ticketshop - Inkultur
ticketshop - Inkultur
ticketshop - Inkultur
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Premieren<br />
tHalia tHeater<br />
MACBETH<br />
Nach seiner „Hamlet“ Inszenierung im letzten Jahr<br />
setzt Regisseur Luk Perceval seine Beschäftigung<br />
mit Shakespeare im Thalia Theater fort. Für seine<br />
„Macbeth“-Inszenierung hat er das Königsdrama drastisch<br />
gekürzt und das Gewicht deutlich auf das Thema<br />
Angst gesetzt. „Shakespeare-Texte sind für mich auch<br />
Projektionsflächen, Bilder, die aus extremen Ängsten<br />
und Gefühlen entstehen und beim Zuschauer ein eigenes<br />
Kopfkino auslösen“, sagt der Regisseur. Für den<br />
Feldherrn Macbeth, der aus dem Krieg zurück kommt<br />
und der Weissagung von Hexen zufolge nach der Königskrone<br />
strebt, bedeutet die Spitze der Macht den<br />
Ausweg aus seinen Ängsten – so glaubt er. Der Königsmord<br />
jedoch zieht weitere Morde nach sich. Perceval<br />
lässt Macbeth und seine Lady letztlich nicht so<br />
sehr an ihren Feinden scheitern, als vielmehr an ihren<br />
eigenen Sensibilitäten. Die Verknappung der Dramas<br />
allerdings erfordert vom Zuschauer einige inhaltliche<br />
Vorkenntnisse. beh<br />
10<br />
Die oktober-PreMieren sinD<br />
iM tiCketsHoP gekennzeiCHnet<br />
sCHausPielHaus<br />
DIE MöwE<br />
Ein Landgut am See, eine gemischte Gesellschaft, Gespräche<br />
über Theater und Literatur, Liebe, die nirgendwo<br />
Erfüllung findet: In Tschechows Stück „Die Möwe“, das<br />
1896 bei der Uraufführung in Petersburg noch durchgefallen<br />
war, schon zwei Jahre später aber in Moskau<br />
Erfolge feierte, leiden die Menschen an ihren unerfüllten<br />
Wünschen und beweinen ihr ungelebtes Leben. Am<br />
Ende begeht der Schriftsteller Kostja sogar Selbstmord.<br />
Trotzdem nannte Tschechow es eine Komödie – eine Komödie<br />
der menschlichen Ohnmacht, des unausweichlichen<br />
Scheiterns. Ob Schauspieler oder Gutsleute: sie alle<br />
müssen Rollen spielen, von denen sie nicht geträumt haben.<br />
Regisseurin am Schauspielhaus ist Alice Buddeberg,<br />
erfolgreiche Absolventin der Hamburger Theaterakademie<br />
mit einer Vorliebe für Figuren, die mit großer Geste scheitern.<br />
beh<br />
oHnsorg tHeater<br />
LADyKILLERS<br />
Nach der Eröffnung des neuen<br />
Ohnsorg-Theaters mit einer<br />
klassischen Shakespeare-<br />
Komödie folgt nun eine nicht<br />
ganz so klassische Krimi-Komödie,<br />
die immerhin schon<br />
1955 mit Alec Guinness verfilmt<br />
wurde.<br />
Die neue, höhere Bühne<br />
machte es möglich: Ein großer<br />
Teil des Krimis spielt schließlich im ersten Stock vom<br />
Haus der Witwe Willekow. Dort mieten sich fünf Gangster<br />
als angebliches Musikerquintett ein. In Wirklichkeit brauchen<br />
sie das Zimmer nur als strategisch günstigen Ort für<br />
einen Bankraub. Dummerweise entdeckt die Witwe die<br />
Beute. Keine Frage: Nun muss sie weg. Doch wer bringt es<br />
fertig, die nette alte Dame zu killen? Mit Ursula Hinrichs<br />
und Uwe Friedrichsen in den Hauptrollen ist Frank Grupes<br />
Inszenierung spitzenmäßig besetzt. beh<br />
allee tHeater<br />
DER VAMPyR<br />
Vampire betrieben ihr blutsaugerisches Unwesen in der Literatur<br />
schon im 19. Jahrhundert. Eine Kurzgeschichte über<br />
Lord Ruthven, der einen Pakt mit einem Vampir schließt,<br />
um ein Jahr länger leben zu können,<br />
machte 1816 in England den<br />
Anfang. Zwölf Jahre später verarbeitete<br />
Heinrich August Marschner<br />
die Geschichte zu einer romantischen<br />
Gruseloper. In einer Neufassung<br />
des Librettos (Barbara Hass)<br />
geht der Lord nun im Allee Theater<br />
wieder auf tödliche Brautschau, um<br />
sich selbst zu retten. Der musikalische Leiter Fabian Dobler<br />
setzte die Orchesterpartitur in eine Version für sieben Instrumente<br />
um. Ihm geht es vor allem darum, eine Interpretation<br />
der Werke zu schaffen, die der Kammeroper und der<br />
heutigen Hörerfahrung gerecht wird. beh<br />
Fotos: Armin Smailovic, KErstin Schomburg, Jutta Schwöbel<br />
Fotos: Janine Hoyer, Sony Classical<br />
<strong>ticketshop</strong> alle terMine Für iHr abo & als zusatzkarten<br />
HIER KöNNEN SIE IHRE KARTEN BESTELLEN:<br />
teleFonisCHer kunDenserViCe<br />
tel.: 040 - 227 006 66 / Fax: 040 - 227 006 77<br />
legenDe<br />
Spielstätten mit be-<br />
hindertengerechten<br />
Sitzplätzen.<br />
Thalia Theater<br />
blick hinter die kulissen<br />
Zu ausgewählten Backstage-Führungen<br />
Informationen auf Seite 30.<br />
Spielstätten mit be-<br />
hindertengerechten<br />
Parkplätzen.<br />
Spielstätten mit<br />
begrenzter Anzahl<br />
von Hörhilfen.<br />
Hinweise sind unverbindlich und können nicht gebucht werden. (Stand: 2011)<br />
Damit Sie Kultur aus allen Blickwinkeln erleben können, garantieren wir Ihnen nicht nur<br />
günstige Preise: Wir reservieren Ihre Plätze abwechselnd in sehr guter bis mittlerer Preiskategorie.<br />
In Einzelfällen sind Plätze im hinteren Bereich möglich – fair und ausgewogen.<br />
internet- unD e-Mail-buCHung<br />
www.inkultur.de / e-Mail: tickets@inkultur.de<br />
PREmiERE: aktuelle Premierenstücke<br />
sind gekennzeichnet.<br />
spielplanänderungen vorbehalten<br />
Weihnachtliche Vorfreude mit dem<br />
Hamburger Vorleser Clemens von<br />
ramin. Weitere infos auf seite 33.<br />
Exklusives Sonderabo<br />
Das Weihnachtsabo „klassik“<br />
Drei Echo Klassik-Stars in der Laeiszhalle<br />
für nur 199 € . Informationen auf Seite 19.<br />
tiPPs! unsere persönlichen<br />
empfehlungen für sie.<br />
Wir bestätigen Ihre Buchung schriftlich und schicken Ihnen die Eintrittskarten 5 bis 7 Tage<br />
vor Vorstellungsbeginn per Post zu.<br />
11