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Mit Gymnastik fit bleiben Krankenhausluft schnuppern - Aktiv Plus

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Verlagspostamt 3100 St. Pölten, Erscheinungsort St. Pölten, DVR 0059986, Zul.-Nr. 04Z035471M, P.b.b.<br />

<br />

aktivmagazin PLUS<br />

01/09<br />

DIE NEUE GENERATION DES SENIORENMAGAZINS<br />

<strong>Krankenhausluft</strong><br />

<strong>schnuppern</strong><br />

DIE NÖ SPITÄLER LADEN ZUM<br />

TAG DER OFFENEN TÜR<br />

<strong>Mit</strong> <strong>Gymnastik</strong><br />

<strong>fit</strong> <strong>bleiben</strong><br />

IM WOHLTEMPERIERTEN TURNSAAL<br />

DEN KÖRPER TRAINIEREN<br />

Winterzeit in<br />

Niederösterreich<br />

DIE NIEDERÖSTERREICHISCHEN NATURPARKS LADEN AUCH<br />

IN DER KALTEN JAHRESZEIT ZU TOLLEN AKTIVITÄTEN EIN<br />

Foto: Mauritius


Mehr Zeit,<br />

mehr Freiheit,<br />

mehr Konto.<br />

Infos in den NÖ HYPO-Geschäftsstellen<br />

und unter www.noehypo.at<br />

FIFTYfree-Konto:<br />

TOP-Zinsen<br />

keine Kontoführung,<br />

nur Kartengebühr<br />

OnlineBanking gratis<br />

Aktuell in<br />

Niederösterreich<br />

Ein herzliches<br />

Dankeschön! 09<br />

In Niederöstereichs Pflegeheimen sind<br />

1.500 ehrenamtliche <strong>Mit</strong>arbeiterInnen im Einsatz.<br />

Am „Tag des Ehrenamtes“ wurde den freiwilligen <strong>Mit</strong>arbeiterInnen<br />

gedankt – weitere Ehrenamtliche werden gesucht.<br />

Die „Narren“ regieren<br />

Niederösterreich 22<br />

Mödling ist heuer Landesnarrenhauptstadt. Es wird kräftig gefeiert.<br />

34 Faschingsgilden in ganz Niederösterreich sorgen in der<br />

„fünften Jahreszeit“ für heiteres Treiben.<br />

Sportland NÖ bewegt<br />

auch heuer Senioren 38<br />

Schon ein kleines Maß an Bewegung kann Wunder bewirken.<br />

Sportland Niederösterreich animiert die Generation 50+<br />

zu mehr körperlicher <strong>Aktiv</strong>ität.<br />

Liebe Niederösterreicherinnen,<br />

liebe Niederösterreicher!<br />

Das Jahr 2008 ist Geschichte, mit vielen<br />

Höhen, aber auch mit einigen Schwierigkeiten.<br />

Nun hat aber ein neues Jahr begonnen,<br />

ein neues Jahr, in das wir alle<br />

zusammen mit viel Schwung gestartet<br />

sind. Wir in Niederösterreich haben in<br />

diesem Jahr 2009 wieder viel vor. Wir<br />

wollen für Sie, für unsere Niederösterreicherinnen<br />

und Niederösterreicher mit<br />

vollem Elan arbeiten, gemeinsam mit<br />

Ihnen unser Bundesland weiter zu dem<br />

machen, was es ist: lebenswert und<br />

liebenswert.<br />

Natürlich haben wir auch für Sie Seniorinnen<br />

und Senioren wieder viel „auf<br />

Lager“. Schmökern Sie in diesem neuen<br />

Magazin, dann werden Sie erkennen,<br />

welch tolle Angebote wir für Sie bereit<br />

halten. Ich denke dabei an die Reisen,<br />

an die Bleib-aktiv-Messe, an viele<br />

kulturelle Angebote, sei es in der<br />

Faschingszeit oder sei es die grenzübergreifende<br />

Landesausstellung 2009.<br />

Und auch Ihre Gesundheit ist uns natürlich<br />

wie immer ein Anliegen. Tipps zu<br />

Ausflügen in der freien Natur finden<br />

Sie im Beitrag über die NÖ Naturparks,<br />

aber auch Berichte über sportliche<br />

<strong>Aktiv</strong>itäten sollen Sie zu einem schwungvollen<br />

Start ins neue Jahr animieren.<br />

Ich freue mich mit Ihnen auf eine lustige<br />

Faschingssaison, genießen Sie das<br />

bunte Treiben in unserem Bundesland.<br />

Ihre Landesrätin<br />

Mag. Johanna Mikl-Leitner<br />

aktivPLUS 01/09 3


Inhalt<br />

Neue Karte<br />

Die neue aktiv-plus-Karte ist da.<br />

Die neue Karte bietet viele Vorteile. Darüber hinaus werden Sie im<br />

4-mal jährlich erscheinenden Magazin über Neuigkeiten zu den Themen<br />

Kultur, Gesundheit & Freizeit informiert.<br />

Aktuell &<br />

Wissenswert<br />

Landeshauptmann Pröll<br />

bei Papst Benedikt XVI.<br />

im Vatikan 05<br />

Als Gastgeschenk wurde ein Christbaum<br />

aus Niederösterreich überreicht.<br />

Kräftige finanzielle<br />

Unterstützung 06<br />

Pflegebedürftigen wird in<br />

Niederösterreich besonders geholfen.<br />

<strong>Krankenhausluft</strong><br />

<strong>schnuppern</strong> 08<br />

Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka<br />

und die NÖ Landeskliniken laden zum<br />

Tag der offenen Tür.<br />

Ein herzliches<br />

Dankeschön 09<br />

In NÖ Pflegeheimen sind 1.500 ehrenamtliche<br />

<strong>Mit</strong>arbeiterInnen im Einsatz.<br />

Im Notfall nie mehr<br />

allein ... 10<br />

Beim Verein „blue angel“ helfen<br />

<strong>Mit</strong>glieder <strong>Mit</strong>gliedern.<br />

4 aktivPLUS 01/09<br />

Pflegebedürftigen<br />

wird in Niederösterreich<br />

besonders<br />

geholfen.<br />

Kultur &<br />

Freizeit<br />

Bei der Bleib-aktiv-<br />

Messe präsentiert<br />

sich auch die<br />

Initiative aktiv plus.<br />

Winterzeit in NÖ 12<br />

Die Natur in weiß genießen.<br />

Malta – Eine Reise<br />

durch die Geschichte 16<br />

Viele Jahrtausende Geschichte bei der<br />

Malta-Reise erforschen.<br />

Bleib aktiv! – Die Messe<br />

für Junggebliebene 21<br />

Tolle Angebote für Senioren.<br />

Die „Narren“ regieren<br />

Niederösterreich 22<br />

Großer Faschingsumzug in der<br />

Landesnarrenhauptstadt Mödling.<br />

NÖ Volkskultur 26<br />

Lettland zu Gast im Haus der<br />

Regionen.<br />

Fit mach mit 28<br />

Mentale Fitness durch Gartenarbeit.<br />

Ein spannendes<br />

Jahr 2009 30<br />

Briefmarken-Freunde jubilieren.<br />

NÖ Landesausstellung<br />

2009 31<br />

ÖSTERREICH. TSCHECHIEN.<br />

geteilt – getrennt – vereint.<br />

Vital &<br />

Gesund<br />

Treffpunkt Gesundheit<br />

lädt auch heuer<br />

zu interessanten<br />

Vorträgen ein.<br />

<strong>Mit</strong> <strong>Gymnastik</strong><br />

<strong>fit</strong> <strong>bleiben</strong> 32<br />

Regelmäßige Bewegung<br />

bewirkt Wunder.<br />

<strong>Mit</strong> „besser essen“ zum<br />

Wohlfühlgewicht 34<br />

Damit die Zeit vor, um und nach<br />

Weihnachten positiv in Erinnerung<br />

bleibt und sich nicht auf den<br />

„Hüften festklammert“!<br />

Die Gesundheit<br />

im Brennpunkt 36<br />

Die Vortragsreihe Treffpunkt Gesundheit<br />

lädt auch heuer zu interessanten<br />

Vorträgen ein.<br />

Sportland NÖ bewegt<br />

auch heuer Senioren 38<br />

Einsteigergruppen in über<br />

55 Gemeinden.<br />

<strong>Mit</strong> kraftvollem Biss 40<br />

Zahnimplantate für mehr<br />

Lebensqualität und Gesundheit.<br />

Ein Landgasthof für<br />

Feinschmecker 42<br />

Familie Reinberger verwöhnt mit<br />

Gerichten aus regionalen Produkten.<br />

Aktuell & Wissenswert<br />

Landeshauptmann Pröll bei<br />

Papst Benedikt XVI. im Vatikan<br />

Als Gastgeschenk wurde ein Christbaum aus Niederösterreich überreicht<br />

Eine Auslandsbesuch der ganz besonderen<br />

Art absolvierte Niederösterreichs<br />

Landeshauptmann<br />

Erwin Pröll vor Weihnachten. Er<br />

besuchte Papst Benedikt XVI. im<br />

Vatikan, der ihn in einer Audienz<br />

in der Sala delle Benedizioni empfing.<br />

<strong>Mit</strong> ihm dabei waren auch<br />

der St. Pöltner Diözesanbischof<br />

Klaus Küng und 850 eigens nach<br />

Rom gereiste Pilger bei. Pröll übergab<br />

an den Heiligen Vater symbolisch<br />

einen Christbaum aus Niederösterreich.<br />

Außerdem überreicht der Landeshauptmann<br />

Benedikt XVI. den<br />

goldenen „Heiligen Leopold“. Die Statuette<br />

ist eine Ehrenauszeichnung des<br />

Landes NÖ. Für die musikalische Gestaltung<br />

der Audienz, an der auch die<br />

niederösterreichischen Äbte Georg<br />

Wilfinger (Stift Melk), Christian<br />

Haidinger (Altenburg) und Gregor<br />

Henckel-Donnersmarck (Heiligen-<br />

kreuz) teilnahmen, sorgten die Altenburger<br />

Sängerknaben. Begleitet von<br />

den Ziersdorfer Turmbläsern sangen<br />

sie Adventlieder für den Papst.<br />

Küng betonte in seiner Begrüßung, es<br />

sei ihm ein „Bedürfnis“ gewesen, den<br />

Landeshauptmann nach Rom zu begleiten.<br />

Die Überbringung des Christbaums<br />

aus Gutenstein, eine 33 Meter<br />

hohe Fichte, und dessen Illuminierung<br />

sehe er als symbolischen Akt.<br />

„Wir wollen mithelfen, Licht anzuzünden,<br />

damit es in der der Welt<br />

leuchtet und sich ausbreitet.“<br />

Pröll schloss seinem Dank an den<br />

Papst, „dass Sie die Begegnung möglich<br />

gemacht haben“, die Feststellung<br />

an, es sei eine „ehrenvolle Aufgabe,<br />

den Christbaum aus Niederösterreich<br />

überbringen zu dürfen“. Das Land NÖ<br />

wolle mit diesem Geschenk an den<br />

Heiligen Vater „vor aller Welt dokumentieren,<br />

dass die christliche Gesin-<br />

nung auch in schwierigen Zeiten<br />

hochgehalten wird“. Niederösterreich<br />

sei geprägt vom <strong>Mit</strong>einander der Kirche<br />

und des Bundeslandes, „von gegenseitigem<br />

Respekt, von Achtung und gemeinsamer<br />

Verantwortung gegenüber<br />

den Menschen“.<br />

Benedikt XVI. bezeichnete die Worte<br />

Küngs und Prölls als „zu Herzen gegangen“<br />

und erinnerte sofort daran,<br />

dass die Fichte aus Gutenstein, „die<br />

bisher höchste in der Geschichte der<br />

Christbäume auf dem Petersplatz“ sei.<br />

Das Geschenk des Landes NÖ werde<br />

nicht nur die Römer und Pilger erfreuen.<br />

Er, der Heilige Vater, werde<br />

den Baum beim Blick aus seinem Fenster<br />

ebenfalls sehen. Er sage ein aufrichtiges<br />

„Vergelt's Gott.“ <strong>Mit</strong> der<br />

Statuette des Hl. Leopold werde der<br />

niederösterreichische Landespatron<br />

künftig „auch in meiner Wohnung zu<br />

Hause sein“, so der Papst.<br />

aktivPLUS 01/09 5


Aktuell & Wissenswert<br />

Kräftige finanzielle<br />

Unterstützung<br />

Pflegebedürftigen wird in Niederösterreich<br />

besonders geholfen<br />

Jede Statistik beweist es – die Bevölkerung<br />

Österreichs wird immer<br />

älter. Natürlich ist auch unser Bundesland<br />

Niederösterreich keine Ausnahme.<br />

Die durchschnittliche Lebenserwartung<br />

steigt und steigt. <strong>Mit</strong> dem<br />

Älterwerden unserer <strong>Mit</strong>bürgerinnen<br />

und <strong>Mit</strong>bürger steigt aber auch der<br />

Bedarf an einem Mehr an Pflege. Eine<br />

gute, realitätsnahe Sozialpolitik ist daher<br />

immer wichtiger, unumgänglich.<br />

Neuregelung in Sachen<br />

sozialmedizinische Dienste<br />

In Niederösterreich sind sozialmedizinische<br />

Dienste ein wesentlicher Eckpfeiler<br />

im Rahmen der Sozialpolitik.<br />

Soziallandesrätin Mag. Johanna Mikl-<br />

Leitner betont: „Sie sind wichtige und<br />

wesentliche Partner des Landes bei<br />

der Pflege und Betreuung von Menschen,<br />

die unsere Hilfe brauchen. Und<br />

um ein Zeichen zu setzen, wie wichtig<br />

uns die sozialmedizinischen Dienste<br />

sind, wurde vor kurzem die Neuregelung<br />

der Richtlinien der sozialmedizinischen<br />

Dienste beschlossen.“ Diese<br />

Neuregelung hat eine deutliche Verbesserung<br />

für alle Beteiligten, also für<br />

die Organisationen wie NÖ Hilfswerk,<br />

der NÖ Volkshilfe, der Caritas Wien und<br />

St. Pölten und des Roten Kreuzes, zufolge.<br />

Denn die neuen Richtlinien begründen<br />

einmal mehr eine transparente<br />

Planbarkeit in der Betreuung der älteren<br />

und pflegebedürftigen Menschen.<br />

So konkretisieren sie nicht nur zusätzliche<br />

Qualitätsstandards für den<br />

Personaleinsatz, sondern legen auf<br />

der Grundlage des Landesaltenplanes<br />

die Basis dafür, dass im nächsten Jahr<br />

zusätzlich 700 Menschen betreut und<br />

6 aktivPLUS 01/09<br />

gepflegt werden können, erklärt Soziallandesrätin<br />

Mag. Johanna Mikl-Leitner.<br />

In Zahlen ausgedrückt beinhaltet die<br />

Neuregelung zusätzliche 3,6 Millionen<br />

Euro des Landes für jene fünf<br />

oben bereits erwähnten Organisationen,<br />

die dem Land NÖ als Partner zur<br />

Verfügung stehen. So soll jenen Menschen,<br />

die zu Hause in den eigenen<br />

vier Wänden gepflegt werden wollen,<br />

die Pflege ermöglicht werden.<br />

Pflegegeld wird erhöht<br />

Gleichzeitig werden aber auch die<br />

Pflegegeldsätze für pflegebedürftige<br />

Menschen angehoben. Konkret werden<br />

die Pflegegeldstufen 1 und 2 um<br />

4 Prozent, die Stufen 3, 4 und 5 um 5<br />

Prozent und die Stufen 6 und 7 um 6<br />

Prozent erhöht.<br />

„Für diese Änderungen und Besserstellungen<br />

hat sich vor allem Niederösterreich<br />

ein- und durchgesetzt. Somit<br />

konnten einerseits die Sätze der<br />

Pflegegeldstufen erhöht werden, andererseits<br />

aber auch eine Besserstellung<br />

von schwerstbehinderten Kindern<br />

und Jugendlichen und an Demenz<br />

erkrankten Personen erwirkt<br />

werden“, freut sich Soziallandesrätin<br />

Mag. Johanna Mikl-Leitner.<br />

Neben den erhöhten Pflegegeldrichtsätzen<br />

beinhaltet die Änderung des<br />

NÖ Pflegegeldgesetzes auch die gesetzlichen<br />

Grundlagen für die Förderung<br />

der 24-Stunden-Betreuung von<br />

pflegebedürftigen Menschen. „<strong>Mit</strong><br />

den neuen und erhöhten Förderrichtlinien<br />

für die 24-Stunden-Betreuung,<br />

nämlich 550 Euro für zwei selbständige<br />

und 1.100 Euro für zwei unselbständige<br />

Betreuungskräfte, können nun die<br />

Mehrkosten der Legalisierung der<br />

24-Stunden-Betreuung abgedeckt werden<br />

– auch hier war Niederösterreich<br />

Vorreiter! Diese Erhöhungen sind wesentliche<br />

Weichenstellungen und Verbesserungen<br />

zum Wohle der Menschen,<br />

die Pflege und Unterstützung<br />

brauchen“, so Mikl-Leitner.<br />

Die neuen Pflegegeldstufen:<br />

Stufe 1: € 154,20 (bisher € 148,30)<br />

Stufe 2: € 284,30 (bisher € 273,40)<br />

Stufe 3: € 442,90 (bisher € 421,80)<br />

Stufe 4: € 664,30 (bisher € 632,70)<br />

Stufe 5: € 902,30 (bisher € 859,30)<br />

Stufe 6: € 1.242,00 (bisher € 1.171,70)<br />

Stufe 7: € 1.655,80 (bisher € 1.562,10)<br />

Sozialmedizinische und<br />

soziale Betreuungsdienste<br />

Ansprechpartner –<br />

Zentrale Stellen der Anbieter:<br />

NÖ Hilfswerk<br />

3100 St. Pölten, Ferstlergasse 4<br />

Tel.: 02742/249-1300<br />

NÖ Volkshilfe<br />

2700 Wr. Neustadt, Grazer Str. 49-51<br />

Tel.: 02622/82200<br />

Caritas der Diözese St. Pölten<br />

3100 St. Pölten, Hasnerstraße 4<br />

Tel.: 02742/844-0<br />

Caritas der Erzdiözese Wien<br />

1160 Wien, Albrechtskreithgasse 19-21<br />

Tel.: 01/87812-0<br />

Österreichisches Rotes Kreuz,<br />

3430 Tulln/Donau, Franz-Zant-Allee 3-5<br />

Tel.: 02272/604171<br />

Unfall plus<br />

Der Unfall-Versicherungsschutz für Sie und Ihre Familie.<br />

Weil man im Leben auch Glück braucht,<br />

aber Vorsorge keine Glückssache ist.<br />

Unfallplus der Niederösterreichischen Versicherung schützt Sie vor den finanziellen Folgen eines Unfalls:<br />

rund um die Uhr, das ganze Jahr hindurch, im Beruf und in der Freizeit, daheim und unterwegs, weltweit.<br />

Ihr persönlicher Bedarf ist uns wichtig! Kombinieren Sie die Leistungsbausteine für Ihren individuellen<br />

Unfall-Versicherungsschutz – für Sie selbst, für Ihre Familie und für Ihre Kinder.<br />

Zusätzlich zur 24-Stunden-Notfall-Soforthilfe bietet die Niederösterreichische<br />

Versicherung das Wahlmodul Pflegeservice und Reha-Management an.<br />

<strong>Mit</strong> Unfallplus der Niederösterreichischen Versicherung sorgen Sie vor,<br />

dass Ihr Leben nach einem Unfall nicht aus dem Gleichgewicht gerät.<br />

NEU! Pfl egeservice<br />

und Reha-Management<br />

Niederösterreichische Versicherung AG, Neue Herrengasse 10, 3100 St. Pölten, www.noevers.at


Aktuell & Wissenswert<br />

<strong>Krankenhausluft</strong><br />

<strong>schnuppern</strong><br />

Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka und die<br />

NÖ Landeskliniken laden zum Tag der offenen Tür<br />

Am 28. Februar 2009 ist es wieder<br />

so weit: Dann bieten die niederösterreichischen<br />

Landeskliniken<br />

allen interessierten Besucherinnen<br />

und Besuchern die einmalige Gelegenheit,<br />

einen Einblick in die tägliche<br />

Arbeit und in das Leistungsangebot<br />

der einzelnen Kliniken zu<br />

gewinnen.<br />

Die niederösterreichischen Landeskliniken<br />

bieten medizinische und<br />

pflegerische Leistungen auf höchstem<br />

Niveau – dafür sorgen mehr als 19.000<br />

<strong>Mit</strong>arbeiterinnen und <strong>Mit</strong>arbeiter, die<br />

jährlich mehr als 385.000 Patientinnen<br />

und Patienten stationär betreuen.<br />

Die NÖ Landeskliniken-Holding ist<br />

Garant dafür, dass die medizinischen<br />

Strukturen auch in Zukunft weiter<br />

ausgebaut und bestehende Leistungen<br />

noch weiter verbessert werden.<br />

Gleichzeitig läuft in den Spitälern seit<br />

drei Jahren die größte Modernisierungsoffensive<br />

der Geschichte. Das<br />

8 aktivPLUS 01/09<br />

RD Foto freistellen!<br />

Land Niederösterreich investiert in<br />

den nächsten 10 Jahren mehr als<br />

2 Mrd. Euro in den Ausbau der NÖ<br />

Landeskliniken.<br />

Allein im Vorjahr wurden 90,6 Millionen<br />

Euro in die 27 Standorte investiert.<br />

Ein gutes Beispiel dafür ist das<br />

Landesklinikum St. Pölten. Hier wurde<br />

im Sommer 2008 die 2. Medizinische<br />

Abteilung neu eröffnet, die nun<br />

auf fünf Stockwerken spitzenmedizinische<br />

Versorgung gepaart mit einer<br />

behaglichen Atmosphäre bietet. Ende<br />

des Jahres wurde die neue Dialysestation<br />

eröffnet, in die rund 3,9 Millionen<br />

Euro investiert wurden. <strong>Mit</strong> der<br />

Eröffnung des neuen Parkdecks stehen<br />

den Besuchern und Patienten<br />

nun knapp 700 Parkplätze zur Verfügung.<br />

„Durch unsere Investitionen schaffen<br />

wir optimale Arbeitsbedingungen für<br />

unsere <strong>Mit</strong>arbeiter und garantieren<br />

für die Patienten medizinische Versor-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

gung auf höchstem Niveau“, betont<br />

Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka. Je<br />

besser die Infrastruktur eines Klinikums<br />

ist, desto leichter fällt auch die<br />

Arbeit, denn: „Jeder einzelne <strong>Mit</strong>arbeiter<br />

leistet Tag für Tag Großartiges<br />

für die Patienten und zeigt enormes<br />

Engagement.“<br />

Die Zahl der Krankenhausaufenthalte<br />

steigt österreichweit an. „Wir bauen<br />

die 27 Landeskliniken zu modernen<br />

Gesundheitszentren aus, um auch in<br />

Zukunft die bestmögliche medizinische<br />

und pflegerische Versorgung der<br />

Patienten gewährleisten zu können“,<br />

betont Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka<br />

und lädt alle Interessierten zum<br />

Tag der offenen Tür ein: „Wir bieten<br />

Ihnen so die Möglichkeit, sich selbst<br />

ein Bild davon zu machen, was unser<br />

<strong>Mit</strong>arbeiter täglich für die Gesundheitsversorgung<br />

leisten und gleichzeitig<br />

können Sie die bereits beendeten<br />

Ausbaumaßnahmen vor Ort betrachten.“<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Am Tag des Ehrenamtes bedankte sich Soziallandesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner bei vielen ehrenamtlichen<br />

<strong>Mit</strong>arbeitern. Sie haben sich bereit erklärt, älteren <strong>Mit</strong>menschen, die in einem niederösterreichischen<br />

Landespflegeheim leben, Zeit zu schenken und sie zu besuchen.<br />

Ein herzliches Dankeschön!<br />

In NÖ Pflegeheimen sind 1.500 ehrenamtliche <strong>Mit</strong>arbeiterInnen im Einsatz<br />

Viele ältere Niederösterreicherinnen<br />

und Niederösterreicher leben<br />

in einem der rund 50 Landespflegeheime<br />

in unserem Bundesland. Dort<br />

werden sie von den <strong>Mit</strong>arbeiterInnen<br />

bestens betreut und gepflegt. Doch<br />

trotzdem kann es dort auch Stunden<br />

geben, in denen man sich einsam<br />

fühlt, am liebsten jemanden zum<br />

Plaudern hätte. Und gerade dies gibt<br />

es in Niederösterreich auch: Denn<br />

hier haben sich ehrenamtliche <strong>Mit</strong>arbeiterInnen<br />

bereiterklärt, in ihrer<br />

Freizeit die Bewohner von Pflegeheimen<br />

zu besuchen, mit ihnen Zeit zu<br />

verbringen. In unserem Bundesland<br />

sind es zurzeit rund 1.500 Ehrenamtliche,<br />

die sich den älteren Menschen<br />

widmen. Sie widmen ihnen ihre Zeit,<br />

um den letzten Lebensabschnitt so<br />

angenehm wie möglich zu gestalten.<br />

Der Freiwilligendienst reicht von gemeinsamen<br />

Ausflügen über Vorlesen,<br />

bis hin zu gemütlichen Plaudereien<br />

bei Kaffee und Kuchen. Soziallandesrätin<br />

Mag. Johanna Mikl-Leitner betont:<br />

„Die 1.500 Ehrenamtlichen mit<br />

ihren fast 134.000 Ehrenamtsstunden<br />

leisten einen unbezahlbaren Beitrag<br />

in der Sozialpolitik. Immerhin betreuen<br />

sie nicht weniger als 8.000 Menschen,<br />

die ihr Zuhause in einem Heim<br />

haben. Dafür gebührt den Ehrenamtlichen<br />

unser voller Dank und unsere<br />

Hochachtung. Aus diesem Grund hat<br />

es auf meine Initiative hin eine große<br />

Aktion für und von Freiwilligen am<br />

Tag des Ehrenamtes gegeben.“<br />

Dieser „Tag des Ehrenamtes“ wurde<br />

am 5. Dezember begangen und das<br />

Land nutzte die Gelegenheit, um den<br />

Ehrenamtlichen Danke zu sagen und<br />

um weitere Ehrenamtliche zu werben.<br />

Bei Verteilaktionen im ganzen Land<br />

wurde die Bevölkerung darüber informiert,<br />

was in den Landespflegeheimen<br />

geleistet wird. Einen ganzen Tag<br />

waren in allen<br />

48 Standortgemeinden<br />

der NÖ<br />

Landespflegeheime<br />

rund 250<br />

Freiwillige unterwegs.<br />

So waren<br />

auch in Tulln<br />

und KlosterneuburgEhrenamtliche<br />

unterwegs,<br />

um auf ihre Tätigkeitaufmerk-<br />

sam zu machen.<br />

Auch die Abendveranstaltungen,<br />

zu denen die<br />

Ehrenamtlichen<br />

eingeladen waren,<br />

um ihnen<br />

für die unschätzbaren<br />

Leistungen<br />

zu danken, fanden<br />

großen Anklang,<br />

so Mikl-Leitner.<br />

Wenn nun jemand<br />

Interesse<br />

daran gefunden<br />

hat, selbst auch<br />

Zeit zu schenken, selbst Bewohner<br />

von Landespflegeheimen zu besuchen,<br />

soll er sich bitte entweder im<br />

nächsten Pflegeheim melden – oder die<br />

Telefonnummer 02742/9005-16378<br />

rufen. Dort erhalten Sie dann prompt<br />

alle weiteren Informationen, die für<br />

die Arbeit als Ehrenamtliche wichtig<br />

sind.<br />

<br />

<br />

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aktivPLUS 01/09 9


Aktuell & Wissenswert<br />

Im Notfall<br />

nie mehr allein …<br />

blue angel<br />

Ihr HaushaltsPannenHelfer<br />

Am Hafen 6, 2100 Korneuburg<br />

Tel.: 0810/818 810<br />

E-Mail: office@blue-angel.at<br />

Web: www.blue-angel.at<br />

Obmann: Christian Dander<br />

24-Stunden-Notruf: 0810/818 810<br />

10 aktivPLUS 01/09<br />

Beim Verein „blue angel“ helfen <strong>Mit</strong>glieder <strong>Mit</strong>gliedern<br />

Ein Wasserrohrbruch, ein verstopftes<br />

Klo oder eine kaputte<br />

Therme – eine kleine Katastrophe,<br />

besonders unangenehm, wenn<br />

dies am Wochenende passiert.<br />

Schnelle Hilfe wäre dann angesagt,<br />

doch schnell geht oft nichts.<br />

Entweder erwischt man erst gar<br />

niemanden oder die Hilfe ist extrem<br />

teuer. Vor allem in wirtschaftlich<br />

schlechten Zeiten wie<br />

jetzt, müssen viele BürgerInnen<br />

den Gürtel enger schnallen – teure<br />

Handwerkskosten sind dann nicht<br />

gerade willkommen.<br />

Dass es jedoch auch anders geht,<br />

beweist der gemeinnützige Verein<br />

„blue angel“, der vor vier Jahren<br />

gegründet wurde. Ähnlich den Autofahrerclubs<br />

sorgt der Verein für handwerkliche<br />

Versorgung 365 Tage im<br />

Jahr rund um die Uhr. Für einen Beitrag<br />

von 99 Euro pro Jahr genießen<br />

die <strong>Mit</strong>glieder von „blue angel“ Hilfe<br />

bei Not- und Schadensfällen im Haushalt.<br />

Dabei verrechnet der Verein keine<br />

Arbeitszeit, keine Anfahrtskosten,<br />

keine KFZ-Pauschale oder andere Spesen.<br />

Auch die Materialkosten werden<br />

so günstig wie möglich gehalten. Und:<br />

Kein Notfall ist zu klein, kein Einsatz<br />

zu gering!<br />

Aufgrund der großen Nachfrage seiner<br />

stets zufriedenen <strong>Mit</strong>glieder hat<br />

sich „blue angel“ nun auf den gesamten<br />

Sektor Haushalt spezialisiert – angefangen<br />

von Malerarbeiten bis hin<br />

zu Hausbau. Neben dem Einsatz im<br />

Notfall besteht für die <strong>Mit</strong>glieder<br />

auch die Möglichkeit, Kostenvoranschläge<br />

für diverse bauliche Veränderungen<br />

im Haushalt zu erhalten. Für<br />

Notfälle steht übrigens eine Notruf-<br />

Nummer bereit. Wählt man 0810/818<br />

810 so erreicht man die „blue angels“<br />

und erhält in kürzester Zeit Hilfe, sei<br />

es bei elektrischen Störungen, bei<br />

Wasseraustritten oder auch bei Problemen<br />

mit Heizungsanlagen oder<br />

Rohrgebrechen. Es ist auch egal, wie<br />

oft man die Hilfe der „blue angels“ benötigt.<br />

Kommen sie nur einmal im<br />

Jahr oder öfters – der <strong>Mit</strong>gliedsbeitrag<br />

bleibt der gleiche.<br />

Den Dienst der „blue angels“ können<br />

übrigens nicht nur wohlhabende <strong>Mit</strong>glieder<br />

in Anspruch nehmen. Die<br />

„blue angel“-Hilfe kann wirklich jeder<br />

in Anspruch nehmen. Man muss nur<br />

die 99 Euro <strong>Mit</strong>gliedsbeitrag berappen,<br />

wenn dann im Schadensfall die<br />

Materialkosten allerdings zu hoch<br />

werden, springt der Verein ein. Denn<br />

unter dem Motto „<strong>Mit</strong>glieder helfen<br />

<strong>Mit</strong>gliedern“ wurde Ende November<br />

ein Sozial- und Härtefonds ins Leben<br />

gerufen. Dieser Fonds wird einerseits<br />

aus freiwilligen Spenden, andererseits<br />

mittels eines Abschöpfungsverfahrens<br />

des Vereines gefüllt. Und wenn<br />

dann finanziell schwachgestellte <strong>Mit</strong>glieder<br />

handwerkliche Hilfe brauchen,<br />

können diese, nach eingehender<br />

Prüfung und Genehmigung durch ein<br />

Gremium, finanziell unterstützt werden.<br />

„blue angel“ wird seinem Namen<br />

also gerecht – als Engel in der Not in<br />

jeder Hinsicht. Handwerklich und<br />

finanziell.<br />

Langjähriger Begleiter im Alltag<br />

Notruftelefon: Sicherheit<br />

rund um die Uhr<br />

Fast 3.000 NiederösterreicherInnen setzen ihr Vertrauen<br />

in ein Notruftelefon des NÖ Hilfswerks. So wie beispielsweise<br />

Ludmilla Hofmann: Sie trägt ihr Notruftelefon<br />

bereits seit 23 Jahren, und es hat sie nie im Stich<br />

gelassen. Bald wird Frau Hofmann 96 Jahre alt – und<br />

dank des Notruftelefons lebt sie rundum sicher. Wer<br />

einmal das gute Gefühl der Sicherheit rund um die Uhr<br />

hat, möchte nur noch ungern darauf verzichten. Denn<br />

das Notruftelefon bietet Hilfe auf Knopfdruck: Sollte<br />

zuhause etwas passieren so genügt ein Druck auf den<br />

Funksender, und schon kann über die allzeit besetzte<br />

Notrufzentrale Hilfe organisiert werden. Es ist leicht zu<br />

montieren, eine einfache Telefonsteckdose reicht.<br />

Dank zahlreicher Zusatzeinrichtungen zum Notruftelefon<br />

können Senioren oder Menschen mit besonderen<br />

Bedürfnissen ein sicheres Leben in ihren vier Wänden<br />

führen: Der Medikamentenspender erinnert an<br />

die Tabletteneinnahme, der Rauchmelder<br />

alarmiert bei Rauchbildung,<br />

das elektronische Türschloss kann<br />

mittels Zahlencode geöffnet und<br />

verschlossen werden, Seniorenhandies<br />

und Großtastentelefone<br />

erleichtern älteren Menschen das<br />

Telefonieren. Und die neuartige, praktische Servicetaste<br />

am Notruftelefon verbindet den Besitzer täglich<br />

von 8 bis 17 Uhr<br />

mit der Notrufzentrale<br />

des Hilfswerks:<br />

So können spezielle<br />

Zusatzleistungen<br />

bestellt werden, z.B.<br />

die Organisation von<br />

Arztterminen, Taxibestellungen<br />

oder Erinnerungsalarme.<br />

Erkundigen Sie sich<br />

beim NÖ Hilfswerk<br />

unter 02742/90 600!<br />

IHRE LEBENSQUALITÄT IST UNS EIN<br />

ANLIEGEN ...darum sind wir für Sie da!<br />

Unterstützung in den eigenen vier Wänden<br />

Hilfe und Pflege daheim: Hauskrankenpflege,<br />

Alten- und Heimhilfe<br />

Vermittlung von 24-Stunden-Betreuung<br />

Mobile Physio- und Ergotherapie, Logopädie<br />

Notruftelefon – Sicherheit rund um die Uhr<br />

Beratung pflegender Angehöriger<br />

Haus- und Wohnservice: Zuverlässige<br />

Unterstützung in Haushalt und Garten<br />

Familienhilfe<br />

Essen auf Rädern, Essen à la carte<br />

NÖ HILFSWERK. AUCH IN IHRER NÄHE.<br />

Landesweite INFOline 02742/90 600<br />

service@noe.hilfswerk.at, www.hilfswerk.at<br />

Für Kinder, Jugend & Familie<br />

Kinderbetreuung, Tagesmütter<br />

Oma/Opa-Börse<br />

Angebote rund ums Lernen<br />

Bildungsangebote für die ganze Familie<br />

Beratung in Krisensituationen<br />

NÖ Frauentelefon: 0800 800 810<br />

MACHEN SIE MIT:<br />

Beim ehrenamtlichen Besuchsdienst!<br />

Wir informieren Sie gerne.<br />

aktivPLUS 01/09 11


Kultur & Freizeit<br />

12 aktivPLUS 01/09<br />

Der Winter verzaubert die Natur mit Schnee, Eis und herrlichen Lichtspielen. Niederösterreichs Naturparks laden auch<br />

in der kalten Jahreszeit dazu ein, den einen oder anderen Spaziergang zu unternehmen und auch Tiere zu beobachten.<br />

Winterzeit in<br />

Niederösterreich<br />

Unsere Naturparks in weiß genießen<br />

Die sanften Hügel, die hohen Berge,<br />

aber auch die Fluren und Täler<br />

Niederösterreichs halten zurzeit<br />

Winterschlaf. Eingehüllt in eine<br />

weiße Decke erholt sich die Natur,<br />

bevor sie im Frühling wieder zu<br />

neuem Leben erwachen wird. Jetzt<br />

aber ist die Natur wie verwandelt,<br />

verzaubert die Menschen, die<br />

durch mit Raureif überzogene<br />

Wälder spazieren. Denn gerade<br />

jetzt wartet eine einzigartige Winterlandschaft<br />

darauf entdeckt zu<br />

werden. Gerade auch jetzt im Winter<br />

locken die Niederösterreichischen<br />

Naturparks mit Attraktionen<br />

und Angeboten, die einen<br />

Ausflug in die kalte, aber erfrischende<br />

Winterluft so richtig lohnend<br />

machen.<br />

Der Naturpark<br />

Österreich selbst ist von einem dichten<br />

Netz von Naturparks überzogen.<br />

Es gibt derer 45, angefangen vom Burgenland<br />

mit dem Neusiedlersee im<br />

Osten bis hin nach Tirol mit dem Tiroler<br />

Lech ganz im Westen. Niederösterreich<br />

selbst ist sehr reich an Naturparks.<br />

Hier gibt es 22 an der Zahl.<br />

Und zwar den Nordwald im westlichen<br />

Waldviertel, die Blockheide<br />

Gmünd, das Hochmoor Schrems, das<br />

Heidenreichsteiner Moor, Dobersberg,<br />

Geras, das Kamptal, Schönberg,<br />

die Leiser Berge, Eichenhain, Purkersdorf,<br />

den Sandstein-Wienerwald, Sparbach,<br />

die Föhrenberge, die Mannersdorfer<br />

Wüste, Jauerling in der Wachau,<br />

die Hohe Wand, Seebenstein, den<br />

Türkensturz, das Sierningtal mit der<br />

Flatzer Wand, Falkenstein Schwarzau<br />

i.G., die Ötscher Tormäuer, die Eisenwurzen<br />

NÖ und Buchenberg.<br />

Doch was sind eigentlich Naturparks?<br />

Liest man auf der Homepage der Naturparks<br />

Österreichs nach, ist der Begriff<br />

Naturparks folgendermaßen definiert:<br />

„Die Naturparks Österreichs<br />

repräsentieren eine Vielfalt charakteristischer<br />

Landschaften, die sich<br />

durch ihre Unberührtheit, ihre natürlichen<br />

und kulturellen Höhepunkte<br />

sowie ein breites Angebot an Möglichkeiten<br />

des Naturerlebens und -begreifens<br />

auszeichnen. In Österreich gibt<br />

es derzeit 45 Naturparks, die zusammen<br />

eine Fläche von rund 400.000 ha<br />

umfassen. Die geografischen Schwer-<br />

aktivPLUS 01/09 13


Kultur & Freizeit<br />

punkte der Naturparks liegen in Ostösterreich,<br />

in den Bundesländern Niederösterreich,<br />

Steiermark und Burgenland.<br />

… Ein Naturpark ist ein geschützter<br />

Landschaftsraum, der aus<br />

dem Zusammenwirken von Mensch<br />

und Natur entstanden ist. Oft handelt<br />

es sich um Landschaftsräume, die im<br />

Laufe von Jahrhunderten die heutige<br />

Gestalt bekommen haben und durch<br />

die Menschen, die hier leben und<br />

wirtschaften, durch schonende Formen<br />

der Landnutzung und der Landschaftspflege<br />

erhalten werden sollen.<br />

Im Naturpark wird diese Kulturlandschaft<br />

von besonderem ästhetischen<br />

Reiz für den Besucher durch spezielle<br />

Einrichtungen erschlossen und als Erholungsraum<br />

zugänglich gemacht.“<br />

Das gesetzliche Ziel der Naturparks ist<br />

der Schutz einer Landschaft in Verbindung<br />

mit deren Nutzung. Dabei<br />

sollen besonders wertvolle, charakteristische<br />

Landschaftsräume vor einer<br />

Zerstörung bewahrt und entwickelt<br />

werden. Die Auszeichnung einer ländlichen<br />

Region mit dem Prädikat<br />

„Naturpark“ erfolgt durch die jeweilige<br />

Landesregierung und stellt an die Region<br />

folgende Herausforderungen:<br />

den Schutz und die Weiterentwicklung<br />

der Landschaft, die Schaffung<br />

von Erholungsmöglichkeiten, ökologi-<br />

<strong>Mit</strong> Schneeschuhen kann man in den niederösterreichischen Naturparks tolle Wanderungen unternehmen.<br />

Auch andere Abenteuer warten auf die winterlichen Besucher. Fotos: Niederösterreich-Werbung/Kurt Michael Westermann,<br />

14 aktivPLUS 01/09<br />

sche und kulturelle Bildungsangebote<br />

sowie die Förderung einer nachhaltigen<br />

Regionalentwicklung durch<br />

Schaffung von Arbeitsplätzen und<br />

Nebenerwerbsmöglichkeiten in Tourismus<br />

und Landwirtschaft.<br />

Der Winter im Naturpark<br />

Jedes Jahr werden Naturparks in Niederösterreich<br />

von hunderttausenden<br />

Besuchern gestürmt, alle wollen die<br />

Landschaft genießen, die Kulturlandschaft<br />

ihrer Heimat kennenlernen.<br />

Auch jetzt im Winter besteht dazu natürlich<br />

die Möglichkeit, ist es sogar besonders<br />

reizvoll, Niederösterreich<br />

auch einmal in dieser kälteren Jahreszeit<br />

von einer anderen Seite zu erkunden.<br />

Wir wollen Ihnen an dieser Stelle<br />

einige Attraktionen in den Naturparks<br />

Niederösterreichs vorstellen.<br />

Das gesamte Winter-Programm der<br />

NÖ Naturparks finden Sie beim Verein<br />

Naturparke Niederösterreich, Niederösterreichring<br />

2, Haus C, 3100<br />

St.Pölten; Tel.: 02742/9000-19878, E-Mail:<br />

info@naturparkenoe.at, www.naturparkenoe.at.<br />

So kann man zum Beispiel im Naturpark<br />

Buchenberg – unter der Voraussetzung,<br />

dass Frau Holle unser Bun-<br />

desland mit Schnee überzogen hat –<br />

herrliche, geführte Schneeschuhwanderungen<br />

machen. Naturparkführer<br />

der Waldschule begleiten die Besucher<br />

durch die einmaligen Wald- und<br />

Naturlandschaften rund um Waidhofen/Ybbs<br />

und vermitteln in spannender<br />

Weise Wissen rund um unsere<br />

heimische Natur und das Ökosystem<br />

Wald. Früher waren Schneeschuhe<br />

unerlässlich für die winterliche Arbeit<br />

der Förster, Jäger und Holzknechte –<br />

folgen Sie den Spuren im Schnee.<br />

Nähere Infos und Anmeldungen<br />

unter Tel.: 0676/88511411,<br />

E-Mail: naturpark@waidhofen.at,<br />

Homepage: www.tierpark.at.<br />

Im Naturpark Niederösterreichische<br />

Eisenwurzen bei Hollenstein an der<br />

Ybbs werden ebenfalls Schneeschuhwanderungen<br />

angeboten. Und zwar<br />

die „normalen“ untertags, aber auch<br />

ganz spezielle: Bei Vollmond werden<br />

geführte Schneeschuhwanderungen<br />

durchgeführt, die durch die hellerleuchtete<br />

Winterlandschaft führen.<br />

Der Naturpark veranstaltet außerdem<br />

Fackelwanderungen mit Schneeschuhen<br />

mit gemütlichem Ausklang bei<br />

Schmarren und Glühwein auf der Hütte.<br />

Nähere Infos: Tel.: 07445/218-21,<br />

E-Mail: naturpark@hollenstein.at,<br />

www.naturparkenoe.at.<br />

Im südlichen Niederösterreich liegt<br />

der Naturpark Hohe Wand. Bei<br />

Schneelage kann man eine romantische<br />

Wanderung über die Hohe Wand<br />

oder zu den Wildgehegen unternehmen,<br />

dort werden die mitgebrachten<br />

Kastanien von den Tieren gerne angenommen.<br />

Oder machen Sie eine Fackelwanderung<br />

mit „Ripperl essen“. Und<br />

wenn in den Niederungen statt<br />

Schnee wieder einmal der Nebel sitzt,<br />

dann gibt es auf der Hohen Wand ein<br />

beeindruckendes Nebelmeer von oben<br />

und meistens auch Sonne zu sehen –<br />

auf dem „Skywalk“ kann man das unvergessliche<br />

Gefühl erleben, über dem<br />

Nebel zu stehen!<br />

Information: Tel.: 02638/88348-1<br />

und 02638/88545,<br />

E-Mail: naturpark@hohewand.net,<br />

www.naturpark-hohewand.at.<br />

Im Naturpark Ötscher-Tormäuer werden<br />

die Besucher zu einem ganz besonderen<br />

Ausflug geladen. Denn hier<br />

kann man an einer Pferdeschlittenfahrt<br />

teilnehmen. Und zwar in den<br />

Saugraben zur Wildfütterung. Eingehüllt<br />

in warme Decken und gelabt von<br />

einem zünftigen Schnapserl, kann<br />

man Hektik und Alltagsstress vergessen.<br />

Dazu tragen auch die schönen<br />

blonden Haflingerpferde bei, die die<br />

Kutsche ziehen. Die Kutschen- und<br />

Schlittenfahrt dauert etwa eine Stunde,<br />

bezahlen muss man pro Schlitten<br />

(ca. fünf Personen), und zwar 70 Euro.<br />

Information: Schlaglhof, Fam. Johann<br />

Pfeffer, 3223 Wienerbruck, Langseitenrotte<br />

41, Tel.: 02728/348, E-Mail:<br />

schaglhof@aon.at, www.schaglhof.at.<br />

Infos:<br />

Verein Naturparke<br />

Niederösterreich<br />

Niederösterreichring 2, Haus C<br />

A-3100 St. Pölten<br />

Tel.: 02742/9000-19878<br />

E-Mail: info@naturparkenoe.at<br />

www.naturparkenoe.at<br />

Veranstaltungen in den<br />

Naturparks Niederösterreichs:<br />

So 01. 02. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />

Do 05. 02. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />

Fr 06. 02. 09 Ötscher-Tormäuer Vollmond-Schneeschuhwanderung<br />

Sa 07. 02. 09 Purkersdorf bei Schnee: Schneeschuhwanderung<br />

So 08. 02. 09 Jauerling-Wachau „Im Winter wird nicht gequakt“-Führung<br />

So 08. 02. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />

So 08. 02. 09 Jauerling-Wachau Alpenvereinsstammtisch<br />

Do 12. 02. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />

Sa 14. 02. 09 Purkersdorf bei Schnee: Schneeschuhwanderung<br />

So 15. 02. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />

Do 19. 02. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />

Sa 21. 02. 09 Purkersdorf bei Schnee: Schneeschuhwanderung<br />

So 22. 02. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />

So 22. 02. 09 Jauerling-Wachau Alpenvereinsstammtisch<br />

Do 26. 02. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />

Sa 28. 02. 09 Purkersdorf bei Schnee: Schneeschuhwanderung<br />

So 01. 03. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />

Do 05. 03. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />

Fr 06. 03. 09 Ötscher-Tormäuer Schneeschuhfackelwanderung<br />

Sa 07. 03. 09 Purkersdorf bei Schnee: Schneeschuhwanderung<br />

So 08. 03. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />

So 08. 03. 09 Jauerling-Wachau Alpenvereinsstammtisch<br />

Do 12. 03. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />

Sa 14. 03. 09 Purkersdorf bei Schnee: Schneeschuhwanderung<br />

So 15. 03. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />

Do 19. 03. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />

Sa 21. 03. 09 Purkersdorf bei Schnee: Schneeschuhwanderung<br />

So 22. 03. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />

So 22. 03. 09 Jauerling-Wachau Alpenvereinsstammtisch<br />

Do 26. 03. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />

Sa 28. 03. 09 Purkersdorf bei Schnee: Schneeschuhwanderung<br />

So 29. 03. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />

Do 02. 04. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />

So 05. 04. 09 Jauerling-Wachau „Gesunder Vormittag am Jauerling“<br />

So 05. 04. 09 Jauerling-Wachau Alpenvereinsstammtisch<br />

Do 09. 04. 09 Ötscher-Tormäuer Schitourengehertreffen Ötscherschutzhaus<br />

Fr 10. 04. 09 Ötscher-Tormäuer Vollmond-Schneeschuhwanderung<br />

aktivPLUS aktivPLUS 01/09 15


Kultur & Freizeit<br />

16 aktivPLUS 01/09<br />

alta<br />

Eine Reise durch<br />

die Geschichte vieler Völker<br />

Eine solche Reise können die Besitzer<br />

der aktiv-plus-Karte im kommenden<br />

Juni, genauer gesagt vom 12.<br />

bis 19. Juni 2009, genießen. Bei dieser<br />

Reise kann man eintauchen in eine<br />

jahrtausendealte Geschichte, die den<br />

Besucher auf Schritt und Tritt verfolgt,<br />

kann man historische Luft<br />

<strong>schnuppern</strong> von der Steinzeit beginnend<br />

über die Phönizier und Karthager<br />

sowie Römer bis hin zu den Franzosen,<br />

Briten und schließlich zur Eigenständigkeit.<br />

Sie alle hinterließen ihre<br />

Spuren, sie alle machten Malta zu<br />

dem, was es ist. Und eines ist es auf jeden<br />

Fall: eine Reise, einen Besuch<br />

wert.<br />

Spricht man von Malta, denken die<br />

meisten wohl an eine Insel im südlichen<br />

<strong>Mit</strong>telmeer – eben Malta. Die Republik<br />

Malta besteht allerdings aus<br />

mehreren, um exakt zu sein aus drei<br />

bewohnten und vier unbewohnten Inseln.<br />

Zu den bewohnten Inseln zählen<br />

Malta, Gozo sowie Comino, zu den unbewohnten<br />

Cominotto, Filfla, St. Paul´s<br />

Island und Fundus Rock. Sie alle zusammen<br />

bilden den maltesischen<br />

Archipel. Der Name Malta stammt übrigens<br />

von der punischen Bezeichnung<br />

für Zufluchtsort malet ab, die<br />

Griechen nannten die Inseln Melita.<br />

Noch herrschen bei uns in Österreich<br />

Kälte und Frost. Noch hängen in unseren<br />

Kleiderkästen dicke Pullover, Mäntel, Haube und<br />

Schal. Und gerade jetzt denkt man gerne an die<br />

Wärme, an den sonnigen Süden, daran, an der<br />

Hafenpromenade entlangzuspazieren, in der Sonne<br />

zu sitzen, einen Kaffee zu trinken und das südländische<br />

Flair zu genießen.<br />

Das historische Malta<br />

Auf den Inseln der Republik Malta<br />

finden sich Spuren einer jahrtausendealten<br />

Geschichte. Sie reicht von<br />

den ersten monumentalen steinzeitlichen<br />

Tempelanlagen über römische<br />

Gräber und Katakomben bis zu den<br />

Wehranlagen des Malteserordens.<br />

Auf Malta und Gozo gibt es mehrere<br />

antike Katakombenkomplexe. Sie entwickelten<br />

sich während der phönizischen<br />

und hellenistischen Ären und<br />

wurden bis in die römisch-byzantinische<br />

Zeit erschaffen. Ursprünglich<br />

wurden nur einfache Grablöcher in<br />

den felsigen Untergrund gemeißelt,<br />

mit der Zeit entstanden aber komplexere<br />

Systeme aus Kammern und Vorkammern.<br />

Interessant auf Malta ist,<br />

dass die Katakomben meist familiäre<br />

Begräbnisstätten waren. <strong>Mit</strong> Ausnahme<br />

der St.Paul’s und der St. Agatha’s<br />

Katakomben steht dies im Gegensatz<br />

zu der gemeinschaftlichen Nutzung<br />

der Katakomben wie in der römischen<br />

Ära.<br />

Malta stand unter dem Einfluss vieler<br />

Kulturen. Im Laufe der Jahrhunderte<br />

beherrschten Phönizier, Griechen und<br />

Römer die Insel. Später die Byzanti-<br />

ner und die Araber. Im 11. Jahrhundert<br />

ging die Insel an Sizilien, 1282 an<br />

Spanien. Spanien „behielt“ sich Malta<br />

rund 250 Jahre, 1530 gab der spanische<br />

König die Inseln an den Malteserorden.<br />

Der Orden des heiligen<br />

Johannes zu Jerusalem zu Rhodos und<br />

zu Malta (früher auch als Hospitalier<br />

bezeichnet) verstärkte die Befestigungsanlagen<br />

am Hafen und verteidigte<br />

die Insel erfolgreich gegen osmanische<br />

Angriffe (die große Belagerung,<br />

1565). Als deren Konsequenz<br />

wurde 1566 die Festungsstadt Valletta<br />

(benannt nach dem Großmeister Jean<br />

Parisot de la Valette) gegründet.<br />

1798 musste der souveräne Malteserorden<br />

kampflos französischen Revolutionstruppen<br />

unter Napoleon weichen.<br />

Die Teilnehmer der Malta-Reise werden<br />

auch die eindrucksvolle Viktoria-Zitadelle<br />

besichtigen.<br />

aktivPLUS 01/09 17


Kultur & Freizeit<br />

Napoleon herrschte allerdings nicht<br />

sehr lange über die <strong>Mit</strong>telmeerinsel,<br />

bereits 1800 besetzten die Briten Malta<br />

und führten schließlich die Inseln<br />

nach dem Sieg über Napoleon bis ins<br />

Jahr 1964 als Kolonie. So prägten sie<br />

die maltesische Kultur eineinhalb<br />

Jahrhunderte lang maßgeblich.<br />

Im Zweiten Weltkrieg spielte Malta<br />

eine nicht unwesentliche Rolle, als es<br />

zu heftigen Kämpfen um den strategisch<br />

wichtigen Hafen kam, von dem<br />

aus der Nachschub des deutschen<br />

Afrikakorps empfindlich gestört wurde.<br />

Die Bevölkerung der Insel erhielt<br />

dafür 1942 vom englischen König das<br />

Georgs-Kreuz verliehen, das auch auf<br />

der Staatsflagge gezeigt wird. 1947<br />

wurde dem Land die Selbstverwaltung<br />

als parlamentarische Demokratie<br />

gewährt.<br />

1964 erhielt Malta die volle Unabhängigkeit<br />

von Großbritannien. 1974 deklarierte<br />

Malta sich als Republik. Am<br />

1. Mai 2004 trat Malta der Europäischen<br />

Union bei, am 1. Januar 2008<br />

wurde der Euro offizielle Währung<br />

auf Malta.<br />

Malti – die Sprache Maltas<br />

Viele, viele Jahre war nun Malta britische<br />

Kolonie. Daher wurde auf dem<br />

Inselreich auch das Englische eingeführt.<br />

Doch trotz der langen Zugehörigkeit<br />

zum britischen Weltreich haben<br />

die Malteser ihre eigene Sprache<br />

18 aktivPLUS 01/09<br />

bewahrt. Malti ist neben<br />

Englisch maltesische<br />

Staatssprache<br />

und infolge der EU-<br />

<strong>Mit</strong>gliedschaft dementsprechend<br />

auch in<br />

der EU Amtssprache.<br />

Maltesisch zählt zu<br />

den semitischen Sprachen<br />

und hat sich aus<br />

einem arabischen Dialekt<br />

entwickelt. Aber<br />

auch größere Wortschatzanteile<br />

aus dem<br />

Italienischen sowie<br />

geringere aus der spanischen,<br />

französischen<br />

und englischen Sprache<br />

finden sich im<br />

Maltesischen wieder.<br />

Wenn man nun nach<br />

Malta reist und dem<br />

Englischen mächtig<br />

ist, muss man keine<br />

Angst haben, nicht<br />

verstanden zu werden.<br />

Denn auch heute<br />

noch beherrschen<br />

fast alle Malteser diese<br />

Sprache, die in<br />

Malta auch als zweite Amtssprache<br />

gilt. Das Englische gewinnt aber auch<br />

aus einem anderen Grund auch heute<br />

wieder immer mehr an Bedeutung.<br />

Die wenigsten Bücher oder Filme werden<br />

in Malti übersetzt – so ist das<br />

Englische sehr geläufig.<br />

Wollen Sie noch ein paar interessante<br />

Details über Malta erfahren?<br />

Alte römische Tempelanlagen begeistern die Besucher genauso wie die bunten Boote in Marsaxlokk.<br />

Malta ist in jedem Fall eine Reise wert.<br />

In der Hauptstadt Maltas, in Valetta, stehen auch Kathedralen-<br />

Besichtigungen auf dem Programm.<br />

Nun, in Malta zählt die Vogeljagd als<br />

Volkssport. <strong>Mit</strong> rund 18.000 offiziellen<br />

Jagdlizenzen hat Malta die höchste<br />

Jägerdichte in Europa (Malta hat übrigens<br />

rund 400.000 Einwohner). Gejagt<br />

werden überwiegend Zugvögel,<br />

für die die maltesischen Inseln<br />

eine der wenigen Rastplätze auf dem<br />

Zug von Europa nach Afrika sind. Bis<br />

zum EU-Beitritt 2004 erlaubten die<br />

maltesischen Bestimmungen die Jagd<br />

selbst auf geschützte Arten wie Bekassine,<br />

Zwergschnepfe und Kampfläufer.<br />

<strong>Mit</strong> dem EU-Beitritt 2004 gelten<br />

für Malta europäische Bestimmungen<br />

wie die Vogelschutzrichtlinie und die<br />

Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie. Die<br />

maltesische Regierung hat jedoch<br />

einen Übergangskompromiss ausgehandelt.<br />

Die Schätzungen für die Gesamtzahl<br />

gejagter Vögel schwanken<br />

zwischen 200.000 und 1.000.000 jährlich.<br />

Tote Vögel werden meist ausgestopft<br />

und verkauft, lebendig gefangene<br />

Vögel werden als Käfigvögel oft<br />

illegal verkauft.<br />

Eine weitere Besonderheit der Maltesischen<br />

Inseln sind die Luzzus, das<br />

sind bunt bemalte hölzerne Fischerboote,<br />

deren Bug mit Augen verziert<br />

ist. Das Auge soll der Überlieferung<br />

nach die Fischer vor Gefahren schützen.<br />

Zusätzlich tragen die Boote zumeist<br />

die Namen christlicher Heiliger.<br />

Die farbenfrohen Boote sind ein beliebtes<br />

Fotomotiv für Touristen; daher<br />

wird ihr Unterhalt von der Regierung<br />

bezuschusst. Sie werden aber bis heute<br />

von den Fischern als Arbeitsgerät<br />

genutzt. Einige moderne Ausflugsboote<br />

für Touristen sind dem Stil der<br />

traditionellen Luzzus nachempfunden.<br />

Kennen Sie Kinnie? Nun, Kinnie ist<br />

der Name einer auf Malta hergestellten<br />

Limonade, die unter anderem aus<br />

Blutorangen und Kräutern, insbesondere<br />

Wermutkraut hergestellt wird.<br />

Das bernsteinfarbene, alkoholfreie<br />

und kohlensäurehaltige Getränk<br />

hat einen bitter-süßen<br />

Geschmack. Ausprobieren<br />

sollte angesagt sein. Ein<br />

weiteres bekanntes maltesisches<br />

Getränk ist das Lagerbier<br />

„Csik Lager“.<br />

Malta – ein Spaziergang<br />

durch die Geschichte<br />

Nun begeben wir uns auf eine<br />

kurze, virtuelle Reise. In Gedanken erleben<br />

Sie die Stationen ihres Ausfluges<br />

nach Malta im Juni schon jetzt –<br />

und können sich bei diesen Gedanken<br />

wie an einem heißen Tee erwärmen.<br />

Der erste Tag steht nur im Zeichen<br />

der Anreise via Linienflug von Wien<br />

nach Malta. Der zweite Tag hingegen<br />

ist bereits vollgefüllt mit allerlei<br />

Sehenswertem. Begonnen wird der<br />

Tag aber abermals mit einer Reise –<br />

diesmal mit Bus und Schiff, und zwar<br />

zu Maltas Schwesterninsel Gozo.<br />

Gozo liegt etwa sechs Kilometer nordwestlich<br />

der Hauptinsel des maltesischen<br />

Archipels. Die Insel ist 67 km 2<br />

groß, die längste Ausdehnung misst<br />

14 Kilometer und die Küstenlinie ist<br />

43 Kilometer lang. Im Westteil erreicht<br />

Gozo mit 176 Metern seine<br />

höchste Erhebung. In vierzehn Orten<br />

leben etwa 31.000 Menschen, die meisten<br />

in der Inselhauptstadt Victoria<br />

(Rabat) mit zirka 6.800 Einwohnern.<br />

Die übrigen Siedlungen haben<br />

dörflichen Charakter, in denen<br />

jeweils nicht mehr als 2.000<br />

Menschen wohnen.<br />

Während des Ausfluges auf diese<br />

Insel kann unter anderem die<br />

prähistorische Tempelanlage von<br />

Ggantija besichtigt werden. Diese<br />

Tempel gehören zu den ältesten,<br />

noch halbwegs erhaltenen, freistehenden<br />

Gebäuden der Welt<br />

und wurden 1980 von der<br />

UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.<br />

Der ca. 5800 Jahre alte Komplex besteht<br />

aus zwei zusammengebauten<br />

Tempeln, von denen der kleinere etwa<br />

150 Jahre später gebaut wurde. Die<br />

Anlage erhielt den Namen aufgrund<br />

ihrer Größe. Ggantija bedeutet übersetzt<br />

gigantisch. Sie wurde während<br />

des gesamten Chalkolitikums von der<br />

Zebbug – bis zur Tarxienphase (2.500<br />

v. Chr.) genutzt.<br />

Auch eine Besichtigung der Zitadelle<br />

in Gozos Hauptstadt Victoria (übrigens<br />

das Herz der Stadt), der Xlendi<br />

Bucht und der Calypso Höhle (in der<br />

Odysseus sieben Jahre lang bei der<br />

Nymphe Kalypso gelebt haben soll)<br />

stehen an diesem zweiten Reisetag<br />

auf dem Programm.<br />

Auch am dritten Tag steht ein Ausflug<br />

auf dem Programm – und zwar diesmal<br />

nach Wied iz-Zurrieq zur Blauen<br />

Grotte. Wer möchte, kann dort an<br />

einem Bootsausflug in die Grotte<br />

(eigentlich in die Grotten, denn die<br />

aktivPLUS 01/09 19


Blaue Grotte setzt sich eigentlich aus<br />

mehreren Grotten zusammen) teilnehmen.<br />

Je nach Sonnenstand ist das<br />

Wasser in fast allen Höhlen und Felseinbuchtungen<br />

leuchtend Türkis gefärbt.<br />

Steht die Sonne besonders günstig,<br />

reflektieren zudem auch noch die<br />

Höhlendecken das helle Blau. Das gesamte<br />

Innere der Höhlen erscheint<br />

dann blau. Danach geht es weiter in<br />

das berühmte Fischerdorf Marsaxlokk,<br />

wo man die (oben bereits erwähnte)<br />

bunten Fischerboote bestaunen<br />

kann.<br />

Am nächsten Tag steht ein Ausflug in<br />

die Hauptstadt Maltas, nach Valletta,<br />

auf dem Programm. Die Stadt gilt als<br />

eine der bestgesicherten der Welt,<br />

denn sie wird von einem Ring aus Bastionen<br />

umgeben. Der südliche Eingang<br />

durch das große Stadttor wird<br />

vom St. James- und St. Johns-Kavalier<br />

gedeckt. Im Uhrzeigersinn folgen die<br />

nach Heiligen benannten, nur nach<br />

außen wirkenden Bastionen Michael,<br />

Andrew, Salvatore, Sebastion, Gregor,<br />

das Fort St. Elmo, Lazarus, Barbara,<br />

Anthony und James. Ein Stadtrundgang<br />

und die Besichtigung der wunderschön<br />

gelegenen Barakka Gärten<br />

der St. John’s Cathedral und des Großmeisterpalasts<br />

runden die erste Hälfte<br />

dieses Tages ab. Die zweite Hälfte<br />

steht Ihnen dann für Einkäufe oder<br />

weitere Besichtigungen frei. Die Kathedrale<br />

wirkt übrigens von außen<br />

sehr unscheinbar, innen gilt sie aber<br />

als eine der am schönsten ausgestatteten<br />

des <strong>Mit</strong>telmeerraumes.<br />

Nach einem gemütlichen Abendessen<br />

und einer erholsamen Nachtruhe im<br />

gemütlichen Hotel geht es dann am<br />

20 aktivPLUS 01/09<br />

nächsten Tag nach Mdina. Sie ist eine<br />

der früheren Hauptstädte Maltas,<br />

zählt heute jedoch nur mehr 300 Einwohner.<br />

Mdina ist ein touristisches<br />

Zentrum, in dem die Zeit angehalten<br />

zu sein scheint. Das mittelalterliche<br />

Stadtbild ist geprägt von autofreien<br />

schmalen Gassen und den aus dem<br />

maltatypischen sandfarbenen Kalkstein<br />

errichteten Palästen und Kirchen.<br />

Man nennt Mdina heute auch<br />

die stille Stadt, denn es gibt dort nur<br />

ein Hotel und wenige Restaurants, sodass<br />

die meisten Besucher noch vor<br />

dem Abend die Stadt verlassen, die<br />

sich danach nahezu menschenleer<br />

präsentiert. Nach der Erkundung der<br />

Kathedrale Mdinas und deren Befestigungsmauern<br />

geht es weiter über Rabat<br />

mit einer Besichtigung von St. Agatha’s<br />

Katakomben (siehe beim historischen<br />

Teil dieses Berichtes), schlussendlich<br />

zu den Klippen von Dingli,<br />

die 250 Meter tief in das <strong>Mit</strong>telmeer<br />

abfallen. Von Dingli aus genießt man<br />

einen atemberaubend schönen Blick<br />

über das Meer. Nach dem <strong>Mit</strong>tagessen<br />

spazieren Sie durch die botanischen<br />

Gärten von San Anton.<br />

Die letzten geführten Stationen dieser<br />

Reise werden am sechsten Tag die historischen<br />

Städte Vittoriosa, Cospicua<br />

und Senglea sein. Der Nachmittag dieses<br />

Tages und auch der siebente Tag<br />

stehen dann allen Reiseteilnehmern<br />

für eigene Unternehmungen zur Verfügung.<br />

Nutzen sie diese Zeit, um Malta noch<br />

besser kennenzulernen, um vielleicht<br />

das eine oder andere Andenken zu erstehen,<br />

oder einfach um die Seele baumeln<br />

zu lassen. Gute Reise!<br />

Unser Reiseangebot:<br />

Veranstalter: Prima Reisen<br />

Reisetermin: 12. – 19. 06. 2009<br />

Mindestteilnehmerzahl:<br />

2 Personen<br />

Preise:<br />

Preis pro Person: € 699,00<br />

Einbettzimmerzuschlag:<br />

€ 90,00<br />

Halbpension-Aufzahlung:<br />

€ 80,00<br />

Inkludierte Leistungen:<br />

● Linienflug Wien – Malta – Wien<br />

mit „Austrian“ in der Touristenklasse<br />

● Flughafensteuern und Sicherheitsgebühren<br />

(derzeit ca.<br />

€ 85,00)<br />

● Unterkunft im Hotel der<br />

3-Sterne-Kategorie im Doppelzimmer<br />

mit Du/Bad und WC<br />

● Frühstück<br />

● Fahrten mit privaten,<br />

klimatisierten Reisebussen<br />

● Besichtigungen lt. Programm<br />

● Deutschsprachiger Reiseführer<br />

● Transfers ab/bis Flughafen Malta<br />

● Reiseleitung vor Ort<br />

Nicht inkludiert:<br />

Servicepauschale, Trinkgelder,<br />

Versicherungen, Eintrittsgebühren<br />

(ca. € 28,00/Person)<br />

Informationen & Buchungen:<br />

NÖ Landesreisebüro,<br />

Tel. 02742/72300,<br />

Fax. 02742/72300-10,<br />

E-Mail: landhaus@nolreisen.at<br />

Alle Besitzer der aktivplus-Karte<br />

erhalten pro<br />

Buchung eine Partner-<br />

Bonus-Ermäßigung in der<br />

Höhe von EUR 30,–, die bei<br />

Buchung aus den Reisekatalogen<br />

aller namhaften Veranstalter<br />

eingelöst werden kann (ausgenommen<br />

Sonderangebote). Keine<br />

weiteren Ermäßigungen möglich!<br />

Bleib aktiv! –<br />

Die Messe für<br />

Junggebliebene<br />

Im VAZ St. Pölten warten viele Angebote<br />

für die Generation 50+<br />

Am 26. und 27. Februar heißt es<br />

im VAZ St. Pölten bereits zum<br />

5. Mal „Herzlich Willkommen!“<br />

bei der „Bleib-<strong>Aktiv</strong>!-Messe“. Alle<br />

Besucher erwartet diese beiden<br />

Tage lang ein wirklich interessantes<br />

Messe-Programm, das unbedingt<br />

genutzt werden sollte: Information<br />

& Unterhaltung, Wissenswertes,<br />

Sehenswertes sowie Erlebenswertes<br />

rund um die Generation<br />

50+ füllen die beiden Messetage.<br />

Viel Neues erwartet die MessebesucherInnen<br />

außerdem auf der großen<br />

Radio-NÖ-Showbühne. Selbstverständlich<br />

dürfen aber die „altbewährten“<br />

Highlights auch beim 5-Jahres-Jubiläum<br />

nicht fehlen: Der bekannte<br />

ORF-Moderator Michi Schrenk wird<br />

wieder durchs Programm geleiten<br />

und Stargäste wie Prof. Hademar Bankhofer<br />

oder Ingrid Wendl begrüßen.<br />

Information und Wissenswertes, aber auch<br />

Unterhaltung wird den Besuchern auf der<br />

Bleib-aktiv!-Messe geboten.<br />

Prominente Gäste aus den Bereichen<br />

Musik, Sport & Kultur fehlen genauso<br />

wenig wie fundierte Referenten aus<br />

den Bereichen Gesundheit & Recht.<br />

Aussteller-Rekord<br />

Die Vielfalt der Aussteller der „Bleib<br />

<strong>Aktiv</strong>!“ ist über die Landesgrenzen<br />

hinaus bekannt. Für heuer wird ein<br />

Aussteller-Rekord über der 200er-Marke<br />

angestrebt. Gesundheit, Sport, Mode,<br />

Freizeit, Reisen, Kultur, Tourismus,<br />

Wohnen, Vorsorge, ... sind nur<br />

einige der Interessensgebiete des<br />

Messepublikums.<br />

Natürlich wird auch wieder die aktivplus-Servicestelle<br />

des Seniorenreferates<br />

des Landes Niederösterreich mit<br />

einem Informationsstand vertreten<br />

sein, an dem Sie nicht nur Aktuelles<br />

über die Initiative aktiv-plus erfahren,<br />

sondern sich auch aktiv betätigen<br />

können. <strong>Mit</strong> der Sportunion NÖ haben<br />

wir einen Partner, der Ihnen die<br />

Möglichkeit bietet, Ihre Reaktion und<br />

Ihr Gleichgewicht auf den modernsten<br />

Geräten zu testen. Daneben erfahren<br />

Sie auf unserem Stand noch<br />

viel Interessantes zum Thema „Gesünder<br />

Leben“, über die NÖ Pflegeheime,<br />

aber auch über den „Notruf 144“.<br />

Und Inhaber der aktiv-plus-Karte sowie<br />

der ÖBB VorteilsCard Senior NÖ<br />

können diese attraktive Messe auch<br />

zu einem ermäßigten Eintritt besuchen<br />

– sie zahlen nur drei Euro (statt<br />

fünf Euro)!<br />

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Ihr <strong>Plus</strong> an<br />

Jahren und<br />

Wissen.<br />

∏Unser großes<br />

<strong>Plus</strong> für die<br />

Zukunft.<br />

Ihre Lebenserfahrung? Unbezahlbar.<br />

Ihre Zeit? Ein Geschenk!<br />

Ihr Engagement? Eine große<br />

Hilfe und ein wichtiger Beitrag.<br />

Werden Sie jetzt SeniorPartner<br />

in Niederösterreich und teilen<br />

Sie Ihren reichen Wissensschatz,<br />

Ihre große Lebenserfahrung und<br />

Ihre Freizeit mit denen, die es<br />

brauchen. In Ihrem Umfeld, in<br />

Ihrer Umgebung. Muße statt<br />

Muss. Neues Feuer statt altes<br />

Eisen. Das sind die neuen<br />

SeniorPartners in Niederösterreich.<br />

Wir freuen uns auf Sie und<br />

auf Ihr Engagement:<br />

Mehr Informationen<br />

und Anmeldung:<br />

aktiv-plus-Servicestelle<br />

Tel.: 02742/9005-13214<br />

post.seniorenreferat@noel.gv.at<br />

www.noe-aktivplus.at<br />

SeniorPartner in<br />

Niederösterreich.<br />

<strong>Mit</strong>ten im Leben und<br />

um Jahre voraus.<br />

aktivPLUS 01/09 21


Kultur & Freizeit<br />

Katja I. und Heinrich XV. hießen<br />

Landeshauptmann Erwin Pröll beim<br />

Landesnarrenwecken in Mödling<br />

herzlich willkommen<br />

Buntes Faschingstreiben in allen<br />

Ecken Niederösterreichs<br />

22 aktivPLUS 01/09<br />

Die „Narren“ regieren<br />

Niederösterreich<br />

Ob Mö-Mö, Mau-Mau, Miau-Miau<br />

oder Brumm-Brumm – seit einigen<br />

Wochen regiert in Niederösterreich<br />

wieder der Fasching.<br />

Und so wird man in vielen Städten<br />

und Orten unseres Bundeslandes<br />

mit solch launigen Worten<br />

lautstark und fröhlich begrüßt.<br />

Denn gerade in Niederösterreich<br />

hat das närrische Treiben eine lange<br />

Tradition.<br />

Das Wort Fasching geht übrigens<br />

bis ins 13. Jahrhundert zurück. Es<br />

tauchte bereits damals im <strong>Mit</strong>telhochdeutschen<br />

auf, und zwar als „vaschanc“<br />

und „vaschang“ auf. Etymologisch leitet<br />

sich Fasching, Vaschang, vom „Fastenschank“<br />

her, also dem letzten Ausschank<br />

(alkoholischer Getränke) vor<br />

der damals noch strengen Fastenzeit.<br />

Die Fastenzeit ist heuer noch weit weg<br />

– der Aschermittwoch fällt erst auf<br />

den 25. Februar, der Ostersonntag auf<br />

den 12. April. Also können in Niederösterreich<br />

die Narren noch so einige<br />

Zeit regieren. Sie laden dabei zu Bällen<br />

und Gschnasen, Faschingssitzungen<br />

und Faschingsumzügen, einem<br />

Faschings-Open-air und einem Faschingsrummel.<br />

Fad wird wohl kaum<br />

jemanden werden, der in Niederösterreich<br />

in den nächsten Wochen Vergnügen<br />

sucht.<br />

Mödling als<br />

Landesnarrenhauptstadt<br />

Diese Vergnügungen starten in unserem<br />

Bundesland übrigens jedes Jahr<br />

bereits am 11. 11. des Vorjahres um 11<br />

Uhr 11. Dann wird in einer Stadt Niederösterreichs,<br />

in dem eine Faschingsgilde<br />

aktiv ist, zum Landesnarrenwecken<br />

geladen. Die Stadt, in der dieses über<br />

die Bühne geht, ist dann, so erklärt<br />

der Präsident der NÖ Faschingsgilden,<br />

Alfred Kamleitner aus Wiener Neustadt,<br />

auch Landesnarrenhauptstadt<br />

für die gesamte Faschingssaison.<br />

Heuer hat diese Würde Mödling über<br />

– aus einem ganz besonderen Grund.<br />

Hier wurde vor 40 Jahren der Mödlinger<br />

Förderungsverein gegründet, um<br />

den Fasching in Mödling zu beleben,<br />

um einen großen Faschingsumzug<br />

aus dem Boden zu stampfen. Und dieses<br />

Vorhaben ist mehr als gelungen.<br />

Schon im Februar 1969 rollte der erste<br />

„Fasching in Mödling“ über die<br />

Bühne. Trotz eisigem Schneesturm<br />

und Kälte kamen tausende Gäste und<br />

gaben den Gründern Recht, dass der<br />

Wunsch der Bevölkerung nach einem<br />

ausgelassenen Faschingstreiben groß<br />

war. Alfred Kamleitner weiß über den<br />

Faschingsanfang in Mödling weiter<br />

zu erzählen: „Natürlich suchte man<br />

auch eine Hauptfigur für den Fasching<br />

in Mödling. Vorbilder aus anderen<br />

Städten gab es nicht, und so<br />

griff man auf die Tradition der alten<br />

Babenbergerstadt zurück und installierte<br />

ein Faschingsherzogspaar.“<br />

Mödling war es auch, das in Niederösterreich<br />

den Landesverband Niederösterreich<br />

des Bundes Österreichischer<br />

Faschingsgilden gründete. Heute<br />

gibt es in Mödling eine Vielzahl an<br />

Faschingsveranstaltungen, seien es<br />

der Herzogball, die Faschingssitzun-<br />

gen oder der Faschingsumzug am<br />

Faschingssonntag, der wohl größte<br />

Umzug in ganz Niederösterreich, dem<br />

zigtausende Besucher, darunter auch<br />

Landeshauptmann Erwin Pröll, jedes<br />

Jahr folgen.<br />

Die Faschingsgilden in<br />

Niederösterreich<br />

Eines ist jedoch klar – all diese Veranstaltungen,<br />

all diese Fröhlichkeit wäre<br />

ohne die zurzeit 34 Faschingsgilden<br />

in Niederösterreich nicht möglich.<br />

Doch was machen die Faschingsgilden<br />

in Niederösterreich überhaupt?<br />

Nun, sie beschäftigen sich aktiv mit<br />

dem Faschingsbrauchtum. Sie müssen<br />

all jene <strong>Aktiv</strong>itäten, die ein buntes<br />

Faschingstreiben eben ausmachen, gestalten,<br />

organisieren und aufrechterhalten.<br />

Viele Faschingsgilden sind<br />

auch karitativ für soziale Zwecke in<br />

ihren Heimatgemeinden aktiv – oft<br />

wird ein nicht unbeträchtlicher Teil<br />

der Einnahmen gespendet. Alfred<br />

Kamleitner beschreibt seine Aufgabe<br />

als Präsident der NÖ Faschingsgilden<br />

folgendermaßen: „Als Landespräsident<br />

der NÖ Faschingsgilden halte ich<br />

dreimal jährlich Sitzungen mit allen<br />

Funktionären der NÖ Gilden ab, bei<br />

denen unter anderem der Kontakt<br />

zwischen den Gilden gepflegt wird,<br />

aber auch über Themen wie das Vereinsgesetz,<br />

Versicherungen, AKM<br />

und Ähnliches diskutiert wird. Außerdem<br />

halte ich intensiven Kontakt zur<br />

NÖ Landesregierung, bereite bundesweite<br />

Sitzungen in NÖ (BÖF Bundesverbandstag<br />

oder BÖF Herbsttagung<br />

aktivPLUS 01/09 23


Kultur & Freizeit<br />

Faschigstreiben in Niederösterreich<br />

Faschingsgilde Bad Erlach<br />

Do 12. 2. Faschingssitzung,<br />

F. Ofenböck-Saal – Beginn 19.00 Uhr<br />

Fr 13. 2. Faschingssitzung,<br />

F. Ofenböck-Saal – Beginn 19.00 Uhr<br />

Sa 14. 2. Faschingssitzung,<br />

F. Ofenböck-Saal – Beginn 19.00 Uhr<br />

So 15. 2. Faschingssitzung,<br />

F. Ofenböck-Saal – Beginn 17.00 Uhr<br />

Faschingsgilde Schönau<br />

Fr 20. 2. Faschingssitzung, Pfarrsaal –<br />

Beginn 19.11 Uhr<br />

Sa 21. 2. Faschingssitzung, Pfarrsaal –<br />

Beginn 19.11 Uhr<br />

So 22. 2. Faschingssitzung, Pfarrsaal –<br />

Beginn 14.11 Uhr<br />

Mo 23. 2. Faschingssitzung, Pfarrsaal –<br />

Beginn 19.11 Uhr<br />

1. Berndorfer Faschingsgilde<br />

Sa 21. 2. Faschingsumzug<br />

Markgrafen zu Biedermannsdorf<br />

Sa 21. 2. Faschingsgschnas,<br />

Jubiläumshalle – Beginn 20.00 Uhr<br />

Faschingsgilde Bruck a/d Leitha<br />

Fr 20. 2. 1. Narrensitzung, Stadthalle –<br />

Beginn 19.31 Uhr<br />

Sa 21. 2. Vormittags, Schlüsselübergabe<br />

und Weihe der Standarte<br />

Sa 21.2. 2. Narrensitzung, Stadthalle –<br />

Beginn 19.31 Uhr<br />

Faschingsgilde Felixdorf<br />

Fr 13. 2. Faschingssitzung, Kulturhaus –<br />

Beginn 19.19 Uhr<br />

So 15. 2. Faschingssitzung, Kulturhaus –<br />

Beginn 16.16 Uhr<br />

Fr 20. 2. Faschingssitzung, Kulturhaus –<br />

Beginn 19.19 Uhr<br />

FG Gumpoldskirchen<br />

So 14. 2. Faschingsumzug – Treffpunkt<br />

Bahnhof um 14.00 Uhr – Beginn 15.00 Uhr<br />

1. Hainburger Faschingsgilde<br />

Fr 13. 2. Faschingssitzung, AK-Saal –<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

Sa 14. 2. Faschingssitzung, AK-Saal –<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

Fr 20. 2. Faschingssitzung, AK-Saal –<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

24 aktivPLUS 01/09<br />

Sa 21. 2. Faschingssitzung, AK-Saal –<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

Faschingsgilde Hinterbrühl<br />

Mo 23. 2. Faschingssitzung, Heilpädagogisches<br />

Zentrum – Beginn 19.00 Uhr<br />

1. Kirchschlager Faschingsverein<br />

So 22. 2. Faschingsumzug - Beginn 14.00 Uhr<br />

1. Korneuburger Faschingsverein<br />

Di 24. 2. Faschingsumzug – Beginn 14.30 Uhr<br />

– Treffpunkt Hauptplatz<br />

Faschingsgilde Kottingbrunn<br />

Fr 13. 2. Faschingssitzung,<br />

Veranstaltungshalle – Beginn 19.45 Uhr<br />

Sa 14. 2. Faschingssitzung,<br />

Veranstaltungshalle – Beginn 19.45 Uhr<br />

So 22. 2. Faschingsumzug - Beginn 14.00 Uhr<br />

Faschingsgilde Langenlois<br />

Di 24.2. Faschings-Open-air,<br />

Beginn 13.30 Uhr – Holzplatz Langenlois<br />

1. Mautener Faschingsgilde<br />

Sa 21. 2. Faschingsumzug –<br />

Beginn 13.30 Uhr – Sportplatz<br />

Di 24. 2. Fasching wegsperren ab<br />

17.00 Uhr am Rathausplatz –<br />

anschließend Sketch (18.30 Uhr)<br />

Mödlinger Förderungsverein -<br />

Landesnarrenhauptstadt 2009<br />

Fr 13. 2. Faschingssitzung, Arbeiterkammersaal<br />

– Beginn 19.11 Uhr<br />

Sa 14. 2. Faschingssitzung, Arbeiterkammersaal<br />

– Beginn 19.11 Uhr<br />

So 22. 2. Faschingsumzug – Beginn 14.11 Uhr<br />

Faschingsgilde Neunkirchen<br />

Di 24. 2. Faschingsmzug – Beginn 14.00 Uhr<br />

Herrengilde Ober-Waltersdorf<br />

So 15. 2. Faschingssitzung,<br />

Bettfedernfabrik – Beginn 17.11 Uhr<br />

So 22. 2. Faschingssitzung,<br />

Bettfedernfabrik – Beginn 17.11 Uhr<br />

Mo 23. 2, Faschingssitzung,<br />

Bettfedernfabrik – Beginn 18.11 Uhr<br />

Di 24.2. Faschingssitzung,<br />

Bettfedernfabrik – Beginn 12.00h<br />

Faschingsgilde „Rappelköpfe“<br />

Pernitz<br />

Di 24. 2. Faschingssitzung, Pfarrheim –<br />

Beginn 19.11 Uhr<br />

„Die Duckhüttler Gilde“<br />

Pressbaum<br />

So 22. 2. Faschingsumzug –<br />

Beginn 10.30 Uhr – Treffpunkt „ASFINAG“<br />

Di 24. 2. Faschingsverbrennen vom<br />

„Poldi“ – bei der FF in Rekawinkel<br />

Tullner Narrenparade<br />

Do 12. 2. Faschingssitzung, Stadtsaal –<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

Faschingsgilde Vösendorf –<br />

20jähriges Jubiläum<br />

Sa 14. 2. Faschingssitzung, Kulturhalle –<br />

Beginn 20.11 Uhr<br />

Di 24. 2. Faschingsausklang<br />

Eulen Faschingsgilde<br />

Wiener Neustadt<br />

Di 24. 2. Faschingsrummel ab 9.30 Uhr,<br />

17.44 Uhr Fackelzug – Verbrennen vom<br />

„Karl“ – Hauptplatz 18.00 Uhr<br />

mit jeweils 200–400 Teilnehmern) vor<br />

oder kümmere mich um Gardeseminare<br />

und Gardetrainer-Ausbildung.“<br />

Man sieht: Alfred Kamleitner wird<br />

wohl kaum fad, weder im Fasching<br />

noch das restliche Jahr über. Denn<br />

kaum wird der Fasching 2009 verbrannt<br />

sein (ebenfalls ein Brauch, der<br />

von den Faschingsgilden aufrechterhalten<br />

wird), wird sich der Präsident<br />

der NÖ Faschingsgilden (der in seinem<br />

Zivilberuf übrigens gelernter<br />

Zahntechniker ist) nur kurz ausruhen<br />

können. Denn dann fangen bereits<br />

die Vorbereitungen für das närrische<br />

Treiben 2010 an. In diesem Jahr wird<br />

Neunkirchen die Landesnarrenhauptstadt<br />

sein. Mö – Mö und Neu-Neu!<br />

Präsidium der<br />

NÖ Faschingsgilden:<br />

Alfred Kamleitner – NÖ Landespräsident,<br />

Helmut Schindler –<br />

Stv. NÖ Landespräsident, Ursula<br />

Lang – Protokollchefin, Carina<br />

Riepl – Landesgardebetreuerin<br />

Zuschriften interessierter<br />

Faschingsvereine an:<br />

Alfred Kamleitner<br />

LP NÖ Landesverband im BÖF<br />

Dreisporengasse 4<br />

2700 Wiener Neustadt<br />

Tel.: 0664/3014833<br />

Mail: lp.noe.kamleitner@boef.at<br />

RELAXIUM-TAGE<br />

Abschalten & wohlfühlen<br />

3 Tage / 2 Nächte in der gewünschten<br />

Kategorie mit Frühstück (HP möglich)<br />

2 Eintritte in die Saunawelt „Relaxium“<br />

inklusive Farblichttherme „Colorama“<br />

(9 – 24 Uhr)<br />

täglich Wassergymnastik<br />

Vitalwelt-Gästekarte mit zahlreichen<br />

Ermäßigungen (z.B. 50 % auf den<br />

Eurothermenpass beim Ersteintritt<br />

von Mo. – Fr.)<br />

Gratis-Eintritt in die Botanica<br />

von 23. April bis 11. Oktober 2009<br />

Tourismusinfo Vitalwelt<br />

4701 Bad Schallerbach<br />

Promenade 2<br />

Oberösterreich · Austria<br />

ab<br />

€91,–<br />

www.vitalwelt.at<br />

pro Person in einer Pension<br />

in einem ***Hotel ab € 108,00 pro Person<br />

in einem ****Hotel ab € 155,00 pro Person<br />

Telefon +43(0)7249/42071-0<br />

Telefax +43(0)7249/42071-13<br />

e-mail info@vitalwelt.at<br />

aktivPLUS 01/09 25


Kultur & Freizeit<br />

Lettland<br />

zu Gast im Haus<br />

der Regionen<br />

Im Haus der Regionen in Krems-<br />

Stein werden jedes Jahr vier europäische<br />

Regionen mit Volksmusik,<br />

Kunsthandwerk und Kochkunst<br />

vorgestellt. Im März 2009 ist Lettland,<br />

einer der drei baltischen<br />

Staaten, zu Gast in Krems-Stein.<br />

Lettland hat eine ganz besondere<br />

Tradition des Volkslieds: Die Daina<br />

ist nicht nur kulturelle Tradition,<br />

sondern ein Teil der lettischen Identität.<br />

Nach Jahrhunderten der Abhängigkeit<br />

war ab dem 19. Jahrhundert<br />

das Volksliedgut ein gemeinsames<br />

Zeichen aller Letten, die dadurch auch<br />

zum Volk der Sänger wurden. Die Daina<br />

hat eine sehr lange Tradition – die<br />

ältesten schriftlichen Zeugnisse stammen<br />

aus den 16. Jahrhundert – und<br />

dennoch ist sie heute noch sehr lebendig.<br />

Rockbands singen die Dainas in<br />

moderner Form ebenso wie traditionelle<br />

Chöre die Originalformen.<br />

<strong>Mit</strong>te des 19. Jahrhunderts – die Letten<br />

nennen es auch die Zeit des „nationalen<br />

Erwachens“ – erwachte das<br />

Interesse der Letten an ihrer eigenen<br />

traditionellen Kultur. Zwischen den<br />

Weltkriegen im Jahr 1918 erfolgte die<br />

erste Ausrufung der unabhängigen<br />

Republik Lettland, die jedoch 1934<br />

von einem faschistischen Regime abgelöst<br />

wurde. 1940 annektierte die Sowjetunion<br />

das baltische Land und<br />

1941 bis 1945 besetzten die Deutschen<br />

Lettland. Danach war Lettland<br />

wieder Interessenssphäre der Sowjetunion.<br />

Der Widerstand wuchs an, bis<br />

sich 1989 Lettland wieder für unabhängig<br />

erklärte und 1990 die unabhängige<br />

Republik Lettland wiederherstellte.<br />

2004 trat Lettland der EU und<br />

der NATO bei. 1987 bis 1992 wird die<br />

Periode der nationalen Bewegung im<br />

Baltikum als „Singende Revolution“<br />

bezeichnet. In der Zeit der Abhängigkeit<br />

von der Sowjetunion sang man<br />

bei nationalen Versammlungen und<br />

friedlichen Demonstrationen die alten<br />

Lieder, welche die Demonstranten<br />

ideell und emotional verbanden und<br />

von der gemeinsamen kulturellen Vergangenheit<br />

erzählten. Durch die „Singende<br />

Revolution“ sind die Volkslieder<br />

zu einem festen Bestandteil der Identität<br />

des modernen Letten geworden.<br />

Das lettische Lied ist klassisch definiert<br />

als vierzeiliger Vers, der eine Art<br />

Momentaufnahme darstellt. Ein Teil<br />

der Lieder ähnelt Sprichwörtern oder<br />

Zaubersprüchen. Die Inhalte der Lieder<br />

reichen von Beobachtungen, Erkenntnissen,<br />

Belehrungen bis zu Beschreibungen<br />

einer magischen oder<br />

praktischen Tat oder eines Gefühls.<br />

Die Themen sind vorwiegend aus<br />

dem lettischen Bauernleben und dessen<br />

zyklischem Ablauf gegriffen, es<br />

sind Lieder zum Jahreskreis wie zum<br />

Beispiel die Johanni-Lieder (Johannisfest<br />

oder Sommersonnenwende – das<br />

wichtigste traditionelle lettische Fest)<br />

oder die Weihnachtslieder und waren<br />

ursprünglich eng mit den dazugehörigen<br />

Ritualen verbunden. Da die Sänger<br />

und Kenner der lettischen Lieder<br />

vorwiegend Frauen sind, ist auch die<br />

Welt in den Liedern aus der Sicht der<br />

Frauen gezeichnet. Es sind 1,2 Millionen<br />

Texte und 30.000 Melodien bisher<br />

identifiziert worden.<br />

Die Lieder sind ausgiebig dokumentiert<br />

und veröffentlicht, liegen aber<br />

nicht stumm in ihrem Archiv, sondern<br />

werden aktiv gesungen und tradiert.<br />

So gibt es 150 singende Folkloregruppen<br />

in Lettland und zahlreiche<br />

Sängerfeste, von denen das „Baltica“,<br />

ein Folklorefest, das abwechselnd in<br />

den baltischen Ländern veranstaltet<br />

wird, das größte ist. Die traditionelle<br />

Volksmusik wird bewahrt und mit<br />

Post-Folkloremusik oder Weltmusik<br />

auch in die Moderne mitgenommen.<br />

Das Singen wird aber nicht nur bei<br />

traditionellen Festen gepflegt, Singen<br />

ist eine wirklich lettische Eigenart. So<br />

gibt es zahlreiche Chöre in Lettland,<br />

die über ein großes Repertoire auch<br />

im Bereich der Klassik und Moderne<br />

verfügen, und auch die lettische Nationaloper<br />

erfreut sich großer Beliebtheit.<br />

Elina Garanca, Opernsängerin<br />

aus Riga, feiert nicht nur dort große<br />

Erfolge, sondern ist auch in Österreich<br />

und in der ganzen Welt bekannt.<br />

Die Letten ein Volk der Sänger<br />

zu nennen ist also keine Übertreibung.<br />

Zu den typisch lettischen<br />

Instrumenten zählen Kokle (lettisches<br />

Saiteninstrument, ähnlich einer Zither),<br />

Flöte, Dudelsack, Violine, Akkordeon,<br />

Mandoline, Gitarre, Bassgitarre und<br />

Perkussion. Zu hören sind sowohl die<br />

Instrumente wie auch die Volkslieder<br />

der Letten beim Regionenschwerpunkt<br />

im Haus der Regionen in<br />

Krems-Stein. Neben der Volksmusik<br />

ist Lettland auch mit seinem Kunsthandwerk<br />

in der Galerie der Regionen<br />

und mit kulinarischen Besonderheiten<br />

im Restaurant vertreten.<br />

Information:<br />

13.-20. 3. 2009<br />

Region: LETTLAND l Riga<br />

13. 3. 2009, 19.30 Uhr<br />

Klangwelten – Laiksne<br />

(Bild links unten)<br />

Kat. I: VVK: € 12,00, AK: € 14,00<br />

Kat. II: VVK: € 10,00, AK: € 12,00<br />

18. 3. 2009, 19.30 Uhr<br />

Diavortrag Baltikum:<br />

Estland-Lettland-Litauen<br />

VVK: € 6,00, AK: € 8,00<br />

Freie Platzwahl!<br />

20. 3. 2009, 19.30 Uhr<br />

Stimmen Lettlands – Saucïjas<br />

(Bild links oben)<br />

Kat. I: VVK: € 12,00, AK: € 14,00<br />

Kat.II: VVK: € 10,00, AK: € 12,00<br />

Kombi-Karte für beide Konzerte und<br />

den Diavortrag<br />

Kat. I: VVK: € 27,00<br />

Kat. II: VVK: € 23,00<br />

Haus der Regionen, Donaulände 56<br />

3504 Krems-Stein<br />

Tel.: 02732 85015, Fax: 02732 85015 27<br />

ticket@volkskultureuropa.org<br />

www.volkskultureuropa.org<br />

g’sungen<br />

und g’spielt<br />

Steirische Gäste<br />

aus dem Salzkammergut<br />

Im Haus der Regionen sind nicht nur Gäste aus<br />

europäischen Regionen zu Gast, sondern auch<br />

österreichische Landschaften präsentieren sich im<br />

traditionsreichen Haus.<br />

Im Frühjahr 2009 ist das steirische Salzkammergut<br />

im Haus der Regionen vertreten – mit Volksmusik<br />

und Kunsthandwerk.<br />

Die Geschwister Hochfellner aus Bad <strong>Mit</strong>terndorf<br />

pflegen seit ihrer Kindheit das echte Volkslied und<br />

bringen Jodler und Lieder in unvergleichlicher<br />

Weise zum Vortrag. Durch ihre klare, unverfälschte<br />

Ausdrucksweise begeistern sie ihre Zuhörer mit<br />

zahlreichen nicht aufgezeichneten Liedern. Eine<br />

Besonderheit sind ihre einmalig interpretierten<br />

Jodler, die im gesamten Alpenland und über Österreich hinaus zu ihrem<br />

Markenzeichen geworden sind. Wie keine andere Gruppe interpretieren sie<br />

die Lieder des unvergesslichen Hans Gielge und geben Einblick in die Seele<br />

der Menschen im Ausseerland.<br />

Die Hochfellner-Musi bietet mit Geige, Steirischer Harmonika, Gitarre und<br />

Kontrabass die volksmusikalische Ergänzung für den Dreigesang der Geschwister<br />

Hochfellner. Ein großer Teil des Repertoires der Hochfellner-Musi,<br />

bestehend aus Märschen, Walzer, Polkas, Boarischen, Schottischen und Weisen,<br />

entstammt der Feder von Hannes Hillbrand (Geige).<br />

Ein gemütlicher und einmaliger volksmusikalischer Abend erwartet die<br />

Besucher im Haus der Regionen in Krems-Stein.<br />

Information:<br />

Fr 3. 4. 2009, 19.30 Uhr | Haus der Regionen, Festsaal<br />

Steirisches Salzkammergut – Geschwister Hochfellner, Hochfellner-Musi<br />

Kat. I: VVK: € 12,00, AK: € 14,00<br />

Kat. II: VVK: € 10,00, AK: € 12,00<br />

Haus der Regionen, Donaulände 56, 3504 Krems-Stein<br />

Tel.: 02732/85015, Fax: 02732/85015-27<br />

ticket@volkskultureuropa.org, www.volkskultureuropa.org<br />

26 aktivPLUS 01/09 aktivPLUS 01/09 27


Kultur & Freizeit<br />

it mach mit<br />

Die Schwiegertochter schwärmt davon und auch Ihr Chef tut es? Durch Gartenarbeit<br />

Die Schwiegertochter schwärmt davon und auch Ihr Chef tut es? Durch Gartenarbeit<br />

machen nicht nur viele Menschen ihren Garten <strong>fit</strong>, sondern auch sich selbst etwas Gutes<br />

28 aktivPLUS 01/09<br />

Das Fitnesscenter von heute liegt<br />

im Garten. Statt in schweißgetränkter<br />

Luft zu turnen, stärkt Gartenarbeit<br />

Körper und Geist, und das bei<br />

frischer Luft und Sonnenschein. Was<br />

sind da Laufband und Ergometer im<br />

oft weit entfernten Fitnesscenter,<br />

wenn der Hometrainer direkt hinter<br />

dem Haus wartet!<br />

Die ersten Sonnenstrahlen<br />

Das Sonnenlicht schenkt gerade in<br />

der kalten Jahreszeit spürbare Wärme<br />

und Wohlgefühl und regt dabei die<br />

Produktion von Vitamin D an. Enzyme<br />

werden aktiv und schützen vor Infektionen.<br />

Sonnenlicht verbessert den<br />

Zuckerstoffwechsel, senkt Blutdruck<br />

und Cholesterinspiegel. Bewegung in<br />

Maßen, wie sie für gesunde Gartenarbeit<br />

notwendig ist, bringt den Kreislauf<br />

auf Touren und schützt das Herz.<br />

Daneben fördert sie auch noch die<br />

mentale Fitness und hilft beim Stressabbau.<br />

Wo kann man sich schon besser<br />

entspannen als im eigenen Garten?<br />

Viele Gartenbesitzer nutzen deshalb<br />

die Stunden im eigenen Grün zur Entspannung<br />

vom turbulenten Alltag. Bewegung<br />

im Garten stärkt zusätzlich<br />

die Knochen, Muskeln und Gelenke<br />

und versorgt den Körper mit Sauerstoff.<br />

Gartenarbeit vertreibt die Trägheit<br />

Feiertage und macht selbst Wetterfühligkeit<br />

den Garaus. <strong>Mit</strong> ihr geht<br />

gute Laune und besseres Aussehen<br />

einher.<br />

Bei Wind und Wetter<br />

Etwas Regen oder Schnee wird den<br />

Hobbygärtner nicht abschrecken. Erstens<br />

folgt auf Regen naturgemäß Sonnenschein.<br />

Und zweitens wässert Regen<br />

den Garten – schön gleichmäßig<br />

und ganz von alleine. Und das Beste<br />

daran: Nach getaner Arbeit können<br />

sich durch Gartenarbeit Gestählte mit<br />

gutem Gewissen eine Pause gönnen.<br />

Doch zuvor heißt es Boden lockern, jäten,<br />

pflanzen – das Training geschieht<br />

auf angenehme Art und Weise. Wer<br />

statt Keulen die Gartenschere schwingt,<br />

Rumpfbeugen beim Strauchschnitt<br />

macht und zum Zupfen und Rupfen<br />

in die Abfahrtshocke geht, macht sich<br />

und seinen Garten <strong>fit</strong> für den Frühling.<br />

Garten-Workout<br />

Es gibt immer was zu tun, beispielsweise<br />

können jetzt folgenden Arbeiten<br />

in Angriff genommen werden:<br />

● Im Spätwinter kann es zu erheblichen<br />

Temperaturunterschieden an<br />

Baumstämmen kommen. Ein Stammanstrich<br />

aus Kalk reflektiert die Sonne<br />

und verhindert Frostrisse. Heilend<br />

auf Wunden wirkt ein Stammanstrich<br />

aus Lehm oder Tonmineralpulver,<br />

Steinmehl, Schachtelhalmbrühe<br />

und Rainfarntee. Die Baumrinde verjüngt<br />

sich, Schädlinge verlieren ihre<br />

Unterschlupfmöglichkeiten und Pilzerkrankungen<br />

wird vorgebeugt.<br />

● Spätestens jetzt werden Kaltkeimer<br />

wie Christrose, Enzian, Lilie, Primel,<br />

Schwertlilie oder Tränendes Herz ausgesät.<br />

Temperaturen von -5 bis 5°C<br />

sorgen dafür, dass sie 4 bis 8 Wochen<br />

später keimen.<br />

● Vliese fangen Sonnenwärme ein,<br />

was dem ersten Gemüse besseres<br />

Wachstum ermöglicht. In vielen Gegenden<br />

braucht es aber für genügend<br />

Wärme spezielle Mistbeete. Chicoreewurzeln<br />

und Rhabarber können Sie<br />

unter Tonglocken vortreiben.<br />

● Damit Ihre Immergrünen jetzt<br />

nicht verdursten, sollten sie ihnen<br />

jetzt an wärmeren Tagen etwas Wasser<br />

gönnen. Eine Abdeckung aus<br />

Weihnachtsbaumresten oder Vlies<br />

hilft frostgefährdeten Sträuchern,<br />

Stauden und Kräutern wie Salbei,<br />

Weinraute oder Thymian, nicht zu<br />

viel Wasser zu verdunsten.<br />

● Kontrollieren Sie Ihre Obstgehölze<br />

auf Monilia-Fruchtmumien und andere<br />

Pilzinfektionen. Entfernen Sie diese<br />

aus dem Garten, um einen neuerlichen<br />

Befall im Frühling zu verhindern.<br />

Bei Stachelbeeren und anderen<br />

anfälligen Gehölzen werden im Spätwinter<br />

die durch den Mehltau weiß<br />

überzogenen Triebspitzen abgeschnitten.<br />

● Die Winterfütterung der Vögel erfolgt<br />

nur bei ganztägigen Temperaturen<br />

unter dem Gefrierpunkt oder fester<br />

Schneedecke, am besten mit Futterglocken<br />

aus salzfreiem Talg und<br />

Sonnenblumenkernen, Haferflocken<br />

und Nüssen. Auch frische Äpfel werden<br />

gerne angenommen.<br />

● Aufgefrorene Erde sollten Sie wieder<br />

festtreten. Dadurch wird der Bodenschluss<br />

der Wurzeln wieder hergestellt<br />

und diese vertrocknen im Frühling<br />

nicht.<br />

● Ein Hochbeet rückt Ihren Garten<br />

in nächste Nähe. Gemüse und Kräuter<br />

fühlen sich dort wohl, denn durch den<br />

speziellen Aufbau des Beetes entsteht<br />

wohltuende Wärme. Hochbeete können<br />

mit verschiedensten Materialien<br />

eingefasst werden. Am besten eignen<br />

sich Staffeln, Bretter, Rundhölzer<br />

(ca. 8cm Ø) und auch Kanthölzer aus<br />

Lärchenholz.<br />

Es gibt immer was zu tun, aber auch<br />

viel zu ernten – mehr als Kräuter, Gemüse<br />

und Obst. Der Garten dankt alle<br />

Anstrengung mit geselligen oder stillen<br />

Augenblicken des privaten Glücks.<br />

Folgen Sie also dem Ruf der Wildnis!<br />

aktivPLUS 01/09 29


Kultur & Freizeit<br />

Ein spannendes<br />

Jahr 2009<br />

Die Briefmarkenausgaben des Jahres<br />

2009 bilden ein buntes Spektrum<br />

interessanter Themen. Fast<br />

alle Interessensgebiete werden auf<br />

den kleinen Kunstwerken der<br />

Österreichischen Post gewürdigt:<br />

Musik, Geschichte, Kunst, Sport,<br />

Fauna und Flora, Naturschutz und<br />

Technik, Architektur, Literatur, Cineastik<br />

… kurzum – ein Jahr voll<br />

von „Gustostückerln“ für den<br />

Sammler.<br />

Aber – bei einem gelungenen Ausgabeprogramm<br />

allein lässt es die<br />

Post nicht bewenden. Ab dem Jahr<br />

2009 macht es noch mehr Spaß, die<br />

kleinen philatelistischen Kostbarkeiten<br />

zu sammeln, denn er ist da, der<br />

neue „VIP Club Philatelie“. Und er<br />

bringt wirklich allen was!<br />

Dieser Club bietet Sammlern und allen<br />

Liebhabern von Briefmarken ein<br />

ausgewähltes Sortiment von Freizeitund<br />

Kulturangeboten zu ganz besonderen<br />

Konditionen, das natürlich laufend<br />

ergänzt und erweitert wird: Exklusive<br />

Hotel- und Wellness-Angebo-<br />

30 aktivPLUS 01/09<br />

RD + Schatten<br />

te, ermäßigte Eintritte in Museen,<br />

Ausstellungen und Sammlungen,<br />

Konzerte und Theatervorstellungen<br />

zu Vorzugspreisen, Einladungen zu<br />

Events und vieles mehr. Besondere<br />

Philatelieprodukte und aktuelle Angebote<br />

aus dem Warensortiment der<br />

Postfilialen runden die breite Palette<br />

ab.<br />

Auf der Club-Internetseite www.vipclub.philatelie.at<br />

findet man nicht nur<br />

alle Informationen zu den einzelnen<br />

Aktionen und Angeboten, sondern<br />

auch Veranstaltungstermine, Nachlesen<br />

und Fotogalerien wichtiger Philatelie-<br />

Events, Messen und Ausstellungen.<br />

Briefmarken-Abonnenten der Österreichischen<br />

Post sind automatisch<br />

<strong>Mit</strong>glied im neuen exklusiven VIP<br />

Club Philatelie. Sie haben kein Briefmarken-Abonnement<br />

bei der Österreichischen<br />

Post AG und möchten trotzdem<br />

die Vorteile des Clubs genießen?<br />

Kein Problem! VIP-Club-Philatelie-<br />

<strong>Mit</strong>gliedskarte direkt im Sammler-<br />

Service anfordern, die kompetenten<br />

BeraterInnen stehen Ihnen mit Rat<br />

und Tat zur Verfügung!<br />

Fordern Sie Ihre Club-Karte an:<br />

Gratis-Hotline innerhalb Österreichs:<br />

0800/100 197<br />

Bestell-Service<br />

Österreichische Post AG<br />

Sammler-Service<br />

Steinheilgasse 1<br />

1210 Wien<br />

Telefon: +43 (0) 577 67-95095<br />

Fax: +43 (0) 577 67-95195<br />

E-Mail: sammler-service@post.at<br />

Internet: www.philatelie.at<br />

Philatelie.Shop<br />

Kärntner Straße 44, 1010 Wien<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 09.30 – 19.00<br />

Samstag: 09.30 – 18.00<br />

Sonntag, Feiertag: 10.00 – 15.00<br />

Philatelie.Shop in der<br />

Postfiliale 1010<br />

Fleischmarkt 19, 1010 Wien<br />

Öffnungszeiten: Montag bis<br />

Freitag: 10.00 – 19.00<br />

NÖ Landesausstellung 2009<br />

ÖSTERREICH. TSCHECHIEN. geteilt – getrennt – vereint.<br />

Wer hat sich nicht schon einmal<br />

gewünscht durch die Zeit zu reisen?<br />

20 Jahre nach Fall des „Eisernen<br />

Vorhangs“ wird es möglich.<br />

<strong>Mit</strong> der ersten grenzüberschreitenden<br />

NÖ Landesausstellung tauchen<br />

die Besucher in die bewegte<br />

Vergangenheit zweier Länder ein:<br />

„ÖSTERREICH. TSCHECHIEN.<br />

geteilt – getrennt – vereint.“ zeigt<br />

von 18. April bis 1. November 2009<br />

an drei Ausstellungsorten im<br />

Waldviertel und im Kreis Vysoãina<br />

Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

der beiden Nachbarländer<br />

im Spiegel der wechselhaften Geschichte,<br />

der trennenden Grenze<br />

und der verbindenden Kultur. Dabei<br />

steht auch die eigene Erinnerung<br />

im Vordergrund. Zahlreiche<br />

private Leihgeber teilen durch<br />

Stücke aus ihrem Leben ihre ganz<br />

persönliche Geschichte mit den<br />

Besuchern und wecken damit vielleicht<br />

den einen oder anderen Gedanken<br />

an Erlebnisse aus der eigenen<br />

Vergangenheit.<br />

Drei Standorte –<br />

drei Schwerpunkte<br />

An jedem Standort – im Kunsthaus in<br />

Horn, im Lindenhof in Raabs und im<br />

tschechischen Telc˘ – werden inhaltliche<br />

Schwerpunkte gesetzt:<br />

In Horn beginnt die Zeitreise mit<br />

Schwerpunkt auf das 20. Jahrhundert.<br />

Der Verlauf und die Ereignisse des<br />

letzten Jahrhunderts spannen einen<br />

weiten Bogen: von der „grenzenlosen“<br />

gemeinsamen Geschichte in der<br />

k.u.k.-Monarchie unter der Herrschaft<br />

der Habsburger über die getrennten<br />

Wege nach 1918, die Schrecken der<br />

NS-Zeit, den „Kalten Krieg“ und den<br />

„Prager Frühling“ 1968 bis hin zur<br />

Öffnung des „Eisernen Vorhangs“ und<br />

der <strong>Mit</strong>gliedschaft Österreichs und<br />

Tschechiens in der Europäischen Union.<br />

In Raabs wird die Grenze erlebbar:<br />

Dem Besucher wird die konkrete, physische<br />

Grenze, das Leben an und mit<br />

der Grenze, aber auch die „Grenze in<br />

unseren Köpfen“, präsentiert: Ideologien,<br />

Nationalismus, Symbole, Kultur<br />

und Religion können auch Grenzen<br />

erzeugen. Neben den Symbolen der<br />

Trennung werden auch Beispiele für<br />

das Überwinden von Grenzen gezeigt.<br />

Das gemeinsame Kulturschaffen<br />

Österreichs und Tschechiens wird in<br />

Telc˘ in seiner Vielfalt gezeigt: von der<br />

Musik über die Literatur, die bildende<br />

und die darstellende Kunst bis hin zur<br />

Architektur. Joseph Haydn, Gustav<br />

Mahler, Josef Hoffmann, Franz Werfel<br />

und Egon Schiele sind nur einige der<br />

vielen Künstler, deren persönliche Geschichte<br />

mit beiden Ländern verbunden<br />

wird.<br />

Kultur genießen – Natur<br />

erleben – Schmankerl<br />

verkosten<br />

Die Landesausstellung ist nicht das<br />

Einzige, das das Waldviertel im Jahr<br />

2009 zu bieten hat. Die Region lädt<br />

alle Besucher ein, seine Geheimnisse<br />

zu entdecken, unberührte Natur zu erforschen<br />

oder einfach die Gastfreundlichkeit<br />

zu genießen. Dafür wird es im<br />

Landesausstellungsjahr einige besondere<br />

Extras geben, z. B. eine neue<br />

Wander- und Radwege-Karte mit Anbindung<br />

an das tschechische Wege-<br />

netz oder ein erweitertes<br />

Freizeitangebot. Zahlreiche<br />

Veranstaltungen wie das<br />

Radio-NÖ-Schlagerfest,<br />

oder der Radio-NÖ-Frühschoppen u. v.<br />

m. runden das Angebot rund um die<br />

NÖ Landesausstellung 2009 ab.<br />

Auch die kulinarischen Genüsse kommen<br />

2009 mit den NÖ Landesausstellungsprodukten<br />

nicht zu kurz: Wiederentdeckt<br />

wurde ein traditionelles<br />

Waldviertler Gericht, die „Saumaise“.<br />

Als NÖ Landesausstellungsprodukt<br />

gibt es die Saumaise auch in zahlreichen<br />

neuen Kreationen und Geschmacksrichtungen.<br />

Weitere NÖLA<br />

09-Schmankerl sind zahlreiche prämierte<br />

Brände und Liköre der Region,<br />

der NÖLA 09–Tee, der Waldviertler<br />

Mohntaler u. v. m. Für Gruppen gibt<br />

es passend zur NÖ Landesausstellung<br />

2009 spezielle Gruppenpakete. Ist<br />

man zum Beispiel „der Reblaus auf<br />

der Spur“, wird jeder Ausflug zum besonderen<br />

Erlebnis.<br />

Besuchen Sie die NÖ Landesausstellung<br />

2009 und erleben Sie Ihre eigene<br />

Zeitreise! Als Besitzer der aktiv-plus-<br />

Karte auch besonders günstig – denn sie<br />

zahlen für den Eintritt nur sieben Euro!<br />

ÖSTERREICH. TSCHECHIEN.<br />

geteilt – getrennt – vereint.<br />

Horn, Raabs, Telc˘<br />

Tel: +43 (0) 2822 541 09<br />

info@noe-landesausstellung.at<br />

www.noe-landesausstellung.at<br />

aktivPLUS 01/09 31


Vital & Gesund<br />

32 aktivPLUS 01/09<br />

it <strong>Gymnastik</strong><br />

<strong>fit</strong> <strong>bleiben</strong><br />

Doch gerade jetzt, in den Wochen<br />

nach Weihnachten und Silvester<br />

und in den Wochen des Faschings, wo<br />

an fast jeder Ecke kleine und größere<br />

Kalorienbomben Angriffe auf den<br />

Körper starten, ist es besonders wichtig,<br />

seinen Körper <strong>fit</strong> zu halten, zumindest<br />

ein wenig Sport zu betreiben.<br />

Denn dieser ist nicht nur der Figur zuträglich,<br />

sondern natürlich auch der<br />

körperlichen Fitness. Gerade in fortgeschrittenem<br />

Alter muss man darauf<br />

achten, in Schwung zu <strong>bleiben</strong>, die<br />

Muskeln nicht verkümmern zu lassen.<br />

Denn nur durch körperliche Fitness<br />

ist auch geistige Fitness, ist Unabhängigkeit<br />

und Lebensfreude bis<br />

ins hohe Alter garantiert.<br />

Eine Sportart, die auch im Winter<br />

Freude bereitet, bei der man auch im<br />

Winter keine Angst haben muss, ob<br />

arktischer Außentemperaturen zu „erfrieren“,<br />

ist die <strong>Gymnastik</strong>. Sie kann<br />

man im wohltemperierten Turnsaal<br />

betreiben, genauso aber auch zu Hause.<br />

Ersteres macht – da in der Gruppe<br />

absolviert – allerdings sicherlich<br />

mehr Spaß, als alleine im Wohnzimmer<br />

zu turnen.<br />

Und gerade die <strong>Gymnastik</strong> ist eine<br />

Sportart, die man bis ins hohe Alter<br />

problemlos betreiben kann. <strong>Gymnastik</strong><br />

ist aber auch eine Sportart, mit der<br />

man auch im Lebensabschnitt 55+<br />

problemlos beginnen kann. Petra<br />

Damm von der Sportunion Nieder-<br />

Petra Damm<br />

c/o Sportunion Niederösterreich<br />

Dr. Adolf Schärf Straße 25, 3100 St. Pölten<br />

Tel: 02742/205 25, Fax: DW 18<br />

E-Mail: p.damm@<strong>fit</strong>fueroesterreich.at<br />

http://noe.sportunion.at<br />

www.<strong>fit</strong>fueroesterreich.at<br />

Die Temperaturen sinken in den Keller, der Wind bläst eisig, es stürmt und<br />

schneit (oder regnet). Das Wetter ist, von wenigen Sonnentagen ausgenommen,<br />

im Moment nicht sehr einladend, sich im Freien zu bewegen, Sport zu betreiben,<br />

seinen Körper zu ertüchtigen.<br />

österreich betont: „Es ist nie zu spät,<br />

etwas Gutes für seinen Körper zu tun,<br />

es ist nie zu spät, mit Sport zu beginnen.<br />

Denn das Älterwerden ist eine<br />

Tatsache, der sich niemand entziehen<br />

kann. Das Ältersein kann aber sehr<br />

positiv sein, die Hauptvoraussetzung<br />

dafür ist jedoch die körperliche und<br />

geistige <strong>Aktiv</strong>ität. Und gerade die Seniorengymnastik<br />

bietet hier ein breites<br />

Feld, sich sportlich zu betätigen.“<br />

Gedächtnistraining<br />

Die <strong>Gymnastik</strong> ist eine Möglichkeit,<br />

seinen Körper zu trainieren und das<br />

körperliche Wohlbefinden zu steigern.<br />

Gerade durch die <strong>Gymnastik</strong><br />

wird die Muskulatur wirklich gekräftigt,<br />

das Gleichgewicht geschult. So<br />

kommen bei SeniorInnen, die regelmäßig<br />

<strong>Gymnastik</strong> machen, Stürze viel<br />

seltener vor. Auch Osteoporose und<br />

Rückenschmerzen können mit regelmäßiger<br />

<strong>Gymnastik</strong> gelindert werden.<br />

Durch die <strong>Gymnastik</strong> wird die Atemtätigkeit<br />

geschult, die Blutzirkulation<br />

in allen Extremitäten verbessert und<br />

das Kreislaufsystem angeregt. Außerdem<br />

wird die Koordination gefördert.<br />

Last but not least kann man die <strong>Gymnastik</strong><br />

natürlich auch als Gedächtnistraining<br />

betrachten. Denn oft werden<br />

verschiedenste Übungen aneinandergereiht<br />

– und sich diese Reihenfolge<br />

zu merken, strengt die grauen Zellen<br />

des Gehirns an, es wird trainiert.<br />

Fit für Österreich<br />

Petra Damm ist im Rahmen der Sportunion<br />

auch für die Aktion „Fit für<br />

Österreich“ verantwortlich. Diese<br />

Aktion ist eine Initiative des Bundeskanzleramtes<br />

und bindet die Sportdachverbände<br />

ASKÖ, ASVÖ und eben<br />

die Sportunion mit ein. Der Zusammenschluss<br />

dieser Initiatoren macht<br />

es möglich, ein besonders breites Angebot<br />

an Bewegungsprogrammen in<br />

ganz Österreich zu bieten. „Fit für<br />

Österreich" will den Menschen vor<br />

Augen führen, dass regelmäßige Bewegung<br />

eine Notwendigkeit ist. Dieses<br />

Wissen muss so tief in den Herzen<br />

verankert werden, dass jeder selbst<br />

die Entscheidung für mehr Bewegung<br />

und damit für ein gesünderes Leben<br />

trifft. Petra Damm schildert das Ziel<br />

von „Fit für Österreich“: „Unser Ziel<br />

ist es, die Gesundheit und das allgemeine<br />

Wohlbefinden der Österreicher<br />

zu verbessern. Und das gelingt mit<br />

nichts so gut wie mit Bewegung. Jeder<br />

Mensch soll die Möglichkeit zu regelmäßiger<br />

Bewegung haben.“<br />

<strong>Mit</strong> regelmäßiger <strong>Gymnastik</strong> kann<br />

man dieses Ziel wunderbar erreichen.<br />

Erkundigen Sie sich nach den nähesten<br />

Vereinen, die <strong>Gymnastik</strong> anbieten.<br />

Schlüpfen Sie in bequeme Kleidung<br />

und tun Sie Ihrem Körper Gutes.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.<strong>fit</strong>fueroesterreich.at<br />

aktivPLUS 01/09 33


<strong>Mit</strong> „besser essen“ zum<br />

Wohlfühlgewicht<br />

Damit die Zeit vor, um<br />

und nach Weihnachten<br />

positiv in Erinnerung<br />

bleibt und sich nicht<br />

auf den „Hüften<br />

festklammert“!<br />

34 aktivPLUS 01/09<br />

Ihre Ernährung trägt wesentlich zu<br />

Ihrem Wohlbefinden bei und ist<br />

ein sehr wichtiger Teil des Lebensstils,<br />

egal in welchem Alter, ob Mann<br />

oder Frau, es sollte stets darauf geachtet<br />

werden. Durch eine ausgewogene<br />

Ernährung gelingt es Ihnen einerseits<br />

Ihr Gewicht im Normalbereich zu halten<br />

und andererseits kann so stoffwechselbedingten<br />

Krankheiten vorgebeugt<br />

werden. Worauf Sie speziell in<br />

der kalten Jahreszeit achten sollten,<br />

lesen Sie hier:<br />

<strong>Mit</strong> zunehmendem Alter wird eine<br />

bewusste Ernährungsweise immer<br />

wichtiger! Teilweise ergibt sich eine<br />

Art „Unlust“ am Essen, der Appetit<br />

nimmt ab und Unterversorgungen an<br />

notwendigen Nährstoffen können infolge<br />

auftreten. Ein weiterer Grund<br />

für einen Mangel an Nährstoffen<br />

kann eine einseitige Ernährung sein.<br />

Speziell im Winter besteht die Gefahr,<br />

dass die Auswahl der Lebensmittel<br />

eintönig wird. Versuchen sie trotz<br />

grauer Stimmung draußen ihre Speisen<br />

so bunt und abwechslungsreich<br />

wie möglich zu gestalten! Greifen sie<br />

zu Lagergemüse (z. B.: Porree, Roten<br />

Rüben, Kohlsprossen, Karotten, Zwiebeln…)<br />

oder Tiefkühlware. Beachten<br />

Sie, dass eine Nährstoffunterversorgung<br />

nicht mit zu niedrigem Körper-<br />

gewicht einhergehen muss. Es kommt<br />

durchaus immer wieder vor, dass Personen<br />

im Bereich des Übergewichtes<br />

eingestuft werden, aber trotzdem<br />

Mangelerscheinungen vorweisen. Geben<br />

Sie sowohl Übergewicht als auch<br />

einem Mangel an Nährstoffen keinen<br />

Platz in Ihrem Leben!<br />

Der erste Schritt dazu ist ausreichend<br />

Flüssigkeit in Form von energiearmen<br />

Getränken wie Wasser, Mineralwasser,<br />

ungesüßter Kräuter- oder Früchtetee.<br />

Gerade eine Tasse Tee wärmt und<br />

ist wohltuend in der kalten Zeit. Setzen<br />

Sie sich als Ziel, dass Sie 1,5 bis<br />

2 Liter pro Tag trinken, so bleibt Ihr<br />

Kreislauf in Schwung und Ihr Körper<br />

wird vor dem Austrockenen bewahrt.<br />

Zwei Portionen Obst und drei Portionen<br />

Gemüse sollten im Tagesspeiseplan<br />

enthalten sein, so decken Sie einen<br />

hohen Teil Ihres Vitamin- und<br />

Mineralstoffbedarfs ab. Außerdem<br />

enthalten diese Lebensmittel einen<br />

hohen Anteil an Ballaststoffen, welche<br />

sättigen und bei ausreichender<br />

Flüssigkeitszufuhr Ihre Verdauung<br />

positiv beeinflussen. Ebenfalls gute<br />

Ballaststofflieferanten sind Vollkornprodukte<br />

und Hülsenfrüchte. Um Blähungen<br />

und Völlegefühl zu vermeiden,<br />

greifen Sie zu Grahambrot, feinvermahlenen<br />

Vollkornbroten oder<br />

Vollkornnudeln. Neben Ballaststoffen<br />

tragen Getreideprodukte durch den<br />

Anteil an pflanzlichem Eiweiß zur<br />

Deckung Ihres Eiweißbedarfs bei.<br />

Kombinieren Sie pflanzliches Eiweiß<br />

mit tierischem (z. B.: Käsebrot, Hirseauflauf,<br />

Erdäpfelauflauf mit Käse<br />

überbacken, Erdäpfel mit Kräutertopfen,<br />

Müsli…), so erhalten Sie gut verwertbares<br />

Eiweiß. Hochwertiges Eiweiß<br />

ist vor allem für ältere Menschen<br />

sehr wichtig, speziell für den<br />

Zellaufbau und das Immunsystem.<br />

Natürlich sollen auch Fleisch und Fisch<br />

nicht vom <strong>Mit</strong>tagstisch verbannt werden,<br />

doch greifen Sie zu mageren<br />

Fleisch-, Fisch- und Milchprodukten.<br />

Wer rastet, der rostet<br />

Neben einer bewussten Ernährung ist<br />

Bewegung gerade bei zunehmendem<br />

Alter besonders wichtig. Wissenschaftliche<br />

Forschungen bestätigen,<br />

dass durch regelmäßige Bewegung<br />

der Prozess des Alterns verlangsamt<br />

werden kann, außerdem können Sie<br />

so Ihre Selbstständigkeit erhalten.<br />

Auch im Winter kommt es nicht auf<br />

das Wetter an, ausschlaggebend sind<br />

die richtige Bekleidung und feste<br />

Schuhe, wegen der Glatteisgefahr.<br />

Einige Tipps für den Alltag:<br />

● Nehmen Sie sich Zeit zum Essen<br />

und setzen Sie sich dabei hin.<br />

● Portionieren Sie Ihr Essen auf<br />

einem Teller, bedenken Sie, das<br />

Auge isst mit.<br />

● Versuchen Sie gut und ausreichend<br />

zu kauen.<br />

● Falls Sie zu den „Schnell-Essern“<br />

gehören, legen Sie zwischendurch<br />

immer wieder bewusst das Besteck<br />

hin.<br />

● Konzentrieren Sie sich auf Ihr<br />

Essen und nicht auf Fernseher,<br />

Zeitung oder Sonstiges.<br />

Das persönliche Wohlfühlgewicht ist<br />

erreicht, wenn Sie gesund sind und<br />

sich <strong>fit</strong> und aktiv fühlen, auch wenn<br />

Ihr Gewicht an der einen oder anderen<br />

Stelle von der „Idealfigur“ abweicht.<br />

Rezeptideen:<br />

Puten-Zwiebel-Eintopf<br />

Zutaten für 4 Portionen: 600 g Putenbrust, 3 EL frische<br />

oder tiefgekühlte Kräuter (Petersilie, Thymian, Oregano),<br />

bei Bedarf können auch getrocknete Kräuter verwendet<br />

werden), 1 Chilischote, etwas Olivenöl, 2 Knoblauchzehen,<br />

2 mittelgroße Zwiebeln, 2 EL Mehl, 1/8 l Gemüsebrühe, Salz,<br />

Pfeffer, Kräuter zum Garnieren<br />

Zubereitung: Putenbrust in Würfel schneiden. Kräuter und Chilischoten fein hacken.<br />

Putenstücke in einer Mischung aus etwas Olivenöl, zerdrücktem Knoblauch, Kräutern<br />

und Chilischote eine halbe Stunde marinieren lassen. Zwiebeln schälen und in größere<br />

Stücke zerteilen. Etwas Olivenöl erhitzen, Fleisch abtropfen lassen, in Olivenöl einige<br />

Minuten scharf anbraten und mit Mehl stauben. Herausnehmen und warm stellen.<br />

Zwiebeln im Bratensatz kurz anschwitzen, mit Gemüsebrühe ablöschen und mit dem<br />

Fleisch bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten zugedeckt schmoren lassen. <strong>Mit</strong> Salz und<br />

Pfeffer würzen und mit den Kräutern garnieren (Quelle: besser essen, Rezeptordner).<br />

Donauwaller auf Roten Rüben<br />

Zutaten für 4 Portionen: 4 Wallerfilets (Welsfilets, à 160 g),<br />

etwas Olivenöl (zum Anbraten), Salz, Pfeffer, 100 g Weißbrot,<br />

40 g Butter, 1 EL Kren, 1 Prise Cayennepfeffer,<br />

1 TL Apfelessig, 1 EL Petersilie gehackt<br />

Gemüse: 500 g Rote Rüben, Kümmel, 2 Schalotten, etwas<br />

Olivenöl, etwas Himbeeressig, Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker<br />

Schnittlauchsauce: 1/8 l Weißwein, 1/8 l Wasser, 1/8 l Schlagobers,<br />

Salz, Cayennepfeffer, 3 EL Schnittlauch<br />

Zubereitung: Weißbrot entrinden und fein würfeln. Butter schaumig rühren, Kren, Salz,<br />

Pfeffer, Cayennepfeffer und etwas Apfelessig beigeben. Brotwürfel einarbeiten und<br />

gehackte Petersilie zugeben. Die halbfeste Masse mit Frischhaltefolie zu einer Rolle<br />

formen und kalt stellen. Die Wallerfilets in Olivenöl von beiden Seiten kurz anbraten<br />

und mit Salz und Pfeffer würzen. Vorbereitete Weißbrot-Krenmasse in Scheiben<br />

schneiden, die Filets damit belegen und im vorgeheizten Backrohr bei 200°C etwa<br />

5 Minuten überbacken.<br />

Rote Rüben waschen und in leicht gesalzenem Wasser mit Kümmel ca. 45 Minuten<br />

bissfest kochen, auskühlen lassen, schälen und in Scheiben schneiden. Vor dem Servieren<br />

Schalotten fein würfeln und in Olivenöl glasig anschwitzen, Rote Rüben zufügen<br />

und mit etwas Wasser ablöschen. <strong>Mit</strong> Himeeressig, Salz, Pfeffer und Zucker süßsauer<br />

abschmecken.<br />

Für die Schnittlauchsauce Wein, Wasser und Schlagobers aufkochen und auf die Hälfte<br />

einkochen. <strong>Mit</strong> Salz und Cayennepfeffer abschmecken, mit dem Mixstab aufschäumen<br />

und den fein geschnittenen Schnittlauch zugeben. Wallerfilets auf Roten Rüben mit<br />

der Schnittlauchsauce servieren (Quelle: besser essen, Rezeptordner).<br />

Für weitere Rezept- und Ernährungsanfragen stehen wir Ihnen an der „Gesünder<br />

leben“–Hotline unter 02742/22655 gerne zur Verfügung.<br />

Mehr Informationen unter www.tutgut.at oder www.besser-essen.at<br />

Ein Jahr voll Gesundheit<br />

und Wohlbefinden<br />

Woche für Woche neue Tipps und<br />

Anregungen, um die persönliche Lebensqualität<br />

zu steigern. Das bietet der neue<br />

GESUND+LEBEN-Standkalender 2009,<br />

den Sie auch jetzt noch bestellen<br />

können. Und dies sogar kostenlos.<br />

Sie müssen allerdings schnell sein, der<br />

Vorrat ist begrenzt. Zu bestellen ist der<br />

Kalender unter der „Gesünder leben“-<br />

Hotline: 02742/22655 oder per E-Mail<br />

an office@tutgut.at<br />

aktivPLUS 01/09 35


Vital & Gesund<br />

Die Gesundheit<br />

im Brennpunkt<br />

Die Vortragsreihe<br />

Treffpunkt Gesundheit<br />

lädt auch heuer zu interessanten<br />

Vorträgen ein.<br />

Diabetes, Herzinfarkt und Osteoporose,<br />

Brustkrebs, Reizmagen und<br />

Kreuzschmerzen – in unserem Leben<br />

läuft leider nicht immer alles ganz<br />

glatt, schleicht sich leider das eine<br />

oder andere Mal doch eine Krankheit<br />

ein, die dann in einem Krankenhaus<br />

behandelt werden muss. Die Niederösterreicherinnen<br />

und Niederösterreicher<br />

sind in den zahlreichen Landeskliniken<br />

unseres Bundeslandes bestens<br />

versorgt. Doch diese sind nicht<br />

nur für Kranke da. Im Gegenteil: Sie<br />

entwickeln sich immer mehr zu modernen<br />

Gesundheitszentren. Service,<br />

Beratung und Information vom Gesundwerden<br />

bis zum Gesund<strong>bleiben</strong><br />

kommen in den Spitälern eine immer<br />

größere Rolle zu.<br />

Um das Gesund<strong>bleiben</strong> zu fördern,<br />

bietet das Land Niederösterreich die<br />

Vortragsreihe „Treffpunkt Gesundheit“<br />

an. Damit hat jede Niederösterreicherin,<br />

jeder Niederösterreicher die<br />

Möglichkeit, direkt vor Ort in seinem<br />

Krankenhaus über die neuesten Diagnosen<br />

und Behandlungsmethoden<br />

sowie die aktuellsten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse direkt von den Expertinnen<br />

und Experten (Ärztinnen<br />

und Ärzten) informiert zu werden.<br />

Wann wo welche Vorträge gehalten<br />

werden, erfahren Sie auch jedes Mal<br />

in unserem aktiv-plus-Magazin.<br />

Außerdem finden Sie nähere<br />

Informationen unter www.sorgvor.at<br />

36 aktivPLUS 01/09<br />

Vortragsreihe „Treffpunkt Gesundheit“ 09<br />

Allentsteig: 18. 02., Milch- und Fruchtzucker Intoleranzen | 18. 03., Gesunde Beine<br />

sind schön! | 22. 04., Kann Krebs verhindert werden?<br />

Amstetten: 16. 02., Kreuzschmerz eine Volkskrankheit? | 16. 03., Geistig <strong>fit</strong> ins Alter |<br />

20. 04., Gesunde Beine sind schön!<br />

Baden: 18. 02., Gesunde Beine sind schön! | 16. 03., Kreuzschmerz eine Volkskrankheit?<br />

| 20. 04., Geistig <strong>fit</strong> ins Alter<br />

Gmünd:18. 02., Über das Rauchen und das Leben | 20. 04., Kreuzschmerz eine Volkskrankheit?<br />

Hainburg: 18. 02., Medizinische Trainingstherapie | 18. 03., Manisch depres. Krankheitsgeschehen<br />

Hollabrunn: 18. 02., Chirurg. Therapie des Übergewichtes | 18. 03., Über das Rauchen<br />

und das Leben | 21. 04., Manisch depres. Krankheitsgeschehen<br />

Horn: 18. 02., Osteoporose | 18. 03., Chirug. Therapie des Übergewichtes | 22. 04.,<br />

Über das Rauchen und das Leben<br />

Klosterneuburg: 17. 02., Darmkrebsvorsorge | 17. 03., Volkskrankheit Diabetes<br />

Korneuburg: 18. 02., Gib Brustkrebs keine Chance! | 18. 03., Osteoporose |<br />

22. 04., Chirug. Therapie des Übergewichtes<br />

Krems: 18. 02., Bedrohung Herzinfakt | 17. 03., Krieg im Reich der Bakterien |<br />

23. 04., Osteoporose<br />

Lilienfeld: 18. 02., Warum soll MANN zum Urologen? | 18. 03., Gib Brustkrebs keine<br />

Chance! | 23. 04., Bedrohung Herzinfakt<br />

Mistelbach: 18. 02., Rat und Tat bei Gelenksbeschwerden | 18. 03. Maßgeschneiderte<br />

Krebstherapie<br />

Mödling: 17. 02., Krieg im Reich der Bakterien | 18. 03., Medizinische Trainingstherapie<br />

| 21. 04., Maßgeschneiderte Krebstherapie<br />

Neunkirchen: 16. 02., Kann Krebs verhindert werden? | 17. 03., Darmkrebsvorsorge |<br />

21. 04.,Volkskrankheit Diabetes<br />

Scheibbs: 18. 03., Milch- und Fruchtzucker Intoleranzen | 22. 04., Medizinische<br />

Trainingstherapie<br />

St. Pölten: 18. 02., Gut sehen in jedem Alter | 17. 03., Mythos Bandscheibe |<br />

22. 04., Rat und Tat bei Gelenksbeschwerden<br />

Stockerau: 17. 02., Mythos Bandscheibe | 17. 03., Rat und Tat bei Gelenksbeschwerden |<br />

21. 04., Krieg im Reich der Bakterien<br />

Tulln: 16. 02., Krebsvorsorge in der Gynäkologie | 18. 03., Gut sehen in jedem Alter |<br />

21. 04., Mythos Bandscheibe<br />

Waidhofen/Thaya:17. 02., Schmerzsyndrome an der Hand | 17. 03., Reizmagen und<br />

Reizdarm | 22. 04., Gut sehen in jedem Alter<br />

Waidhofen/Ybbs: 17. 03., Schmerzsyndrome an der Hand | 21. 04., Reizmagen und<br />

Reizdarm<br />

Wr. Neustadt: 16. 03., Kann Krebs verhindert werden? | 22. 04., Darmkrebsvorsorge<br />

Zwettl: 24. 02., Volkskrankheit Diabetes | 17. 03., Krebsvorsorge in der Gynäkologie |<br />

21.04., Schmerzsyndrome an der Hand<br />

Der Gesundheitsurlaub<br />

ganz in Ihrer Nähe<br />

Gesundheitswoche<br />

. 7 Übernachtungen inkl. Vollpension (exkl. Getränke)<br />

. 14 auf Sie persönlich abgestimmte Therapien<br />

. Freie Nutzung des großzügigen Schwimmbad- und<br />

Saunabereichs, ganzjährig beheiztes Außenbecken<br />

. Rahmenprogramm (Konzerte, Vorträge, Tanzabende, ...)<br />

. Tiefgaragenplatz gratis, u.v.m.<br />

3-TAGES<br />

SPEZIALANGEBOT<br />

€ 190,-<br />

Kein EZ-Zuschlag<br />

Pauschalangebot inkl.<br />

folgenden Leistungen<br />

. 3 (bzw. 4) Übernachtungen inkl. Vollpension (exkl. Getränke)<br />

. 3 (bzw. 4) auf Sie persönlich abgestimmte Therapien<br />

. Alle weiteren Leistungen wie „Gesundheitswoche“<br />

A 2540 Bad Vöslau . Niederösterreich . Tel 02252 90600<br />

Fax DW 400 . www.kurzentrum.com . voeslau@kurzentrum.com<br />

4-TAGES<br />

SPEZIALANGEBOT<br />

A 3632 Traunstein . Niederösterreich . Tel 02878 25050<br />

Fax DW 400 . www.kurzentrum.com . traunstein@kurzentrum.com<br />

€ 520,-<br />

Kein EZ-Zuschlag<br />

€ 250,-<br />

Kein EZ-Zuschlag<br />

Alle Angebote gültig in Bad Vöslau<br />

und Bad Traunstein bis 31.03.2009<br />

Gesund jung <strong>bleiben</strong>


Vital & Gesund<br />

Sportland NÖ bewegt<br />

auch heuer Senioren<br />

Ab <strong>Mit</strong>te März 2009 startet in 56<br />

Orten in Niederösterreich das<br />

Sport- und Bewegungsprojekt für<br />

Senioren. In Zusammenarbeit mit<br />

den drei Sportdachverbänden AS-<br />

KÖ, ASVÖ und SPORTUNION sowie<br />

dem Kneippbund hat das<br />

SPORT.LAND.Niederösterreich<br />

auf Initiative von Sportlandesrätin<br />

Dr. Petra Bohuslav ein spezielles<br />

Programm für mehr Freude an der<br />

Bewegung entwickelt.<br />

Über 455.000 Menschen in Niederösterreich<br />

sind älter als 55 bzw.<br />

60 Jahre und haben oft ein erschreckend<br />

hohes Defizit an Bewegung bzw.<br />

sind aus den verschiedensten Gründen<br />

sportlich inaktiv. Gerade „den ersten<br />

Schritt zu tun“, ist zumeist das<br />

Schwierigste.<br />

„Wir wollen dabei helfen, den ‚inneren<br />

Schweinehund’ zu überwinden<br />

und Bewegung in den Alltag zu bringen.<br />

Denn Bewegungsarmut bedeutet<br />

erhöhtes gesundheitliches Risiko und<br />

wird dann meist mit zunehmendem<br />

Alter spürbar. Schon ein geringes Maß<br />

an Sport und Bewegung kann kleine<br />

Wunder wirken und das individuelle<br />

Wohlbefinden verbessern“, so Bohuslav.<br />

„Bewegung ist der Motor unseres Lebens“,<br />

weiß die Aktionspatin und ehemalige<br />

Europameisterin im Eiskunstlauf<br />

Ingrid Turkovic-Wendl.<br />

„Wir wollen die immer größer werdende<br />

Gruppe an 55+ -jährigen, die<br />

sportlich inaktiv sind, zu einer Lebensstiländerung<br />

durch und mit Bewegung<br />

motivieren. So wird auch in<br />

Folge die Anzahl der sozialen Kontakte<br />

gesteigert. Im Frühjahr 2007 hatte<br />

das Pilotprojekt L.e.B.e in 22 Gemeinden<br />

Niederösterreichs einen erfolgreichen<br />

Start. Schon ein Jahr später<br />

konnten in 49 Gemeinden über 1.000<br />

Menschen – 800 davon absolvierten<br />

38 aktivPLUS 01/09<br />

Einsteigergruppen in über 55 Gemeinden<br />

sechs und mehr Einheiten – mit dem<br />

Bewegungsvirus angesteckt werden.<br />

An die 600 – das sind 75% – nahmen<br />

den erhaltenen Gutschein für eine Ermäßigung<br />

bei einem der L.e.B.e.-Partnervereine<br />

in Anspruch“, freut sich<br />

Dr. Petra Bohuslav.<br />

Daher hat sich das SPORT.LAND.Niederösterreich<br />

auch heuer zum Ziel gesetzt,<br />

ein motivierendes Einsteigerprogramm<br />

anzubieten. Schwerpunkte dabei<br />

sind Beweglichkeit, Koordination,<br />

Körperwahrnehmung, Alltagsmotorik<br />

und Entspannungsübungen. Und gemeinsam<br />

macht es eben doppelt Spaß.<br />

Die Teilnahme an diesem Programm<br />

ist kostenlos und für besonders „Aus-<br />

Veranstaltungsorte und Kursbeginn:<br />

dauernde“ gibt es einen € 20,- Bonus<br />

auf Seniorenangebote der Partnervereine<br />

im Herbst/Winter 2009 sowie die<br />

„aktiv-plus-Karte“ für das Jahr 2010 dazu.<br />

Am Ende des Projekts findet das große<br />

L.e.B.e – Abschlussfest statt. Gemeinsame<br />

Wanderungen mit Aktionspatin<br />

Ingrid Wendl auf unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgraden, eine Gesundheitsstraße,<br />

diverse Infostände und<br />

zum Abschluss ein „RADIO 4/4 – LIVE“<br />

stehen dazu am Programm.<br />

Allgemeine Informationen erhalten<br />

Sie unter www.sportlandnoe.at,<br />

beim aktiv-plus-Servicetelefon unter<br />

02742/9005 9060 oder im ORF-NÖ-<br />

Teletext auf Seite 288.<br />

Bez. Amstetten: 23. 3. Hausmening, Ardagger, 24. 3. Oed, 27. 3. Strengberg<br />

Bez. Baden: 23. 3. Baden, 24. 3. Bad Vöslau, Trumau, 3. 4. Leobersdorf, 15. 4. Baden<br />

Bez. Bruck/Leitha: 26. 3. Bruck/Leitha<br />

Bez. Gänserndorf: 25. 3. Engelhartstetten, Gänserndorf, Orth/Donau,<br />

27. 3. Gänserndorf, Neusiedl/Zaya<br />

Bez. Gmünd: 23. 3. Bad Großpertholz, 30. 3. Hoheneich<br />

Bez. Hollabrunn: 24. 3. Ziersdorf<br />

Bez. Horn: 24. 3. Horn, 25. 3. Sigmundsherberg<br />

Bez. Korneuburg: 23. 3. Stockerau, 25. 3. Korneuburg, 26. 3. Spillern,<br />

Stockerau, 27. 3. Langenzersdorf<br />

Bez. Krems: 23. 3. St. Leonhard, Zöbing, 24. 3. Krems, Langenlois<br />

Bez. Lilienfeld: 24. 3. Hainfeld, 25. 3. Lilienfeld, Türnitz, 26. 3. Traisen<br />

Bez. Melk: 24. 3. Ruprechtshofen, Yspertal<br />

Bez. Mistelbach: 24. 3. Föllim, 26. 3. Gnadendorf<br />

Bez. Mödling: 24. 3. Laxenburg, 14. 4. Kaltenleutgeben, 164. Gumpoldskirchen<br />

Bez. Neunkirchen: 23. 3. Neunkirchen, 24. 3. Neunkirchen, 27. 3. Ternitz<br />

Bez. Scheibbs: 25. 3. Purgstall, 26. 3. Lunz/See, Randegg<br />

Bez. St. Pölten: 23. 3. Traismauer, 24. 3. St. Pölten, 25. 3. St. Pölten,<br />

27. 4. Obergrafendorf<br />

Bez. Tulln: 26.3. Wördern<br />

Bez. Waidhofen/Thaya: 8. 4. Waidhofen/Thaya<br />

Bez. Waidhofen/Ybbs: 23. 3. und 25. 3. Waidhofen/Ybbs<br />

Bez. Wr. Neustadt: 24. 3. und 25. 3. Wr. Neustadt, 26.3. Gutenstein,<br />

Wr. Neudorf, 27. 3. Bad Erlach<br />

Bez. Wien-Umgebung: 23. 3. Schwechat, 25. 3. Seyring, 1. 4. Gablitz<br />

Bez. Zwettl: 23. 3. und 24. 3. Ottenschlag<br />

<br />

Gewerbe & Handwerk. Einfach naheliegend.<br />

<strong>Mit</strong> attraktivem<br />

Rahmenprogramm<br />

Prof. Hademar<br />

Bankhofer<br />

Fachvorträge<br />

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aktiv-plus Karte<br />

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ermäßigten<br />

Eintritt<br />

(EUR 3,- statt 5,-)<br />

Kostenlose Gesundheits-Checks<br />

im Gesundheitszentrum der NÖ GKK!<br />

<br />

<br />

<br />

Eines dieser Probleme kennen Sie bestimmt:<br />

Im Badezimmer haben sich drei Fliesen gelöst,<br />

an der Wand sind ein paar schmutzige Stellen,<br />

das Vorzimmer benötigt ein kleines, jedoch<br />

maßgeschneidertes Schuhkasterl und im Arbeitsraum<br />

sollten dringend die Steckdosen erneuert werden.<br />

Auf der neuen Plattform der<br />

Wirtschaftskammer Niederösterreich finden Sie<br />

für jedes Problem im Bereich „Kleinaufträge<br />

und Reparaturen“ den richtigen Betrieb.<br />

Einfach im Internet unter www.kleinauftrag.at<br />

die benötigte Branche und Ihren Wohnort<br />

eingeben und schon erhalten Sie eine Liste<br />

aller Betriebe in Ihrer Nähe, die solche Arbeiten<br />

gerne für Sie übernehmen.<br />

Oder lassen Sie sich Ihre individuelle Liste<br />

in jeder Bezirks- und Außenstelle der<br />

Wirtschaftskammer NÖ ausdrucken.<br />

JUBILÄUMSMESSE<br />

5 Jahre Bleib<strong>Aktiv</strong>!<br />

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Öffnungszeiten: 9 –17 Uhr / Parkplätze GRATIS! www.bleibaktiv.at VAZ St. Pölten<br />

aktivPLUS 01/09 39


Vital & Gesund<br />

<strong>Mit</strong> kraftvollem Biss<br />

Zahnimplantate für mehr Lebensqualität und Gesundheit<br />

Frisch, saftig, steirisch – wer kennt<br />

sie nicht, jene Werbung, die mit einem<br />

kraftvollen Biss in einen<br />

knackigen Apfel endet. Doch leider<br />

ist gerade dieser kraftvolle<br />

Biss bei vielen, vor allem älteren<br />

Menschen, nicht mehr möglich.<br />

An den Zähnen nagt der Zahn der<br />

Zeit, sie sind locker oder bereits<br />

ganz verloren gegangen. Zahnprothesen<br />

sind dann das <strong>Mit</strong>tel der<br />

Wahl. Doch nicht immer sind diese<br />

auch wirklich optimal anzupassen<br />

und bieten oft wenig Halt.<br />

Seit über 40 Jahren bieten aber<br />

auch Zahnimplantate die Möglichkeit,<br />

Zähne vollwertig und langfristig<br />

zu ersetzen. Allein in Österreich<br />

konnten im Jahr 2006 über 40.000 Implantate<br />

erfolgreich und minimal invasiv<br />

(das bedeutet mit einer ganz<br />

kleinen Operation) gesetzt werden.<br />

Die Implantate können einzelne oder<br />

mehrere verloren gegangene Zähne<br />

ersetzen, aber auch vorhandenen oder<br />

neuen Zahnersatz sicher im Mund befestigen.<br />

Dadurch können die Implantate<br />

die Lebensqualität massiv erhöhen,<br />

die Gesichts-Ästhetik verbessern,<br />

aber auch Selbstvertrauen schenken.<br />

40 aktivPLUS 01/09<br />

Doch was ist eigentlich ein<br />

Zahnimplantat?<br />

Der Facharzt für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie sowie für Zahn-,<br />

Mund- und Kieferheilkunde , DDr. Gerald<br />

Jahl, erläutert: „Nun, ein Zahnimplantat<br />

ist eine medizinische Schraube<br />

aus Titan, die ambulant, schmerzfrei<br />

und in lokaler Betäubung durch<br />

einen kurzen Eingriff in den Kieferknochen<br />

eingesetzt wird. In der Folge<br />

wächst das Implantat fest mit dem eigenen<br />

Knochen zusammen und bildet<br />

dadurch eine solide und biologische<br />

Basis für die langfristige und stabile<br />

Verankerung jeder Art des Zahnersatzes.“<br />

Implantat getragene Zähne kommen<br />

ästhetisch und funktionell der Natur<br />

am nächsten und ermöglichen genussvolles<br />

Essen, Sicherheit im Alltag,<br />

unbeschwertes Lachen, deutliches<br />

Sprechen und ein positives und natürliches<br />

Lebensgefühl. So erzählen es<br />

die Patienten. Durch den enormen Erfolg<br />

der Implantologie sind Zahnärzte<br />

und Kiefer/Gesichtschirurgen in Zusammenarbeit<br />

mit erfahrenen Zahntechnikern<br />

heutzutage in der Lage,<br />

durch verschiedene Konzepte jedem<br />

Patienten eine wirklich passende<br />

Lösung, sowohl finanzieller als auch<br />

technischer Natur, anbieten zu können.<br />

Kurz gesagt: Implantologie, z.B.<br />

zur sicheren Verankerung einer Zahnprothese,<br />

ist derzeit sicher nicht annä-<br />

hernd so teuer, wie die meisten Betroffenen<br />

und oft massiv leidenden Menschen<br />

meinen.<br />

Was gibt es Neues in der<br />

Implantologie?<br />

Die Behandler sind heutzutage in der<br />

Lage, ihren Patienten noch mehr<br />

Sicherheit, Komfort und deutlich weniger<br />

psychische und körperliche Belastung<br />

in der Implantologie anbieten<br />

zu können – durch die Navigation in<br />

der Implantologie. So kann man vor<br />

der Implantation im geeigneten komplett<br />

zahnlosen Kiefer nach einer speziellen<br />

Untersuchung (digitale Volumentomographie<br />

oder Computertomographie)<br />

am Computer bereits die<br />

Implantate an der optimalen Position<br />

planen.<br />

Ziel ist hier der fest sitzende Zahnersatz<br />

nach dem „All on four“-Konzept.<br />

Dann wird eine Bohrschablone erstellt,<br />

die es dann erlaubt und ermöglicht,<br />

über diese Schablone die Implantation<br />

minimal-invasiv durchzuführen.<br />

Man braucht nicht mehr<br />

schneiden oder nähen, der Eingriff<br />

dauert wesentlich kürzer – das führt<br />

dazu, dass die Patienten keine<br />

Schmerzen, keine Schwellung, keinen<br />

Bluterguss und keinerlei Krankheitsgefühl<br />

nach der Implantation haben.<br />

Die Patienten berichten davon, dass<br />

sie der Eingriff nicht unangenehm<br />

beeindruckt hätte oder ihnen negativ<br />

in Erinnerung <strong>bleiben</strong> würde. Im Gegenteil:<br />

Die Patienten sind wirklich<br />

erstaunt. Der Patient ist nach dem<br />

Eingriff in seinen sozialen <strong>Aktiv</strong>itäten<br />

in keinster Weise eingeschränkt und<br />

muss auch nicht mehrere Tage im<br />

Krankenstand zuhause <strong>bleiben</strong>. Das<br />

wirklich Einzigartige an dieser Art der<br />

modernen Behandlung ist aber die<br />

Tatsache, dass es in den meisten Fällen<br />

möglich ist, die Patienten am selben<br />

Tag noch mit einer festsitzenden<br />

provisorischen Brücke zu versorgen.<br />

Diese Versorgung wird nach einem<br />

halben Jahr dann durch eine definitive<br />

Brücke ersetzt, die es erlaubt, auf besondere<br />

ästhetische oder funktionelle<br />

Bedürfnisse des Patienten einzugehen.<br />

Alles in allem eine Methode, die<br />

es ermöglicht, den betroffenen Patienten<br />

in kürzester Zeit das Optimum an<br />

effektiver Therapie anbieten zu können.<br />

DDr. Gerald Jahl erzählt aus seiner<br />

Erfahrung: „Nach einer solchen<br />

Behandlung habe ich meine Patienten<br />

wirklich sehr glücklich und zufrieden<br />

erlebt.“<br />

Außerdem kann man durch neue Produkte<br />

heute eine wirklich zufriedenstellende<br />

und einfache Lösung anbieten,<br />

besonders bei Patienten, die mit<br />

Ihrer Unterkieferprothese sehr unglücklich<br />

sind. Hier kann über lediglich<br />

zwei konventionelle Implantate<br />

im Unterkiefer die Zahnprothese einfach,<br />

kostengünstig und gut verankert<br />

werden. Gerade bei dieser Methode<br />

kann man sagen, dass Implantologie<br />

finanziell leistbar sein kann. Und dieser<br />

Punkt sollte angesichts der derzeitigen<br />

globalen Wirtschaftskrise und<br />

Rezession auch einmal angesprochen<br />

werden.“<br />

DDr. Gerald Jahl berichtet weiter:<br />

„Zahnärzte können heutzutage zusätzlich<br />

als Kompromisslösung mit<br />

Mini-Implantaten (Durchmesser reduzierte<br />

Implantate) bei vielen Patienten<br />

eine sofortige Lösung ohne Operation<br />

und Skalpell anbieten, wobei hier<br />

die finanzielle Belastung des Patienten<br />

geringer und wirklich überschaubar<br />

wird. Auch hier kann bei gewisser<br />

Eignung des Patienten eine<br />

Sofortversorgung am selben<br />

Tag im Unterkiefer<br />

durchgeführt werden. Die<br />

bestehende Prothese wird<br />

über spezielle Mechanismen<br />

befriedigend befestigt.<br />

Bei gegebener medizinischer<br />

Indikation kann außerdem<br />

oft eine anteilige<br />

Rückerstattung eines Teiles<br />

der Kosten durch die<br />

zuständige Krankenkasse<br />

nach entsprechender Antragstellung<br />

erfolgen (diesbezüglich gibt es aber<br />

keine Gewähr und keinen prinzipiellen<br />

Anspruch).<br />

Wie lange halten solche<br />

Implantate?<br />

Die wissenschaftlichen Studien der<br />

letzten 25 Jahre bestätigen eine hohe<br />

Erfolgsquote. Eine Einheilrate von<br />

über 95 % bei erfahrenen Implantologen<br />

und ausgereiften und dokumentierten<br />

Implantatsystemen sprechen<br />

für die Versorgung mit Zahnimplantaten.<br />

Nach erfolgreicher Einheilung<br />

sind nach 10 Jahren noch ca. 90 % der<br />

Implantate in Funktion im Mund.<br />

Zahnimplantate und deren Haltbarkeit<br />

und Prognose leben aber, einmal<br />

erfolgreich eingebracht, gänzlich von<br />

der Hygiene und vom Putzverhalten<br />

des Patienten. Der Zahnarzt übergibt<br />

dem Patienten lediglich ein solides<br />

Zahnimplantat, die Biologie des Patienten<br />

ermöglicht aber erst die Verknöcherung<br />

und das Einheilen. Diesbezüglich<br />

sind regelmäßige Kontrollen<br />

und Hygienesitzungen unerlässlich.Vor<br />

einer Implantation sollte aber<br />

auf jeden Fall eine Untersuchung und<br />

ein ärztliches Gespräch stattfinden, da<br />

es auch medizinische Situationen geben<br />

kann, wo man bezüglich einer Implantation<br />

eher zurückhaltend sein muss.<br />

Kann jeder Patient solche<br />

Implantate bekommen?<br />

Entgegen der langläufigen Meinung<br />

sind Zahnärzte und Kieferchirurgen<br />

heute imstande, durch spezielle<br />

knochenaufbauende<br />

Maßnahmen fast allen Patienten<br />

Implantate anbieten<br />

und erfolgreich inserieren<br />

zu können. Auch bei jenen<br />

Patienten, bei denen<br />

man früher gesagt hatte,<br />

dass aufgrund des reduzierten<br />

Knochenangebotes<br />

eine implantologische Lösung<br />

nicht in Frage kommen<br />

würde. Vieles ist aber<br />

eine Frage des Aufwandes,<br />

und vieles was heute machbar ist,<br />

muss für den individuellen einzelnen<br />

Patienten nicht immer sinnvoll sein.<br />

Deshalb wurde auch 2008 die „Implantologische<br />

Arbeitsgruppe Niederösterreich“<br />

als Zusammenschluss und<br />

Kooperation mehrerer Mund-, Kieferund<br />

Gesichtschirurgen gegründet, um<br />

noch mehr nachweisbare Kompetenz,<br />

Qualität und Sicherheit für die Patienten<br />

zu ermöglichen. Die Implantologische<br />

Arbeitsgruppe NÖ mit dem derzeitigen<br />

Sitz im Jahr 2009 in Eggenburg,<br />

hat es sich zum Ziel gesetzt, den<br />

Patienten spezialisierte, standardisierte<br />

und dokumentierte Behandlungen<br />

vor allem mit Schwerpunkt Navigation<br />

und Computerunterstützung mit<br />

einer freiwillig auferlegten Qualitätskontrolle<br />

anzubieten, mit dem Ziel<br />

der wissenschaftlichen Aufarbeitung<br />

und Auswertung auf universitärer<br />

Ebene.<br />

Nähere Information zum Thema Implantate<br />

bei Ihrem Zahnarzt.<br />

Implantologische<br />

Implantologische<br />

Arbeitsgruppe<br />

Niederösterreich<br />

DDr. Gerald Jahl Jahl<br />

Facharzt für für Mund-, Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichts-<br />

Kiefer- und<br />

chirurgie, Facharzt für<br />

Gesichtschirurgie<br />

Zahn-, Mund- und Kiefer-<br />

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aktivPLUS 01/09 41


Vital & Gesund<br />

42 aktivPLUS 01/09<br />

Ein Landgasthof für<br />

Feinschmecker<br />

Begibt man sich von Niederösterreichs<br />

Hauptstadt St. Pölten die<br />

Traisen aufwärts fahrend in „südlichere<br />

Gefilde“, kommt man bereits nach elf<br />

Kilometern nach Wilhelmsburg. Wilhelmsburg<br />

liegt genau dort, wo die<br />

Berge anfangen, wo viele alte Sagen<br />

überliefert sind, wo man auf eine<br />

wechselvolle Geschichte blicken kann.<br />

Beginnend mit der Burg Wilhelms, errichtet<br />

vor der ersten Jahrtausendwende,<br />

über die Bauernkriege bis heute.<br />

Wirft man einen Blick auf die Homepage<br />

der Gemeinde, so verspricht Wilhelmsburg,<br />

ein Anziehungspunkt für<br />

viele Freizeit- und Ferienbeschäftigungen<br />

zu sein. Die landschaftliche<br />

Umgebung ist reizvoll und lädt vor allem<br />

zum Radfahren und Wandern ein.<br />

Doch in Wilhelmsburg gibt es auch<br />

aus lukullischer Sicht einen Grund,<br />

warum man diese Gemeinde unbedingt<br />

besuchen sollte: den Landgasthof<br />

Reinberger. Dieser befindet sich<br />

direkt im Ortskern von Wilhelmsburg<br />

und ist Treffpunkt für Jung und Alt.<br />

Gastlichkeit gepaart mit Tradition,<br />

Ambiente und Romantik erwarten die<br />

Besucher, deren Wohlergehen dem<br />

Team rund um Leopold und Ingrid<br />

Reinberger besonders am Herzen liegt.<br />

Ein Haus mit Geschichte<br />

So wie der Ort selbst, kann auch das<br />

Gasthaus auf eine lange Tradition<br />

blicken. Steht es doch schon seit mehr<br />

als über 100 Jahren an seinem Platz in<br />

der Kreisbacher Straße 11, und dies<br />

immer als Gasthof und Hotel. Nun<br />

wird es seit 40 Jahren von Leopold<br />

Reinberger (der übrigens im dem<br />

Haus aufwuchs, denn auch seine<br />

Eltern hatten das Gasthaus 25 Jahre<br />

lang inne) und seiner Gattin Ingrid<br />

geführt – seit einiger Zeit zusammen<br />

mit ihrer Tochter Nina. Leopold Reinberger<br />

ist Chef in der Küche, Ingrid<br />

Reinberger zeichnet für die Dekoration<br />

und für die Buchhaltung verantwortlich.<br />

Gemeinsam mit ihrer Tochter<br />

steht sie außerdem quasi „an der<br />

Front“, immer im Einsatz für die Gäste,<br />

die sich in dem gemütlichen Landgasthof<br />

mit modernem Ambiente<br />

wohlfühlen sollen. Ziel der Familie<br />

Reinberger ist es, den Aufenthalt ihrer<br />

Gäste möglichst perfekt zu gestalten.<br />

Tatkräftig unterstützt wird die Familie<br />

von ihren zehn <strong>Mit</strong>arbeitern, darunter<br />

auch Nina Reinbergers Freund,<br />

Thomas Osterbauer, der seinem<br />

„Schwiegervater“ in der Küche bestens<br />

zur Seite steht.<br />

Die beiden verwöhnen die Besucher<br />

ihres Hauses mit bodenständiger<br />

Landhausküche, mit Kreationen, die<br />

saisonal abgestimmt sind, mit Gerichten<br />

aus regionalen Produkten. Ingrid<br />

Reinberger meint: „Dies ist uns ganz<br />

besonders wichtig, wir verwenden<br />

wirklich sehr viele regionale Produkte.<br />

Wir lieben es Fisch zu kochen – auch<br />

hier mit heimischen Tieren. So haben<br />

wir gerade bei uns im Mostviertel<br />

einen ganz besonderen Fisch: den<br />

Hohenberger Loxen. Ein wirklich feiner,<br />

zarter Fisch, der aus Hohenberg<br />

kommt und einmal ausprobiert werden<br />

sollte!“<br />

Eine Küche mit regionalen<br />

Produkten<br />

Wichtig ist dem Chefkoch Leopold<br />

Reinberger auch, dass die Gerichte<br />

den Jahreszeiten entsprechend angepasst<br />

sind. So kann man sich im Frühjahr<br />

Spargel, Bärlauch und Erdbeeren<br />

auf der Zunge zergehen lassen, im<br />

Sommer Schwammerln und Pilze sowie<br />

knackige Salatkreationen, im Herbst<br />

Wild, Kastanien, Enten und Gänse. Im<br />

Winter stehen festliche Weihnachtsmenüs,<br />

aber auch Punsch auf der Speisekarte<br />

des Landgasthofes Reinberger.<br />

Ein edler Weinkeller Rote Rübensuppe<br />

Dass zu einem guten, gemütlichen Essen<br />

auch das entsprechende Gläschen<br />

Wein gehört, ist für die Familie Reinberger<br />

selbstverständlich. Der Gast<br />

kann aus einem gut sortierten Weinkeller<br />

wählen, fachmännisch beraten<br />

von den Wirtsleuten, die auch zu<br />

Weinverkostungen in ihrem Weinkeller<br />

laden. Thomas Osterbauer ist Diplomsommelier<br />

und kommentiert die<br />

Weinverkostungen gerne. Am Schnapswagen<br />

haben die Reinbergers außerdem<br />

regionale Edelbrandspezialitäten<br />

sowie internationale Musts vorbereitet.<br />

Der Landgasthof Reinberger wäre<br />

kein Landgasthof, wenn er nicht auch<br />

für große Feiern gerüstet ist. Nina<br />

Reinberger berichtet: „Bei uns können<br />

rauschende Feste veranstaltet werden.<br />

Wir organisieren Events für bis zu<br />

100 Personen und bieten hier für<br />

Hochzeiten, Taufen, Geburtstagsfeiern<br />

oder Firmenfeiern quasi ein<br />

Rundum-Service an. Abgesehen vom<br />

Essen kümmern wir uns, wenn die<br />

Gäste es so wollen, auch um den Zeitablauf,<br />

den Blumenschmuck, Kerzen<br />

und Menükarten. Einmal fixiert muss<br />

man sich nicht mehr selbst um jede<br />

Kleinigkeit kümmern.“ Auch Seminare<br />

sind übrigens im Landgasthof<br />

Reinberger möglich – ein Seminarraum<br />

für rund 20 Personen, aber auch<br />

Tagungsräume für etwa 50 Personen<br />

stehen auch technisch top ausgestattet<br />

für die Besucher bereit. Wer nach einem<br />

gemütlichen Abendmahl nicht<br />

mehr die Heimreise antreten möchte,<br />

der kann in einem der 14 gemütlichen,<br />

neugestalteten Zimmer der<br />

Reinbergers übernachten. Und vielleicht<br />

den nächsten Tag für die eine<br />

oder andere sportliche <strong>Aktiv</strong>ität nutzen.<br />

Denn das Landgasthaus liegt<br />

direkt an Wander- und Bikerwegen<br />

(einige Strecken wie der Traisentalradweg<br />

führen am Haus vorbei) und<br />

einer Joggingstrecke.<br />

Landgasthof Reinberger<br />

Kreisbacher Str. 11<br />

3150 Wilhelmsburg<br />

Tel.: +43 2746 2364, Fax: Dw 35<br />

E-Mail: reinberger@synops.at<br />

www.landgasthof-reinberger.at<br />

mit Krennockerln<br />

Rote Rüben waschen, schälen und<br />

würfelig schneiden. Zwiebel schälen<br />

und fein schneiden, in Butter<br />

anschwitzen. <strong>Mit</strong> Weißwein ablöschen<br />

und mit Rindsuppe aufgießen.<br />

Die Roten Rüben dazugeben,<br />

mit Kümmel, Lorbeerblatt, Salz und<br />

Pfeffer würzen, etwa 40 Minuten<br />

dünsten. Das Lorbeerblatt entfernen<br />

und die Suppe mit dem Stabmixerpürieren.<br />

<strong>Mit</strong><br />

Schlagobers<br />

und etwas<br />

gehobeltem<br />

Kren vollenden.<br />

Krennockerln:<br />

Für die Krennockerl Butter mit<br />

dem Eidotter schaumig rühren.<br />

Kren und Mehl und Brösel in die<br />

Dottermasse einarbeiten. Das Eiklar<br />

mit Salz steif schlagen und unter<br />

die Masse heben. Aus der Masse<br />

kleine Nockerl (teelöffelgroß) formen<br />

und in kochendem Salzwasser<br />

nicht zugedeckt 3 Minuten köcheln,<br />

danach 10 Minuten ziehen lassen.<br />

Zum Anrichten Rote Rübensuppe<br />

in große weiße Teller gießen,<br />

2-4 Nockerl dazugeben und mit<br />

etwas Gartenkresse garnieren.<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

1 kleine Zwiebel, 1 EL Butter,<br />

1 kleiner Apfel, Kren, 300 g Rote<br />

Rüben, 1/4 l Rindsuppe, 1/8 l Schlagobers,<br />

1/16 l Weißwein, Salz,<br />

Pfeffer, 1 Lorbeerblatt, Kümmel<br />

Krennnockerl:<br />

1 Ei (50 g), 50 g Butter, 25 g Mehl,<br />

25 g grobe Brösel, 1 EL gehobelten<br />

Kren, Salz, Pfeffer, Gartenkresse<br />

zum Garnieren<br />

Rosa Schweinsfilet<br />

im Kohlblatt<br />

Schweinsfilet mit Salz, Pfeffer, Senf<br />

würzen und scharf anbraten, kurz<br />

rasten lassen, Saft stauben und aufgießen.Kohlblätter<br />

kurz<br />

blanchieren,<br />

starke Rippen<br />

herausschneiden. Schweinsfilet in<br />

Kohlblätter wickeln und im Rohr<br />

ca 5 Min. braten.<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

600 g Schweinsfilet, Kohlblätter,<br />

Salz, Pfeffer, Senf, Fett zum Braten<br />

Rieslinglauch<br />

1 Stange Lauch in 2 mm-Scheiben<br />

schneiden, 1 kl. Zwiebel im Fett anbraten,<br />

mit Mehl stauben, dann mit<br />

Riesling ablöschen und mit Gemüsefond<br />

aufgießen, den Lauch dazugeben<br />

und kurz weichdünsten, mit<br />

Obers verfeinern, Salz, Pfeffer<br />

Erdäpfelroulade<br />

Die gekochten, geschälten, warmen<br />

Kartoffel durchpassieren, erkalten<br />

lassen. Dann das Mehl, die flüssige<br />

Butter, die Eidotter und die Gewürze<br />

dazugeben, leicht durcharbeiten<br />

und 1/2 cm dick auswalzen. <strong>Mit</strong><br />

einer fein gehackten, gerösteten<br />

Pilz-Zwiebel-Mischung bestreichen,<br />

einrollen und in Lebensmittelfolie<br />

einrollen. Dann im Wasser kochen.<br />

Überkühlen lassen, in 2 cm dicke<br />

Rollen schneiden und beidseitig anbraten.<br />

300 g passierte Kartoffeln, 150 g<br />

Mehl, 50 g Butter, 3 Eidotter,<br />

Muskatnuss, Salz, Pfeffer, für die<br />

Fülle – geröstete Zwiebeln mit<br />

Pilzen je 150 g<br />

Topfenknöderl<br />

Alle Zutaten vermengen,<br />

kurz<br />

stehenlassen und<br />

dann Knöderl à<br />

30 g formen, in gezuckertem,gesalzenem<br />

Wasser einkochen,<br />

bis die Knödel oben schwimmen,<br />

danach in Butterbröseln oder<br />

Nüssen wälzen.<br />

Zutaten für ca 20 Knöderl:<br />

300 g Topfen, 1 Ei, 1 Dotter,<br />

80 g Brösel, 1 EL Grieß, 70 g Zucker,<br />

Rum, Vanillezucker, etwas Zitronenschale<br />

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Wienerstr. 3 EKZ<br />

Tel. und Fax: 0 74 16/52 3 88<br />

www.splauscherl.at<br />

Cafe - Backshop „s'Plauscherl“ -<br />

<strong>Mit</strong>telpunkt des EKZ Wieselburg.<br />

Mehlspeisen aus bäuerlicher Erzeugung.<br />

Erm.: Mehlspeise zum halben Preis<br />

(bei Konsumation eines Kaffees).<br />

LANDES-<br />

THEATER<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

3100 St. Pölten<br />

Rathausplatz 11<br />

0 27 42/90 80 60/600<br />

karten@landestheater.net<br />

www.landestheater.net<br />

Erm.: 10 % Rabatt auf den Eintrittspreis.<br />

CHIPSAWAY<br />

WR. NEUSTADT<br />

2700 Wr. Neustadt<br />

Neunkirchnerstr. 70<br />

0 26 22/87 9 10<br />

0664/44 01 914<br />

wr.neustadt@chipsaway.at<br />

www.chipsaway.at<br />

Erm.: 5 % Rabatt bei allen Chips-<br />

Away Reparaturen und 5 % Rabatt<br />

auf Arbeitszeit bei herkömmlichen<br />

oder mechanischen Reparaturen<br />

und Wartungen.<br />

Burgenland<br />

MÄRCHENPARK<br />

NEUSIEDLERSEE<br />

M. Müller Ges.m.b.H.<br />

7062 St. Margarethen<br />

Märchenparkweg 1<br />

0 26 85/60 7 07<br />

Fax DW 22<br />

office@familypark.at<br />

www.familypark.at<br />

In Österreichs größtem Freizeitund<br />

Familienpark warten schon<br />

wieder neue Attraktionen darauf,<br />

ausprobiert zu werden: der Seedrache,<br />

auf dem man durch die Lüfte<br />

schwingt, die verrückte Vogelscheuche<br />

und die Wasserschlacht,<br />

bei der sich Groß & Klein austoben<br />

können. Erleben Sie mit Ihren Enkeln<br />

einen Tag voll Spaß und Spannung<br />

im Märchenpark Neusiedlersee.<br />

Täglich geöffnet 4.4.-26.10.2009.<br />

Erm.: Jeden Di zahlen Senioren ab<br />

65 Jahren nur € 8,00 Eintritt<br />

(statt € 16,00).<br />

Oberösterreich<br />

GESUND LEBEN<br />

Mag. Manfred Pammer<br />

4222 Luftenburg a.d. Donau<br />

Kutzenbergstr. 11<br />

0 72 37/64 7 65<br />

0650/64 76 500<br />

info@gesund-leben.co.at<br />

www.gesund-leben.co.at<br />

Wasserwirbel-Licht-Säule SPIRIT<br />

VITALIZER, Wasserbelebungssysteme,<br />

Seminare, Trainings, Beratung,<br />

Coaching. Vita-Life Magnetfeld-<br />

Resonanz-Therapie-System mit Biofeedbackmessung<br />

zur automatischen<br />

bedarfsorientierten Steuerung und<br />

Erfolgskontrolle.<br />

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HOTEL<br />

BURGBLICK<br />

5122 Hochburg/Ach<br />

Ach 31<br />

0 77 27/40 04<br />

Fax DW 36 66<br />

www.hotelburgblick.at<br />

info@altstadthotels.net<br />

Hotel Burgblick - Genießen Sie die<br />

Ruhe und Entspannung mit Blick<br />

auf die Traumkulisse der längsten<br />

Burg Europas und die historische<br />

Herzogstadt Burghausen.<br />

Erm.: Ein Freibier zum Essen im<br />

Hotel Post kostenlos.<br />

44 aktivPLUS 01/09 aktivPLUS 01/09 45<br />

Mödling<br />

Scheibbs<br />

St. Pölten<br />

Wr. Neustadt


Tipp des Monats<br />

Februar März April<br />

Haubiversum<br />

46 aktivPLUS 01/09<br />

1 x Kaffee & Mehlspeise<br />

gratis<br />

für Besucher von Haubi`s<br />

Wunderwelt des<br />

Backens<br />

Erlebnis pur in der Wunderwelt<br />

des Backens<br />

Vom Wahrzeichen, dem Getreideturm<br />

durchquert der Besucher die<br />

über 16.000 m2 großen Bäckereilandschaften<br />

von Haubi`s. Auf über<br />

2500 m2 nimmt der Besucher Teil<br />

am Werden unseres wichtigsten Nahrungsmittels.<br />

Sehen, riechen, fühlen<br />

und schmecken! Vom Getreide über<br />

Mehl und Gewürze, vom Teig bis<br />

zum fertigen Brot - die Wunderwelt<br />

des Backens beschert ein Erlebnis für<br />

alle Sinne!<br />

Führungen täglich, immer zur vollen<br />

Stunde: von 9.00 - 11.00 und<br />

14.00 - 16.00 Uhr oder gegen<br />

Vorreservierung unter 07416/503 499<br />

Dauer einer Führung: ca. 1 Stunde<br />

30 Minuten<br />

Haubi's Bäckerei & Konditorei,<br />

Anton Haubenberger GesmbH<br />

Wienerstraße 45, 3252 Petzenkirchen<br />

Tel.: 07416/503, Fax DW 30,<br />

office@haubis.at<br />

www.haubiversum.at<br />

Impressum aktiv-plus-Magazin:<br />

Herausgeber und Medieninhaber:<br />

Amt der NÖ Landesregierung,<br />

Abt. F3 – Seniorenreferat Landhausplatz 1,<br />

3109 St. Pölten, Tel.: 02742/9005-9060,<br />

E-Mail: post.seniorenreferat@noel.gv.at<br />

Vorteilsgeber und Insertionen: Marketingservice<br />

Thomas Mikscha GmbH, 3100 St. Pölten, Messestr. 6,<br />

Tel.: 02742/76896, E-Mail: office@mstm.at<br />

Redaktion: Silvia Schuster, Mag. Heidi Kucera<br />

Grafische Realisation: Grafikatelier Kindlinger<br />

Litho: adb Reprodata<br />

Druck: NÖ Pressehaus, St. Pölten<br />

Für die Richtigkeit der Angaben wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Lebensresort<br />

Ottenschlag<br />

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Lebens.Resort Ottenschlag:<br />

Zeit für Gesundheit nehmen!<br />

<strong>Mit</strong>glied der Xundheitswelt und<br />

Partner von Beste Gesundheit<br />

Das moderne Lebens.Resort mitten<br />

im Waldviertler Kernland verfügt<br />

über jeglichen Komfort eines 4-Sterne-<br />

Hotels, bietet Wohlfühlambiente<br />

sowie fachlichen Rat von Ärzten,<br />

Psychologen, Diätologen, u. v. m.,<br />

sowie kompetente Unterstützung bei<br />

der Optimierung Ihres persönlichen<br />

Lebensstils.<br />

Der großzügige Wohlfühlbereich mit<br />

Badelandschaft, Saunalandschaft und<br />

Ruheräumen sowie das Beauty-Angebot<br />

machen das Lebens.Resort zu<br />

dem idealen Ort, sich Zeit für die<br />

eigene Gesundheit zu nehmen.<br />

Xund genießen<br />

Die Kulinarik hat unter dem Motto<br />

„Xund genießen“ mit Waldviertler<br />

Bioprodukten aus dem Ökologischen<br />

Kreislauf Moorbad Harbach einen<br />

sehr großen Stellenwert.<br />

Lebens.Resort Ottenschlag,<br />

Xundheitsstraße 1, 3631 Ottenschlag<br />

Kontakt und Buchung: 02872/20020<br />

oder info@lebensresort.at<br />

www.lebensresort.at<br />

Seniorenherbst<br />

am Semmering<br />

Eine Woche lang den Semmering genießen<br />

– Herbst in seiner schönsten<br />

Form! Bei Vollpension in Zimmern<br />

mit Dusche, WC, Sat-TV und Telefon<br />

genießen Sie Urlaub in ungezwungener<br />

Atmosphäre, dazu das extra für<br />

Junggebliebene gestaltete Programm<br />

unserer Betreuerinnen Gabi und<br />

Karin unter dem Motto:<br />

„Die Woche für Einsteiger“:<br />

30. August bis 5. September 2009<br />

„Die Woche für Fortgeschrittene“:<br />

6. bis 12. September 2009<br />

In beiden Wochen besteht die Möglichkeit,<br />

neben dem großartigen Erholungs-<br />

und <strong>Aktiv</strong>programm die<br />

„Sommerakademie für Senioren“ zu<br />

besuchen. Und zwar in der 1. Woche<br />

den Einsteiger-Kurs in EDV oder<br />

einem Englisch-Kurs/Gedächtnistraining.<br />

In der 2. Woche geht es im<br />

EDV-Kurs um das Thema „Der Computer<br />

im Alltag“. Oder Sie wählen<br />

Englisch/Gedächtnistraining.<br />

Aufzahlung für die Sommerakademie:<br />

€ 100,00 für eine Woche.<br />

Preis: Statt € 600,00<br />

nur € 450,00 pro<br />

Woche Vollpension<br />

Ersparnis:<br />

€ 150,–<br />

Auskünfte und<br />

Buchungen:<br />

ITM Lehrhotel und höhere Bundeslehranstalt<br />

für Tourismus Semmering,<br />

Hochstraße 32 c, 2680 Semmering<br />

Tel.: 02664/8193, Fax: DW 504<br />

rezeption@itm-hotel.at<br />

Sie gehören zu den Menschen,<br />

die ihre besten Jahre noch<br />

vor sich haben? Sie sind 55 plus?<br />

Sie wohnen in Niederösterreich?<br />

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Die aktiv-plus-Karte wartet auf Sie.<br />

Um nur 7 Euro im Jahr.<br />

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Geschäfte aller Branchen, Gasthäuser und vieles<br />

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im handlichen Vorteilskatalog, den<br />

Sie mit Ihrer Karte bekommen.<br />

Die<br />

Vorteile!<br />

Antrag hin – Karte her.<br />

Die aktiv-plus-Karte erhalten alle Niederösterreicherinnen<br />

ab 55 und alle Niederösterreicher ab 60.<br />

Einfach Antrag auf der Rückseite ausfüllen und abschicken!<br />

Infos unter Tel. 02742/9005–9060<br />

und im Internet auf www.noe-aktivplus.at<br />

plus Magazin.<br />

In der Karte inklusive: Das Gratis-Abonnement<br />

unseres aktiv-plus-Magazins. 4-mal jährlich aktuelle<br />

Informationen aus Niederösterreich – speziell für<br />

unsere <strong>Mit</strong>glieder: Neue Ermäßigungen, wichtige<br />

Förderungen und viele praktische Tipps für Gesundheit<br />

und Freizeit.<br />

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(inkl. Hubschrauber und Bergrettung). Bis zu<br />

15.000 Euro bei Invalidität ab 35 %. Bis zu<br />

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als Kombi-Karte kostenlos mit dabei.<br />

(Frauen ab 60, Männer ab 65)<br />

> <strong>Mit</strong> dem FIFTYfree-Konto der NÖ Hypo-Bank:<br />

Sie bekommen die aktiv-plus-Karte kostenlos.<br />

Dazu 10 % Ermäßigung bei vielen Kultureinrichtungen.<br />

> <strong>Mit</strong> dem VITALPLAN Solo der UNIQA-Versicherung:<br />

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aktiv PLUS<br />

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Familienname / Vorname<br />

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antrag<br />

Ja, ich möchte die Vorteile und das Service der aktiv-plus-<br />

Karte in Anspruch nehmen. Bitte schicken Sie mir die Karte<br />

und den Erlagschein für den Jahresbeitrag von 7 Euro.<br />

Bitte beachten Sie<br />

<strong>Mit</strong> Ihrer Unterschrift bestätigen Sie die Richtigkeit der Angaben. Sie verpflichten sich, Änderungen<br />

unverzüglich mitzuteilen und sind mit der automationsunterstützten Datenverarbeitung<br />

Ihrer Angaben für Zwecke der aktiv-plus-Karte einverstanden. Für Frühpensionisten (Frauen unter<br />

55, Männer unter 60 Jahren) gilt: Bitte legen Sie eine Kopie Ihres Pensionsnachweises<br />

bei. Die aktiv-plus-Karte können Frauen ab der Vollendung des 55. und Männer ab Vollendung des<br />

60. Lebensjahres beantragen. Voraussetzung ist ein Hauptwohnsitz in NÖ. Weitere Informationen<br />

unter Tel. 02742/9005–9060 oder per E-Mail an post.seniorenreferat@noel.gv.at<br />

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E-Mail-Adresse<br />

Geburtsdatum<br />

Staatsbürgerschaft<br />

Erwerbstätig JA NEIN<br />

Unterschrift des Antragstellers<br />

plus Magazin.<br />

Gratis-Abonnement<br />

unseres aktiv-plus-<br />

Magazins.<br />

4-mal jährlich.<br />

Per Post an das Amt der NÖ Landesregierung, Abt. Allgemeine Förderung<br />

F3 – Seniorenreferat, Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten<br />

Oder per Fax an die Nummer 02742/9005–77800

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