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1a Presse Saison 06 07 - SpVgg Wiesenbach

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Vor- und Spielberichte zur Bezirksliga Nord, <strong>Saison</strong> 20<strong>06</strong>/20<strong>07</strong> Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:48<br />

Spielbetrieb Sonstiges<br />

[01] TSV Aindling [16] Trainer<br />

[02] SC Altenmünster [17] Bezirksliga <strong>06</strong>/<strong>07</strong><br />

[03] SC Ichenhausen [18] Halle, Schwäbische<br />

[04] BC Rinnenthal [19] Halle, Brauhaus-Cup<br />

[05] BSV Berg im Gau [20] Halle, VR-Kreismeister<br />

[<strong>06</strong>] TSG Thannhausen II [21] Halle, 27. TSV<br />

[<strong>07</strong>] TSV Dinkelscherben [22] Halle, End-Kreismeister<br />

[08] TSV Hilgertshausen [23]<br />

[09] SSV Glött [24]<br />

[10] FC Lauingen [25]<br />

[11] TSV Wemding [26]<br />

[12] FC Schrobenhausen [27]<br />

[13] TSV Wertingen [28]<br />

[14] TSV Krumbach [29]<br />

[15] TSV Pöttmes [30]


[Übersicht] [01] [02] [03] [04] [05] [<strong>06</strong>] [<strong>07</strong>] [08] [09] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30]<br />

Bezirksliga Nord - 1. Spieltag [So., <strong>06</strong>.08.<strong>06</strong> - 15:00] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:30<br />

TSV Aindling II - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:0<br />

Wunschelf bleibt ein Wunsch<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> zum Auftakt in Aindling nicht komplett<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Nach neun Wochen Punktspielpause beginnt die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> die neue Punktspielsaison in der Fußball-Bezirksliga<br />

Nord dort, wo die letzte aufgehört hat, nämlich beim TSV Aindling<br />

II. Das erklärte Ziel für die <strong>Wiesenbach</strong>er ist zumindest ein<br />

Unentschieden, damit man endlich mal etwas Zählbares aus dem<br />

Lechtal mit nach Hause bringt.<br />

Beim TSV Aindling rotierte das Spielerkarussell sowohl bei der<br />

Ersten wie auch in der Zweiten recht stark und die Verhandlungen<br />

mit geeigneten Spielern - vor allem für die Erste - sind noch nicht<br />

ganz abgeschlossen. Dies hat allerdings auch Auswirkungen auf<br />

das Reserveteam, das bisher ihre sieben Abgänge durchwegs mit<br />

Leuten aus der eigenen Jugend ersetzen musste. Dass die<br />

Jugendspieler auch in der Bezirksliga mithalten können, konnten<br />

die <strong>Wiesenbach</strong>er bereits beim letzten Aufeinandertreffen am<br />

eigenen Leib spüren. Denn die dort eingesetzten Thomas<br />

Grammer, Matthias Lesti, Michael Wittek, Alexander und Andreas<br />

Schmid zählten zu den Aktivposten beim 1:0-Sieg der Gastgeber.<br />

Bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> tat sich auf dem Spielermarkt kaum<br />

etwas, denn dem Abgang von Jürgen Ruf zur <strong>SpVgg</strong> Ellzee stehen<br />

die Zugänge von Christian Müller und Jochen Haug gegenüber.<br />

Aber auch die der Jugend entwachsenen Alexander Geißler, Nico<br />

Thanopoulos und Markus Heininger wollen den Sprung in die Erste<br />

schaffen.<br />

Stammspieler fehlen<br />

Aindlings Reserve sind die Eckpfeiler weggebrochen<br />

Zweite Mannschaft des Bayernligisten startet mit Heimspiel gegen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> in eine schwere Bezirksliga-<strong>Saison</strong><br />

(Jeb). Zittern bis zuletzt, so lautete die Devise für die "Zweite" des<br />

TSV Aindling in der vergangenen Spielzeit in der Bezirksliga Nord.<br />

In diesem Stil dürfte es weitergehen, wenn am Sonntag mit dem<br />

Heimspiel (15 Uhr) gegen <strong>Wiesenbach</strong> die neue Runde eingeläutet<br />

wird. Trainer Stefan Kigle: "Die neue <strong>Saison</strong> wird eher noch<br />

schwerer, wir haben ja die halbe Mannschaft verloren."<br />

Der Aderlass war gewaltig und betraf auch wichtige Stammspieler.<br />

Tino Czernin muss da genannt werden, der auch als Co-Trainer<br />

fungierte. Diese Position bleibt nun unbesetzt. Kigle wird künftig<br />

unterstützt von Gottfried Huber oder von Alexander Dürr aus dem<br />

Team eins. Bei Bedarf hilft auch ein Jugendspieler aus. Verlassen<br />

haben die "Zweite" des Bayernligisten auch Michael Stelzer und<br />

Stefan Reiter, der jahrelang zwischen den Pfosten stand. "Das<br />

waren Eckpfeiler", betont der Coach und schließt in diese Aussage<br />

auch die Gebrüder Amberger mit ein. Christian hat den Sprung in<br />

die Bayernliga-Garnitur geschafft, Andreas gehört zum Team von<br />

Bezirksligaaufsteiger Conca d'Oro Augsburg. Stürmer Tobias<br />

Bühler wurde am Kreuzband operiert, damit dürfte für ihn das<br />

Fußballjahr gelaufen sein. Kigle erwartet Probleme in der<br />

Defensive, "weil wir fast die komplette Abwehr verloren haben".<br />

Mit einem Hauch von Wehmut blickt er zurück auf die letzte<br />

Runde: "Das war unser Prunkstück, wir haben die zweitwenigsten<br />

Gegentore kassiert." Jetzt hat er eine stark verjüngte Truppe unter<br />

seinen Fittichen, zahlreiche Talente aus dem eigenen Verein


Dadurch hat <strong>Wiesenbach</strong>s neuer Trainer Walter Zachwey, der<br />

morgen unbedingt mit einem Sieg in die neue <strong>Saison</strong> starten will,<br />

bessere Perspektiven bei der Mannschaftsaufstellung. Diese<br />

braucht er auch, denn zu den schon länger Verletzten Dietmar<br />

Konrad und Hans Rösch kommt nun noch Mittelfeldspieler Gökhan<br />

Öztürk hinzu. Zudem fehlen morgen auch noch die Urlauber Josef<br />

Bucher und Fabian Kauer.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, G. Edelmann<br />

(Tor), R. Fäustle, HJ. Wegscheider, M. Maier, Th. Kling, J. Haug,<br />

M. Bader, M. Donderer, W. Rösch, T. Raffalt, M. Fäustle, W. Wöß,<br />

Ch. Müller und A. Donderer.<br />

eröffnen.<br />

Bild: AloisThoma<br />

Beflügelt vom guten Abschneiden in<br />

der vergangenen <strong>Saison</strong> (Platz fünf)<br />

gehen Wolfgang Wöß (Bild) und die<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> in die neue<br />

Punktrunde, die sie mit dem<br />

Gastspiel beim TSV Aindling II<br />

TSV Aindling II diesmal eine Nummer zu groß<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> verliert auswärts mit 0:2 Toren<br />

Aindling/<strong>Wiesenbach</strong> (hofu). Auch wenn sich die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

über weite Strecken gut verkauft haben, die Reserve des<br />

Bayernligisten TSV Aindling war einfach zu stark. Letztendlich<br />

konnte die <strong>SpVgg</strong> nichts ausrichten, so dass die Zachwey-<br />

Truppe leer ausging. Erst spät traf die zweite Garnitur der<br />

Aindlinger ins Schwarze. Thomas Nöbel (85.) legte vor, Kilian<br />

Huber (89.) sorgte für den 2:0-Endstand.<br />

Aindling II präsentierte sich zum Auftakt der Bezirksliga-Runde<br />

in starker Frühform und zeigte sich in sehr guter Verfassung. Gewiss<br />

profitierten gestern die Gastgeber auch noch vom üppig<br />

versuchen sich in der Bezirksliga. "Man kann nicht von heute auf<br />

morgen erwarten", verdeutlicht der Trainer, "dass sie das Spiel in<br />

die Hand nehmen." Doch er stellt den Youngsters grundsätzlich ein<br />

gutes Zeugnis aus: "Die Jungen sind auf einem sehr guten Weg,<br />

aber sie brauchen noch Zeit. Ich bin sehr zufrieden, wie sich<br />

einsetzen im Training und im Spiel."<br />

Beim Auftakt wird Thomas Grammer fehlen, nachdem er sich<br />

einen Ermüdungsbruch zugezogen hat. Eine längere Pause ist da<br />

nicht zu umgehen.<br />

Die Torhüterfrage konnte am Freitag noch nicht restlos geklärt<br />

werden. Zumindest weiß man nach einer Kernspintomographie,<br />

dass Christoph Wiesmüller sich keinen Bänderriss zugezogen hat.<br />

Der Keeper wird wohl nur zwei Wochen ausfallen. Eine Meldung,<br />

die Stefan Kigle aufatmen lässt: "Gott sei Dank!" Nun stehen in<br />

erster Linie Simon Frey und Hannes Steiner für den Kasten zur<br />

Debatte. Eine mögliche Option wäre auch Tobias Hellmann, der in<br />

der Bayernliga als Nummer zwei gilt.<br />

Nöbel erlöst Aindling II<br />

Ein Treffer und ein Zuspiel beim 2:0 gegen <strong>Wiesenbach</strong><br />

(Jeb). Thomas Nöbel pendelt beim TSV Aindling zwischen<br />

Mannschaft eins und zwei. Am Sonntag stand er 90 Minuten lang<br />

im Angriff des Bezirksligateams und wurde gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> zum Matchwinner. Den ersten Treffer beim 2:0-<br />

Auftakterfolg erzielte er selbst, den zweiten bereitete er<br />

mustergültig vor.<br />

"War hochverdient", freute sich Trainer Stefan Kigle. "In der<br />

ersten Halbzeit haben die eine Riesenschance gehabt, in der<br />

zweiten war es eindeutig." Auch Seiner Abwehr stellte er sehr<br />

gutes Zeugnis aus.


ausgestatteten Bayernliga-Kader, so dass sich die Ausgangslage<br />

für die <strong>Wiesenbach</strong>er nicht gerade als einfach darstellte.<br />

Dennoch lösten die Gäste bis Mitte der zweiten Halbzeit diese<br />

Aufgabe recht ordentlich. Bereits in den ersten fünfzehn Minuten<br />

waren aber Feldvorteile für die Hausherren unverkennbar. Ein<br />

Traumpass von Holger Eweka (5.) bescherte Manuel Metzger die<br />

erste Großchance, die er aber selbst zunichte machte, indem er<br />

am Gehäuse von <strong>SpVgg</strong>-Keeper Josef Schuster vorbei zielte.<br />

Auf der Gegenseite vermisste man nach einem Fäustle-Geschoss<br />

(22.) das energische Nachsetzen der <strong>Wiesenbach</strong>er, so dass<br />

diese Möglichkeit verpuffte. Wieder auf dem Posten zeigte sich<br />

Aindlings Schlussmann Tobias Hellmann, als Alexander Donderer<br />

(35.) nach Vorlage von Christian Müller freistehend zum Schuss<br />

kam. Hellmann verkürzte den Winkel und machte so diese dicke<br />

Chance zunichte.<br />

Im zweiten Durchgang erarbeiteten sich die<br />

kombinationssicheren Gastgeber reihenweise gute<br />

Einschussmöglichkeiten und setzten so der <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Defensive immer mehr zu. Kilian Huber (80.) konnte im<br />

Gästestrafraum seelenruhig den Ball annehmen, traf aber das<br />

Tor nicht.<br />

Besser machte es fünf Minuten später Thomas Nobel nach einer<br />

Freistoßflanke von Johannes Walter. Ungehindert erzielte er aus<br />

elf Metern den verdienten Führungstreffer. An der Mittellinie<br />

startete Kilian Huber seinen Alleingang, den er mit einem<br />

herrlichen Schuss in den Torwinkel abschloss und so den<br />

verdienten Heimerfolg für Aindlings „Reservisten" sicher stellte.<br />

Im Kasten stand Tobias Hellmann, in der neu formierten Abwehr<br />

sah man Michele Rinchiuso, der über Bayernliga-Erfahrung<br />

verfügt. Das Gleiche triff auf Johannes Walter zu, der gut 75<br />

Minuten auf der Bank saß und den Verein zum Studieren in<br />

Stuttgart verlassen wollte. Nun hofft er auf einen Studienplatz in<br />

München: "Dann greife ich wieder an." Manuel Mezger hätte die<br />

Hausherren bereits in der 6. Minute in Führung bringen können,<br />

doch sein Schuss landete neben dem rechten Pfosten. In letzter<br />

Sekunde verhinderte <strong>SpVgg</strong>-Torhüter Josef Schuster nach einem<br />

Kopfball von Rudolf Kine das 1:0. Dann hatte Alexander Donderer<br />

die Chance zur <strong>Wiesenbach</strong>er Führung, scheiterte aber an<br />

Hellmann.<br />

Kurz nach dem Seitenwechsel hatte Thomas Schmid einen starken<br />

Auftritt, dem die Krönung durch einen Treffer jedoch versagt blieb.<br />

Die dickste Chance vergab Andreas Krazer. Eine weite Flanke von<br />

Mezger nahm er geschickt an, umspielte seinen Gegner, setzte<br />

aber die Kugel links am Gehäuse vorbei.<br />

Dass es noch klappte mit dem Heimsieg, war nicht zuletzt das<br />

Verdienst von Nöbel. Nach einer Flanke von Walter kam der<br />

Stürmer mit dem linken Fuß zum Direktschuss ­ 1:0. Dann bewies<br />

Nöbel, dass er nicht nur treffen, sondern auch Tore vorbereiten<br />

kann. Er legte die Kugel Kilian Huber in den Lauf und der traf<br />

rechts oben in den Winkel.<br />

TSV Aindling II: Hellmann, Wiesmüller (78. Walter), Rinchiuso,<br />

Gutmann, Mezger, Holger Eweka, Thomas Schmid (60. Wittek),<br />

Huber, Kratzer, Kine (74. Alexander Schmid), Nöbel. ­ Tore: 1:0<br />

(85.) Nöbel, 2:0 (89.) Huber. ­ Schiedsrichter: Mayr (DJK<br />

Langenmosen). ­ Zuschauer: 120.<br />

Die Aindlinger Defensive (links Thomas Wiesmüller) ließ gegen die<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> nichts anbrennen und sicherte den 2:0-Erfolg.<br />

Bild: Appel


[Übersicht] [01] [02] [03] [04] [05] [<strong>06</strong>] [<strong>07</strong>] [08] [09] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30]


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Bezirksliga Nord - 2. Spieltag [Sa., 12.08.<strong>06</strong> - 15:30] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:30<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SC Altenmünster 0:0<br />

Die Karten werden noch einmal gemischt<br />

Nach der Auftakt-Niederlage muss <strong>Wiesenbach</strong> besser werden,<br />

wenn das Team punkten will<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Kann die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> die Auftakt-Niederlage beim TSV<br />

Aindling II im Heimspiel (Samstag, 17 Uhr) gegen den alten<br />

Rivalen SC Altenmünster wieder wettmachen? Ein Sieg dürfte<br />

schon eine sehr hohe Hürde für die <strong>Wiesenbach</strong>er sein, aber<br />

zumindest ein Unentschieden sollte im Bereich des Möglichen<br />

liegen.<br />

Der SC Altenmünster muss auch in dieser <strong>Saison</strong> zu den<br />

Mitfavoriten in der Bezirksliga Nord gerechnet werden. Die<br />

Verantwortlichen bei den Gästen sagen, dass der vierte<br />

Tabellenplatz verbessert werden soll.<br />

Top-Offensive<br />

Die Zusamtaler konnten die ohnehin schon gut besetzte<br />

Mannschaft zusammenhalten<br />

und bekamen mit Mathias Schuster vom SC Biberbach einen<br />

exzellenten Abwehrspieler dazu, der im Defensivbereich eine<br />

enorme Verstärkung sein wird. Da die Offensive mit Karl-Heinz<br />

Suttner, Florian Seizmeier, Stefan Kraus und Holger Dieminger für<br />

Bezirksliga-Verhältnisse optimal besetzt ist, darf man von den<br />

Gästen heuer einiges erwarten.<br />

Vorgeschmack<br />

Einen Vorgeschmack lieferten die Altenmünsterer schon beim<br />

<strong>Saison</strong>-Eröffnungsspiel, das gegen den stark eingeschätzten<br />

Aufsteiger TSV Wertingen 2:1 gewonnen wurde.<br />

Kluge will <strong>Wiesenbach</strong> überraschen<br />

Keine Aussage zur Aufstellung<br />

(rk). Siege tun immer gut. Und ganz besonders, wenn sie der<br />

Selbstbestätigung dienen. Wie im Fall von Jürgen Kluge. Den 2:1-<br />

Erfolg im Eröffnungsspiel der Fußball-Bezirksliga Nord gegen den<br />

TSV Wertingen habe er "als Genugtuung empfunden", verrät der<br />

Trainer des SC Altenmünster vor dem ersten Auswärtsauftritt in<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (Samstag, 17 Uhr).<br />

Noch fühlt sich der Coach, weil bisher nur in unteren Klassen tätig,<br />

nicht hundertprozentig akzeptiert vom Umfeld am Hennhofer Weg.<br />

"Ich habe den Eindruck, dass ich unter Beobachtung stehe, sich<br />

die Leute fragen: ?Macht er?s richtig oder nicht?", sagt der<br />

Übungsleiter. Und genau daraus resultiert der extrem hohe<br />

Stellenwert des Derby-Siegs: "Wie die Mannschaft nach dem<br />

Rückstand die Partie umgebogen hat, zeigt mir, dass gut<br />

gearbeitet worden ist und die Chemie zwischen Trainer und<br />

Spielern stimmen muss."<br />

Wegen eines Kurzurlaubs am Gardasee konnte Kluge die<br />

Übungseinheiten am Montag und Dienstag nicht leiten. Die<br />

Vertretung übernahm Jürgen Ganz, der Coach der Zweiten. Doch<br />

beim Abschlusstraining am Donnerstag gab der Chef wieder<br />

höchstpersönlich die Kommandos. Ohne Umschweife erklärt er,<br />

dass in <strong>Wiesenbach</strong> drei Punkte eingeplant seien: "Wenn die<br />

Einstellung stimmt, die Spieler den unbedingten Willen zeigen und<br />

abrufen, was sie können, sollte es klappen."<br />

Fragezeichen hinter Suttner


Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> dagegen verlor ihr Auftaktspiel beim sehr<br />

stark aufspielenden TSV Aindling II 0:2 und durfte hinterher froh<br />

sein, dass die Gastgeber sehr schlecht zielten. Heute werden die<br />

Karten aber neu gemischt und gegen die Zusamtaler gab es<br />

bislang immer packende Kämpfe mit knappem Ausgang.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s neuer Trainer Walter Zachwey fordert von seinen<br />

Spielern mehr Laufbereitschaft und Mitarbeit im Spiel, damit<br />

Anspielstationen geschaffen und so auch Chancen herausgespielt<br />

werden können. Zudem will er mehr körperlichen Einsatz sehen,<br />

damit die Kontrahenten nicht ungehindert - wie teilweise in<br />

Aindling geschehen - Richtung Tor marschieren können.<br />

Gökhan Öztürk wieder dabei<br />

Zachwey kann heute zwar wieder Gökhan Öztürk einsetzen, dafür<br />

fehlt aber nun Robert Fäustle wegen einer Verletzung und auch<br />

die Urlauber Bucher und Kauer sowie die Langzeitverletzten Hans<br />

Rösch und Dietmar Konrad sind immer noch nicht einsatzfähig.<br />

Tolle Torhüter, schwache Spitzen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> und Altenmünster legen trotz zahlreicher Chancen<br />

eine Nullnummer hin - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Torlos getrennt haben sich nach einem schnellen und recht guten<br />

Spiel, das viele Torraumszenen aufwies und bis zum Schluss sehr<br />

spannend war, die Fußball-Bezirksligisten <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> und<br />

SC Altenmünster. Dass trotz der vielen Chancen eine Nullnummer<br />

heraus kam, lag an den guten Torhütern Florian Gebauer und<br />

Josef Schuster sowie an den Stürmern, die oft am Ziel vorbei<br />

schossen.<br />

Nach einer kurzen Abtastphase übernahm <strong>Wiesenbach</strong> die<br />

Initiative und erspielte sich eine leichte Feldüberlegenheit.<br />

Allerdings dauerte es bis zur 18. Minute, bis sich die erste Chance<br />

ergab. Einen scharf getretenen Eckball von Christian Müller konnte<br />

Gebauer nicht festhalten, Alexander Donderer erlief sich den Ball,<br />

wurde vom Torhüter von den Beinen geholt, aber der ansonsten<br />

gut leitende Schiedsrichter Martin Faußner gab den Elfmeter nicht.<br />

Gleich darauf kam der Ball zum am langen Eck lauernden<br />

Fragezeichen stehen noch hinter Kalle Suttner<br />

(Bandscheibenbeschwerden), gegen Wertingen zusammen mit<br />

dem aus Biberbach gekommenen Abwehrhünen Mathias Schuster<br />

der überragende Mann auf dem Platz, Fabian Herdin<br />

(Knieprobleme) und Michael Rädle (Trainingsrückstand). Die Frage<br />

nach möglichem Ersatz beantwortet Jürgen Kluge ausweichend:<br />

"Es gibt mehrere Möglichkeiten, einige Varianten stehen zur<br />

Debatte."<br />

Der ehemalige Stürmer macht keinen Hehl daraus, dass er sich<br />

verbal ganz bewusst defensiv verhält, dass er es vorzieht, die<br />

Katze im Sack zu lassen: "Ich will den Gegner überraschen. Was<br />

ich vorhabe, bleibt deshalb unter Verschluss."<br />

Altenmünster ärgert sich über Nullnummer<br />

Dominic Karger hatte in <strong>Wiesenbach</strong> Siegtreffer auf dem Fuß<br />

(ahok).<br />

Regenbogenwetter ja, aber bei weitem keinen farbenreichen<br />

Fußball bot die Begegnung zwischen der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> und<br />

dem SC Altenmünster in der Bezirksliga Nord. In einer<br />

mittelmäßigen Partie trennten sich beide Teams mit einem zwar<br />

unbefriedigenden aber gerechten torlosen Unentschieden. Aus<br />

Altenmünsterer Sicht aber zwei unnötig verschenkte Punkte.<br />

Manch angereister Gästeanhänger dürfte sich darüber geärgert<br />

haben, die weite Anfahrt auf sich genommen zu haben. Denn<br />

streckenweise bot die erste Hälfte viele harmlose Szenen. Beide<br />

Teams wirkten irgendwie noch etwas müde. Bei Altenmünster<br />

konnte Sturmführer Karlheinz Suttner (Rückenprobleme) nicht<br />

mitwirken. Dafür stellte sich Kapitän Fabian Herdin in den Dienst<br />

der Mannschaft und streifte nach seiner Verletzung aus dem<br />

Pokalspiel in Welden erstmals wieder das Trikot über.


Wolfgang Wöß und der traf aus spitzem Winkel nur den Pfosten.<br />

Die einzige Chance für die Gäste in der ersten Halbzeit ergab sich,<br />

als Florian Seizmeier im Strafraum für Andreas Rottmair auflegte,<br />

doch der schoss knapp drüber (25.). Danach war wieder<br />

<strong>Wiesenbach</strong> am Drücker und Jochen Haug verfehlte mit einem<br />

Kopfball nach einer Freistoß-Flanke von Wolfgang Rösch ganz<br />

knapp das Tor (26.). Kurz darauf konnte Libero Tobias Ott den Ball<br />

bei einem Knaller von Müller gerade noch zur Ecke lenken.<br />

In der zweiten Halbzeit hätte dann Dominic Karger für die Gäste<br />

der Matchwinner sein können. Gleich nach Wiederanspiel tauchte<br />

er allein vor Torhüter Schuster auf, doch dann verließ ihn der Mut<br />

und seinen Querpass zum mitgelaufenen Holger Dieminger fing<br />

Wöß ab. In der 60. Minute kam Karger nach einer Flanke von<br />

Michael Wünsch gegen Schuster einen Schritt zu spät. Eine Minute<br />

später stand dann Wünsch allein vor Schuster und scheiterte, eine<br />

Viertelstunde vor Schluss setzte er noch einen Kopfball an den<br />

Pfosten.<br />

Nach der kurzen Schwächephase fing sich <strong>Wiesenbach</strong> und hatte<br />

durch Wöß, Gökhan Öztürk, Alexander Donderer und Rösch fast<br />

im Minutentakt sehr gute Möglichkeiten, die Gebauer jedoch<br />

allesamt vereitelte. Die Schlussminute überbot dann alles<br />

Vorhergehende an Aufregung. Zuerst tauchte Markus Fäustle nach<br />

einem herrlichen Direktspiel über mehrere Stationen allein vor<br />

Gebauer auf, schoss aber unbedrängt neben das Tor. Dann<br />

überlief Karger nach einem weiten Pass die Abwehr und vergab<br />

dann kläglich allein vor Schuster.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Wöß, Fäustle, Maier, Haug, M.<br />

Donderer, Raffalt, Öztürk, Rösch, A. Donderer, Müller (85. Bader).<br />

Trotz offensiver Ausrichtung blieb's<br />

torlos zwischen <strong>Wiesenbach</strong> (am Ball<br />

Christian Müller) und Altenmünster<br />

(rechts Anton Fritz).<br />

Bild: em<br />

Lediglich der stark agierende Gökhan Öztürk auf Seiten der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er fiel im ersten Abschnitt positiv auf. Die erste<br />

Situation, die das Publikum weckte, war im Strafraum des SC<br />

Altenmünster. SCA-Keeper Gebauer war aus seinem<br />

Fünfmeterraum herausgeeilt und angelte nach der Kugel. Dabei<br />

kam ein <strong>Wiesenbach</strong>er zu Fall. Referee Faußner ließ jedoch<br />

weiterlaufen (24.). Sichtlich nervös nach dieser Aktion, wirkte jetzt<br />

die SCA-Abwehr. Noch in der gleichen Szene hatten Wolfgang<br />

Rösch und Alexander Donderer viel Pech im Abschluss, Donderer<br />

traf sogar den Pfosten. Danach aber zeigte sich etwas mehr<br />

Regung auf Seiten der Gäste, Altenmünster wirke plötzlich<br />

druckvoller. Immer wieder sorgten jedoch individuelle Fehler auf<br />

beiden Seiten für Raunen der Zuschauer.<br />

Nach der Pause zeigte sich Altenmünster sehr bemüht, konnte<br />

jedoch zuerst keine Spielvorteile herausarbeiten. Vor allem<br />

Dominic Karger wachte nun beim SCA auf. Er sorgte über die<br />

rechte Flanke des öfteren für Gefahr. In der 62. Minute konnte er<br />

einen hohen Ball jedoch nur so ungünstig annehmen, dass er dem<br />

herausgeeilten Schlussmann der <strong>SpVgg</strong>, Josef Schuster, in die<br />

Arme fiel. Nur eine Minute später verfehlte ein Schuss des<br />

eingewechselten Michael Wünsch nur knapp sein Ziel.<br />

Altenmünster gab jetzt richtig Gas und gewann immer mehr<br />

Zweikämpfe. Fast wäre es dann aber auf der anderen Seite<br />

passiert: Wolfgang Rösch arbeitete sich an der Seite vorbei und<br />

knallte aus spitzem Winkel aufs Tor: Altenmünsters Torwart<br />

Florian Gebauer konnte jedoch klären (72.). Die letzten Minuten<br />

hofften beide Teams noch auf einen glücklichen Treffer. Nah dran<br />

war Florian Seizmeier, der nach einer Ecke von Dominic Karger per<br />

Kopf allerdings nur den Pfosten traf (80.). Matchwinner der Partie<br />

hätte aber jener Dominic Karger selbst werden können. In der<br />

letzten Aktion des Spiels stand er nach einer traumhaften<br />

Kombination mit Holger Dieminger und Michael Wünsch plötzlich<br />

allein vor dem sehr weit herausgeeilten <strong>Wiesenbach</strong>er Torwart.<br />

Karger hatte alle Möglichkeiten, das Match zu entscheiden. Er<br />

entschied sich für einen Heber, der auch noch völlig misslang. Die<br />

Lederkugel fiel Josef Schuster, direkt in die Hände, beim


<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> holt nur einen Punkt<br />

Trotz offensiver Ausrichtung reicht es nicht zum erhofften Sieg<br />

einen Punkt fest.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

<strong>Wiesenbach</strong>. Auf unserem obigen Bild<br />

schauen die <strong>Wiesenbach</strong>er Akteure<br />

Wolfgang Wöß (links) und Markus<br />

Fäustle den vergebenen Torchancen<br />

nach. In einem guten Spiel trennten<br />

sich die Gastgeber und der SC<br />

Altenmünster torlos. Dass trotz vieler<br />

guter Chancen nur eine Nullnummer<br />

heraus kam, lag an den guten<br />

Torhütern. Beide Schlussmänner<br />

hielten quasi für ihr Team jeweils<br />

Gästeanhang raufte man sich noch Minuten nach dem Abpfiff die<br />

Haare.<br />

So haben sie gespielt<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Maier, Haug, Fäustle, M.<br />

Donderer, Wöß, Raffalt, Öztürk, A. Donderer (87. Bader), Müller,<br />

W. Rösch.<br />

SC Altenmünster: Gebauer, Schuster, Fritz, Ott, F. Herdin, R.<br />

Herdin, Karger, Beutmüller (46. Wünsch), Seizmeier, Dieminger,<br />

Rottmair.<br />

Schiedsrichter: Faußner (SV Niederhofen/Ehingen). Bes.<br />

Vorkommnisse: keine.<br />

Zuschauer: 160<br />

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Bezirksliga Nord - 3. Spieltag [Di., 15.08.<strong>06</strong> - 15:00] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:30<br />

SC Ichenhausen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:2<br />

Kleine Tricks vor dem Lokalderby<br />

Markus Riesenegger und Walter Zachwey führen vor dem Hit im<br />

Hindenburgpark ein Gespräch<br />

Ichenhausen/<strong>Wiesenbach</strong> (ulan).<br />

Das erste Landkreis-Derby in der Fußball-Bezirksliga Nord steigt<br />

am Dienstagabend um 18 Uhr im Ichenhauser Hindenburgpark.<br />

Zum Gastspiel kommt die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Nach zwei<br />

Spieltagen belegen die Kontrahenten Positionen am hinteren Ende<br />

der Tabelle und wollen natürlich unbedingt weg von dort.<br />

Ichenhausen blieb in zwei Partien gegen Aufsteiger bisher ohne<br />

Zähler, <strong>Wiesenbach</strong> eroberte sich am Samstag beim 0:0 gegen<br />

den SC Altenmünster wenigstens das erste Pünktchen. Viel ist das<br />

nicht, und vielleicht auch deshalb rechnen sowohl Ichenhausens<br />

Trainer Markus Riesenegger als auch <strong>Wiesenbach</strong>s Coach Walter<br />

Zachwey heute mit einem ganz engen Duell. "Die Chancen stehen<br />

50:50. Ich gehe davon aus, dass es ein verbissen geführtes<br />

Landkreis-Derby wird", glaubt Riesenegger.<br />

Er wird voraussichtlich mit der gleichen Elf beginnen wie bei der<br />

1:2-Niederlage in Wertingen. Nach der guten Leistung zum Auftakt<br />

gegen Schrobenhausen waren die Königsblauen bei dieser<br />

Gelegenheit gar nicht gut drauf. "Ich weiß nicht, woran es gelegen<br />

hat", tut sich Riesenegger mit der Analyse der Partie beim<br />

Aufsteiger schwer.<br />

Ohne Kauer und Fäustle<br />

Zachwey hat den SCI gegen den FC Schrobenhausen beobachtet.<br />

Jährlich grüßt der Abstiegskampf<br />

Nach dem unfassbaren 1:2 gegen <strong>Wiesenbach</strong> steckt Ichenhausen<br />

wieder im Schlamassel<br />

Ichenhausen (ulan).<br />

"So ein Spiel habe ich schon lange nicht mehr erlebt", war sich<br />

<strong>Presse</strong>wart Willi Berndorfner nach der Niederlage seines SC<br />

Ichenhausen sicher. Das Punktspiel der Fußball-Bezirksliga Nord<br />

gewannen die Gäste von der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> höchst<br />

schmeichelhaft 2:1. Die Treffer zum Erfolg kamen durch einen<br />

abgefälschten Schuss von Wolfgang Wöß und ein Tor von<br />

Routinier Wolfgang Rösch zustande. Für den SCI hatte Manuel<br />

Baur die Führung markiert.<br />

Ichenhausen war während der kompletten 90 Minuten die hoch<br />

überlegene Mannschaft. Nach der Niederlage in Wertingen zeigte<br />

sich die Truppe stark verbessert und war von Anfang an engagiert.<br />

"Da waren die Zecken im Gras gefährlicher als die <strong>Wiesenbach</strong>er",<br />

schilderte SCI-Abteilungsleiter Rudi Schjiller in blumigen Worten.<br />

"Bis zur 80. Minute waren die <strong>Wiesenbach</strong>er ganze zweimal im<br />

Ichenhauser Strafraum", berichtete Berndorfner nach der nicht nur<br />

für ihn unfassbaren Niederlage (selbst neutrale Besucher<br />

verwendeten diesen Begriff).<br />

Von diesen beiden Chancen durch Gökhan Öztürk und Tobias<br />

Raffalt abgesehen, spielte nur der SCI. In der 21. Minute ließ<br />

Jürgen Eisenschien einen Schuss in Richtung <strong>Wiesenbach</strong>er Kasten<br />

los. Der Ball krachte an die Latte. Derselbe Spieler sowie Baur<br />

hatten weitere gute Gelegenheiten, doch <strong>Wiesenbach</strong>s Keeper<br />

Josef Schuster zeigte sein Können. In der 37. Minute war aber


"Die Ichenhauser haben mir in diesem Spiel sehr gut gefallen",<br />

lobt der Coach der <strong>SpVgg</strong> die Königsblauen. Er geht davon aus,<br />

dass "einiges auf uns zukommt". Zachwey, der auf Fabian Kauer<br />

(Urlaub) und auf Robert Fäustle (Verletzung) verzichten muss, hat<br />

seine Mannschaft auf das Derby eingeschworen. "Wir haben uns<br />

etwas vorgenommen", gibt sich der Coach kämpferisch.<br />

Das Unentschieden gegen Altenmünster war seiner Meinung nach<br />

in Ordnung. Und auch beim 0:2 zum Auftakt in Aindling hat seine<br />

Mannschaft nicht schlecht gespielt, betont der Trainer. "Aindling<br />

war einfach die bessere Truppe, das muss man anerkennen."<br />

Wer heute die bessere Truppe ist, wird sich zeigen. Bei einem<br />

Telefonat probierte es Riesenegger schon mal mit einem kleinen<br />

Trick. Er machte seinem Gegenüber auf der Bank der <strong>SpVgg</strong> den<br />

hübschen Vorschlag: "Du lässt die Punkte hier und ich zahle das<br />

Bier." Das Problem: Auf diesen Handel wird sich Zachwey nicht<br />

einlassen. "Wir fahren nach Ichenhausen und wollen etwas holen",<br />

erklärt der <strong>Wiesenbach</strong>er Coach.<br />

auch er machtlos. Nach einer Flanke von Jürgen Eisenschien<br />

wuchtete Baur den Ball zur hoch verdienten Führung ins Netz.<br />

Auch in der zweiten Halbzeit hatte der SCI die Partie sicher im<br />

Griff. Es bestand nie Gefahr für das Tor von Michael Eisenschien.<br />

Nach einem Freistoß von Jürgen Eisenschien auf Baur köpfte der<br />

Ichenhauser Mittelstürmer knapp vorbei (50.). Zehn Minuten<br />

später prüfte Muharem Özdemir den <strong>SpVgg</strong>-Keeper aus 16 Metern.<br />

Schuster lenkte den Ball mit den Fingerspitzen um den Pfosten.<br />

In der 70. Minute musste Baur ausgewechselt werden. Nach<br />

einem fürchterlichen Zusammenprall mit Schuster blieb er<br />

regungslos liegen und erlitt kurz danach einen Kreislauf-<br />

Zusammenbruch. Er musste mit dem Notarztwagen ins<br />

Krankenhaus gebracht werden. Die Diagnose:<br />

Gehirnerschütterung. "Zwei Wochen fällt er sicher aus", haderte<br />

Schiller mit dem Verletzungspech.<br />

Von diesem Schock erholten sich seine Mitspieler nicht mehr. In<br />

der 80. Minute kam der <strong>Wiesenbach</strong>er Ausgleich wie aus heiterem<br />

Himmel. Nach einem Abspielfehler kam der Ball zu Wöß, der zog<br />

ab und das Leder wurde von Roland Joas so unglücklich<br />

abgefälscht, dass Michael Eisenschien keine Chance hatte. Vier<br />

Minuten später stellte dann Rösch mit seinem Siegtreffer das Spiel<br />

auf den Kopf. Nach einer Flanke von Wöß flog der Ball an Freund<br />

und Feind vorbei durch den SCI-Strafraum. Rösch stand<br />

goldrichtig und hämmerte den Ball in die Maschen. Dem SCI blieb<br />

jetzt nur noch eine Gelegenheit. Aber Jürgen Eisenschien schoss in<br />

der Nachspielzeit am Tor vorbei.<br />

SCI: M. Eisenschien, Burkhardt, Özdemir, Rabus, Fröhlich, Ost, J.<br />

Eisenschien , Joas, Cetinkaya, Zacher, Baur (70. Fink).<br />

<strong>SpVgg</strong>: Schuster, Maier, Haug, Fäustle, M. Donderer, Wöß,<br />

Raffalt, Öztürk, A. Donderer (79. Kling), Müller (62. Bucher),<br />

Rösch.


Nicht wirklich glücklich waren die Trainer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

und des SC Ichenhausen mit den Resultaten zum <strong>Saison</strong>start: Das<br />

Team von Walter Zachwey (links) sammelte erst einen Zähler, die<br />

Mannschaft von Markus Riesenegger (rechts) steht sogar noch<br />

ohne Punkt da.<br />

Bilder: em<br />

Der <strong>Wiesenbach</strong>er Alexander<br />

Donderer schirmt das Spielgerät im<br />

Zweikampf mit dem Ichenhauser<br />

Roland Jens ab.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

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Bezirksliga Nord - 4. Spieltag [Sa., 19.08.<strong>06</strong> - 15:30] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:29<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - BC Rinnenthal 0:0<br />

Ein selten starker Tabellenletzter<br />

<strong>Wiesenbach</strong> ist gewarnt - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Mit dem BC Rinnenthal empfängt die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> am<br />

Samstag (17 Uhr) den momentanen Tabellenletzten der Bezirksliga<br />

Nord. Allerdings darf man die Gäste nicht nach ihrem momentanen<br />

Tabellenstand messen und einschätzen, denn das<br />

Leistungsvermögen der Mannschaft muss weit höher angesiedelt<br />

werden.<br />

Die Rinnenthaler haben die vergangene <strong>Saison</strong> auf dem sechsten<br />

Platz (also eine Position hinter <strong>Wiesenbach</strong>) beendet und in<br />

diesem Bereich wollen sie auch zum Schluss der neuen Runde<br />

stehen. Der klassische Fehlstart beruht auf zwei Heimpleiten,<br />

wobei der BC gegen Wemding und Wertingen insgesamt zwölf<br />

Gegentore eingefangen hat. Im einzigen Auswärtsspiel beim<br />

hohen Favoriten FC Schrobenhausen verlor Rinnenthal dagegen<br />

recht unglücklich 0:1. Deshalb sollten sich die <strong>Wiesenbach</strong>er in<br />

Acht nehmen und an die vergangenen Heimspiele gegen die<br />

Paartaler zurück denken: davon konnte noch keines gewonnen<br />

werden.<br />

Definitiv fehlen wird heute Gäste-Spielertrainer Martin Schreier,<br />

der gegen Wertingen wegen absichtlichen Handspiels vom Platz<br />

gestellt wurde.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> konnte am Dienstag das Lokalderby in<br />

Ichenhausen mit einem Kraftakt in den letzten zehn Minuten noch<br />

umbiegen und 2:1 gewinnen. Heute sollten sich aber wieder alle<br />

Spieler an ihr Können erinnern und von Beginn an konzentriert zur<br />

Sache gehen, damit die in Ichenhausen gemachten Fehler nicht<br />

BCR: "Ohne sechs" heute in <strong>Wiesenbach</strong><br />

Der Tabellenletzte will trotzdem auswärts punkten<br />

(TJO). Was ist nur mit den Fußballern des BC Rinnenthal los?<br />

Diese Frage stellen sich wohl nicht nur viele Fans sondern auch die<br />

Verantwortlichen beim BCR. Seit Beginn der Punktrunde ist<br />

irgendwie der Wurm drin im Spiel der Truppe von Martin Schreier<br />

und Conny Bradl.<br />

Vor allem die hohe Anzahl der groben persönlichen Schnitzer gibt<br />

doch zu denken. Nun hat man zwar nach drei Spielen null Punkte<br />

und mit 3:13 Toren ein katastrophales Torverhältnis, doch um zu<br />

resignieren ist es sicherlich zu früh. Allerdings sollte man endlich<br />

anfangen, zu punkten, am besten schon am Samstag (17 Uhr) bei<br />

der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Doch die Vorzeichen stimmen diesmal<br />

nicht unbedingt zuversichtlich. <strong>Wiesenbach</strong> startete ebenfalls mit<br />

einer Niederlage in die <strong>Saison</strong>, konnte aber mittlerweile ein Remis<br />

und einen Sieg einfahren. Nachdem die beiden Trainer in den<br />

letzten Wochen personell kaum Probleme hatten, hat sich die<br />

Situation vor dieser Partie deutlich geändert. Zwar besteht<br />

Hoffnung, dass Kapitän Richard Bradl wieder mitwirken kann, doch<br />

mit Ankner, Wieland, Holland, Schreier, Eisenmann und Stadlmaier<br />

fehlen wichtige Spieler. Deshalb wird sich auch erst kurzfristig<br />

entscheiden, welche Elf in <strong>Wiesenbach</strong> beginnen wird. Der BCR<br />

setzt zu diesem Spiel einen Bus ein, für Fans besteht wieder<br />

Mitfahrgelegenheit. Abfahrt ist um 14.30 Uhr beim Hofwirt.<br />

BCR-Kader: Steinhard, Weishaupt, Thomas Bradl, Losinger,<br />

Manfred Kramer, Daniel Kramer, Richard Bradl, Seidl, Lulei, Stief,<br />

Brunnenmeier, Glück, Alexander Steinhard, Christian Steinhard.


erneut vorkommen. Dazu gehört auch, dass der Gegner frühzeitig<br />

beim Spielaufbau gestört und sein Vorwärtsdrang gebremst wird.<br />

Auch Standardsituationen vor dem eigenen Tor sollten die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er vermeiden, denn mit den drei Bradl-Brüdern haben<br />

die Gäste exzellente Kopfballspieler in ihren Reihen.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Walter Zachwey hat heute den Urlauber<br />

Josef Bucher wieder zur Verfügung und auch Robert Fäustles<br />

Verletzung ist abgeklungen.<br />

In dieser Szene aus dem Derby in<br />

Ichenhausen führt der <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Wolfgang Rösch den Ball. Die<br />

Verfolgung hat Jürgen Eisenschien<br />

aufgenommen; der SCI-Spieler Florian<br />

Burkhardt ist bereit zum Eingreifen.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

Ungewöhnlich farblose Partie<br />

Torloses Unentschieden zwischen <strong>Wiesenbach</strong> und Rinnenthal ist<br />

das korrekte Resultat - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Nach einem schwachen und technisch auf niedrigem Niveau<br />

stehenden Bezirksliga-Spiel haben die Fußballer der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> etwas glücklich einen Punkt behalten. Die Spieler des<br />

BC Rinnenthal waren meist optisch überlegen und hatten auch<br />

mehr Torchancen, die sie aber teilweise kläglich vergaben.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> begann nach dem Sieg in Ichenhausen eigentlich<br />

gefällig und kombinierte gut in Richtung Tor der Gäste. Es schien<br />

nur eine Frage der Zeit, wann die Führung gelingen würde.<br />

Doch die Gäste schockten die <strong>Wiesenbach</strong>er bei einem Konter, als<br />

sich Martin Seidl links schön durchgesetzt hatte und Josef Trinkl<br />

den Flankenball knapp neben das Tor setzte (9.). Gleich darauf<br />

konnte Jochen Haug gerade noch vor dem einschussbereiten<br />

Markus Stief zur Ecke retten.<br />

BCR kann Überzahl nicht nutzen<br />

Rinnenthal muss sich in <strong>Wiesenbach</strong> mit einem 0:0-Unentschieden<br />

begnügen<br />

(tjo). Mit einem 0:0 bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> holte sich der BC<br />

Rinnenthal endlich den ersten Punkt in dieser <strong>Saison</strong>. Wäre man<br />

vor dem Spiel angesichts der ungewissen Ausgangslage mit einem<br />

Zähler zufrieden gewesen, konnte man es nachher nicht mehr<br />

sein. Der BCR bestimmte nämlich fast die gesamte Spielzeit das<br />

Geschehen, nach einer Gelb-Roten Karte für <strong>Wiesenbach</strong>s Michael<br />

Donderer agierte man auch fast eine halbe Stunde in Überzahl.<br />

Da einige Spieler fehlten, musste der gesperrte Spielertrainer<br />

Martin Schreier sein Team wieder umbauen. Im Tor feierte der 18jährige<br />

A-Jugend-Torwart Tobias Steinhard sein Bezirksliga-Debüt<br />

und der 20-jährige Pascal Brunnenmeier spielte im Mittelfeld für<br />

Stefan Holland. Zudem wurde wieder einmal Routinier Josef Trinkl<br />

aufgeboten. Und Trinkl vergab in der neunten Minute auch die<br />

erste gute Chance, als er nach Flanke von Martin Seidl am Tor<br />

vorbeiköpfte. In der zwölften Minute war dann erstmals Torhüter


<strong>Wiesenbach</strong> hielt aber dagegen und eine Minute später zog dann<br />

Alexander Donderer an der Strafraumgrenze ab. Torhüter Tobias<br />

Steinhard konnte den Ball nicht festhalten, aber Gökhan Öztürk<br />

scheiterte mit dem Nachschuss wieder an Steinhard. Gleich im<br />

Gegenzug wollte Pascal Brunnenmeier eine Flanke in den<br />

Strafraum schlagen, doch der Ball flog bedrohlich aufs<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Tor zu und Josef Schuster konnte die Kugel gerade<br />

noch über die Latte lenken.<br />

Danach agierte <strong>Wiesenbach</strong> ängstlich und es schlichen sich viele<br />

Abspielfehler ein. So konnte sich Richard Bradl einen Fehlpass<br />

erlaufen, in den Strafraum eindringen und dann knallte er etwa<br />

vom Elfmeterpunkt aus frei vor Schuster den Ball hoch in die<br />

Wolken (20.).<br />

In der 26. Minute unterlief dann der Rinnenthaler Libero Manfred<br />

Kramer einen weiten, hohen Ball von Markus Fäustle und Christian<br />

Müller traf zum vermeintlichen Führungstreffer für die <strong>SpVgg</strong> ins<br />

Tor. Doch der mit der Abseitsregel des öfteren auf Kriegsfuß<br />

stehende Erdinc Demiray an der Linie hob seine Fahne und<br />

Schiedsrichter Werner Denk gab den Treffer nicht.<br />

Gleich vom Anspiel zur zweiten Halbzeit weg stürmte<br />

Brunnenmeier auf der rechten Seite durch, seinen Pass quer durch<br />

den Strafraum verpassten aber alle. In der 60. Minute dann noch<br />

die beste Chance für <strong>Wiesenbach</strong>, als Wolfgang Rösch seinen<br />

Teamkollegen Öztürk im Strafraum bediente, dieser aber wieder<br />

einmal an Steinhard scheiterte.<br />

Gelb-Rot nach Rededuell<br />

Kurz darauf bekam <strong>Wiesenbach</strong>s Kapitän Michael Donderer nach<br />

einem Rededuell von Denk die Gelb-Rote Karte zu sehen. Mit zehn<br />

Mann mussten sich die <strong>Wiesenbach</strong>er auf die Sicherung des<br />

eigenen Tores beschränken und die Gäste waren nun drückend<br />

überlegen. Doch aus zahlreichen Chancen erzielten sie das ­<br />

aufgrund ihrer Spielanteile durchaus verdiente ­ entscheidende Tor<br />

nicht mehr.<br />

Tobias Steinhard gefordert. Einen Knaller von Wolfgang Wöß<br />

konnte er zunächst nicht festhalten, doch beim Nachschuss von<br />

Gökhan Öztürk reagierte er glänzend. Auf der Gegenseite senkte<br />

sich eine verunglückte Flanke von Brunnenmeier ins lange Eck,<br />

doch <strong>Wiesenbach</strong>s Keeper lenkte das Leder im letzten Moment<br />

noch über die Latte. Dann passte wieder Josef Trinkl auf<br />

Alexander Lulei, doch erneut konnte ein <strong>Wiesenbach</strong>er vor ihm zur<br />

Ecke klären. In der 27. Minute hatte Rinnenthal Glück, als ein Tor<br />

von Öztürk von Schiedsrichter Denk wegen Abseits nicht<br />

anerkannt wurde. Dann war wieder <strong>Wiesenbach</strong>s Keeper Schuster<br />

gefordert, als er einen Freistoß von Markus Stief zur Ecke klären<br />

konnte (34.). Unmittelbar vor der Halbzeitpause wäre der<br />

Spielverlauf fast auf den Kopf gestellt worden, als nach einer Ecke<br />

Raffalt am langen Pfosten völlig frei zum Schuss kam, doch<br />

Torhüter Steinhard parierte klasse.<br />

In der zweiten Hälfte waren erst ein paar Sekunden gespielt, da<br />

hatte der BCR die nächste hochkarätige Chance. Nach einem<br />

schönen Spielzug über Richard Bradl passte Brunnemeier in den<br />

Strafraum, doch wieder kam Alexander Lulei knapp zu spät.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> hatte nur mehr zwei Gelegenheiten. Einmal setzte<br />

Wöß einen Kopfball neben das Tor (55.) und in der 60. Minute<br />

klärte BCR-Keeper Steinhard bravourös gegen den allein vor ihm<br />

auftauchenden Öztürk. Fünf Minuten reklamierte <strong>Wiesenbach</strong>s<br />

Kapitän Michael Donderer nach einem Foul von ihm an Seidl so<br />

heftig, dass er vom sicheren Schiedsrichter die Gelb-Rote Karte zu<br />

sehen bekam. Rinnenthal erhöhte den Druck und es kamen auch<br />

zahlreiche Flanken gefährlich vor das Tor, doch Daniel Kramer und<br />

Josef Trinkl trafen nur das Au-?ennetz und Richard Bradl zielte<br />

knapp daneben. Bei einem Knaller von Libero Manni Kramer<br />

hatten die BCR-Fans den Torschrei schon auf den Lippen, doch<br />

Torhüter Schusster fischte das Leder noch aus dem Torwinkel.<br />

Nachdem ein Freistoß von Stief im letzten Moment geklärt wurde<br />

(89.), musste sich der BCR mit dem einen Punkt zufrieden geben.<br />

BCR: T. Steinhard, Weishaupt, T. Bradl, Brunnenmeier, M.<br />

Kramer, D. Kramer, R. Bradl, Seidl (ab 75. Losinger), Lulei (ab 85.<br />

Glück), Stief, Trinkl. ­ Zuschauer: 250.


<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Wöß, Fäustle, Maier, Haug (55.<br />

Wegscheider), M. Donderer, Raffalt , Öztürk, Rösch, A. Donderer<br />

(75. Bader), Müller (60. Bucher).<br />

Eine von wenigen Torraumszenen:<br />

Der <strong>Wiesenbach</strong>er Tobias Raffalt köpft<br />

Richtung Rinnenthaler Tor.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

Hatte bei einigen guten Möglichkeiten diesmal einfach nicht das<br />

nötige Quäntchen Glück: Alexander Lulei.<br />

Unten weg - das ist auch das Stichwort für den BC Rinnenthal, der<br />

mit dem 0:0 bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> endlich den ersten Punkt<br />

in der Bezirksliga Nord geholt hat. Trotz des bisherigen<br />

<strong>Saison</strong>verlaufs mit einem Remis und drei Niederlagen gibt sich<br />

Trainer Martin Schreier gelassen. "Ich muss die Mannschaft in<br />

Schutz nehmen, Einstellung und Moral stimmen und wir sind auf<br />

dem richtigen Weg. Wenn wir weiter so konzentriert und<br />

diszipliniert auftreten, dann werden wir die Abstiegsregion bald<br />

verlassen", ist sich der Coach sicher. In <strong>Wiesenbach</strong> aber kam<br />

wieder das Manko des BCR zum Tragen: die mangelnde<br />

Chancenverwertung. "Da müssen wir uns steigern", meinte<br />

Schreier. Hinten steht man wieder sicher und ein besonderes Lob<br />

hatte Schreier auch für den 17 Jahre alten Nachwuchstorhüter<br />

Tobias Steinhard parat: "Der hat seine Sache hervorragend<br />

gemacht!" Der Jugendkeeper wird voraussichtlich auch am<br />

kommenden Wochenende gegen Pöttmes zwischen den Pfosten<br />

stehen.<br />

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Bezirksliga Nord - 5. Spieltag [So., 27.08.<strong>06</strong> - 15:00] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:29<br />

BSV Berg im Gau - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 0:2<br />

Der Auftrag heißt: Die Talsohle überwinden<br />

<strong>Wiesenbach</strong> in Berg im Gau - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Kann die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> beim Gastspiel in Berg im Gau die<br />

spielerische Talsohle überwinden und wieder zur gewohnten<br />

Spielstärke zurückfinden? An den Burschen-Sportverein am<br />

Rande des Donaumooses haben die <strong>Wiesenbach</strong>er nur gute<br />

Erinnerungen, denn von dort brachte die Mannschaft immer<br />

einen oder mehrere Punkte mit nach Hause.<br />

Die Gauer konnten in der vergangenen <strong>Saison</strong> gerade noch den<br />

Klassenerhalt sichern. Deshalb hat man sich für die neue Runde<br />

mehr vorgenommen und die <strong>Saison</strong> soll diesmal in der oberen<br />

Tabellenhälfte abgeschlossen werden. Auf dem Spielermarkt tat<br />

sich bei den Gastgebern in der Sommerpause aber wenig.<br />

Trotzdem gelangen der Mannschaft mit dem 3:3 gegen den<br />

hohen Favoriten FC Schrobenhausen sowie dem 1:0 in Wemding<br />

bereits zwei überraschende Ergebnisse. Bekanntester Spieler<br />

beim BSV ist Tobias Nabe, der einige Spielzeiten für Aindling<br />

und Ingolstadt in der Bayernliga spielte.<br />

Gegen Rinnenthal mogelten sich die <strong>Wiesenbach</strong>er zu einem<br />

schmeichelhaften 0:0. Nun sollten sie sich schnell wieder auf<br />

ihre bekannten Tugenden Kampf und Laufbereitschaft besinnen.<br />

Denn zuletzt bewegte sich meist nur noch der ballführende<br />

Spieler. Da die Gastgeber eine sehr kampfstarke Truppe stellen<br />

und die Gauer mit viel Körpereinsatz spielen, muss die <strong>SpVgg</strong><br />

dagegen halten, damit sie nicht überrannt wird und untergeht.<br />

Für Berg im Gau sind drei Punkte Pflicht<br />

Bezirksligist trifft auf die punktgleiche <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

Von Michael Regnet - Berg im Gau<br />

Schon am vergangenen Wochenende beim TSV Wertingen hätte<br />

sich der BSV Berg im Gau mit einem Sieg in die obere<br />

Tabellenhälfte schleichen können. Doch die Gastgeber hatten<br />

etwas dagegen. Mit 1:4 verlor der BSV das Match und muss<br />

morgen zu Hause gegen die punktgleiche <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (15<br />

Uhr) antreten.<br />

Gegen Wertingen war der BSV völlig chancenlos. "Es war einfach<br />

nur schlecht. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass wir<br />

dieses Spiel noch drehen könnten", erinnert sich Jürgen Broncel.<br />

Obwohl seinem Team bereits nach zwei Minuten durch Tobias<br />

Nabe der 1:0-Führungstreffer gelang, war danach vom BSV nichts<br />

mehr zu sehen. "Wir gaben dem TSV viel zu viel Raum und die<br />

Wertinger wurden immer stärker", so der BSV-Coach.<br />

Ausgleich eine Frage der Zeit<br />

Der Ausgleichstreffer war somit nur eine Frage der Zeit. Durch<br />

eine Standardsituation traf der TSV noch vor der Pause sogar zur<br />

2:1-Führung. Aber wer nun auf das Aufbäumen des BSV Berg im<br />

Gau hoffte, wurde auch in der zweiten Hälfte enttäuscht. "Nach<br />

der Pause hatten wir dem Gegener nichts mehr entgegenzusetzen.<br />

Nur unser Torwart konnte in dieser Phase einen höheren<br />

Rückstand verhindern", erklärt Broncel. Doch beim 1:3 war auch<br />

der BSV-Keeper chancenlos. Den Treffer zum 1:4-Endstand<br />

markierten die Wertinger durch einen Strafstoß. Doch damit<br />

wollten sich die Gastgeber nicht zufrieden geben. Die Wertinger


Allerdings sollte <strong>Wiesenbach</strong> die spielerische Linie nicht<br />

vergessen, denn hier könnte der Auschlag für den Erfolg liegen.<br />

Trainer Walter Zachwey muss auf den urlaubenden Tobias<br />

Raffalt verzichten, dafür rückt nach längerer Verletzungspause<br />

Robert Fäustle wieder in den Kader nach.<br />

Die Talsohle ist durchwandert<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er 2:0 beim BSV<br />

Berg im Gau (mle/ica).<br />

An der Rinnenthaler Mauer<br />

gescheitert sind die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

beim 0:0. Hier schießt Wolfgang Wöß<br />

einen Freistoß.<br />

Bild: em<br />

Nach einer erheblichen Steigerung gegenüber der jüngsten<br />

Nullnummer im Heimspiel gegen Rinnenthal haben die Bezirksliga-<br />

Fußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>er ihre Talsohle bereits<br />

durchwandert. Beim BSV Berg im Gau gelang dem Team gestern<br />

ein verdienter 2:0-Erfolg.<br />

Von Beginn an dokumentierten die <strong>Wiesenbach</strong>er ihre bessere<br />

Spielanlage. Sie waren sofort Chef auf dem Platz und schlugen<br />

schon in der dritten Minute Kapital aus ihrer Überlegenheit.<br />

Wolfgang Rösch visierte noch die Latte an, den zurückspringenden<br />

Ball aber bugsierte Hans Jürgen Wegscheider aus kurzer Distanz<br />

ins Netz. Die Gauer hielten dagegen und kamen in Person von<br />

Thomas Sutner zu zwei guten Chancen. Erst zielte er mit seiner<br />

Direktabnahme drüber (15.) und nach herrlichem Pass von Tobias<br />

Nabe tauchte er allein vor Torwart Josef Schuster auf, der aber<br />

per Fußabwehr zur Ecke klärte (19.).<br />

spielten weiterhin munter nach vorne. In der spannenden<br />

Schlussphase eröffneten sich aber auch dem BSV noch einige<br />

Möglichkeiten, die die Gäste allerdings nicht nutzen konnten.<br />

"Selbst in Zugzwang"<br />

Morgen gegen die Spielvereinigung <strong>Wiesenbach</strong> sind damit drei<br />

Punkte Pflicht. "Wir bringen uns immer wieder selbst in Zugzwang.<br />

An einem Wochenende spielen wir souverän, am nächsten Spieltag<br />

lassen wir es dann wieder zu locker angehen und verlieren<br />

unnötig. Gegen <strong>Wiesenbach</strong> müssen wir gewinnen, um nicht<br />

schon zu <strong>Saison</strong>beginn im Tabellenkeller zu sitzen", meint Jürgen<br />

Broncel. Zudem will der BSV-Coach endlich den ersten Heimsieg<br />

der <strong>Saison</strong> feiern.<br />

Verdiente Pleite für Berg im Gau<br />

0:2 gegen <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - Von Robert Böll<br />

Berg im Gau<br />

Eine Fortsetzung des letzten Spiels in Wertingen mussten die<br />

knapp 200 Zuschauer in Berg im Gau ansehen. Völlig verdient<br />

konnten die Gäste aus <strong>Wiesenbach</strong> (0:2) die Punkte mit nach<br />

Hause nehmen.<br />

Wieder ließ die Gauer Mannschaft alle ihre Tugenden vermissen<br />

und fand in keiner Phase zu ihrer Leistung. Einzig Tobias Nabe<br />

zeigte über 90 Minuten Bezirksliga-Niveau. Allerdings wurde er<br />

meist mit schwachen Anspielen bedient. Schon der dritten Minute<br />

gelang den Gästen die Führung, als nach einem Freistoß der Ball<br />

von der Latte zurücksprang und Wegscheider völlig freistehend<br />

abstauben konnte. Nicht nur in dieser Szene fehlte die<br />

Abstimmung in der Abwehr.<br />

Die BSV'ler bemühten sich dann mehr und hätten bei einem<br />

schönen Angriff auch ausgleichen können. Nabe spielte einen<br />

guten Pass zu Sutner, dessen Schuss aus etwa zehn Metern


Auf der anderen Seite lief das Ganze zielstrebiger ab. Nach<br />

schönem Doppelpass mit Christian Müller legte Rösch die Kugel an<br />

der Fünfer-Linie entlang auf Alexander Donderer, der nur noch<br />

den Fuß hinhalten musste (21.). Auch danach versuchten die<br />

Gastgeber alles. Die größte Schrecksekunde vor dem<br />

Seitenwechsel mussten die <strong>Wiesenbach</strong>er in der 40. Minute<br />

überstehen: Manfred Dallmeier, Robert Mayr und Nabe bleiben mit<br />

ihren Schussversuchen hängen. Und als kurz danach Mayr direkt<br />

abzog, warf sich Wegscheider in die Schussbahn und wehrte ab.<br />

Der zweite Durchgang begann mit einem Feldverweis: Roland<br />

Dallmeier sah die Ampelkarte (47.). Trotz der Überzahl zog sich<br />

<strong>Wiesenbach</strong> nun zurück, wollte das Spiel nur noch kontrollieren.<br />

Auf dem nassen Rasen aber unterliefen den Gästen einige<br />

Stockfehler. Und die <strong>SpVgg</strong> hatte auch ein bisschen Glück:<br />

Schuster war schon auf dem Weg in die falsche Ecke, als ein<br />

abgefälschter Freistoß von Mayr ganz knapp vorbei strich (65.).<br />

Danach steckte der BSV ein bisschen auf, <strong>Wiesenbach</strong> hatte<br />

wieder alles im Griff. Tolle Chancen auf das dritte Tor verpassten<br />

Gökhan Öztürk (er scheiterte an Seel) und Müller (er traf vor dem<br />

leeren Tor den Ball nicht).<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster ­ Maier, Wegscheider, M. Fäustle,<br />

M. Donderer, Wöß, Bucher (84. M. Bader), Öztürk, A. Donderer<br />

(82. Kling), Müller (86. Haug), W. Rösch.<br />

jedoch von Keeper Schuster glänzend abgewehrt wurde. Bereits in<br />

der 20. Minute fiel das zweite Tor für die Gäste: Nach einem<br />

Fehlpass im Mittelfeld wurde nur halbherzig nachgesetzt. Der Ball<br />

landete schließlich beim allein gelassenen A. Donderer, der keine<br />

Mühe hatte und den Ball aus acht Metern ins Gauer Tor schob. Die<br />

folgenden Angriffe des BSV brachten nichts ein, da es an genauen<br />

Anspielen fehlte. So ging man mit dem verdienten Rückstand in<br />

die Pause.<br />

Bereits in der 47. Minute dann ein weiterer Rückschlag, als Roland<br />

Dallmeier mit Gelb-Rot in die Kabine geschickt wurde. Mit der<br />

Einwechslung von Sebastian Weigert versuchte der BSV noch<br />

einmal Druck zu erzeugen, allerdings stellten die cleveren Gäste<br />

die Räume geschickt zu und ließen keine klaren Torchancen zu.<br />

Robert Mayr scheiterte zwar mit zwei guten Kopfbällen an<br />

Schuster, aber insgesamt waren die Angriffe zu harmlos und die<br />

Gäste konnten den Vorsprung ohne größere Probleme über die<br />

Zeit bringen. Mit den zuletzt gezeigten Leistungen kann man in<br />

dieser Klasse nichts gewinnen und die BSV-Kicker müssen sich<br />

gewaltig steigern, um am kommenden Sonntag beim TSV Pöttmes<br />

zu bestehen.<br />

BSV Berg im Gau: Seel, R. Dallmeier, Weidner, M. Dallmeier, 68.<br />

T. Mayr, St. Mayr, Kaiser, Gaevert (50. Weigert), Mühlpointner,<br />

Nabe, Sutner, R. Mayr.<br />

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Bezirksliga Nord - 6. Spieltag [So., 03.09.<strong>06</strong> - 17:00] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:29<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSG Thannhausen II 1:3<br />

Routinevorsprung gegen Aufstiegseuphorie<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> will den Dreier im Heimspiel, aber die TSG-<br />

Reserve ist noch unbesiegt - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Prickelnden Fußball verspricht das Landkreis-Derby in der Fußball-<br />

Bezirksliga Nord zwischen der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> und der TSG<br />

Thannhausen II. Die junge, spielstarke Truppe des Aufsteigers hat<br />

bisher voll überzeugt und fleißig gepunktet, die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

wollen natürlich ihren Heimvorteil nutzen und zum ersten<br />

Heimsieg in dieser noch jungen <strong>Saison</strong> kommen. Spielbeginn ist<br />

am Sonntag um 17 Uhr.<br />

Bisher hat die TSG-Reserve die Erwartungen mehr als erfüllt.<br />

Obwohl sie zum Teil gegen Titelkandidaten (Glött,<br />

Schrobenhausen, Wertingen) gespielt hat, ist die Mannschaft noch<br />

ungeschlagen. <strong>Saison</strong>ziel bleibt aber nach wie vor, möglichst<br />

schnell die nötigen<br />

Punkte zum Klassenerhalt zu sammeln. Auf das erste Kreis-Derby<br />

in der Bezirksliga ist die junge Truppe heiß und möchte auch in<br />

<strong>Wiesenbach</strong> weiter ungeschlagen bleiben.<br />

Trainer Rainer Amann erwartet ein spannendes Spiel, wobei er<br />

den Vorteil der <strong>Wiesenbach</strong>er vor allem in ihrer größeren<br />

Erfahrung sieht. „<strong>Wiesenbach</strong> hat eine sehr routinierte und<br />

abgeklärte Elf, da dürfen wir uns keine großen Fehler erlauben".<br />

Bis auf den Langzeitverletzten Florian Fröhlich hat er alle Spieler<br />

an Bord, ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von<br />

Sebastian Beck.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hat am vergangenen Sonntag beim 2:0-<br />

Sieg in Berg im Gau das spielerische Tief überwunden. Wenn die<br />

Drei Tore und 30 Minuten Glanz<br />

TSG-Reserve bleibt das Team der Stunde - In <strong>Wiesenbach</strong> gewinnt<br />

Thannhausen II verdient 3:1 - <strong>Wiesenbach</strong> (klr).<br />

Das Team der Stunde in der Fußball-Bezirksliga Nord hat erneut<br />

zugeschlagen. 3:1 gewann Aufsteiger TSG Thannhausen II gestern<br />

Abend das Bezirksliga-Derby bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Und das<br />

vollauf verdient, wie sich die Verantwortlichen auf beiden Seiten<br />

einig waren. TSG-Coach Rainer Amann lobte gar: „Es war mit das<br />

beste <strong>Saison</strong>spiel meiner Mannschaft."<br />

Grundlage für den Sieg vor 250 Zuschauern war eine ganz starke<br />

erste halbe Stunde des Aufsteigers. Dort nahmen die Gäste das<br />

Heft in die Hand und erzielten gleich mit der ersten klaren Chance<br />

den Führungstreffer: Serkan Mutlu versenkte den Ball aus 16<br />

Metern im langen Eck (14.) - Zwei Minuten später gab's einen<br />

Freistoß auf der anderen Seite, aber Markus Seitz parierte den<br />

Schuss von Christian Müller glänzend. Thannhausen blieb am<br />

Drücker und in der 22. Minute zwang Mesut Yildiz den<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Torwart Josef Schuster zu einer Großtat. In der 31.<br />

Minute baute die TSG-Reserve dann ihren Vorsprung aus: Florian<br />

Klimm bediente Yildiz, der den Ball aus halb-linker Position an den<br />

Innenpfosten setzte, von wo die Kugel in die Kiste sprang.<br />

Vor der Pause kamen die Gastgeber dann etwas besser ins Spiel.<br />

Die einzige echte Chance hatte Wolfgang Wöß, er köpfte aber<br />

drüber. Nach dem Seitenwechsel machte Wöß genau da weiter,<br />

wo er aufgehört hatte: Mit einem Kopfball, den er erneut über das<br />

Gehäuse platzierte.<br />

Nach einer guten Offensivszene des Thannhausers Dominik Mayr


Mannschaft morgen auf dieser Leistung aufbaut und sich vielleicht<br />

noch etwas steigern kann, stehen die Vorzeichen für ein rasantes<br />

Derby sehr gut.<br />

Der Frechere siegt?<br />

Doch wie das so ist in Derbys: Meistens hat der Frechere den<br />

Vorteil, Deshalb hat man in <strong>Wiesenbach</strong> auch ein bisschen Respekt<br />

vor der TSG-Reserve, da sich die eigene Elf gegen junge,<br />

unberechenbare Mannschaften bisher immer sehr schwer getan<br />

hat. Allerdings sollte sich die <strong>Wiesenbach</strong>er Mannschaft schon<br />

besonders anstrengen und versuchen, zu gewinnen, damit ihr<br />

Trainer Walter Zachwey nach seinem Urlaubs-Aufenthalt nicht<br />

gleich wieder voll im Stress steht. Er hat seinen kompletten Kader<br />

zur Verfügung.<br />

Den Blick fest an den Ball geheftet hat<br />

hier der <strong>Wiesenbach</strong>er Wolfgang<br />

Rösch.<br />

Bild: em<br />

(58.) glänzten die Gastgeber im Verlauf der zweiten Halbzeit mit<br />

verstärkten Offensiv-Bemühungen. In der 73. Minute kamen die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er auch zum Anschlusstreffer. Eine Flanke von Tobias<br />

Raffalt landete auf dem Kopf von Wöß, der legte den Ball vor das<br />

Tor und der heranstürmende Alexander Donderer nagelte ihn aus<br />

einem Meter rein. Thannhausen ließ sich davon nicht sonderlich<br />

beeindrucken und sorgte für die Entscheidung, als Martin<br />

Wiesmüller einen Freistoß von Serkan Mutlu per Kopf zum<br />

Endstand verwertete (80.). Eine Minute später sah der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Josef Bucher wegen wiederholten Foulspiels die<br />

Ampelkarte.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster - Bucher, Wegscheider, M. Fäustie<br />

(46. R. Fäustle), M. Donderer, Wöß, Raffalt, Öztürk, A. Donderer,<br />

Müller (46. Bader), W. Rösch.<br />

TSG Thannhausen II: Seitz - Jaitner, Wiesmüller, Mayr, Ortner,<br />

Yildiz (69. Dreher), Wild, S. Mutlu, Caglar (88. Hubert), Klimm, H.<br />

Mutlu (73. Schmid).<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

Obenauf ist die Reserve der TSG<br />

Thannhausen. Auch im Derby bei der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> blieb der<br />

Bezirksliga-Aufsteiger Herr der Lage<br />

und gewann 3:1. Hier hat sich Hubert<br />

Ortner gegen Wolfgang Rösch<br />

durchgesetzt.


SC Ichenhausen und <strong>Wiesenbach</strong> verlieren ihre Partien<br />

Erfolgserlebnis<br />

Ein Erfolgserlebnis feierte die TSG Thannhausen II. Der Aufsteiger<br />

gewann in <strong>Wiesenbach</strong> mit 3:1 und bleibt damit auf dem zweiten<br />

Platz. Am kommenden Sonntag empfangen die Thannhauser den<br />

TSV Pöttmes. Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> bleibt trotz der Heimpleite<br />

auf dem achten Platz. Trainer Walter Zachwey und seine Truppe<br />

spielen am kommenden Freitag beim TSV Dinkelscherben.<br />

[Übersicht] [01] [02] [03] [04] [05] [<strong>06</strong>] [<strong>07</strong>] [08] [09] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30]


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Bezirksliga Nord - 7. Spieltag [Fr., 08.09.<strong>06</strong> - 18:15] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:29<br />

TSV Dinkelscherben - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:1<br />

Der Libero meldet sich zurück<br />

Robert Fäustle startet heute Abend im <strong>Wiesenbach</strong>er Team<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (ica).<br />

Der neue Mann in der sportlichen Verantwortung hat sich prima<br />

eingelebt bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. „Die Mannschaft gibt sehr<br />

viel auf Werte wie Kameradschaft", sagt Trainer Walter Zachwey.<br />

Gute Stimmung allein schießt aber keine Tore. Und die brauchen<br />

die Bezirksliga-Kicker heute für ein Erfolgserlebnis beim TSV<br />

Dinkelscherben (Anstoß: 18 Uhr).<br />

Dass dem Team eine Frischzellenkur gut tun würde, wusste<br />

Zachwey bereits vor seiner Zusage. Nächstes Jahr erst sollen zwei,<br />

drei Leute aus dem Nachwuchsbereich dazu kommen. Aber: Die<br />

Jungs, die er jetzt zur Verfügung hat, ziehen voll mit. Das gefällt<br />

ihm. Die Art, wie sein Team bisher gespielt hat, dagegen nicht.<br />

„Da muss noch mehr kommen. Mit der Defensivleistung kann man<br />

zufrieden sein, aber das Offensivspiel hakt. Fünf geschossene<br />

Tore, das reicht nicht", sagt er unmissverständlich.<br />

Eine Ursache für die Flaute kann er heute Abend abstellen.<br />

Wolfgang Wöß musste in den vergangenen Wochen den Libero<br />

geben, weil der etatmäßige letzte Mann, Robert Fäustle, nicht<br />

dabei war. Nach seinem 45-Minuten-Einsatz gegen die TSG-<br />

Reserve darf Fäustle nun wieder von Beginn an ran und Wöß rückt<br />

auf seine angestammte Position in der Spitze. „Damit haben wir<br />

wieder mehr Durchschlagskraft", sagt Zachwey.<br />

Für ihn ist ein Punkt in Dinkelscherben das Minimal-Ziel. Beim<br />

Gastgeber läuft es bisher ganz schlecht. Die vom neuen Trainer<br />

Edi Knöpfle eingeführte Viererkette funktioniert nicht wirklich (fünf<br />

Ruhe ist die erste Trainerpflicht<br />

Keine Spur von Panik in Dinkelscherben vor dem Heimspiel gegen<br />

<strong>Wiesenbach</strong><br />

(rk). Niederlage ist nicht gleich Niederlage. Nach den ersten drei<br />

Partien, die in den Sand gesetzt worden waren, konnten die<br />

Fußballer des Nord-Bezirksligisten TSV Dinkelscherben erhobenen<br />

Hauptes den Platz verlassen, weil trotz allem die Leistungen<br />

gestimmt hatten.<br />

Ganz anders am vergangenen Sonntag beim 0:5-Absturz auf dem<br />

Wertinger Judenberg. "Das war heftig. Kein einziger Spieler<br />

lieferte eine zufriedenstellende Leistung ab", räumt Spartenchef<br />

Martin Mehr ein und fordert eine erhebliche Steigerung. Die wird<br />

auch nötig sein, um am heutigen Freitag (Anstoß 18 Uhr) zuhause<br />

gegen <strong>Wiesenbach</strong> nicht erneut unter die Räder zu kommen.<br />

Obwohl mit seinem Team im Klassement auf den vorletzten Platz<br />

abgerutscht, ist für Edi Knöpfle Ruhe die erste Trainerpflicht. "Es<br />

gab kein Donnerwetter und auch kein Straftraining", berichtet<br />

Mehr. "Vielmehr hat unser Coach beruhigend auf die Spieler<br />

eingewirkt und erklärt, dass er genauso weiter arbeiten werde wie<br />

bisher, keine Panikreaktionen zu erwarten seien. Alles andere<br />

hätte keinen Sinn gemacht und die vielen jungen Talente nur noch<br />

mehr verunsichert."<br />

An der Vierer-Abwehrkette wird Knöpfle wohl fest halten. Die habe<br />

sich im Großen und Ganzen bewährt, so Mehr, und es wäre<br />

grundverkehrt, "jetzt alles schlecht zu reden, was bisher gemacht<br />

worden ist". Dennoch will der Abteilungsleiter eine Änderung im<br />

taktischen Bereich nicht ausschließen. Die Statistik offenbart


Gegentore kassierte der Tabellen-Vorletzte zuletzt in Wertingen).<br />

Es brodelt und alle Dinkelscherbener wissen: Wenn sie gegen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> verlieren, hängen sie vermutlich dauerhaft tief hinten<br />

drin.<br />

Bei den Gastgebern wird es Umstellungen geben: Stammtorwart<br />

Reinhold Reiter kehrt in die Kiste zurück und Stefan Maier soll trotz<br />

seiner Hochzeit am Samstag heute mitspielen.<br />

Einen kühlen Schluck gönnt sich der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Wolfgang Rösch.<br />

Bild: em<br />

Keine Hochzeitsgeschenke<br />

<strong>Wiesenbach</strong> nimmt aus Dinkelscherben ein 1:1 mit<br />

Dinkelscherben (oli).<br />

Nur einen Punkt können die Bezirksliga-Fußballer des TSV<br />

Dinkelscherben heute auf die Hochzeit ihres<br />

Mannschaftskameraden Stefan Maier mitbringen. Gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> reichte es gestern Abend trotz eines Dauer-<br />

Sturmlaufes in der zweiten Halbzeit nur zu einem 1:1.<br />

"Kämpferisch und spielerisch kann ich meiner gar nichts<br />

vorwerfen", war Trainer Edi Knöpfle im Gegensatz zum jüngsten<br />

0:5-Debakel in Wertingen nach 90 Minuten zufrieden. "Wir haben<br />

lediglich die Chancen nicht reingemacht."<br />

Richtig. Vor dem Tor fehlte der jungen Truppe vom Kaiserberg die<br />

Erfahrung und ein abgezockter Knipser.<br />

Die lila-weiße Hintermannschaft geriet nach einer Viertelstunde,<br />

als das Spiel langsam Fahrt aufnahm, gewaltig ins Rotieren. Ein<br />

absoluter Schreckschuss war das Pfund, das Tobias Raffalt fast<br />

Anfälligkeiten bei Standards, die in vier Gegentreffern Ausdruck<br />

finden. Mehr: "Es könnte sein, dass wir bei ruhenden Bällen von<br />

der Raum- zur Manndeckung zurückkehren." Da Albert Erlenbaur<br />

jetzt wieder mehr Zeit für sein Hobby Fußball erübrigen kann, hat<br />

Edi Knöpfle eine zusätzliche Alternative. Noch verletzt sind Daniel<br />

Seitz (muskuläre Probleme) und Mehr, dessen lädiertes<br />

Sprunggelenk nach wie vor einen Einsatz nicht zulässt. Reinhold<br />

Reiter dagegen wird im Tor wohl seinen Vertreter Alexander<br />

Burkhardt ablösen können, und es gibt Signale, dass Stefan Maier<br />

trotz seiner Hochzeit am Samstag heute Abend die Kick-Stiefel<br />

schnürt.<br />

Albert Erlenbaur (mitte) kann wieder mehr Zeit in sein Hobby<br />

Fußball investieren. Für den TSV Dinkelscherben stellt der<br />

Mittelfeldspieler eine wertvolle Alternative dar. Rechts Stefan<br />

Kauer.<br />

Nur ein Punkt als Hochzeitsgeschenk<br />

TSV Dinkelscherben kommt gegen <strong>Wiesenbach</strong> über ein 1:1 nicht<br />

hinaus<br />

Nur einen Punkt können die Bezirksliga-Fußballer des TSV<br />

Dinkelscherben heute auf die Hochzeit ihres<br />

Mannschaftskameraden Stefan Maier mitbringen. Gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> reichte es gestern Abend trotz eines Dauer-<br />

Sturmlaufes in der zweiten Halbzeit nur zu einem 1:1. Trotzdem<br />

wird aber gefeiert!<br />

"Kämpferisch und spielerisch kann ich meiner gar nichts<br />

vorwerfen", war Trainer Edi Knöpfle im Gegensatz zum jüngsten<br />

0:5-Debakel in Wertingen nach 90 Minuten zufrieden. "Wir haben<br />

lediglich die Chancen nicht reingemacht." Richtig. Vor dem Tor<br />

fehlte der jungen Truppe vom Kaiserberg die Erfahrung und ein<br />

abgezockter Knipser. "Die Mannschaft ist im Umbruch. Wir wollen<br />

und werden den zur eigenen Jugend konsequent fortsetzen, weil<br />

hier unsere Zukunft liegt", machte TSV-Vorsitzender Günther<br />

Leutenmayr den Seinen im Stadionheft Mut: "Denkt positiv, wir<br />

vertrauen euch."


von der Seitenauslinie an den Innenpfosten wuchtete (16.) Auch<br />

Gökhan Öztürk verpasste eine gute Möglichkeit (18.) für die Gäste.<br />

Dinkelscherben kam nur bei Standards zur Entfaltung. Der<br />

unermüdliche Michael Leutenmayr scheiterte mit einem kernigen<br />

Freistoß an Torhüter Josef Schuster (19.). Eine Standardsituation<br />

führte in der 31. Minute auch zum 1:0. Eine Ecke von Emre Asik<br />

köpfte Verteidiger Stefan Kauer ein. Keine zwei<br />

Zeigerumdrehungen später knallte Wolfgang Wöß einen<br />

Volleyschuss zum 1:1-Ausgleich ins Netz.<br />

Die Abstimmung in der jungen TSV-Truppe ließ manchmal zu<br />

wünschen übrig. In der 53. Minute stand Raffalt plötzlich<br />

mutterseelenallein vor Torhüter Reinhold Reiter, zog das Leder<br />

jedoch am langen Eck vorbei. Wenig später rasselte der<br />

wiedergenesene TSV-Schlussmann mit Stefan Maier zusammen, so<br />

dass dessen Hochzeit in Gefahr schien.<br />

Der TSV Dinkelscherben setzte nun zum Sturmlauf an. Als Michael<br />

Donderer die Ampelkarte sah (82.), wurde zum Schlussspurt<br />

geblasen. Selbst in zweifacher Überzahl ­ auch Wolfgang Wöß<br />

kassierte gelb-rot (87.) ­ wollte der Siegtreffer nicht gelingen.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster; Bucher, Wegscheider, M. Fäustle,<br />

M. Donderer, Wöß, Raffalt, Öztürk (90. Müller), A. Donderer (84.<br />

Haug), R. Fäustle, Rösch.<br />

Dieses Vertrauen wollte sich zunächst nicht so wirklich einstellen.<br />

Die lila-weiße Hintermannschaft geriet nach einer Viertelstunde,<br />

als das Spiel langsam Fahrt aufnahm, gewaltig ins Rotieren. Ein<br />

absoluter Schreckschuss war das "Pfund", das Tobias Raffalt fast<br />

von der Seitenauslinie an den Innenpfosten wuchtete (16.) Auch<br />

Gökhan Öztürk verpasste eine gute Möglichkeit (18.).<br />

Dinkelscherben kam nur bei Standards zur Entfaltung. Der<br />

unermüdliche Michael Leutenmayr scheiterte mit einem kernigen<br />

Freistoß an Torhüter Josef Schuster (19.).<br />

Verteidiger als Torschütze<br />

Eine Standardsituation führte in der 31. Minute auch zum 1:0. Eine<br />

Ecke von Emre Asik köpfte Verteidiger Stefan Kauer zum 1:0 ein.<br />

Keine zwei Zeigerumdrehungen später knallte Wolfgang Wöß<br />

einen Volleyschuss zum 1:1-Ausgleich ins Netz. Typisch für das<br />

Dinkelscherber Spiel, in dem sich gelungene mit missglückten<br />

Aktionen schnell abwechselten. Auch die Abstimmung in der<br />

jungen Truppe ließ manchmal zu wünschen übrig. In der 53.<br />

Minute stand Tobias Raffalt plötzlich mutterseelenallein vor<br />

Torhüter Reinhold Reiter, zog das Leder jedoch am langen Eck<br />

vorbei, wenig später rasselte der wiedergenesene TSV-<br />

Schlussmann mit Stefan Maier zusammen, so dass dessen heutige<br />

Hochzeit in Gefahr schien.<br />

Der TSV Dinkelscherben setzte nun zum Sturmlauf an. Auf dem<br />

äußerst holprigen Geläuf versuchte man es jedoch immer wieder<br />

mit hohen Flanken in die Spitze. Trotzdem hatte Stefan Maier in<br />

der 73. Minute nach einer Flanke des eingewechselten Michael<br />

Greisel seine eigenes Hochzeitsgeschenk auf dem Stiefel. Er kam<br />

nicht richtig an den Ball.<br />

Als Michael Donderer die Ampelkarte gesehen hatte (82.) wurde<br />

zum Schlussspurt geblasen. Maier, Stefan Kauer und Simon Kunz<br />

vergaben jedoch im Dreierpack die Riesenchance (84.). Auch in<br />

zweifacher Überzahl - Wöß hatte ebenfalls gelb-rot gesehen (87.) -<br />

wollte der Siegtreffer nicht gelingen. "In unserer Situation müssen<br />

wir auch mit einem Punkt zufrieden sein." Ganz zufrieden sah Edi


Knöpfle bei diesen Worten nicht aus.<br />

TSV Dinkelscherben: Reiter; Arthur Guggemos, Kauer, Asik, Maier,<br />

Erlenbauer, Leutenmayr, Seitz (79. Beutel), Hauser (57. Greisel),<br />

Kandemir, Deininger (66. Kunz).<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster; Bucher, Wegscheider, M. Fäustle,<br />

M. Donderer, Wöß, Raffalt, Öztürk (90. Müller), A. Donderer (84.<br />

Haug), R. Fäustle, Rösch.<br />

Tore: 1:0 (31.) Kauer, 1:1 (33.) Wöß. - Schiedsrichter: Endreß (SV<br />

Steingriff). - Zuschauer: 180. - Bes. Vorkommnisse: gelb-rote<br />

Karten gegen M. Donderer (82.) und Wöß (87./beide <strong>Wiesenbach</strong>).<br />

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Bezirksliga Nord - 8. Spieltag [Sa., 16.09.<strong>06</strong> - 15:30] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:29<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Hilgertshausen 2:2<br />

Ersten Heimsieg im Visier<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> muss aber Chancenverwertung verbessern<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Endlich den ersten Heimsieg landen wollen die Fußballer der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> am heutigen Samstagnachmittag (15.30<br />

Uhr) im Punktspiel der Bezirksliga Nord. Mit dem TSV<br />

Hilgertshausen, Absteiger aus der Bezirksoberliga, kommt heute<br />

eine altbekannte Mannschaft ins Schwarzbachtal, gegen die man<br />

eigentlich fast nur gute Erinnerungen hat.<br />

Der TSV Hilgertshausen musste nach zweijährigem Gastspiel die<br />

Bezirksoberliga sang- und klanglos mit nur fünf Punkten<br />

verlassen. Nach einem passablen Start in die Bezirksligasaison<br />

mit zwei Siegen und der damit verbundenen Tabellenführung ist<br />

er seit fünf Spieltagen sieglos und auf den zehnten Platz<br />

abgerutscht. Um nicht gleich wieder in Bedrängnis zu kommen<br />

müssen die Ilmtaler schnellstmöglich den Bremsfallschirm<br />

ziehen. Doch dies dürfte nicht so einfach sein, da aus der<br />

früheren, erfolgreichen Mannschaft nur noch Markus Knöferl und<br />

Torjäger Markus Reischl im Kader stehen.<br />

Bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> läuft es auch noch nicht nach<br />

Wunsch. Die Mannschaft kommt vor allem zu Hause nicht in<br />

Fahrt und hat hier gerade mal zwei Pünktchen ergattert. So<br />

wartet man immer noch auf den ersten Heimsieg. Dazu musste<br />

sich die Mannschaft nach den bisher gezeigten Heimleistungen<br />

gewaltig steigern und dann auch einmal die sich bietenden


Torchancen konsequenter nutzen. Mit Schönspielerei jedenfalls<br />

bekommt die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> auch heute wahrscheinlich<br />

keinen Punkt.<br />

Trainer Walter Zachwey, der bei der Spielerbesprechung die<br />

mangelnde Laufbereitschaft ohne Ball als Manko bezeichnete,<br />

muss heute um den Einsatz von Wolfgang Rösch und Wolfgang<br />

Wöß bangen.<br />

Können sich Wolfgang Wöß (links)<br />

und Markus Bader heute über den<br />

ersten <strong>Wiesenbach</strong>er Heimsieg<br />

freuen?<br />

Bild: Alois Thoma<br />

Weckruf in der Halbzeitpause<br />

<strong>Wiesenbach</strong> in den ersten 45 Minuten total von der Rolle -<br />

Dennoch verdientes 2:2 nach 0:2<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Es hat für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> wieder nicht zum ersten <strong>Saison</strong>-<br />

Heimsieg gereicht. In einem spannenden und guten sowie von<br />

zwei total verschiedenen Halbzeiten geprägten Bezirksligaspiel<br />

kamen die Gastgeber nur zu einem verdienten 2:2-Unentschieden<br />

gegen den TSV Hilgertshausen. Die Tore erzielten nach 0:2-<br />

Rückstand Tobias Raffalt und Gökhan Öztürk (Foulelfmeter).<br />

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag, denn bereits in der<br />

ersten Spielminute erzielte Stefan Koppold mit einem<br />

abgefälschten Verlegenheitsschuss die Führung für die Gäste.<br />

Hilgertshausen vergibt Führung<br />

2:2-Remis in <strong>Wiesenbach</strong><br />

(AN). In einem spannenden und guten, von zwei total<br />

verschiedenen Halbzeiten geprägten Bezirksligaspiel kam<br />

Gastgeber <strong>Wiesenbach</strong> nur zu einem 2:2-Unentschieden gegen<br />

den TSV Hilgertshausen. Die Gäste lagen zur Pause mit 2:0 vorn.<br />

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag, denn bereits in der<br />

ersten Spielminute erzielte Stefan Koppold mit einem<br />

abgefälschten Verlegenheitsschuss die Führung für die Gäste.<br />

Doch dieser Treffer rüttelte die <strong>Wiesenbach</strong>er noch nicht wach. Als<br />

dann die <strong>Wiesenbach</strong>er in der gegnerischen Hälfte den Ball<br />

verloren, überlief Torjäger Markus Reischl nach einem langen Ball<br />

die aufgerückte Abwehr und schob zum 0:2 ein (20.) In der 70.


Doch dieser Treffer rüttelte die <strong>Wiesenbach</strong>er noch nicht wach und<br />

kurz darauf schoss wiederum Koppold von der Strafraumlinie<br />

knapp am <strong>Wiesenbach</strong>er Tor vorbei. Die Verunsicherung einiger<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Spieler zeigte sich dann in der zehnten Minute<br />

erneut, als nach einem schönen Spielzug über Christian Müller und<br />

Tobias Raffalt der Ball zum völlig freistehenden Gökhan Öztürk<br />

kam, dieser aber zu überhastet abzog und weit übers Tor schoss.<br />

Kurz darauf lenkte dann TSV-Torhüter Erwin Meir einen Kopfball<br />

von Jochen Haug mit einer Glanzparade gerade noch über die<br />

Latte. Doch die Gäste blieben mit Kontern immer gefährlich und<br />

Niklas Hoffmann vergab nach einem Rückpass von Markus Reischl<br />

allein vor Torhüter Josef Schuster (19.). Als dann die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er in der gegnerischen Hälfte den Ball verloren,<br />

überlief Torjäger Markus Reischl nach einem langen Ball die<br />

aufgerückte Abwehr und schob zum 0:2 ein (20.). Danach ging bei<br />

den <strong>Wiesenbach</strong>ern bis zur Halbzeit überhaupt nichts mehr.<br />

Manchen Spielern unterliefen haarsträubende Fehler, sodass die<br />

<strong>SpVgg</strong> mit dem 0:2 noch gut bedient war.<br />

Mit Markus Fäustle und Wolfgang Wöß kamen zur zweiten Halbzeit<br />

neue Spieler in die Mannschaft und die Gäste wurden nun<br />

regelrecht eingeschnürt. Durch die Überlegenheit ergaben sich<br />

Chancen zuhauf für Wolfgang Wöß, Wolfgang Rösch und Gökhan<br />

Öztürk, doch der Ball wollte einfach nicht ins Gästetor. Zudem<br />

behinderten sich die <strong>Wiesenbach</strong>er mehrmals gegenseitig. In der<br />

70. Minute war es dann doch soweit, als Tobias Raffalt den Ball<br />

nach einem Querpass von Wolfgang Rösch unter dem<br />

herausstürzenden Torhüter Erwin Meir hindurch zum 1:2 ins Tor<br />

spitzelte. Zum Ausgleich benötigten die <strong>Wiesenbach</strong>er einen<br />

Elfmeter. Wolfgang Rösch wäre allein vor Torhüter Meir gewesen,<br />

wurde aber von Timo Schreier von den Beinen geholt. Während<br />

Schreier die Ampelkarte sah, verwandelte Öztürk den Elfer<br />

souverän (80.) zum Ausgleich. Den Siegtreffer der <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

verhinderte dann Christian Huber, der den Ball nach einem Schuss<br />

von Öztürk in höchster Not zur Ecke lenkte (85.).<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, R. Fäustle (46. M. Fäustle), J.<br />

Haug, HJ. Wegscheider (71. M. Bader), J. Bucher, M. Donderer, T.<br />

Minute gelang der Anschlusstreffer, als Tobias Raffalt den Ball<br />

unter dem herausstürzenden Torhüter Erwin Meir hindurch zum<br />

1:2 ins Tor spitzelte. Zum Ausgleich benötigten die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

einen Elfmeter. Wolfgang Rösch wurde von Timo Schreier von den<br />

Beinen geholt - Öztürk verwandelte souverän


Raffalt, G. Öztürk, W. Rösch, A. Donderer, Ch. Müller (46. W.<br />

Wöß).<br />

Obwohl hier der <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Wolfgang Rösch (Bildmitte) vom<br />

Hilgertshauser Markus Knöferl<br />

unsanft gebremst wurde, gab es<br />

keinen Elfmeter. Auch der Ball fand<br />

nicht den Weg ins Tor von Erwin<br />

Meir. Kurz da rauf wurde ein weiteres Foul an Rösch dann aber<br />

doch mit einem Strafstoß geahndet, den Gökhan Öztürk zum<br />

2:2-Endstand verwandelte.<br />

Ernst Mayer<br />

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Bezirksliga Nord - 9. Spieltag [So., 24.09.<strong>06</strong> - 15:00] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:29<br />

SSV Glött - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:3<br />

<strong>SpVgg</strong> hofft auf Auswärtsstärke<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er vor dem schweren Gang zum Spitzenreiter<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Eigentlich müssten die Bezirksligafußballer der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> (8.) mit einem mulmigen Gefühl die Reise /um<br />

Spitzenreiter SSV Glött antreten, doch nachdem sie sich bisher<br />

auswärts meist stärker aus zuhause präsentierten, können sie<br />

mit einem ehrenhaften Abschneiden, ja sogar einem<br />

Punktgewinn rechnen.<br />

Der SSV Glött zählte in den letzten <strong>Saison</strong>en immer schon zu<br />

den Meisterschaftsanwärtern. Zuletzt verpasste er den Aufstieg<br />

als Drittplatzierter nur knapp. Doch diese <strong>Saison</strong> soll's nun<br />

endlich klappen mit dem Aufstieg. Die Tatsache, dass Torjäger<br />

Oliver Aunkofer die Mannschaft nach vier Spielen in Richtung<br />

Gundelfingen verlassen hat, scheint der Mannschaft nicht<br />

geschadet zu haben. Denn mit Sebastian Wörner, Marco Haber,<br />

Patrick Aust und Peter Rolle haben die Glötter hervorragende<br />

Offensivleute und sind so wahrscheinlich noch schwerer<br />

auszurechnen als zuvor. Aber auch im Abwehrbereich sind die<br />

Gastgeber gut besetzt und haben mit Markus Vögele einen<br />

hervorragenden Torhüter.<br />

Bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> tröpfeln die Punkte nur spärlich<br />

herein. Die Mannschaft gerät immer mehr unter Druck und die<br />

kommenden Gegner werden nicht leichter. Obwohl die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er in den letzten Jahren in Glött nicht mehr<br />

Tabellenführung nur Momentaufnahme<br />

Fußball-Bezirksliga: Glött braucht einen Sieg - FCL erwartet<br />

Wertingen zum Derby<br />

Glött - <strong>Wiesenbach</strong><br />

(JST). <strong>Wiesenbach</strong> ist ein äußerst unbequemer Gegner mit vielen<br />

erfahrenen Spielern, der eher das Konterspiel liebt. Das<br />

Torverhältnis von 8:9 zeigt, dass die Abwehr das Prunkstück der<br />

Gäste ist, weiß Glötts Spielertrainer Jürgen Staiger: Klar sind wir<br />

Favorit, weil wir Erster sind, doch die Aufgabe wird verdammt<br />

schwer. Die bauen eine Mauer auf und wir müssen Geduld haben.<br />

Unsere Offensive nahm in Wertingen eine Auszeit, da muss wieder<br />

mehr kommen. Der unbedingte Wille zum Sieg! Wir dürfen uns<br />

jetzt nicht ausruhen. Die Tabellenführung ist doch nur eine<br />

Momentaufnahme. Marco Haber wird dem Coach wohl nicht zur<br />

Verfügung stehen. Er hat schon länger Probleme mit dem Knie<br />

und bekommt voraussichtlich eine Verschnaufpause. Keller, Bartik<br />

und Mair fehlen weiterhin. Dafür drängten sich die Youngsters<br />

Eisenbart und Schauler im Training regelrecht für einen Einsatz<br />

von Beginn an auf.<br />

SSV Glött: Vogele, Staiger, Schiffelholz, H. Spring, Schauler,<br />

Eisenbart, Amstadt, Fryska, Müller, P. Rolle, Aust, Wörner, Haber<br />

(?), Eckard


gewinnen konnten, sollten sie trotzdem versuchen, das Beste zu<br />

geben, damit vielleicht doch eine Überraschung gelingt. Denn<br />

ihr Trainer Walter Zachwey will gegen seinen Freund und<br />

langjährigen Weggefährten beim SC Bubesheim und heutigem<br />

Trainer in Glött, Jürgen Steiger, nicht klein beigeben sondern<br />

diesem einen Streich spielen und gewinnen.<br />

3:1-Sieg beim Spitzenreiter<br />

<strong>Wiesenbach</strong> schlägt Glött<br />

<strong>Wiesenbach</strong>/Glött (hofu).<br />

Der Sieg beim bisher ungeschlagenen SSV Glött war sicher nicht<br />

eingeplant. Umso größer war die Freude bei der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>, nachdem der Klassenprimus in einer sehr guten und<br />

heiß umkämpften Bezirksligapartie gestürzt wurde. Im<br />

Lilienstadion erzielten Tobias Raffalt (9.), Wolfgang Rösch (76.)<br />

und Gökhan Öztürk (85.) die Treffer zum verdienten Auswärtssieg.<br />

Eine kompakte und starke Mannschaftsleistung war der Garant für<br />

diesen Erfolg der <strong>SpVgg</strong>. Beide Mannschaften waren im ersten<br />

Durchgang auf Augenhöhe, wobei die "Lilien" am Ende und zu<br />

Beginn der ersten 45 Minuten mehr am Drücker waren. Bereits<br />

früh hatte es zunächst den Anschein, als wolle der entthronte<br />

Spitzenreiter für klare Verhältnisse sorgen. Ein Eckball flog an<br />

Freund und Feind vorbei. <strong>SpVgg</strong>-Keeper Josef Schuster unterlief<br />

zudem etwas diese Hereingabe, so dass Daniel Schiffelholz (6.)<br />

aus einem Meter Torentfernung nur noch den Ball über die Linie<br />

bugsieren musste. Keineswegs geschockt zeigten sich die Gäste.<br />

Ein herrlicher Spielzug, eingeleitet durch Gökhan Öztürk, brachte<br />

kurz darauf bereits den Ausgleichstreffer. Josef Bucher setzte sich<br />

auf der rechten Angriffsseite durch und bediente in Höhe des<br />

Elfmeterpunktes Tobias Raffalt (9.), der unhaltbar für Torwart<br />

Markus Vogele einschoss.<br />

Die linke Abwehrseite sollte während der gesamten 90 Minuten die<br />

Achillesferse der Gastgeber sein. So auch bei einer Großchance<br />

durch Öztürk (16.), bei der die <strong>Wiesenbach</strong>er Offensive wieder<br />

dort Schwächen aufdeckte. Hüben wie drüben ergaben sich<br />

Glött kam nicht mehr in die Gänge - 1:3<br />

Fußball-Bezirksliga: Nach Niederlage gegen <strong>Wiesenbach</strong> ist die<br />

Führung weg<br />

(RÖB). Glött kassierte am neunten Spieltag der Fußball-Bezirksliga<br />

Nord seine erste Niederlage (1:3 gegen <strong>Wiesenbach</strong>) und ist damit<br />

die Tabellenführung vorerst los. Bereits früh in der Partie gelang<br />

die Führung durch Daniel Schiffelholz (6.). Fast im Gegenzug<br />

glichen die Gäste aus (Tobias Raffalt). Die Lilien kamen nicht mehr<br />

in die Gänge und verloren völlig verdient. Die Treffer für die <strong>SpVgg</strong><br />

in der Schlussviertelstunde besorgten W. Rösch und G. Öztürk.<br />

Die erste Möglichkeit hatte Gästespieler Bader, als er die Kugel<br />

unbedrängt in die Arme von Torwart Vogele köpfte. Auf der<br />

Gegenseite machten es die Lilien besser und verwandelten ihre<br />

erste Torchance zur Führung. Nach einem Eckball von Marcus<br />

Fryska flog die Kugel über Wörners Kopf zu Schiffelholz und von<br />

ihm ins Netz (6.). Drei Minuten später war es Tobias Raffalt, der<br />

einen schnellen Spielzug der <strong>SpVgg</strong> zum 1:1-Ausgleich abschloss.<br />

In der 17. Minute verhinderte Vogele das 1:2, als er eine<br />

Direktabnahme von Öztürk parieren konnte. Auf der Gegenseite<br />

verfehlte Aust das Tor nur um Zentimeter. Zur Halbzeit stand es<br />

damit 1:1-Unentschieden.<br />

Zunehmend abgebaut<br />

Im zweiten Abschnitt bauten die Hausherren zunehmend ab und<br />

mussten den <strong>Wiesenbach</strong>ern das Spielgeschehen überlassen. SSV-<br />

Torhüter Markus Vogele stand nun zunehmend im Rampenlicht,<br />

als er immer wieder gegen den agilen Gökhan Öztürk mit


weitere Möglichkeiten, die aber alle zunächst ungenutzt blieben.<br />

Die Zuschauer sahen nach dem Seitenwechsel eine Glötter<br />

Mannschaft, die zusehends nervöser wurde. Ihr unterliefen<br />

mehrere unverständliche Fehler, die die Zachwey-Truppe eiskalt<br />

nutzte und so im zweiten Spielabschnitt die Weichen auf Sieg<br />

stellte. Ein langer Pass von Robert Fäustle (76.) fand in Wolfgang<br />

Rösch einen Abnehmer, der an der Grundlinie entlang marschierte<br />

und seine Widersacher wie Slalomstangen umkurvte. Diese mehr<br />

als sehenswerte Aktion beendete der Routinier, indem er am<br />

Fünfmeterraum unhaltbar einschob. Die "Lilien" versuchten es nun<br />

mit der Brechstange. Einige Male mussten die Gäste bei brenzligen<br />

Situationen ganz tief durchatmen. Konterstark hielten diese<br />

dagegen. Von der Mittellinie trieb Öztürk (85.) das Spielgerät in<br />

Richtung Glötter Gehäuse. Den Schuss wehrte Schlussmann<br />

Vogele zur Seite ab, wo Thomas Kling nachsetzte und dann Öztürk<br />

erneut ins Spiel brachte, der den dritten <strong>SpVgg</strong>-Treffer markierte.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Haugg, Wegscheider, M. Fäustle<br />

(75. Kling), M. Donderer, Wöß (85. Müller), Raffalt (70. W. Rösch),<br />

Öztürk, Bucher, R. Fäustle, M. Bader<br />

glänzenden Paraden klärte. Bei der SSV sorgte vor allem der<br />

eingewechselte Marco Haber noch für Offensivaktionen. So auch in<br />

der 60. Minute als er einen Freistoß genau auf den Kopf von<br />

Teamkollege Patrick Aust setzte, doch der verfehlte das Kreuzeck<br />

ganz knapp.<br />

In der 75. Minute besorgte der eingewechselte <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

"Joker" Wolfgang Rösch das 1:2. Bei seinem Sololauf ließ er die<br />

SSV-Abwehr wie Statisten aussehen und schob unhaltbar ein. Nun<br />

hatte die <strong>SpVgg</strong> gegen die sich auflösenden Lilien leichtes Spiel<br />

und erhöhte in der 85. durch Gökhan Öztürk zum 1:3-Endstand.<br />

Auch die guten Einschussmöglichkeiten in der Nachspielzeit durch<br />

Rolle, Haber und Wörner änderten an diesem Ergebnis nichts<br />

mehr.<br />

SSV Glött: Vogele; Spring, Staiger, Schiffelholz, Müller (46. Haber),<br />

Eisenbart (53. Eckart), P. Rolle, Schauler, Fryska (77. Weigl), Aust,<br />

Wörner<br />

Schiedsrichter: Siegfried Strobl (TSV Weilach)<br />

Zuschauer: 150<br />

Tore: 1:0 Schiffelholz (6.), 1:1 Raffalt (9.), 1:2 W. Rösch (75.), 1:3<br />

Öztürk (85.)<br />

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Bezirksliga Nord - 10. Spieltag [Sa., 30.09.<strong>06</strong> - 15:30] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:29<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - FC Lauingen 1:3<br />

Ob's diesmal wohl klappt?<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> will endlich den ersten Heimsieg<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Gestärkt durch den Überraschungssieg beim Spitzenreiter SSC<br />

Glött geht die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (6.) am heutigen Samstag<br />

(15.30 Uhr) in des Heimspiel gegen den FC Lauingen (9.). Und sie<br />

hat dabei nur ein Ziel: Sie will endlich den ersten Heimsieg in<br />

dieser <strong>Saison</strong> erringen? Leicht wird es nicht werden, denn die<br />

Lauinger befinden sich auf einem Höhenflug und wollen diesen<br />

auch noch weiterführen.<br />

Der FC Lauingen ist die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga<br />

Nord. Denn in den letzten beiden Punktspielen wurden die beiden<br />

Top-Favoriten auf die Meisterschaft, der FC Schrobenhausen (3:1)<br />

und der TSV Wertingen (2:1) geschlagen. Damit sorgten die<br />

Donaustädter für die größte Überraschung in der noch jungen<br />

<strong>Saison</strong>.<br />

Mit Junghans läuft's<br />

Zuvor hatte Trainer Anton Schnelle, der beim FC Gundelfingen<br />

lange Zeit in der Bayernliga gespielt hatte, seine erst zum<br />

<strong>Saison</strong>beginn aufgenommene Arbeit hingeschmissen, da er keine<br />

Erfolgsaussichten für die Zukunft sah. Doch dies scheint den<br />

berühmten Klick bei den Spielern ausgelöst zu haben. Unter dem<br />

neuen Coach Rainer Junghans, der mit Schnelle auch in<br />

Gundelfingen gespielt hat, läuft jedenfalls alles wie geschmiert.<br />

Selbstvertrauen gewonnen<br />

Junghanns befördert<br />

Fußball-Bezirksliga: Kaum normales Training in Glött<br />

(gül).<br />

Mit neu gewonnenem Selbstvertrauen möchte der FC Lauingen<br />

seinen Aufwärtstrend in der Fußball-Bezirksliga Nord fortsetzen.<br />

Gelegenheit dazu besteht am heutigen Samstag in <strong>Wiesenbach</strong>.<br />

Die SSV Glött kann zeitgleich in Pöttmes dafür sorgen, dass die<br />

erste <strong>Saison</strong>niederlage vor Wochenfrist nur ein Ausrutscher war.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> - Lauingen<br />

(ERWI). Interimscoach Rainer Junghanns ist bei der Mannschaft<br />

"angekommen" und wurde befördert: "Am Donnerstagabend<br />

haben wir uns geeinigt, dass Junghanns Trainer wird. Dies gilt<br />

zunächst bis <strong>Saison</strong>ende", erklärt FCL-Chef Roland Brenner. Von<br />

der guten Arbeit des Schnelle-Nachfolgers zeugen die beiden<br />

jüngsten Siege gegen Spitzenteams. Vor allem die Youngster<br />

Nsouli, Teichmann und Rickauer haben zu guter Form<br />

zurückgefunden. Sorgen bereitet allein Raphael Wende, der noch<br />

"im Loch" steckt. Bis auf Florian Scheitenberger (Urlaub) kann<br />

Junghanns auf den kompletten Kader zurückgreifen. <strong>Wiesenbach</strong><br />

war für den FCL immer ein unangenehmer Gegner und die<br />

Auswärtsbegegnungen liefen oft nach dem gleichen Schema ab:<br />

Lauingen spielt zumindest gleichwertig, die Punkte behalten aber<br />

die Gastgeber. "Drahtzieher" bei den Gegentoren war meist<br />

<strong>Wiesenbach</strong>ens "Oldie" Wolfgang Rösch als Torschütze oder<br />

Vorbereiter.<br />

FC Lauingen: Kohout, Grüner; Teichmann, Reitschuster, Giss,


Der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> gelang am vergangenen Sonntag auch ein<br />

Überraschungscoup, als sie den bisherigen Tabellenführer SSV<br />

Glött in dessen Stadion entzauberte und verdient mit 3:1 gewann.<br />

Dies sollte der Mannschaft doch einiges an Selbstvertrauen für die<br />

weiteren Spiele geben. Das Spiel in Glött hat aber auch gezeigt,<br />

dass man über die gesamte Spielzeit hellwach sein und auch die<br />

kämpferische Einstellung stimmen muss. Dies versuchte Trainer<br />

Walter Zachwey auch seinen Spielern bei der Vorbesprechung<br />

nach dem letzten Training zu vermitteln. Die Früchte dieses<br />

Appells wird das Ergebnis zeigen. Er hat für heute den zur Zeit<br />

bestmöglichsten Spielerkader zur Verfügung.<br />

Immer für ein Tor gut: Gökhan Öztürk<br />

von der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, der mit<br />

seinem Team den FC Lauingen<br />

erwartet und endlich den ersten<br />

Heimsieg landen will.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

Nsouli, Papanagiotou, Heinzmann, Rickauer, Nauenburg, Otuk,<br />

Schuster, Olcay, Bednarek, Niebisch, Wende, Hattler, Bednarek


<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> wie umgewandelt<br />

Heimpleite gegen Lauingen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Vor einer Woche feierten sie noch einen 3:1-Triumph beim<br />

Spitzenreiter SSV Glött, doch im Heimspiel der Bezirksliga Nord<br />

am Samstag gegen den FC Lauingen waren die<br />

Bezirksligafußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> nicht mehr wieder zu<br />

erkennen. Alles, was Trainer Walter Zachwey von seinen<br />

Spielern vor Spielbeginn gefordert hatte (Laufbereitschaft,<br />

Kampf und Einsatz), schienen diese vergessen zu haben,<br />

ergaben sich fast ohne Gegenwehr ihrem Schicksal und<br />

handelten sich eine verdiente l:3-Niederlage ein.<br />

In den ersten Spielminuten ergriffen die <strong>Wiesenbach</strong>er die<br />

Initiative, spielten flott nach vorne und es schien nur eine Frage<br />

der Zeit, wann der Führungstreffer gelingen sollte. Doch der fiel<br />

überraschend in der 9. Minute auf der Gegenseite. Nach<br />

Freistoßflanke war der kleinste Lauinger, Timo Heinzmann, per<br />

Kopf erfolgreich. Dieser Treffer verunsicherte die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

derart, dass keiner mehr wusste, was er eigentlich tun sollte.<br />

Die Folge: das 0:2 (20.) durch den agilen Timo Heinzmann nach<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Ballverlust. Zwei weiteren FC-Großchancen durch<br />

Björn Nauenburg und Markus Nsouli (jeweils freistehend vor<br />

Keeper Schuster) standen <strong>Wiesenbach</strong>er Möglichkeiten durch<br />

Michael Donderer und Hans Jürgen Wegscheider gegenüber.<br />

Mit der Einwechslung von Wolfgang Rösch und Alexander<br />

Donderer hoffte man bei der <strong>SpVgg</strong> auf die Wende. Gleich nach<br />

der Halbzeit hatten die Gäste Glück, als Peter Reitschuster beim<br />

Rettungsversuch knapp am eigenen Tor vorbei köpfte. Nach<br />

dem anschließenden Eckball zog dann Gökhan Öztürk aus zehn<br />

Metern ab, Torhüter Manuel Kohout lenkte den Ball aber mit<br />

einer Glanzparade zur Ecke. Fünf Minuten später stand<br />

wiederum Kohout im Mittelpunkt, als er einen Freistoß von<br />

Robert Fäustle gerade noch über die Latte lenken konnte. In der<br />

Heinzmann als "Heinzelmann"<br />

Fußball-Bezirksliga: Dreifacher FCL-Torschütze beim 3:1<br />

(ERWI).<br />

Mit einer guten Leistung gab es den verdienten 3:1-Auswärtssieg<br />

bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Die Abwehr der Bezirksliga-Fußballer<br />

des FC Lauingen um Otuk stand sicher und ließ nur wenige<br />

Gastgeber-Chancen zu. Im Mittelfeld kurbelten Giss und<br />

Nauenburg das Angriffsspiel unermüdlich an und Timo Heinzmann<br />

bewies sich als dreifacher Torschütze. Aber auch Raphael Wende<br />

konnte beim dritten FCL-Sieg hintereinander mit viel Laufarbeit<br />

überzeugen.<br />

In der 8. Minute fand ein Freistoß von Rickauer den Kopf von<br />

Heinzmann - und vom Innenpfosten sprang der Ball zur Lauinger<br />

Führung ins Netz. Diese baute erneut Heinzmann nach guter<br />

Vorarbeit von Giss nach 20 Minuten auf 2:0 aus, als sein<br />

Flachschuss wiederum vom Innenpfosten das Ziel fand. Nach<br />

feinem Doppelpass mit Wende war der Lauinger Nsouli durch, hob<br />

den Ball aber übers Tor (27.). Die Gastgeber hatten in der ersten<br />

Halbzeit nur zwei halbe Chancen durch Bader (15.), dessen Schuss<br />

FCL-Torwart Kohout zur Ecke klärte, und Wöß (16.), der einen<br />

Kopfball knapp übers Tor setzte.<br />

Die Einwechslung von Wolfgang Rösch in der zweiten Hälfte<br />

brachte den erwarteten <strong>Wiesenbach</strong>er Sturmlauf, der aber schon<br />

in der 55. Minute jäh unterbrochen wurde: Nach einem weiten<br />

Befreiungsschlag von Papanagiotou war Heinzmann durch und<br />

schob flach zum 0:3 ein.<br />

Routiniert gefallen<br />

Nur 60 Sekunden später wurde Lauingens Dimitri Giss nach einem<br />

Heinzmann-Pass von der <strong>Wiesenbach</strong>er Abwehr im letzten Moment<br />

abgeblockt. In der Folgezeit hatten die Mohrenstädter weitere<br />

Chancen durch Schuster (75./88.), Giss (80.) und Bednarek (87.),<br />

bei deren Verwertung aber der letzte Biss fehlte. Pech für die<br />

Gastgeber in der 76. Minute: Wöß traf nur die Latte. In der 88.


54. Minute das 0:3 durch den völlig ungedeckten Timo<br />

Heinzmann. Die <strong>Wiesenbach</strong>er brauchten einige Minuten, ehe<br />

sie diesen Schock verdaut hatten. In der 75. Minute hatte<br />

Wolfgang Wöß Pech, als er nur die Latte traf. Nun häuften sich<br />

die <strong>Wiesenbach</strong>er Chancen. Aber zum Ehrentreffer war ein<br />

Elfmeter notwendig. Nach einem Foul an Rösch verwandelte<br />

Gökhan Öztürk den Strafstoß sicher.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle, M. Fäustle (46. W.<br />

Rösch), Haug, Wegscheider, Bader (46. A. Donderer), Bucher<br />

(60. Müller), M. Donderer, Raffalt, Öztürk, Wöß.<br />

Minute kamen die <strong>Wiesenbach</strong>er zum 1:3-Ehrentreffer, als Rösch,<br />

den der Lauinger Rickauer gut im Griff hatte, "routiniert" im<br />

Strafraum zu Fall kam und Öztürk den Elfmeter verwandelte.<br />

FC Lauingen: Kohout; Teichmann, Reitschuster, Giss, Nsouli,<br />

Wende (76. Niebisch), Heinzmann (60. Schuster), Otuk, Rickauer,<br />

Nauenburg (76. Bednarek), Papanagiotou<br />

Schiedsrichter: Schlaffer (<strong>SpVgg</strong> Kaufbeuren)<br />

Zuschauer: 120<br />

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Bezirksliga Nord - 11. Spieltag [Di., 03.10.<strong>06</strong> - 15:00] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:29<br />

TSV Wemding - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:2<br />

Kein Feiertag für die Fußballer<br />

Totopokal und komplettes Punktspielprogramm von der<br />

Bezirksoberliga bis zur A-Klasse - Landkreis (tho).<br />

Feiertag für die Erwerbstätigen, kein freier Tag hingegen für die<br />

Fußballer. Totopokal und Punktspiele (volles Programm von der<br />

Bezirksoberliga bis zu den A-Klassen) stehen am heutigen "Tag<br />

der Deutschen Einheit" im Terminkalender.<br />

TSV Wemding - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>.<br />

"Es kann nur noch besser werden" - mit dieser Meinung war<br />

<strong>SpVgg</strong>-Vorsitzender Leopold Müller nach der blamablen<br />

Heimvorstellung (1:3-Niederlage gegen den FC Lauingen) nicht<br />

allein. Die Hoffnungen auf Besserung werden bei ihm gestärkt<br />

durch die Tatsache, dass die <strong>Wiesenbach</strong>er bisher auswärts recht<br />

erfolgreich waren (drei Siege, ein Unentschieden, eine<br />

Niederlage). Müller weiß aber auch um die vielen vergeblichen<br />

Bemühungen der <strong>Wiesenbach</strong>er, aus Wemding einen Zähler zu<br />

entführen: "Ich glaube, dort haben wir die letzten 15 Jahre nicht<br />

mehr gewonnen."<br />

Nur ein Sieg hilft Wemding<br />

Heute um 15 Uhr beginnt das Spiel gegen <strong>Wiesenbach</strong><br />

(jais).<br />

Beim Fußball-Bezirksligisten TSV Wemding brennt der Baum<br />

bereits elf Wochen vor Weihnachten. Nach einer Serie von drei<br />

Niederlagen in Folge befinden sich die Wallfahrtsstädter auf einem<br />

Direktabstiegsplatz. Am heutigen Feiertag (Spielbeginn um 15 Uhr)<br />

muss deshalb gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> unbedingt ein Sieg<br />

her.<br />

Die Gäste haben zwar acht Tore weniger als die Wallfahrtsstädter<br />

geschossen, aber mit nur zwölf Treffern immerhin 13 Punkte<br />

erreicht. In der reinen Auswärtstabelle belegen die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

sogar hinter der TSG Thannhausen II und dem FC<br />

Schrobenhausen den dritten Platz. Nur beim allerersten<br />

Auswärtsspiel in Aindling unterlag <strong>Wiesenbach</strong>, doch seitdem<br />

haben sie in Ichenhausen, Berg im Gau und Glött gewonnen und<br />

in Dinkelscherben ein 1:1 erreicht.<br />

Das macht die Aufgabe für die Wemdinger nicht leichter, zumal die<br />

Strauß-Schützlinge mit nur einem Heimpunkt aus fünf Heimspielen<br />

in der reinen Heimtabelle der Bezirksliga Nord den letzten Platz<br />

belegen. Die <strong>Wiesenbach</strong>er, für die Platz sechs nach dem neunten<br />

Spieltag die bisher beste Platzierung war, haben in den letzten drei<br />

Jahren auf der Robertshöhe nie punkten können. Andersherum<br />

kam auch Wemding regelmäßig mit leeren Händen aus<br />

<strong>Wiesenbach</strong> zurück.<br />

Die Wemdinger müssen mit einer recht ausgeglichenen


Mannschaft rechnen. Die zwölf erzielten Tore verteilen sich auf<br />

sechs Spieler, wobei Wolfgang Wöß, Wolfgang Rösch, Tobias<br />

Raffalt und A. Donderer jeweils zwei Treffer erzielt haben und<br />

lediglich Gökhan Öztürk es auf drei Tore gebracht hat. Neuer<br />

Trainer bei der <strong>SpVgg</strong> ist C-Lizenz-Inhaber Walter Zachwey (40),<br />

der mit seinem Vorgänger Michael Groß beim SC Bubesheim zu<br />

Bezirksligazeiten gemeinsam Fußball gespielt hat. Zachwey kennt<br />

die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> als "gefestigten Club, mit gefestigter<br />

Mannschaft". Er weiß aber auch um die Altersstruktur beim<br />

Bezirksligisten und sieht deshalb die Integration junger Spieler als<br />

eine seiner Hauptaufgaben: "Man muss den Umbruch<br />

vorantreiben. Das ist wichtig, sonst macht es eines Tages klack<br />

und dann ist es zu spät."<br />

Noch nicht zu spät ist es bei den Wallfahrtsstädtern, auch wenn<br />

der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz bereits auf vier Punkte<br />

angewachsen ist. "Wir waren in Wertingen hinten offen und vorne<br />

harmlos", bringt Trainer Thomas Strauß die 0:3-Niederlage vom<br />

Samstag auf einen kurzen Nenner. "Wir hatten mehr Chancen und<br />

mehr Spielanteile als Wertingen, wir hätten dort unbedingt<br />

punkten müssen, doch die Tabellensituation ist inzwischen bei<br />

einigen Spielern bereits Kopfsache", meint Strauß, der sich am<br />

Sonntag auch das Spiel der TSV-Reserve angeschaut hat, um sich<br />

über die dort spielenden Akteure zu informieren.<br />

"Nachwuchstalent Oguzhan Erkal kam bereits in Wertingen zum<br />

Einsatz und wird auch gegen <strong>Wiesenbach</strong> spielen", erklärt Strauß,<br />

dessen Mannschaft sich zurzeit führerlos präsentiert, da sowohl<br />

erster Kapitän Edi Fischer als auch der zweite Spielführer Nicolo<br />

Vescera verletzt sind.<br />

Die Binde trägt deshalb Konrad Reicherzer. Bezüglich Vescera liegt<br />

ärztlicherseits noch kein endgültiges Urteil vor, da in den nächsten<br />

Tagen eine Kernspintomographie ansteht. Daniel Haller wird<br />

dagegen noch zwei Wochen fehlen.


<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> unterstreicht ihre Auswärtsstärke<br />

2:2 beim TSV Wemding - Wöß und M. Fäustle treffen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

In einem schnellen und bis zum Schluss spannenden<br />

Bezirksligaspiel erreichte die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ein<br />

leistungsgerechtes 2:2-Unentschieden beim TSV Wemding.<br />

Schon kurz nach Spielbeginn scheiterte Edmir Jusufi Fischer<br />

allein vor <strong>Wiesenbach</strong>s Torhüter Josef Schuster. Kurz danach die<br />

gleiche Situation, doch diesmal machte es Christoph Ferber<br />

besser und bugsierte den Ball zum 1:0 (5.) ins Tor. Doch die<br />

<strong>SpVgg</strong> antwortete postwendend. Vom Anspiel weg setzten sich<br />

die <strong>Wiesenbach</strong>er gegen die noch freuden-taumelnden<br />

Gastgeber durch und Wolfgang Wöß köpfte die Flanke von<br />

Markus Bader zum Ausgleich ins Tor. Danach hatte Wemding<br />

Chancen durch den agilen Chris Luderschmid. Aber auch<br />

<strong>Wiesenbach</strong> war nicht untätig. Zwei Eckbälle konnten die<br />

Gastgeber nur mit Mühe abwehren, beim dritten Eckball hielt<br />

Markus Fäustle aus weiter Entfernung drauf und traf zum 2:1.<br />

Die größte Chance für <strong>Wiesenbach</strong> vergab dann Gökan Öztürk,<br />

als er seinem Gegenspieler vor dem Strafraum den Ball<br />

abluchste, dann aber den Ball allein vor Torhüter Emrah Midik<br />

am Tor vorbei schob.<br />

Kurz nach Wiederbeginn hätte Öztürk nach einer Flanke von<br />

Raffalt alle Zeit der Welt gehabt, den Ball zu stoppen. Doch er<br />

entschied sich für eine Direktabnahme, die weit übers Tor ging.<br />

Danach spielte nur noch Wemding, aber die Angriffe der<br />

Gastgeber waren meist ungefährlich. Doch dann schlug Georg<br />

Häckel einen Ball Richtung <strong>Wiesenbach</strong>er Tor, der<br />

eingewechselte Orguhan Erhal verlängerte mit dem Kopf und<br />

der Ball schlug unhaltbar für Torhüter Josef Schuster zum<br />

Ausgleich ein. Einem herrlichen Kopfballtreffer des<br />

<strong>Wiesenbach</strong>ers Wolfgang Wöß in der Schlussminute versagte<br />

dann das Schiedsrichtergespann wegen angeblichem Abseits die<br />

Wemding bleibt im Keller<br />

Trotz guter Leistung nur ein 2:2 gegen <strong>Wiesenbach</strong><br />

(unf). Auch gegen <strong>Wiesenbach</strong>, bislang ein gerne gesehener Gast<br />

auf der Robertshöhe, wollte dem TSV Wemding am<br />

Dienstagnachmittag nicht der ersehnte erste Heimsieg gelingen.<br />

Trotz deutlicher Überlegenheit reichte es am Ende nur zu einem<br />

2:2 (1:2). Durch die gute Teamleistung nährten die Akteure<br />

jedoch die Hoffnung, sich bald wieder aus dem Tabellenkeller zu<br />

entfernen. Schiedsrichter Reuter (Zusamaltheim) war ein sehr<br />

guter Spielleiter.<br />

Trainer Thomas Strauß hatte die Mannschaft auf drei Positionen<br />

verändert, was sich positiv auswirkte. Zum Erfolg reichte es nicht,<br />

da die Gäste aus nur drei Chancen zwei Treffer machten und den<br />

Gastgebern so den ersten Heimsieg vermasselten. Nachdem<br />

Martin Leimer in der 4. Minute noch entscheidend gestört wurde,<br />

gelang den Hausherren nur zwei Minuten später die frühe<br />

Führung. Nach einer Kombination über Edi Fischer und Gerd<br />

Kritsch landete die Lederkugel bei Christoph Ferber, der zum 1:0<br />

einschoss. Der Jubel war aber noch nicht verklungen, da wurde im<br />

direkten Gegenzug Angreifer Wöß nicht entscheidend gestört,<br />

sodass er aus gut elf Metern zum 1:1 einköpfen konnte (7.).<br />

Der TSV verarbeitete diesen Schock durch weitere Angriffe, doch<br />

Sturmspitze Gerd Kritsch scheiterte zunächst an Gästekeeper Josef<br />

Schuster und kam kurz darauf einen Schritt zu spät. Mit dem<br />

zweiten Angriff ging <strong>Wiesenbach</strong> völlig überraschend in Führung:<br />

Nach einer zunächst geklärten Situation zog Markus Fäustle aus<br />

gut 30 Metern ab. Sein Hammer wurde noch von einem<br />

Wemdinger unhaltbar für Keeper Emrah Midik zum 1:2 ins eigene<br />

Gehäuse abgefälscht (28.). Der leicht angeschlagen ins Spiel<br />

gegangene und kämpferisch vorbildlich agierende Edi Fischer<br />

verfehlte mit einem Freistoß sein Ziel nur knapp (30.). Einen<br />

Fehler von Konrad Reicherzer nutzte <strong>Wiesenbach</strong>s Öztürk, steuerte<br />

allein auf Midik zu, verfehlte aber zum Glück für die Hausherren<br />

das lange Eck haarscharf (35.). Vor der Pause hatten Georg<br />

Heckel (36.) sowie Fischer (44., 45.) weitere gute Möglichkeiten


Anerkennung.<br />

So hat <strong>Wiesenbach</strong> gespielt: Schuster, R. Fäustle, M. Fäustle<br />

(65. Müller), Wegscheider, Bader (75. Maier), Bucher, M.<br />

Donderer, Raffalt (80. A. Donderer), Öztürk, Wöß.<br />

für den TSV.<br />

Ausgleich durch Ogurhan<br />

Im zweiten Durchgang kam <strong>Wiesenbach</strong> zu keiner einzigen<br />

gefährlichen Aktion mehr. Die Hausherren drängten unverändert<br />

weiter, doch Edi Fischer (50.) und Chris Luderschmid (58.) blieben<br />

im Abschluss glücklos. Mitte des zweiten Durchgangs brachte<br />

Trainer Strauß Nachwuchsmann Erkal Ogurhan, der in der 73.<br />

Minute prompt den wichtigen 2:2-Ausgleich erzielte, als er nach<br />

einer Flanke Torhüter Schuster überlistete.<br />

Danach folgten noch weitere gute Chancen durch Leimer und<br />

Luderschmid, doch der verdiente Siegtreffer wollte den Platzherren<br />

nicht mehr gelingen.<br />

TSV Wemding: Emrah Midik, Philipp Schmidt, Konrad Reicherzer,<br />

Christoph Ferber, Ertan Battal, Sebastian Schneider (ab 72.<br />

Matthias Türk), Georg Heckel (ab 80. Kienle), Chris Luderschmid,<br />

Gerd Kritsch (ab 68. Erkal Ogurhan), Edi Fischer, Martin Leimer.<br />

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Bezirksliga Nord - 12. Spieltag [Sa., <strong>07</strong>.10.<strong>06</strong> - 15:00] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:29<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - FC Schrobenhausen 2:0<br />

Kräftig auf die Zähne beißen<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> erwartet heute den „härtesten Brocken"<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Mit dem Aufsteiger FC Schrobenhausen empfängt die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> heute um 15 Uhr den Top-Favoriten der Bezirksliga<br />

Nord. In der Truppe von Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Winfried<br />

Buchhard (er ist Präsident des FC) stehen fast nur ehemalige<br />

Bayern- und Landesligaspieler.<br />

Vor drei Jahren, als Buchhard den Verein übernahm, war dieser<br />

pleite und dümpelte in der A-Klasse vor sich hin. Mit dem Ex-Neusässer<br />

Zoran Petrovic als Spielertrainer und einigen Hochkarätern<br />

wurde der Durchmarsch bis in die Bezirksliga geschafft. Dabei'<br />

hatte die Startruppe kaum Gegenwehr verspürt, denn die erste<br />

Punktspielniederlage gab es letzte <strong>Saison</strong> in der Kreisliga, die<br />

zweite dann vor drei Wochen gegen den FC Lauingen. In der<br />

Bezirksliga erfährt der FC aber ernsthaften Widerstand und die<br />

Siege fallen<br />

nicht mehr so klar aus. Vor dieser <strong>Saison</strong> wurden zehn Topspieler,<br />

die jeder Bayernligamannschaft gut stehen würden, verpflichtet.<br />

Es sind dies unter anderem Aulinger, Stanek, Baumgärtner aus<br />

Pipinsried, Samsa und Nobel aus Aindling, Heikenwälder vom FC<br />

Augsburg und Schreiber vom FC Affing.<br />

Bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> kann man mit dem bisherigen<br />

<strong>Saison</strong>verlauf nur bedingt zufrieden sein. Denn einige fest<br />

eingeplante Punkte, insbesonders bei einigen Heimspielen, wurden<br />

vergeben, andere unerwartete beim Gegner geholt. Aber in der<br />

Summe (14) doch insgesamt zu wenig. Die magere Heimbilanz<br />

Schrobenhausener Lazarett füllt sich<br />

Heimsiege mit Verletzungen bezahlt - In <strong>Wiesenbach</strong> ohne<br />

Heikenwälder, Kreuzer und Goebel<br />

(mvo/pfe). Weiter Schritt halten mit der Spitzengruppe will der FC<br />

Schrobenhausen in der 12. Runde und auswärts punkten, während<br />

der TSV Hilgertshausen Abstand vom Relegationsplatz halten will.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - FC Schrobenhausen: Die beiden Heimspiele<br />

gegen Krumbach und Wertingen haben dem FCS nicht nur sechs<br />

Punkte eingebracht, sondern auch eine Menge verletzter Spieler.<br />

Tobias Heikenwälder (Kapselriss), Jonathan Kreuzer<br />

(Aduktorenzerrung) und Tobias Goebel (starke Schulterprellung)<br />

fallen in <strong>Wiesenbach</strong> neben den Langzeitverletzten definitiv aus.<br />

Ob Deniz Samsa nach seiner Oberschenkelzerrung noch rechtzeitig<br />

fit wird, bleibt abzuwarten. Die Schrobenhausener fahren also mit<br />

gemischten Gefühlen zum aktuellen Tabellenachten. Laut FCS-<br />

Spielertrainer Zoran Petrovic ein unbequemer Gegner, wie der 34-<br />

Jährige aus früheren Aufeinandertreffen mit der Spielvereinigung<br />

weiß. Es wird mit Sicherheit wieder ein enormer Kraftaufwand<br />

nötig sein, um dort zu bestehen, vermutet der Trainer, der einen<br />

sehr defensiv eingestellten, aber konterstarken Gegner erwartet.<br />

Wir müssen endlich dazulernen, damit wir zwar das Spiel machen<br />

und vor allem hinten sicher stehen, fordert Petrovic. Die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> präsentierte sich bisher alles andere als heimstark.<br />

Nur drei seiner vierzehn Zähler holte das Team von Trainer<br />

Waldemar Zachwey vor eigenem Publikum. Auswärts waren die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er dagegen für Überraschungen gut, gewannen vor<br />

zwei Wochen immerhin beim damaligen Tabellenführer SSV Glött.<br />

Ich vertraue meinen Leuten und gehe davon aus, dass sie heute


gibt kaum Hoffnung auf einen Punktgewinn. Deshalb fordert<br />

Trainer Walter Zachwey von seiner Mannschaft eine ansprechende<br />

Leistung mit einem annehmbaren Spielausgang (eine knappe<br />

Niederlage wäre tragbar). Er kann heute wieder alle zur Zeit<br />

verfügbaren Spieler aufbieten.<br />

Den eigenen Platz konnten die<br />

Fußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (im<br />

Bild Josef Bucher) in dieser <strong>Saison</strong><br />

noch nicht als Sieger verlassen.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> entzaubert Starteam<br />

2:0-Heimsieg gegen Titelkandidat FC Schrobenhausen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Der Bann ist gebrochen: In einem schnellen und spannenden<br />

Bezirksligaspiel kam die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> endlich zum ersten<br />

Heimsieg und sorgte mit dem verdienten 2:0 gegen den<br />

Titelfavoriten FC Schrobenhausen zudem für eine dicke<br />

Überraschung. Beide Tore erzielte nach jeweils herrlichen<br />

Spielzügen Gökhan Öztürk.<br />

Die haben nur Rennpferdchen in der Mannschaft und keine<br />

Ackergäule, die die Arbeit machen, so die Aussage von Zuschauer<br />

Robert Fäustle sen. nach dem Spiel. In der Tat: bei <strong>Wiesenbach</strong><br />

ackerten und kämpften alle Mann über die gesamte Spielzeit und<br />

ließen den hochkarätigen Gegenspielern kaum Platz, sich zu<br />

entfalten. Torhüter Josef Schuster und die beiden Manndecker<br />

Hans Jürgen Wegscheider und Manuel Maier sind besonders zu<br />

erwähnen.<br />

die passende Einstellung an den Tag legen, sagt Zoran Petrovic.<br />

Schrobenhausen wird entzaubert<br />

0:2 in <strong>Wiesenbach</strong> verloren<br />

(AN). Rückschlag für den FC Schrobenhausen in der Bezirksliga<br />

Nord: Gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> musste der Aufsteiger die<br />

zweite <strong>Saison</strong>niederlage hinnehmen. 0:2 unterlagen die<br />

Lenbachstädter im Landkreis Günzburg. Mit leeren Händen stand<br />

auch der BC Rinnenthal nach dem Heimspiel gegen<br />

Dinkelscherben da, das mit 1:2 verloren ging. Hilgertshausen<br />

spielte unentschieden in Ichenhausen.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> - Schrobenhausen 2:0<br />

<strong>SpVgg</strong>-Torjäger Gökhan Öztürk bezwang den FCS mit seinen zwei<br />

Treffern (48. und 75.) fast im Alleingang. Beim vom<br />

Verletzungspech geplagten FC Schrobenhausen fehlten neben<br />

Christoph Merkle und Markus Wenger auch Tobias Heikenwälder<br />

und Tobias Goebel. FCS-Spielertrainer Zoran Petrovic schimpfte:<br />

Es ist beschämend, dass wir hier gegen eine Mannschaft verloren


<strong>Wiesenbach</strong> ergriff von Beginn an die Initiative. So konnte ein<br />

Abwehrspieler einen Freistoß von Markus Fäustle gerade noch<br />

abblocken und der Nachschuss von Wolfgang Wöß ging dann<br />

knapp übers Tor. Weitere Chancen hatten dann noch Wolfgang<br />

Wöß und Wolfgang Rösch (abgefälschter Freistoß). Doch auch die<br />

Gäste, die eigentlich über die gesamte Spielzeit optisch überlegen<br />

waren, hatten ihre Möglichkeiten. Meistens war Spielertrainer<br />

Zoran Petrovic der Vorlagengeber für die beiden Sturmspitzen<br />

Thomas Nöbel und Christian Geib. Diese brachte aber der<br />

überragende Josef Schuster im Tor der <strong>Wiesenbach</strong>er mit seinen<br />

Glanzparaden zur Verzweiflung.<br />

Bereits drei Minuten nach der Halbzeit klingelte es im Gästetor.<br />

Tobias Raffalt überlief auf der linken Außenbahn mehrere Gegner,<br />

spielte dann zu Josef Bucher und der passte zum freistehenden<br />

Gökhan Öztürk, der allein vor Torhüter Norbert Aulinger<br />

einschieben konnte. Doch dies schien die Paarstädter nicht zu<br />

beeindrucken, denn sie bäumten sich nicht gegen die drohende<br />

Niederlage auf und kamen nur zu wenigen Chancen, die von<br />

Schuster vereitelt wurden. In der 70. Minute scheiterte Gökhan<br />

Öztürk noch allein vor Keeper Norbert Aulinger, aber fünf Minuten<br />

später war es dann doch soweit: Robert Fäustle bediente quer<br />

übers gesamte Spielfeld den freistehenden Wolfgang Wöß, der<br />

leitete uneigennützig zum besser postierten Öztürk weiter und<br />

dieser schloss mit dem viel umjubelten 2:0 ab.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle, M. Fäustle ,<br />

Wegscheider, Maier, Bucher, M. Donderer, Raffalt (80. Bader), W.<br />

Rösch, Öztürk (85. Müller), Wöß (85. A. Donderer).<br />

Sekt statt Selters konnten sich<br />

Wolfgang Rösch und die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Fußballern am<br />

Samstag genehmigen, nachdem sie<br />

den Titelfavoriten FC<br />

Schrobenhausen mit 2:0 besiegt<br />

hatten.<br />

haben, die uns sowohl körperlich, als auch spielerisch und<br />

technisch klar unterlegen war. Ich bin von meiner Mannschaft<br />

maßlos enttäuscht. Viele Akteure haben den Ernst der Lage nicht<br />

erkannt, ruhen sich auf früheren Zeiten, wo sie einmal<br />

höherklassig gespielt haben, aus und denken, dass es hier von<br />

alleine geht.<br />

mvo


Bild: Ernst Mayer<br />

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Bezirksliga Nord - 13. Spieltag [So., 15.10.<strong>06</strong> - 15:00] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:29<br />

TSV Wertingen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:0<br />

Abwarten und dann zuschlagen<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> beim enorm heimstarken TSV Wertingen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Ein Punkt ist das Ziel des Fußball-Bezirksligisten <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> in der Partie beim Tabellenvierten TSV Wertingen<br />

(Sonntag, 15 Uhr). Der Aufsteiger zählt allerdings zu den<br />

Titelanwärtern.<br />

Mit TSG Thannhausen II, FC Schrobenhausen und TSV<br />

Wertingen stehen die drei Aufsteiger unter den ersten vier in der<br />

Tabelle. Nach dem bisherigen <strong>Saison</strong>verlauf werden diese<br />

Teams auch bei der Meisterschaftsvergabe ein gewichtiges Wort<br />

mitreden.<br />

Dass es bei den Zusamtalern so gut läuft, hätten die<br />

Verantwortlichen selbst nicht gedacht, denn sie wollten sich<br />

nach dem Wiederaufstieg erst einmal in der Liga etablieren und<br />

einen guten Mittelplatz belegen. Doch Spielertrainer Oliver<br />

Remmert (ehemals SC Bubesheim), der mit neun Treffern<br />

zugleich auch der beste Torjäger ist, brachte seine<br />

Jungs prima in Form. Vor allem in der Offensive sind die<br />

Gastgeber gefürchtet, wo mit Ulrich Jall und dem früheren<br />

Biberbacher Christian Mayer noch zwei Top-Leute für Unruhe bei<br />

den Gegnern sorgen. Im Abwehrbereich sorgt Thorsten Menck,<br />

ein langjähriger Weggefährte von Remmert, für Ordnung und ist<br />

ein gefürchteter Kopfballspezialist bei Standardsituationen.<br />

Garstiger Gast aus <strong>Wiesenbach</strong><br />

Der TSV Wertingen erwartet morgen einen enorm auswärtsstarken<br />

Gegner<br />

(rk). <strong>Wiesenbach</strong> bläst zum Sturm auf den Judenberg (Sonntag,<br />

15 Uhr). Ein Vorhaben, das natürlich durchkreuzt werden soll.<br />

Allerdings würde sich Oliver Remmert mit diesem Gegner lieber<br />

auswärts messen als vor eigenem Publikum. In der Rolle des Gasts<br />

ist die Spielvereinigung brandgefährlich, nennt der Trainer des<br />

TSV Wertingen den Grund.<br />

Und liegt damit richtig. Elf der bisher 17 gesammelten Punkte sind<br />

Mitbringsel von den Auftritten bei Konkurrenten in der Bezirksliga<br />

Nord. Nur eine von sechs Partien auf fremden Plätzen endete mit<br />

einer Niederlage. Beim <strong>Saison</strong>auftakt in Aindling verlor<br />

<strong>Wiesenbach</strong> mit 0:2. Dass sie derzeit gut drauf ist, bewies die<br />

Mannschaft auch beim 2:0-Erfolg vor Wochenfrist gegen den als<br />

Titelfavoriten gehandelten FC Schrobenhausen. Dieser nicht<br />

unbedingt einkalkulierte Dreier war zugleich der erste Heimsieg.<br />

Über die Qualitäten des Gasts glaubt Remmert Bescheid zu<br />

wissen. Es handelt sich um eine eingespielte, erfahrene und<br />

kompakte Truppe, so der kickende Coach. Als Schlüsselfigur sieht<br />

er Stürmer Öztürk, der auch zuletzt gegen Schrobenhausen mit<br />

beiden Treffern seinen Torriecher unter Beweis stellte. Ihn müssen<br />

wir unbedingt in den Griff kriegen, fordert der Trainer.<br />

Schattenmann-Kandidaten sind Florian Probst und Peter Jäckle.<br />

Welchem von beiden er letztlich die Aufgabe übertragen wird,<br />

Öztürk in Obhut zu nehmen, will Remmert kurzfristig entscheiden.<br />

Obwohl Wertingen vor Wochenfrist zuhause gegen Krumbach über


<strong>Wiesenbach</strong> schaffte mit dem 2:0 gegen Schrobenhausen den<br />

ersten Heimsieg in dieser <strong>Saison</strong> und sorgte damit für die<br />

Überraschung des Spieltages. Auffallend ist, dass die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er schon elf Punkte auswärts geholt haben. Deshalb<br />

rechnet sich Trainer Walter Zachwey auch bei der bisher<br />

heimstärksten Mannschaft (und das ist Wertingen) einen Punkt<br />

aus. Seine Mannschaft soll zuerst in der Abwehr sicher stehen,<br />

so lange wie möglich die Null halten und dann, wenn der<br />

Gastgeber unruhig wird, zuschlagen.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> kein Favoritenschreck<br />

<strong>SpVgg</strong> verliert auswärts 0:2<br />

Wertingen/<strong>Wiesenbach</strong> (hofu). Den Ruf des Favoritenschrecks<br />

ist die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vorerst los. Beim Aufsteiger und<br />

Meisterschaftskandidaten TSV Wertingen verlor die Zachwey-<br />

Truppe mit 0:2 Toren. Oliver Remmert nutzte einen Ballverlust<br />

in der 48. Minute zum Führungstreffer. In der Nachspielzeit<br />

machte Markus Rau-wolf für die Gastgeber endgültig den Sack<br />

zu.<br />

Beide Kontrahenten boten eine gute Bezirksliga-Begegnung, in<br />

der die <strong>SpVgg</strong> im ersten Durchgang die aktivere Mannschaft<br />

stellte. Erst kurz vor dem Pausenpfiff kam der Favorit zu seinen<br />

ersten nennenswerten Torraumszenen. Davor waren<br />

überwiegend die <strong>Wiesenbach</strong>er am Drücker, konnten daraus<br />

aber kein Kapital schlagen. Nach und nach wendete sich aber<br />

das Blatt und die Wertinger kamen aufgrund der effektiveren<br />

Chancenverwertung zu einem verdienten Heimsieg.<br />

Ein Raffalt-Freistoß (12.) war die erste Bewährungsprobe für<br />

TSV-Keeper Markus Bauer, der nach seiner Rot-Sperre wieder<br />

ein 1:1 nicht hinaus kam, sind keine grundlegenden Änderungen<br />

geplant. Sorgen bereiten, weil angeschlagen, Uli Jall und Oliver<br />

Caesmann. Trotzdem geht Oliver Remmert davon aus, mit beiden<br />

rechnen zu können. Caesmann, noch Jugendspieler, wurde im<br />

Bezirksligateam zuletzt zweimal eingewechselt und wusste zu<br />

überzeugen. Er findet schnell ins Spiel, lobt der Coach. Das ist für<br />

einen Joker ungemein wichtig. Außerdem kann er als Allrounder<br />

auf mehreren Positionen eingesetzt werden.<br />

Ein Fragezeichen steht hinter Christoph Albinger, der am<br />

Wochenende beruflich in Athen zu tun hat. Sollte der Routinier<br />

nicht rechtzeitig aus Griechenland zurückkehren können, dürfen<br />

Christian Mayer oder Stefan Stumpf auf einen Platz in der<br />

Wertinger Startelf hoffen.<br />

Remmert und Rauwolf treffen<br />

TSV Wertingen macht beim 2:0 gegen <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> nach<br />

dem Wechsel beide Tore<br />

(fpro). Der TSV Wertingen besiegte auf dem heimischen<br />

Judenberg die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> mit 2:0. Dabei mussten die<br />

Wertinger Anhänger lange zittern, ehe der frisch eingewechselte<br />

Markus Rauwolf in der 90. Minute mit dem Treffer zum 2:0 den<br />

Sack zumachte.<br />

Die Zusamstädter versuchten von Beginn an Druck auf die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er auszuüben. Doch die massive Gästeverteidigung<br />

hielt dem Druck stand und konnte immer wieder klären. Daraus<br />

ergaben sich meist nur Schussmöglichkeiten aus der zweiten<br />

Reihe, die aber allesamt nicht zum erwünschten Torerfolg führten.<br />

Die angereiste Spielvereinigung aus <strong>Wiesenbach</strong> blieb stets mit<br />

Kontern brandgefährlich. Mit ihren routinierten Offensivkräften<br />

Rösch und Öztürk verlangten sie der TSV-Defensive alles ab. Erst<br />

zum Ende der ersten Spielhälfte erspielten sich die Einheimischen<br />

ein Übergewicht. So wurde Ulrich Jall in der 43. Minute herrlich<br />

von Christian Mayer in Szene gesetzt. Doch der Angreifer Jall<br />

zögerte zu lange im Abschluss, so dass sein Gegenspieler in<br />

allerhöchster Not klären konnte. Nur eine Zeigerumdrehung später<br />

war es Spielertrainer Oliver Remmert, der über links durchbrach


im Kasten stand. Zwei Minuten später warf sich ein Verteidiger<br />

in den Schuss von Gökhan Öztürk. Die Vorarbeit zu dieser guten<br />

Szene hatten Josef Bucher und Wolfgang Rösch geleistet. Erst<br />

mit dem bevorstehenden Seitenwechsel deuteten die Gastgeber<br />

ihre Torgefährlichkeit durch Oliver Remmert (43.) an.<br />

Dann nutzten diese eine fünfminütige Schwächelphase der<br />

Gäste eiskalt zur Führung. Remmert (48.) luchste Bucher das<br />

Spielgerät ab und hatte aus 10 Metern freie Schussbahn.<br />

Unhaltbar für Schlussmann Josef Schuster markierte er die<br />

Führung. <strong>Wiesenbach</strong> spielte weiter munter mit. Eine<br />

Freistoßvorlage von Rösch (55.) setzte Wolfgang Wöß per Kopf<br />

knapp neben den Pfosten. Bei Wertingen harmonierte Thorsten<br />

Menck gut mit Remmert und Hans-Jürgen Wegscheider (57.)<br />

klärte spektakulär auf der Linie. Die <strong>SpVgg</strong> lockerte zwangsläufig<br />

die Defensive und war bemüht den Ausgleich zu erzwingen. Für<br />

die Einheimischen ergaben sich Konterchancen. Die letzte davon<br />

nutzte Markus Rauwolf (91.), eingeleitet vom starken Remmert.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Maier, Wegscheider, M. Fäustle,<br />

M. Donderer, Wöß (65. Müller), Raffalt, Öztürk, Bucher (80.<br />

Kling), R. Fäustle (75. Haugg), W. Rösch.<br />

und zum Torschuss kam. Seinen strammen Knaller konnte<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Schlussmann Schuster gerade noch zur Ecke<br />

abwehren.<br />

Die Zusamstädter kamen engagierter aus der Halbzeitpause zurück<br />

und gingen prompt mit 1:0 in Führung. Christoph Krebs erkämpfte<br />

sich den Ball, leitete weiter auf Oliver Remmert und Letzterer zog<br />

aus halblinker Position ab zum verdienten Wertinger Torerfolg. Die<br />

Einheimischen drückten weiter und kamen immer wieder zu guten<br />

Möglichkeiten. Einen hohen Ball in den Strafraum legte Oliver<br />

Remmert per Kopf quer, doch der komplette Heimsturm verpasste<br />

diese Chance (57.). In der 67. Minute fiel das Leder Christian<br />

Mayer auf die Stirn. Doch dieser war zu überrascht, um Nutzen<br />

aus dieser Möglichkeit zu ziehen. Er köpfte freistehend über das<br />

Gästegehäuse. Nun merkten die <strong>Wiesenbach</strong>er, dass in Wertingen<br />

noch was zu holen war. Sie mobilisierten nochmals ihre Kräfte, um<br />

wenigstens den Ausgleich zu markieren. Aber die Angriffe<br />

meisterte die Wertinger Verteidigung und ließ hinten nicht mehr<br />

viel anbrennen. Die Einheimischen mussten bis zum Schluss um<br />

ihre drei Punkte zittern, da vor allem Christian Mayer in der 82.<br />

Minute noch eine Großchance vergab. Besser machte es der frisch<br />

eingewechselte Markus Rauwolf. Keine zwei Minuten auf dem<br />

Platz, kam er nach tollem Zusammenspiel mit Spielertrainer Oliver<br />

Remmert im Gästestrafraum frei zum Schuss und verwandelte in<br />

Jokermanier zum spielentscheidenden 2:0-Endstand.<br />

So haben sie gespielt<br />

TSV Wertingen: Bauer; Mayer (88. Rauwolf); Jäckle; King; Menck;<br />

Hernadi; Lechner; Remmert; Krebs (72. Caesmann); Jall; Probst.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster; Maier; Wegschneider; M. Fäustle;<br />

Donderer; Wöß (66. Müller); Raffalt; Öztürk; Bucher (76. Kling); R.<br />

Fäustle (71. Haug); Rösch<br />

Torfolge: 1:0 (49.) Remmert; 2:0 (90.) Rauwolf - Besondere<br />

Vorkommnisse: keine. - Schiedsrichter: Kraus (TSV Ober/<br />

Unterhausen). - Zuschauer: 160


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Bezirksliga Nord - 14. Spieltag [Sa., 21.10.<strong>06</strong> - 15:00] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:28<br />

TSV Krumbach - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 3:1<br />

Der nächste Rivale steht schon vor der Tür<br />

TSV Krumbach erwartet die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

Krumbach (wie).<br />

Nach dem heiß umkämpften Derby gegen die TSG Thannhausen<br />

II (1:1) am vergangenen Wochenende gibt es für den TSV<br />

Krumbach keine Verschnaufpause. Am Samstag um 15 Uhr ist<br />

mit der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> der nächste Landkreis-Rivale in der<br />

Fußball-Bezirksliga Nord auf dem Krumbacher Waldsportplatz zu<br />

Gast.<br />

Nachdem es in den jüngsten Spielen gegen die Teams aus dem<br />

Vorderfeld der Rangliste hauptsächlich um Bonuspunkte für die<br />

Krumbacher gegangen war, muss die Nitsch-Elf in den<br />

kommenden Partien gegen die direkten Konkurrenten um einen<br />

Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle angreifen.<br />

Seit sich der TSV Krumbach vor drei Spielzeiten wieder in der<br />

Bezirksliga Nord eingefunden hat, stehen jährlich spannende<br />

und hart umkämpfte Begegnungen mit der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

auf dem Programm. Im ersten Spieljahr lagen die<br />

Kammelstädter noch vor ihren Widersachern, doch in der<br />

vergangenen <strong>Saison</strong> kehrten sich die Vorzeichen um. Auch<br />

diesmal haben die Gäste bereits zwei Zähler mehr auf dem<br />

Konto. Maßgeblichen Anteil am Erfolg der Zachwey-Truppe<br />

haben zweifellos die drei Krumbacher Tobias Raffalt, Gökhan<br />

Öztürk und Wolfgang Wöß.<br />

Krumbach klettert immer höher<br />

Verdientes 3:1 im Derby gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - Christian<br />

Micheler spielt überragend<br />

Krumbach (hofu).<br />

Im brisanten Bezirksliga-Derby gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hat<br />

der TSV Krumbach einen hochverdienten 3:1-Sieg gelandet. Der<br />

Erfolg der Einheimischen vor 200 Zuschauern war zu keiner Zeit in<br />

Gefahr und hätte höher ausfallen können. Für den TSV trafen der<br />

überragende Christian Micheler (6. und 60.) und Stefan Streitel<br />

(32.) per Foulelfmeter. Nachwuchsspieler Michael Mändle (86.)<br />

gestaltete für die Gäste das Ergebnis etwas freundlicher.<br />

<strong>SpVgg</strong>-Trainer Walter Zachwey wollte beileibe nichts beschönigen:<br />

"Das war eine klare Angelegenheit. Wir sind gar nicht richtig in die<br />

Zweikämpfe gekommen und haben gegen einen aggressiv<br />

auftretenden TSV drei gewaltige persönliche Fehler fabriziert, die<br />

dann zu den Toren führten. Zudem haben wir Christian Micheler<br />

nicht in den Griff bekommen, worauf ich vielleicht früher hätte<br />

reagieren müssen." Positiv vermerkte Zachwey die Einwechslung<br />

der beiden Nachwuchsspieler, die nochmals etwas frischen Wind in<br />

die <strong>Wiesenbach</strong>er Truppe brachten.<br />

Zu diesem Zeitpunkt war die Partie aber bereits gelaufen, denn<br />

der Gastgeber hatte nach genau einer Stunde einen beruhigenden<br />

3:0-Vorsprung beinahe mühelos herausgespielt, was TSV-Coach<br />

Uwe Nitsch sichtlich zufrieden von draußen beobachtete: "Hier<br />

darf ich der gesamten Mannschaft ein großes Kompliment<br />

machen. Sie hat es verstanden, das Fehlen wichtiger Spieler<br />

problemlos zu kompensieren."


Kein Grund zur Sorge<br />

Auf Seiten der Gastgeber besteht deswegen aber kein Grund zur<br />

Sorge. Das Team von Trainer Uwe Nitsch steht in der Tabelle<br />

zwar nur auf Platz elf, doch die Ergebnisse der vergangenen<br />

sieben Wochen, in denen es nur eine einzige Niederlage gab<br />

(1:2 in Schrobenhausen) sprechen für eine klare, positive<br />

Tendenz. Mit einem Sieg könnte der TSV Krumbach die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> sogar überholen und im äußerst engen Mittelfeld<br />

einen wichtigen Schritt nach vorne machen.<br />

Deshalb gibt Nitsch eine klare Zielsetzung aus: „Die nächsten<br />

vier Spiele sind absolut entscheidend für uns, denn jetzt geht es<br />

ausschließlich gegen Mannschaften, die wir mit einem Sieg<br />

hinter uns bringen können. Damit wollen wir in diesem<br />

prestigeträchtigen Derby gleich anfangen."<br />

Die Aussichten stehen nicht schlecht - sollte der TSV an die<br />

zuletzt starken Leistungen anknüpfen können. Mit zwei<br />

Unentschieden gegen den Tabellendritten TSV Wertingen und<br />

die TSG Thannhausen II überzeugte das Team um Kapitän<br />

Martin Knöpfle. Gegen den souveränen Tabellenführer erspielten<br />

sich die Krumbacher zuletzt sogar ein klares Übergewicht. Doch<br />

auch die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ließ vor zwei Wochen durch einen<br />

2:0-Erfolg gegen den FC Schrobenhausen aufhorchen und wird<br />

heute mit Sicherheit hoch motiviert an den Start gehen.<br />

Wieder einmal stellt sich beim TSV Krumbach die Torwartfrage.<br />

Andreas Schütz befindet sich zwar wieder im Training, sein<br />

Einsatz ist aber unwahrscheinlich. Zudem fehlen mit Markus<br />

Blösch und Thomas Schweizer zwei weitere Defensivkräfte.<br />

Achillesferse: Rechte Seite<br />

Vom Anspiel weg gerieten die Gäste unter Druck und Christoph<br />

Ganz bereitete mit einer lang gezogenen Flanke auf Micheler die<br />

frühe Führung vor. Letzterer konnte aus kurzer Distanz<br />

unbedrängt einköpfen. Die rechte Abwehrseite entpuppte sich als<br />

Achillesferse der <strong>SpVgg</strong>. Es war bereits die dritte elfmeterreife<br />

Situation im <strong>Wiesenbach</strong>er Strafraum, als Schiedsrichter Robert<br />

Stanger (TSV Oberbeuren) endlich auf den Punkt zeigte. Schütz-<br />

Vertreter Stefan Streitel (32.) eilte aus seinem Kasten heraus und<br />

verwandelte gewohnt souverän und unhaltbar für Josef Schuster,<br />

der aber später noch einige Male ausreichend Gelegenheit hatte,<br />

sich auszuzeichnen.<br />

Eine sehenswerte Kombination brachte vorzeitig die Entscheidung.<br />

Ausgangspunkt war Routinier Martin Knöpfle, der auf Jan<br />

Marschner passte, der wiederum direkt auf Micheler verlängerte.<br />

Bei dessen Flachschuss blieb Schuster erneut chancenlos.<br />

Nun ließ bei den Rot-Weißen die Konzentration nach. "Hieraus<br />

resultierte auch der Ehrentreffer für <strong>Wiesenbach</strong>, der uns aber<br />

nicht mehr in Gefahr brachte", bemerkte Nitsch. Den ersten<br />

Warnschuss setzte Wolfgang Rösch (76.) noch an den linken<br />

Pfosten. Dann betätigte er sich als Vorlagengeber und den<br />

genauen Querpass vollstreckte Mändle. Es war aber nur der<br />

schwarze Punkt auf einer ansonsten weißen Weste beim TSV.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Maier, Wegscheider, Haug, M.<br />

Donderer (56. Gornig), Wöß, Raffalt, Öztürk, Bucher (33. Bader),<br />

Müller (56. Mändle), W. Rösch.<br />

TSV Krumbach: Streitel, Strobl, Konrad, Wieser, Knöpfle, Ganz,<br />

Klaußer, Micheler (73. Grünwied), Ligmann, Karletshofer (80.<br />

Böker), Marschner (85. Fink).


BEZIRKSLIGA NORD<br />

Routinier Martin Knöpfle führte die<br />

Krumbacher in eine Serie<br />

erfolgreicher Partien. Gegen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> will der TSV jetzt einen<br />

weiteren Schritt nach vorne machen.<br />

Bild: em<br />

TSV Krumbach - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 3:1 (2:0).<br />

Tore: 1:0 Micheler (6.), 2:0 Streite! (32./Foulelfmeter), 3:0<br />

Micheler (60.), 3:1 Mändle (86.). -Zuschauer: 200.<br />

SC Ichenhausen - FC Lauingen 0:3 (0:2).<br />

Tore: 0:1 Schuster (7.), 0:2 Wende (10.), 0:3 Schuster (54.). -<br />

Gelb-Rot: Joas (20./lchenhausen). - Zuschauer: 120.<br />

TSV Aindling II - FC Schrobenhausen 1:3 (1:2).<br />

Tore: 0:1 Nöbel (16.), 1:1 Kine (18.), 1:2 Vidovic (36.), 1:3<br />

Baumgärtner (72.). -Zuschauer: 200.<br />

TSGThannhausen II - TSVDinkelscherben 2:1 (0:1).<br />

Tore: 0:1 Ortner (16./Eigentor), 1:1 Mayr (67.), 2:1 Ortner (69./<br />

Foulelfmeter). -Zuschauer: 250.<br />

SC Altenmünster - TSV Wemding 3:1 (1:1).<br />

Unbedrängt steigt Christian Micheler<br />

hoch und köpft zur Krumbacher<br />

Führung ein.<br />

Bild: Georg Drexel


Tore: 0:1 Luderschmid (9.), 1:1 F. Herdin (12.), 2:1 Suttner<br />

(62.), 3:1 F. Herdin (71 ./Handelfmeter). -Gelb-Rot: Seizmeier<br />

(84./Altenmünster). -Zuschauer: 220.<br />

BSV Berg im Gau -TSV Hilgertshausen 4:1 (0:0).<br />

Tore: 1:0 Gaevert (50.), 2:0 Gaevert (70.), 3:0 Kienast (74.),<br />

3:1 Holly (77.), 4:1 Nabe (89.). - Zuschauer: 250.<br />

BC Rinnenthal - SSV Glött 2:2 (0:1).<br />

Tore: 0:1 Haber (44.), 1:1 R. Bradl (80.), 1:2 Wörner (82.), 2:2<br />

Holland (90.+4). - Rote Karte: Th. Bradl (59./Rinnenthal). -<br />

Zuschauer: 200.<br />

TSV Pöttmes - TSV Wertingen 1:5 (0:2).<br />

Tore: 0:1 Krebs (12.), 0:2 Rauwolf (37.), 1:2 Felbier (64.), 1:3<br />

Remmert (75./Foulelfmeter), 1:4 Remmert (83.), 1:5 Caesmann<br />

(85.). - Gelb-Rot: Seitz (82./ Pöttmes). - Zuschauer: 210.<br />

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Bezirksliga Nord - 15. Spieltag [Sa., 28.10.<strong>06</strong> - 15:00] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:28<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Pöttmes 0:1<br />

Wohin führt der Weg?<br />

<strong>Wiesenbach</strong> vor richtungsweisendem Heimspiel gegen Pöttmes<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Mit einem Heimsieg am heutigen Samstag (15 Uhr) gegen den<br />

Tabellennachbarn TSV Pöttmes will sich die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

im heutigen Punktspiel der Bezirksliga Nord wieder etwas Luft zu<br />

den gefährdeten Plätzen verschaffen. Diese Begegnung dürfte<br />

auch Aufschluss darüber geben, welche der beiden<br />

Mannschaften in Zukunft nach oben oder unten tendiert.<br />

Der TSV Pöttmes spielt in dieser <strong>Saison</strong> ähnlich launisch und<br />

unberechenbar wie die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. So folgt auf ein<br />

gutes Spiel meist eine Niederlage. Die Gäste vom Tor zum<br />

Donaumoos finden sich auf des Gegners Platz meist besser<br />

zurecht als im heimischen Stadion. Deshalb gilt es für die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er besonders wachsam zu sein.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> musste nach dem Überraschungssieg<br />

gegen Schrobenhausen<br />

zuletzt zwei Auswärtsniederlagen hinnehmen, wobei die gegen<br />

den Lokalrivalen TSV Krumbach besonders schmerzt. Doch diese<br />

war mehr als verdient nach einer desolaten Vorstellung. Wenn<br />

die Mannschaft heute etwas zählbares erreichen will, muss sie<br />

sich gewaltig steigern und sich daran erinnern, dass Fußball ein<br />

Lauf- und Bewegungsspiel ist. Nur so kann man sich Freiräume<br />

und somit auch Anspielstationen schaffen. Und wenn man dazu<br />

Mehr Einsatz im Angriff gefragt<br />

Bezirksliga Nord: TSV Pöttmes bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

Pöttmes (gam). Im letzten Spiel der Vorrunde treffen in der<br />

Bezirksliga Nord zwischen der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> und dem TSV<br />

Pöttmes am Samstag, den 28. Oktober um 15 Uhr zwei<br />

Mannschaften aufeinander, die sich sehr gut kennen. Nur ein<br />

Punkt trennt die beiden Teams im hinteren Tabellenmittelfeld,<br />

wobei es in dem wichtigen Spiel darum geht, nicht in Richtung<br />

Abstiegszone abzurutschen.<br />

Nach der Negativserie in den letzten drei Spielen fordert der<br />

Pöttmeser Coach Gerhard Märtl von seinen Spielern mehr Einsatz<br />

und Konzentration. Individuelle Unsicherheiten brachten den TSV<br />

in diesen drei vergangenen Spielen ins Hintertreffen. Mit mehr<br />

Konsequenz hätte man in den letzten Spielen wohl auch punkten<br />

können. Insbesondere der Pöttmeser Angriff ist hier gefordert.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> konnte vor zwei Wochen den Top Favoriten<br />

Schrobenhausen daheim schlagen. Auch wenn das vergangene<br />

Spiel der <strong>SpVgg</strong> in Krumbach verloren ging, so darf man nicht<br />

vergessen, dass Krumbach derzeit die Mannschaft der Stunde ist.<br />

Ein harter Brocken also für die Pöttmeser. Mit seinen 44 Jahren ist<br />

der <strong>Wiesenbach</strong>er Oldie und Mittelfeldregisseur Wolfgang Rösch<br />

immer noch unverzichtbar für sein Team. Mit dem Stürmer Gökhan<br />

Ötztürk und Mittelfeldmann Tobias Raffalt haben die Gastgeber<br />

zwei weitere sehr starke Spieler in ihren Reihen, die es zu<br />

neutralisieren gilt. Rückhalt der <strong>Wiesenbach</strong>er ist ihr<br />

hervorragender Torhüter Josef Schuster. Auch wenn die Bilanz für<br />

<strong>Wiesenbach</strong> spricht, so setzt Märtl aus einer gesicherten Abwehr<br />

auf das bewährte Pöttmeser Konterspiel. Ein Rezept, das heuer


noch den Ball sicherer in den eigenen Reihen laufen lässt und<br />

die sich bietenden Chancen konsequenter nutzt, könnte das<br />

erhoffte Erfolgsergebnis doch noch eintreten. <strong>Wiesenbach</strong>s<br />

Trainer Walter Zachwey wird heute wahrscheinlich wieder auf<br />

den verletzten Stamm-Libero Robert Fäustle und auf Alexander<br />

Donderer verzichten müssen. Für den <strong>SpVgg</strong>-Coach steht auch<br />

fest, dass der Verlierer vom heutigen Spiel voll im<br />

Abstiegskampf stecken wird.<br />

Auf Alexander Donderer müssen die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er heute i m Heimspiel<br />

gegen Pöttmes voraussichtlich<br />

verzichten.<br />

Bild: Alois Thoma<br />

Früh eingenickt, zu spät erwacht<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> handelt sich gegen den TSV Pöttmes eine<br />

vermeidbare 0:1-Niederlage ein<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> muss sich jetzt wohl oder übel nach hinten<br />

orientieren, denn nach einem schnellen und guten Bezirksligaspiel<br />

musste sie eine unglückliche 0:1- Heimniederlage gegen den<br />

Tabellenelften TSV Pöttmes hinnehmen. Der Gastgeber war in der<br />

ersten Halbzeit optisch leicht überlegen, konnte sich aber kaum<br />

gute Chancen erspielen. Die zweite Halbzeit gehörte dann den<br />

Gästen.<br />

Bereits in der zweiten Spielminute prüfte Markus Fäustle<br />

Gästetorhüter Michael Bley mit einem scharf getretenen Freistoß,<br />

schon öfter auf den Gegners Plätzen aufging, wenn die Pöttmeser<br />

konzentriert und mit Einsatz zu Werke gingen. Verzichten muss<br />

Märtl in <strong>Wiesenbach</strong> auf Abwehrspieler Thomas Grauvogel.<br />

Markus Meitinger schießt Pöttmes nach oben<br />

TSV Pöttmes setzt sich in <strong>Wiesenbach</strong> mit 1:0 durch - 14 von 19<br />

Punkten in der Hinrunde wurden auswärts erzielt<br />

(gam). Auswärts ist der TSV Pöttmes in der Fußball-Bezirksliga<br />

Nord eine echte Macht. Mit dem 1:0-Sieg bei der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> hat die Mannschaft mittlerweile bereits 14 Punkte von<br />

den insgesamt 19 Punkten in der Hinrunde bei ihren Gastspielen<br />

erzielt.<br />

Der verdiente 1:0-Erfolg der Pöttmeser, die sich in <strong>Wiesenbach</strong><br />

spielerisch und kämpferisch wie aus einem Guss zeigten, war<br />

dabei sehr wichtig, um den Abstand zur Abstiegszone zu halten.<br />

Der gefeierte Pöttmeser Torschütze war Markus Meitinger in der<br />

59. Minute. Nach drei Niederlagen in Serie präsentierte sich in


den dieser nicht festhalten konnte und weit nach vorne abprallen<br />

ließ. Aber keiner der <strong>Wiesenbach</strong>er Angreifer setzte nach. Die<br />

Gastgeber erspielten sich in der Folgezeit eine optische<br />

Überlegenheit, ohne allerdings zu weiteren nennenswerten<br />

Chancen zu kommen. Hier waren die Gäste bei gelegentlichen<br />

Kontern schon gefährlicher. Christoph Meitinger, Florian Klebrig,<br />

Jürgen Obele und Markus Meitinger agierten bei ihren Schüssen<br />

jedoch zu überhastet und zielten meist weit übers Tor.<br />

Zu Beginn der zweiten Halbzeit baute <strong>Wiesenbach</strong> dann stark ab.<br />

Pöttmes war nun überlegen und kam zu guten Chancen, wobei<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Torhüter Josef Schuster immer mehr in den<br />

Blickpunkt rückte. So musste er bereits in der 48. Minute zweimal<br />

gegen Holger Schafnitzel klären, der allein vor ihm auftauchte.<br />

Kurz darauf knallte Mirko Weiß den Ball an die Latte. Hier hätte<br />

Schuster wohl keine Abwehrmöglichkeit mehr gehabt.<br />

In der 60. Minute war es dann doch so weit, als Mirko Weiß in den<br />

Strafraum flankte und Markus Meitinger unbedrängt mit einer<br />

Bogenlampe zum 0:1 einköpfen konnte.<br />

Dieser Treffer schockte die <strong>Wiesenbach</strong>er doch etwas und sie<br />

benötigten einige Zeit, um sich zu wehren. So dauerte es bis zur<br />

75. Minute, ehe die Heimmannschaft den ersten gefährlichen<br />

Torschuss in der zweiten Halbzeit anbringen konnte. Hier zog<br />

Wolfgang Wöß nach einem Zuspiel von Gökhan Öztürk am Elfer<br />

ab, aber Torhüter Michael Bley drehte den Ball mit einer<br />

artistischen Parade noch über die Latte.<br />

Nun waren die <strong>Wiesenbach</strong>er plötzlich wieder hellwach und Bley<br />

stand bei Schüssen von Wöß und Öztürk mehrmals im Brennpunkt<br />

des Geschehens, ließ sich aber nicht mehr überwinden. Als er<br />

dann nach einem Schuss von Gökhan Öztürk in der 88. Minute<br />

doch einmal geschlagen war, stand ihm Libero Wolfgang Seitz zur<br />

Seite und hinderte den Ball am Überqueren der Torlinie. Nach<br />

dieser Situation war die unnötige und leicht vermeidbare<br />

Niederlage besiegelt.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, R. Fäustle, M. Fäustle , HJ.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> eine selbstsichere und kämpferische Gäste-Elf, die<br />

auch schöne Kombinationen zeigte. Schon vor dem Spiel war klar,<br />

dass der Verlierer der Begegnung sich gefährlich der Abstiegszone<br />

nähert. Dementsprechend gingen beide Teams engagiert in die<br />

Partie. Drahtzieher bei den Gastgebern war Mittelfeldregisseur<br />

Wolfgang Rösch, der mit weiten Flanken immer wieder Wolfgang<br />

Wös suchte und auch fand.<br />

Dennoch hatte Pöttmes in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel und<br />

auch zwei Großchancen. In der 14. Minute bediente Wolfgang<br />

Seitz, der wie schon in den letzten Wochen wieder eine starke<br />

Leistung zeigte, Florian Klebrig, der jedoch in aussichtsreicher<br />

Position vergab. In der 23. Minute landete ein von Mirko Weiß<br />

schnell ausgeführter Einwurf bei Markus Meitinger, der jedoch zu<br />

diesem Zeitpunkt noch nicht ins Tor traf. Unterm Strich hätte<br />

Pöttmes schon zur Pause die Führung verdient.<br />

Nach dem Wiederanpfiff jagte Mirko Weiß einen Gewaltschuss aus<br />

20 Metern (56. Minute) ans Lattenkreuz. Nur drei Minuten später<br />

konnte <strong>Wiesenbach</strong>s Torhüter Josef Schuster einen Hammer von<br />

Holger Schafnitzel nicht festhalten. Markus Meitinger ließ sich die<br />

Chance nicht entgehen und vollstreckte mit einem Heber über den<br />

Torhüter. Nun warfen die Gastgeber alles nach vorne und hatten<br />

mit einem Drehschuss von Gökhan Ötztürk ihre größte Chance.<br />

Der Pöttmeser Keeper Michael Bley konnte die<br />

Einhundertprozentige jedoch mit einem klasse Reflex entschärfen.<br />

Konterchancen nicht genutzt<br />

Für die Pöttmeser eröffneten sich Konterchancen. Markus<br />

Meitinger wurde gefoult, jedoch blieb der Elfmeterpfiff aus. In der<br />

89. Minute hatte Christoph Meitinger die Entscheidung auf dem<br />

Fuß. Dennoch feierten die Pöttmeser ihren vierten Auswärtssieg.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, R. Fäustle, M. Fäustle , HJ.<br />

Wegscheider (60. J. Bucher), M. Maier, J. Haug (65. M. Bader), M.<br />

Donderer (80. A. Donderer), T. Raffalt, W. Rösch, G. Öztürk, W.<br />

Wöß.


Wegscheider (60. J. Bucher), M. Maier, J. Haug (65. M. Bader), M.<br />

Donderer (80. A. Donderer), T. Raffalt, W. Rösch, G. Öztürk, W.<br />

Wöß.<br />

Der <strong>Wiesenbach</strong>er Gökhan Öztürk<br />

setzt sich hiergegen Pöttmeser<br />

Übermacht durch. Am Ende half es<br />

aber nichts. Die Gastgeber bezogen<br />

mit 0:1 eine vermeidbare Niederlage.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>-TSV Pöttmes 0:1 (0:0).<br />

Tore: 0:1 M. Meitinger (60.). - Gelb-Rot: Eisenhofer (85./<br />

Pöttmes). - Zuschauer: 150.<br />

FC Schrobenhausen - SC Altenmünster 3:1 (2:0).<br />

Tore: 1:0 Fritz (14./Eigentor), 2:0 Schauberger (21.), 2:1 F.<br />

Herdin (80.), 3:1 Kreuzer (90.+1). -Zuschauer: 200.<br />

SSV Glött - BSV Berg im Gau 1:5 (0:2).<br />

Tore: 0:1 Nabe (20.), 0:2 Geavert (27.), 0:3 Nabe (60.), 0:4<br />

Nabe (74.), 1:4 Fryska (76.), 1:5 Nabe (83.). -Zuschauer: 150.<br />

TSV Wertingen - TSV Aindling II 1:2 (0:0).<br />

Tore: 0:1 Wiesmüller (50.), 1:1 Wittek (77./Eigentor), 1:2<br />

Korschin (85.). - Rote Karte: Wittek (80./Aindling). - Zuschauer:<br />

210.<br />

TSV Wemding - SC Ichenhausen 3:1 (0:1).<br />

Tore: 0:1 Battal (30./Eigentor), 1:1 Kienle (55.), 2:1 Schneider<br />

(59,/Foulelfmeter), 3:1 Luderschmid (89.).-Zuschauer: 120.<br />

FC Lauingen - BC Rinnenthal 1:1 (0:0).<br />

Tore: 1:0 Heinzmann (47.), 1:1 Lulei (48.). - Gelb-Rot: Holland<br />

TSV Pöttmes: Bley, Brzenskott, Eisenhofer, Weiß, Obele (81.<br />

Regnet), Gaßmair, Schafnitzel, Christoph Meitinger (94.<br />

Mörmann), Markus Meitinger, Seitz, Klebrig (91. Yürekli).<br />

Gelbrote Karten: Eisenhofer (Pöttmes), Haug und Wöß<br />

(<strong>Wiesenbach</strong>). - Tor: 0:1 (59.) Markus Meitinger. - Schiedsrichter:<br />

Deißer (FSV Inningen). - Zuschauer: 150.


(85./Rinnenthal). - Zuschauer: 120.<br />

TSV Hilgertshausen - TSG Thannhausen 1:2 (1:0).<br />

Tore: 1:0 Reischl (40.), 1:1 Ortner (71 ./Foulelfmeter), 1:2 Yildiz<br />

(86.). - Rote Karte: Wild (90.+1/ Thannhausen). -Zuschauer:<br />

120.<br />

TSV Dinkelscherben -TSV Krumbach 0:4 (0:2).<br />

Tore: 0:1 Ligmann (11.), 0:2 Strobl (28.), 0:3 Karletshofer (58.),<br />

0:4 Wieser (86.). - Zuschauer: 220.<br />

[Übersicht] [01] [02] [03] [04] [05] [<strong>06</strong>] [<strong>07</strong>] [08] [09] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30]


[Übersicht] [01] [02] [03] [04] [05] [<strong>06</strong>] [<strong>07</strong>] [08] [09] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30]<br />

Bezirksliga Nord - 16. Spieltag [Sa., 04.11.<strong>06</strong> - 14:30] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:28<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Aindling II 4:0<br />

Viele Sorgen, aber Rückenwind<br />

Aindlinger Reserve will in <strong>Wiesenbach</strong> unbedingt punkten<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (jeb/oh).<br />

24 Punkte hat die zweite Fußballmannschaft des TSV Aindling in<br />

der Bezirksliga-Vorrunde erzielt. Wenn sie nun in der zweiten<br />

Hälfte der <strong>Saison</strong> noch weitere 16 Zähler erobert, sollte das Ziel<br />

Klassenerhalt erreicht sein. Die erste Gelegenheit dazu besteht<br />

schon am Samstag bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Anpfiff der Partie<br />

ist um 14.30 Uhr.<br />

Die Zweite des Bayernligisten schlägt sich besser, als mancher<br />

nach den vielen Abgängen erwartet hatte. Ein Grund dafür<br />

dürfte die Disziplin sein. Und jetzt haben die Aindlinger<br />

zusätzlich Rückenwind erhalten: Mit dem jüngsten 2:1 in<br />

Wertingen sorgte die Mannschaft für eine Überraschung. „Wir<br />

haben einen guten Fußball gespielt", freut sich Trainer Stefan<br />

Kigle. So soll es nun in <strong>Wiesenbach</strong> weitergehen.<br />

Allerdings gelten einige Spieler als unsichere Kantonisten. Rudi<br />

Kine ist angeschlagen, sein Einsatz eher unwahrscheinlich.<br />

Baran Akbas plagen Rückenprobleme, Andreas Kratzer war in<br />

dieser Woche krank. Auch Michele Rinchiuso ist gesundheitlich<br />

nicht auf der Höhe und Holger Eweka ist leicht angeschlagen.<br />

Schlimmer aber hat es Thomas Schmid erwischt: Er hat<br />

vermutlich einen Bänderriss am Sprunggelenk.<br />

Was die Aindlinger beim Gastspiel in <strong>Wiesenbach</strong> erwartet, lässt<br />

Aindling II baut auf eine stabile Abwehr<br />

Eine Reihe von TSV-Fußballern meldet sich vor der Fahrt nach<br />

<strong>Wiesenbach</strong> krank oder verletzt<br />

(Jeb). 24 Punkte hat die zweite Fußballmannschaft des TSV<br />

Aindling in der Vorrunde erzielt. Wenn sie nun in der zweiten<br />

Hälfte der <strong>Saison</strong> noch weitere 16 Zähler erobert, sollte das Ziel<br />

Klassenerhalt erreicht sein. Die erste Gelegenheit dazu besteht<br />

schon am heutigen Samstag bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Anpfiff<br />

der Partie ist um 14.30 Uhr.<br />

Die Zweite des Bayernligisten schlägt sich besser, als mancher<br />

nach den vielen Abgängen erwartet hatte. Ein Grund dafür dürfte<br />

die Disziplin sein. Bisher gab es erst einen Platzverweis, letzten<br />

Sonntag erwischte es Michael Wittek in Wertingen. Damit ist er bis<br />

auf Weiteres nicht spielberechtigt. Beim 2:1-Sieg dort sorgte die<br />

Mannschaft für eine weitere Überraschung. Wir haben einen guten<br />

Fußball gespielt, freut sich Trainer Stefan Kigle. Den Remmert<br />

haben wir komplett aus dem Spiel genommen. Und nach vorne<br />

haben wir konzentriert gespielt. Unser Sieg war absolut verdient.<br />

Walter, Wiesmüller und Amberger waren die Erfolgsgaranten in<br />

der Abwehr. So soll es nun in <strong>Wiesenbach</strong> weitergehen.<br />

Unsichere Kantonisten<br />

Allerdings gelten einige Spieler als unsichere Kantonisten. Rudi<br />

Kine ist angeschlagen, sein Einsatz eher unwahrscheinlich. Baran<br />

Akbas plagen Rückenprobleme, Andreas Kratzer war in dieser<br />

Woche krank, ob er rechtzeitig vor Spielbeginn gesundet, bleibt<br />

abzuwarten. Auch Michele Rinchiuso ist gesundheitlich nicht auf<br />

der Höhe und Holger Eweka ist leicht angeschlagen. Noch weit


sich beinahe vom Tabellenbild ablesen. Die Gastgeber, die nur<br />

um einen Zähler vor dem Relegationsrang liegen, stehen schon<br />

mächtig unter Druck.<br />

„Wir können aus einer gesicherten Abwehr heraus spielen, das<br />

liegt uns besser", erklärt Trainer Kigle. „Ich hoffe, wir können<br />

dagegen halten, damit wir aus <strong>Wiesenbach</strong> etwas mitbringen."<br />

Volle Pulle zum 4:0<br />

<strong>Wiesenbach</strong> zeigt schöne Tore und phasenweise tollen Fußball<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Mit Volldampf angefangen, dann in den Leerlauf geschaltet, mit<br />

Glück über den Berg gekommen, nach der Pause wieder Fahrt<br />

aufgenommen und dann mit Halbgas das Ziel erreicht: Dies ist<br />

das Stenogramm der Bezirksliga-Partie <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV<br />

Aindling II, die am Samstagnachmittag mit einem 4:0 (2:0)-<br />

Erfolg der Gastgeber endete.<br />

Von Beginn an stürmten die <strong>Wiesenbach</strong>er und die Aindlinger<br />

waren so überrascht, dass sie über die Kombinationen der<br />

Gastgeber nur noch staunen konnten. So musste der beste<br />

Gästespieler, Torhüter Tobias Hellmann, bereits in der zweiten<br />

Minute mit einer Glanzparade einen Freistoß-Strich von Markus<br />

Fäustle abwehren. Die <strong>Wiesenbach</strong>er setzten nach. Als Wolfgang<br />

Rösch mit dem Ball in den Strafraum eindrang, wurde er von<br />

Alexander Korschin gefault und der sichere Schiedsrichter Franz<br />

Mayr und gab Elfmeter. Gökhan Öz-türk verwandelte gewohnt<br />

sicher (3.).<br />

Danach drückte <strong>Wiesenbach</strong> weiter aufs Tempo und legte<br />

schnell das 2:0 nach. Markus Fäustle schlug eine weite Flanke<br />

schlimmer aber hat es Thomas Schmid erwischt. Am Montag soll<br />

bei einer Kernspintomographie geklärt werden, welche Verletzung<br />

er sich zuletzt beim Aufwärmen zugezogen hat. Dass ein Knöchel<br />

geschwollen ist, deutet auf einen Bänderriss hin. Dann wäre das<br />

Fußballjahr für Schmid vorzeitig beendet. Was die Aindlinger beim<br />

Gastspiel in <strong>Wiesenbach</strong> erwartet, lässt sich beinahe vom<br />

Tabellenbild ablesen. Die Gastgeber, die nur um einen Zähler vor<br />

dem Relegationsrang liegen, stehen schon mächtig unter Druck.<br />

Wir können aus einer gesicherten Abwehr heraus spielen, das liegt<br />

uns besser, erklärt Stefan Kigle. Ich hoffe, wir können dagegen<br />

halten, damit wir aus <strong>Wiesenbach</strong> was mitbringen.<br />

Nur eine Halbzeit lang dabei<br />

Aindlings Zweite verliert in <strong>Wiesenbach</strong> klar mit 0:4<br />

(GZ). Mit Volldampf angefangen, dann in den Leerlauf geschaltet,<br />

mit Glück über den Berg gekommen, nach der Pause wieder Fahrt<br />

aufgenommen und dann mit Halbgas das Ziel erreicht: Dies ist das<br />

Stenogramm der Bezirksliga-Partie zwischen der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> und der zweiten Mannschaftschaft des TSV Aindling<br />

II, die mit einem 4:0 (2:0)-Erfolg der Gastgeber endete.<br />

Von Beginn an stürmten die <strong>Wiesenbach</strong>er und die Aindlinger<br />

waren so überrascht, dass sie über die Kombinationen der<br />

Gastgeber nur noch staunen konnten. So musste der beste<br />

Gästespieler, Torhüter Tobias Hellmann, bereits in der zweiten<br />

Minute mit einer Glanzparade einen Freistoß-Strich von Markus<br />

Fäustle abwehren. Die <strong>Wiesenbach</strong>er setzten nach. Als Wolfgang<br />

Rösch mit dem Ball in den Strafraum eindrang, wurde er von<br />

Alexander Korschin gefoult und der sichere Schiedsrichter Franz<br />

Mayr gab Elfmeter. Gökhan Öztürk verwandelte gewohnt sicher<br />

(3.). Danach drückte <strong>Wiesenbach</strong> weiter aufs Tempo und legte<br />

schnell das 2:0 nach. Markus Fäustle schlug eine weite Flanke zum<br />

freistehenden Josef Bucher, der stürmte allein aufs Tor zu und<br />

hatte beim Abschluss Glück, dass Hellmann den Ball nur noch<br />

leicht abfälschen konnte (7.). Ab der 25. Minute drehte sich das<br />

Spiel plötzlich und es schien, als ob die <strong>Wiesenbach</strong>er das<br />

Fußballspielen verlernt hätten. So musse Manuel Maier in höchster


zum freistehenden Josef Bucher, der stürmte allein aufs Tor zu<br />

und hatte beim Abschluss Glück, dass Hellmann den Ball nur<br />

noch leicht abfälschen konnte (7.). Weitere starke Szenen vor<br />

dem Tor hatten Öztürk und Wolfgang Wöß.<br />

Ab der 25. Minute drehte sich das Spiel plötzlich und es schien,<br />

als ob die <strong>Wiesenbach</strong>er das Fußballspielen verlernt hätten. So<br />

mußte Manuel Maier in höchster Not vor Stefan Kigle retten, der<br />

ungestört durch den Strafraum spazieren durfte (26.). Eine<br />

Minute später spielten sich drei Aindlinger den Ball seelenruhig<br />

zu und Torwart Josef Schuster musste froh sein, dass Manuel<br />

Mezger die Kugel in die Wolken drosch. Die Lechrainer merkten,<br />

dass noch was zu holen ist. Bei guten Chancen von Alex Dürr<br />

und Kigle mussten die <strong>Wiesenbach</strong>er Spieler und Anhänger tief<br />

durchatmen.<br />

Nach der Pause kam <strong>Wiesenbach</strong> wieder besser in Fahrt und<br />

zum befreienden 3:0: Nach einem herrlichen Spielzug über<br />

Alexander Donderer, Wöß und Rösch schlenzte am Ende Öztürk<br />

den Ball ins Tor. Nun war von Aindling kaum noch was zu<br />

sehen, das Spiel lief wieder für die <strong>SpVgg</strong> und nach einigen<br />

vergebenen Chancen bekamen die Zuschauer noch ein Traumtor<br />

zu sehen. Nach einem Abschlag von Schuster verlängerte Wöß<br />

den Ball mit dem Kopf zu Alexander Donderer und der jagte das<br />

Spielgerät aus 20 Metern per Dropkick ins Kreuzeck (76.).<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster. R. Fäustle. M. Fäustle,<br />

Wegscheider, Maier, Haug (50. A. Donderer), M. Donderer,<br />

Bucher, W. Rösch (60. Mändle), Öztürk (75. Müller), W. Wöß.<br />

Alexander Donderer gelang beim<br />

klaren Erfolg der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

ein Traumtor. Hier setzt er sich<br />

gegen den Aindlinger Thomas<br />

Grammer durch.<br />

Bild: em<br />

Not vor Stefan Kigle retten, der ungestört durch den Strafraum<br />

spazieren durfte (26.). Eine Minute später spielten sich drei<br />

Aindlinger den Ball seelenruhig zu und Torwart Josef Schuster<br />

musste froh sein, dass Manuel Mezger die Kugel in die Wolken<br />

drosch. Die Lechrainer merkten jetzt, dass noch was zu holen ist<br />

und bei guten Chancen von Alex Dürr und Kigle mussten<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Spieler und Anhänger tief durchatmen.<br />

Nach der Pause kamen die Gastgeber wieder besser in Fahrt und<br />

zum befreienden 3:0: Nach einem herrlichen Spielzug über<br />

Alexander Donderer, Wöß und Rösch schlenzte am Ende Öztürk<br />

den Ball ins Tor. Nun war von Aindling kaum noch was zu sehen,<br />

das Spiel lief wieder für die <strong>SpVgg</strong> und nach einigen vergebenen<br />

Chancen bekamen die Zuschauer noch ein Traumtor zu sehen.<br />

Nach einem Abschlag von Schuster verlängerte Wöß den Ball mit<br />

dem Kopf zu Alexander Donderer und der jagte ihn aus 20 Metern<br />

per Dropkick ins Kreuzeck (76.).


SSVGlött-TSGThannhausen II 1:0(0:0).<br />

Tor: 1:0 Wörner (76.). - Zuschauer: 120.<br />

FC Schrobenhausen - SC Ichenhausen 8:0 (4:0).<br />

Tore: 1:0 Samsa (22.), 2:0 Kreuzer (24.), 3:0 Vidovic' (28.), 4:0<br />

Heikenwälder (38.), 5:0 Samsa (50.), 6:0 Kreuzer (56.), 7:0<br />

Nobel (71.), 8:0 Nobel (76.). -Zuschauer: 250.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Aindling II 4:0 (2:0).<br />

Tore: 1:0 Öztürk (3./Foulelfmeter), 2:0 Bucher (7.), 3:0 Öztürk<br />

(53.), 4:0 A. Donderer (76.). - Zu.: 100.<br />

TSV Hilgertshausen -TSV Dinkelscherben 0:4 (0:0).<br />

Tore: 0:1 Kauer (3.), 0:2 Alex Guggemos (77.), 0:3 Alex<br />

Guggemos (89.), 0:4 Alex Guggemos (90.+2). -Gelb-Rot: Kroll<br />

(67./Hilgertshausen). -Zu.: 100.<br />

TSV Pöttmes-TSV Krumbach 5:1 (4:0).<br />

Tore: 1:0 M. Meitinger (7.), 2:0 Ganz (8./Eigentor), 3:0 Klebrig<br />

(15.), 4:0 Klebrig (29.), 4:1 Streitel (56./Foulelfmeter), 5:1<br />

Regnet (78.). - Gelb-Rot: Klaußer (49./Krumbach). - Rote Karte:<br />

M. Meitinger (81 ./Pöttmes). - Zuschauer: 120.<br />

FC Lauingen - BSV Berg im Gau 2:4 (1:2).<br />

Tore: 1:0 Heinzmann (30.), 1:1 R. Mayr (43.), 1:2 Gaevert<br />

(44.), 1:3 Nabe (47.), 2:3 Nauenburg (55.), 2:4 Nabe (82.). -<br />

Zuschauer: 150.<br />

TSV Wemding- BC Rinnenthal 1:2 (0:1).<br />

Tore: 0:1 R. Bradl (25.), 1:1 Kritsch (70.), 1:2 A. Lulei (75.).-<br />

Zuschauer: 120.<br />

TSV Wertingen - SC Altenmünster 1:0 (0:0).<br />

Tor: 1:0 Lechner (55.). - Gelb-Rot: Remmert (73./Wertingen). -


Zuschauer: 250.<br />

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Bezirksliga Nord - 17. Spieltag [So., 12.11.<strong>06</strong> - 14:30] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:28<br />

SC Altenmünter - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 4:1<br />

Das Polster soll etwas komfortabler sein<br />

<strong>Wiesenbach</strong> in Altenmünster<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Beim Tabellensechsten SC Altenmünster steht der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> am Sonntag (14.30 Uhr) ein sehr schweres<br />

Auswärtsspiel in der Bezirksliga Nord bevor. Um ein kleines<br />

Polster für die in zwei Wochen beginnende Winterpause zu<br />

schaffen, möchte und sollte das Fußballteam von Trainer Walter<br />

Zachwey zumindest ein Unentschieden erreichen.<br />

Der SC Altenmünster hatte zu <strong>Saison</strong>beginn leichte<br />

Startschwierigkeiten, doch ab dem fünften Spieltag pendelte die<br />

Mannschaft immer zwischen dem fünften und siebten<br />

Tabellenplatz. Die Spitzenplätze sind bei eigenen 23 Punkten<br />

allerdings schon 13 Zähler entfernt und die Aussicht auf ein<br />

Eingreifen in den Titelkampf tendiert gegen Null.<br />

Da muss Altenmünster schon eher nach unten schauen, denn<br />

der Entscheidungsspiel-Platz, den der FC Lauingen innehat, ist<br />

nur vier Punkte entfernt. So würde ein Heimsieg die Zusamtaler<br />

ein Stück weit von den gefährdeten Plätzen wegbringen.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> hat am vergangenen Samstag im Heimspiel gegen<br />

den TSV Aindling II einen sehr wichtigen Sieg geschafft und<br />

dabei gezeigt, welch gute Leistungen sie bringen kann, wenn die<br />

Einstellung stimmt. Mit 20 Punkten liegen die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

trotzdem nur knapp überm Strich und deshalb dürfen sich die<br />

Trügerisches Gefühl von Sicherheit<br />

Altenmünster lässt sich von Rang sechs nicht täuschen<br />

(rk). In einem Sechzehnerfeld gilt Platz sechs als (Über-)<br />

Lebensversicherung, vermittelt ein Was-soll-mir-eigentlich-nochpassieren-Gefühl.<br />

Das im konkreten Fall trügerisch ist. Die Rubrik<br />

Punkte im Klassement der Fußball-Bezirksliga Nord offenbart, dass<br />

zwischen dem Sechsten, SC Altenmünster, und dem<br />

Relegationsrang 13 nur vier Zähler liegen. "Das wissen wir", sagt<br />

Trainer Jürgen Kluge und setzt sein Team vor dem Heimspiel<br />

gegen <strong>Wiesenbach</strong> (Sonntag, 14.30 Uhr) unter Druck: "Ein Dreier<br />

ist absolutes Muss."<br />

Leicht gesagt. Aber auch getan? Wer gewinnen will, muss<br />

zumindest einmal einnetzen. Die Rubrik Treffer in der Tabelle<br />

wiederum verrät, dass der Torinstinkt der SCA-Kicker<br />

unterentwickelt sein muss. Nur 24-mal gelang es in den bisherigen<br />

16 Partien, die gegnerischen Keeper zu überwinden. Eine dürftige<br />

Quote, die sogar in einem noch schlechteren Licht erscheint, wenn<br />

man weiß, dass an Chancen eigentlich nie Mangel herrschte.<br />

Probleme im Angriff<br />

Auch zuletzt bei der 0:1-Niederlage in Wertingen konnte die<br />

drückende Überlegenheit vor der Pause - Kluge: "Da haben wir<br />

den Tabellendritten an die Wand gespielt" - nicht in zählbare<br />

Erfolge umgemünzt werden. Bereits nach dem Dienstagtraining<br />

hat der Coach mit seinen Schützlingen "über die vergebenen<br />

Möglichkeiten gesprochen und sachliche Kritik angebracht".<br />

Zu allem Überfluss könnte sich zum Abschluss- jetzt auch noch ein


Spieler vom derzeitigen neunten Platz nicht täuschen lassen. Es<br />

gilt wieder, volle Konzentration und Leistungsbereitschaft in die<br />

Waagschale zu werfen und - wenn möglich - nicht zu verlieren.<br />

Ein Unentschieden könnte schon für einen Puffer zu den<br />

gefährdeten Plätzen sorgen.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> kommt zu spät<br />

1:4-Niederlage beim SCA<br />

Altenmünster (hofu).<br />

Chance verpasst: Der <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Wolfgang Wöß kommt gegen den<br />

Aindlinger Torwart Tobias Hellmann<br />

zu spät.<br />

Bild: em<br />

Nach einer knappen halben Stunde lagen die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Fußballer fast schon aussichtslos zurück. Der SC Altenmünster<br />

hatte bis dahin einen 3:0-Vorsprung hingelegt und siegte<br />

schließlich mit 4:1. Beim Anschlusstreffer von Markus Fäustle<br />

(63.) keimte nochmals etwas Hoffnung auf bei den<br />

<strong>Wiesenbach</strong>ern.<br />

Kurzfristig musste <strong>SpVgg</strong>-Coach Walter Zachwey mit Wolfgang<br />

Wöß und Robert Fäustle zwei arrivierte Kräfte ersetzen.<br />

Zwangsläufig baute der Trainer auch deshalb seine<br />

Defensivabteilung um. Die richtige Zuordnung fanden die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er erst, als der SCA bereits dreimal zugeschlagen<br />

Torhüterproblem gesellen. Das Grippevirus, das sich Keeper<br />

Florian Gebauer eingefangen hat, setzt ein dickes Fragezeichen<br />

hinter den Einsatz gegen <strong>Wiesenbach</strong>. Schlussmann Nummer zwei<br />

im SCA-Kader ist der eben erst der Jugend entwachsene Gerhard<br />

Panknin. Kluge: "Ein talentierter junger Mann, der fleißig an sich<br />

arbeitet, in der Reserve einen ordentlichen Job macht und den<br />

Sprung nach oben irgendwann wohl schaffen wird."<br />

Wedelich für Gebauer?<br />

Allerdings tendiert der Coach zu einer anderen Lösung: Julian<br />

Wedelich, vom damaligen SCA-Übungsleiter Roger Kindler als<br />

Feldspieler an den Hennhofer gelotst und schon zu dieser Zeit<br />

auch eine Alternative für den Posten zwischen den Pfosten, soll -<br />

falls erforderlich - Florian Gebauer vertreten. "Er hat ab und zu<br />

mittrainiert, dabei einen guten Eindruck hinterlassen und<br />

zugesagt, im Notfall zur Verfügung zu stehen", so Jürgen Kluge.<br />

"Panknin müsste am Sonntag zwei Spiele hintereinander<br />

bestreiten. Schon aus diesem Grund würde Wedelich den Vorzug<br />

erhalten."<br />

SCA: Starker Beginn mit wichtigen Toren<br />

Altenmünster lässt gegen <strong>Wiesenbach</strong> nichts anbrennen<br />

(ahok). Eine ganz klare Sache für den Gastgeber schien die Partie<br />

gegen <strong>Wiesenbach</strong> gewesen zu sein - wenn man dem Ergebnis<br />

glauben kann. Mit 4:1 mussten sich die Gäste aus <strong>Wiesenbach</strong><br />

dem SC Altenmünster geschlagen geben, ein Ergebnis das sich aus<br />

Sicht der Hausherren durchaus sehen lassen kann.<br />

Nach der etwas unglücklichen Niederlage gegen Wertingen sah<br />

man den Mannen um Trainer Jürgen Kluge an, dass sie am<br />

gestrigen Sonntag unbedingt drei Zähler einfahren wollten. Und<br />

die Aufgabe stellte sich zunächst als gar nicht so schwierig heraus.<br />

So beherrschte der Gastgeber das Spiel von Beginn an. Und legte<br />

auch gleich kräftig vor: Nach nur acht Minuten Spielzeit lag die<br />

Heimmannschaft auch schon vorne. Fabian Herdin hatte per Kopf<br />

das 1:0 erzielt. Etwas länger benötigte da schon Florian Seizmeier,<br />

der - die erste Möglichkeit bereits vergeben - urplötzlich wieder an


hatte. Nach einem Eckball schlich sich Fabian Herdin (8.)<br />

unbemerkt aus dem Hinterhalt heran und köpfte zum<br />

Führungstreffer ein. Locker kombinierte Altenmünster in der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Hälfte und legte vier Minuten später nach. Zum<br />

Leidwesen der Gäste verschaffte sich hierbei Torschütze Florian<br />

Seizmeier nicht ganz regelkonform gegen Michael Donderer den<br />

nötigen Freiraum und konnte aus elf Metern vollenden. Zu spät<br />

brachte die <strong>SpVgg</strong>-Defensive den Ball aus der Gefahrenzone,<br />

was Roland Herdin (26.) zur nächsten kalten Dusche nutzte. Bei<br />

seinem Schlenzer von der Strafraumkante konnte Schlussmann<br />

Josef Schuster erneut nichts ausrichten.<br />

Nun wurde die Partie ausgeglichener und die gebeutelten Gäste<br />

fingen sich. Ab der 50. Minute war fast nur noch die Zachwey-<br />

Truppe am Drücker. Der SCA konzentrierte sich auf<br />

Kontermöglichkeiten. Überfällig war die gelb-rote Karte (60.)<br />

gegen Altenmünsters Peter Weber, der für wiederholtes<br />

Foulspiel bestraft wurde. Prompt nutzten die Gäste die Überzahl.<br />

Eine Standardsituation brachte den Anschlusstreffer. Markus<br />

Fäustle (63.) hatte beim Freistoß aus 20 Metern genau Maß<br />

genommen. Markus Bader (65.) zog eine Flanke auf den langen<br />

Pfosten. Gökhan Öztürk verpasste diese Vorlage um Millimeter<br />

und die einmalige Gelegenheit, nochmals für Spannung zu<br />

sorgen.<br />

Mit einem Konter brachten die Platzherren dann den Sieg in<br />

trockene Tücher. Nach Querpass von Karger konnte Wünsch<br />

(73.) einschieben.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Maier, Weg-scheider (65.<br />

Mändle), M. Fäustle, M. Donderer, Bucher (46. M. Bader), Haug<br />

(30. Raffalt), Öztürk, A. Donderer, Müller, W.Rösch<br />

die Kugel kam und sozusagen im zweiten Anlauf das 2:0 erzielte<br />

(13.). Und um das ganze dann perfekt zu machen, dauerte es<br />

wiederum nicht lange, bis der SC Altenmünster seine Führung<br />

ausbauen konnte. Roland Herdins schöner Schlenzer brachte dem<br />

SC Altenmünster den dritten Treffer und - so sollte man glauben -<br />

auch den sicheren Sieg. "Alles kein Problem", hörte man von den<br />

Zuschauern, "die haben wir in der Tasche!". So ging man dann<br />

auch mit komfortablem Vorsprung in die Pause.<br />

Die zweite Hälfte gestaltete sich jedoch schnell etwas anders als<br />

erwartet. Zuerst stellte Referee Grimmeissen nach wiederholtem<br />

Foulspiel den Altenmünsterer Peter Weber mit Gelb-Rot vom Platz.<br />

Aus dem direkt nachfolgenden Freistoß konnten die Gäste noch<br />

einmal Kapital schlagen. Markus Fäustle traf zum 3:1. Und<br />

plötzlich sah die Welt ganz anders aus. <strong>Wiesenbach</strong> wachte wieder<br />

auf und machte eine Zeit lang enorm Druck. Altenmünster<br />

produzierte jetzt immer mehr Fehler und es schien schon fast, als<br />

würde man noch einen weiteren Gegentreffer erzielen. Doch<br />

dieses Mal behielten die Zusamtaler die Nerven und brachten die<br />

Druckphase der Gäste ohne den Anschlusstreffer hinter sich. Fast<br />

hätte aber die fragwürdige Hinausstellung von Kapitän Fabian<br />

Herdin die heimischen Abwehrreihen noch weiter geschwächt (84.)<br />

Zum Glück für die SCAler hatte aber Michael Wünsch mit einem<br />

Abstauber nach schöner Vorarbeit durch Dominic Karger bereits<br />

zuvor den Treffer zum 4:1 erzielt (74.). Die weit aufgerückten<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er waren in einen schön geführten Konter gelaufen.<br />

So haben sie gespielt<br />

SC Altenmünster: Panknin, Schuster, Fritz, Ott, Karger, Fabian<br />

Herdin, Roland Herdin (77. Baumgartl), Rottmair, Wünsch, Weber,<br />

Seizmeier.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Maier, Wegscheider (69. Mändle),<br />

Fäustle, Michael Donderer, Bucher (46. Bader), Haug, Öztürk,<br />

Alexander Donderer, Müller, Rösch<br />

Schiedsrichter: Steffen Grimmeisen (Löpsingen). -


SC Ichenhausen - TSV Wertingen 0:1 (0:1).<br />

Tor: 0:1 Albinger (17.). - Gelb-Rot: Lechner (30./Wertingen). -<br />

Zuschauer: 100.<br />

TSV Krumbach - TSV Hilgertshausen 0:0.<br />

Gelb-Rot: Spieß (83./Hilgertshausen). - Bes. Vorkommnis: TW<br />

Weber (Hilgertshausen) hält Foulelfmeter von Streitel (83.). -<br />

Zuschauer: 100.<br />

TSV Aindling II -TSV Pöttmes 1:2 (1:1)<br />

Tore: 1:0 Chetschik (18.), 1:1 Schafnitzel (27./Foulelfmeter),<br />

1:2 Klebrig (46.). - Zuschauer: 100.<br />

SC Altenmünster -<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 4:1 (3:0).<br />

Tore: 1:0 F. Herdin (8.), 2:0 Seizmeier (13.), 3:0 R. Herdin<br />

(29.), 3:1 M. Fäustle (65.), 4:1 Wünsch (74.). - Gelb-Rot: Weber<br />

(64.), F. Herdin (85./beide Altenmünster). -Zuschauer: 110.<br />

BC Rinnenthal - FC Schrobenhausen 3:2 (1:2).<br />

Tore: 0:1 Vidovic (8.), 0:2 Nöbel (17.), 1:2 Schreier (41.), 2:2<br />

Lulei (55.), 3:2 Stadlmaier (86.). - Gelb-Rot: Stanek (90./<br />

Schrobenhausen). - Zuschauer: 300.<br />

BSV Berg im Gau - TSV Wemding 3:0 (2:0)<br />

Tore: 1:0 Gaevert (38.), 2:0 Nabe (42.), 3:0 Nabe (48.).-<br />

Zuschauer: 180.<br />

TSG Thannhausen II - FC Lauingen 1:0 (0:0).<br />

Tor: 1:0 Ortner (80./Foulelfmeter). - Zuschauer: 50.<br />

Torfolge: 1:0 (8.) F. Herdin, 2:0 (13.) Seizmeier, 3:0 (29.) R.<br />

Herdin, 3:1 (65.) Fäustle, 4:1 (74.) Wünsch. -<br />

Bes. Vorkommnisse: Gelb-rote Karte: Weber (64.) und F. Herdin<br />

( 84./beide Altenmünster).


TSV Dinkelscherben - SSV Glött 2:1 (1:0).<br />

Tore: 1:0 Deininger (45.), 1:1 Haber (66.), 2:1 Kauer (90.).-<br />

Zuschauer: 210.<br />

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Bezirksliga Nord - 18. Spieltag [Sa., 18.11.<strong>06</strong> - 14:30] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:28<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SC Ichenhausen 3:0<br />

Die verkorkste Vorrunde ausbaden<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer fordert von seinem Team im Derby gegen<br />

Ichenhausen einen Sieg<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle/tho).<br />

Für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ist das Lokalderby am heutigen<br />

Samstag (Anpfiff 14.30 Uhr) eine gute Gelegenheit, die Distanz zu<br />

den Abstiegsplätzen in der Bezirksliga Nord zu vergrößern, für<br />

Schlusslicht SC Ichenhausen hingegen hat es fast schon<br />

überlebenswichtige Bedeutung. Sollte Gastgeber <strong>Wiesenbach</strong><br />

dieses prestigeträchtige Spiel verlieren, ist er voll im<br />

Abstiegskampf dabei. Wenn jedoch die Gäste den Kürzeren ziehen,<br />

dann muss man deren Chancen auf den Verbleib in der Liga fast<br />

schon in die Kategorie hoffnungslos einordnen.<br />

Der SC Ichenhausen hatte in dieser Bezirksligasaison mit sehr viel<br />

Rückschlägen zu kämpfen. So waren teilweise fast die Hälfte der<br />

Spieler vom Kader durch Verletzungen nicht einsatzbereit und<br />

auch heute werden die Gäste nicht in Bestbesetzung antreten<br />

können. Trainer Markus Riesenegger konnte noch nie seine<br />

Wunschelf auflaufen lassen und musste zu jedem Spieltag die<br />

Mannschaft umkrempeln, weil immer wieder neue<br />

Hiobsbotschaften von mehr oder weniger schweren Verletzungen<br />

seiner Leistungsträger eintrafen. Mir schnellt schon der Puls hoch<br />

wenn das Telefon klingelt, so Riesenegger, der viele gute Leute<br />

auf dem Papier, aber aus bekannten Gründen eben nicht auf dem<br />

Platz hat. Trotzdem ließen die Ichenhausener oft mit<br />

überraschenden Ergebnissen aufhorchen, die aber nichts nützten,<br />

da die nötigen Punkte ausblieben. Neun Punkte Rückstand auf den<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> cool und clever<br />

Der SC Ichenhausen stürmt vergeblich und unterliegt im<br />

Bezirksliga-Derby mit 0:3<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Mit einem letztendlich verdienten 3:0-Sieg im Lokalderby gegen<br />

den SC Ichenhausen konnte sich die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> zu den<br />

gefährdeten Plätzen etwas Luft verschaffen. Für Schlusslicht SC<br />

Ichenhausen hingegen wird die Luft in der Bezirksliga immer<br />

dünner.<br />

Sowohl <strong>SpVgg</strong>-Trainer Walter Zachwey als auch SCI-Coach Markus<br />

Riesenegger waren sich einig, dass dieses rassige und schnelle<br />

Lokalderby durchaus von den Gästen hätte gewonnen werden<br />

können, denn äußerst groß war deren Dominanz in der ersten<br />

Hälfte. Erst als bei den Gästen die Kräfte nachließen und zudem<br />

einige Akteure resignierten, wie Riesenegger feststellte, konnte<br />

sich <strong>Wiesenbach</strong> entfalten und das Spiel an sich reißen. Die<br />

Verunsicherung einiger Spieler und die fatale Chancenauswertung<br />

waren für den Gästetrainer die Hauptgründe für die Niederlage.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Zachwey hingegen lobte die Cleverness und<br />

Coolness seiner Spieler. Ferner war er mit der Chancenauswertung<br />

sehr zufrieden, obwohl die <strong>SpVgg</strong> in der Schlussphase noch beste<br />

Möglichkeiten vergab.<br />

Ichenhausen begann stürmisch und schnürte die <strong>Wiesenbach</strong>er im<br />

eigenen Strafraum ein. Das Ichenhauser Führungstor schien nur<br />

eine Frage der Zeit zu sein. Ein Tor fiel auch bald, aber auf der<br />

anderen Seite. Nach einem Befreiungsschlag und einem Konter<br />

wurde der Ball zur Ecke gelenkt. Wolfgang Rösch zirkelte das


Relegationsplatz lassen Riesenegger aber nicht in Panik verfallen.<br />

Er hält es wie Jürgen Klopp, Trainer des Bundesliga-Schlusslichtes<br />

FSV Mainz 04: Analysieren, Ruhe bewahren und vernünftig<br />

weitertrainieren.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> bekam am vergangenen Sonntag beim<br />

Gastspiel in Altenmünster in der Anfangsphase keinen Fuß auf den<br />

Boden und lag dort früh mit 0:3 zurück. Als man sich dann doch<br />

gefangen hatte und dem Gegner Paroli bot, schien deren Tor wie<br />

vernagelt zu sein.<br />

Heute müssen die Schützlinge von Walter Zachwey von Anfang an<br />

hellwach und voll einsatzbereit sein, damit sie nicht wieder einem<br />

fast schon obligatorischen Rückstand nachlaufen müssen. Dass<br />

man hellwach sein kann, wurde ja gegen Aindling II bestens<br />

demonstriert. Doch bei manchen Spielern scheint der berühmte<br />

Klick erst zu zünden, wenn sie unter Zugzwang stehen. Anders<br />

kann man die großen Leistungsschwankungen nicht erklären. Jetzt<br />

müssen wir eben ausbaden, was wir uns in der Vorrunde<br />

eingebrockt haben, nimmt <strong>SpVgg</strong>-Trainer Walter Zachwey seine<br />

Schützlinge in die Pflicht, erwartet eine ganz enge Geschichte und<br />

einen <strong>Wiesenbach</strong>er Sieg. Wenn wir dieses Spiel verlieren, stehen<br />

wir zu recht da hinten drin, so Zachwey, der heute den zur Zeit<br />

bestmöglichen Kader aufbieten kann.<br />

auflaufen.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

Einen Luftkampf zwischen den<br />

ehemaligen Krumbacher Miguel<br />

Torres (links) und Tobias Raffalt wird<br />

es im heutigen Derby in <strong>Wiesenbach</strong><br />

nicht geben. Der Ichenhauser Torres<br />

ist nämlich noch verletzt, der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Raffalt hingegen kann<br />

Leder auf den kurzen Pfosten und Wolfgang Wöß war dann mit<br />

einem Kopfball zum 1:0 erfolgreich (4.).<br />

Den SC Ichenhausen schien dies nicht zu beeindrucken, er stürmte<br />

munter weiter. So hatte Muharrem Özdemir nach einem Rückpass<br />

von Dominic Fabinger eine gute Schusschance, doch <strong>Wiesenbach</strong>s<br />

umsichtiger Libero Robert Fäustle konnte den Ball noch abblocken<br />

(7.). In der Folge rollte dann Angriff auf Angriff Richtung Heimtor.<br />

Da aber die Sturmspitzen Manuel Baur und Jürgen Eisenschien bei<br />

Manuel Maier und Hans Jürgen Wegscheider abgemeldet waren,<br />

versuchten es die Gäste meist mit Schüssen aus der zweiten<br />

Reihe, die aber immer eine sichere Beute von Torhüter Josef<br />

Schuster wurden.<br />

Die besseren Chancen hatten die <strong>Wiesenbach</strong>er bei ihren Kontern.<br />

So tauchte Gökhan Öztürk nach einem Zuspiel von Tobias Raffalt<br />

allein vor Torhüter Michael Eisenschien auf, schoss aber vorbei<br />

(14.). In der 40. Minute lenkte Eisenschien einen Freistoß von<br />

Wolfgang Wöß gerade noch an den Innenpfosten. Der Ball sprang<br />

noch an den gegenüberliegenden Pfosten und dann wieder ins<br />

Spielfeld zurück. Zwei Minuten später fing Markus Fäustle einen<br />

Pass an der Mittellinie ab und legte in den Lauf von Wolfgang<br />

Wöß. Der schoss einen Verteidiger an, den Abpraller versenkte<br />

Alexander Donderer ohne Mühe zum 2:0.<br />

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wollten es die Ichenhauser noch<br />

einmal wissen und stürmten wieder munter drauflos. Bei Chancen<br />

von Özdemir (48.) und Michael Fröhlich (50.) mussten die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er tief durchatmen, aber dann drehte sich das<br />

Spielgeschehen zu ihren Gunsten. In der 56. Minute scheiterte<br />

Wolfgang Wöß allein vor Michael Eisenschien und auch Markus<br />

Fäustle konnte den SCI-Keeper nicht überwinden. In der 62.<br />

Minute nahm dann Wolfgang Wöß ein Zuspiel auf, setzte sich<br />

kraftvoll gegen mehrere Gegner durch und ließ Eisenschien aus<br />

zehn Metern keine Abwehrmöglichkeit.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle, M. Fäustle, Wegscheider<br />

(65. Haug), Maier, M. Donderer ( 70. Bucher), W. Rösch (70.<br />

Mändle), Öztürk, Wöß. A. Donderer.


FC Schrobenhausen - BSV Berg im Gau 5:2 (3:0).<br />

Tore: 1:0 Nobel (3.), 2:0 Nobel (41.), 3:0 Schreiber (43.), 4:0<br />

Nobel (54.), 5:0 Schreiber (70.), 5:1 Sutner (79./Foulelfmeter),<br />

5:2 R. Mayr (90.). - Zuschauer: 800.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SC Ichenhausen 3:0 (2:0).<br />

Tore: 1:0 Wöß (4.), 2:0 A. Donderer (42.), 3:0 Wöß (62.)'. -<br />

Gelb-Rot: A. Donderer (85.). - Zuschauer: 150.<br />

FC Lauingen -TSV Dinkelscherben 1:3 (0:2).<br />

Tore: 0:1 Alex Guggemos (34.), 0:2 Winzig (45.), 0:3 Alex<br />

Guggemos (60.), 1:3 Heinzmann (61.). - Bes. Vorkommnis: TW<br />

Reiter (Dinkelscherben) hält Foulelfmeter von Schuster (54.). -<br />

Zuschauer: 150<br />

TSV Aindling II - TSV Krumbach 1:3 (1:0).<br />

Tore: 1:0 Kuntz (31.), 1:1 Grünwied (63.), 1:2 Ganz (75.), 1:3<br />

Wieser (90.). - Zuschauer: 70.<br />

TSV Wemding - TSGThannhausen II 4:2 (2:1).<br />

Tore: 1:0 Luderschmid(5.), 1:1 Yildiz(30.),2:1 Kienle (42.), 3:1<br />

Kienle (65.), 3:2 Ortner (80./Foulelfmeter), 4:2 Kritsch (82.). -<br />

Zuschauer: 150.<br />

SC Ichenhausen: M. Eisenschien, Burkhardt (75. Fink), Fröhlich,<br />

Böck, Özdemir, Ost (80. Schorer), J. Eisenschien, Joas, Fabinger<br />

(80. Sauter), Zacher, Baur.<br />

Keine Lücke in der <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Abwehr fanden die Akteure des SC<br />

Ichenhausen. Auf unserem Bild<br />

versucht es Roland Joas (Nr. 8) mit<br />

einem Freistoß.<br />

Bild: Ernst Mayer


TSV Wertingen - BC Rinnenthal 0:3 (0:2).<br />

Tore: 0:1 Stief (32.), 0:2 Stief (33.), 0:3 Schreier (66.). -<br />

Zuschauer: 160.<br />

TSV Pöttmes - SC Altenmünster 1:1 (1:0).<br />

Tore: 1:0 Schafnitzel (32.), 1:1 Karger (55.). - Zuschauer: 150.<br />

SSV Glött - TSV Hilgertshausen 4:3 (1:2).<br />

Tore: 0:1 Reischl (5.), 1:1 Mair (38.), 1:2 Mahl (44.), 1:3<br />

Koppold (63.), 2:3 Haber (65.), 3:3 Fryska (70.), 4:3 Fryska<br />

(89.). - Zuschauer: 130.<br />

[Übersicht] [01] [02] [03] [04] [05] [<strong>06</strong>] [<strong>07</strong>] [08] [09] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30]


[Übersicht] [01] [02] [03] [04] [05] [<strong>06</strong>] [<strong>07</strong>] [08] [09] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30]<br />

Bezirksliga Nord - 19. Spieltag [So., 26.11.<strong>06</strong> - 14:30] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:28<br />

BC Rinnenthal - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:2<br />

Körperlich noch einmal alles aus sich herausholen<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer verlangt vollen Einsatz<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Zum letzten Auswärtsspiel in diesem Jahr muss die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> (11.) beim BC Rinnenthal (7.) antreten. Dabei<br />

hoffen die <strong>Wiesenbach</strong>er zumindest auf ein Unentschieden,<br />

damit sie den Anschluss ans Tabellenmittelfeld nicht verlieren.<br />

Der BC Rinnenthal hatte einen klassischen Fehlstart in diese<br />

Bezirksligasaison. Denn erst am vierten Spieltag konnte er in<br />

<strong>Wiesenbach</strong> mit einem Unentschieden den ersten Punkt<br />

ergattern. Der Start in die Rückrunde verlief nun genau<br />

umgekehrt und mit drei Siegen (in Wemding, gegen<br />

Schrobenhausen und in Wertingen) lies der BC aufhorchen und<br />

konnte damit die Konkurrenz doch etwas schocken. Nun wäre<br />

im letzten Spiel dieses Jahres ein Heimsieg der krönende<br />

Abschluss. Mit 29 Punkten wäre dann auch das erste <strong>Saison</strong>ziel,<br />

der Klassenerhalt, schon fast erreicht.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> konnte sich mit dem 3:0-Heimsieg im<br />

Lokalderby gegen den SC Ichenhausen doch wieder etwas Luft<br />

nach hinten verschaffen. Nun wäre es gut, wenn sie gleich einen<br />

Dreier nachschieben könnte. Damit wäre sie dann auch mit den<br />

Gastgebern punktgleich. Aber da die Paartaler in den letzten<br />

sechs Spielen einen tollen Lauf hatten und vier Siege sowie zwei<br />

Unentschieden erreichten, wären die <strong>Wiesenbach</strong>er mit einem<br />

Unentschieden auch zufrieden.<br />

Der BCR ist gewarnt<br />

<strong>Wiesenbach</strong> kommt im letzten Heimspiel des Jahres<br />

(tjo). Im letzten Spiel dieses Jahres empfängt der BC Rinnenthal<br />

am Sonntag (14.30 Uhr) die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>.<br />

BC Rinnenthal - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Nachdem der BCR ja in den<br />

letzten Spielen gegen die beiden Spitzenteams Schrobenhausen<br />

und Wertingen erfolgreich war, könnte man nun meinen, die<br />

Partie gegen den Tabellenelften wäre leicht zu gewinnen. Doch vor<br />

dieser Fehleinschätzung haben in dieser Woche die beiden BCR-<br />

Trainer Martin Schreier und Conny Bradl ihre Mannen intensiv<br />

gewarnt. Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> konnte nämlich ihr Heimspiel<br />

gegen Schrobenhausen ebenfalls gewinnen und hat im Moment<br />

nur drei Punkte weniger auf dem Konto als der BCR. Außerdem ist<br />

die Mannschaft um die Routiniers Wolfgang Rösch und Wolfgang<br />

Wöß, die am vergangenen Spieltag mit 3:0 gegen Ichenhausen<br />

gewann, schon immer ein unangenehmer Gegner gewesen. Das<br />

Heimspiel in der vergangenen <strong>Saison</strong> verlor die Schreier-Truppe<br />

mit 0:3. Deshalb heißt es für alle Spieler, sich noch einmal 90<br />

Minuten voll zu konzentrieren und alles zu geben, um das Jahr<br />

20<strong>06</strong> positiv abzuschließen.<br />

Mit einem Sieg und dann 29 Punkten auf der Habenseite würde<br />

die BCR-Truppe auch einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt<br />

machen. Denn trotz der letzten Erfolge richtet man beim BC<br />

Rinnenthal den Blick zuallererst immer noch nach hinten. In<br />

personeller Hinsicht gibt es diesmal keine Veränderungen.<br />

Treffpunkt ist um 13.30 Uhr am Sportplatz. BCR: Ankner, Thomas<br />

Bradl, Schreier, Manfred Kramer, Holland, Christoph Bradl, Richard


Keine Angst vor dem Gegner<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Walter Zachwey weiß um den guten Lauf<br />

des morgigen Gegners, bange machen lässt er sich aber nicht<br />

vor den körperlich robusten Rinnenthalern. „Wenn wir in der<br />

Defensive so gut stehen wie zuletzt gegen den SC Ichenhausen,<br />

dann bin ich zuversichtlich, dass wir zumindest den<br />

angestrebten Punkt mitnehmen." Von seiner Mannschaft<br />

verlangt er, dass sie vor dem Gang in die Winterpause<br />

„körperlich noch einmal alles aus sich herausholt". Es ist nämlich<br />

anzunehmen, dass unter anderem die hoch gewachsenen drei<br />

Bradl-Brüder sowie Spielertrainer Martin Schreier und Markus<br />

Stief im Sturm die <strong>Wiesenbach</strong>er Abwehr mehr fordern werden<br />

als zuletzt der SC Ichenhausen. Bis auf Urlauber und<br />

Manndecker Hans Jürgen Wegscheider (für ihn rückt Jochen<br />

Haugg nach) hat <strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Walter Zachwey alle<br />

Spieler zur Verfügung.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> macht es spannend<br />

<strong>Wiesenbach</strong> gewinnt 2:1<br />

Rinnenthal (hofu).<br />

Erst spät, aber noch rechtzeitig fielen die Tore für die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> beim Gastspiel in Rinnenthal. Die Platzherren hatten<br />

eine 1:0-Pausenführung vorgelegt. Dann schlug die Stunde der<br />

Zachwey-Truppe. Gökhan Öztürk (78.) und Wolfgang Wöß (83.)<br />

schafften noch das Kunststück und drehten verdientermaßen die<br />

Partie.<br />

Die spielerisch bessere Elf beim Aufeinandertreffen im Friedberger<br />

Ortsteil stellten die Gäste. Der BC Rinnenthal agierte dagegen<br />

körperbetont und mit technisch limitierten Mitteln. Deshalb<br />

dauerte es eine Weile bis sich die <strong>SpVgg</strong> auf die robuste<br />

Spielweise der Gastgeber eingestellt hatte, die auch die ersten<br />

Akzente setzen konnten.<br />

Nach einer Flanke von Spielertrainer Martin Schreier (7.) streifte<br />

Bradl, Lulei, Brunnenmeier, Stadlmaier, Seidl, Losinger, Stief,<br />

Trinkl, Tobias Steinhard (ETW).<br />

BCR beendet das Jahr mit einer Niederlage<br />

1:2 gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - Führung reicht nicht aus<br />

(tjo) Mit einer Niederlage endete das Jahr 20<strong>06</strong> für den BC<br />

Rinnenthal, denn gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> setzte es eine 1:2-<br />

Heimniederlage. Dabei führte der BCR durch einen Treffer von<br />

Thomas Bradl lange Zeit mit 1:0, ehe die Gäste durch ihre<br />

Torjäger Gökhan Öztürk und Wolfgang Wöß das Spiel noch drehen<br />

konnten.<br />

Der BCR begann die letzte Partie dieses Jahres druckvoll und hatte<br />

nach sieben Minuten auch die erste Chance, als Pascal<br />

Brunnenmeier von rechts flankte und Markus Stief nur ganz knapp<br />

vorbei köpfte. Die nächste Gelegenheit hatte wiederum Stief, doch<br />

nach Doppelpass mit Martin Schreier scheiterte er an Torhüter<br />

Schuster (17.). Die Angriffsbemühungen der Gäste aus<br />

<strong>Wiesenbach</strong> bestanden bis zu diesem Zeitpunkt lediglich aus<br />

Fernschüssen von Wolfgang Wöß, auch aus sehr großer Distanz.<br />

In der 21. Minute traf Alexander Lulei bei seiner Volley-Abnahme


ein Kopfball von Richard Bradl nach das Aluminium. Bei einem<br />

Schuss von Markus Stief (17.) war der Winkel schon zu spitz, so<br />

dass der Ball ohne Gefahr für <strong>Wiesenbach</strong>s Keeper Josef Schuster<br />

die Torlinie entlang kullerte. Ein Konter über Tobias Raffalt (27.)<br />

endete in der ersten dicken Möglichkeit für Gökhan Öztürk, der<br />

freistehend den Ball nicht im BCR-Gehäuse unterbringen konnte.<br />

Besser machte es Thomas Bradl (30.) beim Führungstreffer für<br />

den Gastgeber, wobei dieser sich mit nicht ganz fairen Mitteln<br />

durchsetzte. Nach einem Freistoß hatte sich Bradl den Ball<br />

eindeutig mit der Hand vorgelegt und aus acht Metern schließlich<br />

unbedrängt einschieben können.<br />

Die zweiten 45 Minuten gehörten ausschließlich den<br />

<strong>Wiesenbach</strong>ern. Nur noch einmal bekam Schlussmann Schuster<br />

(70.) die BC-Angreifer zu Gesicht. Das Warten auf den überfälligen<br />

Ausgleichstreffer hatte in der 78. Minuten ein Ende. Öztürk<br />

überlief seinen Bewacher und ließ dem herauseilenden Keeper<br />

Ankner keine Abwehrmöglichkeit. Verdientermaßen machten die<br />

Gäste fünf Minuten später den Sack zu. Eine Ecke von Raffalt<br />

vollendete Wöß mit einem wuchtigen, unhaltbaren Kopfball.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Maier, Haug, R. Fäustle, M.<br />

Fäustle, Wöß (84. Müller), M. Donderer (70. Bucher), A. Donderer<br />

(60. Gornig), Raffalt, Öztürk, W. Rösch<br />

den Ball nicht voll und so konnte Keeper Schuster erneut parieren.<br />

Die erste große Chance für <strong>Wiesenbach</strong> vergab nach 26 Minuten<br />

Gökhan Öztürk, als er nach einem Querpass von Raffalt über das<br />

Tor schoss. <strong>Wiesenbach</strong> wurde mit zunehmender Spieldauer dann<br />

seinem Ruf als sehr unangenehmer Gegner gerecht und deshalb<br />

fiel dann der Führungstreffer für den BCR auch etwas<br />

überraschend. Nach einem bereits abgewehrten Freistoß von Stief<br />

flankte Stefan Holland noch einmal in den Strafraum, wo sich<br />

Thomas Bradl energisch durchsetzte und zum 1:0 einschob (30.).<br />

Vor der Pause war dann BCR-Torhüter Ankner noch bei zwei<br />

Freistößen von Wolfgang Rösch (36.) und Wolfgang Wöß (38.).<br />

Richard Bradl scheidet aus<br />

In der zweiten Halbzeit drängte <strong>Wiesenbach</strong> vehement auf den<br />

Ausgleich, doch zunächst konnten sie sich noch keine klaren<br />

Chancen herausspielen. Mit dem verletzungsbedingten<br />

Ausscheiden von BCR-Kapitän Richard Bradl ging dann aber die<br />

Ordnung im BCR-Spiel verloren und das Unheil nahm seinen Lauf.<br />

Zwar hatte der BCR durch Markus Stief noch zwei<br />

Schussmöglichkeiten (66. und 71.), doch in der 78. Minute musste<br />

man den 1:1-Ausgleich hinnehmen. Nach einem leichten<br />

Ballverlust im Mittelfeld tauchte Gökhan Öztürk allein vor dem Tor<br />

auf und schob zum Ausgleich ein. Und nur drei Minuten später<br />

kam es ganz bitter. Einen Freistoß von Markus Fäustle aus 18<br />

Metern konnte man noch abwehren, doch den folgenden Eckball<br />

köpfte Wolfgang Wöß zum 1:2 ins BCR-Gehäuse. Trotz aller<br />

Bemühungen fiel dem BCR in der Offensive nichts mehr ein und<br />

somit muss man mit dieser unnötigen Niederlage in die<br />

Winterpause gehen.<br />

BC Rinnenthal: Ankner, Christoph Bradl, Thomas Bradl,<br />

Brunnenmeier, Kramer, Holland, Richard Bradl, (ab 61. Trinkl),<br />

Seidl, (ab 74. Stadlmaier), Lulei, Stief, Schreier. - Tore: 1:0 (30.)<br />

Thomas Bradl, 1:1 (78.) Gökhan, 1:2 (81.) Wöß.


TSV Krumbach - SSV Glött 2:0 (1:0).<br />

Tore: 1:0 Eisenbart (20./Eigentor), 2:0 Micheler (90.+3). -<br />

Zuschauer: 100.<br />

SC Altenmünster - TSV Aindling II 3:1 (1:1).<br />

Tore: 1:0 Ott (10.), 1:1 Grammer (12.), 2:1 Seizmeier (56.), 3:1<br />

Seizmeier (57.). - Zuschauer: 110.<br />

BC Rinnenthal - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:2 (1:0).<br />

Tore: 1:0 Th. Bradl (30.), 1:1 Öztürk (78.), 1:2 Wöß (82.). -<br />

Zuschauer: 300.<br />

BSV Berg im Gau - TSV Wertingen 4:1 (1:0).<br />

Tore: 1:0 R. Mayr (33.), 2:0 R. Mayr (56.), 3:0 R. Mayr (62.), 3:1<br />

Stumpf (82.), 4:1 Nabe (89.). - Zuschauer: 300.<br />

TSG Thannhausen - FC Schrobenhausen 0:0.<br />

Zuschauer: 250.<br />

TSV Dinkelscherben - TSV Wemding 4:0 (2:0).<br />

Tore: 1:0 Taglieber (6./Eigentor), 2:0 Alex Guggemos (24./<br />

Handelfmeter), 3:0 Asik (70./Foulelfmeter), 4:0 Winzig (82.). -<br />

Gelb-Rot: Reicherzer (78./Wemding). - Zuschauer: 230.<br />

TSV Hilgertshausen - FC Lauingen 1:2 (0:1).<br />

Tore: 0:1 Heinzmann (38.), 0:2 Giss (68.), 1:2 Vuong (78.). - Gelb-<br />

Rot: Vuong (80./Hilgertshausen). - Rote Karte: Rickauer (80./<br />

Lauingen). - Zuschauer: 140.<br />

Die Partie SC Ichenhausen - TSV Pöttmes wurde abgesagt.<br />

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Bezirksliga Nord - 20. Spieltag [Mo., 09.04.<strong>07</strong> - 15:00] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:28<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - BSV Berg im Gau 1:3<br />

<strong>Wiesenbach</strong> noch steigerungsfähig<br />

Heute kommt Berg im Gau<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Nach der knapp viermonatigen Winterpause beginnt für<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Fußballer (9. mit 26 Punkten) wieder der Kampf um<br />

die Punkte in der Bezirksliga Nord. Mit dem BSV Berg im Gau (11.<br />

mit 25 Punkten) kommt gleich ein sehr unangenehmer Gegner am<br />

heutigen Samstagnachmittag (15 Uhr) ins <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Schwarzbachstadion.<br />

Für den BSV Berg im Gau (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen)<br />

begann diese Bezirksligasaison recht erfolglos und man stand nach<br />

zwölf Spieltagen mit sieben Punkten fast abgeschlagen am<br />

Tabellenende. Danach wurde der glücklos agierende Trainer<br />

Jürgen Broncel durch Paul Großmann abgelöst. Mit diesem begann<br />

eine tolle und eindrucksvolle Siegesserie, in der man in den sieben<br />

Spielen bis zur Winterpause 18 Punkte holte und lediglich gegen<br />

die Profis aus Schrobenhausen verlor. Nun hofft der<br />

"Burschenverein", dass er nahtlos an die Erfolgsserie anknüpfen<br />

und aus <strong>Wiesenbach</strong> drei Punkte mit nehmen kann.<br />

Bei den <strong>Wiesenbach</strong>ern verlief die Vorbereitung wegen Krankheit<br />

und Verletzungen nicht optimal. Nach einigen deftigen Niederlagen<br />

war aber im letzten Vorbereitungsspiel dann ein gewisser<br />

Aufwärtstrend erkennbar, der für heute ein klein wenig Hoffnung<br />

auf ein Erfolgserlebnis keimen lässt. Doch dazu muss sich die<br />

Mannschaft schon noch steigern und vor allem im<br />

Defensivverhalten noch konsequenter am Mann spielen. Denn mit<br />

Tobias Nabe (bisher 18 <strong>Saison</strong>treffer) haben die Bergler einen<br />

Berg im Gau kämpft wieder um die Punkte<br />

Heute gegen <strong>Wiesenbach</strong> - Von Tobias Mielke<br />

Berg im Gau<br />

Endlich geht es wieder um Punkte. Der Rückrundenstart in den<br />

unteren Klassen bedeutet wieder Fußball pur. Auch die Kicker und<br />

Anhänger des BSV Berg im Gau haben den heutigen Tag<br />

herbeigesehnt. Ab 15 Uhr rollt heute das Leder in <strong>Wiesenbach</strong><br />

wieder, wenn der BSV auf die Spielvereinigung trifft.<br />

Anfang November war der Bezirksligist aus Berg im Gau akut<br />

abstiegsgefährdet. Die Niederlagenserie wollte einfach nicht<br />

abreißen und die Spieler waren unmotiviert. Doch Trainer Paul<br />

Großmann gab seine Jungs nicht auf und brachte ihren Willen<br />

zurück auf das Spielfeld. Doch mit der Begegnung in<br />

Dinkelscherben (4:1) wurde alles anders. Danach begann der BSV<br />

eine unglaubliche Serie, konnte die anschließenden sechs Partien<br />

ebenfalls für sich entscheiden und blieb bis zur Winterpause<br />

ungeschlagen. Am Ende landete man sogar noch auf dem elften<br />

Rang und konnte sechs Punkte zwischen sich und der roten Zone<br />

der Tabelle erwirtschaften.<br />

Tolle Serie fortsetzen<br />

Doch heute gilt es, die tolle Serie der Vorrunde fortzusetzen. Mit<br />

der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> steht dem BSV dabei gleich ein direkter<br />

Konkurrent um den Anschluss an die oberen Regionen der Tabelle<br />

gegenüber. Bei einem Dreier könnte das Team von Paul<br />

Großmann die <strong>SpVgg</strong> überholen. Bereits im ersten Punktmatch des<br />

Jahres 20<strong>07</strong> könnte also schon ein Trend über den Verlauf der<br />

Rückrunde geschaffen werden. Das Hinspiel verlor der BSV


excellenten Torjäger in ihren Reihen.<br />

Trainer Walter Zachwey hofft, dass alle angeschlagenen Spieler<br />

ihre Blessuren auskuriert haben und er sein bestmögliches<br />

Aufgebot aufs Feld schicken kann.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (links Gökhan<br />

Öztürk) will heute gegen den BSV<br />

Berg im Gau gleich im ersten<br />

Punktspiel nach der Winterpause<br />

richtig loslegen.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

Hausaufgaben sind lösbar<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er empfangen Dinkelscherben und Berg im Gau<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Vor zwei richtungsweisenden Heimspielen stehen die Bezirksliga-<br />

Fußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (6., mit 29 Punkten) an<br />

Ostern. Am heutigen Samstagnachmittag (15.30 Uhr) erwarten<br />

sie den TSV Dinkelscherben (9.729) zum regulär angesetzten<br />

Punktspiel und am Ostermontag (15 Uhr) den BSVBerg im Gau<br />

(11./26) zum Nachholspiel.<br />

Der TSV Dinkelscherben, der sein Heimspiel am vergangenen<br />

Sonntag gegen den Dritten Wertingen recht unglücklich mit 0:1<br />

verlor, vertraut bei seinem heutigen Gastspiel in <strong>Wiesenbach</strong> vor<br />

allem auf Torjäger Alexander Guggemos, der die Gäste mit<br />

seinen Toren schon öfters gerettet hat.<br />

Am Ostermontag kommt mit dem BSV Berg im Gau eine<br />

Mannschaft nach <strong>Wiesenbach</strong>, die nach einem Trainerwechsel<br />

eine tolle Aufholjagd mit 18 Punkten aus sieben Spielen startete<br />

und sich dadurch von den Abstiegsplätzen etwas absetzen<br />

konnte.<br />

zumindest mit 0:2.<br />

Schlechte Vorzeichen<br />

Keine guten Vorzeichen somit für den BSV Berg im Gau. Doch<br />

wenn man mit der gleichen Leistung wie zum Ende der Hinrunde<br />

auftritt, dann werden es die Kicker der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> heute<br />

Nachmittag sicherlich schwer haben.<br />

Oster-Doppelpack soll vier Punkte einbringen<br />

Bezirksliga: Berg im Gau in Aindling und <strong>Wiesenbach</strong><br />

Von Tobias Mielke<br />

Berg im Gau<br />

Hoch oder runter - wohin geht der Weg des Fußball-Bezirkligisten<br />

BSV Berg im Gau? Im heutigen Match in Aindling (15.30 Uhr) wird<br />

es wohl eine heiße Partie geben. Der gastgebende TSV (10.) liegt<br />

momentan nur einen Platz vor der Großmann-Truppe. Bei einem<br />

Dreier könnte der BSV den Ein-Punkte-Rückstand auf Aindling 2<br />

wettmachen und am Konkurrenten vorbeiziehen.<br />

Ansporn genug für die Spieler, eine spannende und kämpferische<br />

Begegnung abzugeben. Nach dem 1:1-Unentschieden im<br />

vergangenen Heimspiel gegen den TSV Pöttmes wollen die Kicker<br />

des BSV nun drei Eier zu Ostern auf ihrem Punktekonto<br />

verbuchen. Doch auch die Aindlinger haben sicher nichts anderes<br />

vor.<br />

Die Vorzeichen scheinen vor dem Aufeinandertreffen gleich zu<br />

sein. Beide Mannschaften suchen den Anschluss nach oben,<br />

müssen aber gleichzeitig darauf achten, nicht wieder in die rote<br />

Zone der Tabelle abzurutschen. Im Hinspiel konnte der TSV


Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> kam mit dem etwas schmeichelhaften<br />

Sieg gegen Thannhausen II gut aus den Startlöchern nach der<br />

Winterpause. Nun wäre es schön, wenn man an diesem<br />

Osterwochenende punkten und dadurch einen großen Schritt<br />

Richtung vorzeitigem Klassenerhalt machen könnte. Doch dafür<br />

muss die gesamte Mannschaft in beiden Spielen eine Top-<br />

Leistung bringen und vor allem im Defensivbereich darf man die<br />

Gegner mit ihren Torjägern Guggemos und Tobias Nabe nicht<br />

zur Entfaltung kommen lassen. <strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Walter<br />

Zachwey hat den kompletten Kader zur Verfügung und wäre mit<br />

vier Punkten sehr zufrieden.<br />

An liebsten gleich zwei Heimsiege bejubeln würde Wolfgang<br />

Wöß an Ostern mit der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

Aindling 2 die Punkte in Berg im Gau durch einen knappen 1:0-<br />

Erfolg entführen. Doch im Rückspiel wird dem TSV wohl eine ganz<br />

andere Truppe gegenüberstehen - sei es nur wegen den nicht<br />

abreißenden Verletzungssorgen des BSV. Doch Trainer Paul<br />

Großmann wird seine zur Verfügung stehenden Kicker mit<br />

Sicherheit bis in die letzte Haarspitze motivieren.<br />

Aindling ist sehr schwer einschätzbar. Die erste Mannschaft des<br />

TSV hat bereits am Mittwoch in der Bayernliga gespielt. Also ist<br />

davon auszugehen, dass auch einige Akteure aus der ersten<br />

Truppe auf der Bank sitzen werden. Deshalb sind sie so<br />

unberechenbar. Aber meine Spieler wissen, um was es geht. Wir<br />

werden aus einer gesicherten Defensive heraus agieren und unser<br />

Glück im Kontern suchen, sagt BSV Großmann. Denn eines steht<br />

fest: Auf Abstiegskampf haben weder Verein noch Fans große Lust.<br />

Ein weiterer Schritt wäre dabei ein Sieg im Nachholmatch des<br />

ersten Rückrunden-Spieltags gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

(Montag, 15 Uhr). Bei dieser weiteren Auswärtspartie hofft<br />

Großmann auf einen Dreier. Deren Vorbereitung ist richtig schlecht<br />

verlaufen und sie mussten einige Klatschen hinnehmen. Jetzt<br />

konnten sie aber den Tabellenzweiten aus Thannhausen schlagen.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> ist also ebenso uneinschätzbar. Doch Großmann sieht<br />

dem verlängertem Fußball-Wochenende optimistisch entgegen:<br />

Mein Ziel lautet vier Punkte aus diesen beiden Begegnungen.


Ohne Herz und Leidenschaft 1:3 verloren<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> spielt nur 15 Minuten guten Fußball und<br />

kassiert drei Kopfballtreffer<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (wic).<br />

Unkonzentriert in der Abwehr, ideenlos im Spielaufbau und<br />

ungefährlich im Angriff präsentiert hat sich gestern die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> über weite Strecken des Bezirksliga-Fußballspiels<br />

gegen den BSV Berg im Gau. Zudem ließ sich die Zachwey-Truppe<br />

gleich drei Ostereier ins Nest legen. Der BSV erzielte durch Tobias<br />

Nabe (2) und Manfred Kaiser alle Tore praktisch mühelos per Kopf.<br />

Der zwischenzeitliche Ausgleich für <strong>Wiesenbach</strong> gelang Alex<br />

Donderer (50.).<br />

Die Partie hatte aus Sicht der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> eigentlich gut<br />

begonnen. Schon nach zwei Minuten passte Wolfgang Wöß in die<br />

Spitze zu Gökhan Öztürk. Der umspielte Gegenspieler und<br />

Torwart, traf aus sehr spitzem Winkel jedoch nicht mehr ins Tor.<br />

In der zwölften Minute setzte sich dann Tobias Raffalt auf der<br />

rechten Seite gekonnt durch, seinen Querpass in den Strafraum<br />

verfehlte wiederum Öztürk um Millimeter. Im direkten Gegenzug<br />

kamen die Gäste das erste Mal gefährlich vor das Tor von Josef<br />

Schuster, doch der Schussversuch von Tobias Nabe wurde gerade<br />

noch abgeblockt. In der 22. Minute entschärfte Schuster erneut<br />

einen Schuss des BSV-Torjägers, der in diesem Spiel noch einige<br />

Male für Gefahr sorgen sollte.<br />

Nach einer guten halben Stunde hatte Wolfgang Wöß noch einmal<br />

eine Gelegenheit zur Führung, doch er köpfte eine Flanke von<br />

Raffalt nur ans Außennetz. Kurz vor der Pause kam dann die kalte<br />

Dusche: Bei einem Freistoß von Tobias Mayr durfte Nabe im<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Strafraum unbedrängt zum 0:1 einköpfen (41.).<br />

Die Hausherren verkrafteten diesen Rückschlag zunächst gut,<br />

denn nur fünf Minuten nach der Pause kam schon der Ausgleich.<br />

Raffalt setzte sich wieder auf der rechten Seite durch und seine<br />

Hereingabe brachte Alex Donderer nach einigen missglückten<br />

Abwehrversuchen der Gäste aus kurzer Distanz im Tor unter.<br />

Großmann-Truppe zeigt eine wahre Trotzreaktion<br />

Bezirksliga Schwaben Nord: 48 Stunden nach 0:4-Pleite in Aindling<br />

gewinnt Berg im Gau gegen <strong>Wiesenbach</strong> mit 3:1<br />

Neuburg (böll).<br />

Sieg und Niederlage gab es am vergangenen Oster-Wochenende<br />

für die Bezirksliga-Fußballer des BSV Berg im Gau. Zwei Tage nach<br />

der 0:4-Klatsche beim TSV Aindling 2 machten es die Großmann-<br />

Schützlinge in <strong>Wiesenbach</strong> besser und entführten durch einen 3:1-<br />

Erfolg drei Punkte.<br />

Aindling 2 - Berg im Gau 4:0<br />

Mit einer auch in dieser Höhe verdienten 0:4-Niederlage mussten<br />

die Fußballer des BSV Berg im gau die Heimreise antreten. Einzig<br />

Keeper Seel spielte in Normalform und verhinderte mit einigen<br />

Paraden eine noch höhere Niederlage der Gäste, die bei<br />

konsequenterem Auftreten des TSV Aindling durchaus möglich<br />

gewesen wäre. Dies konnte man aber nicht mehr mit dem Ausfall<br />

einiger wichtigen Akteure der Gäste erklären. So fehlten den BSV-<br />

Kickern all ihre sonstigen Tugenden wie kämpferische Leistung,<br />

Laufstärke und Einsatzwille. Mit derartigen Vorstellungen kann<br />

man schlichtweg keinen Blumentopf gewinnen. In den 90 Minuten<br />

kam nur ein wirklich gefährlicher Schuss auf das Aindlinger<br />

Gehäuse - und das bei einem Freistoß in der 80. Minute! Anders<br />

die Aindlinger, die von Beginn an aus einer sicheren Defensive<br />

schönen Kombinations-Fussball zeigten und auch bereits in der<br />

siebten Minute nach einem Stellungsfehler in der Gauer Abwehr<br />

durch Gilg in Führung gingen. Nach 35 Minuten fiel bereits die<br />

Entscheidung durch das 2:0 von Raffler. Die mitgereisten<br />

Zuschauer hofften auf eine Leistungssteigerung nach der Pause.<br />

Diese Hoffnungen wurden aber durch das schnelle dritte Tor von<br />

Aindling nach einer Einzelleistung des immer gefährlichen Raffler<br />

in der 48. Minute schnell zunichte gemacht. Nun gaben sich die<br />

Gäste vollends auf und Aindling konnte ohne besondere Mühe das<br />

Match verwalten. Vielmehr erzielte man in der 78. Minute durch<br />

Chetchik auch noch den vierten Treffer. Bezeichnend für das<br />

Zweikampfverhalten war, dass man in einem Auswärtsspiel


Anstatt jetzt jedoch das Heft in die Hand zu nehmen und aktiv das<br />

Geschehen zu bestimmen, zog sich die <strong>SpVgg</strong> wieder zurück. Der<br />

BSV Berg im Gau ließ sich nicht zweimal bitten und entschied die<br />

Partie kurzerhand mit einem Doppelschlag in der 55. und 58.<br />

Minute. Zunächst war es erneut Nabe, der nach einer Flanke<br />

freistehend zum 1:2 einköpfte. Bei einem Eckball kurz darauf<br />

konzentrierten sich dann alle <strong>Wiesenbach</strong>er auf Nabe und diese<br />

Gelegenheit nutzte Manfred Kaiser zum entscheidenden 1:3.<br />

Im Anschluss erspielten sich die <strong>Wiesenbach</strong>er keine einzige<br />

nennenswerte Möglichkeit mehr. Konzeptlos und ungenau<br />

gestalteten sie ihr Angriffsspiel und deshalb geht diese Niederlage<br />

auch in der Höhe absolut in Ordnung.<br />

Der <strong>Wiesenbach</strong>er Wolfgang Wöß<br />

gewinnt hier das Laufduell gegen die<br />

BSV-Spieler Roland Dallmeier und<br />

Stefan Mayr.<br />

Bild: em<br />

lediglich mit einer einzigen gelben Karte nach Hause fahren konnte.<br />

BSV Berg im Gau: Seel, Dallmeier (74. Eisenberger), Weidner (68.<br />

Finkenzeller), Tobias Mayr I, St. Mayr, Kaiser, Gaevert, Tobias<br />

Mayr II, Nabe (58. Kienast), Sutner, Kastl.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> - Berg im Gau 1:3<br />

Mit einer im Vergleich zum Samstagsspiel 100-prozentigen<br />

Leistungssteigerung konnte der BSV Berg im Gau am Ostermontag<br />

in <strong>Wiesenbach</strong> einen absolut verdienten Auswärtssieg feiern. Wie<br />

Trainer Paul Großmann aus einer völlig desolaten Mannschaft mit<br />

denselben Leuten diese Leistungsexplosion erreichte, bleibt wohl<br />

sein Geheimnis. Obwohl sich die Heimtruppe in den ersten<br />

Minuten einige gute Möglichkeiten erarbeitete, konnte man von<br />

Beginn an erkennen, dass die Gäste nicht gewillt waren,<br />

<strong>Wiesenbach</strong> das Feld kampflos zu überlassen. Das Team<br />

überzeugte im Kollektiv mit einer vorbildlichen Einstellung und<br />

absoluter Laufbereitschaft. Zudem versuchte aus einer stabilen<br />

Defensive und einem breiten Mittelfeld, mit schnellen Bällen die<br />

beiden Sturmspitzen Gaevert und Nabe in Szene zu setzen. Die<br />

Spielanteile waren ziemlich gleich verteilt. In der 41. Minute gab<br />

es einen Freistoß für die Gäste: Die gefühlvolle Hereingabe von<br />

Dallmeier vollendete Torjäger Nabe mit einem präzisen Kopfball<br />

zur Führung. So konnte man mit einem Vorsprung in die Pause<br />

gehen.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> wechselte zur Halbzeit Routinier Rösch ein. Ehe die<br />

BSV-Abwehr die neue Situation erkannte, konnte Donderer per<br />

Nachschuss zum Ausgleich für <strong>Wiesenbach</strong> einnetzen. Doch<br />

bereits sechs Minuten später fiel die erneute Gäste-Führung: Ein<br />

schneller Angriff über die linke Seite endete mit einer Traumflanke<br />

von Thomas Sutner und erneut war Tobias Nabe per Kopfball zur<br />

Stelle - 1:2! Schon in der 59. Minute war das Match entschieden,<br />

als nach einer Ecke von Dallmeier BSV-Abwehrrecke Manfred<br />

Kaiser wiederum per Kopfball unhaltbar verwandeln konnte.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> öffnet nun die Defensive und versuchte, mit hohen<br />

Bällen zum Erfolg zu kommen. Aber die starke Defensive um<br />

Keeper Seel konte mit vorbildlicher Unterstützung des Mittelfeldes


SC Altenmünster - TSV Krumbach 1:1 (0:1).<br />

Tore: 0:1 Wieser (16.), 1:1 Dieminger (55.). - Gelb-Rot: Ott (57./<br />

Altenmünster), Strobel (88./Krumbach). - Zuschauer: 250.<br />

TSV Wertingen - TSG Thannhausen II 2:2 (2:2).<br />

Tore: 1:0 Stumpf (15.), 2:0 Hempel (21.), 2:1 C. Hernadi (33./<br />

Eigentor), 2.2 H. Mutlu (40.). - Zuschauer: 280.<br />

TSV Pöttmes - BC Rinnenthal 1:3 (0:2).<br />

Tore: 0:1 Brunnenmeier (33.), 0:2 Seidl (40.), 1:2 Felbier (47.),<br />

1:3 Grauvogl (60./Eigentor). - Zuschauer: 220.<br />

FC Lauingen - SSV Glött 2:1 (0:0).<br />

Tore: 1:0 Heinzmann (48.), 1:1 Fryska (66./Foulelfmeter), 2:1<br />

Kalkbrenner (85.). - Gelb-Rot: Wende (90./Lauingen). - Rote<br />

Karten: Berber (Lauingen), Fryska (Glött/bd. nach Schlusspfiff). -<br />

Zu.: 600.<br />

TSV Wemding - TSV Hilgertshausen 4:2 (3:2).<br />

Tore: 1:0 Fischer (10./Foulelfmeter), 2:0 Leimer (14.), 2:1<br />

Koppold (23.), 3:1 Vescera (24.), 3:2 Koppold (41./Foulelfmeter),<br />

4:2 Leimer (90.+1). - Zuschauer: 150.<br />

TSV Aindling II - SC Ichenhausen 1:3 (1:3).<br />

Tore: 0:1 Baur (31.), 1:1 Raffler (41.), 1:2 Ost (43.), 1:3<br />

Cetinkaya (44.). - Zuschauer: 100.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - BSV Berg im Gau 1:3 (0:1).<br />

Tore: 0:1 Nabe (41.), 1.1 A. Donderer (51.), 1:2 Nabe (55.), 1:3<br />

Kaiser (58.). - Zuschauer: 150.<br />

[25.04.<strong>07</strong>]<br />

und der Stürmer den verdienten Vorsprung über die Zeit bringen<br />

und somit den Auswärtssieg mit nach Berg im Gau nehmen.<br />

BSV Berg im Gau: Seel, R. Dallmeier, Weidner, St. Sutner, St.<br />

Mayr, Kaiser (85. Steininger), Gaevert (68. Tobias Mayr I), Tobias<br />

Mayr II, Nabe (89. Kienast), T. Sutner, Kastl.


FC Schrobenhausen - TSV Dinkelscherben<br />

Tore: 1:0 (3. Nöbel), 1:1 (10. Leutenmayr), 1:2 (13. Leutenmayr),<br />

2:2 (47. Krolo), 3:2 (64. Rinchiuso), 4:2 (70. Goebel), 5:2 (83.<br />

Heikenwälder), 6:2 (87. Nöbel). - Schiedsrichter: Stefan Gokorsch<br />

(TSV Friedberg). - Bes. Vorkommnis: keine. - Zuschauer: 180.<br />

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Bezirksliga Nord - 21. Spieltag [So., 01.04.<strong>07</strong> - 15:00] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:28<br />

TSG Thannhausen II - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:2<br />

TSG Thannhausen II geht sorgenfrei ins Derby<br />

Trainer Amann erwartet gegen <strong>Wiesenbach</strong> einen heißen Tanz<br />

Thannhausen (klr).<br />

Nach dem witterungsbedingten Ausfall des kompletten ersten<br />

Spieltages startet die Bezirksliga Nord mit einwöchiger Verspätung<br />

aus der Winterpause. Auf die heimischen Fußballfans wartet dabei<br />

gleich zum Auftakt ein echtes Schmankerl, wenn sich am Sonntag<br />

um 15 Uhr im Altkreisderby Spitzenreiter TSG Thannhausen 2 und<br />

der Tabellenneunte <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> gegenüberstehen.<br />

Kaum weniger brisant als das ausgefallene Spitzenspiel beim TSV<br />

Wertingen ist das nun zum Auftakt anstehende Derby gegen die<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> für die TSG Thannhausen. "Solche Spiele<br />

haben immer ihren ganz besonderen Reiz," freut sich Trainer<br />

Rainer Amann auf den Vergleich mit dem Altkreisnachbarn, in dem<br />

es für beide Teams um eine Formbestimmung nach der extrem<br />

langen Winterpause, aber natürlich vor allem um wichtige Punkte<br />

geht.<br />

Während die TSG-Reserve drei Zähler zur Verteidigung ihrer<br />

Spitzenposition vor Verfolger FC Schrobenhausen benötigt,<br />

möchten die <strong>Wiesenbach</strong>er mit einem Sieg den derzeit vier Punkte<br />

betragenden Vorsprung auf den Relegationsplatz vergrößern. TSG-<br />

Coach Amann erwartet daher eine heiß umkämpfte Partie, zumal<br />

die <strong>Wiesenbach</strong>er sich sicher für die 1:3-Hinspielniederlage<br />

revanchieren möchten. Einen Favoriten gibt es seiner Ansicht nach<br />

nicht. "Entscheidend wird wohl sein, wer nach der langen Pause<br />

schneller seinen Rhythmus findet", so Amann, der in dieser<br />

Hinsicht gewisse Vorteile bei den Gästen sieht, "da <strong>Wiesenbach</strong><br />

Ein Osterei, das zu früh kommt<br />

Die TSG II büßt durch ein dummes Tor die Tabellenführung ein -<br />

1:2 gegen <strong>Wiesenbach</strong><br />

Thannhausen (hofu).<br />

Einen denkbar unglücklichen Start nach der Winterpause hatte die<br />

TSG Thannhausen II im Derby der Bezirksliga Nord gegen die<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Über weite Strecken waren die Gastgeber<br />

tonangebend, wurden aber zweimal kalt erwischt: Das erste Mal<br />

nach bereits fünf Minuten beim Führungstreffer der Gäste durch<br />

Tobias Raffalt. Das zweite Mal kurz vor Spielende, als ein absolut<br />

vermeidbares Selbsttor das Schicksal der Thannhauser besiegelte.<br />

Das Malheur bescherte der Reserve des Landesligisten die erste<br />

Heimniederlage seit Juni 2005. Ausgerechnet dem ansonsten<br />

sicheren Keeper Markus Seitz passierte in der 83. Minute in einer<br />

harmlosen Situation ein klassischer Stockfehler: Nach einem<br />

Befreiungsschlag der <strong>SpVgg</strong> wollte der TSG-Abwehrspieler Hubert<br />

Ortner auf Nummer sicher gehen und passte aus 25 Metern vor<br />

dem eigenen Gehäuse zurück zu seinem Schlussmann. Der Ball<br />

rutschte Seitz unter der Sohle hindurch und kullerte anschließend<br />

über die Torlinie.<br />

TSG-Coach Rainer Amann blieb nach dem Schlusspfiff nichts<br />

anderes übrig, als diesen Lapsus möglichst schnell abzuhaken:<br />

"Nach dem Ausgleichstreffer war ich mir sicher, dass wir das Spiel<br />

noch gewinnen werden. Jetzt gilt es, deswegen den Kopf nicht<br />

hängen zu lassen. Die zweiten 45 Minuten sind Anlass genug,<br />

neuen Mut zu schöpfen. Nächste Woche werden wir wieder voll<br />

angreifen!"


über eine sehr erfahrene Mannschaft verfügt."<br />

Ein erfolgreicher Start wäre für die Thannhauser im Hinblick auf<br />

den Titelkampf natürlich Gold wert, auch wenn Rainer Amann<br />

noch einmal betont, dass sein junges Team in dieser Hinsicht<br />

unter keinerlei Druck steht.<br />

Personell plagen ihn vor diesem Spiel keine großen Sorgen, zumal<br />

auch Torwart Markus Seitz nach mehrwöchiger Verletzungspause<br />

voraussichtlich wieder einsatzfähig ist.<br />

Rechtzeitig zum Derby gegen die<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> kehrt auch<br />

Torhüter Markus Seite wieder ins<br />

Team des Spitzenreiters TSG<br />

Thannhausen II zurück.<br />

Bild: Alois Thoma<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> kam, so wie es auch Amann prophezeite,<br />

über den Kampf ins Spiel. Dies klappte überraschend schnell, denn<br />

der erste gelungene Angriff über Wolfgang Rösch endete bei<br />

Tobias Raffalt (5.), der im Strafraum mit einem satten Schuss<br />

unter die Querlatte die <strong>Wiesenbach</strong>er Fans früh jubeln ließ.<br />

Es dauerte eine Weile, ehe sich die TSG II von diesem Schock<br />

erholte und in die Partie fand. Zunächst waren aber nochmals die<br />

Gäste am Zug. Deren nächste dicke Möglichkeit sollte zugleich die<br />

Letzte sein. Christian Müller (39.) traf nach einer Raffalt-Ecke aus<br />

drei Metern nur das Aluminium.<br />

Besser machte es auf der Gegenseite Ortner, der nach einem<br />

Freistoß von Mesut Yildiz (55.) schulbuchmäßig und in erster Linie<br />

unbedrängt einköpfen konnte. Fatih Caglar (66.) hätte die Partie<br />

zugunsten der Mindelstädter entscheiden können, als er von<br />

Dominik Mayr mustergültig bedient wurde. Aus halblinker Position<br />

scheiterte er aber am Gästeschlussmann Josef Schuster, der per<br />

Fußabwehr glänzend parierte.<br />

Auch im Anschluss daran verstanden es die Gastgeber, weiterhin<br />

Druck auf die <strong>Wiesenbach</strong>er Hintermannschaft auszuüben, richtig<br />

zwingende Aktionen kamen aber kaum mehr zustande.<br />

TSG Thannhausen II: Seitz, Klein, Beck, Mayr, Ortner, A. Schmid<br />

(79. H. Mutlu), Wild (85. Hilbert), S. Mutlu, Caglar, Klimm, Yildiz.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Maier, Haug, M. Fäustle, M.<br />

Donderer, Müller (60. Wöß), Raffalt (66. Bucher), Gornig, A.<br />

Donderer (75. Öztürk), R. Fäustle, W. Rösch.


TSV Krumbach - FC Lauingen 0:0.<br />

Zuschauer: 100.<br />

SC Ichenhausen - SC Altenmünster 0:0.<br />

Zuschauer: 110.<br />

TSGThannhausen II - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:2 (0:1).<br />

Tore: 0:1 Raffalt (3.), 1:1 Ortner (55.), 1:2 Ortner (83./<br />

Eigentor). - Zuschauer: 200.<br />

TSV Oinkelscherben - TSV Wertingen 0:1 (0:1).<br />

Tor: 0:1 Stumpf (24.). - Zuschauer: 250.<br />

TSV Hilgertshausen - FC Schrobenhausen 0:3 (0:1).<br />

Tore: 0:1 Petrovic (13.), 0:2 Baumgärtner (80.), 0:3 Krolo (88.).<br />

- Gelb-Rot: Richter (20.), Stanek (89./beide Schrobenhausen). -<br />

Zuschauer: 200.<br />

SSV Glött - TSV Wemding 0:3 (0:1).<br />

Tore: 0:1 Fischer (33.), 0:2 Leimer (60.), 0:3 Fischer (70.). -<br />

Gelb-Rot: Häckel (77./Wemding). - Rote Karte: Erkal (86./<br />

Wemding). -Zuschauer: 150.<br />

Einen interessanten<br />

Schlagabtausch lieferten<br />

sich die TSG Thannhausen<br />

II und die Spvgg<br />

<strong>Wiesenbach</strong> im Bezirksliga-<br />

Derby. Darsteller dieser<br />

turbulenten Szene sind<br />

Mesut Yildiz, Robert Fäustle, Michael Donderer und Dominik<br />

Mayr (von links).<br />

Bild: Alois Thoma


BC Rinnenthal - TSV Aindling II 0:2 (0:2).<br />

Tore: 0:1 Chetschik (7.), 0:2 Raffler (28.). - Rote Karte:<br />

Korschin (73./Aindling). - Zuschauer: 280.<br />

BSV Berg im Gau - TSV Pöttmes 1:1 (0:1).<br />

Tore: 0:1 Grauvogl (17.), 1:1 Gabrica (57./Eigentor). - Gelb-Rot:<br />

R.,Dallmeier (90./Berg im Gau), Eisenhofer (68./Pöttmes). -<br />

Zuschauer: 250.<br />

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Bezirksliga Nord - 22. Spieltag [Sa., <strong>07</strong>.04.<strong>07</strong> - 15:30] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:28<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Dinkelscherben 2:2<br />

Hausaufgaben sind lösbar<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er empfangen Dinkelscherben und Berg im Gau<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Vor zwei richtungsweisenden Heimspielen stehen die Bezirksliga-<br />

Fußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (6., mit 29 Punkten) an<br />

Ostern. Am heutigen Samstagnachmittag (15.30 Uhr) erwarten<br />

sie den TSV Dinkelscherben (9.729) zum regulär angesetzten<br />

Punktspiel und am Ostermontag (15 Uhr) den BSVBerg im Gau<br />

(11./26) zum Nachholspiel.<br />

Der TSV Dinkelscherben, der sein Heimspiel am vergangenen<br />

Sonntag gegen den Dritten Wertingen recht unglücklich mit 0:1<br />

verlor, vertraut bei seinem heutigen Gastspiel in <strong>Wiesenbach</strong> vor<br />

allem auf Torjäger Alexander Guggemos, der die Gäste mit<br />

seinen Toren schon öfters gerettet hat.<br />

Am Ostermontag kommt mit dem BSV Berg im Gau eine<br />

Mannschaft nach <strong>Wiesenbach</strong>, die nach einem Trainerwechsel<br />

eine tolle Aufholjagd mit 18 Punkten aus sieben Spielen startete<br />

und sich dadurch von den Abstiegsplätzen etwas absetzen<br />

konnte.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> kam mit dem etwas schmeichelhaften<br />

Sieg gegen Thannhausen II gut aus den Startlöchern nach der<br />

Winterpause. Nun wäre es schön, wenn man an diesem<br />

Osterwochenende punkten und dadurch einen großen Schritt<br />

Richtung vorzeitigem Klassenerhalt machen könnte. Doch dafür<br />

<strong>Wiesenbach</strong>: Vorsicht, unberechenbar!<br />

Auf Dinkelscherben wartet Spitzenreiter-Bezwinger<br />

(rk). Die erhoffte Beruhigunspille in Form eines Auftaktsiegs gab<br />

es nicht. Mit dem Heim-0:1 gegen Wertingen setzte der TSV<br />

Dinkelscherben den Start in die Frühjahrsrunde der Fußball-<br />

Bezirksliga Nord in den Sand und muss jetzt, so Trainer Edi<br />

Knöpfle, in <strong>Wiesenbach</strong> (Samstag, 15.30 Uhr) versuchen, die drei<br />

Punkte zu holen, die wir schon vor einer Woche einfahren wollten.<br />

Ein Blick aufs Klassement zeigt, dass sich die Kaiserberg-Kicker<br />

nicht in Sicherheit wiegen dürfen. Zwar signalisiert der auf sechs<br />

Zähler geschrumpfte Abstand zum Relegationsrang 13 keine<br />

unmittelbare Abstiegsgefahr, doch eine reine Formalie ist der<br />

Klassenerhalt nun auch wieder nicht. Trotzdem hält Knöpfle Ruhe<br />

für die erste lila-weiße Fußballerpflicht. Würden wir jetzt in Panik<br />

verfallen, gibt der Coach zu bedenken, müsste das mehr als die<br />

halbe Liga tun. Sechs Punkte sind sechs Punkte.<br />

Bis auf die noch immer verletzten Stefan Maier und Herman<br />

Kandemir steht gegen <strong>Wiesenbach</strong>, das mit einem überraschenden<br />

2:1-Erfolg bei der TSG Thannhausen II zum Sturz des<br />

Tabellenführers beitrug, der komplette Kader zur Verfügung. Wir<br />

müssen uns vorsehen, mahnt Edi Knöpfle. Die Spielvereinigung ist<br />

unberechenbar. Ob die Niederlage gegen Wertingen personelle<br />

Konsequenzen nach sich ziehen wird, will der Trainer kurzfristig<br />

entscheiden: Das kann, aber muss nicht sein. Zumindest in der<br />

ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft. Darauf lässt<br />

sich aufbauen.<br />

Guggemos hört auf


muss die gesamte Mannschaft in beiden Spielen eine Top-<br />

Leistung bringen und vor allem im Defensivbereich darf man die<br />

Gegner mit ihren Torjägern Guggemos und Tobias Nabe nicht<br />

zur Entfaltung kommen lassen. <strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Walter<br />

Zachwey hat den kompletten Kader zur Verfügung und wäre mit<br />

vier Punkten sehr zufrieden.<br />

Donderer trifft in der Nachspielzeit<br />

Spätes 2:2 für die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

An liebsten gleich zwei<br />

Heimsiege bejubeln würde<br />

Wolfgang Wöß an Ostern mit<br />

der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

Nach einem schnellen, rassigen und sehr spannenden<br />

Bezirksligaspiel mit vielen Strafraumszenen haben sich die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> und der TSV Dinkelscherben am Karsamstag<br />

leistungsgerecht 2:2 (0:0) getrennt. Den <strong>Wiesenbach</strong>ern gelangen<br />

beide Tore erst in den Schlussminuten.<br />

Bereits in der Anfangsphase prüften Thomas Gornig (<strong>Wiesenbach</strong>)<br />

und Alexander Guggemos (Dinkelscherben) die Torhüter des<br />

Kontrahenten mit platzierten Schüssen. Den nächsten Aufreger<br />

gab es in der 24. Minute, als Guggemos im Strafraum spektakulär<br />

fiel und vehement einen Elfer forderte, den er aber nicht bekam.<br />

In der 30. Minute dann Pech für <strong>Wiesenbach</strong>, als Christian Müller<br />

Da sich der FC Schrobenhausen am Montag im Toto-Pokal mit<br />

dem Landesligisten TSV Nördlingen misst, bleibt Dinkelscherben<br />

als einzigem Nord-Bezirksligisten die österliche Doppelbelastung<br />

erspart. Nachgeholt wird die Partie beim Spitzenreiter am<br />

Mittwoch, 25. April. Unterdessen sind auf dem Kaiserberg die<br />

Planungen für das kommende Spieljahr angelaufen.<br />

Das Gros des Teams wird zusammen bleiben, so Knöpfle, der sich<br />

darauf einstellt, ohne den älteren der beiden Guggemos-Brüder<br />

auskommen zu müssen: Stand der Dinge ist, dass Arthur aus<br />

beruflichen Gründen am <strong>Saison</strong>ende aufhört.<br />

Zwei Ostereier in <strong>Wiesenbach</strong> gelassen<br />

Bezirksliga: TSV Dinkelscherben spielt engagiert, verpasst aber<br />

den möglichen Sieg<br />

(Mahr). Der Osterhase war dem TSV Dinkelscherben am<br />

Karsamstag nicht ganz wohl gesonnen. Bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

hatten die Lila-Weißen bis Sekunden vor Spielschluss noch alle drei<br />

Punkte im Nest, doch am Ende konnte nur ein Punkt-Ei mit nach<br />

Hause genommen werden. Mit 2:2 trennten sich die beiden<br />

Mannschaften in einem recht spannenden Bezirksligaspiel.<br />

Über die meiste Spielzeit bestimmte der TSV Dinkelscherben das<br />

Spielgeschehen und hätte eigentlich schon frühzeitig den Sack zu<br />

machen müssen. Die Heimmannschaft war zu Beginn der Partie<br />

etwas aggressiver und aktiver. Allerdings wurde Gästetorhüter<br />

Reinhold Reiter nur selten in arge Bedrängnis gebracht. Nur bei


aus zehn Metern nur den Pfosten traf.<br />

Vom Anspiel zur zweiten Halbzeit weg lief Robert Sander fast<br />

unbedrängt auf der rechten Seite durch, legte dann den Ball von<br />

der Grundlinie zurück auf Simon Kunz und der war mit einem<br />

Heber zum 0:1 erfolgreich. Danach wogte das Spiel hin und her.<br />

Robert Fäustle traf mit einem Weitschuss nur die Latte (60.). Kurz<br />

darauf brachte er dann Guggemos im Strafraum zu Fall und Emre<br />

Asik verwandelte den Elfmeter zum 0:2 (63.). Die mögliche<br />

Entscheidung vergab dann Dominik Deininger, als er unbedrängt<br />

aus zwei Metern übers Tor köpfte.<br />

Nun setzte <strong>Wiesenbach</strong> zum Schlussspurt an und Jochen Haug<br />

gelang nach einer Freistoßflanke von Wolfgang Rösch per Kopf der<br />

Anschlusstreffer (85.). In der zweiten Minute der Nachspielzeit<br />

überlief dann Alexander Donderer nach einem weiten Ball von<br />

Robert Fäustle die Gästeabwehr und hob den Ball über den<br />

herauseilenden Torhüter Reinhold Reiter hinweg zum Ausgleich ins<br />

Tor.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, R.Fäustle, M. Fäustle (70. G.<br />

Öztürk), J. Haug, M. Maier, M. Donderer ( 75. J. Bucher), W.<br />

Rösch, W. Wöß. Ch. Müller (60. A. Donderer).<br />

einem Weitschuss von Thomas Gornig musste er sein ganzes<br />

Können aufbieten (6.). Ansonsten hatten die Gäste klar mehr<br />

Spielanteile. Die Lila-Weißen starteten ihre Angriffe meist über<br />

rechts außen, über ihren pfeilschnellen und an diesem Tag wohl<br />

besten Spieler Robbi Sander. Erst in den letzten 20 Minuten der<br />

ersten Hälfte ergaben sich jedoch hochkarätige Torchancen.<br />

Glück im Unglück<br />

Zunächst hatte aber Dinkelscherben Glück im Unglück. Unglück<br />

deshalb, weil von Schiedsrichter Schöllhorn ein möglicher<br />

Elfmeterpfiff aus blieb: Nach schöner Vorarbeit, diesmal über die<br />

linke Seite, von Matthias Winzig, wurde Alex Guggemos<br />

einschussbereit im 16-Meter-Raum unsanft gestoppt. Und Glück:<br />

Weil im direkten Gegenzug <strong>Wiesenbach</strong>s Stürmer Christian Müller<br />

allein auf Torhüter Reiter zusteuerte, doch aus spitzem Winkel nur<br />

den Pfosten anvisierte (25.). Danach hätten die Lila-Weißen aber<br />

in Führung gehen müssen. Gleich viermal binnen weniger Minuten<br />

brachten sie das Leder nicht im Tor unter. Einen herrlichen Pass<br />

von Albert Erlenbaur in den Lauf von Alex Guggemos, konnte<br />

selbiger nicht verwerten. Torhüter Schuster verkürzte gekonnt den<br />

Winkel (34.). Gleich darauf bediente Robbi Sander zweimal<br />

vergeblich seine Sturmfraktion: Simon Kunz und Alex Guggemos<br />

verpassten knapp (35.). Somit ging es mit 0:0 in die Halbzeitpause.<br />

Paukenschlag nach der Pause<br />

Die Bratwurstsemmel zur Pause war noch nicht ganz gegessen, da<br />

hieß es 0:1. 15 Sekunden nach Wiederanpfiff setzte sich abermals<br />

Robbi Sander durch, flankte zur Mitte und Simon Kunz versenkte<br />

die Kugel direkt unhaltbar ins lange Eck. Nachdem Alex Guggemos<br />

zum dritten Mal im 16er hart angegangen wurde, blieb der<br />

unstrittige Strafstoßpfiff nicht aus. Emre Asik verwandelte den<br />

fälligen Foulelfmeter eiskalt zum 2:0 für die Gäste (64.). Bis dahin<br />

hatte die Heimmannschaft in der zweiten Hälfte außer einem<br />

kuriosen Schuss von Markus Fäustle, der mit dem Spitz aus fast 40<br />

Meter das Lattenkreuz traf, keine einzige Torchance zu<br />

verzeichnen. Aber wie gesagt, bis dahin. Jetzt begann die<br />

Schlussoffensive der <strong>Wiesenbach</strong>er. Einen satten Freistoß von


Wolfgang Rösch entschärfte Gästekeeper Reinhold Reiter mit einer<br />

Glanzparade (75.). Zehn Minuten später dann doch der zu<br />

erwartende Anschlusstreffer:<br />

Gefürchtete Schlussoffensive<br />

Nach einer weiteren Standardsituation köpfte Jochen Haug zum<br />

1:2 (85.). Wer in <strong>Wiesenbach</strong> schon mal gespielt weiß, dass hier<br />

vor allem gilt: Ein Spiel dauert so lange, bis der Schiri abpfeift. In<br />

diesem Fall war es die 93. Minute, in der die Drei-Punkte-<br />

Osterfeier für die Lila-Weißen platzte. Nach einem weiten Pass<br />

über die Dinkelscherbener Abwehrreihen stand Alexander<br />

Donderer am richtigen Fleck und schlenzte den Ball zum Entsetzen<br />

der Dinkelscherbener zum 2:2-Endstand ins Tor.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Maier, Haug, Fäustle M. (67.<br />

Öztürk), Donderer M., Wöß, Raffalt, Gornig, Müller (57. Donderer<br />

A.), Fäustle R., Rösch.<br />

TSV Dinkelscherben: Reiter, Greisel, Kauer, Asik, Geldhauser,<br />

Leutenmayr (78. Hauser), Erlenbaur, Winzig (45. Deininger), Kunz<br />

(71. Seibold), Guggemos Alex, Sander.<br />

Torfolge: 0:1 Kunz (46.), 0:2 Asik (Elfmeter/64.), 1:2 Haug (85.),<br />

2:2 Donderer A. (93.). - Schiedsr.: Markus Schöllhorn (TSV<br />

Lautrach). - Zuschauer: 150.


SC Ichenhausen - TSV Krumbach 1:2 (0:1).<br />

Tore: 0:1 Ligmann (20.), 0:2 Torres (65.), 1:2 Ost (87.). -<br />

Zuschauer: 200.<br />

TSV Pöttmes - TSG Thannhausen II 2:2 (0:1).<br />

Tore: 0:1 H. Mutlu (32.), 0:2 Beck (48.), 1:2 Schafnitzel (84.), 2:2<br />

Schafnitzel (88.). - Bes. Vorkommnis: TW Seitz (Thannhausen)<br />

hält Foulelfmeter von Schatnitzel (83.). - Zuschauer: 120.<br />

TSV Aindling II - BSV Berg im Gau 4:0 (2:0).<br />

Tore: 1:0 D. Gilg (8.), 2:0 Raffler (28.), 3:0 Raffler (47.), 4:0<br />

Chetschick (73.). - Zuschauer: 100.<br />

SC Altenmünster - BC Rinnenthal 1:2 (0:1).<br />

Tore: 0:1 R. Bradl (18./Foulelfmeter), 1:1 F. Herdin (57./<br />

Foulelfmeter), 1:2 Mazur (88.). - Rote Karte: Schreier (57./<br />

Rinnenthal). - Zuschauer: 130.<br />

TSV Wemding - FC Lauingen 0:3 (0:2).<br />

Tore: 0:1 Wende (12.), 0:2 Heinzmann (20.), 0:3 Wende (80.). -<br />

Zuschauer: 180.<br />

FC Schrobenhausen - SSV Glött 5:1 (3:1).<br />

Tore: 1:0 Baumgärtner (9.), 2:0 Schauberger (16.), 2:1 Haber<br />

(24.), 3:1 Baumgärtner (37.), 4:1 Petrovic (55.), 5:1 Baumgärtner<br />

(67.). - Bes. Vorkommnis: TW Vogele (Glött) hält Foulelfmeter von<br />

Nöbel (43.). - Zuschauer: 200.<br />

TSV Wertingen - TSV Hilgertshausen 6:0 (1:0).<br />

Tore: 1:0 Stumpf (13.), 2:0 Remmert (54.), 3:0 Remmert (61.),<br />

4:0 Remmert (85.), 5:0 Hempel (86.), 6:0 Joachim (87.). -<br />

Zuschauer: 150.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Dinkelscherben 2:2 (0:0).<br />

Tore: 0:1 Kunz (46.), 0:2 Asik (63./Foulelfmeter), 1:2 Haug (85.),<br />

2:2 A. Donderer (90.+2). - Zuschauer: 150.<br />

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Bezirksliga Nord - 23. Spieltag [So., 15.04.<strong>07</strong> - 15:00] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:28<br />

TSV Hilgertshausen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:5<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ringt nach Luft<br />

Sieg beim Schlusslicht Pflicht<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Ein sehr schweres und wichtiges Auswärtsspiel steht der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> (8.) am morgigen Sonntag (15 Uhr) beim<br />

Tabellenletzten TSV Hilgertshausen bevor. Denn dort muss die<br />

Mannschaft von Trainer Walter Zachwey unbedingt gewinnen, um<br />

sich im Abstiegskampf Luft zu verschaffen.<br />

Dem TSV Hilgertshausen, der erst 14 Punkte auf seinem Konto<br />

hat, steht als Absteiger aus der Bezirksoberliga der Durchmarsch<br />

in die Kreisliga bevor. Doch die Ilmtaler (Landkreis Dachau) haben<br />

noch eine geringe theoretische Chance und somit ein kleines<br />

Fünkchen Hoffnung, das mit einem Sieg weiter geschürt werden<br />

soll. Zudem möchte man mit einer guten Leistung die noch<br />

verbliebenen Fans bei der Stange halten.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> versäumte es am Ostermontag, sich Luft<br />

zu den gefährdeten Plätzen zu verschaffen. Stattdessen schlitterte<br />

sie durch die unnötige Heimniederlage gegen Berg im Gau voll in<br />

den Abstiegskampf hinein. Jetzt kommen auf die Mannschaft fast<br />

nur noch Endspiele zu, denn vom Platz vier bis 14 kann es noch<br />

jeden erwischen. Deshalb gilt nun für alle Spieler: Die Ärmel hoch<br />

krempeln und mit bestmöglichem Einsatz und Kampfgeist die<br />

kommenden Spiele erfolgreich gestalten. Dabei muss sich jeder<br />

Akteur hinter die Ohren schreiben, dass immer der nächste Gegner<br />

der schwerste und ein Spiel erst beendet ist, wenn der<br />

Schiedsrichter abpfeift. Dies gilt auch für den morgigen Auftritt<br />

beim TSV Hilgertshausen. Sonst könnte dieser - obwohl er


Tabellenletzter ist - sehr leicht zum Stolperstein werden.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Walter Zachwey bangt noch um den Einsatz<br />

des gesundheitlich angeschlagenen Libero Robert Fäustle und<br />

Stürmer Alexander Donderer.<br />

Der <strong>Wiesenbach</strong>er Manuel Mayr<br />

(rechts) bewachte kürzlich im Derby<br />

den Thannhauser Mesut Yildiz. Am<br />

Wochenende haben sie es mit<br />

anderen Gegenspielern zu tun.<br />

DieTSG-Reserve erwartet den TSV<br />

Aindling II und die <strong>SpVgg</strong> reist nach<br />

Hilgertshausen.<br />

Bild: AloisThoma<br />

Zweistelligen Sieg verpasst<br />

<strong>SpVgg</strong> aber auch mit 5:1-Erfolg beim Schlusslicht zufrieden<br />

Hilgertshausen/<strong>Wiesenbach</strong> (tho).<br />

Ein Schützenfest hätte die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> gestern beim<br />

Bezirksliga-Schlusslicht TSV Hilgertshausen feiern können. Dass es<br />

"nur" ein 5:1-Sieg wurde, war nicht weiter tragisch, schließlich<br />

haben sich die <strong>Wiesenbach</strong>er mit diesem Erfolg Luft im<br />

Abstiegskampf verschafft. Alexander Donderer, Wolfgang Rösch,<br />

Gökhan Öztürk, Manuel Meier und Wolfgang Wöß schossen Tore<br />

für die <strong>SpVgg</strong>.<br />

Der Erfolg darf allerdings nicht überbewertet werden, denn die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er trafen auf einen Gastgeber, der kurz vor dem Verfall<br />

steht. Nur in den ersten 15 Minute leistete der ersatzgeschwächte<br />

Tabellenletzte so etwas wie Gegenwehr, ergab sich danach aber<br />

seinem Schicksal.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Blitzstart<br />

Bereits in der 3. Minute eröffnete Alexander Donderer nach Pass<br />

von Tobias Raffalt den Torreigen. Wolfgang Rösch legte nach,<br />

Hilgertshausen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:5<br />

Eine trostlose Vorstellung des TSV Hilgertshausen, die den<br />

erneuten Abstieg endgültig besiegelt hat. Nach der schlechtesten<br />

<strong>Saison</strong>leistung trennten sich der Verein und Trainer Markus<br />

Schmidt im beiderseitigen Einvernehmen. Donderer (4., 49.),<br />

Rösch (13.), Maier (51.) und Wöß (73.) hatten die Gäste bereits<br />

mit 5:0 in Front geschossen, ehe Koppold noch der Ehrentreffer<br />

gelang.<br />

TSV: Kühner, Schneider, Schreier (32. Kornprobst), Gamböck,<br />

Eder (36. Adametz), Zinnbauer (64. Lechner), Mahl, Spieß,<br />

Reischl, Koppold, Schmidt. (pfe)


indem er in der 13. Minute einen Freistoß aus spitzem Winkel ins<br />

Kreuzeck setzte. Die ohnehin nicht überzeugenden Gastgeber<br />

wurden in der 35. Minute auch noch personell geschwächt.<br />

Torhüter Christian Kühner zog im Duell mit Öztürk die Notbremse<br />

und sah die rote Karte.<br />

Für ihn ging Feldspieler Thomas Adamezins ins Tor. Er musste<br />

gleich vier Minuten nach der Halbzeit hinter sich greifen, als<br />

Öztürk - von Rösch schön aufgelegt - zum 3:0 traf. Eine schöne<br />

Kombination von Christian Müller und Tobias Raffalt war<br />

Ausgangspunkt für das 4:0, Manuel Meier schloss die Aktion<br />

erfolgreich ab.<br />

Treffer Nummer fünf (74.) geht auf das Konto von Wolfgang Wöß,<br />

die Vorarbeit leistete Wolfgang Rösch. Nur ein kleiner<br />

Schönheitsfehler war in der 85. Minute das Gegentor von Stefan<br />

Koppold, der freistehend agieren konnte.<br />

Sieg nie in Gefahr<br />

Die <strong>Wiesenbach</strong>er mussten in keiner Phase um den Sieg bangen.<br />

Im Gegenteil: Sie hätten bei konsequenterer Chancenauswertung<br />

sogar für ein zweistelliges Ergebnis sorgen können. Gökhan Öztürk<br />

zum Beispiel scheiterte vier Mal allein vor dem gegnerischen<br />

Torwart, aber auch seine Mitspieler machten es nicht viel besser<br />

und konnten beste Gelegenheiten nicht nutzen.


FC Lauingen - FC Schrobenhausen 3:1 (2:1).<br />

Tore: 0:1 Baumgärtner (5.), 1:1 Nsouli (13.), 2:1 Nauenburg<br />

(32.), 3:1 Kalkbrenner (86./Foulelfme-ter). - Zuschauer: 200.<br />

TSV Krumbach - TSV Wemding 2:1 (0:1).<br />

Tore: 0:1 Kritsch (28.), 1:1 Ganz (73./Handelfmeter), 2:1<br />

Marschner (90.). - Gelb-Rot: Ligmann (89./Krumbach),<br />

Reicherzer (7,6./Wemding). - Rote Karte: Leimer (90.+3/<br />

Wemding). -Zuschauer: 200.<br />

TSV Hilgertshausen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:5 (0.2).<br />

Tore: 0:1 A: Donderer (4.), 0:2 W. Rösch (13.), 0:3 A. Donderer<br />

(49.), 0:4 Maier (51.), 0:5 Wöß (73.), 1:5 Koppold (85.). - Rote<br />

Karte: Kühner (36./Hilgerts-hausen). - Zuschauer: 105.<br />

SSV Glött - TSV Wertingen 1:3 (1:0).<br />

Tore: 1:0 Haber (14.), 1:1 Mayer (59.), 1:2 Joachim (71.), 1:3<br />

Torsten King (87:). - Zuschauer: 220.<br />

BC Rinnenthal - SC Ichenhausen 4:1 (0:1).<br />

Tore: 0:1 Cetinkaya (41.), 1:1 Holland (54.), 2:1 Hackl (62.),<br />

3:1 Mazur (88.), 4:1 Holland (90.). -Zuschauer: 120.<br />

BSV Berg im Gau - SC Altenmünster 4:2 (2:1).<br />

Tore: 1:0 Gaevert(19.), 1:1 Seizmeier(32.), 2:1 Nabe (40.), 2:2<br />

Seizmeier (64.), 3:1 Nabe (70.), 4:1 Nabe (90.). Zuschauer: 300.<br />

TSG Thannhausen II - TSV Aindling II 3:0(1:0).<br />

Tore: 1:0 Caglar (45.), 2:0 H. Mutlu (78.), 3:0 Yildiz (85.).-<br />

Zuschauer: 70.<br />

TSV Dinkelscherben - TSV Pöttmes 1:2 (1:0).<br />

Tore: 1:0 Kauer (7.), 1:1 Grauvogl (60.), 1:2 Feibier (65.).-<br />

Zuschauer: 220.


[Übersicht] [01] [02] [03] [04] [05] [<strong>06</strong>] [<strong>07</strong>] [08] [09] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30]


[Übersicht] [01] [02] [03] [04] [05] [<strong>06</strong>] [<strong>07</strong>] [08] [09] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30]<br />

Bezirksliga Nord - 24. Spieltag [Sa., 21.04.<strong>07</strong> - 15:30] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:27<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SSV Glött 2:1<br />

Ein sorgenbeladener Gast<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Gegner Glött holte heuer noch keinen Punkt<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Ein richtungsweisendes Heimspiel steht der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

(7.) am heutigen Samstag (15.30 Uhr) gegen den SSV Glött (13.)<br />

bevor. Hier gilt es, mit einem Unentschieden zumindest den Vier-<br />

Punkte-Abstand zu den Gästen zu wahren und den Platz im<br />

gesicherten Mittelfeld zu behaupten.<br />

In der Vorrunde standen die Glötter lange ungeschlagen an der<br />

Tabellenspitze - bis die <strong>Wiesenbach</strong>er kamen, mit 3:1 siegten und<br />

die Serie beendeten. Bis zur Winterpause konnte sich der SSV<br />

dann noch im Verfolgerfeld behaupten. Doch im neuen Jahr<br />

gelang noch kein einziger Punkt und das Team stürzte auf den<br />

Relegationsplatz ab.<br />

Trainer Jürgen Steiger warf am Ostersamstag nach der Niederlage<br />

in Schrobenhausen das Handtuch, doch auch seinem Nachfolger<br />

Peter Mair war in den zwei Spielen noch kein Punktgewinn<br />

beschieden. Zwischenzeitlich hat mit Gerhard Bacherle ein Glötter<br />

Urgestein die Trainingsleitung übernommen.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> konnte sich am letzten Sonntag mit dem<br />

5:1-Sieg beim harmlosen TSV Hilgertshausen wieder etwas Luft<br />

auf die gefährdeten Plätze verschaffen. Doch wenn sie heute<br />

ebenfalls wieder punkten will, wird sich die Mannschaft wohl noch<br />

um einiges steigern müssen. Denn so leicht werden die Glötter die<br />

Punkte nicht in <strong>Wiesenbach</strong> lassen. Vor allem wird man im<br />

Abwehrbereich wieder mehr gefordert sein und hier gilt es, die<br />

beiden Torjäger der Gäste, Marco Haber und Sebastian Wörner,<br />

<strong>Wiesenbach</strong> - Glött<br />

(FW). Bei den erfahrenen und heimstarken <strong>Wiesenbach</strong>ern tat sich<br />

die SSV immer schwer, im Hinspiel unterlag man zu Hause 1:3. Bei<br />

den Lilien übernahm am Dienstag der ehemalige Libero Gerhard<br />

Bacherle das Traineramt. Er will der Mannschaft helfen den<br />

Karren, den sie in den Dreck gefahren hat, wieder herauszuziehen.<br />

Schlecht spielen kann jeder mal, aber dann muss man wenigstens<br />

kämpfen, appelliert Abteilungsleiter Wolfgang Furch an seine<br />

Kicker. Dass es schwer wird, zeigt die Ausfallliste: Fryska<br />

(Rotsperre), Mair (alte Verletzung), Staiger (nicht mehr da), Heidel<br />

(Rippenanbruch), Amstadt (Arbeit) und ganz besonders Bartik<br />

fehlen. Furch: Bartik befand sich in blendender Form, wurde aber<br />

am Sonntag von Wertingens Oli Remmert so hart gefoult, dass er<br />

einen Außenbandriss im Knöchel erlitt. Hoffen wir, dass Sebi<br />

Wörner endlich wieder trifft. Sein Sturmpartner Marco Haber ist<br />

zurzeit der einzige, der für uns Tore macht.<br />

SSV Glött: Vogele, Baierl; Weigl, Schiffelholz, H. Spring, St. Spring,<br />

Müller, Rolle, Schauler, Eckart, Aust, Haber, Wörner, Keller,<br />

Eisenbart, Schneider


nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Walter Zachwey, der heute den kompletten<br />

Spielerkader zur Verfügung hat, versuchte seine Spieler von der<br />

Wichtigkeit dieses Spiels zu überzeugen und hofft, dass jeder sein<br />

Bestes gibt.<br />

Alle Mann an Bord sind bei der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (im Bild<br />

Wolfgang Rösch) für das Heimspiel<br />

gegen den SSV Glött.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

An Torhüter Vögele verzweifelt<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Sieg gegen Glött scheinbar eine klare Sache, doch<br />

am Schluss wird es noch eng<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

In einem schnellen und rassigen Bezirksligaspiel, bei dem die<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> fast die gesamte Spielzeit tonangebend war,<br />

gab es für die Gastgeber einen verdienten 2: l-Heimsieg gegen<br />

den auf dem Relegationsplatz stehenden SSV Glött. Mit diesem<br />

Erfolg konnten sich die <strong>Wiesenbach</strong>er ein kleines Polster zu den<br />

gefährdeten Plätzen schaffen.<br />

Von Beginn an kontrollierte <strong>Wiesenbach</strong> das Spiel und ließ die<br />

Gäste kaum zur Entfaltung kommen. So resultierte deren beste<br />

Aktion in der ersten Hälfte aus einem Freistoß von der<br />

Mittellinie, den Hans-Jörg Schauler Richtung Tor trat. Josef<br />

April 20<strong>07</strong>: Gutes Wetter, schlechte Glötter Spiele<br />

Fußball-Bezirksliga: 1:2 in <strong>Wiesenbach</strong> unterlegen<br />

(RÖB). Für die SSV Glött bleibt der April ein Monat des Grauens.<br />

Auch im fünften Punktspiel 20<strong>07</strong> musste man eine Niederlage<br />

verdauen. Die völlig verunsicherte Lilien-Elf lag bereits zur<br />

Halbzeitpause durch Tore von Gornig und Öztürk mit 0:2 im<br />

Hintertreffen. Auch im zweiten Abschnitt fanden die Blau-Weißen<br />

kein Mittel, um Gastgeber <strong>Wiesenbach</strong> in Bedrängnis zu bringen.<br />

Daran änderte auch der 2:1-Anschlusstreffer von Bruno Keller kurz<br />

vor Ende nichts mehr.<br />

Die Lilien um Neutrainer Gerhard Bacherle hatten sich eigentlich<br />

viel vorgenommen. Dass die Punkte bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

bleiben würden, war aber schon in der ersten Hälfte klar. Dabei<br />

wurde es den Hausherren ziemlich leicht gemacht. Die<br />

überforderten Glötter brachten kaum Produktives zu Stande.


Schuster im <strong>Wiesenbach</strong>er Tor hatte Mühe, den Ball noch über<br />

die Latte zu lenken (16.). Zu diesem Zeitpunkt stand es aber<br />

schon 1:0 für die Gastgeber. Denn zwei Minuten vorher hatte<br />

der auffälligste Spieler auf dem Platz, Thomas Gor-nig, einen<br />

herrlichen Spielzug über mehrere Stationen mit einem<br />

platzierten Schuss am herauseilenden Markus Vögele vorbei zum<br />

1:0 abgeschlossen. <strong>Wiesenbach</strong> spielte anschließend druckvoll<br />

weiter. Thomas Gornig war auch am 2:0 maßgeblich beteiligt,<br />

als er nach einer Vorlage von Tobias Raffalt in den Strafraum<br />

eindrang und dann gefoult wurde.<br />

Gökhan Öztürk verwandelte den fälligen Strafstoß sehr sicher<br />

(43.). Eine Minute später hätte Schiedsrichter Andreas Wagner<br />

aus Do-naumünster-Erlingshofen einen weiteren Strafstoß geben<br />

müssen, als Wolfgang Rösch allein vor Torhüter Vögele gefoult<br />

wurde.<br />

In der zweiten Halbzeit wuchs dann Glötts Torhüter Markus<br />

Vögele über sich hinaus und brachte die <strong>Wiesenbach</strong>er Stürmer<br />

fast zur Verzweiflung. So vereitelte er Chancen von Wolfgang<br />

Rösch und mehrere Male gegen Wolfgang Wöß und Gökhan<br />

Öztürk mit unglaublichen Glanzparaden. Und wenn er einmal<br />

geschlagen war, dann standen Pfosten und Latte einem<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Torerfolg im Wege. So kam es wie es kommen<br />

musste. Bei einem Eckball brachten die Gastgeber den Ball nicht<br />

aus dem Gefahrenbereich und Bruno Keller gelang nach<br />

mehrmaligem Gestochere der Anschlusstreffer zum 2:1 (85.).<br />

Nun brannte es noch einige Male im <strong>SpVgg</strong>-Strafraum lichterloh<br />

und man musste froh sein, dass ein Knaller von Bruno Keller<br />

knapp am langen Pfosten vorbei ging (90.) und der<br />

hochverdiente Heimsieg über die Zeit gerettet werden konnte.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, R. Fäustle, M. Fäust-le, J.<br />

Haug, M. Maier, T. Raffalt ( 55. J. Bucher), Th. Gornig(80. Ch.<br />

Müller), G. Öztürk, W. Rösch, W. Wöß. A. Donderer (60. M.<br />

Donderer).<br />

SSVler Holger Spring köpfte fast in das eigene Gehäuse (4.). Von<br />

diesem Schock erholt, kamen die Gäste durch Wörner das erste<br />

Mal gefährlich vor das Gehäuse von Torwart Schuster. Wenige<br />

Sekunden später schlug es auf der Gegenseite ein. Nach einem<br />

schnellen Spielzug über fünf Stationen stand Thomas Gornig nicht<br />

nur allein vor Torwart Vogele, sondern auch noch im Abseits. Doch<br />

Schiedsrichter Wagner erkannte das 1:0 an (15.).<br />

Glötts Keeper Markus Vogele musste gegen Wolfgang Wöß immer<br />

wieder Kopf und Kragen riskieren. Der einzige überzeugende SSV-<br />

Akteur, Patrick Aust, scheiterte nach einem Haber-Freistoß per<br />

Direktabnahme. Bitter das 2:0 kurz vor der Pause: Ausgangspunkt<br />

war ein unnötiger Rückpass zu Keeper Markus Vogele. Dessen<br />

Befreiungsschlag landete bei einem Gegenspieler, den Stefan<br />

Spring von den Beinen holte. Den fälligen Strafstoß versenkte<br />

Gökhan Öztürk sicher (43.). Wer nach dem Wechsel auf eine<br />

Reaktion hoffte, wurde bereits früh eines Besseren belehrt. Vor<br />

allem die <strong>Wiesenbach</strong>er Wolfgang Rösch und Wolfgang Wöß<br />

hatten nun Chancen im Minutentakt. Nach einer Möglichkeit von<br />

Aust und Wörner (56.) gelang den Lilien das Anschlusstor erst in<br />

der 85. Minute durch den eingewechselten Bruno Keller. Doch am<br />

Ende war es nicht mehr als ein Ehrentreffer für eine völlig am<br />

Boden liegende SSV Glött. Nur noch die größten Optimisten<br />

glauben jetzt noch an ein Happy-End für die Blau-Weißen.<br />

SSV Glött: Vogele; Weigl, H. Spring, S. Spring, Müller (56. Keller),<br />

Schauler, Schiffelholz (78. Eckart), P. Rolle (56. Seybold), Aust,<br />

Wörner, Haber<br />

Schiedsrichter: Andreas Wagner (Donaumünster)<br />

Zuschauer: 150<br />

Tore: 1:0 Gornig (15.), 2:0 Öztürk (Foulelfmeter, 43.), 2:1 Keller<br />

(84.)


Der <strong>Wiesenbach</strong>er Thomas Gornig<br />

war auffälligster Akteur beim<br />

Heimsieg der <strong>SpVgg</strong> gegen den SSV<br />

Glött.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

SC Altenmünster - TSGThannhsn. II 0:1 (0:1).<br />

Tore: 0:1 H. Mutlu (37.). -Zuschauer: 150.<br />

FC Schrobenhausen - TSVWemding 2:0 (0:0).<br />

Tore: 1:0 Nobel (76.), 2:0 Petrovic (80,/Foulelfmeter). - Gelb-<br />

Rot: Rinchiuso (41./Schrobenhausen). -Zuschauer: 150.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SSV Glött 2:1 (2:0).<br />

Tore: 1:0 Gornig (14.), 2:0 Öztürk (43./Foulelfmeter), 2:1 Keller<br />

(85.). -Zuschauer: 150.<br />

BC Rinnenthal -TSV Krumbach 0:2 (0:0)<br />

Tore: 0:1 Ligmann (60.), 0:2 Wieser (77.). -Zuschauer: 200.<br />

SC Ichenhausen - BSV Berg im Gau 1:4 (0:1).<br />

Tore: 0:1 Nabe (5.), 0:2 Nabe (60.), 0:3 Nabe (65.), 1:3 Baur<br />

(78.), 1:4 Kienast (85.). -Gelb-Rot: Baur (89./lchenhausen). -<br />

Bes. Vorkommnis: Baur (Ichenhausen) verschießt Foulelfmeter<br />

(89.). - Zuschauer: 200.


TSV Wertingen - FC Lauingen 3:2 (1:0).<br />

Tore: 1:0 Albinger (6.), 1:1 F. Scheitenberger (48.), 1:2<br />

Schuster (49.), 2:2 Menck (51.), 3:2 Remmert (56.). -<br />

Zuschauer: 230.<br />

TSV Pöttmes - TSV Hilgertshausen 4:0 (1:0).<br />

Tore: 1:0 M. Meitinger (45.), 2:0 Feibier (57.), 3:0 Seitz (83.),<br />

4:0 Gabrica (85.). -Zuschauer: 150.<br />

TSV Aindling II - TSV Dinkelscherben 3:2 (2:1).<br />

Tore: 0:1 Kauer (2.), 1:1 Raffler (13.), 2:1 Geib (40.), 3:1 H.<br />

Eweka (80.), 3:2 Asik (82.). - Rote Karte: Winzig (90.+1/<br />

Dinkelscherben). - Zuschauer: 100.<br />

[Übersicht] [01] [02] [03] [04] [05] [<strong>06</strong>] [<strong>07</strong>] [08] [09] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30]


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Bezirksliga Nord - 25. Spieltag [Sa., 28.04.<strong>07</strong> - 15:30] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:27<br />

FC Lauingen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>^1:0<br />

<strong>Wiesenbach</strong> eher defensiv<br />

Gegner FC Lauingen nach der Winterpause im Aufwind<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Ein sehr schweres und wichtiges Auswärtsspiel steht der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> (6.) am heutigen Samstag (15.30 Uhr) beim FC<br />

Lauingen (10.) bevor. Hier sollte die Mannschaft zumindest ein<br />

Unentschieden erreichen, damit man die Distanz von vier<br />

Punkten zu den Gastgebern wahren und auch den zur Zeit guten<br />

Lauf fortsetzen kann.<br />

Der FC Lauingen überwinterte auf dem Relegationsplatz mit 22<br />

Punkten. In dieser prekären Lage reagierten die<br />

Verantwortlichen. Man holte Sener Berber vom Hei-denheimer<br />

SC zurück, den Ex-Gun-delfinger Björn Nauenburg vom FV<br />

Illertissen und man reaktivierte zum x-ten Male Robert<br />

Kalkbrenner, der nun als absoluter Chef die Mannschaft im Spiel<br />

führt. So begann für die Donaustädter nach der Winterpause<br />

eine kleine Erfolgsserie mit zehn Punkten in vier Spielen, die<br />

aber am vergangenen Sonntag beim Dritten TSV Wertingen mit<br />

einer unglücklichen Niederlage endete. Nun ist man weiterhin<br />

bestrebt, zumindest die Heimspiele zu gewinnen um die nötigen<br />

Punkte für den Klassenerhalt zu holen.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> konnte mit den zwei Siegen gegen<br />

Hilgertshausen und Glött einen großen Schritt aus der<br />

Gefahrenzone machen. Nun versucht sie, den Abstand zu den<br />

gefährdeten Mannschaften zu halten. Doch dazu ist heute<br />

Den Heimvorteil auch nutzen<br />

Fußball-Bezirksliga: FCL und Glött brauchen alle Punkte<br />

(gül). Nach der Derby-Niederlage in Wertingen ist es für die<br />

Lauinger Bezirksliga-Fußballer in Sachen Klassenerhalt wieder eng<br />

geworden. Drei Heimpunkte gegen <strong>Wiesenbach</strong> sind deshalb das<br />

erklärte Ziel. Glött will auf eigenem Platz gegen Fünften Pöttmes<br />

die Negativserien stoppen.<br />

Lauingen - <strong>Wiesenbach</strong><br />

(ERWI). Persönliche Fehler, unsichere Abwehr und ein Mittelfeld,<br />

das die Partie nie in den Griff bekam - die Niederlage in Wertingen<br />

bedeutet für den FCL nochmal einen Weckruf. Es gilt die Derby-<br />

Niederlage als Ausrutscher abzuhaken und an die guten<br />

Leistungen der Begegnungen nach der Winterpause anzuknüpfen.<br />

Sechs Spieltage vor Rundenschluss ist der Kampf um den<br />

Klassenerhalt voll entbrannt. Gast <strong>Wiesenbach</strong> hat aktuell vier<br />

Punkte mehr auf dem Konto und will die Lauinger auf Distanz<br />

halten. Verletzungsbedingt fehlen dem FCL Nsouli und Heinzmann.<br />

Ärgerlich, konnte doch das Hinspiel nach drei Heinzmann-Toren<br />

mit 3:1 gewonnen werden.<br />

FC Lauingen: Grüner; Teichmann, Reitschuster, Stegner, Giss,<br />

Wende, F. Scheitenberger, Schuster, Nauenburg, Papanagiotou,<br />

Kalkbrenner, Bednarek, Berber, Hattler, Niebisch


zumindest ein Unentschieden nötig. Aber gegen die<br />

Mohrenstädter tat man sich immer schon schwer und meistens<br />

musste die <strong>SpVgg</strong> ohne Punkte die Heimreise antreten.<br />

Alle Mann an Bord<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Walter Zachwey hat den FC Lauingen beim<br />

Sieg gegen Tabellenführer Schrobenhausen beobachtet und sah<br />

eine kampf- und spielstarke Mannschaft, die hochverdient<br />

gewonnen hat. Der <strong>SpVgg</strong>-Coach hat weiterhin seinen gesamten<br />

Kader zur Verfügung und hofft, mit einer eher defensiven<br />

Einstellung den angestrebten Punkt zu holen.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> ist komplett.<br />

Auch Tobias Raffalt spielt.<br />

Bild: -tho-<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> total von der Rolle<br />

Schuster verhindert Debakel<br />

Lauingen/<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

In einem zerfahrenen und von Gastgeber FC Lauingen<br />

kampfbetont geführten Bezirksligaspiel mussten die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

eine verdiente 0:1-Niederlage einstecken. Torhüter Josef Schuster<br />

verhinderte mit einer tollen Leistung sogar ein Debakel.<br />

Die <strong>Wiesenbach</strong>er Fußballer konnten gerade mal in der<br />

Anfangsphase und dann die letzten zehn Spielminuten in etwa<br />

offen gestalten. Ansonsten dominierten die Gastgeber. Ein Grund<br />

hierfür war auch, dass der Bewegungsdrang bei einigen <strong>SpVgg</strong>-<br />

Spielern - wahrscheinlich wegen der sommerlichen Temperaturen -<br />

doch sehr eingeschränkt war. So landeten die meisten gut<br />

gemeinten Zuspiele aus der Abwehr beim Gegner, der einfach<br />

Mehr Luft im Abstiegskampf<br />

Fußball-Bezirksliga: Wichtiges 1:0 des FC Lauingen<br />

(ERWI). Einen knappen, aber verdienten 1:0-Heimsieg schafften<br />

die Lauinger Bezirksliga-Fußballer gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>.<br />

Dabei vergaben sie eine Vielzahl von Chancen und mussten bis<br />

zum Schlusspfiff zittern. Der beste Mann der Gäste, Torwart Josef<br />

Schuster, brachte die Mohrenstädter schier zur Verzweiflung.<br />

In der 7. Minute strich ein Schuss von Nauenburg nach einer Ecke<br />

knapp über das Gästetor. Dann rettete der <strong>Wiesenbach</strong>er Keeper<br />

bei Chancen von Christian Schuster (10./34.) und Giss (20./21.).<br />

Was den Lauingern bis dahin nicht gelang, das hätte <strong>Wiesenbach</strong>s<br />

Wegscheider beinahe geschafft: Nach seiner verunglückten<br />

Kopfball-Abwehr landete der Ball knapp neben dem eigenen<br />

Kasten (38.). Bei der folgenden Ecke fischte Josef Schuster den


schneller war und um jeden Ball kämpfte. Bezeichnend hierfür<br />

auch die Tatsache, dass die Gäste in der ersten Halbzeit nicht ein<br />

Mal gefährlich vor das Lauinger Tor kamen.<br />

Die Gastgeber dagegen tauchten durch Dimitri Giss (18. und 19.<br />

Minute) und Christian Schuster (8. und 32.) gleich vier Mal allein<br />

vor <strong>Wiesenbach</strong>s Torhüter Josef Schuster auf, der allerdings<br />

immer großartig reagierte.<br />

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Lauingen immer im<br />

Vorwärtsdrang mit wiederum vielen guten Chancen, die teilweise<br />

kläglich und überhastet vergeben wurden. Aber nach einem<br />

Freistoß von Björn Nauenburg, der an den Pfosten krachte, gelang<br />

den Gastgebern beim anschließenden Eckball, den Christian<br />

Schuster mit dem Kopf ins Tor abfälschte, der verdiente Siegtreffer<br />

(63.). Danach machte <strong>Wiesenbach</strong> etwas auf und kam durch<br />

Wolfgang Rösch (70.), und Gökhan Öztürk (80.), zu zwei guten<br />

Möglichkeiten.<br />

<strong>SpVgg</strong>: J. Schuster, R. Fäustle, Wegscheider, Haug, Raffalt (85.<br />

Aleiter), Gornig (15. Bucher, 88. Maier), M. Donderer, Öztürk, W.<br />

Rösch, Wöß. A. Donderer.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Torwart Schuster<br />

verhinderte ein Debakel in Lauingen.<br />

Bild: tho<br />

Kalkbrenner-Kopfball aus dem Winkel.<br />

Schusters Tor des Tages<br />

Die defensiv eingestellten Gäste hatten in der ersten Halbzeit<br />

keine einzige Torchance. Nach dem Wechsel wurden sie kurzzeitig<br />

gefährlicher und bekamen gute Einschussmöglichkeiten durch A.<br />

Donderer (52./57.). Dann nahmen die Lauinger wieder das Heft in<br />

die Hand und Papanagitou hatte Pech, als er einen Freistoß von<br />

Nauenburg mit dem Kopf an den Pfosten verlängerte (59.). Nur 60<br />

Sekunden später entschied Christian Schuster das Spiel für seine<br />

Farben: Einen von F. Scheitenberger getretenen Eckball köpfte er<br />

zum 1:0 ein (60.). Für etwas Beruhigung hätte dann Dimitri Giss<br />

sorgen können, als er ein genaues Zuspiel von Schuster am<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Tor vorbei schob (76.).<br />

Die letzten Chancen für die Lauinger vergaben Papanagiotou (82.)<br />

und Reitschuster (84.). Mit dem Sieg haben sich die Lauinger<br />

wieder etwas Luft im Abstiegskampf verschafft.<br />

FC Lauingen: Grüner, Teichmann, Stegner, Giss, Papanagiotou,<br />

Berber (75. Bednarek), Wende, F. Scheitenberger, Nauenburg,<br />

Kalkbrenner, Schuster (80. Reitschuster)<br />

Schiedsrichter: Joh. Köbler (TSV Roth)<br />

Zuschauer: 150


FC Lauingen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:0 (0:0).<br />

Tor: 1:0 Schuster (60.). -Zuschauer: 150.<br />

TSV Krumbach - FC Schrobenhausen 1:2 (0:1).<br />

Tore: 0:1 Nobel (32.), 1:1 Wieser (83.), 1:2 Konrad (90./<br />

Eigentor). -Zuschauer: 200.<br />

TSV Wemding- TSV Wertingen 0:1 (0:1)<br />

Tor: 0:1 Remmert (15./Foulelfmeter). -Gelb-Rot: Vescera (20./<br />

Wemding). - Zuschauer: 180.<br />

BSV Berg im Gau - BC Rinnenthal 0:1 (0:1).<br />

Tor: 0:1 Weishaupt (10.). - Zuschauer: 250.<br />

TSG Thannhausen II - SC Ichenhausen 0:0.<br />

Rote Karte: Baierl (78./lchenhausen). - Zuschauer: 100.<br />

TSV Dinkelscherben - Altenmünster 3:1 (0:1).<br />

Tore: 0:1 Rottmair (5.), 1:1 Leutenmayr (49.), 2:1 Kunz (61.),<br />

3:1 Kunz (70.). - Gelb-Rot: Beutmüller (85./Altenmünster). —<br />

Zuschauer: 250.<br />

TSV Hilgertshausen - TSV Aindling II 1:5 (1:2).<br />

Tore: 1:0 Koppold (13./Foulelfmeter), 1:1 Schmid (16./<br />

Foulelfmeter), 1:2 Schmid (35.), 1:3 Schmid (53.), 1:4<br />

Chetschick (70.), 1:5 Raff-ler (86.). - Zuschauer: 80.<br />

SSV Glött - TSV Pöttmes 1:2 (0:1).<br />

Tore: 0:1 M. Meitinger (33.), 1:1 P. Rolle (47.), 1:2 Feibier<br />

(48.). - Gelb-Rot: Weiß (89./Pött-mes). - Rote Karte: Gaßmair<br />

(87./Pöttmes). -Zuschauer: 150.<br />

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Bezirksliga Nord - 26. Spieltag [Sa., 05.05.<strong>07</strong> - 15:30] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:27<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Wemding 2:1<br />

Gewaltig zusammenreißen<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> Ein Heimsieg wäre gut<br />

<strong>Wiesenbach</strong> l mle l Einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt<br />

könnte die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (7.) am Samstagnachmittag<br />

(15.30 Uhr) im Heimspiel gegen den TSV Wem-ding (14., 25<br />

Punkte) in der Bezirksliga Nord machen. Dazu müss-te aber<br />

gegen die um ihre letzte Chance kämpfenden Gäste aus dem<br />

Ries gewonnen werden.<br />

Der TSV Wemding war nach dem ersten Spieltag Tabellenführer.<br />

Doch danach ging es steil bergab und ab dem neunten Spieltag<br />

hält er sich nun ununterbrochen auf dem 14. Rang (einem<br />

Abstiegsplatz) auf. Die Lage ist also nicht rosig, zumal die<br />

unmittelbar vor den Wallfahrtsstädtern platzierten Mannschaften<br />

lösbare Aufgaben vor sich haben. Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> verlor<br />

zuletzt nach einer schwachen Vorstellung in Lauingen mit 0:1.<br />

Nun könnte es doch noch einmal eng werden. Denn heute<br />

gegen eine um jeden Zentimeter Boden kämpfende<br />

Gastmannschaft hat sie es sicher nicht leicht. Danach sind<br />

Tabellenführer Schrobenhausen und der TSV Wertingen (3.) die<br />

Gegner, wo die Punkte also noch höher hängen werden.<br />

Deshalb müssen sich heute alle Spieler zusammen reißen, die<br />

Leistung gewaltig steigern und an einem Strang ziehen, um<br />

zumindest den Abstand zum direkten Abstiegsplatz zu halten.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Tramer Walter Zachwey fehlen heute die<br />

Verletzten Thomas Gornig und Josef Bucher, dafür sind Markus<br />

Fußball-Bezirksliga Nord<br />

Glück, Cleverness und Personal<br />

So lauten Wemdings Zutaten für erfolgreichere Tage<br />

Erneut vor einer Samstagsaufgabe steht der Fußball-Bezirksligist<br />

TSV Wemding, der heute bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> antritt. Die<br />

Gastgeber belegen den siebten Platz, sind somit fast aller Sorgen<br />

ledig, während die Wallfahrtsstädter dringend einen Sieg<br />

benötigen.<br />

In <strong>Wiesenbach</strong> gingen wir zwar meistens leer aus, doch wenn wir<br />

die Leistung vom vergangenen Sonntag wiederholen können, dann<br />

kommen wir nicht mit leeren Händen nach Hause, meint TSV-<br />

Trainer Thomas Strauß. Der TSV-Coach kommt nicht umhin,<br />

einmal mehr den Schiedsrichter der letzten Partie zu kritisieren:<br />

Tobias Mayr hatte null Ahnung und erlaubte sich haarsträubende<br />

Entscheidungen. Seine Mannschaft habe am obersten Limit<br />

gespielt und selbst mit nur zehn Spielern zwei Riesenchancen<br />

gehabt, so Strauß.<br />

Gegen <strong>Wiesenbach</strong> steht wieder Martin Leimer zur Verfügung,<br />

dessen Rotsperre abgelaufen ist. Wir brauchen drei Dinge, um<br />

wieder erfolgreich zu sein: mehr Glück als bisher, mehr Cleverness<br />

in den entscheidenden Szenen und eine personelle Entspannung,<br />

meint Thomas Strauß, der angesichts von nur vier Punkten<br />

Abstand auf den Relegationsplatz die Flinte noch lange nicht ins<br />

Korn wirft. (jais)


Fäustle und Manuel Maier wieder dabei.<br />

Wöß erlöst die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Steht der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> im<br />

heutigen Heimspiel wieder zur<br />

Verfügung: Markus Fäustle.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

<strong>Wiesenbach</strong> l mle l In einem ausgeglichenen und nicht gerade<br />

berauschenden Bezirksligaspiel konnte sich die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

mit einem etwas schmeichelhaften 2:1- Sieg vorzeitig den<br />

Klassenerhalt sichern. Beide Tore erzielte der in der 65. Minute<br />

eingewechselte Wolfgang Wöß. Für die Gäste aus Wemding wird<br />

es dagegen schwer, nun noch das rettende Ufer zu erreichen.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> begann sehr druckvoll und schnürte die Gäste sofort<br />

in deren Hälfte ein. Es rollte Angriff auf Angriff auf das Wemdinger<br />

Tor und es gab einige gute Tormöglichkeiten. So konnte Torhüter<br />

Emrah Midik einen hohen Flankenball von Tobias Raffalt nicht<br />

festhalten, doch der überraschte Alexander Donderer konnte den<br />

Fehler nicht nutzen und schob das Leder aus kurzer Distanz neben<br />

das Tor (4.). Nach einem schönen Spielzug über mehrere<br />

Stationen umkurvte Alexander Donderer in der 18. Minute<br />

Torhüter Midik und wurde von diesem zu Fall gebracht. Doch<br />

Die Pechsträhne geht weiter<br />

Bezirksliga Nord Wemdinger 1:2-Niederlage<br />

Pleiten, Pech und Pannen: Auch das Auswärtsspiel bei der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> verlor der TSV Wemding trotz ansprechender Leistung<br />

am Ende mit 1:2 und kassierte damit die vierte knappe Niederlage<br />

in Folge. Der Klassenerhalt in der Bezirksliga wird somit vier<br />

Runden vor <strong>Saison</strong>ende immer unwahrscheinlicher.<br />

Von Beginn an entwickelte sich eine kampfbetonte Partie. Im<br />

Gegensatz zu den letzten Partien diesmal Glück für Wemding, dass<br />

in der 19. Minute nach einer heiklen Situation im Strafraum kein<br />

Elfmeter gegeben wurde. Die Gäste kamen der Führung immer<br />

näher. Pech: Edi Fischer traf am Ende einer schönen Kombination<br />

nur den Innenpfosten (36.). Kurz vor der Pause dann das<br />

überfällige 0:1: Edi Fischer setzte sich gegen seine Gegenspieler<br />

durch, umkurvte auch noch Keeper Schuster und vollstreckte.


Schiedsrichter Thomas Kraus vom TSV Ober- Unterhausen gab<br />

den berechtigten Elfer nicht. Die Rieser kamen in dieser Phase nur<br />

bei Kontern gelegentlich vors <strong>Wiesenbach</strong>er Tor. Dabei hatte<br />

Sebastian Schneider nach einer Flanke von Georg Heckel mit<br />

einem Kopfball, den Torhüter Josef Schuster gerade noch über die<br />

Latte lenken konnte, die beste Torchance. Ab der 30. Minute<br />

konnte sich dann Wemding befreien und hatte dann Pech, als<br />

Edmir Fischer nach schöner Einzelleistung nur den Pfosten traf<br />

(35.). In der 42. Minute fingen die Gäste einen ungenau<br />

ausgeführten Freistoß an der Mittellinie ab. Nico Vescera spielte in<br />

den Lauf von Edmir Fischer, der sich gegen Manuel Maier<br />

behauptete und dann allein vor Schuster zum 0:1 einschob.<br />

In der zweiten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften<br />

dann etwa bis zur 70. Minute. Danach drückte <strong>Wiesenbach</strong> wieder<br />

aufs Tempo und Hans Peter Taglieber konnte nach einer Flanke<br />

von Wolfgang Rösch gerade noch vor Wolfgang Wöß zur Ecke<br />

klären (72.). Kurz darauf hätte dann Martin Leimer das Spiel<br />

entscheiden müssen, als er freistehend an Torhüter Josef Schuster<br />

scheiterte. Anschließend gab es ein regelrechtes Powerplay und<br />

nach dem Motto, Jeder hat einen Versuch frei, scheiterten<br />

Wolfgang Rösch, Gökhan Öztürk, Alexander Donderer und Robert<br />

Fäustle an der vielbeinigen Abwehr oder an Torhüter Midik.<br />

Lediglich Wolfgang Wöß (78.) eine Lücke und erzielte das<br />

Ausgleichstor. Als dann Manuel Maier nach einem Alleingang kurz<br />

vor dem Strafraum gefoult wurde, traf Wolfgang Wöß (81.) mit<br />

einem fulminanten Schuss zum 2:1.<br />

So hat <strong>Wiesenbach</strong> gespielt: Schuster, R. Fäustle, M. Fäustle (80.<br />

Mändle), Wegscheider, Maier, Raffalt, M. Donderer, Müller (65.<br />

Wöß), Öztürk, W. Rösch, A. Donderer (88. Kling).<br />

Nach dem Wechsel erhöhten die Hausherren den Druck, was dem<br />

TSV einige Konterchancen ermöglichte. Martin Leimer, nach seiner<br />

Rotsperre wieder dabei, hätte eine Viertelstunde vor Schluss alles<br />

klar machen können. Er marschierte allein aufs <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Gehäuse zu, doch Torhüter Schuster vereitelte diese Großchance<br />

per Fußabwehr. Mit der Einwechslung von <strong>Wiesenbach</strong>s Wolfgang<br />

Wöß kippte die Partie. Nur Sekunden nach seiner Hereinnahme<br />

war Wöß nach einer Ecke zur Stelle und markierte das 1:1 (78.).<br />

Weitere drei Minuten später versenkte Wöß einen Freistoß aus 22<br />

Metern ins lange Eck. (unf)


Der eingewechselte Wolfgang Wöß<br />

(links im roten Trikot beim Kopfball)<br />

ließ die <strong>Wiesenbach</strong>er Fußballer<br />

jubeln. Mit zwei Toren sorgte er nach<br />

0:l-Rückstand noch für einen 2:1-<br />

Sieg gegen den TSV Wemding.<br />

Foto: Ernst Mayer<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Wemding 2:1 (0:1)<br />

Tore 0:1 Fischer (42.), 1:1 Wöß (78.), 2:1 Wöß (81.) Zuschauer<br />

150<br />

Altenmünster - TSV Hilgertshausen 4:1 (2:0)<br />

Tore 1:0 Karger (2.), 2:0 Rottmair (22), 2:1 Huber (47.), 3:1<br />

Rottmair (78.), 4:1 Weber (90./Foulelfmeter) Zuschauer 80<br />

TSV Aindling II - SSV Glött 4:2 (2:0).<br />

Tore 1:0 Schmid (20.), 2:0 Chetschick (27.), 2:1 Wörner (52.),<br />

3:1 Crammer (70.), 3:2 Keller (78.), 4:2 Schmid (86.) Gelb-Rot<br />

Seybold (64.), Fryska (88./beide Glött) Zuschauer 100<br />

BSV Berg im Gau - TSV Krumbach 2:2 (1:0)<br />

Tore 1:0 Nabe (20.), 2:0 Gaevert (53.), 2:1 Wieser (54.), 2:2<br />

Ligmann (60./Foulelfmeter) Zuschauer 200<br />

BC Rinnenthal - TSG Thannhausen II 1:1 (1:1)<br />

Tore 1:0 Th. Bradl (9.), 1:1 Klimm (32.) Gelb-Rot Brunnenmeier<br />

(83./Rinnenthal) Zuschauer 180<br />

SC Ichenhausen - TSV Dinkelscherben 0:3 (0:3)<br />

Tore 0:1 Alex Guggemos (30.), 0:2 Leutenmayr (38.), 0:3 Alex<br />

Guggemos (45.) Rote Karte Baur (73./lchenhausen) Zuschauer<br />

150.


TSV Pöttmes - FC Lauingen 2:2 (1:2)<br />

Tore 1:0 Schafnitzel (13.), 1:1 Giss (27.), 1:2 Wende (29.), 2:2<br />

M. Meitinger (61.) Gelb-Rot Wende (69. Lauingen) Zuschauer<br />

160<br />

TSV Wertingen - FC Schrobenhausen 0:1 (0:0)<br />

Tor 0:1 Stanek (47.) Rote Karte Richter (70./Schrobenhausen)<br />

Zuschauer 430<br />

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Bezirksliga Nord - 27. Spieltag [Sa., 12.05.<strong>07</strong> - 15:30] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:27<br />

FC Schrobenhausen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 5:0<br />

Jetzt beginnt die Kür<br />

<strong>Wiesenbach</strong> l mle l Nachdem die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (6.) den<br />

Klassenerhalt in der Bezirksliga Nord so gut wie erreicht hat, kann<br />

sie nun an die Kür denken. Diese beginnt am heutigen Samstag<br />

(15.30 Uhr) mit dem Gastspiel beim Spitzenreiter FC<br />

Schrobenhausen.<br />

Die Profitruppe des FCS dürfte als Aufsteiger den Durchmarsch in<br />

die Bezirksoberliga schaffen, da sie sieben Punkten Vorsprung auf<br />

den härtesten Verfolger TSG Thannhausen II hat. Die<br />

Spargelstädter konnten aber nicht so dominieren wie in den<br />

<strong>Saison</strong>en vorher, wo man von der A-Klasse bis zur<br />

Kreisligameisterschaft keine Niederlage einstecken musste. Die<br />

Bezirksligavereine knüpften der vom ehemaligen<br />

Bundesligaschiedsrichter Winfried Buchhard geführten Mannschaft<br />

immerhin 20 Punkte ab. Das Team von <strong>SpVgg</strong>-Trainer Walter<br />

Zachwey möchte nach seinem Vorrundensieg nun heute noch<br />

mindestens einen Punkt dazufügen.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hat mit dem 2:1 Heimsieg am<br />

vergangenen Samstag gegen Wemding den Klassenerhalt so gut<br />

wie gesichert und somit auch die 20. <strong>Saison</strong> im Bezirksfußball<br />

(acht <strong>Saison</strong>en Oberliga und zwölf Bezirksliga) erfolgreich über die<br />

Runden gebracht. Nun gilt es die restlichen vier Spiele noch<br />

einigermaßen erfolgreich gestalten, damit die <strong>SpVgg</strong> mit Platz vier<br />

- nach einer durchwachsenen <strong>Saison</strong> - noch eine Top-Platzierung<br />

erreicht.<br />

Trainer Zachwey muss auf Wolfgang Wöß (dienstlich verhindert)<br />

und die verletzten Markus Fäustle und Josef Bucher verzichten.<br />

Schrobenhausen einen Schritt vor dem Aufstieg<br />

Bezirksliga Nord Heimspiel gegen <strong>Wiesenbach</strong><br />

Der FC Schrobenhausen kann bereits an diesem Wochenende den<br />

Aufstieg in die Bezirksoberliga perfekt machen. Ausgerechnet<br />

Landkreisrivale BSV Berg im Gau könnte dem FCS mit einem<br />

Auswärtssieg in Thannhausen zum Sprung helfen. Voraussetzung<br />

ist ein Heimsieg am Samstag (15.30 Uhr) gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>.<br />

Ich habe keine Zweifel am Gauer Sieg, da habe ich eher bei uns<br />

Bedenken, schmunzelt FCS-Präsident Winfried Buchhart. Ein Grund<br />

zur Sorge: Man hat mit erheblichen Personalproblemen zu<br />

kämpfen. Schon in Wertingen hatte die Petrovic-Truppe nur zwölf<br />

einsatzfähige Spieler mit dabei, hinzu kommt noch die Rot-Sperre<br />

von Defensivakteur Benny Richter. Unsere Personaldecke ist<br />

momentan schon sehr dünn, aber ich denke, die Mannschaft kann<br />

das kompensieren, gibt sich Buchhart dennoch optimistisch.<br />

Von den letzten sieben Partien hat der FCS sechs gewonnen. Ein<br />

Heimsieg gegen den Tabellensechsten scheint daher nur<br />

Formsache. Im Hinspiel zumindest kassierte die Petrovic-Truppe<br />

eine 0:2-Pleite. <strong>Wiesenbach</strong> ist ein unangenehmer Gegner, einfach<br />

wird es nicht, weiß Winfried Buchhart. (mvo)


Einsatzbereit sind dagegen wieder Jochen Haug und Thomas<br />

Gornig.<br />

Favorit überrollt <strong>Wiesenbach</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> l mle l Mit einer 0:5-Schlappe mussten die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Bezirksliga-Fußballer die Heimreise vom<br />

Spitzenreiter FC Schrobenhausen antreten. <strong>SpVgg</strong>-Torhüter Josef<br />

Schuster verhinderte reihenweise gute Möglichkeiten und damit<br />

eine noch höhere Niederlage.<br />

Der Meister in spee legte los wie die Feuerwehr. Technisch und<br />

läuferisch überlegen ließ er den Ball laufen, schaffte<br />

Anspielstationen, riss Löcher in die <strong>Wiesenbach</strong>er Abwehr und<br />

erspielte sich so Chancen fast im Minutentakt. Hier wurde deutlich,<br />

dass in dieser Mannschaft nur exzellente Spieler mit höherklassiger<br />

Erfahrung stehen. Die <strong>Wiesenbach</strong>er machten es den Gastgebern<br />

aber auch teilweise leicht, da sie oft viel zu weit von ihren<br />

Gegenspielern entfernt waren.<br />

Bereits in der 7. Spielminute konnte sich <strong>Wiesenbach</strong>s Torhüter<br />

Schuster auszeichnen, als er einen Kopfball von Kurt Schauberger<br />

reaktionsschnell über die Latte lenkte. In der 22. Minute schlug<br />

Michele Rinchiuso einen Traumpass fast auf den freistehenden<br />

Torjäger Thomas Nöbel und der vollendete zum 1:0. Bei einem<br />

weiten Ball in den <strong>Wiesenbach</strong>er Strafraum überwand Hans-Jürgen<br />

Wegscheider beim Abwehrversuch den fangbereiten eigenen<br />

Keeper zum 2:0 (30.). Beim 3:0 scheiterte zunächst Thomas Nöbel<br />

an Josef Schuster doch Tobias Göbel stand goldrichtig und schob<br />

den Abpraller ins Tor (38.). Die einzige Chance in der ersten<br />

Halbzeit hatte dann <strong>Wiesenbach</strong> in der 42. Minute, als Gökhan<br />

Öztürk einen Flankenball von Alexander Donderer an den Pfosten<br />

köpfte.<br />

Der Sturmlauf der Gastgeber ging auch in der zweiten Halbzeit<br />

weiter. Nach einigen Fehlversuchen seiner Mitspieler erzielte Deniz<br />

Samsa mit einem Sonntagsschuss das 4:0 (61.) und Thomas Nöbel<br />

(70.) setzte den Schlusspunkt. Einem Treffer von Alexander<br />

Donderer versagte Schiri Manfred Reuter aus Zusamaltheim die<br />

Anerkennung wegen angeblicher Torwartbehinderung.<br />

FCS vor dem Ziel Bezirksliga<br />

Schrobenhausen siegt 5:0<br />

Mit der Nachbarschaftshilfe des BSV Berg im Gau in Thannhausen<br />

wurde es zwar nichts, trotzdem ist der FC Schrobenhausen der<br />

Meisterschaft in der Bezirksliga einen großen Schritt näher<br />

gekommen.<br />

Gegen <strong>Wiesenbach</strong> gab es am Samstag einen überzeugenden 5:0-<br />

Heimerfolg, so dass die Petrovic-Truppe bei noch drei<br />

verbleibenden <strong>Saison</strong>matches einen Vorsprung von sieben Zählern<br />

auf Verfolger Thannhausen II aufweist. Der FCS hatte mit<br />

Verletzungsproblemen zu kämpfen; zu den bekannten Ausfällen<br />

kam die Schocknachricht hinzu, dass Spielertrainer Zoran Petrovic<br />

mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall nicht mitwirken konnte. Das<br />

letzte Aufgebot hatte kein Problem, was am äußerst schwachen<br />

Auftritt der <strong>Wiesenbach</strong>er Kicker lag. Thomas Nöbel brachte sein<br />

Team in Führung, eine Flanke von Deniz Samsa bugsierte ein<br />

gegnerischer Verteidiger ins eigene Netz (31.). Für das 3:0 war<br />

Youngster Tobias Goebel verantwortlich (39.). Samsa erhöhte auf<br />

4:0 (60.), ehe wiederum Nöbel den 5:0-Endstand perfekt machte.<br />

Damit hat es der FCS am Sonntag selbst in der Hand, mit einem<br />

Sieg in Pöttmes den Aufstieg perfekt zu machen. (mvo)<br />

Schrobenhausen: Aulinger, Stanek, Rinchiuso, Schauberger,<br />

Mendes, Samsa, Krolo, Goebel, Vidovic, Schreiber, Nöbel.<br />

Tore: 1:0 Nöbel (5.), 2:0 Eigentor o. Samsa (31.), 3:0 Goebel<br />

(39.), 4:0 Samsa (62.), 5:0 Nöbel (70.) - Zuschauer: 200.


<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle, Wegscheider, J. Haug<br />

(72. B. Haug), Maier, Raffalt, M. Donderer, Öztürk (72. A.<br />

Thanopoulos), Müller (60. Kling), W. Rösch, A. Donderer.<br />

FC Schrobenhausen - <strong>Wiesenbach</strong> 5:0 (3:0)<br />

Tore 1:0 Nöbel (22.), 2:0 Samsa (30.), 3:0 Göbel (39.), 4:0<br />

Samsa (60.). 5:0 Nöbel (70.) Zuschauer 200<br />

TSV Krumbach - TSV Wertingen 4:3 (1:2)<br />

Tore 1:0 Karietshofer (9.), 1:1 Hempel (30.), 1:2 Hempel (40.),<br />

2:2 Marschner (50.), 3:2 Schweizer i (54.), 4:2 Wieser (83.), 4:3<br />

Jall (85.) Gelb-Rot Schweizer (90./Krumbach) Rote Karte<br />

Hemadi (90.+3/Wertingen) Bes. Vorkommnis Streitel<br />

(Krumbach) verschießt Foulerfmeter (90.+3) Zuschauer 200<br />

FC Lauingen - TSV Aindling II 0:2 (0:1)<br />

Tore 0:1 Grammer (45.), 0:2 Chetchick (47.) Zuschauer 120<br />

TSG Thannhsn. II - BSV Berg im Gau 4:0 (3:0)<br />

Tore 1:0 H. Mutlu (1.), 2:0 Ortner (23./Foulelfmeter), 3:0<br />

Schmid (26.), 4:0 Caglar (70.) Zuschauer 100<br />

TSV Dinkelscherben - BC Rinnenthal 2:1 (0:0)<br />

Tore 1:0 Ch. Bradl (47./Eigentor), 2:0 Alex Guggemos (63.), R.<br />

Bradl (79.) Zuschauer 240<br />

TSV Hilgertshsn. - SC Ichenhausen 0:5 (0:5)<br />

Tore 0:1 Rabus (9.), 0:2 Cetinkaya (19.), 0:3 Purschke (30.),<br />

0:4 Rabus (32.), 0:5 Fröhlich (25./Foulelfmeter) Zuschauer 72<br />

SSV Glött - SC Altenmünster 1:3 (0:1)<br />

Tore 0:1 Ott (32.), 1:1 Wömer (49.), 1:2 Dieminger (87.), 1:3<br />

Suttner (89.) Gelb-Rot: Seybold (15.), Keller (89./beide Glött),<br />

Beutmüller (SC Altenmünster) Rote Karten Wörner (60.), Mair<br />

(nach Schlusspfiff/beide Glött) Zuschauer 150


TSV Wemding - TSV Pöttmes 7:1 (2:0)<br />

Tore 1:0 Luderschmid (33.), 2:0 Vescera (36.), 3:0 Schmidt<br />

(49.), 3:1 Feibier (62.), 4:1 Kritsch (66.), 5:1 Haller (78.), 6:1<br />

Kritsch (82.), 7:2 Leimer (85.) Zuschauer 150<br />

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Bezirksliga Nord - 28. Spieltag [Sa., 19.05.<strong>07</strong> - 15:30] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:27<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Wertingen 3:1<br />

Werbung fürs Derby betreiben<br />

<strong>Wiesenbach</strong> l mle l Im Heimspiel gegen den TSV Wertingen (3.)<br />

haben es die Bezirksligafußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (8.) am<br />

heutigen Samstag (15.30 Uhr) wieder mit einem sehr<br />

erfolgreichen Aufsteiger zu tun. Dabei wollen die Gastgeber mit<br />

einem Sieg die Heimbilanz verbessern.<br />

Der TSV Wertingen konnte sich als Aufsteiger nach dreijähriger<br />

Abstinenz sehr schnell in der Bezirksliga etablieren und zu einem<br />

Novum beitragen. Denn noch nie dominierten die Aufsteiger eine<br />

Klasse so wie Schrobenhausen, Thannhausen II und eben<br />

Wertingen dies in dieser <strong>Saison</strong> tun. So wie die Aussichten<br />

momentan stehen, wird für die Zusamtaler am Ende der <strong>Saison</strong><br />

aber doch nur der dritte Tabellenplatz übrig bleiben, den sie seit<br />

dem 13. Spieltag inne haben. Die <strong>Wiesenbach</strong>er kassierten zuletzt<br />

beim Tabellenführer in Schrobenhausen eine 0:5-Niederlage. Eine<br />

weitere Schlappe dieser Art soll in dieser <strong>Saison</strong> nicht mehr folgen.<br />

Obwohl die Mannschaft gesichert ist und es eigentlich um nichts<br />

mehr geht, sollte sie doch versuchen, mit einem Sieg die<br />

Werbetrommel für das am nächsten Freitag (18.30 Uhr)<br />

stattfindende Derby gegen den TSV Krumbach zu rühren.<br />

Remmerts Kreise einengen<br />

Damit sich der angestrebte Erfolg auch einstellt, müssen die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er die Kreise des lauffreudigen Trainers und<br />

Spielmachers der Gäste, Oliver Remmert, einengen. <strong>SpVgg</strong>-Trainer<br />

Walter Zachwey hat fast alle Spieler zur Verfügung.<br />

Remmert sieht Platz drei in Gefahr<br />

l rk l "Die Mannschaft hat etwas gut zu machen", fordert<br />

Wertingen Spielertrainer Oliver Remmert vor dem Auftritt in<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (Samstag, 15.30 Uhr). Nachdem die 3:4-Niederlage in<br />

Krumbach die Chancen auf Platz zwei der Fußball-Bezirksliga Nord<br />

bei jetzt sechs Punkten Rückstand hinter der Thannhausener<br />

Reserve auf ein Minimum reduziert hat, ist die Verteidigung des<br />

dritten Rangs nun der Auftrag.<br />

Den sieht Remmert ernsthaft in Gefahr, obwohl die Konkurrenz<br />

den Wertingern noch nicht im Nacken sitzt. Krumbach hat fünf,<br />

Aindling II sechs und Pöttmes sogar sieben Zähler weniger auf<br />

dem Konto als sein Team - Polster, die bei nur drei noch<br />

ausstehenden Spielen eigentlich als komfortabel gelten müssten.<br />

Grundsätzlich vertritt auch der Coach diese Auffassung. Doch die<br />

Leistung, die das Team nach der Pause in Krumbach abgeliefert<br />

hat, sät Zweifel. "Eine Katastrophen-Halbzeit", blickt Oliver<br />

Remmert im Zorn zurück.<br />

Dabei lief zunächst alles programmgemäß. Nach 45 Minuten führte<br />

der TSV Wertingen mit 2:1, und im ersten Durchgang hatte nichts<br />

darauf hingedeutet, dass der Gast im zweiten den Faden total<br />

verlieren würde.<br />

Ins Detail will der Trainer nicht gehen. Verraten wird nur, dass all<br />

das, wovor er zur Pause gewarnt hatte, in den Wind geschlagen<br />

worden sei. Und zwar auf eine Art und Weise, die Oliver Remmert<br />

die Laune total verhagelte. Schon kurz nach dem Abpfiff verlief<br />

fluchtartig das Krumbacher Sportgelände, "weil ich angefressen<br />

war wie selten zuvor".


<strong>SpVgg</strong> raubt Wertingen die letzte Chance<br />

<strong>Wiesenbach</strong> l mle l Die Bezirksligafußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

zwangen in einem schnellen und interessanten Heimspiel den<br />

starken TSV Wertingen etwas glücklich mit 3:1 in die Knie.<br />

Wertingens Spielertrainer Oliver Remmert war nach dem Spiel arg<br />

enttäuscht: Er wollte für seine Mannschaft mit einem Sieg noch die<br />

letzte Möglichkeit auf Platz zwei offen halten.<br />

Nach einer kurzen Abtastphase legten beide Mannschaften ein<br />

hohes Tempo vor und es entwickelte sich ein offener<br />

Schlagabtausch. Vor allem der schnelle Tobias Raffalt riss auf der<br />

rechten Seite immer wieder Löcher in die Gästeabwehr und sorgte<br />

Im Anschluss an die Übungseinheit am Montag wurde<br />

nachgekartet, erfolgte die interne Aufarbeitung der desaströsen<br />

Vorstellung. "Es gab klare Worte", sagt Remmert und hofft, "dass<br />

die Mannschaft dadurch aufgewacht ist."<br />

Als Bestandteil des Teams bezieht er in die Kritik sich selbst mit<br />

ein. "Wir gewinnen zusammen und verlieren zusammen. Wie<br />

könnte ich mich da ausnehmen?"<br />

Als Pünktchen aufs I, "als Krönung" der zweiten Halbzeit von<br />

Krumbach bezeichnet Oliver Remmert die Rote Karte für Claus<br />

Hernadi. Erst in der 80. Minute für Stefan Stumpf aufs Feld<br />

gekommen, klärte der Joker in der Nachspielzeit per Notbremse.<br />

Eine unbedachte Aktion, wie der Trainer meint: "Wir lagen zu<br />

diesem Zeitpunkt mit 3:4 zurück und ein paar Augenblicke später<br />

erfolgte der Abpfiff. Das hätte er sich sparen können."<br />

Um die Lücke im Kader zu füllen, wird Oliver Remmert wohl<br />

Jürgen Hernadi, den Bruder von Claus, mit nach <strong>Wiesenbach</strong><br />

nehmen. Bei der Spielvereinigung soll der TSV wieder sein wahres<br />

Gesicht zeigen, in die Erfolgsspur zurückkehren. Remmert: "Es<br />

wäre jammerschade, wenn wir in den letzten fünf Spielen kaputt<br />

machen, was wir uns zuvor aufgebaut haben. Erst wenn uns der<br />

dritte Platz nicht mehr zu nehmen ist, dürfen wir kürzer treten."<br />

TSV Wertingen: Nichts geht mehr<br />

l fpro l Der TSV Wertingen verlor bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> mit<br />

1:3 sein drittes Spiel in Folge in der Fußball-Bezirksliga Nord.<br />

Wertingen begann druckvoll und versuchte gegen die tief<br />

stehenden <strong>Wiesenbach</strong>er zu einem frühen Torerfolg zu kommen.<br />

Ein Freistoß von Spielertrainer Oliver Remmert verfehlte jedoch<br />

das erhoffte Ziel (5.). Auch ein fulminanter 30-Meter-Knaller von<br />

Tobias King fand nicht den Weg ins gegnerische Gehäuse (11.).<br />

Nach einem katastrophalen Ballverlust in der TSV-Defensive<br />

fackelte <strong>Wiesenbach</strong>s Raffalt nicht lange und zog aus gut 20<br />

Metern ab. Sein Schuss schlug unhaltbar im langen Toreck ein<br />

(15.). Kurz darauf war aber dann Gästekeeper Dominik Miller zur


für brenzlige Situationen im Strafraum der Gäste. Raffalt erzielte<br />

auch das 1:0 (14.), als er einen zu kurz abgewehrten Ball mit viel<br />

Übersicht verwertete. Der Ausgleich in der 28. Spielminute fiel<br />

total überraschend. Alexander Lechner bezwang mit einer<br />

verunglückten Flanke den verdutzten Josef Schuster im<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Tor. In der 41. Minute setzte sich Gökhan Öztürk an<br />

der Strafraumgrenze gegen mehrere Gegner durch und traf dann<br />

mit einem satten Schuss zur erneuten Führung.<br />

In der zweiten Halbzeit hatte dann Wertingen trotz Unterzahl (44.<br />

Minute Gelb-Rot für Julian Joachim) zunächst optisch mehr vom<br />

Spiel. Dabei lag der Ausgleich bei Chancen von Oliver Remmert,<br />

Christian Mayer und Florian Probst öfters in der Luft. In der<br />

Schlussphase war dann <strong>Wiesenbach</strong> wieder obenauf. Zunächst<br />

lenkte Torhüter Dominic Miller einen Fernschuss von Markus<br />

Fäustle gerade noch über die Latte (80.), dann wurde Gökhan<br />

Öztürk im Strafraum zweimal in bester Position unsanft vom Ball<br />

getrennt. In der 89. Minute schloss Wolfgang Wöß allein vor<br />

Torhüter Miller eine sehenswerte Kombination über Christian<br />

Müller und Josef Bucher erfolgreich zum 3:1 ab.<br />

<strong>SpVgg</strong>: Schuster, R. Fäustle, Haug, Wegscheider, Bucher, Raffalt<br />

(75. Mändle), M. Donderer, Wöß, Öztürk (85. Müller), W. Rösch,<br />

A. Donderer (75. M. Fäustle).<br />

Stelle und entschärfte einen Schuß von Rösch.<br />

Ausgleich durch Lechner<br />

In dieser Drangphase der Einheimischen erzielte wie aus heiterem<br />

Himmel Alexander Lechner den 1:1-Ausgleich (29.). Seine<br />

verunglückte Flanke senkte sich hinter <strong>SpVgg</strong>-Schlussmann<br />

Schuster ins Tor. Nun waren die Wertinger wieder am Drücker. Ein<br />

Schuss von Spielertrainer Oliver Remmert strich nur knapp am<br />

langen Eck vorbei (31.). So kam es in der 42. Minute wie es<br />

kommen musste: Heimangreifer Öztürk ließ zwei Wertinger stehen<br />

und vollendete aus 16 Metern mit einem Schuss ins lange Eck zum<br />

2:1. Zu allem Überfluss handelte sich auch noch Spielmacher<br />

Julian Jochim die Gelb-Rote-Karte kurz vor dem Pausenpfiff ein.<br />

In der zweiten Spielhälfte versuchten die Zusamstädter in<br />

Unterzahl alles, um mindestens den Ausgleich zu erzielen. In der<br />

61. Minute vergab Florian Probst nach einem Remmert-Freistoß<br />

eine gute Kopfballmöglichkeit. Auch Ulrich Jall hatte mit seinem<br />

Fernschuss kurz darauf keinen Erfolg. Die <strong>Wiesenbach</strong>er, die nur<br />

noch konterten, kamen erst in den Schlussminuten gefährlich vor<br />

das TSV-Tor. So entschärfte Wertingens Schlussmann Dominik<br />

Miller einen Schuss von Markus Fäustle (80.) und blieb im Duell<br />

mit Rösch (82.) ebenfalls Sieger. Den 3:1-Endstand besorgte dann<br />

Wöß in der Schlussminute, als er einen Konter gegen eine weit<br />

aufgerückte TSV - Hintermannschaft erfolgreich abschloss.<br />

So haben sie gespielt<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster; Bucher; Wegschneider; Haug; M.<br />

Donderer; Wöß; Raffalt (70. M. Fäustle); Öztürk (89. Müller); A.<br />

Donderer (70. Mändle); R. Fäustle; Rösch.<br />

TSV Wertingen: Miller; Tobias King; Stumpf; Torsten King (60.<br />

Mayer); Menck; Jall; Lechner; Remmert; Albinger; Joachim; Probst.<br />

Torfolge: 1:0 (15.) Raffalt; 1:1 (29.) Lechner; 2:1 (42.) Öztürk;<br />

3:1 (90.) Wöß. - Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot für Joachim<br />

(TSV Wertingen) wegen Meckern (44.) - Zuschauer: 140


<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Wertingen 3:1 (2:1)<br />

Tore 1:0 Raffalt (14.), 1:1 Lechner (28.), 2:1 Öztürk (41.), 3:1<br />

Wöß (89.) Gelb-Rot Joachim (44./Wertingen) Zuschauer 120<br />

SC Ichenhausen - SSV Glött 6:2 (4:0)<br />

Tore 1:0 Fabinger (3.), 2:0 Özdemir (7.), 3:0 Rabus (20.), 4:0<br />

Fabinger (27.), 5:0 Cetinkaya (56.), 5:1 Aust (76.), 5:2 Fryska<br />

(80.), 6:2 Baur (89.) Gelb-Rot Fröhlich (74,/lchenhausen) Bes.<br />

Vorkommnis TW Vögele (Glött) hält Foulelfmeter von Cetinkaya<br />

(9.) Zuschauer 150<br />

TSG Thannhausen II - TSV Krumbach 0:2 (0:2)<br />

Tore 0:1 Micheler (7.), 0:2 Ganz (23./Foulelfmeter) Zuschauer<br />

200<br />

TSV Aindling II - TSV Wemding 2:4 (1:2)<br />

Tore 0:1 Kritsch (9.), 1:1 Huber (20.), 1:2 Vescera (43.), 1:3<br />

Fischer (60.), 1:4 Fischer (63.), 2:4 Huber (70.) Zuschauer 150<br />

SC Altenmünster - FC Lauingen 3:1 (0:0)<br />

Tore 0:1 Giss (53.), 1:1 F. Herdin (56./Foulelfmeter), 2:1<br />

Dieminger (68.), 3:1 Kraus (90.+2) Zuschauer 200<br />

Alexander Lechner<br />

Bild: ALFA


BC Rinnenthal - TSV Hilgertshausen 4:2 (2:0)<br />

Tore 1:0 Mazur (9.), 2:0 Seidl (38.), 2:1 Spieß (51.), 3:1 R.<br />

Bradl (70.), 3:2 Weiting (87.), 4:2 Trinkl (89.) Gelb-Rot: Seidl<br />

(59./Rinnenthal) Zuschauer 200<br />

BSV Berg im Gau - TSV Dinkelscherben 2:2 (1:2)<br />

Tore 1:0 Nabe (2./Foulelfmeter), 1:1 Erlenbaur (18./<br />

Handelfmeter), 1:2 Hauser (45.), 2:2 R. Mayr (50.) Gelb-Rot: S.<br />

Eisenberger (88./Berg im Gau), Geldhauser (88/Dinkelscherben)<br />

Rote Karten Kaiser (18./Berg im Gau) Reiter (2./Dinkelscherben)<br />

Zuschauer 200<br />

TSV Pöttmes - FC Schrobenhausen 1:0 (0:0)<br />

Tor 1:0 M. Meitinger (89.) Zuschauer 200<br />

[Übersicht] [01] [02] [03] [04] [05] [<strong>06</strong>] [<strong>07</strong>] [08] [09] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30]


[Übersicht] [01] [02] [03] [04] [05] [<strong>06</strong>] [<strong>07</strong>] [08] [09] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30]<br />

Bezirksliga Nord - 29. Spieltag [Sa., 26.05.<strong>07</strong> - 15:30] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:27<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Krumbach 1:1<br />

NACHGEFRAGT BEI WALTER ZACHWEY<br />

„Wir haben noch etwas gutzumachen"<br />

Walter Zachwey lebt in Großkötz, ist verheiratet und hat drei<br />

Kinder, Vor seiner Zeit in <strong>Wiesenbach</strong> trainierte er <strong>SpVgg</strong><br />

Gundremmingen, TSV Offingen, TSV Wasserburg und FC Silheim.<br />

Zwei Spiele noch, dann hat Walter Zachwey das erste Jahr beim<br />

Fußball-Bezirksligisten <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hinter sich. Einer der<br />

letzten Höhepunkte ist das Derby am heutigen Freitag (18.30<br />

Uhr) auf eigenem Platz gegen den TSV Krumbach. Alois Thoma<br />

hat sich mit ihm über Vergangenheit und Zukunft der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er unterhalten. Momentan belegt Ihr Team Platz<br />

sieben. Entspricht das Ihren Erwartungen?<br />

Zachwey: Ja. Unser Ziel vor <strong>Saison</strong>beginn war Platz vier bis acht<br />

und ich bin mir sicher, das werden wir in den verbleibenden<br />

zwei Spielen auch erreichen.<br />

Vor <strong>Saison</strong>beginn war eine Ihrer Bestrebungen, junge Akteure in<br />

die<br />

Mannschaft einzubauen. Ist das gelungen?<br />

Zachwey: Mit Manuel Maier, Jochen Haug und Thomas Gorning<br />

konnte ich drei Spieler in die Mannschaft einbauen.<br />

Kein Sieger im Derby<br />

<strong>Wiesenbach</strong> l tho l Mit einem blauen Auge davon gekommen ist<br />

die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> gestern Abend vor rund 250 Zuschauern im<br />

vorgezogenen Punktspiel und Derby der Bezirksliga Nord gegen<br />

den TSV Krumbach. Das 1:1-Unentschieden mussten zweifellos die<br />

Krumbacher als Punktverlust werten, während die Gastgeber mit<br />

diesem Ergebnis gut leben können.<br />

Der TSV Krumbach war während der gesamten ersten Halbzeit die<br />

aktivere Mannschaft, kombinierte gefälliger und hatte auch die<br />

besseren Tormöglichkeiten.<br />

Bereits in der ersten Minute schoss der Krumbacher Christian<br />

Ligmann den <strong>Wiesenbach</strong>er Schlussmann Josef Schuster warm,<br />

der das Spielgerät gerade noch über die Latte lenken konnte.<br />

Neun Minuten später wäre Schuster chancenlos gewesen, doch<br />

Ligmann traf unbedrängt nach Vorlage von Michael Wieser nur<br />

den Außenpfosten. Kurz darauf versuchte dann sich noch Peter<br />

Rudisch (nach Vorarbeit von Thomas Schweizer) mit einem<br />

Drehschuss, doch auch er verfehlte das Ziel knapp.<br />

In der 26. Minute trat dann auch der <strong>Wiesenbach</strong>er Angriff in<br />

Erscheinung. Einen Kopfball von Alexander Donderer wehrte TSV-<br />

Keeper Andreas Schütz ab und als Jochen Haug - ebenfalls per<br />

Kopf - nachsetze, schnappte sich Schütz den Ball sicher. Zwei<br />

Minuten später musste der Krumbacher Schlussmann im zweiten<br />

Versuch dann den Ball passieren lassen. Einen großzügigen<br />

Elfmeter (der Schiedsrichter hatte beim Laufduell zwischen<br />

Alexander Donderer und Stefan Strobel ein Foul des Krumbachers<br />

gesehen), getreten von Gökhan Öztürk, wehrte Schütz ab, doch


Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hat seit geraumer Zeit weder mit dem<br />

Abstieg noch mit dem Aufstieg etwas zu tun. Wie kann ein<br />

Trainer da seine Mannschaft noch motivieren?<br />

Zachwey: Am Ende der <strong>Saison</strong>, wenn es um nichts mehr geht,<br />

fällt es jedem Trainer schwer, seine Mannschaft zu motivieren.<br />

Der TSV Krumbach hat zurzeit einen guten Lauf und hat zuletzt<br />

einigen Spitzenteams das Fürchten gelehrt. Erwarten Sie -<br />

obwohl auch für Krumbach die <strong>Saison</strong> gelaufen ist — im letzten<br />

Heimspiel noch einen heißen Tanz?<br />

Zachwey: Wir haben nach der 1:3-Vorrunden-Niederlage noch<br />

etwas gutzumachen. Da erwarte ich von meiner Mannschaft,<br />

dass sie nochmals alles gibt.<br />

Der Kader bleibt zusammen<br />

Noch ein Blick auf die neue <strong>Saison</strong>. Gibt es schon konkrete<br />

personelle Veränderungen im Kader? Zachwey: Der Kader bleibt<br />

komplett zusammen und es kommen noch acht Jugendspieler<br />

dazu.<br />

Auf der Zielgeraden: Der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Trainer Walter<br />

Zachwey schwört sein Team<br />

Bezirksliga-Derby gegen Krumbach<br />

(heute, 18.30 Uhr) ein.<br />

Foto: em<br />

gegen Öztürks Nachschuss (28.) war er machtlos. Kurz vor der<br />

Pause bot sich Ligmann noch die Chance zum Ausgleich, doch<br />

seinen Kopfball vom Fünfmeterraum klärte Schuster zur Ecke.<br />

Ausgleich durch sehenswerten Freistoß von Streitel<br />

Nach der Pause sorgte Alexander Donderer nach langem Ball von<br />

Fäustle für den ersten Höhepunkt, dann kam auf der Gegenseite<br />

der TSV Krumbach zum längst verdienten Ausgleich: Stefan<br />

Streitel (50.) setzte einen Freistoß aus 23 Metern zum 1:1 in die<br />

Maschen. Michael Wieser hätte 15 Minuten später nachlegen<br />

können, doch sein Schlenzer landete nur auf der Latte. Auch die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er hatten noch Möglichkeiten durch Wolfgang Wöß<br />

(70.) und Stefan Di Zenta nach sehenswertem Konter über Raffalt<br />

und Öztürk, das Siegtor wollte aber auch den Gastgebern nicht<br />

gelingen.<br />

So haben sie gespielt:<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Bucher (46. Manuel Maier),<br />

Wegscheider, Haug (70. M. Fäustle), M. Donderer, Wöß, Raffalt,<br />

Öztürk, A. Donderer, R. Fäustle, W. Rösch (81. Di Zenta).<br />

TSV Krumbach: Schütz, Rudisch (46. Micheler), Schweizer (75.<br />

Knöpfle), St. Strobl, Konrad, Streitek, Wieser (89. K. Strobl),<br />

Ganz, Ligmann, Grünwied, Marschner.<br />

Schiedsrichter: Markus Abröll (SV Ungerhausen).<br />

Zuschauer: 250.<br />

Tore: 1:0 Gökhan Öztürk (28. Foulelfmeter), 1:1 Stefan Streitel<br />

(50.).


TSV Dinkelscherb. - TSG Thannhsn. II 3:1 (2:0)<br />

Tore 1:0 Alex Guggemos (18.), 2:0 Leutenmayr (30.), 3:0 Alex<br />

Guggemos (57.), 3:1 Wild (72.) Gelb-Rot Geldhauser (42./<br />

Dinkelscherben) Zuschauer 150<br />

TSV Hilgertshausen - BSV Berg im Gau 0:0<br />

Zuschauer 200<br />

SSV Glött - BC Rinnenthal 3:4 (1:1)<br />

Tore 0:1 Mazur (19.), 1:1 Haber (37.), 2:1 Haber (51.), 3:1<br />

Haber (59.), 3:2 Schreier (70.), 3:3 Losinger (83.), 3:4<br />

Stadelmaier (89.) Gelb-Rot Haber (90.+3/Glött), Schreier (90./<br />

Rinnentha|) Zuschauer 120<br />

FC Lauingen - SC Ichenhausen 3:1 (0:1)<br />

Tore 0:1 Cetinkaya (30.), 1:1 Kalkbrenner (49.), 2:1<br />

Kalkbrenner (62.), 3:1 Hattler (80.) Gelb-Rot Baiert (84./<br />

lchenhausen) Zuschauer 120<br />

TSV Wemding - SC Altenmünster 1:1 (1:0)<br />

Tore 1:0 Luderschmid (20.), 1:1 Weber (75.) Zuschauer 150<br />

FC Schrobenhausen - TSV Aindling II 4:1 (3:1)<br />

Tore 1:0 Bäumgärtner (15.), 1:1 Schmid (20./Foulelfmeter), 2:1<br />

Der <strong>Wiesenbach</strong>er Wolfgang Rösch<br />

(rechts) versucht den Krumbacher<br />

Jan Marschner auf dem Weg zum<br />

Tor zu bremsen.<br />

Foto: Alois Thoma


Baumgärtner (22.), 3:1 Petrovic (34.), 4:1 Mendes (52.)<br />

Zuschauer 200<br />

TSV Wertingen - TSV Pöttmes 2:5 (1:2)<br />

Tore 0:1 Seitz (18.), 0:2 M. Meitinger (29.), 1:2 Remmert (33.),<br />

2:2 Jall (68.), 2:3 M. Meitinger (73./Foulelfmeter), 2:4<br />

Schafnitzel (79.), 2:5 Schafnitzel (88.) Gelb-Rot Deffner (85./<br />

Wertingen) Zuschauer 120<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Krumbach 1:1 (1:0)<br />

Tore 1:0 Öztürk (28./Foulelfmeter), 1:1 Streitel (50.) 7,<br />

Zuschauer 250<br />

[Übersicht] [01] [02] [03] [04] [05] [<strong>06</strong>] [<strong>07</strong>] [08] [09] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30]


[Übersicht] [01] [02] [03] [04] [05] [<strong>06</strong>] [<strong>07</strong>] [08] [09] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30]<br />

Bezirksliga Nord - 30. Spieltag [Sa., 02.<strong>06</strong>.<strong>07</strong> - 15:30] - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:27<br />

TSV Pöttmes - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:3<br />

<strong>Wiesenbach</strong> will die Serie verteidigen<br />

In Pöttmes sechsmal nicht verloren<br />

<strong>Wiesenbach</strong> l mle l Zum letzten Punktspiel in dieser <strong>Saison</strong> reist<br />

die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (7.) zum TSV Pöttmes (4.). Dort wollen<br />

die Gäste am Samstag (15.30 Uhr) diese etwas durchwachsen<br />

verlaufene Runde in der Fußball-Bezirksliga Nord mit einem Sieg<br />

beenden.<br />

Die am Tor zum Donaumoos beheimateten Gastgeber können<br />

mit dem Verlauf dieser <strong>Saison</strong> sehr zufrieden sein, da sie das<br />

<strong>Saison</strong>ziel Klassenerhalt bei weitem übertroffen haben. Mit<br />

einem Sieg könnten die Pöttmeser sogar noch auf den dritten<br />

Tabellenplatz klettern. Allerdings sind sie auf dem heimischen<br />

Gelände sehr anfällig und konnten hier nur 17 von den bisher 47<br />

erreichten Punkten holen.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> konnte in dieser Jubiläums-<strong>Saison</strong> (der<br />

Verein spielt nun ununterbrochen seit 20 Jahren Bezirksfußball)<br />

auch frühzeitig die Liga sichern. Wenn es auch um nichts mehr<br />

geht, wollen die <strong>Wiesenbach</strong>er das Spiel ernst nehmen und<br />

versuchen, zumindest ein Unentschieden zu erreichen. Denn<br />

damit wären sie auch im siebten Gastspiel im Stadion der<br />

Gastgeber ungeschlagen.<br />

Vier Junioren im Kader<br />

Allerdings muss Trainer Walter Zachwey im <strong>Saison</strong>finale auf die<br />

Abschluss für Märtl<br />

Bezirksliga Pöttmes spielte tolle <strong>Saison</strong><br />

Im letzten <strong>Saison</strong>spiel der Bezirksliga Nord empfängt TSV Pöttmes<br />

am heutigen Samstag um 15.30 Uhr die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Beide<br />

Teams haben mit dem Auf- oder Abstieg nichts mehr zu tun.<br />

Jedoch könnte der TSV Pöttmes bei einem Erfolg noch den dritten<br />

Tabellenplatz erreichen. Gleichzeitig auch das letzte Spiel für den<br />

Pöttmeser Trainer Gerhard Märtl, der sich nach zehn Jahren<br />

erfolgreichen Wirkens nun eine Auszeit vom Fußball gönnt.<br />

Zum Abschied ihres langjährigen Trainers legte der TSV Pöttmes<br />

nochmals eine tolle <strong>Saison</strong> hin. Die beste <strong>Saison</strong> nach dem<br />

Aufstieg in die Bezirksoberliga. Zudem war der TSV Pöttmes arg<br />

vom Verletzungspech gebeutelt. Somit kann man die Leistung der<br />

Mannschaft, in der Kampfgeist und Moral der Schlüssel zum Erfolg<br />

waren, gar nicht hoch genug einschätzen. Nun will man die<br />

Zuschauer zum <strong>Saison</strong>finale zu Hause noch mal verwöhnen. Märtl<br />

wird dabei selbst nochmals die Fußballschuhe schnüren.<br />

TSV Pöttmes: Bley, Brzenskott, Eisenhofer, Grauvogl, Gaßmair,<br />

Yurekli, Seitz, Gabrica, Weiß, Schafnitzel, Markus Meitinger, Obele,<br />

Felbier, Regnet, Märtl. (gam)


Leistungsträger Wolfgang Rösch, Christian Müller, Alexander<br />

und Michael Donderer verzichten. Dafür rücken die Junioren<br />

Alexander Thanopoulos, Tobias Miller, Christoph Bader und<br />

Stefan DiZenta in den Kader nach.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> setzt guten Schlusspunkt<br />

Pöttmes l mle l Mit einem letztendlich verdienten 3:1-Sieg im<br />

Gepäck konnten die Bezirksligafußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

die Heimreise vom letzten Spiel dieser <strong>Saison</strong> aus Pöttmes<br />

antreten. Die Tore erzielten Tobias Raffalt, Gökhan Öztürk und<br />

Stephan DiZenta.<br />

Obwohl es in diesem Spiel für beide Mannschaften um nichts mehr<br />

ging, zeigten sie eine recht flotte und spannende Vorstellung mit<br />

vielen Torraumszenen. Die erste Hälfte gehörte den von ihrem<br />

scheidenden Spielertrainer Gerhard Märtl dirigierten Gastgebern,<br />

die bereits in der 7. Minute durch Wolfgang Seitz in Führung<br />

gingen. Pöttmes setzte nach und <strong>Wiesenbach</strong>s Torhüter Josef<br />

Schuster stand öfters im Mittelpunkt. Pech hatte Hannes<br />

Brzenskott mit einem Lattentreffer (44.). Ausgleichchancen<br />

vergaben auf der Gegenseite Wolfgang Wöß und Robert Fäustle.<br />

Die zweite Halbzeit begann dann <strong>Wiesenbach</strong> viel energischer und<br />

lauffreudiger. In der 49. Minute bediente Tobias Miller von der<br />

Grundlinie Tobias Raffalt, der mit einem raffinierten Schlenzer<br />

Torhüter Michael Bley keine Abwehrchance ließ. Schon drei<br />

Minuten später erreichte ein Zuspiel von Josef Bucher den in der<br />

Sturmspitze lauernden Gökhan Öztürk, der aus 20 Metern ins<br />

Kreuzeck traf. Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch.<br />

Der Unterschied bestand darin, dass die <strong>Wiesenbach</strong>er ihre<br />

Chancen besser nutzten. Markus Fäustle zog aus vollem Lauf ab,<br />

Torhüter Michael Bley konnte den Ball nur noch an die Latte<br />

ablenken, doch Stephan DiZenta köpfelte den zurück springenden<br />

Ball über die Linie zum 3:1 ins Tor. Weitere Großchancen hatten<br />

noch Wolfgang Wöß und Tobias Raffalt.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle, Wegscheider (65.<br />

Bader), Maier (80. Haug), Raffalt, Thanopoulos, Öztürk, M.<br />

Lauffreudige <strong>Wiesenbach</strong>er nehmen Punkte aus Pöttmes mit<br />

Bezirksliga Beim 1:3 sind die Gastgeber nur in der ersten Halbzeit<br />

tonangebend. Letztes Spiel von Gerhard Märtl<br />

Mit einem letztendlich verdienten 3:1-Sieg im Gepäck konnten die<br />

Bezirksligafußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> die Heimreise vom<br />

letzten Spiel dieser <strong>Saison</strong> aus Pöttmes antreten. Die Tore<br />

erzielten Tobias Raffalt, Gökhan Öztürk und Stephan DiZenta.<br />

Obwohl es in diesem Spiel für beide Mannschaften um nichts mehr<br />

ging, zeigten sie eine recht flotte und spannende Vorstellung mit<br />

vielen Torraumszenen.<br />

Die erste Hälfte gehörte den von ihrem scheidenden Spielertrainer<br />

Gerhard Märtl dirigierten Gastgebern, die bereits in der 7. Minute<br />

durch Wolfgang Seitz in Führung gingen. Pöttmes setzte nach und<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Torhüter Josef Schuster stand öfters im Mittelpunkt.<br />

Pech hatte Hannes Brzenskott mit einem Lattentreffer (44.).<br />

Ausgleichschancen vergaben auf der Gegenseite Wolfgang Wöß<br />

und Robert Fäustle.<br />

Gäste nach der Pause energischer angetreten<br />

Die zweite Halbzeit begann dann <strong>Wiesenbach</strong> viel energischer und<br />

lauffreudiger. In der 49. Minute bediente Tobias Miller von der<br />

Grundlinie Tobias Raffalt, der mit einem raffinierten Schlenzer<br />

Torhüter Michael Bley keine Abwehrchance ließ. Schon drei<br />

Minuten später erreichte ein Zuspiel von Josef Bucher den in der<br />

Sturmspitze lauernden Gökhan Öztürk, der aus 20 Metern ins<br />

Kreuzeck traf.<br />

Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Der Unterschied<br />

bestand nur darin, dass die <strong>Wiesenbach</strong>er ihre Chancen besser zu<br />

nutzen verstanden. Markus Fäustle zog aus vollem Lauf ab,


Fäustle, Bucher, Miller (58. DiZenta), Wöß. Torhüter Michael Bley konnte den Ball nur noch an die Latte<br />

ablenken, doch Stephan DiZenta köpfelte den zurückspringenden<br />

Ball über die Linie zum 3:1 ins Tor. Weitere große Chancen hatten<br />

noch Wolfgang Wöß und TobiasRaffalt. (GZ)<br />

SC Altenmünster - FC Schrobenhausen 6:4 (1:2)<br />

Tore 0:1 Stanek (2.), 1:1 Karger (29.), 1:2 Stanek (35.), 2:2 F.<br />

Herdin (52.), 3:2 Rottmair (57.), 4:2 F. Herdin (58.), 4:3 Stanek<br />

(61.), 5:3 Weber (65./Foulelfmeter), 5:4 Schauberger (70.), 6:4 F.<br />

Herdin (88.) Zuschauer 210<br />

SC Ichenhausen - TSV Wemding 3:4 (3:1)<br />

Tore 1:0 Midik (12./Eigentor), 2:0 Ost (19.), 3:0 Baur (40.), 3:1<br />

Luderschmid (41.), 3:2 Kienle (55.), 3:3 Vescera (63.), 3:4<br />

Vescera (84.) Gelb-Rot Häckel (90./Wemding) Zuschauer 100<br />

BC Rinnenthal - FC Lauingen 1:1 (0:0)<br />

Tore 0:1 Berber (78.), 1:1 Trinkl (86.) Zuschauer 150<br />

BSV Berg im Gau - SSV Glött 0:2 (0:1)<br />

Tore 0:1 Haber (18.), 0:2 Aust (70.) Zuschauer 150<br />

TSV Krumbach - TSV Dinkelscherben 1:4 (1:2)<br />

Tore 0:1 Kunz (22.), 1:1 Ligmann (41.), 1:2 Kunz (44.), 1:3<br />

Hauser (55.), 1:4 Alex Guggemos (62.) Zuschauer 200<br />

TSV Pöttmes - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:3 (1:0)<br />

Tore 1:0 Seitz (7.), 1:1 Raffalt (49.), 1:2 Öztürk (52.), 1:3 DiZenta<br />

(66.) Zuschauer 120<br />

TSG Thannhausen II - TSV Hilgertshsn. 4:0 (2:0)<br />

Tore 1:0 Caglar (27.), 2:0 Wild (43.), 3:0 Dopfer (66.), 4:0 Hilbert<br />

(90.) Zuschauer 35<br />

TSV Aindling II - TSV Wertingen 1:4 (1:1)<br />

Tore 1:0 Mezger (24.), 1:1 Remmert (28./Foulelfmeter), 1:2 Mayer<br />

(47.), 1:3 Krebs (74.), 1:4 Krebs (88.) Zuschauer 90


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Zachwey übernimmt eine eingespielte Mannschaft<br />

Neuer <strong>Wiesenbach</strong>er Trainer will einstelligen Tabellenplatz<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (tho). Als er noch aktiver Spieler war, da hat Walter Zachwey nach eigenen Angaben mit dem SC Bubesheim manch heiße<br />

Schlacht mit der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> geführt. Jetzt steht er beim einstigen Konkurrenten in verantwortlicher Funktion am Spielfeldrand<br />

und hofft, dass die Bezirksliga-Fußballer des Dorfvereins ihren Gegnern die Hölle heiß machen. Der neue <strong>Wiesenbach</strong>er Trainer kann in<br />

der Tat optimistisch in die Zukunft blicken, denn die Mannschaft ist von einem Aderlass verschont geblieben und hat mit Jürgen Ruf (zur<br />

<strong>SpVgg</strong> Ellzee) nur einen Akteur aus der Stammformation verloren. Mit dem Gastspiel beim TSV Aindling II am Sonntag, 6. August<br />

eröffnet die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> eine Jubiläumssaison. Seit 20 Jahren nämlich ist die Mannschaft vom Schwarzbach in einer der beiden<br />

höchsten Spielklassen Schwabens zuhause. Und das soll auch so bleiben. Weit weg vom Kampf um den Klassenerhalt, auf einem<br />

gesicherten einstelligen Tabellenplatz ­ so soll nach den Vorstellungen des neuen Trainers die <strong>Saison</strong> verlaufen. Der 40-jährige C-Lizenz-<br />

Inhaber (wohnhaft in Kötz) kam für Michael Groß, der nach vierjähriger Tätigkeit an einer Vertragsverlängerung nicht mehr interessiert<br />

war. Aber er hat seinen Job bis zuletzt hervorragend gemacht. Das bestätigt auch sein Nachfolger: "Groß hat mir eine Mannschaft in<br />

sehr gutem Zustand übergeben. Das ist in den wenigen Wochen, die ich jetzt in <strong>Wiesenbach</strong> bin, längst deutlich geworden." Was<br />

Zachwey noch erfreute an seiner neuen Wirkungsstätte: die Mannschaft zieht sehr gut mit, die Kameradschaft ist groß. "Das ist ähnlich<br />

wie bei meiner letzten dreijährigen Trainerstation in Silheim. Das ist meine Welt, das gefällt mir", ist Zachwey überzeugt, die richtige<br />

Wahl getroffen zu haben. Auf den Wechsel vom württembergischen zum bayerischen Fußball hat sich der <strong>SpVgg</strong>-Trainer systematisch<br />

vorbereitet und sich zahlreiche Rückrundenspiele ­ mit oder ohne <strong>Wiesenbach</strong>er Beteiligung ­ angesehen. Seine Erkenntnis: "Das<br />

Leistungsgefälle ist gering. In dieser Klasse kann Jeder Jeden schlagen, es entscheidet oft die Tagesform über Sieg und Niederlage." Das<br />

heißt für ihn: um den angestrebten einstelligen Tabellenplatz zu erreichen, muss die Mannschaft Woche für Woche an ihre<br />

Leistungsgrenze gehen. Dass sie es kann, hat sie mit Platz fünf zum Abschluss der vergangenen <strong>Saison</strong> auch bewiesen. Und was der<br />

Vorteil ist: die Mannschaft ist eingespielt, Zachwey muss personell nicht viel jonglieren. Im Tor da ist ein Josef Schuster gesetzt<br />

(Zachwey: "Einer der besten der Bezirksliga"), ein starker Ersatzkeeper steht mit Gilbert Edelmann für den Notfall bereit. In der Abwehr<br />

setzt der neue Coach auf die Liberoqualitäten eines Robert Fäustle. Die Abwehrachse ergänzen könnten neben dem "freien Mann" dann<br />

Hans-Jürgen Wegscheider, Thomas Kling oder Neuzugang Jochen Haug vom TSV Krumbach , der nach Aussage von Zachwey sehr gute<br />

Chancen auf einen Platz im Kader der ersten Garnitur hat. Alternativen bieten sich auch fürs Fünfer-Mittelfeld und die beiden<br />

Sturmspitzen an. Ein Alexander Donderer, ein Heimkehrer Christian Müller, der es auf die "alten Tage" noch einmal wissen will, ein<br />

Wolfgang Wöß, Gökhan Öztürk, Johann Rösch, Tobias Raffalt, Josef Bucher oder Markus Fäustle ­ Walter Zachwey hat die Qual der<br />

Wahl, wenn die <strong>Wiesenbach</strong>er von Verletzungssorgen verschont bleiben. Sehr schmerzt ihm allerdings der Ausfall von Dietmar Konrad,<br />

der wegen eines Knorpelschadens demnächst "unters Messer" kommt. Zachwey: "Damit fällt zumindest für die Vorrunde ein ganz<br />

wichtiger Abwehrspieler aus."


Schrobenhausen wird der "Durchmarsch" zugetraut<br />

Die Fußball-Bezirksliga Nord vor der neuen <strong>Saison</strong><br />

(jais). Nach dem Abstieg des TSV Hainsfarth ist der TSV Wemding der einzige Fußball-Bezirksligist des Landkreises Donau-Ries. Für die<br />

Wallfahrtsstädter ist es nach dem Abstieg aus der Bezirksoberliga im Jahre 2003 nun die vierte Bezirksligasaison in Folge. "Wir wollen<br />

besser abschneiden als letzte <strong>Saison</strong>. Zu den Favoriten gehören wir sicherlich nicht, dazu ist die Mannschaft zu jung", meint Wemdings<br />

Trainer Thomas Strauß, der insgesamt zwölf neue Akteure integrieren muss. Dem stehen fünf Abgänge gegenüber.<br />

Dabei wiegt für Coach Strauß der Weggang von Georg Bayr am schwersten: "So einen Stürmertypen habe ich nun nicht mehr, es ist ein<br />

herber Verlust." Bayr erzielte in den vergangenen vier Jahren 61 Tore für die Wallfahrtsstädter, wobei er es in der <strong>Saison</strong> 2003/2004 auf<br />

20 Treffer brachte. Für die nötigen Treffer sollen in dieser <strong>Saison</strong> Gerd Kritsch, Edi Fischer, sowie die beiden Neuzugänge Islami Rexhep<br />

und Martin Leimer sorgen. Rexhep spielte bis März noch in Finnland und hatte seitdem Pause, holte aber in den letzten Wochen seinen<br />

konditionellen Rückstand auf. Und was er an Martin Leimer hat, das weiß Trainer Strauß bereits, denn bis vor einem Jahr spielte der<br />

noch unter seinen Fittichen, ehe er für eine <strong>Saison</strong> zum TSV Nördlingen wechselte.<br />

Von Nördlingen nach Wemding wechselte aber nicht nur Leimer, auch Thomas Kienle, Philipp Schmidt und Chris Luderschmid spielten<br />

zuletzt in Nördlingen. Die Kreativabteilung der Wemdinger wird vervollständigt von den weiteren Neuzugängen Daniel Haller, der seinen<br />

Spielerpass zuletzt bei den Junioren des FC Augsburg hatte, sowie Matthias Türk, der beim Kreisligisten SV Bertoldsheim spielte. Neu ist<br />

auch Torhüter Tobias Voglgsang (zuletzt SV Lehmingen/Dornstadt), der sich mit Emrah Midik um das Trikot mit der Nummer eins<br />

"streitet". Die vier Juniorenspieler des TSV Wemding (Mayer, Lechner, Baumann und Erkal) sind momentan kein Thema für die<br />

Bezirksligamannschaft. Sie müssen sich durch gute Leistungen in der zweiten Mannschaft für höhere Aufgaben empfehlen.<br />

"Alle Neuzugänge sind ausnahmslos nur gute Spieler, so dass ich in dieser <strong>Saison</strong> die Qual der Wahl habe, aus insgesamt 17 Spielern die<br />

14 zusammenzustellen, die zum Auftakt dabei sein werden", meint Strauß. Auch menschlich würde diesmal alles passen und auch die<br />

Vorbereitungsspiele seien sehr gut gewesen, so Strauß. Insbesondere in den Spielen gegen höherklassige Mannschaften wie<br />

Wassertrüdingen, Feuchtwangen, Rain und Weißenburg habe die Mannschaft zeigen können was in ihr steckt. Auch die Zusammenarbeit<br />

mit dem neuen Reservetrainer Hans-Peter Kaufmann funktioniere gut, schließlich bleibe es nicht aus, dass angesichts des großen Kaders<br />

einige Spieler in der zweiten Mannschaft spielen müssen, erklärte Strauß, der sich darüber im Klaren ist, dass es nicht einfach sein wird,<br />

alle Spieler bei entsprechender Laune zu halten. Verletzt ist zur Zeit nur Ertan Battal und Nicolo Vescera ist angeschlagen. Wenig<br />

trainieren konnte Martin Leimer, doch das hängt damit zusammen, dass er derzeit Bauherr ist.<br />

Einstelliger Tabellenplatz das Ziel<br />

Für Strauß ist angesichts des vorhandenen Personals Aufsteiger FC Schrobenhausen Favorit, aber auch Vizemeister TSV Dinkelscherben<br />

sowie die SSV Glött (3. Platz) und der SC Altenmünster (4.) sind die Mannschaften, die Strauß wieder vorne erwartet. Bei seiner Elf<br />

rechnet er mit der einen oder anderen Überraschung und nachdem die Wemdinger in der letzten <strong>Saison</strong> Platz zehn erreichten, soll es<br />

diesmal auf alle Fälle ein einstelliger Tabellenplatz sein.


Nur fünf Niederlagen in drei Jahren leistete sich der FC Schrobenhausen und marschierte damit aus der A-Klasse in die Fußball-<br />

Bezirksliga Nord durch. Doch auch wenn die Lenbachstädter, die in der <strong>Saison</strong> 1988/89 zu den Gründungsmitgliedern der<br />

oberbayerischen Bezirksoberliga zählten, für diese <strong>Saison</strong> nur einen einstelligen Tabellenplatz als Ziel angeben, traut die Konkurrenz dem<br />

"Serienmeister" FC Schrobenhausen einen weiteren Durchmarsch zu. Kein Wunder, schließlich kommt zum ohnehin mit ehemaligen<br />

Bayern- und Landesliga-Spielern durchsetzten Kader mit Norbert Aulinger, Martin Stanek, Roland Baumgärtner (alle FC Pipinsried), Marco<br />

Schreiber (FC Affing) und Deniz Samsa (TSV Aindling) nochmals ein starkes Quintett hinzu. Als härtester Rivale gilt der in der<br />

Aufstiegsrelegation gescheiterte letztjährige Vizemeister TSV Dinkelscherben.<br />

Weil sich die Bezirksliga in den letzten Jahren immer als sehr ausgeglichen präsentierte, werden vier weiteren Teams<br />

Außenseiterchancen eingeräumt: dem "runderneuerten" Bezirksoberliga-Absteiger TSV Hilgertshausen, der SSV Glött sowie den<br />

Aufsteigern TSV Wertingen und TSG Thannhausen II. Insgesamt vermeldet das 16er-Feld 104 Neuzugänge, 60 Kicker verließen ihre<br />

bisherigen Klubs und fünf Trainerstühle wurden im Sommer neu besetzt. Im Einzelnen sind dies: Jürgen Kluge trainierte bislang die<br />

zweite Mannschaft des SC Altenmünster und übernahm nun die Bezirksligatruppe von Günther Wörle, der die Damenmannschaft des<br />

TSV Crailsheim in der Frauen-Bundesliga trainiert. Beim TSV Dinkelscherben hat sich Ex-Profi Herbert Wiest nach dem knapp verpassten<br />

Aufstieg in Richtung <strong>SpVgg</strong> Langenneufnach verabschiedet. Sein Nachfolger ist nicht weniger bekannt, denn Edi Knöpfle spielte schon<br />

bei der TSG Thannhausen und trainierte zuletzt die A-Junioren des FC Memmingen. Bezirksoberligaabsteiger TSV Hilgertshausen hat sich<br />

von Christian Demmelmair getrennt; die Mannschaft aus dem Landkreis Dachau wird nun von Jakob Lapperger gecoacht. Auch der FC<br />

Lauingen hat sich einen ziemlich bekannten Trainer geangelt: Anton Schnelle spielte jahrelang bei seinem Heimatverein SV<br />

Donaualtheim, aber auch beim FC Gundelfingen. Zuletzt war er der Trainer der B-Junioren des FCL. Er löst das Interimsduo Robert<br />

Kalkbrenner/Sener Berber ab, wobei Berber zum SC Giengen wechselte.<br />

Einen neuen Trainer hat auch die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Für Michael Groß, der eine Pause als Trainer einlegt, übernahm Waldemar<br />

Zachwey den Trainerjob. Insgesamt gibt es nur vier Spielertrainer in der Bezirksliga Nord: Jürgen Staiger wird beim SSV Glött weiterhin<br />

seinen Stempel aufdrücken, Martin Schreier zieht beim BC Rinnenthal die Fäden, Zoran Petrovic spielt beim Neuling FC Schrobenhausen<br />

und auch der Aufsteiger TSV Wertingen setzt weiterhin auf die Künste von Torjäger und Spielertrainer Oliver Remmert.


Schwäbische Hallenmeisterschaft - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:26<br />

Vorrunde, Günzburg [Fr., 29.12.<strong>06</strong> - 18:00]<br />

Die TSG ist haushoher Favorit<br />

Landesligist geht als Titelverteidiger in die Hallenmeisterschaft -<br />

Heute Vorrunde in Günzburg<br />

Günzburg (ulan).<br />

Die TSG Thannhausen ist heute Abend eindeutiger Favorit für den<br />

Einzug ins Finalturnier um die schwäbische Meisterschaft im<br />

Hallenfußball. Ab 18 Uhr spielen in der Günzburger Rebayhalle<br />

sechs Mannschaften diesen Startplatz für das Finale in der<br />

Augsburger Sporthalle am 13. Januar aus. Das Endspiel der<br />

Vorrunde wird um 22 Uhr angepfiffen.<br />

TSG-Trainer Oliver Schmid weist die Favoritenbürde auch nicht<br />

von sich: "Wenn man als Titelverteidiger antritt, will man natürlich<br />

auch in dieser <strong>Saison</strong> in die Endrunde kommen." Allerdings weiß<br />

Schmid auch, dass eine schwäbische Vorrunde kein Selbstläufer<br />

ist: "Man muss sich die Teilnahme am Finalturnier hart erarbeiten."<br />

Mitspielen wird beim Zweiten der Landesliga Süd auch Stefan<br />

Selig. Der überragende Hallenspieler musste beim Erima-Cup des<br />

SC Bubesheim wegen einer Erkältung passen. Die TSG wurde bei<br />

diesem hochkarätig besetzten Turnier nur Fünfter. In diesem<br />

Turnier wurde deutlich, dass der Spielmacher des Landesligisten<br />

nur sehr schwer zu ersetzen ist.<br />

Auch Ziemetshausens Trainer Thomas Luichtl hebt Thannhausen<br />

auf den Favoritenschild. "Die TSG ist natürlich der Riesenfavorit",<br />

sagt er. Luichtl ist sich der Außenseiterrolle des Kreisligisten<br />

durchaus bewusst. Er selbst wird heute Abend nicht mit von der<br />

Partie sein; der Coach hat sich für einige Tage in den Urlaub<br />

verabschiedet und wird von Andreas Frank vertreten.<br />

"Vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung und wir ziehen ins<br />

TSG verlängert ihr Abonnement<br />

Landesligist Thannhausen gewinnt die Schwaben-Vorrunde und<br />

reist erneut nach Augsburg<br />

Von unserem Redakteur Jan Kubica - Günzburg<br />

Titelverteidiger TSG Thannhausen hat die erste Hürde auf dem<br />

Weg zur Schwäbischen Hallenmeisterschaft genommen: Der<br />

Fußball-Landesligist gewann gestern Abend das<br />

Vorrundenturnier in der Rebayhalle Günzburg und reist nun am<br />

13. Januar nach Augsburg. Im Endspiel schlug das Team von<br />

Trainer Oliver Schmid den Bezirksligisten <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

mühelos 6:0.<br />

Vor 70Q Zuschauern setzte sich der Topfavorit am Ende zwar<br />

ungeschlagen, aber nicht wirklich souverän durch. Bereits zu<br />

Beginn hatte der Schwäbische Hallenmeister von 2004 und 20<strong>06</strong><br />

viel Mühe. Den Auftaktgegner TSV Krumbach wollten die<br />

Thannhauser ein bisschen im Vorübergehen besiegen und diese<br />

leichtsinnige Einstellung wäre beinahe ins Auge gegangen. „Nur<br />

mit Schönspielen werden wir nichts erben", mahnte Schmid.<br />

Seine Kicker hörten auf den Coach und fertigten den TSV<br />

Ziemetshausen hinterher locker 8:1 ab. Im entscheidenden Spiel<br />

um den Einzug ins Halbfinale schien der Kreisligist dann bereits<br />

auf der Siegerstraße. 3:1 führte Ziemetshausen gegen<br />

Krumbach, doch auf der Zielgeraden drehte der Bezirksligist auf<br />

und kam zum Ausgleich, der das Team von Trainer Uwe Nitsch<br />

ins Halbfinale spülte.<br />

Ziel: Bezirksliga-Aufstieg


Halbfinale ein. In erster Linie wollen wir uns ordentlich verkaufen<br />

und den Zuschauern guten Hallenfußball zeigen", gibt Luichtl<br />

seinem Team mit auf den Weg. Im Aufgebot der Ziemetshauser<br />

stehen drei A-Junioren.<br />

Mit einer jungen Truppe nimmt auch Bezirksligist TSV Krumbach<br />

an der Vorrunde teil. Trainer Uwe Nitsch muss heute Abend auf<br />

Routiniers wie Martin Knöpfle und Jan Marschner verzichten. "Die<br />

Erwartungen sollten nicht so hoch angesetzt werden. Wir wollen<br />

gut aussehen und die Überkreuzspiele erreichen. Die TSG<br />

Thannhausen ist Topfavorit und hat eine überragende<br />

Hallenmannschaft ", setzt Nitsch seine Mannschaft nicht unter<br />

Druck.<br />

Die Gruppe II ist mit den beiden Bezirksoberligisten SC Bubesheim<br />

und TSV Neusäß sowie der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, die in der<br />

Bezirksliga um Punkte kämpft, ausgesprochen stark besetzt. "Wir<br />

haben eine sehr schwere Gruppe erwischt. Unser Ziel ist natürlich<br />

mindestens das Halbfinale. Der erste Platz ist für Thannhausen<br />

reserviert. Wer die TSG schlagen will, muss eine Sternstunde<br />

erwischen", glaubt Gartmann an einen Erfolg des Landesligisten.<br />

Das Maß der Dinge im Landkreis<br />

"Wir sind in der Gruppe mit Bubesheim und Neusäß natürlich<br />

Außenseiter. Wir haben aber sicher eine Chance, das Halbfinale zu<br />

erreichen", erklärt <strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Walter Zachwey. Auch für<br />

ihn führt der Weg nach Augsburg nur über die TSG: "Thannhausen<br />

ist in der Halle und auf dem Feld das Maß der Dinge im Landkreis<br />

Günzburg."<br />

Der Neusäßer Trainer Dietmar Fuhrmann wäre mit dem Einzug ins<br />

Halbfinale zufrieden. "Wir haben nur sehr wenige Einheiten in der<br />

Halle trainiert und erst ein Turnier gespielt", sagt Fuhrmann, der<br />

den Bezirksoberligisten im Oktober übernommen hat. Allerdings<br />

weiß Fuhrmann, dass in der Halle auch Überraschungen möglich<br />

sind. "Oft entscheidet die Tagesform über den Einzug in die<br />

Finalrunde."<br />

Die Trauer über das frühe Ausscheiden hielt sich bei<br />

Ziemetshausens Co-Trainer Andreas Frank in Grenzen. „Als es<br />

gegen Krumbach eng wurde, hat man eben gemerkt, wie<br />

unerfahren die Mannschaft ist", sagte er und verwies auf die<br />

drei A-Junioren im Kader des Kreisligisten. Seine Träume siedelt<br />

der TSV ohnehin nicht in der Halle an, betonte Frank: „Unser<br />

Ziel ist es, aufzusteigen."<br />

Überraschend Sieger der Gruppe II wurde die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>. „Ich bin nicht hergekommen, um nur einen<br />

schönen Abend in Günzburg zu verbringen. Wir wollen einen der<br />

beiden Bezirksoberligisten in unserer Gruppe rauskicken", hatte<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Coach Walter Zachwey vor dem ersten Anpfiff<br />

munter angekündigt. Wie heiß seine Fußballer waren, bewiesen<br />

sie gleich gegen den SC Bubesheim: Über die komplette Distanz<br />

von 20 Minuten spielte der Bezirksligist energisch und siegte am<br />

Ende 3:1. Gegen den TSV Neusäß legten die Zachwey-<br />

Schützlinge dann ein 5:3 nach. Gruppenzweiter wurde der SC<br />

Bubesheim. Der Ausrichter leistete sich gegen Neusäß einen<br />

schwachen Auftakt und lag schnell 0:2 hinten. Dann aber<br />

rappelte sich die Mannschaft von Trainer Peter Gartmann hoch<br />

und gewann 4:2.<br />

Sensationelles Halbfinale<br />

Kleiner Schönheitsfehler an der Bubesheimer Vorstellung:<br />

Bereits im Halbfinale kam es zum vorweggenommenen Endspiel<br />

gegen die TSG. Und das Aufeinandertreffen der beiden<br />

höchstklassigen Teams im Landkreis wurde ein sensationeller<br />

Knüller; ein Fan in der Halle jubelte im Anschluss begeistert:<br />

„Das war das beste Hallenspiel seit Jahren in dieser Landkreis."<br />

Erst in der Verlängerung eine dramatischen Partie setzte sich<br />

der Landesligist glücklich 6:5 durch. Dabei hatte der SC zuvor<br />

alle Chancen auf seiner Seile gehabt: Zur Pause führte der<br />

Bezirksoberligist 3:1, kurz vor Schluss lag er bei eigenem<br />

Ballbesitz immer noch vorn und erst ein Treffer von Peter Jakob


in buchstäblich letzter Sekunde brachte den Favoriten in die<br />

Zusatzschicht Hier gelang Marian Dischl nach 1:47 Minuten der<br />

entscheidende Stich.<br />

Im zweiten Halbfinale ging der <strong>Wiesenbach</strong>er Siegeszug<br />

zunächst weiter. Schnell führte die nach wie vor stark<br />

aufspielende Mannschaft 3:0; am Ende stand ein verdientes 4:2<br />

gegen den Bezirksliga-Rivalen TSV Kfum-bach und der Einzug<br />

der <strong>SpVgg</strong> ins Endspiel.<br />

Hier aber war Endstation aller Träume. Thannhausen wackelte<br />

keinen Augenblick lang, legte bis zum Seitenwechsel schon ein<br />

4:0 vor und brachte die Sache leicht ins Ziel.<br />

„Das Niveau ist in Ordnung, die<br />

Zuschauerresonanz gut":<br />

Turnierleiter Harald Emmerling war<br />

zufrieden mit der Veranstaltung.


Dramatik pur in der Rebayhalle<br />

TSG Thannhausen und SC Bubesheim liefern sich einen<br />

sensationellen Schlagabtausch<br />

Von Uli Anhofer - Günzburg<br />

An dieses Spiel werden sich sicher nicht nur die Spieler der TSG<br />

Thannhausen und des SC Bubesheim noch lange erinnern. Auch<br />

den 700 Besuchern des Vorrundenturniers zur Schwäbischen<br />

Meisterschaft im Hallenfußball wird die Partie zwischen den beiden<br />

höchstklassigen Teams im Landkreis noch lange in Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Seit Jahren hat es kein derart dramatisches Spiel unter dem Dach<br />

der Rebayhalle Günzburg gegeben. In der an Spannung und<br />

Leidenschaft nicht zu überbietenden Partie setzte sich die TSG<br />

Das Bild links zeigt eine Szene aus der Auftaktpartie TSG<br />

Thannhausen -TSV Krumbach: TSV-Torwart Andreas Schütz und<br />

Spielführer Stefan Strobel konzentrieren sich auf die Flugbahn<br />

des von Stefan Selig (im roten Trikot) gerade getretenen Balls.<br />

Im Bild rechts verteidigt Manuel Karle (TSV Neusäß) das<br />

Spielgerät gegen Gökhan Tuna (SC Bubesheim).<br />

Bilder: Bernhard Weizenegger<br />

Unterhausen).<br />

Leiteten die Partien gut und hatten<br />

aufkommende Härten schnell im<br />

Griff: Die vier Schiedsrichter Paul<br />

Birkmeier (SC Rohrenfels), Udo<br />

Hammerer (TSV Untermaxfeld),<br />

Tobias Stark (DJK Langenmosen)<br />

und Thomas Kraus (TSV Ober-/


Thannhausen 6:5 durch. Der Schwäbische Hallenmeister der<br />

<strong>Saison</strong> 2005/20<strong>06</strong> benötigte aber die Verlängerung, um sich den<br />

Einzug ins Finale zu sichern (wir haben berichtet).<br />

Selig macht den Unterschied<br />

Den Unterschied zwischen zwei sehr starken Hallenmannschaften<br />

machte am Freitagabend ein Akteur aus: Thannhausens<br />

Spielmacher Stefan Selig. Als seine Mannschaft mit 1:3 zurücklag,<br />

zeigte der beste Hallenspieler Schwabens, was er kann und<br />

brachte seine Truppe mit zwei Toren in zwei Minuten wieder heran.<br />

Aber selbst durch diesen Galaauftritt von Selig ließen sich die<br />

Bubesheimer nicht verunsichern. Oskar Kretzinger und Uwe<br />

Raßbichler-Schmidt führten ihr Team in eine zweite Halbzeit, die<br />

an Dramatik nur noch von der Verlängerung überboten wurde. Im<br />

zweiten Abschnitt ging Thannhausen durch Marc Hämmerle 4:3 in<br />

Führung, Christian Neidl glich aus und Kretzinger brachte den SCB<br />

sogar in Führung. Als Bubesheims Torwart Markus Ordosch 14<br />

Sekunden vor Ende des Spiels den Ball hatte, schien die Partie<br />

gelaufen. Doch die TSG kam wieder in Ballbesitz. Peter Jakob ließ<br />

die erste Gelegenheit zum Ausgleich aus, doch im Nachschuss<br />

glückte dem TSG-Spieler in buchstäblich letzter Sekunde der<br />

Ausgleich.<br />

Während der gesamten Partie feuerten die Anhänger der beiden<br />

Kontrahenten ihre Mannschaften voller Leidenschaft an. So eine<br />

Stimmung war in den letzten Jahren bei Vorrundenturnieren in<br />

Günzburg nicht mehr zu erleben gewesen. Zu groß war die<br />

Überlegenheit der TSG Thannhausen. Von dieser Dominanz aber<br />

war gegen den SCB nichts zu spüren. Erst als Kretzinger mit der<br />

Gelb-Roten Karte vom Parkett verwiesen wurde, spielte die TSG<br />

ihre Überlegenheit aus.<br />

Durch das Golden Goal von Marian Dischl zog der Landesligist ins<br />

Finale ein, putzte den starken Bezirksligisten <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

6:0 und hat jetzt die Gelegenheit, seinen schwäbischen Hallentitel<br />

aus dem Vorjahr zu verteidigen.<br />

STIMMEN<br />

Am Boden: Im Endspiel hatte der bis<br />

dorthin famos aufspielende<br />

Bezirksligist <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

nichts mehr zu bestellen und<br />

unterlag 0:6. Hier versucht Wolfgang<br />

Wöß vergeblich, den Thannhauser<br />

Spielführer Marian Dischl<br />

aufzuhalten. Im Hintergrund: Tobias<br />

Raffalt.<br />

Peter Gartmann (Trainer SC Bubesheim):<br />

Ich bin stolz auf meine Truppe. Wir hatten die TSG<br />

Thannhausen am Rand einer Niederlage. Am Ende hat uns die<br />

Cleverness gefehlt. Wenn wir nach unserer 3:1-Führung<br />

nachgelegt und das vierte Tor gemacht hätten, wären wir wohl<br />

weitergekommen. Meine Mannschaft hat ein Riesenspiel gezeigt.<br />

Die Stimmung bei dieser dramatischen Partie war toll.<br />

Uwe Nitsch (Trainer TSV Krumbach): Wir haben gegen die TSG<br />

Thannhausen eine starke Leistung abgeliefert. Das schwerste<br />

Spiel war aber die Partie gegen den TSV Ziemetshausen. Im<br />

Halbfinale gegen <strong>Wiesenbach</strong> hat uns etwas die Kraft gefehlt.<br />

Wir sind nur mit acht Spielern angereist. <strong>Wiesenbach</strong> war<br />

aggressiver.<br />

Walter Zachwey (Trainer <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>): Ich bin mit dem<br />

Abschneiden meiner Truppe sehr zufrieden. Wir haben uns sehr<br />

gut präsentiert und ordentliche Spiele gezeigt. Im Finale hat uns<br />

dann etwas die Kraft gefehlt, um dagegenzuhalten.<br />

Thannhausen war die klar bessere Mannschaft und fährt auch<br />

verdient zum Finalturnier nach Augsburg.<br />

Oliver Schmid (Trainer TSG Thannhausen): Heute war endlich<br />

einmal wieder tolle Hallenatmosphäre zu spüren. Das Spiel


Ein wunderbares Halbfinale sahen<br />

die 700 Zuschauer. Auf unserem Bild<br />

behauptet der Thannhauser Peter<br />

Jakob den Ball gegen den<br />

Bubesheimer Sebastian Brosch.<br />

gegen den SC Bubesheim war sehr spannend. Wie ich schon im<br />

Vorfeld gesagt habe, muss man sich die Teilnahme am<br />

Finalturnier erarbeiten. Und das mussten wir in der Partie gegen<br />

den SC Bubesheim auch tun. Jetzt sind wir in Augsburg dabei,<br />

allerdings sind wir in diesem Jahr nicht in der Verfassung des<br />

Vorjahres. Wir müssen uns auf jeden Fall bei der Endrunde<br />

steigern.<br />

Josef Schuster (<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, bester Torwart des<br />

Turniers): Wir haben ein gutes Turnier gespielt und waren<br />

gegen die TSG Thannhausen am Ende unserer Kräfte. Das<br />

Halbfinale war unser Ziel, jetzt waren wir sogar im Finale. Ich<br />

bin sehr zufrieden.<br />

Oskar Kretzinger (SC Bubesheim, bester Spieler des Turniers):<br />

Wenn man, gegen Thannhausen in der Verlängerung verliert, ist<br />

das schon bitter. Uns hat am Ende einfach die nötige Cleverness<br />

gefehlt. Natürlich war in diesem spannenden Spiel auch ein<br />

wenig Pech dabei.<br />

Sonderpreise erhielten die<br />

herausragenden Fußballer der<br />

Veranstaltung. Unser Bild zeigt (von<br />

links) Tobias Schieferle von der TSG<br />

Thannhausen (erfolgreichster<br />

Torschütze), Oskar Kretzinger vom<br />

SC Bubesheim (bester Spieler) und<br />

Josef Schuster von der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (bester Torwart).


Zweimal musste die TSG tief<br />

durchatmen, am Ende<br />

jedoch durfte sich der<br />

haushohe Favorit über den<br />

Sieg beim Vorrundenturnier<br />

zur Schwäbischen<br />

Meisterschaft im Hallenfußball freuen. Bilder: Ernst Mayer<br />

Natürlich Fans des Bezirksoberligisten SC<br />

Bubesheim sind die Söhne von Trainer Peter<br />

Gartmann, der siebenjährige Simon, und von<br />

Regisseur Uwe Raßbichler-Schmidt, der<br />

fünfjährige Robert.


BrauhausCup - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:26<br />

Brauhaus Cup, Babenhausen [Fr., 05.01.<strong>06</strong> - 17:30]<br />

Der Weg zum Titel führt über den FCM und Thannhausen<br />

Zum sechsten Mal wird um den Brauhaus-Cup gekickt<br />

Babenhausen (cah).<br />

Zum sechsten Mal findet am Freitag, 5. Januar, in der<br />

Dreifachturnhalle das Fußball-Hallenturnier um den Allgäuer<br />

Brauhaus-Cup statt. Anpfiff ist ab 17.30 Uhr, die Platzierungsspiele<br />

sind auf 21 Uhr terminiert.<br />

Der Weg zum Turniersieg führt über den Landesligisten TSG<br />

Thannhausen, der Titelverteidiger ist, sowie den Bayernligisten FC<br />

Memmingen. Beide hatten 20<strong>06</strong> das Endspiel bestritten.<br />

Thannhausen geht als Favorit in der Gruppe 2 an den Start. Dabei<br />

bekommt es der vorjährige bayerische Vize-Hallenmeister mit den<br />

Bezirksligisten TSV Dinkelscherben, ASV Fellheim und SV Egg zu<br />

tun.<br />

Klarer Favorit in der Gruppe 1 ist der Bayernligist FC Memmingen,<br />

der vor einer Woche in Babenhausen das Ticket für die Endrunde<br />

zur schwäbischen Hallenmeisterschaft gelöst hatte. Sollte der FCM<br />

einen ähnlich guten Tag erwischen, wird es sehr schwer sein, die<br />

Truppe um Kapitän Stefan Pfohmann zu besiegen. Vielleicht<br />

gelingt dies ja dem Gastgeber TSV Babenhausen (Bezirksliga), der<br />

es unbedingt vermeiden möchte, vorzeitig auszuscheiden, wie dies<br />

beim Quali-Turnier zur schwäbischen Hallenmeisterschaft<br />

passierte. Eine Personalie wird sich wohl ändern - für Michael Popp<br />

könnte Reinhold Graf auflaufen.<br />

Der Weg ins Halbfinale wird schwer für die Gastgeber, denn auch<br />

die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> bewies in der Vorwoche, dass sie guten<br />

Hallenfußball spielen kann; <strong>Wiesenbach</strong> musste sich beim<br />

Vorrunden-Turnier in Günzburg erst im Finale der TSG<br />

Thannhausen beugen. Vierte Mannschaft in dieser Gruppe ist der<br />

Der ASV Fellheim düpiert die beiden Turnierfavoriten<br />

Thannhausen und Memmingen auf den Plätzen drei und vier<br />

Babenhausen (cah).<br />

Einen Überraschungssieger gab es beim Allgäuer Brauhaus-Cup in<br />

der Babenhauser Dreifachturnhalle. Nicht die Favoriten FC<br />

Memmingen oder TSG Thannhausen gewannen dieses Fußball-<br />

Turnier, sondern es triumphierte der Babenhauser Ligakollege und<br />

Lokalrivale ASV Fellheim.<br />

Die Fellheimer besiegten in einem spannenden Finale den<br />

letztjährigen bayerischen Hallenvizemeister Thannhausen mit 8:7<br />

nach Siebenmeterschießen. Ausgerechnet der Thannhauser Stefan<br />

Selig, der zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde, vergab<br />

den einzigen Strafstoß. Zuvor hatte sich Fellheim mit einer<br />

Energieleistung in die Verlängerung gekämpft. In der<br />

Schlussminute egalisierten die Illertaler durch zwei Treffer von<br />

Ahmet Cetinkaya einen 1:3-Rückstand.<br />

Für den FC Memmingen, der mit einem deutlich veränderten Team<br />

im Vergleich zur Vorrunde der schwäbischen Hallenmeisterschaft<br />

antrat, reichte es nur zum dritten Platz. Der Bayernligist musste<br />

sich im Halbfinale Thannhausen mit 6:7 nach<br />

Siebenmeterschießen geschlagen geben. Aber nur mit Glück<br />

kamen die Memminger überhaupt so weit. Die entscheidende<br />

Vorrundenpartie gewann der FC mit 2:1 gegen den TSV<br />

Babenhausen. Dabei donnerte TSV-Spieler Florin Abazi mit dem<br />

Abpfiff noch den Ball an die Latte und bei einem Unentschieden<br />

wären die Fuggermärktler im Halbfinale gewesen.<br />

Auch der SV Oberroth sorgte für eine Bereicherung des Turniers<br />

und bot vor allem in den Vorrundenspielen starke Leistungen.<br />

Nach einem unglücklichen 3:4 gegen den ASV Fellheim im


SV Oberroth, der Außenseiterchancen hat. Halbfinale war allerdings die Luft raus und die Oberrother verloren<br />

auch das Spiel um Platz drei gegen Memmingen mit 1:4. Die<br />

Babenhauser selbst erwiesen sich einmal mehr als gute Gastgeber<br />

und belegten den fünften Platz mit einem überzeugenden 4:1-Sieg<br />

über den TSV Dinkelscherben.<br />

Fehlschuss von Selig macht den ASV Fellheim glücklich<br />

Brauhaus-Cup: TSG verliert Finale im Siebenmeterschießen<br />

Babenhausen (cah).<br />

Einen Überraschungssieger gab es bei der 7. Auflage des Allgäuer<br />

Brauhaus-Cups in der Babenhauser Dreifachturnhalle. Nicht die<br />

Favoriten FC Memmingen (Bayernliga) oder die TSG Thannhausen<br />

(Landesliga) konnten sich den Turniersieg sichern, sondern es<br />

triumphierte am Ende der Bezirksligist ASV Fellheim, der im Finale<br />

die Thannhauser besiegte.<br />

Die Thannhauser, die am kommenden Samstag in der Augsburger<br />

Sporthalle den Titel des Schwäbischen Hallenmeisters verteidigen<br />

wollen, fuhren aber nicht mit leeren Händen nach Hause. Als<br />

bester Turnierspieler wurde nämlich Stefan Selig ausgezeichnet<br />

und sein Mannschaftskollege Sebastian Steidle wurde zum besten<br />

Torhüter gewählt. Da gleich fünf Spieler mit je vier Treffern zu den<br />

erfolgreichsten Torschützen zählten, musste das Los entscheiden.<br />

Hier hatte Harald Holzapfel vom FC Memmingen das glücklichere<br />

Händchen und konnte sich über eine Extraauszeichnung freuen.<br />

Spannendes Finale<br />

Die Fellheimer besiegten in einem spannenden Finale den<br />

bayerischen Hallen-Vizemeister, die TSG Thannhausen mit 8:7<br />

nach Siebenmeterschießen. Ausgerechnet der ansonsten<br />

überragende Stefan Selig vergab den einzigen Siebenmeter. Zuvor<br />

Der Thannhauser Sebastian Steidle wurde zum besten Torhüter<br />

gewählt. Da gleich fünf Spieler mit je vier Treffern gleichauf lagen,<br />

musste das Los über den besten Torschützen entscheiden. Hier<br />

hatte Harald Holzapfel vom FC Memmingen das meiste Glück und<br />

konnte sich über eine Extra-Auszeichnung freuen.


hatte sich Bezirksligist ASV Fellheim mit einer Energieleistung in<br />

die Verlängerung gekämpft, in der Schlussminute egalisierten die<br />

Illertaler durch zwei Treffer von Ahmet Cetinkaya einen 1:3-<br />

Rückstand.<br />

Für den FC Memmingen, der mit einem deutlich veränderten Team<br />

im Vergleich zur Vorrunde der schwäbischen Hallenmeisterschaft<br />

antrat, reichte es "nur" zu einem dritten Platz. Der Bayernligist<br />

musste sich im Halbfinale der TSG Thannhausen mit 6:7 nach<br />

Siebenmeterschießen geschlagen geben.<br />

Die Memminger waren ohnehin nur mit viel Glück ins Halbfinale<br />

vorgestoßen. Die entscheidende Vorrundenpartie gewann der FCM<br />

mit 2:1 gegen den TSV Babenhausen, wobei TSV-Spieler Florin<br />

Abazi quasi mit dem Abpfiff noch einen Freistoß an die Latte<br />

donnerte. Bei einem Unentschieden wären die Fuggermärktler im<br />

Halbfinale gewesen.<br />

Starke Leistung<br />

Auch der SV Oberroth sorgte für eine Bereicherung des Turniers<br />

und bot vor allem in den Vorrundenspielen eine starke Leistung.<br />

Nach einem unglücklichen 3:4 gegen den ASV Fellheim im<br />

Halbfinale war allerdings die Luft raus und die Oberrother verloren<br />

das Spiel um Platz 3 gegen Memmingen mit 1:4.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> Siebter<br />

Die Babenhauser selbst erwiesen sich einmal mehr als gute<br />

Gastgeber und belegten den 5. Platz mit einem überzeugenden<br />

4:1-Sieg über den TSV Dinkelscherben. Für Bezirksligist <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> bedeutete ein 6:4 nach Siebenmeterschießen gegen<br />

den SV Egg den siebten Tabellenplatz.


Kreismeisterschaft - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:26<br />

Vorrunde, Krumbach [Sa., <strong>06</strong>.01.<strong>06</strong> - 16:00]<br />

Eine Bereicherung für die Endrunde<br />

Autenried kegelt zwei höherklassige Teams raus - Favorit<br />

<strong>Wiesenbach</strong> ebenfalls qualifiziert<br />

Von unserem Redakteur Alois Thoma<br />

Krumbach<br />

Am Dreikönigstag freuten sie sich wie die Schneekönige - die A-<br />

Klassen-Fußballer der GV Eintracht Autenried. Und sie hatten allen<br />

Grund dazu. Bei der Vorrunde zur Kreismeisterschaft im<br />

Hallenfußball in der Krumbacher Dreifachturnhalle waren sie die<br />

Überraschungsmannschaft schlechthin, bezwangen vor rund 300<br />

Zuschauern drei höherklassige Teams und sind bei der Endrunde<br />

am Freitag, 26. Januar, in Günzburg dabei. Begleitet werden sie<br />

vom Bezirksligisten <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, der in Krumbach ebenfalls<br />

die Fahrkarte zum Finale im Sparkassen-Cup löste.<br />

In dieser Form sind die Autenrieder eine Bereicherung für die<br />

Endrunde, lobte ein sichtlich überraschter Zuschauer nach dem<br />

Schlusspfiff des Qualifizierungsspiels den Herbstmeister der A-<br />

Klasse West 1. Der hatte nämlich den Großen das Fürchten gelehrt.<br />

Bosporus packt die Koffer<br />

Das erste Opfer war Bezirksligist <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, der zum<br />

Auftakt der Spiele in Gruppe 2 mit 1:0 (Goldenes Tor durch<br />

Sebastian Selinger) bezwungen wurde. Auch Kreisligist Bosporus<br />

Thannhausen lief gegen Autenried stets einem Rückstand<br />

hinterher und musste bereits nach den Gruppenspielen die Koffer<br />

Walter Zachwey (Trainer <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>): Ziel erreicht,<br />

wenngleich wir nicht an unsere Leistung bei der Vorrunde zur<br />

Schwäbischen Meisterschaft anknüpfen konnten. Wir können<br />

sicherlich besseren Hallenfußball spielen. Vor allem konnten wir als<br />

höherklassige Mannschaft nicht genügend Druck ausüben. Im<br />

ersten Spiel gegen Autenried waren wir noch nicht in der Halle.<br />

Robert Wagner (Spielertrainer Eintracht Autenried): Ich bin<br />

natürlich hochzufrieden. Wir hatten zwar gehofft, dass wir den<br />

einen oder anderen etwas ärgern können, dass wir aber so sicher<br />

durchmarschierten, lag an unserer Disziplin und der sehr guten<br />

Mannschaftsleistung. In der Endrunde haben wir wieder die<br />

Außenseiterrolle, aber die liegt uns und wir wollen das Beste<br />

daraus machen.<br />

Georg Stötter (Abteilungsleiter TSV Ziemetshausen): Im<br />

Überkreuzspiel haben wir in den ersten Minuten unsere Chancen<br />

nicht genutzt und wurden bestraft. Die Routine der <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

ist hier deutlich zu Tage getreten. Dennoch hat sich unser junges<br />

Team achtbar aus der Affäre gezogen, zumal wir im<br />

entscheidenden Spiel unseren verletzten Torwart ersetzen und für<br />

ihn mit Volker Kitzler einen guten Feldspieler opfern mussten.<br />

Uwe Nitsch (Trainer TSV Krumbach): Meine Gratulation gilt der<br />

Eintracht Autenried, die verdient zur Endrunde nach Günzburg<br />

fährt. Natürlich bin ich enttäuscht, dass wir gegen einen A-<br />

Klassisten rausgeflogen sind. Unzufrieden bin ich auch mit dem<br />

Auftreten nach unserer Führung im Überkreuzspiel, denn ich hatte<br />

vor den Autenrieder Kontern gewarnt.<br />

Peter Zanker (Trainer TSV Balzhausen): Wir wären schon gerne im<br />

Qualifizierungsspiel dabei gewesen. Aber wir haben uns diese


packen. Während die Autenrieder den Gruppensieg feiern konnten,<br />

kratzte <strong>Wiesenbach</strong> mit einem 3:0-Sieg gegen Bosporus<br />

Thannhausen die Kurve und rettete sich als Gruppenzweiter ins<br />

Überkreuzspiel.<br />

In Gruppe 1 startete Bezirksligist TSV Krumbach mit einem<br />

standesgemäßen 4:2 gegen Kreisklassist TSV Balzhausen, musste<br />

sich dann aber dem jungen und ohne Spielertrainer Thomas<br />

Luichtl angetretenen Team des TSV Ziemetshausen 2:3<br />

geschlagen geben. Der Titelverteidiger sicherte sich durch ein 2:2-<br />

Unentschieden gegen den TSV Balzhausen den Gruppensieg, der<br />

freilich an einem seidenen Faden hing, denn Balzhausen hatte im<br />

letzten Gruppenspiel dem Kreisligisten alles abverlangt und sogar<br />

2:1 in Führung gelegen.<br />

Titelverteidiger ausgeschieden<br />

Im ersten Qualifizierungsspiel lief dann bei den Ziemetshausern<br />

nicht mehr viel zusammen. Personell gehandicapt durch die<br />

Verletzung von Torwart Martin Uffinger (für ihn ging Feldspieler<br />

Volker Kitzler zwischen die Pfosten), begann der Kreisligist recht<br />

verhalten und abwartend. Aber auch die <strong>Wiesenbach</strong>er gingen<br />

zunächst kein Risiko ein. Erst als Thomas Gornig aus spitzem<br />

Winkel den Bezirksligisten in Führung geschossen hatte, wurde die<br />

Partie lebhafter und hatte mit der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> letztlich auch<br />

einen verdienten Sieger.<br />

In Hochform<br />

Schließlich war es der Eintracht Autenried vorbehalten, diesen<br />

unterhaltsamen Fußballnachmittag, der von den Schiedsrichtern<br />

Martin Schenkel (VfR Jettingen), Josef Faul (FC Konzenberg) und<br />

Michael Bader (SV Hochwang) geleitet wurde, mit einem weiteren<br />

Überraschungscoup zu beschließen. Stefan Schorer (Tor), Martin<br />

Wörner, Javus Mustafa, Christoph Madel, Spielertrainer Robert<br />

Wagner, Tobias Mühleisen, Sahin Medeni, Sebastian Selinger und<br />

Jürgen Schuler ließen sich auch vom frühen Führungstor der<br />

Krumbacher durch Martin Knöpfle (3. Minute) nicht aus der Ruhe<br />

bringen. Nach dem Ausgleich durch Mühleisen (6.) lief der A-<br />

Möglichkeit durch den verschlafenen Start im ersten Spiel gegen<br />

den TSV Krumbach verbaut. Gegen den TSV Ziemetshausen haben<br />

wir das nicht mehr aufholen können.<br />

Wolfgang Filipp (Trainer Bosporus Thannhausen): Unsere<br />

Trainingsmöglichkeiten in der Halle waren nicht gerade üppig und<br />

deshalb muss man sich nicht wundern, wenn schon nach den<br />

Gruppenspielen alles vorbei ist. Enttäuschend war für mich vor<br />

allem die Niederlage gegen die Eintracht Autenried. Aber die hatte<br />

eben mehr Biss als wir. (tho).<br />

Die Fußballer von<br />

Außenseiter Eintracht<br />

Au-tenried (vordere<br />

Reihe) und die Kicker<br />

von Favorit <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> bejubeln<br />

den Einzug in die<br />

Endrunde um den Sparkassen-Cup. Bild: AloisThoma<br />

Der Balzhauser Christian Haugg foult den<br />

Ziemetshauser Sebastian Mangold.<br />

Bild: tho


Klassen-Spitzenreiter zu Hochform auf, überzeugte sowohl in<br />

technischer als auch in spielerischer Hinsicht und ebnete sich mit<br />

weiteren Toren von Medeni (7.), Selinger (11.) und Wagner (15.)<br />

schon bald den Weg nach Günzburg.<br />

Ball und Gegner fest im Griff<br />

hatten Autenrieds Torwart<br />

Stefan Schorer und seine<br />

Vorderleute bei der<br />

Vorrunde in Krumbach.<br />

Unser Bild entstand im Spiel<br />

gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> (links Christian<br />

Müller).<br />

Bild: tho


27. TSV Turnier - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:26<br />

27. TSV Hallenturnier - Babenhausen [Sa./So., 13./14.01.<strong>07</strong> - jeweils ab 10:00]<br />

Fußball: Großes Turnier beim TSV Babenhausen<br />

Babenhausen (cah). Bereits zum 27. Mal wird an diesem<br />

Wochenende in der Dreifachturnhalle das Traditionsturnier des<br />

TSV Babenhausen veranstaltet. An beiden Tagen kämpft ein 23<br />

Mannschaften starkes Teilnehmerfeld um den Sieg. Anders als<br />

beim Allgäuer-Brauhaus-Cup vor einer Woche treten bei diesem<br />

Turnier vor allem klassenniedere Fußball-Mannschaften an. Am<br />

Ball sind unter anderem der TSV Babenhausen, der TSV<br />

Dinkelscherben, die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> und der amtierende<br />

Unterallgäuer Hallenmeister, der BSC Memmingen.<br />

Clubs aus der Nachbarschaft<br />

Für Stimmung sollen zudem die direkten Nachbarn der Gastgeber,<br />

Greimeltshofen, Winterrieden oder Kettershausen sorgen. In<br />

insgesamt fünf Gruppen wird am Samstag ab 10 Uhr die Vorrunde<br />

ausgetragen, das Turnier endet gegen 18.30 Uhr. Für die zwei<br />

Gruppenbesten geht es am Sonntag, 10 Uhr, in die<br />

Zwischenrunde. Das Endspiel ist am Sonntag auf 17 Uhr angesetzt.<br />

Die Babenhauser sind im Finale unter sich<br />

Nachbarschaftsduelle machten den Reiz aus beim Hallenturnier<br />

des TSV Babenhausen an diesem Wochenende. Unser Bild zeigt<br />

eine Szene aus dem Spiel zwischen dem SV Greimeltshofen<br />

(hellblaue Trikots) und Woringen. Es gewann letztlich<br />

Babenhausen I durch ein 4:2 im Finale gegen die eigene Reserve,<br />

Greimeltshofen belegte den sechsten Platz (ausführlicher Bericht<br />

vom Turnier folgt). Bild: Margit Kühner<br />

Gastgeber ist Herr im Haus<br />

Babenhausen gewinnt eigenes Turnier - <strong>Wiesenbach</strong> Fünfter<br />

Babenhausen (eb).<br />

Die erste Garnitur des TSV Babenhausen gewann das traditionelle<br />

Hallenfußball-Turnier im Fuggermarkt. In einem internen Finale<br />

besiegte sie die eigene zweite Mannschaft mit 4:2. Die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> stellte mit Christian Müller den erfolgreichsten<br />

Torschützen.<br />

Es war schnell klar, dass der Weg zum Turniersieg nur über die<br />

beiden Mannschaften des TSV Babenhausen und den spielstarken<br />

FV Bellenberg führen würde. Der dominierte die Gruppe A<br />

souverän und wurde ungeschlagen Gruppensieger. Als Zweiter zog<br />

die Überraschungsmannschaft TV Woringen in die Halbfinals ein.<br />

In der Gruppe B dominierten die beiden Teams des Gastgebers<br />

und zogen auch gemeinsam in die Halbfinals. Bemerkenswert: Die<br />

erste Garnitur des Gastgebers verlor das Gruppenspiel gegen die<br />

zweite Mannschaft mit 0:1.<br />

Das erste Halbfinalspiel zwischen dem FV Bellenberg und der


ersten Garnitur des TSV Babenhausen wurde dann zu einem<br />

echten Höhepunkt des Turniers. Nach einem tollen und<br />

spannenden Spiel trennten sich die beiden Mannschaften nach<br />

regulärer Spielzeit mit 1:1, so dass es zum Siebenmeterschießen<br />

kam. Hier hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich und<br />

siegten am Ende mit 8:7. Im zweiten Halbfinale bezwang<br />

anschließend die zweite Garnitur des TSV Babenhausen den TV<br />

Woringen mit 1:0 und stand somit ebenfalls im Endspiel.<br />

Das Spiel um Platz drei gewann der FV Bellenberg gegen den TV<br />

Woringen mit 4:3 und in einem guten Endspiel setzte sich die<br />

erste Garnitur des TSV dann relativ sicher mit 4:2 gegen die<br />

Vereinskollegen durch.<br />

Für Bezirksligist <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> reichte es vor insgesamt rund<br />

600 Zuschauern zu Platz fünf unter zwölf teilnehmenden<br />

Mannschaften. Kreisligist DJK Breitenthal belegte Platz acht.<br />

Gäßler bester Spieler<br />

Zum besten Spieler des Turniers wurde Martin Gäßler vom FV<br />

Bellenberg gewählt, während Martin Huber von TSV Babenhausen<br />

II den Ehrenpreis als bester Torhüter bekam. Torschützenkönig<br />

des Turniers wurde Christian Müller von der Spvgg <strong>Wiesenbach</strong><br />

mit insgesamt zehn Treffern.


Kreismeisterschaft - Stand: 05.<strong>06</strong>.20<strong>07</strong> 20:26<br />

Endrunde, Günzburg [Fr., 26.01.<strong>06</strong> - 18:00]<br />

Spannung pur zum Jubiläum<br />

25. Kreismeisterschaft im Hallenfußball - Endrunde in Günzburg<br />

Günzburg (ulan). Vom Papier her sind das lauter spannende<br />

Spiele, höchstens im ersten Spiel ist mit dem SC Bubesheim eine<br />

Mannschaft klar favorisiert, sagte Spielgruppenleiter Harald<br />

Emmerling nach der Auslosung der Viertelfinalpartien bei der 25.<br />

Kreismeisterschaft im Hallenfußball. Acht Mannschaften<br />

qualifizierten sich in vier Vorrundenturnieren für die Endrunde um<br />

den Sparkassencup am Freitag, 26. Januar, in der Günzburger<br />

Rebayhalle. Die Spiele werden ab 18 Uhr ausgetragen. Das<br />

Endspiel wird um 21.45 Uhr angepfiffen (siehe Spielplan).<br />

Für die 25. Auflage der Kreismeisterschaft haben sich<br />

Spielgruppenleiter Harald Emmerling und Karl Dirr vom<br />

Veranstalter SC Bubesheim einiges einfallen lassen. Insgesamt<br />

zehn Mannschaften konnten sich seit 1983 in die Siegerlisten<br />

eintragen.<br />

TSG ist Rekordsieger<br />

Erster Gewinner war der VfL Günzburg. Rekordsieger mit neun<br />

Erfolgen ist die TSG Thannhausen, gefolgt vom TSV Burgau und<br />

dem SC Bubesheim, die je drei Mal gewinnen konnten. Zwei Mal<br />

sicherten sich Türk Günzburg und die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> den<br />

Meistertitel. Eine Meisterschaft fuhren der TSV Balzhausen, der SV<br />

Scheppach, der SV Röfingen und der TSV Ziemetshausen ein. Bei<br />

der Endrunde am kommenden Freitag werden Spieler dieser<br />

Vereine, die eine oder mehrere Meisterschaften gewinnen<br />

konnten, die Eröffnungsfeier mitgestalten. Begleitet werden sie<br />

von Funktionären und von Jugendspielern. Diese zehn Vereine<br />

werden von der Sparkasse Günzburg-Krumbach mit einem Ball im<br />

Wert von 60 Euro unterstützt.<br />

Kreismeisterschaft im Hallenfußball: 650 Besucher sorgen<br />

für tolle Atmosphäre<br />

Schöne Kombinationen,<br />

spannende Spiele und eine<br />

tolle Atmosphäre haben 650<br />

Besucher gestern Abend bei<br />

der Kreismeisterschaft im<br />

Hallenfußball erlebt. In der<br />

Rebayhalle Günzburg<br />

standen sich die acht besten<br />

Teams aus vier Vorrunden<br />

gegenüber. In den<br />

Viertelfinalspielen setzten sich die favorisierten Mannschaften<br />

durch. Bezirksoberligist SC Bubesheim setzte sich gegen den zwei<br />

Spielklassen tiefer beheimateten SV Ettenbeuren locker durch. Das<br />

Team von Trainer Peter Gartmann machte beim 5:1 (3:0) deutlich,<br />

dass es nach den Titel unbedingt wollte. Im Halbfinale trafen die<br />

Bubesheimer auf den VfR Jettingen: Das Topteam aus der<br />

Kreisklasse West 1 war dem Außenseiter Eintracht Autenried<br />

technisch überlegen, machte sich die Sache auf dem Weg zum 4:3<br />

(3:1) aber selbst ein bisschen schwer. Die stimmungsvollste<br />

Kulisse gab's im Viertelfinale zwischen Bezirksligist <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> und Kreisligist Türk GB Günzburg: Die Fanclubs beider<br />

Vereine taten alles dafür, die 100 Liter Freibier für die beste<br />

Fangemeinde zu gewinnen. Sportlich setzte sich die klassenhöhere<br />

Mannschaft 5:2 (2:1) durch. Auf unserem Bild wird <strong>Wiesenbach</strong>s<br />

Gökhan Öztürk von Bülent Ilbasi gefoult, der dafür eine Zwei-<br />

Minuten-Strafe erhält. Halbfinalgegner der <strong>Wiesenbach</strong>er war die<br />

TSG Thannhausen II: Den bezirksliga-internen Vergleich mit dem<br />

SC Ichenhausen dominierte der zweite Anzug des Schwäbischen<br />

Hallenmeisters und gewann verdient 6:3 (2:2). Das 25. Turnier um


Zum Jubiläum haben sich die Organisatoren auch ein Gewinnspiel<br />

einfallen lassen. Die ersten 300 Besucher, die in die Rebayhalle<br />

kommen, dürfen ein Los ziehen. Jedes zehnte dieser Lose ist ein<br />

Treffer. 25 Mal gibt es einen Verzehrgutschein im Wert von 25<br />

Euro zu gewinnen. Außerdem werden vier Fußbälle verlost, die<br />

von FIFA-Schiedsrichter Dr. Markus Merk signiert wurden. Der<br />

Hauptgewinn des Gewinnspiels ist ein Trikot von Bundesligist<br />

Borussia Dortmund mit den Originalunterschriften der Profis.<br />

Einen besonderen Preis gibt es in diesem Jahr auch für die beste<br />

Fangruppe. Neben dem Wanderpokal spendet die Sparkasse<br />

Günzburg-Krumbach 100 Liter Bier für die stimmgewaltigste<br />

Anhängerschaft.<br />

Tore bringen Geld<br />

Ein Gewinner der Endrunde steht schon vor den Spielen fest: Die<br />

Kartei der Not bekommt für jedes Tor, das die Kicker unter dem<br />

Hallendach erzielen, eine Spende in Höhe von 25 Euro. Ich<br />

bedanke mich bei der Sparkasse Günzburg-Krumbach und ihrem<br />

Direktor Walter Pache für ihre Unterstützung. Ohne diese Hilfe<br />

wäre die Kreismeisterschaft in diesem Rahmen nicht möglich,<br />

erklärt Harald Emmerling. Neben den Torprämien für die Kartei der<br />

Not, den Gewinnen der Verlosung unter den Zuschauern und des<br />

Preises für die beste Fangruppe sponsert die Sparkasse Günzburg-<br />

Krumbach auch die Ehrenpreise für den besten Torwart, den<br />

besten Spieler und den erfolgreichsten Torschützen sowie nicht<br />

zuletzt die Gewinne in Höhe von 500 Euro für den Sieger, 250<br />

Euro für den Zweiten und 150 Euro für das drittplatzierte Team.<br />

Die 25.Kreismeisterschaft im Hallenfußball lockt sicher neben<br />

zahlreichen Fußballfans auch viele Ehrengäste aus Politik,<br />

Wirtschaft und Sport in die Rebayhalle. Eröffnet werden die<br />

Kreistitelkämpfe von Sparkassendirektor Walter Pache und vom<br />

Bezirksvorsitzenden Volker Wedel, die auch die Siegerehrung<br />

vornehmen werden.<br />

den Sparkassen-Cup war bei Redaktionsschluss noch nicht<br />

beendet. Weitere Berichte zur Kreismeisterschaft im Hallenfußball<br />

lesen Sie in der Montag-Ausgabe unserer Zeitung. Text: Jan<br />

Kubica/ Bild: Bernhard Weizenegger<br />

Bunte Jubiläums-Party mit Verlängerung<br />

Golden Goal von Raßbichler: Bubesheim wird durch ein Billard-Tor<br />

in der Zusatzschicht Kreismeister im Hallenfußball<br />

Von Uli Anhofer<br />

Günzburg<br />

Der SC Bubesheim ist Kreismeister im Hallenfußball. Bei der<br />

farbenfrohen 25. Auflage des Turniers um den Sparkassen-Cup<br />

holte sich der Bezirksoberligist seinen vierten Titel. Im Finale<br />

allerdings benötigte der klassenhöchste Teilnehmer vor 650<br />

Augenzeugen die Verlängerung, um die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:1 zu<br />

besiegen.<br />

Der 5:1-Sieg im Viertelfinale gegen den SV Ettenbeuren war für<br />

die Bubesheimer nie in Gefahr. "Die Teilnahme war für uns schon<br />

ein Riesenerfolg. Bubesheim war besser und der Sieg geht vollauf<br />

in Ordnung. Es hat Spaß gemacht, dabei zu sein", war<br />

Ettenbeurens Hallencoach Robert Vogele trotz des Ausscheidens<br />

seiner Mannschaft nicht enttäuscht.<br />

Eine enge Kiste war das Viertelfinalspiel der beiden tiefstklassigen<br />

Teilnehmer. A-Klassen-Spitzenreiter Eintracht Autenried zog gegen<br />

den Tabellenführer der Kreisklasse, VfR Jettingen, mit 3:4 den<br />

Kürzeren. "Wir haben uns hier sehr gut verkauft, ich bin mit der<br />

Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Schade, dass wir nur ein<br />

Spiel machen durften", erklärte Autenrieds Spielertrainer Robert<br />

Wagner nach dem Ausscheiden.<br />

Deutlicher als erwartet unterlag Türk GB Günzburg der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>. 5:2 gewann der Bezirksligist um den überragenden


Motto: Hinfahren, Spaß haben<br />

Heute Abend geht's um die Kreismeisterschaft im Hallenfußball -<br />

Titelfavoriten SCB und TSG<br />

Günzburg (ulan).<br />

Ein A-Klassist, ein Kreisklassist, zwei Kreisligisten, drei<br />

Bezirksligisten und eine Mannschaft aus der Bezirksoberliga<br />

bewerben sich heute Abend ab 18 Uhr in der Günzburger<br />

Rebayhalle um den Titel des Kreismeisters im Hallenfußball. Einen<br />

klaren Favoriten gibt es bei der 25. Auflage des Turniers um den<br />

Sparkassen-Cup nicht. Allerdings schreiben die Experten dem SC<br />

Bubesheim und der TSG Thannhausen die größten Chancen zu.<br />

Thannhausen konnte sich bisher neunmal in die Siegerliste<br />

eintragen, Bubesheim schmückte sich schon dreimal mit dem<br />

Hallentitel. Zu einem Aufeinandertreffen der beiden Teams kann<br />

es heute aufgrund der Auslosung erst im Finale kommen.<br />

Die Viertelfinalspiele<br />

SC Bubesheim - SV Ettenbeuren (18 Uhr). Wir wollen das Turnier<br />

gewinnen. Allerdings ist die Konkurrenz sehr stark, da müssen wir<br />

schon eine konzentrierte Leistung abliefern, weiß SCB-Coach Peter<br />

Gartmann. Als faktisch klassenhöchster Teilnehmer (die TSG<br />

kommt bekanntlich mit ihrem Bezirksligateam) sei sein Team<br />

natürlich in der Favoritenrolle, bestätigt er. Minimalziel des<br />

Bezirksoberligisten ist das Halbfinale. Das wäre schon eine<br />

Verbesserung gegenüber 20<strong>06</strong>, als die Bubesheimer schon im<br />

Viertelfinale ausschieden. Mehr als glücklich über die Qualifikation<br />

für das Finale war Ettenbeurens Hallencoach Robert Vogele. Er<br />

vertritt bei den Indoor-Turnieren Trainer Michael Groß. Ein<br />

besseres Los als den SC Bubesheim hätten wir nicht erwischen<br />

können. Als Kreisligist sind wir Außenseiter, können aber eine<br />

Überraschung schaffen. Das traue ich meiner Mannschaft auch zu,<br />

freut sich Vogele.<br />

Markus Gornig, der dreimal traf. TGB-Spielertrainer Sedat Cakmak<br />

nahm das Ausscheiden gelassen: "Wir haben nicht in der Halle<br />

trainiert. <strong>Wiesenbach</strong> war klar besser und ist verdient weiter<br />

gekommen."<br />

Im Viertelfinal-Treffen zweier Bezirksligisten setzte sich Favorit<br />

TSG Thannhausen gegen den SC Ichenhausen am Ende klar mit<br />

6:3 durch. In der letzten Sekunde der ersten Halbzeit traf Manuel<br />

Baur noch zum 2:2-Ausgleich für die Königsblauen. "Nach der<br />

Pause waren wir aber nicht mehr voll dabei. Vielleicht waren wir<br />

einfach zu unerfahren", versuchte Trainer Markus Riesenegger den<br />

deutlichen Einbruch seiner Mannschaft zu erklären.<br />

Das erste Halbfinale führte Bubesheim und Jettingen aufeinander.<br />

Der favorisierte Bezirksoberligist ging schnell 2:0 in Führung.<br />

Jettingen ließ sich aber nicht hängen und kam durch Ümit Gülle<br />

und Alexander Glade zum Ausgleich. In Überzahl brachte Oskar<br />

Kretzinger den SCB wieder in Führung. Dass auch der VfR eine<br />

Überzahl ausnutzen kann, bewies Levent Kiran. Er traf in der<br />

neunten Minute zum 3:3. Auch nach dem Wechsel war der<br />

Kreisklassist lange Zeit ebenbürtig. Erst in der Schlussphase kam<br />

Bubesheim durch zwei Tore von Kretzinger zum 5:3. "Der<br />

Bubesheimer Sieg geht in Ordnung. Wir haben gut mitgehalten.<br />

Am Ende hat etwas die Cleverness gefehlt", sagte Jettingens<br />

zweiter Abteilungsleiter Oliver Wirth.<br />

Im zweiten Semifinale ließ die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> nichts<br />

anbrennen und besiegte die TSG Thannhausen nach<br />

kampfbetontem Spiel 6:3. Eine unschöne Szene gab es im zweiten<br />

Durchgang: TSG-Spieler Buenyamin Öztürk zog gegen den<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Torwart Josef Schuster voll durch. Schiedsrichter<br />

Johannes Imminger blieb hier keine andere Wahl, als den<br />

Thannhauser mit der Roten Karte aus der Halle zu schicken. Nach<br />

dem Schlusspfiff hielt der Unparteiische auch noch Mesut Yildiz<br />

den roten Karton unter die Nase; der TSG-Spieler hatte ein paar<br />

unfeine Worte in Immingers Richtung fallen lassen.<br />

Das Siebenmeterschießen um den dritten Platz entschied die TSG<br />

Thannhausen für sich und holte den dritten Platz.


VfR Jettingen - Eintracht Autenried (18.30 Uhr). Die beiden Top-<br />

Außenseiter treffen hier aufeinander. Oliver Wirth,<br />

stellvertretender Abteilungsleiter des VfR, freut sich über die<br />

Qualifikation seiner Kreisklasse-Mannschaft. Der VfR Jettingen ist<br />

nach langer Zeit wieder einmal dabei. Wir wollen den Zuschauern<br />

schönen Hallenfußball bieten und uns positiv präsentieren. Wirth<br />

appelliert an die Schiedsrichter, die Spieler zu schützen und<br />

unnötige Härten sofort zu unterbinden. Auf einen ähnlich guten<br />

Tag seiner Mannschaft wie beim Qualifikationsturnier in Krumbach<br />

hofft Robert Wagner. Der Spielertrainer von A-Klasse-Spitzenreiter<br />

Autenried ist heute Abend selbst am Ball. Natürlich wird es<br />

schwer, die gute Vorstellung von Krumbach zu wiederholen. Wir<br />

wollen unsere Außenseiterchance aber so gut wie möglich nutzen,<br />

hofft Wagner auf einen ordentlichen Auftritt seiner Truppe. Er hat<br />

seine Mannschaft mit einigen Trainingseinheiten und einem<br />

Turnier in Hochwang auf das Finale vorbereitet.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - Türk GB Günzburg (19 Uhr). Auf den Auftritt<br />

von Wolfgang Rösch können sich die Besucher freuen. Der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Routinier steht im Aufgebot, das Trainer Walter<br />

Zachwey benannt hat. Der Coach des Bezirksligisten schätzt die<br />

Chancen auf ein Weiterkommen auf 50:50. Die Tagesform ist<br />

sicher entscheidend, das haben wir bei der Vorrunde zur<br />

Schwäbischen Meisterschaft gesehen. Dort schafften wir den<br />

Sprung ins Finale, sagt Zachwey. Wenn alles passt, traut er seiner<br />

Mannschaft auch den Einzug ins Finale der Kreismeisterschaft zu.<br />

Für Zachwey sind Bubesheim und Thannhausen die ersten<br />

Anwärter auf den Titel. In der Außenseiterrolle sieht Türk GB-<br />

Coach Sedat Cakmak sein Team: Wir sind niederklassiger und<br />

konnten in der Halle nicht trainieren. Aber wenn wir einen guten<br />

Tag erwischen, können wir auch mit höherklassigen Mannschaften<br />

mithalten. Seine Mannschaft soll mit Spaß an die Sache<br />

herangehen und guten Hallenfußball zeigen, sagt er. Ob Cakmak<br />

selber die Turnschuhe schnüren wird, war gestern noch nicht<br />

sicher Der Spielertrainer laboriert an einer Knieverletzung.<br />

SC Ichenhausen - TSG Thannhausen (19.30 Uhr). Mit Michael<br />

Eisenschien, Safak Cetinkaya, Jürgen Eisenschien und Manuel Baur<br />

Kaum Höhepunkte im Finale<br />

Im Finale trafen die beiden besten Mannschaften der Endrunde<br />

aufeinander. Ein Hallen-Fest aber wurde das Endspiel nicht, denn<br />

Höhepunkte gab es nur wenige. Selbst die extra ausgelobten<br />

Torprämien brachten nicht den erhofften Erfolg. Erst kurz vor dem<br />

Seitenwechsel brachte Oskar Kretzinger den Bezirksoberligisten in<br />

Führung. Drei Minuten nach dem Wechsel egalisierte Wolfgang<br />

Wöß diesen Rückstand. Glück hatte die <strong>SpVgg</strong> in der 16. Minute,<br />

als Uwe Raßbichler den Ball an die Latte hämmerte. Danach wollte<br />

keiner den entscheidenden Fehler machen und so passierte nichts<br />

Prickelndes mehr - bis in die Zusatzschicht. In der wurde nach der<br />

Golden Goal-Regel gespielt, das erste Tor würde also gleich das<br />

entscheidende sein. Nach 100 Sekunden fand Raßbichler keinen<br />

Anspielpartner, probierte es aus großer Distanz einfach mal, der<br />

Ball traf einen <strong>Wiesenbach</strong>er, touchierte danach den Innenpfosten<br />

und hoppelte ins Netz. Josef Schuster, der zum besten Torhüter<br />

des Turniers gewählt wurde, hatte keine Chance.<br />

"Ich gratuliere dem SC Bubesheim zum Titel. Am Ende fehlte uns<br />

das Quäntchen Glück. Ich möchte mich bei unseren tollen Fans<br />

bedanken, sie haben hier ein tolles Spektakel veranstaltet", sagte<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Walter Zachwey nach dem Finale. Für SCB-<br />

Trainer Trainer Peter Gartmann ging der Erfolg "aufgrund der<br />

Verlängerung, in der wir mehr getan haben, in Ordnung. Ich hoffe,<br />

dass dieser Titel einen Schub für die restlichen Rückrundenspiele<br />

bringt."<br />

DAS TURNIER-STENOGRAMM<br />

Viertelfinale<br />

SC Bubesheim - SV Ettenbeuren 5:1 (3:0). 1:0 Eigentor<br />

(5.), 2:0 Kretzinger (6.), 3:0 Brosch (8.), 4:0 . Oberauer(18.),<br />

4:1 Krötzinger (20.), 5:1 Adam (21.).<br />

VfR Jettingen - Eintr. Autenried 4:3 (3:1). 1:0 Gülle (7.),<br />

1:1 Sahin (8.), 2:1 Weiser (8.), 3:1 Kiran (13.), 3:2 Wörner(19.),<br />

4:2 Welsch (20.), 4:3 Mädel (21.).


fehlen den Königsblauen gute Hallenspieler wegen Verletzung. Aus<br />

privaten Gründen musste auch Michael Fröhlich seinen Einsatz in<br />

Günzburg absagen. In Bestbesetzung wäre einiges drin gewesen.<br />

Wir wollen aber mit den zur Verfügung stehenden Mitteln alles<br />

geben und beim Jubiläumsturnier voll angreifen, erkärt SCI-Trainer<br />

Markus Riesenegger vor dem Duell der Bezirksligisten. Von einer<br />

Favoritenstellung will TSG-Trainer Rainer Amann nichts wissen. Er<br />

muss sich aus beruflichen Gründen von Markus Deibler vertreten<br />

lassen. Der B-Juniorencoach der TSG Thannhausen schickt eine<br />

völlig neu formierte Mannschaft an den Start. Wir wissen nicht,<br />

wie es klappen wird. Die Jungs sollen guten Fußball zeigen und<br />

Spaß haben, gibt Amann seiner Truppe mit auf den Weg.<br />

So geht's weiter<br />

Das erste Halbfinale bestreiten die Sieger der Spiele SC Bubesheim<br />

- SV Ettenbeuren und VfR Jettingen - Eintracht Autenried. Im<br />

zweiten Vorschlussrundenspiel treffen die Gewinner der Partien<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - Türk GB Günzburg und SC Ichenhausen -<br />

TSG Thannhausen aufeinander.<br />

Die Aufgebote:<br />

SC Bubesheim: Ordosch - Kretzinger, Brosch, Raßbichler-<br />

Schmidt, Oberauer, Hofmann, Böck, Neidl, Berisha, Adam<br />

Türk GB Günzburg: Pesen - Acil, Yilmaz, Demirci, Celepci, Ilbasi,<br />

Karakurt, Er<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Edelmann - Wöß, Fäustle, Raffalt,<br />

Bucher, Rösch, Müller, Gornig, Donderer, Öztürk<br />

SV Ettenbeuren: Engel - Fink, Miehle, Grüner, Thomma,<br />

Hertlitschka, Glade, Krötzinger, Maidorn<br />

<strong>SpVgg</strong> Wiesenabch - Türk GB Günzburg 5:2 (2:1). 1:0<br />

Gornig (9.), 2:0 Gornig (12.), 2:1 Demirci (14.), 3:1 Gornig<br />

(15.), 4:1 Müller (19.), 4:2 Acil (20.), 5:2 Müller (22.).<br />

SC Ichenhausen - TSG Thannhausen 3:6 (2:2). 0:1 Caglsar<br />

(2.), 0:2 Caglar (9.), 1:2 Semirli (12.), 2:2 Baur (12.), 2:3 Yildiz<br />

(17.), 2:4 Caglar (19.), 2:5 Caglar (21.), 3:5 Schorer (24.), 3:6<br />

Hubert (24.).<br />

Halbfinale<br />

SC Bubesheim - VfR Jettingen 5:3 (3:3). 1:0 Adam (1.),<br />

2:0 Käßmayer (3.), 2:1 Gülle (4.), 2:2 Glade (6.), 3:2 Kretzinger<br />

(8.), 3:3 Kiran (9.), 4:3 Kretzinger (21.), 5:3 Kretzinger (23.).<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> -TSG Thannhausen 6:3 (3:1). 1:0 Wöß<br />

(3.), 2:0 Donderer (6.), 3:0 Donderer (11.), ,3:1 Wild (12.), 3:2<br />

Yildiz (14.), 4:2 Bucher (14.), 4:3 Caglar (15.), 5:3 Müller (23.),<br />

6:3 Müller (24.).<br />

Endrunde<br />

Siebenmeterschießen um Platz drei:<br />

VfR Jettingen -TSG Thannhausen 3:4.<br />

Finale:<br />

SC Bubesheim - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 2:1 (1:0,1:1) n.V. 1:0<br />

Kretzinger (5.), 1:1 Wöß (15.), 2:1 Raßbichler(25.).<br />

In dieser Szene aus dem Finale setzt sich der<br />

Bubesheimer Oskar Kretzinger gegen den<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Christian Müller durch.<br />

guenzburger-zeitung.de/bilder<br />

In unserem Online-Angebot finden Sie eine<br />

Bildergalerie zur Hallen-Kreismeisterschaft.


Eintracht Autenried: Schorer, Lutz - Madel, Wörner, Schuler<br />

Jürgen, Schuler Johann, Mühleisen Tobias, Mühleisen Andreas,<br />

Selinger, Wagner, Sahin<br />

TSG Thannhausen: Seitz - Beck, Klein, Hilbert, Schlumberger,<br />

Kirschenhofer, Caglar, Yildiz, Wild<br />

SC Ichenhausen: Scherber - Böck, Fink, Rabus, Schorer, Sauter,<br />

Deffner, Semirli, Fabinger<br />

VfR Jettingen: Biberacher - Welsch, Kiran, Weiser, Gülle Ümit,<br />

Gülle Ugur, Karnatjan, Dragas, Bozdemir, Hennig<br />

Die magische Zahl 25<br />

Günzburg (eb). Die Organisatoren und Hauptsponsor Sparkasse<br />

Günzburg-Krumbach haben sich mächtig ins Zeug gelegt, damit<br />

die 25. Auflage der Kreismeisterschaft im Hallenfußball ein ganz<br />

besonderes Jubiläum wird. Von der optischen Gestaltung der<br />

Ehrenkarten bis zur Einlage der Tanzgruppe The Lollipops: Vieles<br />

ist deutlich bunter als in der Vergangenheit.<br />

Über vielen Bemühungen leuchtet die magische Zahl 25. 25 Euro<br />

Torprämie für jeden Treffer überweist der Hauptsponsor an die<br />

Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung. Des weiteren<br />

spendiert die Sparkasse 25 Verzehrgutscheine zu jeweils zehn<br />

Euro.<br />

Früh kommen lohnt sich, sagt Turnierleiter Harald Emmerling im<br />

Hinblick auf die Tombola, denn nur die ersten 300 Besucher<br />

erhalten ein Los.<br />

Festlich geht's bereits im Vorprogramm zu: Die zehn bisherigen<br />

Hallen-Kreismeister sorgen mit ihren Delegationen für einen<br />

Farbtupfer vor dem ersten Anpfiff.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> hat die besten Hallen-Fans<br />

100 Liter Freibier abgesahnt<br />

Günzburg (ica).<br />

Die Fußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> haben das Finale der<br />

Kreismeisterschaft verloren, aber die Fans des Bezirksligisten<br />

sind spitze: Sie sahnten den Gutschein über 100 Liter Freibier<br />

ab, den der Hauptsponsor für die stimmungsvollste Fangruppe<br />

beim Sparkassen-Cup ausgeschrieben hatte.<br />

„Es kann gar keinen Zweifel daran geben, wer sich das Bier<br />

schmecken lassen darf", sagte der Bubesheimer Fußball-<br />

Abteilungsleiter Karl Dirr, als er das Präsent überreichte. Zuvor<br />

hatten etwa 20 Jugendliche im <strong>SpVgg</strong>-Fanblock stundenlang<br />

alles gegeben, um sich das Freibier zu sichern. In voller Montur<br />

waren die jungen Leute in die Rebayhalle gekommen, Trommeln<br />

hatten sie nach Günzburg mitgenommen, reichlich Konfetti<br />

ebenfalls -und bei den drei Spielen ihres Teams sorgten sie dann<br />

für echte Stadion-Atmosphäre.<br />

Bereits früh war den Fans klar, dass der Weg zum Freibier-<br />

Genuss nur über sie führen kann. „Es ist ja nichts besseres da<br />

als wir", sagte Christoph Niederwieser in einer Pause<br />

selbstbewusst. Die Idee, einen inoffiziellen Fanclub zu gründen,<br />

hatten die jungen <strong>Wiesenbach</strong>er in ihrem Jugendtreff. Im<br />

Vorfeld der Endrunde dann gingen sie zu Abteilungsleiter Max<br />

Jenuwein und stellten ihm den Plan vor, der sinngemäß hieß:<br />

„Gib uns einen Satz Trikots - wir kümmern uns um das Bier."<br />

Gesagt, getan. „Das ist wunderbar. Die Unterstützung von der<br />

Tribüne hat uns zusätzlich angespornt", freute sich Jenuwein<br />

hinterher. Mit dem Bier werden der Vize-Hallenmeister und seine<br />

tollen Fans jetzt „ein schönes Fest machen", kündigte er an.


Der Höhepunkt der Hallensaison im Landkreis Günzburg<br />

Fußballspiele ohne Ende hat Volker Wedel gesehen, etliche<br />

Freiluft- und Hallenturniere gestaltet und erlebt. Auf eine<br />

Veranstaltung im Jahreskalender aber freut sich das Nordlicht an<br />

der Spitze des schwäbischen Fußballs immer noch wie ein kleiner<br />

Bub: Die Kreismeisterschaft im Hallenfußball. Kein Wunder - sie ist<br />

gewissermaßen sein Kind. Im Gespräch mit unserem Redakteur<br />

Jan Kubica spannt der Fußball-Bezirksvorsitzende den Bogen von<br />

der Erstauflage 1983 bis zum 25. Turnier um den Sparkassen-Cup,<br />

das heute Abend über die Bühne geht.<br />

Frage: Wie wurde der damals neue Kreisspielleiter Volker Wedel<br />

zum Vater des Hallenfußballs im Landkreis Günzburg?<br />

Wedel: Ich war immer Fan des Hallenfußballs. Sonst hätte ich das<br />

nie gemacht. Aber nachdem der damalige Bezirksspielleiter Armin<br />

Klughammer den Hallenfußball in Schwaben ins Leben gerufen<br />

hatte und 1983 bereits die vierte Auflage der Schwäbischen<br />

Meisterschaften ausgetragen wurde, dachte ich mir, dass ich das<br />

gerne in den Landkreis Günzburg bringen würde. Hier war ja<br />

nichts. Und mir ging es auch darum, die Vereine im Winter zu<br />

beschäftigen.<br />

Frage: Am 29. und 30. Januar 1983 stieg dann die Erstauflage in<br />

der Sporthalle Günzburg. Wie war die Premiere?<br />

Wedel: Im Unterschied zu heute haben wir mit zwölf<br />

Mannschaften an zwei Tagen gespielt. Der erste Sieger hieß VfL<br />

Günzburg, der das Endspiel gegen den SC Bubesheim 4:2<br />

gewonnen hat. Startberechtigt waren die Teams von der A-Klasse<br />

(heute: Kreisliga) abwärts. Ich habe mir das halt so ausgedacht;<br />

Vergleichsmöglichkeiten gab es ja keine.<br />

Frage: Offensichtlich ist die Sache sehr gut angekommen. Wie<br />

entwickelte sich die Kreismeisterschaft ab diesem Punkt?<br />

Stimmen zur Endrunde<br />

Stadion-Atmosphäre<br />

zauberten die Fans der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> in die<br />

Rebayhalle. Sie durften sich<br />

nach ihrem Auftritt über 100<br />

Liter Freibier freuen.<br />

Walter Pache (Direktor von Hauptsponsor Sparkasse Günzburg-<br />

Krumbach): Es hat mich gefreut, dass viele Zuschauer da waren<br />

und wir zum Teil interessante Spiele mit knappem Ausgang<br />

gesehen haben. Besonders schön fand ich, dass die guten<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er ins Finale kamen. Die Bubesheimer - sie hatten ja<br />

auch schon viel Pech in der Halle - haben am Ende verdient<br />

gewonnen. Die Organisation war wie immer bestens. Ich war ja<br />

am Samstag auch bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft in<br />

Rosenheim und muss fast sagen, dass das bei uns<br />

professioneller gemacht wird. Werner Lorant (früherer Trainer<br />

des TSV 1860 München, als „Tourist" in der Halle): Hallenfußball<br />

ist für die Jungs eine schöne Abwechslung in dieser Jahreszeit.<br />

Da muss man nicht kämpfen, da muss man spielen. Und in der<br />

Halle sehen die Zuschauer sofort, wer Fußball spielen kann.<br />

Karl Dirr (Abteilungsleiter SC Bubesheim): Ich freue mich nach<br />

dem unglücklich verlorenen Halbfinale bei der Vorrunde zur<br />

Schwäbischen Meisterschaft umso mehr, dass wir diesmal das<br />

nötige Quäntchen Glück hatten. Mein herzlicher Dank gilt dem<br />

Team aus der Marketing-Abteilung der Sparkasse um Manfred


Wedel: Die Resonanz bei Fußballern und Zuschauern war sehr<br />

positiv - auch in den Jahren danach. Ich hatte auch von Beginn an<br />

die nötige Unterstützung des damaligen Landrats Dr. Georg<br />

Simnacher. Und als ich 1986 Bezirksspielleiter wurde, hat Peter<br />

Guschall die Arbeit im Kreis Günzburg übernommen und das sehr<br />

schön weitergeführt. Es gab natürlich einige Änderungen im<br />

Modus. Seit 2000 spielen wir die Endrunde fix in Günzburg; das<br />

hat sich als Standort bewährt. Und heute hat die Sache wirklich<br />

ihren festen Platz im Terminplan; das Turnier ist zweifellos der<br />

Höhepunkt der Hallensaison im Landkreis Günzburg.<br />

Frage: Der ohne die Unterstützung von Sponsoren heute wohl<br />

nicht mehr zu realisieren wäre, oder?<br />

Wedel: Nicht erst heute. Schon vor dem ersten Turnier bin ich<br />

buchstäblich von Tür zu Tür gegangen und habe mir kleine<br />

Beträge zusammengeholt, damit wir das veranstalten können.<br />

Irgendwann haben wir dann die Sparkasse ins Boot geholt. Und<br />

seit Walter Pache dort am Ruder ist, gibt es ein sehr angenehmes<br />

Zusammenarbeiten. Er ist einer der größten Sport-Förderer im<br />

Landkreis und hat immer ein offenes Ohr für die Vereine.<br />

Frage: In Schwaben ist Hallenfußball im Lauf der Jahre zum<br />

publikumswirksamen Ereignis geworden. Seit einigen Monaten<br />

wirbt der Bayerische Fußball-Verband massiv für Futsal, also eine<br />

andere, technisch anspruchsvollere Version des Indoor-Fußballs.<br />

Wird das zum Konkurrenzmodell, das den Hallenfußball in<br />

geraumer Zeit verdrängen kann?<br />

Wedel: In Schwaben dominiert der Hallenfußball. Das beweisen<br />

die Zuschauerzahlen. Auch die Spieler haben richtig Spaß daran.<br />

Ich höre schon lange keine Alibi-Aussagen von wegen<br />

Verletzungsrisiko mehr. Ich glaube, das wird so bleiben - wenn<br />

uns Fans wie Sponsoren weiter den Rücken stärken.<br />

Frage: Zum aktuellen, dem 25. Turnier: Wie beurteilen Sie die<br />

Mischung mit acht Mannschaften aus sechs Spielklassen - und wer<br />

gewinnt?<br />

Anger.<br />

Harald Emmerling (Turnierleiter): Die Stimmung hat gepasst,<br />

die Leistungen haben gepasst, es war eine richtig gelungene<br />

Geschichte. Die vier Vorrunden und die Endrunde sahen<br />

insgesamt mehr als 1500 Leute - das ist Zuschauerrekord.<br />

Volker Wedel (Bezirks-Vorsitzender): Es war eine tolle<br />

Veranstaltung. Ein Duseltor hat den SCB zum glücklichen Sieger<br />

gemacht. Johann Wagner (Bezirks-Spielleiter): Das Turnier war<br />

top organisiert, es war eines Jubiläumsturniers wirklich würdig.<br />

Bubesheim hat am Ende glücklich, über das gesamte Turnier<br />

betrachtet aber verdient gewonnen. Horst Vogel (Schiedsrichter-<br />

Obmann Gruppe Westschwaben): Für mich war das beste Spiel<br />

Türk GB gegen <strong>Wiesenbach</strong>. Es lief verhältnismäßig fair ab. Die<br />

Schiedsrichterleistungen waren gut.<br />

Jörg Adam (Verteidiger SC Bubesheim, bester Spieler des<br />

Turniers): Im Halbfinale gegen Jettingen wurde es mal kritisch.<br />

Als es beim 3:3 auf der Kippe stand, haben wir vielleicht unsere<br />

Cleverness ausgespielt. Die zwei besten Mannschaften standen<br />

zu Recht im Finale und die glücklichere hat gewonnen. Es war<br />

eine gute Mannschaftsleistung von uns; dass ich dann den Pokal<br />

für den besten Spieler bekommen "habe, freut mich natürlich<br />

trotzdem. Dragan Ninkovic (Trainer VfR Jettingen): Für uns ist<br />

es gut gelaufen. Wir haben guten Fußball geboten und im<br />

Halbfinale mit dem SC Bubesheim mitgehalten. Der SCB hat das<br />

Turnier aber verdient gewonnen. (ica).


Wedel: Einen Favoriten kann ich nicht nennen, weil es in der Halle<br />

immer auf die Tagesform ankommt. Aber es wird mit Sicherheit<br />

eine tolle Veranstaltung. Das Sommermärchen ist noch nicht zu<br />

Ende; Fußball boomt - und vielleicht schaffen wir ja sogar einen<br />

neuen Zuschauerrekord.

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