prothese wird<br />
über spezielle Mechanismen<br />
befriedigend befestigt.<br />
Bei gegebener medizinischer<br />
Indikation kann außerdem<br />
oft eine anteilige<br />
Rückerstattung eines Teiles<br />
der Kosten durch die<br />
zuständige Krankenkasse<br />
nach entsprechender Antragstellung<br />
erfolgen (diesbezüglich gibt es aber<br />
keine Gewähr und keinen prinzipiellen<br />
Anspruch).<br />
Wie lange halten solche<br />
Implantate?<br />
Die wissenschaftlichen Studien der<br />
letzten 25 Jahre bestätigen eine hohe<br />
Erfolgsquote. Eine Einheilrate von<br />
über 95 % bei erfahrenen Implantologen<br />
und ausgereiften und dokumentierten<br />
Implantatsystemen sprechen<br />
für die Versorgung mit Zahnimplantaten.<br />
Nach erfolgreicher Einheilung<br />
sind nach 10 Jahren noch ca. 90 % der<br />
Implantate in Funktion im Mund.<br />
Zahnimplantate und deren Haltbarkeit<br />
und Prognose leben aber, einmal<br />
erfolgreich eingebracht, gänzlich von<br />
der Hygiene und vom Putzverhalten<br />
des Patienten. Der Zahnarzt übergibt<br />
dem Patienten lediglich ein solides<br />
Zahnimplantat, die Biologie des Patienten<br />
ermöglicht aber erst die Verknöcherung<br />
und das Einheilen. Diesbezüglich<br />
sind regelmäßige Kontrollen<br />
und Hygienesitzungen unerlässlich.Vor<br />
einer Implantation sollte aber<br />
auf jeden Fall eine Untersuchung und<br />
ein ärztliches Gespräch stattfinden, da<br />
es auch medizinische Situationen geben<br />
kann, wo man bezüglich einer Implantation<br />
eher zurückhaltend sein muss.<br />
Kann jeder Patient solche<br />
Implantate bekommen?<br />
Entgegen der langläufigen Meinung<br />
sind Zahnärzte und Kieferchirurgen<br />
heute imstande, durch spezielle<br />
knochenaufbauende<br />
Maßnahmen fast allen Patienten<br />
Implantate anbieten<br />
und erfolgreich inserieren<br />
zu können. Auch bei jenen<br />
Patienten, bei denen<br />
man früher gesagt hatte,<br />
dass aufgrund des reduzierten<br />
Knochenangebotes<br />
eine implantologische Lösung<br />
nicht in Frage kommen<br />
würde. Vieles ist aber<br />
eine Frage des Aufwandes,<br />
und vieles was heute machbar ist,<br />
muss für den individuellen einzelnen<br />
Patienten nicht immer sinnvoll sein.<br />
Deshalb wurde auch 2008 die „Implantologische<br />
Arbeitsgruppe Niederösterreich“<br />
als Zusammenschluss und<br />
Kooperation mehrerer Mund-, Kieferund<br />
Gesichtschirurgen gegründet, um<br />
noch mehr nachweisbare Kompetenz,<br />
Qualität und Sicherheit für die Patienten<br />
zu ermöglichen. Die Implantologische<br />
Arbeitsgruppe NÖ mit dem derzeitigen<br />
Sitz im Jahr 2009 in Eggenburg,<br />
hat es sich zum Ziel gesetzt, den<br />
Patienten spezialisierte, standardisierte<br />
und dokumentierte Behandlungen<br />
vor allem mit Schwerpunkt Navigation<br />
und Computerunterstützung mit<br />
einer freiwillig auferlegten Qualitätskontrolle<br />
anzubieten, mit dem Ziel<br />
der wissenschaftlichen Aufarbeitung<br />
und Auswertung auf universitärer<br />
Ebene.<br />
Nähere Information zum Thema Implantate<br />
bei Ihrem Zahnarzt.<br />
Implantologische<br />
Implantologische<br />
Arbeitsgruppe<br />
Niederösterreich<br />
DDr. Gerald Jahl Jahl<br />
Facharzt für für Mund-, Mund-,<br />
Kiefer- und Gesichts-<br />
Kiefer- und<br />
chirurgie, Facharzt für<br />
Gesichtschirurgie<br />
Zahn-, Mund- und Kiefer-<br />
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aktivPLUS 01/09 41
Vital & Gesund<br />
42 aktivPLUS 01/09<br />
Ein Landgasthof für<br />
Feinschmecker<br />
Begibt man sich von Niederösterreichs<br />
Hauptstadt St. Pölten die<br />
Traisen aufwärts fahrend in „südlichere<br />
Gefilde“, kommt man bereits nach elf<br />
Kilometern nach Wilhelmsburg. Wilhelmsburg<br />
liegt genau dort, wo die<br />
Berge anfangen, wo viele alte Sagen<br />
überliefert sind, wo man auf eine<br />
wechselvolle Geschichte blicken kann.<br />
Beginnend mit der Burg Wilhelms, errichtet<br />
vor der ersten Jahrtausendwende,<br />
über die Bauernkriege bis heute.<br />
Wirft man einen Blick auf die Homepage<br />
der Gemeinde, so verspricht Wilhelmsburg,<br />
ein Anziehungspunkt für<br />
viele Freizeit- und Ferienbeschäftigungen<br />
zu sein. Die landschaftliche<br />
Umgebung ist reizvoll und lädt vor allem<br />
zum Radfahren und Wandern ein.<br />
Doch in Wilhelmsburg gibt es auch<br />
aus lukullischer Sicht einen Grund,<br />
warum man diese Gemeinde unbedingt<br />
besuchen sollte: den Landgasthof<br />
Reinberger. Dieser befindet sich<br />
direkt im Ortskern von Wilhelmsburg<br />
und ist Treffpunkt für Jung und Alt.<br />
Gastlichkeit gepaart mit Tradition,<br />
Ambiente und Romantik erwarten die<br />
Besucher, deren Wohlergehen dem<br />
Team rund um Leopold und Ingrid<br />
Reinberger besonders am Herzen liegt.<br />
Ein Haus mit Geschichte<br />
So wie der Ort selbst, kann auch das<br />
Gasthaus auf eine lange Tradition<br />
blicken. Steht es doch schon seit mehr<br />
als über 100 Jahren an seinem Platz in<br />
der Kreisbacher Straße 11, und dies<br />
immer als Gasthof und Hotel. Nun<br />
wird es seit 40 Jahren von Leopold<br />
Reinberger (der übrigens im dem<br />
Haus aufwuchs, denn auch seine<br />
Eltern hatten das Gasthaus 25 Jahre<br />
lang inne) und seiner Gattin Ingrid<br />
geführt – seit einiger Zeit zusammen<br />
mit ihrer Tochter Nina. Leopold Reinberger<br />
ist Chef in der Küche, Ingrid<br />
Reinberger zeichnet für die Dekoration<br />
und für die Buchhaltung verantwortlich.<br />
Gemeinsam mit ihrer Tochter<br />
steht sie außerdem quasi „an der<br />
Front“, immer im Einsatz für die Gäste,<br />
die sich in dem gemütlichen Landgasthof<br />
mit modernem Ambiente<br />
wohlfühlen sollen. Ziel der Familie<br />
Reinberger ist es, den Aufenthalt ihrer<br />
Gäste möglichst perfekt zu gestalten.<br />
Tatkräftig unterstützt wird die Familie<br />
von ihren zehn <strong>Mit</strong>arbeitern, darunter<br />
auch Nina Reinbergers Freund,<br />
Thomas Osterbauer, der seinem<br />
„Schwiegervater“ in der Küche bestens<br />
zur Seite steht.<br />
Die beiden verwöhnen die Besucher<br />
ihres Hauses mit bodenständiger<br />
Landhausküche, mit Kreationen, die<br />
saisonal abgestimmt sind, mit Gerichten<br />
aus regionalen Produkten. Ingrid<br />
Reinberger meint: „Dies ist uns ganz<br />
besonders wichtig, wir verwenden<br />
wirklich sehr viele regionale Produkte.<br />
Wir lieben es Fisch zu kochen – auch<br />
hier mit heimischen Tieren. So haben<br />
wir gerade bei uns im Mostviertel<br />
einen ganz besonderen Fisch: den<br />
Hohenberger Loxen. Ein wirklich feiner,<br />
zarter Fisch, der aus Hohenberg<br />
kommt und einmal ausprobiert werden<br />
sollte!“<br />
Eine Küche mit regionalen<br />
Produkten<br />
Wichtig ist dem Chefkoch Leopold<br />
Reinberger auch, dass die Gerichte<br />
den Jahreszeiten entsprechend angepasst<br />
sind. So kann man sich im Frühjahr<br />
Spargel, Bärlauch und Erdbeeren<br />
auf der Zunge zergehen lassen, im<br />
Sommer Schwammerln und Pilze sowie<br />
knackige Salatkreationen, im Herbst<br />
Wild, Kastanien, Enten und Gänse. Im<br />
Winter stehen festliche Weihnachtsmenüs,<br />
aber auch Punsch auf der Speisekarte<br />
des Landgasthofes Reinberger.<br />
Ein edler Weinkeller Rote Rübensuppe<br />
Dass zu einem guten, gemütlichen Essen<br />
auch das entsprechende Gläschen<br />
Wein gehört, ist für die Familie Reinberger<br />
selbstverständlich. Der Gast<br />
kann aus einem gut sortierten Weinkeller<br />
wählen, fachmännisch beraten<br />
von den Wirtsleuten, die auch zu<br />
Weinverkostungen in ihrem Weinkeller<br />
laden. Thomas Osterbauer ist Diplomsommelier<br />
und kommentiert die<br />
Weinverkostungen gerne. Am Schnapswagen<br />
haben die Reinbergers außerdem<br />
regionale Edelbrandspezialitäten<br />
sowie internationale Musts vorbereitet.<br />
Der Landgasthof Reinberger wäre<br />
kein Landgasthof, wenn er nicht auch<br />
für große Feiern gerüstet ist. Nina<br />
Reinberger berichtet: „Bei uns können<br />
rauschende Feste veranstaltet werden.<br />
Wir organisieren Events für bis zu<br />
100 Personen und bieten hier für<br />
Hochzeiten, Taufen, Geburtstagsfeiern<br />
oder Firmenfeiern quasi ein<br />
Rundum-Service an. Abgesehen vom<br />
Essen kümmern wir uns, wenn die<br />
Gäste es so wollen, auch um den Zeitablauf,<br />
den Blumenschmuck, Kerzen<br />
und Menükarten. Einmal fixiert muss<br />
man sich nicht mehr selbst um jede<br />
Kleinigkeit kümmern.“ Auch Seminare<br />
sind übrigens im Landgasthof<br />
Reinberger möglich – ein Seminarraum<br />
für rund 20 Personen, aber auch<br />
Tagungsräume für etwa 50 Personen<br />
stehen auch technisch top ausgestattet<br />
für die Besucher bereit. Wer nach einem<br />
gemütlichen Abendmahl nicht<br />
mehr die Heimreise antreten möchte,<br />
der kann in einem der 14 gemütlichen,<br />
neugestalteten Zimmer der<br />
Reinbergers übernachten. Und vielleicht<br />
den nächsten Tag für die eine<br />
oder andere sportliche <strong>Aktiv</strong>ität nutzen.<br />
Denn das Landgasthaus liegt<br />
direkt an Wander- und Bikerwegen<br />
(einige Strecken wie der Traisentalradweg<br />
führen am Haus vorbei) und<br />
einer Joggingstrecke.<br />
Landgasthof Reinberger<br />
Kreisbacher Str. 11<br />
3150 Wilhelmsburg<br />
Tel.: +43 2746 2364, Fax: Dw 35<br />
E-Mail: reinberger@synops.at<br />
www.landgasthof-reinberger.at<br />
mit Krennockerln<br />
Rote Rüben waschen, schälen und<br />
würfelig schneiden. Zwiebel schälen<br />
und fein schneiden, in Butter<br />
anschwitzen. <strong>Mit</strong> Weißwein ablöschen<br />
und mit Rindsuppe aufgießen.<br />
Die Roten Rüben dazugeben,<br />
mit Kümmel, Lorbeerblatt, Salz und<br />
Pfeffer würzen, etwa 40 Minuten<br />
dünsten. Das Lorbeerblatt entfernen<br />
und die Suppe mit dem Stabmixerpürieren.<br />
<strong>Mit</strong><br />
Schlagobers<br />
und etwas<br />
gehobeltem<br />
Kren vollenden.<br />
Krennockerln:<br />
Für die Krennockerl Butter mit<br />
dem Eidotter schaumig rühren.<br />
Kren und Mehl und Brösel in die<br />
Dottermasse einarbeiten. Das Eiklar<br />
mit Salz steif schlagen und unter<br />
die Masse heben. Aus der Masse<br />
kleine Nockerl (teelöffelgroß) formen<br />
und in kochendem Salzwasser<br />
nicht zugedeckt 3 Minuten köcheln,<br />
danach 10 Minuten ziehen lassen.<br />
Zum Anrichten Rote Rübensuppe<br />
in große weiße Teller gießen,<br />
2-4 Nockerl dazugeben und mit<br />
etwas Gartenkresse garnieren.<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
1 kleine Zwiebel, 1 EL Butter,<br />
1 kleiner Apfel, Kren, 300 g Rote<br />
Rüben, 1/4 l Rindsuppe, 1/8 l Schlagobers,<br />
1/16 l Weißwein, Salz,<br />
Pfeffer, 1 Lorbeerblatt, Kümmel<br />
Krennnockerl:<br />
1 Ei (50 g), 50 g Butter, 25 g Mehl,<br />
25 g grobe Brösel, 1 EL gehobelten<br />
Kren, Salz, Pfeffer, Gartenkresse<br />
zum Garnieren<br />
Rosa Schweinsfilet<br />
im Kohlblatt<br />
Schweinsfilet mit Salz, Pfeffer, Senf<br />
würzen und scharf anbraten, kurz<br />
rasten lassen, Saft stauben und aufgießen.Kohlblätter<br />
kurz<br />
blanchieren,<br />
starke Rippen<br />
herausschneiden. Schweinsfilet in<br />
Kohlblätter wickeln und im Rohr<br />
ca 5 Min. braten.<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
600 g Schweinsfilet, Kohlblätter,<br />
Salz, Pfeffer, Senf, Fett zum Braten<br />
Rieslinglauch<br />
1 Stange Lauch in 2 mm-Scheiben<br />
schneiden, 1 kl. Zwiebel im Fett anbraten,<br />
mit Mehl stauben, dann mit<br />
Riesling ablöschen und mit Gemüsefond<br />
aufgießen, den Lauch dazugeben<br />
und kurz weichdünsten, mit<br />
Obers verfeinern, Salz, Pfeffer<br />
Erdäpfelroulade<br />
Die gekochten, geschälten, warmen<br />
Kartoffel durchpassieren, erkalten<br />
lassen. Dann das Mehl, die flüssige<br />
Butter, die Eidotter und die Gewürze<br />
dazugeben, leicht durcharbeiten<br />
und 1/2 cm dick auswalzen. <strong>Mit</strong><br />
einer fein gehackten, gerösteten<br />
Pilz-Zwiebel-Mischung bestreichen,<br />
einrollen und in Lebensmittelfolie<br />
einrollen. Dann im Wasser kochen.<br />
Überkühlen lassen, in 2 cm dicke<br />
Rollen schneiden und beidseitig anbraten.<br />
300 g passierte Kartoffeln, 150 g<br />
Mehl, 50 g Butter, 3 Eidotter,<br />
Muskatnuss, Salz, Pfeffer, für die<br />
Fülle – geröstete Zwiebeln mit<br />
Pilzen je 150 g<br />
Topfenknöderl<br />
Alle Zutaten vermengen,<br />
kurz<br />
stehenlassen und<br />
dann Knöderl à<br />
30 g formen, in gezuckertem,gesalzenem<br />
Wasser einkochen,<br />
bis die Knödel oben schwimmen,<br />
danach in Butterbröseln oder<br />
Nüssen wälzen.<br />
Zutaten für ca 20 Knöderl:<br />
300 g Topfen, 1 Ei, 1 Dotter,<br />
80 g Brösel, 1 EL Grieß, 70 g Zucker,<br />
Rum, Vanillezucker, etwas Zitronenschale<br />
Warme Waldbeeren<br />
Waldbeeren mit Wasser, Zucker<br />
und Rum erwärmen.<br />
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Tel. und Fax: 0 74 16/52 3 88<br />
www.splauscherl.at<br />
Cafe - Backshop „s'Plauscherl“ -<br />
<strong>Mit</strong>telpunkt des EKZ Wieselburg.<br />
Mehlspeisen aus bäuerlicher Erzeugung.<br />
Erm.: Mehlspeise zum halben Preis<br />
(bei Konsumation eines Kaffees).<br />
LANDES-<br />
THEATER<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
3100 St. Pölten<br />
Rathausplatz 11<br />
0 27 42/90 80 60/600<br />
karten@landestheater.net<br />
www.landestheater.net<br />
Erm.: 10 % Rabatt auf den Eintrittspreis.<br />
CHIPSAWAY<br />
WR. NEUSTADT<br />
2700 Wr. Neustadt<br />
Neunkirchnerstr. 70<br />
0 26 22/87 9 10<br />
0664/44 01 914<br />
wr.neustadt@chipsaway.at<br />
www.chipsaway.at<br />
Erm.: 5 % Rabatt bei allen Chips-<br />
Away Reparaturen und 5 % Rabatt<br />
auf Arbeitszeit bei herkömmlichen<br />
oder mechanischen Reparaturen<br />
und Wartungen.<br />
Burgenland<br />
MÄRCHENPARK<br />
NEUSIEDLERSEE<br />
M. Müller Ges.m.b.H.<br />
7062 St. Margarethen<br />
Märchenparkweg 1<br />
0 26 85/60 7 07<br />
Fax DW 22<br />
office@familypark.at<br />
www.familypark.at<br />
In Österreichs größtem Freizeitund<br />
Familienpark warten schon<br />
wieder neue Attraktionen darauf,<br />
ausprobiert zu werden: der Seedrache,<br />
auf dem man durch die Lüfte<br />
schwingt, die verrückte Vogelscheuche<br />
und die Wasserschlacht,<br />
bei der sich Groß & Klein austoben<br />
können. Erleben Sie mit Ihren Enkeln<br />
einen Tag voll Spaß und Spannung<br />
im Märchenpark Neusiedlersee.<br />
Täglich geöffnet 4.4.-26.10.2009.<br />
Erm.: Jeden Di zahlen Senioren ab<br />
65 Jahren nur € 8,00 Eintritt<br />
(statt € 16,00).<br />
Oberösterreich<br />
GESUND LEBEN<br />
Mag. Manfred Pammer<br />
4222 Luftenburg a.d. Donau<br />
Kutzenbergstr. 11<br />
0 72 37/64 7 65<br />
0650/64 76 500<br />
info@gesund-leben.co.at<br />
www.gesund-leben.co.at<br />
Wasserwirbel-Licht-Säule SPIRIT<br />
VITALIZER, Wasserbelebungssysteme,<br />
Seminare, Trainings, Beratung,<br />
Coaching. Vita-Life Magnetfeld-<br />
Resonanz-Therapie-System mit Biofeedbackmessung<br />
zur automatischen<br />
bedarfsorientierten Steuerung und<br />
Erfolgskontrolle.<br />
Erm.: 10 % Rabatt.<br />
HOTEL<br />
BURGBLICK<br />
5122 Hochburg/Ach<br />
Ach 31<br />
0 77 27/40 04<br />
Fax DW 36 66<br />
www.hotelburgblick.at<br />
info@altstadthotels.net<br />
Hotel Burgblick - Genießen Sie die<br />
Ruhe und Entspannung mit Blick<br />
auf die Traumkulisse der längsten<br />
Burg Europas und die historische<br />
Herzogstadt Burghausen.<br />
Erm.: Ein Freibier zum Essen im<br />
Hotel Post kostenlos.<br />
44 aktivPLUS 01/09 aktivPLUS 01/09 45<br />
Mödling<br />
Scheibbs<br />
St. Pölten<br />
Wr. Neustadt
Tipp des Monats<br />
Februar März April<br />
Haubiversum<br />
46 aktivPLUS 01/09<br />
1 x Kaffee & Mehlspeise<br />
gratis<br />
für Besucher von Haubi`s<br />
Wunderwelt des<br />
Backens<br />
Erlebnis pur in der Wunderwelt<br />
des Backens<br />
Vom Wahrzeichen, dem Getreideturm<br />
durchquert der Besucher die<br />
über 16.000 m2 großen Bäckereilandschaften<br />
von Haubi`s. Auf über<br />
2500 m2 nimmt der Besucher Teil<br />
am Werden unseres wichtigsten Nahrungsmittels.<br />
Sehen, riechen, fühlen<br />
und schmecken! Vom Getreide über<br />
Mehl und Gewürze, vom Teig bis<br />
zum fertigen Brot - die Wunderwelt<br />
des Backens beschert ein Erlebnis für<br />
alle Sinne!<br />
Führungen täglich, immer zur vollen<br />
Stunde: von 9.00 - 11.00 und<br />
14.00 - 16.00 Uhr oder gegen<br />
Vorreservierung unter 07416/503 499<br />
Dauer einer Führung: ca. 1 Stunde<br />
30 Minuten<br />
Haubi's Bäckerei & Konditorei,<br />
Anton Haubenberger GesmbH<br />
Wienerstraße 45, 3252 Petzenkirchen<br />
Tel.: 07416/503, Fax DW 30,<br />
office@haubis.at<br />
www.haubiversum.at<br />
Impressum aktiv-plus-Magazin:<br />
Herausgeber und Medieninhaber:<br />
Amt der NÖ Landesregierung,<br />
Abt. F3 – Seniorenreferat Landhausplatz 1,<br />
3109 St. Pölten, Tel.: 02742/9005-9060,<br />
E-Mail: post.seniorenreferat@noel.gv.at<br />
Vorteilsgeber und Insertionen: Marketingservice<br />
Thomas Mikscha GmbH, 3100 St. Pölten, Messestr. 6,<br />
Tel.: 02742/76896, E-Mail: office@mstm.at<br />
Redaktion: Silvia Schuster, Mag. Heidi Kucera<br />
Grafische Realisation: Grafikatelier Kindlinger<br />
Litho: adb Reprodata<br />
Druck: NÖ Pressehaus, St. Pölten<br />
Für die Richtigkeit der Angaben wird keine<br />
Haftung übernommen.<br />
Lebensresort<br />
Ottenschlag<br />
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Leben Sie Los!<br />
Lebens.Resort Ottenschlag:<br />
Zeit für Gesundheit nehmen!<br />
<strong>Mit</strong>glied der Xundheitswelt und<br />
Partner von Beste Gesundheit<br />
Das moderne Lebens.Resort mitten<br />
im Waldviertler Kernland verfügt<br />
über jeglichen Komfort eines 4-Sterne-<br />
Hotels, bietet Wohlfühlambiente<br />
sowie fachlichen Rat von Ärzten,<br />
Psychologen, Diätologen, u. v. m.,<br />
sowie kompetente Unterstützung bei<br />
der Optimierung Ihres persönlichen<br />
Lebensstils.<br />
Der großzügige Wohlfühlbereich mit<br />
Badelandschaft, Saunalandschaft und<br />
Ruheräumen sowie das Beauty-Angebot<br />
machen das Lebens.Resort zu<br />
dem idealen Ort, sich Zeit für die<br />
eigene Gesundheit zu nehmen.<br />
Xund genießen<br />
Die Kulinarik hat unter dem Motto<br />
„Xund genießen“ mit Waldviertler<br />
Bioprodukten aus dem Ökologischen<br />
Kreislauf Moorbad Harbach einen<br />
sehr großen Stellenwert.<br />
Lebens.Resort Ottenschlag,<br />
Xundheitsstraße 1, 3631 Ottenschlag<br />
Kontakt und Buchung: 02872/20020<br />
oder info@lebensresort.at<br />
www.lebensresort.at<br />
Seniorenherbst<br />
am Semmering<br />
Eine Woche lang den Semmering genießen<br />
– Herbst in seiner schönsten<br />
Form! Bei Vollpension in Zimmern<br />
mit Dusche, WC, Sat-TV und Telefon<br />
genießen Sie Urlaub in ungezwungener<br />
Atmosphäre, dazu das extra für<br />
Junggebliebene gestaltete Programm<br />
unserer Betreuerinnen Gabi und<br />
Karin unter dem Motto:<br />
„Die Woche für Einsteiger“:<br />
30. August bis 5. September 2009<br />
„Die Woche für Fortgeschrittene“:<br />
6. bis 12. September 2009<br />
In beiden Wochen besteht die Möglichkeit,<br />
neben dem großartigen Erholungs-<br />
und <strong>Aktiv</strong>programm die<br />
„Sommerakademie für Senioren“ zu<br />
besuchen. Und zwar in der 1. Woche<br />
den Einsteiger-Kurs in EDV oder<br />
einem Englisch-Kurs/Gedächtnistraining.<br />
In der 2. Woche geht es im<br />
EDV-Kurs um das Thema „Der Computer<br />
im Alltag“. Oder Sie wählen<br />
Englisch/Gedächtnistraining.<br />
Aufzahlung für die Sommerakademie:<br />
€ 100,00 für eine Woche.<br />
Preis: Statt € 600,00<br />
nur € 450,00 pro<br />
Woche Vollpension<br />
Ersparnis:<br />
€ 150,–<br />
Auskünfte und<br />
Buchungen:<br />
ITM Lehrhotel und höhere Bundeslehranstalt<br />
für Tourismus Semmering,<br />
Hochstraße 32 c, 2680 Semmering<br />
Tel.: 02664/8193, Fax: DW 504<br />
rezeption@itm-hotel.at<br />
Sie gehören zu den Menschen,<br />
die ihre besten Jahre noch<br />
vor sich haben? Sie sind 55 plus?<br />
Sie wohnen in Niederösterreich?<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Die aktiv-plus-Karte wartet auf Sie.<br />
Um nur 7 Euro im Jahr.<br />
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Bis zu 50 % Ermäßigung bei mehr als 700 Partnerbetrieben<br />
in ganz NÖ: Schwimmbäder, Schilifte,<br />
Geschäfte aller Branchen, Gasthäuser und vieles<br />
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im handlichen Vorteilskatalog, den<br />
Sie mit Ihrer Karte bekommen.<br />
Die<br />
Vorteile!<br />
Antrag hin – Karte her.<br />
Die aktiv-plus-Karte erhalten alle Niederösterreicherinnen<br />
ab 55 und alle Niederösterreicher ab 60.<br />
Einfach Antrag auf der Rückseite ausfüllen und abschicken!<br />
Infos unter Tel. 02742/9005–9060<br />
und im Internet auf www.noe-aktivplus.at<br />
plus Magazin.<br />
In der Karte inklusive: Das Gratis-Abonnement<br />
unseres aktiv-plus-Magazins. 4-mal jährlich aktuelle<br />
Informationen aus Niederösterreich – speziell für<br />
unsere <strong>Mit</strong>glieder: Neue Ermäßigungen, wichtige<br />
Förderungen und viele praktische Tipps für Gesundheit<br />
und Freizeit.<br />
plus Versicherung.<br />
Kostenlose Unfallversicherung<br />
inkl. Hubschraubertransport.<br />
Ihre kostenlose Unfallversicherung bei der NÖ Versicherung:<br />
Bis zu 2.500 Euro für Bergungs- und Transportkosten<br />
(inkl. Hubschrauber und Bergrettung). Bis zu<br />
15.000 Euro bei Invalidität ab 35 %. Bis zu<br />
400 Euro Schmerzensgeld. Und viele weitere Vorteile.<br />
plus weitere Extras.<br />
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Die aktiv-plus-Karte ist im Preis von 26,90 Euro<br />
als Kombi-Karte kostenlos mit dabei.<br />
(Frauen ab 60, Männer ab 65)<br />
> <strong>Mit</strong> dem FIFTYfree-Konto der NÖ Hypo-Bank:<br />
Sie bekommen die aktiv-plus-Karte kostenlos.<br />
Dazu 10 % Ermäßigung bei vielen Kultureinrichtungen.<br />
> <strong>Mit</strong> dem VITALPLAN Solo der UNIQA-Versicherung:<br />
Ein exklusives Vital- und Vorsorgepaket.<br />
Für Sie zum Sondertarif von 138 Euro pro Jahr.<br />
> <strong>Mit</strong> der Krankenversicherung der Allianz Elementar<br />
nach einem Unfall: Europaweit Sonderklasse.<br />
Für nur 96,80 Euro jährlich.<br />
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aktiv PLUS<br />
Angaben zur/zum Antragsteller/in<br />
Familienname / Vorname<br />
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antrag<br />
Ja, ich möchte die Vorteile und das Service der aktiv-plus-<br />
Karte in Anspruch nehmen. Bitte schicken Sie mir die Karte<br />
und den Erlagschein für den Jahresbeitrag von 7 Euro.<br />
Bitte beachten Sie<br />
<strong>Mit</strong> Ihrer Unterschrift bestätigen Sie die Richtigkeit der Angaben. Sie verpflichten sich, Änderungen<br />
unverzüglich mitzuteilen und sind mit der automationsunterstützten Datenverarbeitung<br />
Ihrer Angaben für Zwecke der aktiv-plus-Karte einverstanden. Für Frühpensionisten (Frauen unter<br />
55, Männer unter 60 Jahren) gilt: Bitte legen Sie eine Kopie Ihres Pensionsnachweises<br />
bei. Die aktiv-plus-Karte können Frauen ab der Vollendung des 55. und Männer ab Vollendung des<br />
60. Lebensjahres beantragen. Voraussetzung ist ein Hauptwohnsitz in NÖ. Weitere Informationen<br />
unter Tel. 02742/9005–9060 oder per E-Mail an post.seniorenreferat@noel.gv.at<br />
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E-Mail-Adresse<br />
Geburtsdatum<br />
Staatsbürgerschaft<br />
Erwerbstätig JA NEIN<br />
Unterschrift des Antragstellers<br />
plus Magazin.<br />
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unseres aktiv-plus-<br />
Magazins.<br />
4-mal jährlich.<br />
Per Post an das Amt der NÖ Landesregierung, Abt. Allgemeine Förderung<br />
F3 – Seniorenreferat, Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten<br />
Oder per Fax an die Nummer 02742/9005–77800