Neue Namen in Ruhmeshalle - Stadt Mannheim

Donnerstag, 25. 03. 2010 ­ Ausgabe Nr. 12 E­Mail: pressestelle@mannheim.de ­ Telefon: 0621 293 2011 ­ www.mannheim.de
48er bleibt als
Sportplatz erhalten
Verwaltung im Gespräch
Rund um die Sportanlage 48er Platz im
Stadtteil Almenhof hat sich eine intensive
Diskussion entwickelt. Im Kern
geht es um einen Einsparvorschlag
beim Unterhalt der Anlage von jährlich
17.000 Euro. Es soll keine Bebauung
oder Verwertung des Platzes vorgenommen
werden. Dies stellte Oberbürgermeister
Dr. Peter Kurz nach entsprechenden
Irritationen klar: „Die Stadt
Mannheim hat mehrere Gespräche
mit der Bürgerinitiative und den Akteuren
vor Ort geführt und dabei klargestellt,
dass der 48er Platz als Sportanlage
erhalten bleibt. Es erfolgt auch keine
Bebauung von Teilen des Platzes.“
An den Einsparungen beim Unterhalt
hält die Verwaltung jedoch fest. In
Gesprächen mit der Bürgerinitiative,
den Schulen und dem Bezirksbeirat
soll nun geklärt werden, wie die Einsparungen
- auch durch bürgerschaftliches
Engagement - erreicht werden
können. Ein weiteres Thema der zukünftigen
Gespräche wird sein, ob beziehungsweise
in welcher Größe ein
Umkleidegebäude erforderlich ist und
in welcher Form sich die Bürgerinitiative
auch hier künftig mit einbringen
kann. Damit ein Engagement auch
möglich ist, wird die Stadt Mannheim
selbstverständlich alle infrastrukturellen
Vorkehrungen bereithalten. Auch
das jährliche Platzfest der Eltern-Initiative
unterstützt die Stadt selbstverständlich
wie jedes Jahr mit Stromund
Wasseranschluss.
Zugleich wird die Verwaltung die lokalen
Initiativen und den Bezirksbeirat
zur Frage einer Bebauung auf den beiden
benachbarten Bunkern einladen.
„Wir führen eine offene und direkte
Kommunikation mit allen Beteiligten,
nur so können wir auf ihre berechtigten
Anliegen reagieren und Lösungsansätze
pragmatisch diskutieren“, so
Kurz. (red)
Nutzung als Sportplatz nicht in Gefahr.
Migrationsbeirat
sucht Mitglieder
Bewerbung noch bis 5. April
Im April wird eine Berufungskommission
über die Zusammensetzung des
neuen Mannheimer Migrationsbeirates
befinden. MannheimerInnen mit
Migrationserfahrung und Interesse an
integrationspolitischen Themen sind
aufgerufen, sich für den Migrationsbeirat
zu bewerben. Voraussetzungen für
eine Bewerbung sind ein unbefristeter
Aufenthaltstitel oder die deutsche
Staatsangehörigkeit, Volljährigkeit sowie
gute deutsche Sprachkenntnisse.
BewerberInnen müssen außerdem seit
mindestens sechs Monaten ihren
Hauptwohnsitz in Mannheim haben.
Migrationserfahrung heißt, als Bewerber/in
ist man selbst aus dem Ausland
nach Deutschland zugewandert oder
aber mindestens ein Elternteil.
Der Migrationsbeirat ist seit 2000
das offizielle Vertretungsorgan der
Mannheimer Migrantinnen und Migranten
gegenüber der Verwaltung und
dem Gemeinderat.
Eine aus acht VerterterInnen von
Migrantenseite und vier Gemeinderatsmitgliedern
bestehende Kommission
wird die zwanzig Mitglieder des Migrationsbeirates
benennen.
Das Bewerbungsformular sowie weitere
Informationen sind unter
www.mannheim.de/migrationsbeirat
abrufbar und liegen an der Rathauspforte
in E 5 aus. Die Bewerbungsfrist
endet am 5. April.(red)
Ansprechpartner für weitere Auskünfte und Fragen
ist das Büro des Beauftragten für Integration und
Migration im Rathaus (Tel. 0621-293 9431; Email
amt19@mannheim.de).
Erfolgreiche Athleten. Die Mannheimer Sportler des Jahres Filip Adamski (2.v.l.), Sarah Hecken (4.v.l.) und die Turnerinnen der TG Mannheim. FOTO: Kunz
Neue Namen in Ruhmeshalle
Bei der Sportlerehrung landeten Sarah Hecken, Filip Adamski und die TG Mannheim ganz vorne
Sport und Erholung gehen in
Mannheim Hand in Hand. Bei den
zahlreichen Angeboten fällt die
Motivation nicht schwer, denn die
Quadratestadt hat auch für Sportmuffel
die passende Freizeitbeschäftigung.
Doch nicht nur in der
Breite besticht das Sportangebot
der Stadt. Auch die Qualität konnte
sich im Nicht-olympischen Jahr
2009 einmal mehr sehen lassen.
193 Sportlerinnen und Sportler
(im Jahr 2008 waren es 156) unterstrichen,
dass in der Kurpfalz
jede Menge Talent zuhause ist.
Bei der traditionellen Sportlerehrung
sicherten sich Eiskunstläuferin Sarah
Hecken (Mannheimer ERC) bei den
Damen und Ruderer Filip Adamski
(Mannheimer Rudergesellschaft Baden)
bei den Herren den Titel von
„Sportlerin“ und „Sportler des Jahres“.
Als Mannschaft wurde die Riege der
Bundesligaturnerinnen der TG Mannheim
ausgezeichnet.
Reiten, Bogenschießen, Kampfsport,
Hallenkunstflug oder einhändiges Gewichtweitwerfen
der Sportangler - „Es
gibt praktisch keine Sportart, die in
Mannheim nicht ausgeübt wird“, betonte
Sportbürgermeisterin Gabriele
Warminski-Leitheußer. „Und wenn es
doch eine gibt, dann wird sie mit Sicherheit
hier erfunden“, fügte sie an.
Sarah Hecken war sichtlich überrascht,
als Moderator Wolfgang Grünwald
das Votum der Jury bekannt gegeben
hatte. Das 16-jährige Eiskunstlaufsternchen
lag in der Wahl vor der
gleichaltrigen Turnerin Elisabeth Seitz
und der Kanutin Carolin Leonhardt.
„Dabei war ich 2009 doch eigentlich
nur bei den Juniorenweltmeisterschaften
und es gibt so viele gute Sportlerinnen
hier in Mannheim“, wunderte
sich das Talent nach einer herzlichen
Umarmung von Trainer Peter Sczypa.
Vielleicht spielten ja der Deutsche
Meistertitel 2010 und ihre Teilnahme
an den Olympischen Winterspielen
von Vancouver zumindest eine kleine
Ein Stein im Brett
Verdienste um die Architektur gewürdigt
Für seine Verdienste um die Architektur
und Baugeschichte der Stadt erhielt
Dr. Peter A. Kaemmerer, Vorstandsmitglied
der Landesbank Baden-Württemberg,
in der vergangenen Woche den
„Mannheimer Stein“. Die Auszeichnung
wird alle zwei Jahre vom Mannheimer
Architektur- und Bauarchiv
(MAB) vergeben.
Dr. Peter A. Kaemmerer (links) ist neuer
Träger des Mannheimer Steins. Bürgermeister
Michael Grötsch überreichte
die Auszeichnung. FOTO: Tröster
Rolle bei ihrer Bewertung. Fest steht
damit immerhin, dass sie auch im
kommenden Jahr wieder in der engeren
Auswahl ist.
Auch Filip Adamski war erst einmal
sprachlos, als sein Name aufgerufen
wurde. Der Weltmeister mit dem
Deutschland-Achter hatte sich gegen
den Triathleten Timo Bracht (Mannheimer
TG) und den sehbehinderten
„Erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler sind Botschafter. Sie ste-
hen für Leistungsfreude und machen Neugierig auf Mannheim“ –
Sportbürgermeisterin Gabriele Warminski-Leitheußer
Mit dem „Stein“, würdigte der
MAB-Vorsitzende Peter Plachetka vor
allem die Verdienste um die Veröffentlichung
des Buches „Mannheimer Villen“,
die er mit einer großzügigen finanziellen
Zuwendung erst ermöglicht
habe. „Diese Ehrung unterstreicht wachen
Bürgersinn“, erklärte Bürgermeister
Michael Grötsch. „In diesem Jahr
gilt sie einem Mann, der sich als ganz
besonderer Kulturförderer um die Erforschung
des architektonischen Erbes
dieser Stadt verdient gemacht hat.“
Der in Japan geborene und lange in Japan
und New York tätige „Weltbürger“
Dr. Kaemmerer sei eine Persönlichkeit,
die auch in schwierigen Zeiten ein offenes
Ohr für soziale und kulturelle
Anliegen habe, ergänzte der Leiter des
Stadtarchivs, Dr. Ulrich Nieß.
„Ich finde es einfach wichtig, die Geschichte
der Bauwerke für nachfolgende
Generationen zu bewahren und erlebbar
zu machen“, begründete der
neue Träger des Mannheimer Steins
sein Engagement. Allerdings sei er
nicht alleine für die Zuwendung der
Landesbank verantwortlich, wehrte er
bescheiden ab, und nahm die Auszeichnung
„im Namen des gesamten
Vorstandes“ an.
Traditionell wird der Preis am 17.
März verliehen, der Tag, an dem im
Jahr 1606 der Grundstein für die Festung
Friedrichsburg, der Keimzelle
Mannheims, gelegt wurde. Den Preis
aus rotem Sandstein gestaltete der
Bildhauer Fritz Safferling. (voe)
Judoka Matthias Krieger (1. Mannheimer
JC) durchgesetzt. „Das war meine
dritte Nominierung, aber mein erster
Sieg in dieser Wahl“, erzählte der „Maschinenraum“
des deutschen Flagschiffs.
„Und es freut mich besonders,
denn es war eine harte Konkurrenz.
Alle Achtung vor den anderen Sportlern
hier“, schloss er in sein Lob nicht
nur den Ironman und den Paralympic-Medaillengewinner
ein, sondern
auch alle anderen Welt-, Europa- und
„Wenn Altgeräte zu Stromfressern werden,
sollten Verbraucher sie austauschen“,
empfiehlt Umweltbürgermeister
Lothar Quast. Eine gute Gelegenheit
dafür ist die neuste Innovation aus
der Klimaschutzagentur, der „Mannheimer
Abwrackprämie für Kühlgeräte“.
Im Rahmen der Reihe „12 Monate
- 12 Klimaschutzprojekte“ erhalten die
ersten 300 Antragssteller je einen Zuschuss
von 100 Euro für den Kauf eines
Neugerätes der Effizienzklasse A++,
wenn sie das Altgerät gleichzeitig fachgerecht
entsorgen.
Dabei sei bereits die bloße Anschaffung
eines solchen Geräts eine lohnende
Investition, wie Quast vorrechnete.
„Mit neuen Geräten lassen sich mehrere
100 Kilowattstunden im Jahr sparen.“
300 eingesparte Kilowattstunden
Deutschen Meister im bestens gefüllten
Stadthaus.
Und auch die Riege der Turnerinnen
der TG Mannheim war fassungslos.
„Damit hätten wir nie gerechnet“, erklärte
Sprecherin Ines Jung. Verdient
war die Auszeichnung aber allemal.
Immerhin kämpften sich die jungen
Turnerinnen statt des eigentlich erwarteten
Abstiegskampfes bis in die Endrunde
um die Deutsche Meisterschaft
und verpasste dort als Vierter eine Medaille
nur knapp. Zur Auswahl hatten
außerdem die Softballerinnen der
Mannheim Tornados und die Tischtennisspieler
der Gehörlosen-Sportvereinigung
gestanden.
Als „Verdiente Persönlichkeiten des
Sports“ wurden außerdem Heinz Bloch
(Ehrenpräsident Nordbadischer Golfverband),
Rüdiger Harksen (DLV-
Cheftrainer) und Karlheinz Moll (Vorsitzender
des DJK Sportverbandes
Mannheim) ausgezeichnet und Timo
Bracht erinnerte an all diejenigen, die
eigentlich ebenfalls eine Ehrung verdient
gehabt hätten: „Ein Sportlerleben
steht und fällt mit den Trainern in
den heimischen Vereinen.“ (voe)
Für kühle Rechner
Mannheimer Abwrackprämie für Kühlgeräte
Ein neuer Kühlschrank schont Umwelt und Geldbeutel. FOTO: Fotolia
entsprechen rund 60 Euro Jahr für
Jahr. Bei einer durchschnittlichen
Laufzeit der Kühlgeräte von 15 Jahren
summiert sich die Ersparnis zu einem
deutlichen Gewinn.
„Wir wissen, dass Haushaltsgeräte
neben Heizung und Warmwassererzeugung
die größten Energiesparpotenziale
für Privatverbraucher bieten. Mit
neuen energieeffizienten Haushaltsgeräten
kann man seinen Stromverbrauch
um bis zu 50 Prozent senken“,
betonte Quast. (red/voe)
Zu der Prämie geht es ganz einfach: Sowohl der
Kauf als auch ein Nachweis der fachgerechten Ent-
sorgung müssen bei der Klimaschutzagentur per
ausgefülltem Antragsformular vorgelegt werden.
Infos: www.klima-ma.de, Telefon: (0621) 862 484
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DIE STADT IM BLICK
Strandbadsaison 2010
steht vor der Tür
Am letzten März-Wochenende beginnt
für die Stadtverwaltung die Strandbadsaison.
In Abhängigkeit von der Witterung
überwacht der Fachbereich Sicherheit
und Ordnung wieder den Verkehr,
während Mitarbeiter des Fachbereichs
Sport und Freizeit ab dem Osterwochenende
auf den Grünflächen am
Rhein präsent sind. Ziel ist ein geordnetes
und möglichst störungsfreies Miteinander
aller Besucherinnen und Besucher
in dem beliebten Naherholungsgebiet.
Maimarkt-Matinée des
Seniorenbüros
Musik und Unterhaltung auf dem Mannheimer
Maimarkt: Am Montag, 26.
April, findet die beliebte Maimarkt-Matinée
des Mannheimer Seniorenbüros
statt. Ab 9.30 Uhr sorgt das Polizeimusikcorps
Mannheim für Stimmung. Der
Kurpfälzer Entertainer Hans-Dieter Willisch
moderiert mit Witz und Humor. Im
Eintrittspreis von 6,50 Euro sind der Eintritt
zum Maimarkt, ins Festzelt und ein
kleiner Imbiss mit Getränk enthalten.
Der Kartenvorverkauf beginnt am
30. März. Karten beim Seniorenbüro
von montags bis freitags von 9 bis 16
Uhr. Vorverkaufskarten auch über den
Seniorenrat im Stadthaus N 1 und im
Maimarkt-Vorverkaufsbüro Informationen
zur Veranstaltung telefonisch unter
den Rufnummern 0621 293-3447, 3176
oder -3088.
„Integration durch Partizipation!“
Auf der Verbandsratssitzung des vhw –
Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung
e.V. – in Berlin wurde der
Oberbürgermeister der Stadt Mannheim,
Dr. Peter Kurz, zum neuen Verbandsratsvorsitzenden
gewählt. Dr.
Kurz tritt damit die Nachfolge von Reinhart
Chr. Bartholomäi, Staatssekretär a.
D. an. „Der Ort, an dem die Herausforderungen
der Integration, die Verwirklichung
eines Gemeinsinns in Vielfalt und
die bürgerschaftliche Bereitschaft zur
gesellschaftlichen Verantwortungsübernahme
zu gestalten sind, ist die Kommune“,
so Kurz, der sich für eine deutliche
politische Unterstützung der Kommunen
als zentrale Akteure der Integrationspolitik
ausspricht.
Das Tönen der Stille
Himmlische Stille und laute Musik, starke
Kontraste und die Kunst der Pause
beim vierten Familienkonzert im Nationaltheater
staunt Juri staunt am 28.
März über die Vielfalt der Klänge. Doch
wie leise kann Musik eigentlich sein?
Und wie laut kann man hören, wenn es
leise ist? Und ist Stille wirklich still?
Welche Rolle spielt Stille innerhalb einer
Komposition und braucht die Musik
sie nicht, damit ein Klang überhaupt
entstehen kann? Fragen über Fragen,
die für lebhafte Diskussionen, faustdicke
Überraschungen und spannende
Klangereignisse sorgen. Gespielt werden
Werke von Beethoven und anderen.
Es spielt das Nationaltheaterorchester,
Moderation: Juri Tetzlaff
Tickets: Erwachsene: 10 Euro; erstes
Kind: 5 Euro, weitere Geschwister frei;
bei zwei Erwachsenen: alle eigenen
Kinder frei. Kartentelefon: 0621 16 80
150, www.nationaltheater-mannheim.de
IMPRESSUM AMTSBLATT
BLATT_03
Herausgeber: Stadt Mannheim
Chefredakteur: Jörg Blumenthal
(V.i.S.d.P), Tel. 293-9655,
joerg.blumenthal@mannheim.de
Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierungen
des Gemeinderates stehen rechtlich in derer
eigenen Verantwortung. Süwe Vertriebsund
Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co.KG
Redaktion: Christian Gaier, Tel. 1279250
E-Mail: AmtsblattMannheim@wobla.de
Herstellung: MMGD – Mannheimer Morgen
Großdruckerei
Verteilung: PVG, Ludwigshafen.
Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wöchentlich
mittwochs/donnerstags außer an
Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird
kostenlos an alle erreichbaren Mannheimer
Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des
Amtsblattes aufgrund von unvorhersehbaren
Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das
jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus E 5 und
in den einzelnen Bürgerdiensten der Stadt
Mannheim abgeholt werden.
Die Adressen der Bürgerdienste können erfragt
werden unter der Rufnummer: 293-4080

Donnerstag, 25. 03. 2010 Ausgabe Nr. 12
BLATT_04
Gezielte Förderung
SPD: Mit KREATECH auf Zukunftskurs
Mit 350.000 Euro gibt die Stadt Mannheim
den Startschuss zur Förderung der Kreativwirtschaft
und Unternehmen mit Technologieorientierung.
Durch das Programm
sollen Kleine- und Kleinstunternehmen finanzielle
Unterstützung für neue Arbeitsund
Ausbildungsplätze bis maximal
20.000 Euro bekommen.
Die Förderung der Kreativwirtschaft und
technologieorientierten Unternehmen
Fraktion im Gemeinderat
SPD
richtet sich nach den Vorgaben der neuen
wirtschaftspolitischen Strategie und der
seit 1985 erfolgreich betriebenen Förderung
von innovativen Existenzgründungen
im Rahmen des MAFINEX-Programms.
„Die Stadt Mannheim geht hier konsequent
einen Weg der differenzierten Wirtschaftsförderung
weiter, die darauf zielt,
neue Branchen wie die Kreativwirtschaft
zu erschließen und den Technologiestandort
Mannheim zu stärken“, so der SPD-
Fraktionsvorsitzende Dr. Stefan Fulst-Blei.
Besonders erfreut ist Stadtrat Reinhold
Nach dem bei den Haushaltsberatungen
mit Kleinbeträgen zu Lasten der Jugend
und der Bürger (Beckenheizung, Spieliotheken
etc.) Leistungen reduziert wur-
den, wird jetzt bei Prestigeobjekten aufgestockt.
Allein das überflüssige Platzhaus auf dem
Alten Messplatz (dort gibt es ausreichend
Gastronomie) schlägt mit weiteren
600.000 Euro über den geplanten Kosten
von 1,5 Mio. Euro zu Buche. Auch das leider
misslungene Projekt Kurpfalzachse,
das nicht die erhoffte Aufwertung der
Breiten Straße gebracht hat, schlägt mit
weiteren 2,2 Mio. Euro zu Buche.
Obwohl bei beiden Projekten die Ausgaben
vor Genehmigung durch den Gemeinderat
veranlasst wurden, hat die
Götz über die Punkt genaue Förderung
von Kleinstunternehmen. „Mikrounternehmen
mit wenigen Mitarbeitern fehlt
häufig das notwendige Startkapital, um
Stadtrat Reinhold Götz. FOTO: SPD
neue Ideen umzusetzen. Doch gerade hier
entstehen neue Arbeits- und Ausbildungsplätze.
Leider sind die Banken häufig zu
risikoscheu bei der Förderung von guten
Ideen. Hier holt die Stadt nach, was eigentlich
der Finanzmarkt regeln müsste.“
Verschwendung ohne Ende
Mannheimer Liste lehnt überflüssige Projekte ab
Im Gemeinderat
ML
Mannheimer Liste den Mehrausgaben
beim Platzhaus nicht zugestimmt. Wir ha-
Stadtrat Rolf Dieter. FOTO: ML
ben dieses überflüssige Projekt immer
abgelehnt.
ML im Gemeinderat
Rolf Dieter
Neue Konzeption
Verwaltung kämpft gegen wildes Plakatieren
Gemeinsam stellten die Bürgermeister
Michael Grötsch und Lothar Quast die
neuen Plakatständer vor. Die Plakatwerbung
im öffentlichen Raum ist im
gesamten Stadtgebiet sehr präsent und
prägt die Außenwahrnehmung Mannheims
nachhaltig. Die neuen Plakatständer
werden seit dieser Woche an
rund 1.500 Standorten im gesamten
Stadtgebiet montiert. Laut der neuen
Polizeiverordnung wird die Pflicht zur
Beseitigung unberechtigt angebrachter
Plakate auf die Veranstalter bzw. Verantwortlichen
für die Plakatierung erweitert.
(red)
Unerlaubte Plakatierungen können unter der Hotli-
ne-Nummer 293-7000 gemeldet werden.
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
Öffentliche Ausschreibung nach VOB
- Neubau Gastronomiegebäude Strandbad -
in Mannheim-Neckarau
a) GBG, Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH
vertreten durch
MWS Bauconsult GmbH
P 7, 20, 68161 Mannheim
Tel. (06 21) 1 59 03-42 - Fax (06 21) 1 59 03-48
b) Öffentliche Ausschreibung gemäß VOB/A
c) Bauvertrag
d) D-68199 Mannheim, Strandbadweg 1
e) Neubau Gastronomiegebäude Strandbad (Prj.Nr. 3375)
Das Gebäude befindet sich am Rheinufer im Naturschutzgebiet.
f) Titel 19 - Fliesen- und Plattenarbeiten
ca. 235 m² Bodenfliesen, ca. 60 m² Sockelfliesen, ca. 116 m Hohlkehlfliesen,
ca. 485 m² Wandfliesen, 2 Stck. Waschtischplatten Kunststein,
2 Stck. Wandspiegel, ca. 27 m² Sockelmauerung, ca. 400 m² Abdichtung
auf Boden- und Wandflächen
Titel 20 - Bodenbelagsarbeiten
ca. 50 m² Linoleum-Belag inkl. Sockelleiste
Titel 21 - Parkettarbeiten
ca. 210 m² Hochkantlamellenparkett inkl. Sockelleiste, Holzart Eiche
Titel 22 - WC-Trennwände
ca. 22 m WC-Trennwand (Front- und Zwischenwände) mit 10 Türen,
ca. 16 Stck. Umkleidespinde mit Sitzbank
Titel 23 - Maler- und Lackierarbeiten
ca. 130 m² Glasvliestapete, ca. 1.260 m² Anstriche auf Wand- und Decken-
Flächen, ca. 650 m dauerelastische Fugen, ca. 12 m² Bodenbeschichtung
g) keine Planungsleistungen
h) Titel 19 - Fliesen- und Plattenarbeiten
Arbeitsbeginn 17.05.2010 / Fertigstellung 18.06.2010
Am 26. März findet der jährliche Equal Pay
Day statt. An diesem Tag geht es um eine
Fraktion im Gemeinderat
Die Grünen
alte Forderung: Frauen sollen das gleiche
verdienen wie Männer! Diese Forderung
ist nur scheinbar banal, die Realität zeichnet
ein ganz anderes Bild. Noch immer
verdienen in Deutschland Frauen durchschnittlich
23 Prozent weniger als Männer.
Damit liegt Deutschland am unteren Ende
in Europa - es gibt nur wenige Länder, in
Aus dem Gemeinderat
Equal Pay Day - auch in Mannheim!
GRÜNE weisen auf Defizite in der Stadtverwaltung hin
denen die Situation genauso gravierend
ist.
Der Lohnabstand kann teilweise durch die
häufigere Teilzeittätigkeit und die Niedriglohn-Jobs
im von Frauen dominierten
Dienstleistungsbereich erklärt werden.
Aber auch das ist nicht zufällig sondern
auch strukturell bedingt. Trotzdem bleiben
12 Prozent Lohnunterschied zwischen
Frauen und Männern, die nicht auf die
Jobwahl, sondern auf das Geschlecht zurückzuführen
sind. Das ist unerträglich.
Auch die Stadt Mannheim tut sich bei der
Beschäftigung von Frauen nicht besonders
hervor. Von den 75 Leitungspositionen
sind gerade einmal 15 von Frauen besetzt.
Dabei scheint es mittlerweile auch in die
Titel 20 - Bodenbelagsarbeiten
Arbeitsbeginn 17.05.2010 / Fertigstellung 21.05.2010
Titel 21 - Parkettarbeiten
Arbeitsbeginn 07.06.2010 / Fertigstellung 18.06.2010
Titel 22 - WC - Trennwände
Arbeitsbeginn 07.06.2010 / Fertigstellung 11.06.2010
Titel 23 - Maler- und Lackierarbeiten
Arbeitsbeginn 10.05.2010 / Fertigstellung 25.06.2010
i) MWS Bauconsult GmbH, P 7, 20, 68161 Mannheim
j) Gegen Vorlage eines Verrechnungsschecks über
Titel 19 - Betrag 22,00 EUR brutto
Titel 20 - Betrag 19,00 EUR brutto
Titel 21 - Betrag 18,00 EUR brutto
Titel 22 - Betrag 17,00 EUR brutto
Titel 23 - Betrag 21,00 EUR brutto
Die Ausschreibung wird nur unter Vorlage der geforderten Gebühr in Form eines
Verrechnungsschecks versandt. Eine Rückerstattung erfolgt nicht.
k) Das Ende der Angebotsfrist ist
Titel 19 - Mittwoch, 14.04.2010, 13:00 Uhr
Titel 20 - Mittwoch, 14.04.2010, 13:45 Uhr
Titel 21 - Mittwoch, 14.04.2010, 14:30 Uhr
Titel 22 - Mittwoch, 14.04.2010, 15:15 Uhr
Titel 23 - Mittwoch, 14.04.2010, 16:00 Uhr
l) siehe Buchstabe i)
m) deutsch
n) Alle Bieter und deren Bevollmächtigten (Vollmacht ist ggf. vorzulegen)
o) MWS Bauconsult GmbH, Zimmer 317, P 7, 20, 68161 Mannheim und Buchstabe k)
p) Vertragserfüllungsbürgschaft: 5 % der Bruttoauftragssumme.
Bürgschaft für Mängelansprüche: 5 % der Bruttoabrechnungssumme.
Es werden nur selbstschuldnerische Bürgschaften eines in der EG zugelassenen
Kreditinstitutes angenommen.
r) Bei ARGE als gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
t) Ablauf der Bindefrist ist : 12.06.2010
u) Nebenangebote sind nicht zugelassen.
18.03.2010 A152
Vergabebekanntmachung
Veröffentlichung des Supplements zum Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften
Kurzfassung - die vollständige Bekanntmachung kann unter www.ted.europa.eu eingesehen werden.
(Wählen Sie DE für Deutschland aus und geben Sie dann unter Suche "Mannheim" ein.)
Offenes Verfahren nach VOB
Fassaden- und Dachsanierung Herschelbad
Maler- und Lackierarbeiten
Vergabe-Nr.: 65121670
Massenangabe:
Ca. 750 qm Stahlbauteile Beschichtung abtragen.
Ca. 750 qm Grundierung / Rostschutz.
Ca. 750 qm Zwischenbeschichtung.
Ca. 750 qm Deckbeschichtung.
Ca. 775 kg Entsorgung Beschichtungsmaterial.
Vorgesehene Ausführungszeit:
Beginn: 05.07.2010
Ende: 30.09.2011
Zahlungsbedingungen: Nach § 16 VOB/B und den Besonderen und Zusätzlichen Vertragsbedingungen.
Eröffnungstermin: 20.04.2010, 10:15 Uhr,
beim Fachbereich Bauverwaltung, Collinistr. 1, 68161 Mannheim, 7.OG.
Zulassung entsprechend VOB/A § 22
Ablauf der Zuschlags- u. Bindefrist: 20.05.2010
Verdingungsunterlagen:
Die Einsicht in die und das Herunterladen der Verdingungsunterlagen vom 23.03.2010 bis
19.04.2010 unter www.auftragsboerse.de ist kostenlos.
Die Unterlagen können in Papierform bei subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststr. 1-15,
51101 Köln, Tel. 0221/98578-0, Fax 0221/98578-66, per Brief oder Fax nach Erteilung einer Einzugsermächtigung
gegen eine Gebühr von 41,96 Euro angefordert werden. Die Papierform beinhaltet
die kompletten Verdingungsunterlagen, gegebenenfalls inklusive Plänen.
Auskunft während der Angebotsfrist bei:
Frau Egner (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5384
Frau Wagner (zum techn. Inhalt), Fachbereich Hochbau, Tel.: 0621/293-7172
Nachprüfstelle für behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen:
Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Karl-Friedrich-Str.
17, 76133 Karlsruhe.
Stadt Mannheim
Fachbereich Bauverwaltung A153
Öffentliche Ausschreibung nach VOL
Unterhalts- und Grundreinigung
Kerschensteiner Schule
Vergabe-Nr.: 23123320
Massenangabe:
Gebäudeinnenreinigung mit einer Gesamtbodenfläche von rund 3.466 qm und einer täglichen
Reinigungsfläche von rund 1.967 qm (in der Zeit von Montag bis Freitag).
Vorgesehene Ausführungszeit:
Beginn: 01.07.2010
Ende: 31.08.2012
Zahlungsbedingungen: Nach § 17 VOL/B und den Besonderen und Zusätzlichen Vertragsbedingungen.
Eröffnungstermin: 15.04.2010, 10:15 Uhr,
beim Fachbereich Bauverwaltung, Collinistr. 1, 68161 Mannheim, 7.OG.
Ablauf der Zuschlags- u. Bindefrist: 30.06.2010
Verdingungsunterlagen:
Die Einsicht in die und das Herunterladen der Verdingungsunterlagen vom 25.03.2010 bis
14.04.2010 unter http:www.subreport-elvis.de/E84112862 (elvis-id) ist kostenlos.
Die Unterlagen können in Papierform bei subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststr. 1-15,
51101 Köln, Tel. 0221/98578-0, Fax 0221/98578-66, per Brief oder Fax nach Erteilung einer Einzugsermächtigung
gegen eine Gebühr von 18,66 Euro angefordert werden. Die Papierform beinhaltet
die kompletten Verdingungsunterlagen, gegebenenfalls inklusive Plänen.
Auskunft während der Angebotsfrist bei:
Frau Strate (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5387
Frau Feske (zum Leistungsinhalt), Fachbereich Liegenschaften, Tel.: 0621/293-6306
Nachprüfstelle für behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen:
Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1-3, 76131 Karlsruhe.
Stadt Mannheim
Fachbereich Bauverwaltung A154
Änderung der Abfallentsorgung vor und nach Ostern
Privatwirtschaft vorgedrungen zu sein,
dass nur mit Frauenquoten eine derartige
Ungleichheit verringert werden kann. Das
zeigt zumindest der Vorstoß der Telekom.
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
Die Stadt Mannheim sollte sich ähnliches
auch überlegen und endlich ein Frauenförderprogramm
entwickeln, um ihren Beitrag
zur Gleichstellung von Frauen und
Männern zu erreichen. Die Forderung ist
und bleibt die gleiche: Die Hälfte des Himmels
- die Hälfte der Welt!
Natascha Werning, frauenpolitische Sprecherin
von Bündnis 90/DIE GRÜNEN im
Gemeinderat
Haben Sie Interesse an weiteren Informationen?
Sie finden uns im Rathaus E 5,
68159 Mannheim und erreichen uns telefonisch
unter 0621-293 9403 sowie im Internet
unter www.gruene-mannheim.de.
In der Woche vor und nach Ostern ergeben sich durch die Feiertage Karfreitag und Ostermontag
folgende Änderungen bei der Abfallentsorgung:
Restmüll, Papier (Stadtteile mit wöchentlicher Leerung)
Änderungen vor Ostern
Ursprünglicher Termin Neuer Termin
Dienstag, 30.03.2010 teilweise bereits Montag, 29.03.2010
sowie Dienstag, 30.03.2010
Mittwoch, 31.03.2010 Dienstag, 30.03.2010
Donnerstag, 01.04.2010 Mittwoch, 31.03.2010
Freitag, 02.04.2010 Donnerstag, 01.04.2010
Änderungen nach Ostern
Montag, 05.04.2010 Dienstag, 06.04.2010
Dienstag, 06.04.2010 teilweise Dienstag, 06.04.2010,
sowie Mittwoch, 07.04.2010
Stadtteile mit 14-täglicher Restmüllabfuhr
Bitte beachten: In Gebieten mit 14-täglicher Restmüllabfuhr wurde die Verschiebung bereits bei
der Planung berücksichtigt. Dies gilt auch für die Leerung der Biotonne und die Abholung des
gelben Sacks. Ein Blick in den Abfallkalender ist in der kommenden Woche ratsam, um Abweichungen
vom regulären Termin entnehmen zu können.
Die Behälterstandplätze müssen - wie immer - ungehindert zugänglich sein. Sollten die oben genannten
Termine aus unvorhergesehenen Gründen nicht eingehalten werden können, erfolgt die
Abfuhr in den darauf folgenden Tagen. Alle nicht genannten Abfuhrtage bleiben unverändert.
Öffnungszeiten der Recyclinghöfe
Der Recyclinghof Im Morchhof 37 und der ABG-Recyclinghof in der Max-Born-Straße 28 (Friesenheimer
Insel) ist am Samstag, dem 03.04.2010 jeweils von 8 bis 13.30 Uhr geöffnet.
Wir bitten um Verständnis für die Änderungen.
Abfallwirtschaft Mannheim
- Eigenbetrieb für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung - A155
Bekanntmachung nach § 3a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)
(Wasserrechtliche Erlaubnis zur Grundwasserabsenkung und Einleitung des geförderten Wassers
in den Neckar im Rahmen des Neubaus OP Zentrum (Haus 32) auf dem Gelände der Klinikum
Mannheim gGmbH)
Die UMM Universitätsmedizin Mannheim hat mit Schreiben vom 04.02.2010 einen Antrag auf
wasserrechtliche Erlaubnis für eine Grundwasserabsenkung zum Neubau eines OP-Zentrums
(Haus 32) mit anschließender Einleitung des abgepumpten Wassers in den Vorfluter Neckar beim
Fachbereich Baurecht und Umweltschutz der Stadt Mannheim, untere Wasserbehörde, eingereicht.
Die Vorprüfung des Einzelfalls gemäß § 3c UVPG hat ergeben, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung
nach dem UVPG für die o. a. Maßnahme nicht erforderlich ist, da von dem Vorhaben keine
erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen zu erwarten sind.
Es wird darauf hingewiesen, dass diese Feststellung gemäß § 3a Satz 3 UVPG nicht selbständig
anfechtbar ist.
Diese Mitteilung gilt als Bekanntgabe nach § 3a Satz 2 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung.
Fachbereich Baurecht und Umweltschutz
- untere Wasserbehörde A156
Bekanntmachung nach § 3a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)
(Wasserrechtliche Erlaubnis zur Restwasserhaltung und Einleitung des geförderten Wassers in
den Neckar im Rahmen der Baumaßnahme "Innerstädtisches Zentrum Q6/Q7")
Die DIRINGER & SCHEIDEL BAUUNTERNEHMUNG GmbH & CO. KG hat mit Schreiben vom
14.12.2009 einen Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis für eine Restwasserhaltung zum Neubau
des Innerstädtischen Zentrums Q6/Q7 in Mannheim mit anschließender Einleitung des abgepumpten
Wassers in den Vorfluter Neckar beim Fachbereich Baurecht und Umweltschutz der
Stadt Mannheim, untere Wasserbehörde, eingereicht.
Die Vorprüfung des Einzelfalls gemäß § 3c UVPG hat ergeben, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung
nach dem UVPG für die o. a. Maßnahme nicht erforderlich ist, da von dem Vorhaben keine
erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen zu erwarten sind.
Es wird darauf hingewiesen, dass diese Feststellung gemäß § 3a Satz 3 UVPG nicht selbständig
anfechtbar ist.
Diese Mitteilung gilt als Bekanntgabe nach § 3a Satz 2 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung.
Fachbereich Baurecht und Umweltschutz
- untere Wasserbehörde A157
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
des Gemeinderates
am Dienstag, 30. März 2010 um 16:00 Uhr
im Ratssaal des Stadthauses N 1, 68161 Mannheim
1. Wahl der ehrenamtlichen Richter am Verwaltungsgericht Karlsruhe für die Geschäftsjahre
2010-2015; Aufstellung der Vorschlagsliste nach § 28 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO)
2. Satzung über das Offenhalten von Verkaufsstellen im Stadtteil Friedrichsfeld
3. ARGE Job-Center Mannheim; - Zielerreichung 2009 sowie Zielvereinbarungsprozess 2010; -
Finanzplan, Abschluss 2009, Aufstellung 2010
4. Richtlinien der Stadt Mannheim zur Förderung kultureller Aktivitäten von Vereinen, Künstlerinnen
und Künstlern in Mannheim
5. Satzung über die Benutzung des Strandbades der Stadt Mannheim
6. Tageseinrichtungen für Kinder; Verlängerung der Fördervereinbarung der Tageseinrichtungen
für Kinder freier Träger und der Übergangsregelung zum Ausgleich des veränderten Landeszuschusses
im Haushaltsjahr 2010
7. Städtebauliche Erneuerung der Planken und weiterer Bereiche der Innenstadt im Rahmen des
Bund-Länder-Programms "Aktive Stadt- und Ortsteile - ASP"; Erweiterung des Gebietes zur
Durchführung von vorbereitenden Untersuchungen nach § 141 BauGB
8. Stärkung der Baukultur in der Stadt Mannheim; 1. Errichtung einer Organisationseinheit Baukompetenzzentrum;
2. Einrichtung eines Gestaltungsbeirates
9. Klimaschutz: Beitritt der Stadt Mannheim zum Konvent der Bürgermeister
10. Überörtliche Prüfung der Bauausgaben der Stadt Mannheim in den Haushaltsjahren 2004 bis
2007 durch die Gemeindeprüfungsanstalt; - Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt; - Stellungnahme
der Verwaltung
11. Jahresabschluss 2008 und Lagebericht des Eigenbetriebes Friedhöfe Mannheim
12. Eigenbetrieb Friedhöfe Mannheim; Änderung der Satzung der Stadt Mannheim über die Erhebung
von Gebühren im Bestattungswesen
13. Zur Sitzung des Gemeinderates eingereichte Anträge der Fraktionen und Gruppierungen im
Mannheimer Gemeinderat:
Antrag Nr. 221/2010 der ML; Der Antrag wird in den Ausschuss für Umwelt und Technik verwiesen.
Antrag Nr. 222/2010 der SPD; Der Antrag wird in die gemeinsame Sitzung des Ausschusses
für Bildung und Gesundheit, des Schulbeirates und des Jugendhilfeausschusses verwiesen.
Antrag Nr. 223/2010 der SPD; Der Antrag wird in die gemeinsame Sitzung des Ausschusses
für Bildung und Gesundheit, des Schulbeirates und des Jugendhilfeausschusses verwiesen.
14. Anfragen B 105

Buntes Treiben auf der „Rheinauer Meile“. Das wird es in diesem Jahr auch beim Stadtteilfest vom 16. bis 18. Juli geben. FOTO: PROSSWITZ
Wohnen und wohlfühlen
Stadtteilserie (14): Mannheim im Portrait – Rheinau: Auch als Wirtschaftsstandort von Bedeutung
Was verbindet den Vorsitzenden der
Deutschen Bischofskonferenz Robert
Zollitsch mit dem ehemaligen Fußballnationalspieler
Maurizio Gaudino?
Auf den ersten Blick nicht viel, doch
beide sind mit der Rheinau verbunden.
Zollitsch siedelte mit seiner Familie
nach dem Zweiten Weltkrieg in Rheinau
an. In der katholischen Kirchengemeinde
St. Antonius Rheinau war er
als Vikar tätig. Sein Bruder lebt noch
heute in Rheinau. Und Gaudino spielte
nicht nur für den SV Waldhof, den
VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt,
sondern auch für den TSG Rheinau.
Mannheims südlichster Stadtteil hat
heute 25694 Einwohner. Darunter
sind viele Migranten aus allen europäischen
Ländern und Übersee vertreten.
Diese Vielfalt spiegelt sich auch gastronomisch
wider: vom Dönerimbiss um
die Ecke über Pizzerien und Straßencafes
bis hin zum asiatischen Restaurant
wird für jeden Geschmack etwas geboten.
Im Sommer locken zudem Freiluftveranstaltungen
wie das beliebte
Wasserski-Fahren am Rheinauer See.
Quadratisch, praktisch, rot: Die Begrüßungsbox
– bisher ein Willkommensgeschenk
ausschließlich für Erstsemester -
wird in diesem Jahr 5 Jahre alt und erstmals
auch an 140 Referendare des staatlichen
Seminars für Didaktik und Lehrerbildung
verteilt.
Allerlei nützliche Überraschungen gibt es
Inneren der Box für die Neuankömmlinge.
So ist ein USB-Stick in der Box zu finden,
ebenso eine große Capri-Sonne oder ein
Büchlein mit 53 Gutscheinen für freie Eintritte
in Kino oder Konzerte und Verbilligungen
für Cafés oder Fitness-Studio.
Für die Orientierung in der neuen Stadt
soll der Stadtplan helfen, auf dem alle
Alles in allem ist Rheinau ein Stadtteil
zum Wohnen und Wohlfühlen.
Im Stadtbezirk Rheinau gibt es mehr
als 60 Vereine. Ihre Dachorganisation
ist der 1957 gegründete Gemeinnützige
Verein Mannheim-Rheinau, der
jährlich die „Rheinauer Meile“ auf der
Relaisstraße veranstaltete. Als Nachfolgeveranstaltung
steht das Stadtteilfest
vom 16. bis 18. Juli auf dem Marktplatz
auf dem Programm.
Die Wurzeln des Stadtteils reichen
bis 1750 zurück. Damals wurde die
Chaussee von Mannheim zum Schwetzinger
Schloss gebaut. In Rheinau wurde
dafür ein Relaishaus errichtet. 1774
baute Freiherr von Stengel den Stengelhof.
Und 1870 wurde schließlich die
Rheintalbahn gebaut, an der sich die
Chemische Fabrik Rheinau ansiedelte,
die dem Gebiet seinen Namen gab. Um
sie herum entstanden Häuser für die
Arbeiter. Mit dem Bau des Rheinauer
Hafens um 1900 vergrößerte sich die
Siedlung rasch. Bis 1913 war Rheinau
ein Nebenort von Seckenheim, dann
wurde es zu Mannheim eingemeindet.
In den Sommermonaten locken attraktive
Veranstaltungen wie das beliebte Wasserskifahren
am Rheinauer See ins Freie.
Die Begrüßungsbox kommt bei den Erstsemestern
gut an. FOTO: PS
Ab 1920 entstand – ursprünglich als
Eisenbahnersiedlung – Pfingstberg.
Rheinau-Süd wurde als IG Farben-Siedlung
in den 1930ern auf Rohrhöfer
Gemarkung gegründet und 1944 zu
Mannheim eingemeindet.
Aber auch als Standort für die Wirtschaft
ist Rheinau von Bedeutung. Seit
Mitte der 20er Jahre betreibt die RWE
AG ein großes Umspannwerk, das im
Zuge des Baus der Nord-Süd-Leitung
errichtet wurde. Wegen der günstigen
Lage dieses Umspannwerks begann
wichtigen Einrichtungen, Kneipen und Cafés
eingezeichnet sind. Ebenso nützlich
und immer gerne genommen werden die
Tempo-Taschentücher - gerade in Schnupfenzeiten
hilfreiche und angenehme Begleiter.
Die Stadt, die Unternehmen, die hier ihren
Standort haben, sowie die kulturellen und
gesellschaftlichen Institutionen, die das
Leben in der Rhein-Neckar-Metropole prägen,
möchten mit dem Projekt „Begrüßungsbox“
Studenten und neuerdings Referendare
als wichtige Multiplikatoren ansprechen,
sie in der Quadratestadt willkommen
heißen, ihnen den Start in der
neuen Umgebung erleichtern und sie ein-
man schon damals auf dem Areal mit
der Erprobung von neuen Elementen
für Hochspannungsanlagen und wählte
Rheinau als Sitz des Forschungsvereins
Forschungsgemeinschaft für elektrische
Anlagen und Stromwirtschaft .
Der Ortsteil Pfingstberg ist überregional
bekannt durch seine herausragenden
Kirchenbauten. Das gilt vor allem
für die 1959 begonnene und 1961
fertiggestellte katholische Kirche
St.Theresia vom Kinde Jesu. Der „Baedeker“,
Deutschlands renommiertester
Reiseführer, nannte sie in seinem
Band über Mannheim eine der schönsten
Kirchen Deutschlands. Bei einer
vom Auswärtigen Amt in den USA
durchgeführten Wanderausstellung
mit dem Titel „Moderner Deutscher
Kirchenbau“ war sie eines von nur vier
präsentierten Objekten. (uh)
Info: Bürgerdienst Rheinau, Relaisstraße 124,
68219 Mannheim, Telefon 0621 293-6100, Fax 0621
293-6194, Öffnungszeiten: montags und donnerstags
8 bis 16 Uhr, dienstags 15 bis 18 sowie mittwochs
und freitags 8 bis 12 Uhr.
Quadratisch, praktisch, rot
BEGRÜSSUNGSBOX: Seit fünf Jahren erhalten die Erstsemester Willkommensgeschenke
laden, Mannheim als liebens- und vor allem
lebenswerte Stadt kennen zu lernen.
Dazu gehört auch, dass jeder seine Box
persönlich von Mitarbeitern des Stadtmarketing
überreicht bekommt.
Die Maßnahme ist Teil der langfristigen
Strategie, die Stadt Mannheim als attraktiven
Bildungs- und Wissenschaftsstandort
zu positionieren. Über 25.000 Boxen wurden
in den letzten vier Jahren bereits an
den Mannheimer Hochschulen verteilt, alleine
im vergangenen Wintersemester
waren es 5000. Dass die hochwertige Box
bei den Studenten gut ankommt, belegen
regelmäßige Umfragen und die hohen Abholquoten
von 80 Prozent. (ps)
Friehling! Gott sei Donk! Blumme un
Bääm, Viehscha un Mensche atme uff un
schigge ihr Farwe un ihrn Duft, ihr Lieda
un ihr Gedischte als Lob-, Preisun
Donkpsalme in de Himmel.
Om Winda isses s'Schänschde
die Freed uff de Friehling. Jedenfalls
in Monnem. Schiefahre is
nädd viel, außer ma hädd morgens
die Rhoi-Ewene on de
Bergstrooß hochkoowe un noch
Weste gekippt. Donn hädde die
Leit mit Schie un Schlidde longsom vun
Woinem, Schriese, Hellese, Heidelbärg,
Ladebärg, Monnem
un Ludwigshafe on
die Woischdrooß fahre
känne. Un Oowends
hädd ma grad
umgekehrt die Rhoi-
Ewene noch Oste kibbe
misse, un die Leit hädde mit ä paar
Schobbe im Kobb vun Därkm, Naistadt,
Ungschdää, Fränsm un Frdlsm (Friedelsheim,
die änzisch Gemoinde in Daitschlond,
wo bloß die Konsononde
gschbroche wärre!) widda hääm fahre
känne. Awwa uff sowas is känna kumme,
un jetz isses zu schbeed. Wer jetz in de
Kurpalz noch Schnee sehe will, muss des
Wort schwarz uff weiß hieschreiwe:
Schnee.
Wer kä Schie un kän Schlitte hott, hätt
wenigschnds glänne känne. Känne Se des
Wort ‚glänne' noch? Des heeßt, mit normale
Schuh uff ännare gfrorene Pitz
(Pfütze) odda me gfrorene See rutsche,
so weit ma konn. So: Oolaaf nemme - un
glänne. Frieher hawwe Buuwe im Winda
jemond, wo se ägern wollde, nachts als ä
sauwari Glänn vor die Hausdier gepinkelt
un om näggschde Daach druff gebasst,
ob der vor soim eigene Haus uff die
Gosch fällt. Monschmol hodd's sogar geklappt.
Wonn's warm wärrd, setze "Krötenwanderungen"
oi. Gott sei Donk gibt's
Auf dem Drahtesel seine neue Heimat
erkunden – die Gelegenheit ließen
sich 16 Neckarauer Neubürger auf
Einladung des Allgemeinen Deutschen
Fahrrad-Clubs (ADFC) am vergangenen
Sonntag nicht entgehen.
Auf der rund 20 Kilometer langen
Rundfahrt mit vielen Stopps lernten
SCHWÖBELS WOCHE
Kä Gebimsl-Gebamsl
Mundartkolumne von Hans-Peter Schwöbel
»Friehling! Gott
sei Dank!«
Hans-Peter Schwöbel
Froschfreunde, wo dänne goldische Diersche
(Tierchen) iwwa die Schdrooß helfe,
dasse vun de Audos nädd zu Matsch
gfahre wärre. Gott sei Donk!
Amphibie sin arg nitzlisch. Sie
fresse Steschmiggelarve, dass
uns im Summa die Schnooge
nädd so plooge. Alää dodefier
misst ma de Krodde än Orde
(s'Bundesvadienschtkreiz odda
de Bloomaul-Orde?) um de Hals
hänge, wonn se änna hädde.
Außerdäm is ä Krodd ä schäänes Dier. Des
hodd unsan rhoihessischa Bruda, de Carl
Zuckmayer, schun in
soim Schdick "Katharina
Knie" gsacht:
"Un's allaschännschde
Diersche, des is un
bleibt die Krodd, weil
se kä Gebimsl-Gebamsl
hinne hänge hodd." Aa deswege
muss ma dänne zur Fortpflanzung iwwa
die Gass helfe: dass ihr naggischi Schäänheit
nädd verlore geht.
So, zum Schluss noch ä Friehlingsgedischt
vun mir, dass aa bei dänne, wo unsa
Muddaschbrooch noch nädd so guud känne,
de Friehling Oizug halde konn:
Geburt des Regenbogens
An den streng geschlossenen
Knospen der Wildkirsche
hängen kristallklare
Regenglöckchen
Behutsam klingen
die Strahlen
der Frühlingssonne
an ihr zerbrechliches Glas
und entlocken ihm
die zarten Farbtöne
des Regenbogens
die kolumne gesprochen:
Schwöbel’s Woche hören unter
www.mannheim.de/schwoebel
Neubürger erkunden
auf Drahtesel die Stadt
Umweltbewusst: Rad als Alternative zum Auto
Auf geht‘s zur 20 Kilometer langen Tour durch Neckarau. FOTO: GAIER
die Teilnehmer wichtige Einrichtungen
in ihrem Stadtteil kennen. Bereits
am 13. März hatte der ADFC eine Neubürger-Radtour
durch die Neckarstadt
veranstaltet. Hintergrund der Neubürger-Radtouren:
Sie sollen das Radfahren
als Alternative zur Autofahrt im
Ort nahebringen. (gai)

DIESE WOCHE
Amtsblatt: Mannheimer Sportlerehrung
mit neuen Namen Seite 2
Veranstaltungen: Rolf Stahlhofen
zu Gast beim Soul Time Festival im
Mannheimer Capitol Seite 5
Mannheim: Jörg Ueltzhöffer erhält
den Goldenen Bleistift der Mannheimer
Bürgerdienste Seite 7
Sport: Viertelfinale oder Sommerpause?
Adler Mannheim in den Pre-
Play-offs gegen die Augsburg Panther
Seite 8
KULTUR
Bester Nationaler Künstler
Auszeichnung: Bei der 13. Verleihung
des Radio Regenbogen Award in
Karlsruhe erhielt Xavier Naidoo zum
zweiten Mal nach 2005 (damals mit
den Söhnen Mannheims) einen Award.
In der Sparte Künstler National wurde
das Mannheimer Musikidol vor allem
für sein 2009 erschienenes Dreifach-Album
„Alles kann besser werden“ ausgezeichnet.
SCHWÖBELS WOCHE
Mit dem neuen Layout hat die Mundartkolumne
einen neuen Platz erhalten.
„Schwöbel‘s Woche“ finden Sie
nun auf der Seite 2. In bestem Dialekt
wird Hans-Peter Schwöbel alle zwei
Wochen mit seiner Kolumne im „Wochenblatt“
vertreten sein. (ua)
SPORT
Mannheimer Nationaltrainer
zurückgetreten
Rugby: Nach einer 17:21-Niederlage
gegen Spanien ist die deutsche Rugby-
Nationalmannschaft am vergangenen
Samstag aus der EM-Division abgestiegen.
Unmittelbar nach Spielende gab
ein sichtlich enttäuschter Nationaltrainer
Rudolf Finsterer seinen Rücktritt
bekannt. Zehn Jahre hatte er die deutsche
Nationalmannschaft trainiert.
Schaulaufen
der Talente
Mannheim: Basketballnachwuchs aus 15
Ländern beim 25. Albert-Schweitzer-Turnier
Von Christian Gaier
Der spätere Weltstar Earvin „Magic“
Johnson vom nordamerikanischen
Profi-Klub Los Angeles Lakers hat
ebenso in Mannheim seine Visitenkarte
abgegeben wie der deutsche Basketball-Superstar
Dirk Nowitzki – das
Albert-Schweitzer-Turnier für U18-Nationalmannschaften
vom 3. bis 10.
April war für viele
Korbjäger-Talente
das Sprungbrett zu
einer späteren Weltkarriere.
Das wird
auch bei der 25. Austragung
des außergewöhnlichen
und traditionsreichen
Basketball-Turniers nicht anders sein.
Scharen von Talentsuchern aus europäischen
und nordamerikanischen
Profiklubs werden die Spiele in der
MWS Halle am Herzogenried und der
US Sports Arena in Käfertal verfolgen.
Möglich macht das Schaulaufen der
Talente die ungewöhnliche Kooperation
von Deutschem Basketball-Bund
(DBB), Stadt Mannheim und US
Army. „Es ist ein faszinierendes Turnier,
das sich dort entwickelt hat und
um das uns andere deutsche Sportverbände
beneiden", betont DBB-Ehrenpräsident
Roland Geggus, der 21 Turniere
selbst erlebt hat.
„Wir haben damals in einer Ami-Kaserne
gewohnt, es war sehr lustig“, erinnerte
sich Dirk Nowitzki in einem
Interview an seine Turnierteilnahme
1996. Die Zeiten, in denen Spieler in
Kasernen übernachteten, sind aus
Platzmangel zwar vorbei, aber auch
heute leistet die US Army einen organisatorischen
Beitrag zum größten Basketball-Juniorenturnier
der Welt. Sie
stellt nicht nur in der US Sports Arena
eine der beiden Spielstätten zur Verfü-
Am 1. März hat Dr. Bernd
Schmid-Ruhe seine Stelle als neuer
Leiter der Stadtbibliothek angetreten
und damit Edith Strohm-Feldes
als kommissarische Leiterin
abgelöst, die seit dem Wechsel von
Lutz Jahre zum Leiter des Fachbereichs
Bildung im April 2009 die
Geschäfte der Stadtbibliothek
übergangsweise übernahm. Im Interview
mit Wochenblatt-Redakteur
Christian Gaier äußerte sich
der studierte Germanist und promovierte
Medienwissenschaftler
zu seiner neuen Aufgabe.
Herr Dr. Schmid-Ruhe, was lesen Sie
selbst gerade?
Das ist nicht so einfach zu beantworten,
gung, sondern übernimmt auch den
Transport der Mannschaften. „Wir
werden zehn Busse mit Fahrer und Begleitpersonal
im Einsatz haben, um die
Spieler, die in Hotels in Mannheim
und Ludwigshafen wohnen, zum Training
und ihren Spielen zu bringen“,
berichtet Sieg Heppner, Pressesprecher
der US Army in Mannheim.
Zudem werden die Spieler und ihr
Begleittross Frühstück,
Mittag- und
Abendessen auf dem
Gelände des Benjamin-Franklin-Village
einnehmen. „Wir
stellen dafür ein Gebäude
hinter der Bowling-Bahn zur
Verfügung. Dort werden pro Durchgang
400 Mahlzeiten serviert“, informiert
Sieg Heppner.
In die Organisation sind seitens der
US Army das gesamte Verbindungsbüro
sowie mehrere Dienststellen eingebunden.
„Hauptamtlich sind 15 bis 20
Personen involviert, inklusive der Volunteers
werden 120 Helfer eingespannt
sein“, beschreibt Heppner den
personellen Aufwand. Mit großer
Spannung sehen die in Mannheim stationierten
Soldaten dem Auftritt ihrer
bislang zehnmal beim Schweitzer-Turnier
siegreichen US-Boy entgegen, die
bereits am 28. März in Mannheim eintreffen
werden.
Gespannt darf man auch sein, wie
die deutschen Korbjäger abschneiden
werden. Während das U18-Team einen
Platz unter den ersten Acht anstrebt,
nutzt die U17-Mannschaft das Turnier
als Vorbereitung auf die U17-WM vom
2. bis 11. Juli in Hamburg.
Die US Army leistet
einen wichtigen Beitrag
zur Organsiation.
Info: Weitere Informationen zum Albert-Schweit-
zer-Turnier gibt es im Internet unter der Adresse
www.ast-basketball.de
da ich oft mehrere Sachen parallel lese.
Ein Mannheim-Krimi ist aber unter den Titeln,
ein Pfalz-Reiseführer und Tolstois
Krieg und Frieden.
Was hat den Ausschlag gegeben,
sich für die Stelle zu bewerben?
Vor allem die Herausforderung und die
Möglichkeit zu erhalten, etwas bewegen
DAS INTERVIEW
Hoch hinaus will der Internationale Korbjäger-Nachwuchs beim 25. Albert-Schweitzer-Turnier.
FOTO: GAIER
Stadtbibliotheksleiter Dr. Bernd Schmid-Ruhe: „Die Mannheimer sind hilfsbereit und offen“
zu können. Außerdem hat meine Frau eine
Stelle in Mannheim gefunden und so ergab
es sich, dass wir die ganze Familie
nach Mannheim verpflanzen konnten.
Wie gefällt es Ihnen in Mannheim?
Ich mag die Stadt. Sie ist ehrlich und Ihre
Einwohner sind es auch. Und zudem sind
die Mannheimer hilfsbereit und offen. Das
Kultur- und Bildungsangebot ist zudem
großartig und ich freue mich schon auf das
eine oder andere Event.
Wie ist Ihr erster Eindruck von der
Stadtbibliothek?
Es handelt sich um ein sehr komplexes Gebilde,
das es in bewegten Zeiten geschafft
hat, sich den Herausforderungen des Medienwandels
zu stellen. Es ist noch zu früh,
um hier abschließende Urteile abzugeben,
aber ich bin von den Mitarbeitern mit offenen
Armen empfangen worden und mein
erster Eindruck ist, dass alle hoch motiviert
sind - auch in Zeiten knapper Kassen - die
Bibliothek nach vorne zu bringen.
Wie wollen Sie die Bürger weiterhin
für die Stadtbibliothek begeistern?
Mit einer guten Mischung an gutem Service,
neuen Angeboten und spannenden
Veranstaltungen. Die Welt der Medien
verändert sich derzeit rasend schnell und
wir müssen als Stadtbibliothek dem Rechnung
tragen. Deshalb werden wir zielgruppenspezifische
Angebote entwickeln,
um die entsprechenden Bedürfnisse befriedigen
zu können. Vor allem ein erweitertes
Angebot an elektronischen Medien
steht hier ganz oben auf dem Fahrplan.
STADTNOTIZEN
Migrationsbeirat sucht
neue Mitglieder
Mannheim: Im April wird eine Berufungskommission
über die Zusammensetzung
des neuen Mannheimer Migrationsbeirates
befinden. MannheimerInnen
mit Migrationserfahrung und Interesse
an integrationspolitischen Themen
sind aufgerufen, sich für den Migrationsbeirat
zu bewerben. Voraussetzungen
für eine Bewerbung sind ein
unbefristeter Aufenthaltstitel oder die
deutsche Staatsangehörigkeit, Volljährigkeit
sowie gute deutsche Sprachkenntnisse.
BewerberInnen müssen außerdem seit
mindestens sechs Monaten ihren
Hauptwohnsitz in Mannheim haben. Migrationserfahrung
heißt, als Bewerber/in
ist man selbst aus dem Ausland
nach Deutschland zugewandert oder
aber mindestens ein Elternteil. Der Migrationsbeirat
ist seit 2000 das offizielle
Vertretungsorgan der Mannheimer Migrantinnen
und Migranten gegenüber
der Verwaltung und dem Gemeinderat.
Eine aus acht VertreterInnen von Migrantenseite
und vier Gemeinderatsmitgliedern
bestehende Kommission wird
die zwanzig Mitglieder des Migrationsbeirates
benennen. Das Bewerbungsformular
sowie weitere Informationen
sind unter www.mannheim.de/migrationsbeirat
abrufbar und liegen an der
Rathauspforte in E 5 aus. Die Bewerbungsfrist
endet am 5. April 2010.
Ansprechpartner für weitere Auskünfte
und Fragen ist das Büro des Beauftragten
für Integration und Migration im
Rathaus (Tel. 0621-293 9431; Email
amt19@mannheim.de).
Die Scorpions kommen
nach Mannheim
Konzert: Die deutsche Rockband „Die
Scorpions“kommen nach Mannheim.
Eigentlich stand die Quadratestadt
nicht auf dem offiziellen Tourneeplan,
aber aufgrund ihrer nach wie vor enormen
Popularität geben die Alt-Rocker
auf ihrer Absschiedstournee nun einige
Zusatzkonzerte. Eines davon findet nun
am 12. November in der SAP-Arena
statt. Tickets für die Zusatzshow gibt es
im exklusiven Eventim-Presale unter
www.eventim.de oder an allen bekannten
Vorverkaufsstellen.
Klassische Operngläser und
Aktenkoffer gesucht
Nationaltheater: Für die Produktion
Turandot von Giacomo Puccini sucht
das Nationaltheater Mannheim Aktenkoffer
und klassische Operngläser.
Wenn jemand ausgediente, aber gut
erhaltene Aktenkoffer und / oder
Operngläser besitzt, die auf der Bühne
noch einmal in glanzvollem Licht erscheinen
könnten, bitte melden bei
Stefanie Durstberger, Telefonnummer :
0621- 16 80 284 oder 283, Email: stefanie.durstberger@mannheim.deTurandot
feiert am 8. Mai 2010 Premiere
ZITAT
„Das Leben ist viel zu kurz, um kleinmütig
zu sein“
Hellen Keller, amerikanische Schriftstellerin