Newsletter 78 - Pensimo.ch

Nr. 78
April 2010
Inhalt Investitionsbedarf der Anleger der Pensimo-Gruppe Seite 2
Pensimo Management AG
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Die Anleger der Pensimo-Gruppe möchten rund CHF 900 Millionen in
schweizerische und ausländische Immobilienanlagen investieren.
Dr. Paola Prioni übernimmt die Mandatsleitung der An- Seite 3
lagestiftung Testina
Der Verwaltungsrat der Pensimo Management AG hat mit Zustimmung
des Stiftungsrates Frau Dr. Paola Prioni zur Mandatsleiterin der Anlagestiftung
Testina befördert.
Jörg Koch wird neuer Chief Construction Officer (CCO) Seite 4
der Pensimo Management AG
Am 1. Mai 2010 wird Jörg Koch die Nachfolge von Alain Paratte als
Chief Construction Officer (CCO) der Pensimo-Gruppe antreten.
Swisssinvest Real Estate Investment Fund SREIF – Er- Seite 5
folgreiche Emission und neuer Fondsleiter
Die Adimosa AG konnte Ende 2009 total 241'123 neue Anteile des
Swissinvest erfolgreich im Publikum platzieren.
Seit dem 1.1.2010 ist Christian Germann für die Fondsleitung des
SREIF verantwortlich. Er löst in dieser Funktion Michel Schneider ab.
Regulierung und Beaufsichtigung der Anlagestiftungen Seite 6
Am 19. März 2010 hat das Parlament in der Schlussabstimmung der
Vorlage «BVG Strukturreform» zugestimmt. Damit erhalten die Anlagestiftungen
erstmals in ihrer Geschichte eine explizite Rechtsgrundlage.
Richard Hunziker
richard.hunziker@pensimo.ch

Pensimo Newsletter Nr. 78
April 2010 / Seite 2
Investitionsbedarf der Anleger der Pensimo-Gruppe
RH. Die Pensimo-Gruppe versteht sich als selbsthilfeähnlich aufgebautes Kompetenzzentrum
für die Anlage und das Management von Immobilien für Einrichtungen der beruflichen Vorsorge.
Die Pensimo Management AG als operative Gesellschaft befindet sich zu hundert Prozent im
Eigentum der vier Anlagestiftungen Turidomus, Pensimo, Imoka und Testina. Damit ist eine hohe
Kongruenz der Interessen von Anlegern und Management sichergestellt.
Diese Anlegerfokussierung macht es erforderlich, regelmässig die Bedürfnisse der an den vier
Anlagestiftungen beteiligten Pensionskassen nach weiteren Immobilienanlagen abzufragen. Die
vor kurzem durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass die an der Pensimo-Gruppe beteiligten
Einrichtungen der beruflichen Vorsorge derzeit rund CHF 900 Millionen in schweizerische und
ausländische Immobilien investieren möchten. Dieser Investitionsbedarf verteilt sich wie folgt
auf die einzelnen Anlagestiftungen bzw. –gruppen:
Anlagestiftung Turidomus Casareal
Anlagebedarf (Millionen CHF)
249.6
Proreal 67.4
Anlagestiftung Pensimo Casareal 51.9
Proreal 15.1
Anlagestiftung Imoka 44.6
Anlagestiftung Testina A 240.0
D 140.0
Anlagestiftung Adimora 93.2
Total 901.8
Für die Planung der Investitionstätigkeit sind neben den Bedürfnissen der Anleger auch noch
allfällige Desinvestitionen nicht-strategiekonformer Immobilien sowie das von den Stiftungsräten
im Rahmen der Investitionsstrategien definierte Mass der Fremdfinanzierung zu berücksichtigen.
Eine Besonderheit stellen für die Anlagegruppen der Anlagestiftung Testina angemeldeten
Mittel dar: Hier wird sich die Investitionsdauer über mehrere Jahre erstrecken. Bei der Anlagestiftung
Adimora handelt es sich um ein kürzlich neu gegründetes Anlagegefäss, das in eher
günstige Mietwohnungen investieren wird (Stichwort: «Affordable housing»). Eine ausführliche
Darstellung über die Ziele, die Strategie und die Organisation der Anlagestiftung Adimora erfolgt
in einer der nächsten Ausgaben des Newsletters.

Pensimo Newsletter Nr. 78
April 2010 / Seite 3
Dr. Paola Prioni übernimmt die Mandatsleitung der Anlagestiftung Testina
RH. Auf der Grundlage entsprechender Verträge besorgt die Pensimo Management AG die Geschäftsführung
der vier Immobilien-Anlagestiftungen Turidomus, Pensimo, Imoka und Testina.
Innerhalb der Pensimo Management AG ist ein Mandatsleiter verantwortlich für die Wahrnehmung
dieser Aufgabe. Die Ernennung des Mandatsleiters und seines Stellvertreters bedarf der
Zustimmung durch den Stiftungsrat der Anlagestiftung (key-man-clause in den Geschäftsführungsverträgen).
Der Mandatsleiter hat eine umfassende operative Verantwortung für die Organisation,
den Betrieb und die Weiterentwicklung der Anlagestiftung.
Der Verwaltungsrat der Pensimo Management AG hat kürzlich Frau Dr. Paola Prioni zur neuen
Mandatsleiterin für die Anlagestiftung Testina bestimmt. Sie ersetzt in dieser Funktion Richard
Hunziker, der inskünftig die Aufgabe als Stellvertreter der Mandatsleiterin wahrnimmt. Paola
Prioni ist für diese Aufgabe in hohem Masse prädestiniert. Seit ihrem Eintritt in die Pensimo
Management AG hat sie sich rasch ein umfassendes Wissen in den Märkten der indirekten Immobilienanlagen
im Ausland angeeignet. Bereits seit einiger Zeit erfüllte sie zusätzlich zu ihren
angestammten Aufgaben wesentliche Funktionen aus dem Pflichtenheft des Mandatsleiters.
Die vom Verwaltungsrat der Pensimo Management AG beschlossene Erweiterung des Stellenplans
(zusätzliche Stelle im Portfoliomanagement) verschafft Frau Dr. Prioni die Möglichkeit,
gewisse Aufgaben zu delegieren und damit die zusätzliche Verantwortung für die Mandatsleitung
der Anlagestiftung Testina zu übernehmen.
Paola Prioni arbeitet seit dem 1. März 2008 für die Pensimo Management AG. Zuvor war sie als
Forscherin an der University of Sydney, als Senior Consultant bei der Ecofin Investment Consulting
AG und als Immobilienfachspezialistin bei der Zürcher Kantonalbank tätig. Paola Prioni
schloss ihr Volkswirtschaftsstudium an der Universität Zürich mit einem Doktorat (Dr.oec.publ. /
PhD) ab.

Pensimo Newsletter Nr. 78
April 2010 / Seite 4
Jörg Koch wird neuer Chief Construction Officer (CCO) der Pensimo Management AG
RH. Am 1. Mai 2010 wird Jörg Koch seine Aufgabe als neuer Chief Construction Officer (CCO)
der Pensimo-Gruppe antreten. Jörg Koch (47) ist dipl. Architekt ETH/SIA. Derzeit bekleidet er
die Funktion des Head Construction & Development bei UBS Global Real Estate Switzerland.
Das Studium der Architektur hat Jörg Koch an der ETH Zürich absolviert. Seine Ausbildung vervollständigt
hat er mit dem Nachdiplomstudium MAS REM (Master in Advanced Studies Real
Estate Management) am IFZ in Zug. Nach dem Studium arbeitete er als planender und projektleitender
Architekt, zuletzt als Partner in einem Architekturbüro in Zürich. Im Jahr 2003 trat er
als Leiter Neubauten bei UBS Fund Management (Switzerland) in Basel bei den Real Estate
Funds in der Abteilung Construction & Development ein. 2007 wurde er zum Head Construction
& Development ernannt. In dieser Eigenschaft war Jörg Koch mit seinem Team verantwortlich
für sämtliche baulichen Interventionen in den von UBS Global Real Estate Switzerland betreuten
Portfolios. Es handelt sich dabei um ein Immobilienvermögen von rund CHF 10 Milliarden.
Zu seinen Aufgaben gehörte die Betreuung einer sehr grossen Zahl von Bauprojekten mit
einem Volumen von einigen hundert Millionen Franken.
Wir freuen uns ausserordentlich, dass es gelungen ist, Jörg Koch für unsere Organisation zu
gewinnen und wir wünschen ihm für seine herausforderungsreiche und verantwortungsvolle
Aufgabe alles Gute und viel Erfolg.
Dank an Alain Paratte
RH. Nur sehr ungern liessen wir Ende des vergangenen Jahres unseren langjährigen Mitarbeiter Alain
Paratte ziehen. Er folgte dem Ruf der Allreal, wo er heute die Funktion des Leiters Portfoliomanagement
und Bauherrenvertretung wahrnimmt.
Während der Zeit seiner Tätigkeit als Portfoliomanager der damals neu gegründeten Anlagestiftung
Turidomus war er für ein breit diversifiziertes Portfolio von Wohn- und Geschäftsliegenschaften verantwortlich
und er realisierte eine Vielzahl bedeutender Bau- und Investitionsvorhaben. Später, in seiner
Eigenschaft als Chief Construction Officer (CCO) war er – ausgestattet mit einer umfassenden Kompetenz
und Verantwortung – für alle strategischen Baufragen in der ganzen Pensimo-Gruppe zuständig.
Alain Paratte bleibt uns als intelligenter und kreativer Mitarbeiter in Erinnerung. Wir haben in hohem
Masse von seiner reichen Erfahrung als Architekt und Projektentwickler profitiert, aber auch von seiner
durch intellektuelle Neugierde geprägten Art, Lösungen zu suchen und umzusetzen. Seine Fähigkeit,
auch komplexere Situationen klar zu strukturieren und verständlich darzulegen, ist legendär. Es erstaunt
nicht, dass Alain Paratte – Meister der freien Rede – oft und gerne als Teilnehmer an Podiumsveranstaltungen
und in Beurteilungsgremien für Architekturwettbewerbe eingeladen wurde.
Wir sind Alain Paratte für die gut sechs Jahre, die er mit uns verbrachte, ausserordentlich dankbar.
Unsere besten Wünsche begleiten ihn an seine neue Wirkungsstätte.

Pensimo Newsletter Nr. 78
April 2010 / Seite 5
Swissinvest – Erfolgreiche Emission und neuer Fondsleiter
RH. Die Turbulenzen an den Finanzmärkten und ein schwächelnder Fondskurs bewogen die
Fondsleitung im Herbst 2008, die damals vorbereitete Emission neuer Anteile abzusagen. Mit
der darauf folgenden Rückkehr des Vertrauens an den Börsen und der damit einhergehenden
Erholung der Kurse konnte sich auch der SREIF deutlich von seinem Tief im November 2008
lösen. Die kontinuierlich positive Kursentwicklung im 2009 sowie getätigte und anstehende Investitionen
bewogen schliesslich den Verwaltungsrat der Adimosa AG, Ende 2009 eine Emission
neuer Anteile aufzulegen. Ziel war es, die Liquidität der Titel zu erhöhen und die Belastung
des Fonds mit fremden Mitteln in vernünftigem Rahmen zu halten.
Es wurden 241'123 neue Swissinvest-Anteile zur Zeichnung angeboten. 16 bisherige Anteile
berechtigten zum Bezug eines neuen Anteils zum Ausgabepreis von CHF 107.00. In diesem
Preis enthalten waren der Einkauf in den laufenden Jahresertrag für die Periode vom 1.7.2009
bis 4.12.2009 (Liberierungsdatum) in der Höhe von CHF 1.90 sowie die Ausgabekommission in
der Höhe von CHF 3.07. Die Emission kann als Erfolg gewertet werden. Bis zum
Liberierungsdatum wurden erfreulicherweise sämtliche neuen Anteile im Vorzeichnungsrecht
übernommen.
Die Kursentwicklung nach der Neuplatzierung war geprägt von einer Jahresend-Rally mit einem
hoch von CHF 127.00 am 28.12.09, einer gegenläufigen Bewegung auf CHF 120.00 Anfang
Februar und einem erneuten Anstieg auf nunmehr CHF 123.70 am 13.04.2010.
Neuer Fondsleiter für den Swissinvest
Der Verwaltungsrat der Adimosa AG hat mit Wirkung ab 1. Januar 2010 Christian Germann
zum neuen Fondsleiter für den Swissinvest Real Estate Investment Fund SREIF gewählt. Er
ersetzt in dieser Funktion Michel Schneider, der ins Portfoliomanagement der Anlagestiftung
Turidomus wechselte.
Christian Germann ist Architekt FH (Fachhochschule Brugg-Windisch), Bachelor of Arts HSG
(BWL) und Master of Arts HSG (Banking and Finance) der Universität St. Gallen. Er arbeitet
seit dem Frühjahr 2009 für die Pensimo Management AG. Zuvor war er mehrere Jahre in
einem Architekturbüro tätig.

Pensimo Newsletter Nr. 78
April 2010 / Seite 6
Regulierung und Beaufsichtigung der Anlagestiftungen
RH. Am 19. März 2010 haben die Eidgenössischen Räte in der Schlussabstimmung die Vorlage
«BVG Strukturreform» angenommen. Die Referendumsfrist wird am 8. Juli 2010 ablaufen. Sofern
kein Referendum ergriffen wird, ist mit einer Inkraftsetzung der neuen Gesetzesbestimmungen
über die Aufsichtsstruktur am 1. Januar 2012 zu rechnen. Man kann den Abschluss
dieses Gesetzgebungsverfahrens als Meilenstein in der Entwicklung des Instruments «Anlagestiftung»
bezeichnen. Erstmals in ihrer Geschichte bekommen nämlich die Anlagestiftungen
eine explizite Rechtsgrundlage, nachdem sie bis anhin im Wesentlichen wie die
Destinatärsstiftungen im ZGB geregelt waren.
Die Schaffung einer expliziten Rechtsgrundlage für die Anlagestiftungen ist ein Erfolg für die
KGAST (Konferenz der Geschäftsführer von Anlagestiftungen). Das ist keineswegs selbstverständlich.
In der ursprünglichen Vorlage des Bundesrates war nämlich weder die Frage der
Einordnung der Anlagestiftung noch deren Beaufsichtigung geregelt. Eine Arbeitsgruppe unter
der Leitung der Finanzverwaltung, der auch Vertreter der (damaligen) Eidgenössischen Bankenkommission
EBK und des Handelsregisteramtes angehörten, verfolgten vielmehr die nicht
besonders geistreiche Idee, die Anlagestiftungen zu SICAV's (Investmentgesellschaft mit variablen
Kapital) «umzubauen» und dem Bundesgesetz über die kollektiven Kapitalanlagen
(KAG) zu unterstellen.
Die für die Anlagestiftungen relevanten Gesetzesbestimmungen im BVG werden folgenden
Wortlaut haben:
Art. 53g Zweck und anwendbares Recht
1
Zur gemeinsamen Anlage und Verwaltung von Vorsorgegeldern können Stiftungen nach den Artikeln 80–89 bis des Zivilgesetzbuches
gegründet werden.
2 Anlagestiftungen sind Einrichtungen, die der beruflichen Vorsorge dienen. Sie unterstehen diesem Gesetz. Soweit dieses
Gesetz und seine Ausführungsbestimmungen keine auf die Anlagestiftung anwendbare Regelung vorsehen, sind auf sie subsidiär
die allgemeinen Bestimmungen des Stiftungsrechts anwendbar.
Art. 53h Organisation
1
Das oberste Organ der Anlagestiftung ist die Anlegerversammlung.
2
Der Stiftungsrat ist das geschäftsführende Organ. Mit Ausnahme der Aufgaben, die unmittelbar mit der obersten Leitung der
Anlagestiftung verbunden sind, kann er die Geschäftsführung an Dritte delegieren.
3
Die Anlegerversammlung erlässt Bestimmungen über die Organisation, die Verwaltung und die Kontrolle der Anlagestiftung.
Art. 53i Vermögen
1 Das Gesamtvermögen der Anlagestiftung umfasst das Stammvermögen und das Anlagevermögen. Die Anlegerversammlung
erlässt Bestimmungen über die Anlagen dieser Vermögen. Die Statuten können bestimmen, dass diese Befugnis durch den
Stiftungsrat ausgeübt wird.

Pensimo Newsletter Nr. 78
April 2010 / Seite 7
2
Das Anlagevermögen besteht aus den von Anlegern zum Zwecke der gemeinsamen Vermögensanlage eingebrachten Geldern.
Es bildet eine Anlagegruppe oder gliedert sich in mehrere Anlagegruppen. Die Anlagegruppen werden rechnerisch
selbständig geführt und sind wirtschaftlich voneinander unabhängig.
3
Eine Anlagegruppe besteht aus gleichen und nennwertlosen Ansprüchen eines oder mehrerer Anleger.
4
Sachen und Rechte, die zu einer Anlagegruppe gehören, werden im Konkurs der Anlagestiftung zugunsten von deren Anleger
abgesondert. Dasselbe gilt sinngemäss für den Nachlassvertrag mit Vermögensabtretung. Vorbehalten bleibt ein Anspruch
der Anlagestiftung auf:
a. die vertraglich vorgesehenen Vergütungen;
b. Befreiung von den Verbindlichkeiten, die sie in richtiger Erfüllung ihrer Aufgaben für eine Anlagegruppe eingegangen
ist;
c. Ersatz der Aufwendungen, die sie zur Erfüllung dieser Verbindlichkeiten gemacht hat.
5
Die Verrechnung ist nur zulässig bei Forderungen innerhalb der gleichen Anlagegruppe oder bei Forderungen innerhalb des
Stammvermögens.
Art. 53j Haftung
1
Die Haftung der Anlagestiftung für Verbindlichkeiten einer Anlagegruppe ist auf das Vermögen dieser Anlagegruppe beschränkt.
2
Jede Anlagegruppe haftet nur für eigene Verbindlichkeiten.
3
Die Haftung der Anleger ist ausgeschlossen.
Art. 53k Ausführungsbestimmungen des Bundesrates
Der Bundesrat erlässt Bestimmungen über:
a. den Anlegerkreis;
b. die Äufnung und Verwendung des Stammvermögens;
c. die Gründung, Organisation und Aufhebung;
d. die Anlage, Buchführung, Rechnungslegung und Revision;
e. die Anlegerrechte.
Art. 64 Oberaufsichtskommission
1
Der Bundesrat bestellt eine aus sieben bis neun Mitgliedern bestehende Oberaufsichtskommission. Er bezeichnet das Präsidium
und das Vizepräsidium. Die Mitglieder müssen unabhängige Sachverständige sein. Die Sozialpartner sind mit je einem
Vertreter zu berücksichtigen. Die Amtsdauer beträgt vier Jahre.
2
Die Oberaufsichtskommission unterliegt in ihren Entscheiden keinen Weisungen des Bundesrats und des Departements des
Innern. Sie kann in ihrem Reglement Kompetenzen an ihr Sekretariat delegieren.
[…]
Art. 64a Aufgaben
[…]
2
Sie beaufsichtigt zudem den Sicherheitsfonds, die Auffangeinrichtung und die Anlagestiftungen.
Mit dem nun vorliegenden Gesetzestext hat sich die KGAST auf der ganzen Linie durchgesetzt.
An diesem Erfolg ist der Präsident der Anlagestiftung Imoka, Ständerat Dr. Hermann Bürgi, wesentlich
beteiligt. Er hat die KGAST mit sicherer Hand durch die Klippen des parlamentarischen
Verfahrens, das sich über einen Zeitraum von rund zweieinhalb Jahren hinzog, gelotst. Dafür
gebührt ihm unser bester Dank.
Als nächsten Schritt hat die KGAST dem BSV – basierend auf einem Gutachten des Anwaltsbüros
Niederer Kraft und Frey – einen Entwurf für eine Aufsichtsverordnung unterbreitet.