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ahnt der Torhüter die folgenden Abläufe voraus
und kann bereits frühzeitig reagieren.
Das Erlangen dieser Fähigkeiten kann man durch
verschiedene Trainingsmethoden unterstützen.
„Aber auch die Erfahrung spielt eine große
Rolle“, weiß Manfred Behrendt zu berichten.
„Je älter ein Torhüter ist, desto besser wird er.
Gerade auf dieser Position macht man in jungen
Jahren Fehler, die man betrachtet, verarbeitet
und durch die gemachten Erfahrungen abstellt.
Letztendlich wächst man gerade an diesen Negativerlebnissen.“
Sich auf diesen Mechanismus allein zu verlassen,
ist dem RWO-Torwarttrainer allerdings zu wenig.
Deshalb trifft er sich mit seinen Jungs ein- bis
zweimal in der Woche neben den normalen
Trainingseinheiten im Olympiastützpunkt Wattenscheid,
um dort ein Spezialtraining zu absolvieren,
in dem Kraft, Kondition und dynamische
Abläufe im Mittelpunkt stehen. Der Ball bleibt
dabei außen vor.
Behrendt, der zu seiner aktiven Zeit bei der SG
Wattenscheid 09 (Westdeutscher Meister 1974)
direkt neben dem Stützpunkt
seinem „Handwerk“
nachging, machte dort selbst
sehr gute Erfahrungen: „Man
lernt zahlreiche Trainer und
Aktive aus anderen Sportarten
kennen und tauscht
Erfahrungen aus, die den
eigenen Horizont erweitern.“
Auch die persönlichen Erfolgserlebnisse
kommen
in den Trainingseinheiten
nicht zu kurz. „Ich steigere
die Belastung kontinuierlich,
lasse die Jungs an ihre
Grenze gehen. Aber nur
so kann man auch Top-Leistungen
im Tor bringen. Die
Jungs haben durch die Erkenntnis,
in der Woche sehr
gut gearbeitet zu haben,
auch das nötige Selbstvertrauen
in den Spielen.“
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