Download (PDF 4,3MB) - InTiCa Systems AG
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• <strong>InTiCa</strong> <strong>Systems</strong> Ges.m.b.H. in Neufelden / Österreich<br />
• InTiCom Components GmbH in Thessaloniki / Griechenland<br />
Der Standort in Tschechien ist ein Produktionsstandort, in der Zweigniederlassung in Österreich erfolgen Entwicklungen von<br />
Fertigungstechnologien und der Bau von Automatisierungseinheiten, welche grundsätzlich am tschechischen Standort zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Besondere Ereignisse: Im Berichtszeitraum wurde in der Tochtergesellschaft in Griechenland die Produktion eingestellt und das<br />
gesamte Fertigungsequipment, sowie Lagermaterialien zur Tochtergesellschaft nach Prachatice in Tschechien verlagert. Die<br />
Einstellung des Geschäftsbetriebes verursachte die Wertminderung der Gesellschaftsbeteiligung.<br />
17. Chancen<br />
Insbesondere im Hinblick auf die Absatzsituation im Geschäftsfeld Kommunikationstechnik, diversifi-ziert <strong>InTiCa</strong> <strong>Systems</strong> in die<br />
neueren Geschäftsfelder Automobiltechnologie und Industrieelektronik mit dem Ziel, diese Geschäftsfelder zu weiteren tragenden<br />
Umsatzsäulen auszubauen.<br />
Neben RFID-Produktlösungen für Fahrzeugzutrittsberechtigungssysteme (Remote Keyless Entry) und Sicherheits- und<br />
Überwachungssysteme (Reifendruckkontrolle oder Power Steering) liefert das Unternehmen Komponenten und Systeme für Motor-<br />
und Energiemanagement-Systeme (u. a. für Hybridfahrzeuge) und die klassische Bestückung und Assemblierung. Diese Produkte<br />
liefert <strong>InTiCa</strong> <strong>Systems</strong> für viele Fahrzeugklassen von der Luxuslimousine oder dem High End-Sportwagen bis zur KompaktKlasse.<br />
Innerhalb von knapp drei Jahren ist es dem Unternehmen gelungen, namhafte deutsche, französische, amerikanische und asiatische<br />
Hersteller (bzw. deren Systemlieferanten) als Kunden zu gewinnen - zahlreiche Langzeitaufträge konnten gewonnen werden, die<br />
bereits in Serienfertigung gegangen sind bzw. zum Teil im Geschäftsjahr 2009 in die Serienfertigung gehen werden und deren Laufzeit<br />
in der Regel zwischen fünf und acht Jahren beträgt. Der Preisdruck, den die Automobilhersteller auf ihre Komponentenlieferanten<br />
ausüben, könnte aber die Margen der <strong>InTiCa</strong> <strong>Systems</strong> beeinträchtigen und den unternehmerischen Erfolg schmälern. Eine<br />
unangefochtene technologische Spitzenposition ist daher von extrem hoher Bedeutung, da das Unternehmen einem reinen<br />
Preiswettbewerb nur bedingt standhalten könnte.<br />
Des Weiteren wird auch das Geschäftsfeld Industrieelektronik, für den bereits 2008 zahlreiche Aufträge eingeholt und Produkte<br />
entwickelt wurden, im Geschäftsjahr 2009 weiter ausgebaut werden. Im Geschäftsfeld Industrieelektronik entwickelt und produziert<br />
<strong>InTiCa</strong> <strong>Systems</strong> Komponenten und Produkte für Automatisierungstechnik, Unterhaltungselektronik, "Weiße Ware"/Haushaltsgeräte<br />
und Umrichter- bzw. Wechselrichtertechnik, wie sie bei der Umwandlung von Solarenergie in netzfähigen Strom benötigt wird.<br />
Dabei werden konsequent das Know-how und die Technologieführerschaft ausgeschöpft, die das Unternehmen bei<br />
Leistungsübertragern und Entstörkomponenten, Spulen und Filtern besitzt. Zudem werden vorhandene Synergien genutzt, wie sie<br />
beispielsweise die Energiewandlung bei Hybridfahrzeugen liefert, für die Umwandlung von Sonnenenergie in Strom. Dieser Know-how-<br />
Transfer und Synergien finden unter allen Unternehmens- und Technologiebereichen permanent statt und sie sorgen dafür, dass<br />
existente Produkte und Lösungen neue Anwendungen initiieren.<br />
18. Nachtragsbericht<br />
zu besonderen Vorgängen nach Schluss des Geschäftsjahres 2008<br />
Mit Wirkung zum 1. Januar 2009 wurde Dr. Walter Hasselkus zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Herr Dr. Horst Hollstein<br />
wurde als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats bestätigt. Der bisherige langjährige Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herr Dr.<br />
Wulfdieter Braun, bleibt dem Gremium als weiteres Mitglied erhalten.<br />
Zum 31. Dezember 2008 verließen die langjährigen Vorstände und Mitgründer Frau Maria Grohs und Dr. Paul Grohs aus privaten<br />
Gründen das Unternehmen. Die von ihnen bislang verantworten Bereiche IT und Personal fallen seit 1. Januar 2009 in den<br />
Aufgabenbereich von Herrn Walter Brückl, der ebenfalls mit Wirkung zum 1. Januar 2009 zum Vorstandsvorsitzenden ernannt wurde.<br />
Herr Günther Kneidinger wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2009 als Nachfolger in den Vorstand berufen. Innerhalb des Vorstands ist<br />
Herr Kneidinger für die Bereiche Vertrieb, Entwicklung, Materialwirtschaft und Qualität verantwortlich.<br />
19. Prognosebericht<br />
Das laufende Geschäftsjahr 2009 bringt für <strong>InTiCa</strong> <strong>Systems</strong> wesentliche Veränderungen mit sich, die eine solide Basis für ein<br />
profitables Wachstum in den kommenden Jahren schaffen sollen. Der Vorstand hat bereits im letzten Geschäftsjahr damit begonnen,<br />
die Kostenstrukturen in erheblichem Umfang anzupassen sowie das Produktportfolio zu diversifizieren. Ziel dieser Maßnahmen ist es,<br />
bei einem positiven Cashflow und einem stabilen Umsatzniveau eine tragfähige Basis für zukünftiges profitables Wachstum zu legen.<br />
Aufgrund der konjunkturellen Lage der Weltwirtschaft erwartet <strong>InTiCa</strong> <strong>Systems</strong> im ersten Quartal einen Umsatz von über EUR 5 Mio..<br />
Der vorwiegend konjunkturbedingte Umsatzrückgang von ca. EUR 4 Mio. wird sich aufgrund der durchgeführten<br />
Kostensenkungsprogramme nur geringfügig auf das Konzernergebnis im Vorjahresvergleich auswirken. Für das Geschäftsjahr 2009<br />
geht der Vorstand von einer Umsatzstabilisierung und einer wesentlichen Ergebnisverbesserung aus.<br />
Kommunikationstechnik<br />
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Die guten langjährigen Kundenbeziehungen und die bereitgestellten Fördermittel zum flächendeckenden Ausbau des Breitbandnetzes<br />
in Deutschland und Europa werden nach Einschätzung des Vorstands zu einer Stabilisierung der Geschäftsentwicklung beitragen.<br />
Zudem erwartet der Vorstand durch die verbesserte Wettbewerbsfähigkeit, national wie auch international Marktanteile<br />
hinzugewinnen zu können. Aufgrund eines verstärkten Wettbewerbs, starken Preisdrucks und zu erwartenden Veränderungen in der<br />
Übertragungstechnologie muss in den nächsten Jahren mit einer leicht rückläufigen Umsatzentwicklung gerechnet werden.