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Mieter<br />

ZEITSCHRIFT DER MIETERVEREINIGUNG ÖSTERREICHS 2/2008<br />

DER<br />

88. Jahrgang 02/2008 P.b.b., Verlagspostamt 1070 Wien Postzul.-Nr.: 02Z033986M ZVR-Nr.: 563290909<br />

Georg Niedermühlbichler,<br />

neuer Präsident der MVÖ:<br />

Voller Einsatz für<br />

die Rechte der<br />

MieterInnen<br />

■ Betriebskostenabrechnung ■ Änderungen bei den Maklergebühren


Aktuell fordert wieder<br />

Aktuell<br />

Georg Niedermühlbichler,<br />

Präsident der <strong>Mietervereinigung</strong><br />

<strong>Österreichs</strong><br />

Einsatz für die<br />

MieterInnen<br />

MIT VOLLER KRAFT. Seit beinahe<br />

100 Jahren setzt sich die <strong>Mietervereinigung</strong>,<br />

bei weitem die größte Mietervertretung<br />

im Land, für die Interessen der<br />

MieterInnen ein. Vor einem Jahr wurde<br />

ich von der damaligen Präsidentin Doris<br />

Bures gefragt, ob ich die Funktion des<br />

Bundes- und Landessekretärs übernehmen<br />

möchte. Ein Jahr später, am 29. 3.<br />

2008, wurde ich zum Präsidenten und<br />

Wiener Vorsitzenden der <strong>Mietervereinigung</strong><br />

gewählt. Eine große Herausforderung<br />

für mich, der ich mich mit voller<br />

Kraft stelle. Gemeinsam mit meinem<br />

Team werde ich dafür sorgen, dass die<br />

Interessen der MieterInnen nicht auf<br />

der Strecke bleiben und die Menschen<br />

zu ihrem Recht kommen. Gleichzeitig<br />

muss auch dafür gesorgt werden, dass<br />

die Mieten wieder leistbar werden. Die<br />

Zuschläge zur Richtwertmiete dürfen<br />

nur max. 25 % betragen und ein Betriebskostenkatalog<br />

soll dafür sorgen, dass<br />

diese leichter kontrollierbar sind.<br />

Besonders wichtig: Die <strong>Mietervereinigung</strong><br />

wird als Serviceorganisation weiter<br />

ausgebaut. Mit dem Neustart unserer<br />

Homepage mit noch mehr Angeboten<br />

setzen wir den ersten Schritt. Viele weitere<br />

werden folgen.<br />

Abschließend noch ein herzliches<br />

Danke an meine Vorgängerinnen Doris<br />

Bures und Gabriele Fiala für ihren großartigen<br />

Einsatz in den vergangenen<br />

zehn Jahren.<br />

WILKE<br />

Die MVÖ<br />

einen kostenlosen<br />

Rechtszugang,<br />

wie er vor 2005<br />

bestanden hat.<br />

Teurer Zugang zum Recht<br />

KOSTEN. Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene<br />

Dinge. Gerade im Wohnrechtsbereich wird immer stärker<br />

spürbar, dass sich der Zugang zum Recht verschlechtert hat.<br />

Waren es anfänglich Veränderungen<br />

im Miet- oder<br />

Wohnungseigentumsrecht<br />

selbst, die sich nachteilig auswirkten, so<br />

z. B. die Verkürzung von Einspruchs- und<br />

Überprüfungsfristen, so wurde 2005<br />

eine weitere Hürde errichtet – das neue<br />

Außerstreitgesetz und damit einhergehend<br />

ein neues Kostenrisiko für AntragstellerInnen.<br />

Bei Verfahren, die bis 2005<br />

eingebracht wurden, trug jede Partei<br />

ihre eigenen Prozesskosten unabhängig<br />

vom Ausgang des Verfahrens. So konnten<br />

Mieter eine Rechtsfrage bis zum<br />

Obersten Gerichtshof vortragen, ohne<br />

dass hier mit besonderen Verfahrenskosten<br />

zu rechnen war. Viele Zweifelsfragen<br />

wurden daher durch Musterverfahren<br />

an die obersten Gerichte gebracht und<br />

so Rechtseinheit und Rechtssicherheit in<br />

vielen Bereichen geschaffen. Mit der Einführung<br />

der Kostenersatzpflicht jedoch<br />

wird jede Zweifelsfrage zum Glücksspiel –<br />

gerade Rechtsfragen, deren Ausgang ungewiss<br />

ist, weil es dazu keine bestehende<br />

oder gesicherte Judikatur gibt.<br />

Konkreter Fall<br />

So erging es auch Frau A, die ihre Betriebskosten<br />

überprüfen wollte. Für sie persönlich<br />

ging es um e 80,– Nachzahlung – viel<br />

Geld, wenn man keine große Pension hat.<br />

Doch alles hing davon ab, wie das Gericht<br />

eine Rechnung über Hausbetreuung<br />

beurteilen würde. Diese inkludierte<br />

Dienstleistungen, wie „Begehung des<br />

Hauses“, „Schadensmeldungen“, „Sonderbegehungen“,<br />

„Anschlagtafeln in Ordnung<br />

halten“, „Beleuchtungskontrolle“<br />

und Ähnliches mehr. Dazu gibt es bislang<br />

keine Rechtssprechung, der Ausgang des<br />

Verfahrens konnte nicht vorhergesagt<br />

werden. Der Streitwert war zwar gering,<br />

die Anwaltskosten pro Verhandlungskosten<br />

beliefen sich dennoch auf mehr<br />

als e 100,– pro Stunde. Zu viel für die<br />

Pensionistin, um diese Frage auszufechten.<br />

Sie zog den Antrag auf Überprüfung<br />

zurück. Nur mit einer Rechtsschutzversicherung,<br />

die die gegnerische Anwaltskosten<br />

deckt, hätte es sich für sie ausgezahlt,<br />

das Verfahren bis zum Ende zu führen.<br />

Rechtsschutzversicherung<br />

Mit dem Mitgliedsbeitrag der MVÖ sind<br />

nur die Kosten der eigenen Rechtsvertretung<br />

abgedeckt, nicht die gegnerischen<br />

Kosten. Die MVÖ fordert daher<br />

wieder den kostenlosen Rechtszugang,<br />

wie er vor 2005 bestanden hat. Denn<br />

es ist bitter zu sehen, dass die derzeitige<br />

Rechtslage Menschen mit niedrigen<br />

Einkommen bei der Verfolgung ihrer<br />

Rechtsansprüche benachteiligt. Bis<br />

zur Umsetzung dieser Forderung kann<br />

aber nur eine Rechtsschutzversicherung<br />

Abhilfe schaffen, die Miete bzw. Eigentumsschutz<br />

inkludiert. ❚<br />

IMPRESSUM: Herausgeber: <strong>Mietervereinigung</strong> <strong>Österreichs</strong>, Reichsratsstraße 15, 1<strong>01</strong>0 Wien, Tel.: <strong>01</strong>/4<strong>01</strong> 85, Fax: <strong>01</strong>/4<strong>01</strong> 85-33. Medieninhaber: echomedia<br />

verlag ges. m. b. h., Schottenfeldgasse 24, 1070 Wien. Geschäftsführerin: Ilse Helmreich. Redaktion: Mag. Nadja Shah, Mag. Rudolf Mottinger, Mag. Brigitte<br />

Lang. Layout und Grafik: Mag. Magda Niemiec. Fotoredaktion: Birgit Maurer. Coverfoto: Wilke. Druck: Leykam-Druck, 8020 Graz. Anzeigen: echomedia<br />

verlag ges. m. b. h. (Tel.: <strong>01</strong>/524 70 86-72). Auflage: 310.000. DVR-Nr. 0619264.<br />

ISTOCKPHOTO<br />

Rechnen Sie nach:<br />

Mit dem Mietzinsrechner!<br />

ONLINE. Ab 14. Mai, 12 Uhr, geht die neue Website der <strong>Mietervereinigung</strong> „on air“.<br />

Noch übersichtlicher und mit noch mehr Service-Tools. So werden Sie selbst zum<br />

Mietspezialisten.<br />

Die beiden absoluten Highlights<br />

unserer neuen Website sind<br />

der Mietzinsrechner und der<br />

Betriebskostenrechner. Damit rechnen<br />

Sie in wenigen Minuten selbst online<br />

nach, ob – was leider meist der Fall<br />

ist – und wie viel Sie zu viel bezahlen. Der<br />

Mietzinsrechner gibt Ihnen somit eine<br />

grobe Einschätzung der korrekten Miete<br />

und bei Abweichungen können Sie uns<br />

dann – ebenfalls online – gleich einschalten<br />

und wir übernehmen die genaue<br />

Überprüfung. Der Betriebskostenrechner<br />

wird ab Ende Mai die durchschnittlichen<br />

Nebenkosten nach Bezirken anzeigen.<br />

Und hier ist auch Ihre Mithilfe gefragt:<br />

Je mehr Daten uns zur Verfügung stehen,<br />

desto genauer können wir auch Werte<br />

innerhalb der Bezirke auswerfen.<br />

Schicken Sie uns bitte Ihre Jahresabrechnungen<br />

(ab 2006) unter Angabe,<br />

ob es sich um eine Gemeindewohnung,<br />

eine gemeinnützige Wohnung oder eine<br />

private Mietwohnung handelt, an:<br />

MVÖ, 1<strong>01</strong>0 Wien, Reichsratsstraße 15/4<br />

oder per Fax an +43/1/4<strong>01</strong> 85-33 oder<br />

E-Mail: zentrale@mietervereinigung.at<br />

Neu ist auch der Heizkostencheck für<br />

Gemeinschaftsanlagen: Damit rechnen<br />

Sie online anhand der Gebäudedaten<br />

die durchschnittlichen Wärmebedarfswerte<br />

aus und finden so heraus, wie<br />

weit Ihre Heizanlage den heutigen Standards<br />

entspricht und ob Investitionsbedarf<br />

besteht.<br />

Indexrechner<br />

Auch für Mitglieder gibt’s viel Neues: Im<br />

persönlichen Log-in-Bereich können<br />

Sie Rückrufe anmelden, in weiterer Folge<br />

Termine verwalten und Ihre eigenen<br />

Webanfragen samt Antworten speichern.<br />

Wichtige Themen, die man schon<br />

einmal gesucht hat, können markiert<br />

und auf einer Merkliste eingesehen werden<br />

und sind so schneller abrufbar.<br />

Außerdem ermöglicht der neue Indexrechner<br />

jedem Mitglied, Mietzinserhöhungen<br />

selbst nachzurechnen. Dadurch<br />

sparen Sie Zeit und brauchen nur dann<br />

eine persönliche Beratung zu vereinbaren,<br />

wenn Ihre Werte nicht mit dem Indexrechner<br />

übereinstimmen.<br />

Optimaler Servicebereich<br />

Selbstverständlich gibt es auch weiterhin<br />

die Rechtsdatenbank, in der man<br />

jetzt auch Gesetzestexte suchen kann.<br />

Der Downloadbereich wurde um Infoblätter<br />

und Musterbriefe erweitert und<br />

soll Ihren Wohnalltag erleichtern. Unsere<br />

Leistungen und Kosten sind übersichtlich<br />

und transparent angeführt –<br />

im Servicebereich finden Sie einfach<br />

alles über uns! Und demnächst können<br />

Sie Ihren Mitgliedsbeitrag auch online<br />

bezahlen.<br />

Besuchen Sie uns auf www.mvoe.at<br />

oder www.mietervereinigung.at ❚<br />

2 der mieter der mieter 3


Großer Andrang herrschte<br />

bei der Generalversammlung<br />

der Miet<br />

e r v e r e i n i g u n g<br />

<strong>Österreichs</strong> und der<br />

Landeshauptversammlung der MVÖ<br />

Wien im Studio 44 der Österreichischen<br />

Lotterien, um einen neuen Präsidenten<br />

bzw. neue Geschäftsführerinnen<br />

zu wählen.<br />

Mit klarem Votum wurde von den Delegierten<br />

der bisherige Bundessekretär<br />

der <strong>Mietervereinigung</strong> <strong>Österreichs</strong>,<br />

Georg Niedermühlbichler, zum Nachfolger<br />

von Doris Bures als Präsident<br />

der MVÖ und Vorsitzender der <strong>Mietervereinigung</strong><br />

Wien gewählt.<br />

Vorbild Wien<br />

Dass soziales Wohnen in Zukunft noch<br />

mehr Bedeutung zukommen wird, erläuterte<br />

der Wiener Wohnbaustadtrat<br />

Michael Ludwig in seinem Referat.<br />

„Wohnen ist ein Grundrecht des Menschen.<br />

Daran darf nicht gerüttelt werden.<br />

Und die gute Wohnpolitik der Stadt<br />

Wien wird auch in Zukunft fortgesetzt.<br />

Wohnen muss für die Menschen leistbar<br />

bleiben und das passende Wohnumfeld<br />

muss – falls noch nicht vorhanden – geschaffen<br />

werden.“ Trotzdem: Für viele<br />

Menschen ist Wohnen im Jahr 2008 zu<br />

teuer. Die Bedingungen für Wohnungssuchende,<br />

aber auch für Mieter und<br />

Mieterinnen sind unfair geworden. Das<br />

Amtsübergabe: Doris Bures<br />

gratuliert ihrem Nachfolger als<br />

Präsident der <strong>Mietervereinigung</strong><br />

<strong>Österreichs</strong>, Georg Niedermühlbichler.<br />

Neuer Präsident der<br />

<strong>Mietervereinigung</strong><br />

ÜBERGABE. Bei der Generalversammlung der <strong>Mietervereinigung</strong> <strong>Österreichs</strong> am<br />

29. 3. 2008 wurde Georg Niedermühlbichler zum neuen Präsidenten gewählt.<br />

Verhandeln auf gleicher Augenhöhe ist<br />

nur für jene möglich, die über ausreichend<br />

finanzielle Mittel verfügen, um im<br />

teuersten Marktsegment eine Wohnung<br />

suchen zu können. Das Wohnungsangebot<br />

für kleine und mittlere Einkommen<br />

ist zu gering. Es ist daher Zeit, wieder<br />

mehr Fairness in den Bereich Wohnen zu<br />

bringen.<br />

Verbesserungen für MieterInnen<br />

In ihrem Leitantrag „Fair Wohnen“ fordert<br />

die MVÖ daher:<br />

■ dass die Wohnbauförderung als Garant<br />

für leistbares Wohnen bestehen<br />

bleibt und ihre soziale Aufgabenstellung<br />

verstärkt wird,<br />

ALLE: SCHEDL<br />

Die scheidende MVÖ-Präsidentin Doris Bures (r.) zeigte sich tief beeindruckt<br />

von der positiven Entwicklung der MVÖ in den letzten zehn Jahren.<br />

Sie wünscht dem neuen Team alles Gute und verspricht auch weiterhin<br />

volle Unterstützung. Ihr Herz gehört der <strong>Mietervereinigung</strong>.<br />

Die Delegierten wählten den neuen<br />

MVÖ-Präsidenten.<br />

Der neue MVÖ-Präsident Georg<br />

Niedermühlbichler wird gemeinsam<br />

mit seinem Team die gute Arbeit der<br />

<strong>Mietervereinigung</strong> fortführen.<br />

■ dass eine klare Zweckbindung der<br />

Wohnbauförderung umgesetzt wird,<br />

■ dass Willkür im Wohnrecht keinen<br />

Spielraum hat,<br />

■ dass MieterInnen und VermieterInnen<br />

auf gleicher Augenhöhe Vertragsverhandlungen<br />

führen können – d. h., der<br />

unbefristete Mietvertrag muss wieder<br />

Standard werden,<br />

■ dass die finanziellen Belastungen des<br />

Wohnens in einer angemessenen Relation<br />

zu den Einkommen der Menschen<br />

stehen,<br />

■ dass der Zugang zum Recht durch<br />

keine finanziellen Hürden versperrt<br />

wird und<br />

■ dass Erhaltungs- und Wartungsrechte<br />

und -pflichten der MieterInnen und VermieterInnen<br />

im Gesetz eindeutig geregelt<br />

sind. ❚<br />

Interview<br />

Neues Team (Bild r.): Landesgeschäftsführerin Petra Zeleny, Präsident der<br />

Bundesorganisation und Vorsitzender von Wien Georg Niedermühlbichler<br />

und Bundesgeschäftsführerin Nadja Shah.<br />

V. l. n. r.: Doris Bures,<br />

der ehemalige<br />

Präsident Heinrich<br />

Keller, die scheidende<br />

Vizepräsidentin Ruth<br />

Becher und der ehemalige<br />

Präsident<br />

Alois Reicht erhielten<br />

als Dank und Anerkennung<br />

für ihre<br />

Verdienste die<br />

Robert-Danneberg-<br />

Plakette.<br />

Wohnbaustadtrat<br />

Ludwig referierte<br />

über die Zukunft<br />

des Wohnens und<br />

hob die gute<br />

Wohnpolitik Wiens<br />

hervor.<br />

4 der mieter der mieter 5


Aktuell Aktuell<br />

Die alljährliche Ab rechnung kommt<br />

KOSTENLEGUNG. Spätestens mit 30. Juni 2008 ist es wieder so weit: Bis dahin sind<br />

Betriebskosten, aber unter Umständen auch Heiz- und Warmwasservorauszahlungen<br />

abzurechnen – und zwar sowohl in den Miets- als auch Eigentumshäusern.<br />

Wenn die Hausverwaltung<br />

bis zum 30. Juni<br />

mit den Abrechnungen<br />

zuwartet, dann<br />

werden allfällige Gutschriften oder<br />

Nachzahlungen mit 1. August fällig.<br />

Gesetzlich ist leider vorgesehen, dass<br />

jene Mieter, die zu diesem Stichtag die<br />

Wohnung bewohnen, mit der Abrechnung<br />

belastet werden bzw. das Guthaben<br />

erhalten, egal wie lange sie vorher<br />

darin schon gewohnt haben.<br />

Ausnahme: Die Abrechnung wurde<br />

früher gelegt, denn es gilt immer der,<br />

der Legung nachfolgende, übernächste<br />

Zinstermin als Fälligkeitsstichtag. Wurde<br />

die Abrechnung daher schon im<br />

April gelegt, so ist der 1. Juni Stichtag<br />

usw.<br />

Für Wohnungseigentümer gelten die<br />

gleichen Grundsätze. Hier kann nur im<br />

Eigentumsvertrag Vorsorge dafür getroffen<br />

werden, dass bei einer Übergabe<br />

am 1. August der Verkäufer für diese<br />

Nachzahlung aufkommt bzw. das Guthaben<br />

erhält.<br />

Kopie anfordern<br />

Sollte ab 1. Juli keine Information zur<br />

Jahresabrechnung im Haus aufliegen,<br />

dann hat jeder Mieter bzw. Eigentümer<br />

das Recht, die Legung der Jahresabrechnung<br />

zu begehren und eine Kopie<br />

der Abrechnung gegen Anbieten eines<br />

Kostenersatzes für die Kopie anzufordern.<br />

Aber auch wenn die Abrechnung<br />

im Haus ausgehängt wurde, muss der<br />

Verwalter eine Kopie auf Verlangen<br />

aushändigen.<br />

ACHTUNG: Der Oberste Gerichtshof<br />

hat für zweiteren Fall jedoch festgehalten,<br />

dass nur binnen sechs Monaten<br />

ab Legung (= Hausaushang) ein derartiges<br />

Anforderungsrecht besteht.<br />

Danach muss die Verwaltung keine Unterlagen<br />

mehr übermitteln. Wichtig ist,<br />

dass Sie jedenfalls einen Kostenersatz<br />

anbieten, ansonsten kann sich die Verwaltung<br />

auf diesen Formalfehler ausreden,<br />

wenn sie dann trotzdem keine Kopie<br />

herausgibt. Gerade in jenen Häusern,<br />

in denen die Abrechnung nicht ausgehängt<br />

wird, wäre es wichtig, eine Kopie<br />

zu verlangen – mitunter finden sich gerade<br />

in diesen Kosten, die nicht verrechnet<br />

werden dürfen.<br />

Eine ordnungsgemäße Abrechnung<br />

liegt nur dann vor, wenn diese aus einem<br />

übersichtlichen Verzeichnis der<br />

Einnahmen und Ausgaben besteht, das<br />

für einen durchschnittlichen Mieter/<br />

Eigentümer nachvollziehbar ist. Wenn<br />

z. B. unverständliche Abkürzungen ver-<br />

■ RICHTIG ABGERECHNET<br />

wendet werden, liegt keine ordnungsgemäße<br />

Abrechnung vor und eine allfällig<br />

verlangte Nachzahlung wird nicht fällig.<br />

Lassen Sie jedoch die Abrechnung lieber<br />

von den ExpertInnen der MVÖ begutachten,<br />

um wegen der Fälligkeit der<br />

Nachzahlung nicht einen unnötigen<br />

Rechtsstreit heraufzubeschwören.<br />

Normalerweise werden Betriebskosten<br />

nach der Nutzfläche des Hauses abgerechnet,<br />

sodass jeder Mieter entsprechend<br />

seiner Wohnungsgröße seinen<br />

Anteil zu tragen hat. Eine Erhöhung<br />

der Betriebkostenpauschale darf maximal<br />

im Umfang von 10 % erfolgen.<br />

Machen Sie mit<br />

Die <strong>Mietervereinigung</strong> erstellt einen Betriebskostenspiegel.<br />

Dieser soll Auskunft<br />

über die durchschnittlichen Betriebskosten<br />

eines Bezirks/einer Region<br />

Zulässige Betriebskosten nach §§ 21–24 MRG<br />

Hinein darf:<br />

■ Wasserver- und -entsorgung sowie regelmäßige<br />

Kontrollen (Eichung, Wartung<br />

und Ablesung von Wasserzählern, sofern<br />

diese pro Wohnung angebracht sind)<br />

■ Rauchfangkehrer<br />

■ Müllabfuhr<br />

■ Schädlingsbekämpfung<br />

■ Kanalräumung<br />

■ Beleuchtung des Stiegenhauses<br />

■ angemessene Feuer- und Haftpflichtversicherung<br />

sowie Versicherung gegen<br />

Leitungswasserschäden<br />

■ angemessene Versicherung gegen<br />

Glasbruch- und Sturmschäden, wenn die<br />

Hälfte der Mieter ihre schriftliche Zustimmung<br />

dazu gegeben hat<br />

■ Verwaltungskosten für 2007<br />

€ 2,91 pro m 2 und Kalenderjahr<br />

■ Reinigungskosten<br />

■ öffentliche Abgaben des Hauses<br />

■ Reinigungs-, Service- und Wartungskosten<br />

für Gemeinschaftsanlagen (Lift,<br />

Waschküche, Garage, Grünanlagen,<br />

Spielplätze, Gemeinschaftsräume etc.)<br />

Nicht hinein dürfen z. B.:<br />

■ Delogierungskosten<br />

■ Prozesskosten<br />

■ Kaminschleifen<br />

■ Reparaturrechnungen<br />

■ Mietzinsausfälle<br />

■ Spesen<br />

■ Diverses<br />

geben und Richtwerte für Sie als Mieter,<br />

ab wann es notwendig ist, genauer<br />

hinzusehen.<br />

Aber auch für Wohnungssuchende soll<br />

der Spiegel eine Hilfestellung bieten,<br />

um die zukünftigen Nebenkosten realistisch<br />

einschätzen zu können. Schicken<br />

Sie uns Ihre Jahresabrechnungen<br />

(ab 2006) unter Angabe, ob es sich<br />

um eine Gemeindewohnung/gemeinnützige<br />

Wohnung/private Mietwohnung/Eigentumswohnung<br />

handelt,<br />

sowie Ihre Nutzfläche und den<br />

Betriebskosten-Schlüssel (Prozent)<br />

an: <strong>Mietervereinigung</strong> <strong>Österreichs</strong>,<br />

1<strong>01</strong>0 Wien, Reichsratsstraße 15/4,<br />

oder per Fax an <strong>01</strong>/4<strong>01</strong> 85-33 oder<br />

E-Mail: zentrale@mietervereinigung.at<br />

ACHTUNG: Es findet keine Überprüfung<br />

der Abrechnung statt, die Abrechnung<br />

dient nur für die Erstellung des<br />

Spiegels, um die Ist-Kosten erheben zu<br />

können.<br />

Heizkosten- und<br />

Warmwasserabrechnung<br />

Rund 665.000 Haushalte haben eine<br />

Gemeinschaftsheizung, in den meisten<br />

davon wird die Wärme nach Verbrauch<br />

abgerechnet und daher fallen diese Gebäude<br />

unter das Heizkostenabrechnungsgesetz.<br />

Einmal im Jahr sind daher auch derartige<br />

Heizanlagen abzurechnen, wobei ein<br />

Teil der Anlagen sich am Kalenderjahr<br />

und ein Teil an der Heizperiode orientiert.<br />

Bei jenen Häusern, die nach Kalenderjahr<br />

abrechnen, muss genauso<br />

wie bei den Betriebskosten der Stichtag<br />

30. Juni eingehalten werden. Jeder Wärmeabnehmer<br />

sollte daher bis zu diesem<br />

Datum eine Wärmekostenabrechnung<br />

erhalten (haben).<br />

Gibt es keine vertragliche Vereinbarung,<br />

müssen die Kosten zwischen Warmwasser<br />

und Heizung im Verhältnis 30 : 70<br />

geteilt werden. Innerhalb der jeweiligen<br />

Positionen sind die Energiekosten bei<br />

6 der mieter der mieter 7<br />

ISTOCKPHOTO<br />

Die Betriebskostenabrechnung ist für viele schwer lesbar. Lassen Sie sie darum von der MVÖ überprüfen.


Beim Warmwasserverbrauch kann viel Geld gespart werden.<br />

der Heizung zum Teil nach Verbrauch<br />

und zum Teil nach Nutzfläche aufzuteilen.<br />

Ohne Vereinbarung gibt der Gesetzgeber<br />

ein Verhältnis von 65 % nach<br />

Verbrauch und 35 % nach Nutzfläche<br />

vor.<br />

Die Fixkosten, wie z. B. Wartung, Ablesung,<br />

Abrechnung bzw. Eichung der<br />

Zähler, hingegen sind zur Gänze nach<br />

beheizbarer Nutzfläche zu verteilen.<br />

In vielen Anlagen wird neben der Heizung<br />

auch das Warmwasser, in Neubauten<br />

darüber hinaus auch das Kaltwasser<br />

nach Verbrauch abgerechnet.<br />

Diese Abrechnungen sind nicht immer<br />

leicht zu verstehen. Eine Fülle von<br />

8 der mieter<br />

Zahlen und Beträgen verwirrt oft. Die<br />

MVÖ hilft bei der Überprüfung.<br />

Selbstkontrolle<br />

Wichtig ist es, regelmäßig den eigenen<br />

Verbrauch aufzuzeichnen, bei Zählern<br />

jedenfalls einmal pro Quartal, bei<br />

Heizkostenverteilern (Verdunster oder<br />

elektronische Verteiler) vor allem am<br />

Beginn und Ende der Heizperiode, um<br />

einen Verbrauch, der durch reine Sonneneinstrahlung<br />

oder überhitzte Räume<br />

entsteht, nachweisen zu können.<br />

Der Wasserverbrauch ist uns allen wenig<br />

bewusst, umso mehr schockt mitunter<br />

dann eine Warm- oder Kaltwasserab-<br />

■ WOFÜR 150 LITER WASSER AM TAG VERWENDET WERDEN<br />

Statistisch teilt sich der Wasserverbrauch wie folgt auf:<br />

■ Toilettenspülung: 48 Liter<br />

■ Baden, Duschen: 43 Liter<br />

■ Wäschewaschen: 18 Liter<br />

■ Körperpflege: 9 Liter<br />

■ Geschirrspülen: 6 Liter<br />

■ Gartenbewässerung: 6 Liter<br />

■ Autowaschen: 3 Liter<br />

■ Trinken, Kochen: 3 Liter<br />

■ Sonstiges: 14 Liter<br />

ISTOCKPHOTO<br />

■ VERBRAUCH<br />

Richtwerte zum<br />

Warmwasserbedarf<br />

Der durchschnittliche Warmwasserverbrauch<br />

(55 °C) im Haushalt<br />

beträgt:<br />

■ sparsam (nur duschen): 15 bis<br />

25 l (ca. 1 kWh) pro Person und Tag<br />

■ durchschnittlich (1 Vollbad pro<br />

Woche): 25 bis 45 l (ca. 2 kWh) pro<br />

Person und Tag<br />

■ nicht sparsam (2 Vollbäder pro<br />

Woche): 50 bis 90 l (ca. 3 kWh) pro<br />

Person und Tag<br />

■ WASSER-SPARTIPPS<br />

■ WC–Spülung mit „Stopp-Vorrichtung“<br />

(mit dem Einsatz moderner<br />

Spülkästen lassen sich bis zu 8 Liter<br />

pro Spülung sparen)<br />

■ Tropfende Wasserhähne reparieren<br />

– bei leicht tropfenden Wasserhähnen<br />

gehen in 24 Stunden etwa 36 Liter<br />

Wasser verloren, bei rinnenden Toilettenspülungen<br />

wesentlich mehr, nämlich<br />

bis zu 700 Liter pro Tag<br />

■ Blumen gießen und Rasen sprengen<br />

am Abend – um diese Tageszeit verdunstet<br />

weniger Wasser<br />

■ Wasch- und Spülmaschinen nicht<br />

halb volllaufen lassen<br />

Waschmaschinen verbrauchen bei<br />

jedem Waschgang die gleiche Menge<br />

Wasser<br />

rechnung mit ihren hohen Kosten.<br />

Die durchschnittlichen Verbrauchswerte<br />

können als Richtwert ganz gut<br />

aufzeigen, wo man mit seinem persönlichen<br />

Wasserverbrauch steht. So<br />

verbraucht ein österreichischer Haushalt<br />

im Schnitt 150 Liter am Tag (siehe<br />

Kasten links unten).<br />

Geld sparen<br />

Gerade beim Warmwasserverbrauch<br />

spielt das Benutzerverhalten zweifach<br />

eine große Rolle, einerseits beim Wasserverbrauch<br />

selbst, aber auch beim Energieverbrauch:<br />

Duschen statt Baden,<br />

niedrigere Temperaturen und Wasserspararmaturen<br />

helfen mit, den Warmwasserverbrauch<br />

zu senken. ❚<br />

ANDREAS W. RAUSCH<br />

Probleme aufzeigen und lösen<br />

KONTAKT. Die Verbesserung der Lebensqualität und ein harmonisches Miteinander<br />

in den Wiener Gemeindebauten sind Wohnbaustadtrat Michael Ludwig ein<br />

großes Anliegen. Bei seinen Besuchen in den Wohnhausanlagen der Stadt Wien<br />

wird über Probleme gesprochen und es werden Lösungen in die Wege geleitet.<br />

„Danke, Herr Stadtrat!“ Der Spielplatz in der<br />

Donaustadtstraße 30 ist wieder hundefrei.<br />

Persönlich redet es sich einfach<br />

viel besser. Dazu kommt, dass<br />

die GemeindebaumieterInnen<br />

etwaige Probleme, wie eine kaputte Tür<br />

oder einen überfüllten Müllraum, so-<br />

fort dem Serviceteam zeigen<br />

können. Und gemeinsam<br />

werden dann auch<br />

gleich Lösungen in Angriff<br />

genommen“, erklärt Ludwig.<br />

Schon im vergangenen<br />

Jahr hatten zahlreiche MieterInnen<br />

bei seiner Tour<br />

durch die Wiener Gemeindebauten<br />

Gelegenheit, mit<br />

dem Wohnbaustadtrat zu<br />

sprechen. Viele Anliegen<br />

konnten auch unbür<strong>ok</strong>ratisch<br />

gelöst werden. Nach einer Winterpause<br />

startete die Gemeindebautour<br />

heuer Ende März in die neue Saison.<br />

Mittlerweile hat der Stadtrat gemeinsam<br />

mit seinem Team von Wiener<br />

Auf eine gute Nachbarschaft<br />

MITSPRACHE. Seit 1988 ist<br />

der Mieterbeirat als Vertretung<br />

der MieterInnen in den<br />

städtischen Wohnhausanlagen<br />

etabliert und erfolgreich.<br />

Wien ist dabei Vorreiter.<br />

Die ehrenamtlichen MietervertreterInnen,<br />

die von der Hausgemeinschaft<br />

gewählt werden,<br />

üben diese Tätigkeit, die oft mit<br />

einem großen Zeitaufwand verbunden<br />

ist, mit viel Idealismus aus. Als Kommunikationsdrehstelle<br />

zwischen Wiener<br />

Wohnen und den GemeindebaubewohnerInnen<br />

besitzen sie eine zentrale Bedeutung<br />

für das Funktionieren einer<br />

Hausgemeinschaft. Wohnbaustadtrat<br />

Michael Ludwig ist es daher ein großes<br />

Anliegen, die MietervertreterInnen zu<br />

unterstützen und zu stärken. U. a. rief er<br />

auch ein kostenloses Kursprogramm für<br />

die MietervertreterInnen ins Leben. Aufgrund<br />

des großen Erfolgs gibt es auch<br />

heuer wieder ein interessantes Weiter-<br />

Wien<br />

Ihr Service rund um die Uhr<br />

� 05 75 75 75<br />

Wiener Wohnen 40x50mm.<strong>indd</strong> 1<br />

Wohnen, der Wiener Wohnen Hausbetreuungs<br />

GmbH und den Gebietsbetreuungen<br />

bereits etliche Wohnhausanlagen<br />

besucht. Und auch da konnten<br />

schon viele Anliegen positiv erledigt<br />

werden. So präsentiert sich ein Spielplatz<br />

im Gemeindebau in der Donaustadtstraße<br />

30 im 22. Bezirk, der als<br />

Hundeklo missbraucht wurde, mittlerweile<br />

bereits eingezäunt. Und die Entleerung<br />

der übergehenden Mülleimer<br />

neben den Hausbrieffächern auf einigen<br />

Stiegen in der Neilreichgasse 105 im<br />

10. Bezirk, für die es keinen Hausbesorger<br />

mehr gibt, wird nun – samt Bewässerung<br />

einer unbetreuten Wiese – von<br />

der Wiener Wohnen Hausbetreuung<br />

durchgeführt werden. ❚<br />

Das Kursprogramm für MietervertreterInnen stößt auf großes Interesse.<br />

bildungsangebot für neue und alte MietervertreterInnen.<br />

Alle jene MieterInnen,<br />

die sich für das Amt des Mietervertreters<br />

interessieren, wenden sich bitte an das<br />

Mieterhilfe-Telefon 4000-8000. ❚<br />

der mieter 9<br />

BEZAHLTE ANZEIGE<br />

28.09.2007 16:26:44 Uhr<br />

ANDREAS W. RAUSCH


Wien<br />

Kompetenz und Respekt<br />

GUTE MISCHUNG. Seit zwei Jahren befindet sich die nach<br />

Kriegsende gegründete Außenstelle Meidling in der Hufelandgasse,<br />

gleich beim Theresienbad. Hier trifft Erfahrung auf Humor.<br />

Wolfgang Sampl ist stv. Obmann der Außenstelle Meidling.<br />

Jeden Montag beraten Obmann Alfred<br />

Teschl, Obmann-Stv. MMag. Wolfgang<br />

Sampl, Werner Palt aus der Rechtsberatung<br />

in der Zentrale und Kassier Ing.<br />

Heinrich Nagl die Meidlinger Gemeindemieter.<br />

Jährlich werden sie mit etwa<br />

150 Anliegen konfrontiert, bei denen es<br />

meist um Fragen zu Sanierung (§ 18) oder<br />

Kategoriebestimmungen geht.<br />

Stark für die Mieter<br />

Einer der größten Erfolge, erzählt Werner<br />

Palt, war eine Entscheidung der<br />

Schlichtungsstelle, die den betreffenden<br />

Mietern 700.000 Euro erspart hat. Die<br />

anstehenden Reparaturen mussten ohne<br />

Mietzinshöhung durchgeführt werden.<br />

Das Team sieht sich außerdem seit<br />

zehn Jahren als Vorkämpfer gegen die<br />

erhöhten Aufzugsgebühren, die durch<br />

zu hohe Wartungsverträge in die Betriebskostenabrechnungen<br />

einfließen. ❚<br />

Wiener <strong>Mietervereinigung</strong><br />

Bezirksorganisation Meidling<br />

1120 Wien, Hufelandgasse 1b<br />

Mo. von 16 bis 18 Uhr<br />

Die Liga der Döblinger Gentlemen<br />

LANGE TRADITION. Seit den<br />

1970er Jahren befindet sich<br />

die bereits nach Kriegsende<br />

gegründete Außenstelle Döbling<br />

im SPÖ-L<strong>ok</strong>al Ecke Billrothstraße/Gatterburggasse.<br />

Ing. Heinz Danzinger ist seit 1985 Bezirksobmann.<br />

Seine Beratungstätigkeit<br />

sieht er als willkommene Abwechslung<br />

zu seinem Hauptberuf. Sein<br />

Stellvertreter Herbert Loicht ist auch<br />

schon seit fast zwanzig Jahren dabei und<br />

hält den Kontakt zu Wiener Wohnen.<br />

Sie beraten fast ausschließlich Gemeindemieter<br />

in ca. 150 Anliegen pro Jahr.<br />

Viele kleine Erfolge<br />

Neben den üblichen Fällen wie Betriebskostenüberprüfung,Nachbarschaftsstreitigkeiten<br />

oder Fragen zu Reparaturen,<br />

sehen die beiden ihre persönlichen<br />

10 der mieter<br />

Heinz Danzinger berät mit viel Charme die Döblinger Mitglieder.<br />

Erfolge in der positiven Erledigung von<br />

Anliegen der Gemeindemieter. „Es ist<br />

schön, Menschen zu helfen, denen z. B.<br />

eine Erhöhung der Wohnungskategorie<br />

und damit des Mietzinses droht.“ ❚<br />

SCHEDL<br />

Wiener <strong>Mietervereinigung</strong><br />

Bezirksorganisation Döbling<br />

1190 Wien, Billrothstraße 34<br />

Tel.: 367 73 44<br />

Mi. von 16.30 bis 18.30 Uhr<br />

SCHEDL<br />

ISTOCKPHOTO<br />

Bringt Maklerverordnung<br />

wirklich Verbesserungen?<br />

HOHE KOSTEN. Umziehen ist teuer. Betroffene können davon ein Lied singen. Daher sind die<br />

Maklerprovisionen und die Vertragsgebühren ein Dauerthema. Eine neue Maklerverordnung<br />

ist in Planung. Was soll sich ändern? DER MIETER hat nachgefragt.<br />

Da die Regierungsparteien zu<br />

den Maklerprovisionen und<br />

Vertragsgebühren Verbesserungen<br />

für die MieterInnen im Regierungsprogramm<br />

vereinbart haben, liegt<br />

nun endlich ein Entwurf aus dem Wirtschaftsministerium<br />

für eine Abänderung<br />

der Maklerprovisionsregelung vor.<br />

Ein Entwurf, in dem Bundesminister<br />

Bartenstein viel ankündigt, aber wenig<br />

hält. Neben vielen anderen Organisationen<br />

hat auch die <strong>Mietervereinigung</strong><br />

(MVÖ) dazu eine Stellungnahme abgegeben,<br />

die Sie auf unserer neu gestalteten<br />

Homepage nachlesen können.<br />

Erwartungen nicht erfüllt<br />

Absicht sei es laut Entwurf, die Maklerprovisionen<br />

spürbar zu reduzieren, da<br />

u. a. die österreichischen Honorare zu<br />

den höchsten in ganz Europa gehören.<br />

Auch die Doppelmakler – also jene, die<br />

sowohl für MieterInnen als auch VermieterInnen<br />

gleichzeitig tätig sind – sowie<br />

Verwaltungen, die unter bestimm-<br />

ten Umständen ebenfalls die Möglichkeit<br />

haben, Maklerprovisionen zu verlangen,<br />

standen im Brennpunkt der Kritik. Der<br />

nun vorgelegte Entwurf wird den Erwartungshaltungen<br />

in keinster Weise gerecht.<br />

Er sieht zwar vor, dass die bisherige Maximalhöhe<br />

für Provisionen, die von den<br />

MieterInnen verlangt werden können,<br />

von drei Bruttomonatsmieten auf zwei<br />

gesenkt werden – aber nur für MieterInnen,<br />

die eine Wohnung anmieten, die<br />

voll dem MRG unterliegt. Mieter von<br />

neu ausgebauten Dachgeschoßwohnungen,<br />

von Eigentumswohnungen,<br />

die nach 1945 errichtet wurden, sowie<br />

Mieter von Ein- und Zweifamilienhäusern<br />

hingegen haben anscheinend Pech.<br />

Sie haben sich die falsche Wohnung<br />

ausgesucht, für sie bleibt alles beim Alten,<br />

denn für diese Objekte sind weiterhin<br />

drei Monatsmieten (Hauptmiete +<br />

Betriebskosten) plus 20 % USt. fällig.<br />

Bei Ein- und Zweifamilienhäusern soll<br />

es in Hinkunft sogar die Möglichkeit<br />

Der vorliegende<br />

Entwurf erfreut das<br />

Maklerherz: Die<br />

Reduktion der<br />

Provision soll nur<br />

wenige Wohnungen<br />

betreffen.<br />

geben, mehr Provision zu verlangen,<br />

wenn der Vertrag zwischen ein bis drei<br />

Jahren dauert. Konnte in diesen Fällen<br />

bislang nur eine bzw. zwei Monatsmieten<br />

verlangt werden, wird es in Hinkunft<br />

auch möglich sein, nun auch drei<br />

Monatsmieten zu verlangen. In städtischen<br />

Lagen mit wenig Altbaubestand<br />

sowie in ländlichen Gegenden wird diese<br />

Verordnung damit praktisch keinerlei<br />

Verbesserung für die Wohnungssuchenden<br />

bewirken.<br />

Maklerhonorar<br />

Ein Schildbürgerstreich, findet die<br />

MVÖ, und daher wurde der Entwurf<br />

scharf kritisiert. Aus Sicht der <strong>Mietervereinigung</strong><br />

muss es Ziel sein, dass alle<br />

anmietenden Interessenten gleich behandelt<br />

werden. Eine Kostenreduktion<br />

darf daher nicht auf das Alter des Hauses<br />

bzw. der Wohnung abzielen. Auch<br />

bleibt es unverständlich, warum Hausverwaltungen<br />

ein Maklerhonorar verlangen<br />

dürfen. ❚<br />

der mieter 11


VOTAVA/PID<br />

Wien Wien<br />

Wohnqualität verbessern<br />

15. BEZIRK. Die Sanierungsarbeiten im Bereich des Wiener Westgürtels laufen auf Hochtouren.<br />

Schwerpunkt: die Revitalisierung des Gebiets rund um die Kirche Maria vom Siege.<br />

Wohnbaustadtrat Michael Ludwig mit den Revitalisierungsplänen.<br />

Der Bezirksteil zwischen der<br />

äußeren Mariahilfer Straße,<br />

dem Gürtel und der Turnergasse<br />

ist sehr dicht bebaut, bietet kaum<br />

Frei- oder Grünflächen und verfügt über<br />

einen hohen Anteil an schlecht ausgestatteten<br />

und sehr kleinen Wohnungen.<br />

Die Böden der Innenhöfe sind meist ver-<br />

■ SERVICESTELLEN<br />

Ihre Ansprechpartner zur Förderung<br />

von Sanierungen und beim Neubau:<br />

MA 50, 1190 Wien, Muthgasse 62<br />

Tel. Sanierungen: 4000-74860<br />

Tel. Neubau: 4000-74844 bis 74852<br />

Internet: www.wien.gv.at/index/<br />

wohnungsfoerderungen.htm<br />

wohnfonds_wien, Fonds für Wohnbau<br />

und Stadterneuerung<br />

Sanierungsberatung, Lenaugasse 10,<br />

1082 Wien, Tel.: <strong>01</strong>/403 59 19-0<br />

Beratungszeiten: jeweils Mo. bis Do.<br />

9–18 Uhr und Fr. 9–11.30 Uhr<br />

www.wohnfonds.wien.at<br />

siegelt und durch hohe Seitentrakte und<br />

Hintergebäude ist es oft dunkel. Dazu<br />

kommt der Straßenlärm vom Gürtel.<br />

„Das wird sich bald ändern“, erklärt<br />

Wohnbaustadtrat Michael Ludwig. Im<br />

Zuge der sanften Stadterneuerung werden<br />

über sog. Blocksanierungen diese<br />

strukturellen Schwächen beseitigt, wie<br />

z. B. mit der Revitalisierung von rund<br />

2.000 Wohnungen im Gebiet um die<br />

Kirche Maria vom Siege. Weitere Vorteile<br />

für die MieterInnen: Während der<br />

Arbeiten können die Menschen in ihren<br />

Wohnungen bleiben und auch nach Beendigung<br />

der Arbeiten bleiben die Mieten<br />

leistbar. Mehr Grün wird es auch<br />

geben: In der Gebrüder-Lang-Gasse 3<br />

und 5 wird ein neuer halböffentlicher<br />

Park gestaltet, von dem „sowohl die angrenzende<br />

Schule als auch die Jugendlichen<br />

der Umgebung profitieren werden“,<br />

so Ludwig. Insgesamt soll durch<br />

eine Vielzahl von unterschiedlichen<br />

Maßnahmen die Wohnqualität erhöht<br />

und nachhaltig gesichert werden.<br />

Förderung<br />

Die ersten Arbeiten im Blocksanierungsgebiet,<br />

etwa die Sockelsanierung in der<br />

Dingelstedtgasse 6, konnten bereits abgeschlossen<br />

werden. Die Gesamtkosten<br />

für die Revitalisierung des Blocksanierungsgebiets<br />

Dingelstedtgasse belaufen<br />

sich auf rund 10,8 Mio. Euro, die Stadt<br />

Wien unterstützt die Maßnahmen mit<br />

rund 8,1 Mio. Euro aus den Mitteln der<br />

Wiener Wohnbauförderung. ❚<br />

Ökologischer Wohnbau<br />

UMWELTBEWUSST. Der geförderte Wohnbau in Wien nimmt<br />

seit Jahren eine Vorreiterrolle in Ökologie und Klimaschutz ein.<br />

Erfolgreiche Wohnbaupolitik darf<br />

nicht zwischen sozial und ökologisch<br />

unterscheiden, sie muss beides ermöglichen“,<br />

betont Wohnbaustadtrat<br />

Michael Ludwig. Die Wohnbauförderung<br />

(allein heuer investiert die Stadt rund 600<br />

Mio. Euro) spielt dabei die entscheidende<br />

Rolle, sowohl für die ausreichende<br />

Schaffung und Sicherung erschwinglichen<br />

Wohnraums als auch für gezielte<br />

Maßnahmen zum Umweltschutz. Umfassende<br />

thermisch-energetische Sanierungen,<br />

der verpflichtende Niedrigenergiestandard<br />

im Neubau, die<br />

Zusatzförderungen für Passivhäuser<br />

u. v. m. tragen zu einer deutlichen Reduktion<br />

klimaschädlicher CO 2 -Emissionen<br />

und damit zur Erreichung des ambitionierten<br />

Klimaschutzprogramms „KliP“<br />

der Stadt Wien bei. ❚<br />

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Wohnungssuche Förderungen<br />

Wohnungssuche<br />

Wohnservice Wien<br />

Wohnungssuche<br />

Förderungen<br />

Sanierung<br />

Förderungen<br />

Wohnservice Taborstraße Wien 1–3, 1020 Wien<br />

Tel: <strong>01</strong>/24 503-100<br />

Wohnservice Taborstraße wohnberatung@wohnservice-wien.at<br />

Wien 1–3, 1020 Wien<br />

Tel: <strong>01</strong>/24 503-100<br />

Taborstraße wohnberatung@wohnservice-wien.at<br />

Erreichbarkeit:<br />

1–3, 1020 Wien<br />

Tel: <strong>01</strong>/24 503-100<br />

wohnberatung@wohnservice-wien.at<br />

Erreichbarkeit:<br />

U1/U4 oder 1/2/21/N,<br />

Haltestelle Schwedenplatz<br />

Erreichbarkeit:<br />

U1/U4 Telefonische oder 1/2/21/N, Beratung: Mo–Fr: 8–20 Uhr<br />

Haltestelle Persönliche Schwedenplatz<br />

Beratung: Mo–Mi, Fr: 8–20 Uhr<br />

U1/U4 Telefonische oder 1/2/21/N, Beratung: Do: Mo–Fr: 8–12 8–20 Uhr Uhr<br />

www.wohnservice-wien.at<br />

Haltestelle Persönliche Schwedenplatz<br />

Beratung: Mo–Mi, Fr: 8–20 Uhr<br />

Telefonische Beratung: Do: Mo–Fr: 8–12 8–20 Uhr Uhr<br />

Persönliche www.wohnservice-wien.at<br />

Beratung: Mo–Mi, Fr: 8–20 Uhr<br />

Wiener Wohnen<br />

Do: 8–12 Uhr<br />

www.wohnservice-wien.at<br />

Wiener Service-Nummer: Wohnen 05 75 75 75<br />

(rund um die Uhr erreichbar)<br />

Wiener Service-Nummer: Wohnen 05 75 75 75<br />

(rund Unter um dieser die Service-Nummer Uhr erreichbar) gibt es Beratung<br />

für Gemeindemieter und Wohnungs-<br />

Service-Nummer: 05 75 75 75<br />

(rund Unter suchende<br />

um dieser für<br />

die Service-Nummer alle Wiener Bezirke<br />

Uhr erreichbar) gibt 7 es Tage Beratung<br />

die Woche, für Gemeindemieter rund um die Uhr. und Wohnungs-<br />

Unter suchende dieser für Service-Nummer alle Wiener Bezirke gibt 7 es Tage Beratung<br />

die Öffnungszeiten Woche, für Gemeindemieter rund der um Kundendienstzentren<br />

die Uhr. und Wohnungssuchende<br />

für alle Wiener Bezirke 7 Tage<br />

die Öffnungszeiten Montag und Freitag:<br />

Woche, rund der um Kundendienstzentren<br />

die Uhr.<br />

ohne Terminvereinbarung: 8–12 Uhr<br />

Öffnungszeiten Montag mit Terminvereinbarung: und Freitag: 13–15 Uhr<br />

der Kundendienstzentren<br />

ohne Terminvereinbarung: 8–12 Uhr<br />

Montag mit Dienstag Terminvereinbarung: und Donnerstag:<br />

und Freitag: 13–15 8–17.30 Uhr Uhr<br />

ohne Terminvereinbarung: 8–12 Uhr<br />

mit Dienstag Mittwoch<br />

Terminvereinbarung: und sind Donnerstag: die Kundendienstzentren<br />

13–15 8–17.30 Uhr Uhr<br />

nicht geöffnet!<br />

Dienstag Mittwoch und sind Donnerstag: die Kundendienstzentren<br />

8–17.30 Uhr<br />

nicht www.wienerwohnen.at<br />

geöffnet!<br />

Mittwoch sind die Kundendienstzentren<br />

nicht www.wienerwohnen.at<br />

geöffnet!<br />

Sanierung<br />

Förderbare Sanierungen:<br />

Sanitär, Heizung, sonstige Installationen,<br />

Wärmedämmung, Schallisolierung,<br />

behindertengerechter Umbau<br />

Voraussetzungen:<br />

Objekt ist ganzjährig bewohnt, Nutzfl äche<br />

bis maximal 150m 2 Sanierung<br />

Förderbare Sanierungen:<br />

Sanitär, Heizung, sonstige Installationen,<br />

Wärmedämmung, Schallisolierung,<br />

behindertengerechter Umbau<br />

Voraussetzungen:<br />

Objekt ist ganzjährig bewohnt, Nutzfl äche<br />

bis maximal 150m<br />

, Haus wurde vor<br />

mindesten 20 Jahren errichtet.<br />

Einreichstellen Sanierung<br />

MA 50, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Tel: 4000-74860<br />

MA 25, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Tel: 4000-74870<br />

www.wien.gv.at/index/wohnungs<br />

foerderungen.htm<br />

Neubau<br />

Voraussetzungen:<br />

Bestimmte, genau festgelegte Einkommensgrenzen<br />

dürfen nicht überschritten werden.<br />

Antragstellung Neubau<br />

MA 50, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Tel: 4000-74844 bis –74852<br />

Parteienverkehr: Mo bis Fr: 8–12 Uhr<br />

www.wien.gv.at/index/wohnungs<br />

foerderungen.htm<br />

2 Förderbare Sanierungen:<br />

Sanitär, Heizung, sonstige Installationen,<br />

Wärmedämmung, Schallisolierung,<br />

behindertengerechter Umbau<br />

Voraussetzungen:<br />

Objekt ist ganzjährig bewohnt, Nutzfl äche<br />

bis maximal 150m<br />

, Haus wurde vor<br />

mindesten 20 Jahren errichtet.<br />

Einreichstellen Sanierung<br />

MA 50, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Tel: 4000-74860<br />

MA 25, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Tel: 4000-74870<br />

www.wien.gv.at/index/wohnungs<br />

foerderungen.htm<br />

Neubau<br />

Voraussetzungen:<br />

Bestimmte, genau festgelegte Einkommensgrenzen<br />

dürfen nicht überschritten werden.<br />

Antragstellung Neubau<br />

MA 50, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Tel: 4000-74844 bis –74852<br />

Parteienverkehr: Mo bis Fr: 8–12 Uhr<br />

www.wien.gv.at/index/wohnungs<br />

foerderungen.htm<br />

2 , Haus wurde vor<br />

mindesten 20 Jahren errichtet.<br />

Einreichstellen Sanierung<br />

MA 50, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Tel: 4000-74860<br />

MA 25, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Tel: 4000-74870<br />

www.wien.gv.at/index/wohnungs<br />

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Neubau<br />

Voraussetzungen:<br />

Bestimmte, genau festgelegte Einkommensgrenzen<br />

dürfen nicht überschritten werden.<br />

Antragstellung Neubau<br />

MA 50, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Tel: 4000-74844 bis –74852<br />

Parteienverkehr: Mo bis Fr: 8–12 Uhr<br />

www.wien.gv.at/index/wohnungs<br />

foerderungen.htm<br />

www.wienerwohnen.at<br />

Alles rund ums Wohnen.<br />

Alles<br />

Alles Wichtige rund ums Wohnen.<br />

Wichtige rund Service-Informationen.<br />

Service-Informationen.<br />

ums Wohnen.<br />

Wichtige Service-Informationen.<br />

Fragen und Probleme<br />

Fragen und Probleme<br />

<strong>Mietervereinigung</strong><br />

Fragen und Probleme<br />

<strong>Mietervereinigung</strong><br />

Reichsratsstraße 15<br />

1<strong>01</strong>0 Wien<br />

<strong>Mietervereinigung</strong><br />

Reichsratsstraße Tel: <strong>01</strong>/4<strong>01</strong> 85 15<br />

1<strong>01</strong>0 Wien<br />

Reichsratsstraße Tel: www.mietervereinigung.at<br />

<strong>01</strong>/4<strong>01</strong> 85 15<br />

1<strong>01</strong>0 Wien<br />

Tel: www.mietervereinigung.at<br />

<strong>01</strong>/4<strong>01</strong> 85<br />

Wiener Gebietsbetreuung<br />

www.mietervereinigung.at<br />

Wiener Die Wiener Gebietsbetreuung<br />

Gebietsbetreuung bietet ein<br />

umfassendes Informations- und Bera-<br />

Wiener Die tungsangebot Wiener Gebietsbetreuung zu Fragen des Wohnens, bietet ein<br />

umfassendes des Wohnumfeldes, Informations- der Infrastruktur, und Bera- der<br />

Die tungsangebot Stadterneuerung<br />

Wiener Gebietsbetreuung zu Fragen und des des Zusammenle-<br />

Wohnens, bietet ein<br />

umfassendes des bens Wohnumfeldes, in den Betreuungsgebieten.<br />

Informations- der Infrastruktur, und Bera- der<br />

tungsangebot Stadterneuerung zu Fragen und des des Zusammenle-<br />

Wohnens,<br />

des bens Allgemeine<br />

Wohnumfeldes, in den Betreuungsgebieten.<br />

Auskunft:<br />

der Infrastruktur, der<br />

Stadterneuerung und des Zusammenlebens<br />

Allgemeine MA 25, Muthgasse<br />

in den Betreuungsgebieten.<br />

Auskunft: 62, 1190 Wien<br />

Tel: 4000-25171<br />

Allgemeine MA 25, Muthgasse Auskunft: 62, 1190 Wien<br />

Tel: www.gebietsbetreuung.wien.at<br />

4000-25171<br />

MA 25, Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Tel: www.gebietsbetreuung.wien.at<br />

4000-25171<br />

Zentrale Schlichtungsstelle<br />

www.gebietsbetreuung.wien.at<br />

Zentrale Zuständigkeit: Schlichtungsstelle<br />

eine den Gerichten vorgelagerte<br />

Anlaufstelle bei Schwierigkeiten<br />

Zentrale Zuständigkeit: bzw. Rechtsstreitigkeiten<br />

Schlichtungsstelle<br />

eine den Gerichten zwischen vorgeMielagertetern und Anlaufstelle Hauseigentümern bei Schwierigkeiten<br />

bzw. Hausver-<br />

Zuständigkeit: bzw. waltung Rechtsstreitigkeiten eine den Gerichten zwischen vorgeMielagertetern und Anlaufstelle Hauseigentümern bei Schwierigkeiten<br />

bzw. Hausver-<br />

bzw. waltung Zentrale: Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Rechtsstreitigkeiten zwischen Mie-<br />

Tel: 4000-74510<br />

tern und Hauseigentümern bzw. Hausverwaltung<br />

Zentrale: Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Tel: www.wien.gv.at/wohnen/schlichtungs<br />

4000-74510<br />

stelle/index.htm<br />

Zentrale: Muthgasse 62, 1190 Wien<br />

Tel: www.wien.gv.at/wohnen/schlichtungs<br />

4000-74510<br />

stelle/index.htm<br />

Mieterhilfe-Telefon<br />

www.wien.gv.at/wohnen/schlichtungs<br />

stelle/index.htm<br />

Mieterhilfe-Telefon<br />

Das Mieterhilfe-Telefon ist die einzige<br />

Einrichtung in Wien, bei der man rasch<br />

Mieterhilfe-Telefon<br />

Das und Mieterhilfe-Telefon kostenlos jeden Werktag ist die von einzige 8–20 Uhr<br />

Einrichtung alle Fragen zum in Wien, Thema bei Wohnen der man beant- rasch<br />

Das und wortet<br />

Mieterhilfe-Telefon kostenlos bekommt. jeden Werktag ist die von einzige 8–20 Uhr<br />

Einrichtung alle Fragen zum in Wien, Thema bei Wohnen der man beant- rasch<br />

und wortet Mieterhilfe:<br />

kostenlos bekommt. 4000-8000<br />

jeden Werktag von 8–20 Uhr<br />

alle Fragen zum Thema Wohnen beantwortet<br />

Mieterhilfe: bekommt. 4000-8000<br />

Mieterhilfe: 4000-8000<br />

12 der mieter der mieter 13<br />

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ISTOCKPHOTO<br />

Vorsicht, wenn Sie Ihre Wohnung längere Zeit nicht benutzen.<br />

Nichtbenützung – ein<br />

Kündigungsgrund<br />

VORGESCHICHTE. § 30 Abs 2 Z 6 des Mietrechtsgesetzes<br />

sieht unter anderem den Kündigungsgrund der Nichtbenützung<br />

einer Wohnung vor – eine doch recht eigenartige<br />

Begründung, deren Entstehung nur durch die Geschichte<br />

des Mietrechts verständlich wird.<br />

Ab Inkrafttreten des Mietengesetzes<br />

1922 waren Mieten sehr<br />

günstig und es sollte daher<br />

nicht möglich sein, als Mieter Wohnungen<br />

zu „horten“.<br />

In unserer heutigen Zeit hingegen ist<br />

dieser Kündigungsgrund, dessen Kennzeichen<br />

reine Vermieterwillkür ist, ein<br />

beliebtes Mittel, um Mieter mit günstigen<br />

Mietverträgen loszuwerden – denn<br />

nur in diesem Fall macht ein Vermieter<br />

von diesem Kündigungsgrund überhaupt<br />

Gebrauch. Während ein Mieter<br />

mit einer hohen Miete kaum mit dieser<br />

Klage wird rechnen müssen, hat schon<br />

so mancher Mieter mit einem „Altmietvertrag“<br />

Mühe gehabt, ein diesbezügliches<br />

Verfahren zu seinen Gunsten zu<br />

beenden. Im vorliegenden Fall ist es<br />

nicht so gut ausgegangen.<br />

Latentes Wohnbedürfnis<br />

In der OGH-Entscheidung 1 Ob 168/07y<br />

lag folgender Sachverhalt vor: Die Klägerin,<br />

Eigentümerin einer Wohnung,<br />

kündigte den Mietvertrag u. a. aus dem<br />

Kündigungsgrund des § 30 Abs 2 Z 6<br />

MRG (Nichtbenützung der Wohnung).<br />

Das Erstgericht erkannte die Aufkündigung<br />

für rechtswirksam und verurteilte<br />

die Beklagte zur geräumten Übergabe<br />

der Wohnung. Die Beklagte sei seit mindestens<br />

drei Jahren ununterbrochen in<br />

Panama aufhältig, eine Rüc<strong>kk</strong>ehr sei<br />

■ KÜNDIGUNGSGRUND: NICHTBENÜTZUNG<br />

Kündigungsbeschränkungen<br />

Die Judikatur geht davon aus, dass ab<br />

einer Abwesenheit von mehr als 6 Monaten<br />

im Jahr bzw. mehr als 3 bis 4 Tagen<br />

in der Woche eine Nichtbenützung<br />

vorliegt. Bei Abwesenheit wegen Kur,<br />

Unterricht oder Beruf muss absehbar<br />

sein, wann die Rüc<strong>kk</strong>ehr erfolgt.<br />

§ 30 (1) Der Vermieter kann nur aus<br />

wichtigen Gründen den Mietvertrag<br />

kündigen.<br />

nicht absehbar. Das Berufungsgericht<br />

bestätigte diese Entscheidung und erklärte<br />

die ordentliche Revision für nicht<br />

zulässig.<br />

Die Beklagte machte in ihrer außerordentlichen<br />

Revision geltend, dass das<br />

Berufungsgericht von der Entscheidung<br />

des Obersten Gerichtshofs zu<br />

1 Ob 548/91 abgewichen sei, wonach<br />

ein auch nur latentes Wohnbedürfnis<br />

der ihren Angehörigen pflegenden<br />

Mieterin ausreichend sei, um ein<br />

schutzwürdiges Interesse am Fortbestand<br />

des Mietverhältnisses zu begründen.<br />

Die Beklagte sei zur Pflege<br />

des neunzigjährigen Vaters abwesend.<br />

Die Beweisführung zu Lasten des Mieters<br />

habe in diesem Fall aus allgemein<br />

sittlichen Gründen sowie mangels einer<br />

gesicherten medizinischen Prognose<br />

für die Lebenserwartung des pflegebedürftigen<br />

Angehörigen zu<br />

unterbleiben, weil hier das Interesse<br />

des Mieters am Fortbestand des Bestandverhältnisses<br />

das Interesse des<br />

Vermieters an dessen Auflösung von<br />

Vornherein überwiege.<br />

Rüc<strong>kk</strong>ehr in die Wohnung<br />

Dazu urteilte der OGH wie folgt:<br />

1. Wenn der Vermieter die Nichtbenützung<br />

(d. h. nicht regelmäßige Benützung)<br />

nachgewiesen hat, sei es Sache<br />

des Mieters, zu beweisen, dass er in<br />

nächster Zukunft in die Wohnung zurüc<strong>kk</strong>ehren<br />

wird, die Nichtbenützung<br />

also eine absehbare, nur vorübergehende<br />

Unterbrechung darstellt. Ein schutzwürdiges<br />

Interesse an der Aufrechterhal-<br />

(2) Als ein wichtiger Grund ist es insbesondere<br />

anzusehen, wenn<br />

■ Ziffer 6: die vermietete Wohnung<br />

nicht zur Befriedigung des dringenden<br />

Wohnbedürfnisses des Mieters oder der<br />

eintrittsberechtigten Personen<br />

■ (§ 14 Abs. 3) regelmäßig verwendet<br />

wird, es sei denn, dass der Mieter zu<br />

Kur- oder Unterrichtszwecken oder aus<br />

beruflichen Gründen abwesend ist.<br />

tung des Mietvertrags sei nur gegeben,<br />

wenn feststeht, dass der Mieter die<br />

Wohnung mit Sicherheit in naher Zukunft<br />

wieder benötigen wird – wozu der<br />

Mieter konkretes Vorbringen zu erstatten<br />

hat. Auf ungewisse, in der Zukunft<br />

liegende Möglichkeiten sei nicht Bedacht<br />

zu nehmen.<br />

2. Der von der Revisionswerberin zitierten<br />

Entscheidung 1 Ob 548/91 lag ein<br />

Sachverhalt zugrunde, wonach die im<br />

Jahr 1909 geborene und gehbehinderte<br />

Mieterin zur Pflege einer Angehörigen<br />

und einer weiteren Person bei Letzterer<br />

wohnte und die aufgekündigte<br />

Wohnung nur selten benützte. Sie verfügte<br />

außer dieser Wohnung in Wien<br />

über keine andere Wohnung. Eine konkrete<br />

Absicht, in absehbarer Zeit wieder<br />

ganz in die aufgekündigte Wohnung<br />

zurückzukehren, war nicht feststellbar.<br />

Der Oberste Gerichtshof führte in seiner<br />

Begründung für das Bestehen eines<br />

schutzwürdigen Interesses der Mieterin<br />

an der Aufrechterhaltung des Mietver-<br />

■ NEUE RICHTWERTE AB APRIL 2008<br />

Die neuen Richtwerte sind wirksam ab 1. 4. 2008, sofern ein<br />

neuer Vertragsabschluss mit bzw. ab 1. 4. 2008 erfolgt.<br />

Bei bestehenden Mietverträgen mit entsprechender Indexklausel<br />

und zeitgerechter schriftlicher Ankündigung (=14 Tage<br />

vorher) wird die Erhöhung ab dem 1. 5. 2008 wirksam.<br />

Euro/m 2 monatlich<br />

Burgenland (alt 4,22) 4,31<br />

Kärnten (alt 5,41) 5,53<br />

Niederösterreich (alt 4,75) 4,85<br />

Oberösterreich (alt 5,<strong>01</strong>) 5,12<br />

Salzburg (alt 6,39) 6,53<br />

Steiermark (alt 6,38) 6,52<br />

Tirol (alt 5,65) 5,77<br />

Vorarlberg (alt 7,11) 7,26<br />

Wien (alt 4,63) 4,73<br />

Die neuen Richtwerte werden am 1. April 2008 wirksam.<br />

Das bedeutet, dass die Richtwerte für neue Mietverträge ab<br />

1. April 2008 auf der Basis der neuen Zahlen errechnet werden.<br />

Mietzinserhöhungen bei bestehenden Richtwertverträgen<br />

mit entsprechenden Wertsicherungsvereinbarungen können<br />

ab 1. Mai 2008 begehrt werden.<br />

Das Erhöhungsbegehren muss schriftlich erfolgen und ist frühestens<br />

am 2. April 2008 auszusenden. Das Schreiben muss<br />

wenigstens 14 Tage vor dem Zinstermin beim Mieter eingelangt<br />

sein.<br />

hältnisses aus, dass diese bei Wegfall<br />

der Pflegedienste sofort auf die aufgekündigte<br />

Wohnung angewiesen sei. Es<br />

dürfe der Beklagten nicht zum Nachteil<br />

gereichen, wenn sie in hohem Alter<br />

trotz eigener Gehbehinderung die aufopferungsvolle<br />

Tätigkeit der Pflege und<br />

Betreuung alter und gebrechlicher Personen<br />

auf sich nehme und deshalb<br />

überwiegend nicht in der aufgekündigten<br />

Mietwohnung, sondern bei den<br />

Pflegepersonen wohne.<br />

3. Im vorliegenden Fall ist die Mieterin<br />

(Beklagte) – wenn auch zur Pflege eines<br />

Angehörigen – seit mehreren Jahren<br />

ständig in Panama aufhältig, ohne seither<br />

jemals nach Österreich zurückgekehrt<br />

zu sein. Davon, dass die aufgekündigte<br />

Wohnung – wie vorgebracht – ihren<br />

einzigen Lebensmittelpunkt darstelle,<br />

kann daher keine Rede sein. Konkretes<br />

Vorbringen zum Interesse an der Aufrechterhaltung<br />

des Mietverhältnisses<br />

wurde seitens der Beklagten nicht erstattet,<br />

vielmehr behauptete sie, eine nur<br />

Recht/Richtwerte<br />

„gelegentliche Ortsabwesenheit“ aufgrund<br />

von „Reisen nach Panama“, um<br />

dort ihren Vater „abwechselnd mit sonstigen<br />

Familienmitgliedern“ zu betreuen.<br />

Sie blieb auch der – u. a. zum Zweck<br />

ihrer Vernehmung anberaumten – Tagsatzung<br />

vom 16. 10. 2006 fern. … Der<br />

Sachverhalt, der Basis der Entscheidung<br />

1 Ob 548/91 war, ist mit dem hier zu<br />

beurteilenden nur sehr eingeschränkt<br />

vergleichbar.<br />

Konsequenz<br />

Die Mieterin hätte jedenfalls, um ihre<br />

Wohnung zu „retten“, eine teure Reise<br />

nach Wien unternehmen und ihren<br />

pflegebedürftigen Vater alleine lassen<br />

müssen, um nachzuweisen, dass sie ein<br />

Rechtsschutzbedürfnis an der Wohnung<br />

hat. Der Umstand, dass sie an der<br />

Verhandlung nicht teilnahm, hat dem<br />

Obersten Gerichtshof ohne weitere<br />

Überlegung anscheinend gereicht, um<br />

hier kein dringendes Wohnbedürfnis<br />

festzustellen (siehe Kasten S. 14). ❚<br />

■ WERTANPASSUNG IM<br />

GENOSSENSCHAFTSBEREICH<br />

Neues Verwaltungshonorar<br />

für gemeinnützige Bauträger<br />

ab 1. 4. 2008<br />

a) Miete 189,60 Euro pro Wohnung und Jahr<br />

b) Eigentum 235,20 Euro pro Wohnung<br />

Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrag ab 1. 4. 2008 bei<br />

gemeinnützigen Wohnungen (Genossenschaftswohnungen)<br />

Erstbezug des Gebäudes innerhalb der letzten 10 Jahre:<br />

0,36 Euro pro m 2 und Monat<br />

Erstbezug des Gebäudes liegt zwischen 10 und 20 Jahren:<br />

0,97 Euro pro m 2 und Monat<br />

Erstbezug des Gebäudes vor mehr als 20 Jahren:<br />

1,46 Euro pro m 2 und Monat<br />

Ausbezahlte Genossenschaftswohnungen:<br />

Miete nach § 13 Abs 6 WGG bzw. § 14 Abs 7a WGG:<br />

3,02 Euro pro m 2 und Monat<br />

Achtung: Langt das Schriftstück später als 14 Tage vor dem Zinstermin<br />

ein, wird die Erhöhung des Hauptmietzinses erst zum übernächsten<br />

Termin wirksam. Wird das Schreiben jedoch zu früh datiert<br />

bzw. abgeschickt, entfaltet es überhaupt keine Rechtswirksamkeit:<br />

Der Mieter ist weder zum nächsten noch zu einem späteren Termin<br />

zur Zahlung des erhöhten Mietzinses verpflichtet.<br />

14 der mieter der mieter 15


Unsere Servicestellen in ganz Österreich<br />

ZENTRALE<br />

Bundes- + Landesgeschäftsstelle, Zentrale<br />

EDV-Evidenz, 1<strong>01</strong>0 Wien, Reichsratsstraße 15,<br />

Mo., Di., Do. von 8.30 bis 17 Uhr, Mi. von 8.30<br />

bis 19 Uhr, Fr. von 8.30 bis 14 Uhr, Tel.: <strong>01</strong>/4<strong>01</strong><br />

85, Fax: <strong>01</strong>/4<strong>01</strong> 85-33. Um telefonische Voranmeldung<br />

wird gebeten!<br />

http://www.mietervereinigung.at,<br />

E-Mail: zentrale@mietervereinigung.at<br />

BURGENLAND<br />

Die Beratungen finden in den Außenstellen<br />

Wiener Neustadt, Mödling, Schwechat und<br />

Baden sowie in der Zentrale der MVÖ zu oben<br />

genannten Beratungszeiten statt.<br />

KÄRNTEN<br />

Landessekretariat, 9020 Klagenfurt, Bahnhofstraße<br />

44, 1. Stock, Zimmer 115, Mo. und Mi.<br />

von 15 bis 18 Uhr, Di. und Do. von 9 bis 12 Uhr,<br />

Tel.: 0463/50 33 79, E-Mail: kaernten@mieter-<br />

vereinigung.at<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Landessekretariat, 3100 St. Pölten, Niederösterreichring<br />

1a, Di. von 14 bis 16 Uhr,<br />

Tel.: 02742/22 55-333, Fax: -335, E-Mail:<br />

niederoesterreich@mietervereinigung.at<br />

Um telefonische Voranmeldung (für Sprechstunden)<br />

wird gebeten!<br />

2320 Schwechat, Sendnergasse 6, jeden<br />

1. und 3. Do. im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr,<br />

Tel.: 0664/830 43 22<br />

2340 Mödling, Hauptstraße 16, Fr. von 12 bis<br />

15 Uhr, Tel.: 0664/830 43 22<br />

2500 Baden, Wassergasse 31, jeden 2. und<br />

4. Do. im Monat von 14 bis 16 Uhr,<br />

Tel.: 0664/830 43 22<br />

2700 Wiener Neustadt, Wiener Straße 42, jeden<br />

1. und 3. Di. im Monat von 14 bis 16 Uhr<br />

3180 Lilienfeld, Babenbergerstraße 38,<br />

jeden 1. Mi. im Monat von 9 bis 11 Uhr,<br />

Tel.: 02742/22 55-333<br />

3300 Amstetten, Rathausstraße 1, jeden<br />

1. und 3. Mo. im Monat von 10 bis 12 Uhr,<br />

Tel.: 02742/2255-333<br />

3390 Melk, Abt-Karl-Straße 7, jeden<br />

3. Mo. im Monat von 14 bis 16 Uhr,<br />

Tel.: 02742/2255-333<br />

3502 Krems / Lerchenfeld, Hofrat-Erben-<br />

Straße 1, jeden 1. Mi. im Monat von<br />

14 bis 16 Uhr, Tel.: 02742/2255-333<br />

Für die Bereiche Stockerau, Klosterneuburg,<br />

Korneuburg, Purkersdorf, Mistelbach und<br />

Gänserndorf finden Beratungen in der Zentrale<br />

der <strong>Mietervereinigung</strong>, Reichsratsstraße 15,<br />

1<strong>01</strong>0 Wien, statt. Um Voranmeldung unter<br />

Tel.: <strong>01</strong>/4<strong>01</strong> 85 wird gebeten!<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Landessekretariat, 4020 Linz, Noßbergerstraße<br />

11, Bürozeiten und Rechtsberatung:<br />

Mo. bis Do. von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis<br />

16.30 Uhr, Fr. von 8.30 bis 13.30 Uhr,<br />

Tel.: 0732/77 32 29, Fax: 0732/79 44 61<br />

Um telefonische Voranmeldung wird gebeten!<br />

Sprechtag beim Verein zur Betreuung von<br />

Ausländern: 4020 Linz, Humboldtstraße 49,<br />

14-tägig, jeweils Do. von 16 bis 18 Uhr<br />

Für serb<strong>ok</strong>roatisch und türkisch Sprechende<br />

steht ein Dolmetscher zur Verfügung.<br />

Nähere Infos unter Tel.: 0732/66 73 63<br />

4320 Perg, Herrenstraße 22, SPÖ-Sekretariat,<br />

jeden 1. Do. im Monat von 9.30 bis 11.30 Uhr,<br />

Tel.: 07262/52 57 90<br />

4400 Steyr, Leopold-Werndl-Straße 10,<br />

Do. von 16.30 bis 18 Uhr, Tel.: 07252/529 11<br />

4560 Kirchdorf an der Krems, Hauptplatz 7,<br />

Sprechtage nach Bedarf und telefonischer<br />

Vereinbarung, Tel.: 07582/620 56<br />

4600 Wels, Bahnhofstraße 22, Di. von 8<br />

bis 12 Uhr, Tel.: 07242/462 53,<br />

Fax: 07242/21 18 14, Handy: 0664/313 11 20,<br />

E-Mail: mietervereinigung.wels@aon.at<br />

4710 Grieskirchen, Bahnhofstraße 15,<br />

SPÖ-Sekretariat, Sprechtage nach Bedarf,<br />

Tel.: 07248/625 45<br />

4810 Gmunden, AK Herakhstraße 15b, jeden<br />

2. Mo. im Monat von 17 bis 18 Uhr<br />

4840 Vöcklabruck, Parkstraße 27, jeden<br />

1. Di. im Monat von 9 bis 11 Uhr,<br />

Tel.: 07672/722 95<br />

5280 Braunau, Kirchenplatz 8, SPÖ-<br />

Sekretariat, Sprechtage nach Bedarf,<br />

Tel.: 07722/633 00<br />

SALZBURG<br />

Landessekretariat, 5020 Salzburg, Wartelsteinstraße<br />

1, Mi. von 16.30 bis 18 Uhr, Do.<br />

von 9.30 bis 11 Uhr, Tel.: 0662/42 45 00-23,<br />

E-Mail: salzburg@mietervereinigung.at<br />

STEIERMARK<br />

Landesbüro, 8020 Graz, Südtiroler Platz 13,<br />

nur nach tel. Voranmeldung von Mo. bis<br />

Do. von 9 bis 12 Uhr, Tel.: 0316/71 46 42,<br />

mvoestmk@aon.at<br />

8600 Bruck/Mur, Koloman-Wallisch-Platz 1<br />

(Klubraum der SPÖ), jeden 1. Mi. im Monat von<br />

17 bis 18 Uhr, Terminvereinbarungen mit dem<br />

Landessekretariat unter Tel.: 03862/89 02 23<br />

8530 Deutschlandsberg, AK, Rathausgasse 3,<br />

Vors. Steiermark Hans Heinz Plaschka, jeden<br />

2. Do. im Monat von 9 bis 12 Uhr, Tel.:<br />

0664/483 38 38, hansheinz.plaschka@aon.at<br />

8790 Eisenerz, Freiheitsplatz 1, jeden 1. Di. im<br />

Monat von 17 bis 19 Uhr, Terminvereinbarungen<br />

Die <strong>Mietervereinigung</strong><br />

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mit dem Landessekr. unter Tel.: 0316/71 46 42<br />

8750 Judenburg, ÖGB-Sekretariat, Kaserngasse<br />

22, 1. Stock, jeden 3. Do. im Monat von<br />

9.30 bis 11 Uhr, nur nach telefonischer Terminvereinbarung<br />

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Tel.: 0676/606 24 34<br />

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Gerhard Griessacher, Tel.: 03842/40 62-284<br />

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42, jeden 3. Mo. im Monat von 10 bis<br />

12 Uhr, Tel.: 05-77994000<br />

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Tel.: 05/79 94 211<br />

8160 Weiz, Volkshaus, Birkfellnerstraße 22/<br />

1. Stock, SPÖ-Bezirksbüro, jeden 4. Montag<br />

im Monat von 9 bis 11 Uhr, nur nach tel. Terminvereinbarung<br />

unter 03172/24 30-13 sowie<br />

unter Tel.: 0316/71 46 42 (Mo. bis Do. von 9<br />

bis 12 Uhr)<br />

TIROL<br />

Landessekretariat, 6020 Innsbruck, Adamgasse<br />

9, Mo. bis Fr. von 10 bis 12 Uhr, Di. von<br />

17 bis 19 Uhr, jeden 1. Di. im Monat von 17 bis<br />

19 Uhr mit Türkisch-Dolmetscher, Tel.: 0512/<br />

58 24 31, E-Mail: mv-tirol@aon.at<br />

6060 Hall, Oberer Stadtplatz 8, jeden 1. Mi. im<br />

Monat von 17 bis 18.30 Uhr<br />

6460 Imst, jeden 1. Di. im Monat, 17 bis 19 Uhr,<br />

Am Grettert 4 (SPÖ) und jeden 3. Do. im Monat,<br />

9 bis 11 Uhr, Rathausstraße 9 (Stadtamt)<br />

6330 Kufstein, Kempterstraße 1, jeden 1. Di. im<br />

Monat von 17 bis 19 Uhr<br />

6500 Landeck, jeden 2. Do. im Monat, 9 bis<br />

11 Uhr, Innstraße 23 (Stadtamt) und jeden 4. Di.<br />

im Monat, 17 bis 19 Uhr, Maisengasse 20 (SPÖ)<br />

6130 Schwaz, Mindelheimer Straße 21, jeden<br />

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Landessekretariat, 6900 Bregenz, Römerstraße<br />

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11 Uhr, Tel.: 05574/424 84, Fax: 05574/580 76,<br />

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jeweiligen Bezirk):<br />

2., Leopoldstadt, Praterstern 1/1. Stock,<br />

Di. und Mi. von 16 bis 18 Uhr,<br />

Tel.: <strong>01</strong>/214 23 10-24, Fax: 214 23 10-11<br />

4., Wieden, Wiedner Hauptstraße 60b (im Hof),<br />

jeden 1. Montag im Monat von 16 bis 18 Uhr,<br />

Tel.: <strong>01</strong>/586 14 79, Fax: <strong>01</strong>/586 14 79-20<br />

9., Alsergrund, Marktgasse 2, jeden 2. Mo. im<br />

Monat von 18 bis 20 Uhr, nur nach telefonischer<br />

Voranmeldung, Tel.: <strong>01</strong>/534 27-109,<br />

Fax: <strong>01</strong>/310 88 46<br />

10., Favoriten, Laxenburger Straße 8–10/<br />

1. Stock, jeden 2. und letzten Di. im Monat von<br />

16 bis 18 Uhr, Tel.: <strong>01</strong>/604 25 02,<br />

Fax: <strong>01</strong>/603 68 12<br />

11., Simmering, Simmeringer Hauptstraße 96a,<br />

Terminvereinbarung unter Tel. <strong>01</strong>/749 05 41<br />

12., Meidling, Hufelandgasse 1b, Mo. von<br />

16 bis 18 Uhr<br />

13., Hietzing, Hietzinger Kai 1–3, jeden 3. Do.<br />

im Monat von 17 bis 18 Uhr, Tel.: <strong>01</strong>/878 34-<br />

13265<br />

Zentrum West (14. und 15. Bezirk), 15.,<br />

Märzstraße 69, Do. von 16.30 bis 18.30 Uhr,<br />

Tel.: <strong>01</strong>/789 84 71, Fax: <strong>01</strong>/789 86 73<br />

16., Ottakring, Schuhmeierplatz 17–18, Mi. von<br />

14 bis 17 Uhr, Tel. / Fax: <strong>01</strong>/493 16 88<br />

18., Währing, Gentzgasse 45, Mo. von 16.30 bis<br />

18.30 Uhr, Tel. / Fax: <strong>01</strong>/479 54 56-0<br />

19., Döbling, Billrothstraße 34, Mi. von<br />

16.30 bis 18.30 Uhr, Tel. / Fax: <strong>01</strong>/367 73 44<br />

21., Floridsdorf, Brünner Straße 34–38,<br />

Do. von 17 bis 19 Uhr, Tel.: <strong>01</strong>/278 12 72,<br />

Fax: <strong>01</strong>/278 12 72-4<br />

22., Donaustadt, Donaufelder Straße 259,<br />

Mi. von 18 bis 19 Uhr, Tel. / Fax: <strong>01</strong>/203 76 94<br />

23., Liesing, Liesinger Platz 3/2. Stock, Juli/<br />

August geschlossen, ab 16. September jeden<br />

3. Di. von 15 bis 18.30 Uhr, Tel.: 0660/463 90 27,<br />

Fax: <strong>01</strong>/865 35 68-19<br />

Für alle weiteren Bezirke Terminvereinbarung<br />

in der Zentrale, Tel.: <strong>01</strong>/4<strong>01</strong> 85

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